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Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlußvorrichtung
für eine Blitzlampeneinheit mit mehreren Blitzlampen Zusatz zur Anmeldung: E 29277
IX a/57 a -Auslegeschrift 1244 561 Die Erfindung bezieht sich auf einen Photoapparat
mit einer Filmtransporteinrichtung und einer für eine Blitzlampeneinheit mit mehreren
in vorgegebenen Abständen voneinander angeordneten Blitzlampen vorgesehenen bewegbaren
Anschlußvorrichtung, mit der die Blitzlampeneinheit lösbar verbindbar ist und wobei
die als Bewegungsvorrichtung für die Blitzlampeneinheit ausgebildete Anschlußvorrichtung
mittels eines Getriebes mit der Filmtransporteinrichtung gekuppelt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen, in der
Patentanmeldung E 29277 IX a / 57a beschriebenen Photoapparat dahingehend weiter
auszubilden, daß der Bediener über das Vorhandensein und die Größe des Vorrats an
zündbaren Blitzlampen in der Blitzlampeneinheit informiert wird.
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Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zum Anzeigen
von in der Lampeneinheit befindlichen zündbaren Blitzlampen eine sich nach den getätigten
Blitzlichtaufnahmen einstellenden Anzeigevorrichtung vorgesehen ist. Der Bediener
wird in äußerst vorteilhafter Weise dadurch davon in Kenntnis gesetzt, wie viele
zündbare Blitzlampen er jeweils noch als Lampenvorrat zur Verfügung hat oder daß
er gegebenenfalls die Lampeneinheit zu wechseln hat. Dies trägt nicht nur in äußerst
wünschenswerter Weise zur Bequemlichkeit des Bedieners bei, sondern stellt auch
einen wirksamen Schutz dar zur Vermeidung unbrauchbarer Aufnahmen, wie sie entstehen
können, wenn der Bediener durch Unachtsamkeit mit leergeblitzter Blitzlampeneinheit
Blitzaufnahmen zu tätigen sucht.
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Im folgenden wird die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 zwei verschiedene
perspektivisch dargestellte Ansichten einer Blitzlampeneinheit, F i g. 2 eine schematisch
vereinfachte, perspektivisch dargestellte Ansicht eines Photoapparats ohne angeschlossene
Blitzlampeneinheit, F i g. 3 eine schematisch vereinfacht dargestellte Seitenansicht
von Teilen der Anschlußvorrichtung für die Blitzlampeneinheit bei einem erfindungsgemäßen
Photoapparat ohne angeschlossene Blitzlampeneinheit, F i g. 4 eine der F i g. 3
entsprechende Ansicht, jedoch mit angeschlossener Blitzlampeneinheit, F i g. 5 eine
Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel einer Anzeigeskala der Anzeigeeinrichtung
des erfindungsgemäßen Photoapparats und F i g. 6 und 7 den F i g. 3 bzw. 4 entsprechende
Ansichten eines abgewandelten Ausführungsbeispiels. Wie F i g. 1 zeigt, weist eine
für einen Photoapparat gemäß der Erfindung verwendbare, als Ganzes mit 1 bezeichnete
Blitzlampeneinheit ein würfelförmiges Schutzgehäuse 3 aus einem durchsichtigen oder
lichtdurchlässigen Stoff auf, in dem mehrere, im Ausführungsbeispiel vier Blitzlampen
5 in üblicher Weise in vertikaler Lage angeordnet sind. Hinter jeder Blitzlampe
5 ist ein scheibenförmiger Reflektor 7 vorgesehen, der die Lichtstrahlen der Blitzlampe
senkrecht zu der zugeordneten Seite des Schutzgehäuses 3 austreten läßt. Die verwendeten
Blitzlampen 5 sind Ganzglaslampen und weisen je ein Paar Anschlußkontakte 9 auf,
die durch die Bodenfläche des Schutzgehäuses 3 ragen. Die Bodenfläche weist, wie
F i g. 1 ferner zeigt, im Zentrum eine im wesentlichen würfelförrnige Vertiefung
11 auf, mittels der die Blitzlampeneinheit auf einen Drehsockel 42 (F i g. 2 bis
4, 6 und 7) aufgesteckt werden kann.
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Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Photoapparats
gemäß der Erfindung weist die üblichen Bauelemente, wie Linsen, Blende, Verschluß
u. dgl., auf. Diese Teile sind jedoch nicht im einzelnen dargestellt und bezeichnet,
da sie für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind.
Der Photoapparat
weist ferner in an sich bekannter Weise einen Filmtransporthebel2 auf, mittels dessen
nach jeder Belichtung der Film weiter transportiert und auf die Aufnahmespule aufgewickelt
wird. Die Auslösung der bei der Aufnahme eines Bildes ablaufenden Vorgänge erfolgt
mittels eines Auslösers 6, der beim Eindrücken den Verschluß betätigt. Durch die
obere Gehäusewand des Photoapparats ragt ein Teil des Drehsockels 42, auf
den die Blitzlampeneinheit aufgesteckt werden muß. Außerdem sind in der oberen Gehäusewand
zwei Blitzlichtanschlußkontakte 17 angeordnet, die mit den Anschlußkontakten 9 derjenigen
Blitzlampe 5 Kontakt haben, die sich auf der Vorderseite des Photoapparats befindet.
Die übrigen Teile des Blitzlichtstromkreises, die die Blitzlampe 5 elektrisch bei
der Betätigung des Auslösers zünden, sind nicht dargestellt, da ihre Ausbildung
und Anordnung in jeder geeigneten Weise erfolgen kann. In der oberen Gehäusewand
des Photoapparats ist ferner ein Beobachtungsfenster 16 vorgesehen, das dem Kamerabediener
den Blick auf eine Anzeigeeinrichtung freigibt, die ihn darüber informiert, ob und
wie viele zündbare Blitzlampen 5 in der auf den Sockel 42
aufgesteckten
Blitzlampeneinheit noch vorhanden sind. In der oberen Gehäusewand des Photoapparates
ist außerdem eine muldenförmige Vertiefung 18 ausgebildet, in die ein Hebel
19, der vom Kamerabediener manuell bewegt werden kann, hineinragt.
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Wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist, ist der Hebel
19 mit einem als Anzeigeeinrichtung vorgesehenem Zählwerk gekoppelt. Beim
Verschwenken des Hebels 19 wird das Zählwerk 20 fortgeschaltet. Zwischen dem Kameraauslöser
6 und dem Hebel 19 ist ein Verbindungsglied vorgesehen, das dazu dient, den Hebel
19 bei jeder Aufnahmeauslösung zu bewegen, d. h. das Zählwerk 20 fortzuschalten.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungsglied
als fest mit dem Auslöser 6 verbundene Schubstange 21 ausgeführt,
deren abgebogenes Ende 22 den Hebel 19 beaufschlagt, wenn der Auslöser
6 betätigt wird. Eine Getriebeverbindung, über die der Auslöser 6 mit dem Kameraverschluß
zum Auslösen desselben verbunden ist, ist in den F i g. 3 und 4 sowie in den F i
g. 6 und 7, die später beschrieben werden, nicht dargestellt.
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Zum Antrieb des auf geeignete, jedoch nicht dargestellte Weise am
Photoapparat drehbar gelagerten Drehsockels 42 ist eine Spindel 24 vorgesehen, die
über eine nicht dargestellte Getriebeverbindung mit dem Filmaufwickelmechanismus
des Photoapparats so in Verbindung steht, daß sie bei jedem durch den Transporthebel
2 vorgenommen, einem Bildschritt entsprechenden Filmtransport, um 90° gedreht wird.
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Die Spindel 24 ist mit dem Drehsockel 42 über einen Fühlstift 23,
der einen kleineren Durchmesser als die Spindel 24 aufweist, auf Drehung verbunden.
Der Fühlstift 23 trägt einen unrunden Mitnehmeransatz 26, der mit dem Fühlstift
23 ein zusammenhängendes Stück bildet oder an diesem auf geeignete Weise befestigt
ist. Der Mitnehmeransatz 26 ist in einer passenden Vertiefung 31 verschiebbar, überträgt
jedoch wegen seiner unrunden Form die Drehbewegungen des Fühlstiftes 23 auf den
Drehsockel 42. Der Fühlstift 23 ist an der Spindel 24 auf geeignete Weise, beispielsweise
mittels Einschraubens befestigt. Das obere Ende des Fühlstiftes 23 durchgreift eine
vom oberen Ende der Vertiefung 31 nach oben verlaufende Bohrung. Der Fühlstift 23
und die mit diesem verbundene Spindel 24 sind, wie gesagt, gegenüber dem Drehsockel
42 axial verschiebbar, und zwar gegen die Kraft einer Schraubenfeder 25,
diesich einerseits am Mitnehmeransatz 26 und andererseits an einem am unteren Rand
der Vertiefung 31
in den Drehsockel 42 eingesprengten Sprengring
32
abstützt. Wenn, wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, keine Blitzlampeneinheit
1 auf den Drehsockel 42
aufgesteckt ist, dann nimmt der Fühlstift 23
und die Spindel 24 die in F i g. 3 gezeigte axiale Stellung ein. Wenn dagegen,
wie dies in F i g. 4 dargestellt ist, eine Blitzlampeneinheit 1 auf den Sockel 42
aufgesteckt ist, dann wird der Fühlstift 23 durch Berührung mit der Blitzlampeneinheit
1 nach unten gedrückt, so daß der Fühlstift 23 und die Spindel
24
die in F i g. 4 dargestellte axiale Stellung einnehmen.
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Die Spindel 24 trägt einen mit ihr ein Stück bildenden oder anderweitig
mit ihr starr verbundenen Bund 27, der eine Anschlagschulter für einen Winkelhebel
28 bildet. Der Winkelhebel 28 ist auf einer am Photoapparatgehäuse fest angeordneten
Achse 30 schwenkbar gelagert. Eine Feder 29 hält das in der Zeichnung
der F i g. 3 und 4 linke Ende des Winkelhebels 28 kraftschlüssig am Bund 27. Das
in der Zeichnung der F i g. 3 und 4 rechte Ende 34 des Winkelhebels 28 beaufschlagt
einen Rücksteller 33 des Zählwerks 20, der an dem Ende 34 kraftschlüssig anliegt.
Sobald eine Blitzlampeneinheit 1 auf den Sockel 42 aufgedeckt wird und dadurch der
Fühlstift 23 die Spindel 24 nach unten verschoben werden, wird der Rücksteller 33
nach aufwärts geschwenkt. Jedes Aufwärtsschwenken des Rückstellers 33 stellt
das Zählwerk 20 auf einen Ausgangswert zurück.
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In F i g. 5 ist dargestellt, welche Skalenbeschriftung die Anzeigeskala
des Zählwerkes 20 beispielsweise aufweisen kann, wenn, wie im vorliegenden Fall,
eine Blitzlampeneinheit 1 mit vier Blitzlampen 5 verwendet wird. In dem Beobachtungsfenster
16 ist abhängig von der jeweiligen Stellung der Zählwerkskala jeweils eines der
fünf in F i g. 5 gezeigten Skalenfelder sichtbar. Beim Aufstecken einer neuen unbenutzten
Blitzlampeneinheit auf den Drehsockel 42 wird das Zählwerk 20 des in den F i g.
3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiels jeweils durch das Aufwärtsschwenken des
Rücksteller 33 in die Ausgangsstellung zurückgestellt, in der das Skalenfeld »vier
Lampen« im Beobachtungsfenster 16 sichtbar ist. Bei jeder durch Drücken des Auslösers
6 nunmehr vorgenommenen Aufnahme wird das Zählwerk 20 durch Bewegen des Hebels
19 fortgeschaltet, so daß nach der ersten getätigten Aufnahme im Fenster 16 die
Anzeige »drei Lampen« erscheint. Der Kamerabediener wird davon in Kenntnis gesetzt,
daß er nunmehr drei zündfähige Blitzlampen 5 als Lampenvorrat in der aufgesteckten
Blitzlampeneinheit 1 hat. Beim Auslösen nachfolgender Aufnahmen wird das
Zählwerk jeweils weitergeschaltet. Wenn alle Blitzlampen der Blitzlampeneinheit
verbraucht sind, dann erscheint die Anzeige »Lampen wechseln«. Setzt der Kamerabediener
nun eine neue ungebrauchte Blitzlampeneinheit 1 nach Entfernen der verbrauchten
Blitzlampeneinheit auf, dann wird, wie bereits oben beschrieben,
das
Zählwerk zurückgestellt, so daß wieder die Anzeige »vier Lampen« vorhanden ist.
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Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel kann derart abgewandelt
werden, daß ein solches Zählwerk 20 verwendet wird, bei dem der Hebel
19
sich, wenn die Anzeige »Lampen wechseln« im Fenster 16 sichtbar ist, nicht
mehr in Fortschaltrichtung bewegen läßt, sondern sich erst wieder in Fortschaltrichtung
bewegen läßt, nachdem der Rücksteller 33 betätigt worden ist. Bei einer solchen
Ausführungsform wäre also der Kameraauslöser 6 blockiert, falls der Kamerabediener
die Anzeige »Lampen wechseln« übersehen sollte und versuchen sollte, mit leergeblitzter
Blitzlampeneinheit, ohne Lampenwechsel vorzunehmen, noch weitere Blitzaufnahmen
zu tätigen. Bei dieser Ausführungsform könnte es allerdings zweckmäßig sein, eine
Einrichtung vorzusehen, die es gestattet, die starre Verbindung zwischen der Schubstange
21 und dem Kameraauslöser 6 zu lösen, um dem Kamerabediener die Möglichkeit
zu geben, nach Vornahme einer bestimmten Einstellmaßnahme mit auf dem Sockel 42
befindlicher leergeblitzter Blitzlampeneinheit willkürlich noch Tageslichtaufnahmen
zu tätigen.
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Das in den F i g. 3 und 4 dargestellte Ausführungsbeispiel könnte
auch so abgewandelt werden, daß ein solches Zählwerk 20 verwendet wird, bei dem
die eben erwähnte Blockierung des Hebels 19 und damit die Blockierung des Auslösers
6 dann beseitigt ist, sobald der Kamerabediener die Blitzlampeneinheit vom Sockel
42 abgenommen hat, das Zählwerk 20 also zwar noch nicht zurückgestellt ist, der
Rücksteller 33 aber durch das Abnehmen der verbrauchten Blitzlampeneinheit 1 die
in F i g. 3 dargestellte waagerechte Stellung eingenommen hat. Bei dieser Ausführungsform
kann der Kamerabediener, der durch das Abnehmen der verbrauchten Blitzlampeneinheit
zu erkennen gegeben hat, daß er sich über das Fehlen zündbarer Blitzlampen im klaren
ist, nunmehr ohne weiteres mit Tageslicht Aufnahmen tätigen. Sobald der Kamerabediener
nach Beendigung der Tageslichtaufnahmen mit Blitzlicht weiterzuarbeiten wünscht
und eine neue Blitzlampeneinheit 1 aufsteckt, wird der Rücksteller 33 wieder nach
oben bewegt und das Zählwerk 20 zurückgestellt.
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Es sei erwähnt, daß es im Rahmen der Erfindung liegt, bei der in den
F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform und bei den übrigen im Rahmen der vorliegenden
Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen durch Einschaltung von Kupplungsmitteln,
beispielsweise einer Rutschkupplung, teilverbrauchte Blitzlampeneinheiten zu entnehmen
und wieder einsetzen zu können. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, beim Einsetzen
einer teilverbrauchten Blitzlampeneinheit die Anzeige mit der Anzahl der noch vorhandenen
Blitzlampen in übereinstimmung zu bringen. Bei den in den F i g. 3 und 4 dargestellten
und bei den in den F i g. 6 und 7, die nachstehend erläutert werden, dargestellten
Ausführungbeispielen kann das Anpassen der Anzeige an die Anzahl der noch vorhandenen
Blitzlampen beim Aufstecken von teilverbrauchten Blitzlampeneinheiten auch dadurch
vorgenommen werden, daß der Kamerabediener den Hebel 19 manuell betätigt, bis die
gewünschte Anzeige erscheint.
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In den F i g. 6 und 7 ist ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel dargestellt,
bei dem der Hebel 19
des Zählwerks 20 nicht über eine gerade Schubstange
starr mit dem Kameraauslöser 6 verbunden ist, sondern für das Fortschalten des Hebels
19 nur kraftschlüssig über eine einerseits auf den Kameraauslöser 6 und andererseits
auf das abgebogene Ende 36 einer abgewinkelten Schubstange 37 einwirkende Feder
35 mit dem Kameraauslöser 6 verbunden ist. Der Bund 27 der Spindel 24 bildet, wenn
die Spindel 24 und der Fühlstift 23 in Normalstellung sind, d. h.,
wenn keine Blitzlampeneinheit aufgesteckt ist (s. F i g. 6), einen Anschlag für
das abgebogene Ende 36 der Schubstange 37, so daß, wenn keine Blitzlampeneinheit
1 aufgesteckt ist, kein Fortschalten des Zählwerks 20 beim Betätigen des Auslösers
6 erfolgen kann. Der Kameraauslöser 6 kann bei blockierter Schubstange 37 gegen
die Kraft der Feder 35 betätigt werden, da ein die Feder 35 zentrierender Bolzen
38 zwar am abgebogenen Ende 36
der Schubstange 37 befestigt ist, jedoch
eine Bohrung am Ende 39 des Kameraauslösers 6 frei durchgreift, so
daß dieser gegen die Kraft der Feder 35 relativ zum Bolzen 38 verschiebbar
ist. Bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Spindel
24 mit der Filmtransporteinrichtung des Photoapparats nicht unmittelbar verbunden,
sondern über eine durch die Kupplungshälften 40, 41
gebildete Kupplung. Die
Kupplung ist nur bei aufgesetzter Blitzlampeneinheit 1 eingerückt, d. h.,
wenn Fühlstift 23 und Spindel 24 nach unten bewegt sind. Bei dem in
den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel wird ein bekanntes Zählwerk
20 der Art verwendet, das nur rückstellbar ist, wenn das der Endstellung
entsprechende Skalenfeld (hier Lampen wechseln) sichtbar ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
bleibt die Anzeige des Zählwerks 20 erhalten, wenn eine teilverbrauchte Blitzlampeneinheit
1 vom Sockel 42 abgezogen wird und anschließend ohne Blitzlampeneinheit Tagesaufnahmen
getätigt werden. Da bei abgezogener Blitzlampeneinheit die durch Kupplungshälften
40, 41 gebildete Kupplung gelöst ist, bleibt beim Arbeiten mit Tageslicht auch die
Drehstellung des Drehsockels 42 erhalten. Außerdem ist durch die Verwendung
eines solchen Zählwerks 20, das nur zurückstellbar ist, wenn das Skalenfeld »Lampen
wechseln« sichtbar ist, während bei allen anderen Anzeigestellungen der Rücksteller
33 sich leer nach oben bewegen kann, ohne daß eine Rückstellung erfolgt, erreicht,
daß beim Wiederaufsetzen einer teilverbrauchten Blitzlampeneinheit von der Anzeigeeinrichtung
richtig weitergezählt werden kann.
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Es sei bemerkt, daß bei dem in den F i g. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel
vorteilhaft eine überdrehbare Rasteinrichtung für den Drehsockel 42 und die Spindel
24 vorgesehen ist, die den Drehsockel 42 in einer der Anzahl der in der Blitzlampeneinheit
1 erhaltenen Blitzlampen 5 entsprechenden Anzahl von ausgewählten Drehstellungen
feststellt. Eine derartige, in der Zeichnung nicht dargestellte lösbare Rasteinrichtung
kann auch bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet
werden, wenn dies erwünscht ist.