DE1244561B - Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlussvorrichtung fuer Blitzlampen - Google Patents

Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlussvorrichtung fuer Blitzlampen

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DE1244561B
DE1244561B DEE29277A DEE0029277A DE1244561B DE 1244561 B DE1244561 B DE 1244561B DE E29277 A DEE29277 A DE E29277A DE E0029277 A DEE0029277 A DE E0029277A DE 1244561 B DE1244561 B DE 1244561B
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DE
Germany
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flash
camera
flash lamp
film transport
lever
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Pending
Application number
DEE29277A
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English (en)
Inventor
George William Parsons
Ronald George Petts
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/041Separatable flash apparatus; Means for mounting the flash apparatus on the photographic apparatus
    • G03B15/0431Rotatable mounting means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlußvorrichtung für Blitzlampen Die Erfindung betrifft einen Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlußvorrichtung für Blitzlampen.
  • Die Entwicklung auf dem Gebiete der Blitzlampen, die zum Bau sehr kleiner Blitzlampen geführt hat, ermöglicht es, Photoapparate herzustellen, bei denen die Blitzeinrichtung und der Photoapparat ein einheitliches Gerät bilden. Ein Nachteil solcher mit Blitzlampen ausgerüsteter Photoapparate besteht jedoch darin, daß für jede Aufnahme eine neue Blitzlampe erforderlich ist, d. h., daß die Blitzlampen für jede Aufnahme ausgewechselt werden müssen.
  • Um die Aufnahme mehrerer Bilder nacheinander ohne das Auswechseln von Blitzlampen zu ermöglichen ist es bekannt, Fassungen für mehrere Blitzlampen und eine Schalteinrichtung vorzusehen, die nach jeder Aufnahme eine andere der im Sockel gehaltenen Blitzlampen mit dem Auslösekreis verbindet. Ein solcher Aufbau hat jedoch den Nachteil, daß eine verhältnismäßig komplizierte und störanfällige Schalteinrichtung erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Photoapparat zu schaffen, bei dem die Einrichtung zum Wechseln der Blitzlampen nach jeder Aufnahme einfach und betriebssicher ausgebildet ist und bei dem dieser Wechsel selbsttätig bei der Betätigung des Photoapparats erfolgt. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mit der Anschlußvorrichtung eine Blitzlampeneinheit mit mehreren, in vorgegebenen Abständen voneinander angeordneten Blitzlampen lösbar verbunden ist und daß die als Verschiebevorrichtung für die Blitzlampen ausgebildete Anschlußvorrichtung rnittel_s eines Getriebes mit der Filmtransporteinrichtung gekuppelt ist.
  • Dadurch, daß bei der Betätigung des Filmtransports die Blitzlampeneinheit so weiterbewegt wird, daß die benutzte Blitzlampe aus der Blitzstellung abtransportiert und eine neue Blitzlampe nachgeschoben wird, ist der Anschluß der sich in der Blitzstellung befindenden Blitzlampe an den Auslösekreis äußerst einfach.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das Getriebe als ein die Anschlußvorrichtung schrittg7eise bewegendes Schaltgetriebe ausgebildet. Durch die Verwendung eines solchen Schaltgetriebes wird sichergestellt, daß der Transport der Blitzlampeneinheit bei jedem Wechsel gleich groß, nämlich gleich einem oder mehreren Schaltschritten ist. Dadurch kommen die Blitzlampen beim Wechsel immer in die richtige Stellung. Außerdem ist der mechanische Aufbau eines solchen Schaltgetriebes einfach und raumsparend. Um bei solchen Photoapparaten, bei denen für den Filmtransport nach jeder Aufnahme eine mehrfache Betätigung der Filmtransporteinrichtung erforderlich ist, zu verhindern, daß die Blitzlampeneinheit ständig weiterbewegt wird, ist es zweckmäßig, das Getriebe mit einer Entkupplungsvorrichtung zu versehen, die nach dem Transport einer Blitzlampe in die Blitzstellung die Kupplung zwischen der Anschlußvorrichtung und der Filmtransporteinrichtung bis zur Aufnahme des nächsten Bildes löst.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist die Anschlußvorrichtung des Photoapparats einen Drehkopf auf, auf den die Blitzlampeneinheit aufgesetzt wird. Die Ausbildung der Blitzlampeneinheit ist in diesem Fall so getroffen, daß die Blitzlampen symmetrisch zu einer mit der Drehachse des Drehkopfes fluchtenden Rotationsachse angeordnet sind. Die Blitzlampeneinheit ist also in der Art eines Revolvers auf dem Drehkopf angeordnet.
  • Um ein einfaches Auswechseln der Blitzlampeneinheit zu ermöglichen, kann die Verbindung zwischen dem Drehkopf und der Blitzlampeneinheit als Steckverbindung ausgebildet sein. In der folgenden Beschreibung ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es zeigt F i g. 1 zwei verschiedene, perspektivisch darbestellte Ansichten einer Blitzlampeneinheit, F i g. 2 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Photoapparats ohne aufgesteckte Blitzlampeneinheit, F i g. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der in dem Photoapparat gemäß F i g. 2 vorgesehenen Vorrichtung zur Betätigung der Blitzlampeneinheit, F i g. 4 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile der in F i g. 3 dargestellten Vorrichtung.
  • Wie F i g. 1 zeigt, weist eine für einen Photoapparat gemäß der Erfindung verwendbare Blitzlampeneinheit 1 ein würfelförmiges Schutzgehäuse 3 aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Stoff auf, in dem mehrere, im Ausführungsbeispiel vier, Blitzlampen 5 in üblicher Weise in vertikaler Lage angeordnet sind. Hinter jeder Blitzlampe 5 ist ein scheibenförmiger Reflektor 7 vorgesehen, der die Lichtstrahlen der Blitzlampe senkrecht zu der zugeordneten Seite des Schutzgehäuses 1 austreten läßt. Die verwendeten Blitzlampen 5 sind Ganzglas-Lampen und weisen je ein Paar Anschlußkontakte 9 auf, die durch die Bodenfläche des Schutzgehäuses 3 ragen. Die Bodenfläche weist, wie F i g. 1 ferner zeigt, im Zentrum eine im wesentlichen quadratische öffnung 11 zum Aufstecken auf eine Spindel 42 (F i g. 2 bis 4) auf.
  • Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Photoapparats gemäß der Erfindung weist in der optischen Achse 13 die üblichen Bauelemente, wie Linsen, Blende, Verschluß auf. Diese Teile sind jedoch nicht dargestellt, da sie für die vorliegende Erfindung ohne Bedeutung sind. Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, weist der Photoapparat ferner in an sich bekannter Weise einen Filmtransporthebel 2 auf, mittels dessen nach jeder Belichtung ein Film 20 weitertransportiert und auf eine Aufnahmespule 18 aufgewickelt wird. Die Steuerung der bei der Aufnahme eines Bildes erforderlichen Vorgänge erfolgt mittels eines Auslösers 6, der beim Niederdrücken den Verschluß betätigt.
  • Durch die obere Gehäusewand des Photoapparats ragt ein Teil der Spindel 42, auf die die Blitzlampeneinheit 1 aufgesteckt werden muß. Außerdem sind in der oberen Gehäusewand zwei Blitzlichtanschlußkontakte 17 angeordnet, die mit den Anschlußkontakten 9 derjenigen Blitzlampe 5 Kontakt haben, die sich auf der Vorderseite des Photoapparats befindet. Die übrigen Teile des Blitzlichtkreises, die die Blitzlampe 5 elektrisch bei der Betätigung des Auslösers zünden, sind nicht dargestellt, da ihre Ausbildung und Anordnung in jeder geeigneten Weise erfolgen kann.
  • Die Vorrichtung zur Betätigung der Blitzlampeneinheit 1 und eine Ausführungsform einer zusammen mit dieser verwendbaren Filmtransporteinrichtung sind in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Die Filmtr ansporteinrichtung und die Betätigungsvorrichtung für die Blitzlampeneinheit sind im oberen Teil des Photoapparats auf einer in geeigneter Weise ausgebildeten, nicht dargestellten Montageplatte unmittelbar unter der oberen Gehäusewand des Photoapparats angeordnet.
  • Zur Filmtransporteinrichtung gehören der Filmtransporthebel2, ein Verschlußbetätigungshebel4 und der Fallklappenauslöser 6. Der Filmtransporthebel2 und der Verschlußbetätigungshebel4 sind mittels Zapfen 8 bzw. 10 an einer Montageplatte angelenkt. Der Auslöser 6 wird von der Frontplatte des Photoapparats getragen.
  • Der Filmtransporthebel 2 ist, wie F i g. 3 zeigt, mit einer gekrümmten Zahnstange 12 versehen, die in ein Ritze] 14 eingreift, das auf der Welle 16 der Aufnahmespule 18 sitzt. Bei der Betätigung des Hebels 2 wird deshalb der Film 20 auf die Spule 18 aufgewickelt. Zur bequemen Handhabung ist der Hebel 2 mit einem Griff 22 versehen. Am einen Ende des Filintransporthebels 2 ist eine nach unten überstehende Nase 24 vorgesehen, die während eines Teils der Schwenkbewegung des Hebels 2 im Eingriff steht mit einer Nase 26, die am einen Ende des Verschlußbetätigungshebels 4 nach oben ragend vorgesehen ist. Bei diesem Zusammenwirken der beiden Nasen wird der Verschlußbetätigungshebel4 geschwenkt. Das andere Ende des Verschlußbetätigungshebels 4 weist einen Finger 28 auf, der in der in F i g. 3 dargestellten Lage an einem Finger 30 anliegt, der einen Teil eines Vorsprunges 32 des Auslösers 6 bildet. Der Verschlußbetätigungshebel 4 steht unter der Wirkung einer Torsionsfeder 34, die um den Zapfen 10 gewunden ist. Ihr eines Ende ist an einer gehäusefesten Platte 36 befestigt, während ihr anderes Ende an einem auf der Oberseite des Hebels 4 befestigten Block 38 Anschlag findet.
  • Wie insbesondere F i g. 2 zeigt, schauen nur der Griff 22 des Filmtransporthebels 2 und der obere Teil des Auslösers 6 aus dem Gehäuse des Photoapparats heraus.
  • Die oben beschriebenen Teile der Filmtransporteinrichtung, des Verschlusses und des Auslösers sind in den F i g. 3 und 4 in derjenigen Lage dargestellt, in der sie sich befinden, wenn der Photoapparat zur Aufnahme eines Bildes bereit ist. Ein Bild wird aufgenommen, wenn die Bedienungsperson den Verschluß 6 niederdrückt. Wenn der Verschluß 6 nach unten gedrückt wird, bewegt sich der Finger 30 des Vorsprunges 32 ebenfalls nach unten, so daß er sich von dem Finger 28 des Verschlußbetätigungshebels 4 löst. Dadurch wird der unter Federspannung stehende Hebel 4 freigegeben, was zur Folge hat, daß er sich bei der in den F i g. 3 und 4 gewählten Blickrichtung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 10 dreht. Während dieser Drehbewegung löst der Finger 28 den nicht dargestellten Verschluß aus, so daß der Film belichtet wird. Der Auslöser 6 kehrt in seine Ruhelage zurück, sobald er von der Bedienungsperson wieder freigegeben wird.
  • Um den Photoapparat für die nächste Aufnahme bereitzumachen, müssen der Film weitertransportiert und der Verschluß gespannt werden. Dies erfolgt durch die Betätigung des Filmtransporthebels 2. Der Hebel 2 wird im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 8 durch Betätigung des Griffes 2 gedreht, und dies bewirkt über die Zahnstange 12, das Ritze] 14 und die Welle 16 eine Drehung der Spule 18, auf die der Film 20 aufgewickelt wird. Da der Verschlußbetätigungshebel 4 bei der vorhergehenden Aufnahme eines Bildes im Gegenuhrzeigersinn aus der in F i g. 3 dargestellten Stellung herausgeschwenkt worden ist. liegt die nach oben stehende Nase 26 in der Bewegungsbahn der nach unten gerichteten Nase 24 des Filmtransporthebels 2. Wird nun der Filmtransporthebel 2 zum Zwecke des Filmtransports im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 8 geschwenkt, so nimmt die Nase 24 die Nase 26 des Verschlußbetätigungshebels 4 mit, was eine Drehung des letzteren um den Zapfen 10 im Uhrzeigersinn zur Folge hat. Bei dieser Drehung des Hebels 4 schiebt sich der Finger 28 über den Finger 30, so daß dieser verriegelt ist. Etwa zu diesem Zeitpunkt hat auch der Filmtransporthebel 2 seine Endlage in der Schwenkrichtung im Gegenuhrzeigersinn erreicht. Der Griff 22 kann nun freigegeben werden, damit der Hebel 2 in seine normale, in F i g. 3 dargestellte Lage zurückkehren kann. Der Photoapparat ist nun für die nächste Aufnahme vorbereitet.
  • Die Vorrichtung zur Kopplung der Bewegung und Positionierung der Blitzlampeneinheit 1 mit dem Filmtransport und den Verschlußspanngliedern in der Weise, daß die Betätigung letzterer automatisch die Positionierung der Blitzlampeneinheit bewirkt, ist im folgenden beschrieben. Die Positioniervorrichtung weist die Spindel 42 auf, auf die eine Blitzlampeneinheit 1 aufgesteckt wird, sowie eine Mitnehmerklinke 44, mittels deren die Spindel 42 gedreht und dadurch die aufgesteckte Blitzlampeneinheit 1 in die g 57 ewünschte Stellung gebracht werden. Die Spindel 42 ist ein im wesentlichen zylindrischer Teil, dessen oberes Ende 43 als Vierkant ausgebildet ist, an dem eine Blattfeder 45 befestigt ist. Diese Vierkant-Feder-Anordnung wird in die Öffnung 11 auf der Unterseite der Blitzlampeneinheit 1 eingeführt, dient also dazu, die Blitzlampeneinheit 1 zu tragen und so auf der Spindel festzuhalten, daß die Anschlußkontakte 9 der sich auf der Vorderseite des Photoapparats befinc'_etlde_i Blitzlampe 5 die Anschlußklemmen 17 berühren.
  • Die Mitnehmerklinke 44 ist verschiebbar in einer feststehend angeordneten Klinkenführung 46 gelagert. Das eine Ende der Klinke 44 ist mit einem Haken 48 versehen, der, wenn die Klinke vorgeschoben ist, in einen der Stifte 50 einhakt, die in axialer Richtung aus der Stirnfläche der Spindel 42 herausragen. Beim Zurückziehen der Klinke 44 wird deshalb die Spindel 42 gedreht, wodurch die aufgesteckte Blitzlampeneinheit ? in die gewünschte Stellung gebracht wird. Am anderen Ende der Klinke 44 ist eine nach unten ragende Nase 52 mit einer Öffnung vorgesehen, durch die das eine Ende eines Drahtes 54 geführt ist. Dieses Ende des Drahtes 54 ist mit dem freien Ende der Zahnstange 12 des Filrntransporthebels 2 verbunden. Das andere Ende des Drahtes 54 ist mit dem einen Ende einer Zugfeder 56 verbunden. Statt des Drahtes 54 kann auch dieses Ende der Feder langgestreckt ausgebildet und bis zu der Zahnstange 12 geführt sein. Das andere Ende der Zugfeder 56 ist in einen feststehenden Stift 58 eingehängt. Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, liegt der größere Teil der Zugfeder 56 und des Drahtes 56 unter der Mitnehmerklinke 44. Eine über den Draht 54. geschobene und auf ihm befestigte Hülse 60 dient als Anschlag für die Nase 52 der Mitnehmerklinke 44.
  • Wird der Filmtransporthebel 2 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 8 geschwenkt, um den Film weiterzutransportieren und den Verschluß zu spannen, dann wird die Mitnehmerklinke 44 durch die Hülse 60, die über den Draht 54 mit dem freien Ende der Zahnstange 12 verbunden ist, verschoben. Während der Anfangsphase der Schwenkbewegung des Hebels 2 wird die Klinke 44 so weit schräg gestellt, daß der Haken 48 aus der in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage verschoben wird und dadurch den Stift 50 erfaßt. Während dieser Phase der Drehbewegung des Hebels 2 werden ferner der Draht 54 und die Hülse 60 so weit verschoben, daß die der Nase 52 zugekehrte Stirnfläche der Hülse 60 an der Nase 52 Anschlag findet. Bei der weiteren Schwenkbewegung des Hebels 2 nimmt die Hülse 60 die Klinke 44 mit. Da der Haken 48 an dem Stift 50 der Spindel 42 anliegt, wird bei dieser Verschiebung der Mitnehmerklinke die Spindel 42 um ihre Achse gedreht. Im Ausführungsbeispiel beträgt der Drehwinkel 90°. Da auch die Blitzlampen 5 im Schutzgehäuse 3 um 90° versetzt angeordnet sind, wird bei jeder Drehbewegung der Spindel 42 die nächste Blitzlampe 5 in die Blitzstellung, in der die Kontakte 9 die Blitzlichtanschlußkontakte 17 berühren, gebracht.
  • Damit die Blitzlampeneinheit nach jeder Drehbewegung in der richtigen Lage festgehalten wird, ist es zweckmäßig, eine Vorrichtung zum Festhalten der Spindel 42 nach jeder Drehbewegung vorzusehen. Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, ist im Ausführungsbeispiel zu diesem Zweck eine Arretierfeder 62 vorgesehen, deren eines Ende mittels einer Schraube 64 festgehalten ist und die zwischen beiden Enden eine nutförmige Krümmung aufweist. In diese nutförniige Krümmung schnappt einer der Stifte 50 ein, wenn die Spindel 42 in der richtigen Winkellage steht.
  • Bei manchen Photoapparaten sind mehr als eine Schwenkbewegung des Filmtransporthebels notwendig, um den erforderlichen Filmtransport auszuführen. Um in solchen Fällen eine mehr als 90° betragende Drehbewegung der Spindel 42 zu verhindern, ist eine Ausklinkvorrichtung 66 vorgesehen. Diese Vorrichtung 66 weist einen Anschlag 68 auf, der in die Bewegungsbahn des Hakens 48 hinein- und auch wieder herausgeschwenkt werden kann. Der Anschlag 68 ist in Form eines nach oben stehenden Fingers ausgebildet, der durch das eine Ende eines Drahtes 70 gebildet ist. Der Draht 70 ragt durch die nicht dargestellte Montageplatte, die die Spindel 42 trägt. Das andere Ende des Drahtes 70 ist in das eine Ende eines Hakens 72 eingehängt, der quer zur Längsachse in einem Stab 74 steckt und mit beiden Enden aus diesem Stab herausragt. In das andere Ende des Hakens 72 ist eine Zugfeder 76 eingehängt, die andererseits an einem Stift 78 befestigt ist. Der Stab 74 ist zwischen einer Außenwand 80 und einer Innenwand 82 des Photoapparats hin und her verschiebbar angeordnet. Das eine Ende des Stabes 74 durchdringt die Innenwand 82. Gegen dieses Ende drückt bei einer Schwenkbewegung des Verschlußbetätigungshebels 4 im Gegenuhrzeigersinn der Block 33 dieses Hebels, wodurch der Stab 74 bei der in F i g. 3 gewählten Blickrichtung nach links verschoben wird. Da der Stab 74 über den Haken 72 mit dem Draht 70 verbunden ist, hat diese Verschiebung des Stabes 74 eine Verschiebung des Drahtes 70 von der in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage zur Folge. In dieser ausgeschwenkten Lage befindet sich der Anschlag 68 des Drahtes 70 außerhalb der Bewegungsbahn des Hakens 68 der Klinke 44. Bei der ersten Schwenkbewegung des Filmtransporthebels 2 greift deshalb der Haken 48 der vom Hebel 2 mitgenommenen Klinke 44 an einem der Stifte 50 der Spindel 42 an und schwenkt die Spindel um 90°. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 2 wird auch der Verschluß gespannt, was bedeutet, daß der Block 38 des Verschlußbetätigungshebels 4 sich vom Stab 74 abhebt. Dies erlaubt der Zugfeder 76, den Stab 74 in die in den F i g. 3 und 4 dargestellte Lage zu verschieben, wodurch der Draht 70 mit dem Anschlag 68 in die in F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage gelangt. Kehrt nun die Klinke 44 nach der ersten Schwenkbewegung des Hebels 2 in ihre Ausgangslage zurück, so drängt der Anschlag 68, der in die Bewegungsbahn des Hakens 48 ragt, die Klinke 44 seitlich so weit ab, daß bei einer nochmaligen Betätigung des Hebels 4 der Haken 48 nicht mehr einen der Stifte 50 erfassen kann. Eine weitere Drehung der Spindel 42 ist also verhindert. Die Ausklinkevorrichtung 66 bleibt in diesem Zustand, unabhängig davon, wie oft noch der Filmtransporthebel2 betätigt wird, bis das nächste Bild aufgenommen ist. Bei dieser nächsten Aufnahme dreht sich der Verschlußbetätigungshebel4 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Block 38 mittels des Stabes 74 den Draht 70 wieder in die in F i g. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellte Lage verschiebt. In dieser Lage kann der Haken 48 gegen die Spindel 43 schwenken und bei der nächsten Betätigung des Filmtransporthebels 2 einen Stift 50 erfassen und die Spindel 43 um 90° schwenken.
  • Ein Stift 84 und ein Anschlag 86, die beide an der nicht dargestellten Montageplatte befestigt sind, begrenzen den Schwenkbereich des Drahtes 70 während der Betätigung der Ausklinkvorrichtung nach beiden Seiten.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Photoapparat mit einer Filmtransporteinrichtung und einer Anschlußvorrichtung für Blitzlampen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Anschlußvorrichtung (42, 17) eine Blitzlampeneinheit (1) mit mehreren, in vorgegebenen Abständen voneinander angeordneten Blitzlampen (5) lösbar verbunden ist und daß die als Verschiebevorrichtung für die Blitzlampen (5) ausgebildete Anschlußvorrichtung (42,17) mittels eines Getriebes (44, 46, 48, 50) mit der Filmtransporteinrichtung (2,12,14) gekuppelt ist.
  2. 2. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blitzlampe (5) ein Reflektor (7) zugeordnet ist.
  3. 3. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (44, 46, 48. 50) als ein die Anschlußvorrichtung (42, 17) schrittweise bewegendes Schaltgetriebe ausgebildet ist.
  4. 4. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (44, 46, 48, 50) mit einer Entkupplungsvorrichtung (68 bis 78) versehen ist, die nach dem Transport einer Blitzlampe'(5) in eine Blitzstellung bis zur Aufnahme eines Bildes die Kupplung zwischen der Anschlußvorrichtung (42, 17) und der Filmtransporteinrichtung (2, 12, 14) löst.
  5. 5. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung einen Drehkopf (43) zur Aufnahme der Blitzlampeneinheit (1) aufweist und daß die Blitzlampen (5) symmetrisch zu einer mit der Drehachse des Drehkopfes (43) fluchtenden Rotationsachse angeordnet sind.
  6. 6. Photoapparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Drehkopf (42) und der Blitzlampeneinheit (1) als Steckverbindung ausgebildet ist.
  7. 7. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (42, 17) feststehende Klemmen (17) aufweist, über die diejenige Blitzlampe (5) mit einem durch die Betätigung des Photoapparats gesteuerten Auslösekreis verbunden ist, die sich in der Blitzstellung befindet. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (44, 46, 48, 50) eine mittels der Filmtransporteinrichtung (2, 12, 14) bewegbare Mitnehmerklinke (44, 48) aufweist, die in Stifte (50) eingreift, die an der Stirnfläche einer den Drehkopf (43) tragenden Welle (50) vorgesehen sind.
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