DE1497426C - Blitzlichtvorrichtung - Google Patents

Blitzlichtvorrichtung

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DE1497426C
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Expired
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English (en)
Inventor
Takeshi; Takado Koichi; Tokio Goshima
Original Assignee
Can-on K.K., Tokio
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blitzlichtvorrichtung mit mehreren in einer Reihe und gegenüber der Aufnahmekamera fixiert angeordneten Blitzlampenfassungen, die an den Blitzlicht-Zündstromkreis mit jeweils einem Pol über eine gemeinsame Leitung und mit jeweils dem anderen Pol über eine Umsetzeinrichtung angeschlossen sind, mit deren Hilfe die Zündung der einzelnen Lampen nacheinander bewerkstelligt wird.
Bei einer bekannten Blitzlichtvorrichtung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 1838 586) handelt es sich um eine an die Aufnahmekamera ansteckbare Baueinheit, wobei jeder der Blitzlampen ein gesonderter, fester Teilreflektor zugeordnet ist. Diese nebeneinanderliegenden Teilreflektoren nehmen in ihrem Innern jeweils eine der Blitzlampen auf, wobei die Umsetzeinrichtung durch einen vor diesen Teilreflektoren angeordneten Schieber gebildet ist, der einen weiteren Teilreflektor trägt, welcher der Reihe nach mit allen festen Teilreflektoren zu einem Gesamtreflektor zu vereinigen ist. Dieser manuell zu betätigende Schieber besorgt dabei zugleich über geeignete Schaltnocken u. dgl. das Anschließen der im jeweiligen Gesamtreflektor befindlichen Blitzlampe an den Zündstromkreis.
Diese bekannte Anordnung setzt für ein richtiges Arbeiten voraus, daß der Benutzer stets immer daran denkt, nach jeder Blitzlichtaufnahme auch den verschiebbaren Reflektor auf eine noch nicht abgeblitzte Blitzlampe einzustellen. Häufig wird dieses, insbesondere bei allen Schnappschüssen, vergessen.
Die allgemeine Aufgabe der Erfindung ist es daher, das erforderliche Umschalten auf jeweils eine andere Blitzlampe nach jeder Aufnahme selbsttätig stattfinden zu lassen.
Es ist bereits eine Lösung dieser Aufgabe bekanntgeworden (deutsche Auslegeschrift 1142105), bei welcher eine Blitzleuchte für fotografische Zwecke mit mehreren auf einem gemeinsamen, drehbaren Träger angeordneten und bei dessen Drehung nacheinander durch einen Durchbruch in der Wand eines einzigen Reflektors in dessen Brennpunkt bewegbaren Lampen vorgesehen ist, wobei dieser Blitzlichtleuchte ein in deren Gehäuse eingebautes Federaufzugswerk für den drehbaren Lampenträger beigegeben ist, das elektromagnetisch über in der Kamera eingebaute Kontakte gesteuert wird, derart, daß jeweils gekoppelt mit dem Filmtransport sich der Lampenträger um jeweils eine Lampe weiterbewegt.
Da bei dieser bekannten Anordnung der gesamte Blitzlampenträger beim Umschalten von einer zur nächsten Blitzlampe zu bewegen ist, was nur mit entsprechend hoher Antriebsleistung zu bewerkstelligen ist, demgemäß auch ein Federaufzugswerk eigens hierfür vorgesehen ist, eignet sich diese bekannte Bützleuchte keineswegs für einen Einbau in eine Kamera.
Das spezielle Problem, das demgemäß durch die Erfindung zu lösen ist, besteht darin, eine sich selbsttätig umschaltende Blitzlichtvorrichtung so auszubilden, daß sie sich für den direkten Einbau in eine Kamera ohne weiteres eignet.
Diese Aufgabe ist für die Blitzlichtvorrichtung der einleitend beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß — zum (aus der deutschen Auslegeschriit 1 142 005) an sich bekannten selbsttätigen, nach jeder Aufnahme erfolgenden Umschalten auf jeweils eine andere Blitzlampe — für die Umsetzeinrichtung ein mehrpoliger Umschalter vorgesehen ist, dessen Schaltarm mit einem Klinkenrad drehsteif gekuppelt ist, wobei auf das Klinkenrad zu dessen schrittweiser Drehung eine Fortschalteklinke einwirkt, die an einem mit dem Kameraauslöser gekoppelten, bewegbaren Arm angeordnet sowie mit Hilfe eines zugleich auf den Hauptschalter des Zündstromkreises einwirkenden Blitzlicht/Normalaufnahme-Umstellorgans abhebbar ist.
ίο Da bei der Blitzlichtvorrichtung nach der Erfindung die Blitzlampen selbst sowie deren Träger ortsfest bleiben und die Umschaltung auf die einzelnen Lampen in den elektrischen Teil der Anordnung verlegt ist, kann dieses Umschalten sehr leicht und mit kleinen Bauteilen vonstatten gehen, ohne daß es hierzu eines gesonderten Antriebes bedarf; vielmehr können hierzu die ohnehin in der Kamera vorhandenen Einrichtungen wie Filmtransport, Auslöser u. dgl. ausgesetzt werden.
ao Man erhält demnach durch die Erfindung eine in die Kamera eingebaute Mehrfachblitzlichteinrichtung, die die Vorzüge der oben geschilderten bekannten Ausführungen in sich vereinigt, deren Nachteile aber nicht besitzt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Kamera, die mit einer Ausführungsform der Erfindung gemäßen Blitzlampeneinrichtung versehen ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kamera nach Fig.l,
F i g. 3 eine Darstellung der gegenseitigen Zuordnung der einzelnen Systemteile der Anordnung nach den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in Vorderansicht,
F i g. 5 das elektrische Schaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
. F i g. 6 eine vergrößerte Teilansicht des Stufenschaltmechanismus der Blitzlampenschaltung von der Rückseite der Kamera aus gesehen, und zwar im auseinandergezogenen Zustand und in Schrägansicht,
F i g. 7 bis 9 Teilansichten zur Darstellung der verschiedenen Bewegungsphasen der Anordnung nach F i g. 6,
Fig. 10 und 11 Seitenansichten der Anordnungen nach den F i g. 7 bzw. 8,
F i g. 12 eine Vorderansicht einer von der Kamera lösbar ausgebildeten Blitzlampenhaltevorrichtung,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Vorderansicht einer Kamera mit einer lösbar ausgebildeten Blitzlampenhaltevorrichtung und mit lösbar ausgebildeter Stromversorgungseinheit,
Fig. 15 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Detail ansieht in perspektivischer Darstellung einer mit dem Filmtransport gekoppelten Ausführung des Umschaltmechanismus,
Fig. 17 eine Vorderansicht eines Blitzlampenmagazins und
Fig. 18 eine Schnittansicht der Anordnung nach Fig. 17.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 11 ist 1 die Kamera und 2 die Blitzlampenhaltevorrichtung, in der eine Mehrzahl Blitzlampen B1-Bn gehaltert sind. Das Element 3 ist die Fassung der
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Blitzlampenhaltevorrichtung, an der Anschlußkon- Umschaltmechanismus 7 aus einer automatisierten takte 4t-4„ für die Blitzlampen B1-Bn sowie ein ge- Vorrichtung, die mit dem Filmtransportmechanismus meinsamer Anschluß 4C angeordnet sind (F i g. 5). gekoppelt ist, und einer manuellen Vorrichtung, die Die .Stromversorgungseinheit 5 besteht aus einer einen Teil der automatischen Vorrichtung verwen-Batterie Ba, Kondensatoren C und Einstellwider- 5 det. Wird beim Aüsführungsbeispiel nach F i g. 4 der ständen R. Die Fassung 3 und die Stromversorgungs- Filmtransporthebel 12' zum Weitertransport des einheit 5 sind an geeigneten Stellen innerhalb des Filmes betätigt, so dreht sich eine auf seinem Schaft Kamerakörpers untergebracht. Aus F i g. 3 und 4 ist 13' befestigte Ringnocke 15' mit. Ein am Winkelersichtlich, daß das Umschaltorgan 6 für die An- hebel 14 befestigter Zapfen 14' liegt auf der Ringschlußkontakte 4t-4n, die den Blitzlampen B1-Bn zu- io nocke 15' auf und bewegt sich entsprechend der Stelgeordnet sind, die Stromversorgungseinheit 5, der lung der Ringnocke nach oben oder unten.
Stromschalter 8 und der Kamerasynchronkontakt 9 Eine Drehung des Transporthebels 12' bewirkt, sämtlich innerhalb der Kamera untergebracht sind. daß der Ringnöcken 15' den Zapfen 14' nach oben Ist der Umschalthebel 10, der zur Festlegung der stößt, wodurch eine Drehung des Winkelhebels 14 Arbeitsweise — entweder normale Aufnahme oder 15 im Uhrzeigersinn verursacht wird. Über den Mit-Blitzlichtaufnahme — an entsprechender Stelle im nehmer 16 erfolgt dadurch eine Verschiebung des Kamerakörper vorgesehen ist, auf ein Blitzlichtsym- Schiebers 17 nach links gegen die Wirkung der Feder bol 11 (Fig. 1) eingestellt, so ist der Stromschalter 8 18. Folglich wird das Klinkenrad 20 um einen vorgeschlossen, und die Blitzlampenschaltung ist be- bestimmten Winkel durch die am Schieber 17 betriebsbereit, ao festigte Transportklinke 19 gedreht. Hierdurch wird
Der Umschaltmechanismus 7 ist auf einer mit dem das Umschaltorgan 21 bzw. der Kontaktarm 6 auf Auslösemechanismus gekoppelten automatischen den nächsten der Anschlüsse 4j-4„, die den Blitz-Vorrichtung und einer manuellen Vorrichtung zu- lampen B1-Bn zugeordnet sind, umgeschaltet. ·
sammengesetzt, die einen Teil der automatischen Nach vervollständigtem Filmtransport kehrt der Vorrichtung benutzt. Wird der Auslöseknopf 12 35 Filmtransporthebel in seine Ausgangsstellung zurück, gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 27 nieder- hierbei wirkt die Transportklinke 19 nicht auf das gedruckt, so gibt ein Zapfen 15, der am Schaft 13 Klinkenrad 20 ein, die Teile 14 bis 19 kehren daher des Auslöseknopfes 12 befestigt ist, den einen Arm in ihre Ausgangsstellung zurück, Zur Erläuterung eines Winkelhebels 14 frei. Am anderen Arm des des Aufbaues des Umschaltmechanismus 7 der Blitz-Winkelhebels 14 greift ein Zapfen 16 an, der an 30 lampenschaltung ist ein Beispiel hierfür in den einem unter der Wirkung einer Zugfeder 18 stehen- Fig. 6 bis 11 dargestellt. Der Umschalthebel 10 ist den Schieber 17 angreift. Der Schieber 17 kann sich auf der Welle 22 drehbar gelagert, auf der auch das daher bei niedergedrücktem Auslöseknopf 12 unter . Klinkenrad 20 und das Umschaltorgan 21 angebracht der Wirkung seiner Feder 18 nach rechts bewegen sind. Befindet sich der Hebel 10 in der Stellung für (F i g. 1 bis 3). Eine am Schieber 17 angeordnete 35 normale Aufnahmen, so hebt ein Vorsprung 23 des Transportklinke 19, die zum Eingriff in ein Klinken- Hebels 10 die Transportklinke 19 gegen die Wirkung rad 20 vorgesehen ist, bewegt sich daher gleichfalls der Klinkenandrückfeder 25 vom Transportrad 20 nach rechts. Wird der Auslöseknopf 12 wieder los- ab; außerdem öffnet ein weiterer Vorsprung 24 des gelassen, so wird er durch seine Rückstellfeder 27 Hebels 10 den Stromschalter 8. Folglich werden wieder in die Ausgangsstellung überführt, wobei die 40 weder der Umschaltmechanismus noch eine Blitz-Teile 14 bis 19 gleichfalls in die dargestellte Aus- lampe betätigt,. obgleich der Schieber 17 bei jedem gangslage zurückkehren. Befindet sich der Einstell- Aufnahmevorgang eine Hin- und Herbewegung hebel 10 in seiner Stellung für normale Aufnahmen, macht. Eine weitere Klinke 26, die am Klinkenrad so laufen die Teile 14 bis 19 leer zurück, da die 20 angreift, dient zur Festlegung der jeweiligen Dreh-Transportklinke 19 nicht in das Klinkenrad20 ein- 45 stellung des Klinkenrads20 (s. Fig.7 und 10).
greift. Befindet sich aber der Hebel 10 in der Stel- Befindet sich der Umschalthebel 10 in der Stellung für Blitzlichtaufnahmen, so wird bei der Rück- lung für Blitzlichtaufnahmen, so heben seine Vorlaufbewegung der Transportklinke 19 nach links das Sprünge 23 und 24 die Transportklinke 19 bzw. den Klinkenrad 20 um einen bestimmten Winkel gedreht, Schalter 8 frei, jene kann daher in Eingriff mit dem wodurch das Umschaltorgan21 auf den nächsten 50 Klinkenrad 20 treten, dieser schließt sich (Fig. 5, 7 der den Blitzlampen B1-Bn zugeordneten Kontakte und 8). Beim Auslösen bewegt sich der Schieber 17 4j-4„ · umgeschaltet wird, und zwar jedesmal, wenn unter der Wirkung der Feder 18 nach rechts, d. h., eine Betätigung des Auslösers erfolgt ist. aus der in Fig. 7 dargestellten Stellung in die in
Die Zündung der Blitzlampe wird während der F i g. 9 dargestellte. Wird der Auslöseknopf 12 frei-Bewegung des Schiebers 17 und der Transportklinke 55 gegeben, so wird er durch die Feder 27 zurückgestellt, 19 nach rechts bewirkt. Während dieser Bewegungs- und zur gleichen Zeit drehen sich sowohl Klinkenphase findet das Schließen des Synchronisierkon- rad 20 als auch Umschaltorgan 21 um einen defitaktes 9 statt. Hierbei wird folgender Stromkreis ge- nierten Winkel.
schlossen: Schalter 8 (geschlossen wenn sich Hebel Das Element 28 ist das Umschaltkontaktbrett. Die 10 in der Stellung für Blitzlichtaufnahmen be- 60 Kontakte 29r29„, die den Blitzlampen B1-B1, zugefindet), Synchronisierkontakt 9, Umschaltorgan 6, ordnet sind, liegen an der die Welle 22 zentrierenden einer der Anschlußkontakte 4x-4„, die entsprechende Fassung 3. Der Kontakt 30, der mit der Stromverder Blitzlampen B1-Bn, gemeinsamer Anschluß 4,. sorgungseinheit verbunden ist, ist mit dem Umschalt-
und Stromversorgungseinheit 5. organ 21 über einen elektrischen Leiter 43 ver-
Nach dem Zünden der Blitzlampe wird gekoppelt 65 bunden.
mit dem darauffolgenden Loslassen des Auslenk- Eine Zählscheibe 31 sitzt auf der Welle 22, und
knopfes auf die nächste Blitzlampe umgeschaltet. die auf der Zählscheibe 31 angeordneten Zahlen, die
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht der angeben, wieviel Blitzlampen bereits geblitzt worden
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sind oder wie oft noch geblitzt werden kann, sind Welle 51 drehbar gelagert ist. Am oberen und unte-
durch ein Fenster 32 (F i g. 1) von außen sichtbar, ren Ende der Welle 51 sitzen das Klinkenrad 58
Bei Blitzlichtaufnahmen werden sämtliche Blitz- bzw. das Umschaltorgan S. Ferner ist auf der Welle
lampen normalerweise aufeinanderfolgend abgeblitzt, 51 ein die Transportklinke 57 tragender Arm 54
in manchen Fällen aber ist es erwünscht, eine oder 5 drehbar gelagert. Der Arm 54 steht unter der Wir-
mehrere bestimmte der Lampen vorauszuwählen. kung einer Feder 55, die ihn im Uhrzeigersinn zu
In diesem letzteren Fall ist es zweckmäßiger eine drehen sucht.
bestimmte gewünschte Lampe manuell auszuwählen. An einem Ende des Armes 54 ist ein die Kraft Zur Erfüllung dieses Erfordernisses ist die Feststell- der Feder 55 aufnehmender Anschlag 54t vorgeklinke 26 des Klinkenrads 20 (F i g. 5) entweder als io sehen, während die Transportklinke 57 am anderen einteiliges Ganzes mit einem nanuellen Umschalt- Ende des Armes 54 gelegen ist. Die Transportklinke hebel 33 ausgebildet oder sie ist an einem Schieber 57 ist zur Sicherstellung ihres Eingriffs mit dem 34 befestigt und mit diesem gekoppelt. Wird daher Klinkenrad 58 federbelastet. Das Element 49 ist das der Betätigungshebel 33 gedruckt, so bewegen sich Umschaltkontaktbrett entsprechend dem Element Schieber 34 und Klinke 36 gegen die Wirkung einer 15 28 der Fig. 6, und die Anschlußkontakte C1-Cn He-Rückstellfeder 35 mit der Folge, daß das Klinken- gen auf einem Kreis in gleichmäßigen Abständen rad 20 um den gleichen vorbestimmten Winkel ge- verteilt auf diesem Brett. Das bewegliche Kontaktdreht wird, wie dies bei der automatischenUmscha.lt- organ S ist, wie vorstehend erwähnt, an der Welle operation der Fall ist. 51 befestigt, sein Kontakt 50 und die Kontakte C1-Cn
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 11 20 sind mit der Stromversorgungseinheit bzw. den Blitzsind sowohl die Blitzlampenhaltevorrichtung 2 als lampensockel verbunden.
auch die Stromversorgungseinheit 5 in der Kamera Beim Weitertransport des Filmes und beim Vereingebaut, schlußspannen wird der Hebel 44 im Gegenzeiger-Inbestimmten Einzelfällen kann es aber erf order- sinn gedreht.
lieh sein, die Blitzlampe.nhaltevorrichtung 2 allein 35 Infolge dieser Drehung dreht sich der Transportoder die Blitzlampenhaltevorrichtung 2 und die klinkenarm 54 um die Welle 51 im Uhrzeigersinn Stromversorgungseinheit 5 als gesonderte, von der gegen die Kraft der Feder 55. Die Drehung wird Kamera getrennte Bauteile auszuführen. hierbei über einen Bolzen 62, der auf dem Zahnrad
Die Fig. 12 und 13 zeigen ein Ausführungsbei- 61 befestigt ist, und über die Zahnräder60 und 61
spiel, bei dem die Blitzlampenhaltevorrichtung 2 von 30 übertragen. Hierbei gleitet gleichzeitig die am Arm
der Kamera getrennt ist, während die Fig. 14 und 54 befestigte Transpörtklinke57 längs des Klinken-
15 ein Ausführungsbeispiel zeigen, bei dem sowohl rads 58, bis sie in die nächste Zahnlücke einrastet.
Blitzlampenhaiterung als auch Stromversorgungsein- Kurz bevor der Filmtransport vollständig ist, Fällt
heit von der Kamera getrennt sind. In jedem Fall der am Kamerakörper vorgesehene Winkelhebel 53
können diese Vorrichtungen an der Kamera 1, bei- 35 in die Rast541 des Armes 54 ein und verhindert da-
spielsweise unter Verwendung eines Haltclips 37, be- her eine weitere Drehung des Annes 54.
festigt werden. Beini Ausführungsbeispiel nach den Ist der Filmweitertransport beendigt, rotiert der
Fig. 12 und 13 sind Steckverbindungen38 und 39 Hebel 44 unter der Wirkung der Rückstellfeder45 in
kameraseitig bzw. blitzlampenseitig zur Verbindung Richtung des Pfeiles zusammen mit dem Stehbolzen
der Blitzlampen mit den Kontakten A1-An und dem 40 62 in die Ausgangslage zurück.
Kontakt4f (Fig.5) vorgesehen. Auf diese Weise ist der Kontaktumschaltmechanis-
Auch beim Ausführungsbeispiel nach den F i g. 14 mus gespannt worden.
und 15 sind Steckverbindungen 40 und 41 vorge- Beim Auslösen stößt, wenn der Auslöseschaft 46
sehen, und zwar mit einem Anschluß, der dem weiter nach unten gedrückt wird, ein hieran be-
Stromversorgungsanschluß S1 entspricht. Bei einer 45 festigter Zapfen 56 gegen einen Winkelhebel 52
derartigen Ausbildung können die Vorrichtungen und dreht denselben im Gegenzeigersinn. Hierdurch
ebenso verwendet werden, wie dies im Zusammen- wird der mit dem Hebel 52 in Eingriff stehende
hang mit den Fig. 1 bis 11 beschrieben worden ist. Hebel53 gleichfalls im Gegenzeigersinn gedreht und
Ein. weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die gibt den Transportklinkenarm 54 frei. Als Folge
Umschalteeinrichtung mit dem Filmtransportmecha- 50 hiervon dreht sich der auf der Welle 51 frei dreh-
nismus gekoppelt ist, ist in Fig.16 dargestellt bare Transportklinkenarm 54 unter der Wirkung
In dieser Figur ist der Filmtransport- und Ver- der gespannten Feder 55 im Gegenzeigersinn. Hierschlußspannhebel mit 44 bezeichnet. Eine Rückstell- durch wird die Transportklinke 57 gleichfalls mitfeder 45 umgibt den Schaft 59 des Hebels 44. Der bewegt, sie dreht daher das Klinkenrad 58, das auf Hebel 44 rotiert unter der Wirkung der Rückstell- 55 der Welle 51 befestigt ist, um einen vorbestimmten, feder 45 aus der Stellung, in der der Spannvorgang es wird daher das Kontaktorgan S auf den nächsten beendigt ist, in Richtung des'Pfeiles, also im Uhr- der Kontakte C1-Cn umgeschaltet,
zeigersinn, bis seine Ausgangsstellung wieder er- Wie erläutert, wird die Auswahl der Kontakte reicht ist. Der Schaft des Auslöseknopfes ist mit 46 Cx-Cn bewerkstelligt durch Drehen der Welle 51 in bezeichnet. Er trägt einen Zapfen 47, der auf das 60 Pfeilrichtung, und zwar, gekoppelt mit dem Trans-Auslöseorgan 48 beim Niederdrücken des Auslösers porthebel, um einen Winkelbetrag, der dem Abstand arbeitet. Befindet sich der Umschalthebel für nor- zwischen den Kontakten C1-Cn entspricht, wobei males Fotografieren oder für Fotografieren mit Blitz- diese Drehung jedesmal nach Beendigung einer Auf-Hcht in der Blitzlichtstellung 65, so ist der Synchroni- nähme stattfindet. Entsprechend wird das Spannen sierkontakt zur gleichzeitigen Zündung der Blitz- 65 des Umschaltmechanismus gekoppelt mit dem Translampe mit der Verschlußfreigabe geschlossen. Ein porthebel bewirkt, und ein Kontakt kann gekoppelt Zahnrad 60 sitzt auf dem Schaft 59 des Spannhebels mit dem Auslösen automatisch durch Außereingriff-44 und kämmt mit einem Zahnrad 61, das auf einer bringen der Klinke ausgewählt werden. Folglich kann
das Auslösen leichter erfolgen als in dem Fall, in dem das Spannen gekoppelt mit der Auslösung erfolgt.
Soll keine Blitzlichtaufnahme gemacht werden, so wird der Umschalthebel 64 vom Blitzsymbol 65 im Uhrzeigersinn weggedreht. Hierbei dreht sich der Hebel 52 im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung seiner Feder 68, er Hegt dann nicht mehr im Verschiebungsweg des Zapfens 56. Als Folge hiervon wird beim Auslösen der Hebel 53 nicht bewegt, und der Transportklinkenarm 54 verbleibt in der gespannten Stellung. Es findet daher eine Leerlaufbewegung des Stehbolzens 62 statt. Normale Aufnahmen können daher ohne einen Einfluß auf den Umschaltmechanismus durchgeführt werden.
Blitzlichtaufnahmen können zu jeder Zeit durch Drücken des manuellen Umschaltknopfes 66 in Pfeilrichtung gegen die Rückholfeder 67 erfolgen. Die Transportklinke 63 dreht dann das Klinkenrad 58 zur Auswahl eines Blitzlampenstromkreises.
Das in den Fig. 17 und 18 dargestellte Blitz- ao lampenmagazin ist eine sehr brauchbare Anordnung zur Erhöhung der Aufnahmefolgegeschwindigkeit bei Blitzlichtaufnahmen. In den Fig. 17 und 18 ist mit 69 das Magazin selbst bezeichnet, in dem Blitzlampen B1-Bn parallel nebeneinander angeordnet sind und in dem eine Mehrzahl Fachwände 73 vorgesehen sind, damit ein Zünden der Blitzlampen durch gegenseitige Induktion verhindert wird. Jedes Blitzlampenfach, wie dieses durch die Fachwände 72 bestimmt ist, besitzt eine reflektierende, halbzylindrische Fläche, die durch die Fachwände 72 und die Rückwand 73 gebildet ist. Eine Aussparung 74 ist auf der Oberseite des Magazins vorgesehen, sie dient zur Festlegung des an jeder Blitzlampe vorgesehenen Vorsprungs 76. An der Bodenwand 75 ist für jede Blitzlampe ein Loch vorgesehen, durch das die Blitzlampenzuführungsdrähte 70 und 71 in Stellung gehalten werden. Im Magazin sind eine Mehrzahl Blitzlampen gehalten, wobei deren Vorsprünge 76 in die Aussparungen 74 und deren Zuführungsdrähte 70 und 71 in die Löcher eingesetzt sind.
Das Blitzlampenmagazin ist auf der Blitzlampenhaltevorrichtung 2 befestigt, das die dem elektrischen Anschluß dienende Fassung 3 und einen Auswerfer besitzt. Nachdem sämtliche Lampen gezündet worden sind, können dieselben zusammen mit dem Magazin schnell und leicht ausgewechselt werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Blitzlichtvorrichtung mit mehreren in einer Reihe und gegenüber der Aufnahmekamera fixiert angeordneten Blitzlampenfassungen, die an den Blitzlicht-Zündstromkreis mit jeweils' einem Pol über eine gemeinsame Leitung und mit jeweils dem anderen Pol über eine Umsetzeinrichtung angeschlossen sind, mit deren Hilfe die Zündung der einzelnen Lampen nacheinander bewerkstelligt wird, dadurch gekennzeichnet, daß — zum an sich bekannten selbsttätigen, nach jeder Aufnahme erfolgenden Umschalten auf jeweils eine andere Blitzlampe (S1-Bn) —- für die Umsetzeinrichtung ein mehrpoliger Umschalter (28, 21; 49, 50) vorgesehen ist, dessen Schaltann (21; 50) mit einem Klinkenrad (20; 58) drehsteif gekuppelt ist, wobei auf das Klinkenrad (20; 58) zu dessen schrittweiser Drehung eine Fortschalteklinke (19; 57) einwirkt, die an einem mit dem Kameraauslöser (19; 46) gekoppelten, bewegbaren Arm (17; 54) angeordnet sowie mit Hilfe eines zugleich auf den Hauptschalter (8) des Zündstromkreises (durch 24) einwirkenden Blitzücht/Normalaufnahme - Umstellorganes (10) vom Klinkenrad (durch 23) abhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fortschalteklinke (19) tragende Arm (17) als hin- und herbewegbarer Schieber (17) ausgebildet ist, der unter der Einwirkung einer entgegen der Klinkenrad-Fortschaltrichtung wirksamen Feder (18) steht, wobei letztere im gespannten Zustand von einem durch den Kameraauslöser (13) freisetzbaren Gesperre (14, 15,16) gehalten wird, und daß das Spannen der Schieberfeder (18) und damit die Ausführung eines Fortschalthubes des Schiebers (17) gekoppelt über das Gesperre mit der Rückkehrbewegung des Kameraauslösers erfolgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Fortschaltklinke (57) tragende Arm (54) mit einer Klinkenradfortschaltrichtung wirkenden Treibfeder (55) und einem mit dem Auslösemechanismus (46) gekoppelten Gesperre (52, 53) versehen ist, daß das (44,60,61,62) erfolgt und daß das Freigeben des Filmtransport- oder Verschlußspannmechanismus (44, 60, 61, 62) erfolgt, und daß das Freigeben des Transportklinkenanns (54) gekoppelt mit dem Auslösen (bei 46) erfolgt, um das Klinkenrad (58) weiterzudrehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die des weiteren am Klinkenrad angreifende Halteklinke (26, 63) zugleich als (bei 33, 66) manuell betätigbare Transportklinke ausgebildet ist, um ein Umschalten außer der Reihe auf jede beliebige Blitzlampe zu ermöglichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 209 608/70

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