DE7124971U - Belichtungssteuermechanismus fuer einen photoapparat - Google Patents

Belichtungssteuermechanismus fuer einen photoapparat

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DE7124971U
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    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0478Combinations of photographic apparatus with percussion type flash ignition systems
    • G03B15/0489Means for ignition by percussion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

ί ^— ~3
ϊ '■
: Patentanwalt· *: ' ' ' * ■ · "MUrfchen, dsn 29. Juni 1971
; Dipl. Ing. C. Wallach 13 306 -
Dipl. Ing. G. Koch
\ Dr. T. Kaibach
8 München 2
Kiufingeretr. 8, Tel. 24(^79
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetss, USA.
Belichtungssteueraechanismus für einen fotoapparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungssteueraechanismus für einen fotoapparat mit einem fotographischen Verschluß und einem Sfägäggregat sas auswechselbaren Tr-agen und Halten eines Blitzlampenaggregates.
Blitziampeneinheiten sind entwickelt worden, die mechanisch gezündet «eräen« Die Zündung einer einzelnen Blitzlampe wird dadurch bewirkt, daß eine Sonde oder dergleichen durch «ise is der €rasdpls*te der Sis^eit "gaggpgeiiene Öffnung eingeschoben wird. Jede Blitzlampe einer Einheit besitzt einen Glaskolben, der Streifen aus Zirkonfolie oder dergleichen enthält. Die folie steht über den Glaskolben mit einem hohlen deformierbaren Basis teil in Verbindung, die ein Zündmittel enthält. Indem man den Basis teil mit einem federbelasteten Stift anschlägt und -verformt, wird das Zündmittel gezündet, so daß Teilchen aus ihm nach oben durch den Basisteil gefördert werden, um die foliestreifen anzuzünden. Der Zündstift ist bei der Herstellung der Mehrlampeneinheit gegen ein Halteelement federnd vorgespannt. TJm seine freigäbe zur Zündung einer entsprechenden Blitzlampe zu bewirken, wird die oben erwähnte Sonde durch die öffnung in der Basis der Einheit eingeführt, um gegen den
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entsprechenden Zündstift zu stoßen· Indem man eine ausrei- |
cb.ende Druckwirkung mittels der Sonde ausübt, wird der Zünd- f
stift außer Singriff mit dem Halteelement gebracht und 1
schlägt sich gegen den Blitzlampenbasisteil, der verformt | wird.
Zwar wird bei einem solchen mechanischen Zündsystem keine
Batterie als kameraeigne Stromquelle benötigt, es ist jedoch
wesentlich schwieriger, die künstliche Beleuchtung mit einer
Mechanisch gezündeten Blitzlampe mit dem Verlauf der fotographisches Schlüsse zu synchronisieren. Anstatt lediglich
einen elektrischen Schalter vorzusehen, der. mit 'leichter
mechanische Kraftirirkung durch die Bewegung der Verschluß-
lamellen betätigt wird, müssen die für mechanisch gezündete ;
Blitzlampen ausgelegten Belichtungssteuermechanismen in der j
lege sein, eine Sonde in die Blitzlampeneinheit einzuführen j
und wieder auszuziehen. Sie Bewegung der Sonde, so daß sie |
mit dem Zündstift der Blitzbirne in Eingriff kommt, benötigt |
eine Federkraftwirkung oder dergleichen, die im Vergleich zu |
der Federkraftwirkung eines bekannten Verschlusses hoch sind. f
Des weiteren muß das Sondeelement für eine Bewegung unter f
dieser ziemlich hohen Federbelastung im richtigen Augenblick i
freigegeben werden, der mit der Bewegung der Verschlußla- |
mellen synchronisiert ist* Bas Sondeelement muß sich mit §
einer vorbestimmbaren Geschwindigkeit bewegen, damit die 1
Zündung der Blitzlampe zum richtigen Zeitpunkt innerhalb der I
Belichtungszeit stattfindet, f
Die zur Betätigung der Zünd- oder Sondeelemente benötigten I
höheren Federbelastungen lassen sich von stärkeren Federn, |
die durch den Filmtransportmechanismus aufgezogen werden, |
ohne weiteres ableiten. Man kann z. B. die manuell abgelei- 1
tete Bewegung eines Filmtransportmechanismus "anzapfen", um I
eine Feder, die das Zündsystem einer Blitzlampe antreibt, zu ]
belasten oder aufzuziehen. Sollte ein Belichtungsmechanismus I
für Fotoapparate beabsichtigt sein, die solche Filmtrans- i;
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portmechanisinen nicht enthalten, ist diese gängige Kraftquelle zum Aufziehen der Feder nicht vorhanden. Ih typischen Pail sind solche Mechanismen für die Anwendung in Fotoapparaten mit automatischer Entwicklung benötigt, bei denen die Behandlung des Films sofort nach der Belichtung erfolgt.
Pur die billigeren Fotoapparate dieser Bauart sollte der Belichtungsmechanismus selbstspannend sein und mit einer Mindestzahl an leicht herzustellenden Teilen ausgestattet sein. Weil die Blitzlampeneinheiten vielfach die Ifürfelform besitzen und, um die Lampen nacheinander nach irorne zu richten, stufenweise gedreht «erden müssen, muß die Belegung der Sonde bzw. des Zündelementes derart gesteuert werden,, daß die Sonde in die Blitzlampeneinheit eingeführt und aus dieser zurückgezogen wird, ehe der Benutzer des Fotoapparates die Auslöseklinke des Verschlusses freigibt. Demzufolge muß der Verschlußmechanismus zu einer hin- und hergehenden Bewegung zu einem frühes Zeitpunkt des Belichtungszyklus führen, um die logische mechanische Steuerung des Sondeelementes zu gewährleisten.
Ein weiteres Merkmal der in Frage kommenden Blitzlampen liegt in dem verhältnismäßig schnellen Anstieg auf die Spitzenbeleuchtung nach der Zündung. Z.B. bei bekannten Blitzlampenwürfeln wird die Spitzenbeleuchtung ca. 12 ms bis 13 ms nach der Zündung erreicht,", Dagegen wird bei mechanisch gezündeten Blitzlampeneinheiten solch eine Spitze innerhalb von ca. 7 ms vielfach erreicht. In Anbetracht der kinetischen Ver» hältnisse bei der Zündung der Blitzlampen führt dieser verkürzte Zeitabstand zwischen Zündung und Spitzenbeleuchtung zu gewissen Konstruktionsproblemen, sollte die Betätigung des Verschlusses mit der Blitzzündung genau koordiniert werden.
Es ist weiterhin wünschenswert, daß ein Mindestmaß an Federkraft bei der Betätigung der Auslöseklinke für den Verschluß
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mit der Hand zu überwinden ist. Bi allgemeinen lassen sich vertretbare Auslosekräfte dadureh-«rzielen, daß alle Pedern der Mechanismen beim Drücken der Drucktaste zur Betätigung des Verschlusses gespÄlHÄ^werden. Sollte die Kraft einer Feder beim Entspannen des Verschlusses auf eine andere Feder übertragen werden, dann ist die Verschlußfreigabebetätigungskraft erheblich größer.
Bei der Anwendung von Blitzlampen in Würfeleinheiten, die zwischen den Belichtungen gedreht werden müssen, muß die Konstruktion des Belichtungsmechanismus weiteren Forderungen ait Be tug auf die, federbelastung gerecht sein. Vie oben erwähnt, wird die kinetische Bewegung, die bei filmtransportmechanismen zur Verfügung steht, oft abgezweigt, um Federn aufzuziehen, die nachher freigegeben werden, so daß die Blitzwürfel gedreht werden* Sollte ein ?ilmtransportmecha~ nismue im fotoapparat nicht vorhanden sein, müssen Uhrwerkfedern oder dergleichen in Zusammenhang mit Schrittschaltmechanismen zur Verfugung gestellt werden, um die stufenweise Drehung der Würfel zu bewirken. Solche Uhrwerkfedern müssen, aber dadurch aufgezogen werden, daß man vorher den Blitzwürfel dreht, ehe der fotoapparat für die Aufnahmen bereit ist. ϊΰτ das bequeme Benutzen des iotoappar&tes ist es aber wünschenswert, daß solche Vorarbeiten nicht vorkommen. Obendrein sind Schrittschaltmechanismen oder dergleichen, die die Drehsysteme eines Blitzwürfels steuern, dem Verschleiß ausgesetzt, was zu schwierigen Problemen bei dei" Konstruktion des Produktes führt.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungssteuermechanismus, der zu einer wirksamen Betätigung des Verschlusses unter gleichzeitiger Anwendung von synchron, mechanisch zu zündenden Blitzlampen führt. Die Blitzlampen werden mechanisch gezündet unter der Anwendung vertretbarer Belastungskräfte, die durch das Abdrucken des Verschlußauslösegliedes erzeugt werden. Demzufolge läßt sich das Belich-
— 5 s-
tungssystem gemäß der Erfindung bei fotographischen Systemen über einen weiteren Anwendungsbereich benutzen..
Die durch das Belichtungssystem beim Abdrucken des Verschlußaus löseglie des gespeicherte Energie wird durch ein einzigartiges mechanisches Logiksystem gesteuert, das eine hin- und hergehende Bewegung eines Blitzzündsondegliedes verursacht. Dieses Glied wird in Eingriff mit dem Zündstift einer Blitzlampeneinheit in Berührung gebracht und, ehe der Pinger des Eamerabenutzers von dem Verschlußausloseelement abgenommen wird, wird die Sonde aus der Blitzlampeneinheit zurückgezogen. Ua eine ausreichende und ziemlich hohe Kraft über die Zündsonde unter Aufrechterhaltung vertretbarer Verhältnisse für die federbelastungskraft des ganzen Belichtungsmechanismus auszuüben, umfaßt der Mechanismus eire Schlagbetätigungsanordnung in Form eines Zündarmes, der beim Abdrücken mit der Hand eines Verschlußauslosegliedes gespannt wird und bei dieser Spannung in einer Lage gehalten wird, die von der Berührungslage mit der oben genannten Sonde entfernt ist. Wird es synchron mit der Betätigung der Verachlußelemente freigegeben, beschleunigt sich das Schlagbetätigungsglied in Richtung auf den Berührungspunkt mit der Zündsonde, um seine Massenkräfte auf letztere zu übertragen und den federnden Widerstand eines Blitzlampenzündstiftes zu überwinden.
Die synchrone Tätigkeit des Schlagbetätigungselementes und des Verschlusses des Belichtungsmechanismus läßt sich dadurch erreichen, daß das Schlagglied und der Verschluß unmittelbar vor der Belichtungszeit vorübergehend miteinander mechanisch verbunden werden. Das Schlagglied bzw. der Zündarm bewirkt die Rückkehr des Sondeelementes in seine zurückgezogene Stellung während einerBewegung des zugeordneten Verschlusses des Belichtungsmechanismus, die .am Anfsmg der Belichtungszeit stattfindet. Demzufolge läßt sich die zugeordnete Mehrlampeneinheit aus einer Betriebslage in die nächste Punktionslage bequem und ohne Störung durch mechanische Zündelemente bewegen.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist der Belichtungsmechanismus mit einem Vorschubelement ausgestattet, das nach Jeder Belichtungszeit die einzelnen Blitzlampen einer Einheit weiterdreht. Dieses Vorschubglied erfüllt eine weitere wichtige Aufgabe, indem es die Betätigung bzw. das Auslösen des oben genannten Schlaggliedes während des anfänglichen Abdrüekens des VerschluSauslcseelementes steuert* Das Vorschubglied ist während des anfänglichen Abdrüekens des Verschlußauslösegliedes mit einem Tragmechanismus für die Blitslampeneinheit in Eingriff gebracht und bei der Freigabe des Verschlusses von dieser Lage freigegeben, um die nötige stufenweise Drehung der Blitzlampeneinheit nach der jeweiligen Belichtungszeit zu bewirken. Eine einfache Federanordnung, die am Anfang der Belichtungszeit gespannt wird, liefert die für die stufenweise Drehung der Blitzlampeneinheit nötige Kraft, wobei keine anderweitig aufzuziehenden oder zu spannenden Federn benötigt sind-
Gemäß einem weiteren Merkmal· und Ziel der Neuerung umfaßt der Belichtungsmechanismus einen Verschluß, dessen einzige Verschlußlamelle bei der Belichtung hin- und herbewegt wird. Die Elemente bzw. Bauteile, die zu dieser Hin- und Herbewegung führen, sind für die mechanische Logik verantwortlich., die die Zündsonde des Mechanismus in bzw. außer Eingriff mit dem Zündstift der Blitzlampeneinheit bewegt. Die mechanische Zusammenarbeit zwischen den Bauteilen des Belichtungsmecha— nismus ist auf geradezu ideale Weise zustande gebracht. Um ein Beispiel zu nennen, bewirken die Federkräfte, die bei der Betätigung des Schlaggliedes bzw. des Zündarmes entsteh en, mcht nur eine Bewegung des Sondeelementes, sondern sie unterstützen die Öffnungsbewegung des Verschlusses. Des weiteren wegen seines Eingriffes mit der Versciü-ußbetätigungsanordnung bei der öffnungsbewegung der Verschluß elemente trägt das Schlagglied des Mechanismus zu der Entwicklung eines entsprechend synchronisierten Belichtungszeitabstandes bei.
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Ein weiteres Merkmal und Ziel der Neuerung liegt darin, einen Belichtungsmechanismus vorzusehen, der selbspannend unc mit federbelasteten, manuell zu betiätigenden Elementen ausgestattet ist. Alle Federn des Mechanismus werden bei Betätigung des Verschlusses auf gegenseitige Weise belastet, so daß keine Feder "gegen" eine andere gespannt oder betätigt wird. Dadurch kann der Mechanismus auf vorteilhafte Weise niedrigere Verschlußfreigabedruckwerte aufweisen. In diesem Bezug sind weiterhin alle Federaggregate des Belichtungssteueraechanismus gezwungen, nach ihrer Betätigung für die Belichtung in einerHuhelage zu verharren. Barch dieses Merkmal wird jegliche Verformung verhindert, die durch die Belästig der Federn gegen Kunststoffteile, wie sie in billigen, in Massenfertigung hergestellten Belichtungsmechanismen von Fotoapparaten vorkommen, verursacht wird.
Ein weiteres Merkmal und Ziel der Neuerung liegt dai^in* einen Belichtungssteuermechanismus für Fotoapparate vorzusehen, der gleichbleibende, wirkungsvolle und genaue Leistungsmerkmale aufweist, obwohl er mit Blitzlampen betrieben wird, die merklich schnell ansteigende Beleuchtung-Zeitcharakteristika aufweisen.
Gemäß einem weiteren Merkmal und Ziel der Erfindung soll es bei dem neuerungsgemäßen Belichtungssteuermechanismus unmöglich sein, eine unvollkommene, falsche Betätigung des Fotoapparates zu verursachen, wenn man durch Unachtsamkeit den Kameraausloser nur teilweise abdrückt. Nach einer solchen i2nvollständigen Betätigung des Auslösers muß neuerungsgemäß der Eamerabenutzer den Auslöser vollkommen nach unten drücken, ehe der ν*»τ«ρ->*ΊιιΒτιιρπ[Η^·ηΐ ρτητ»« oder das diesem zugeordnete Aggregat sur stufenweisen Drehung der Blitzlampen die Freigabe des Belichtxmgsfensters oder die Bewegung einer Blitzlampe zulaßt.
Der !Teuerung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, einen hoch-
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wirksamen Belichtungssteuermechanismus für mechanisch, gezündete Blitzlampen zu schaffen, der sich in großer Stückzahl billig herstellen läßt. Um dieses Ziel zu erreichen, umfaßt ein neuerungsgemäßer Verschlußmechanismus Bauteile, die weitgehend gleichachsig gelagert sind. Obendrein ist der neue-* rungegeaäfie Yerschiußaechanisaus mit einer Mindestzahl an Bauteilen herstellbar.
Weitere Ziele, Merkmale und Einzelheiten der Heuerung sind teilweise naheliegend und teilweise der folgenden Beschreibung zu entnehmen.
Demgemäß uafaßt die Heuerung die Vorrichtung und den Mechanismus, die den Aufbau, die Kombination der Elemente, und die Anordnung der Teile, die in de» folgenden Text in allen Details beschrieben sind. Es zeigen:
3?ig. 1 * einen vorderen Querschnitt des Vorderteils eines Fotoapparates, wobei ein Belichtungsmechanismus gemäß der !feuerung in einer Vorbelichtungs- oder Buhelage gezeigt wird und wobei gewisse Teile zwecks Darstellung der inneren Anordnungen durchsichtig gezeigt sind;
3?ig. 2 eine teilweise perspektivische Ansicht einer Blitzlampeneinheit, die mit dem neuerungs— gemäßen Belichtungsmechanismus angewandt werden kann;
:[ ?ig- 3 einen waagrechten Schnitt durch den in Fig. i
abgebildeten !Mechanismus;
]?ig. Ά- eine Ansicht, in der die Bauteile, die in zusammengebautem Zustand den Belichtungs— s~teu&33&echanxsi£us gemäß der Heuerung bilden,
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auseinandergerückt gezeigt sind;
Fig. 5 einen vorderen Querschnitt des Verschlußmechanismus gemäß Fig. 1, die Lagen der Bauteile zu Beginn des Belichtungsverlaufes zeigend;
Fig. 6 einen vorderen Querschnitt des Verschlußmechanismus gemäß Fig. i, die Lagen der Bauteile am Anfang der Belichtungszeit zeigend;
Fig. 7 einen vorderen Querschnitt des Verschlußmechanismus gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht des Belichtungsmechanismus gemäß Fig. 1, die gegenseitigen Lagen gewisser Bauteile in auseinandergerücktem Zustand zeigend;
Fig. 9 eine teilweise Ansicht der Bauteile, die in
dem Belichtungsmechanismus gemäß der Neuerung
• ulc f>x3.tzleuupcuSlSxi:cXt VDIrSCiiiöuSG j
\ Fig. "TO eine "teilweise Draufsicht des Beiicirbungs-
mechanismus gemäß Fig. 1, die Lagen seiner Bauteile am Ende der Belichtung zeigend;
) Fig. 11 eine Vorderansicht im Schnitt des Yorsehub-
mechanismus gemäß Fig. 1.
Fig. 12 eine Draufsicht im Schnitt des die Blitzlampen vorschiebenden Aggregats gemäß Fig. 1S wobei zwecks Darstellung der inneren Teile gewisse Bauteile abgeschnitten sind: und
Fig. 13 nebeneinandergelegte Osisillogramme, um die
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Lichtausbeuteverhaltnisse der Blitzlampen zu |
zeigen, die bei dem vorliegenden Beliehtungs— 1
iQecliaiiismus zur Anwendung kommen, sowie die §
öffnung des Verschlusses. |
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der neue— f: rungsgemäße Belichtungsmechanismus ein Verschlußaggregat, | das mit einer Verschlußlamelle ausgestattet ist, die in |
ihrer Euhelage ein Idchtfenster vollkommen schließt. Beim | Anfang der Belichtung wird die Lamelle aus ihre Schließ- ■,
stellung in eine vollkommen offene Stellung mechanisch
bewegt. Die Belichtung wird dadurch zu Ende geführt, daß die
nunmehr federbelastete Verschlußlairelle freigegeben wird, so
daß sie in ihre Anfangs- oder Ruhelage zurückkehren kann.
Eine Hin- und Herbewegung der Bauteile des Versehlußmechanismus am Anfang der Belichtung führt zu der mechanischen Logik,
die ein Sondeelement in Eingriff mit einer mechanisch zu
zündenden Blitzlampe einer Blitzlampeneinheit bringt. Damit
dieses Sondeelement ausreichende* Kräfte besitzt, wird \
ein Schlagglied, das beim Anfang der Verechlußbewegung f
federbelastet ist, wahlweise freigegeben, um sich zu be- g schleunigen und gegen die Sonde oder das Zündelement des
Mechanismus zu schlagen. Die entsprechende Synchronisierung
dieser Zündbewegung läßt sich durch den wahlweisen Eingriff
des Schlaggliedes mit einem Vorschubarm erreichen, die außerdem dazu dient, einzelne Blitzlampen in nacheinanderfolgende
wirksame Lagen zu bewegen. Bei der Anwendung mit ßlitzwürfeln funktioniert der Belichtungsmechanismus in der Weise,
daß die letzte Blitzlampe einerEinheit erfaßt wird, wonach
der Mechanismus automatisch gesperrt wird, so daß eine weitere Betätigung unmöglich ist, bis die Blitzlampeneinheit
entfernt wird«
Im folgenden benutzt man die Begriffe "Drehung nach rechts" und
"Drehung nach links" nur zum Verständnis des Mechanismus
gemäß den Ansichten* Eine Einschränkung der Offenbarung ist
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diesen Begriffen nicht abzuleiten*
Mit Bezug auf Fig. 1 ist bei 10 der Vorderteil des Gehäuses eines Fotoapparates zu sehen- Das Gehäuse 10 ist mit Umfangs— seitenwänden 12 ausgestattet, die so ausgebildet sind* daß sie eine Plattform 14 tragen. Diese Plattform 14 trägt Bauteile des Belichtungsmechanismus, die ein Mehrlampenblitzaggregat 16 auswechselbar tragen« Gemäß Fig. 2 besitzt das Aggregat 16 eine Würfelform mit einer Gruplatte 18, die vier getrennte Blitzlampen 20 trägt. Einzelne Rückstrahler 22 sind hinter den jeweiligen Lampen 20 angeordnet. Das Aggregat 16 airu nach jeder fotographischen Aufnahme weitergedreht, so daß eine noch nicht gezündete Lampe 20 auf das aufzunehmende Subject der nächsten Aufnahme gerichtet ist.
Die Blitzlampen 20 besitzen je einen Glaskolben, der die üblichen Späne aus anzündbarer Metallfolie enthält. Diese 'Folie steht über den unteren Teil des Glaskolbens mit einem hohlen, verformbaren Basisteil 24 in Verbindung, der ein Zündmittel enthält. Die verformbaren, zylindrischen, durch die Vürfelbasis 18 getragenen Basisteile 24 sind jeweils so angeordnet, daß sie durch einen jeweiligen federbelasteten Zündstift 26 gezündet werden können. Die Zündstifte 26 sind durch entsprechende Halteelemente 28 federnd vorbelastet, wobei jeder durch einen zugeordneten Schlitz 30 in der Grundplatte 18 zugänglich ist. Die Zündung einer ausgewählten Blitzlampe 20 wird dadurch bewirkt, daß man ein Federglied 26 nach oben außer Eingriff mit dem Halteglied 28 mechanisch hebt, so daß das Glied 26 den Basisteil 24 schlägt und verformt. Bei der Deformierung findet eine thermische Reaktion des in ihm enthaltenen Zündmittels statt, so daß heiße Teilchen nach oben durch den Basisteil wandern und die Folienspäne innerhalt des Glaskolbens anzünden.
Die mechanische Freigabe der federnden Zündstifte 26 von den Haitee leinen ten 28, um die Blitzzündunp; zu bewirken > wird
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durch eine Zündvorrichtung mit einem Sondeelement 40 bewirkt. Das Sondeelement 40 besitzt einen Endteil 42, der so ausgebildet ist, daß er durch die Öffnung 44 der Plattform 14 und danach durch den Schlitz 18 innerhalb des Blitzlampenaggregates 16 zwecks Zündung der Lampe geführt werden kann. Wie weiter unten zu beschreiben, wird dem Sondeelement 14 eine hin- und hergehende Bewegung durch ein Schlagglied bzw. einen Z-ündarm 46 und einen Vorschubarm 48 erteilt. Die Bauteile 40, 46 und 48 werden synchron mit der Betätigung des Verschlußaggregates in dem Belichtungsmechanismus betätigt.
Mit Betug auf Fig. 1, 2 und 4 sieht man, daß die Verschlußbauteile des neuerungsgemäßen Belichtungsmechanismua im wesentlichen einen Spann- oder Belastungsarm 50, eine Verachlußlamelle 52 und ein schwenkbares Verschlußbetätigungsaggregat bzw. einen Kraftübertragungsarm 54 besitzen. Das Zusammenwirken der Verschlußbauteile führt zu einem hoch wirksamen und sogleich praktischen selbstspannenden Verschlußmechanismus, der in der US-Patentanmeldung des gleichen Datums, im Namen von Bruce K. Johnson, mit der Bezeichnung wSelbetapannverschluß*, Aktenzeichen ,.
(Anwaltsakte 13305) entsprechend Gebrauchsmuster Nr.
beschrieben und beansprucht ist. Sämtliche oben erwähnten Bauteile des Verschlußmechanismus sowie das Schlagglied 46 sind an einem Stift 56 drehbar gelagert, der in dem Stützaufbau 50 einer Grundplatte 60 z.B. mit einer Preßpassung befestigt ist.
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Der Belastungs- "οζπ. Spannans 50, der in einigen Figuren für Klarheit als durchsichtig gezeichnet ist, ist als ein einstückiger Formteil ausgebildet, dessen dünner Lamellenteil 62 die optische Yerschlußfunktion ausführt. Der Lamellenteil 62 besitzt eine Ausnehmung mit einer Kante 64- Ein unterer Teil des Armes 50 besitzt einen Eingrifflappen, der sieh in Richtung auf die Grundplatte 6o erstreckt. In dem oberen Teil des Armes 50 befindet sich ein rundes Loch 68, in dem das eine Ende eines Stiftes befestigt ist. Der Belastungsarm 50 ist vorzugsweise aus einem undurchsichtigen Kunststoff geformt, wobei zum Zweck der vorliegenden Heuerung die Form und der Wirkstoff des Armee 50 so ausgewählt sind, daß der Arm seinen einstückig geformten zylindrischen Stützteil 72 nach innen und nach aussen zu biegen vermag. Dm die Biegung des Arnes um den Stützteil 72 zu begrenzen, ist ein Flanschteil 74 am oberen Rand (Figur 4) vorgesehen. Der Stützteil 72 weist zudem einen Verschlußauslöserhebel 76 auf und besitzt eine mittlere Lagerhülse 78, die am Stift 56 drehbar gelagert ist. Der Arm 50 und die Sauteile des Mechanismus sind am Stift 56 durch einen C-Ring 80 gehalten (Figur 3).
Die Verschlußlamelle 52 ist unmittelbar hinter dem Spannarm
'i 50 drehbar gelagert und besteht aus einem undurchsichtigen
[ Material. Sie besitzt ein zylindrisches Lageraggregat 86, das an der mittleren Lagerhülse 78 des Spannarmes 50 drehbar gelagert ist. Die Lamelle 52 besitzt einen falschen Schließteil
ρ 88 und einen, sich nach innen erstreckenden zylindrischen
Kontaktstift 90. Auf der inneren Seite des Stiftteils 88 befindet sich ein zylindrischer Lappen 92 und ein Arretiervorsprung 94.
■ Das schwenkbare Verschlußbetätigungsaggregat 54 ist hinter
der Lamelle 52 angebracht und bildet einen zweiteiliger Aa-
'. triebsarm 96, dessen einer Schenkel 98 einen Winkelabstand
gegenüber dem anderen, federbelasteten Schenkel 100 aufweist. Die Schenkel 93 und 100 sind zusammen mit einem zylindrischen Stützlager 102 einstückig geformt oder gespritzt, wobei das Lager durch die Stützwelle 78 des Spannarmes 50
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getragen wird. Der Schenkel 100 des Antriebarmes 96 besitzt einen Schlitz bzw. eine Öffnung 108 sowie einen sich nach außen erstreckenden Eingriffsflansch 110 mit einem keilförmigen Querschnitt. Um den Antriebarm 96 im Sinne einer Drehung nach rechts bzw. nach unten vorzuspannen, greift eine Schraubenfeder 114 mit einem Ende 112 in den Schlitz 108 des Schenkels 100 ein. Das entgegengesetzte Ende der Feder 114 ist mit einem sich von der Grundplatte 60 erstreckenden Stift verbunden.
Der Schenkel 93 des Antriebarmes 96 ist mit einem Federhalterlappen 120, einer runden Öffnung mit sich nachen außen erstreckenden Ausnehmungen und mit einem sich nach innen erstreckenden Anschlagstift 124 ausgestattet.
Der schwenkbare Schenkel 98 des Antriebarmes 96 ist so gestaltet, daß er ein Verschlußklinkenglied 130 schwenkbar abstützt. Eine schwenkbare Verbindung des Gliedes 130 mit dem Schenkel 98 des Antriebarmes 96 wird durch die Verbindung des mit Flanschen ausgestatteten Stiftes 132 des Klinkengliedes 130 mit der Öffnung 122 des Schenkels 98 zustandegebracht. Eine geringfügige Drehung des Gliedes 130 führt zu einer formschlüssigen Verbindung zwischen den zwei Bauteilen.
Das äußere Ende des Klinkengliedes 13Ο ist als eine sich nach außen erstreckende Fläche 1$4 ausgebildet» die unter gleichzeitiger Übertragung einer Drehbewegung mit dem Lappen 66 des Antriea&rm&s 50 in Eingriff kommt. Das Ende des Klinkengliedes 150 besitzt; weiterhin eine mit dem Verschluß in Eingriff könnende Sl inkenoberfläche 136, die zu eines geeigneten Zeitpunkt wahrend des BelichtungsVerlaufs mit dem Stift 90 der 7er3chla£2aaelle 52 in Berührung kommt. Ein zwei Funktionen erfüllendes JTockeneleiaent erstreckt sich nach innen von dem alisfcenglied I5O aaa besitzt; eine Steuerfläche 133 und eine 140 (Fi gar 3). Die beiden Steuerflachen 138 und führen sa el&ev Steuerung der lage des KUnkengliede-15O wäixxend des B^wegungsverlanfs bei ösr Belichtung. Das entgergKÄigesa^Äwe S-säe fe» JEIlnkg-Egliedes 13Ο erstreckt sich, bis auf 'die and exe Ssite äes Stiftes 1=32, ua ©inen Eebel&ras 142 zu bilden.
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Eine .Rückstellfeder 144- für die Verschlußlamelle ist zwischen der Verschlußlamelle 52 und dem schwenkbar angeordneten Verschlußbetätigungsaggregat 54- angeordnet. Diese Feder 144 besitzt einen mittleren, schraubenförmigen Teil 146, der so dimensioniert ist, daß er über den mittleren Lagestift gleiten kann. Das eine Ende 148 der Feder kann mit einem zylindrischen Lappen 92 in Eingriff gebracht werden, der sich von der Verschlußlamelle 52 erstreckt und das andere Ende 150 ist so angeordnet, daß es mit dem Anschlagflansch 110 des zweiteiligen Antriebarmes 96 in Eingriff kommen kann.
Die bis jetzt beschriebenen Bauteile des Verschlußmechanismus1 sind in der Lage, die Belichtungsöffnung 152 dadurch freizugeben und anschließend zu schließen, indem das Betätigungsglied 5^· mit der Verschlußlamelle 52 in Eingriff gebracht wird, so daß letztere aus ihrer Schließstellung in eine federbelastete Lage gebracht wird, in der sie die öffnung 152 ganz freigibt. Nach einer entsprechenden Belichtungszeit wird die Lamelle 52 freigegeben, so daß sie in ihre Schließ- oder Ruhestellung zurückkehrt und dabei die Belichtungszeit endet. Die bei dieser Betätigung des Verschlusses äusgeiuniten kinetischen Bewegungen umfassen eine hin- und hergehende Bewegung des schwenkbaren Verschlußbetätigungsaggregates 54. Mit der vorliegenden Neuerung wird diese nin—und hergehende Bewegung dazu benutzt, die benötigte Logik abzuleiten, die für den Eingriff zwischen dem Sondeelement 40 und einem Blitzaggregat 16 bei der Zündung einer Blitsiaspe 20 sustandezubringen und zu beenden.
Hit bezug auf die Figuren 1, 4 und 3 ist ersichtlich, daß das Sc&lagglied 46 innen mit bezug auf das schwenkbare YerschIoSbetAtIguiigsaggregat 54 am Stift schwenkbar gelagert ist. Um eine freie, drehbare Lagerung zu erzielen, ist, das Sc&lagglle£ ©der der Zündarm 46 mit einem zylindrischen Lagerteil i6ö ausgestaltet. Von dem Lager 160 ausgehend, erstreckt sich der Ana U-förmig um die öffnung 152 bis sas entgegengesetzten Ende, die so gestaltet ist, daß sie eisss Schlitz 162 bildet- Sin Yörstärkungsflansch 164 sich von deai Schlitz 162 weg, während ein Lappen
166 sich, von dem geflanschten Verstärkungsteil des Armes erstreckt. Innerhalb des untersten Teiles des Armes 4-6 ist ein offener Schlitz oder eingeprägter Teil gebildet, wobei weiter oben der Arm mit einem Federhalter-Halterungsglied 170 gebildet ist. Ein Steuerstift 172 erstreckt sich von der hinteren Oberfläche des Armes weg in der Ifähe des Lappens 166.
Zwischen dem Schlagglied bzw. dem Zündarn 46 und dem Betäti— gungsaggregat 54 befindet sich eine Antriebfeder 174, die mit ihrem mittleren, schraubenförmigen Teil 176 auf dem zylindrischen Lagerteil 160 des Schlaggliedes 46 gleiten kann. Das eine Ende 178 der Feder 174 kann innerhalb des Haltelappens 120 eingreifen, der sich nach innen von dem Antriebarm 96 weg erstreckt, wobei das andere Ende 180 der Feder in der Vorrichtung so angeordnet ist, daß es in den Lappen 170 des Gliedes 46 eingreift.
Das Sonde-Element 4O ist se is. dem Belich^&angsmechanismus j angeordnet, daß es eine senkrechte Gleitbewegung ausführen
kann. Zusätzlich zu dem sich nach oben erstreckenden Endteil 42 umfaßt die Sonde 40 einen senkrechten Schiita 184 in einem Flanschelement 186, der sich nach oben von einem stärkeren Tedl 188 erstreckt.
Der Vorschubarm 48 ist mittels eines Stiftes 192 (Figur 1), der sich durch eine öffnung 194 in den untersten Teil des Mechanismus erstreckt, an der Grundplatte 60 schwenkbar gelagert. Im Bereich der Öffnung 194 ist der Vorschubarm mit einer sich nach außen erstreckenden Steuerfläche 196 ausgestattet. Weiter oben an dieser Fläche 196 besitzt der Vorsclmbarm einen Haltenocken 198· Der Arm 48 endet in einer Betätigungsanordnung, die einen Steuerschlitz 200 umfaßt, dessen nach außen weisende Oberfläche als Steuerfläche arbeitet und mit dem na.cn. innen ragenden Teil eines Stiftes 70 des BeIastungsarmes 50 in Berührung kommt, üie Gestaltung dieser Steuerfläche ist klarer in den Figuren 4 und 9 bei 202 abgebildet. Sxn Flansch 204 erstreckt sich, nach innen von dem Steuerseb-litz 200 und sein unterer Teil bildet einen Haken 206- Der Vorschubarm 48 wird durch eine sich
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zwischen dem Haken 206 und einem an der Grundplatte 60 angebrachten Stift 210 erstreckende Schraubenfeder 208 nach rechts vorgespannt. Ein zylindrischer Anschlagstift 212, der sich unterhalb des Flansches 204 nach hinten erstreckt, gleitet an der inneren Oberfläche eines Schlitzes 216 in dieser Grundplatte 60. Wie in Figur 9 klarer abgebildet, besitzt der Schlitz 16 eine innenliegend· oder tiefere Fläch· 218 und eine außenliegende oder obere Fläche 220, die durch eine Steuerfläche 222 getrennt sind.
Die Figuren 1, 11 und 12 zeigen die Bauteile des Tragaggregats für Blitzwürfel wie 15. Ein feststellendes» zylindrisches Gehäuse 230 erstreckt sich nach innen von der Plattform 14 und ist mit ihr einstückig geformt. Das Gehäuse 230 ist hohl und ist so dimensioniert und gestaltet, daß es ein Aggregat mit zwei Traggliedern drehbar abstützt, das die Blitzlampen antreibt. Das äußere dieser Tragglieder 232 (Figur 11} ist als Sohlzylinder ausgebildet und vermag eine gleitend· Drehbe wegung innerhalb des Gehäuses 230 auszuführen. Das Tragglied 232 trägt nachgiebige Greifglieder 234, deren äußere Enden Greifglieder bilden, um einen Stab 235 zu halben* Der Stab 236 erstreckt sich nach unt^ü von. der GruJidp!a.tte 18 des Blitzaggregats 16. Der untere Teil des Traggliedes 232 ist als eis sash. süßes rägeflaef Hingflaasch 238 gestaltet, der vier, sich nach unten erstreckende Stifte 240 bis 246 besitzt. Diese Stifte arbeiten mit dem Vorschubarm 48 zusammen., um eine Drehbewegung des Blitzaggregats 16 zu bewirken. Ein frei drehbares, Inneres Tragglied 248 ist- innerhalb des Trag— gliedes 232 angeordnet und umfaßt einen Mittelstab, dessen obere Verlängerung 250 einen quadratischen Querschnitt besitzt und ist innerhalbdem rechteckigen Hohlraum des Blitz— aggregatstabes 236 gleitbar. Sind sie auf den Stab 236 des Blitzaggregates 16 aufgesetzt (Figur· 11), so ist eine mechanische Kupplung zwischen dem inneren und dem äußeren Tragglied 232, 248 vorhanden und sie iönnen zusammen gedreht werden- Entfernt man das Blitzaggregat von dem Tragaggregat, so können die Tragglieder 232 und 248 unabhängig W voneinander gedreht werden. Der in der Mitte angeordnfttg:
Stab des inneren Traggliedes 248 erstreckt sich nach unten
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-ns -
bei 254 und kann auf einer Plattform 256 gedreht werden. Die Plattform 256 ist mit den Seitenwänden 12 uad der Grundplatte 60 einstückig geformt. Eine Schraubenfeder 258 istN innerhalb des inneren Traggliedes 248 angeordnet und mit einem Ende mit dem Tragglied 248 mittels eines einstückig geformten Lappens 260 verbunden. Das entgegengesetzte Ende der Feder 258 ist mit der Plattform 256 bei 262 verbunden. Die Plattform 256 erstreckt sich stufenweise nach hinten bis zu ihrem einstückigen Anschluß mit Teilen der Seitenwände 12. Ein Teil dieser Stufenverlängerung bildet ein schmales Anschlagglied 264.
Figur 12 zeigt das innere Tragglied 248, das zusätzlich einen einstückig geformten Lappen 266 umfaßt, der mit dem Anschlagglied 264 in Eingriff kommt, wenn das innere Tragglied über einen vorbestimmten Drehbereich nach links und nach rechts gedreht wird. Die andere Endlage des Lappens 266 ist in unterbrochenen Linien bei 266* gezeigt. Eine vollständigere Erläuterung der Trageinheit mit zwei Traggliedern für das Blitzaggregat 16 ist der US Patentanmeldung mit dem gleichen Datum im Hamen von B.K. Johnson und D.H. Hendry (Patentanwaltsakte 13303) mit der Bezeichnung "Photograph!scher Apparat", Gebrauchsmuster Nr. zu entnehmen.
Die Figuren 8 und 10 zeigen deutlicher die Einrichtung zum stufenweisen Drehen des Blitzlampen-Tragaggregates. Das Aggregat ist von einer einfachen Konstruktion und umfaßt entsprechend gestaltete Ausdehnungen 270 bis 276 in dem Umfang des sich drehenden Flansches 238. Ein Greifer 27ß kann mit einer ausgewählten Ausnehmung in Eingriff kommen. Der Greifer und die Ausnehmungen lassen eine Drehbewegung nach links des äußeren Traggliedes 232 zu, während die jeweilige Blitzlampe 20 und ihr zugeordneter Rückstrahler 22 bei der Zündung in der richtigen Lage liegen.
Figur 1 zeigt die zusammengebauten Bauteile des Belichtungsmechanismus in der Vorbelichtungs- oder Buhelage. In dieser Lage übt die Feder 208 eine leichte Vorschubkraft auf den
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Vorschubarm 48 aus, so daß letzterer sieh nach rechts zu drehen versucht. Eine solche Belegung wlra jedoch durch den Anschlag oder Stift 212 entgegengesetzt, der sieh von deiE Ende des Schlitzes 216 erstreckt. Ba der Vorschubarm 43 über den Stift 70 mit dem Stammarm 50 gedoppelt ist, verharrt der letztgenannte Sauteil in der abgebildeten Stellung« ■worin sein Lamellenteil 62 die Öffnung 152 gegen licht abschließt. Zudem wird der Yersehlußauslöserhebel 76 In eine, nach oben gerichtete Yorbelichtungsstellung durch den Belastungsarm 50 gehalten. Um eine entsprechende Belegung nach oben des Yorsehubarmes 48 oberhalb der Oberfläche äev Grundplatte 60 zu gewährleisten, trägt letztere einen verdickten Teil 184, -worüber die untere fläche des Armes 43 zu gleiten vermag.
In der Vorbeliehtungslage wird das schwenkbare Yersehlußbetätigungsaggregat 54 In einer nach unten gerichteten Lage durch die Vorspannung nach links, die durch die Feder 114 ausgeübt wird, gehalten. Eine Portbewegung des Aggregats 54 nach rechts wird durch das Abstützen des Hebelarmes 142 der Klinke 130 auf einen verdickten Teil 236. der sich von der Grundplatte 60 erstreckt, begrenzt. Diese Abstützung spannt die Klinke 130, so daß sie nach rechts um den Stift 132 schwenkt. Diese Schwenkbewegung wird jedoch durch das zusätzliche Ineingriffkommen einer Seitenkante 98 des zweiteiligen Antriebsarmes 96 mit dem verdickten Teil 286 bestimmt. Die Verschlußlamelle 52 wird nach rechts durch die verhältnismäßig schwache Pederbelastung der Peder 144 vorgespannt. Das Abstützen des zylindrischen Lappens 92 der Lamelle 52 auf den Antriebsflansch 110 des Antriebanses 96 hält die Lamelle 52 in der geschlossenen Stellung, d.h. etwas unterhalb einer sich nach oben erstreckenden verdickten Partie 288, die innerhalb der Grundplatte 60 geformt ist. Während des Belichtungsverlaufes bewegt sich die Lamelle 52 in eine zweite Schließstellung, worin sie sich mit ihrer oberen Kante gegen den verdickten Teil 288 abstützt.
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Das Sehlagglied bzw- der Zündarm 46 wird in seiner abgebildeten Ausgangsposition durch die schwache Spannung, die durch den Schenkel 180 der Feder 174 ausgeübt -wird, und durch die Berührung des zylindrischen Stiftes 124 ües Betätigungsaggregates 54 mit dem Schlitz 168 in seinem untersten !Peil gehalten. Der Zündarm 46 ist so im Belichtungsmechanismus angeordnet, daß der sieh von seines äußeren Eandteil erstreckende Lappen 166 durch den senkrechten Schlitz 184 der Sonde 40 ragt. In der abgebildeten Stellung befindet sich der untere 2eil des Lappens 166 mit dem unteren Ende Schlitzes 184 in Eingriff, so daß das Sondeglied 40 in eine Stellung gerät, worin sein Endteil 42 auf das Blitzaggregat 16 gezogen ist. Die Bewegung nach oben des Sondegliedes 40 wird durch einen Anschlag an der Grundplatte 60 begrenzt.
Die Grundplatte 60 ist auch mit einer Steuerkurve 290 geringer neigung ausgestattet, die innerhalb der Grundplatte 160 einstückig geformt sein kann und einen gewissen Abstand gegenüber dem äußeren Drehumfang des Spannarmes 50 aufweist Wie ersichtlich,sorgt-der Flansch 290 für eine zusätzliche Steuerung der Stellung der Klinke 130 zu Beginn des Belichtungsverlaufes .
In Figur 8 sieht man die Vorbelichtungslage der Anordnung zum Abstützen der Blitzlampenaggregate. In dieser Lage übt der Spannarm 50 einen Druck nach innen über den Stift 70 gegen den Vorschubarm 48 im Bereich des Eingriffsflansches 204 aus. Zudem stützt sich die innere Kante des Eingriffflansches 204 gegen sich den nach unten von dem Flansch 23ö des Stützgliedes 232 erstreckenden Stift 242. Die Feder 258 des inneren Stützgliedes 248 spannt den Flansch 238 itt Sinne einer Drehung nach rechts vor, wobei jedoch eine Bewegung des Flansches 238 durch den Eingriff des Halteelements 278 in der Ausnehmung 270 verhindert wird.
Man hat gesehen, daß Figur 1 die Stellungen der Bauteile des Belichtungsmechanismus in der Vorbelichtungslage zeigt. In dieser Lage stehen die Bauteile unter einer
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Spannung, die durch leicht ,gespannte Federn geüöt wird-
Figur i3 zeigt die Bewegungsgeschwindigkeiten und die Umstände der S^seiiroBisation, die. für den vorliegenden Belichtungsmechiinismus gelten. Vie oben erwähnt, erreichen die Blitzlampen 20 ihre maximale Beleuchtung zu einem relativ frühen Zeitpunkt im Belichtungsverlauf, z.B. 5 Ms 7 Millisekunden nach der Betätigung. Dieses Merkmal der lichiausfeeute wird durch die Spur 300 der Zeichnung veranschaulicht. Es ist zu "beinernen, daS die Iichtausbeute der liäape seine Spitze 302 erreicht, ehe das Licht allmählich erlöscht. Per Öffnungsverlauf des Verschlusses in dem Belichtungsmechanismus wird durch die Spur 304· angegeben. Eine vollständige öffnung oder Freigabe des Verschlusses wird nach ca- 3 Millisekunden erreicht. Das Erreichen des offenen Zustandes im Belichtungsverlauf ist bei 3Of angedeutet. Eine mechanische Synchronisierung des Verschlußmechanismus* mit der mechanischen Zündung der Blitzlampe wird durch eine einzigartige Verbindung zwischen den oben j erwähnten Bauteilen des Mechanismus1 erreicht.
Mit beaug auf Figuren 1 und 5» führt das anfängliche Abdrücken des Verschlussauslöserhebels 76 und des Belastungsarmes 50 zu einer Drehung dieser Teile nach links um den Stift 56« Diese Bewegung nach links wird in vorbestimmter Weise durch ein allmähliches Spannen der Feder
! 208 entgegengesetzt, deren Kraftwirkung dem Spannarm 50
j über seine Verbindung mit dem Vorschubarm 48 übertragen
wird. Wegen dieser letztgenannten Verbindung beginnt eich der Vorschubarm 48 nach links zu drehen. Bei dieser Drehbewe— gung des Belastungsarmes 50 beginnt sein Anschlaglappen 66 sich nach oben &uf einer kreisförmigen Bahn zu bewegen, so daß er mit der sich nach außen erstreckenden Anschlagfläche 134 des Verschlußklinkengliedes I30 berührt, wonach der Kraftübertragungsarm bzw. das schwenkbare Ver- < Schlußbetätigungsaggregat 54 nach links gedreht wird.
Die Stellung des Verschlußklinkengliedes 130 während dieser Bewegung wird auf der Außenseite des Uofangs der
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Verschlußlam-^lle 52 aufrechterhalten. Eine Steuerung dieser Bewegung des Klinkengliedes 13O wird durch das Gleiten seiner Steuerkurve I38 (Figur 3) zuerst mit der Steuerkurve 196, die sich von dem Vorschubarm 48 erstreckt, und danach mit der sich von der Grundplatte 60 erstreckenden Steuerkurve 290 erreicht. Der Übergang der Steuerkurve 138 von der Steuerkurve 196 auf die Steuerkurve 290 wird durch die Drehbewegung des Vorschubarmes 48 bewirkt, die gleichzeitig mit der Bewegung des Belastungsarmes 50 zustandegebracht wird. Bei der Drehung des Vorschubarmes 48 kommt die Steuerkurve 196 in eine mit der Steuerkurve 290 fluchtende Lage, so daß die Steuerkurve 138 von dem einen Teil zum nächsten gleiten kann. Gleichzeitig mit der dem Klinkenglied I30 und dem ihm augeordneten zweiteiligen Antriebarm 96 erteilten Drehbewegung dreht sich der Angriffsflansch 110 des Armes 96, so daß er außer Eingriff mit dem zylindrischen Lappen 92 der Verschlußlamelle 52 kommt. Demzufolge kommt die Oberkante der Lamelle 52 sanft in Eingriff mit dem verdickten Teil 288, der sich nach unten von der Grundplatte 60 erstreckt. Die Verschlußlamelle 52 verharrt in der Schließstellung.
Der Belastungsarm 50 verursacht weiterhin eine Drehung des f
Verschlußbetätigungsaggregates 54, weil er mit der Ober- |
flache 134 mit dem Anschlaglappen 66 rio lange in Eingriff |
steht* bis die Steuerkurve 138 das obere Ende der Steuer- |
kurve 290 erreicht und überschritten hat und die Regulie- |
rungssteuerkurve 140 den Schlitz 192 des Schlaggliedes I
I ~bsw. des Zündarmes 46 erreicht hat. Mit bezug auf Figur 5 §
sind die Bauteile des Mechanismus1 zu diesem Zeitpunkt f
während des Belichtungsverlaufes gezeigt. In dieser Figur ! ist zu bemerken, daß die Feder 208 wegen der Bewegung des \ Belastungsarmes 50 ungefähr voll gespannt ist. Wegen der Drehung des federangetriebenen Schenkels 100 des schwenkbaren Verschlußbetätigungsaggregates ist die Feder 144 voll gespannt, während die Verschlußlamelle 52 bewegungslos bleibt- Diese letztgenannte Buhelage wird durch das ooen gesassts· Abstützen der Verschlußlamelle mit dem verdick: ten Teil 283 sustandegebracht. Die am Schenkel 100 des VerscaloBbetatieninfesaKgregates 54 befestigte Schrauben—
feder 114 ist gespannt worden, um eine wirksame, eine Drehung nach rechts hervorrufende Vorspannung auszuüben.
Während der oben genannten Bewegung des Belastungsarmes ^O findet keine Bewegung des schwenkbaren Verschlußbetätigungsaggregates 54, des Vorschubarmes 48 oder des Schlaggliedes statt. Das Zurückhalten des Schlaggliedes 46 wird durch das Gleiten eines von diesem ragenden Stiftes 172 auf der Oberfläche des Haltenockens am Vorschubarm 48 erreicht. Da das Schlagglied 46 auf diese weise in seiner anfänglichen Lage gehalten wird, findet eise Belastung oder Spannung der Antriebsfeaer 174 durch seine Verbindung mit dem sich drehenden, schwenkbaren Verschlußbetätigimgsgliedes ^A- statt. Während des vorhergehenden anfänglichen Teils eines Belichtungszyklus1 werden alle wesentlichen Federn innerhalb des Systems gleichzeitig belastet und keine Feder wird gegen eine andere gespannt. Wie oben erwähnt, liegt ein wesentliches Merkmal des neuerungsgemäßen Belichtungsmechanismus' in seiner Fähigkeit, die Verschlußlamelle 52 in die voll offene Stellung zu bringen,ehe wesentliche Lichtmengen durch die Blitzlampe ausgestraliUb warden= Die für dies notwendig© se= chanische Synchronisierung wird durch Betätigung des Schlaggliedes 46 in der Betätigung des Belichtungsmechanismus1 hervorgerufen..
In der Lage der Bauteile gemäß Figur 5 steht das Schlagglied 46 unter Federspannung und wird durch die Berührung seines Xurvenfolgestiftes 172 mit dem Haltenocken 198 zurückgehalten. Zusätzlich steht das schwenkbare Verschlußbetätigungsaggregat 54 unter Federbelastung, während das EHnkenglied I50 sich in einer Stellung befindet, in der es sich in eine Lage drehen kann, worin die Oberfläche 136 der Klinke mit desi Anschlagstift 4JO der Verschlußlamelle 52 in Berührung kommen kann. Veil jedoch die Begulierungssteuerkurve 140 der Klinke 130 innerhalb des Schlitzes 162 des Schlaggliedes 46 liegt, vird das oben erwähnte Anliegen der Verschlußla— aelle 5-2 darch die Brehlage des Schlaggliedes 46 gesteuert. Das Schlagglied 46 bleibt ohne Bewegung ,während sein Anschlaggstiift 172 sich ,gegen den Haltenocken 19S des Vor-
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schubarmes 48 abstützt. Erreicht der Vorschubarm 48 seine Endlage bei dem vollen Abdrucken des VerschlußauslöserhebeIs 76, wird diese Berührung unterbrochen, so daß das Schlagglied 46 schnell nach links drehen kann. Beim Beschleunigen und Bewegen des Schlaggliedes 46 kommt der Schlitz 172 aus seiner Stellung, in der er den Nocken 140 hält, so daß demzufolge die Klinke 130 zu drehen beginnt und in eine Lage kommt, in der die Berührung seiner Anschlagfläche 136 mit dem Anschlagstift 90 der Verschlußlamelle 52 möglich ist. Biese Bewegung kommt zustande, weil die erwähnte kreisförmige Bewegung des Lappens 66 eine Kraftübertragung auf die Klinke 130 bewirkt. Bei der sich beschleunigenden Drehbewegung des Schlaggliedes 46 bewegt sich sein Lappen 166 nach oben durch den Schlitz 184 des Sondegliedes 40. Erreicht der Lappen das obere Ende des Schlitzes 184, so übt er eine Stoßwirkung auf die Sonde 40 aus und letztere gerät in eine vorgeschobene Lage. Demzufolge kommt der Endteil 42 der Sonde 40 mit dem federbelasteten Zündstift 26 (Figur 2) einer bestimmten Blitz lampe in Berührung, so daß das Zünden erfolgen kann. Die Fort bewegung des Sonäegliedes 40 wird durch seine Berührung mit äam. verdickten Teil 2S2 begrenzt.
Figur 6 zeigt die Lage der Bauteile des Belichtungsmechanismus1 am Anfang der Belichtungszeit. Z.B. ist das Klinkenglied 130 in Eingriff mit der Verschlußlamelle 52 gezeigt und die in der Hauptsache durch die Feder 114 ausgeübte Brehvorspannung fuhrt zn einer· Bewegasg des* lamelle 52 is die offene Stellung- Eine Bewegung nach rechts in die offene Stellung des schwenkbaren Verschlußbetätigungsaggregates 5^· wird durch die Freigabekraft des Antriebstiftes 1?4 unterstützt. Z.B. die Feder ist zwischen dem schwenkbaren VerschluSbetäfcigungsglied 5^ und dem Schlagglied 46 verbunden. Bei der Bewegung des Schlaggliedes 46 nach. 1 i ntrs und nach, oben bewegt sich: das Betätigungsaggregat 5^ nach iuiiteii3 d.h.- 2jach. rechts und die Antriebfeder Λ74- zwischen iimen frei- Deshalb besitzt der Verschluß gewisse. _23assen3iräf te am Anfang für die öffmmg.
Zu diesem Zeübpmnirt des BeMchtiuBgszyklusf ist alle mechanische Berührung, zwischen dem nandbe'Eriebeneii BeIastn333gsai3a 50 imd zx^d&Mjäztem lalitslleii des Aggregates
unterbrochen. Demzufolge ist die Betätigung des Mechanismus1 für die Belichtung keinerlei Änderungen in den Kraftwirkungen oder den Geschwindigkeiten des Verschlußauslöserhebels 76 ausgesetzt.
Bei der Bewegung der Steuerfläche 1358 und des Regulierungsnockens 140 der Klinke 130 in Berührung mit der Verschlußlamelle 52 liegen diese Teile nach, innen auf den Steuerflächen 290 und 196. Bei der Drehbewegung der Verschlußlamelle 52 nach rechts bleibt die Feder 144· weitgehend voll gespannt. Diese Spannung ergibt sich aus der gleitbaren Befestigung an ier Verankerung 102 und aus der Abwesenheit jeglicher relativen Bewegung zwischen der Verschlußlamelie 52 und dem schwenkbaren Verschlußbetätigungsaggregat 54.
Bei der Bewegung der Verschlußlamelle 52 nach unten,t\m die Belichtung einzuleiten, bewegt sich der zylindrische, sich nach innen von dem Schenkel 98 des Antriebarmes 96 erstreckende Stift 124 und greift in die Ausnehmung 168 des Schlaggliedes 46 ein. Die Berührung zwischen diesen Elementen kommt zustande, wenn die Ver-schlußiafieile 52 sich in eine Stellung zurückgezogen hat., die der vollen Freigabe der Öffnung 152 entspricht. Die Verbindung zwischen den Bauteilen bewirkt eine Bewegung nach unten des Schlaggliedes 46 nach rechts in Richtung auf seine Anfangslage zurück. Bei dei* Bewegung nach unten des Schlaggliedes 46 schlägt sein vorspringender Ebeken 166 gegen das untere Qzae dee Seklits^s 184 der Sonde 40, so daß der Endteil 42 von des Blitzl&mpenaggregat 16 zurückgezogen wird- Demzufolge kehrt die Sonde 40 in ihre zurückgezogene Stellung zurück. Die Öffnungs-
j drehbewegung nach unten der Verschlußlamelle 52 und des
Verschlußbetätigungsaggregates 54 setzt sich durch eine
ι voll offene, unterhalb des Einfangs der Öffnung 152 gele—
| igene Stellung so lange fort, bis der Hebel aim Ί42 des Ver-
schlußklinkengliedes 13O in Berührung mit; dem Anschlag 2S6
|| kommt. Bei diesem Anschlagen kommt es zn eine:r Drehung des
ELinksngliedes Ί30 nach rechifcs um den Stift 132, die die JKlinksnfläche 136 außer Singriff mit dem Anschlagsiiiit; 90 der Ve:rsahlußlamelle 52 bringt.
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Bas oben beschriebene Anschlagen des Stiftes 124 des Antriebarmes 96 gegen das Schlagglied 146 steuert den Zeitabstand* in dem die YerschluSlemelle 52 in der vollkommen offenen Stellung gehalten wird- Die lamelle 52 wird so lange nicht freigegeben, bis der Schwenkarm 442 der Klinke 130 gegen den verdickten Teil 286 stößt. Das zurückhaltende Momentum, das durch das Schlagglied 46 und das Sondeglied 40 während dieser Sückkehrbewegung ausgeübt wird, führt zu einer regulierbaren Zeitverzögerung, die für die Ausdehnung der Belichtungszeit benutzt werden kann. Diese Ausdehnung der Belichtungszeit läßt sich ohne weiteres regulieren, indem man den Berührungspunkt des Stiftes 124 am Boden der Ausnehmung bzw. des offenen Schlitzes 168 sowie entweder die länge des Schlitzes 184 der Sonde 40 oder die Breite des Lappens 166 einstellt. Die lage des Hechanismus' während der Klinkenschwenkarm 142 sich dem verdickten Teil 286 nähert und die Sonde 40 sich in ihre zurückgezogene Stellung bewegt,ist in Figur 7 abgebildet.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daS sowohl die Bewegung nach außen als auch das Zurückziehen des Sondegliedes 40 sowohl vor als auch während des Einleitens der Belichtung vor sich geht. Die dem Sondeglied 40 erteilte hin- und hergehende Bewegung findet im Zusammenhang mit einer Bewegung nach oben des schwenkbaren Betätigungsaggregates nach dem Abdrücken des Verschlußauslöserhebels 76 statt, während das Zurückziehen des Sondegliedes 40 durch eine Bewegung nach unten der Verschlußlamelle 52 und des zusammenarbeitenden Mechanismus1 begleitet wird. Demzufolge kommt der Endteil 42 der Sonde außer Eingriff mit dem Blitzaggregat 16 rechtzeitig vor dem Ende der Belichtung.
Bei der Schwenkbewegung der Klinke 130 um den Stift 132 wird die Versehlußlamelle 52 freigegeben und wegen der Vorspannung der Feder 144 in eine Lage geführt, worin der nach innen ragende, zylindrische Lappen 92 mit dem Anschlagflansch 110 des zweiteiligen Antriebarmes 96 wieder in Eingriff kommt. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß es wegen des Zurücksi ellens des schwenkbaren Betätigungsaggregates 54 in seine Ruh.e3.age su Beginn der Belichtung su di^ss^r Be=
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Be
riihrung kommt. Beim Anschlagen gegen den isgriffsflansclL 110 wird die Versehlußlamelle 52 zsw. Stillstand gekrackt und "gedämpft*, auf eine Weise, die einen MSiickpralln oder dergleichen auf ein Mindestmaß beschränkt. Biese geringfügige Dämpfwirkung wird dadurch zugelassen, daß die obere Xante der lamelle 52 gegen den verdickten Teil 288 in der Stellung gemäß Figur 1 einen gewissen Anstand aufweist-In der letztgenannten Figur schließt die Verschlußlamelle 52 die Öffnung 152 vollends.
Es ist zu bemerken, daß die Bewegung der VerschluBlamelle 52 zum Abschließen der Belichtung von fehlerhaften dynamischen, durch Handdruck auf den Verschliißausloserhebel 76 hervorgerufenen Einflüssen vollkommen unabhängig ist- liach der oben beschriebenen Belichtung wird der Hebel 76 freigegeben, um eine Schwenkbewegung des Belastungsarmes 50 unter der Belastung der Feder 208 in die oben mit bezug auf Figur 1 beschriebene Vorbelichtungslage zu ermöglichen« Hat der Arm 50 seine Ursprungslage erreicht, so sorgt sein Iamellenteil 62 für ein zusätzliches Schließen de? öffnung 152, so daß kein Streulicht die öffnung 152 passieren kann.
Die Figuren 1, 8, 11 und 12 zeigen den Belichtungsmechanismus gemäß der Neuerung in einer lage, in der das Blitzaggregat 16 entsprechend angebracht ist und sich in einer Lage befindet, in der ein fotografisches Ansichtsfeld beleuchtet werden kann, das in etwa mit dem Feld zusammenfällt, das fotografisch durch die öffnung 152 aufzunehmen ist. Wie im Zusammenhang mit Figuren 1 und 8 zu entnehmen ist, hält der Belastungsarm 50 im Zusammenhang mit dem Vorschubarm 48 den Anschlagflansch 204 in einer Lage, in der bei der Rückkehrbewegung die Kante gegen den Stift 240 stößt, die sich von dem äußeren Stützteilflansch 238 erstreckt. Die innere Steuerfläche des Anschlagflansches 204 stößt gegen den nächstfolgenden Stift 242 der vier sich unten von dem Flansch 2*>8 erstreckenden Stifte. Das Aggregat 16 ist wegen des Vorhandenseins des Anschlagflansches 204 in seiner richtigen Lage und stützt sich gegen einen entsprechenden Stift 240-246-
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Bei der Bewegung des Yorschubannes 40 kommt eine Yorspannkraxt gegen den nächstfolgenden Stift, wie z. B. 23-2 (Figur 8, zur "Wirkung, um die Stützglieder Each rechts zu drehen- Diese Vorspannung wird durch die Anordnung zum stufenweisen Drehen mit dem Greif element 278 entgegengewirkt, das in den Schlitz 270 eingreift. Der oben beschriebene Arm 50 besteht aus einem nachgiebigen Werkstoff oder dergleichen, so daß er um seine Verankerung 72 gebogen werden kann. Diese Biegung wird benutst, um eine nach innen gerichtete Kraft sowohl gegen den Vorschubarm 48 alc auch gegen den ihm zugeordneten Anschlagflansch 204 auszuüben. In dieser Beziehung ist zu bemerken, daß der Vorschubarm 48 nicht fest über der Grundplatte 60 gehaltert ist. Z. B. kann er mit dem.Belastungsarm 50 am Stift 70 gekoppelt sein und er ist so angeordnet, daß er über den verdickten Teil 284, der sich über die Grundplatte 60 erstreckt, gleiten kann.
Die Figuren 11 und 12 zeigen, daß beim Einsetzen eines neuen bzw. überhaupt nicht gezündeten Blitzaggregates 16 innerhalb des Tragaggregates 232-248 der Lappen 266 eine Stellang aufnimmt, in der er gegen das Stufenglied 264 (bei 266') stoßt. Bei jedem nachfolgenden Vorschub des zweiteiligen Stützgliedaggregates bewegt sich der Lappen stufenweise von der Stellung bei 266' in Sichtung auf eine Auflage gegen die Stufe 264, wie bed 266 gezeigt wird.
Bei der Bewegung des Belastungsarmes 50 und des Vorschubarmes 48 aixs der Stellung gemäß Fig. 1 in die gemäß Fig. 7 zu Beginn des Belichtungsverlaufes bewegt sich der Lappen in die Stellung 2041 (Figur 8). Es ist zu bemerken, daß der Flansch 204 sich sowohl zur Seite als auch nach innen in eine Stellung bewegt hat, in der seine zurückkehrende Kante gegen den Stift 242 stößt. Aus Figur 9 sieht man zudem, daß der kreisrunde Nockenstift 212 sieh bei dieser Fortbewegung des eingreifenden Flansches 20^ im bogenförmigen Schlitz 216 bewegt und nach innen von dein oberen Niveau 220 des Schlitzes
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216 quer ober (die Steuerkurve ??? auf das untere Siveaa 218 getragen wird- Hie nach inno-n gerichtete Vorspannung zur entsDrechenden ssurserechten SieuerunK ^gg Sockenstiiitss 2^32 bei dieser Bewegung wird durch die Hachgiebigkeit des Belastungsarmes 50 verursacht. Zudem wird der Stift TO9 der sich innerhalb des Steuerschlitzes 200 bewegt, bei dieser Bewegung nach außen die Steuerfläche 202 hinauf bewegt, um eine geeignete Druckwirkung in einem entsprechenden Stift 240-246 und in dem Bockenstift 212 zu gewährleisten, während die Bewegung entlang dem Schlitz 216 stattfindet«
Nach dem vollständigen Abdrücken mit der Hand am Side der Belichtung wird der Ausläsehebel 76 freigegeben, damit der Belastungsarm 50 durch die Vorspannung der Feder 208 in seine Vorbelichtungslage (Figur 1) geschoben werden kann. Bei der Drehung des Armes 50 in diese Ruhelage wird die schon beschriebene Bewegung des VorscfcuDanaes 48 umgeschlatet. Seine zurückbewegte Kante gleitet gegen den Stift 242, um eine Drehung nach links des Tragaggregates 232-248 und des gekoppelten Blitzaggregates 16 zu gewährleisten. Der eingreifende Flansch 204 bei dieser Bewegung ist in Figur 10 abgebildet. Man sieht, daß beim Erreichen der nächsten Betriebslage durch das Blitzaggregat 16 der Stift 244 die vorhin durcL. den Stift 242 aufgenommene Stellung aufnimmt. Übrigens gleitet das Greifelement 278 auf dem Schlitz 27O3 so lange, bis es bei der richtigen Lage de"s Blitzaggregates 16 wieder in diesen Schlitz 272 eingreift. Bei jeder solchen Drehbewegung bewegt sich das innere Tragglied 248 so, daß sein Lappen sich der Lage bei 266 (Figur 12) nähert und die Feder 258 stufenweise belastet wird. Eine solche Lage wird nach dem Verbrauch sämtlicher Blitzlampen 20 innerhalb einer Einheit erreicht und beim Erreichen dieser Lage wird der Belastungsarm 50 daran gehindert, sich unter der Vorspannung der Feder 208 zurückzubewegen. Das Entfernen eines Blitzaggregates 16 führt zu einer Entkuppelung des inneren Traggliedes 248 von dem äußeren Glied 252, so daß letzteres ge-
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dreht werden kann und der Belastungsarm 50 in seine Ursprungslage zurückgeführt werden kann. Ist es einmal aus dem Eingriff mit einem Blitzaggregat 16 freigegeben, wird das innere Tragglied 248 durch die Vorspannung der Feder 258 in eine Lage geführt, worin sein Lappen 266 die Stellung 266' (Figur 12) aufnimmt. Mit diesem Konstruktionsmerkmal wird der Belichtungsmechanismus daran gehindert, mit einem verbrauchten Blitzaggregat 16 zu arbeiten. Eine weitere Anzeige des Vorhandenseins einer verbrauchten Blitzlampe kann dadurch gegeben werden, daß die Bogenlänge des Lappens 266 entsprechend dimensioniert wird. Verkürzt man z. B. den Lappen, so wird die Blitzlampe 16 aus ihrer entsprechenden Betriebslage nach dem Verbrauch der vierten bzw. der letzten Blitzlampe 20 geschwenkt.
Wie aus dem vorhergehenden Text hervorgeht, wird die dem Blitzlampenaggregat 16 erteilte Schwenkbewegung den Federkräften abgeleitet, die mit dem Betrieb eines VerschluB-mechanismus vorkommen, und nicht etwa mit denen, die bei einem Filmtransportsystem oder dergleichen vorkommen. Demzufolge eigaet "^•'^sich der neuerungsgemäße Belichtungsuiechanismus.^jSfi^ einen breiteren fotographischen Anwendungsbereich. Außerdem sind die zur stufenweisen Drehung der Teile benötigten Federkräfte vertretbar, se da» die Herstellung mit Kunststoffteilen und dergleichen ermöglicht wird. Ein weiteres Merkmal der Neuerung besteht in der verhältnismäßig niedrigen Anzahl der Bauteile, die für die durchzuführenden Funktionen in Frage kommen. Jeder dieser Bauteile eignet sich für die Massenfertigung, wodurch niedrige Herstellungskosten resultieren. Außerdem bemerkt man, daß vier der fünf Hauptbauteile der Einheit gleichachsig schwenkbar sind. Z. B. sind der Belastungsarm 50, die VerscGlußlanielle 52, das schwenkbare Verschlußbetätigungsaggregat 54- und das Schlagglied 56 so angeordnet, daß sie xto. die geometrische Achse des Stiftes 56 schwenken.
Ein vorteilhaftes Merkmal der Betriebsweise des Belichtungsmechanismus liegt in der Unmöglichkeit einer Aufnahme ohne vollständiges Abdrucken des Verschlußauslösehebels 76- Vie aus dem obigen Text hervorgeht, wird das Klinkenglied 130 nach außen durch eine Steuerfläche von den Steuerkurven 196 und 290 weg geschoben, bis das schwenkbare Verschlußbetätigungsaggregat 54 infolge seiner Schwenkbewegung sich weitgehend in seiner höchsten lage befindet. Sin unvollständiges Abdrücken des Hebels 76 oder eine nachfolgende Freigabe des Hebels vor dem Erreichen seiner voll abgedrückten Stellung führt lediglich zu einer Gleitbewegung des Hebelgliedes I30 nach hinten in seine Vorbelichtungsstellung. Dieses Merkmal schließt die Möglichkeit einer mißlungenen Aufnahme infolge eines unbeabsichtigten unvollständigen Abdrückens des Hebels 76 aus.
Da gewisse Abänderungen in der oben beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden könses, önae vös dem Gegenstand der Neuerung abzugehen, ist der ganze Sachverhalt der Beschreibung und der Zeichnungen im Sinne eines Beispiels und nicht als Beschränkung auszulegen.
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Claims (21)

iSchutzansprüche : H W I
1. Belichtungssteuermechanismus für einen fotoapparat mit
einen fotographischen Verschluß und einem Tragaggregat zum auswechselbaren Tragen und Halten eines Blitzlampenaggregates, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (20) des Blitzaggregates (16) je mit einer Zündvorrichtung (24-, 26, 28) ausgestattet sind, daß eine Vorschubseinrichtung (18) auf die Betätigung hin des Versc'alusses (62) aus einer Buhe- in eine Endlage bewegt wird, um die Zündvorrichtung (24, 26, 28, 46, 40, 42) bei dieser Bewegung zu betätigen, und daß die Yorschubseinrichtung (18) in der genannten Endlage mit dem Tragaggregat (14, 230, 232) in Eingriff gebracht werden kann und danach aus der Endlage in die genannte Buhelage bewegt wird, um die Blitzlampen (20) aus einer bestimmten Betriebslage in eine weitere Lage vorzubewegen.
2. Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (40v 42, 46) federbelastet ist, und daß die Vorschubseinrichtung (48) die federbelastete Zündvorrichtung während eines bestimmten Teils der genannten Bewegung aus der Buhelage in die genannte Endlage zurückhält.
3· Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Zündvorrichtung (40, 42, 46) mit dem Verschluß (62) in Eingriff gebracht werden kann, um den Anfang der Belichtung zu verzögern und die Zündung einer Blitzlampe (20) synchron in einer vorbestimmten Belichtungslage zu gewährleisten.
4. Beiichtungssteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragaggregat (14) ein Sperrgetriebe (278) umfaßt, um dessen Bewegung bei der nacheinanderfolgenden Bewegung der Blitzlampen (20) zu gestatten und daß die Vorschubseinrichtung (48) eine Eingriffseinrichtung mit einer
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Auflagefläche !umfaßt» die über das genannte üragaggregat In eine der genannten Sichtung der Bewegung der einrichtung (46, 200, 202) axis der Sähe- an die Endlage entgegengesetzte dichtung gleiten kann, wobei die Eingriffsvorrichtung so gestaltet ist, daß sie mit dem iragaggregat {14-) ^ί»τιτι eingreift, wenn die Yorschubseinrichtung (46) sich in ihrer Endlage befindet.
5- Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eipe solche Gestaltung der Yorschubsvorrichtung (46, 200, 2G2), daß sie in Sichtung auf das Tragaggregat dann gebogen werden kann, wenn sie sich in ihrer Bad!age befindet, um einen Eingriff mit dem genannten Tragaggregat zu ermöglichen.
6. Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 4-, gekennzeichnet durch eine mit der Vorschubseinrichtung (46, 200, 202) gekoppelte Feder (208), die bei der Bewegung aus der Buhe- in die Endlage durch die Vorschubseinrichtung gespannt werden kann, um die Vorschubseinrichtung aus der genannten End- in die Buhelage zurückzubewegen.
7· Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Belastungsvorr-ichtungj die die genannte Vorschubseinrichtung aus der Ruhe- m die Endlage schiebt und die Eingriffsfläche mit dem Tragaggregat in Eingriff bringt.
8. BeiichtungsSteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung ein federbelastetes Schlagglied (46), das sich bei Betätigung der Vorschubseinrichtung (48) in eine bestimmte Lage zwischen der Ruhe- und Endlage bewegt, und eine Blitzlampenzündsonde (41) umfaßt, gegen die das Schlagglied stößt, so daß die Sonde die Zündung einer Blitzlampe hervorruft.
9· Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch
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gekennzeichnet, daß das Schlagglied (46) zur Ausführung einer Beschleunigungsbewegung über einer bestimmten Strecke gestaltet ist, so daß die dabei aufgebauten Massenkräfte die Betäti gung der Blitzlampenzündsonde (42) gewährleisten.
10. Belichtungssteuermechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine aus einer Hunein die Endlage unter Federbelastung bewegbare Betätigungsvorrichtung (54), die in der federbelasteten lage die Verschlußlamelle (62) angreift und mit ihr in die Ruhelage zum Einleiten einer Belichtung bewegt wird.
11. Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10. dadtoreÜ gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (54) während der genannten Bewegung aus der federbelasteten in die ruhende lage mit der Zündvorrichtung (46) in Eingriff kommt, um die Zündvorrichtung in die Anfangslage zu bringen.
12. * Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine zwischen der Betätigungsvorrichtung (54) und der Zündvorrichtung (46) gekoppelte Feder (174), die die Zttadvorrichtung (46) bei der Bewegung der Betätigungsvorrichtung aus der Ruhelage in die federbelastete Lage federnd belastet.
13- Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10<·' gekennzeichnet durch eine zwischen der Betätigungsvorrichtung (54) und der Zündvorrichtung (46) gekoppelte Feder (174), die die Zündvorrichtung (46) dann federnd belastet, wenn die Betätigungsvorrichtung (54) aus der Ruhelage in die federbelaatete Lage bewegt wird, wobei die Vorschubsvorrichtung (48) die Zündvorrichtung in der Anfangslage bei der Bewegung aus der Ruhelage hält, und die genannte Zündvorrichtung (46) wahlweise freigibt, um eine Bewegung mit Pederbelestung zu gewähr leisten, so daB die Betätigung erfolgt.
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14« Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (46) in der federbelasteten Stellung mit der Betätigungsvorrichtung in Eingriff kommt, um den Eingriff der Verschlußlamelle (62) wahlweise zu regulieren und dabei die Zündung der Blitzlampe (20) mit dem Anfang der Belichtung zu synchronisieren.
15« Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (46) eine zwischen einer zurückgezogenen und einer \rorgeschobenen überführbaren Blitzlampenzündsonde (42) sowie ein infolge einer vorbestimmten Bewegung der Vorschubsvorrichtung (48) aus einer Anfangslage bewegbares Schlagglied (46), das mit der Sonde in Eingriff kommt und die genannte Bewegung zwischen den zwei Stellungen hervorruft, und eine Jeder umfaßt, die das Schlagglied (46) aus der Anfangsstellung bewegt.
16. Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde eine Blitzlampe mechanisch zündet und daß das Schlagglied (46) eine vorbestimmte Strecke aus einer Anfangslage infolge der Betätigung der Vorschubsvorrichtung zurücklegt, um die genannte Sonde (42) zu betätigen und die genannte Bewegung aus der zurückgezogenen in die vorgeschobene Stellung zustande zu bringen-
17- Belichtungssteuermechanismus nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,, daß eine Feder zwischen dem Schlagglied gekoppelt ist und daß die Betätigungsvorrichtung ($4) bei ihrer Bewegung aus der Base- in die Endlage zwischen, diesen Stellungen belastbar ist.
18. Belichtuasssteixexxiechaiiisiaiis nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daB das Schlagglied (46) mit der Betätigungsvorrichtung (54) in Eingriff kommt, wenn das Schlagglied sieh in der JnTangsstellung befindet und die Betätigungsvorrichtung (54) sich in einer federbelasteten Stellung befindet und
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außer Eingriff kommt, wenn sie aus der Anfangslage bewegt wird, um die Verschlußlamelle (62) wählbar zu regulieren und die Zündung einer Blitzlampe mit dem Anfang der Belichtung f zu synchronisieren.
19. BeliehtungBsteuermechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung eine zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgeschobenen Stellung bewegbare, die Blitzlampen (20) zündende Sonde (42) sowie ein Schlagglied (4-6) umfaßt das über eine vorbestiminte Strecke aus einer Anfangslage (Mg. 4) infolge einer Betätigung durch die genannte Betätigungsvorrichtung bewegbar ist, um die Sonde (42) zu betätigen und die Bewegung aus der zurückgezogenen in die vorgeschobene Stellung zu bewirken, wobei bei der Bewegung aus der federbelasteten Stellung in die Ruhelage das Schlagglied (46) auf die Betätigungsvorrichtung anspricht, um in die Anfangslage zurückzukehren und sins entsprechende Rückkehrbewegung der Probe (42) aus der vorgeschobenen in die zurückgezogene Lage zu bewirken, und wobei die Zündvorrichtung eine Feder umfaßt, die das Schlagglied aus der Anfangslage bewegt.
20. Beliehtungssteuermechanisinus nach Anspruch 19. dadurch gekennzeichnet, daß die Jeder zwischen dem Sehlagglied und der Betätigungsvorrichtung gekoppelt ist, daß sie Energie bei der Bewegung der Betätigungsvorrichtung aus der Ruhelage in die federbelastete Lage speichert, und daß sie diese Energie sowohl dem Sehlagglied als auch der Betätigungsvor_ richtung dann aufgibt, wenn das Schlagglieä durch die ¥or— schubsvorrichtung (48) betätigt wird.
21. Belichtungssteuermeel-aiiisiniis nach Anspruch 20, .gekennzeichnet Oureh eine handbetätigte, mit der tung gekoppelte Einrichtung (50), die die tung aus der Suhe- in die Endlage öringi.
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DE19717124971U 1970-06-29 1971-06-29 Belichtungssteuermechanismus fuer einen photoapparat Expired DE7124971U (de)

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