DE1522012A1 - Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung und einem Blitzlichtgeraet - Google Patents
Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung und einem BlitzlichtgeraetInfo
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Description
AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 1^* PebruÄr 1967
10-al-ri Leverkusen
PF 597/MF 1043
Fotografische Kamera mit einer Beliohtungssteuervorriohtung und einem Blitzlichtgerät
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer einen lichtempfindlichen Empfänger, ein Meßwerk und eine
Abtastvorrichtung aufweisenden Tageslioht-Belichtungssteuervorriohtung
sowie einem Blitzlichtgerät, durch dessen Überführung in die blitzbereite Stellung ein Umsohaltglied
zur Abschaltung der Tageslicht-Beliohtungssteuervorriohtung und Einschaltung einer Blitzlioht-Belichtungssteuervorriohtung
betätigbar ist, die für jede Entfernung eine leitzahlgerechte Blendeneinstellung liefert.
Es ist das Ziel der Erfindung, eine Kamera der genannten Gattung mit geringem Bauaufwand so auszubilden, daß
einerseits im Tageslichtbereich sowohl die Belichtungszeit als auch die Blende selbsttätig in Abhängigkeit von
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der Aufnahmehelligkeit eingestellt werden und andererseits
duroh einen einfachen, Federn weitgehend vermeldenden Aufbau nur geringe Einstellkräfte notwendig sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein mit
der Abtastvorrichtung gekuppeltes, die Blende betätigendes Beliohtungswertstellglied und das Umsohaltglied als Schwingen
eines Gelenkviereoks ausgebildet sind, dessen Koppel
ein Belichtungszeitstellglied bildet.
Vorteilhaft ist das Belichtungszeitstellglied schwenkbar am Belichtungswertstellglied und mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung
schwenk- und verschiebbar am Umsohaltglied gelagert. Zweokmäßig ist das Umschaltglied unter
der Wirkung einer Feder in einer Endlage gehalten und duroh überführung des Blitzlichtgerätes in die blitzbereite
Stellung in die andere Endlage schwenkbar.
Naoh einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, trägt das
Beliohtungszeitstellglied eine Belichtungszeitsteuerkurve, die mit einem Stellstift eines Zeitregelwerkes zusammenwirkt.
Dabei ist der Stellstift unter der Wirkung einer Rückstellfeder des Zeitregelwerkes gegen die Steuerkurve
bis in eine Endstellung bewegbar, in der eine für Blitzlicht auf nahmen geeignete Belichtungszeit eingestellt ist.
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Vorteilhaft trägt das Belichtungswertstellglied mindestens einen Steuerstift oder einen Steuerschlitz bzw. eine Steuerkurve
für wenigstens eine Blendenlamelle.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Belichtungswertstellglied formschlüssig mit der Abtastvorrichtung
gekoppelt.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den zusätzlichen Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung
zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Auf dieser zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer schema— tischen, teilweise aufgebrochenen Ansicht und
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe.
Die Kamera gemäß Fig. 1 umfaßt ein Meßwerk 1 mit einem Zeiger 2, der über einem festen Widerlager 3 spielt. Zum
Abgriff des Steuerwertes vom Zeiger 2 dient eine Abtastbacke 4, die fest an einem geradlinig in kamerafesten
Lagern 5 bewegbar angeordneten Steuerschieber 6 angeschlossen
ist. Am Steuerschieber 6 greift das eine Ende einer
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Antriebsfeder 7 an, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist. Der Steuerschieber 6 weist einen Ansatz 8 auf,
der unter der Wirkung der Antriebsfeder 7 gegen einen Ansatz 9 eines Auslöseschiebers 10 geführt ist. Am Auslöseschieber
10 greift das eine Ende einer Rückholfeder 11 an, deren anderes Ende wiederum kamerafest eingehängt
ist.
Die Kamera gemäß Fig. 1 weist weiterhin ein Einbaublitzlichtgerät
auf, von dem lediglich eine Fassung 12 zur Halterung eines Fußes 13a eines Lampenträgers 13 dargestellt
ist. Die übrigen, nicht dargestellten Teile sind in an sich bekannter Weise ausgebildet. In die Fassung
ragt ein in kamerafesten Lagern 14, 15 geradlinig bewegbar
geführter Schaltschieber 16 unter der Wirkung einer Druckfeder 17 hinein. Die Druckfeder 17 ist zwischen
einer festen Platine 18 und einem Flansch 19 des Schaltschiebers
16 gespannt.
Der Schaltschieber 16 kann aber auch durch den Fuß eines
ansetzbaren Blitzlichtgerätes betätigt werden,insbesondere wenn der Fuß ein an sich bekanntes Steuermittel zur Einstellung
der speziellen Leitzahl des Blitzlichtgerätes aufweist. Hierdurch kann dann beispielsweise der Schaltsohieber
16 je nach Leitzahl um unterschiedliche Wege
in Richtung des Pfeiles f bewegt werden.
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Am Flansch 19 ist ein Arm 20 vorgesehen, der mit einem
beweglichen Kontakt 21a eines insgesamt mit 21 bezeichneten Umschalters zusammenwirken kann. Liegt der bewegliche
Kontakt 21a am festen Kontakt 21b an, so ist an das Meßwerk 1 eine Fotozelle 22 angeschaltet. Berührt
dagegen der bewegliche Kontakt 21a den festen Kontakt 21c, so sind anstelle der Fotozelle 22 ein variabler
Widerstand 23 und eine Stromquelle 24 an das Meßwerk 1
gelegt. Dabei ist der Abgriff des variablen Widerstandes 23 in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise
mit dem Entfernungseinsteller verbunden, so daß der jeweilige Widerstandswert des Widerstandes 23 der jeweils
eingestellten Entfernung entspricht. Anstelle der Fotozelle könnte auch ein Fotowiderstand mit einer Stromquelle
vorgesehen sein.
Der Steuerschieber 6 trägt einen Arm 25, der in einer Gabel 26 endet. Die Gabel 26 übergreift einen Stift 27,
der fest auf einen Belichturgswertstellhebel 28 aufgesetzt ist. Der Bellchtungswertstellhebel 28 ist um eine
feste Achse 29 schwenkbar gelagert und trägt einen weiteren Stift 30, der in einen Steuerschlitz 31 einer
um eine feste Achse 32 schwenkbaren Blendenlamelle 33
eingreift. Die Blendenlamelle 33 bildet zusammen mit einer festen Abdeckung 34 die Blende für den durch das
Objektiv 35 tretenden Aufnahmestrahlengang.
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Selbstverständlich könnte der Belichtungswertstellhebel
auch eine anders aufgebaute, an sich bekannte Blende, die z. B. aus zwei gegenläufigen Lamellen besteht oder
als Irisblende ausgebildet 1st, steuern.
An einem Zapfen 54 des Bellchtungswertstellhebels 28
ist drehbar das eine Ende eines Belichtungszeitstellhebels 36 angelenkt. In das andere Ende des Hebels J6 1st
ein Schlitz 37 eingeschnitten, in den ein Stift 38 eines Umschalthebels 39 eingreift. Der Umschalthebel 29 1st
um eine feste Achse 40 schwenkbar und mittels einer am
einen Ende kamerafest eingehängten Rückstellfeder 41 In
Anlage an einem festen Anschlag 42 gehalten. Auf den Umschalthebel 39 ist ein Stift 43 aufgesetzt, der mit einem
Schaltarm 44 des Schaltschleberr. ΐβ zusammenwirken kann.
Bei dieser Anordnung bilden der BelleJitungswertstellhebel
28 und der Umschalthebel 39 die Schwingen und der zwischen diesen Hebeln angeordnete Belichtungszeitstellhebel
36 die Koppel eines Gelenkvierecks mit den gehäusefesten
Drehpunkten 29i 4o als Gestell»
Der Belichtungszeltstellhebel 36 trägt in seinem mittleren
Bereich eine Belichtungszeitsteuerkurve 45* die
mit einem Stellstift 46 zusammenwirken kann. Der Stellstift 46 ist auf einen um eine feste Achse 47
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schwenkbaren Stellhebel 48 aufgesetzt, der unter der
Wirkung einer als Zugfeder ausgebildeten Stellfeder 49
steht. Ein weiterer Stift 50 des Stellhebels 48 greift in eine Nutführung 51 eines um eine Achse 52 drehbaren
Masserades 53 ein . Die Teile 46 bis 52 bilden dabei das
Zeitregelwerk eines an sich bekannten, nicht näher dargestellten Verschlusses.
Fig. 1 zeigt die Kamera in der Einstellung zur Durchführung
von Tageslichtaufnahmen. Wird in dieser Lage der
Teile der Auslöseschieber 10 von Hand unter Überwindung der Kraft der Rückholfeder 11 in Richtung des Pfeiles a
bewegt, so kann der Steuerschieber 6 unter der Wirkung seiner Antriebsfeder 7 dieser Bewegung folgen. Der Steuerschieber
6 läuft dabei so lange in Richtung des Pfeiles a, bis die Abtastbacke 4 den Zeiger 2 am Widerlager 3
festlegt.
Diese Einstellbewegung wird über den Arm 25, die Gabel
und den Stift 27 auf den Beliohtungswertstellhebel 28 übertragen, der sich somit in Richtung des Pfeiles b
dreht. Dies hat zum einen über den Steuerschlitz 31 und den Stift 30 eine Sohwenkung der Blendenlamelle 33 in
Richtung des Pfeiles c zur Folge. Zum anderen kann sich bei der Drehung des Belichtungswertstellhebels 28 in
Richtung des Pfeiles b der Belichtungszeitstellhebel 36
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etwa in Richtung des Pfeiles d bewegen. Hierbei gleitet der Stellstift 46 entlang der Belichtungszeitsteuerkurve 45« so daß der Stellhebel 48 in Richtung des
Pfeiles e schwenken und dadurch die Einstellung des Masserades 53, das den Ablauf des Verschlusses verzögert«
verändern kann. Bei dieser Einstellung steht der Umschalthebel 39 in der gezeigten Lage, so daß sein
Stift 38 eine Führung für den Belichtungszeitstellhebel
36 bildet.
Sobald die Abtastbacke 4 durch den Zeiger 2 festgelegt ist, können sich der Steuersohieber 6 und damit der
Bellohtungswertstellhebel 28 sowie der Beiiohtungszeitstellhebel
36 nicht weiter bewegen. Beim weiteren Bewegen des Auslöseschiebers 10 in Richtung des Pfeiles a
wird lediglich noch der Verschluß über nicht dargestellte Mittel ausgelöst.
Wird ein Lampenträger 13 mit seinem Fuß 13a in die Fassung
12 eingesetzt, so drückt der Fuß 13a den Schaltschieber 16 in Richtung des Pfeiles f entgegen der
Wirkung der Feder 17. Hierbei sohwenkt der Schaltarm 44
den Umschalthebel 39 über den Stift 43 in Richtung des
Pfeiles g. Der Stift 38 des Umschalthebele 39 kann daher den Belichtungszeitstellhebel 36 in Richtung des
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Pfeiles h um den Zapfen 54 des Belichtungswertstellhebels 28 schwenken. Hierbei bewegt sich die Belichtungszeit steuerkurve 45 so weit, daß der Stellstift 46 unter
der Wirkung der Stellfeder 49 bis in eine Endstellung
läuft, die beispielsweise durch das Ende 55a des Schlitzes 55 bestimmt ist. Liegt der Stellstift 46 am
Ende 55a an, so 1st eine für Aufnahmen unter Verwendung des Einbaublitzlichtgerätes geeignete Belichtungszeit,
also beispielsweise 1/30 see, eingestellt.
Durch die Bewegung des Sohaltsehiebers 16 in Richtung
des Pfeiles f ist gleichzeitig der bewegliche Kontakt 21a des Umschalters 21 umgelegt worden, so daß nunmehr
anstelle der Fotozelle 22 der variable Widerstand 23 mit der Stromquelle 24 am Meßwerk 1 liegt. Der Aussohlag
des Zeigers 2 des Meßwerkes 1 1st daher durch die Größe des Widerstandswertes des Widerstandes 23 bestimmt. Da
dieser Widerstand mit dem Entfernungseinsteller gekuppelt ist, nimmt der Zeiger 2 eine Lage ein, die der jeweils
eingestellten Entfernung entspricht. Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Empfindlichkeiten kann dabei das
Meßwerk 1 als Ganzes drehbar angeordnet sein oder es kann ein weiterer variabler Widerstand vorgesehen sein,
der beispielsweise sowohl im Teilstromkreis der Fotozelle 22 als auch des variablen Widerstandes 23 wirksam
ist.
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Wird nunmehr der Auslösesohieber 10 wiederum In Richtung
des Pfeiles a von Hand bewegt, eo läuft die Abtastbaoke
4 zusammen mit dem Steuerschieber 6 in der gleichen Richtung ab, bis ihre Bewegung durch den Zeiger 2 beendet
wird. Hierbei wird wiederum über den Arm 25* die Oabel
26 und den Stift 27 der Belichtungswertstellhebel 28 in
Riohtung des Pfeiles b bewegt. Diese Bewegung hat ebenso wie bei Tagesliohtaufnahmen eine Sohwenkung der Blendenlamelle 33 zur Folge, Dagegen steht der Belichtungszeitstellhebel J>6 nunmehr in einer Lage, in der seine Steuerkurve 45 unabhängig von der Grüße des Schwenkweges des
Beliohtungswertstellhebels 28 stets vom Stellstift 46 des Zeitregelwerkes abgehoben ist. Eine Veränderung der
Belichtungszeit findet daher bei diesem Einstellvorgang nioht statt.
Die AusfUhrungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom
ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen dadurch, daß eine mechanische Entfernungs-Blenden-Kupplung für
die Blitzliohtaufnahmen vorgesehen ist. Diese Kamera umfaßt wiederum ein Meßwerk 61 mit einem Zeiger 62, der
von einer Abtastbacke 6} abgetastet werden kann. Die
Abtastbacke sitzt an einem Steuerschieber 64, an dem eine Antriebsfeder 65 angreift. Zur Rückholung in die
Ausgangsstellung, in der die Abtastbaoke 63 vom Zeiger
62 abgehoben ist, ist ein Auslöseschieber 66 vorgesehen,
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an dem eine Rückholfeder 67 angreift und der von Hand in Richtung des Pfeiles i bewegt werden kann. Hierbei
läßt der Ansatz 68 eine Bewegung des Ansatzes 69 und damit des Steuerschiebers 64 in der gleichen Richtung
zu.
Am Steuerschieber 64 ist ein Arm 70 mit einer Gabel 71 vorgesehen. Die Gabel 71 übergreift einen Stift 72 eines
Beliohtungswertstellhebels 75, der um eine feste Achse
74 schwenkbar gelagert ist. Ein Stift 75 des Belichtungswertstellhebels 73 greift in einen Schlitz 76 einer
Blendenlamelle 77 ein, die um einen Zapfen 78 schwenkbar gelagert ist.
In eine Fassung 79 des Einbaublitzlichtgerätes, die zur Aufnahme des Fußes eines Lampenträgers 80 vorgesehen ist,
ragt ein Schaltschieber 81 unter der Wirkung einer zwischen einer gehäusefesten Platine 82 und einem
Flansch 85 des Schaltschiebers 81 abgestützten Druckfeder
84 hinein. Mittels eines Armes 85 am Flansch 85 kann der bewegliche Kontakt 86a eines insgesamt mit 86
bezeichneten Umschalters derart betätigt werden, daß der bewegliche Kontakt 86a entweder am festen Kontakt
86b oder am festen Kontakt 86c anliegt. Liegt der bewegliche Kontakt 86a am festen Kontakt 86b an, so ist in
den Stromkreis des Meßwerke 61 eine Fotozelle 87
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eingeschaltet. Liegt der bewegliche Kontakt 86a dagegen am Kontakt 86c an, so ist die Fotozelle 87 kurzgeschlossen,
so daß der Zeiger des Meßwerkes 61 in seine Ausgangslage zurUckfällt.
Am Schaltschieber 81 ist ein Schaltarm 88 vorgesehen, der mit einem Stift 89 eines ümsohalthebels 90 zusammenwirken
kann. Der Umschalthebel 90 ist um eine feste Achse 91 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung
einer Rückstellfeder 92. Ein Stift 93 des Umschalthebels
90 greift in einen Schlitz 94 eines Belichtungszeitstellhebels
95 ein. Der Belichtungszeitstellhebel 95 ist weiterhin um einen Zapfen 96 des Belichtungswertstellhebels
73 schwenkbar. Der Belichtungszeitstellhebel 95 trägt ebenso wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel eine
Belichtungszeitsteuerkurve 97* die mit einem Stellstift 98 des nicht näher dargestellten Zeitregelwerkes des
Verschlusses zusammenwirken kann. Der Weg des Stiftes ist in Richtung zur Belichtungszeitsteuerkurve 97 durch
das Ende eines Schlitzes 99 begrenzt.
Insoweit stimmt der Aufbau mit dem ersten Ausführungsbeispiel überein. Abweichend ist am Belichtungszeitstellhebel 95 ein Ansatz 100 vorgesehen, der mit dem einen
Ende eines um einen festen Zapfen 101 schwenkbaren Anschlaghebels 102 zusammenwirken kann. Das andere Ende
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des Anschlaghebels 102 trägt einen Stift 103» der in
einen Steuerschlitz 104 eines Entfernungseinstellers 105 eingreift.
Wird nach Einsetzen eines Lampenträgers 80 in die Fassung 79 der Auslöseschieber 66, wie in Pig. 2 dargestellt,
in Richtung des Pfeiles i bewegt, so kann auch der Steuerschieber 64 unter der Wirkung seiner
Feder 65 in der gleichen Richtung ablaufen. Hierbei nimmt er über den Arm 70, die Gabel 71 und den Stift
den Belichtungswertstellhebel 73 in Richtung des Pfeiles k mit. Diese Bewegung dauert so lange an, bis
der Ansatz 100 gegen das Ende des Anschlaghebels 102 anläuft. Sobald dies geschehen ist, können sich weder
der Belichtungswertstellhebel 73 noch der Steuerschieber
64 weiter bewegen. Bei dieser Einstellung ist durch einen Schlitz 107 am einen Ende der Abtastbacke 63
sichergestellt, daß der Zeiger 62, der sich in seiner Ruhelage befindet, die Bewegung des Steuerschiebers
nicht vorzeitig beenden kann. Die Schwenkung des Belichtungswertstellhebels 73 ruft wiederum, ebenso wie
beim ersten Ausführungsbeispiel, über den Stift 75 und den Steuerschlitz 76 eine Schwenkung der Blendenlamelle
77 in Richtung des Pfeiles m um den Zapfen 78 -:
hervor. Die Blende stellt sich daher entsprechend der vorgewählten Entfernung automatisch ein.
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Bei dieser Einstellung ist der Belichtungszeitsteuerhebel 95 über den Umschalthebel 90 in einer solchen Lage
gehalten, daß seine Belichtungszeitsteuerkurve 97 trotz einer Bewegung etwa in Richtung des Pfeiles η den Stellstift
98 des Zeitregelwerkes nicht aus seiner Ausgangsstellung,
in der er am einen Ende des Schlitzes 99 anliegt, herausbewegen kann.
Wird der Lampenträger 80 aus der Passung 79 entnommen, so kann der Stellschieber 81 unter der Wirkung seiner
Druckfeder 84 in Richtung des Pfeiles ο zurücklaufen. Hierbei erlaubt der Schaltarm 88 eine Schwenkung des
Umschalthebels 90 unter der Wirkung der Rückstellfeder 92 um die Achse 91 in Richtung des Pfeiles ρ bis zur
Anlage am festen Anschlag 106. Hierdurch nehmen die Hebel 90, 95 und 73 die gleiche Stellung wie in Fig. 1
ein. Gleichzeitig wird die Fotozelle 87 über den Umschalter 86 an das Meßwerk 61 gelegt.
Wird nunmehr der Auslöseschieber 66 in Richtung des Pfeiles i bewegt, so. kann - ebenso wie beim ersten
Ausführungsbeispiel - die Abtastbacke 63 mit dem Steuerschieber 64 so weit in der gleichen Richtung laufen,
bis der Zeiger 62 die Bewegung dieser Teile in einer der gemessenen Helligkeit entsprechenden Lage beendet.
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Hierdurch werden der Belichtungswertstellhebel 73 in
Richtung des Pfeiles*k und der Bellchtungszeitstellhebel
95 in Richtung des Pfeiles η bewegt. Dies führt zum einen zu einer Einstellung der Blende und zum
anderen über die Belichtungszeitsteuerkurve 97 zu einer Veränderung der Lage des Stiftes 98 und damit
der Einstellung des Zeitregelwerkes. Da der Umschalthebel 90 bei dieser Einstellung am Anschlag 106 anliegt,
ist der Belichtungszeitstellhebel 95 in einer Lage gehalten, in der unabhängig von der Größe der Bewegung
in Richtung des Pfeiles η sein Ansatz 100 nicht mit dem Anschlaghebel 102 in Berührung kommen kann.
Die Erfindung ist, wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt.
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Claims (10)
- PP 597/MP 1O4J ·- 16 -PatentansprücheM J Fotografisehe Kamera mit einer einen lichtempfindlichen Empfänger, ein Meßwerk und eine Abtastvorrichtung aufweisenden Tageslicht-Belichtungssteuervorrichtung sowie einem Blitzlichtgerät, durch dessen überführung in die blitzbereite Stellung ein Umschaltglied zur Abschaltung der Tageslicht-Belichtungssteuervorrichtung und Einschaltung einer Blitzlicht-Belichtungssteuervorrichtung betätigbar 1st, die für jede Entfernung eine leitzahlgerechte Blendeneinstellung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Abtastvorrichtung (4, 6; 63, 64) gekuppeltes, die Blende (33; 77) betätigendes Beliohtungswertstellglied (28; 75) und das Umschaltglied (39i 90) als Sohwingen eines Gelenkvierecks ausgebildet sind, dessen Koppel ein Belichtungszeitstellglied (36; 95) bildet.
- 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungszeitstellglied (36; 95) schwenkbar am Belichtungswertstellglied (28; 73) und mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung (37, 38; 93, 94) schwenk- und verschiebbar am Umschaltglied (39; 90) gelagert 1st.909826/0659 bad originalPF 597/MP 1O4J- 17 -
- 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsehaltglied (39; 90) unter der Wirkung einer Feder (41; 92) in einer Endlage gehalten ist und duroh überführung des Blitzlichtgerätes in die blitzbereite Stellung in die andere Endlage schwenkbar ist.
- 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsohaltglied (39; 90) durch einen in eine Fassung (12; 79) einer Verbrennungsblitzlampe oder eines Lampenträgers (13; 80) hineinragenden Schaltsohieber (16; 81)betätigbar ist.
- 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungszeitstellglied (36; 93) eine Beliohtungszeltsteuerkurve (45; 97) trägt, die mit einem Stellstift (46; 98) eines Zeitregelwerkes zusammenwirkt und der Stellstift unter der Wirkung einer Rückstellfeder (49) des Zeitregelwerkes gegen die Steuerkurve bis in eine Endstellung bewegbar 1st, in der eine für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit eingestellt ist.909826/0659 „AD 0R1Q1NAL*PP 597/MP 104?- 18 -
- 6. Kamera naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungswertstellglied (28; 73) mindestens einen Steuerstift (30; 75) oder einen Steuerschlitz bzw. eine Steuerkurve für wenigstens eine Blendenlamelle (33; 77) trägt.
- 7* Kamera nach einem der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungswertstellglied (28; 73) formschlüssig mit der Abtastvorrichtung (4, 6; 63, 64) gekuppelt ist.
- 8. Kamera nach einem der vorhergehenden AnsprUohe, dadurch gekennzeichnet, daß die Tageslicht- und die Blltzliohtsteuervorrichtung unter Verwendung eines gemeinsamen Meßwerkes (1) mit einem bewegliohen Anschlag für die Abtastvorrichtung (4, 6) aufgebaut sind und in den Stromkreis des Meßwerkes (1) wahlweise der lichtempfindliche Empfänger (22) oder mindestens ein in Abhängigkeit von der eingestellten Entfernung veränderbarer Widerstand (23) einsohaltbar 1st.BAD ORIGINAL 909826/0659
- 9. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blitzlicht-Belichtungssteuervorrichtung einen mittels eines Entfernungseihstellers (105) gesteuerten Anschlaghebel (102) aufweist und das Belichtungszeitstellglied (95) einen Ansatz (100) trägt, der durch Umschaltung der Kamera auf Blitzlichtaufnahmen gegen den Anschlaghebel führbar ist.
- 10. Kamera nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (102) um einen festen Zapfen (101) schwenkbar und mit dem Entfernungseinsteller (105) über eine Steuerschiitz-Stlft-Verblndung (103, 104) gekuppelt ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen90 9 826/0659
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DEA0054927 | 1967-02-16 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1522012A1 true DE1522012A1 (de) | 1969-06-26 |
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Family Applications (1)
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DE19671522012 Pending DE1522012A1 (de) | 1967-02-16 | 1967-02-16 | Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung und einem Blitzlichtgeraet |
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