DE2062526C3 - Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung - Google Patents

Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung

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DE2062526C3
DE2062526C3 DE2062526A DE2062526A DE2062526C3 DE 2062526 C3 DE2062526 C3 DE 2062526C3 DE 2062526 A DE2062526 A DE 2062526A DE 2062526 A DE2062526 A DE 2062526A DE 2062526 C3 DE2062526 C3 DE 2062526C3
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Hirokazu Tokio Kaneko
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Shutters For Cameras (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstelluag, mit einer eingebauten Blitzlichteinrichtung, mit eines Einrichtung zur selbsttätigen Umstellung vom Tageslichtbereich in den Blitzlichtbereich, mit einer Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit, mit einer Zeigerklemmplatte und einer Zeigerabtastplatte, weiche entsprechend der Stellung eines Zeigers eines Belichtungsmessers blockierbar und über die Bewegungsbahn des Zeigers hinaus bewegbar sind, wenn der Drehwinkel des Zeigers bei geringer Objekthelligkeit einen vorbestimmten Winkel nicht überschreitet.
Aus der deutschen Patentschrift 1 203 601 ist eine Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung im Blitzlichtbereich bekannt. Bei dieser Kamera ist eine Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung von Tageslicht- auf Blitzlichtaufnahmen vorgesehen. Dieser Mechanismus ist aber äußerst kompliziert aufgebaut; da die Verschlußgesdiwindigkeit sowohl bei Tageslichtaufnahmen als auch bei Blitzlichtaufnahmen praktisch konstant ist, muß bei dieser Kamera in letzterem Fall eine größere Blendenöffnung bzw. eine längere Belichtungszeit eingestellt werden.
Ausxler deutschen Auslegeschrift 1 217 205 ist eine Kamera mit einer Blitzlampe, einem lichtelektrischen Wandler und einem vom lichtelektrischen Wandler steuerbaren Schalter vorgesehen. Bei nicht ausreichender Objekthelligkeit läßt bei dieser Kamera der lichtelektrische Wandler den steuerbaren Schalter ansprechen, so daß dieser in einen leitenden
Zustand kommt und ein Strom durch* die Blitzlampe fließen kann. Bei dieser Kamera wird also bei ungenügender Objekthelligkeit eine Blitzlampe eingeschaltet.
Aus der deutschen Patentschrift 1 2S8909 ist eine
ίο Kpmera mit selbsttätiger Belichtungssteuerung bekannt, die verhältnismäßig einfach vom Tageslichtauf den Blitzlichtbereich und umgekehrt umgestellt werden kann. Die Umschaltung vom Tageslicht auf den Blitzlichtbereich erfolgt durch Betätigung einer
'5 dazu vorgesehenen Handhabe, wobei eine nach dem Umschalten normalerweise erforderliche Wiedereinstellung der gewünschten Leitzahl am Einstellring entfaiien ist. U;n wieder in den Tageslichtautomatikbereich zurückzukehren, braucht lediglich die Handhabe freigegeben zu werden, wodurch dann die
Blitzlichtautomatik wieder in Betrieb gesetzt wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1900 77ο
ist schließlich ein Verschluß für eine Kamera bekannt, bei welchem in Abhängigkeit von der Stellung eines
»5 Meßwerkzeigers sowohl die Blende als auch die Ver-
schiußzeit eingestellt werden können. Und zwar wird
bei dieser Kamera bei großer Objek'helligkeit die Be-
' lichtur.gszeit in Abhängigkeit von dem Ausschlag des
Belichtungsmessers und zusätzlich auch noch die
Elendenöffnung eingestellt. Bei geringerer Helligkeit wird dann die Belichtungszeit geändert, während bei weiter abnehmender Helligkeit die Belichtungszeit auf den größtmöglichen Wert geändert und die Blende voll geöffnet wird. Bei ungenügender Helligkeit, d. h.
dem Fall der Blitzlichtfotografie wird, wie im vorhergehenden Fall, die eingestellte größte Belichtungszeit beibehalten; zusätzlich wird mittels entsprechender Einrichtungen die Blende für Blitzlichtfotografie eingestellt. Hierbei wird also mit einem verhältnismäßig
komplizierten Mechanismus unabhängig von der Einstellung der Blende auf den Abstand zwischen Objektiv und Objekt die Blende verstellt. Bei diesem Verschluß wird also zwischen mehreren Belichtungsfällen bei sein guter bis gerade noch ausreichender Objekt-
helligkeit und dem Belichtungsfall bei zu geringer Objekthelligkeit, dem Fall der Blitzlichtfotografie, unterschieden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen möglichst einfach aufgebauten Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung zu schaffen, welcher bei ausreichender Objekthelligkeit und Belichtung eine vollautomatische Belichtungseinstellung bewirkt, während bei ungenügender Objekthelligkeit die Verschlußzeit verringert, die Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Entfernung zum Objekt festgelegt wird und eine Blitzlichtfotografie durchführbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung der eingangs beschriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungshebel zwischen der Zeigerabtastplatte und einem Teil zur Betätigung von Blendenlamellen vorgesehen ist, wobei bei ausreichender Objekthelligkeit die Zeigerabtastplatte mit dem Teil während der Anfangsverschiebung des Verbindungshebels durch diesen in unmittelbarer Ver bindung stehen, daß die Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit ein Anschlagteil aufweist, dessen
Stellung von einem weiteren Hebel abhängt, welcher seinerseits bei geringer Objekthelligkeit von dem Verbindungshebel beaufschlagbar ist, daß ein Entfernungseinstellhebel zur Betätigung der Blendenlamellen bei geringer Objekthelligkeit vorgesehen ist, der von einer Entfernungs-Steuerscheibe verschwenkt wird, und daß ein durch die Zeigerklemmplatte bei geringer Objekthelligkeit betätigbarer Kontakt zum Schließen eines Blitzlichtschaltkreises vorgesehen ist.
Der erfindungsgemäße Verschluß schaltet aiso selbsttätig auf Grund der Objekiheliigkeit vom Tageslicht- auf den Blitzlichtbereich um; gleichzeitig wird beim Umschalten auf den BlitzHchtbetrieb die Verschlußgeschwindigkeit herabgesetzt und ein Schaltkreis für das Blitzlichtgerät aktivien, wobei die Blendenöffnung auf die am Objektiv eingestellte Entfernung angepaßt ist. Die für Blitzlichtaufnahmen erforderlichen Einstellungen werden somit automatisch getroffen und eine Betätigung emes den Verschluß in den Blitzlichtbereich umschaltenden Hebels ist überflüssig; bei für Tageslichtaufnahmen ausreichender Helligkeit wird die Kamera automat sch auf die Tageslichtautomatik zurückgestellt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert, wozu auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigt
Fig. 1 bis 3 verschiedene Stellungen des Verschlusses gemäß der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild des Blitzlichtschaltkreises.
In F i g. 1 ist ein Verbindungshebel 3, dt / mit einem Blendenöffnungs-Einstellteil gekoppelt ist, mittels eines Zapfens 2 schwenkbar an einer Grundplatte 1 befestigt; der Verbindungshebel 3 besitzt einen Vorsprung 3a und ein gegabeltes Ende 36. Eine Feder 4 ist zwischen dem Verbindungshebel 3 und der Grundplatte 1 angebracht. Ein Hebel 6 mit Zapfen 6a und 6b ist schwenkbar um einen Zapfen 5 an der Grundplatte 1 gehalten. Eine Feder 7 ist zwischen der Grundplatte 1 und dem Hebel 6 angebracht, um den Zapfen 6a zu dem Vorsprung 3a des Verbindungshebels 3 zu bewegen, während der Zapfen 6b lose in einem gegabelten Ende 9a eines zur Auswahl der Verschlußgeschwindigkoit verwendeten Anschlagteils 9 aufgenommen ist; das Anschlagteil 9 ist um einen Zapfen 8 an de^ Grundplatte 1 schwenkbar. Eine Verschlußlamelle 10 zum Öffnen und Verschließen einer in oer Grundplatte 1 ausgebildeten öffnung la für ein Kameraobjektiv ist um einen Zapfen 11 an der Grundplatte 1 schwenkbar. Wenn die Verschlußlamelle 10 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird, kommt ein stufenartig vorstehendes Teil 10a der Verschlußlamelle 10 mit dem vorspringenden Ende 9b des Anschlagteüs 9 in Eingriff. Eine Grundplatte 12 eines Belichtungsmessers ist fest an dem oberen Teil der Grundplatte 1 befestigt; in der Grundplatte 12 ist eine kreisbogenförmige Aussparung 12a, deren Mittelpunkt die Achse eines Meßinstrumentes 13 darstellt, ausgebildet. Das vorstehende Ende eines Zeigers 14 des Meßinstrumentes 13 ist für eine Drehbewegung an die Aussparung 12a angepaßt. Eine Zeigerklemmplatte 15 und eine Zeigerabtastplatte 16 sind mittels eines entsprechenden Mechanismus, der aus einem Führungszapfen und einem Schlitz für eine seitliche Bewegung besteht, auf der Grundplatte 12 angebracht.
Eine verhältnismäßig weiche Feder 17 ist zwischen der Zeigerklemmplatte IS und der Zeigerabtastplatte 16 eingespannt. Ein Zapfen 16a, der von der Zeigerabtastplatte 16 absteht, paßt in das gegabelte Ende 3b des Verbindungshebels 3. Wenn die Zeigerklemmplatte 15 in F ig. 1 nach links bewegt wird, dann schließt ein mit der Zeigerklemmplatte 15 einstückig
ausgebildeter Vorsprung 15a einen Kontakt A, der auf der Grundplatte 1 befestigt ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist ein Entfernungseinstellhebel 19, der mit einem Entfernungseinstellring antriebsmäßig verbunden ist, um einen Zapfen 18 auf
ίο der Grundplatte 1 schwenkbar. Eine Feder 20 ist zwischen dem Entfernungsieinstellhebel 19 und der Grundplatte 1 so eingespannt, daß das eine Ende 19a des Entfernungseinstellhebels 19 normalerweise in Berührung mit dem Zapfen 6b des Hebels 6 steht.
Ein Arm 22 zur Betätigung von Blendenlamellen 25, 26 sitzt um einen Zapfen 21 schwenkbar auf der Grundplatte 1; eine Feder 23 ist zwischen dem Arm 22 und der Grundplatte 1 eingespannt. Ein Zapfen 22a, der an dem Arm 22 vorsteht, sitzt in Längsschlit-
ao zen 25a und 26a der Blendenlamelien 25 und 26, die um einen Zapfen 24 schwenkbar auf der Grundplatte 1 gelagert sind; der Zapfen 22a wird in bezug auf die Enden 3b und 19i!> der Hebe! 3 und 19 entgegengesetzt. Ein Zapfen 19c, der an dem Entfernungs-
»5 einstellhebel 19 vorsteht, kann in lösbaren Eingriff mit einer mit dem Entfernungseinstellring einstückig ausgebildeten Entfernungssteuerscheibe 27 kommen, die um die optische Achse drehbar ist. Die Federkraft der Federn 4, 7, 20 und 23 in der Reihenfolge ihrer Aufzählung ab; d.h. die Feder 4 ist die stärkste und die Feder 23 die schwächste.
In Fig. 4 ist das Schaltbild des vorliegenden Ausführungsbeispiels dargestellt. Der Kontakt A wird durch die Zeigerklemmpllatte 15 geschlossen und geöffnet; ein Kontakt B als A'-Kontakt wird geschlossen, wenn der Verschluß geöffnet wird. Weiterhin ist in dem Schaltkreis eine Warnlampe C, eine Blitzlichtlampe oder ein Blitzlichtgerät D sowie eine Versorgungsquelle E vorgesehen.
*o Im folgenden wird die Betriebsweise der Vorrichtung beschrieben. Wenn die Helligkeit eines Gegenstandes ausreicht, um den Belichtungsmesser zu betätigen, dann wird der Verbindungshebel 3 beim Drücken eines Verschlußauslöseknopfes od. dgl.
durch einen (nicht dargestellten) Mechanismus frei, so daß der Verbindungsnebel durch die Feder 4 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Demzufolge wird d>> Zeigerabtastplatte 16 durch Zusammenwirken des gegabelten Endes 3b des Verbindungshebels 3 mit
■jo dem Zapfen 16a der Zeigerabtastplatte 16 nach links verschoben. Die Zeigerklemmplatte 15 wird dann zusammen mit der Zeigerabtastplatte 16 durch die Federkraft der Feder 17 nach links verschoben, so daß der bogenförmige Rand der Zeigerklemmplatte 15 den Zeiger 14 gegen den bogenförmigen Rand der Aussparung 12a der Grundplatte 12 des Meßinstruments drückt. Hierdruch ist die Verschiebung der Zeigerklemmplatte 15 beendet.
Wenn der Verbindungshebel 3 weitergeschwenkt wird, dann wird nur die Zeigerabtastplatte 16 unter Streckung der Feder 17 nach links verschoben und erst angehalten, wenn der mit Zähnen versehene Bereich an dem Vorderendle der Zeigerabtastplatte 16 mit dem Zeiger 14 in Eingriff kommt. Der Verbin-
dungshebel 3 wird so geschwenkt, daß er den Zapfen 22a des Arms 22 freigibt; hierdurch wird der Arm 22 unter der Wirkung der Feder 23 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht, wodurch die Blendenla-
mellen 25 und 26 geöffnet werden. Wenn der Verbindungshebel 3 durch den Zeiger 14 angehalten wird, dann werden auch die Blendenlamellen 25 und 26 angehalten; hierdurch wird eine Blendenöffnung entsprechend dem Dreiiwinkel des Zeigers 14 des Meßinstrumentes 13 bestimmt. In diesem Fall wird dann durch die Zeigerklemmplatte 15 der Kontakt A nicht geschlossen, so daß das Blitzlichtgerät D nicht in Betrieb gesetzt wird.
Der Hebel 6 befindet sich dann in einer Stellung in der er nicht mit dem Verbindungshebel 3 in Eingriff steht; das vordere Ende 9 b des Anschlagteils 9 liegt dann in der Bewegungsbahn der Verschlußla<nelle 10, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist, so daß die Verschiußlamelie 10, die gedreht wird und mituis eines (nicht dargestellten) Blcndenöffnungsantriebshebels (zur Betätigung der Verschlußblende) geöffnet wird, auf das Anschlagteil 9 trifft, unmittelbar nachdem die Verschlußlamelle 10 an der öffnung la vorbeigelaufen und zurückgesprungen ist. Hierauf wird die Versdilußlamelle 10 mit hoher Geschwindigkeit mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Rückholfeder in ihre Anfangsstellungzurückgeführt; hierdurch wird dann eine Belichtung mit hoher Verschlußgeschwindigkeit erreicht.
Der Zapfen 6fr an dem Hebel 6 kommt mit dem einen Ende 19a des Enifernungseinstellhebels 19 so in Eingriff, daß sich der Hebel 19 entgegen den Uhrzeigerdrehsinn entgegen der Federkraft der Feder 20 dreht, und hierdurch von dem Zapfen 22a wegbewegt wird, so daß der Zapfen 19c rieht mit der Entfernungs-Steuerscheibe 27 in Eingriff kommt. Die Blendenlamellen 25 und 26 werden deshalb nicht durch den Enifarnungbcinstellhebel Ϊ9 betätigt, wenn dit Fntfernungseinstc'lung durchgeführt wird; der Blendenöffnung wird nur entspreche us der Stellung des Zeigers des Meßinstrumentes gesteuert. Es wird nun also eine automatische Belichiungseinstellung erzielt.
Wenn nun die Helligkeit des Gegenstandes nicht ausreich!, um den Belichtungsmesser zu betätigen, oder daß der Zeiger 14 in e. "n vorbestimmten Bereich schwingt, dann wird das aufrechtstehende Ende des Zeigers 14 aus der Bahn der Zeigerklemmplatte 15 und der Zeigerabtastplatte 16 gebracht, wie es ir Fig. 1 dargestellt ist. Bei einer Drehung des Verbindungshebels 3 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn unter der Wirkung der Feder 4, wenn der Verschlußauslöseknopf od. dgl. gedrückt wird, werden die Zeigerklcmmplatte 15 und die Zeigerabtastplatte 16 an das linke Ende ihrer Bewegungsbahn verschoben, so daß
ίο der Vorsprung 15a der Zeigerklemmplatte 15 den Kontakt A schließt. Die Warnlampe C wird in Betrieb gesetzt und gibt ein Warnsignal ab, daß eine Bl«tzlichtfotografie notwendig ist. Der Vorsprung 3a des Verbindungshebels 3 drückt gegen den Zapfen 6a des Hebels 6 derart, daß er entgegen der Federkraft der Feder 7 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt wird. Der Zapien 6fr des Hebels 6 gibt den Entfrrrtungseinstellhcbel 19 frei, so daß sich dieser im Uhrzeigerdrehsinn unter der Wirkung der Feder 20 dreht. Hierdurch kommt dann der Zapfen 19c mit der Entfernungs-S'.cuerschcibe 27 in Eingriff. In diesem Fall drückt dann das Vorderende 19b des Entfernungseinstellhebcls 19 gegen den Zapfen 22a, so daß die Blcndenlamellen 25 und 26 betätigt werden. Da
»5 der Verbindungshebel 3 von dem Zapfen 22a wegbewegt ist, wird die Blendenöffnung nur entsprechend dem Abstand zwischen dem Objekt und der Kameralinst verändert.
Mittels des Zapfens 6b wird das Anschlagteil 9entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so daß das Vorderende 9b aus der Bewegungsbahn der Verschlußlamelle 10 herausbewegt wird. Die Verschlußlamelle 10 schwenkt dann entgegen dem Uhrzeigersinn so weit, bis sie an einem (nicht darges«ciiien)
Anschlag anstößt, nachdem die öffnung la offen ist; sie kann dann durch ihre eigene Rückholkraft in ihre Anfangsstellung zurückkehren. Hierdurch ist dann eine längere Belichtung mit einer niedrigeren Ver Schlußgeschwindigkeit eingestellt. Durch Schließen des Kontaktes B wird das Blitzlichtgerät D betätigt und es wird eine Fotografie mittels Blitzlicht ausgeführt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung, mit einer eingebauten Blitzlichteinrichtung, mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Umstellung vom Tageslicht in den Blitzlichtbereich, mit einer Einrichtung zur Steuerung der Belichtungszeit, mit einer Zeigerklemmpiatte und einer Zeigerabtastplatte, welche entsprechend der Stellung eines Zeigers eines Belichtungsmessers blockierbar und über die Bewegungsbahn des Zeigers hinaus bewegbar sind, wenn der Drehwinkel des Zeigers bei geringer Objekthelligkeit einen vorbestimmten Winkel nicht überschreitet, dadurch gekenn?cichnet, daß ein Verbindungshebel (3) zwischen der Zeigerabtastplatte (16) una einem Teil (22, 22a) zur Betätigung von Blendenlamellen (25,26) vorgesehen ist, wobei bei ausreichender Objekthelligkeit die Zeigerabtastplatte (16) mit dem Teil (22, 22a) während der Anfangsverschiebung des Verbindungshebels (3) durch diesen in mittelbarer Verbindung stehen, daß die Einrichtung (6, 9, 10) zur Steuerung der Belichtungszeit ein Anschlagteil (9) aufweist, dessen Stellung von einem weiteren Hebel (6) abhängt, welcher seinerseits bei geringer Objekthelligkeit von dem Verbindungshebel (3) beaufschlagbar ist, daß ein Entfernungseinstellhebel (19) zur Betätigung der Blendenlamellen (25, 26) bei geringer Objekthelligkeit vorgesehen ist, der von einer Entfernungssteuerscheibe (27) verschwenkt wird, und daß ein durch die Zeigerklemmplatte (15) bei geringer Objekthelligkeit betätigbarer Kontakt (A) zum Schließen eines Blitzlichtschaltkreises vorgesehen ist.
DE2062526A 1969-12-18 1970-12-18 Verschluß für eine Kamera mit vollautomatischer Belichtungseinstellung Expired DE2062526C3 (de)

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DE2062526A1 DE2062526A1 (de) 1971-06-24
DE2062526B2 DE2062526B2 (de) 1973-10-18
DE2062526C3 true DE2062526C3 (de) 1974-05-16

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Publication number Publication date
DE2062526B2 (de) 1973-10-18
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DE2062526A1 (de) 1971-06-24

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