DE1234123B - Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung

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DE1234123B
DE1234123B DEA46567A DEA0046567A DE1234123B DE 1234123 B DE1234123 B DE 1234123B DE A46567 A DEA46567 A DE A46567A DE A0046567 A DEA0046567 A DE A0046567A DE 1234123 B DE1234123 B DE 1234123B
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DE
Germany
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setting
control
exposure time
manual
diaphragm
Prior art date
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Pending
Application number
DEA46567A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd Kiper
Dipl-Ing Joachim V Albedyll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Description

  • Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung C Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtung zur selbsttätigen Einstellung, der Blende nach Vorwahl einer Belichtungszeit, die zur Durchführung von Handeinstellungen der Blende abschaltbar ist.
  • Bei den bisher bekannten Kameras dieser Gattunor sind ein Belichtungszeiteinsteller und ein Blendeneinsteller vorgesehen, die von Hand betätigbar sind. Zur Durchführung von Aufnahmen unter Benutzung der Belichtungssteuervorrichtung müssen der Belichtungszeiteinsteller auf den gewünschten Belichtungszeitwert und der Blendeneinsteller auf eine Marke für selbsttätige Belichtungssteuerung eingestellt wer-t, CD den. Dies erfordert nicht nur zwei Einstellvorgänge, sondern es kann auch leicht vergessen werden, den Blendeneinsteller auf die Marke einzustellen.
  • Es ist das Ziel der Erfindung, den Aufbau und die Einstellun- einer derartigen Kamera zu vereinfachen Bowie Einstellfehler weitgehend auszuschalten.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch Anwendung eines sowohl zur Blendenhandeinstellung als auch zur Belichtungszeitvorwahl dienendenHandeinstellers erreicht, der im Handeinstellbereich mit einem beweglichen Blendenlamellenlagerring in Antriebsverbindung, überführbar ist und eine zumindest im Einstellbereich für selbsttätige Belichtungssteueruno, wirksame Belichtungszeit-Steuerkurve trägt, wobei der Handeinsteller in der Stellung für selbsttätige Belichtun-seinstelluna die Einstellung des vorgewählten Belichtungszeitwertes bewirkt.
  • Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß ein von Hand betätigbarer Einsteller eincrespart werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bei Kameras mit einer Blende, die zwei bewegliche, mittels Rückholfedem in entgegengesetzten Drehrichtungen mit Mitnehmerlappen in Anlage an festen Anschlägen gehaltene Blendenlamellen-Lagerringe aufweist, ist der Abstand der festen Anschläge voneinander derart bemessen, daß ein mit den Mitnehmerlappen zusammenwirkender Mitnehmeranschlag des Handeinstellers in dem Einstellbereich für selbsttätige Belichtungsregelung frei zwischen den Mitnehmerlappen bewegbar ist. Diese Anordnung zeichnet sich durch einen besonders einfachen, unverwickelten Aufbau aus.
  • Die Erfindung ist jedoch auch bei Kameras mit einer Blende, die nur einen beweglichen, mittels eines Steuerhebels betätigbaren Blendenlamellen-Lagerring aufweist, anwendbar. Hier ist vorteilhaft die Anordnung so getroffen, daß der Handeinsteller neben der Belichtungszeit-Steuerkurve eine auf den Steuerhebel einwirkende Blendenstellkurve trägt und die beiden Kurven derart versetzt angeordnet sind, daß in dem Einstellbereich für Handeinstellung ausschließlich die Blendenstellkurve und in dem Einstellbereich für selbsttätige Belichtungssteuerung ausschließlich die Belichtungszeit-Steuerkurve wirksam ist.
  • Vorzugsweise schließt sich an den die Änderung der Zeiteinstellung bewirkenden Abschnitt der Belichtungszeit-Steuerkurve ein im Handeinstellbereich wirksamer Steuerabschnitt zur Einstellung einer über diesen Bereich konstanten, für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Belichtungszeit an. Zweckmäßig kann weiterhin der Handeinsteller eine in einem weiteren Handeinstellbereich wirksame Ballsteuerausnehmuno, C aufweisen.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnuna. In dieser zeigt F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer teilweise schematischen Ansicht von vorn, F i o,. 2 eine Ansicht einer Einzelheit der Anordnung gemäß F i g. 1 von oben und F i g. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer der F i Z-. 1 entsprechenden Wiedergabe.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind die Kamera insgesamt mit 1 und das Objektiv mit 2 bezeichnet. Konzentrisch zum Objektiv sind mittels ringförmiger Führungen 3, 4 zwei Blendenlamellen-Lagerringe 5, 6 drehbar angeordnet. Zwischen den beiden Lagerringen 5, 6 sind Blendenlamellen 7 angeordnet, von denen zur besseren übersieht lediglich eine dargestellt ist. Zur Lagerung weist jede Blendenlamelle 7 einen Zapfen 8 auf, der in eine Bohrun 'o', des Blendenlamellen-Laggerringes 6 eingreift, und einen Steuerschlitz 9, in den ein Stift 10 des Blendenlamellen-Laggerringes. 5 hineinragt. Konzentrisch zu den beiden Blendenlamellen-Lagerringen 5, 6 ist ein Handeinsteller 11 drehbar angeordnet Der Handeinsteller 11 trägt eine Marke 12, die mit einer in drei Bereiche13a, 13b, 13c unterteilten Skala 13 zusammenwirkt. In den Bereichen 13a, 13c sind jeweils die Reihe der einstellbaren Blendenwerte sowie zusätzlich ein Symbol für die Balleinstellage bzw. die Blitzlichteinstellage aufgetragen. Der mittlere Bereich 13b trägt ein Symbol >,-A« für die Einstellage für selbsttätige Belichtungssteuerung sowie die Reihe der zur Belichtungssteueruno, vorwählbaren Belichtungszeiten.
  • Der Handeinsteller11 weist weiterhin einen Mitnehmeranschlag 14 auf, der wechselweise mit je einem Mitnehmerlappen 15 bzw. 16 eines Blendenlamellen-Lagerringes 5 bzw. 6 zu dessen Drehung zusammenwirken kann. Weiterhin sind zwei feste Anschläge 17, 18, die durch die Endkanten eines Steges gebildet sein können, vorgesehen. An den Anschlägen 17, 18 liegen in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausgangsstellung für die selbsttätige Belichtungssteuerung die Mitnehmerlappen 15, 16 unter der Wirkung von Rückholfedem 19, 20 an, die an den Blendenlamellen-Lagerringen 5, 6 angreifen.
  • Der Blendenlamellen-Lagerring 6 trägt einen Stellarm 21 mit einem Anschlagstift 22, gegen den ein Ansatz 24 a eines mit einer Abtastbacke 23 versehenen Steuergliedes 24 der Belichtungssteuervorrichtung geführt werden kann. Die Abtastbacke 23 wirkt mit einem Zeiger 25 eines Drehspulinstruments 26 zusammen und steht unter der Wirkung einer Antriebsfeder 27, die das Steuerglied 24 in Richtung des Pfeiles a zu bewegen sucht. Das Steuerglied 24 ist in der in F i g. 1 wiedergegebenen Ruhestellung mittels eines Auslösehebels 28 gehalten, der um einen Zapfen 29 schwenkbar ist und unter der Wirkung einer stärker als die Antriebsfeder 27 bemessenen Rückholfeder 30 steht.
  • Der Auslösehebel 28 kann von Hand in Richtung des Pfeiles b gedreht werden und gibt dadurch die Belichtungssteuervorrichtung zur Messung frei.
  • In den Handeinsteller 11 ist eine Belichtungszeit-Steuerkurve 31 eingeschnitten, die mit einem Stellstift 32 eines an sich bekannten, nicht näher dargestellten Zeitregelwerkes, z. B. eines Anker- oder Massehemmwerkes, zusammenwirken kann. Weiterhin weist der Handeinsteller 11 eine Steuerausnehmung 33 für einen ebenfalls an sich bekannten, nicht näher dargestellten Ballsteuerhebel 34 auf.
  • An der Rückseite des Handeinstellers 11 ist, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, eine in axialer Richtung wirksame Steuerkurve 35 vorgesehen. An der Steuerkurve35, deren Endabschnitte35a, 35b geradlinig verlaufen können, liegt ein Taststift 36 an. Der Taststift 36 ist auf das eine Ende eines zweiarinigen, um einen Zapfen 37 schwenkbaren übertragungshebel 38 aufgesetzt. An dem übertragungshebel 38 greift eine Stellfeder 39 an, die die Anlage des Taststiftes 36 an der Steuerkurve 35 sicherstellt. In das andere Ende des übertragungshebels 38 ist ein Schlitz 40 eingeschnitten, in den ein Stift 41 eingreift. Der Stift 41 sitzt an der Unterseite des als Ganzes mittels Zapfen 42, 43 drehbar gelagerten Drehspulinstraments 26.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Blendeneinstellung wird der Handeinsteller 11 so weit gedreht, bis seine Marke 12 dem gewünschten Belichtungszeitwert des Bereiches 13 b der Skala 13 gegenübersteht. Hierbei wird einerseits über die Belichtungszeit-Steuerkurve 31 der Stellstift 32 bewegt und dadurch das Zeitregelwerk auf den gewünschten Wert eingestellt. Andererseits wird bei dieser Einstellung der übertragungshebel 38 über die Steuerkurve 35 um den Zapfen 37 geschwenkt, so daß er über die Stift-Schlitz-Verbindung 40, 41 das Drehspulinstrument 26 dreht. Hierdurch wird die vorgewählte Belichtungszeit berücksichtigt.
  • DieBerücksichtigung derFifinempfindlichkeit kann t' 12 bei dieser Einrichtung durch Anordnung einer Ab- deckung vor dem lichtelektrischen Empfänger, durch Anordnung eines einstellbarenWiderstandes imMeßstromkreis oder in anderer, bekannterWeise erfolgen. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, das Drehspulinstrument 26 über ein Summengetriebe sowohl in Abhängigkeit von der vorgewählten Belichtungszeit als auch in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit zu drehen.
  • Bei Schwenkung des Auslösehebels 28 in Richtung des Pfeiles b kann das Steuerglied 24 unter der Wirkung der Antriebsfeder 27 in Richtung des Pfeiles a ablaufen, bis die Abtastbacke 23 auf den Zeiger 25 aufläuft. Der Blendenlamellen-Lagerring 6 folgt dieser Bewegung infolge der Mitnahmeverbindung zwischen dem Ansatz 24a und dem Anschlagstift 22. Der Blendenlamellen-Lagerring 5 verbleibt bei dieser Einstellung in Ruhe, da ihn die Feder 19 in Anlage am Anschlag 17 hält.
  • Zur Durchführung einer Handeinstellung der Blende wird der Handeinsteller so weit gedreht, bis seine Marke 12 auf den gewünschten Wert des Bereiches 13a oder 13c der Skala 13 zeigt. Hierbei läuft der Mitnehmeranschlao, 14 gegen einen der beiden Mitnehmerlappen 15 oder 16 und dreht den entsprechenden Blendenlamellen-Lagerring 5 bzw. 6 so weit, bis der gewünschte Blendenwert eingestellt ist. Bei Einstellung der Marke 12 auf einen Wert des Bereiches 13 c kommt weiterhin der Stellstift 32 des Hemmwerkes zur Anlage am Abschnitt 31a, der sich an die Steuerkurve 31 anschließt. Dieser Abschnitt ist so angeordnet, daß er eine konstante, für Blitzlichtaufnahmen geeignete Belichtungszeit, beispielsweise 1/,() sec, liefert. Bei Einstellung der Marke 12 auf einen Wert des Bereiches 13a wird dagegen die Ballsteuerausnehmung 33 vor den Ballsteuerhebel 34 geführt, so daß dieser bei Auslösung der Kamera in die Ausnehmung 33 einfallen kann. Hierdurch wird in an sich bekannter Weise sichergestellt, daß die Verschlußlamellen für die Dauer der Betätigung des Auslösers geöffnet bleiben.
  • Sofern über den Auslösehebel 28 nicht nur die Belichtungssteuervorrichtung betätigt, sondern auch der Verschluß ausgelöst wird, kann eine an sich bekannte Sperrung für die Belichtungssteuervorrichtung in den Handeinstellbereichen, die vom Handeinsteller 11 gesteuert ist, Anwendung finden. Ist dagegen ein gesonderter Verschlußauslöser vorhanden, besteht keine Notwendigkeit, eine derartige Sperre vorzusehen, da dann der Auslösehebel 28 bei Aufnahmen mit Handeinstellung nicht betätigt wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F! g. 3 ist ein an einer festen Führung 50 gelagerter, beweglicher Blendenlamellen-Lagerring 51 vorgesehen. Der Blendenlamellen-Lagerring 51 weist Bohrungen 52 zur Aufnahme von Drehzapfen der Blendenlamellen auf. Die Blendenlamellen, die außerdem Steuerschlitze aufweisen, in die Stifte eines festen Blendenlamellen- Lagerringes eingreifen, sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Sie können ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel. ausgebildet sein. Der Blendenlamellen-Lagerring 51 trägt einen Stift 53, der von einem Schlitz 54 eines zweiarmigen Steuerhebels 55 übergriffen wird. Der Steuerhebel 55 ist um einen Zapfen 56 schwenkbar und trägt an seinem anderen Arm einen Steuerstift 57. Der Steuerstift 57 ist mittels einer am Blendenlamellen-Lagerring 51 angreifenden Stellfeder 58 wechselweise in Anlage an einer Steuerkurve 59 eines Automatikeinstellers 60 oder an einer Steuerkurve 61 eines Handeinstellers 62 gehalten.
  • Der Automatikeinsteller 60 weist einen Stellarm 63 mit einem Anschlagstift 64 auf. Der Anschlagstift 64 kann mit einem ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildeten Steuerglied zur selbsttätigen Blendeneinstellung zusammenwirken.
  • Zur Eingabe des vorgewählten Belichtungszeitwertes in die Belichtungssteuervorrichtuno, trägt der Handeinsteller 62 weiterhin eine Steuerkurve 65. Die Steuerkurve 65 wirkt mit einem geradlinig geführten Taststift 66 zusammen, der fest mit einer lichtundurchlässigen Abdeckung 67 verbunden ist. Die Ab- deckung 67 kann je nach Stellung der Steuerkurve 65 und damit des Handeinstellers 62 mehr oder minder weit vor den lichtempfindlichen Empfänger 68 der Belichtungssteuervorrichtung geführt werden. Zur Aufrechterhaltuna der Anlage des Taststiftes 66 an der Steuerkurve 65 greift an der Abdeckung 67 das eine Ende einer Stellfeder 69 an, deren anderes Ende kamerafest eingehängt ist. Selbstverständlich könnte auch hier die Berücksichtigung des vorgewählten Belichtungszeitwertes in anderer Weise erfolgen, beispielsweise durch Drehung des Drehspulinstrumentes - wie beim ersten Ausführungsbeispiel gezeigt oder durch Veränderung eines Widerstandes.
  • Auf den Handeinsteller 62 ist ferner eine Marke 70 aufgetragen, die mit einer Skala 71 zusammenwirken kann. Die Skala 71 ist in zwei Bereiche 71 a, 71 b unterteilt. Im Bereich 71 a ist wiederum ein Symbol für die Einstellage für selbsttätige Belichtungssteuerung »A« und die Reihe der vorwählbaren Belichtungszeiten aufgetragen. Der Bereich 71 b zeigt ein Symbol für die Blitzlichteinstellage sowie die Reihe der von Hand einstellbaren Blendenwerte. Weiterhin weist der Einsteller 62 eine mit einem Stellstift 73 eines Zeitregelwerkes zusammenwirkende Belichtungszeit-Steuerkurve 72 auf, die in zwei Abschnitte 72 a, 72 b unterteilt ist.
  • Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß, solange die Marke 70 einem Wert des Bereiches 71 a gegenübersteht, einerseits die Steuerkurve 65 zur Veränderuno, der Lage der Abdeckung 67 und andererseits der Abschnitt 72a der Belichtungszeit-Steuerkurve 72 zur Veränderung der Lage des Stellstiftes 73 für das Zeitregelwerk wirksam ist. Steht dagegen die Marke 70 einem Wert des Skalenbereichs 71 b gegenüber, so liegt der Stellstift 73 an dem Abschnitt 72 b der Belichtungszeit-Steuerkurve 72 an und wird daher in seiner La-e nicht mehr -eändert. Das gleiche gilt für den Taststift 66, der dann an der der Steuerkurve 65 benachbarten Umfangsfläche 65 a des Handeinstellers 62 zur Anlage kommt. Dagegen läuft nunmehr der Abschnitt 61 a gegen den Steuerstift 57 und bewirkt dadurch eine Einstellung der Blende.
  • Es sei noch bemerkt, daß auch bei dieser Ausführun-sform in ähnlicher Weise wie bei der Anordnung gemäß F i g. 1 ein zweiter Handeinstellbereich zur Durchführung von Ballaufnahmen vorgesehen sein könnte. Hierzu wäre lediglich in den Handeinsteller 62 eine Ballsteuerausnehmung einzuschneiden und außerdem die Steuerkurve 61 durch einen dritten, ebenfalls eine Veränderung der Blendeneinstellung liefernden Abschnitt zu ergänzen.
  • Zur Durchführung einer Aufnahme mit selbsttätiger Belichtungssteuerung wird die Marke 70 auf den gewünschten Wert des Bereiches 71 a der Skala 71 eingestellt. über den Abschnitt 72 a der Steuerkurve 72 wird hierbei das Zeitregelwerk auf den gewählten Wert eingestellt. Gleichzeitig wird die Abdeckung 67 über die Steuerkurve 65 zur Berücksichtigung des vorgewählten Belichtungszeitwertes in oder entgegen der Richtung des Pfeiles e bewegt. Der Steuerstift 57 bleibt dagegen in Anlage an dem Abschnitt 61 b der Steuerkurve 61, so daß keine Stellbewegung auf den Blendenlamellen-Lagerring 51 übertragen wird. Wird nun die Belichtungssteuervorrichtung betätigt, so wird der Stellarm 63 um ein der gemessenen Helligkeit entsprechendes Maß in Richtung des Pfeiles a von dem nicht dargestellten Steuerglied mitgenommen. Der Automatikeinsteller 60 dreht sich daher in Richtung des Pfeiles f. Seine Steuerkurve 59 schwenkt hierbei über den Steuerstift 57 den Steuerhebel 55, der seinerseits über die Stift-Schlitz-Verbindung 53, 54 den Blendenlamellen-Lagerrino, 51 in Richtung des Pfeiles - dreht.
  • Um eine Blitzlichtaufnahme durchzuführen, wird die Marke 70 einem Wert des Bereiches 71b der Skala 71 gegenübergestellt. Bei dieser Drehung des Handeinstellers 62 gelangt der Stellstift 73 des Zeitregelwerkes in den Abschnitt 72 b der Zeitsteuerkurve 72. Dieser Abschnitt liefert eine konstante Belichtungszeit, die für Aufnahmen mit Blitzlicht geeignet ist, beispielsweise /so sec. Bei dieser Drehung des Handeinstellers 62 ist gleichzeitig der Abschnitt 61 a der Steuerkurve 61 gegen den Steuerstift 57 angelaufen und hat wiederum den Steuerhebel 55 geschwenkt, so daß erneut eine Drehung des Blendenlamellen-Lagerringes 51 entgegen der Wirkung der Stellfeder 58 bis zum Erreichen der gewünschten Einstellage erfolgt. Bei dieser Einstellung liegt der Taststift 66 an dem Abschnitt 65 a an, so daß keine Veränderung der Lage der Abdeckung 67 erfolgt.
  • Auch bei dieser Anordnung könnte, sofern die Auslösung der Belichtunggssteuervorrichtung und des Verschlusses über eine gemeinsame Handhabe erfolgt, wiederum eine an sich bekannte Sperrung für den Automatikeinsteller 60 im Handeinstellbereich vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fotografische Kamera mit einer Belichtungssteuervorrichtuna zur selbsttätiaen Einstellung der Blende nach Vorwahl einer Belichtungszeit, die zur Durchführunc, von Handeinstellungen der Blende abschaltbar ist, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen sowohl zur Blendenhandeinstellung als auch zur Belichtungszeitvorwahl dienenden Handeinsteller (11; 62), der im Handeinstellbereich mit einem beweglichen Blendenlamellen-Lagerring (5, 6; 51) in Antriebsverbindung überführbar ist und eine zumindest im Einstellbereich für selbsttätige Belichtungssteuerung wirksame Belichtungszeit-Steuerkurve (31; 72) trägt, wobei der Handeinsteller (11; 62) in der Stellung für selbsttätige Belichtungseinstellung die Einstellung des vorgewählten Belichtungszeitwertes bewirkt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1 mit einer Blende, die zwei bewegliche, mittels Rückholfedern in entgegengesetzten Drehrichtungen mit Mitnehmerlappen in Anlage an festen Anschlägen gehaltene Blendenlamellen-Lagerringe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der festen Anschläge (17, 18) voneinander derart bemessen ist, daß ein mit den Mitnehmerlappen (15, 16) zusammenwirkender Mitnehmeranschlag (14) des Handeinstellers (11) in dem Einstellbereich für selbsttätige Belichtungssteuerung frei zwischen den Mitnehinerlappen (15, 16) bewegbar ist. 3. Kamera nach Anspruch 1 mit einer Blende, die nur einen beweglichen, mittels eines Steuerhebels betätigbaren Blendenlamellen-Lagerring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (62) neben der Belichtungszeit-Steuerkurve (72) eine auf den Steuerhebel (55) einwirkende Blendenstellkurve (61) trägt und die beiden Kurven (72, 61) derart versetzt anaeordnet sind, daß in dem Einstellbereich für Handeinstellung ausschließlich die Blendenstellkurve (61) und in dem Einstellbereich für selbsttätige Belichtungssteuerung ausschließlich die Belichtungszeit-Steuerkurve (72) wirksam ist. 4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den die Änderung der Zeiteinstellung bewirkenden Abschnitt (31, 72a) der Belichtungszeit-Steuerkurve ein im Handeinstellbereich wirksamer Steuerabschnitt (31 a, 72 b) zur Einstellung einer über diesen Bereich konstanten, für Blitzlichtaufnahmen geeigneten Belichtungszeit anschließt. 5. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handeinsteller (11) eine in einem weiteren Handeinstellbereich wirksame Ballsteuerausnehmung (33) aufweist. 6. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Flandeinsteller (11; 62) und der Anordnung zur Einstellung des vorgewählten Belichtungszeitwertes (26, 41; 67) als ein unter Kraftschluß stehendes Kurveneletriebe (35, 38, 39; 65, 66, 69) ausgebildet ist. C
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