DE2062230B2 - Vorwahlblende fuer ein auswechselbares objektiv einer einaeugigen spiegelreflexkamera - Google Patents
Vorwahlblende fuer ein auswechselbares objektiv einer einaeugigen spiegelreflexkameraInfo
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Description
2. Vorwahlblende nach Anspruch 1, dadurch wegen eines eingebauten Zentralverschlusses für eine
gekennzeichnet, daß mit dem Stellglied (22) dreh- 35 wechselweise gegensinnig ablaufende Antriebsbewefest
eins Nockenscheibe (25) mit von einem Mi- gung des Stellgliedes eingerichtet sind.
nimum zu einem Maximum ansteigender und Bekannt sind im übrigen auch Kameras, bei denen
wieder zum Minimum abfallender Hubbahn ge- geradlinig bewegliche Stellglieder beim Auslösen zukuppelt
ist, gegen die sich ein schwenkbar an nächst die Elende aus der Offenstellung auf den der
einem dr. Gestängeglied bildenden Arm (27) 30 Belichtung zugeordneten Wert einstellen, dann den
sitzender Taste!. (33) ..tützt, der neigbar und Verschluß auslösen und anschließend die Blende in
längsverschiebbar einseitig gegen einen festste- die Offenstellung zurückkehren lassen,
henden Führungsansch' ig (38) unter einem Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der
henden Führungsansch' ig (38) unter einem Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der
Federdruck (39) anliegt, der beim unbenutzt blei- Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
benden Drehsinn der Nockenscheibe (25) des Ta- 35 für ein mit einem Vokalverschluß kombinierbares
ster (33) sich ausweichend vom Führungsan- auswechselbares Objektiv einer einäugigen Spiegelreschlag
(38) abheben läßt. flexkamera eine Vorwahlblende zu schaffen, die
3. Vorwahlblende nach den Ansprüchen 1 durch ein gehäuseseitig wechselweise gegensinnig
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm drehangetriebenes Stellglied aus der Offenstellung in
(27) einen Teil eines vorzugsweise winkelförmi- 40 die der Belichtung zugeordnete Abblendstellung und
gen Doppelhebels (32) bildet, dessen zweiter anschließend erneut in die Offenstellung überführbar
Arm (34) gegen eine Federbelastung (36) abheb- ist. Dies vird erfindungsgemäß im wesentlichen
bar gegen einen den Blendensteuerring (9) betäti- durch ein die Antriebe für das Abblenden und das
genden und mit dem Blendeneinstellring (13) zu- Aufblenden aus der mit einem Drehsinn ablaufenden
sammenwirkcnden Stellhebel (12) anliegt. 45 Teilbewegung des Stellgliedes ableitendes und seine
4. Vorwahlblende nach einem oder mehreren gegensinnige Teilbewegung ungenutzt zulassendes
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, Gestänge erreicht. Abweichend von der bekannten
daß der Arm (27) durch einen Mitnehmer (21) Blendensteuerung durch ein wechselnd gegensinnig
einer der Blendenkontrolle dienenden Handhabe drehbares Stellglied, die beide gegensinnig gerichte-(19)
verstellbar ist. 50 ten Bewegungen des Stellgliedes zur Beeinflussung
5. Vorwahlblende nach einem oder mehreren der Blendenelemente heranzieht, werden erfindungsder
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, gemäß die Stellbewegungen der Blende insgesamt Iedaß
der Arm (27) und der Stellhebel (12) gleich- diglich durch die in einem Drehsinn erfolgende Teilachsig
auf einem Zapfen (31) gelagert sind. bewegung des wechselnd gegensinnig drehbaren
55 Stellgliedes angetrieben. Dies läßt es zu, Kameras mit wechselnd gegensinnigen Antriebsbewegungen für
das Stellglied wahlweise mit mit Zentralverschlüssen
ausgerüsteten Objektiven oder solcher zu bestücken, die keinen eingebauten Verschluß aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine für ein aus- 60 Die Erfindung läßt sich in mancherlei Arten verwechselbares
Objektiv einer einäugigen Spiegeire- wirklichen. Bei einer bevorzugten Ausführung ist mit
flexkamera bestimmte Vorwahlblende, die an einem dem Stellglied drehfest eine Nockenscheibe mit von
feststehenden Träger schwenkbar gelagerte und mit- einem Minimum zu einem Maximum ansteigender
tels je eines mit einer Hubbahn zusammenwirkenden und wieder zum Minimum abfallender Hubbahn geMitnehmers
durch einen drehverstellbaren Blenden- 65 kuppelt, gegen die sich ein schwenkbar an einem ein
steuerring verstellbare Blendenlamellen umfaßt, wo- Gestängeglied bildenden Arm sitzender Taster stützt,
bei eine zur Drehachse außermittige Anschlagbahn der neigbar und längsverschiebbar einseitig gegen
eines Blendeneinstellringes den Slellweg des Blen- einen feststehenden Führungsanschlag unter einem
3 f 4
Federdruck anliegt, der beim ungenutzt bleibenden wegung des Blendensteuerringcs 9 gemäß dem an der
Drehsinn der Nockenscheibe den Taster sich auswei- Blendenskala 16 mit dem Blendeneinstellring 13 einchend
vom Führungsanschlag abheben läßt. Diese gestellten Wert begrenzt, wenn der Blendensteuer-Gestängeausbildung
ermöglicht es in einfacher Art, ring 9 sich im Uhrzeigersinn dreht und dabei über
eine Teilbewegung des Stellgliedes hinsichtlich der 5 seine Führungsnuten 8 und die Zapfen 7 die Blen-Elendenelemente
wirkungslos ablaufen zu lassen. denlamellen 4 um die zugeordneten Zapfen 5 cin-Dabei
ist es günstig, den Arm als Teil eines Vorzugs- wärts schwenkt. Eine ringförmige Handhabe 19 zum
weise winkelförmigen Doppelhebels auszuführen, willkürlichen Abblenden, insbesondere zur Kor trolle
dessen zweiter Arm gegen eine Federbeiastung ab- der Schärfentiefe, lagert drehbar hinter dem Blenhebbar
gegen einen den Blendensteuerring betätigen- io deneinstellring 13. Sie ist mittels eines Griffs 20 verden
und" mit dem Blendeneinstellring zusammenwir- stellbar und betätigt über einen als Winkelarm ausgekenden
Stellhebel anliegen zu lassen. Der Arm kann bildeten Mitnehmer 21 den Steuermechanismus der
durch einen Mitnehme!· einer der Blendenkontrolle Vorwahlblende, wie noch erläutert werden wird,
dienenden Handhabe verstellbar sein, was eine Kameraseitig ist zum Antrieb des Steuermechanis-Schärfentiefekontrolle ermöglicht. Der Einfachheit 15 mus der Vowahlblende ein wechselweise gegensinhalber empfiehlt es sich überdies, den Arm und den nig gerichtete Drehbewegungen ausführendes EIe-Stellhebel gleichachsig auf einem Zapfen zu lagern. m;nt vorgesehen, das mit einem objektivseitigen
dienenden Handhabe verstellbar sein, was eine Kameraseitig ist zum Antrieb des Steuermechanis-Schärfentiefekontrolle ermöglicht. Der Einfachheit 15 mus der Vowahlblende ein wechselweise gegensinhalber empfiehlt es sich überdies, den Arm und den nig gerichtete Drehbewegungen ausführendes EIe-Stellhebel gleichachsig auf einem Zapfen zu lagern. m;nt vorgesehen, das mit einem objektivseitigen
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand Stellglied 22 drehfest kuppelbar ist. Das Stellglied 22
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt führt beim Auslösen der Kamera eine zunächst etwa
F i g. 1 schaubildlich auseinandergezogen eine von 20 270c im Gegenuhrze; wcrsinn umfassende Drehung
Hand einstellbare Vorwahlblende deren Teile sich in um seine Längsachse aus. "Dann wird die Drehbewe-
den vor dem Auslösen der Kamera eingenommenen gung unterbrochen. Während dieser Unterbrechung
Stellungen befinden, wird das Objektiv auf den voreinpestellten Blenden-
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 als Draufsicht, wert abgeblendet. Anschließend belichtet der Ver-
vom Kameragehäuse aus gesehen, wobei nur eine 35 Schluß. Mit dem die vorerwähnte Drehbewegung aus-
Blendenlamelle dargestellt ist, führenden Drehsinn wird anschließend das Stellglied
F i g. 3 als Draufsicht die Vorrichtung, wobei je- 22 durch das kameraseitige Antriebselement um wei-
doch alle Blendenlamellen in der vorangestellten tere 45° gedreht. Dabei wird die Vorwahlblende in
Lage dargestellt sind, die Offenstellung zurückgeführt. Beim folgenden
F i g. 4 wiederum eine Draufsicht der Anordnung 30 Filmtransport wird die Kamera erneut gespannt, wonach
abgeschlossener Belichtung, wobei aber nur bei das kameraseitige Antriebsglied das Stellglied 22
eine Lamelle dargestellt wurde. im Uhrzeigersinn zur Ausgangsstellung zurückdreht,
In der folgenden Beschreibung gelten die Rieh- ohne die Vorwahlblende zu beeinflussen. Diese
tungsbezeichnungen »im Uhrzeigersinn« und »im bleibt daher offen. Der beschriebene Arbeitszyklus
Gegenuhrzeigersinn« für die Blickrichtung von der 35 wiederholt sich beim nächsten Auslösen der Kamera.
Rückseite des Kameragehäuses nach vorn zum Ob- Zur Übertragung der wechselnd gegensinnig ge-
jektiv hin. richteten Drehbewegungen des kameraseitigen An-
Die F i g. 1 zeigt im oberen Teil eine Reihe ring- triebselementes weist das im Objektiv drehbar gelaföiiiiiger
Elemente einer für Werhselobjektivc bc- gerte Stellglied 22 am dem Kameragehäuse zugestimmten
Vorwahlblende mit eingeordneter Vorrich- 40 wandten Ende einen Mitnehmerkopf 23 mit einer
tung zum manuellen Abblenden. Im unteren Teil der Stirnnut 24 auf, in die der Steg des Antriebselementes
F i g. 1 sind die Elemente des Gestänges dargestellt, faßt. Das andere Ende des Stellgliedes 22 trägt eine
das gemäß der Erfindung die Stellbewegungen der Nockenscheibe 25, die die Stellvorrichtung für die
Vorwahlblende von einer Teilbewegung des Wechsel- Vorwahlblende betätigt. Eine dem Stellglied 22 zuweise
gegensinnig angetriebenen Stellgliedes ableitet. 45 geordnete Rückstellfeder 26 ist einendig am Mitneh-
Die Vorwahlblende wird durch einen äußeren merkopf 23 und andernends festliegend am Objektiv
Deckel 1 zusammengehalten, der mit nicht dargestell- befestigt. Die Rückstellfeder 26 belastet das Stellten,
Löcher 2 >n Ansätzen 3 des Deckels 1 durchgrei- glied 22 im Sinne einer Rückstellung in die Ausfenden
Schrauben am Objektiv befestigbar ist. Innen gangslage. Ein Winkelhebel 27 mit einem Arm 32 Iavor
dem Deckel 1 sind mehrere Blendenlamellen 4 50 gert mit einer Bohrung 28 auf einer Schraube 31, die
angeordnet, die durch Zapfen 5 in Löchern 6 des weiterhin eine Abstandhülse 29 durchdringt und
Deckels 1 schwingbar gelagert sind. Die Blendenla- überdies mit einem abgesetzten Längenbereich durch
mellen 4 weisen je einen Führungszapfen 7 auf. Die eine Lagerbohrung 30 des Stellhebels 12 faßt. Die
Führungszapfen greifen in gegenüber der Umfangs- Schraube 31 ist am Objektiv in ein nicht dargestelltes
richtung geneigte Führungsnuten 8 eines ihnen an- 55 Gewindeloch geschraubt. Der Arm 32 ist mit einem
derseits vorgelagerten Blendensteuerringes9. Dieser um einen Lagerzapfen 41 schwenkbaren, winklig geist
am Objektiv drehbar. Er wird von einem Mitneh- bogen.η Abtaster 33 ausgerüstet. Dieser liegt gegen
merzapfen 10 angetrieben, der in einen randoffenen die Nockenscheibe 25 an. Er ist einseitig durch einen
Schlitz 11 eines Steühebels 12 faßt. Hinter dem Blen- Führungsanschlag 38 und anderseits durch eine
densteuerring 9 liegt ein ebenfalls drehbar gelagerter 60 schwache Blattfeder 39 unterstützt (F i g. 2 bis 4), die
Blendeneinstellring 13, der zum Einstellen des ge- am Objektiv gehaltert ist. Auf den Arm 32 wirkt
wählten Blendenwertes dient. Zu Steuerzecken weist außerdem der Mitnehmer 21 ein.
der Blendeneinstellring eine Hubkurve 17 auf. Er ist Ein zweiter Arm 34 des Winkelhebels 27 liegt geferner mit einer Steuerhandhabe 14 mit einem Index gen einen Zapfen 35 des Stellhebels 12 an. Eine auf 15 versehen, unter der am Objektiv eine Blenden- 65 der Abstandhülse 29 gehalterte Schenkelfeder 36 skala 16 sitzt. Die Hubkurve 17 wird von einem Zap- drückt den Arm 34 gegen den Zapfen 35. Eine auf fen 18 des Stellhebels 12 abgetastet, über den Stell- der Abstandhülse 29 angeordnete weitere Schenkelhebel 12 und den Mitnehmerzapfen 10 wird die Be- feder 37 faßt einendig einen Zapfen 40 des Stellhe-
der Blendeneinstellring eine Hubkurve 17 auf. Er ist Ein zweiter Arm 34 des Winkelhebels 27 liegt geferner mit einer Steuerhandhabe 14 mit einem Index gen einen Zapfen 35 des Stellhebels 12 an. Eine auf 15 versehen, unter der am Objektiv eine Blenden- 65 der Abstandhülse 29 gehalterte Schenkelfeder 36 skala 16 sitzt. Die Hubkurve 17 wird von einem Zap- drückt den Arm 34 gegen den Zapfen 35. Eine auf fen 18 des Stellhebels 12 abgetastet, über den Stell- der Abstandhülse 29 angeordnete weitere Schenkelhebel 12 und den Mitnehmerzapfen 10 wird die Be- feder 37 faßt einendig einen Zapfen 40 des Stellhe-
s 6
bels 12 und stützt sich andernends am Führungsan- des Stellgliedes um etwa 45° im gleichen Drehsinn,
schlag 38. Die Schenkelfeder 37 belastet den Stellhe- d, h. im Gegenuhrzeigersinn an. Hierbei verläßt der
bei 12 im Uhrzeigersinn (F i g. 2 bis 4). Taster 33 den höchsten Punkt der Nockenscheibe 25
Im belichtungsbereiten Zustand der Kamera ge- und fällt wiederum auf den niedrigen Bereich zurück,
maß den F i g. 1 und 2 liegt der Taster 33 gegen den S Dort verbleibt er, und die Blende kehrt in die Offenniedrigsten Teil der Nockenscheibe 25 an, wobei der stellung zurück.
Arm 32 sich in seiner Endlage im Uhrzeigersinn be- Wenn der Mechanismus des Kameragehäuses für
findet. Die Schenkelfeder 36, die den Arm 34 des den Filmtransport wiederum gespannt wird, ergibt
Winkelhcbcls 27 mit dem Zapfen 35 des Stelihebeis sich das Stellglied 22 im Uhrzeigersinn zur Aus-12
zusammenzuhalten sucht, hai1 dabei, unterstützt to gangslage zurück. Da der Taster 33 auf dem Zapfen
durch die Schenkelfeder 37, den Stellhebel 12 in sei- 41 des Armes 32 schwenkbar ist, kann er dabei im
ner Endlage im Uhrzeigersinn. Über die Ausneh- Gegenuhrzeigersinn unter vorübergehendem weiteren
mung 11 hält der Zapfen 10 den Blendensteuerung 9 Spannen der Blattfeder 39 dem steilen Teil der Nokin
seiner Endlage im Gegenuhrzeigersinn. Hierbei kenschcibe 25 ausweichen, der deren niedrigeren Bebefinden
sich die Führungszapfen 7 der Blcndenla- 15 reich mit dem höchsten Punkt verbindet. Die Ausmellcn4
in den äußeren Enden der Führungsnuten 8 wcichbcwcgung des Tasters 33 im Gegen uhrzeigerdes
Blcndcnstcucrringes 9. Die Blendcnlamellen 4 sinn bewirkt bei sinngemäßer Bemessung der Schennehmcn
daher die äußeren Grenzstellungen ein. Die kelfcdcrn 36, 37 und der Blattfeder 39, daß der Win-Blende
ist also völlig offen. kclhcbcl 27 nicht verschwenkt wird. Die Blende
Wenn nun die Kamera ausgelöst wird, wird über ao bleibt daher völlig offen. Nach dem Abschluß der
das kamcraseitigc Antriebsglied das Stellglied 22 im Rückstcllbewcgung des Stellgliedes 22 ist der Taster
Gegenuhrzeigersinn um etwa 270° gedreht wird, wo- 33 wiederum auf den niedrigeren Bereich der Nok-
bei der Taster 33 auf den höchsten Punkt der ihn un- kenschcibe 25 gelangt. Dabei hat ihn die Blattfeder
terlaufenden Nockenscheibe 25 gelangt. Der Winkel- 39 zur Ausgangslage, nämlich zur Anlage gegen den
hebel 27 und über den Zapfen 35 der Stellhebel 12 as Führungsanschlag 38 zurückgeführt. Die Elemente
drehen sich unter Einwirkung der Schenkelfedern 36. befinden sich also wieder in der in F i g. 2 dargestell-
37 soweit wie möglich im Gegenuhrzeigersinn. Dabei ten Lage.
wird der Blendcnsteuering9 über den Zapfen 10 im Wenn das Objektiv zur Schärfentiefekontrolle vorUhrzeigersinn
mitgenommen, was die Blendenlamel- übergehend willkürlich abgeblendet werden soll,
lcn 4 einwärts schwenkt. Sobald der Stellhebel 12 bei 30 kann dies bei der auslösebereiten Kamera nach den
seiner Bewegung mit seinem Zapfen !S gegen die F \ g. ! und 2 und bedarf«ve«<^ aurh narh dem Am-Hubkurve
17 am Blendeneinstellring 13 anläuft. lösen gemäß Fig.4 geschehen. Durch Drehen der
beendet der Stellhebel 12 seine Bewegung. Die Handhabe 19, 20 betätigt der Mitnehmer 21 jeweils
Schließbewegung der Blendenlamellen 4 wird damit den Arm 32 auf die gleiche Art, wie der von der
beendet. Da dieses Anschlagen gemäß der vorge- 35 Nockenscheibe 25 gesteuerte Taster 33 das sclbsttäwählten
Drehlage des Blendeneinstellringes 13 er- tige Abblenden auf dem vorgewählten Blendenwert
folgt, bevor die Drehbewegung des Stellgliedes 22 antreibt. Ein passender Blendenwert läßt sich daher
abgeschlossen ist. hebt sich bei der weiteren wählen und auf übliche Art mit Hilfe des Blenden-Schwenkbewegung
im Gegenuhrzeigersinn des Win- einstellringes mit der Marke 15 über der Blendenkelhebels
27 dessen Arm 34 von den Zapfen 35 des 40 skala 16 auswählen.
Stellhebels 12. Dabei wird die Schenkelfeder 36 wei- Die dargestellte Ausführung stellt lediglich als Bei-
terhin gespannt. Die Schwenkbewegung des Stellhe- spiel eine bevorzugte Ausführungsform dar. Einzelne
bels 12 ist also gemäß der Drehstellung des Blenden- Teile können hinsichtlich der Form und Lage verän-
einstellringes bestimmt, die dem an der Skala 16 ein- dert werden. So können z. B. die relativen Winkella-
gestellten Blendenwert entspricht und die Drehlage 45 gen zwischen dem Stellglied 22 und dem Blendenein-
des Stellhebels 12 gemäß dem Zusammenwirken der stellring 13 bzw. der Stellhandhabe 19, 20 der jewei-
Hubkurve 17 mit dem Zapfen 18 festlegt. Nach dem ligen Kombination des Kameragehäuses und des Ob-
Beenden des Abblendvorganges wird im Kamerage- jektivs angepaßt sein. Ferner können die Federn 26.
häuse der Verschluß zum Belichten betätigt. 36 und 37 hinsichtlich ihrer Form und Anordnun«
Bei der Freigabe des Kameraauslösers wird die 50 abgewandelt werden. Schließlich kann die Vorrich-
fallen ist, und es schließt sich die weitere Bewegung blende zn beeinträchtigen.
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Claims (1)
1. Vorwahlblende für ein auswechselbares Ob- fenlage ein gehäuseseitig wechselnd gegensinnig
jektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die 5 drehbares Stellglied und ein ihm nachgeschaltetes
an einem feststehenden Träger schwenkbar gela- Gestänge dient. Bei dner bekannten Kamera mit
gerte und mittels je eines mit einer Hubbahn zu- wechselnd gegensinnigem Drehantrieb für das Stellsammenwirkenden
Mitnehmers durch einen dreh- glied überführt dieser bei der parallel rum Filmtransverstellbaren
Blendensteuerring verstellbare port mit einem ersten Drehsinn erfolgenden Teilbe-Blendenlamellen
umfaßt, wobei eine zur Dreh- io wegung die Blende aus der für die vorhergegangene
achse außeimittige Anschlagbahn eines Blenden- Aufnahme gewählten Abblendlage in die Offensteleinstellringes
den Stellweg des Blendensteuerrin- lung. Bei der durch das Auslösen der Kamera eingeges
begrenzt, zu dessen Umstellung von der Of- leiteten gegensinaigen Bewegung des Stellgliedes im
fenlage auf eine der Belichtung zugeordnete Ac- Gegendrehsinn wird auf den vorgewählten Wert abblendlage
und zum erneuten Übergang in die Of- 15 geblendet und anschließend belichtet. Solche Steuefenlage
ein gehäuseseitig wechselnd gegensinnig rangen werden für Objektive mit eingegliedertem
drehbares Stellglied und ein ihm nachgeschaltetes Zentralverschluß verwandt, bei denen durch das
Gestänge dient, gekennzeichnet durch Stellglied auch der Verschluß gesteuert wird. Wechein
dL· \ntriebe fir das Abbienden und das Auf- selnd gegensinnige Antriebsdrehbewegungen des
blenden «us der mit einem Drehsinn ablaufenden ao Stellgliedes haben sich auch für Kameratypen als
Teilbewegung des Stellgliedes (22) ableitendes zweckmäßig erwiesen, die einen Fokalverschluß
und seine gegensinnige Teilbewegung ungenutzt aufweisen, denn damit wird es möglich, auch für
zulassendes Gestänge (33, 27,12, 10). solche Kameras Wechselobjektive einzusetzen, die
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ID=20268200
Family Applications (1)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |