DE1172533B - Objektivverschluss fuer photographische Apparate - Google Patents

Objektivverschluss fuer photographische Apparate

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DE1172533B
DE1172533B DEJ18897A DEJ0018897A DE1172533B DE 1172533 B DE1172533 B DE 1172533B DE J18897 A DEJ18897 A DE J18897A DE J0018897 A DEJ0018897 A DE J0018897A DE 1172533 B DE1172533 B DE 1172533B
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DE
Germany
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lever
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closure according
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Pending
Application number
DEJ18897A
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English (en)
Inventor
Joseph William Distel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/14Two separate members moving in opposite directions

Description

  • Objektivverschluß für photographische Apparate Die Erfindung bezieht sich auf einen Objektivverschluß für photographische Apparate mit zwei Lamellensystemen, von denen das erste das Öffnen und das zweite das Schließen des Verschlusses bewirkt und eines davon außerdem als einstellbare Blende dient. Solche Verschlüsse werden Blendenverschlüsse genannt.
  • Bei einem bekannten Verschluß dieser Bauart, bei dem das öffnungslamellensystem auf der einen Seite einer Trägerplatte und das Schließlamellensystem auf der anderen Seite dieser Trägerplatte angeordnet ist, wirken die öffnungslamellen zugleich als Blendenlamellen, die die wirksame Öffnung während der Belichtung bestimmen. Zur Einstellung der wirksamen Blendenöffnung wird ein mit den Blendenlamellen, d. h. mit den Öffnungslamellen zusammenwirkender Aufzugsstern ganz oder teilweise aufgezogen, so daß in Abhängigkeit von der jeweils vorgenommenen EinsteRung die öffnungslamellen die Belichtungsöffnung ganz oder teilweise freigeben. Dieser bekannte Verschluß ist für moderne photographische Apparate mit extrem kurzen Belichtungszeiten und insbesondere mit kurzen Öffnungszeiten nicht anwendbar, weil die öffnungszeit in hohem Maße von der Blendeneinstellung abhängig ist. Ein solcher Verschluß ist auch nicht anwendbar in Verbindung mit Belichtungsreglern, die in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit die wirksame Blende und/oder die Offenzeit des Verschlusses einstellen. Voraussetzung für die Anwendung derartiger photoelektrisch arbeitender Belichtungsregler ist ein Verschluß, bei welchem die Blendengröße oder die Belichtungszeit unter Anwendung kleinster Kräfte eingestellt werden kann. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln läßt sich jedoch photoelektrisch in wirtschaftlicher Weise die Bewegung der öffnungslamellen in einer einer bestimmten Blendenöffnung entsprechenden Stellung nicht erreichen, da mit Rücksicht auf eine kurze Öffnungszeit des Verschlusses dem Lamellensystein bei der Verschlußauslösung eine hohe Beschleunigung erteilt werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen und betriebssicher arbeitenden, photoelektrisch regelbaren Verschluß zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei einem Objektivverschluß der eingangs genannten Bauart die Schließlamellen vor Beginn der Belichtung durch Abtasten eines in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit einstellbaren Organs auf die zur Aufnahme erforderliche Blendengröße einstellbar sind. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei einem Zweilamellensystem die Schließlamellen mit geringen Kräften in eine durch die Umgebungshelligkeit bestimmte Lage gebracht werden können, ohne daß Öffnungs- und Schließzeiten in nachteiliger Weise beeinflußt werden.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht sowohl das öffnungslamellensystem als auch das Schließlamellensystem, das zugleich die Blendenlamellen bildet, aus zwei Lamellen, die in an sich bekannter Weise durch miteinander im Eingriff stehende Zahnräder zwangsschlüssig im Sinne einer symmetrischen Bewegung synchronisiert sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte Bauart, die raumsparend angeordnet werden kann und eine geringe Masse der beweglichen Teile besitzt.
  • Die Belichtungsnegeleinrichtung kann pneumatisch arbeiten, indem eine Ventileinrichtung durch eine galvanometrisch gesteuerte Ventilplatte eingestellt wird und so die Belichtungszeit über ein Ablauforgan bestimmt, daß die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegung der Öffnungs- und Schließlamellen festlegt.
  • Die automatische Blendeneinstellung durch die Schließlamellen kann hierbei durch eine Steuerscheibe bewirkt werden, deren Stellung gleichfalls von dem photoelektrisch gesteuerten Galvanometer festgelegt wird.
  • Um die durch das Galvanometer festgelegten Belichtungszeit- und Blendenwerte während des Belichtungsvorganges unverändert zu halten, ist zweckmäßigerweise eine vom Auslöser betätigbare Klemmeinrichtung vorgesehen, die die Ventilplatte und damit die Blendensteuerscheibe in der durch das Galvanometer bestimmten Lage festhält.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt F i g. 1 eine schematische Vorderansicht der meisten Bauteile einer erfindungsgemäßen Verschlußblendeneinrichtung, wobei die Bauteile in Ruhestellung dargestellt sind, F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels, F i g. 3 eine ebenfalls teilweise geschnittene andere Seitenansicht des in F i g. 1 und 9 dargestellten Ausführungsbeispiels, F i g. 4 eine schematische Teilansicht der Blendeneinrichtung des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1, wobei sich die Blendenlamellen in einer eine öffnung definierenden Stellung befinden, F i g. 5 eine schematische Ansicht der in F i g. 4 dargestellten Blendeneinrichtung mit einem Schließorgan zum Schließen der Lamellen, F i g. 6 eine schematische Teilansicht der Verschlußeinrichtung des Schließorgans und der Zeitverzögerungseinrichtung gemäß F i g. 1, wobei die Verschlußlamellen geschlossen sind, F i g. 7 eine schematische Ansicht der in F i g. 6 dargestellten Bauteile, wobei sich die Verschlußlamellen in öffnungsstellung befinden, F i g. 8 eine auseinandergezogene perspektivische schematische Darstellung einzelner Bauteile der Belichtungszeit und Blendensteuereinrichtung der Fig. 1, F i g. 9 eine schematische Rückansicht zusätzlicher Bauteile des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1, F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 gemäß Fig. 1 und 9, F i g. 11 eine schematische Ansicht einiger Bauteile der Rückspanneinrichtung gemäß F i g. 1, F i g. 12 eine schematische Ansicht anderer Bauteile der Rückspanneinrichtung gemäß F i g. 1.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Blendenverschluß mit einer Blendeneinrichtung, die eine Belichtungsöffnung definiert, und mit einer Einrichtung zur Einstellung der Blendeneinrichtung zwecks Veränderung der Größe der Belichtungsöffnung. Die Erfindung enthält ferner eine Verschlußeinrichtung, die in ihrer Ruhelage die durch die Blendeneinrichtung definierte Belichtungsöffnung abdeckt und derart beweglich ist, daß sie die Belichtung durch die Belichtungsöffnung freigibt. Die Erfindung umfaßt auch Einstelleinrichtungen zur Bestimmung der Gesamtbelichtung, die durch die Bewegung der Verschlußeinrichtung und der Blendeneinrichtung in einer Folge von Einzelschritten bewirkt wird, wobei die Einstelleinrichtung zunächst die Einstellung der Blende zwecks Definierung einer Belichtungsöffnung bewirkt, dann die öffnung der Verschlußeinrichtung steuert, damit eine aktinische Strahlung durch die Belichtungsöffnung hindurchtreten kann, und zuletzt die Bewegung der Blendeneinrichtung von der eingestellten Blendenöffnung nach einer Abdeckstellung zwecks Veränderung der Belichtung bewirkt. Zur Einleitung der zuletzt genannten Bewegung der Blendeneinrichtung sind vorzugsweise Impulseinrichtungen vorgesehen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestimmt die Einstelleinrichtung die Belichtung entsprechend der Umgebungsbeleuchtung und umfaßt zu diesem Zweck eine Einrichtung, durch welche elektrische Energie in mechanische Verstellbewegungen umgeformt wird. Die elektrische Energie wird durch eine photoelektrische Einrichtung entsprechend der Umgebungsbeleuchtung erzeugt. Die Einstelleinrichtung ist so konstruiert und angeordnet, daß sie die Belichtungsöffnung und die Belichtungszeit als Funktion der Intensität der Beleuchtung steuert.
  • Im folgenden wird auf die Zeichnung Bezug genommen, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Der Träger für die verschiedenen Bauteile der Erfindung besteht aus einer Grundplatte 20 in Gestalt einer dünnen, flachen, im wesentlichen starren und kreisrunden Scheibe. An geeigneter Stelle der Platte 20 ist eine Öffnung 22 vorbestimmter Gestalt und Größe vorgesehen, welche auf die optische Achse des Linsensystems einer Kamera ausgerichtet wird. Auf der einen Oberfläche der Grundplatte 20 sind zwei Verschlußlamellen 28, 30 angeordnet, die normalerweise die öffnung 22 voll abdecken. Die Verschlußlamellen sind im einzelnen in den F i g. 6 und 7 dargestellt. Die Grundplatte 20 trägt außerdem zwei Blendenlamellen 50, 52, die im einzelnen in den F i g. 4 und 5 dargestellt sind.
  • Als Verschlußlamellen dienen beim Ausführungsbeispiel zwei dünne, lichtundurchlässige Lamellen 28 und 30, von denen die eine auf dem Zahnrad 32, die andere auf dem Zahnrad 34 befestigt ist. Die Zahnräder 32 und 34 sind ihrerseits auf den Tragzapfen 36 bzw. 38 drehbar gelagert und kämmen miteinander. Die Tragzapfen 36 und 38 sind auf der Grundplatte 20 in der Nähe der öffnung 22 so angeordnet, daß beide Lamellen in nahe beieinander liegenden Ebenen parallel zueinander spielen und zwischen einer ersten Stellung, der Schließstellung, und einer zweiten Stellung, der öffnungsstellung, bewegbar sind. In der Schließstellung decken die Lamellen die Öffnung 22 vollständig ab. In der öffnungsstellung geben die beiden Lamellen die öffnung vollständig frei, so daß ein ungehinderter Durchtritt der Strahlung möglich ist. Die Lamelle 28 trägt auf der dem Tragzapfen 36 entgegengesetzten Seite einen Hebelarm 44. Zur Bewegung der Lamelle von der Schließstellung in die öffnungsstellung ist ein elastisches Element, z. B. eine Zugfeder 40, vorgesehen, die mit ihrem einen Ende an einem Zapfen 46 des Hebelarmes 44 und mit ihrem anderen Ende an einer Halterung42 verankert ist. Diese Halterung besteht vorzugsweise aus einem auf der Grundplatte20 befestigten Teil und weist mehrere Öffnungen auf, in welche das eine Ende der Feder 40 lösbar eingehängt werden kann, so daß auf einfache Weise eine unterschiedliche Spannung der Feder 40 bewirkt werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel (vgl. insbesondere F i g. 7, in welcher die Freigabestellung dargestellt ist) sind die Lamellen symmetrisch zur Belichtungsöffnung angeordnet. Diese Syrnmetrie des Verschlusses ist hinsichtlich einer kompakten Bauform vorteilhaft. Es könnten jedoch andere Ausbildungen getroffen werden, bei denen der erschluß eine einzige Lamelle aufweist, die zwischen einer ganz geschlossenen und voll geöffneten Belichtungsstellung bewegbar ist.
  • Als Blendenlamellen 26 dienen beim dargestellten Ausführungsbeispiel zwei lichtundurchlässige Lamellen 50 und 52, die auf geeignet gelagerten Zahnrädern 54 und 56,befestigt und mit diesen drehbar sind. Diese Zahnräder sind gleichachsig zu den Zahnrädern 34, 32, jedoch unabhängig von diesen angeordnet. Die Zahnräder 54 und 56 stehen miteinander derart im Eingriff, daß die Drehung der einen Lamelle in der einen Richtung gleichzeitig mit der Drehung der anderen Lamelle in der Gegenrichtung im gleichen Winkel zur Folge hat. Auch diese Lamellen spielen in nahe beieinander liegenden Ebenen. Dabei ist das Zahnrad 54 frei auf dem Tragzapfen 38 drehbar. Der Tragzapfen für das Zahnrad 56 ist jedoch als Welle 36 ausgebildet und mit dieser drehfest verbunden. Die Welle 36 ist derart auf der Grundplatte 20 gelagert, daß sie durch diese Grundplatte hindurchgeht und um ihre Längsachse frei drehbar ist.
  • Um in Verbindung mit der Öffnung 22 die wirksame Blendenöffnung zu definieren, ist jeweils eine Seitenkante der Blendenlamellen nach einer Begrenzungslinie 58, 60 geformt, welche vorzugsweise eine V-förmige Gestalt mit einem annähernd rechten Winkel aufweist.
  • Da die Lamellen an den Zahnrädern 54 und 56 befestigt sind, bewegen sich diese zwischen der Schließstellung einer beliebig großen Offenstellung. In der Schließstellung überlappen die Lamellen einander vollständig und schließen die öffnung 22 ab, so daß Licht nicht hindurchtreten kann. In den Offenstellungen wirken die Seitenkanten 58, 60 in der Weise zusammen, daß eine veränderliche öffnung 62 begrenzt wird, die symmetrisch zu der durch den Mittelpunkt der Öffnung 22 verlaufenden Objektivachse ist.
  • Wie aus den F i g. 9 und 10 ersichtlich ist, steht die Welle 36 senkrecht zur Grundplatte 20 und ist an der den Blendenlamellen entgegengesetzten Seite 65 der Grundplatte mit einem Hebelarm 66 verbunden, der drehfest an der Welle 36 befestigt ist. Der Hebelarin 66 ist damit in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der Welle 36 liegenden Ebene beweglich und somit parallel zu den Bewegungsebenen der Blendenlamellen drehbar. Da der Hebel 66, die Welle 36, das Zahnrad 56 und die Blendenlamelle52 alle drehfest miteinander verbunden sind und da das Zahnrad56 mit dem Zahnrad 54 im Eingriff steht, bewirkt eine Schwenkung des Hebels 66, daß die Blendenlamellen sich in einander entgegengesetzten Richtungen bewegen. Eine Feder 67 (F i g. 9), deren eines Ende an dem Hebel 66 befestigt ist, dient zur Vorspannung der Blendenlamellen zur Bewegung, um sie um ihre Lagerstellen von der vollen Schließstellung nach einer Stellung zu bewegen, in welcher sie die Belichtungsöffnung bilden.
  • Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist auf der Grundplatte 20 ein Anschlagstift 68 vorgesehen, welcher die Bewegung der Blendenlamellen von ihrer größten öffnungsstellung (bei welcher die größte Belichtungsöffnung gebildet ist) in ihre Abdeckstellung begrenzt. Die Lamelle 50 ist mit einem ersten Arm 70 ausgestattet, der in der Ebene der Lamelle liegt und radial vorsteht. Dieser Arm 70 schlägt an den Anschlagstift 68 an, wenn sich die Blendenlamellen in eine Stellung gedreht haben, in welcher sie die öffnung 22 voll abdecken. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lamelle 50 noch mit einem weiteren Arm 72 ausgestattet, der in einem Winkel zu dem Arm 70, aber auch in der Lamellenebene liegt. Auf dem zweiten Arm ist in der Nähe seines Endes ein Stift 74 befestigt, der an eine Steuerscheibe 80 anläuft, welche weiter unten beschrieben wird.
  • Zur Steuerung der Belichtung ist eine Einstelleinrichtung vorgesehen, die insbesondere aus den F i g. 1 und 8 ersichtlich ist. Die Einstelleinrichtung weist Einstellorgane zur Steuerung der Größe der Blendenfläche auf, die durch das Zusammenwirken der Seitenkanten mit der öffnung 22 definiert wird. Ferner arbeiten die Einstellorgane mit einem Zeitregelorgan zusammen, das die Belichtungszeit steuert. Die Einstellorgane umfassen eine Steuerscheibe 80, die mit dein Stift 74 zusammenwirkt und derart beweglich gelagert ist, daß sie einen veränderlich einstellbaren Begrenzungsanschlag für die Bewegung der Blendenlamelle bildet, wenn die letzteren sich unter der Wirkung der Feder 67 drehen.
  • Das Zeitregelorgan besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer deformierbaren pneumatischen Einrichtung, nämlich einem elastischen Balg 82. Der Balg ist mit seinem beweglichen Ende 84 direkt mit dem Ansatz des Armes 86 des Zeitverzögerungselementes 88 verbunden und gemeinsam mit diesem bewegbar. Das fest angeordnete Ende des Balges 82 ist außerdem mit einem Ansatz 90 ausgestattet, der eine Öffnung 92 aufweist, durch welche eine Flüssigkeit oder ein Gas in das Innere des Balges hinein-oder aus diesem herausströmen kann. Zur Verankerung des festen Endes des Balges und zur Bildung eines veränderlichen Durchtrittes mit Hilfe einer den Strömungsmittelfluß steuernden Einrichtung ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Ventilblock 94 mit einem rohrförmigen Durchtritt vorgesehen. Der Ventilblock ist auf der Grundplatte 20 befestigt. Der Balg ist über den Ansatz 90 und die öffnung 92 durch eine dichte Verbindung an den Innenraum des Ventilblocks 94 angeschlossen, an dessen Oberfläche eine Ventilöffnung 98 ausgebildet ist.
  • Zur Steuerung der Bewegungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit oder des Gases nach dem Füllen oder Leeren des Balges 82 durch die Ventilöffnung 98 ist eine bewegliche ebene Ventilplatte 100 vorgesehen. Diese Ventilplatte weist eine bogenförmige Öffnung 102 auf, deren Breite sich von dem einen Ende nach dem anderen hin ändert. Die Platte 100 ist derart drehbar befestigt, daß die öffnung 102 dicht über der Ventilöffnung 98 liegt, so daß die wirksame Fläche der Öffnung 98 verändert werden kann, durch welche die Flüssigkeit oder das gasförmige Medium hindurchtritt. Die Öffnung 102 ist so dimensioniert, daß die Strömung maximal durch die volle Fläche der öffnung 98 bestimmt wird und minimal durch die Begrenzung der Fläche der Öffnung 98 zusammen mit dem schmalsten Teil der bogenförinigen Öffnung 102 bestimmt wird. An Stelle der Platte 100 könnten auch andere bekannte Ventileinrichtungen verwendet werden, jedoch ist die beschriebene Anordnung aus Gründen der Einfachheit, des geringen Gewichtes und der leichteren Betätigung eine bevorzugte Ausbildung. Auch könnten an Stelle der pneumatischen Anordnung andere an sich bekannte Einrichtungen zur Erzeugung von Zeitintervallen vorgesehen werden, z. B. ein Zahnradhemmwerk, wie es in der USA.-Patentschrift 2800802 beschrieben ist, oder eine magnetische Verzögerungseinrichtung, wie sie in der USA.-Patentschrift 2 486 169 offenbart ist. Die Belichtungssteuerung kann durch eine nachführbare Handeinstellung erfolgen, jedoch ist es vorteilhafter, daß die Einstelleinrichtung automatisch die Belichtungssteuerung gemäß dem elektrischen Strom einer in der Zeichnung nicht dargestellten Photozelle regelt, dessen Energie eine Funktion der auffallenden Lichtintensität ist. Zur Umformung dieses Stromes in mechanische Einstellbewegungen ist ein Galvanometer 106 mit einer drehbaren Spule 108 und einem von diesen bewegbaren Organ vorgesehen. Dieses kann eine Steuerfahne 110 sein, die auf der Spule befestigt ist und sich mit dieser dreht. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Galvanometer 106 auf der Grundplatte 20 befestigt. Um voreinstellbare Belichtungsfaktoren, z. B. die Filmempfindlichkeit oder unterschiedliche Filter, zu berücksichtigen, könnte das Galvanometer 106 drehbar auf der Grundplatte 20 angeordnet sein. Die Steuerfahne 110 und die Spule 108 weisen eine Einrichtung zur Einstellung der Steuerscheibe 80 auf. Diese Einrichtung ist auf der Spule derart angeordnet, daß sie sich mit dieser bewegt, so daß die durch die Blendenlamellen gemäß der Stellung und Ausbildung der Steuerscheibe 80 bestimmte Öffnung eine Funktion der Umgebungsbeleuchtung ist, die durch die Winkelstellung der Galvanometerspule repräsentiert wird. Die wirksame Kante der Steuerscheibe 80, die mit dem Stift 74 zusammenwirkt, ist derart geformt, daß die Stellung des Armes 72 und demgemäß die Stellung der die öffnung definierenden Seitenkanten 58 und 60 gegenüber der Öffnung 22 gesteuert wird. Dabei kann die durch die Gestaltung der Steuerscheibe 80 erhaltene öffnung von bestimmter Art sein, z. B. derart, daß die Fläche der Öffnung 62 eine logarithmische Beziehung zu der durch die Photozelle bestimmten Umgebungsbeleuchtung hat.
  • Die Steuerfahne 110 und die Spule 108 weisen auch eine Einrichtung auf, welche die Ventilplatte 100 über die Ventilöffnung 98 hin- und herbewegt. Dazu ist die Platte 100 als Teil der Steuerfahne 110 ausgebildet und bewegt sich daher in gleicher Weise wie die Steuerscheibe 80. Daraus folgt, daß die elastische Deformation des Balges eine Funktion der Umgebungsbeleuchtung ist und sich daraus eine bestimmte Belichtungsöffnung ergibt. Da die Spule 108 und die ihr zugeordnete Steuerf ahne 110 leicht beweglich und demgemäß gegenüber Vibration und anderen Krafteinwirkungen empfindlich sind, ist eine Einrichtung erwünscht, welche die Steuerfahne wenigstens während der Belichtung in Ruhe hält. Einerseits ist es, wenn die Steuerscheibe 80 mit dem Stift 74 zur Herstellung einer wirksamen Belichtungsöffnung gemäß der Stellung der Spule 108 zusammenwirkt, vorteilhaft, daß die Steuerfahne 110 wenigstens während der Belichtung in Ruhe gehalten wird. Andererseits wird durch Festhalten oder Festklemmen der Fahne in einer bestimmten Stellung eine Betätigung des Mechanismus derart möglich, daß sowohl die Belichtungszeit als auch die wirksame Belichtungsöffnung vor der Aufnahme eingestellt werden kann. Wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich ist, besteht die Einrichtung zur zeitweiligen Festlegung der Ventilplatte 100 in einer bestimmten Stellung aus einem flachen, elastischen, langgestreckten Klemmorgan 112, dessen eines Ende z. B. an dem Ventilblock 94 befestigt ist und von diesem derart vorsteht, daß ein Teil parallel zur Bewegungsebene der Ventilplatte 100 und dicht benachbart zu dieser liegt, Die Ventilplatte 100 ist zwischen dem Teil 112 und Block 94 beweglich. Der Klemmteil 112 weist einen vorstehenden Nocken 114 auf, der von der Ebene des Klemmteiles an der Seite vorsteht, die der Ventilplatte gegenüberliegt. Der Klemmteil weist außerdem in der Nähe seines Befestigungsendes eine Öffnung 116 auf, welche mit der Ventilöffnung 38 fluchtet, so daß die bogenförmige Öffnung 102 in der Ventilplatte sich frei zwischen der Öffnung 116 und der Ventilöffnung bewegen kann. Um den Klemmteil 112 in und außer Berührung mit der Ventilplatte 100 zu bringen, ist gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Hebelarm 118 auf einem Zapfen 120 befestigt und mit diesem drehbar. Der Hebelarm 118 kann in gleitende Berührung mit dem Nocken 114 gebracht werden, so daß bei gegenseitiger Berührung des Hebelarmes und des Nockens das Klemmorgan mit der Ventilplatte in Eingriff gebracht wird und so die Ventilplatte zwischen dem äußeren Teil des Klemmorgans und dem Ventilblock verriegelt. Der Zapfen 120 ist auf der Tragplatte 20 gelagert, steht durch diese hindurch und ist gegenüber dieser frei drehbar.
  • Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, mit welcher die Steuerscheibe 80 zeitweise festgehalten werden kann. Diese Einrichtung weist einen Hebel 122 auf, der auf dem Zapfen 120 derart gelagert ist, daß bei Drehung des Zapfens 120 der Hebel 122 in Berührung mit einem Teil der Steuerscheibe 80 gebracht wird und dadurch die letztere festlegt, indem sie gegen den äußeren Umfang des Galvanometers 106 geklemmt wird. Der Hebel 122 ist mittels einer überholkupplung derart auf dem Zapfen 120 befestigt, daß der Zapfen 120 seine Drehung fortsetzen kann, auch nachdem der Hebel 122 mit der Steuerscheibe in Berührung und zum Stillstand gekommen ist. Die Anordnung der Teile bewirkt, daß das Zusammenwirken zwischen Hebelarm 118 und Nocken 114 und das Festklemmen der Steuerscheibe 80 im wesentlichen gleichzeitig erfolgen.
  • Die Zeiteinstelleinrichtung weist als Zeitverzögerungseinrichtung einen Zeitsteuerhebel 88 auf, der - wie insbesondere aus F i g. 6 ersichtlich ist - auf der Grundplatte 20 drehbar gegenüber dieser um einen Lagerzapfen 124 gelagert ist. Dieser Zeitsteuerhebel 88 weist einen sich radial von dem Drehzapfen 124 erstreckenden Arm 86 auf, der an seinem äußeren Ende mit dem beweglichen Ende 84 des Balges fest verbunden ist. Der Zeitsteuerhebel 88 ist außerdem mit einem zweiten Arm 126 ausgestattet, der in einem Winkel gegenüber dem Arm 86 radial von den Drehzapfen 124 nach außen vorsteht. Der Zeitsteuerhebel 88 steht unter der Wirkung einer Zugfeder 128, deren eines Ende am freien Ende des Armes 126 bei 129 eingehängt ist und deren anderes Ende an der Verankerungsplatte 42 festgelegt ist. Die Feder 128 spannt den Zeitsteuerhebel in Drehrichtung gegen die Verzögerungswirkung des Balges vor, wenn gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Balgdeformation eine Expansion ist. In der Mitte zwischen dem Drehzapfen 124 und dem Anlenkpunkt des Armes 86 an dem Balg ist am Arm 86 eine Ab- laufkante 130 ausgebildet, die nach einem Kreis mit Mittelpunkt in der Achse des Drehzapfens 124 gebildet ist. Der Zeitsteuerhebel 88 ist unter der Vorspannung der Feder 128 zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung schwenkbar. In der ersten Stellung ist die Feder 128 mit maximaler Kraft gespannt, und der Balg 82 befindet sich in der' zusammengedrückten Stellung, in welcher das Innere des Luftraumes ein vorbestimmtes Minimum annimmt. In der zweiten Stellung ist der Balg am weitesten ausgedehnt und erlaubt keine weitere Drehung des Zeitsteuerhebels 88 mehr. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Zeitsteuerhebels von der ersten in die zweite Stellung ist entsprechend dem Einströmen der Luft in dem Balg, das seinerseits durch die Stellung der Ventilplatte 100 bestimmt wird, veränderlich.
  • Um den Zeitsteuerhebel 88 lösbar in der ersten Stellung zu halten, ist dieses mit einem auf dem zweiten Arm 126 in der Mitte zwischen den Drehzapfen 124 und dem äußeren Ende angeordneten Stift 132 versehen (F i g. 6). Die Einrichtung zur lösbaren Festlegung des Zeitsteuerhebels in der ersten Stellung weist außerdem eine auf einem Zapfen 136 Crelagerte Klinke 134 auf, die mit dem Zapfen 136 drehbar ist und mit dem Stift 132 in Eingriff gebracht werden kann. Der Zapfen 136 ist seinerseits auf der Grundplatte 20 gelagert, geht durch diese hindurch und ist gegenüber dieser frei drehbar.
  • Der Hebelarm 44 der Verschlußlamelle 28 ist in der Mitte zwischen dem Zapfen 46 und dem Zahnrad 32 mit einem Stift 140 versehen, der senkrecht auf der Lamelle 28 steht. Der Stift 140 ist an dem Arm 44 so angeordnet, daß, wenn sich der Zeitsteuerhebel 88 in der ersten Stellung befindet und die Verschlußlamellen in ihrer völlig geschlossenen Stellung, dieser Stift 140 an der Steuerkante 130 des Zeitsteuerhebels entlanggleitet. Der Stift 140 und die Steuerkante 130 halten deshalb die Verschlußlamellen in ihrer Verschlußstellung.
  • Zur Bewegung der Blendenlamellen von der Stellung, in welcher sie eine Öffnung bestimmen, in die völlige Abdeckstellung ist ein Mechanismus vor-Cresehen, der ein Impulsorgan 142 aufweist, wie insbesondere aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist. Das Impulsorgan 142 ist als langgestreckter Doppelhebel ausgebildet, der in seiner Mitte schwenkbar auf dem Zapfen 38 derart gelagert ist, daß er sich unabhängig von diesem Zapfen und den anderen auf diesem Zapfen gelagerten Elementen in einer parallel zu den Bewegungsebenen der Verschlußlamellen und der Blendenlamellen liegenden Ebene drehen kann. Zur Drehung des Impulsorgans um den Zapfen 38 ist eine Zugschraubenfeder 144 vorgesehen, die mit einem Ende bei 145 an der Grundplatte 20 und mit ihrem anderen Ende in der Nähe des einen freien Endes 146 des Impulsorgans eingehängt ist. Das Impulsorgan 142 ist in der Nähe des anderen Endes 148 mit einem Stift 150 ausgestattet, der rechtwinklig von diesem vorsteht. Der Stift 150 ist derart angeordnet, daß er in lösbarer Verbindung mit der Steuerkante 130 des Zeitsteuerhebels 88 steht, wenn sich der letzere in der ersten Stellung befindet. Wenn der Stift 150 und die Steuerkante 130 in der Weise zusammenwirken, befindet sich die Feder 144 in ihrer Spannstellung, in welche sie eine vorbestimmte maximale Vorspannung im Sinne einer Drehung auf das Impulsorgan 142 ausübt. Der Stift 150 und die Steuerkante 130 sind derart dimensioniert, daß bei einer vorbestimmten Winkeldrehung des Zeitsteuerhebels aus der ersten Stellung der Stift freigegeben wird oder von der Steuerkante 130 abgleitet. Das Impulsorgan 142 kann sich dann schnell unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 144 drehen. Es sind Stift 140 und Steuerkante 130 derart dimensioniert, daß bei einer vorbestimmten Winkeldrehung des Zeitsteuerhebels der Stift 140 freigegeben wird und die Verschlußlamellen 28 und 30 sich frei und schnell in ihre volle öffnungsstellung unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 40 drehen. Die Anordnung der Stifte 140 und 150 und die Steuerkante 130 ist derart, daß bei Drehung des Zeitsteuerhebels von dessen erster Stellung aus die Stifte nacheinander abfallen, wodurch die Verschlußlamellen sich zunächst frei öffnen und dann erst das Impulsorgan geschwenkt wird.
  • Das Impulsorgan 142 trägt in der Mitte zwischen dem Zapfen 38 und dem Ende 146 mit einem Stift 152, der senkrecht vorsteht und in den Drehweg des ersten Armes 70 der Blendenlamelle 52 hineinragt. Das Impulsorgan 152 ist so angeordnet, daß, wenn der Stift 150 lösbar mit der Steuerkante 130 zusammenwirkt, der Stift 152 außerhalb des Drehweges des ersten Armes 70 liegt und mit dem ersten Arm nur nach dem Abfallen des Stiftes 150 von der Steuerkante 130 beeinflußt wird.
  • Die Erfindung umfaßt außerdem eine Einrichtung zur Betätigung der Klemmorgane, der Verschlußorgane und der Blendenorgane. Gemäß Fig. 9 weisen die Betätigungseinrichtungen ein Gestänge 154 auf, das auf der den Verschluß- und Blendenteilen gegenüberliegenden Seite 65 der Grundplatte 20 liegt. Zum Gestängel54 gehört ein Winkelhebel 156, der in seiner Mitte um einen Lagerzapfen 158 der Grundplatte schwenkbar gelagert ist. Der Winkelhebel steht mit seinem einen Ende 159 über den Umfang der Grundplatte derart vor, daß er von der Bedienungsperson erfaßt werden kann, um ihn um seinen Lagerzapfen 158 zu schwenken. Das Hebelsystem 154 enthält außerdem einen einarmigen Hebel 160, dessen eines Ende am Ende des Zapfens 120 befestigt ist, der auf dieser Seite der Grundplatte hervorsteht. Der Hebel 160 und der Zapfen 120 sind drehfest miteinander verbunden. Das Hebelsystem 154 weist außerdem eine langgestreckte Lasche 162 auf. Das eine Ende dieser Lasche 162 ist bei 164 am freien Ende des Hebelannes 160 schwenkbar angelenkt. Das andere Ende der Lasche 162 ist ebenfalls schwenkbar angelenkt, und zwar bei 166 am Ende des Winkelhebels 156. Die Lasche 162 ist im mittleren Teil mit einer Nase 168 ausgestattet.
  • Wenn die Bedienungsperson den Ansatz 159 ein-und ausschwenkt, wird das gesamte Hebelsystem zwischen einer ersten Stellung, der Ruhestellung, und einer zweiten Stellung, der Spannstellung, betätigt. Wenn sich das Hebelsystem in Ruhe befindet, stehen der Hebelarm 118 und der Hebel 122 (F i g. 8), die beide derart an dem Zapfen 120 befestigt sind, daß sie sich mit diesem drehen, mit dem Nocken 114 und der Steuerscheibe 80 nicht in Wirkverbindung. Eine Zugfeder 170 dient dazu, das Hebelsystem 154 in der Ruhestellung vorzuspannen. Die Feder 170 ist mit dem einen Ende an der Grundplatte 20 und mit dem anderen Ende an der Lasche 162 befestigt.
  • Zu einer Auslöseeinrichtung gehört ein einarmiger Hebel 176, der drehbar mittels eines Drehzapfens 178 am einen Ende des Hebels 176 auf der Oberfläche 65 der Grundplatte gelagert ist. Das andere Ende des Hebels 176 weist einen Verankerungsteil 180 auf, an welchem das andere Ende der oben bereits erwähnten Feder 67 befestigt ist. Es ist ferner eine Feder 182 vorgesehen, welche den Hebel 176 aegen den Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 178 zu drehen sucht. Die Feder 182 ist eine Zugfeder, die mit ihrem einen Ende an der Grundplatte 20 und mit ihrem anderen Ende an einem Verankerungsteil 180 des Hebels 176 befestigt ist. Die Federn 67 und 182 sind derart angeordnet, daß ihre Vorspannungen nicht einander entgegenwirken. In dem Drehweg des Hebels 176 ist ein Anschlagstift 184 vorgesehen, welcher die Drehbewegung des Hebels 176 in der obenerwähnten Richtung dadurch begrenzt, daß der Hebel 176 an diesen anschlägt. Wenn der Hebel 176 infolge der durch die Feder 182 ausgeübten Vorspannung sich an den Stift 184 anlegt, befindet sich der Hebelarm 66 in einer Ruhestellung, wobei die zugeordneten Blendenlamellen 50 und 52 in der vollen Abdeckstellung gegenüber der Öffnung 22 liegen. Die Vorspannwirkung der Feder 67 auf den Hebel 66 ist minimal und praktisch gleich Null. Die Feder 182 ist wesentlich stärker als die Feder 67. Infolgedessen bildet die Steifheit der ungespannten Feder 67 zusammen mit der Vorspannung der Feder 182, die den Hebel 176 in Ruhestellung hält, eine Einrichtung zur auslösbaren Halterung der Blendenlamellen in der vollen öffnungsstellung. Der Hebel 176 ist in seiner Mitte mit einem vorstehenden Stift 185 versehen, der so angebracht ist, daß er in den Bewegungsweg der Nase 168 der Lasche 162 gerät, wenn sich das Hebelsystem aus seiner Ruhestellung herausbewegt.
  • Die Betätigungseinrichtung weist außerdem einen Winkelhebel 186 zur Bewegung des Zapfens 136 auf, durch welchen gleichzeitig die Klinke 134 (F i g. 6) derart bewegt werden kann, daß sie in bzw. außer Eingriff mit dem Stift 132 gebracht werden kann. Der Winkelhebel 186 besitzt zwei Anne 188 und 190 und ist in der Nähe der Verbindung der Arme 188 und 190 auf dem Zapfen 136 befestigt und mit diesem drehbar. Eine Zugfeder 192 spannt den Winkelhebell86 in Drehrichtung so vor, daß die Klinkel34 gegen den Stift132 gedrückt wird. Die Feder 192 ist mit einem Ende an der Grundplatte 20 und mit dem anderen Ende am Arm 188 befestigt. Der Arm 190 ist mit einem Stift 194 ausgestattet, der in den Drehweg des Hebels 176 hineinragt.
  • Die vorstehend beschriebenen Teile der erfindungsge a mäßen Einrichtung arbeiten wie folgt: Die photoelektrische Einrichtung erzeugt einen Strom entsprechend der Strahlungsintensität, die auf die Zelle trifft. Gemäß diesem Strom nimmt die Spule 108 des Galvanometers 106 eine bestimmte Winkelstellung ein, und die Steuerfahne 110 wird entsprechend mit der Spule bewegt. Die Ventilplatte 100 bewegt sich mit der Steuerfahne so, daß die Öffnung 102 über die Ventilöffnung 98 gedreht wird, um die wirksame Fläche dieser öffnung 98 entsprechend der Stellung des Galvanometers zu bilden, die dieses gemäß der Strahlungsintensität angenommen hat. Da die Steuerscheibe 80 auf der Steuerfahne befestigt ist, wird diese ebenfalls in eine Stellung bewegt, die der jeweiligen Spulenstellung entspricht.
  • Die Bedienungsperson ergreift zur Betätigung des Mechanismus den Ansatz 159 und dreht durch Druckausübung auf diesen Teil 159 den Winkelhebel 156 gegen den Uhrzeigersinn gemäß F i g. 9 um den Lagerzapfen 158. Infolge der Gelenkverbindung bewirkt die anfängliche Drehung des Winkelhebels eine Bewegung der Lasche 160 und eine Drehung des Zapfens 120. Mit der Drehung des Zapfens 120 wird der Hebelarm 118 in Verbindung mit dem Nocken 114 gebracht und durch Drehung des Hebels 122 in Berührung init einem Teil der Steuerscheibe 80. Dadurch werden die Steuerfahne 110 und die Spule 108 in ihrer augenblicklichen Stellung festgelegt, die dem Strom entspricht, der dem Galvanometer in dem Augenblick zugeführt wird, in dem die Bedienungsperson den Mechanismus betätigt.
  • Wenn die Bedienungsperson den Winkelhebel 156 weiterdreht, bewegt sich der Hebel 162 in eine Mittelstellung, in welcher die Nase 168 mit dem Stift 185 zusammentrifft. Dadurch wird bewirkt, daß bei weiterer Drehung des Winkelhebels der einarmige Hebel 176 um den Drehzapfen 178 von der Stellung in der Nähe des Stiftes 84 weg und gegen die Vorspannung der Feder 182 bewegt wird. Durch diese Drehung des Hebels 176 wird zugleich die Feder 67 gespannt und dadurch eine Kraft erzeugt, welche den Hebel 66 zu drehen beginnt.
  • Die Blendenlamellen 50 und 52 sind so miteinander gekuppelt, daß sie sich unter der Vorspannung der Feder 67 in entgegengesetzten Richtungen drehen. Sie suchen sich aus der vollen Abdeckstellung bezüglich der öffnung 22 herauszubewegen. Diese Bewegung wird in einer bestimmten Stellung dadurch gehemmt, daß der Stift 74 auf die Steuerscheibe 80 trifft. Die Größe der wirksamen Belichtungsöffnung, die durch die Seitenkanten 58 und 60 bestimmt wird, ist eine Funktion der Stellung der Steuerscheibe, wie sich aus F i g. 4 ergibt. Demgemäß wird die wirksame Belichtungsöffnung automatisch gemäß dem dem Galvanometer zugeführten Strom vorbestimmt. Wenn sich der Winkelhebel 186 in einer Stellung befindet, in welcher die Klinke 134 mit dem Stift 132 im Eingriff steht, wird durch Drehung des Hebels 176 um einen bestimmten Winkelbetrag aus der Ruhestellung heraus gegen den Stift 184 bewirkt, daß der Hebel 176 mit dem Stift 194 zusammenwirkt. Durch weitere Drehung des Hebels 176 gegen den Stift 194 wird ein Drehmoment um den Zapfen 136 erzeugt, welches bewirkt, daß der Winkelhebel 186 sich gegen die Vorspannung der Feder 192 dreht. Diese Drehung des Winkelhebels 186, durch welche der Zapfen 136 gedreht wird, bewirkt außerdem eine Drehung der Klinke 134 in der Weise, daß diese außer Eingriff mit dem Stift 132 kommt.
  • Die Folge ist, daß die Klinke 134 den Stift 132 freigibt. Deshalb kann sich der Zeitsteuerhebel 88 unter der Vorspannung der Feder 128 von seiner ersten Stellung wegdrehen. Der Zeitsteuerhebel 88 kann sich aber nur so schnell drehen, als daß das an dem freien Ende des Balges 82 befestigte Hebelende 86 folgen kann. Der Balg 82 sucht sich von seiner zusammengedrückten Stellung aus auszudehnen. Hierdurch wird eine Verdünnung der Luft in dem Balg erzeugt, und es wird eine Rückhaltekraft erzeugt, die gegen die Drehvorspannung der Feder 128 wirkt. Die Verzögerungskraft, die von dem Balg ausgeübt wird, ist gemäß dem Betrag der Luftströmung in dem Balg variabel. Diese Luftströmung ist eine Funktion der wirksamen öffnung, die durch die Kombination der öffnung 102 und der Öffnung 98 gemäß der Gleichgewichtsstellung der Galvanometerspule hergestellt wird. Infolgedessen wird die Drehgeschwindigkeit des Zeitsteuerhebels 88 gemäß dem dem Galvanometer zugeführten Strom gesteuert. Wenn sich der Zeitsteuerhebe188 von seiner ersten Stellung wegbewegt, bewegt sich die Steuerkante 130 relativ zu den Stiften 140 und 150, und nach einer vorbestimmten Drehung wird der Stift 140 freigegeben und nach einer weiteren vorbestimmten Drehung der Stift 150.
  • Weil der Innenraum des Balges 82 in seiner zusammengedrückten Stellung einen von Null verschiedenen Rauminhalt hat, wird während der anfänglichen Winkeldrehung des Zeitsteuerhebels 88 keine Verzögerungswirkung auf den Zeitsteuerhebel ausgeübt, bis die Verdünnung der Luft genügend weit fortgeschritten ist. Dadurch wird es möglich, daß sich der Zeitsteuerhebel nach der Auslösung kurzzeitig schnell beschleunigt, unabhängig davon, in welcher Stellung sich die Ventilplatte 100 befindet. Infolgedessen wird das Zeitintervall zwischen der Auslösung des Zeitsteuerhebels und dem Abfall des Stiftes 140 vermindert.
  • Wenn der Stift 140 abgefallen ist, drehen sich die Verschlußlamellen 28 und 30 schnell und entgegengesetzt zueinander unter der Wirkung der Feder 40 von ihrer Schließstellung in ihre öffnungsstellung und leiten dadurch die Belichtung durch die durch die Blendenlamelle hergestellte Öffnung ein. Die absolute Drehgeschwindigkeit der Platten ist abhängig von der durch die Feder 40 erzeugten Kraft. Durch Verminderung der Massenträgheit der Platte und Anordnung einer starken Feder 40 kann die Drehgeschwindigkeit so groß gemacht werden, daß die Öffnung in weniger als 5. 10-4 Sekunden freigegeben ist.
  • Nach dem Abfall des Stiftes 150 wird das Impulsorgan 142 schnell unter der Vorspannung der Feder 144 gedreht, bis der Stift 152 kraftschlüssig an dem ersten Ansatz 70 anliegt, den Stift 74 von der Steuerscheibe 80 abhebt und die Blendenlamellen 50 und 52 in die Schließstellung (wie in F i g. 5 dargestellt) überführt und dadurch die Belichtung plötzlich beendet. Die Geschwindigkeit, mit der die BlendenlameHen in die Schließstellung übergeführt werden, hängt ab von der Masse des Teiles 142, die vorzugsweise groß sein soll, der Masse der Blendenlamellen, die vorzugsweise niedrig sein soll, und der Stärke der Feder 144. Es kann erreicht werden, daß die Öffnung innerhalb von 5 -10-4 Sekunden geschlossen wird, wenn die Abmessungen für diese Elemente geeignet gewählt werden. Das Zeitintervall der Belichtung wird demgemäß durch die Drehgeschwindigkeit des Zeitsteuerhebels 88 zwischen dem Abfall der Stifte 140 und 150 bestimmt und ist infolgedessen eine Funktion des Stromes, die dem Galvanometer gemäß dem auf die Fotozelle aus der Umgebung auffallenden Licht zugeführt werden.
  • Nach Drehung des Hebels 186 kann das Hebelsystem, wenn die Bedienungsperson den Ansatz 159 und den Winkelhebel 156 freigibt, unter der Vorspannung der Feder 170 in die Ruhestellung zurückkehren und alle anderen Elemente können sich unter den Wirkungen der verschiedenen Federn zurückstellen, wie im folgenden auseinandergesetzt wird.
  • Zur Rückstellung der Einzelteile des Mechanismus und zur Spannung der verschiedenen Federn sind besondere Einrichtungen vorgesehen. Gemäß der in F i g. 9 dargestellten Ausführungsform bestehen diese Einrichtungen aus einem Spannhebel 200, der an einem Ende 202 zum Zwecke der Handbedienung geriffelt ist. Sein anderes Ende weist ein erstes Zahnsegment 204 auf. Der Hebel 200 ist im Mittelpunkt des Zahnsegmentes 204 an einem Ende einer ersten Achse 206 mit dieser drehbar befestigt. Der Ansatz 202 steht nach außen über den Umfang der Grundplatte 20 hervor, so daß er durch die Bedienungsperson leicht erfaßt werden kann. Die Rückstell- und Spanneinrichtung weist außerdem ein zweites Zahnsegment 208 auf, welches auf einem Ende einer zweiten Achse 210 mit dieser drehbar verbunden ist. Die beiden Achsen sind benachbart zueinander derart angeordnet, daß die beiden Zahnsegmente miteinander kämmen. Die beiden Achsen gehen durch die Grundplatte 20 hindurch und sind frei gegenüber dieser drehbar. Zur Vorspannung des Hebels 200 um die Achse 206 ist eine Feder 212 vorgesehen.
  • Wie aus F i g. 11 ersichtlich, ist mit dem anderen Ende der ersten Achse 206 drehfest mit dieser ein erstes Spannelement 214 verbunden, das zwei radial vorstehende Arme 216 und 218 aufweist. Diese Arme liegen in einem Winkel zueinander und sind in parallelen, aber getrennten Ebenen bei Drehung der Achse 206 schwenkbar. Das Spannelement 214 ist so geformt und angeordnet, daß der Endteil 220 des Armes 216 und der Endteil 222 des Armes 218 in die Drehwege der Stifte 140 und 150 gelangen. Wie aus F i g. 12 ersichtlich, ist außerdem ein zweites Rückstellelement 224 vorgesehen, welches einen einarmigen Hebel aufweist, der auf dem anderen Ende der zweiten Achse 212 drehfest aufgesetzt ist. Das Rückstellelement 224 ist so konstruiert und angeordnet, daß sein Hebelende 226 in den Bewegungsweg eines Stiftes 228 hineinragt. Der Stift 228 ist an dem nach außen vorstehenden zweiten Arm 126 des Zeitsteuerhebels 88 auf dem Arm 126 angeordnet und steht von dort nach außen vor.
  • Zur Spannung des Verschlusses ergreift die Bedienungsperson den Griffteil 202 des Spannhebels 200 und schwenkt den Spannhebel gegen die Wirkung der Vorspannung der Feder 212. Dadurch wird die Achse 206 gedreht und infolge des Eingriffs der Zahnsegmente 204 und 208 auch in Gegenrichtung die Achse 210. Durch die Drehung der Achse 206 wird das erste Spannelement 214 bewegt, wodurch sein Ende 222 mit dem Stift 150 in Eingriff kommt, wenn das Impulsorgan 142 die Lage einnimmt, daß der Stift 152 den ersten Arm 70 der Blendenlamelle 52 berührt. Durch weitere Drehung des ersten Spannorgans wird das Impulsorgan gegen die Vorspannung der Feder 144 gedreht, außerdem kommt der Endteil 220 des Armes 216 in Eingriff mit dem Stift 140, wenn die Verschlußlamellen sich in der Stellung ihrer vollen Öffnung befinden. Durch weitere Drehung des ersten Spannelementes 214 werden dann die Verschlußlamellen gegeneinanderbewegt, so daß jetzt beide Stifte 140 und 150 in die Stellung zurückbewegt werden, in welcher sie mit der Steuerkante 130 des Zeitsteuerhebels 88 zusammenarbeiten können. Zwischenzeitlich bewirkt die Gegendrehung der Achse 210 eine Schwenkung des zweiten Spannelementes 224, bis das Ende 226 auf den Stift 228 auftrifft und den Zeitsteuerhebel 88 zum Zwecke der Spannung gegen die Vorspannung der Feder 128 bewegt und dadurch die Feder 128 spannt und den Balg 84 zusammendrückt. Bei weiterer Drehung des zweiten Spannelementes 224 gelangt auch die Steuerkante 130 in jene Stellung zurück, in welcher sie mit den Stiften 140 und 150 zusammenwirkt. Der Blendenregler und der Verschluß werden dadurch gespannt, daß die Bedienungsperson den Hebel 200 weiter gegen die Vorspannung der Feder 214 schwenkt, bis die Steuerkante 130 in die ihm zugeordnete Endstellung gebracht ist. Dabei werden auch die Federn 128,40 und 144 gespannt, der Balg 82 wird zusammengedrückt, und der Blendenregler ist für eine weitere Belichtung vorbereitet. Nach Loslassen des Spannhebels 200 bewegt sich dieser unter der Wirkung der Vorspannung der Feder 214 in seine Ruhestellung zurück und nimmt hierbei die ihm zugeordneten Spannelemente mit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Objektivverschluß für photographische Apparate mit zwei Lamellensystemen, von denen das erste das öffnen und das zweite das Schließen des Verschlusses bewirkt und eines davon außerdem als einstellbare Blende dient, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schließlamellen vor Beginn der Belichtung durch Abtasten eines in Abhängigkeit von der Umgebungshelligkeit einstellbaren Organs auf die zur Aufnahme erforderliche Blendengröße einstellbar sind.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Objektivöffnung freigebenden Verschlußlamellen (28, 30) einerseits und die als Schließlamellen dienenden Blendenlamellen (50, 52) andererseits in an sich bekannter Weise durch miteinander im Eingriff stehende Zahnräder (32, 34; 54, 56) zwangsschlüssig im Sinne einer symmetrischen Bewegung synchronisiert sind. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitliche Aufeinanderfolge der Bewegungen der Verschlußlamellen und der Blendenlamellen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit eines photoelektrisch gesteuerten Ablauforgans bestimmt wird. 4. Verschluß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsregeleinrichtung einen Balg (82) aufweist, der mit einer ein Strömungsmittel steuernden Ventilöffnung (98) kombiniert ist, deren wirksame Querschnittsfläche photoelektrisch einstellbar ist. 5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsregeleinrichtung eine starr an dem beweglichen Ende des Balges (82) angeordnete, das Ablauforgan bildende Steuerkante (130) aufweist, die mit Steuerstiften (140, 150) zusammenwirkt, die in zeitverzögerter Anordnung an den Verschlußlamellen und den Blendenlamellen vorgesehen sind, wobei der Betrag der Zeitverzögerung von der Einstellung der Ventilöffnung (98) abhängt. 6. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare Organ eine Steuerscheibe (80) ist. die mit einem Anschlagstift (74) an einer der Blendenlamellen (50) zusammenwirkt. 7. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Ventilöffnung (98) eine Ventilplatte (100) beweglich gelagert ist, die einen Schlitz (102) mit sich ändernder Breite aufweist, der die wirksame Fläche der Ventilöffnung (98) bestimmt. 8. Verschluß nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilplatte (100) starr mit der Steuerscheibe (80) derart verbunden ist, daß mit sich vergrößernder Fläche der Ventilöffnung (98) die wirksame Fläche der Belichtungsöffnung (62) vergrößert wird, und umgekehrt. 9. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinke (134) vorgesehen ist, welche die Bewegung der Steuerkante (130) vor Freigabe hindert. 1.0. Verschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Zelle der Belichtungsregeleinrichtung elektrisch mit einem Galvanometer (106) verbunden ist, dessen Drehspule (108) die Steuerscheibe (80) und die Ventilplatte (100) trägt. 11. Verschluß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klemmeinrichtung (112, 122) vorgesehen ist, welche während der Belichtung die Ventilplatte (100) und die Steuerscheibe (80) in der durch die Belichtungsregeleinrichtung festgelegten Stellung arretiert. 12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (112, 122) getrieblich mit dem Auslöser (159) des Verschlusses verbunden ist. 13. Verschluß nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Galvanometer (106) zur Einstellung auf verschiedene Filmempfindlichkeiten oderFilterdurchlässigkeiten auf derGrundplatte (20) gegenüber dieser schwenkbar gelagert ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 37 590, 43 561, 108 555; britische Patentschrift Nr. 698 573.
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