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Photographische Kamera mit selbsttätiger Einstellung der Blende bei
Blitzlichtaufnahmen Die Erfindung bezieht sich auf eine, photographische Kamera,
deren Blende bei Blitzlichtaufnahmen in Abhängigkeit von der Voreinstellung der
Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps und der Aufnahmeentfernung nach der Leitzahlgleichung
L = B - E selbsttätig einstellbar ist, wobei zur Eingabe
der Faktoren Leitzahl und Entfernung zwei mit dem Blendensteller beispielsweise
über ein Differentialgetriebe in Wirkungsverbindung stehende Steller vorgesehen
sind.
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Bei Kameras obiger Gattung kann es vorkommen, daß der von der Voreinstellung
der Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps und der Aufnahmeentfernung abhängige
Blendenwert außerhalb des Blendeneinstellbereichs der Kamera liegt. In einem solchen
Fall kann man sich nur dadurch behelfen, daß man die Aufnahmeentfernung ändert oder
aber eine Blitzlampe einsetzt, die einen dem Entfernungswert angepaßten Leitzahlwert
hat, sofern eine solche zur Verfügung steht.
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Um Fehlbelichtungen bei Blitzlichtaufnahmen zu vermeiden, ist man
schon dazu übergegangen und hat Sperren in die Kamera eingebaut, die eine Einstellung
der Entfernung jeweils nur in einem Bereich gestatten, in welchem ein nach der Leitzahlgleichung
innerhalb des verfügbaren Blendeneinstellbereichs liegender Blendenwert zur Einstellung
kommt. Der Einbau derartiger Sperren, die, ein überschreiten der Grenzen des zulässigen
Entfernungseinstellbereichs verhindern sollen, ist indessen noch aufwendig und vermag
überdies Fehlaufnahmen nicht in allen Fällen mit Sicherheit zu verhindern. Dies
insbesondere bei jenen Kameras nicht, die außer dem Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik«
noch weitere Funktionsbereiche aufweisen, in denen die Sperren ausgeschaltet sind.
Je nachdem, welche Einstellage der Entfernungseinsteller gerade einnimmt, kann beim
Übergang von einem dieser Funktionsbereiche auf den Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik«
der Fall eintreten, daß die Sperren nicht oder nicht voll zur Wirkung kommen. Um
dies zu vermeiden, muß sich die Bedienungsperson jeweils vor der Umstellung der
Kamera auf »Blitzlicht-Automatik« davon überzeugen, daß sich der Entfernungseinsteller
innerhalb des der Leitzahlgleichung entsprechenden Einstellbereichs befindet. Dieses
Erfordernis hat nicht nur einen zusätzlichen Bedienungsaufwand zur Folge, sondern
führt auch zu gewissen Irritierungen bei Personen, die mit der Arbeitsweise der
Kamera nicht besonders vertraut sind.
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Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die vorstehend geschilderten
Nachteile zu beseitigen, d. h. eine Kamera der eingangs bezeichneten Art
so auszubilden, daß eine Sicherung gegen Überschreiten des zulässigen Entfernungseinstellbereichs
bei Blitzlichtaufnahmen auf einfache, die Bedienung- der Kamera nicht belastende
Weise sowie mit geringem zusätzlichem Aufwand erzielt ist.
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Die Erfindung löst das vorliegende Problem durch die Anordnung einer
Anzeigevorrichtung, die ein auf den Einstellbereich der Blende abgestimmtes Anzeigefeld
und einen mit diesem Anzeigefeld zusammenarbeitenden Zeiger aufweist, der mit den
zur Blendenbetätigung dienenden Stellern in Wirkungsverbindung steht. Auf diese
Weise konnte mit relativ einfachen baulichen Mitteln die Kamera mit einer Einrichtung
ausgerüstet werden, die dem Photographierenden in übersichtlicher und zuverlässiger
Weise zu erkennen gibt, ob bei der getroffenen Voreinstellung der beiden im Blitzlichtbereich
wichtigen Einstellwerte »Leitzahl« und »Entfernung« richtig belichtete Aufnahmen
oder fehlbelichtete Aufnahmen zu erwarten sind. Der Photographierende braucht sich
vor Durchführung der Aufnahme somit nur noch zu vergewissern, daß der Zeiger der
Anzeigevorrichtung innerhalb des ihm zugeordneten Anzeigefeldes steht. Ist dies
der Fall, so darf von ihm unterstellt werden, daß dem voreingestellten Leitzahl-
und Entfernungswert ein leitzahlgerechter Blendenwert folgen wird. Wird gemäß einem
weiteren Vorschlag das Anzeigefeld zusätzlich noch mit
einer Blendenskala
versehen, so erhält der Photographierende zugleich noch Aufschluß darüber, mit welchem
Blendenwert beim Belichtungsablauf der Kamera zu rechnen ist bzw. welcher Tiefenschärfebereich
zur Verfügung steht. Um dem Photographierenden überdies eine deutliche Ja-Nein-Aussage
hinsichtlich der Durchführung einer Aufnahme zu geben, ist ferner vorgesehen, daß
dem Anzeigefeld zwei sich ihm beiderseitig anschließende Warnfelder zugeordnet sind.
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Eine aufwandsparende Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung
ergibt sich dadurch, daß der Zeiger der Anzeigevorrichtung mit dem den Blendensteller
beeinflussenden Abgangsglied des zur Erzielung des Summeneffektes aus den Faktoren
Leitzahl und Entfernung dienenden Differentialgetriebes drehfest verbunden ist.
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Bei Kameras mit ein- oder ausgebautem Belichtungsmesser, welche zwei
Funktionsbereiche »Tageslicht-Automatik« und »Blitzlicht-Automatik« haben, derart,
daß bei »Tageslicht-Automatik« die Blende mittels einer durch den Belichtungsmesser
gesteuerten Einrichtung selbsttätig eingestellt wird, erweist es sich zwecks Erzielung
einer bei jeder Aufnahmeart gleich sicheren und bequemen Bedienungsweise der Kamera
von Vorteil, wenn zusätzlich zu der die Belichtungsverhältnisse bei »Blitzlicht-Automatik«
anzeigenden Anzeigevorrichtung eine weitere, im wesentlichen aus einem mit dem Blendenbereich
übereinstimmenden Anzeigefeld sowie aus einem mit dem Belichtungsmesser gekuppelten
Zeiger gebildete Anzeigevorrichtung für »Tageslicht-Automatik« angeordnet ist.
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Eine besonders einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Anordnung ist dadurch erzielbar, daß beide Anzeigevorrichtungen nur eine einzige
Anzeigeskala aufweisen, mit der sowohl der die Belichtungsverhältnisse bei »Blitzlicht-Automatik«
anzeigende Zeiger als auch der die Belichtungsverhältnisse bei »Tageslicht-Automatik«
anzeigende Zeiger zusammenarbeitet.
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Um die Gefahr einer Verwechslung der beiden Anzeigevorrichtungen sicher
auszuschalten, kann die Anordnung weiterhin so getroffen sein, daß zur Einstcllung
der Funktionsbereiche »Tageslicht-Automatik« und »Blitzlicht-Automatik« ein Steller
dient, an dem Mittel vorgesehen sind, welche auf eine Einrichtung einwirken, die
je nach Einstellung des Stellers nur den einen der beiden Zeiger an der Anzeigeskala
sichtbar werden läßt.
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Eine sowohl in baulicher als auch in funktioneller Hinsicht vorteilhafte
Ausführungsform dieser Einrichtung ist dadurch erreichbar, daß eine durch den Steller
zur Einstellung der Funktionsbereiche »Tageslicht-Automatik« und »Blitzlicht-Automatik«
betätigbare Abdeckmaske angeordnet ist, die je nach Einstellung des Stellers
den für den eingestellten Funktionsbereich nicht zuständigen Zeiger der Sicht entzient.
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Eine andere Ausführungsform, die entsprechend dem jeweils eingestellten
Funktionsbereich nur den einen oder den anderen Zeiger an der Anzeigeskala sichtbar
werden läßt, besteht darin, daß der vom Belichtungsmesser gesteuerte Zeiger der
Anzeigevorrilchtung in Abhängigkeit von der Einstellung des Funktionsbereichs »Blitzlicht-Automatik«
durch Betättigung eines im Stromkreis des Belichtungsmessers angeordneten Unterbrecherschalters
in eine Endlage außerhalb der Anzeigeskala überführbar ist, während der andere Zeiger
bei Einstellung des Funktionsbereichs »Tageslicht-Automatik« aus der Anzeigeskala
mittels einer am Steller vorgesehenen Steuerkante zwangläufig herausbewegt wird.
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Eine für die Bedienung der Kamera günstige sowie einen relativ niedrigen
Aufwand an Bauteilen erfordernde Ausführung einer Anzeigevorrichtung läßt sich nach
einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch erzielen, daß die Anzeigeskala im
Bereich des Durchblicksuchers der Kamera angeordnet ist bzw. in den Strahlengang
des Suchers eingespiegelt wird. Darüber hinaus gibt diese Anordnung dem Photographierenden
bereits beim Fokussieren zu erkennen, ob der der eingestellten Entfernung entsprechende
Blendenwert noch innerhalb des zulässigen Blendenbereichs liegt oder nicht.
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Zur besseren Unterscheidung können die beiden Zeiger der Anzeigevorrichtung
an ihrem freien, die Anzeigeskala überstreichenden Ende unterschiedliche Form aufweisen.
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Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der nachstehenden Beschreibung
und der Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel einer auf die Funktionsbereiche
»Tageslicht-Automatik« und »Blitzlicht-Automatik« wahlweise einstellbaren photographischen
Kamera veranschaulichen. Es zeigt F i g. 1 eine teilweise perspektivische
Darstellung der Kamera, wobei die einzelnen Bauteile des Verschlusses, der besseren
übersieht wegen in Richtung der Verschlußachse mit gewissem Abstand voneinander
angeordnet, veranschaulicht sind, F i g. 2 und 3 eine mit Abdeckmaske
ausgestattete Anzeigevorrichtung, deren Abdeckmaske bei »Blitzlicht-Automatik« (F
i g. 2) den Belichtungsmesserzeiger, bei »Tagesliclit-Automatik« (F i
g. 3) hingegen den im Blitzbereich durch Leitzahl- und Entfernungssteller
beeinflußbaren Zeiger unsichtbar macht, Fig. 4 " und 5 eine Anzeigevorrichtung,
die derart eingerichtet ist, daß sie den die Belichtungsverhältnisse anzeigenden
Zeiger bei Umstellung der Kamera auf einen anderen Funktionsbereich aus dem Sichtfeld
der Anzeigeskala verschwinden läßt, so daß, wie in F i g. 4 gezeigt, nur
der für »Blitzlicht-Automatik« zuständige Zeiger, in F i g. 5 hingegen nur
der dem Funktionsbereich »Tageslicht-Automatik« zugeordnete Zeiger im Skalenbereich
sichtbar ist, F i g. 6 eine teilweise Draufsicht einer Kamera gemäß F i
g. 1 in Verbindung mit einer Einrichtung zur Einspiegelung der Anzeigevorrichtung
in den Kamerasucher, F i g. 7 die in F i g. 1 durch eine strichpunktierte
Linie schematisch angedeutete Getriebekette zur Beeinflussung des im Blitzbereich
der Kamera die Belichtungsverhältnisse anzeigenden Zeigers.
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In der Zeichnung ist mit 1 das Gehäuse einer photographischen
Kamera bezeichnet. In dieses sind ein Photoelement 2 sowie ein Belichtungsmesser
3
eingebaut, mit dessen Zeiger3a eine Abtastvorrichtung4 bis 7 zusammenarbeitet.
Am bzw. in dem Kameragehäuse 1 ist ein Steuerring 8 drehbar gelagert,
der mit dem Blendenmechanismus des Aufnahmeobjektivs in Wirkungsverbindung steht.
Der Steuerring8 ist an seinem Außenumfang mit einer Stufenkurve8a versehen, mit
der ein zweiarmiger, durch die Abtastvorrichtung 4 bis 7 gesteuerter Fanghebel
9 zusammenarbeitet. Der Hebel 9 weist einen
sich in
Richtung der optischen Achse erstreckenden Fortsatz9a auf, dessen freies Ende einen
Stift 10 trägt, der mit zwei am Innenumfang eines der Einstellung der Funktionsbereiche
»Tageslicht-Automatik« und »Blitzliclit-Automatik« dienenden Stellers
11 ausgebildeten Steuerkurven 11 a und 11 b zusammenarbeitet.
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Als Teil der Abtastvorrichtung ist ein Winkelhebel 6 vorgesehen,
der auf einem ortsfesten Zapfen 12 drehbar lagert und mit dem Abtastschieber
5 in Stift-Schlitz-Verbindung 13, 6a steht. Der Abtastschieber
5 seinerseits trägt eine Stufenkurve 5 a, die in an
sich bekannter Weise mit dem an der Drehspule 14 des Belichtungsmessers
3 befestigten Zeiger 3a zusammenarbeitet. Eine aus Gründen der Übersichtlichkeit
nicht weiter veranschaulichte Klemmvorrichtung hält den Zeiger 3a während des Abtastvorgangs
in der jeweils eingenommenen Lage fest. Der Winkelhebel 6 ist mit einer Tastnase
6 b versehen, die unter der Wirkung der Feder7 an einer am Steuerring
8 ausgebildeten Steuerkante 8b anliegt. Der Ring 8 weist einen
Arm 8 c auf, der sich in Gespanntlage des Kameraverschlusses gegen einen
nüt dem Auslöser des Kameraverschlusses in Wirkungsverbindung stehenden Sperrteil
15 abstützt. In dieser in Fig. 1 veranschaulichten Lage des Steuerringes
8 ist der Blendenmechanismus des Aufnahmeobjektivs auf größte öffnung eingestellt.
Ein weiterer, am Steuerring 8 abgebogener Arrn 8d arbeitet mit einem
sich in Richtung der optischen Achse erstreckenden Arm 16a eines konzentrisch zur
optischen Achse angeordneten Blendenstellers 16 zusammen. Dieser Steller
wiederum steht mit dem Betätigungsring 17 für die Blendenlamellen
18 in drehfester Verbindung. Hierzu ist im Betätigungsring 17
ein Stift
19 befestigt, der in eine Ausnehmung 16 b
des Blendenstellers
eingreift. Eine Zugfeder 20, die einenends an einem ortsfesten Stift 21, anderenends
am Arm 16 a des Blendenstellers 16 eingehängt ist, sucht den Blendensteller
16 und den mit ihm verbundenen Betätigungsring 17 entgegen dem Uhrzeigersinn,
also in Richtung auf kleinste Blendenöffnung, zu drehen.
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Befindet sich, wie in F i g. 1 dargestellt, der Kameraverschluß
in Gespanntlage, so liegt die Tastnase 6b des Winkelhebels 6 am Scheitelpunkt
der Kurvenkante 8 b des Steuerringes 8 an. In dieser Stellung
ist der Abtastschieber 5 vom Zeiger 3 a des Belichtungsmessers
3 abgehoben, so daß der Zeiger frei spielen und sich entsprechend der herrschenden
Beleuchtungsstärke einstellen kann. Nach erfolgter Auslösung des Kameraverschlusses
und Freigabe des Steuerringes 8 beginnt dieser zusammen mit dem Steller
16 und dem Betätigungsring 17 unter der Wirkung der Feder 20 im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen. Bei dieser Drehbewegung gleitet die Tastnase 6b des Winkelhebels
6 an der Steuerkante 8 b des Steuerringes 8 entlang mit dem
Ergebnis, daß der Abtastschieber 5, durch die Feder 7 nach oben gezogen,
die Abtastung des durch die Klemmvorrichtung festgehaltenen Belichtungsmesserzeigers
3a vornimmt.
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Der Fanghebel 9 und der Winkelhebel 6 sind durch die
Feder 4 kraftschlüssig aneinander angelegt. Dies bewirkt, daß der Fanghebel
9 der Bewegung der Abtastvorrichtung folgt und sich entsprechend der vom
Abtastschieber 5 jeweils beim Abtastvorgang eingenommenen Stellung gegenüber
der Stufenkurve 8 a des Ringes 8 einstellt. Nach der Auslösung des
Steuerringes 8 trifft die Stufenkurve 8a desselben früher oder später auf
die Nase 9 b des Fanghebels 9
und bringt dadurch den Steuerring8 zum
Stillstand. Dabei werden die Blendenlamellen 18 in Abhängigkeit von der gemessenen
Beleuchtungsstärke selbsttätig auf die richtige öffnungsweite eingestellt.
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Wie aus F i g. 1 ersichtlich, weist die Kamera weiterhin zwei
Steller 11 und 23 auf, die als gleichachsig zur optischen Achse angeordnete
Ringe ausgebildet sind. Von diesen dient der Steller 23 der Einstellung der
Aufnahmeentfernung, wozu ihm eine mit einer ortsfesten Marke 25 zusammenarbeitende
Entfernungsskala 26 zugeordnet ist. Mit dem Steller 11 ist, wie bereits
erwähnt, die Einstellung der Funktionsbereiche »Tageslicht-Automatik<,i und »Blitzlicht-Automatik«
vorzunehmen, wozu dieser Steller eine durch die Kennmarke »A « näher bezeichnete
Einstellage sowie eine Leitzahlskala 27 aufweist. Die Kennmarke
»A« bezeichnet hierbei den Funktionsbereich »Tageslicht-Automatik«, in dem
die Einstellung der Blende mittels der vorstehend beschriebenen, vom Belichtungsmesser
3 gesteuerten Einrichtung 4 bis 9 erfolgt. Die Leitzahlskala
27 hingegen ist dem Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik« zugeordnet, innerhalb
dessen die Blendenlamellen 18 in Abhängigkeit von der Voreinstellung der
Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps und der Aufnahmeentfernung nach der Leitzahlgleichung
L = B - E mittels einer noch näher zu beschreibenden
Vorrichtung selbsttätig eingestellt werden. Die Einstellung der in der Skala
27 enthaltenen Leitzahlwerte sowie der Kennmarke »A« des Stellers
11 erfolgt gegenüber einer ortsfesten Marke 28.
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Der der Eingabe des Entfernungswertes dienende Steller 23 trägt
an seinem Innenumfang eine Steuerkurve 23 a, gegen die sich ein zweiarmiger
Hebel 29
stützt, der auf einem Zapfen 30 drehbar lagert. Die Steuerkurve
23 a ist hierbei so beschaffen, daß sie die zwischen der Einstellcharakteristik
des Entfernungseinstellmechanismus und derjenigen des Blendenmechanismus bestehenden
Unterschiede auszugleichen vermag. Der Anstieg der Steuerkurve 23 a verläuft
in Richtung auf den kleinsten in der Skala 26
enthaltenen Entfernungswert,
so daß bei Einstellung kleinerer Entfernungswerte der Hebel 29 eine Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Lagerzapfen 30 ausführt. Am freien Ende
des Hebels 29 liegt der abgebogene Arm 31 a eines mit der Stufenkurve
16c des Blendenstellers 16 zusammenarbeitenden Fanghebels 31 unter
Wirkung der Windungsfeder 32 an. Diese ist um die Welle 33,
auf welcher
der Fanghebel 31 drehfest angeordnet ist, herumgelegt und stützt sich einenends
gegen ein ortsfestes Teil 22 und anderenends gegen den abgebogenen Arm
31 a des Fanghebels 31.
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Bei Einstellung des Stellers 23 in Richtung auf kleinere Entfernungswipe
führen der Hebel 29 und ebenso der Fanghebel 31 Schwenkbewegungen
entgegen dem Uhrzeigersinn um die jeweilige Drehachse 30 bzw. 33 aus,
wodurch sich die Fangnase 31b des Hebels 31 von der Stufenkurve
16 c des Blendenstellers 16 wegbewegt. Dies wiederum 1.--at zur Folge,
daß der Blendensteller nach erfolgter Auslösung des Kameraverschlusses eine längere
Drehbewegung unter Wirkung der Feder 20 ausführen kann, bevor die Teile
31b und 16c aufeinandertreffen. Entsprechend dem eingestellten kleinen Entfernungswert
werden dadurch auch die Blendenlamellen18
von ihrer in F i
g. 1 veranschaulichten Ausgangslage auf einen relativ kleinen öffnungswert
gebracht. Der Fanghebel 31 hat die Form eines Winkelhebels, der auf der vorstehend
bereits erwähnten Welle 33 drehfest angeordnet ist. Der nach oben gerichtete
Arm des Fanghebels 31 weist eine Tastnase 31 c auf, die mit Steuerkanten
11c, lld und lle des der Eingabe des Leitzahlwertes dienenden Stellers 11 zusammenarbeitet,
In F i g. 1 ist der Steller 11 auf den Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik«
eingestellt, wobei sich die Tastnase, 31 c des Fanghebels 31 im Bereich
der Steuerkante 11c befindet. Wird hingegen der Steller 11 auf den durch
die, Kennmarke »A « bezeichneten Funktionsbereich »Tageslicht-Automatik«
eingestellt, so gelangt die Tastnase 31 c des Hebels 31
über die schräg
ansteigende Steuerkante 11 d zur Anlage an der Steuerkante 11 c des
Stellers 11, was zur Folge hat, daß der Fanghebel 31 gegen die Wirkung
seiner Feder 32 in eine Lage geschwenkt wird, in der seine Fangnase,
31 b außerhalb der Bewegungsbahn der Stufenkurve 16 c des BlendenstellQrs
16 liegt.
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Der zwischen den Stellern 11 und 23 sowie dem Blendensteller
16 angeordneten Getriebekette gehört weiterhin ein auf der Welle
33 drehbar gelagerter Hebel 34 an, dessen freies Ende 34 a mit einer am Steller
11 ausgebildeten Steuerkurve lif zusammenarbeitet. Die Ausbildung dieser
Kurve ist so vorgenommen, daß die Einstellung des Stellers 11 in Richtung
auf höhere Leitzahlwerte eine Schwenkung des Hebels 34 in Uhrzeigerrichtung um die
Welle 33
verursacht. Die Übertragung dieser Schwenkbewet gung auf den Blendensteller
16 erfolgt nich direkt, sondern über den zweiarmigen Hebel 29, der
mit dem Fanghebel 31 in Wirkungsverbindung steht. Hierzu ist der Drebzapfen
30 des Hebels 29 auf dem Hebel 34 befestigt. Auf diese Weise wird
die bei Einstellung eines höheren Leitzahlwertes, erfolgende Drehbewegung des Hebels
34 im Uhrzeigersinn über den Hebel 29 auf den Fanghebel 31 übertragen.
Dies hat zur Folge, daß der Fanghebel eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn
ausführt, bei der sich seine Fangnase31b von der Stufenkurve16e des Blendenstellers
16 wegbewegt. Somit kann der Blendensteller 16 bei Einstellung höherer
Leitzahlwerte unter Wirkung der Feder 20 einen größeren Winkelweg zurücklegen und
dadurch die Blende auf einen kleineren Öffnungswert einstellen, bevor seine Stufenkurve
16 c auf die Fangnase 31 b des Hebels 31 auftrifft.
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Wie insbesondere aus F i g. 1 und 7 ersichtlich, steht
mit der Welle 33, auf der der Fanghebel 31
drehfest angeordnet ist,
ein Zeiger 35 in getrieblicher Verbindung. Dieser Zeiger ist Bestandteil
einer Anzeigevorrichtung, die dem Bedienenden bei Einstellung des Funktionsbereichs
»Blitzlicht-Automatik« Aufschluß darüber geben soll, ob der in Abhängigkeit von
der Voreinstellung der Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps unt der Aufnahmeentfernung
nach der Leitzahlgleichung L = B - E zu erwartende
Blendenwert innerhalb des der Kamera zur Verfügung stehenden Blendeneinstellbereichs
liegt oder nicht. Zu diesem Zweck arbeitet der Zeiger 35
mit einem auf einen
ortsfesten Träger 36 aufgebrachten Anzeigefeld 37a zusammen, das auf den
Einstellbereich der Blende abgestimmt ist und zusätzlich mit einer Blendenskala
versehen sein kann. Das Anzeigefeld 37a kann beidseitig von beispielsweise rot ausgelegten
Warnfeldern 37 b begrenzt sein, Befindet sich hierbei der Zeiger
35 im Bereich des Anzeigefeldes 37a, das beispielsweise aus einem grünen
Farbstreifen gebildet sein kann, so ist dies für den Bedienenden ein Zeichen dafür,
daß der der eingestellten Leitzahl und der Aufnahmeentfernung nach der Leitzahlgleichung
zugeordnete Blendenwert innerhalb des Blendeneinstellbereichs liegt, Sobald
jedoch der Zeiger 35 die Grenzen des Blendeneinstellbereichs,
d, h. die Grenzwerte »2,8« und »22«, überschreitet, also von dem Anzeigefeld
37a in eines der Warnfelder 37 b eintritt, zeigt dies an, daß die Voraussetzungen
zur Erzielung brauchbarer Aufnahmen nicht mehr gegeben sind. Mittels des Stellers
23 ist in diesem Falle zunächst eine neue Entfernungseinstellung an der Kamera
vorzunehmen, derart, daß der Zeiger 35 wieder in den Bereich des Anzeigefeldes
37a zurückkehrt.
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Zur getrieblichen Verbindung des Zeigers 35 mit der Welle
33 dient im Ausführungsbeispiel eine Ge-
triebekette, die ein auf der
Welle 33 drehfest angeordnetes Zahnsegment 38 aufweist, mit dessen
Verzahnung 38 a ein Ritzel 38 b kämmt. Dieses Ritzel sitzt drehfest
auf einem Wellenstumpf 38c, der ein weiteres Zahnsegment 38 d trägt. Mit
dem Zahnsegment 38 d steht ein Ritzel 38 c im Eingriff, das
auf einer senkrecht zur optischen Achse drehbar angeordneten Welle 38f angebracht
ist. Am oberen Ende dieser Welle ist der mit dem Anzeigefeld 37a zusammenarbeitende
Zeiger 35 drehfest angeordnet.
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Mit dem Anzeigefeld37a der Anzeigeskala37a, 37b arbeitet ein
weiterer Zeiger 39 zusammen, der mit der Drehspule 14 des Belichtungsmessers
3 drehfest verbunden ist. Diese Anzeigevorrichtung soll der Bedienungsperson
bei der Durchführung von Aufnahmen mit »Tageslicht-Automatik« zu erkennen geben,
ob der in Abhängigkeit von der herrschenden Beleuchtungsstärke und der Voreinstellung
weiterer die Belichtung beeinflussender Faktoren, wie Belichtungszeit und Filmempfindlichkeit,
zu erwartende Blendenwert innerhalb des Blendeneinstellbereichs liegt. Die beiden
Zeiger 35 und 39 können gleichachsig zueinander angeordnet sein, und
zwar derart, daß ihr jeweiliges auf die Anzeigeskala 37a, 37b
weisendes Ende35a
und 39a am unteren bzw. am oberen Rand der Anzeigeskala sichtbar wird. Zur besseren
Unterscheidung können die Zeigerenden 35a und 39a unterschiedliche Form aufweisen,
wobei das Zeigerende35a beispielsweise als punktförmiges Gebilde, das Zeigerende
39a hingegen dreieckförmig ausgeführt sein kann.
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Zum Ablesen der zusammen mit dem Belichtungsmesser 3 in das
Kameragehäuse 1 eingebauten Anzeigevorrichtung kann an der Vorderseite des
Gehäuses ein Lichteinfallfenster 40 angebracht sein (F i g. 6), dem ein im
Inneren des Gehäuses befestigter Spiegel 41 zugeordnet ist. Die Anordnung des Spiegels
41 kann hierbei so getroffen sein, daß die durch das Fenster 40 einfallenden Lichtstrahlen
umgelenkt werden, um im Bereich der Anzeigeskala 37a, 37b auf den zweckmäßigerweise
aus transparentem Material gefertigten Träger 36 aufzutreffen. In Ergänzung
dieser Einrichtung ist ein im Strahlent' Crang des Durchblicksuchers 42, 43 liegendes
Umlenkprisma 44 vorgesehen, das die durch den Träger 36 hindurchtretenden
Lichtstrahlen auffängt und unmittelbar in das Bild des Suchers einspiegelt. Hierbei
erscheint im Durchblicksucher 42, 43 das in den F i g. 2 bis 5 veranschaulichte
Bild, das oberhalb des
Leuchtrahmens 45 außer der Anzeigeskala
37 a, 37 b
das jeweilige dem eingestellten Funktionsbereich
zugehörige Zeigerende 35a bzw. 39a zu erkennen gibt.
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Um Irrtümer beim Ablesen der Anzeigevorrichtung von vornherein auszuschalten,
d. h. dem Photographierenden gleichzeitig anzuzeigen, auf welchen der beiden
Funktionsbereiche »Tageslicht-Automatik« bzw. »Blitzlicht-Automatik« die Kamera
eingestellt ist, ist eine durch den Steller 11 steuerbare Einrichtung angeordnet,
die nur das eine oder andere Zeigerende 35 a bzw.
39 a an der Anzeigeskala 37 a,
37b sichtbar werden läßt.
Hierzu kann gemäß dem in F i g. 2 und 3 veranschaulichten Ausführungbeispiel
eine Abdeckmaske 46 Anwendung finden, die ein in seiner Breite etwa mit der Höhe
der Anzeigeskala 37 a, 37 b übereinstimmendes Fenster
46 a
aufweist. Die Abdeckmaske 46 kann zweckmäßigerweise schieberartig ausgebildet
und gegenüber der Anzeigeskala 37a, 37b senkrecht zur optischen Achse so
einstellbar sein, daß je nach Einstellung des der Umstellung der Kamera vom
einen Funktionsbereich auf den anderen dienenden Stellers 11
entweder das
Zeigerende 35a oder das Zeigerende 39 a unterhalb bzw. oberhalb der Anzeigeskala
37 a,
37 b im Fenster 46 a der Abdeck-maske 46 erscheint.
Die Abdeckmaske 46 ist in einer Führung la des Kameragehäuses 1 verschiebbar
angeordnet. Eine einenends an einem Stift 47 der Abdeckmaske 46, anderenends an
einem ortsfesten Stift 48 angreifende Feder 49 ist dazu vorgesehen, die Abdeckmaske
bei Einstellung »Blitzlicht-Automatik« des Stellers 11 an einen ortsfesten
Stift 50 anzulegen, wobei im Fenster 46a die Anzeigeskala 37a,
37b zusammen mit dem für Blitzlichtaufnahmen bestimmten Zeigerende 35a sichtbar
ist (F i g. 2). Zur wirkungsmäßigen Verbindung des Stellers 11 mit
der Abdeckmaske 46 ist an letzterer ein Fortsatz 46 b vorgesehen, der in
die Bewegungsbahn eines am Steller 11 angeordneten Mitnehmerstiftes
51 eingreift. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Mitnehmerstift
51, wie in F i g. 3 gezeigt, auf den Fortsatz 46 b aufläuft
und die Abdeckmaske 46 entgegen der Wirkung der Feder 49 aus der unteren in die
obere Lage bewegt, sobald der Steller 11 auf den Funktionsbereich »Tageslicht-Automatik«
eingestellt wird. Hierbei ist im Fenster 46a der Abdeckmaske die Anzeigeskala37a,
37b
zusammen mit dem Zeigerende39a sichtbar, während das Zeigerende 35a abgedeckt
ist.
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An Stelle einer Abdeckmaske46 könnte die Anordnung auch so getroffen
sein, daß bei Umschaltung der Kamera von einem Funktionsbereich auf den anderen
das jeweilige Zeigerende 35 a bzw. 39 a selbsttätig aus dem Sichtfeld
der Anzeigeskala37a, 37b
herausgeschwenkt wird. Zu diesem Zweck kann, wie
in F i g. 4 und 5 gezeigt, im Stromkreis des Belichtungsmessers
3 ein Unterbrecherschalter 52, 53 vorgesehen, ferner dieser so angeordnet
sein, daß er sich bei Einstellung »Blitzlicht-Automatik« des Stellers
11 in Offenstellung befindet. Der Stromkreis des Belichtungsmessers
3 ist damit unterbrochen, was zur Folge hat, daß der Zeiger 39 unter
der Wirkung der Rückstellfeder des Belichtungsmessers 3 in die in F i
g. 4 veranschaulichte Lage außerhalb des Durchblicksuchers 42, 43 ausweicht.
Wird hingegen der Steller 11 auf die Kennmarke »A« (Tageslicht-Automatik)
gemäß F i g. 5 übergeführt, so hat dies zur Folge, daß der Unterbrecherschalter
52, 53 mittels des Stiftes 54 geschlossen wird. Hierdurch gelangt das Zeigerende
39a bei Vorliegen geeigneter Beleuchtungsverhältnisse in den Bereich des Anzeigefeldes
37a, während bei diesem Vorgang der andere Zeiger 35 aus dem Sichtfeld der
Anzeigeskala 37a, 37b zwangläufig herausgestellt wird. In diesem Fall wird
der mit dem Blendensteller 16 zusammenarbeitende Fanghebel 31 in Abhängigkeit
von der Einstellung des Funktionsbereichs »Tageslicht-Automatik« mittels der Steuerteile
11 d und 11 e des Stellers 11 in eme Endlage übergeführt, in
der die Fangnase 31 b außerhalb der Bewegungsbahn der Stufenkurve
16 c zu liegen kommt. Auf Grund der durch die Welle 33 hergestellten
Verbindung zwischen dem Fanghebel 31 und dem Zeiger 35 wird letzterer
zwangläufig ebenfalls in eine Lage bewegt, die ihn im Durchblicksucher 42, 43 nicht
mehr sichtbar werden läßt.
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Die Wirkungs- und Bedienungsweise der beschriebenen Kamera ist wie
folgt: Soll die Kamera im Funktionsbereich »Tageslicht-Automatik« arbeiten, so ist
hierzu die am Steller 11
befindliche Kennmarke »A« der ortsfesten Marke
28
"egenüberzustellen, a wonach die Bedienungsperson beim Anvisieren des aufzunehmenden
Objekts im Durchblicksucher 42, 43 feststellen kann, welche Lage das Ende
39 a des mit dem Belichtungsmesser 3
verbundenen Zeigers
39 einnimmt. Spielt das Zeigerende 39 a im Bereich des grünen
Anzeigefeldes 37 a,
so können die Voraussetzungen, die bezüglich der
Beleuchtungsstärke zur Erzielung einer richtig belichteten Aufnahme bestehen müssen,
als gegeben angesehen und die Aufnahme nach entsprechender Entfernungseinstellung
gemacht werden. Befindet sich hingegen das Zeigerende 39a in einem der roten Warnfelder
37b, so ist dies als ein Zeichen dafür zu werten, daß die Beleuchtung zur
Durchführung einer ,Aufnahme ungeeignet, also entweder zu intensiv oder zu schwach
ist. Zur Herstellung der Aufnahmebereitschaft der Kamera ist es außerdem erforderlich,
die Abtast- und Blendeneinstellvorrichtung durch Spannen des Kameraverschlusses
in die in F i g. 1 veranschaulichte Ausgangslage zu bringen, in welcher die
Blendenlamellen 18 auf größte Öffnungsweite eingestellt sind.
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Mit der Auslösung des Verschlusses wird zugleich auch die durch die
Steuerkante 8 b des Steuerringes 8
in der dargestellten Ausgangslage
gehaltene Abtasteinrichtung zur Wirkung freigegeben. Der Abtastschieber
5 bewegt sich unter Wirkung der Feder 7
nach oben, bis er mit seiner
Stufenkurve 5 a am Belichtungsmesseranzeiger 3a anliegt. In
Abhängigkeit hiervon erfolgt die Einstellung des Fanghebels 9
gegenüber der
Stufenkurve 8 a des Steuerringes 8. Der bei Auslösung des Kameraverschlusses
gleichfalls ausgelöste Steuerring 8 sowie die an ihn angeschlossenen Steller
16 und 17 für die Blendenlamellen 18
führen unter Wirkung der
Feder 20 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus, bei der sich die Blendenlamellen
18 so weit schließen, bis die Bewegung der Teile 8, 16 und
17 durch Auftreffen einer der Stufen der Stufenkurve 8 a auf die Fangnase
9 b
des Fanghebels 9 beendet wird. Die Auslösungen des Kameraverschlusses
und des Steuerringes 8 sind so aufeinander abgestimmt, daß die selbsttätige
Blendeneinstellung beendet ist, bevor der Kameraverschluß zum Ablauf freigegeben
wird.
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Sollen mit der Kamera Blitzlichtaufnahmen gemacht werden, so ist hierzu
der Steller 11 so weit
zu drehen, bis die in der Skala
27 enthaltene Leitzahl des verwendeten Blitzlampentyps der ortsfesten Marke
28 gegenübersteht. Diese Drehbewegung des Stellers 11 hat beim Ausführungsbeispiel
gemäß den F i g. 2 und 3 zur Folge, daß der am Steller 11 angeordnete
0 Mitnehmerstift 51 die Abdeckmaske 46 freigibt, wonach diese sich unter
Wirkung der Feder 49 an den ortsfesten Stift 50 anlegt. Bei gleichzeitiger
Abdeckung des Zeigerendes 39a gibt die Abdeckmaske 46 das Zeigerende 35
a des durch die Steller 11 und 23 gesteuerten Zeigers
35 zur Sicht frei. Befindet sich das Zeigerende 35a hierbei im Bereich des
Anzeigefeldes 37a, so kann die Aufnahme mit der getroffenen Voreinstellung des Leitzahl-
und Entfernungswertes durchgeführt werden. Zeigt das Zeigerende 35a hingegen auf
eines der roten Warnfelder 37b, so wird hierdurch der Bedienende darauf hingewiesen,
daß der sich aus der Leitzahlabgleichung ergebende Blendenwert nach erfolgter Einstellung
von Leitzahl und Entfernung außerhalb des Blendeneinstellbereichs der Kamera liegt.
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Die Einstellung des Stellers 11 auf den Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik«
hat ferner zur Folge, daß der am Arm 9 a des Fanghebels
9 angeordnete Stift 10 von der Steuerkurve 11 b auf die Steuerkurve
lla überwechselt, wodurch der Fanghebel 9 in die in F i g. 1 veranschaulichte
Endlage außerhalb der Bewegungsbahn der Stufenkurve 8 a des Steuerringes
8 übergeführt wird. Gleichzeitig damit gelangt der mit dem Blendensteller
16 zusammenwirkende Fanghebel 31 in den Bereich der Steuerkante 11c
des Stellers 11, wodurch das bei Blitzlichtaufnahmen zur Einstellung der
Blende dienende Hebelgetriebe 29
bis 34 zur Wirkung freigegeben wird.
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Bei der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Anordnung wird
schließlich noch in Abhängigkeit von der Einstellung des Stellers 11 auf
den Funktionsbereich »Blitzlicht-Automatik« der im Stromkreis des Belichtungsmessers
3 angeordnete Unterbrecherschalter 52,
53 geöffnet. Dies hat
zur Folge, daß der mit dem Belichtungsmesser verbundene Zeiger39 in die in F ig.4
dargestellte Endlage außerhalb des Durchblicksuchers 42, 43 gelangt, wogegen der
Zeiger 35
infolge der Freigabe des bei Blitzlichtaufnahmen der Blendeneinstellung
dienenden Hebelgetriebes 29 bis 34 in eine der eingestellten Leitzahl und
der Aufnahmeentfernung entsprechende Lage in den Bereich der Anzeigeskala
37 a, 37 b übergeführt wird.