DE1522136A1

DE1522136A1 - Photographische Kamera,Verschluss und/oder Objektiv mit Einstellgliedern fuer Belichtungsfaktoren und Entfernung

Info

Publication number: DE1522136A1
Application number: DE19661522136
Authority: DE
Inventors: Ort Dipl-Ing Wolfgang
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1966-04-06
Filing date: 1966-04-06
Publication date: 1969-10-02
Also published as: GB1179712A; US3447441A

Description

Kodak Aktiengesellschaft

Stuttgart-Wangen

Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 5. April 1966

Pat entanme!dung

Photographische Kamera, Verschluß und/oder Objektiv mit Einstellgliedern für Belichtungsfaktoren und Entfernung

Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera, Verschluß und/oder Objektiv mit gegebenenfalls kuppelbaren Einstellgliedern für Belichtungsfaktoren (Blende, Belichtungszeit, FiImempfindlichkeit) und Entfernung nach Patentanmeldung K 57 642 IXa/57a mit Mitteln zur Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes.

Es sind verschiedenartige Möglichkeiten zur Eingabe der Filmempfindlichkeit bekannt.

Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht, einfach zu bedienende und leicht herstellbare Mittel zur Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes in eine photographi'sche Kamera, Verschluß und/ oder Objektiv zu schaffen. Dies wird dadurch" erreicht, daß der

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Blendensteiler lösbar mit dem Skalenträger für die Blenden- und Filmempfindlichkeitsskala verbunden ist, und daß bei gelöster Kupplungsverbindung die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes ohne Änderung der Blende erfolgt, verbunden mit einer Lageänderung der Kupplungsglieder zwischen Blendensteller und Entfernungseinstellglied bzw. einer Korrektur der Entfernungseinstellung bei einer Veränderung des Blendenstellers. Dabei wird über den Blendensteller der Filmempfindlichkeitswert in den Rechengang einer Belichtungseinsteil- und/oder -regelvorrichtung gegeben.

Die einzige Figur zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung.

Das Entfernungseinstellglied 1 dient als Fassung für das Objektiv 2. Das Gewinde la für die Entfernungseinstellung weist konstante Steigung auf und wird in einem nicht dargestellten Teil des Zentralverschlusses geführt. Mit dem Entfernungseinstellglied 1 ist der Kupplungsteil 3, vorzugsweise eine Blattfeder, verbunden. Das abgewinkelte Ende J>a des Kupplungsteils 3 arbeitet mit einer Ausnehmung 4a im Blendensteller 4 zusammen. Der Kupplungsteil > ist im Bereich der konzentrischen Schlitze 5a im Belichtungszeiteinstellglied 5, sowie 6a im Verschlußgehäuse 6 frei bewegbar. Der dem Verschlußgehäuse 6 zugeordnete Bolzen 7 dient einem Hebel 8 als Lager, dessen

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vorderes/Ende 8a mit dem ,Kupplungsteil > zusammenarbeitet. Der Stift. 9,am Hebel 8 befestigt, steht in Wirkverbindung mit dem Steuerschlitz; 5b im Belichtungszeiteinstellglied .5. Dieser weist eine Vertiefung $c,.auf.. Der Entfernungsskala Ib am Entfernungseinstellglied 1 ist ein Feld Ic zugeordnet, welches, beispielsweise durch eine besondere Farbgebung, auf den Entfernungsbereich für Blitzaufnahmen hinweist.

Es liegt im Rahmen der Erfindung, anstelle einer Blattfeder.3 einen Hebel zu verwenden, welcher unter dem Einfluß federnder Mittel am Hebel 8 in Anlage gehalten wird und entweder im Entfernungseinstellglied 1 oder am Blendensteller 4 schwenkbar gelagert ist.

Der Blendenkäfig 10 greift mit seinem Lappen 10a in die Aussparung 11a des Skalenträgers 1.1. Auf dem Skalenträger 11 befinden sich die Blendenskala 11b und die Filmempfindlichkeitsskala lic. Dabei bezieht sich die Blendenskala Hb auf den ortsfesten Index 1 j5* der entweder am nicht dargestellten Kameragehäuse, oder am Verschlußgehäuse 6 angebracht ist. Die Filmempfindlichkeitsskala bezieht sich auf den Index 4d am Blendensteller -4, welcher an seinem Innenumfang mit der Triebverzahnung ^b versehen ist, in die das an der Welle Ik befindliche Ritzel l4a eingreift.

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Die Feder 12, welche einenends durch geeignete Mittel am ϊη-nenumfang des teilweise aufgebrochen dargestellten Skalenträgers 11 befestigt ist, ruht mit ihrer Zunge 12b in einer der Eingriffsnuten der Innengerädverzahnung 4c des Bienden-. stellers 4. Durch Druck auf die Handhabe 1.2a kann die derart bewirkte Verrastung gelöst werden.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:

Mit dem Einstellen des Belichtungszeiteinstellgliedes 5 auf ' eine für Blitzaufnahmen geeignete Belichtungszeit, beispielsweise 1/30 see, gelangt der Stift 9 in die Vertiefung 5c im Steuerschlitz 5b. Der Hebel 8 gibt mit seinem vorderen Ende 8a den Kupplungsteil 5 frei, so daß dieser mit dem abgewinkelten Ende 3a in die Ausnehmung 4a eingreifen kann. Mit dem Verdrehen des Entfernungseinstellgliedes 1 wird durch die Abstimmung der' Gewindesteigung la über das Kupplungsglied 3 der Blendensteller 4 mitgenommen und die der jeweils eingestellten Aufnahmeentfernung entsprechende Blende, nicht dargestellt, welche die optimale oder dieser weitgehend angenäherte Belichtung des Filmes ergibt,, eingestellt. Beim Herstellen der Kupplung syerbindung ist es nach Einstellen der Blitzzeit zweckmässig, entweder den Blendensteller 4 gegenüber dem Entfer-

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nungseinstellglied 1 oder umgekehrt zu verdrehen, bis das Ende J5a des Küpplungsgliedes 3 mit Sicherheit in die Ausnehmung 4a im Blendensteller 4 eingefallen ist.

Zur Einstellung der Filmempfindlichkeit wird durch Druck auf die Handhabe 12a die Zunge 12b der Feder 12 aus der Innengeradverzahnung 4c des Blendenstellers 4 gehoben. Durch Drehen des Blendenstellers 4 kann der darauf befindliche Index 4d dem gewünschten Filmempfindlichkeitswert auf der Skala lic gegenüber gestellt werden. Dabei verdreht die Triebverzahnung 4b das Ritzel l4a. über die Welle 1.4 wird somit durch Verdrehen des Blendenstellers 4 die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes in ein Belichtungsmesswerk bewirkt, ohne daß hierbei eine Mitnahme des Skalenträgers 11 erfolgt und somit auch keine Änderung der Blendeneinstellung stattfindet. Bei diesem Vorgang wird gleichzeitig die Entfernungseinstellung korrigiert.

Nach Loslassen der Handhabe 12a kehrt die Feder 12 in ihre Ruhelage zurück, wodurch die Zunge 12b wieder mit einer der Eingriffsnuten der Innengeradverzahnung 4c verrastet. Danach kann die Blende, wie bisher, mittels des Blendenstellers 4 eingestellt werden.

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Soll ein übergang vom Blitzbereich auf Tageslichtaufnahmen erfolgenj so wird durch Drehen des Belichtungszeiteinstellgliedes 5 auf eine Belichtungszeit, beispielsweise 1/125 see, der Stift 9 aus der Vertiefung 5c verdrängt und durch diese Schwenkbewegung über den Hebel 8 der Kupplungsteil 3 mit seiner Abwinklung 3a aus der Ausnehmung 4a bewegt und damit die Kupplungsverbindung zwischen dem Entfernungseinstellglied 1 und dem Blendensteller 4 gelöst. Bei einer Änderung der Filmempfindlichkeitseinstellung erfolgt daher auch eine Lageänderung de ~ Kupplungsteils 3 am Entfernungseinstellglied 1 zur Ausnehmung 4a des Blendenstellers 4.

Die oben im einzelnen und mit Bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform beschriebene Erfindung kann im Sinne der obigen Beschreibung und der Patentansprüche verändert werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims

P a t en t a η s p- r ti c h e

1» Photograph!sehe Kamera, Verschluß und/oder Objektiv mit gegebenenfalls kuppelbaren Einstellgliedern für Belichtung sfaktoren (Blende, Belichtungszeit, Pilmempfindlichkeit) und Entfernung nach Patentanmeldung K 57 642 IXa/5?ä, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendensteiler lösbar mit dem Skalenträger für die Blenden- und Filmempfindlichkeitsskala verbunden ist, und daß bei gelöster Kupplungsverbindung die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes ohne Änderung der Beende erfolgt, verbunden mit einer Lageänderung der Kupplungsglieder zwischen Blendensteller und EntfernungseiriRtellglled bzw. einer Korrektur der Entfernungseinstellung bei einer Veränderung des Blendenstellers.

2. Vorrichtung; nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Blendensteller der Filmempfindlichkeitswert in den Rechrngang einer Belichtungseinsteil- und/oder -regelvorrichtung gegeben wird.

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5· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinsteil- und/oder -regelvorrichtung mit einem photoelektrischen Belichtungsmesser verbunden ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungseinstellung anhand einer Symbolskala erfolgt.

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