CH334342A - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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CH334342A
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Deckel Hans Dr Ing
Deckel Friedrich Wilhelm Dipl
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


      Photographische    Kamera    Die Erfindung bezieht sich auf eine photo  graphische Kamera mit     Schlitzverschluss    und       Blendeneinrichtung.     



  Um die Einstellungen von Zeit und Blende  mit mindestem Aufwand von Denkarbeit ein  wandfrei sowie rasch ausführen zu können,  ist die Kamera erfindungsgemäss so ausgebil  det, dass die zum Einstellen und zum An  zeigen dienenden Glieder für Zeit und Blende  koaxial zur optischen Achse angeordnet sind,  eines von ihnen eine Skala mit Belichtungs  werten trägt und das andere eine Einstell  marke aufweist, wodurch sie in einer ge  wünschten relativen Stellung zueinander ein  stellbar sind, und dass an den Einstellgliedern  die zugehörigen Skalen so gegenüberstehend  angeordnet sind, dass durch gemeinsame Ver  stellung beider Einstellglieder verschiedene  Paarungen von Zeit- und     Blendenwerten    ein  stellbar sind, welche dem durch die Relativlage  der Einstellglieder gegebenen Belichtungs  wert entsprechen.  



  In den Zeichnungen ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt, und zwar zeigen:       Fig.    1- einen teilweisen Querschnitt durch  die Kamera,       Fig.    2 einen Querschnitt durch das Objek  tiv und       Fig.3    eine Ansicht der Abwicklung der  Einstellskalen.    Der Aufbau und die Wirkungsweise eines       Schlitzverschlusses    sind allgemein bekannt, so  dass in den nachstehenden Ausführungen.nur  die zum Wesen der Erfindung gehörigen Teile;  desselben kurz erläutert werden. Mit einer im  Kameragehäuse 10 drehbar gelagerten Welle  12 sind zwei Walzen 14 fest verbunden, auf  die der nicht dargestellte Öffnungsvorhang  entgegen Federwirkung aufgespult wird.

   Auf  eine Walze 16, die lose auf der Welle lagert;       wird    in ähnlicher Weise ein nicht dargestell  ter Schliessvorhang aufgespult. Der Aufzug  dieser Vorhänge erfolgt gleichzeitig mit dem  Filmtransport durch Drehen der Filmtrans  portwalze 18. entgegen dem     Uhrzeigersinne.     Ein     Mitnehmerstift    20 der     Transportwalze    18  nimmt dabei einen     Mitnehmerstift    22 eines  Zahnrades 24 mit, welches koaxial -und- unter  halb der Transportwalze 18     gelagert    ist. Das  Zahnrad     .24    besitzt eine Welle 2.6,     welche-.axial     durch die     Tränsportwalze    18 geführt ist.

   Durch  Niederdrücken der Welle 26 wird das Zahnrad  24 entgegen der Feder 28 nach unten beweg;  und der Eingriff der     Mitnehmerstifte    20, 22  gelöst. Zur Übertragung der Drehbewegung  der Transportwalze 18 während des     Aufspu-          lens    auf die Walzen 14 dienen ausserdem noch  die mit dem Zahnrad 24 zusammen arbeiten  den Zahnräder 30 und 32.  



  Die     Walze    16 des Schliessvorhanges ist über  einen Stift 34 mit der obern Walze 14 ge-      kuppelt. Dieser Stift 34 greift dabei in     einen     Schlitz 36 der Walze 14 ein, uni einen spä  teren Ablaufbeginn des Schliessvorhanges  zwecks Schlitzbildung zu ermöglichen.  



  Durch eine nicht dargestellte Sperre für  die     Filmtransportwalze    18 werden die Walzen  14 des Öffnungsvorhanges und ihr Aufzugs  getriebe in Spannstellung gehalten. Zum Ver  sperren der Walze 16 in der Spannstellung  dient dagegen eine     mit    dem Stift 34 fest  verbundene Steuerscheibe 38, hinter deren       Sperrnocke    40 ein Sperrhebel 42 einfallen  kann. Dieser Sperrhebel 42     ist    bei 44 im Ka  meragehäuse 10 schwenkbar     gelagert.     



  Oberhalb der Steuerscheibe 38 ist auf der  Welle 12 ein radialer Arm 46 lose     drehbar    ge  lagert, dessen Zapfen 48 als Lagerzapfen für  ein Planetenrad 50 dient. Dieses Planetenrad 50  kämmt einerseits mit dem auf der Welle fest  sitzenden Kegelrad 52 und anderseits mit dein  auf der Welle 12 lose drehbar gelagerten Ke  gelrad 54. Nach dein Auslösen, das heisst nach  dem     Niederdrücken    der     MTelle    26 wird die  Welle 12 mit den Öffnungswalzen 14 ablaufen       und    das Planetenrad 50 durch das Kegelrad  52 verdreht. Dieses Planetenrad ist somit zu  einer     kreisenden    Bewegung um die Welle 12  herum beim gleichzeitigen Abrollen am un  beweglich gehaltenen Kegelrad 54 gezwungen.

    Während dieser     Ablaufsbewegting    des Pla  netenrades 50- kommt sein Lagerzapfen 48 mit  einem Lappen 56 des Sperrhebels 42 in  Eingriff und löst     die    Sperre 40, 42 für die  Steuerscheibe 38, so dass     nun    auch die Walze  16 mit dem Schliessvorhang dem bereits ab  laufenden Öffnungsvorhang nachlaufen kann.  



  Das die Schlitzbreite bestimmende zeitliche  Nachfolgen des Schliessvorhanges, das heisst  die     Belichtungszeit    des Schlitzverschlusses,       kann,    durch entsprechende Einstellung der       Ausgangsposition    des Planetenrades 50 bzw.  seines Lagerzapfens 48 zum Lappen 56 der       Sperrklinke    42     gesteuert    werden. Zu diesem  Zweck wird das Planetenrad 50 durch Drehen  des Kegelrades 54     verstellt,    wozu ein Einstell  getriebe dient. Dieses     Einstellgetriebe    besteht  aus einem mit dem Kegelrad 54 fest verbun  denen Zahnrad 58, einem Zahnradpaar 60, 62    und einem Zahnsektor 64, der bei 66 im  Kameragehäuse 10 gelagert ist.

   Ein Stift 68  des Zahnsektors 64 greift in eine Steuernute  70 eines Sektors 72, der bei 74 drehbar ge  lagert ist und mit seiner Kegelverzahnung  in entsprechender Verzahnung eines um die       Objektivöffnung    der Kamera drehbar gelager  ten Kegelrades 76 in Eingriff steht. Das Ke  gelrad 76 ist über eine Kupplungszunge 78 mit  dem an der     Kamerafrontseite    koaxial zur       Objektivöffnung    drehbar gelagerten     Zeitein-          stellring    80 verbunden. Der     Zeiteinstellring    80  trägt auf seinem Umfang eine Zeitskala, die  mit einer festen     Hauptmarke    84 zusammen  arbeitet.  



  Der     Zeiteinstellring    80 ist an der Kamera-'  Frontseite durch einen     Bajonettring    86 gehal  ten, der selbst an der     Kamerafrontseite        durch     einige Schrauben 88 festgeschraubt ist. Die       Bajonettvorsprünge    90 des     Bajonettringes    86  dienen zum Ansetzen eines Wechselobjektivs,  dessen Fassung 92 entsprechende Bajonett  schlitze 94 aufweist. Diese Fassung 92 kann  somit in bekannter Weise am Kameragehäuse  10 angesetzt bzw. entfernt werden.  



  Im Hohlraum 96 der Fassung 92 ist eine  aus mehreren Lamellen 98 bestehende Blende  bekannter Bauart untergebracht. Die Einstel  lung der Blende auf gewünschte Öffnung ge  schieht mittels eines     Blendeneinstellringes    100,  dessen radialer Arm 102 durch einen Schlitz  104 der Fassung 92 nach aussen     herausragt.     



  Um die Einstellungen von Zeit und Blende  mit mindestem Aufwand von Denkarbeit ein  wandfrei sowie rasch ausführen zu können, ge  schieht erfindungsgemäss die Einstellung der  Belichtungszeit des Schlitzverschlusses und  die Einstellung der     Blendeneinrichtung    mit  Hilfe einer Skala mit Belichtungswerten, die       zweckmüssigerweise    an einem der beiden Ein  stellglieder angeordnet ist. Eine weitere Er  leichterung der Bedienung kann dabei durch  Zuordnung einer Kupplung zu der Skala mit  Belichtungswerten geschaffen werden, wie es  nachstehend im einzelnen     erläutert    ist  Es ist ein Kupplungsring 106 vorgesehen,  der an der zylindrischen Aussenfläche 108  der Fassung 92 drehbar geführt. ist.

   Dieser      Kupplungsring kann aber noch axial verstellt  werden, und zwar entgegen der     Wirkung    eini  ger Druckfedern 110, wobei sein Kupplungs  zahn 112 mit einer der Kupplungsrasten 114  an der     Stirnseite    des     Zeiteinstellringes    80 in  und ausser Eingriff kommt. Ferner besitzt der  Kupplungsring 106 einen axialen Schlitz 116,  in welchen das Ende des radialen Armes 102  vom     Blendeneinstellring    100 eingreift.  



  Die Anordnung der einzelnen Skalen ist  aus     Fig.    3 am besten ersichtlich. Der     Zeitein-          stellring    80     trägt    die Zeitskala 82, welche mit  der ortsfesten Hauptmarke 84 zusammen arbei  tet. Am Kupplungsring 106 ist gegenüber  der     Zeitskala    82 eine     Blendenskala    118 vorge  sehen, deren Werte ebenfalls mit der Haupt  marke 84 zusammen spielen. Ausser der     Blen-          denskala    118 trägt der am Kupplungsring 106  noch eine Skala 120 mit Belichtungswerten, die  mit einer     Marke    122 am     Zeiteinstellring    80 zu  sammen arbeitet.  



  Mit der beschriebenen Einrichtung wird       folgendermassen    gearbeitet:  Beim Ansetzen des     Wechselobjektivs    92 an  das Kameragehäuse 10, greift der Kupplungs  ring 106 mit seinem Kupplungszahn 112 in.  eine der Kupplungsrasten 114 am     Zeitein-          stellring    80 ein, so dass das     Zeiteinstellglied     mit dem     Blendeneinstellglied    gekuppelt ist. Es  genügt nun, die erforderlichen     Ausgangswerte     für die durchzuführende Aufnahme einzustel  len, wozu zunächst der jeweils nötige Belich  tungswert festgestellt oder geschätzt wird,  beispielsweise der Wert  14 .

   Dieser Wert  muss nun auf die Einstellglieder übertragen  und dort derart eingestellt werden, dass die  Marke 122 des     Zeiteinstellringes    80 vom       Schlitzv        erschluss    auf den Wert  14  der Skala  7.20 der Belichtungswerte zeigt. Der     Kupp-          htngsring    106 wird zu diesem Zweck aus der  jeweiligen Kupplungslage axial nach vorn ge  zogen und dann so weit gedreht, bis sein Kupp  lungszahn 112 gegenüber der entsprechenden  Raste 114 des     Zeiteinstellringes    80 zu liegen  kommt. Nach Loslassen des Kupplungsringes  106 durch den Bedienenden bewirken die Fe  dern 110 die Rückbewegung und Kupplungs  eingriff des Kupplungsringes 106.

   Sobald die    relative auf Grund der Belichtungswertskala  120 gegebene Kupplungslage der Teile 100 und  80 hergestellt ist, kann man nun durch Drehen  entweder des Kupplungsringes 106 oder des       Zeiteinstellringes    80 die Einstellglieder 100  und 80 gemeinsam so weit drehen, bis eine  der Paarungen von Zeit und     Blendenwerte     gegenüber der Hauptmarke 84 zu liegen       kommt,    wobei dann Zeit und Blende entspre  chend eingestellt sind. Gemäss     Fig.    s ist  beispielsweise die Blende 8 und die Zeit       11125    Sek. bei dem Belichtungswert  14  ein  gestellt.  



  Soll nun bei dem gleichen Belichtungswert   14  eine andere Zeit oder Blende     eingestellt     werden, so genügt es, die     gekuppelten    Teile  100, 106 und 80 zu drehen, so dass eine     andere.     Paarung von Zeit und Blende     eingestellt     wird,     beispielsweise    die Blende 4 bei     11500    Sek.,  der Blende 22 bei<B>1115</B> Sek.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist nicht auf  das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.  Es     könnte        selbstverständlich    auch die Kupp  lung der     Einstellglieder    weggelassen werden,  wobei dann die Einstellung     zwischen    Zeit- und       Blendeneinstellglied    durch Nachführen eines  der Glieder auf Grund der Angaben der Skala  mit Belichtungswerten geschehen müsste.

   Auch       könnte        die        Skala        der     am       Zeiteinstellglied    und ihre Einstellmarke am       Blendeneinstellglied    angebracht werden. Fer  ner könnte bei Beibehaltung der Kupplung der  Kupplungsring natürlich ebensogut mit dem       Zeiteinstellring    verbunden sein, wobei dann  sein Kupplungszahn in entsprechende Kupp  lungsrasten am     Blendeneinstellglied    eingreifen  müsste.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographische Kamera mit Schlitzver- schluss und Blendeneinrichtung, dadurch ge kennzeichnet, dass die zum Einstellen und zum Anzeigen dienenden Glieder (80" 106) für Zeit und Blende koaxial zur optischen Achse angeordnet sind, eines (106) von ihnen eine Skala (120) mit Belichtungswerten trägt und das andere (80) eine Einstellmarke (122) auf weist, wodurch sie in einer gewünschten rela tiven Stellung zueinander einstellbar sind, und dass an den Einstellgliedern die zugehörigen Skalen (82, 118) so gegenüberstehend an geordnet sind,
    dass durch gemeinsame Ver stellung beider Einstellglieder verschiedene Paarungen von Zeit- und Blendenwerten ein stellbar sind, welche dem durch die Relativ lage der Einstellglieder gegebenen Belich tungswert entsprechen. UNTERANSPRUCH Photbgraphische Kamera nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ein stellglieder (80, 106) mittels einer Kupp lungseinrichtung (112, 114) in der gewünsch- ten relativen Stellung koppelbar sind.
CH334342D 1954-06-16 1955-05-27 Photographische Kamera CH334342A (de)

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