AT202857B - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

Info

Publication number
AT202857B
AT202857B AT522955A AT522955A AT202857B AT 202857 B AT202857 B AT 202857B AT 522955 A AT522955 A AT 522955A AT 522955 A AT522955 A AT 522955A AT 202857 B AT202857 B AT 202857B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
exposure value
exposure
time
adjuster
aperture
Prior art date
Application number
AT522955A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Ing Deckel
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
Original Assignee
Hans Dr Ing Deckel
Friedrich Wilhelm Dipl Deckel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hans Dr Ing Deckel, Friedrich Wilhelm Dipl Deckel filed Critical Hans Dr Ing Deckel
Application granted granted Critical
Publication of AT202857B publication Critical patent/AT202857B/de

Links

Landscapes

  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera - Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit eingebautem Belichtungswertmesser und einem Verschluss mit   Belichtungswerteinstellung,   dessen Einsteller mit wenigstens einem der Einsteller für Zeit und Blende zusammenwirkt. 



   Es ist Aufgabe der Erfindung, in einfacher Weise eine rasche und einwandfreie Belichtungswert-Einstellung der Kamera zu gewährleisten und damit den Bedienenden von unnötiger Denkarbeit weitgehend 
 EMI1.1 
 ter selbsttätiger Einstellung   des'Belichtungswertes   einen der Faktoren Belichtungszeit oder Blende ohne Änderung des Belichtungswertes wählen zu können. 



   Es sind auch   Belichtungsregelvorrichtungen   für Kameras bekannt geworden, bei welchen der losgelassene mit   einer Abtastzahnung versehene Belichtungsregler unter Wirkung einer Feder   sich gegen den Zeiger eines photoelektrischen Belichtungsmessers solange bewegt, bis er durch diesen an seiner Weiterbewegung gehindert wird, so dass mit Rücksicht. auf die Formgebung der Abtastzahnung nunmehr die richtige Belichtungszeit unter der Voraussetzung einer bestimmten Blende eingestellt ist. 



   Bei einem bekannten Belichtungsregler für Kameras mit Voreinstellung der durch eine Differentialkupplung verbundenen Einsteller für   Blendenöffnung   oder Belichtungszeit (deutsche Patentschrift Nr. 869006), sind bei einer gegebenen Stellung der nach einem Belichtungsmesser einregelbaren Differentialkupplung gleichwertige Einstellkombinationen zwischen Blende und Zeit dadurch möglich, dass   das- Einregelorgan   mit der Differentialkupplung der beiden Einsteller durch   eine Mitnehmerverbindung   mechanisch gekuppelt ist. 



  Die Mitnehmerverbindung besteht aus einem. Zylinder mit darin geführtem Kolben, der mit der Differen-   tialkupplung formschlüssig   verbunden ist und der durch eine Feder gegen einen Anschlag gedrückt wird, während eine zweite, um den Zylinder angeordnete Schraubenfeder das mit dem Zylinder verbundene Einregelorgan in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen sucht. Bei diesem Belichtungsmesser ist eine gleichzeitige Ablesung aller Zeit-Blendenpaarungen, die zum eingestellten Belichtungswert passen, nicht   möglich .    



   Die vorliegende Erfindung betrifft-eine Verbesserung der bekannten Anordnungen, mit der Absicht, die Bauart und Bedienung zu vereinfachen und Fehler bei der Bedienung auszuschalten. 



   Diese Aufgaben werden erfindungsgemäss dadurch   gelöst, dass der Belichtungswerteinsteller   mit einem Abtaster, für die Stellung des Zeigers des Belichtungswertmessers sowie mit einem. vorzugsweise zugleich das Verschlussspanngetriebe   bildendel1Federtriebwerkverbunden   ist und der Belichtungswerteinsteller beim Spannen des Triebwerkes in eine verrastbare Endwertstellung versetzbar und für die Einleitung der Bewegung des Abtasters aus dieser Stellung auslösbar ist,   wobei den Einstellen !, für   Zeit und Blende parallel zueinander verlaufende, einander gegenüberstehende, gleichzeitig sichtbare Paare von Zeit-Blendenwerten ergebende Skalen zugeordnet sind, welche Paare der jeweiligen Stellung des Belichtungswerteinstellers entsprechen.

   Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der für die Einleitung der Bewegung des Abtasters vorgesehene Auslöser nach der Betätigung des Abtasters zur Überprüfung der Zeit-Blendenpaarung anhaltbar und anschliessend zur Auslösung des Verschlusses betätigbar ist. Die Verwendbarkeit der Kamera kann noch dadurch erhöht werden, dass der Belichtungswerteinsteller vom Federtriebwerk lösbar und von Hand aus auf einen beliebigen Wert einstellbar und'gegebenenfalls feststellbar ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen die Fig. 1 bis 3 einen Objektivverschluss mit einem Belichtungswerteinsteller, die Fig. 4 und 5 verschiedene Skaleneinstellungen am Objektivverschluss, die Fig. 6 bis 9 eine Kamera mit diesem 
 EMI2.1 
 15 ein zweites Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung. 



   Bei dem in Fig. l bis 3 dargestellten   Ob jektiwerschluss handelt   es sich um einen Zentralverschluss bekannter Bauart. Im zylindrischen Verschlussgehäuse 10 sind   diehin-und herbswegtenVerschlusssektorenl2   untergebracht. Der Ringraum 14 des Verschlussgehäuses 10 dient als Aufnahme für die Verschlusssektoren 12. 



  Vor diesem Ringraum 14 liegt eine Grundplatte 16, auf welcher die für Antrieb und Steuerung der Verschlusssektoren 12 dienenden Verschlussmechanismen bekannter Art untergebracht sind. Die Betätigung der Verschlussmechanismen (Spannen und Auslösen) geschieht mittels einer durch die   Verschlussrückwand   hindurchragenden Welle 18. Zur Einstellung der verschiedenen belichtungszeiten dient ein Zeitstellring 20, der an der Frontseite des Verschlusses drehbar gelagert ist. Er trägt eine Marke 112, die mit einer ortsfesten Zeitskala 22 am Umfang des Verschlussgehäuses 10 zusammenarbeitet. 



   Hinter den Verschlusssektoren 12 ist in einem Ringraum 26 eine Irisblende untergebracht. Sie besteht aus zehn Blendenlamellen 28, von denen der Deutlichkeit halber nur eine einzige dargestellt ist. Jede   Blendenlamelle28   ist um einen Zapfen 30 schwenkbar angeordnet, wobei ihr Steuerstift 32 in einem Steuerschlitz 34 eines Steuerringes 36 eingreift. Durch verdrehen des Steuerringes 36 werden also alle Blendenlamellen 28 um ihre Drehzapfen 30 geschwenkt und die Blende auf eine entsprechende Lichtdurchgangsöffnung eingestellt. Neben dem Steuerring 36 besitzt die Blendeneinrichtung noch eine zweite zusätzlicfie Steuerung. 



  Zu diesem Zweck sind die bisher normalerweise ortsfest im Verschlussgehäuse 10 gelagerten   Drelzjp-   fen 30 der Blendenlamellen 28 an einem Steuerring 46 angeordnet, der im   Verschlussgehäuse 10   drehbar gelagert ist. 



   Die Blendenlamellen 28 können also entweder in der   erstbeschriebenen Art durch Betätigung des Steu-   erringes 36 oder zusätzlich durch Betätigung des Steuerringes 46 eingestellt werden. Im letzteren Falle werden die Drehzapfen 30 verstellt und die Steuerstifte 32 gleiten in Schlitzen 34 des hiebei unbeweglichen Steuerringes 36. 



   Im gezeigten   Ausführungsbeispiel   ist die doppelte Beeinflussung der Blende zur Belichtungswerteinstellung herangezogen. Zu diesem Zweck hat der erste Steuerring 36 einen radialen Arm 100, der durch den Schlitz 50 im Verschlussgehäuse 10 nach aussen hindurchragt und mit einem Belichtungswert-Stellring 102 verbunden, z. B. vernietet ist. Der radiale Arm 48 des zweiten Steuerringes 46 bewegt sich ebenfalls im Schlitz 50. Es ist nun eine Mitnahmeverbindung zwischen den Steuerringen 36 und 46 geschaffen, u. zw. derart, dass beide Steuerringe zeitweise miteinander bewegt werden. Diese Verbindung besteht aus einem Stift 104 des ersten Steuerringes 36 und einem bogenförmigen Schlitz 106 des zweiten Steuerringes 46.

   Der zweite Steuerring   16   ist ausserdem mit dem Zeitstellring 20 des Verschlusses gekuppelt, indem eine Kupplungszunge 108 des Teiles 46 in eine Kupplungsraste 110 des Ringes 20 eingreift. 



   Die Anordnung der Skalen ist am besten aus Fig. 4 ersichtlich. Der Stellring 102 trägt die Blendenskala 54 und die   Belichtungswertskala 62. Die Zeitskala 22   ist ortsfest   am Verschlussgehäuse 10   angebracht. 



  Die mit dem Zeitstellring 20 bewegliche Marke 112 arbeitet mit der ortsfesten Zeitskala 22 und mit der beweglichen Blendenskala 54 zusammen, während eine ortsfeste Marke 114 mit der Belichtungswertskala 62 zusammenspielt. 



   Bei dem in Fig. l gezeigten Verschluss ist gerade   der Belichtungswert"l"bei Blende l, 4 und Zeit lsec   eingestellt. Wird nun   der Belichtungswert-Stellring 102 beiEinstellung   eines neuen Belichtungswertes "10" nach rechts verstellt, Fig. 5, so ändert sich die Blende von grösster Öffnung 1, 4 auf kleinste Öffnung   32 ;   die Zeiteinstellung bleibt aber konstant, da der Zeitstellring 20 hiebei nicht mitbewegt wird. Bei dieser Blendenveränderung gleitet der Stift   104   des beweglichen Steuerringes 36 im Schlitz 106 und bleibt am anderen Ende desselben stehen. 



   Wenn nun ein noch grösserer Belichtungswert, z. B. der   Wert "19" berücksichtigt ", erden   soll, dann ist der Belichtungswert-Stellring 102 in der gleichen Richtung noch weiter zu verstellen. De Stift 104 nimmt nun den zweiten Steuerring 46 und damit auch den Zeitstellring 20 mit. Die gleiche Bewegung der Steuerringe 36 und 46 hat aber zur Folge, dass die eingestellte kleinste Blendenöffnung 32 konstant bleibt. Die   Zeiteinstellurig     verändert   sich dagegen aber, weil die Marke 112 zusammen mit dem nun mitbewegten Zeitstellring 20 gegenüber der ortsfesten Zeitskala 22 verstellt wird. Nach der durchgeführten Einstellung des   Belichtungswertes"19"bleibt   also Blende ebenfalls auf Öffnung 32 eingestellt, aber die Zeit verändert sich auf 1/500 sec, wie Fig. 4 zeigt. 



   In Fig. 6 bis 9 ist nun die Zuordnung des eben beschriebenen Objektivverschlusses zur Kamera und das 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 zur Ausführung des Erfindungsgedankens nötige Getriebe gezeigt. DerVerschluss 10 sitzt an der Vorderwand der Kamera 200 und sein   Belichtungswert-Einstellringl02   hat an seiner Innenseite eine   Verzahnuug202, in   welche ein Zahnritzel 204 eingreift. Dieses Zahnritzel sitzt auf   sinter   Welle 206 fest, die im Kameragehäuse 200 drehbar lagert und am anderen Ende mit einem Kegelrad 208 versehen ist. Die Betätigung der Welle 206 und somit auch die Verstellung des   Belichtungswert-Einstellers   102 ist mit der Spannbewegung bzw. Filmtransportbewegung verbunden und zwàr mit Hilfe nachstehender Einrichtung. 



   Der Schnellaufhebel   210 der Kamera 200 betätigt über dasAufzugsgetriebe212bis216und eise Rück-   lauf-Klinkeneinrichtung 218,219 in bekannter Weise die Filmtransportrolle 220. Parallel zur   Filmrrans-   portrolle 220 ist im Kameragehäuse 200 eine Welle 222 drehbar gelagert. An dieser Welle sitzt ein Zahnritzel 224 fest, welches mit dem Rad 216 des Aufzugsgetriebes kämmt. Beim Filmtransport wird also die Welle 222 zusammen mit der Walze 220 mitverdreht. Am unteren Ende der Welle 222 ist ein Kegelrad   226 befestigt, welches ein Spanngetriebe 228 bis236ssir   die bereits   erläuterte Spannwelle 18 des Verschluss-   gehäuses 10 betätigt. Ein Sperrhebel 238 arbeitet mit einem Vorsprung 240 am Sperrad 232 und hält somit das Spanngetriebe in gespannter Stellung. 



   Um die Welle 222 ist eine Hülse 242 lose drehbar, welche an einer Stirnseite einen Mitnehmer 244 besitzt. Der Mitnehmer 244 arbeitet mit einem Mitnehmer 246 des Zahnritzels 224 zusammen, so dass beim Eingriff der Teile 244 und 246 die Hülse 242 mitverdreht wird. Die Hülse 242 weist auch ein Kegelrad 248 auf, welches mit dem Kegelrad 208 kämmt und somit auch die Verstellung des Belichtungswert-Ein- 
 EMI3.1 
    den gröss-ten Belichtungswert wird   dasselbe dadurch gehalten, dass ein Sperrhebel 250 hiebei in einen Sperrhaken 252 des Kegelrades 208   einfällt.   



   Im Kameragehäuse 200 ist noch ein lichtelektrischer Belichtungsmesser eingebaut, dessen Zeiger 254 beim Einfall des vom   Aufaahmegegenstand kommendeh Lichtes   auf die nicht dargestellte lichtempfindli-   che Zelle   in bekannter Weise einen Ausschlag erfährt. Im Stromkreis des Belichtungsmessers können in bekannter Weise Korrekturmöglichkeiten eingebaut sein, um neben dem eigentlichen Helligkeitsfaktor auch noch die Faktoren"Filmempfindlichkeit", "Filterfaktor"usw. berücksichtigen zu können. Die jeweilige Stellung des Zeigers 254 entspricht somit einem Belichtungswert, der am Verschluss in die Faktoren   " Zeit" und "Blende" zerlegt wird. -   
Das Ende 256 des Zeigers 254 ist gekröpft und bewegt sich entlang einer ortsfesten Klemmbacke 258. 



  Eine weitere Klemmbacke 260 ist in Richtung auf das   Zeigerende   256 derart verstellbar, dass der Zeiger 254, 256 in seiner Anzeigestellung beim Verstellen der Klemmbacke 260 versperrt werden kann. Unterhalb des Zeigers 254 ist noch eine verzahnte. Scheibe 262 um den Zapfen 264 verdrehbar. An ihrer Oberseite trägt die Scheibe 262 einen stufenförmigen Aufsatz 266, welcher beim durch eine ein Federtriebwerk bildende Rückstellfeder 263 bewirkten   Rücklauf   der Scheibe 262 an dasZeigerende 256 anschlägt und damit dessen jeweilige Anzeigestellung abtastet. Beim Rücklauf der Scheibe 262 ergibt sich also ein mehr oder minder   grosser Verdrehungswinkel   dieser Scheibe.

   Die Scheibe steht mit einem Zahnritzel 268 an der Hülse 242 in Eingriff, so dass sich die Rücklaufbewegung auch auf die Hülse 242 und den Belichtungswert-Einsteller 102 überträgt. 
 EMI3.2 
 bel 238. Ausserdem weist der Auslöser 270 eine zu seiner Verstellrichtung schrägliegende Fläche 276 auf, welche mit dem Ende 278 der Klemmbacke 260 zusammenarbeitet und eine Verschiebung derselben beim Niederdrücken des Auslösers bewirkt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende :
Beim Betätigen des Schnellspannhebels 210 entgegen dem Uhrzeigersinne wird die Filmtransportrolle 220 um eine Bildlänge weitergedreht. Die Welle 222 wird hiebei mitbewegt und das Spanngetriebe 228 bis 236 der Verschlussspannwelle 18 betätigt. Dieses Spanngetriebe wird in der Spannlage durch den Sperrhebel 238 verriegelt. Ferner wird der mit der Welle 222 verdrehbare Mitnehmer 246 die Hülse 242,244 von einer bestimmten Stellung mitnehmen ; damit wird auch der Belichtungswert-Einsteller 102 aus seiner jeweiligen Stellung herausbewegt und gemäss Fig. 7soweit nach rechts verdreht, dass der grösste Belichtungwert "19" eingestellt ist (Fig. 4 und 7).

   In dieser Grösstwert-Stellung fällt der Sperrhebel'250 hinter den Haken 252 ein und sichert diese Lage des Einstellers 102. 
 EMI3.3 
 schluss 10 gespannt und der   Belichtungswert-Einstellerl02 auf Grösstwert-Stellung verbleiben. Dabei   ist die kleinste Blende und kürzeste Belichtungszeit eingestellt (Fig. 4). 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Wenn nun der Belichtungsmesser in Tätigkeit gesetzt wird, so nimmt sein Zeiger 254 eine, dem jeweiligen Belichtungswert entsprechende Stellung ein. Sobald man nun auf den Auslöser 270 drückt, so wird   zunächst   die Klemmbacke 260 gegen das Zeigerende 256 gedrückt und dasselbe in seiner jeweiligen Stellung geklemmt. Kurz darauf wird bei Weiterbewegung des Auslösers 270 sein Ansatz 272 den Sperrhebel 250 erreichen und verschwenken, wodurch das Getriebe 204 bis 208 und 242,268, 262 freigegeben wird und unter Wirkung der Rückstellfeder 263 die Rücklaufbewegung ausführen kann. Die Scheibe 262 bewegt sich hiebei entgegen dem Uhrzeigersinne soweit, bis eine Stufe ihres Ansatzes 266 am festgeklemmten Zeigerende 256 anschlägt.

   Der Belichtungswert-Einsteller 102 wird also durch die Rückstellfeder 263 aus seiner Grösstwertstellung "19" auf eine, durch den Zeiger bestimmte Betriebsstellung, beispielsweise auf die dem Belichtungswert "10" entsprechende Lage zurückgestellt   (Fig. 5).   



    HiebeiergibtsichBlendenöffnung" !, 4"undBelichtungszeit 1/500 sec. Entsprichtjedochdiese Paarung    dem Bedienenden nicht, so hat er in diesem Zeitpunkt noch die Möglichkeit, durch Verstellen des Zeitstellringes 20 mit Marke 112 bei gleicher Belichtungswert-Einstellung eine andere   Zeit- und Blendenpaa-   rung auszuwählen, beispielsweise Blende "4" bei Zeit 1/60 sec. 



   Wenn   der Auslöse- 270 nach   diesem Vorgang   nochweiter herabgedrückt   wird, dann stösst sein Ende274 schliesslich gegen den   Sperrhebel 238,   gibt ihn frei und der Verschluss läuft bei der gewählten Einstellung in bekannter Weise ab. 



   Erwähnt sei noch, dass der Belichtungswerteinsteller auch unabhängig von der Filmtransport- bzw. 



  Spannbewegung selbständig von Hand auf seine Grösstwert-Stellung einstellbar ist, um Zwischenmessungen des Belichtungswertes durchführen zu können. Es ist dabei nur darauf zu achten, dass der Auslöser nur bis zu der Stellung niedergedrückt wird, in welcher der Sperrhebel 250 freigegeben wird. 
 EMI4.1 
 bis 15 istBelichtungswerteinsteller dargestellt. Diese zweite Bauart schafft die Möglichkeit, das BelichtungswertEinstellgetriebe vom Filmtransportgetriebe abzuschalten, um wahlweise entweder mehrere Aufnahmen mit 
 EMI4.2 
 
Zu diesem Zweck ist zunächst die Antriebsverbindung der Mitnehmer244   und 246 inAchsrichtung   der
Welle 222 lösbar auszubilden.

   Das Zahnrad 268 weist hiezu einen Bund 268a auf, der mit einem Schalt- schieber 300 in Eingriff steht, welcher innerhalb des Kameragehäuse 200 verschiebbar ist und durch einen nach aussen ragenden Schaltknopf 302   betätigt werden kann.   Den Antrieb des Kegelrades 248 durch das Zahn- rad 268 sichern zwei gabelförmige Klauen 304 der   Hülse 242,   welche in axiale Schlitze 306 des Bundes 268a eingreifen. 



   Der Schaltschieber 300 hat ausserdem einen Vorsprung 308, der mit dem Sperrhebel 250 zusammenar- beitet, und eine Steuernocke 310, welche mit einem weiteren Sperrhebel 312 zusammenspielt, der mit seiner federnden Klaue 314 in ein Sperrad 316 auf der Welle 206 eingreifen kann. Der Schaltschieber 300 wird durch eine Kugelrasterung 318,320 in drei verschiedenen Stellungen   I, II, III,   gehalten. Der mit dem Zeiger 254 des Belichtungsmessers zusammenarbeitende stufenförmige Aufsatz266 ist nun nicht mehr fest mit dem Rad 262 verbunden, sondern nur mit demselben lösbar gekuppelt. Zu diesem Zweck greift   ejn  
Kupplungszapfen 266a in das Rad 262 ein. Die Rückstellfeder 263 arbeitet in diesem Falle mit dem Auf- satz 266 unmittelbar zusammen.

   Das Zahnrad 262 ist auf einer   ortsfestenAchse verschiebbar   und wird hier durch den Schaltschieber 300 entgegen der Wirkung einer Feder 324 verstellt. 



   Mit der zweiten Bauart wird folgendermassen gearbeitet :
Wenn bei jeder Aufnahme der Belichtungswert neu gemessen und eingestellt werden muss, dann bleibt der Schaltschieber 300 in seiner Stellung I, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Die Mitnehmer 244 und 246, sowie der Aufsatz 266 und das Rad 262 stehen somit in Eingriff, so dass wie beim ersten Ausführungsbeispiel beim Filmtransport der Belichtungswert-Einsteller 102 auf seine Grösstwert-Einstellung zunächst verstellt wird und nach dem Auslösen erst auf eine Stellung zurückkehrt, welche dem vom Belichtungsmesser gemessenen jeweiligen Belichtungswert entspricht. 



   Falls mehrere Aufnahmen beim gleichen Belichtungswert durchgeführt werden sollen, dann ist der 
 EMI4.3 
 seinefür den Belichtungswerteinsteller bei 244,246 unterbrochen und dieser Belichtungswerteinsteller 102 in einer Stellung arretiert, welche dem zuletzt gemessenen   Beliehtungswert entspricht, u. zw. derart, dass   der Sperrhebel 312 mit seiner federnden Klaue 314in das Sperrad   316 einfällt. Man kann also die Ka mera   beliebig oft   spannen und auslÏsen,ohne an der Belichtungswert-Einstellung etwas zu ver nderrt ie freie Wahl der Zeit-und    Blendenwertpaarungen bei dem gegebenen konstanten Belichtungswert bleibt jedoch dem Bedienenden offen. 



   Sobald der Bedienende dagegen den Schaltschieber 300 auf Stellung III einstellt, dann wird wie Fig. 15 zeigt, nicht nur der Antrieb   244, 246 unterbrochen,   sondern auch das Rad 262 von dem stufenförmigen Auf- 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 satz 266 gelöst und die Welle 206 durch Abschwenken des Sperrhebels 312 freigegeben. Der Belichtungswerteinsteller 102 kann in diesem Falle frei und unabhängig von der   Filmtransport- bzw. Spertbowegung   bewegt und eingestellt werden. 



   In Fig. 13 ist die Einzelheit einer abgewandelten Bauart für das Sperrad 316 gezeigt. Der Sperrhebel 312a fällt hier unter Wirkung seiner Feder 312b in das Sperrad 316 ein, sobald der Schaltschieber 300 eine solche Bewegung des Sperrhebels erlaubt. 



   Die beschriebenen Bauarten stellen selbstverständlich nur   Ausführungsbeiopiele   des Erfindungsgegenstandes dar. Es könnte die erfinderische Massnahme auch bei Kameras mit Schlitzverschluss oder bei solchen Anordnungen anwendbar sein, bei denen der Belichtungswert mittels eines Differentialgetriebes zwischen dem   Zeit- und Blel1deneinsteller   einstellbar ist. Auch   bei einer auswechselbarenAnordnu. ig   des Verschlusses an der Kamera oder bei Anwendung von Wechselobjektiven mit eingebauter Blende lässt sich die Erfindung verwirklichen, wobei dann natürlich eine lösbare Kupplung von der Kamera zum Belichtung-   wert-Einsteller   eingeschaltet sein müsste.

   Ferner sei noch die Möglichkeit erwähnt, dass die Sperre, welche den Belichtungswert-Einsteller in seiner Endstellung hält, nicht nur durch den Kamera-Auslöser, sondern durch einen gesonderten Auslöser freigegeben werden könnte. 



   .   PATENTANSPRÜCHE :   
1. Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungswertmesser und einem Verschluss mit Belichtungsweit-Einsteller, dessen Einsteller mit wenigstens einem der Einsteller für Zeit und Blende zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Belichtungswert-Einsteller (102) mit einem Abtaster (266) für die Stellung des Zeigers (254) des Belichtungswertmessers und mit einem Federtriebwerk (263) verbunden ist und der Belichtungswert-Einsteller (102) beim Spannen des Triebwerkes (263) in eine verrastbare Endwertstellung versetzbar und für die Einleitung der Bewegung des Abtasters (2 66) aus dieser Stellung auslösbar ist, wobei den Einstellern   für Zeit   und Blende (20 bzw. 102) parallel zueinander verlaufende, einander gegen- überstehende, gleichzeitig sichtbare Paare von Zeit-Blendenwerte ergebende Skalen (22 bzw.

   54) zugeordnet sind, welche Paare der jeweiligen Stellung des Belichtungswert-Einstellers (102) entsprechen.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der für die Einleitung der Bewegung des Abtasters (266) vorgesehene Auslöser (270) nach der Betätigung des Abtasters (266) zur Überprüfung der Zeit-Blendenpaarung anhaltbar und anschliessend zur Auslösung des Verschlusses betätigbar ist.
    3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endwertstellung des BelichtungswertEinstellers (102) dem grösstmöglichen Be. lichtungswert entspricht.
    4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der BelichtungswertEinsteller (102) vom Federtriebwerk (263) lösbar und von Hand aus auf einen beliebigen Wert einstellbar und gegebenenfalls in dieser Stellung feststellbar ist.
AT522955A 1955-04-29 1955-09-17 Photographische Kamera AT202857B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202857T 1955-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT202857B true AT202857B (de) 1959-04-10

Family

ID=29556670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT522955A AT202857B (de) 1955-04-29 1955-09-17 Photographische Kamera

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT202857B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH344302A (de) Photographische Kamera
DE636497C (de) Photographische oder kinematographische Kamera mit Blendenregler
DE1232015B (de) Photographische Kamera mit einem photoelektrischen Belichtungsmesser
AT202857B (de) Photographische Kamera
DE1797118C3 (de) Kamera mit Wechselobjektiven, insbesondere einäugige Spiegelreflexkamera
DE1241699B (de) Lichtbildaufnahmeeinrichtung bestehend aus einer Kamera und einer eingebauten oder ansetzbaren Beleuchtungseinrichtung
DE1123907B (de) Photographische Kamera
DE2062647C3 (de) Wechselobjektiv für eine einäugige Spiegelreflexkamera
AT209713B (de) Photographische Kamera
DE1097263B (de) Photographische Kamera mit Belichtungswerteinsteller
DE1124806B (de) Blendenregelvorrichtung fuer photographische Kameras mit Wechselobjektiven
AT214264B (de) Kamera
AT212690B (de) Umschaltvorrichtung für Kameras
AT234505B (de) Photographische Kamera
AT230729B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser
AT217286B (de) Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras
AT210733B (de) Kamera, deren Blenden- und Zeiteinsteller gemeinsam zwangsläufig mittels einer selbsttätigen Belichtungsregelvorrichtung gesteuert sind
AT265011B (de) Photographische Kamera
AT222487B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT208703B (de) Photographische Kamera mit Objektivverschluß und im Kameragehäuse angeordnetem Verschlußgetriebe
AT201425B (de) Photographische Kamera mit mechanischem Verschlußhemmwerk
AT219403B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT216880B (de) Zusatzaggregat für ein Lichtbildaufnahmegerät
AT235686B (de) Photographische Kamera mit ein- oder angebautem Belichtungsmesser und einem Verschluß mit Einstellern für die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende
DE1278226B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit eingebautem Belichtungsmesser