AT212690B - Umschaltvorrichtung für Kameras - Google Patents

Umschaltvorrichtung für Kameras

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AT212690B
AT212690B AT882958A AT882958A AT212690B AT 212690 B AT212690 B AT 212690B AT 882958 A AT882958 A AT 882958A AT 882958 A AT882958 A AT 882958A AT 212690 B AT212690 B AT 212690B
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Agfa Ag
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Description


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  Umschaltvorrichtung für Kameras 
Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung für Kameras mit wahlweise von Hand oder mittels
Belichtungsregelvorrichtungen betätigbaren, unter der Wirkung von Rückholfedern stehenden Belichtungs- werteinstellern. 



   Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vereinfachung der Handhabung einer Kamera mit abschaltbarer
Belichtungsregelvorrichtung zu erreichen. Weiterhin sollen Fehleinstellungen und damit Fehlbelichtungen weitgehend verhindert werden. 



   Hiezu umfasst erfindungsgemäss die Umschaltvorrichtung eine mit einem Handgriff versehene, in mindestens zweiEinstellagen für   selbsttätige Regelung (Automatik-Einstellage) und Handbedienung (Hand-  
Einstellage) überführbare Umschaltwelle, auf die Nocken zur Steuerung von zumindest einem Rasthebel für eine Rastverzahnung eines   der'Belichtungswerteinste1ler   und einesSperrschiebers für   den Verschlussaus-   löser aufgesetzt sind, die derart ausgebildet sind, dass in der Automatik-Einstellage der Rasthebel von der Rastverzahnung abgehoben ist und der Sperrschieber in der wirksamen Stellung steht, während in der Ein- stellage für Handbedienung der Rasthebel an der Rastverzahnung anliegt und der Sperrschieber in einer un- wirksamen Stellung steht. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform trägt die Umschaltwelle zusätzlich einen Nocken zur Betätigung eines den Verschlusseinsteller über einen Anschlag in einer Einstellage für Blitzlichtaufnahmen   (Blitzlicht-Einstellage)   in einer vorbestimmten   Verschlusszeit-Einstellung   haltenden zweiarmigen Stellhebels. 



   Vorteilhaft ist die Umschaltwelle parallel zur optischen Achse angeordnet. Vorzugsweise weisen der   Verschluss-und   der Blendeneinsteller je eine Rastverzahnung auf, denen je ein Rasthebel zugeordnetist. 



  Zweckmässig sind die Rast- und Stellhebel sowie der Sperrschieber mit Stellfedern verbunden, die die Hebel in Anlage an den Nocken halten. 



   Vorteilhaft ist die Umschaltwelle in eine weitere Lage zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen   (Blitzlicht-Einstellage) überführbar,   wobei die Nocken so ausgebildet sind, dass in dieser Einstellage der Rasthebel des Blendeneinstellers an dessen Rastverzahnung anliegt, während der Rasthebel für den Verschlusseinsteller von der Rastverzahnung abgehoben ist und der Sperrschieber in einer unwirksamen Stellung steht. 



   Zweckmässig ist der Nocken für den Stellhebel derart ausgebildet, dass der Stellhebel in den Automatik-und Hand-Einstellagen vom Anschlag des Verschlusseinstellers abgehoben ist und bei Bewegung in die Blitzlicht-Einstellage eine Verstellung des   Verschlusseinstellers   bewirkt. 



   Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Sperrschieber zusätzlich mittels einer Messtaste zur Betätigung der   Belichtungsregelvorrichtung   in eine weitere unwirksame Stellung überführbar. 



  Zweckmässig umfasst der Sperrschieber eine in den   Hand- und Blitzlicht-Einstel1agen   wirksame Sperrplatte für die Sperrung der Messtaste. 



   Vorteilhaft können ferner die zur Steuerung wirksamen Flächen mindestens zweier Nocken auf einem gemeinsamen   Steuerflächenträger   angeordnet sein. 



   Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung sind zur Betätigung der Einsteller von Hand am Aussentubus drehbar gelagerte Stellringe vorgesehen, die mit den Einstellern über nur entgegen der Zugrichtung der Rückstellfeder wirksame Kupplungen verbunden sind. Zweckmässig weisen die Stellringe Skalen der entsprechenden Belichtungswerte auf, die hinter Fenstern in einem die Stellringe teilweise übergreifenden festen Abdeckring geführt sind und die Stellringe mit den Skalen unter der Wirkung von   Rückholfedern.   stehen, die zumindest in der Automatik-Einstellage die Stellringe in einer Lage halten, in der die Belichtungswerte der Skala in dem oder den Fenstern nicht mehr sichtbar sind. 

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   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben. Es zeigen Fig. 1 eine Kamera in einer Rückansicht, teilweise aufgeschnitten, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Teile der Umschaltvorrichtung in auseinandergezogener Lage, Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer der Fig. 2 entsprechenden Wiedergabe. 



   In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Übereinstimmend sind das Kameragehäuse allgemein mit   1,   die vordere Kamerawandung mit 2 und das Objektiv mit 3 bezeichnet. Konzentrisch zum Objektiv 3 sind der Verschlusseinsteller 4 und der Blendeneinsteller 5 innerhalb eines festen, an der vorderen Kamerawand 2 angeschlossenen Aussentubus 6 drehbar um einen Innentubus 7 angeordnet. Der Innentubus 7 und der Aussentubus 6 sind starr mit dem Verschluss verbunden, dessen in der Zeichnung sichtbare Gehäuserückwand mit 8 bezeichnet. ist.

   Drehbar um den Innentubus 7 ist weiterhin 
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9steller ist unverdrehbar eine Abdeckplatte10 eingesetzt, die den ringförmigen Raum zwischen dem Innentubus 7 und dem Aussentubus 6 abdeckt und eine Lagerung für die Verschlussauslöserwelle 11 mit dem   Au ; ;..   löserhebel 12 bildet. 



   Am Aussenumfang der Einsteller   4, 5 sind je   eine abgewinkelte Lasche   13, 14vorgesehen, dieebenfalls   innerhalb des Aussentubus 6 angeordnete Schlitze 15,16 in der Rückwand 8 durchsetzen und auf der Aussenseite des   Verschlussgehäuses   frei zugänglich angeordnet sind. Die Laschen 13,14 sind mit Handhaben 17,18 versehen, die eine Verstellung der   Einsteller 4, 5   von Hand ermöglichen. 



   Der Blendeneinsteller 5 ist weiterhin mit einer rechtwinklig abgebogenen Lasche 19 versehen, die einen in der Zeichnung nicht dargestellten Schlitz in der Rückwand. 8 des   Verschluss gehäuses   durchsetzt und die Verbindung des Einstellers 5 mit einem Lamellensteuerring herstellt. In den ringförmig ausgebildeten Blendeneinsteller 5 ist darüber hinaus eine Ausnehmung 20 eingeschnitten, durch die sowohl die   Verschlussauslöserwelle   11 als auch ein Taststift 21 eines in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Zeitsteuerwerkhebels hindurchtritt. Der Taststift 21 durchsetzt dabei gleichzeitig einen Schlitz 22 in der Gehäuserückwand 8.

   Die Grösse der Ausnehmung 20 ist so bemessen, dass der Blendeneinsteller 5 frei eingestellt werden kann, ohne dass   dieVerschlussausläserwelle11   oder der Taststift 21 an einer der Begrenzungskanten der Aussparung 20 zur Anlage kommt. 



   Das freie Ende des Taststiftes 21 liegt an einer in den Verschlusseinsteller 4 eingeschnittenen Zeitsteuerkurve23 an. Ebenso wie der Blendeneinsteller 5 ist auch der Verschlusseinsteller 4 mit einer Ausnehmung 24 versehen, durch die die Verschlussauslöserwelle 11 geführt ist und die so bemessen ist, dass der Verschlusseinsteller in alle vorgesehenen Einstellagen überführt werden kann. 



   Die Einsteller 4,5 sind untereinander mittels einer Feder 25 verbunden, deren eines Ende an einem Stift 26 des Verschlusseinstellers 4 und deren anderes Ende an einem Stift 27 des Blendeneinstellers 5 angeschlossen ist. Der VerschluEeinsteller 4 trägt ferner am Aussenumfang einen in einer Aussparung 28 des Aussentubus 6 geführten Steueranschlag 29 und eine abgewinkelte Mitnehmerlasche 30 für einen Mitnehmeranschlag 31 am Blendeneinsteller 5. Die Einsteller 4,5 sind ausserdem über einen Teil ihres Aussenumfanges mit je einer Rastverzahnung 32,33 versehen. 



   Am Stellring9 sind eine in axialer Richtung abgewinkelte Steuerlasche 34, die in eine Aussparung 35 zwischen dem Steueranschlag 29 und der Mitnehmerlasche 30 des Verschlusseinstellers 4 eingreift, sowie zwei sich in axialer Richtung erstreckende Stifte 36,37 angeordnet. Der Stift 36 kann in einer geschlitzten Führung 38 eines geradlinig, quer zur optischen Achse verschiebbaren Steuerschiebers 39 gleiten. Der Schieber 39 steht mit der Belichtungsmessvorrichtung in Verbindung und kann bei Betätigung der Regelvorrichtung unter der Wirkung einer am Stellring 9 angreifenden Stellfeder 40 um einen dem gemessenen Lichtwert entsprechenden Weg verschoben   werden. Der Stift 37   liegt in der Ruhestellung an einem Steuerarm 41 einer von Hand mittels einer Fingerauflage 42 bedienbaren Messtaste 43 an.

   Die Messtaste 43 ist mittels zweier Durchbohrungen aufweisenden Laschen 44,45 an einer kamerafest gelagerten Stange 46 geradlinig verschiebbar geführt. An einem Stift 47 des Steuerarmes 41 ist ferner das eine Ende einer Rückholfeder 48 für die Messtaste 43 angeschlossen, deren anderes Ende am Kameragehäuse befestigt ist. 



   Der Steuerarm 41 ist gegenüber der Messtaste 43 doppelt abgekröpft. Der mittlere Teil 49 der Abkröpfung des Steuerarmes 41 ist oberhalb eines Stützarme 50 eines Sperrschiebers 51 gelagert. Das dem abgekröpften Teil 49 des Steuerarmes 41 zugewandte Ende des Stützarmes 50 ist zur Bildung einer Sperrplatte 52 abgewinkelt. Am Stützarm 50 ist weiterhin eine schräge   Auflauffläche   53 vorgesehen. Der Schieber 51 weist Längsschlitze 54,55 auf, in die am Kameragehäuse angeschlossene Stifte 56,57 eingreifen. Die Schlitze 54,55 sind so ausgebildet, dass der Sperrschieber 51 in den Richtungen der Pfeile y und z quer zur Verschieberichtung v der Messtaste 43 verschiebbar ist.

   In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage wird die Verschiebung bei Betätigung der Messtaste 43 durch Auflaufen des mittleren Teiles 49 der 

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 gekröpfter mittlerer Teil 49 erst dann gegen die Auflauffläche 53 geführt wird, wenn auch bei grösster Aufnahmehelligkeit die Lichtmessung beendet ist. Nunmehr kann durch Betätigen des auf der Kameraoberseite frei zugänglich angeordneten Endes der Auslöserstange 61 über den Ansatz 63 der Auslöserhebel 12 mit der   Auslöserwelle   11 verschwenkt und dadurch die Aufnahme ausgelöst werden. 



   Ist es dagegen beabsichtigt, eine Aufnahme durchzuführen, bei der Verschluss und Blende von Hand eingestellt werden sollen, so wird mittels des Einstellknopfes 67 der Zeiger 68 auf die entsprechende, beim Ausführungsbeispiel mit"B"bezeichnete Marke der   Einstellskala   69 gedreht. Hiedurch wird die Umschaltwelle 66 mit den Nocken 70, 71, 72 und 81 verstellt. Nach Durchführung der Einstellung liegen die Stifte 79,80 der   Rasthebel 73,   74 an den Verzahnungen 32,33 des   Verschluss- und   des Blendeneinstellers 4,5 an. Nunmehr können die Einsteller 4,5 mittels der Handhaben 17,18 auf die gewünschten Werte eingestellt werden. Zur Einstellung dienen in der Zeichnung nicht mehr dargestellte bekannte Skalen mit Belichtungswerten.

   Die Rasthebel 73,74 verhindern dabei mit den Stiften 79,80 eine Rückführung der Einsteller 4,5 unter der Wirkung ihrer Rückstellfedern 40 und 25. 



   Beim Umschalten ist gleichzeitig der Steuernocken 70 so weit verdreht worden, dass der Sperrschieber 51 unter der Wirkung der Feder 58 in Richtung des Pfeiles z bis in seine zweite Freigabestellung gleiten kann, in der das Ende des abgewinkelten Armes 59 die Sperrplatte 60 des Auslöserhebels 12 freigibt. 



  Nunmehr kann wiederum durch Betätigen der Auslöserstange 61 eine Belichtung durchgeführt werden. 



  Gleichzeitig ist die Sperrplatte 52 in den Verschiebeweg des mittleren Teiles 49 des Steuerarmes 41 geführt worden, so dass die Messtaste 43 nicht mehr durchgedrückt werden kann. Beim Rtickschalten auf die mit "An bezeichnete Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung werden die Stifte 79,80 der Rasthebel 73,74 wiederum von den Rastverzahnungen 32, 33 abgehoben, so dass die Einsteller 4,5 unter der Wirkung der Federn 40,25 in ihre Ausgangslagen   zurückkehren.   



   Wird die Umschaltwelle 66 mittels des Einstellknopfes 67 so weit verstellt, dass der Zeiger 68 auf die auf der Skala 69   mit"X"bezeichnete   Marke zeigt, die angibt, dass die Kamera für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen voreingestellt ist, so gelangt zunächst wiederum der Stift80 des Rasthebels 74 in Eingriff mit der Verzahnung 33, während der Stift 79 des Rasthebels 73 in dieser Einstellage von der Verzahnung 32 abgehoben ist.

   Dagegen ist'nunmehr der Stellhebel 82 derart betätigt worden, dass er den Verschlusseinsteller 4 in Richtung des Pfeiles u um einen geringen Betrag verdreht, der die Einstellung einer 
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 Einstellage eine Verschiebung des Sperrschiebers 51 in Richtung des   Pfeiles z ermöglicht, durch   die der Stützarm59 aus dem Bereich der Sperrplatte60 des Auslöserhebels 12 geführt worden ist, so dass wiederum nach Handbetätigung des Blendeneinstellers 5 eine Aufnahme durchgeführt werden kann. In dieser Einstellage ist ebenso wie in der Einstellage für Handbetätigung die Messtaste 43 mittels der Sperrplatte 52 gegen Verschiebung gesichert. 



   In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der. Erfindung wiedergegeben. Zur Vereinfachung der Darstellung sind vom ersten Ausführungsbeispiel unverändert   übelnehmbare Teile, insbesondere   Abschnitte der Umschaltwelle, Sperrschieber und Messtaste, fortgelassen. Bei dieser Ausführungsform ist konzentrisch zur optischen Achse um die Aussenumfangsfläche der Einsteller 4,5 herum ein Handstellring 87 drehbar gelagert, dessen wesentliche   Teile ausserhalb   der vorderen Kamerawandung 2 frei zugänglich angeordnet sind.

   Der innerhalb des Kameragehäuses angeordnete tubusförmige Teil 88 des Handeinstellers 87 weist eine Ausnehmung 89 auf, deren eine in axialer Richtung verlaufende Begrenzungsfläche 90 mit einem dem Steueranschlag 31 des   erstenAusführungsbeispieles   entsprechenden Steueranschlag 91 am Blendeneinsteller 5 zusammenwirken kann. Am Steueranschlag 91 liegt weiterhin in der Ruhestellung eine der Mitnehmerlasche 30 entsprechende, innerhalb des tubusförmigen Teils 88 angeordnete Mitnehmerlasche 92 des   Verschlusseinstellers   4 locker an. 



   An dem innerhalb des Kameragehäuses gelagerten Teil 88 des Handstellringes 87 ist ferner das eine Ende einer Ruckholfeder 93 angeschlossen, deren anderes Ende in eine am Kameragehäuse angeordnete, nicht dargestellte Öse eingehängt ist. In Abweichung vom ersten Ausführungsbeispiel weisen die Einsteller 4,5 keine Rastverzahnungen auf. Dafür ist der Handstellring 87 mit   einerRastverzahnung94   versehen, in die wiederum ein Stift 95 eines um eine kamerafeste Achse 96 drehbar gelagerten Rasthebels 97 eingreifen kann. Der Rasthebel 97 liegt unter der Wirkung einer Stellfeder 98 an dem Steuernocken 72 der Umschaltwelle 66 an. 



   Der ausserhalb der Kameravorderwandung 2 angeordnete Teil des Handstellringes 87 weist einen hülsenförmigen Fortsatz 99 auf, der mit einer Blendenwertskala 100 versehen ist. Der Fortsatz 99 übergreift damit den Aussentubus 6, liegt jedoch innerhalb eines am Verschlussgehäuse, dessen Rückwand wiederum mit 8 bezeichnet ist, fest angeschlossenen Abdeckringes 101. In den Abdeckring 101 ist ein Fenster 102 

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 eingeschnitten, das eine Anzeigemarke 103 aufweist. Die Blendenwertskala 100 ist so angeordnet, dass die
Skala in der in Fig. 3 wiedergegebenen Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung im Fenster 102 nicht sichtbar ist, jedoch bei Verdrehung des Handstellringes 87 bis in den Bereich des Fensters 102 geführt werden kann. 



   Die Ausnehmung 89 des tubusförmigen Teiles 88 ermöglicht es, den Blendeneinsteller 5 mittels der   Belichtungsregelvorrichtung   zwischen den beiden   möglichen Endeinstellungen   frei zu regeln, ohne dass der
Steueranschlag91 in Berührung mit den die Ausnehmung 89 begrenzenden Flächen kommt. In dem tubus- förmigen Teil 88 des   Handelnstellringes 8*7   ist weiterhin eine Ausnehmung 104 vorgesehen, die den Zutritt des nicht dargestellten, mit dem Anschlag 85zusammenwirkenden Stellhebels ermöglicht. 



   In Fig. 3 sind weiterhin ein Zeitsteuerwerkhebel 105, der den Taststift 21 trägt, zusammen mit einem Ritzel 106 und einem Hemmanker 107, die Teile des Zeitsteuerwerkes bilden, gestrichelt darge- stellt. 



   Die selbsttätige Belichtungsregelung erfolgt bei der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung in gleicher
Weise wie bei der Anordnung gemäss Fig. 1 und 2. 



   Die   Fig..   3 zeigt die gegenseitige Lage der Bauteile der Vorrichtung in der Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung. Bei Umschaltung in die Einstellage für Handregelung bewirkt der   Nocke11   72 wiederum eine Verschwenkung des Rasthebels 97, wodurch der Stift 95 in Eingriff mit der Rastverzahnung 94 des Handstellringes 87 kommt. Nunmehr kann der Handstellring 87 in Richtung des Pfeiles u zunächst um einen geringen Winkelbetrag leer verdreht werden, bis die Begrenzungsfläche 90 zur Anlage am Steuernschlag 91 kommt. In dieser Stellung steht der erste Blendenwert der Skala 100 gegenüber der Marke 103. Durch weiteres Drehen in Richtung des Pfeiles u kann der Handstellring87 auf jeden gewünschten einstellbaren Blendenwert verstellt werden.

   Hiebei nimmt die Begrenzungsfläche 90 den Steueranschlag 91 und damit den Blendeneinsteller 5 mit. Ist ein Blendenwert der Skala 100 auf die Marke 103 eingestellt und wird anschliessend der Handstellring 87 freigegeben, so kann er sich infolge der Sperrung durch den Rasthebel 97 und den Stift 95 nicht verstellen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Verschlusseinsteller 4 so ausgebildet, dass er in der einen Endlage, die er bei Einstellung auf Handregelung einnimmt, in B-Stellung steht ; die Dauer der Verschlussöffnung wird daher durch die Dauer der Betätigung des Verschlussauslösers bestimmt. 



   Bei der Überführung der Umschaltwelle 66 in die Einstellage für Blitzlichtaufnahmen verändert sich die Lage des Rasthebels 97 nicht. Lediglich wird in gleicher Weise, wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, der Verschlusseinsteller 4 über den Anschlag 85 mittels des nicht mehr dargestellten Stellhebels in eine Stellung überführt, in der eine für die Durchführung von Blitzlichtaufnahmen geeignete Verschlusszeit eingestellt ist. 



   Wird die Umschaltwelle 66 wieder in die Einstellage für selbsttätige Belichtungsregelung überführt, so wird der Stift 95 des Rasthebels 97 von der Rastverzahnung 94 abgehoben. Nunmehr läuft der Handstellring 87 unter der Wirkung der Feder 93 entgegen der Richtung des Pfeiles u in seine Endstellung zurück. Hiebei wird die Skala 100 so weit verdreht, dass sie im Fenster 102 nicht mehr sichtbar ist.   In glei-   cher Weise läuft der Verschlusseinsteller 4 nach Abheben des Stellhebels 82 vom Anschlag 85 unter der Wirkung der Stellfeder 40 in seine in Fig. 3 dargestellte Ausgangslage zurück. 



   Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Beispielsweise kann auch dem Verschlusseinsteller 4 ein Handstellring zugeordnet sein. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Umschaltvorrichtung für Kameras mit wahlweise von Hand oder mittels Belichtungsregelvorrichtungen betätigbaren, unter der Wirkung von Rückholfedern   stehenden Belichtungswert-Einstellem, gekenn-   zeichnet durch eine mit einem Handgriff versehene in mindestens zwei Einstellagen für selbsttätige Regelung (Automatik-Einstellage) (A) und Handbedienung (Hand-Einstellage) (B) überführbare   Umschaltwel-   le (66), auf die Nocken (71 bzw. 72) zur Steuerung von zumindest einem Rasthebel (73 bzw. 74) für eine Rastverzahnung (32 bzw. 33) eines der Belichtungswerteinsteller   4,   5) und eines Sperrschiebers (51) für den Verschlussauslöser aufgesetzt sind, die derart ausgebildet sind, dass in der Automatik-Einstellage (A) der Rasthebel (73 bzw. 74) von der Rastverzahnung (32 bzw.

   33) abgehoben ist und der Sperrschieber (51) in der wirksamen Stellung steht, während in der Einstellage für Handbedienung (B) der Rasthebel (73 bzw. 74) an der Rastverzahnung (32 bzw. 33) anliegt und der Sperrschieber (51) in einer unwirksamen Stellung steht.

Claims (1)

  1. 2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltwelle (66) einen <Desc/Clms Page number 6> Nocken (71) zur Betätigung eines den Verschlusseinsteller (4) über einen Anschlag (85) in einer Einstellage für Blitzlichtaufnahmen (Blitzlicht-Einstellage) (X) in einer vorbestimmtellVerschlusszeit-Einstellunghal- tenden zweiarmigen Stellhebels (82) trägt.
    3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltwel- le (66) parallel zur optischen Achse angeordnet ist.
    4. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Verschluss- und der Blendeneinsteller (4,5) je eine Rastverzahnung (32, 33) aufweisen, denen je ein Rasthebel (73,74) zugeordnet ist.
    5. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, dass die Rast-und Stellhebel (73, 74, 82) sowie der Sperrschieber (51) mit Stellfedern (77,78, 83, 58) verbunden sind, die die Hebel in Anlage an den Nocken (71,72, 81,70) halten.
    6. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Umschaltwelle (66) in eine weitere Lage zur Durchführung von Blitzlichtaufnahmen (Blitzlicht-Einstellage) (X) überführbar ist, wobei die Nocken (70, 71,72) so ausgebildet sind, dass in dieser Einstellage der Rasthebel (74) des Blendeneinstellers (5) an dessen Rastverzahnung (33) anliegt, während der Rasthebel (73) für den Verschlusseinsteller (4) von der Rastverzahnung (32) abgehoben ist und der Sperrschieber (51) in einer unwirksamen Stellung steht.
    7. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (81) für den Stellhebel (82) derart ausgebildet ist, dass der Stellhebel in den Automatik- und Hand-Einstellagen (A, B) vom Anschlag (85) des Verschlusseinstellers (4) abgehoben ist und bei Bewegung in die Blitzlicht-Einstellage (X) eine Verstellung des Verschlusseinstellers (4) bewirkt.
    8. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (51) zusätzlich mittels einer Messtaste (43) zur Betätigung der Belichtungsregelvorrichtung in eine weitere unwirksame Stellung überführbar ist.
    9. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (51) eine in den Hand-und Blitzlicht-Einstellagen (B, X) wirksame Sperrplatte (52) für die Sperrung der Messtaste (43) umfasst.
    10. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrschieber (51) eine schräge AuflaufflächE (53) für einen Teil (49) der Messtaste (43) aufweist und die Neigung der Auf- lauffläche (53) so gewählt ist. dass nach Betätigung der Messtaste (43) der Verstellansatz eine Verschiebung des Sperrschiebers (51) entgegen der Zugrichtung der Stellfeder (58) in die zweite unwirksame Stellung hervorgerufen hat, 11. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschiebeweg der Messtaste (43) bis zum Erreichen der Auflauffläche (53) mindestens gleich dem zur Durchführung der Belichtungsmessung zurückzulegenden Weg des Armes (41) bemessen ist.
    12. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Steuerung wirksamen Flächen mindestens zweier Nocken auf einem gemeinsamen Steuer- flächenträger. angeordnet sind.
    13. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Betätigung der Einsteller (4. 5) von Hand am Aussentubus (6) drehbar gelagerte Stellringe (z. B. 87) vorgesehen sind, die mit den Einstellen (4, 5) über nur entgegen der Zugrichtung der Rückstellfeder (z. B. 25) wirksame Kupplungen (90,91) verbunden sind.
    14. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung aus einer Begrenzungsfläche (90) des Handstellringes (87) und unter der Wirkung der Rückstellfeder (25) gegen die Begrenzungsfläche (90) geführten Anschlag (91) des Einstellers (5) besteht.
    15. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellringe (z. B. 87) Skalen (100) der entsprechenden Belichtungswerte aufweisen, die hinter Fenstern (102) in einem die Stellringe (87) teilweise übergreifenden festen Abdeckring (101) geführt sind und die Stellringe (87) mit den Skalen (100) unter der Wirkung von Rückholfedern (z. B. 93) stehen, die zumindest in der Auto- matik-Einstellage (A) die Stellringe (87) in einer Lage halten, in der die Belichtungswerte der Skala in dem oder den Fenstern (102) nicht mehr sichtbar sind.
    16. Umschaltvorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich- net, dass die Zeitsteuerkurve (23) so ausgebildet ist, dass'der Verschlusseinsteller (4) unter der Wirkung einer Rückholfeder (48) in der B-Stellung gehalten ist.
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