DE2935588A1 - Fotografische stehbildkamera, insbesondere kleinbildkamera. - Google Patents

Fotografische stehbildkamera, insbesondere kleinbildkamera.

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DE2935588A1 DE19792935588 DE2935588A DE2935588A1 DE 2935588 A1 DE2935588 A1 DE 2935588A1 DE 19792935588 DE19792935588 DE 19792935588 DE 2935588 A DE2935588 A DE 2935588A DE 2935588 A1 DE2935588 A1 DE 2935588A1
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Ing.(grad.) Claus 3300 Braunschweig Prochnow
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Description

RoHei-Werke 10. August 1979
Franke & Heidecke
GmbH & Co KG
3300 Braunschweig
Fotografische Stehbildkamera, insbesondere Kleinbildkamera
Zusatz zu Patent
(Patentanmeldung P 28 56 190.8)
Die Erfindung betrifft eine fotografische Stehbildkamera, insbesondere Kleinbildkamera, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Gattung nach Patent (Patentanmeldung P 28 56 196.8).
Die Kamera mit ein- und ausschiebbarem Objektivtubus nach dem Hauptpatent zeichnet sich durch besonders kleine Abmessungen mit idealen Verpackungsmaßen aus. Hinzu kommen gute Handlichkeit, Übersichtliche Kontra Il möglichkeit der Entfernungseinstellung während der Aufnahme und schnelle Aufnahmebereitschaff, die die Kamera nach dem Hauptpatent als Schnappschußkamera prädestinieren.
Bei der Kamera nach dem Hauptpafent wird der Objektivtubus in der Aufnahmebereitschaft, also in seiner ausgezogenen Stellung,durch Federkraft krafischlüssig im Gehäuse arretiert. Durch die gleiche Federkraft werden auch die zur Entfernungseinstellung an Objektivtubus und Einstellring vorgesehenen Stellglieder in kraftschlüssiger Anlage aneinander gehalten, um die Drehbewegung des Einstellrings in eine axiale Verschiebung des Objektivtubus zum Zwecke der Entfernungseinsteilung oder Fokussierung umzusetzen. Dabei muß die Federkraft einerseits so groß sein, daß der Objektivtubus in seiner Aufnahmestellung, und zwar in jeder der verschiedenen, der Entfornungseinstel-
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lung entsprechenden axialen Lagen,einwandfrei fixiert ist und auch nicht durch versehentlichen seitlichen Druck auf den Objektivtubus durch den Kamerabenutzer aus der fixierten optisch richtigen Lage ausgeienkt werden kann, und andererseits möglichst klein sein, damit die Anpreßkraft und damit die Reibkraft zwischen den Stellgliedern an Objektivtubus und Einstellring möglichst klein und damit eine Leichtgängigkeit der Entfernungseinstellung gegeben ist. Dies ist insbesondere dann erforderlich, wenn die Enffernungseinstellung motorisch, z.B. mit einem Stellmotor, erfolgen soll, der z.B. Teil einer Autofokussiereinrichtung ist. Bei der Kamerakonstruktion gemäß dem Hauptpatent sind diese beiden konträren Forderungen an die Federkraft nur schwer zu erfüllen. In jedem Fall muß ein Kompromiß gewählt werden, der beiden Forderungen nicht optimal genügt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Stehbildkamera, insbesondere Kleinbildkamera,der eingangs genannten Art nach dem Hauptpatent derart zu verbessern, daß einerseits eine extreme Leichrgängigkeit des Entfernungseinstellers gegeben ist, der nur geringe Stellkräfte erfordert ,und andererseits eine exakte Arretierung des ausgezogenen Objektivtubus in der optisch richtigen Lage gewährleistet ist, die weitgehend unanfällig gegen Störeinflüsse ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Kamera der im Oberbegriff des Anspruchs I definierten Gattung nach dem Hauptpafent durch die Merkmale im Kennzeichnüngsteil des Anspruchs 1 gelöst.
Der während der Aufnahmebereitschaft zwischen den Stellgliedern von Einsteilring und Objektivtubus vorhandene geringe Anlagedruck erfordert nur minimale Siellkräfte am Einstellring für die Entfernungseinsteilung. Dieses und die Tatsache, daß der Entfernungseinstellring für den Objektivtubus unabhängig von dem ein- und ausschiebbaren Objektivtubus im Gehäuse festliegt, ermöglicht in idealer Weise, die Kamera mit einem elektromotorischen Entfernungseinsteller oder einer Autofokussiereinrichtung auszurüsten. Da über während der eigentlichen fotografischen Aufnahme - und vorzugsweise bereits schon unmittelbar
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vor der Aufnahme - der Anpreßdruck der Stellglieder zwischen Objektivtubus und Einstellring schlagartig und extrem erhöht wird, ist sichergestellt, daß der Objektivtubus im richtigen Augenblick in der optisch richtigen Lage im Kameragehäuse fixiert ist. Optische Abbildungsfehler, wie sie bereits durch geringfügige Auslenkung des Objektivs aus der optischen Achse entstehen können, werden somit sicher vermieden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Durch diese Maßnahme ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion, da die für den Objektivtubus ohnehin erforderliche Ausschiebefeder gleichzeitig eine weitere Funktion übernimmt, nämlich den Anlagedruck zwischen den Stellgliedern an Objektivtubus und Einstellring zu erzeugen, der eine leichte und einwandfreie Entfernungseinstellung ermöglicht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 5. Durch die gesonderte Klemmvorrichtung, die über den Kameraauslöser mit Beginn eines Aufnahmevorgangs ausgelöst wird, kann der für die Arretierung des ausgezogenen Objektivtubus im Gehäuse erforderliche hohe Anpreßdruck zwischen den Stellgliedern von Objektivtubus und Einstellring ohne nachteilige Beeinflussung der Entfernungseinstellung extrem hoch gemacht werden. Je größer dieser durch die Klemmvorrichtung erzeugte Anlagedruck ist ,desto unempfindlicher ist das ausgezogene Objektiv gegen seitliche Druckeinwirkung.
Vorteilhafte Ausführungsforrnen der Erfindung ergeben sich einzeln oder in Kombination aus den Ansprüchen 6-10. Durch diese Maßnahmen wird insgesamt eine konstruktiv einfache Realisierung des im Anspruch 1 angegebenen konstruktiven Prinzips möglich. Diese Realisierung zeichnet sich durch konstruktiv einfache Ausgestaltung und durch kostengünstige Fertigung aus. Besonders hervorgehoben werden muß dabei, daß wenig zusätzliche Bauelemente erforderlich sind, da weitgehend die bei der Kamera nach dem Hauptpatent ohnehin vorhandenen Bauelemente benutzt und mit zusätzlichen Funktionen
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ausgestattet werden.
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Λ-
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Steuergestänge zwischen Klemmvorrichtung und Kameraaus!öser einen den Steuerschieber in seine den Schwenkhebel vom Anschlagstift abhebende Grundstellung rückführenden Rückstellhebel aufweist, der mit einem Verschlußspann- und/oder Fi Imtransportge triebe gekoppelt ist. Auf diese Weise kann die Federkraft der Klemmvorrichtung relativ hoch gewählt werden, da der Schwenkhebe! der Klemmvorrichtung über das Verschlußspann- und/oder Filmtransportgetriebe der Kamera mühelos entgegen dieser hohen Federkraft in die Grundstellung zurückgeführt wird, die er während der Aufnahmebereitschaft des Objektivtubus einnimmt.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Klemmvorrichtung vorteilhaft zwei Schwenkhebel mit vorzugsweise gemeinsamer Schwenkachse und der Objektivtubus zwei am Umfang diametral abstehende/Zugeordnete Anschlagstifte auf. Hierbei ist der Steuerschieber vorzugsweise gabelförmig ausgebildet, so daß er jeweils mit einem-Gabelschenkel an einem Schwenkhebel der Klemmvorrichtung angreift. Durch das Angreifen der Klemmvorrichtung an zwei diametral am Umfang des Objektivtubus gegenüberliegenden Punkten wird die Arretierung des Objektivtubus im Gehäuse wesentlich verbessert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bildet der Schwenkhebel zusätzlich einen den in das Gehäuse eingeschobenen Objektivtubus verriegelnden Sperrhebel und der Steuerschieber einen den Sperrhebe! aus der Verriegelungsstellung aushebenden Entriegelungsschieber. Auf diese Weise ist dem Schwenkhebel noch eine zusätzliche Funktion zugeordnet, nämlich die Verriegelung des eingeschobenen Objektivtubus im Gehäuse entgegen der Ausschiebefeder. Auch der Steuerschieber des Steuergestänges übernimmt eine weitere Funktion, nämlich die eines mechanischen Auslösers der Objektivtubus-Verriegelung im Gehäuse. Auf diese Weise werden zusätzliche Bauelemente eingespart, was sich sowohl hinsichtlich des Bauvolumens als auch des Preises der Kamera positiv auswirkt.
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In einer weiteren,vorteilhaften Ausfuhrungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schwenkhebel und der Objektivtubus einander zugeordnete, bei in das Gehäuse eingeschobenem Objektivtubus ineinandergreifende Rastelemente, z.B. Rastklinke, Raststift, tragen und vorzugsweise daß der Steuerschieber einen manuell bedienbaren Betätigungsknopf aufweist, mittels welcher der Steuerschieber zum Ausheben der Rastelemente verschoben werden kann.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung greift die Ausschiebefeder, die sowohl den Objektivtubus nach Entriegelung automatisch in seine am Gehäuse vorstehende Position überführt, als auch die Einstellglieder von Objektivtubus und Einstellring kraftschlüssig aneinander!egt, an einer Hebelschwinge an, deren vorzugsweise auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnete Hebel jeweils einen Anschlagstift am Objektivtubus umgreifen.
In einer weiteren,vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung bilden die Anschlagstifte für die Schwenkhebel der Klemmvorrichtung gleichzeitig den Kulissenstein einer Kulissenführung für den Objektivtubus, die eine exakte Heraus- und Hineinbewegung des Objektivtubus aus dem bzw. in das Kameragehäuse sicherstellt. Auch hier ist wiederum der Grundsatz verwirklicht, einem vorhandenen Bauelement mehrere Funktionen zuzuordnen, um so Bauvolumen und Fertigungskosten niedrig zu halten. Die beiden Anschicgstifte am Objektivtubus haben somit die Aufgabe, v/ährend der Bildaufnahme den Anpreßdruck der Schwenkhebel der Klemmvorrichtung auf den Objektivtubus zu übertragen, während der Aufnahmebereitschaft den Kraftschluß zwischen den Stellgliedern von Objektivtubus und Einstellring für eine exakte Entfernungseinstellung sicherzustellen und den Objektivtubus während des Einschiebens und Ausfahrens zu führen.
In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Einstellring motorisch angetrieben. Vorteilhaft Ist dabei eine weitere Ausführungsform der Erfindung, in welcher der Einstellring ein Zahnkranzsegment trägt, an welcher ein, vorzugsweise von einer Autofokussiereinrichtung gesteuerter, Stellmotor mittelbar oder vorzugsweise über ein Zahnstangen-
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getriebe angreift.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen. Hierdurch haben Jedoch alle diese Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentfich offenbart zu gelten.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Die Zeichnung zeigt dabei eine perspektivische Ansicht einer schematisch dargestellten Kamera in Aufnahmebereitschaft.
Die dargestellte fotografische Stehbildkamera ist als Kleinbildkamera für 35 mm-RoIlf?!m konzipiert. Sie weist ein in der Zeichnung strichpunktiert angedeutetes Gehäuse IO und einen axial verschiebbar angeordneten Objektivtubus. Π auf. In der hier gezeigten Aufnahmebereiischaftssfellung der Kamera, bei weicher die fotografischen Aufnahmen durchgeführt werden, steht der Objektivtubus Π am Gehäuse 10 vor und -nimmt seine optisch richtige Zuordnung zu dem im Bildfenster der Kamera geführten Film ein. Bei Nichtgebrauch der Kamera kann der Objektivtubus 11 vollständig in das Gehäuse 10 eingeschoben werden, so daß die Kamera ausschließlich ebene Begrenzungsfiächen ohne die Verpackbarkeit der Kamera störende vorstehende Teile aufweist. Auf der Oberseite des Gehäuses 10 sind der sogenannte Schnellspannhebel 13 für den Filmtransport und Verschlußaufzug und der Kameraauslöser 17 (strichpunktiert) zu sehen. Die üblichen, am Kameragehäuse vorhandenen Einstellknöpfe zur Einstellung der Blende und/oder der Belichtungszeit und der Fiimempfindlichkeit sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Zur Entfemungseinstellung ist ein motorischer Entfernungseinste!!er 12 vorgesehen, der einen elektrischen Stellmotor 18 aufweist, der beispielsweise von einer bekannten, hier nicht dargestellten Autofokussiereinnchhing gesteuert werden kann. Ein Zeiger 14 des Entfernungseinstellen 12, der in den Sucher 15 der
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Kamera hineinragt und hier an einer Entfernungsskala 16 entlang geführt wird, zeigt dem Kamerabenutzer die mit dem Entfernungssinsteller 12 jeweils eingestellte Entfernung im Sucher 15 an.
Im Gehäuse 10 ist konzentrisch zum Objektivtubus 11 und diesen umschließend ein Einstellring 19 axial unverschieblich, aber um die optische Achse 20 der Kamera drehbar gelagert. Auf dem Einstell ring 19 und auf dem Objektivtubus 11 sind einander zugeordnete und relativ zueinander verschiebbare Stellglieder 21 bzw. 22 jeweils fest angeordnet. Diese Einsfell— glieder 21 und 22 liegen in Aufnahmestellung des Objektivtubus H7 also bei am Gehäuse 10 vorstehendem Objektivtubus 11, kraftschlüssig aneinander und bestimmen je nach Drehstellung des Einstellrings 19 die axiale Lage des Objektivtubus 11 und damit die Entfernung. Die Stellglieder 21 und 22 sind hier als keilförmige Vorsprünge 23 und 24 ausgebildet. Die Vorsprünge 23 sind auf dem Einstellung 19, und zwar auf dessen dem Gehäuseinneren zugekehrten Rückseite 25 angeordnet und v/eisen jeweils eine in Umfangsrichtung des Einstellrings 19 zunehmende axiale Tiefe auf. Die diesen Vorsprüngen 23 zugeordneten Nasen 24 sind auf einem mit dem Objektivtubus 11 fest verbundenen Flansch 27, der über den Objektivtubus 11 vorsteht angeordnet und radial ausgerichtet. Der Einstellring 19 trägt ein Zahnkranzsegment 26, das mit einer Zahnstange 29 des Entfernungseinstellers 12 kämmt.
Der Objektivtubus 11 ist in Axialrichtung von einer Ausschiebefeder 28 beaufschlagt, die in Ausschieberichtung des Objektivtubus 11 vorgespannt ist. Diese Ausschiebefeder 28 ist derart ausgelegt, daß sie nach Überführen des Objektivtubus 11 in die gezeigte Aufnahmesfellung noch eine Restkraft aufweist, die einen bestimmten "Anlagedruck der Stellglieder 21 und 22 aneinander erzeugt. Diese Restkraft ist dabei so bemessen, daß der von ihr hervorgerufene Anlagedruck zwischen den Stellgliedern 21, 22 während der Aufnahmebereif schaft der Kamera auf ein unteres, für ein exaktes Aneinanderliegen der Stellglieder 21, 22 ausreichendes Maß begrenzt ist.
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- sr-
Die Ausschiebefeder 28 ist hier als Zugfeder ausgebildet und greift an einer Doppelhebelschwinge 34 an. Die Hebelschwinge 34 weist zwei Hebel 30 und
31 auf, die parallel zueinander ausgerichtet und starr auf der Schwenkachse
32 befestigt sind. Auf der Schwenkachse 32 sitzt drehfest noch ein dritter
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Hebel 33, der von den Hebeln 30, 31 weg weist und an dem die Ausschiebefeder 28 angehängt ist. Hierdurch werden die beiden freien Enden der Hebel 30, 31 in Ausschieberichtung des Objektivtubus 11 belastet.
Der Objektivtubus 11 trägt an seinem Flansch 27 radial nach außen abstehende und am Flansch diametral gegenüberliegend angeordnete Zapfen 37 und 38, die einerseits ais Anschlagstifte in einer noch zu beschreibenden Klemmvorrichtung dienen und andererseits jeweils einen Kulissenstein einer Kulissenführung 35 bilden, die eine axiale Führung des Objektivtubus Π im Gehäuse 10 bei seiner Aus- und Einschiebebebewegung sicherstellt.
Diese Kulissenführung 35 ist im Gehäuse 10 entsprechend den diametral gegenüberliegenden Zapfen 37, 38 zweimal vorhanden, der Übersichtlichkeit halber jedoch nur einmal dargestellt. Die beiden Hebe! 30 und 31 der Doppelhebelschwinge 34 umgreifen an ihren Enden je einen der Zapfen 37, 38 und stellen damit eine gelenkige Verbindung zwischen Hebelschwinge 34 und Objektivtubus 11 her.
Im Gehäuse 10 ist eine Klemmvorrichtung 36 vorgesehen, die dem Objektivtubus 11 zugeordnet und lediglich während der eigentlichen Bildbeiichtung, vorzugsweise auch noch zusätzlich kurz vorher, an dem Objektivtubus angreift und einen Anpreßdruck zwischen den aneinanderliegenden Stellgliedern 21, 22 erzeugt, der-wesentlich größer ist als der während der Äufnahmebereitschaft über die Ausschiebefeder 28 an den Stellgliedern 21, 22 hervorgerufene Anlagedruck. Der Anlagedruck ist hierbei so gewählt, daß während der eigentlichen Bildbelichtung, bzw. mit Auslösung eines Belichtungsvorganges bis zum Abschluß des BeIichtungsVorganges (also mit Betätigen des Kameraauslösers bis zum Schließen des Kamera Verschlusses), zwischen den Stell-
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gliedern 21, 22 ein Anlagedruck besteht, der eine zuverlässige Arretierung des Objektivtubus 11 in seiner Aufnahmestellung im Gehäuse 10 bewirkt. Dieser Anlagedruck muß so hoch sein, daß auch ein unbeabsichtigtes seitliches Berühren des Objektivtubus 11 durch den Kamerabenutzer nicht eine Auslenkung der Objektivachse aus der optischen Achse(20) herbeiführen kann.
Die Klemmvorrichtung 36 ist über ein Steuergestänge 39 mit dem Kameraauslöser 17 gekoppelt. Das Steuergestänge 39 ist dabei derart ausgebildet, daß die Klemmvorrichtung 10 nur zugleich mit Betätigen des Kameraauslösers 17 in Wirkeingriff mit dem Objektivtubus 11 gelangen kann.
Die Klemmvorrichtung 36 weist zwei federbelastete Schwenkhebel 42, 43 auf, die jeweils einem der als Anschlagstifte für die Schwenkhebel 42, dienenden Zapfen 37, 38 am Flansch 27 des Objektivtubus 11 zugeordnet sind. Die Schwenkhebel 42, 43 sind um eine vertikal zur optischen Achse 20 ausgerichtete gemeinsame Schwenkachse 44 schwenkbar und von einer Druckfeder 48 im wesentlichen quer zur optischen Achse 20 beaufschlagt. Sie weisen je eine Schrägkante 40 auf, die im wesentlichen spitzwinklig zur optischen Achse 20 ausgerichtet ist.
Im Steuergesfänge 39 ist eine mit dem Kameraauslöser 17 verbundene und mit dessen Betätigen verschiebbare Steuerschiene 41 und ein an den Schwenk hebeln 42, 43 angreifender Steuerschieber 49 vorhanden. Der Steuerschieber 49 liegt mit einem Sieuerlappen 50 an der Steuerschiene 41 an und ist gabelförmig ausgebildet, wobei jeweils ein Gabelschenkel 51, 52 einen Schwenkhebel 42, 43 klauenartig übergreift. Die Steuerschiene 41, die über den Kameraauslöser 17 entgegen der Kraft einer Rückstellfeder 53 längsverschiebbar ist, weist im Bereich der Anlage des Steuerlappens 50 an der Steuerschiene 41 eine Steuerkurve 54 auf, die derart ausgebildet ist, daß der Steuerschieber 49 die Schwenkhebel 42, 43 in Abstand von den Zapfen 37, 38 hält und nach einem vorgegebenen Verschiebeweg der Steuerschiene diese schlagartig freigibt. Ein Kameraverschluß-Auslösekontakt 55 ist am Ende des Versrellwegs der Steuerschiene 41 angeordnet, so daß
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erst nach Freigabe der Schwenkhebel 42, 43 der Klemmvorrichtung 36 und damit der festen Arretierung des Objektivtubus Π im Gehäuse 10 der Kameraverschluß geöffnet wird und damit die eigentliche Belichtung des fotografischen Bildes erfolgt. Ein noch im Verschiebeweg der Steuerschiene 41 angeordneter Schließkontakt 56 kann z.B. zur Einschaltung der Kameraelektronik oder der Autofokussiereinrichtung benutzt werden. Dieser Schließkontakt 56 ist so angeordnet, daß· er ein bestimmtes Zeitintervall früher geschlossen wird als die Steuerschiene 41 den Steuerschieber 49 freigibt und damit die Klemmvorrichtung 36 einen hohen Anlagedruck zwischen den Stellgliedern 21 und 22 zum Zwecke der Arretierung des Objektivtubus 11 im Gehäuse 10 erzeugt. Dadurch ist sichergestellt, daß eine gegebenenfalls vorhandene Autofokussiereinrichfung, die mit Beginn des Niederdrückens des Kameraauslösers 17 eingeschaltet v/orden ist, über den Stellmotor 18 den Einstellring 19 drehen und somit das Objektiv fokussieren kann, was bei dem hohen Anlagedruck, den die Klemmvorrichtung 36 zwischen den Stellgliedern 21 und 22 erzeugt, nicht mehr möglich wäre.
Die in der Zeichnung dargestellte Stehbildkamera befindet sich in ihrer Aufnahmebereitschaftsteilung. Der Objektivtubus 11 steht am Gehäuse vor und nimmt seine optisch richtige Lage zur Bildbühne dor Kamera ein. Über die Doppelhebelschwinge 34 wird der Objektivtubus 11 in Ausschieberichtung beaufschlagt/und die auf den Flansch 27 in Form von Nasen 24 sitzenden Stellglieder 22 werden gegen die als Vorsprünge 23 ausgebildeten Stellglieder 21 auf der Rückseite 25 des Einste!!ringes 19 gedrückt. Der Anlagedruck wird durch eine Restkraft der Ausschiebefeder 28 erzeugt und ist relativ klein, so daß der Einstellring 19 von dem Entfemungseinsteller 12 zur Verstellung des Objektivtubus 11 mit sehr kleinen Steflkrüften gedreht werden kann. Dies ist möglich, da in dieser Aufnahmebereitschaftsstellung der Kamera die Klemmvorrichtung 36 noch wirkungslos ist. Der Steuerlappen 50 des Steuerschiebers 49 liegt an der Steuerschiene 41 wie dargestellt an, und dieser hält die beiden Schwenkhebel 42, 43 der Klemmvorrichtung 36 entgegen der Druckkraft der Druckfeder 48 in einer Lage, in welcher die Schrägkanten 40 der Schwenkhebel noch nicht an den Zapfen 37, 38
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Wird nun der Kameraauslöser 17 niedergedrückt, so wird damit die Steuerschiene 41 in Längsrichtung entgegen der Rückstellkraft der Rückstellfeder 53 verschoben. Zunächst wird der Schließkontakt 5ό geschlossen, wodurch z.B. eine Autofokussiereinrichtung eingeschaltet wird. Diese Autofokussiereinrichtung mißt in bekannter Weise die Entfernung zum Aufnahmeobjekt und gibt bei Abweichung der Objekt!vtubusstellung hiervon ein entsprechendes Steuersignal an den Stellmotor 18. Dieser ireibt die Zahnstange 29 an, die ihrerseits wiederum den Einstellung 19 dreht. Über die Vorsprünge 23 des Einstellrings 19 wird der Objektivtubus 11 entsprechend der Drehung des Einstellrings 19 mehr oder weniger axial verschoben,und zwar so weit, bis das Objektiv den Aufnahmegegenstand scharf auf der Filmebene abbildet. Die am Objektivtubus 11 über den Stellmotor 18 eingestellte Entfernung wird durch den Zeiger 14 und die Entfernungsskala 16 im Sucher 15 der Kamera dem Kamerabenutzer angezeigt. Während dieses Vorgangs hat sich durch entsprechende Ausgestaltung der Steuerkurve 54 an der Steuerschiene 41 die Lage des Steuerlappens 50 und damit die des Steuerschiebers 49 nicht geändert, so daß nach wie vor die Klemmvorrichtung 36 wirkungslos ist.
Wird nun die Steuerschiene 41 weiter in Längsrichtung verschoben, so erreicht der Steuerlappen 50 die Zone der Steuerkurve 54, in v/eiche diese schlagartig in Querrichtung zurücktritt. Damit kann sich der Steuerschieber 49 quer zur optischen Achse 20 um ein bestimmtes Maß in der Zeichnung nach links verschieben. Die Druckfeder 48 schwenkt die beiden Schwenkhebel 42 und 43 weiter in Uhrzeigersinn und die Schrägkanten 40 der beiden Steuerhebel 41, 42 liegen unter Druck der Druckfeder 48 on den als Anschlagstifte dienenden Zapfen 37 und 38 an. Damit wird der Objektivtubus 11 durch die relativ hohe Federkraft der Druckfeder 48 in Ausschieberichtung beaufschlagt. Die Nasen 24 auf dem Flansch 27 des Objektivtubus Π werden mit einem hohen Anlagedruck gegen die Vorsprünge 23 auf der Rückseite 29 des Einstellrings 19 gepreßt. Da der Einstellring 19 in Richtung optischer Achse 20 unverschieblich am Gehäuse 10 festgelegt ist, wird damit auch der
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Objektivtubus 11 in seiner zuvor durch die Entfemungseinsteliung eingestellten Lage mit einer hohen Kraft am Gehäuse 10 fixiert. Das Objektiv ist damit in der optisch richtigen Lage am Gehäuse arretiert.
Durch weiteres Niederdrücken des Kameraauslösers 17 wird die Steuerschiene 41 weiter verschoben und schließt schließlich den am Ende des Steüweges angeordneten Kameraversqhluß-Auslösekontakt 55. In bekannter Weise wird nunmehr der Verschluß geöffnet, der fotografische Film belichtet und nach einer eingestellten Belichtungszeit der Verschluß wieder geschlossen. Damit ist der Aufnahmevorgang beendet.
Zur Rückstellung der Klemmvorrichtung 36 in ihre Grundstellung, in welcher die Schrägkanten 40 der Schwenkhebe! 42, 43 von den Zapfen 37, 38 abheben und der Einstellring 19 wieder mit geringen Stellkräften frei drehbar ist, ist in dem Steuergestänge 39 ein Rückstellhebel 57 vorgesehen, der mit dem Vsrschlußspann- und/oder Fümtransportgetriebe gekoppelt ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist an dem Schnellspannhebel 13 für das Verschlußspann- und/oder Filmtransportgetriebe eine Steuerscheibe 58 befestigt, die sich bei Aufzug des Sehne!ISpannhebels 13 mit diesem verschwenkt. Der Rückstel !hebel 57 ist als zwei armiger, schwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet, der mit einem Hebelarm an der Steuerscheibe 58 und mit dem anderen Hebelarm an dem Steuerlappen 50 des Steuerschiebers 49 anliegt. Wird nunmehr der Schnei Ispannhebel 13 entgegen Uhrzeigersinn geschwenkt, so bewegt sich das freie Ende des an dem Steuerlappen 50 anliegenden Hebelarms auf die optische Achse 20 zu. Dadurch wird der Steuerschieber 49 quer zur optischen Achse 20,in der Zeichnung nach rechts,verschoben, und der Steuerläppen 50 hebt von der Steuerschiene 41 ab. Der Steuerschieber 49 schwenkt die Schwenkhebel 42, 43 entgegen Uhrzeigersinn und die Schrägkanten 40 der beiden Schwenkhebel 42, 43 heben von den Zapfen 37, 38 ab. Die Rückstellfeder 53 überführt die Steuerschiene 41 in die in der Zeichnung dargestellte Grundsteilung. Nach Loslassen des Schnelispannhebols 13 liegt der Steuerlappen 50 des Steuerschiebers 49 in der dargestellten Position an der Steuerschiene 41 an. Der Steuerschieber 49 kann
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sich damit nicht wieder zurückbewegen und hält die Schwenkhebel 42 und 43 in der Stellung, in welcher sie außer Eingriff mit den Zapfen 37, 38 sind.
Soll die. Kamera verpackt werden, so ist der Objektivtubus 11 durch axialen Druck auf seine Stirnseite einfach in das Gehäuse 10 einzuschieben. Dabei gleiten die Zapfen 37, 38. in der Kulissenführung 35, die Hebel 30, 31 der Doppelhebelschwinge 34 v/erden nach hinten geschwenkt und die Ausschiebefeder 28 wird gespannt. Der Objektivtubus 11 verschwindet vollständig im Gehäuse 10. In dieser eingeschobenen Stellung muß der Objektivtubus 11 entgegen der Ausschiebekraft der Ausschiebefeder 28 verriegelt werden. Hierzu sind die Schwenkhebel 42 und 43 der Klemmvorrichtung 36 zugleich als Sperrhebel ausgebildet. Jeder Schwenkhebel 42,43 trägt an seinem freien Ende eine Rastklinke 46, die einen entsprechenden Raststift 45, 47 am Objektivtubus 11 umgreifen können. Die Raststifte 45, 47 sind entsprechend der Lage der Schwenkhebe! 42 und 43 an der Stirnseite des Objektivtubus 11 radial von diesem abstehend angeordnet. Hierbei ist der eine Raststift 47 an einem Objektivverschlußdeckel 59 gehalten, der auf der Front- oder Stirnseite des Objektivtubus 11 angelenkt ist. Beim Einschieben des Objektivtubus 11 in das Gehäuse 10 wird der Objektivverschlußdecksl 59 an dessen Stirnseite angeklappt, so daß der am Objektivverschlußdecke! 59 angeordnete Raststift 47 ebenfalls radial vom Objektivtubus 11 absteht und bei eingeschobenem Objektivtubus 11 von der Rastklinke 46 des unteren Schwenkhebels 43 umgriffen werden kann. Rastklinken 46 und Raststifte 45, 47 werden durch die Druckfeder 48 in Eingriff gehalten.
Zum Überführen der Kamera aus dem eben beschriebenen Transportzustand in die in der Zeichnung dargestellte Aufnahmebereitschaftstellung muß die Verriegelung des Objektivtubus 11 im Gehäuse 10 wieder aufgehoben werden. Hierzu ist der Steuerschieber 49 des Steuergestänges 39 zugleich als Entriegelungsschieber ausgebildet. Er trägt einen Betätigungsknopf 60, der durch das Gehäuse 10 hindurch tritt und auf der Frontseite der Kamera zur manuellen Bedienung frei zugänglich ist. Wird der Betätigungsknopf 60 in der Zeichnung
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geringfügig nach rechts verschoben, so verschwenkt der damit ebenfalls quer verschobene Steuerschieber 49 die beiden Schwenkhebel 42 und 43 entgegen der Federkraft der Druckfeder 48 geringfügig entgegen Uhrzeigersinn. Dadurch kommen die Rastklinken 46 außer Eingriff mit den beiden Raststiften 45, 47,und der Objektivtubus 11 ist entriegelt. Die im Verriegelungszustand gespannte Ausschiebefeder 28 schiebt nunmehr über die Doppelhebelschwinge 34 den Objektivtubus 11 in die in der Zeichnung dargestellte Lage.
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Claims (10)

  1. Roliei-Werke 10. August 1979
    Franke & Heidecke
    GmbH & Co KG
    Braunschweig
    Patentansprüche
    λ Fotografische Stehbildkamera, insbesondere Kleinbildkamera, mit einem Gehäuse, einem axial verschiebbaren Objektivtubus, der in Aufnahme-Stellung am Gehäuse vorsteht und bei Nichtgebrauch in dieses einschiebbar ist, mit einem Entfernungseinstellen einem mit dem Entfernungseinsteller gekoppelten Einsteilring,, der konzentrisch zum Objektivtubus, vorzugsweise diesen umschließend, im Gehäuse axial unverschiebiich angeordnet und drehbar gelagert ist, und mit auf dem Einsteüring und auf dem Objektivtubus einander zugeordneten und relativ zueinander verschiebbaren Stellgliedern, die in Äufnahmestellung des Objektivtubus kraftschiüssig aneinanderiiegen und je nach Drehsteiiung des Einstel !rings die axiale Lage des Objektivtubus bestimmen, nach Patent ........;..."... (Patentanmeldung P 28-56 196.8), Γ dadurch g e k ennzeichnet, daß der Anlagedruck der Stellglieder (21 # 22) aneinander in Kamera~Aufnahmebereitschaft wesentlich kleiner als während der Bifdbeiichtung ist.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aniagedruck der Stellglieder (21, 22) aneinander in Kamera-Aufnahmebereitschaft auf ein unteres, für ein exaktes Aneinanderiiegen der Stellglieder (21, 22) ausreichendes Maß begrenzt ist.
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  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlagedruck der Stellglieder (21, 22) aneinander während der Bildbelichtung auf ein für eine zuverlässige Arretierung des Objektivtubus (II) im Gehäuse (10) notwendiges oberes Maß erhöht ist.
  4. 4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 - 3, mit einer den Objektivtubus in Ausschieberichtung beaufschlagenden Ausschiebefeder, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschiebefeder (28) in Aufnahmestellung des Objektivtubus (11) eine Restkraft aufweist, die den unteren Anlagedruck erzeugt.
  5. 5. Kamera nach einem der Ansprüche 1 - 4, gekennzeichnet durch eine dem Objektivtubus (11) zugeordnete, den oberen Anlagedruck erzeugende Klemmvorrichtung (36) und ein die Klemmvorrichtung (36) mit einem Kameraauslöser (17) kuppelndes Steuergestänge (39), das derart ausgebildet ist, daß die Klemmvorrichtung (36) nur zugleich mit Betätigen des Kameraauslösers (17) in Wirkeingriff mit dem Objektivtubus (11) gelangt.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (36) mindestens einen federbelasteten Schwenkhebel (42, 43) aufweist, dem ein am Objektivtubus (11) angeordneter Anschlagstift (37, 38) zugeordnet ist.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (42, 43) im wesentlichen quer zur optischen Achse (20) von einer Druckfeder (48) beaufschlagt ist und eine dem Anschlagstift (37, 38) zugeordnete, im wesentlichen spitzwinklig zur optischen Achse (20) ausgerichtete Schrägkante (40) aufweist.
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    2935B88
  8. 8. Kamera nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge (39) eine mit dem Kameraaus!öser (17) verbundene und mir dessen Betätigen verschiebbare Steuerschiene (41) und einen an dem Schwenkhebel (42, 43) angreifenden, vorzugsweise quer zur optischen Achse (20) beweglichen, Steuerschieber (49) aufweist, der mit einem Steuerlappen (50) an der Steuerschiene (41) anliegt.
  9. 9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschiene (41) eine mit dem Steuerlappen (50) in Eingriff stehende Steuerkurve (54) aufweist, die derart ausgebildet ist, daß der Steuerschieber (49) den Schwenkhebel (42, 43) in Abstand von dem Anschlagstift (37, 38) hält und nach einem vorgegebenen Verschiebeweg der Steuerschiene (41), vorzugsweise schlagartig, freigibt.
  10. 10. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Verstellweges der Steuerschiene (41) ein Kameraverschluß-Auslösekontakt (55) angeordnet ist.
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DE2935588A 1979-09-04 1979-09-04 Fotografische Stehbildkamera mit axial verschiebbarem Objektivtubus Expired DE2935588C2 (de)

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