DE3687474T2 - Elektrische kamera. - Google Patents

Elektrische kamera.

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DE3687474T2
DE3687474T2 DE8686303481T DE3687474T DE3687474T2 DE 3687474 T2 DE3687474 T2 DE 3687474T2 DE 8686303481 T DE8686303481 T DE 8686303481T DE 3687474 T DE3687474 T DE 3687474T DE 3687474 T2 DE3687474 T2 DE 3687474T2
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Yasushi Hoshino
Kazuhiro Nakanishi
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kamera der Art, bei welcher die Funktionen des Filmtransports, des Filmrückspulens und anderer Mechanismen von einem einzigen Motor angetrieben bzw. durchgeführt werden.
  • Bei einer neueren Kamera kleiner Abmessungen, insbesondere einer sog. Kompaktkamera, wurde eine Automatisierung der Kamerafunktionen und -operationen im Zuge der Automatisierung von Belichtungs- und Scharfeinstellung bzw. Fokussierung begünstigt; derzeit werden Kameras angeboten, die einen kleinen, aber höchst leistungsfähigen Motor aufweisen, welcher die Vorgänge des Filmtransports, Filmrückspulens und der Verschlußeinstellung mit lediglich einer Schalterbetätigung automatisch durchführt.
  • Aufgrund einer Ausgestaltung eines Antriebssystems in derartigen Kameras läßt eine Umschaltung oder Umsteuerung sowohl der Drehrichtung eines Motors als auch eines einfachen Kupplungsmechanismus eine Kamera die genannten Filmtransport-, Filmrückspul- und Verschlußeinstellvorgänge durchführen; wenn daher der Kamera eine unabhängige (zusätzliche) Funktion erteilt werden soll, müssen die Mechanismen für Kraftübertragung und Umsteuerung für diese zusätzliche Funktion getrennt vorgesehen werden, was Nachteile dahingehend aufwirft, daß Aufbau und Operationen bzw. Arbeitsweise einer Kamera kompliziert werden.
  • Für die Realisierung einer Kamera, bei welcher eine Operation, wie Änderung der Brennweite, die von der Filmtransport- und -rückspuloperation völlig verschieden ist, ebenfalls von einem (einzigen) Motor durchgeführt werden soll, wird eine neuartige Kraftübertragungsvorrichtung gewünscht, die einfach aufgebaut und bei geringem Leistungsverlust leistungsfähig ist und weiterhin einfach und ohne Fehlbetätigung zu betreiben oder zu bedienen ist.
  • Wenn weiterhin einer Kamera als vom Filmtransport verschiedene Kamerafunktion die für die genannte Brennweitenänderung nötige Linsen- bzw. Objektivverschiebung oder -verstellung hinzugefügt wird und letztere durch den erwähnten Motor durchgeführt werden soll, muß ein Teil des erwähnten Antriebssystems in beiden Systemen getrennt benutzt werden. Die Umsteueroperation des Antriebsmechanismus für die genannten Funktionen ist daher erforderlich, und die Steuerschaltung zum Steuern der Rotationszeit des Motors für diese Umsteueroperation muß gleichzeitig umschaltbar sein.
  • Für das Umschalten der Steuerschaltung könnte daran gedacht werden, einen exklusiven (jeweils zugeordneten) Schalter für jede der Filmtransport- und Objektivverstellfunktionen vorzusehen, so daß das Umschalten der Steuerschaltung durch Betätigung eines der beiden exklusiven Schalter erfolgt. Da (in diesem Fall) jedoch zwei Betätigungsschalter vorgesehen sind, kann eine Fehlbedienung vorkommen; zudem wird dabei die Steuer(ungs)vorrichtung teilweise aufgrund der Zunahme der Zahl an Eingaben oder Eingänge sperrig und kostenaufwendig, was zu einer Kostenerhöhung für eine Kamera führt.
  • Nach bzw. neben der Lösung der vorgenannten Probleme und der Verbesserung bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaffung einer Kamera, bei der eine Filmrückspul- oder eine Brennweitenänderungsoperation aus dem Zustand des Filmtransports durch Betätigung lediglich eines Filmtransportelements oder des Betätigungselements zum Ändern der Brennweite durch Steuerung der Motordrehung in einer Richtung in zwei Antriebssystemen mittels einer vergleichsweise kleine Abmessungen besitzenden Steuervorrichtung, bei welcher keine Gefahr für eine Fehlbedienung besteht, durchgeführt werden kann.
  • Die US-A-4 294 529 beschreibt eine motorgetriebene Kamera mit einem im Kameragehäuse angeordneten Umkehrmotor, d. h. umsteuerbaren Motor. Der Motor treibt über ein Übertragungssystem Filmtransport-, Filmrückspul-, Verschlußaufzug- und Fokussiermechanismen an. Für die Änderung der Bewegungsrichtung des Objektivs ist jedoch eine mechanische Operation mittels Magnetkupplungen erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kamera nach dem Anspruch 1 bereitgestellt.
  • Mit der Erfindung wird auch eine Methode für den Betrieb bzw. ein Verfahren zum Betätigen einer Kamera nach Anspruch 16 geschaffen.
  • Bei der Konstruktion gemäß der Erfindung sind zwei Kupplungshebel vorgesehen, von denen jeder mit einem Planetenrad versehen ist, das entsprechend der jeweiligen Motordrehrichtung um die Achse des Kupplungshebels umläuft; wenn sich der Motor in Normalrichtung dreht, greift das Planetenrad mit einem Filmtransport-Spulen(zahn)rad bzw. einer Zahnscheibe zusammen, und es überträgt deren Drehung für Filmtransport. Wenn dagegen der Motor für Rückwärtsdrehung umgesteuert ist oder wird, wird das durch die Drehung des genannten Planetenrads hervorgerufene Verschwenken des ersten Kupplungshebels auf eine gewünschte Stellung fixiert, während gleichzeitig das Planetenrad am zweiten Kupplungshebel in ein Objektivverschiebe- oder -verstellzahnrad zur Änderung einer Brennweite eingreift, wobei die Drehung des Planetenrads auf seiner eigenen Achse für die Objektivverstellung übertragen wird, oder die Schwenkbewegung des zweiten Kupplungshebels wird auf eine gewünschte Stellung fixiert, wobei gleichzeitig das Planetenrad am ersten Kupplungshebel mit einem Filmrückspulzahnrad in Eingriff gelangt und die Drehung des Planetenrads auf seiner (um seine) eigene(n) Achse für Filmrückspulung übertragen wird. Die vorliegende Erfindung wird durch eine Kamera realisiert, die einen Film zu transportieren, den Film rückzuspulen und eine andere Funktion (action) mit einem einzigen Motor auszuführen vermag, wobei zwei Kupplungssysteme mit jeweils einem Kupplungshebel, der bei der Drehung des Planetenrads um seine eigene Achse schwingt und die Kraftübertragung in Abhängigkeit von der Drehrichtung umschaltet, vorgesehen sind, so daß die Kraftübertragung für Filmtransport, Filmrückspulung oder für eine andere Funktion selektiv erfolgt.
  • Um eine Kamera eine Anzahl von Kamerafunktionen mit einem in einer Richtung laufenden Motor mittels einer vergleichsweise kleinen (kleine Abmessungen besitzenden) Steuervorrichtung, die von einer Fehlbetätigungsgefahr frei ist, ausführen zu lassen, ist die Kamera so ausgelegt, daß jedes Anlaufenlassen des Motors für die genannten mehreren Kamerafunktionen mit Hilfe eines einzigen Schalters erfolgt und ein Filmwickel-Spulenzahnrad durch ein Verriegelungselement zum Einklinken zwecks Verhinderung einer Lockerung des Films verriegelt und zum Filmrückspulen dieses Element zurückgezogen wird, um das Spulenzahnrad gleichzeitig mit der Betätigung des Sperrmechanismus, der eine Betätigung für Objektivverstellung verhindert, aus dem Einklinkzustand freizugeben.
  • Wenn nach dem Wechsel auf Filmtransport oder Filmrückspulung nach der Objektivverstellung die Drehung des Motors in die geradlinige (hin- und hergehende) bzw. Linear-Bewegung für den Objektivverstellvorgang umgewandelt wird, ist die Ausgestaltung so getroffen, daß der Motor in der Stellung abgeschaltet wird, die hinter dem äußersten Endpunkt der genannten Linearbewegung liegt, um die Motordrehung an dem Punkt zu beenden, an dem die auf das Objektivantriebszahnrad einwirkende Last den Höchstwert übersteigt, und damit den Eingriffdruck in einem Stillstandszustand zwischen dem genannten Planetenrad und dem Objektivantriebszahnrad zu vermindern, damit das Planetenrad am zweiten Kupplungshebel leicht aus dem Objektivantriebszahnrad ausgerückt werden kann. Ferner kann damit eine Kamera geschaffen werden, die einfach zu bedienen und von der Gefahr einer Fehlbetätigung frei ist, und zwar aufgrund einer Ausgestaltung, bei welcher das Kraftübertragungssystem durch Öffnen einer Rückwand der Kamera für das Einlegen eines neuen Films aus dem Filmrückspulzustand in den Zustand zum Verstellen des Objektivs oder durch Betätigen eines speziell vorgesehenen Betätigungselements umgeschaltet werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 eine (auseinandergezogene) perspektivische Darstellung, in welcher ein Bodendeckel eines Kameragehäuses und sein Umgebungsabschnitt von der Seite einer Rückwand her veranschaulicht sind und jedes Bauelement zur Verdeutlichung auf seine An- oder Einbaulage bezogen ist,
  • Fig. 2 eine Steuerschaltung für einen Motor M,
  • Fig. 3 ein Zeitsteuerdiagramm zur Darstellung der Steuerfolge der Steuerschaltung,
  • Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der Funktion(en) einer elektrischen Kamera nach der Erfindung,
  • Fig. 5 ein Beispiel einer Vorrichtung, welche eine Antriebskraft beim Umwandeln einer Drehbewegung in eine (hin- und hergehende) Linearbewegung absorbiert,
  • Fig. 6 einen Mechanismus zum Umschalten auf eine Aktion bzw. Funktion nach Abschluß eines Filmrückspulvorgangs,
  • Fig. 7 einen Sperr- oder Kopplungsmechanismus zur Verhinderung eines Objektivverstellvorgangs während des Filmrückspulvorgangs,
  • Fig. 8 ein Halteelement, das die Rückwärtsdrehung der Filmtransporteinrichtung verhindert,
  • Fig. 9 ein anderes Beispiel eines Umschaltmechanismus und
  • Fig. 10 und 11 ein anderes Beispiel eines Kraftübertragungsmechanismus gemäß der Erfindung.
  • GENAUE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 ist eine (auseinandergezogene) perspektivische Darstellung, in welcher ein Bodendeckel eines Kameragehäuses und sein Umgebungsabschnitt von der Seite einer Rückwand her veranschaulicht sind und jedes Bauelement zur Verdeutlichung auf seine An- oder Einbaulage bezogen ist.
  • Mit 1 ist eine Bodenplatte bezeichnet, die einen Bodenabschnitt eines Kameragehäuses bildet und die mit letzterem zu einer Einheit zusammengesetzt ist oder wird, nachdem die dargestellten Bauelemente an der Bodenplatte montiert worden sind und damit jedes Antriebssystem funktionell bzw. wirkungsgemäß verbunden ist.
  • Die Bezugsziffern 11, 12 und 13 stehen für eine Kombination aus einem großen Zahnrad (oder Scheibenrad) und einem kleinen Zahnrad (bzw. Ritzel), die zu einer Einheit zusammengefaßt sind und von denen jedes drehbar auf einer Achse oder in einer Büchse auf der Bodenplatte gelagert ist; diese Zahnräder bilden ein Untersetzungsvorgelege, bei dem ein nicht dargestelltes, auf der Motorwelle sitzendes Zahnrad mit einem großen Zahnkranz des Zahnrads 11 in Eingriff steht, während ein kleiner Zahnkranz des Zahnrads 11 mit einem großen Zahnkranz des Zahnrads 12 in Eingriff steht, während weiterhin ein kleiner Zahnkranz des Zahnrads 12 in einen großen Zahnkranz des Zahnrads 13 eingreift.
  • Mit 15 und 19 sind ein erster Kupplungshebel bzw. ein zweiter Kupplungshebel bezeichnet, die jeweils auf Achsen 10 bzw. 20a gelagert sind. Am Drehzentrum 15a des ersten Kupplungshebels 15 ist ein mit einem kleinen Zahnkranz des Zahnrads 13 in Eingriff stehendes Zahnrad 16 gelagert, während am Randabschnitt des ersten Kupplungshebels ein mit dem Zahnrad 16 in Eingriff stehendes Planetenrad 17 gelagert ist. Am Drehzentrum 19a des zweiten Kupplungshebels 19 ist ein mit dem kleinen Zahnkranz des Zahnrads 13 über ein Zwischenzahnrad 14 kämmendes Zahnrad 20 gelagert, während am Randabschnitt des zweiten Kupplungshebels ein mit dem Zahnrad 20 in Eingriff stehendes Planetenrad 21 gelagert ist.
  • Der Kupplungsmechanismus ist dabei so ausgebildet, daß die Planetenräder 17 und 21 gegensinnig zueinander umlaufen, weil die Zahnräder 16 und 20 bei der Drehung des Motors in zueinander entgegengesetzter Richtung bzw. gegensinnig angetrieben werden; die Planetenräder 17 und 21 laufen bei ihrer Drehung gleichzeitig in einer Richtung entgegengesetzt zu ihrer Drehrichtung um, wodurch die ersten und zweiten Kupplungshebel 15 bzw. 19 verschwenkt und damit die Kraftübertragungssysteme umgeschaltet werden.
  • Die Ziffern 18 und 22 bezeichnen in die ersten und zweiten Kupplungshebel 15 bzw. 19 eingelassene Steh-Stifte 18 bzw. 22; die erwähnten Kupplungsmechanismen werden auf noch näher zu beschreibende Weise durch Regulierung der Stellungen der Stifte gesteuert.
  • Mit den Ziffern 31 und 41 sind ein Rückspulzahnrad und ein Objektivantriebszahnrad bezeichnet, die in beiden Richtungen drehbar auf Achsen 30 bzw. 40 auf der Bodenplatte gelagert sind, wobei das Rückspulzahnrad 31 mit einem auf einer Achse 30a sitzenden großen Rückspulzahnrad 32 in Eingriff steht, während das Objektivantriebszahnrad 41 mit einem auf einer Achse 40a sitzenden großen Objektivantriebszahnrad 42 kämmt.
  • Mit 33 und 34 sind die Riemen-Scheiben für einen Zahnriemen bezeichnet. Wenn die koaxial mit dem großen Rückspulzahnrad 32 vereinigte oder verbundene Scheibe 33 in Drehung versetzt wird, wird die Riemen-Scheibe 34 über den Zahnriemen TV angetrieben, wobei die Filmrückspulkupplung 35, die koaxial mit der Scheibe 34 verbunden ist, für Filmrückspulung in Drehung versetzt wird.
  • Mit 43 ist ein mit dem großen Objektivantriebszahnrad 42 koaxial verbundenes Zahnrad bezeichnet, das mit einem großen Zahnkranz des auf einer Achse 40b sitzenden Zahnrads 44 in Eingriff steht; ein kleiner Zahnkranz des Zahnrads 44 greift mit einem auf einer Achse 40c sitzenden großen Zahnkranz eines Zahnrads 45 zusammen, das seinerseits mit einem Antriebszahnrad der Planetenradvorrichtung in Eingriff steht, wobei diese Zahnräder 43, 44 und 45 ein Untersetzungsvorgelege bilden.
  • Die Planetenradvorrichtung 50 ist ein Beispiel eines Antriebssystems zur Durchführung einer Funktion an der Kamera; sie dient als Vorrichtung für Objektivverschiebung in einer Objektivverschiebungsmethode zur Änderung einer Brennweite beim vorliegenden Beispiel.
  • Beim vorliegenden Beispiel wird eine Brennweite eines Aufnahme-Objektivs durch Einschalten einer Konversionslinse in eine optische Achse bzw. einen Strahlengang oder Ausschwenken der Konversionslinse aus dem Strahlengang durch Verschiebung eines Objektiv-Tubus in Richtung der optischen Achse geändert, nämlich durch Aus- oder Einfahren des Objektiv-Tubus. Für die Änderung der Brennweite wird daher ein Antriebselement benötigt, dessen Bewegungshub auf der optischen Achse vergleichsweise groß ist; vorliegend ist ein Beispiel veranschaulicht, bei dem dieser Hub durch einen Mitnehmerstift 54 erreicht wird.
  • Wenn sich bei der Anordnung gemäß dem beschriebenen Beispiel das Antriebszahnrad 51 dreht, läuft das zum Antriebszahnrad 51 exzentrisch gelagerte Planetenrad 52 um und dreht sich dabei gleichzeitig, während es mit einem festen Innenzahnrad 53 eines Zahnkreisdurchmessers, welcher das Doppelte desjenigen des Planetenrads 52 beträgt, kämmt und den Mitnehmerstift 54, der über eine Montageplatte 54a auf einem Zahnkreis des Planetenrads 52 montiert ist, eine geradlinige Bewegung mit einem Hub entsprechend dem Zahnkreisdurchmesser des Innenzahnrads 53 aus der dargestellten Stellung in Richtung der optischen Achse der Kamera durchführen läßt.
  • Die Oberseite der Bodenplatte 1, auf welcher die oben beschriebenen Antriebselemente montiert sind, ist durch eine nicht dargestellte Trennplatte abgedeckt, auf welcher die nachstehend erläuterten Betätigungselemente montiert sind.
  • Mit 61 ist ein in Richtung eines Pfeils A auf der genannten Trennplatte verschiebbarer Filmrückspul-Knopf bezeichnet, der durch einen an der Kamera (nach außen hin) frei liegenden Ratschenknopf 62 gegen die Kraft einer Zugfeder 63 betätigbar ist. Der Filmrückspulknopf 61 ist an seiner Unterseite mit durch die Trennplatte hindurchragenden Vorsprüngen 64, 65 und 66 und an seiner Seite mit einem Vorsprung 67 versehen.
  • Der Vorsprung 64 hält in einem Zustand an, in welchem er an der Seite eines ersten Vorsprungs 73 eines Hakenhebels 71 anliegt, der auf einer Achse 70 auf der Bodenplatte 1 gelagert und durch eine Torsionsfeder 72 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Der Vorsprung 65 nimmt eine Stellung ein, die sich in einem kleinen Abstand vom Stift 18 am ersten Kupplungshebel 15 befindet. Der Vorsprung 66 ist in einer Stellung positioniert, die ein beträchtliches Stück vom Stift 22 am zweiten Kupplungshebel 19 entfernt ist.
  • Weiterhin nimmt der zweite Vorsprung 74 am Hakenhebel 71 eine Stellung dicht neben einem Stift 83 an einem Auslösehebel 81 ein, der auf einer Achse 80 an der Bodenplatte 1 gelagert und durch eine Torsionsfeder 82 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist. Der zweite Vorsprung 74 und der Stift 83 werden dabei jedoch leicht voneinander getrennt gehalten, weil die Spitze 84 des Auslösehebels 81 durch einen Vorsprung 85 einer nicht dargestellten Rückwand, wenn diese gegen das Kameragehäuse geschlossen ist, gehalten wird.
  • Mit 91 ist ein Schalt- oder Umschalthebel bezeichnet, der durch eine Zugfeder 93 um einen Drehpunkt einer Lagerbohrung 92 an der Seite der Trennplatte entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist und mit seinem rechten Randabschnitt einen Winkelhebel 94 hält, der auf einer Achse an der Seite der Trennplatte gelagert und durch eine schwache Torsionsfeder 95 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet ist, indem ein Biegungsabschnitt 96 des Winkelhebels 94 abgestützt ist, während der linke Randabschnitt des Umschalthebels an der rechten Kante eines Schwinghebels 98 anliegt, der auf einer Achse an der gleichen Seite gelagert ist.
  • Mit SSR ist ein Schalter bezeichnet, der durch einen Zyklus bzw. eine Periode einer Schwenkbewegung des genannten Schwinghebels 98 betätigt wird und dessen Kontaktzunge 103 nach unten gedrückt wird, so daß sie von einem Kontaktpunkt SSR2 abhebt und dann nach kurzzeitiger Kontaktierung eines Kontaktpunkts SSR1 wieder mit dem Kontaktpunkt SSR2 in Kontakt gelangt, wodurch ein in Fig. 2 gezeigter Mikrorechner angewiesen werden kann, den Motor M in Rückwärtsrichtung drehen zu lassen.
  • Mit der Ziffer 110 ist ein Objektivverschiebe- bzw. -verstellknopf bezeichnet, der, wie der vorher erwähnte Filmrückspulknopf 62, von der Außenseite der Kamera her betätigbar ist; wenn er unter der Führung durch einen Schlitz 111 gegen die Kraft einer Zugfeder 112 in Richtung eines Pfeils B geschoben wird, stößt ein in ihn eingesetzter Stift 113 am Umschalthebel 91 an und läßt diesen sich im Uhrzeigersinn verdrehen.
  • Mit SE ist ein Schalter bezeichnet, der in einer Stellung schließt, in welcher ein koaxial mit dem Antriebszahnrad 51 verbundener Nocken 51a sich etwas dreht bzw. etwas verdreht ist, und in den beiden Endstellen der erwähnten geradlinigen Bewegung des Mitnehmerstifts 54 geschlossen wird, nämlich in den Stellungen, in denen ein Aufnahme-Objektiv entweder auf eine große oder eine kleine Brennweite gestellt ist; diesen Schließ- und Öffnungsbetätigungen entsprechende Signale werden dem genannten Mikrorechner eingespeist.
  • In einer Filmkammer der Kamera sind andererseits eine angetriebene Zahnscheibe 121, die in eine Perforation eines Films F eingreift und durch die Bewegung des Films F in Drehung versetzt wird, sowie ein zusammen mit der Zahnscheibe 121 drehbarer Nocken 122 angeordnet. Aufgrund der Bewegung des Films F beim Filmtransport oder bei Filmrückspulung schließt oder öffnet der Nocken 122 einen Schalter SSP jedesmal dann, wenn der Film über eine Strecke entsprechend einem Bildfeld transportiert worden ist; die beim Schließen und Öffnen des Schalters erzeugten Signale werden dem genannten Mikrorechner eingespeist. Weiterhin ist ein Filmabtasthebel 123 vorgesehen, welcher die Hinterkante des rückgespulten Films erfaßt. Die Signale eines Schalters SF, der bei Abschluß der Rückspulung des Films F geöffnet wird, werden dem genannten Mikrorechner eingegeben.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine Steuerschaltung für den Motor M, der bei einer elektrischen Kamera gemäß der Erfindung durch die angegebenen Schalter gesteuert wird.
  • Die einzelnen Operationen des Filmtransports, des Filmrückspulens und der Objektivverstellung bei der erfindungsgemäßen Anordnung sowie die jeweils durch diese Operationen hervorgebrachten Wirkungen sind nachstehend erläutert.
  • Gemäß Fig. 1 führt der Motor eine Normaldrehung im Uhrzeigersinn durch, wenn der Auslöserknopf der Kamera gedrückt wird; dabei drehen sich das Zahnrad 11 entgegen dem Uhrzeigersinn, das Zahnrad 12 im Uhrzeigersinn und das Zahnrad 13 entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Wenn der Auslöserknopf nach der Verschlußbetätigung durch Drücken des Auslöserknopfes rückgestellt wird oder ist, wird ein Schalter S1 gemäß Fig. 2 geschlossen, wobei die Stromquellenschaltung angeschlossen ist und der Mikrorechner einen Treiber anweist, den Motor M mit Normaldrehung laufen zu lassen
  • Demzufolge dreht sich das mit dem Zahnrad 13 in Eingriff stehende Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn, und es dreht den ersten Kupplungshebel 15, der in Reibungs- bzw. Kraftschlußverbindung mit dem Zahnrad 16 steht, im Uhrzeigersinn, wodurch das Planetenrad 17 für Filmrückspulung mit dem Spulenzahnrad G1 in Eingriff gebracht wird. Sodann läßt das Planetenrad 17, das durch das Zahnrad 16 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird, das Spulenzahnrad G1 sich für Filmrückspulung im Uhrzeigersinn drehen.
  • Da andererseits das Zahnrad 13 gleichzeitig das Zahnrad 20 über das Zwischenzahnrad 14 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, verdreht sich der in Kraftschlußverbindung mit dem Zahnrad 20 stehende zweite Kupplungshebel 19 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Planetenrad 21 mit dem Zahnrad oder Ritzel G2 in Eingriff gelangt.
  • Sodann dreht das Planetenrad 21, weil es über das Zahnrad 20 im Uhrzeigersinn gedreht wird, das Zahnrad bzw. Ritzel (sprocket gear) G2 entgegen dem Uhrzeigersinn für Filmtransport, bei dem ein Film auf seiner Strecke transportiert wird.
  • Der durch das Zahnrad bzw. Ritzel G2 (d. h. die Zahnscheibe) transportierte Film wird mit seiner anderen Seite von einer nicht dargestellten Aufwickelspule aufgenommen, wobei das vom Drehwinkel der Zahnscheibe 121 abgenommene Signal die Drehung des Motors beendet, so daß der Film über eine einem Bildfeld des Films entsprechende Strecke aufgespult wird.
  • Wenn sodann im Zustand gemäß Fig. 1 der erwähnte Objektivverstellknopf 110 in Richtung des Pfeils B verschoben wird, dreht sein Stift 113 den Umschalthebel 91 im Uhrzeigersinn, dessen linker Endabschnitt daraufhin den Schwinghebel 98 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so daß die Kontaktzunge 103 nach unten gedrückt wird. Bei Freigabe des Linsenverstellknopfs 110 aus dem Haltezustand wird der Schalter SSR auf oben angegebene Weise betätigt, woraufhin der Motor in Gegenrichtung anzulaufen beginnt.
  • Bei den beschriebenen Vorgängen dreht sich das Zahnrad 16 entgegen dem Uhrzeigersinn und läßt dabei den ersten Kupplungshebel 15 sich ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehen, bis er schließlich durch den Vorsprung 65 am Filmrückspulknopf 61 angehalten wird, der vom Steh- Stift 18 in einem Zustand beaufschlagt wird, in welchem das Planetenrad 17 aus dem Spulenzahnrad G1 ausgerückt ist. Das Planetenrad 17 dreht somit leer durch, ohne seine Drehung auf ein Antriebssystem zu übertragen.
  • Während sich dabei das Zahnrad 20 im Uhrzeigersinn dreht und den zweiten Kupplungshebel 19 sich ebenfalls im Uhrzeigersinn verdrehen läßt, so daß das Planetenrad 21 aus dem Zahnrad oder Ritzel G2 ausrückt und der Stift 22 sich zum Vorsprung 66 des Filmrückspulknopfes 61 verschiebt, jedoch bevor der Stift 22 am Vorsprung 66 anstößt, kommt das Objektivantriebszahnrad 41 in Eingriff mit dem Planetenrad 21, so daß der Steh-Stift 22 bei der Objektivverschiebung oder -verstellung nicht mit dem Vorsprung 66 in Berührung gelangt.
  • Die Drehung des Motors wird daher über das Objektivantriebszahnrad 41 und weiterhin über das große Objektivantriebszahnrad 42 sowie die Zahnräder 43, 44 und 45 auf die Planetenradvorrichtung 50 übertragen.
  • Die geradlinige Bewegung des Mitnehmerstifts 54 in der Planetenradvorrichtung 50 bewirkt die Vorgänge des Einschiebens und Ausziehens des Objektiv-Tubus und bewirkt damit Änderungen der Brennweite des Aufnahme-Objektivs; bei der Drehung des Antriebszahnrads 51 wird ein durch Schließen des Schalters SE erzeugtes hochpegeliges Signal dem Mikrorechner eingegeben, der dadurch angewiesen wird, ein durch Öffnen des Schalters SE erzeugtes niedrigpegeliges Signal abzuwarten. Das bei Durchführung einer halben Umdrehung des Antriebszahnrads 51 von dem durch den Nocken 51a betätigten Schalter abgegebene Öffnungs- oder AUS- Signal weist somit den Treiber an, die Rückwärtsdrehung des Motors M zu beenden.
  • Wenn anschließend der Auslöserknopf gedrückt wird, um den Verschluß zu betätigen, und dadurch der Schalter S1 geschlossen wird, läuft der Motor M wiederum in Vorwärtsrichtung an, so daß er den Film zu transportieren vermag.
  • Wenn andererseits bei der Anordnung gemäß Fig. 1 der Filmrückspulknopf 61 in Richtung des Pfeils A verschoben wird, kommt der Vorsprung 64 aus dem Halteeingriff durch den ersten Vorsprung 73 am Hakenhebel 71, wobei er den zweiten Vorsprung 74 den Stift 83 am Auslösehebel 81 berühren läßt, um in den Haltezustand zu gelangen. Wenn dabei der Fingerdruck gegen den Filmrückspulknopf 61 aufgehoben wird, wird oder ist der Vorsprung 64 durch den ersten Vorsprung 73 abgestützt, so daß der Filmrückspulknopf 61 in der Stellung gehalten wird, in welche er verschoben worden ist.
  • Im vorstehend beschriebenen Zustand befindet sich der Vorsprung 65 in einem Abstand vom Steh-Stift 18 des ersten Kupplungshebels 15, so daß er die Schwing- oder Schwenkbewegung des Stifts 18 nicht behindert, während der andere Vorsprung 66 ziemlich dicht am Steh-Stift 22 des zweiten Kupplungshebels 19 liegt und dadurch den Schwenkbewegungsbereich des Stifts 22 teilweise behindert bzw. begrenzt.
  • Wenn der Filmrückspulknopf 61 aus dem vorstehend erwähnten Zustand weiter in Richtung des Pfeils A verschoben wird, beaufschlagt der Vorsprung 67 den Biegungsabschnitt 97 des Winkelhebels 94, so daß sich der Winkelhebel 94 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und auch ein anderer Biegungsabschnitt 96 den Umschalthebel 91 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Wenn der Filmrückspulknopf 61 vom Fingerdruck entlastet wird, wird infolgedessen der Schalter SSR wie im Fall der erwähnten Objektivverschiebung betätigt, wobei der Motor in Rückwärtsrichtung anzulaufen beginnt. Nach dem Abheben vom Spulenzahnrad G1 dreht sich daher der erste Kupplungshebel 15 weiter entgegen dem Uhrzeigersinn als bei der Objektivverschiebung oder -verstellung, wobei er das Planetenrad 17 mit dem Filmrückspulzahnrad 31 in Eingriff bringt und dabei letzteres sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen läßt.
  • Das große Filmrückspulzahnrad 32 und die Riemen- Scheibe 33 drehen sich demzufolge im Uhrzeigersinn und treiben die Scheibe 34 über den Zahnriemen TV an, wobei sie die koaxial mit der Riemen-Scheibe 34 zu einer Einheit zusammengefaßte Filmrückspulkupplung 35 sich im Uhrzeigersinn drehen lassen, so daß damit der Filmrückspulzustand eingestellt ist.
  • Andererseits verschwenkt sich der zweite Kupplungshebel 19 im Uhrzeigersinn und läßt dabei das Planetenrad 21 aus dem Zahnrad bzw. Ritzel G2 austreten, wobei er bestrebt ist, sich weiter im Uhrzeigersinn zu verschwenken, wobei sich jedoch an dieser Stelle der Vorsprung 66 in einer Stellung befindet, in welcher er den Steh-Stift 22 anhält; das Planetenrad 21 dreht daher leer durch, ohne seine Drehung auf ein Antriebssystem zu übertragen.
  • Damit setzt das Rückspulen des Films F ein, wobei abwechselnde Signale eines hohen Pegels und eines niedrigen Pegels, durch das Schließen und Öffnen des Schalters SSP erzeugt, bei der Drehung der angetriebenen Zahnscheibe 121 und des Nockens 122 dem Mikrorechner eingespeist werden. Infolgedessen wird der Mikrorechner angewiesen, ein beim Öffnen des Schalters SF auftretendes hochpegeliges Signal abzuwarten; wenn sich der Filmabtasthebel 23 verschwenkt, nachdem das Ende des Films F an ihm vorbeigelaufen und damit die Filmrückspulung abgeschlossen ist, wird das Signal vom Schalter SF dem Mikrorechner eingespeist, so daß dieser den Treiber anweist, die Rückwärtsdrehung des Motors M zu beenden.
  • Wenn nach dem Ende der Drehung des Motors M die Rückwand der Kamera geöffnet wird, zieht sich der Vorsprung 85 an der Rückwand in Richtung eines Pfeils zurück, wobei der Auslösehebel 81 sich entgegen dem Uhrzeigersinn dreht und der Stift 83 den zweiten Vorsprung 75 am Hakenhebel 71 beaufschlagt bzw. gegen ihn andrückt, wodurch der Hakenhebel 71 zu einer Drehung im Uhrzeigersinn veranlaßt wird.
  • Beim Öffnen der Rückwand kehrt somit der Filmrückspulknopf 61 in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück, und wenn die Rückwand nach dem Einlegen des nächsten Films geschlossen wird, tritt der Filmrückspulknopf 61 in einen Zustand ein, in welchem er wiederum durch die Betätigung des Objektivverstellknopfes betätigt wird bzw. betätigbar ist.
  • Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, ist bei der Konstruktion der erfindungsgemäßen Kamera der Drehungs- oder Umlaufbereich jedes der Planetenräder 17 oder 21, die entsprechend der Drehrichtung des Motors umlaufen, durch Betätigung des Filmrückspulknopfes 71 oder des Objektivverstellknopfes 110 abwechselnd begrenzbar, so daß die durch Rückwärtsdrehung des Motors hervorgerufene Drehung des Planetenrads 17 oder 21 auf das Filmrückspulzahnrad 31 oder das Objektivantriebszahnrad 41 übertragen wird und damit in der Kamera selektiv das Filmrückspulen oder eine Brennweitenänderung durchgeführt werden kann. Eine Aufgabe der Erfindung kann mittels einfacher Teile in einer kleinen Zahl realisiert werden, wobei der Kraftübertragungsmechanismus der Kamera kompakt gebaut ist und nur die Betätigungen exklusiver Betätigungsknöpfe nötig sind. Die Kamera kann somit mit einem Kraftübertragungsmechanismus ausgestattet sein, bei dem keine Gefahr für eine Fehlbedienung oder -betätigung besteht, so daß die Kamera einen hohen Gebrauchswert besitzt.
  • Fig. 3 ist ein Zeitsteuerdiagramm zur Veranschaulichung der Steuerfolge der Steuerschaltung für die Objektivverstellfunktion und die Filmrückspulfunktion, wie sie oben beschrieben worden sind. Eine Stromanlegezeit für die Rückwärtsdrehung des Motors für jede Funktion ist im Zeitsteuerdiagramm mit einem Symbol PH bezeichnet.
  • Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm der Funktionen einer elektrischen Kamera gemäß der Erfindung, wobei die einzelnen Funktionen in folgender Sequenz ausgeführt werden.
  • Wenn in eine Kamera Batterien eingelegt sind und die Stromquelle für das Einschalten bereit ist, der Schalter SSR nicht geschlossen ist (der Schalter SSR nicht betätigt ist), ist die Kamera aufnahmebereit. Die erste Stufe des Hubs des Auslöserknopfes bewirkt dabei das Einschalten der Stromquelle und die Einleitung der Funktionen der Entfernungsmessung sowie der Lichtmessung, worauf in der zweiten Stufe des Hubs, nämlich in der zweiten Auslösestufe, eine Objektivverstellung für die Einstellung der Brennweite und eine Verschlußansteuerung auf der Grundlage der Lichtmeßergebnisse erfolgen, worauf die Belichtung abgeschlossen wird oder ist. Aufgrund der Rückstellung des Auslöserhebels nach der Belichtung werden das Objektiv in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und ein Filmtransportvorgang durchgeführt, worauf ein Aufnahmezyklus für ein Bildfeld abgeschlossen ist.
  • Wenn dagegen der Schalter SSR geschlossen bzw. betätigt wird, werden die Stromquelle eingeschaltet und der Schaltkreis der Stromquelle sowie derjenige des Mikrorechners miteinander verbunden; auch wenn dann der Schalter SSR geöffnet bzw. in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird, befindet sich der Schaltkreis in einem Stromhalte- oder -anlegezustand, wobei der Zustand andauert, in welchem der Mikrorechner dem Motor einen Strom für seine Rückwärtsdrehung zuspeist.
  • Wenn im vorstehend angegebenen Zustand der Schalter SE geschlossen wird, wird dies als eine Sequenz der Objektivverstellung bewertet, und wenn der Schalter SE öffnet, wird oder ist der Vorgang des Einschiebens oder Ausziehens des Objektiv-Tubus abgeschlossen, und der Motor wird beim Öffnen des Schalters SE abgeschaltet.
  • Wenn im oben beschriebenen Zustand der Schalter SE nicht geschlossen wird oder ist und der Schalter SSP wiederholt die EIN- und AUS-Signale abgibt, wird dies als eine Sequenz des Filmrückspulens bewertet, und der Motor wird durch das Öffnen des Schalters SF, nämlich beim Vorbeilauf des Filmendes, abgeschaltet.
  • Die Steuervorrichtung, etwa ein Mikrorechner, überwacht nämlich jede Funktion der Objektivverstellung und der Filmrückspulung mittels einer Überwachungseinrichtung z. B. in Form von Schaltern. Nach dem Anlaufen wird der Motor durch die Steuervorrichtung, z. B. einen Mikrorechner oder dgl., mittels der Signale von der Überwachungseinrichtung, wie Schalter, gesteuert.
  • Eine elektrische Kamera gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Normaldrehung des Motors für Filmtransport und seine Rückwärtsdrehung für Objektivverstellung und Filmrückspulung genutzt werden, wobei jede dieser Wirkungen oder Funktionen durch Umschalten eines einzigen Schalters eingeleitet werden kann; eine Sequenz der Rückwärtsdrehungen des Motors entsprechend jeder der angegebenen Funktionen beinhaltet Schaltersignale, die von jeder dieser Funktionen gewonnen werden, so daß infolgedessen nur ein einziger Schalter zum Umschalten der Drehrichtung erforderlich ist und der Mikrorechner demzufolge kleine Abmessungen besitzen kann, wodurch für eine Kompaktkamera Vorteile sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht als auch im Hinblick auf den Raumbedarf geboten werden.
  • Wenn bei der Verwirklichung der Erfindung die Objektivverstellfunktion von einer anderen Funktion gefolgt wird, kann es vorkommen, daß ein ungehinderter Übergang auf die andere Funktion nicht erzielbar ist, weil das Planetenrad 21 des zweiten Kupplungshebels 19 aus den unten angegebenen Gründen schwierig aus dem Objektivantriebszahnrad 41 auszurücken ist.
  • Es wird nämlich im allgemeinen bevorzugt, daß der Arbeitsbereich des Mitnehmerstifts 53 in der Planetenradvorrichtung 50 um einen bestimmten Betrag größer ist als die für das Verschieben oder Verstellen einer Objektiveinheit erforderliche Bewegungsgröße.
  • Nach dem Umschalten auf eine nötige Brennweite und nach dem zwangsweisen Anhalten der Objektivverschiebung sollte daher eine Vorrichtung wirksam werden, welche die Antriebskraft der Planetenradvorrichtung 50 absorbiert; ein Beispiel für eine solche Vorrichtung ist in Fig. 5 dargestellt.
  • Mit 201 ist dabei eine Linseneinheit mit einem zwei Brennweiten (nicht dargestellt) aufweisenden Aufnahme- Objektiv bezeichnet; eine Platte 202 mit zwei lotrecht aufwärts abgebogenen Abschnitten 202a ist am Boden im Inneren der Linseneinheit befestigt, wobei eine Welle 203 so in die Platte 202 eingesetzt ist, daß sich die Welle 203 frei drehen kann.
  • Am oberen Ende der Welle 203 ist ein Hebel 204 mit zwei lotrecht nach unten abgebogenen Abschnitten 204a befestigt, während an ihrem unteren Ende, nämlich außerhalb der Linseneinheit 201, eine Kurbel 205 unter einem Winkel von nahezu 90º zum Hebel 204 befestigt ist. Die Kurbel 205 kann sich zusammen mit dem Hebel 204 um die bzw. an der Welle 203 frei verdrehen.
  • Mit 206 ist eine Torsionsfeder bezeichnet, die eine Arbeitshubgröße des Mitnehmerstifts 54 absorbiert bzw. auffängt, welche die nötige Verschiebestrecke der Linseneinheit übersteigt. Die Torsionsfeder ist um die Welle 203 herumgelegt und an ihren beiden Enden von den lotrecht nach oben gebogenen Abschnitten 202 sowie den lotrecht nach unten gebogenen Abschnitten 204a gehalten, so daß sie vorgespannt ist und den Hebel 204 in seiner Gleichgewichtsstellung ohne Auslenkung nach rechts oder links festhält.
  • Fig. 5 veranschaulicht einen Fall, in welchem das sich im Uhrzeigersinn drehende Objektivantriebszahnrad 41 das Antriebszahnrad 51 der Planetenradvorrichtung 50 sich im Uhrzeigersinn drehen und den Mitnehmerstift 54 geradlinig in Richtung eines Pfeils D verschieben läßt, wobei sich die Linseneinheit 201 in ihrer Stopstellung nach Abschluß der Brennweitenänderung befindet.
  • Der elastische Widerstand der Torsionsfeder 206 ist so festgelegt, daß er größer ist als der Gleit- oder Verschiebewiderstand der Linseneinheit 201 bis zum Augenblick des vorstehend beschriebenen Vorgangs; der durch die Torsionsfeder 206 eingestellte ausgeglichene Zustand oder Gleichgewichtszustand des Hebels 204 bleibt deshalb erhalten, so daß die Linseneinheit 201 unter Aufrechterhaltung des Zustands gemäß Fig. 5 parallel in Richtung des Pfeils D verschoben wird. Dabei ist die Erscheinung, daß das Planetenrad 21, wie erwähnt, schwierig außer Eingriff zu bringen ist, noch nicht zu beobachten.
  • Wenn jedoch das Planetenrad 52 am Antriebszahnrad 51 eine weitere Umdrehung im Uhrzeigersinn über eine in Fig. 5 gezeigte Stellung hinaus durchführt und sich gleichzeitig entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, um dabei den Mitnehmerstift 54 eine Weiterbewegung in Richtung des Pfeils D ausführen zu lassen, wird die Kurbel 205 mit einer starken Vorbelastung im Uhrzeigersinn beaufschlagt, weil die Linseneinheit 201 ihre Haltestellung beibehält.
  • Infolgedessen verschwenkt sich auch der Hebel 204 gegen die Elastizität der Torsionsfeder 206 im Uhrzeigersinn, wobei er es dem Mitnehmerstift 54 ermöglicht, sich zu dem durch die Planetenradvorrichtung 50 vorgegebenen Scheitelpunkt der Bewegungsgröße oder -strecke zu verschieben, ohne die Linseneinheit 201 zu bewegen.
  • Mit anderen Worten: wenn sich der Mitnehmerstift 54 am Scheitelpunkt seiner geradlinigen Bewegung befindet, besitzt der elastische Widerstand der Torsionsfeder 206 einen Höchstwert, und wenn die Objektivverschiebung durch Abschalten der Stromquelle für den Motor in diesem Zustand angehalten oder beendet wird, tritt üblicherweise der Fall ein, daß der Eingreifdruck zwischen dem Planetenrad 21 und dem Objektivantriebszahnrad 41 seinen Höchstwert erreicht und das Ausrücken dieser Zahnräder, wie erwähnt, schwierig wird.
  • Erfindungsgemäß ist daher an der Achse des Antriebszahnrads 51 eine mit diesem zu einer Einheit zusammengefaßte Kurvenscheibe 211 (Fig. 5) vorgesehen, welche den Betrieb des Motors zu beenden vermag, wenn der Mitnehmerstift 54 eine Stellung erreicht, die geringfügig über die Endstellung der geradlinigen Bewegung des Mitnehmerstifts 54 hinausreicht.
  • Bei 211a sind zwei symmetrisch in der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 211 ausgebildete Ausnehmungen angedeutet; mit 212 ist ein Winkelhebel bezeichnet, der aus einem Isoliermaterial besteht und auf einer Welle oder Achse in einer vorgeschriebenen Position so montiert bzw. gelagert ist, daß sein eines Ende an eine bewegbare Kontaktzunge 213a des Schalters SE zum Abschalten des Motors andrückt, wobei die Reaktions- bzw. Gegenwirkkraft von der bewegbaren Kontaktzunge 213a das andere Ende des Winkelhebels 212 sich mit einem Druck an die Umfangsfläche der Kurvenscheibe 211 anlegen läßt. Unter den oben beschriebenen Bedingungen kommt dabei die bewegbare Kontaktzunge 213a mit einer festen Kontaktzunge 213b in Kontakt, so daß der Schalter SE schließt und der Motor weiterläuft.
  • Nachdem die Linseneinheit 201 zum Stillstand gekommen ist, führt das Antriebszahnrad eine weitere Umdrehung durch; wenn dabei die Linseneinheit 201 den Scheitelpunkt ihrer geradlinigen Bewegung passiert und geringfügig in die Rücklaufbewegung entgegengesetzt zur Richtung des Pfeils D eintritt, fällt das andere Ende des Winkelhebels 212 in die Ausnehmung 211a hinein, so daß sich der Winkelhebel 212 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
  • Infolgedessen werden der Schalter 213 bzw. SE geöffnet und damit die Motordrehung und die Objektivverschiebungswirkung beendet. Da sich jedoch der Mitnehmerstift 54, wenn auch nur geringfügig, im Zuge seiner Rücklaufbewegung befindet, wirkt die Elastizität der Torsionsfeder 206 in der mit der Bewegungsrichtung des Mitnehmerstifts 54 übereinstimmenden Richtung, wodurch die Belastung des Planetenrads 21 in einem großen Ausmaß verringert und damit auch der Eingreifdruck zwischen dem Objektivantriebszahnrad 41 und dem Planetenrad 21 herabgesetzt wird, wodurch die Erscheinung, daß das Planetenrad 21 und das Objektivantriebszahnrad 41 nicht außer Eingriff miteinander gebracht werden können, verhindert wird.
  • Die obige Funktion ist - nebenbei bemerkt - auch dann nötig, wenn der Mitnehmerstift 54 seine Rücklaufbewegung durchführt, d. h. wenn die Linseneinheit 201 in der Richtung entgegengesetzt zum Pfeil D verschoben wird. In diesem Fall betätigt eine Ausnehmung 211a, die - wie erwähnt - in einer (zur ersten Ausnehmung) symmetrischen Position angeordnet ist, den Schalter 213 (bzw. SE), so daß die Motordrehung beendet wird.
  • Wenn bei der Realisierung der Erfindung zufällig der Fall eintritt, daß das Aufnahmeobjektiv auf eine lange Brennweite gestellt ist und der Objektiv-Tubus sich in der ausgezogenen Stellung befindet, nachdem das Filmrückspulen durch Betätigung des Filmrückspulknopfes 61 beendet ist, kann zwar ein Filmrückspulzustand weiterbestehen, doch ist es dabei unmöglich, den Objektiv- Tubus einzuschieben, auch wenn der Objektivverstellknopf 110 betätigt wird, weil der Vorsprung 66 des Filmrückspulknopfes 160 den Steh-Stift 22 des zweiten Kupplungshebels 19 in einer festen Position festhält; in diesem Fall ist es unmöglich, das Planetenrad 21 mit dem Objektivantriebszahnrad 41 in Eingriff zu bringen.
  • Unter diesen Bedingungen ist es daher unmöglich, die Kamera in einem Kamera(schutz)behälter unterzubringen, und es sind umständliche Vorgänge nötig, in denen die Kamera aus dem Behälter entnommen, die Rückwand der Kamera geöffnet und die Objektivverschiebung oder -verstellung durchgeführt wird.
  • Erfindungsgemäß ist daher ein Mechanismus zum Umschalten auf eine Funktion vorgesehen, gemäß welcher der Hakenhebel 71 des Filmrückspulknopfes 61 durch von der Außenseite der Kamera her erfolgende Betätigung freigesetzt werden kann, ohne die Rückwand nach Abschluß des Filmrückspulens zu öffnen, so daß damit die Objektiverschiebung ermöglicht wird.
  • In Fig. 6 ist ein Hauptteil der Anordnung nach Fig. 1 im Schnitt dargestellt. Der Hakenhebel 71 ist dabei an seinem Drehzentrum mit einem materialeinheitlich mit ihm ausgebildeten Zylinderteil 51a versehen, das auf eine in die Bodenplatte 1 eingesetzte Tragachse 1a so aufgesetzt ist, daß es um die Tragachse 1a verdrehbar und längs dieser verschiebbar ist.
  • Der Hakenhebel 71 ist durch die an ihm eingehängte Torsionsfeder 72 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn vorbelastet und gleichzeitig durch die Reaktions- oder Gegenwirkkraft einer zwischen die Bodenplatte 1 und den Hakenhebel 71 eingesetzten Druckfeder 131 in Aufwärtsrichtung vorbelastet, wobei er jedoch durch eine in die Tragachse 1a eingeschraubte Anschlagschraube 132 festgehalten ist.
  • Im Raum zwischen der Oberseite des Hakenhebels 71 und einem äußeren Element 134 der Kamera befindet sich weiterhin eine Drucktaste 133 als Betätigungselement; durch Herabdrücken der Drucktaste von der Außenseite der Kamera her kann der Hakenhebel 71 gegen die Kraft der Druckfeder herabgedrückt werden.
  • Der Torsionsfeder 72 muß dabei eine Vorbelastungskraft verliehen werden, die groß genug ist, um den Hakenhebel 71 zu verschwenken, indem die Druckkraft der Druckfeder 131 bei der Abwärtsbewegung des Hakenhebels überwunden wird.
  • Wenn bei der oben beschriebenen Ausgestaltung nach Abschluß der Filmrückspulung die Rückwand nicht geöffnet, sondern die Drucktaste herabgedrückt wird, verschiebt sich der Hakenhebel 71 unter Zusammendrückung der Druckfeder 131 abwärts, wobei der erste Vorsprung 73 des Hakenhebels 71 aus der Anlage gegen den Vorsprung 64 des Filmrückspulknopfes 61 freikommt und sich in Abwärtsrichtung zurückzieht, wobei der Filmrückspulknopf 61 in die Stellung gemäß Fig. 1 zurückläuft und damit der Zustand hervorgebracht wird, in welchem die Objektivverschiebung durchgeführt werden kann.
  • Der Hakenhebel 71 kehrt beim weiteren Drücken der Drucktaste 133 nicht in die Stellung gemäß Fig. 1 zurück, vielmehr wird er beim Öffnen der Rückwand für das Einlegen eines neuen Films durch die Wirkung des Auslösehebels 81 in diese Stellung zurückgeführt.
  • Bei der Anordnung gemäß der Erfindung bewirkt in einem Zustand, in welchem der Filmrückspulknopf 61 zunächst um eine Stufe in Richtung des Pfeils A verschoben und durch den Hakenhebel 71 arretiert wird, eine zufällige oder ungewollte Betätigung zum Verschieben des Objektivverstellknopfs 110 in Richtung des Pfeils B auch eine Drehung des Motors in Gegenrichtung für das Filmrückspulen.
  • Diese Erscheinung ist bei einer Kamera mit einer Ausgestaltung bzw. einem Aufbau ungünstig, bei welcher bzw. welchem ein freies Umschalten zwischen Filmrückspulung und Objektivverstellung durch Betätigung nur eines unabhängigen und exklusiv zugeordneten Knopfes möglich und damit die Bedienung der Kamera vereinfacht ist.
  • Bei der Erfindung ist daher gemäß Fig. 7 ein mit dem Filmrückspulknopf 61 verbundenes Halteelement 61a vorgesehen, das sich über dem oberen Abschnitt 110a des Objektivverstellknopfes 110 in einem solchen Zustand befindet, daß der Filmrückspulknopf 61 durch den Hakenhebel 71 festgehalten und damit eine Verschiebung des Objektivverstellknopfes 110 verhindert wird.
  • Auf diese Weise wird die obige Erscheinung vermieden, und das Filmrückspulen wird lediglich mit einer normalen Betätigung durchgeführt, bei welcher der Filmrückspulknopf 61 weiter in Richtung des Pfeils A verschoben wird.
  • Wenn sich dabei die Kamera im Filmrückspulzustand befindet, wird der Filmrückspulknopf 61 aus dem Halteeingriff des Hakenhebels 71 freigegeben, und er befindet sich in seiner ursprünglichen oder Ausgangsstellung. Das Halteelement 61a befindet sich daher in seiner vom oberen Abschnitt 110a des Objektivverstellknopfs 110 zurückgezogenen Stellung, so daß der Objektivverstellvorgang jederzeit durchführbar ist.
  • Wenn bei der erfindungsgemäßen Anordnung durch Betätigung des Objektivverschiebeknopfes 110 eine Brennweitenänderung vorgenommen wird, verschwenkt sich der erste Kupplungshebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sein Stift 18 durch den Vorsprung 65 des Filmrückspulknopfes 61 festgehalten wird; das Planetenrad 17 gelangt dabei außer Eingriff mit dem Spulenzahnrad G1, so daß es sich (daraufhin) in einem frei drehbaren Zustand befindet.
  • Demzufolge besteht dabei die Gefahr, daß das Spulenzahnrad G1 durch die Spannungskraft des um die Spule herumgewickelten Films in Gegenrichtung gedreht und damit ein sogenannter lockerer Filmwickel in der Filmkammer der Kamera herbeigeführt wird, welcher Schwierigkeiten beim Filmtransport nach Brennweitenänderung aufwirft oder zu schädlichen Kratzern am Film führt.
  • Erfindungsgemäß ist daher gemäß Fig. 8 ein Halteelement 121 vorgesehen, das eine Rückwärtsdrehung des Spulenzahnrads G1 verhindert.
  • Das Halteelement 121 ist dabei über seine Lagerbohrung 122 auf eine Achse an der Bodenplatte 1 aufgesetzt, durch eine Zugfeder 123 im Uhrzeigersinn vorbelastet und so angeordnet, daß eine an seinem einen Ende vorgesehene, eine Rückwärtsdrehung verhindernde Klaue 121a in einen verzahnten Abschnitt des Spulenzahnrads G1 eingreift und ein Betätigungsabschnitt 121b an seinem anderen Ende eine etwas vom Vorsprung 64 des Filmrückspulknopfes 61 entfernte Stellung einnimmt.
  • Durch die eine Rückwärtsdrehung verhindernde Klaue 121a wird eine entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Spulenzahnrads G1, d. h. seine Rückwärtsdrehung oder Drehung in Gegenrichtung, verhindert, während eine Drehung im Uhrzeigersinn möglich ist und der Filmtransport ohne Störung stattfinden kann.
  • Der oben angegebene Zustand bleibt auch dann erhalten, wenn die Brennweite durch Betätigung des Objektivverstellknopfes 110 geändert wird; infolgedessen kann eine Filmlockerheit oder ein lockerer Filmwickel als Folge des Ausrückens des Planetenrads 17 verhindert werden.
  • Wenn dabei zum Filmrückspulen der Filmrückspulknopf 61 in Richtung eines Pfeils verschoben und der Vorsprung 64 durch den Hakenhebel 71 festgehalten wird, drückt die gegenüberliegende Seitenfläche des Vorsprungs 64 gegen den Betätigungsabschnitt des Halteelements 121 an und bringt letzteres in einen Zustand, in welchem es entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt worden ist. Die eine Rückwärtsdrehung verhindernde Klaue 121 tritt daher aus dem Eingriff mit dem Spulenzahnrad G1 aus, wodurch das Spulenzahnrad G1 in einen Zustand gelangt, in welchem es in Gegenrichtung drehbar ist und das Filmrückspulen ungehindert durchgeführt werden kann.
  • Ein anderes Beispiel des Schalt- oder Umschaltmechanismus gemäß der Erfindung ist in Fig. 9 dargestellt. In Fig. 9 sind der Schalt- oder Umschalthebel 91 und der Objektivverstellknopf 110 (vgl. Fig. 1) weggelassen, während ein von der Außenseite (der Kamera) her betätigbarer und durch eine Druckfeder 301 in einer von einer Kontaktzunge 103 getrennten Stellung gehaltener Betätigungsknopf 300 neu hinzugefügt ist. Dieser Mechanismus ermöglicht eine Betätigung des Drehrichtungsumschalt- Schalters SSR unmittelbar von der Außenseite (der Kamera). Es ist damit nämlich möglich, den Motor für Objektivverstellung oder -verschiebung über den Kraftübertragungsmechanismus gemäß Fig. 1 durch Betätigung des Betätigungsknopfes 300 ohne Betätigung des Filmrückspulknopfes 61 in Gegenrichtung laufen zu lassen; durch Betätigung des Betätigungsknopfes 300 nach Betätigung des Filmrückspulknopfes 160 ist es auch möglich, den Motor gleichermaßen für Filmrückspulung über den Kraftübertragungsmechanismus gemäß Fig. 1 in Gegenrichtung laufen zu lassen.
  • Wie oben angegeben, können bei einer motorgetriebenen Kamera gemäß dem vorliegenden Beispiel sowohl das Filmrückspulen als auch eine andere Kamerafunktion, nämlich Filmrückspulen und Objektivverstellfunktion beim vorliegenden Beispiel durch Umschalten des Kraftübertragungsmechanismus bei der Rückwärtsdrehung eines Motors ausgeführt werden; dieses Beispiel kennzeichnet sich dadurch, daß beide genannten Funktionen durch unmittelbare Betätigung des gleichen Schalters eingeleitet werden können. Es ist somit nicht nötig, mehrere Schalter oder ein Mechanismuselement vorzusehen, das bei Betätigung eines Schalters durch einen Filmrückspulknopf nötig ist, so daß die Kamera im Hinblick auf Raumnutzung und Kosten eine vorteilhafte Ausgestaltung erhält.
  • Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen ein anderes Beispiel eines Kraftübertragungsmechanismus bei der Erfindung. Die Figur (10) ist eine perspektivische Darstellung, in welcher der Bodenplattenabschnitt eines Kameragehäuses von der Seite der Rückwand her veranschaulicht und jedes Bauelement in der auf seine An- oder Einbaulage bezogenen Stellung dargestellt ist.
  • Mit 1 ist eine Bodenplatte bezeichnet, die den Bodenabschnitt eines Kameragehäuses darstellt und nach der Montage der einzelnen, in der Figur dargestellten Bauelemente an ihr mit dem Kameragehäuse verbunden wird, so daß die einzelnen Antriebssysteme funktions- bzw. wirkungsmäßig verbunden sind.
  • Mit den Ziffern 11, 12 und 13 ist jeweils eine Kombination aus einem großen Zahnrad und einem kleinen Zahnrad bezeichnet, die zu einer Einheit zusammengefaßt und jeweils auf einer Achse oder in einer Büchse an der Bodenplatte drehbar gelagert sind, wobei sie ein Untersetzungszahnradvorgelege bilden, bei dem ein nicht dargestelltes, auf der Motorwelle sitzendes Zahnrad mit einem großen Zahnkranz des Zahnrads 11, ein kleiner Zahnkranz des Zahnrads 11 mit einem großen Zahnkranz des Zahnrads 12 und ferner ein kleiner Zahnkranz des Zahnrads 13 mit einem großen Zahnkranz des Zahnrads 13 - in dieser Reihenfolge - in Eingriff stehen.
  • Mit 15 ist ein auf der Achse an der Bodenplatte gelagerter Kupplungshebel bezeichnet, an dessen Drehzentrumsteil 15a ein mit einem kleinen Zahnkranz des Zahnrads 13 in Eingriff stehendes Zahnrad 16 montiert oder gelagert ist, während an seinem Randabschnitt ein mit dem Zahnrad 16 in Eingriff stehendes Planetenrad 17 gelagert ist.
  • Der Kupplungshebel 15 dient dabei als erste Kupplung, welche das Planetenrad 17 im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn umlaufen und dabei die Antriebskraft auf ein mit der Filmtransportwelle als erstes Kraftübertragungssystem verbundenes Spulenrad G1 oder auf das auf einer Achse 231a an der Bodenplatte 1 als zweites Kraftübertragungssystem gelagerte Filmrückspulzahnrad übertragen läßt, wenn die Drehrichtung des Zahnrads 16 durch Ansteuern des Motors für Drehung in Normalrichtung oder Gegenrichtung geändert wird.
  • Ein Ritzel G2 ist auf einer Achse eines Kameragehäuses gelagert und steht mit dem Zahnrad 13 über ein Zwischenzahnrad 14 in Eingriff, wobei die entgegen dem Uhrzeigersinn folgende Drehung dieses (für die Filmtransport- Zahnscheibe vorgesehenen) Ritzels über eine nicht dargestellte Einwegkupplung auf die (nicht dargestellte) Filmtransport-Zahnscheibe übertragen wird.
  • Der Film wird somit durch die Zahnscheibe und die (nicht dargestellte) Filmtransportwelle, die kraftschlüssig mit dem Spulenzahnrad G1 verbunden ist, aufgenommen.
  • Mit 32 ist ein auf einer Achse 30a an der Bodenplatte 1 gelagertes großes Zahnrad für Filmrückspulung bezeichnet, das mit dem Filmrückspulzahnrad 31 in Eingriff steht, während eine gleichachsig mit dem großen Filmrückspulzahnrad 32 an diesem angeformte Riemen-Scheibe 33 eine Riemen-Scheibe 234 einer Filmrückspulwelleneinheit 230 über einen Zahnriemen TV in gleicher Richtung in Drehung versetzt.
  • Fig. 11 veranschaulicht den Aufbau der Filmrückspuleinheit 230 im einzelnen, wobei eine Antriebswelle 236 axial verschiebbar im Drehzentrum der Scheibe 234 eingesetzt und in der dargestellten Stellung gehaltert ist, indem sie durch die Wirkung einer Druckfeder 239 in Aufwärtsrichtung vorbelastet wird, die zwischen einer oberseitig durch einen Schraubenschaft 237 befestigten Drucktaste 238 und der Riemen-Scheibe 234 angeordnet ist.
  • In der oberen Umfangsfläche der Antriebswelle 236 ist mindestens eine axial verlaufende Keilnut 236 vorgesehen, in die eine Keilfeder 234a eingesetzt ist, welche einen Vorsprung gegen die Innenumfangsfläche der Riemenscheibe 234 bildet und mit dieser verschiebbar in Eingriff steht, so daß die Antriebswelle 236, auch wenn sie abwärts verschoben ist, sich mit der Riemen-Scheibe 234 mitdrehen kann.
  • Das Unterteil der Antriebswelle 236 bildet zwei symmetrisch an ihrer Umfangsfläche angeordnete rechteckige Vorsprünge 234b, wobei Keilnuten 241a einer Filmrückspulklaue 241, die durch einen am Schraubenschaft 237 angebrachten Anschlagring W festgehalten wird und durch eine Druckfeder 240 in Abwärtsrichtung vorbelastet ist, verschiebbar mit dem Vorsprung 234b in Eingriff stehen. Die Filmrückspulklaue 241 weist dabei außerdem zwei an der Umfangsfläche ihres unteren Abschnitts symmetrisch angeformte Vorsprünge 241b auf, die in eine Filmtransportwelle 260 einer Film-Patrone eingreifen und in der Filmpatronenkammer einer Kamera freiliegen, wobei die Keilnuten 241a in der Außenumfangsfläche der Vorsprünge 241b vorgesehen sind.
  • Die Antriebswelle 236 ist weiterhin an der Umfangsfläche ihres oberen Abschnitts mit einer ringförmigen Nut 236b versehen, welche die Keilnut 236a schneidet, während ferner an einem Teil der Umfangsfläche des unteren Abschnitts der Riemen-Scheibe 234 ein Kupplungszahnradabschnitt 236c angeformt ist, der als zweite Kupplung dient, welche mit einem Zahnrad 243 in und außer Eingriff zu gelangen vermag, das ein Element für die Antriebskraftquelle für die Kamerafunktion, die vom erfindungsgemäßen Filmtransport verschieden ist, nämlich für Linsenverschiebung oder -verstellung bei Brennweitenänderung, darstellt. Das Zahnrad 243 ist so angeordnet, daß es eine Kraft auf einen Planetenradmechanismus 50 übertragen kann. Wenn bei der Drehung der Riemen-Scheibe 234 das Antriebszahnrad 51 über das Zahnrad 243 in Drehung versetzt wird, greift das exzentrisch mit dem Antriebszahnrad 51 verbundene Planetenrad 52 in ein Innenzahnrad 53 ein, dessen Zahnteilkreisdurchmesser das Doppelte desjenigen des Planetenrads 52 beträgt, so daß letzteres dabei sowohl umläuft als auch rotiert und den an einer Stelle entsprechend dem Teilkreisdurchmesser des Planetenrads 52 über eine Tragplatte 54a befestigten Mitnehmerstift 54 eine geradlinige Bewegung mit einem Hub entsprechend dem Teilkreisdurchmesser des Innenzahnrads 53 aus der dargestellten Stellung in der Richtung einer optischen Achse der Kamera ausführen läßt, wobei mittels dieser geradlinigen Bewegung das Objektiv verschoben bzw. verstellt wird.
  • Mit 271 ist ein L-förmiger Sperrhebel bezeichnet, der durch eine Zugfeder 272 im Uhrzeigersinn vorbelastet ist und dessen einer Endabschnitt 271a gegen die obere Umfangsfläche des Zahnradabschnitts 236c der Antriebswelle 236 angedrückt wird, während sein anderer Endabschnitt 271b einen gewissen Abstand von der Fläche eines Vorsprungs 273a einer durch die Zugfeder 274 verschiebbaren Auslöseplatte 273 einhält. Wenn eine Rückwand 270 gegen ein Kameragehäuse geschlossen wird, wird die Auslöseplatte 273 durch einen Vorsprung 270a der Rückwand 270 mit Druck beaufschlagt und gegen die Kraft der Zugfeder 274 in die dargestellte Stellung gebracht. Dabei ist die Breite des Endabschnitts 271a des Sperrhebels 271 größer als die Breite der in der Antriebswelle 236 vorgesehenen Keilnut 236a, so daß auch bei einer Abwärtsverschiebung der Antriebswelle 236 verhindert wird, daß der Sperrhebel 271 in die Keilnut 236a eingreift und dadurch eine Drehung der Riemen-Scheibe 234 verhindert.
  • Beim Antriebsmechanismus gemäß dem vorliegenden Beispiel ist weiterhin ein nicht dargestellter Schalter für Rückwärtsdrehung eines Motors vorgesehen, der beliebig mittels eines an der Außenseite der Kamera angeordneten Knopfes bzw. einer Taste für den Schalter und auch durch die Antriebswelle 236 betätigbar ist, wenn diese durch Drücken der im äußeren Element 280 vorgesehenen Drucktaste 238 nach unten verschoben wird; dieser Schalter ist zusätzlich für den Schalter für Normaldrehung des Motors vorgesehen, der bei einer Verschluß-Auslöseoperation betätigt wird.
  • Die einzelnen Operationen für Filmtransport, Filmrückspulen und Objektivverstellung sowie die jeweiligen Wirkungungen dieser Funktionen beim vorliegenden Beispiel sind nachstehend erläutert.
  • Fig. 10 veranschaulicht den Zustand, in welchem ein Schalter für Normaldrehung eines Motors bei einer Verschluß-Auslöseoperation an einer Kamera betätigt ist. Dabei dreht sich der Motor in Normalrichtung, so daß sich dementsprechend das Zahnrad 16 im Uhrzeigersinn dreht und den Kupplungshebel 15 in kraftschlüssige Verbindung mit dem Zahnrad 16 bringt und ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird das Planetenrad 17 mit dem Spulenzahnrad G1 der Filmtransportwelle in Eingriff gebracht. Unter diesen Bedingungen wird das Planetenrad 17 durch das Zahnrad 16 entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, wodurch das Spulenzahnrad G1 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
  • Gleichzeitig wird durch die Normaldrehung des Motors das Zahnscheiben-Zahnrad G2 im Uhrzeigersinn gedreht. Infolgedessen wird der durch die gemeinsame Wirkung dieses Zahnrads G2 und des Spulenzahnrads G1 transportierte Film von der nicht dargestellten, kraftschlüssig mit dem Spulenzahnrad G1 verbundenen Filmtransport- oder -aufwickelwelle aufgenommen, wobei das von der Drehung des Zahnscheiben-Zahnrads G2 abgenommene Signal den Motor nach einer Filmaufspullänge entsprechend einem Bildfeld des Films anhalten läßt.
  • Wenn dann die genannte Taste für den Schalter gemäß Fig. 10 gedrückt und damit der Schalter für Rückwärtsdrehung betätigt wird, um den Motor in Gegenrichtung laufenzulassen, dreht sich das Zahnrad 16 entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Kupplungshebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Infolgedessen gelangt das Planetenrad 17 außer Eingriff mit dem Spulenzahnrad G1 und in Eingriff mit dem Filmrückspulzahnrad 31, das hierdurch entgegen dem Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird.
  • Infolgedessen werden die Riemen-Scheiben 33 und 234 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, so daß die sich mit der Scheibe 234 mitdrehende Antriebswelle 236 sich im Uhrzeigersinn dreht und dabei die Planetenradvorrichtung 50 über das Zahnrad 243 weiter in Drehung versetzt.
  • Auf diese Weise erfolgt die Objektivverstellung für eine Brennweitenänderung; durch das nach einer halben Umdrehung des Antriebszahnrads 51 abgenommene Signal wird die Drehung des Motors beendet. Während der Folge der oben beschriebenen Vorgänge befindet sich die Filmrückspulklaue 241 am unteren Ende der Antriebswelle 236 in einer solchen Stellung, daß sie nicht in die Filmwickelwelle oder -achse 260 der Filmpatrone eingreift. Daher dreht die Filmrückspulklaue 241 ohne Durchführung einer Filmrückspulung leer durch, so daß, wie angegeben, nur die Objektivverstellung oder -verschiebung stattfindet. Die erwähnte Taste für den Schalter wird nämlich lediglich als exklusive Taste für Objektivverstellung benutzt.
  • Wenn andererseits nach erfolgter Aufnahme auf allen Bildfeldern des Films die Drucktaste 238 weiter in Richtung auf die Innenseite der Kamera gedrückt wird, bis die ringförmige Nut 236b der Antriebswelle 236 den Endabschnitt 271a des Sperrhebels 271 erreicht und mit diesem in Eingriff gelangt, rückt im Verlaufe dieses Vorgangs zunächst der Kupplungszahnradabschnitt 236c aus dem Zahnrad 243 aus, worauf die Filmrückspulklaue 241 am unteren Ende in den Zustand eintritt, in welchem sie in den Steg 260a der Filmwickelwelle 260 eingreift; gleichzeitig damit wird der Schalter für Rückwärtsdrehung des Motors über ein entsprechendes Element betätigt.
  • Demzufolge drehen sich die Riemen-Scheibe 234, die Antriebswelle 236 und damit auch die Filmrückspulklaue 241 sämtlich im Uhrzeigersinn, wobei sie den Transport eines auf eine Filmaufwickelwelle oder -achse aufgewickelten belichteten Films in die Filmpatrone zurück bewirken. In diesem Fall läßt die Filmwickelwelle das aus dem Planetenrad 17 ausgerückte Spurenzahnrad G1 leerlaufen, während die Zahnscheibe durch eine zwischen dem Zahnscheiben- Zahnrad G1 und der Zahnscheibe angeordnete Einwegkupplung zu einer freien Rückwärtsdrehung veranlaßt wird und damit das Filmrückspulen zügig durchgeführt werden kann.
  • Die Drucktaste 238 wird als exklusive Schaltertaste lediglich für Filmrückspulung benutzt. Der Filmrückspulvorgang wird durch die Antriebswelle 236 fortgeführt, die unter der Halterung durch den Sperrhebel 271 in ihrer herabgedrückten Stellung gehalten wird.
  • Das Filmrückspulen wird somit fortgesetzt, wobei das Signal für das Ende des Rückspulvorgangs, das bei Erfassung des Endes des Films erzeugt wird, den Motor abschaltet. Wenn danach die Rückwand 270 der Kamera im Uhrzeigersinn geöffnet und damit ihr Vorsprung 270a zurückgezogen wird, wird die Auslöseplatte 273 durch die starke Zugfeder 274 in Richtung auf die Seite der Rückwand 270 mitgeführt, wobei der Sperrhebel 271 zu einer Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn veranlaßt wird. Der Endabschnitt 271a des Sperrhebels 271 tritt dabei aus der ringförmigen Nut 236b in der Antriebswelle 236 aus, und letztere kehrt in Abwärtsrichtung automatisch in die eingezeichnete Stellung zurück, so daß die Filmrückspulklaue 241 außer Eingriff mit dem Steg 260a der Filmwickelwelle 260 gelangt und unter Unterbrechung der Drehkraftübertragung hochfährt.
  • Wenn sich beim Eindrücken der Antriebswelle 236 die End- oder Stirnfläche der Filmrückspulklaue 241 in einer Drehstellung befindet, in welcher sie an der Stirnfläche des Stegs 260a der Filmwickelwelle 260 anstößt, kann diese Klaue 241 nicht unmittelbar mit dem Steg 260a in Eingriff gelangen; bei der Drehung der Klaue 241 nach Einleitung des Filmrückspulvorgangs wird sie jedoch durch die Wirkung der Druckfeder 240 in den Eingriffzustand gebracht.
  • Wie oben beschrieben, ermöglicht der Antriebsmechanismus einer Kamera gemäß dem vorliegenden Beispiel eine vom Filmtransport verschiedene Kamerafunktion, nämlich die Objektivverstellung, die beim vorliegenden Beispiel durch das Antriebssystem für Filmrückspulung durchgeführt wird. Infolgedessen braucht die Drehung eines Motors durch ein einziges Planetenradgetriebe lediglich auf Normaldrehung oder auf Rückwärtsdrehung für drei Zweige von Antriebssystemen für Filmtransport, Filmrückspulung und Objektivverschiebung oder -verstellung umgesteuert zu werden, wobei die Mechanismen oder Ausgestaltungen dieser Systeme wesentlich vereinfacht sind.
  • Da weiterhin die Filmrückspulklaue beim Antriebsmechanismus einer Kamera gemäß der Erfindung so ausgelegt ist, daß sie sich beim Öffnen der Rückwand absolut sicher in die aus der Filmpatrone ausgerückte Stellung bewegt, ist in vorteilhafter Weise das Einlegen der Filmpatrone in die Kamera bzw. das Herausnehmen aus ihr sehr einfach durchzuführen.
  • Beim vorliegenden Beispiel ist als Einrichtung zum Umschalten bzw. Umsteuern der Antriebskraftübertragungsrichtung von einem Motor durch Normaldrehung oder Rückwärtsdrehung des Motors ein Kupplungshebel vorgesehen. Anstelle des Kupplungshebels kann jedoch auch eine Kombination aus zwei Sätzen von Einwegkupplungen benutzt werden, von denen die eine Einwegkupplung (z. B. eine Federkupplung) die Kraftübertragung nur bei Normaldrehrichtung des Motors bewirkt, während die andere Einwegkupplung die Kraftübertragung nur bei Rückwärtsdrehung des Motors zu bewirken vermag.
  • Wie vorstehend erläutert, ist der Antriebsmechanismus gemäß dem vorliegenden Beispiel so ausgestaltet, daß ein Umschalten des Kraftübertragungssystems auf Filmtransport oder eine Gruppe von zwei anderen Arten von Kamerafunktionen in erster Linie durch die erste Kupplung erfolgt, während ein Umschalten auf Filmrückspulen oder eine andere Kamerafunktion durch die zweite, im Kraftübertragungssystem der nächsten Stufe vorgesehene Kupplung erfolgt, und zwar unabhängig von einem einzigen Motor, der mehrere Funktionen ausübt. Der Mechanismus ist somit einfach aufgebaut, und die Zahl der Fehlbetätigungen oder -bedienungen ist gering.
  • Ersichtlicherweise ist die vorliegenden Erfindung nicht auf die oben erläuterten Beispiele beschränkt, sondern verschiedenen Änderungen oder Abwandlungen zugänglich. Während beim beschriebenen Beispiel beispielsweise eine Objektivverstellfunktion als die vom Filmtransport verschiedene Funktion ausgeführt wird, kann auch eine Funktion zum Öffnen und Schließen eines Objektivdeckels oder eine Funktion zum Verschieben (Aus- und Einfahren) einer Blitzlichtleuchte vorgesehen sein. Als Einrichtung zur Lieferung der Antriebskraft bei der vorliegenden Erfindung können weiterhin mehrere Motoren eingesetzt werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine kleine Abmessungen besitzende Mehrfunktionskamera geschaffen, bei der neben einer Filmtransportfunktion eine Funktion zum Filmrückspulen und eine Funktion für Brennweitenänderung eines Aufnahme-Objektivs mittels einer einfachen Betätigung und mit einem einzigen, in die Kamera eingebauten Motor frei gewählt werden können.

Claims (17)

1. Kamera, umfassend:
a) einen Umkehrmotor (M), der in der Lage ist, eine Antriebskraft in einer ersten und zweiten Drehrichtung zu bewirken,
b) Aufspulvorrichtungen (G1, G2) zur Durchführung einer Filmaufspulung, wenn sich der Motor in der ersten Drehrichtung dreht,
c) eine Umwandlervorrichtung (50) zur Umwandlung der Drehbewegung in eine Linearbewegung, um so die Kamera zu einer Umkehrbewegung zu veranlassen, wenn sich der Motor in der zweiten Drehrichtung dreht,
d) Schaltvorrichtungen (S1, SSR), um damit zu bewirken, daß sich der genannte Motor als Reaktion auf eine erste manuelle Eingabe zur Bewirkung des Filmaufspulens in der ersten Drehrichtung oder als Reaktion auf eine zweite manuelle Eingabe (110) zur Bewirkung der Kameraumkehrbewegung in der zweiten Drehrichtung dreht,
e) Rückspulvorrichtungen (31, 32, 33, 34, 35) zur Durchführung einer Filmrückspulung, wenn sich der Motor in der genannten zweiten Drehrichtung dreht, und
f) eine Bewegungsübertragungsvorrichtung zur Übertragung der Antriebskraft vom genannten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß
g) die genannte Bewegungsübertragungsvorrichtung auf die Drehrichtung ansprechende Kupplungsvorrichtungen (15, 17, 18, 19, 22) umfaßt, um so die Antriebskraft, als Reaktion auf die Drehrichtung des genannten Motors, auf die genannten Aufspulvorrichtungen (G1, G2), wenn sich der Motor in der genannten ersten Drehrichtung dreht und, wahlweise, auf die genannte Umwandlervorrichtung (50) oder die genannten Rückspulvorrichtungen (31-35) zu übertragen, wenn sich der Motor in der genannten zweiten Drehrichtung dreht, und
h) Mechanismusumschaltvorrichtungen (67, 91, 94, 96, 97) vorgesehen sind, um einen Übertragungsmechanismus der genannten Übertragungsvorrichtungen als Reaktion auf eine dritte manuelle Eingabe (61) zur Bewirkung einer Rückspulung umzuschalten, um die genannten Kupplungsvorrichtungen (15, 17, 18, 19, 22) so einzustellen, daß die Richtung der genannten Antriebskraft von der genannten Umwandlervorrichtung (50) auf die genannten Rückspulvorrichtungen (31, 32, 33, 34, 35) übergeht, wobei die genannte Schaltvorrichtung (SSR) bewirkt, daß sich der genannte Motor in der genannten zweiten Drehrichtung als Reaktion auf die genannte dritte manuelle Eingabe (61) dreht, wobei die Antriebskraft auf die genannten Rückspulvorrichtungen (31, 32, 33, 35) übertragen wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kameraumkehrbewegung um einen Vorgang der Linsenverschiebung handelt.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kameraumkehrbewegung um einen Vorgang der Blitzlichteinstellung handelt.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kameraumkehrbewegung um einen Vorgang des Öffnens/Schließens der Linsenabdeckung handelt.
5. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehrichtungsübertragende Kupplungsvorrichtung einen drehbaren Kupplungshebel (15), der in der Lage ist, sich entsprechend der genannten ersten oder zweiten Drehrichtung zu drehen, sowie eine Nebenkupplungsvorrichtung (230) umfaßt, die sich als Reaktion auf die dritte manuelle Eingabe betätigen läßt.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenkupplungsvorrichtung (230) eine Antriebswelle (236) umfaßt, die eine Axialbewegung zuläßt, wobei die genannte Antriebswelle zwei Kupplungssätze (234, 241) aufweist, wobei einer davon eine Verbindung zur genannten Umwandlervorrichtung und der andere eine Verbindung zur genannten Filmrückspulvorrichtung herstellen kann, und wobei die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung (238) so angepaßt ist, daß damit eine Position der Antriebswelle eingestellt werden kann, in der ein Umschalten der Richtung der übertragenen Antriebskraft als Reaktion auf die dritte manuelle Eingabe von der genannten Umwandlervorrichtung zur genannten Rückspulvorrichtung sowie von der genannten Rückspulvorrichtung zur genannten Umwandlervorrichtung erfolgt.
7. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Umwandlervorrichtung (50) ein Drehelement (52) und ein davon angetriebenes Umkehrelement (54) sowie Vorrichtungen (51, 53) umfaßt, die das genannte Drehelement so in Drehung versetzen, daß es sich über einen Höchstpunkt bewegt, der einer Endposition der Umkehrbewegung des genannten Umkehrelementes entspricht.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Drehelement (52) einen übergroßen Hub aufweist, der dadurch entsteht, daß das Element im Vergleich zum Hub des genannten Umkehrelementes einen längeren Kreishub aufweist, und daß ein Elastikelement (206) zwischen dem genannten Drehelement und dem Umkehrelement vorgesehen ist, wobei das genannte Elastikelement es dem genannten Drehelement ermöglicht, sich über den genannten übergroßen Hub zu drehen, während das genannte Umkehrelement in dessen Endposition gehalten wird.
9. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anschlagvorrichtung (121), mit deren Hilfe verhindert wird, daß sich die genannte Filmaufspulvorrichtung während der genannten Linsenverschiebung in die Gegenrichtung dreht, sowie eine Vorrichtung vorgesehen ist, die eine Freigabe der genannten Anschlagvorrichtung (64) bewirkt, damit diese, während die genannte Filmrückspulvorrichtung in Betrieb ist, einen Betrieb derselben nicht unterbinden kann.
10. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (81, 82, 83, 84, 85) vorgesehen ist, um damit die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung in verriegelnder Weise mit der Öffnungs- und Schließbewegung eines hinteren Verschlusses zu betätigen, wobei die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung so eingerichtet ist, daß eine entsprechende Einstellung der genannten Kupplungsvorrichtungen (15, 17, 18, 19, 22) erfolgt, um so die Richtung der genannten Antriebskraft von der genannten Filmrückspulvorrichtung (31-35) zur genannten Umwandlervorrichtung (50) umzuschalten.
11. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Vorrichtung (85) vorgesehen ist, um damit die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung zu betätigen, wenn der genannte hintere Verschluß geschlossen ist.
12. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Drehrichtung ansprechende Kupplungsvorrichtung (15, 17, 18, 19, 22) einen drehbaren Kupplungshebel (15) umfaßt, der sich entsprechend der genannten ersten oder zweiten Drehrichtung des genannten Motors drehen kann, und wobei die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung über ein Verriegelungselement (65) verfügt, das so angeordnet ist, daß damit die Drehung des genannten Kupplungshebels (15) reguliert werden kann.
13. Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Drehrichtung ansprechende Kupplungsvorrichtung (15, 17, 18, 19, 22) zwei Sätze der genannten drehbaren Kupplungshebel (15, 19) umfaßt, die so angepaßt sind, daß sie die Antriebskraft auf der Grundlage der genannten ersten oder zweiten Drehrichtung auf vier verschiedene Arten übertragen können.
14. Kamera nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Aufspulvorrichtung (G1, G2) eine Aufnahmevorrichtung und eine Transportvorrichtung umfaßt, deren Verbindung zwei der genannten vier verschiedenen Arten entspricht, und wobei die genannte Umwandlervorrichtung und die genannte Rückspulvorrichtung (31-35) entsprechend zwei weiteren der genannten vier verschiedenen Arten verbunden sind.
15. Kamera nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Mechanismusumschaltvorrichtung so angepaßt ist, daß damit die genannten zwei Sätze der drehbaren Kupplungshebel so reguliert werden können, daß die Richtung der übertragenen Antriebskraft als Reaktion auf die genannte dritte manuelle Eingabe (61) von der genannten Umwandlervorrichtung auf die genannte Rückspulvorrichtung sowie von der genannten Rückspulvorrichtung auf die genannte Umwandlervorrichtung umgeschaltet werden kann.
16. Methode für den Betrieb einer Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der genannte Motor in der genannten ersten Drehrichtung als Reaktion auf die genannte erste manuelle Eingabe zur Bewirkung der Filmaufspulung oder in der genannten zweiten Drehrichtung als Reaktion auf die genannte zweite manuelle Eingabe zur Bewirkung der Kameraumkehrbewegung eingeschaltet wird,
b) die Antriebskraft auf die genannten Filmaufspulvorrichtungen (G1, G2) oder auf die genannte Umwandlervorrichtung (50) zur Durchführung der Kameraumkehrbewegung als Reaktion auf die Drehrichtung des genannten Motors dadurch übertragen wird, daß die genannte Bewegungsübertragungsvorrichtung über eine Übertragungsrichtungsumschaltvorrichtung verfügt, so daß die Antriebskraft auf die genannte Aufspulvorrichtung in der genannten ersten Richtung sowie auf die genannte Umwandlervorrichtung in der genannten zweiten Drehrichtung übertragen wird, und
c) der Übertragungsmechanismus der genannten Übertragungsvorrichtung umschaltet und der genannte Motor in der genannten zweiten Drehrichtung als Reaktion auf die genannte dritte manuelle Eingabe (61) zur Bewirkung der Filmrückpulung eingeschaltet wird, so daß die Antriebskraft auf die genannte Filmrückspulvorrichtung entsprechend dem genannten umgeschalteten Übertragungsmechanismus der genannten Übertragungsvorrichtung übertragen wird.
17. Methode für den Betrieb einer Kamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Filmrückspulung und die genannte Funktion der genannten Umwandlervorrichtung einer Überwachung unterliegen, und daß der genannte Motor mit Hilfe von Signalen, die entsprechend dem genannten Überwachungsschritt erzeugt werden, kontrolliert wird.
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