DE2953961C1 - Kamera mit einer einzigen Energiequelle fuer einen Filmtransport-Motorantrieb und ein elektronisches Blitzgeraet - Google Patents

Kamera mit einer einzigen Energiequelle fuer einen Filmtransport-Motorantrieb und ein elektronisches Blitzgeraet

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DE2953961C1
DE2953961C1 DE19792953961 DE2953961A DE2953961C1 DE 2953961 C1 DE2953961 C1 DE 2953961C1 DE 19792953961 DE19792953961 DE 19792953961 DE 2953961 A DE2953961 A DE 2953961A DE 2953961 C1 DE2953961 C1 DE 2953961C1
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motor drive
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    • G03B7/26Power supplies; Circuitry or arrangement to switch on the power source; Circuitry to check the power source voltage
    • GPHYSICS
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Wenn das Blitzlichtgerät 31 und der Motorantrieb 33 an der Kamera 30 montiert sind, wird beim Drücken des Auslöseknopfes 34 am Blitzlichtgerät 31 der Motorantrieb 33 aktiviert, so daß erst der Verschluß und dann ein automatischer Film transport ausgelöst werden. Ein Filmtransportsignal wird bei Beendigung des Auslösevorgangs erzeugt, was einen Schaltkreis 17 aktiviert, der den Stromfluß zum Spannungsversorgungsteil 18 des Blitzlichtgerätes 31 während des Filmtransportes unterbricht, so daß der Motorantrieb 33 zuverlässig arbeitet.
  • Die angegebenen Komponenten sind in der Kamera 30 untergebracht, wenn statt eines lösbaren Blitzlichtgeräts und Motorantriebs diese jeweils im Kameragehäuse integriert vorgesehen sind.
  • Die Fig.2 und 3 stellen Blockschaltbilder zweier Ausführungsformen dar. Diese sind mit Ausnahme des ODER-Glieds 40, das in F i g. 3 gestrichelt eingerahmt ist, und eines weiteren ODER-Glieds 41, das in F i g. 5 eingerahmt dargestellt ist, einander gleich.
  • Die Ausgangsspannung der Batterie 15 wird dem Spannungsversorgungsteil 18 des Blitzlichtgerätes und dem Motor 21 über den Schaltkreis 17 bzw. den Motorantriebskreis 20 zugeführt. Die Ausgangsspannung des Spannungsversorgungsteils 18 speist den Blitzlichtkreis 19. Ein Filmtransportsignal, das von dem Signalgeber 22 erzeugt wird, wird dem Motorantriebssteuerkreis 24 zur Aktivierung zugeführt, der dann den Motorantriebskreis 20 ansteuert, um den Motor 21 zu erregen. Der Motorantriebskreis 20 ist auch mit einem Erregungsdetektor 39 verbunden, der feststellt, wenn der Motor 21 erregt und damit in Betrieb ist.
  • In F i g. 2 wird das Ausgangssignal des Detektors 39 direkt auf den Schaltkreis 17 gegeben, während es in Fig. 3 auf den einen Eingang des ODER-Glieds 40 gegeben wird, damit es auf den Schaltkreis 17 weitergeleitet wird. Der andere Eingang des ODER-Glieds 40 empfängt das vom Signalgeber 22 erzeugte Filmtransportsignal, das somit ebenfalls auf den Schaltkreis 17 gegeben wird, um ihn zu aktivieren.
  • Wenn gemäß diesen F i g. 2 und 3 der automatische Film transport durch den Motorantrieb beendet ist und der Motor 20 nicht mehr erregt wird, stellt dies der Detektor 39 fest. Er erzeugt dann kein Ausgangssignal mehr. Auch der Signalgeber 22 gibt kein Filmtransportsignal ab, so daß nach Fig. 2 der Schaltkreis 17 nicht mehr aktiviert und daher der Spannungsversorgungsteil 18 nicht mehr abgeschaltet gehalten wird. Nach F i g. 3 empfängt das ODER-Glied 40 weder vom Detektor 39 noch vom Signalgeber 22 ein Ausgangssignal, so daß der Schaltkreis 17 ebenfalls nicht aktiviert wird. Da er kein Sperrsignal erzeugt, wird das Spannungsversorgungsteil 18 von der Spannungsquelle 15 gespeist, um den Hauptkondensator im Blitzlichtgerät zu speisen.
  • Wenn danach der Kameraverschluß ausgelöst und die Auslösung beendet ist, erzeugt der Signalgeber 22 wieder ein Filmtransportsignal, das gemäß Fig. 2 nur auf den Motorantriebssteuerkreis 24 und gemäß Fig.3 auch auf das ODER-Glied 40 gegeben wird. Gemäß F i g. 3 aktiviert das auf das ODER-Glied 40 gegebene Filmtransportsignal direkt den Schaltkreis 17 sofort und nicht erst nach Hochlaufen des Motors 21, so daß dann die Stromzufuhr zum Spannungsversorgungsteil 18 sofort gesperrt ist und aller Strom dem Motorantrieb zur Verfügung steht.
  • Das auf den Motorantriebssteuerkreis 24 gemäß den Fig.2 und 3 gegebene Filmtransportsignal aktiviert diesen in beiden Fällen. Er erzeugt ein Ausgangssignal, das den Motorantriebskreis 20 einschaltet, um den Motor 21 durch Stromzufuhr zu erregen. Die Drehung des Motors 21 wird auf einen automatischen Filmtransportmechanismus (nicht gezeigt) übertragen, so daß ein automatischer Filmtransport erfolgt. Wenn der Motorantriebskreis 20 angesteuert wird, stellt der Detektor 39 diesen Zustand fest und erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal. Dieses Ausgangssignal wird nach Fig. 2 direkt und nach Fig. 3 über das ODER-Glied 40 auf den Schaltkreis 17 gegeben. In Abhängigkeit von diesem Ausgangssignal wird der Schaltkreis 17 aktiviert und erzeugt ein Sperrsignal, das den Betrieb des Versorgungskreises 18 sofort sperrt. Bei der Anordnung nach Fig. 3 bleibt der Schaltkreis 17 weiter aktiviert. Wenn nach F i g. 3 der Filmtransport eingeleitet wurde, unterbricht seine Beendigung den Betrieb des Schaltkreises 17 nicht, da er durch den Detektor 39 so lange aktiviert bleibt, wie der Motor angetrieben wird.
  • Nach F i g. 3 wird das von dem Signalgeber 22 erzeugte Filmtransportsignal über das ODER-Glied 40 dem Schaltkreis 17 auch unmittelbar zugeführt, um diesen sofort zu aktivieren und zu verhindern, daß dem Motor 21 ein nicht ausreichend großer Anlaufstrom zugeführt wird, da der Spannungsversorgungsteil 18 noch gleichzeitig während des Zeitintervalls von der Aktivierung des Steuerkreises 24 und des Antriebskreises 20 bis zum Laufen des Motors 21 gespeist wird, da dann erst durch den Detektor 39 die Drehung des Motors 21 ermittelt wird und dies zum Aktivieren des Schaltkreises führen kann.
  • Bei Beendigung des automatischen Filmtransportes durch den Motorantrieb kehren der Motorantriebssteuerkreis 24 und der Motorantriebskreis 20 in ihren Abschaltzustand zurück, so daß der Motor 21 anhält. Der Erregungsdetektor 39 ermittelt diesen Zustand des Motors und beendet die Erzeugung seines Ausgangssignals.
  • Daher wird nach F i g. 2 kein entsprechendes Ausgangssignal auf den Schaltkreis 17 gegeben. Aber auch das ODER-Glied 40 enthält nach F i g. 3 weder vom Signalgeber 22, noch vom Detektor 39 ein Signal, so daß der Schaltkreis 17 nicht aktiviert wird, wodurch der Spannungsversorgungsteil 18 des Blitzlichtgerätes 31 wieder eingeschaltet wird.
  • Wie zuvor erläutert, werden so der Spannungsversorgungsteil 18 und der Motor 21 von der gemeinsamen Gleichspannungsquelle 15 unter der Steuerung des Erregungsdetektors 39 nacheinander gespeist, so daß ein zuverlässiger Betrieb des Motorantriebs sichergestellt ist.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen Detailschaltbilder der Blockschaltungen der Fig. 2 und 3. Mit Ausnahme des ODER-Glieds 40 und eines weiteren ODER-Glieds 41 in F i g. 5 sind beide Schaltungen gleich.
  • Der Motorerregungs-Detektor 39 besteht aus einer Reihenschaltung eines Transistors 391 und eines Widerstandes 392, die parallel zur Spannungsquelle 15 geschaltet ist. Ein Widerstand 393 ist parallel zur Basis und zum Emitter des Transistors 391 geschaltet und ein Widerstand 394 ist zwischen die Basis des Transistors 391 und das eine Ende des Motors 21 geschaltet. Der Motorantriebssteuerkreis 24 besteht aus der Reihenschaltung eines Schalters 240, der am Ende des Filmtransportes geöffnet wird, einem Widerstand 241 und einem Thyristor 242; diese Reihenschaltung ist zwischen die Basis des Transistors 201 des Motorantriebskreises 20 und den negativen Anschluß der Batterie 15 geschaltet. Ein Widerstand 243 ist parallel zur Steuerelektrode und zur Kathode des Thyristors 242 geschaltet, während ein Widerstand 244 zwischen die Steuerelektrode des Thyristors 242 und das eine Ende eines Schalters 220 geschaltet ist. In F i g. 5 besteht das ODER-Glied 41 aus einem Transistor 411, dessen Emitter mit dem negativen Anschluß der Batterie 15 und dessen Basis mit dem einen Ende eines Widerstandes 412 verbunden ist, dessen anderes Ende mit dem Verbindungspunkt des Schalters 220 und des Widerstandes 244 verbunden ist. Der Schaltkreis 17 besteht aus einem Transistor 171, dessen Emitter mit dem positiven Anschluß der Batterie 15 und dessen Kollektor mit der Basis eines Oszillatortranslators 182 im Spannungsversorgungsteil 18 verbunden ist.
  • Das ODER-Glied 40 besteht aus einem Widerstand 401, der zwischen den Kollektor des Transistors 171 im Schaltkreis 17 geschaltet ist, und aus einem Widerstand 402, der zwischen den Kollektor des Transistors 391 des Detektors 39 und die Basis des Transistors 171 geschaltet ist.
  • Die Arbeitsweise der Schaltung der F i g. 4 und 5 ist ähnlich der der Schaltung der F i g. 2 und 3. Der Transistor 201 im Motorantriebskreis 20 bleibt nach Beendigung des automatischen Filmtransportes und bevor der Verschluß ausgelöst wird, gesperrt, um den Motor 21 anzuhalten. Danach fließt ein Strom von der Batterie 15 über die Reihenschaltung der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 391, des Widerstandes 394 und des Motors 21, um den Transistor 391 leitend zu schalten. Die Größe dieses Stroms wird durch den Widerstand 394 auf einen niedrigen Wert begrenzt, um zu verhindern, daß der Motor 21 tatsächlich erregt wird. Durch den leitenden Zustand des Transistors 391 wird der Transistor 171 gesperrt, so daß der Versorgungskreis 18 in Betrieb ist.
  • Daher wird der darin enthaltene Hauptkondensator 185 für eine nachfolgende Blitzlichtabgabe geladen.
  • Wenn der Kameraverschluß in diesem Zustand ausgelöst wird, wird der Schalter 240 geschlossen und der Betrieb des Thyristors 242 vorbereitet. Die Beendigung der Verschlußauslösung bewirkt, daß der Schalter 220 geschlossen und ein Filmtransportsignal erzeugt wird.
  • In Abhängigkeit hiervon wird eine Zündspannung zwischen der Steuerelektrode und der Kathode des Thyristors 242 von der Gleichspannungsquelle über den Schalter 220 und den Widerstand 244 angelegt, so daß der Thyristor 242 öffnet. Dadurch wiederum fließt der Basisstrom des Transistors 201 über den Schalter 240, den Widerstand 241 und den Thyristor 242, so daß der Transistor 201 geöffnet wird und der Motor 21 erregt werden kann. Der leitende Zustand des Transistors 201 bewirkt, daß der Transistor 391 gesperrt wird, so daß der Sperrtransistor 171 im Schaltkreis 17 geöffnet wird, um den Versorgungskreis 18 abzuschalten.
  • Bei der Schaltung der F i g. 5 kann durch das Schließen des Schalters 220 die Spannung der Gleichspannungsquelle 15 parallel zur Basis und zum Emitter des Transistors 411 im ODER-Glied 41 über den Schalter 220 und den Widerstand 412 angelegt werden, so daß dieser Transistor durchgeschaltet wird. Der Transistor 171 des Schaltkreises 17 wird daher sofort gleichbleibend geöffnet, um den Versorgungskreis 18 zu einem Zeitpunkt vor der Sperrung durch den Betrieb des Detektors 39 in Abhängigkeit von dem Schließen des Schalters 220 abzuschalten, der über das ODER-Glied 41 übertragen wird.
  • Wenn in den F i g. 4 und 5 der automatische Filmtransport durch den Motorantrieb aufgrund der Drehung des Motors 21 beendet wird, wird der Schalter 220 gleichzeitig mit dem Öffnen des Schalters 240 leitend, der bei Beendigung des Filmtransportes geöffnet werden soll. Der Transistor 201 wird somit gesperrt, um den Motor 21 abzuschalten. In F i g. 5 wird durch das Öffnen des Schalters 220 der Transistor 411 gesperrt, so daß der Transistor 171 des Schaltkreises 17 nicht mehr aktiviert wird.
  • Wenn in den F i g. 4 und 5 der Motor 21 anhält, wird dieser Zustand vom Detektor 39 dadurch ermittelt, daß der Transistor 391 leitend wird und den Transistor 171 sofort sperrt. Der Spannungsversorgungsteil 18 wird daher wieder eingeschaltet, so daß der Hauptkondensator 185 geladen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Kamera mit einem Filmtransport-Motorantrieb, einem elektronischen Blitzlichtgerät, einer einzigen Energiequelle, insbesondere einer Gleichstromquelle, zur Speisung des Motorantriebs und des Blitzlichtgeräts, einer Schaltung, die das gleichzeitige Einschalten des Motorantriebs und des Ladekondensators des Blitzlichtgeräts verhindert, und einem Signalgeber, der bei Beendigung des Verschlußablaufs ein Ausgangssignal erzeugt, das an den Motorschaltkreis angelegt ist und den Motor mit der Energiequelle verbindet, gekennzeichnet durch eine Erfassungsschaltung (391 die feststellt, ob der Filmaufwickelvorgang beendet ist, und ein Ausgangssignal abgibt, das die Schaltung (17) betätigt, die das gleichzeitige Einschalten des Motorantriebs (33) und des Spannungsversorgungsteils (18) des Blitzlichtgeräts (31) verhindert.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (41) für den Motorantrieb (33) vorgesehen ist, die durch das Ausgangssignal des Signalgebers (22) betätigbar ist, und daß die Schaltung (17) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (39) und/ oder dem Ausgangssignal der Steuerschaltung (41) betätigt wird.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erfassungsschaltung (39) einen Transistor (391) aufweist, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt des Motorschaltkreises (20) und des Motors (21) verbunden ist.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Eine derartige Kamera ist beispielsweise aus US-PS 38 46 812 bekannt. Bei dieser Kamera soll das Laden des Kondensators des Blitzlichtgeräts unterbrochen werden, wenn der Motor in Betrieb gesetzt wird. Hierzu wird mittels eines Zeitglieds, d. h. eines Flip-Flops die Energieversorgung vom Blitzlichtgerät auf den Motorantrieb umgeschaltet. Nach Ablauf einer festeingestellten Zeitdauer wird die Energieversorgung wieder zurückgeschaltet.
    Die Verwendung einer festen Zeitdauer, innerhalb der der motorische Filmantrieb beendet sein muß, und nach deren Ablauf der Motor nicht mehr mit Energie versorgt wird, hat jedoch folgenden Nachteil: Insbesondere bei schwachen Batterien kann es vorkommen, daß der motorische Filmtransport eine längere Zeitspanne als die festeingestellte Zeitkonstante des Zeitglieds in Anspruch nimmt. Durch die dann automatisch erfolgende Umschaltung auf »Laden des Blitzlichtgeräts« wird der motorische Filmtransport - ohne vollendet zu sein - unterbrochen, so daß die Kamera nicht mehr betriebsbereit ist.
    Weiterhin ist aus der JP-OS 52-1 10 028 eine Kamera bekannt, bei der eine Relaisspule parallel zu dem Motor des Filmtransports geschaltet ist. Die Relaisspule betätigt einen Schalter, der die Verbindung zwischen Blitzlichtgerät und Batterie unterbricht. Diese Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß bei schwachen Batterien die am Motor und damit an der Relaisspule anliegende Spannung stark abfällt. Damit fällt das Relais ab, so daß der Schalter geschlossen wird. Damit ist es gerade bei schwachen Batterien, bei denen das gleichzeitige Einschalten verhindert werden sollte, möglich, daß gleichzeitig Motorantrieb und Blitzlichtgerät eingeschaltet werden und so die bereits schwachen Batterien noch stärker belastet werden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß auch und gerade bei schwachen Batterien funktionssicher das gleichzeitige Einschalten des Filmtransport-Motorantriebs und der Ladeeinrichtung des elektronischen Blitzlichtgeräts verhindert wird.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Vorgabe einer Zeitbasis für das einwandfreie Funktionieren nicht hinreichend ist; vielmehr wird erfindungsgemäß mit einer Erfassungsschaltung festgestellt, ob der Filmaufwickelvorgang beendet ist oder ob nicht. Bei Beendigung des Filmaufwickelvorgangs gibt die Erfassungsschaltung ein Ausgangssignal ab, das die Schaltung betätigt, die die Energieversorgung vom Laden des elektronischen Blitzlichtgeräts auf die Versorgung des Motors (und umgekehrt) umschaltet.
    Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere ist in Anspruch 3 eine einfache Ausgestaltung der Erfassungsschaltung angegeben, so daß sich die Erfassungsschaltung ohne Schwierigkeiten in das Gehäuse einer normalen Kleinbildkamera integrieren läßt.
    Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert, in der zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht einer Spiegelreflexkamera, an der ein elektronisches Blitzlichtgerät und ein Motorantrieb montiert sind, die beide vom Netzgerät gespeist werden, F i g. 2 und 3 Blockschaltbilder des Netzgeräts und F i g. 4 und 5 Detailschaltbilder der Blockschaltungen.
    F i g. 1 zeigt eine Kamera 30 mit einem Motorantrieb 33 und einem Blitzlichtgerät 31, die beide lösbar an der Kamera befestigt sind. Der Motorantrieb 33 hat einen L-förmigen Rahmen zur Befestigung am Boden und der linken Seitenwand der Kamera 30, dessen Arm 37 mit der Unterseite des Motorantriebs 33 verbunden und am linken Ende mit einem Griff 32 versehen ist, der das Blitzlichtgerät 31 trägt. Ein Auslöseknopf 34 ist am oberen Teil des Griffs 32 zur Auslösung des Motorantriebs 33 angeordnet, der an der Kamera 30 befestigt ist. Der Auslöseknopf 34 betätigt einen nicht gezeigten Schalter, der über ein Kabel 35 mit dem Fernsteueranschluß 36 des Motorantriebs 33 verbunden ist. Ein Antriebssteuerkreis 38, der den Motorantrieb 33 steuert, ist im Arm 37 untergebracht. Der Antriebssteuerkreis 38 umfaßt einen Motorantriebssteuerkreis 24 und einen Motorantriebskreis 20 und ist mit dem Motorantrieb 33 über einen im Arm 37 gelegenen Anschluß und einen entsprechenden Anschluß am Motorantrieb 33 verbunden.
    Das Blitzlichtgerät 31 in F i g. 1 enthält eine Batterie als Gleichspannungsquelle 15, einen Schalter, der zur Benutzung des Blitzlichtgeräts geschlossen wird, einen Schaltkreis 17, einen Spannungsversorgungsteil 18 für das Blitzlichtgerät und einen Blitzlichtkreis 19. Der Motor 21 und der Filmtransport-Signalgeber 22 sind im Motorantrieb 33 bzw. der Kamera 30 enthalten.
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