DE2408156A1 - Belichtungseinrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Belichtungseinrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
Anmelder: Canon Kabushiki Kaisha, No. 3-chome, ohimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
Belichtungseinrichtung für eine Kamera
Die Erfindung betrifft eine Belichtungseinrichtung für eine Kamera gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
In letzter.Zeit wurde bereits mehrfach vorgeschlagen, eine
automatische photographische Kamera durch den Aufbau von Vorrichtungen
für ein automatisches Photographieren in einer Kamera oder durch eine geeignete Kombination dieser Vorrichtungen
als Zusatzgeräte zu bilden. In derartigen automatischen Photographiereinrichtungen müssen notwendigerweise neben einer
Kamera selbst, deren Punktion die Tätigung von Aufnahmen ist, verschiedene Vorrichtungen vorgesehen sein, welche die Punktion
einer Lichtmessung, einer Entfernungsmessung, eines Blitzlichtes und eines elektrischen Antriebs ausüben. Dies bedeutet, daß
jede dieser Vorrichtungen, wie beispielsweise zur Lichtmessung, zur Entfernungsmessung und zum elektrischen Antrieb, an einem
Mechanismus zur Tätigung der photographischen Aufnahmen in einem Kamerahauptgehäuse, d.h. in der eigentlichen Kamera, angeschlossen
ist, wobei der Betrieb jeder dieser Vorrichtungen in enger Beziehung zu den anderen erfolgen muß. Zu diesem Zwecke wird an
der eigentlichen Kamera ein Kamerasteuer- bzw. -regelmeehanismus
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vorgesehen, der diese Vorrichtungen insgesamt steuert oder regelt.
Insbesondere zu einem Zeitpunkt, an dem die eigentliche Kamera die Belichtung beginnen soll, müssen alle diese Vorrichtungen
eine Lage einnehmen, in der die Vorbereitung für die Belichtung beendet ist, wobei diese Bereitheit an dem Hauptgehäuse
der Kamera angezeigt wird. Falls in einer Kamera, in der die verschiedenen oben erwähnten Funktionen verwirklicht sind, jede
Vorrichtung ihre eigene Regelung unabhängig durchführt, wird die Steuer- oder Regelvorrichtung, die an einer Kamera vorgesehen ist,
um den Betrieb der einzelnen Vorrichtungen für die genannten Funktionen zu koordinieren, sehr kompliziert, was beim Photograhieren
viele Nachteile und Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Des
weiteren muß jede der genannten Vorrichtungen zur Lichtmessung, zur Entfernungsmessung, für den Elektronenblitz und für den elektrischen
Antrieb in den Zustand oder in diejenige Phase jenes Betriebsablaufes zurückgeführt sein, die sie zu dem Startzeitpunkt
einnimmt, wenn mit dem Photographieren begonnen werden soll. Im Falle eines normalen kontinuierlichen Photograph:erens wird jede
dieser Vorrichtungen in die .Starphase zurückgeführt, wobei es jedoch
möglich ist, daß sie in ' Abhängigkeit von der zeitlichen Abschaltung
der Energiequelle nicht in die Startphase zu dem Zeitpunkt zurückgekehrt ist, wenn das Photographieren beendet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile der herkömmlichen Einrichtungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Hauptanspruches gelöst.
Wesentliche Merkmale der Erfindung sind somit darin zu sehen, daß eine Kamera geschaffen wird, die eine Regelvorrichtung
enthält, welche dazu dient, gemeinsam alle diese Funktionen zu regeln und zu steuern, wenn die verschiedenen oben erwähnten
Vorrichtungen miteinander verbunden sind. Die Erfindung ist insbesondere dadurch ausgezeichnet, daß mit ihr eine Kamera geschaffen
wird, bei der vielfältige Zusatzgeräte in einer Reihen-
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folge von einer Regelvorrichtung in Zeitmultiplex-Art bzw. in Art
einer zeitlichen Aufteilung geregelt oder gesteuert werden, so daß ein automatisches Photographieren bewirkt wird.
Die Erfindung befaßt sich somit mit einer Kamera, welche
einen derartigen Aufbau aufweist, daß die verschiedenen Funktionen des Photographierens entsprechend dem jeweiligen
photographischen Zweck und entsprechend den Zusatzgeräten für die Kamera ausgewählt und geändert werden können, wobei diese
Kamera insbesondere eine Regelvorrichtung für den photographischen Betrieb aufweist, die dazu dient, den Betrieb der verschiedenen
Zusatzvorrichtungen zu regeln oder zu steuern.
Gemäß der Lehre der Erfindung weist eine Kamera eine elektrische Antriebsvorrichtung auf, die dazu dient, um ein
Filmaufspulen usw. durchzuführen, eine Lichtmeßeinrichtung zur Erhaltung eines optimalen Beiichtungswertes, eine Entfernungsmesseinrichtung zur automatischen Einstellung des Photoobjektivs
auf einen Fokussierungspunkt bezüglich der Aufnahmeentfernung,
eine elektrische Blitzlichtvorrichtung, welche dazu dient, die ausgesandte Lichtmenge automatisch entsprechend der
Aufnahmeentfernung einzustellen, sowie einen Kameraregelmechanismus zur Steuerung oder Regelung jeder dieser Vorrichtungen, um
die Vorbereitung für die Belichtung zu vollenden und den Aufnahmevorgang durchzuführen, wobei der Kameraregelmechanismus
zur geeigneten Zeit den Betrieb auslösende Signale sowie verschiedene
Informationssignale zu jeder dieser Vorrichtungen aussendet und gleichzeitig Signale für die Vollendung des Betriebs
sowie Signale für die Vollendung der Vorbereitung von jeder der Vorrichtungen empfängt, um die Vorbereitung für die Belichtung
zu vollenden, so daß ein kontinuierliches Photographieren oder ein Photographieren mit Einzelbildaufnahmen automatisch durchgeführt
werden kann.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung anhand der beliegenden Zeichnung
ersichtlich. Darin zeigen:
Figur 1 ein Systemdiagramm zur Erläuterung einer Anordnung
einer erfindungsgemäßen Kamera;
Figur 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Kamera; und
Figur 3 ein Betriebssystemdiagramm von einem Beispiel der
erfindungsgemäßen Kamera.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert werden. Figur 1 zeigt ein Systemdiagramm, um damit eine
Anordnung von einem Beispiel der erfindungsgemäßen Kamera in Kürze darzustellen. Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht
von einem Beispiel der erfindungsgemäßen Kamera. In den Figuren 1 und 2 bedeutet das Bezugszeichen 1 einen Regelmechanismus
für eine Kamera und 2 eine Energieversorgungsvorrichtung für den Regelmechanismus 1. 3 bedeutet eine Anzeigevorrichtung,
4 eine Startsignal-Erzeugungsquelle für das Beginnen des Photographierens, 5 eine Quelle für die Erzeugung
eines Objekthelligkeits-Informationssignales, 6 eine Quelle für die Erzeugung eines Aufnahmeentfernungs-Informationssignales
und 7 eine Quelle zur Signalerzeugung für eine Information, wie sie im vorhinein eingestellt wird, wie beispielsweise die
Empfindlichkeit des verwendeten Films, dem Filterfaktor (filter magnification) usw. Jedes Informationssignal von diesen Erzeugungsquellen
wird in den Regelmechanismus 1 für eine Kamera eingeführt. 8 bezeichnet eine Lichtmeßvorrichtung zur Bestimmung
eines geeigneten Belichtungswertes durch die verschiedene Information von dem Regelmechanismus 1 für eine Kamera. 215 bezeichnet
eine Übertragungseinrichtung, welche dazu dient, das Ausgangssignal
der Lichtmeßvorrichtungen zu dem Regelmechanismus 1 für die Kamera zu übertragen. 9 bezeichnet einen Entfernungsmesser
für die Bestimmung des Objektabstands, welcher dazu dient, den Brennpunkt der Kamera automatisch in eine Scharfeinstellungslage
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zu bringen. 10 bedeutet eine elektrische Blitzlichtvorrichtung
zur automatischen Einstellung der von der Blitzlichtvorrichtung ausgesandten Lichtmenge durch die Information über die Entfernung
eines Objekts. 11 bedeutet eine elektrische Antriebsvrrichtung, die dazu dient, verschiedene Mechanismen der Kamera, beispielsweise
mittels eines kleinen Elektromotors, anzutreiben.
Bei einer Kamera, in der die in Figur 1 gezeigte Anordnung verwirklicht ist, werden verschiedene Informationssignale in
den Regelmechanismus 1 für die Kamera von den Informationsquellen 4 bis 7 eingegeben. Desvieiteren werden Steuersignale
von dem Regelmechanismus 1, basierend auf diesen Informationen, zu den Vorrichtungen 8 bis 11 ausgesandt, um eine Regelung zu
bewirken. Jede der Vorrichtungen 8 bis 11 übt die entsprechende Punktion aufgrund des von dem Regelmechanismus 1 herrührenden
Signales aus, wobei die Information über die Fertigstellung von jedem entsprechenden Vorgang an den Regelmechanismus 1
zurückgeleitet wird. In dem Kanieraregelmechanismus 1 werden verschiedene
Informationen von den Vorrichtungen 8 bis 11 aufgearbeitet, wobei die Ergebnisse dieses Vorgangs der Anzeigevorrichtung
5 zugesandt werden, so daß der Belichtungswert angezeigt und der Belichtungsvorgang der Kamera durchgeführt
wird. Die elektrische Antriebsvorrichtung 11 führt des weiteren automatisch derartige Vorgänge wie ein Filmaufwickeln, ein
Rückspulen, ein Spannen des Verschlusses, ein Auslösen usw. durch, um kontinuierliche Aufnahmen und Einzelbildaufnahmen zu
erzeugen.
Figur j> zeigt ein Funktionsschema zur Erläuterung des
Betriebs von einem Beispiel einer erfindungsgemäßen Kamera. Die verschiedenen Vorgänge laufen hierbei von links nach rechts
ab. In dieser Zeichnung entsprechen die mit 1 bis 11 gekennzeichneten Teile denen von Figur 1. Der strichpunktierte Bereich
in der Zeichnung zeigt jede Vorrichtung, die durch die Nummern und 8 bis 11 bezeichnet ist, wobei die an den Pfeilen angebrachten
Kennzeichnungen zwischen den Vorrichtungen die Über-
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tragungsrichtung und die Zeit für die Signale wiedergeben.
Als Nächstes soll der Betriebsablauf der erfindungsgemäßen Kamera anhand von Figur 3 erläutert werden. Wenn ein Photograph
eine Aufnahme tätigen will, sendet der Starter 4 zuerst ein Photographierstartsignal 101 zu dem Karner arege lmechanisrnus 1
aus, wobei die Energiequelle 2 des Kameraregelmechanismus 1 in die "EIN"-Stellung gebracht wird. Wenn die Energiequelle 2
in die "EIN"-Stellung gebracht ist, wird ein Energiequelle-"EIN"-Signal 102 zu der Lichtmeßvorrichtung 8, zu der Entfernungsmesservorrichtung
9, zu der Blitzlichtvorrichtung 10 und zu der elektrischen Antriebsvorrichtung 11 gesandt, um die Energiequelle
von jeder dieser Vorrichtungen in ihre "EIN"-Stellung zu bringen. Anschließend wird ein Rückführungssignal 103 von
dem Kameraregelmechanismus 1 zu jeder der oben genannten Vorrichtungen gesandt, und die Betriebsphase von jeder der Vorrichtungen
8 mit 10 sowie die Phase der Anzeige kehrt zu der ursprünglichen Phase zurück. Wenn beispielsweise die Betriebsphase der elektrischen Antriebsvorrichtung sich mitten in dem
Aufwickeln befindet, wird sie in die Phase der Aufwickelfertigstellung zurückgeführt.
Als Nächstes werden die Informationen, die im vorhinein von der Außenseite der Kamera eingestellt werden, wie die Information
über die Empfindlichkeit des verwendeten Films und die Vergrößerung des verwendeten Filters (Filterinformation), in den Kameraregelmechanismus
1 eingegeben. Diese Informationen, die in vorhinein eingestellt werden sollen, werden von 12 in Signale umgewandelt
und als Signale 104, 105 von diesen im vorhinein einzustellenden Informationen der Lichtmeßvorrichtung 8 und der Blitzlichtvorrichtung
10 zugeführt. Als Nächstes wird die Verschlußzeit 13 der Kamera eingestellt,und ihr Signal 106 wird der
Lichtmeßvorrichtung 8 zugeführt. Die Kameraregeleinriehtung 1 gibt die Helligkeitsinformation 5 von einem Objekt, die
se Information wird durch 14 in ein Signal umgewandelt,und das
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Lichtmeßsignal 108 wird zu der Lichtmeßvorrichtung 8 gesandt. Ungefähr gleichzeitig gibt der Kameraregelmechanismus 1 die
Information 6 über den Aufnahmeabstand ein, und die Information wird bei 15 in ein Signal umgeformt. Das Entfernungssignal 109
wird zu der Entfernungsmesservorrichtung 9 gesandt. Die Entfernungsmeseervorrichtung
9 empfängt das Entfernungssignal 109 von dem Kameraregelmechanismus 1 zur Kessung des Abstands zu einem
Objekt, wobei das Ergebnis dieser Messung als Entfernungssignal 110 zu dem Kameraregelmechanismus 1 zurückgesandt wird.
Der Kameraregelmechanismus 1 sendet das Aufnahmeabstandssignal
zu der Blitzlichtvorrichtung 10 entsprechend dem Entfernungssignal 110. Die Lichtmeßvorrichtung 8 bestimmt nun den Blendenwert zur Erhaltung der richtigen Belichtung durch das Signal 104
der im vorhinein einzustellenden Information, aas Verschlußzeitsignal 106 und das Lichtmeßsignal 10ö von dem Karneraregelmechanismus
1 und führt diesen Wert zum Kameraregelmechanismus 1 als das Blendensignal 112 zurück. Der Kameraregelmechanismus
1 bestimmt die Blende des Objektivs durch das Blendensignal 112, wobei dieser Wert gleichzeitig der elektrischen Blitzlichtvorrichtung
10 als Blendensignal 113 zugeführt wird., Wenn es notwendig ist, daß die Blitzlichtvorrichtung Licht aussendet,
wird ein Synchronisierungssignal 107 zur Synchronisierung der Verschlußzeit mit der elektrischen Blitzlichtvorrichtung
zu 13 (Verschlußzeit) gesandt, um eine geeignete Verschlußzeit sicherzustellen. Wenn es nicht notwendig
ist, daß die elektrische Blitzlichtvorrichtung 9 Licht aussendet, wird das Blendensignal 113 als "AUS"-Signal für die
elektrische Blitzlichtvorrichtung 9 verwendet. Sobald die Lichtmeßvorrichtung
8 die Vorbereitung zur Belichtung beendet hat, wird an dem Zeitpunkt, wenn das Blendensignal 112 zu dem Kamerarege lmechanismus zurückgeführt wird, das Signal 114 für die
Fertigstellung der Vorbereitung zu dem Kameraregelmechanismus geleitet. Die elektrische Blitzlichtvorrichtung 10 empfängt das
Signal 105 der im vorhinein festzusetzenden Information, das Entfernungssignal 111 und das Blendensignal 113 von dem Kamerarege lmechanismus 1, um die Lichtmenge zu bestimmen, die ausge-
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sandt werden soll, wobei sie zu diesem Zeitpunkt das Signal Il6 für die Fertigstellung der Vorbereitung dem Kamerarege lmechanismus 1 zuführt. Die Entfernungsmessvorrichtung 9
beendet ihre Vorbereitung für die Belichtung an dem Zeitpunkt, wenn das Entfernungssignal 110 zu dem Kameraregelmechanismus
zurückgesandt wird. Anschließend sendet die Vorrichtung ein Signal 115 für die Fertigstellung der Vorbereitung zu
dem Kameraregelmechanismus. Sobald die elektrische Antriebsvorrichtung 11 das Filmaufspulen beendet hat, wird gleichzeitig der
Verschluß gespannt, und die Vorbereitung für die Belichtung ist vollendet. Anschließend wird ein Signal 117, das die Fertigstellung
der Vorbereitung anzeigt, zu dem Kameraregelmechanismus gesandt. Der Kameraregelmechanismus 1 empfängt die Signale
bis 117* welche die Fertigstellung der Vorbereitung anzeigen, und ermittelt den Empfang durch ein UND-Tor. Anschließend werden
alle Vorbereitungen ermittelt,und eine Information über die Fertigstellung der Vorbereitung wird zu der Anzeigevorrichtung j5
gesandt, um dort eine Anzeige zu bewirken. Gleichzeitig werden Arretiersignale 118 und 119 zu der Lichtmeßvorrichtung und zu der
Entfernungsmeßvorrichtung gesandt, um diese zu arretieren, so daß
sie nicht geändert werden. Da dies die gesamten Vorbereitungen für die Belichtung beendet, sendet der Kameraregelmechanismus
ein Start-Freigabesigial 120 zur elektrischen Antriebsvorrichtung
Die elektrische Antriebsvorrichtung 11, welche dieses Signal empfängt, bringt den Auslösestift der Kamera in die "EIN"-Stellung,
um den Freigabevorgang durchzuführen, und sendet ein Freigabesignal 121 zu dem Kameraregelmechanismus 1. Der Kameraregelmechanismus
1 sendet ein Blitzlichtstartsignal 122, damit die elektrische Blitzlichtvorrichtung 10 Licht synchron zu der
Belichtung aussendet, die durch das Freigabesignal in Gang gesetzt wird. Die elektrische Blitzlichtvorrichtung 10, welche dieses
Signal 122 empfängt, beginnt mit der Aussendung von Blitteni
wobei sie, nachdem sie eine vorgeschriebene Lichtmenge ausgesandt hat, ein Blitzlichtbeendigungssignal 123 zu dem Kameraregelmechanismus
1 sendet. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer beendet die Kamera die Belichtung. Zu diesem Zeitpunkt sendet der
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Kameraregelmechanisraus 1 Arretierfreigabesignale 124 und 125
aus, um die Arretierung der Lichtmeßvorrichtung 8 der Entfernungsmeßvorrichtung
9 wieder aufzuheben. Anschließend sendet er ein Aufspulstartsignal 126, welches dazu dient, um ein Aufspulen des
Filmes zu bewirken, zu der elektrischen Antriebsvorrichtung Die elektrische Antriebsvorrichtung 11 empfängt dieses Signal
und bewirkt ein Filmaufwickeln. Sobald dieses Aufwickeln beendet ist, sendet sie ein Aufwickelbeendigungssignal 127 aus. Die
Kameraregeleinrichtung 1 beginnt abermals die Belichtungsvorbereitung, nachdem sie das Aufwickelbeendigungssignal 127 erhalten
hat, und nachcem eine derartige Zeitdauer abgelaufen ist, wie sie von einem Mechanismus 24 zur Regelung des Aufnahmeintervalles
bestimmt ist. Durch Wiederholung der obigen Betriebsabläufe erfolgt ein kontinuierliches Photographieren. Der
Kameraregelmechanismus 1 enthält einen automatischen Anhaltemechanismus 21, der mit einem Filmzähler 20 verbunden ist, so
daß das Photographieren automatisch beendet wird, sobald eine vorbestimmte Anzahl von Bildern bei dem kontinuierlichen
Photographieren aufgenommen ist. Wenn Einzelphotographien getätigt
werden, kann dieser Vorgang dann beendet werden, wenn eine einzelne Photographie getätigt ist, indem ein Schalter SW in
die "AUS"-Stellung gebracht wird. Falls ein außerordentlicher Zustand
bei einem Photographieren eintritt, wird das Aussenden und Empfangen von Signalen zu dieser Zeit nicht durchgeführt
und das Photographieren wird automatisch beendet. Aus dem im obigen Beispiel beschriebenen Betrieb ist ersichtlich, daß bei
der erfindungsgemäßen Kamera die Steuerung oder Regelung von
allen Vorrichtungen von dem Kameraregelmechanismus durchgeführt wird, wobei dieser derartige Charakteristiken aufweist, daß
der Betriebsablauf von jeder Vorrichtung durch ihn gesteuert oder geregelt werden kann. Aus diesem Grunde gibt es keine Nachteile
und Unannehmlichkeiten durch eine zeitliche Verschiebung. Da jede Steuerung oder Regelung von einem digitalen System erfolgt
und da die Start- und Betriebszeit von jedem Vorgang durch den Aufbau einer Zeitgebervorrichtung in dem Kameraregelmechanismus
gesteuert werden kann, ist dies äußerst wirkungsvoll.
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Bei dem in Figur 3 gezeigten Beispiel war die Erfindung anhand der Verwendung einer Belichtungsautomatik
mit Zeitvorwahl beschrieben worden. Es ist jedoch auch möglich, andere Arten von Belichtungsautomatiken zu verwenden, wie beispielsweise solche mit Blendenvorwahl
oder programmierte Verschlüße. Anstelle des beschriebenen Elektronenblitzes kann
auch jede andere Art von bekannten Blitzii'chtgeräten verwendet werden.
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Claims (2)
1. Belichtungseinrichtung mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung
zum Filmaufspulen, einer Lichtmeßvorrichtung, welche den Kameraverschluß in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal
einer Meßschaltung öffnet, welche eine Lichtempfängereinrichtung aufweist, die das Licht von einem Objekt
mißt,einer Entfernungsmesservorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung des Aufnahmeobjektivs auf die Aufnahmeentfernung
zum Objekt, und einer Blitzlichtvorrichtung, welche eine dem Aufnahmeabstand zu dem Objekt entsprechende
Lichtmenge erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Regelvorrichtung (l) vorgesehen ist, welche dazu dient, die obigen Vorrichtungen nacheinander zu regeln
oder zu steuern.
2. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sie des weiteren eine Rückführungseinrichtung
enthält, die mit dem Ausgang der Regelvorrichtung verbunden ist, wobei diese Einrichtung
die Betriebsphase von jeder der obigen Vorrichtungen in ihren ursprünglichen Zustand entsprechend dem von der
Regelvorrichtung erhaltenen Rückführungssignal zurückbringt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |