DE3413068A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung von betriebsfunktionen in einem kamerasystem - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung von betriebsfunktionen in einem kamerasystemInfo
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Abstract
Ein Belichtungs- und Kamera-Steuersystem enthält ein Bedienungsfeld zur Erzeugung von Eingabeinformation bezüglich Filmparameter und Kameratyp, einen Licht/Frequenzwandler zur Erzeugung von Signalen, die eine Frequenz aufweisen, welche die Intensität des zur Belichtung des Films verwendeten Lichts proportional ist, und eine Steuerung, die in Wirkverbindung mit den vorstehenden Bauelementen steht, um die Filmbelichtungszeit zu bestimmen und um Signale zu erzeugen, welche die Belichtung des Films in Abhängigkeit von der Beleuchtung steuert, sowie Signale, welche den Filmtransport steuern, wenn die Belichtung beendet ist. Die Steuerung enthält einen Mikroprozessor, einen programmierbaren Speicher sowie Eingabe/Ausgabe-Interfacebauelemente. Ein Display steht in Wirkverbindung mit der Steuerung und liefert eine visuelle Anzeige der der Steuerung zugeführten Informationen sowie der berechneten Größen, wie beispielsweise der Belichtungszeit. Ein Drucker ist an die Steuerung angeschlossen zur Lieferung einer Hard-Kopie der angezeigten Information. Ein Lichtdetektor steht in Wirkverbindung mit der Steuerung. Er enthält einen Spiegel, der im Normalfall im optischen Strahlengang angeordnet ist und Licht auf den Licht/Frequenz-Wandler leitet. Der Spiegel wird aus dem Strahlengang herausbewegt, wenn eine Belichtung durchgeführt wird. Sensoren in der Kamera liefern an die Steuerung Signale, welche den Filmvorschub anzeigen, sowie ob eine neue Filmrolle in der Kamera ...
Description
" " 3413Ό68'
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet von fotografischen
Geräten und befaßt sich insbesondere mit einer Belichtungs- und Kamerasteuerung bzw. Regelung.
Ein 'Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung beruht
in der Steuerung einer Kamera, die mit einem Mikroskop verwendet wird um Mikrofotografien herzustellen. Die
Grundprinzipien der vorliegenden Erfindung lassen sich jedoch auch in verschiedenartigen anderen Anwendungsgebieten
verwenden. Es wäre speziell erwünscht eine digitale Belichtungssteuerung und Kamerasteuerung
zu schaffen, welche die Vorteile der digitalen Informationsverarbeitung
aufweist. Es wäre des weiteren äußerst erwünscht, bei einer derartigen Steuerung das
für die Bestimmung der Belichtungszeit verwendete Lichtniveau in einer Weise zu überwachen, bei der das gesamte
für die letztliche Belichtung des Films verwendbare Licht verfügbar wird. Des weiteren wäre es vorteilhaft,
die Steuerung so auszubilden, daß sie in der Lage ist einen Lichtdetektor mit relativ breiter spektralen
Empfindlichkeit zu verwenden. Im Gegensatz zu Belichtungs- und Kamerasteuerungen die bisher zur Verfügung
standen, wäre es äußerst nützlich und vorteilhaft eine augenblickliche visuelle Anzeige zur Verfügung
zu haben von der Steuerung eingegeben Informationen und von berechneten Größen wie der Belichtungszeit,
eine Hard-Kopie der angezeigten Information zu erhalten sowie eine automatische bildweise Weiterführung
des Films in der Kamera.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher primär die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
Steuerung von Betriebsfunktionen in einem Kamerasystem zu schaffen, bei denen die Anwendung digitaler
gc Informationsverarbeitungstechniken üblich
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Hauptvorrichtungs- und Verfahrensanspruchs gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Mit der Erfindung wird eine verbesserte Belichtungs- und Kamerasteuerung geschaffen, welche die Verwendung von
digitalen Informationsverarbeitungstechniken ermöglicht.
Mit der Erfindung wird des weiteren eine Belichtungs- und Kamerasteuerung geschaffen, bei der die Lichtintensität
in einer Weise überwacht oder ausgetastet wird, welche das gesamte verwendbare Licht für die letztliche Belichtung
des Films zur Verfügung stellt.
Mit der Erfindung wird ferner eine Belichtungs- und Kamerasteuerung geschaffen, die in der Lage ist einen
Lichtdetektor zu verwenden, der eine relativ breite spektrale Empfindlichkeit aufweist.
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Mit der Erfindung wird auch eine Belichtungs- und Kamerasteuerung geschaffen, die ein Display zur augenblicklichen
visuellen Anzeige von der Steuerung zugeführter Information und berechneten Größen und beispielsweise
der Belichtungszeit enthält und die gleichzeitig als Hard-Kopie einen Ausdruck der angezeigten Information
liefert.
Mit der Erfindung wird im übrigen eine derartige Belichtungs- und Kamerasteuerung geschaffen, die eine automatische
Bildweiterführung des Films in der Kamera enthält und bei der die Anwesenheit einer neuen Filmrolle in der Kamera
überwacht wird.
Die vorliegende Erfindung schafft somit ein Belichtungsund Kamera-Steuersystem welches enthält:
" 3413Ό68"
Υ*·
Mittel um eine Eingangs- bzw. Eingabeinformation bezüglich
Filmparameter und Kameratyp zu liefern, Licht-Frequenzwandlermittel zur Schaffung von Signalen deren Frequenz
proportional zur Intensität des bei der Belichtung des Film verwendeten Lichtes ist, sowie Steuermittel welche
betriebsmäßig mit den Mitteln verbunden sind, die eine Eingabeinformation liefern und den Licht-Frequenzwandlermittel,
um die Filmbolichtungszoitzu bestimmen und um
Signale zur Verfügung zu stellen, welche die Filmbelichtung in Abhängigkeit vom Licht steuern sowie Signale
welche den Filmtransport steuern wenn die Belichtung beendet ist. Die Steuermittel enthalten digitale Informationsverarbeitungsmittel,Speichermittel
sowie Eingabe/ Ausgabe bzw. Eingangs/Ausgangs-Interfacemittel bzw.
Schnittstellen. Eine Displayeinrichtung ist betriebsmäßig mit der Steuereinrichtung verbunden, wobei
die Displayeinrichtung eine visuelle Anzeige von Informationen gibt, die der Steuereinrichtung eingegeben sind,
sowie von berechneten Größen wie beispielsweise der Belichtungszeit.
Ein Drucker ist an die Steuereinrichtung angeschlossen, der eine Hard-Kopie der angezeigten Information
liefert. Eine Licht-Detektoreinrichtung ist betriebsmäßig mit der Steuereinrichtung verbunden, wobei
die Licht-Detektoreinrichtung einen Spiegel enthält, der im Normalfall in den optischen Weg eingebracht
ist und dazu dient Licht zur Licht-Frequenzwandlereinrichtung zu richten, wobei der Spiegel aus dem
optischen Strahlenweg herausbewegt wird, bevor eine Belichtung stattfindet. Eine Sensoreinrichtung in der gesteuerten
Kamera liefert Signale zu der Steuereinrichtung, welche eine Anzeige über den Filmtransport und
die Anwesenheit einer neuen Filmrolle in der Kamera liefern. Die Belichtungs- und Kamerasteuerung ist mit
Vorteil zusammen mit einem Mikroskop in einem Gerät zur Herstellung von Mikrofotografien verwendbar.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detailierten Beschreibung anhand
der beiliegenden Zeichnungen.
Fig) 1 zeigt eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung
der Belichtungs- und Kamerasteuerung in einem Gerät zur Herstellung von Mikrofotgrafien.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Tastatur und der Anzeige der in Fig. 1 gezeigten
Steuerung.
Fig. 3 zeigt ein System-Blockdiagramm des in Fig. 1 gezeigten Gerätes.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm des Steuerbereiches von dem in Fig. 3 gezeigten System.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Schaltbild des Mikro-Prozessors und der zugehörigen Schaltungen sowie
des programmierbaren Speichers und zugehöriger Schaltungen der Steuerung von Fig. 4.
Fig. 6 zeigt ein schematisches Schaltbild des programmierbaren peripherem Interface in der Steuerung von
Fig. 4.
Fig. 7 zeigt ein schematisches Schaltbild des Speichers mit wahlfreiem Zugriff (RAM) mit I/O Toren und
Zeitgeber sowie zugehörigen Schaltungen in der Steuerung von Fig. 4.
Fig. 8 zeigt ein schematisches Schaltbild der Motorsteuerschaltungen
in der Kamera von Fig. 1.
'" '■ -3413Ό68"
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte teilweise aufgebrochene
Seitenansicht zur Erläuterung der Kamera und der Verschluß/Lichtdetektor-Kombination
bei dem Gerät von Fig. 1.
Fig. 10 zeigt eine teilgebrochene Rückansicht der Kamera von Fig. 9.
Fig. 11 zeigt eine teilgebrochene Seitenansicht der Kamera von Fig. 9.
Fig. 12 zeigt eine teilgebrochene Vorderansicht der Kamera von Fig. 9.
Fig. 13 zeigt eine Seitenansicht der gegenüberliegenden Seite im teilgebrochenen Zustand der Kamera von
Fig. 9.
Fig. 14 zeigt eine Draufsicht auf den Lichtdetektor der in Fig. 9 gezeigten Kombination.
Fig. 15 zeigt eine Seitenansicht des Lichtdetektors von Fig. 14.
Fig. 16 zeigt in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild
der Displayeinrichtung in dem Gerät der Fig. 1. Und
Fig. 17 bis Fig. 24 enthalten ein Fließdiagramm zur Erläuterung der Steuerung bzw. Regelung der Belichtungs-
und Kamerasteuerung.
Die vorliegende Belichtungs- und Kamerasteuerung steuert die Filmbelichtung in Abhängigkeit von dem Licht und
steuert den Filmtransport in der Kamera wenn die Belichtung vollendet ist. Die Belichtung wird dadurch bestimmt,
indem zuerst mittels einer Tastatur Information
eingegeben wird, wobei diese in digitaler Form angezeigt wird. Die notwendigen Parameter sind die Filmempfindlichkeit
z.B. in ASA oder DIN Einheiten die Reziprozitätsskalennummern und der Kameratyp, d.h. eine Formatangabe.
Die'Steuerung bestimmt sodann eine Belichtungszeit über
eine indirekte Messung des Lichtniveaus das in eine proportionale Frequenz umgewandelt wurde. Die Steuerung
hat die Möglichkeit die Filmparameter für verschiedenen Kameras auch dann zu speichern, wenn die Systemspannung
abgeschaltet ist. Hierzu kommen beispielsweise vier Kameratypen in Betracht einschließlich zweier 35mm-Kameras,
eine 3-1/4 χ 4-1/4-Sofortbildkamera und einer 4 χ 5-Sofortbildkamera.
Die Filmparameter sind die Filmempfindlichtkeit in ASA oder DIN die Maßzahl für die
Reziprozität, die für die nächste Belichtung zur Verfügung stehende Bildnummer auf dem Film und die
zuletzt ausgewählte Formatposition die verwendet wurde. Wenn die Systemstromversorgung eingeschaltet wird liest
die Steuerung die vorstehend angegebenen Größen und zeigt die zugehörigen Daten für die jeweils verwendete Kamera
wieder an, wobei sie des weiteren ermittelt ob eine neue Filmrolle in die Kamera eingesetzt ist und anschließend
den Film in der Kamera in die Startposition überführt sowie die Bildnummer 1 anzeigt. Wenn ein externer Fußschalter
zur Auslösung des Belichtungsvorganges in der Kamera verwendet wird steuert das System die Belichtungszeit
und auch den Filmvorschub·
Wenn die Steuerung mit einem Mikroskop zur Herstellung von Mikrofotografien verwendet wird bestimmt die
Steuerung des weiteren den Typ des arbeitsmäßig angeschlossenen Mikroskops, wobei dann wenn die Kamera mit
einem manuellen Kameraauswahlmikroskop verbunden ist die Steuerung einen Eingangspunkt abtastet, der mit
Kamerauswahlschaltern verbunden ist. Wenn die Wahl der Kamera durch die Bedienungsperson geändert wird bringt
die Steuerung die Filmdaten für die neue Kamera zur An-
μ " " -351 5068 zeige und bestimmt die Belichtungszeit basierend auf
diesen Parametern. Dies erlaubt die Auswahl zwischen drei verschiedenen Formaten gleichzeitig mit der Auswahl
dreier möglicher Kameras. Ein externer Drucker kann verwendet werden um alle wichtigen Informationen die auf
dem Display angezeigt werden auszudrucken. Die Belichtungszeit kann des weiteren in einem gespeicherten Belichtungsbetrieb
durchgeführt werden der die Zeit auch dann festhält, wenn Änderungen in der Beleuchtung statt-.
finden. Wenn eine manuelle Einstellung der Belichtungszeit gewünscht wird, kann die Bedienungsperson diese
Zeit nach Minuten und Sekunden auswählen. Die Steuerung ist des weiteren in der Lage fotografische Aufnahmen
nach Art einer Zeitraffung (lapse time photography) zu steuern, wobei die Bedienungsperson die Anzahl der Belichtungen
und die Zeit zwischen diesen festlegt und diese Information ebenfalls angezeigt wird. Die Steuerung
kann des weiteren eine gerade stattfindende Belichtung unterbrechen bzw. anhalten oder im Speicher der Steuerung
die abgespeicherte Belichtungszeit oder die Parameter
über die zwischen den Belichtungen zu vergehende Zeit löschen.
Fig. 1 erläutert die Belichtungs- und Kamerasteuerung im Zusammenhang mit deren Anwendung bei einem Mikroskop zur
Herstellung von Mikrofotografien.Ein typisches Laboratoriumsmikroskop,
das allgemein durch das Bezugszeichen 12 angedeutet ist enthält einen Fuß 13 eine nach oben
abstehende allgemein vertikal verlaufende Säule 14 und einen Arm 15, der sich von der Säule 14 im Abstand von
dem Fuß 13 über diesen erstreckt. Der Arm 15 trägt ein optisches Gehäuse 16, wobei am unteren Ende desselben
in bekannter Weise ein Objektiv oder ein Objektivrevolver
17 für objektive unterschiedliche Vergrößerung befestigt ist. Ein Gehäuse 18, das vom optischen Gehäuse 16 aus
geht trägt ein Paar von Okularelementen 19. Ein Objekt-
'träger-Halterungstisch 20 mit einer darin befindlichen
Öffnung 21 wird von der Säule 14 zwischen dem Fuß 13 und dem Arm 15 in bekannter Weise gehaltert. Mit der
Säule 14 ist des weiteren ein Justierknopf 22 verbunden.
Auf' dem Fuß 13 ist eine Lichtquelle 23 angebracht, welche nach oben Licht aussendet, das durch die Öffnung
das Objektiv mit der gewünschten Vergrößerung und das Gehäuse 18 längs des Strahlengangs des Instrumentes
verläuft. Verschiedene Bedienungsknöpfe 24 erstrecken
sich jeweils vom Fuß 13 aus, wobei diese für verschiedene Funktionen dienen wie beispielsweise zur Einstellung
der Lichtintensität.
Zur Herstellung von Mikrofotografien ist eine Kamera,
die allgemein durch das Bezugszeichen 26 angedeutet ist an das Mikroskop 12 angeschlossen und zwar über
ein Bauelement 2 8 das eine Kombination aus einem Verschluß und einem Lichtdetektor darstellt und das
im folgenden noch näher beschrieben wird. Die Kamera und der Verschluß und Lichtdetektor sind mittels eines
tubusförmigen Verbindungsstücks 30 miteinander verbunden,
welches sich von dem Bauelement 28 aus erstreckt und mit seinem entgegengesetzten Ende in dem mit drei
Okularen versehenen Bereich des Mikroskopgehäuses befestigt ist. Bezüglich einer weiter ins einzelne
gehenden Beschreibung dieser Anordnung des Zusammenbaus und der Verwendung von der Kombination aus einer Kamera
und einem Mikroskop zwecks Herstellung von Mikrofotografien wird hiermit auf Reference Manual, Photomicrographic
Cameras Models 1052F, 1053F, 1055F der American Optical Corporation, Scientific Instrument Division,
Buffalo, New York, verwiesen.
Die Belichtungs- und Kamerasteuerung ist in einem Gehäuse
32 enthalten das ein Bedienungsfeld 34 mit einer Tastatur enthält, welche dazu dient der Steuerung die
notwendige Eingangsinformation einzugeben. Das Gehäuse 32 enthält des weiteren ein Display 36, das eine
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visuelle Anzeige dieser Information liefert sowie zusätzliche Informationen was nunmehr im einzelnen beschrieben
wird. Die von dem Gehäuse 32 aufgenommene Steuerung ist elektrisch mit der Kamera 2 6 und der Verschluß-
und Lichtdetektoreinheit 28 durch geeignete in Fig. 1 nicht näher gezeigte elektrische Kabel verbunden.
In ähnlicher Weise ist die in dem Gehäuse 32 angebrachte Steuerung an eine von einer regulierten Spannungsversorgung
gebildeten und nicht gezeigten Spannungsquelle angeschlossen sowie mittels einer ebenfalls nicht gezeigten
Leitung an eine normale Steckdose der allgemeinen Stromversorgung.
Fig. 2 erläutert in Einzelheiten das Bedienungsfeld und das Display 36 der in Fig. 1 gezeigten Anordnung.
Fig. 3 zeigt die Anordnung und Beziehung zwischen der Steuerung, der Kamera 2 6 der Verschluß und Lichtdetektor
enthaltenden Anordnung 28 der Tastatur 34 und das Display 36, wobei im folgenden Text zunächst auf Fig. 3
Bezug genommen wird. Die Steuerung ist hier durch das Bezugszeichen 40 allgemein angedeutet. Sie enthält eine
Digitalinformationsverarbeitungseinrichtung, eine Speichereinrichtung
sowie zugehörige Schaltkreise und wird im folgenden im einzelnen erläutert. Fig. 3 zeigt die
verschiedenen Steuer- und Informationssignale, die zwischen der Steuerung 40 und der Kamera 26 sowie zwischen
der Steuerung 40 und der den Verschluß und den Lichtdetektor enthaltenen Einheit 28 übertragen werden. Eine
Leitung 42 überträgt Signale von der Steuerung 40 zu dem Kameramotor zum Inbetriebsetzen und Inbetriebhalten
des Motors, um einen Transport oder Vorschub des Films zu bewirken und um den Motor anzuhalten, wenn das jeweilige
Einzelbild in der für die Belichtung vorgesehenen Lage ist. Leitungen 44 und 4 6 führen Signale von der
Kamera 26 zu der Steuerung um anzuzeigen, wenn sich eine neue Filmrolle in der Kamera befindet sowie um anzuzeigen,
wie weit der Film bereits transportiert ist sowie entsprechend wenn das nächste Einzelbild des
Films in der für die Belichtung vorgesehenen Lage ist. Eine Leitung 4 8 überträgt Signale zu der Steuerung 40,
welche den speziellen Typ der gerade verwendeten Kamera anzeigen, wenn das System in der Lage ist bezüglich Anzahl
und Art mit mehr als einer Kamera zusammenzuarbeiten.
Eine Leitung 50 überträgt Signale von der Steuerung 40 zu dem Lichtdetektor zur Überprüfung der Lage die ein
Lichtabtastspiegel· einnimmt, der im und aus dem Strahlengang
in einer im folgenden noch näher beschriebenen Weise bewegbar ist. Eine Leitung 52 transportiert Signale von
dem Lichtdetektor zu der Steuerung, wobei diese Signale eine Anzeige über die Lichtintensität liefern, was
im folgenden noch näher erläutert wird. Eine Leitung 54 überträgt Signale von der Steuerung 40 zu dem Verschluß/
um das Öffnen des Verschlusses gemäß einer vorbestimmten Belichtungszeit zu steuern, welche auf der Basis der
Lichtintensität in einer im folgenden noch näher zu . erläuternden Weise gewonnen wird. Die vorstehenden Leitungen
sind alle mit der Steuerung 40 über einen elektrischen Stecker 56 verbunden. Ein Drucker 60 für Hard-Kopien
ist mit der Steuerung über eine Leitung 62 verbunden, welche für eine Vielzahl von Leitern steht, sowie
mittels eines elektrischen Steckers 64. Das Bedienungsfeld bzw. die Tastatur ist mit der Steuerung 40 über eine ·
Mehrzahl von Leitungen verbunden, die allgemein durch das Bezugszeichen 66 angedeutet sind sowie mittels eines
elektrischen Steckers 68. In entsprechender Weise ist das Display 36 mittels einer Gruppe von Leitungen die
allgemein durch das Bezugszeichen 70 dargestellt sind und eines elektrischen Steckers 72 an die Steuerung 40
angeschlossen.
Fig. 2 zeigt in näheren Einzelheiten die Anordnung und den Betrieb der Tastatur 34 und des Displays 36. Die
Tastatur 34 bei dem Gerät enthält neun Funktionsauswahltasten 78 bis 94. Zur Eingabe numerischer Werte enthält
die Tastatur 34 des weiteren zehn numerische Informationseingabetasten 96 bis 114 sowie eine Taste 116 zur
rf
Eingabe eines Dezimalpunktes, falls dies bei der Eingabe der numerischen Daten erwünscht ist. Es ist des weiteren
eine Löschtaste 118 zur Verwendung in bekannter Weise vorgesehen.
Im folgenden soll im einzelnen auf die Funktionstasten 78 bis 94 eingegangen werden,wie diese in Fig. 2 dargestellt
sind. Jede der Tasten 78 bis 92 weist zwei ihr zugeordnete Funktionen auf, wobei dann wenn irgend eine
der speziellen Tasten gedrückt wird die spezielle der beiden Funktionen durch den Zustand einer Betriebsauswahltaste
94 bestimmt wird. So werden beispielsweise von den jeweiligen Funktionstasten aus den neben diesen
angebrachten Funktions-Anzeigen die oberen ausgewählt, wenn die Betriebsartauswahltaste 94 ihre
Ruhe- oder Anfangslage einnimmt, d.h. wenn diese nicht gedrückt ist. In entsprechender Weise werden bei einem
Drücken der Funktionsauswahltaste 94 von den entsprechenden Funktionstasten diejenigen Funktionen betätigt,
welche durch die unteren seitlich neben den Funktionstasten angegebenen Funktionen beschrieben sind. Die
Funktionstaste 78 dient für die Eingabe des Filmempfindlichkeitswertes entweder nach ASA oder DIN und zwar in
Abhängigkeit von dem Zustand der Betriebsartauswahltaste 94, wobei der spezielle numerische Wert für die Filmempfindlichkeit
nach Niederdrücken der Funktionstaste 78 durch Betätigung der mit der entsprechenden Nummern versehenen
Tasten 96 bis 114 eingegeben wird. Die Filmempfindlichkeit in ASA-Einheiten kann beispielsweise von 8 bis 6400
und in DIN-Einheiten von 10 bis 39 reichen. Die Funktionstaste 80 dient zur Eingabe des Formates und der Reziprozität,
abermals in Abhängigkeit von dem Zustand der Betriebszustandsauswahltaste 94. Das Format entspricht einer
Nummer beispielsweise von 1 bis 4, die entsprechend dem Typ der gesteuerten Kamera ausgewählt wird. So könnte
beispielsweise Format 1 für eine 35mm-Kamera mit kleiner
'30' ' "~-Λ34"
Vergrößerung (2.8χ), Format 2 für eine 35mm-Kamera mit
großer Vergrößerung (5.Ox), Format 3 für eine 3-1/4 χ 4-1/4-Sofortbildkamera mit einer achtfachen Vergrößerung
und Format 4 für eine 4 χ 5-Kamera mit zehnfacher Vergrößerung
stehen. Die andere Funktion die durch die Funktionstaste 80 betätigt wird, d.h. die Reziprozität
ist ein Korrektionsfaktor, der durch eine Fehlerrate des Films bestimmt ist und vom Hersteller des zu verwendenden
Films erhalten wird. Die Reziprozitätkorrektur wird durch Auswahl aus neun unterschiedlichen, Kompensationskurven
bewirkt. Mit zunehmender Korrektur bis zu einem 10-fachen des linearen Belichtungswertes. Unter
Verwendung einer Tabelle oder Kurve für den ausgewählten Film wird die Reziprozitätszahl über die Tasten 96 bis
114 eingegeben.
Bei der Funktionstaste 82 ist die eine Funktion die gespeicherte Belichtung, wobei bei deren Betätigung der
gemessene Belichtungswert in den Speicher der Steuerung eingebracht und darin abgespeichert wird, bis die Belichtung
stattfindet. Dieses Vorgehen kommt beispielsweise dann zur Anwendung, wenn das zu fotografierende
Objekt seitlich außerhalb des Lichtintensitätsmeßbereiches hinausragt, so daß eine tatsächliche Lichtmessung nicht
möglich ist. Die Bedienungsperson schiebt daher das Objekt in den Meßbereich und das System wird betätigt um
das Lichtniveau zu messen, wobei die Steuerung den entsprechenden Faktor abspeichert. Anschließend bewegt die
Bedienungsperson das Objekt zurück und das System verwendet den gespeicherten Wert zur Bestimmung der Belichtungszeit.
Die andere von der Funktionstaste 82 auszuwählende Funktion stellt den Zeitfaktor dar und dient zur
Herstellung eines helleren oder dunkleren Bildes durch
Multiplizierung des gemessenen Belichtungswertes mittels eines externen von 1 verschiedenen Zeitfaktors der in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Bereich von 0,1 bis 20 liegt.
Bezüglich der Funktionstaste 84 bedeutet die untere Funktion, die als "printer on" beschrieben ist den Ausdruck
der auf dem Display 36 dargestellten Daten in Form einer Hard-Kopie. Wenn daher der Belichtungsknopf 90 eingedrückt
wird, werden die Displaydaten über eine Leitung 62 wie aus Fig. 3 ersichtlich, dem Drucker 60 zugeführt.
Die weitere, d.h. die obere durch die Funktionstaste 84 betätigte Funktion, die als Intervall-Bildnummer bezeichnet
ist bewirkt gemeinsam mit den von der Funktionstaste 86 ausgewählten Funktionen im Zusammenhang mit der Verwendung
einer automatischen 3 5mm-Kamera eine automatische Bildaufnahme durch Eingabe der Zahl der gewünschten Bilder
sowie anschließend der Einstellung der gewünschten Zeit, die zwischen der Aufnahme der einzelnen Bilder zu
verstreichen hat. Dies geschieht speziell dadurch, daß die Funktionstaste 84 gedrückt wird und daß die Anzahl
der zu tätigen Bilder ausgewählt wird, beispielsweise zwischen 2 und 75 und mittels der Nummerntasten 96 bis
114 eingegeben wird, worauf die Zeit zwischen den einzelnen Aufnahmen unter Verwendung der Funktionstaste 86
zusammen mit der Funktionsauswahltaste 94 bestimmt wird in Abhängigkeit davon, ob diese Zeit in Minutenoder
Sekundenbereich liegt, wonach die geeignete Anzahl mittels der Nummerntasten 96 bis 114 eingegeben wird.
Die Steuerung ermittelt die Belichtungszeit automatisch und stellte diese ein in Abhängigkeit von dem gemessenen
Lichtniveau, wobei das System jedoch die Möglichkeit aufweist, auch manuell eine bestimmte Belichtungszeit
einzugeben. Dies erfolgt unter Verwendung der Funktionstaste 88 sowie der Funktionsauswahltaste 94 in Abhängigkeit
davon, ob die Belichtungszeit im Minuten- oder Sekundenbereich liegt, wobei die tatsächlichen numerischen
Werte der Belichtungszeit mittels der Zifferntasten 96 bis 114 eingegeben wird. Wenn das System
diese Betriebsart aufweist, zeigt das Display 36 die
ausgewählte Belichtungszeit an. Das System wird in den Betrieb zurückgeführt, bei dem die Belichtungszeit gemessen
wird, wenn mittels der Funktionstaste 92 die "stop exposure"- CM-Funktionstaste betätigt wird.
Die Funktionstaste 9o bewirkt eine Auswahl der Belichtungsart,
wobei neben der normalen Belichtung in der anderen Betriebsart eine Belichtung ohne gleichzeitigen FiImvorschub
erfolgt, was eine Tätigung von Mehrfachaufnahmen ermöglicht. Die Funktionstaste 92 bewirkt in der
Funktion "Filmvorschub" einen Mehrfachfilmvorschub ohne
gleichzeitige Belichtung, während in der Funktion "stop exposure CM" zu der vorstehend beschriebenen Belichtungsart,
bei der die Belichtung jeweils gemessen wird, zurückgekehrt wird. Auf diese Weise erfüllt die
Funktion "stop exposure - CM" zwei Aufgaben, zum einen ein Anhalten der gerade durchgeführten Belichtung oder
eine Löschung des Speichers der gespeicherten Belichtungszeit oder der Parameter für die Tätigung von Zeitrafferaufnahmen
(lapse time).
Fig. 2 zeigt des weiteren beispielshafte Zahlenangaben
in dem Display 36, die beim typischen Betrieb des Gerätes auftreten könnnen. So beträgt beispielsweise die
Filmempfindlichkeit 3200 und die Belichtungszeit 0,15 S. Das ausgewählte Format ist Format 4 der Reziprozitätskorrekturfaktor
beträgt 68 und der Zeitfaktor 1,5. Das Display zeigt des weiteren an, daß soeben die siebzehnte
Aufnahme auf dem Film in der Kamera belichtet wird. Zur Erläuterung wird im folgenden der Betrieb des Systems
zur Herstellung von Mikrophotographien beschrieben. Ein Mikroskop, wie beispielsweise das in Fig. 1 gezeigte
Mikroskop 12, wird in bekannter Weise eingestellt. Die Kamera 26 sowie die Anordnung 28, welche den Verschluß
und den Lichtdetektor enthält, werden mit dem die drei Okulare aufnehmenden Bereich des Mikroskopsgehäuses in
der vorstehend beschriebenen Weise verbunden. Die elektri-
*~ 34 Ί3Ό 68"
sehen Verbindungen zwischen der Kamera 2 6 der Einheit
28, die Verschluß- und Lichtdetektor enthält, und dem Gehäuse 32 werden ebenfalls wie vorstehend beschrieben,
und wie in Fig. 2 erläutert, durchgeführt. Das System
ermöglicht einen automatischen Filmvorschub mittels eines Motors in der Kamera 26, wie dies im folgenden im
einzelnen beschrieben wird und der Film wird manuell zurückgespult. Ein elektronischer Speicher speichert
die Nummer des Einzelbilds auf dem Film ab zu einer Anzeige, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Dieser
Speicher hat eine Batterie-;fotrstromversorgung,so daß die Stromzufuhr
von außen unterbrochen werden oder die Kamera von dem Mikroskop entfernt werden kann. Wenn eine neue Filmrolle
in die Kamera eingelegt wird, was es notwendig
1^ macht, die Rückseite der Kamera zu öffnen, wird der
Speicher wie im folgenden beschrieben, auf Null zurückgestellt. Wenn anschließend die Kamera an dem Mikroskop
12 und der Belichtungssteuerung befestigt wird, ist die angezeigte Bildzahl zufällig. Wenn der Belichtungsknopf
90 zum erstenmal gedrückt wird, bewirkt die Kamera 26 automatisch einen Vorschub von drei Einzelbildern und
die dargestellte Bildnummer und der Kameraspeicher werden
automatisch auf 1 gestellt. Der Kameraspeicher und die Displaynummer werden von der Steuerung anschließend nach
jeder einzelnen Belichtung weitergestellt, bis ein vorbestimmter Gesamtwert, wie beispielsweise 75 erreicht
ist. Der Filmvorschub wird dadurch gesteuert, daß man Impulse von der Kamera 2 6 in einer im folgenden beschriebenen
Weise zählt.
Für das spezielle photographische Vorgehen wird die geeignete Information eingegeben unter Verwendung der
Tasten 96 bis 116 entsprechend den durch den Tasten 78 bis 94 eingestellten Funktionen. Wenn im speziellen
die Funktionstasten 78 bis 92 eingedrückt werden, wartet das System auf ein Niederdrücken der Nummern-
41 ίΟ68·" '
tasten 96 bis 116, so daß numerische Daten für die ausgewählten Funktionen eingegeben werden. Sobald die
Nummerntasten gedrückt sind, wird die Information in die Steuerung eingegeben und auch im Display 36 angezeigt.
in dem System ist des weiteren vorgesehen, daß Daten dann nicht mehr angenommen werden, wenn zwischen dem
Niederdrücken einer Funktionstaste und dem Niederdrücken einer entsprechenden Nummerntaste eine zeitliche Verzögerung
von mehr als 4 Sekunden eingetreten ist. 10
Die Filmempfindlichkeit wird entweder in ASA oder DIN-Werten,
wie vorstehend beschrieben, eingegeben. Als nächstes wird das Format ebenfalls in der vorstehend
beschriebenen Weise eingegeben. Das System kann so ausgebildet sein, daß eine automatische Formatauswahl für
spezielle Typen von Mikroskopen durchgeführt wird, wenn dies erwünscht ist. Als nächstes wird die Reziprozität
für den ausgewählten Film unter Verwendung einer geeigneten Tabelle eingegeben.
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Anschließend wird Licht von der Lichtquelle 23 auf dem Mikroskop 12 zu der Einheit 28 aus Verschluß- und Lichtdetektor
geleitet. Ein Photodetektor wandelt im Zusammenwirken mit einer elektronischen Schaltung das Licht in
eine Frequenz um, welche die Steuerung verwendet, um hieraus die Belichtungszeit festzulegen. Die Belichtungszeit
wird anschließend angezeigt und kann somit von der Bedienungsperson überprüft werden. Die Bedienungsperson
kann nach Wahl die Lichtmenge erhöhen,oder erniedrigen
und/oder geeignete Farbkorrektionsfilter einbringen. Wenn die Kamera einen dunklen bzw. undurchlässigen Schieber
enthält, wird diese geöffnet und anschließend der Belichtungskopf 90 gedrückt. Dies bewirkt den Betrieb
eines Solenoids und des Verschlusses in der Verschlußeinrichtung und bewirkt, daß der Lichtabtastspiegel aus
dem Strahlengang zum Film herausgeschwenkt und der Verschluß geöffnet wird, bis eine korrekte Belichtung statt-
gefunden hat, und zwar in einer Weise, wie dies im folgenden noch näher beschrieben wird.
Im vorstehenden war der Grundbetrieb des Systems beschrieben
worden. Verschiedene zusätzliche Merkmale können zur Anwendung kommen, beispielsweise Eingabe einer manuellen
Eingangsbelichtungszeit unter Verwendung der Funktionstaste 88 und eine wahlweise Beendigung unter Verwendung
der Funktionstaste 92, wie dies vorstehend beschrieben
der Funktionstaste 92, wie dies vorstehend beschrieben
wurde. Der Belichtungswert kann in dem Speicher abgespeichert werden, wozu man die Funktionstaste 82 in der
Funktion MEMXR verwendet, wie dies vorstehend ebenfalls beschrieben worden war. Eine Zeitrafferphotographie kann durch Betätigung der Funktionstasten 84 und 86 verwendet und entsprechend eingestellt werden. Man kann des weiteren einen Ausdruck der angezeigten Daten erzeugen, sowie Mehrfachbelichtungen, wie es vorstehend beschrieben worden war.
Funktion MEMXR verwendet, wie dies vorstehend ebenfalls beschrieben worden war. Eine Zeitrafferphotographie kann durch Betätigung der Funktionstasten 84 und 86 verwendet und entsprechend eingestellt werden. Man kann des weiteren einen Ausdruck der angezeigten Daten erzeugen, sowie Mehrfachbelichtungen, wie es vorstehend beschrieben worden war.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm zur näheren Erläuterung
der in Fig. 3 gezeigten Steuerung 40. Die Steuerung 4 0
enthält eine digitale Informationsverarbeitungseinrichtung, eine Speichereinrichtung sowie eine Eingabe/Ausgabe bzw. Eingangs-ZAusgangs-Interfaceeinrichtung. Die Steuerung 40 enthält im speziellen einen Mikroprozessor und
der in Fig. 3 gezeigten Steuerung 40. Die Steuerung 4 0
enthält eine digitale Informationsverarbeitungseinrichtung, eine Speichereinrichtung sowie eine Eingabe/Ausgabe bzw. Eingangs-ZAusgangs-Interfaceeinrichtung. Die Steuerung 40 enthält im speziellen einen Mikroprozessor und
zugehörige Schaltungen 124, welche als zentraler Prozessor für das Steuersystem in einer im folgenden noch näher
beschriebenen Weise dienen. Es ist des weiteren eine Einrichtung zur Speicherung des Programmes vorgesehen, welches
den Betrieb des Systems steuert, und die Speichereinrichtung enthält eine Mehrzahl von programmierbaren
Speichern, beispielsweise drei. Die programmierbaren
Speicher und die zugehörigen Schaltungen sind mit dem
Bezugszeichen 126 belegt und werden im folgenden noch näher beschrieben. Das System enthält des weiteren Mittel,
Speichern, beispielsweise drei. Die programmierbaren
Speicher und die zugehörigen Schaltungen sind mit dem
Bezugszeichen 126 belegt und werden im folgenden noch näher beschrieben. Das System enthält des weiteren Mittel,
die ein Eingabe-/Ausgabeinterface zwischen der Steuerung 4 0 und der Kamera 26 liefern, eine Einheit 28, die den
Verschluß und den Lichtdetektor enthält, die Tastatur 34, das Display 36 und den Drucker 60. Im speziellen enthält
das Eingabe-/Ausgabeinterface ein programmierbares peripheres Interface, das allgemein über das Bezugszeichen
128 angedeutet ist sowie einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff mit Eingabe/Ausgabe-Teilen und einem Zeitgeber
sowie zugehörigen Schaltungen, was durch das Bezugszeichen 130 angedeutet und im folgenden ebenfalls näher erläutert
wird. Der Mikroprozessor 124, die programmierbaren Speicher (PROMS) 126, das Eingabe/Ausgabe-Interface 128 sowie
der Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 130 sind mittels einer Sammelschiene 132, wie in Fig. 4 dargestellt, verbunden.
Abzweigungsleitungen zwischen der Sammelschiene 132 und dem Mikroprozessor 124 sowie den programmierbaren
Speichern 126 sind in Fig. 4 mit 134 und 136 bezeichnet. In entsprechender Weise ist das programmierbare periphere
Interface 128 mittels einer Verzweigungsleitung 138 an der Sammelschiene 132 angeschlossen. Der Speicher mit wahlfreiem
Zugriff mit den Eingangs/Ausgangs-Toren sowie mit dem Zeitgeber, der durch das Bezugszeichen 130 bezeichnet
ist, ist an die Sammelschiene 132 mittels einer Verzweigungsleitung 140 angeschlossen. Die Leitungen 142 und 144
von Fig. 4 geben zusätzliche Stromwege zwischen dem Mikroprozessor 124 und den Bauelementen 128 und 130 wieder, die
in der dargestellten Weise verlaufen.
Fig. 5 zeigt in detaillierterer Darstellung den Teil der
Anordnung von Fig. 4, der den Mikroprozessor und die zugehörigen Schaltkreise gemäß dem Bezugszeichen 124 sowie
die programmierbaren Speicher und die zugehörigen Schaltkreise gemäß dem Bezugszeichen 126 enthalten. Es ist hierbei
speziell ein Mikroprozessor 150 vorgesehen, der beispielsweise in dem dargestellten System ein Intel 8085AH
" '"""*-351 3068
8-Bit HMS-Mikroprozessor ist. Es sind des weiteren drei
programmierbare Speicher 152, 154 und 156 vorgesehen, die im einzelnen im folgenden noch näher beschrieben werden.
Die Leitungen 158 bis 179 bedeuten Einzelleitungen der Sammelleitung bzw. des BUS 132 von Fig. 4.
In dem Mikroprozessor 150 wird die Standardtaktfrequenz,
im vorliegenden Falle 6MHz von einer Frequenzquelle oder einem Oszillator 180 geliefert, der mit den Anschlußstiften
1 und 2 des Intel 8085-Mikroprozessors verbunden ist. Intern arbeitet der Mikroprozessor 150 bei der halben
Standardfrequenz oder 3 MHz und das Signal mit dieser Frequenz ist an dem mit CLOCK bezeichneten Ausgang angelegt,
was der Kontaktstift 37 des Intel 8085-Gerätes ist.
,15 Die acht Adressen/Daten-Teile, welche mit ADO-AD7 bezeichnet
sind, enthalten den Multiplexbus, wo jede Kommunikation mit und von dem Mikroprozessor bewirkt wird. Dies
sind die Anschlußstifte mit den Nummer 12 bis 19 des
Intel 8085-Mikroprozessors, die mit den in Fig. 5 gezeigten
Bus-Leitungen 158 bis 165 verbunden sind. Die acht Adressentore hoher Ordnung, die mit A8-A15 bezeichnet
sind, dienen für einen Zugriff zu den programmierbaren Speichern 152, 154, 156 oder Speicher-Block-Adressen.
Dies sind die Anschlußstifte 21 bis 28 auf dem Intel
8085-Mikroprozessor und diesa sind, wie in Fig. 5 gezeigt, mit den Bus-Leitungen 166 bis 173 verbunden. Die mit ALE,
Wr WK' IO/M, CLOCK und RESET(O) bezeichneten Tore sind,
wie in Fig. 5 gezeigt, mit Bus-Leitungen 174 bis 179 verbunden .
Dem Mikroprozessor 150 ist ein HilfsSpeicher zugeordnet,
der Schieberegister 182, 184 enthält, welche bei eingeschalteter Stromversorgung des Systems von Systemlogikspannungsversorgung
+V, beispielsweise +5 Volt, versorgt werden oder bei abgeschalteter Systemstromversorgung von
einer Batterie 186, die eine Lithiumbatterie sein kann. Leitungen 188 und 190, die auch mit SOD und SID bezeichnet
sind, dienen zur Eingabe und Ausgabe der in dem Hilfss^aicher
gespeicherten fortlaufenden Daten. Alle £iase Daten
- " 3 41J06B
sind spezifisch für die in dem System verwendeten Filmtypen. Die Leitung 188 ist dabei mit dem Eingang des
Schieberegisters 182 verbunden und die Leitung 190 mit dem Ausgang des Schieberegisters 184. Die Leitungen SOD
und SID entsprechen den Anschlußstiften 4 und 5 in dem
Intel 8085-Mikroprozessor. Taktimpulse für die Schieberegister
182, 184 werden von dem programmierbaren peripheren Interface 128 von Fig. 4 über eine Leitung 182
in einer Weise erhalten, die im folgenden noch näher beschrieben wird.
Der Mikroprozessor 150 wird auf einer Prioritätsbasis betrieben und alle Unterbrechungstastaturen werden verwendet.
Diese sind mit TRAP, RST 7.5, RST 6.5 und RST in Fig. 5 bezeichnet und entsprechen den Anschluß stiften
mit den Nummern 6 bis 9 auf dem Intel 8085-Mikroprozessor. TRAP hat die höchste Unterbrechungspriorität, wobei der
Eingang über eine Leitung 194 mit einem Zeitgeber der in Fig. 4 als 130 bezeichneten Einheit verbunden ist,
die den Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM, die I/O-Tore
und Zeitgeber enthält. Die Wiederholungsrate beträgt 1000Hz pro s und kann nicht ausgeblendet werden. Die
einkommenden Impulse können angehalten werden, indem man entweder den internen Zeitgeber in dem Bauelement 130
anhält oder indem man die Impulse anhält, die einem speziellen Teil in dem Bauelement 130 zugeführt werden, was
im folgenden noch näher beschrieben wird. RST 7.5 ha,t die nächsthöhere Priorität und ist über eine Leitung 196 an
eine Licht-Frequenzwandlerschaltung in einer Weise angeschlossen, die im folgenden noch näher beschrieben wird.
Impulse, die über diesen Anschlußstift zugeführt werden,
ermöglichen es dem Mikroprozessor, die Periode zu messen, wenn die Unterbrechung unmaskiert ist. RST 6.5 hat die
nächsthöhere Priorität und ist über eine Leitung 204 an die Kamera 26 in einer Weise angeschlossen, die im folgen-
" " ·3ΪΊ3"068"
den noch näher beschrieben wird. Das Signalniveau auf der Leitung 204 zeigt an, ob eine neue Filmrolle in die
Kamera eingesetzt ist oder nicht. Die letzte Unterbrechungstaste RST 5.5 hat die niedrigste Priorität und ist
mit einem Fußschalter 200 über ein Gatter 202 und eine zugehörige Schaltung verbunden. Wenn der Schalter 200 gedrückt
wird, wird der routinemäßige Belichtungsablauf abgerufen.
Das- RESET-Tor ist mit der Systemlogikspannungsversorgung
+V, wie in Fig. 5 gezeigt, verbunden, und dieses startet den Mikroprozessor 190 in einem bekannten Zustand nach
Einschaltung der Spannung. Nach Abschalten der Spannung ermittelt eine Spannungsausfallschaltung 206 die drohende
Spannungsunterbrechung und bewirkt eine Rückstellung des Mikroprozessors 150. Hierdurch werden alle Komponenten
in einen bekannten Betriebszustand gebracht und das System wird ordnungsgemäß abgeschaltet, wobei der Zustand
in dem Hilfsspeicher aufrechterhalten bleibt. Die Spannungsausfallschaltung
206 ist mit einem Eingang mit der Spannungszuführungsleitung verbunden, die zu dem Eingang
eines Standardbrückengleichrichters führt, und die Schaltung enthält eine Diode, welche eine Anode enthält, die mit
dem Schaltungseingang verbunden ist sowie eine Kathode,
die mit dem positiven Anschluß eines Kondensators mit einer Kapazität von einem Mikrofarad verbunden ist, dessen anderer
Anschluß an Masse anliegt. Ein 18 K/1 -Widerstand ist
parallel zu dem Kondensator geschaltet. Die Schaltung enthält des weiteren einen PNP-Transistor, dessen Emitter
mit dem Schaltungsausgang verbunden ist und damit dem Mikroprozessor
RESET-Tor und dessen Kollektor an Masse anliegt. Die Basis des Transistors ist über einen 100 KfI-Widerstand
an die Verbindung des vorstehend genannten Kondensators und Widerstands angeschlossen.
Man erkennt aus Fig. 5, daß drei programmierbare Speicher (PROM) 152, 154, 156 vorgesehen sind, wobei beispielshalber
in dem dargestellten System jeder programmierbare Speicher ein Intel 2732A 32K (4Kx8) UV löschbarer
programmierbarer Speicher ist. In der dargestellten Anordnung sind alle Leitungen parallel zueinander geschaltet
mit Ausnahme der mit CE bezeichneten Tore, was im folgenden noch näher beschrieben wird. .Den programmierbaren
Speichern ist ein Latch 210 zugeordnet, und die Tore eines Zugriffs niedriger Ordnung A0-A7 sind an die Latch 210
angeschlossen. Das Tor CE ist mittels einer Leitung 212
an die Bus-Leitung 175, wie in Pig,'5 gezeigt, angeschlossen und des weiteren mit dem Tor RD des Mikroprozessors
verbunden. Die Tore mit einem Zugriff hoher Ordnung A8-A11
sind mit den Bus-Leitungen 166 bis 169 verbunden.
Den programmierbaren Speichern 152, 154, 156 ist des weiteren
ein Decoder 214 zugeordnet, dessen Eingänge A, B und G an die Bus-Leitungen 170, 171 bzw. 177 angeschlossen
sind. Die Tore CE jedes der programmierbaren Speicher 152, 154 und 156 sind mittels Leitungen 216, 218 und 220
an die Ausgänge YO, Y1 und Y2 des Decoders 214 angeschlossen.
Das Hauptprogramm für das System ist in den programmierbaren Speichern 152, 154 und 156 enthalten, und der Mikroprozessor
gibt bei Durchführung des Programms eine Adresse aus. Wenn diese Adresse in eine gültige Speicherzelle
bzw. an einen gültigen Speicherplatz fällt/ wird von dem Decoder 214 einer der programmierbaren Speicher 152, 154,
156 ausgewählt. Die Adressenleitungen niedrige'r Ordnung A0-A7 sind von der Latch 210 während des Instruktionsabruf
zyklusses verriegelt. Die Ausgänge 1D-8D der Latch sind mit den Leitungen verbunden, welche die Ausgänge
00-07 mit den Bus-Leitungen 138-165 verbinden. Wenn einer der programmierbaren Speicher ausgewählt ist, wird der Inhalt
zurückgesandt, wenn RD von dem Mikroprozessor aktiv
wird.
Fig. 6 zeigt im weiteren Detail den programmierbaren peripheren Interface 128 von Fig. 4, wobei beispielsweise
in dem dargestellten System als programmierbarer peripherer Interface 23 0 ein Intel 8255A-programmierbares peripheres
Interface verwendbar ist. Die Pforten PB0-PB7, welche den Anschlußstiften mit den Nummern 18-25 auf dem
Intel 8255-Interface entsprechen, sind mittels Leitungen 232-239, wie in Fig. 6 gezeigt, an den Drucker 60 angeschlossen.
Die Leitungen 232-238 sind mit dem Druckerausgangsanschlüssen der Nummern 0-6 gekoppelt, und die Leitung
239 überträgt ein Druckerabtastsignal. In der nächsten Gruppe der Tore PA0-PA7 sind die Tore PAO und PA1
mittels Leitungen 242 und 244 mit einem Solenoid verbunden, das einen Spiegel in den Strahlengang und aus diesem
heraus bewegt, gemeinsam mit dem Betrieb des Lichtdetektors, und zwar in einer Weise, die im folgenden noch
näher beschrieben wird. Dies sind die Anschlußstifte Nr.
4 und 3 bei dem Intel 8255-Interface. Die Tore PA2-PA5
sind mittels Leitungen 246-249 an Anzeigelampen des Display 36 angeschlossen. Diese entsprechen den Anschlußnummern
2, 1, 40 und 39 des Intel 8255-Interface. Die Anzeigelampen können in Form von Leuchtdioden vorliegen,
die Rücklichtanzeigen auf dem Display gegenüber angeordnet sind. Bei einem speziellen Beispiel sind die Leitungen
24 i, 247, 248 und 249 mit den Leuchtdioden verbunden, welche in dem Display 36 der Fig. 2 die Werte für SEC,
MIN, DIN und ASA beleuchten. Bei diesen Größen ist eine Auswahl für die Beleuchtung während des Betriebs des
Systems notwendig, während die weiteren Anzeigen auf dem Display 36 der Fig. 2 kontinuierlich beleuchtet sind und
daher eine derartige Auswahl nicht benötigen. Die verbleibenden Tore PA6 und PA7 der Gruppe, welche den Anschlußstiften
mit den Nummern 38 und 37 des Intel 8255-Interface entsprechen, sind mittels Leitungen 252 und
^ ' " -34Ί3Ό68"
an ein Flip-Flop angeschlossen, welches den Eingang zu einem Zeitgeber in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff
des Bauelements 130 von Fig. 4 in einer Weise steuert, die im folgenden noch näher beschrieben wird.
5
Die dritte Gruppe der Tore PC0-PC7, welche den Anschlußstiften
mit den Nummern 14-17, 13, 12, 11 und 10 auf dem Intel 8255-Interface entsprechen werden in einer Einstell/
Rückstell-Betriebsart verwendet, um die. Programmiertechniken zur Steuerung des Verfahrens zu vereinfachen. Das Tor
PCO ist mittels einer Leitung 256 an dem Lichtdetektor angeschlossen und dient dazu,eine hochfrequente oder nie-'
derfrequente Betriebsart in einer Weise auszuwählen, die im folgenden noch näher beschrieben wird. Das Tor PC1 ist
mittels der Leitung 192 an die Schieberegister 182, 184,
wie vorstehend beschrieben, angeschlossen, um Taktimpulse für den Reserve- bzw. Hilfsspeicher zu liefern. Das
Tor PC2 liefert ein Signal in der Leitung 260 zu dem Verschluß-Solenoid, um ein verringertes Niveau eines
elektrischen Stroms für den Betrieb des Verschluß-Solenoides
auszuwählen. Das Tor PC3 liefert ein Signal in der Leitung 261, um den Vorschub zu steuern oder den Kameramotor
abzubrensen. Die Leitung 261 ist dabei mit dem Eingang eines Inverters verbunden, dessen Ausgang mit
einer Leitung verbunden ist, die ein Brems-Steuersignal liefert und des weiteren mit einem anderen Inverter verbunden
ist, wobei der Ausgang desselben ein Motor-Fortlauf-Steuersignal liefert. Es ergibt sich daher in Abhängigkeit
davon, ob das Signal in der Leitung 261 hoch oder niedrig ist, ein Befehl an den Motor, weiterzulaufen, oder
ein Befehl an den Motor, abzubremsen. Das Tor PC4 liefert ein Signal auf der Leitung 262 um die Nachrichtenbetriebsart
für das Display auszuwählen in einer Weise, die im folgenden noch näher beschrieben wird. Das Tor PC5 liefert
ein Signal in der Leitung 263, das ein Solenoid er-
regt, um den Verschluß zu öffnen. Die Tore PC6 und PC7 liefern Bedienungsfeldsteuersignale, die mit
"HYSTERESIS" und "STROBE" bezeichnet sind in den Leitungen 264 bzw. 265. Jede der Leitungen 242, 244, 2 60
und 263 ist über eine Schaltung, die ein Umschalten der Leistung bzw. des Netzes bewirkt, an das Solenoid
für den Spiegel, den Motor oder das Solenoid für den Verschluß gekoppelt. In jedem Falle enthält der Schaltkreis
für die Umschaltung einen Inverter mit einem Eingang, der an die Basis eines Leistungstransistors angeschlossen
ist, dessen Kollektoremitterstromweg in Reihe mit einem Verbraucher, d. h. dem Solenoid für den Spiegel,
den Kameramotor oder dem Solenoid für den Verschluß geschaltet ist.
Die verbleibenden Eingänge des programmierbaren peripheren Interface 23 0 sind mit den Bus-Leitern, wie in Fig.
gezeigt, verbunden. Die Bus-Leitung 172 ist über ein Gatter 268 mit dem Tor CE verbunden. Die Bus-Leitungen
166 und 167 sind mittels Leitungen 271 und 270 mit den
Toren AO und A1 verbunden. Die Bus-Leitungen 158 bis
sind mit Dateneingabetoren D0-D7 verbunden. Die Bus-Leitungen 176, 175 und 179 sind über Leitungen 272, 273
und 274 an die Tore WR, RD und RESET angeschlossen.
Fig. 7 zeigt in näheren Einzelheiten die in Fig. 4 gezeigte Einheit 130 des Speichers mit wahlfreiem Zugriff
RAM mit I/O-Toren und Zeitgeber sowie zugehörige Schaltungen. Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM mit
I/O-Toren und Zeitgeber ist in Fig. 7 mit dem Bezugszeichen 280 belegt, wobei dieser beispielsweise in dem
dargestellten System ein Intel-Model 8156H 2048 Bit Static HMOS RAM mit I/O-Toren und Zeitgeber sein kann.
Das Bauelement 280 ist ein MehrZweckbauelement, nach dem
es Eingabe/Ausgabe-Kontaktstifte, 256 Bytes Lese-Schreib-Speicher und einen programmierbaren 14 Bit-Zeitgeber enthält.
Tore PA0-PA7, welche den Kontaktstiften 21-28 der Intel
8156H-Vorrichtung entsprechen, sind Ausgänge, welche
Anzeigedaten enthalten, die von Leitungen 282-289 zu einem Display 36 gesandt werden. Die Tore niedriger
Ordnung PA0-PA3 enthalten die binär kodierte Dezimaldarstellung entsprechend den Bit-Nummern 0-3 und die Tore
PA4-PA7 höherer Ordnung enthalten Information bezüglich der Position der Ziffern entsprechend den Bit-Zahlen 0-3.
Ein Demultiplexer 290 ist vorgesehen, um Spalten auf dem Bedienungsfeld 34 auszuwählen. Die A-und B-Eingänge des
Demultiplexers 290 sind mittels Leitungen 291 und 292 an die Tore PA4 und PA5 angeschlossen, welche die beiden ersten
Adressenstifte sind. Die Y0-Y3-Ausgänge des Demultiplexers
290 sind mittels Leitungen 293 bis 296 an die Ta-Statur 34 angeschlossen, wobei die Leitungen 293 bis 296
Bit-Zahlen 0-3 entsprechen, die den Tastaturspalten zugeordnet sind.
Tore PB0-PB5, welche den Verbindungsstiften 29-3 4 in der Intel 8156-Vorrichtung entsprechen, sind mittels Leitungen
298-303 an die Tastatur 34 angeschlossen, um von dieser Daten zu empfangen. Leitungen 298-303 entsprechen
den Rücksprung- bzw. Rücklauf-Bit-Zahlen 0-5. Tor PB7 entspricht dem Verbindungsstift 36 der Intel 8156-Vorrichtung
und ist mittels einer Leitung 3 06 an den Lichtdetektor angeschlossen, im speziellen an den darin befindlichen
Licht-Frequenz-Wandler, um festzustellen, ob der Wandler
gesättigt ist, wobei in diesem Falle ein niedriges Signalniveau in der Leitung 306 anliegt. Tor PC1, das dem Verbindungsstift
38 der Intel 8156-Vorrichtung entspricht, ist mittels einer Leitung 3 08 an eine Schaltung zur Anzeige
des verwendeten Kameratyps angeschlossen. Diese Schaltung kann ein hohes oder niedriges Signalniveau liefern
zur Anzeige unterschiedlicher Kameratypen in einer Weise, die im folgenden noch näher beschrieben wird. Das
Tor PC2, das dem Verbindungsstift 39 in der Intel 8156-Vorrichtung
entspricht/ ist mittels einer Leitung 309 an die Kamera 26 angeschlossen, um Impulse zu empfangen,
die während des Filmvorschubs erzeugt werden zwecks Überwachung desselben in einer Weise, die im folgenden noch
näher beschrieben wird. Tor PC3, welches dem Verbindungsstift 1 in der Intel 8156-Vorrichtung entspricht, ist
mittels einer Leitung 310 an eine geeignete Schaltung angeschlossen
zur Anzeige der speziellen auf dem jeweiligen Mikroskop ausgewählten Vergrößerung. Tor PC4, welches
dem Anschlußstift 2 an dem Intel 8156-Gerät entspricht,
ist mittels einer Leitung 311 an eine geeignete Schaltung
angeschlossen, welche dazu dient, die Typen der ausgewählten Filme anzuzeigen, beispielsweise 35 mm oder Sofortbildfilm.
Tor PC5, welches dem Anschlußstift 5 in der Intel 8156-Vorrichtung entspricht, ist mittels einer Leitung
312 an eine geeignete Schaltung angeschlossen, welche anzeigt, ob ein spezielles Mikroskop verwendet ist. Wenn
die Stromversorgung des Systems eingeschaltet ist, orientiert sich der Mikroprozessor 150 auf das Tor PC5 des
Bauelementes 280 und bewirkt entweder eine Konfiguration
des Systems selbst für das spezielle Mikroskop oder daß die Tore PC3, PC4 und PC5 des Bauelements 280 ignoriert
werden.
Dem Gerät 280 ist eine Licht-Frequenz-Wandlerschaltung zugeordnet, die durch das Bezugszeichen 316 angedeutet
ist und einen Teil des Lichtdetektors in dem Bauelement 28 bildet. Die Licht-Frequenzwandlerschaltung enthält,
ohne daß auf Einzelheiten näher eingegangen wird, eine Photozelle und einen Analog-Digitalwandler zur Schaffung
von Ausgangsimpulsen, die proportional der Lichtintensität
sind. Der Analog-Digitalwandler kann einen National Semiconductor LM331-Spannungs-Frequenzwandler mit einem
Integrator in der Rückkopplungsschleife enthalten, wobei
der Integrator einen Operationsverstärker und einen Rückkopplungskondensator enthält. Ein Spiegel, der
normalerweise in den Strahlengang eingebracht ist, lenkt Licht auf die Photozelle, wobei dann, wenn eine Belichtung
mit der Kamera stattfindet, der Spiegel aus dem Strahlengang in einer Weise herausgeführt wird, die im
folgenden noch näher beschrieben wird. Der Licht-Frequenzwandler 3"6 enthält des weiteren eine Bereichsauswahl,
um eine Anpassung des Systems an niedrige Beleuchtungsniveaus herzustellen, die normalerweise zu Impulsen mit
niedriger Frequenz führen würden. Dies wird durch ein Signal auf der Leitung 256 von dem programmierbaren peripheren
Interface 23 0 der Fig. 6 gemäß vorstehender Beschreibung gesteuert. Bezüglich einer weiter ins Detail
gehenden B Schreibung einer bevorzugten Ausführungsform des Licht-Frequenzwandlers 316 wird hiermit Bezug genommen
auf die gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung beim Deutschen Patentamt eingereichten Patentanmeldung,
welche die Priorität der US-Patentanmeldung 483 408 vom
8. April 1983 beansprucht.
Der Ausgang des Licht-Frequenzwandlers 316 ist mittels einer Leitung 3i8mit den Takteingang eines Flip-Flops
3 20 verbunden. Die P- und R-Eingänge des Fl,ip-Flops 320 sind mittels Leitungen 2 52 bzw. 2 54 an das programmierbare
periphere Interface 320 angeschlossen, das vorstehend anhand von Fig. 6 beschrieben worden war. Der Komplement-Ausgang
Q des Flip-Flops 320 ist mittels einer Leitung an den D-Eingang desselben angeschlossen. Der wahre Ausgang
Q des Flip-Flops 320 ist mittels einer Leitung 321 an einen Eingang eines Gatters 324 angeschlossen, dessen
anderer Eingang mit der Bus-Leitung 178 verbunden ist, um das 3 MHz-Taktsignal CLOCK von dem Mikroprozessor 150
der Fig. 5 zu empfangen.
Die Kombination aus dem Flip-Flop 320 und dem Gatter 324 steuert den Eingang zu dem Zeitgeber der Vorrichtung 280.
Unter den meisten Umständen wird das Flip-Flop 3 20 in einem vorbestimmten Betriebszustand gehalten, so daß das
3 MHz Taktsignal CLOCK kontinuierlich zugeführt wird, unabhängig von dem Signal, das von dem Licht-Frequenzwandler
.316 kommt. Wenn das Programm festlegt, daß eine Lichtmessung vorgenommen wird, wird der Zustand des Flip-Flops
320 in den Rückstellbetriebszustand geändert, und das Flip-Flop wartet auf einen Impuls von der Leitung 318
zu dem Takteingang, um den Q-Ausgang auf einen Sollwertzustand zu schalten. Das Gatter 344 wird anschließend geöffnet
und das 3 MHz-Taktsignal CLOCK von dem Mikroprozessor
150 gelangt zu dem Zeitgeber der Vorrichtung 280. Dieser Zustand hält an, bis der zweite Impuls auf der Leitung
318 von dem Licht-Frequenzwandler 316 empfangen ist, wobei zu diesem Zeitpunkt der Q-Ausgang des Flip-Flops 3 20
rückgesetzt wird und das Gatter 324 das von dem Mikroprozessor 150 gelieferte einkommende 3 MHz-Taktsignal
CLOCK blockiert.
Die Vorrichtung 280 enthält auch ein Zeitgeber-Abscha.lttor
(cut port), welches der Anschlußstift 6 in der Intel-8156-Vorrichtung
ist, welches der Systemtaktgeber ist, der mit einer Frequenz von 1000 Hz arbeitet. Das Tor CE,
welches der Stift 8 auf dem Intel 8156-Gerät ist, erfüllt die Funktion einer Einschaltung des Chips. Die Eingangs-/
Ausgangs-Anschlußstifte und der Zeitgeber befinden sich
an 8x Hex Dateilagen, während der interne Speicher bei 8000 Hex angeordnet ist, um zu verhindern, daß das programmierbare
periphere Interface 230 eingeschaltet wird. Der interne Speicher der Vorrichtung 82 dient zum Halten
der Rückkehradressen von den Unterbrechungsaufrufprogrammen
und auch für die variable Speicherung, die zur Ver-Wendung in dem Programm benötigt wird. Die Adressen/Daten-
tore ADO-AD7 sind mit den Bus-Leitungen 158-165 verbunden.
Die verbleibenden Tore sind notwendig für eine Verwendung mit dem Multiplex-Bus des Mikroprozessors.
Fig. 8 zeigt verschiedene Motor-Steuerungs- und Abtastoder
Überwachungsschaltkreise, die der Kamera 26 zugeordnet
sind. Ein Gleichstrommotor 334 dient zum Antrieb der Filmaufnahmespule in der Kamera, um den Film von einer
Vorratsrolle abzuwickeln und um zwischen den einzelnen Aufnahmen einen bildweisen Filmvorschub zu bewirken.
Eine Leitung 336 verbindet einen Anschluß des Motors 334
mit eine Spannungsquelle. Dies geschieht unter Steuerung des Motor-Weiterlauf signaleS/ das im Ansprechen auf einen
vorbestimmten Zustand des Motorsignals in der Leitung 261
geliefert wird vom dem programmierbaren peripheren Interface der Fig. 6, wie vorstehend beschrieben. Eine Leitung 38
ist mit dem anderen Anschluß des Motors 3 34 verbunden. Sie ist eine Rückführungsleitung zu der Spannungsversorgung.
Eine dynamische Abbrems- bzw. Unterbrecherschaltung steht in Wirkverbindung mit dem Motor 334, um den Filmvorschub
anzuhalten, wenn dies erwünscht ist, und zwar in einer Weise, welche ein Nachlaufen verhindert. Die dynamische
Unterbrechungsschaltung enthält einen Transistor 340 mit einem Basisanschluß 341, einem Kollektoranschluß 342
und einem Emitteranschluß 3 43. Der Kollektor-Emitter-Weg des Transistors 340 ist parallel zu dem Motor 334 geschaltet.
Der Basisanschluß 3 41 ist über einen ersten Widerstand 344 an den Emitteranschluß desselben angeschlossen.
Der Basisanschluß 341 ist des weiteren an einem Anschluß eines zweiten Widerstandes 346 angeschlossen, dessen anderer
Anschluß mittels einer Leitung 348 an die Schaltung angeschlossen ist, welche mit der Leitung 261 von dem
programmierbaren peripheren Interface 230 gemäß Fig. 6 assoziiert ist im Ansprechen auf ein Motoranhaltsignal,
wie dies vorstehend beschrieben wurde. Wenn es daher erwünscht ist, den Motor 334 abzuschalten, um den Filmvor-
- 39- UÜ"=..;:T :
. schub anzuhalten, wird die Spannung in der Leitung 336 abgeschaltet und ein Signal wird der Leitung 348 angelegt,
um den Transistor 340 einzuschalten, so daß die Energie in dem Motor 334 vernichtet wird, wodurch ein dynamisches
Anhalten bewirkt wird, welches verhindert, daß der Motor und der Film nachlaufen. Bei einem Ausführungsbeispiel der
Schaltung ist der Transistor 34 0, beispielsweise ein Typ 2N6111, der Widerstand 3 44 hat einen Widerstandswert von
1K J\. und der Widerstand 3 46 hat einen Widerstandswert
von 560 Ohm.
Die Kamera 26 enthält auch eine Sensoreinrichtung, welche für die Steuerung Signale erzeugt, die eine Anzeige über
den Filmvorschub geben sowie über die Anwesenheit einer neuen Filmrolle in der Kamera. Fig. 8 zeigt eine Kamera-Uberwachungs-
und -sensorschaltung mit einem ersten Bereich, welcher den Filmvorschub überwacht und einem zweiten
Bereich, welcher anzeigt, wenn eine neue Filmrolle in die Kamera eingesetzt wird. Der erste Bereich mißt den
von dem Film während des Filmtransports durchlaufenen Weg. Nach jedem vorbestimmten zusätzlichen Stück Filmvorschub
wird ein Impuls derart erzeugt, daß eine vorbestimmte A,nzahl von Impulsen für jedes Einzelbild auf dem Film
geliefert wird. Auf diese Weise kann das System den FiImvorschub, bezogen auf die Anzahl der Einzelbilder, überwachen.
Man erkennt aus Fig. 8, daß der erste Bereich eine Lichtquelle und ein Photodetektor-Paar in Form einer Leuchtdiode
350 und eines Phototransistors 352 enthält, die einander betriebsmäßig zugeordnet sind. Der von der Leuchtdiode
350 ausgehende Lichtstrahl ist in Richtung auf den Phototransistor 3 52 gerichtet. Der Lichtstrahl wird von
einer sich drehenden Lochblende unterbrochen, die auf der Antriebswelle der Filmtransportrolle in einer Weise
befestigt ist, die noch beschrieben werden wird, so daß die vorgenannten Impulse bei gleichem Filmvorschubs-
strecken erzeugt werden. Die Anode der Leuchtdiode 3 50 ist mit dem positiven Anschluß einer Spannungsquelle 354
verbunden, deren negativer Anschluß an Masse anliegt. In Fig. 8 ist als Spannungsquelle eine Batterie gezeigt. Bei
praktischen Anwendungen wird jedoch in der Regel eine externe Spannungsversorgung verwendet werden. Die Kathode
der Leuchtdiode 350 liegt über einem Widerstand 356 an Masse an. Der Kollektor des Phototransistors 352 ist mit
dem positiven Anschluß der Spannungsquelle 354 sowie mit der Anode der Leuchtdiode 350 verbunden, während der Emitteranschluß
des Phototransistors über einen Widerstand 3 60 an Masse anliegt. Die Impulse von dem Phototransistor
352 steigen aufgrund der Wirkung der in dem Lichtstrahl angebrachten Unterbrecherscheibe langsam an. Damit man Ausgangsimpulse
mit sich schneller ändernden voreilenden und nacheilenden Flanken erhält, wird eine Schmitt-Trigger-Schaltung
vorgesehen, die ein Gatter 3 64 enthält, wobei ein Eingang dieses Gatters mittels einer Leitung 365
mit dem Widerstand 36 0 verbunden ist und der andere Eingang über eine Leitung 366 mit einer Vorspannungsquelle
verbunden ist. Das Gatter 364 liegt des weiteren über eine Leitung 367 am Kollektor des Transistors 352 an und
über eine Leitung 368 an Masse. Der Ausgang des Gatters 364 ist über eine Leitung 3 09 mit der in Fig. 7 dargestellten
Vorrichtung 280 wie vorstehend beschrieben verbunden und enthält die .Impulse von der Kamera 26, welche
Information bezüglich der Strecke des Filmtransports und der Anzahl der hierauf entfallenden Einzelbilder enthält.
Der zweite Teil der überwachungsschaltung von Fig. 8
liefert ein Signal, welches anzeigt, daß eine neue Filmrolle in die Kamera eingelegt wurde. Dies wird erreicht,
indem angezeigt wird, wenn die rückwärtige Abdeckung der Kamera geöffnet ist. Ein öffnen der Abdeckung bewirkt die
Verschiebung eines Elementes, welches einen Lichtstrahl
in einer Weise beeinflußt, wie im folgenden näher beschrieben wird. Der Lichtstrahl verläuft zwischen einem
Lichtquelle und einem Photodetektorpaar, welches eine Leuchtdiode 370 und einen Phototransistor 372, wie in
Fig. 8 gezeigt, enthält. Die Anode der Diode 370 ist mit dem positiven Anschluß der Spannungsquelle 354 verbunden
und ihre Kathode liegt über einem Widerstand 3 74 an Masse an. Der Kollektoranschluß des Phototransistors
372 ist mit dem positiven Anschluß der Batterie bzw. Spannungsquelle verbunden und der Emitter des Phototransistors
372 liegt über einen Widerstand 376 an Masse an. Um jeden von dem Phototransistor 372 erzeugten
Impuls zu formen, ist ein erstes Gatter 380 vorgesehen, wobei ein Eingang 381 desselben mit dem Kollektor
des Phototransistors 372 verbunden ist, während der andere Eingang 382 des Gatters 380 an eine Vorspannungsquelle angeschlossen ist. Der Ausgang des Gatters 3 80
ist über eine Leitung 384 an einen Eingang eines zweiten Gatters 386 angeschlossen. Der andere Eingang des
zweiten Gatters ist mittels einer Leitung 387 an eine Vorspannungsquelle angeschlossen. Der Ausgang des Gat-.ters
386 ist über eine Leitung 204 an das RST 6.5-Tor des Mikroprozessors 150 wie vorstehend beschrieben angeschlossen.
Das Signalniveau in der Leitung 204 zeigt an, ob eine neue Filmrolle in die Kamera eingesetzt wurde
oder nicht.
Die Schaltung von Fig. 8 enthält des weiteren einen Bereich, der eine Anzeige über den Typ der verwendeten
Kamera liefert. Ein Schalter 390 ist zwischen Masse und einen Anschluß eines Widerstands 392 geschaltet, dessen
anderer Anschluß an der Systemspannung +V anliegt. Der geöffnete und der geschlossene Zustand des Schalters
390 führt zu unterschiedlichen Signalniveaus in der Leitung 3 08, welche zwei Typen von einer verwendeten Kamera
anzeigen können. Das Signal liegt an dem Tor PC2 des Speichers mit wahlfreiem Zugriff RAM 280 an, wie vor-
stehend beschrieben.
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Darstellung aus der Kombination der Kamera 26 und der aus Verschluß und Lichtdetektor
gebildeten Einheit 28 von Fig. 1, anhand derer die .Einheit 28 aus Verschluß und Lichtdetektor bezüglich
ihrer Einzelheiten beschrieben wird. Die Einheit 28 aus Verschluß und Lichtdetektor enthält ein im Inneren
hohles rechteckförmiges Gehäuse, das aus der Sicht von Fig. 9 eine Deckenwandung 400, eine hiervon beabstandete
Bodenwandung 4 02 sowie im Abstand voneinander angeordnete Seitenwandungen 404 und 406 enthält. Der
Lichtdetektor ist in dem unteren Teil des Gehäuses benachbart zur Bodenwandung 402 angeordnet und wird im
IB folgenden näher erläutert. Eine Gerätebuchse' 408 eines elektrischen Steckers erstreckt sich von der Gehäusewandung
und dient zur Herstellung elektrischer Verbindungen zwischen dem Lichtdetektor und der Steuerung 40.
Die Einheit 28 aus Verschluß und Lichtdetektor ist betriebsmäßig mit einem Mikroskop mittels eines rohrförmigen
Anschlußelementes verbunden, das einen ersten Bereich 410 mit großem Durchmesser aufweist, der in eine
öffnung in der Bodenwandung 402 des Gehäuses eingepaßt ist sowie, einen zweiten Bereich 412 mit kleinerem
Durchmesser ·· ■ der axial von dem ersten Bereich 410 absteht. Dieses Kopplungselement wird:,wie vorstehend
beschrieben, von dem drei Okulare enthaltenden Bereich des Mikroskopgehäuses aufgenommen und mit diesem
verbunden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Strah-0 lengang durch das Mikroskop 12 auch durch das Kopplungselement verläuft sowie weiter durch das Gehäuse und
durch den Verschluß der Kamera 26, wie im folgenden .noch näher erläutert wird.
Ein Verschlußmechanismus, der allgemein durch das Bezugs-
zeichen 416 angedeutet ist, ist in dem Gehäuse vorgesehen
und derart angeordnet, daß er in dem vorstehend genanten Strahlengang liegt. Der Verschlußmechanismus
ist in dem Gehäuse mittels geeigneter Einrichtungen gehaltert, wie beispielsweise mittels Armen 418, wobei er
benachbart zu einer Öffnung 420 in der Deckenwandung 400 des Gehäuses angeordnet ist. Der Verschlußmechanismus
416 enthält eine von einem Solenoid gesteuerte Irisblende von einer Bauart, wie sie üblicherweise kommerzieil
erhältlich ist und beispielsweise unter den Bezeichnungen Illex und Prontor vertrieben wird. Die elektrische
Spannungsversorgung für den Betrieb des den Verschluß betätigenden Solenoids wird mittels einer Leitung
422 zugeführt.
Die Kamera 26 enthält ein Gehäuse von allgemein rechteckförmiger
Gestalt, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist. Sie ist mit dem Gehäuse der Einheit 28, die den Verschluß
und Lichtdetektor enthält, durch geeignete Maßnahmen verbunden. Ein zylindrischer Fortsatz 426 des Gehäuses
steht in Richtung auf die Deckenwandung 400 des Gehäuses der Einheit 28, welche den Verschluß und Lichtdetektor
enthält, vor und berührt diese, während ein Ring 428, der die Kameralinsenöffnung umgibt, von der öffnung 420
in der Deckenwandung 400 aufgenommen ist. Ein Türenentriegelungshebel 43 2 ist an einer Seitenwandung des Kameragehäuses
vorgesehen. Ein elektrisches Verbindungskabel 434 erstreckt sich von dem Kameragehäuse. Es enthält Leitungen,
welche dazu dienen, den Kameramotor mit Strom zu versorgen sowie Leitungen, um Steuer- und Informationssignale zu der Kamera und von dieser in einer weiter
unten noch näher zu beschreibenden Weise zu übertragen.
Die Fig. 10 bis 13 zeigen weitere Einzelheiten der Kamera
26 sowie der Sensoreinrichtung in dieser, welche dazu
dient, Signale zu erzeugen, die den Umfang des Filmtransports
anzeigen sowie ein Signal, welches die Anwesenheit einer neuen Filmrolle in der Kamera anzeigt.
Zunächst sei auf Fig.. 10 Bezug genommen. Die Kamera 26
enthalt eine rückwärtige Abdeckung 440, weiche schwenkbar
an dem Kameragehäuse mittels eines in Fig. 11 gezeigten
Scharniers 441 herkömmlich befestigt ist. Von einer in Fig. 10 angedeuteten Filmvorratsrolle 442 wird
mittels einer Perforationswalze bzw. Transportrolle 4.46 Film abgezogen und an einem dem Objektiv bzw. der
Linse gegenüberliegenden Aufnahmefenster 44 4 vorbeigezogen,
was mittels einer Zahnung 448 geschieht, mit der die Transportrolle 446 versehen ist. Der Film wird
sodann in bekannter Weise auf einer Filmauf,nahmerolle 454 aufgewickelt. An einem Bereich 450 der Welle der
Transportrolle 446 ist ein Lochscheibenunterbrecher 452 befestigt, der über seinen Umfang gleichmäßig verteilt
öffnungen aufweist, welche in den Weg eines Lichtstrahles und aus diesem bringbar sind, der sich zwisehen
einer Lichtquelle und einem Photodetektor erstreckt, d. h. der Leuchtdiode 35 0 und dem Phototransistor
352 der in Fig. 8 gezeigten Schaltung. In einem Ausführungsbeispiel dieses Gerätes sind acht Öffnungen
gleichförmig über den Umfang des Lochscheibenunterbrechers 452 angeordnet, so daß pro Einzelbild während des
Filmvorschubs acht Ausgangsimpulse entstehen. Die Steuerung 40 zählt diese Impulse>
wobei sie nach acht Impulsen den Befehl zum Abschalten des Kameramotors gibt und
die dynamische Bremse erregt, um den Filmvorschub in der vorstehend beschriebenen Weise anzuhalten, bevor
eine Belichtung des jeweils in die Bildebene transportierten Einzelbildbereichs auf dem Film im Bereich des
Aufnahmefenster 444 erfolgt. Fig. 11 zeigt eine mögliche Anordnung einer Kameramotorausgangswelle 460, die nahe an
35
einem Bus-Stück 458 gezeigt ist und ein Zahnrad 461 enthält, das mit einem Zwischenzahnrad 462 in Eingriff
steht, welches drehbar in dem Gehäuse gelagert ist, um sowohl die Transportrolle 446 als auch die Aufnahmerolle
454 anzutreiben. Selbstverständlich lassen sich verschiedene Antriebsanordnungen und Anbringungen des
Motors verwenden. Man erkennt aus Fig. 11, daß die Lichtquelle und der Photodetektor in einem Gehäuse 464
enthalten sind, das zum Zwecke eines Zusammenwirkens mit dem Lochscheibenunterbrecher 452 im Bereich von
dessen Rand angeordnet ist. Das Gehäuse 464 ist auf einer Schaltungsplatine 468 oder Ähnlichem befestigt, die
ihrerseits von dem Kameragehäuse getragen wird.
Die Fig. 12 und 13 erläutern den mechanischen Bereich
der Einrichtung, welche die Anwesenheit einer neuen Filmrolle in der Kamera 26 signalisiert. Ein öffnen der als
Türe ausgebildeten rückwärtigen Abdeckung 440 der Kamera bewirkt eine Verschiebung von einem Unterbrecherflügel
aus dem Lichtweg zwischen einer' Lichtquelle und einem Photodetektor, d. h. der Leuchtdiode 370 und dem Phototransistor
372 der in Fig. 8 gezeigen Schaltung. Wenn der Kameraantriebsmotor eingeschaltet wird, was über
eine Verbindung zwischen der Motorreibungskupplung und dem Flügel geschieht, wird dieser in eine Lage verschoben,
bei der er den Strahlengang unterbricht. Der Flügel verbleibt in dieser Lage, auch wenn der Kameramotor zwischen
Einzelbildern angehalten wird. Wenn die als Türe ausgebildete rückwärtige Abdeckung 440 geöffnet wird,
0 bewegt ein unter Federvorspannung stehender Arm im Ansprechen auf das öffnen der Türe den Flügel aus dem
Strahlengang. Diese mechanische Maßnahme führt zu einer Anzeige, auch wenn die Spannungsversorgung des Systems
abgeschaltet ist. Fig. 13 läßt erkennen, daß ein mit einem Arm versehenes Glied 470 vorgesehen ist, das einen
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- kb -
allgemein kreisförmigen Hauptbereich aufweist und an
eine Welle 472 von der Motorreibungskupplung befestigt ist. Das Glied 470 enthält einen vorstehenden Armbereich
474, der in einer Spitze 476 endet, welche derart verschiebbar ist, daß sie vor ein Sichtfenster 477 in der
Kamerarückseite verschiebbar und aus dieser Stellung wieder herausbringbar ist. Der Hauptbereich des Gliedes
470 ist mit einem Paar, von dessen Umfang im Abstand voneinander abstehenden kurzen Armen 478 und 480 versehen,
welche derart angeordnet sind, daß sie in Eingriff mit einer Anordnung treten können, welche ein Armteil
482, eine Spannfeder 484 und ein Klinkenelement 486 enthält, das von dem Armteil 482 getragen ist. Man erkennt
aus Fig. 12, daß das mit Armen versehene Glied 470 des
weiteren mit einem flügelartigen Bereich
488 versehen ist, der so angeordnet ist, daß er in Wirkverbindung mit einem Lichtquellen und Photodetektorpaar
tritt, welches in einer Einheit oder einem Gehäuse 490 auf einem Schaltungspanel 492 oder Ähnlichem gehalten
ist, welches in dem Kameragehäuse befestigt ist. Der
flügelartige Bereich 488 ist in Fig. 12 in einer Lage gezeigt, bei der er den Lichtstrahl zwischen
der Lichtquelle und dem Photodetektor unterbricht.
Die mit einer durchgezogenen Linie dargestellte Lage des mit Arm versehenen Glieds 470 von Fig. 13 entspricht
einer Ausgangsposition, bei der es außerhalb des Lichtstrahles liegt und bevor der Kameraantriebsmotor zum ersten
Male erregt wird, d. h. zu Beginn des Filmvorschubs.
0 Das mit Arm versehene Glied 470 wird in die strichliert in Fig. 13 dargestellte Lage bewegt, nachdem der Motor
wie vorstehend beschrieben zum ersten Male erregt ist. In dieser Lage kann die Spitze 476 durch die öffnung
bzw. das Sichtfenster 477 in der Kamerarückseite gesehen
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werden. In dieser Lage ist der kurze Arm 478 an dem Glied 470 in Kontakt oder Berührung mit dem klinkenartigen
Glied 486 des Armes 482. Das Glied 470 verbleibt in der in Fig. 13 strichliert dargestellten Lage während
der Ein-Aus-Betriebszustände des Kameramotors, wenn der Film von Bild zu Bild weitergeschoben wird. Nachdem
die Filmrolle durch alle Belichtungsstellungen hindurchbewegt und anschließend zurückgespult ist, und wenn es
erwünscht wird, sie aus der<,-.isfämera zu entfernen und durch
eine neue Filmrolle zu ersetzen, wird bei der Öffnung der als Türe dienenden rückwärtigen Kamerawand 440 der Arm
482 durch die Kraft der Feder 4,84 aus der Sicht von Fig. 13 nach oben bewegt und das klinkenartige Glied 486 bewirkt
eine Verschwenkung des Gliedes 470 im,· Uhrzeigersinne
um die Welle 472, bis es die. in Fig. 13 mit durchgezogenen Linien eingezeichnete Stellung einnimmt, bei
der es aus dem Lichtstrahl heraus bewegt ist. Hierdurch wird ein Signal in der Leitung 2 04 erzeugt, das den Mikroprozessor
150 zugeführt wird und eine Öffnung der als Türe ausgebildeten rückwärtigen Kameraabdeckung 440 anzeigt,
was als Einlegen einer neuen Filmrolle in die Kamera wie vorstehend beschrieben interpretiert wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen den Lichtdetektor zur Verwendung
in der Abtastung oder Überwachung der Lichtintensität im optischen Strahlengang in dem Gerät der
Figur 1. Wie bereits vorstehend erwähnt wurde, ist der Lichtdetektor an dem unteren Ende des Gehäuses gemäß
der Darstellung von Fig. 9 benachbart zu dessen Boden-0 wandung 402 angeordnet. In dem Gehäuse und benachbart
zu der Bodenwandung 402 ist eine Platte 500 befestigt, die mit einer Öffnung 502 versehen ist, welche in dem dargestellten
Falle kreisförmig ist und im Bereich des optischen Strahlengangs der Anordnung liegt, so daß Licht
-U-
durch sie hindurchtreten kann. Ein Tubus 504 ist auf der Platte 5 00 nahe der Öffnung 502 befestigt. Der Tubus
504 enthält eine Scharfeinstellungslinse und eine Photozelle des Licht-Frequenzwandlers 316 von Fig. 7. Die
anderen Bauelemente des Wandlers 316 einschließlich der Schaltung demselben sind auf der Platte in geeigneter
Weise befestigt. Es ist des weiteren eine Lichttasteinrichtung in Form eines Spiegels 506 vorgesehen, der
Licht aus dem Strahlengang zu dem Detektor der Photozel-Ie in dem Tubus 504 leitet. Der Spiegel 506 hat eine
kreisförmige Gestalt und einen Durchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Öffnung 506, weist jedoch
eine ausreichende Größe auf, um die Intensität' des Lichtes in dem optischen Strahlengang abzutasten. Der Spiegel
506 ist normalerweise im optischen Strahlengang angeordnet, um Licht auf die Photozelle zu reflektieren. Er
wird aus dem optischen Strahlengang unmittelbar vor der Belichtung des Films herausbewegt. Dies bewirkt, daß
während der Belichtung das gesamte Licht im optischen Strahlengang für die Belichtung des Filmes zur Verfügung
steht. Das Licht breitet sich längs des optischen Strahlengangs im Gerät durch die Öffnung 512 in einer Richtung
aus, die senkrecht zur Papierebene aus der Sicht von Fig. 14 ist. Der Spiegel 506 weist einen spitzen Winkel zur
Papierebene und zu dem Tubus 504 auf. Bei der in Fig. 14 mit durchgezogenen Linien dargestellten Lage des Spiegels
506 wird Licht aus dem optischen Strahlengang auf die Photozelle in dem Tubus 504 geworfen. Der Spiegel 506
wird zwischen dieser Lage und der durch Strichpunktierung dargestellten Lage, bei der er sich nicht in dem optischen
Strahlengang befindet, durch folgende Anordnung verschoben.
Ein länglicher Arm 508 ist mit einem Ende auf der nichtreflektierenden
Seite des Spiegels 506 befestigt und
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- hi-
schwenkbar mit seinem gegenüberliegenden Ende mittels eines Schwenkzapfens 510 an einem Ende eines relativ
kurzen Verbindungshebels 512 gelagert, dessen anderes Ende mittels eines Schwenkzapfens 514 schwenkbar an
einem Verbindungselement 516 gelagert ist, welches an dem Ende der Stange 518 eines Solenoids 520 fixiert
ist. Eine Klammer 522 haltert das Solenoid 520 in geeigneter Weise auf der Platte 500. Der Arm 508 wird während
seiner Bewegung von einem Element 524 unterstützt, das näherungsweise an dem Mittelpunkt des Armes 508 befestigt
und ein drehbares Rad 526 trägt, das in Berührung mit einer Platte 530 auf der Platte 500 steht. Die Platte
530 hat zwei Anschlagbereiche 53 2, 534, zwischen denen sich das Rad 526 in die beiden in Fig. .14 dargestellten
Positionen des Arms 508 bewegt. Bei einer Erregung des Solenoids 520 wird die Stange 518 verschoben, wodurch
das Hebelwerk den Arm 508 in die in Fig. 14 mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschiebt. Das
Solenoid 520 ist elektrisch an die Leitungen 242 und 244 angeschlossen, die von dem programmierbaren peripheren
Interface 23 0 in Fig. 6 herführen, um Signale aufzunehmen, welche einen geeigneten Betrieb des Solenoids
520 bewirken, so daß der Spiegel 506 wie vorstehend erwähnt, entweder in den optischen Strahlengang oder aus
diesem herausgeschwenkt wird.
Fig. 16 zeigt in weiterer Detaildarstellung eine bevorzugte
Ausführungsform von einem Display 36 in dem durch Fig. 1 dargestellten Gerät. Das Display 36 enthält eine
0 Mehrzahl von Leuchtdiodendisplayzifferelementen, im speziell
vorliegenden Fall 16, die seriell in einer Reihe geschal tet sind. Vier dieser Elemente sind in Fig. 16 gezeigt,
wobei diese mit den Bezugszeichen 540, 541, 542 und 555 belegt sind. Diese Elemente sowie die benachbarten EIemente
sind elektrisch über eine Vielzahl von Leitungen
miteinander verbunden, wie mittels der sieben Leitungen, die mit dem Bezugszeichen 556 belegt sind und welche
die Elemente 5 40 und 541 miteinander verbinden- Es ist ein Decoder 560 vorgesehen in Form eines 32 χ 8 programmierbaren
Speichers PROM zum Decodieren der binär kodierten Desimainummernsignale von der Komponente 280 in
Fig. 7. Es sind im speziellen die A3, A2, A1 und AO Eingänge des Decoders 560 über, die Leitungen 282, 283,
und 285 mit den entsprechenden Ausgangstoren der Komponente 280 verbunden. Das A4-Tor des Decoders 560 ist
mittels der Leitung 262 an den Nachrichtensteuerausgang des programmierbaren peripheren Interface 23 0 von Fig.
angeschlossen. Die Ausgangstore O1-O7 sind mittels der
sieben Leitungen, die allgemein mit dem Bezugszeichen 562 belegt sind, mit den Eingängen einer Displaytreiberschaltung
564 verbunden, deren Ausgänge mittels der Leitungen 566 mit dem ersten der seriell miteinander verbundenen
Anordnung von Displayelementen verbunden sind. Die Displaytreiberschaltung 564 enthält sieben Wege,
0 von denen jeder ein Transistorfolgerpaket (transistor follower package) in Reihe zwischen zwei Widerständen
enthält, welche den notwendigen Antriebsstrom für die
Anzeigeelemente in bekannter Weise liefern. Die sieben Leitungen 566 verbinden Ausgänge der Treiberschaltung
564 mit sieben Eingängen des ersten Anzeigeelementes 540. Die sieben Ausgänge der Elemente 540 sind mit den
sieben Eingängen der Elemente 541 verbunden, wobei sich dies durch die gesamte seriell verbundene Anordnung in
entsprechender Weise fortsetzt.
Wenn das Signal auf der Leitung 262 ein niedriges Niveau einnimmt, wird die gewünschte Ziffer ausgewählt und die
Ausgänge schalten das Muster für die richtige Ziffer ein. Wenn das Signal in der Leitung ein hohes Niveau einnimmt,
wird die Nachrichtenanzeige ausgewählt. Dann können einige Buchstabenmuster für vorprogrammierte Nachrichten
erzeugt werden. Während der Anzeige der Nachrichten wird der Dezimalpunkt in dem Belichtungsfeld von dem
O0-Ausgangstor des Decoders 560 gesteuert,das mittels
einer Leitung 568 an der geeigneten Stelle der Displayanordnung angeschlossen ist. Die geeignete Ziffer in
der Anzeige wird durch die codierte Adresse ausgewählt, welche in den Leitungen 286, 287, 288, 289 von der
Komponente 280 in Fig. 7 vorliegt, welche den Eingängen des Decoders 570, 572, wie in Fig. 16 gezeigt, zugeführt
werden. Die decodierte Adresse ist auf den sechzehn.
Ausgangsleitungen des Decoders, von dem vier mit dem Bezugszeichen 573, 574, 575 und 578 belegt sind, welche
mit entsprechenden der sechzehn Displaytreiber verbunden sind, welche allgemein durch das Bezugszeichen 589
belegt sind. Die Displaytreiber enthalten vorzugsweise Sprague-Treiber, um den notwendigen Senkenstrom zur
Verfügung zu stellen. Die Ausgänge der sechzehn Displaytreiber mittels sechzehn Leitungen, von denen vier in Fig. 16
dargestellt und mit den Bezugszeichen 590, 591, 592 und 615 belegt sind, mit entsprechenden der sechzehn
Anzeige- bzw. Displayelemente verbunden.
Die Tastatur 3 4 enthält eine Schaltung, welche ein Signal gibt, das entsprechend den Eindrücken der Tasten nach
Reihe und Spalte codiert ist. Die Spalte ist ausgewählt, wenn die ersten vier Ziffern des Displays aktiv sind.
Das Spaltenauswahlsignal wird von dem Demultiplexer 290 in Fig. 7 decodiert und die Spalte, welche von den Signalen
auf den Leitungen 293-296 ausgewählt ist. Das System tastet dann das Bedienungsfeld ab, indem es das Tastatur-STROBE-Signal
auf der Leitung 265 gemäß Fig. 6 für einige Mikrosekunden niedrig macht und dann anschließend
ti " "3 4Ί3 068"
- sa-
auf die Tastaturrückkehrsignale in den Leitungen 298-303
gemäß Fig. 7 achtet. Wenn eine Taste eingedrückt ist, ist das Niveau auf einer dieser Leitungen hoch.
Wenn dem so ist, erfolgt eine Erinnerung ' an die Spaltennummer, wenn die gleiche Ziffer abermals ausgewählt
wird» Sobald dieser Fall eintritt, werden sowohl das Tastatur-STROBE-und das Tastatur-HYSTERESE -Signal auf
den Leitungen 265 und 264 von Fig. 4 auf einen niedrigen Wert gebracht. Wenn die Tastaturrückführungsleitungen
298-303 einen hohen Wert einnehmen, dann hat die Tastatur 34 einen gültigen Schlüssel, der zu einer
Weiterverarbeitung führt. Dieses Vorgehen dient, um ein "Täuschen" (teasing) der Schlüssel zu verhindern.
Als Beispiel für ein Bedienungsfeld 34, das die hier gestellten Anforderungen befriedigend erfüllt, ist das
Keyboard der Firma Elko Corp., Norcross, Ga.
Der Licht/Frequenzwandler 316 liefert Ausgangsimpulse
in der Leitung 318 von Fig. 7, die der Intensität des auf die Photozelle auffallenden Lichts proportional sind.
Der Wandler 315 enthält einen Spannungs/Frequenz-Wandler
mit einem Integrator in der Rückkopplungsschleife, wobei die Photozelle an dem Summationsverbindungspunkt
angeschlossen ist. Der von der Photozelle kommende Strom wird von dem Integrator aufsummiert und liefert
den ersten nach oben führenden Bereich einer sägezahnförmigen Wellenfunktion an den Wandler, wobei bei Überschreiten
eines Schwellenwertes und zu einem vorbestimmten Zeitpunkt hierauf der Wandlerstrom in dem Summa.tions-0
Verbindungspunkt injiziert, wodurch der zweite oder nach unten gerichtete Teil der Sägezahn wellenform geliefert
wird. Ein zyklischer Betrieb in der vorstehenden Weise liefert Ausgangsimpulse von dem Wandler. Bei niedrigen
Lichtniveaus, wie sie beispielsweise bei relativ dichten Proben auf Mikroskopobjektträgern auftreten, kann die
Frequenz der Ausgangsimpulse für die Weiterverarbeitung
durch den Rest des Systems unerwünscht niedrig werden. Im Ansprechen auf ein Steuersignal in der Leitung 256
gemäß vorstehender Beschreibung betätigt der Wandler 316 eine Abschwächung des an den Summationsverbindungspunkt
injizierten Stromes, indem ein Widerstand in den Stromweg zu dem Verbindungspunkt eingeschaltet wird. Auf
diese Weise wird die Frequenz der Ausgangsimpulse in der Leitung 318 erhöht, so daß sie mit der Meßzeit des
Systems verträglich ist, die beispielsweise 1/3 Sekunde betragen kann. Für eine mehr ins einzelne gehende Beschreibung
des Wandlers 316 wird hier abermals auf die bereits oben erwähnte gleichzeitig mit der vorliegenden
Anmeldung eingereichte deutsche Patentanmeldung verwiesen, die auf die Priorität der US-Anmeldung 483 404 vom
8.4.1984 zurückgeht. Die verwendete Siliziumphotozelle, welche von einer Bauart ist, bei der Strom erzeugt wird,
hat im übrigen eine relativ breite spektrale Empfindlichkeit. Aufgrund der Möglichkeit einer dynamischen Bereichseinstellung
des Wandlers 316 ist das System in der Lage, diese breite spektrale Empfindlichkeit der Photozelle
wirksam auszunutzen.
Wie vorstehend bereits beschrieben wurde, bewirkt die Anwesenheit eines Impulses in der Leitung 318 schließlich
die Anlegung des 3MHz-Taktsignales von dem Mikroprozessor 150 zu dem Zeitgeber "IN"-Tor des Bauelements
280. Dies setzt den 1000 Hz-Zeitgeber in dem Bauelement 280 ebenfalls in Gang, worauf der nächste Impuls in der
0 Leitung 318 den 1000 Hz-Zeitgeber anhält. Die Anzahl
der Zeitgeberüberläufe während dieses Intervalls wird
bestimmt, um eine Anzahl von Zählungen zu liefern, welche bei der Berechnung der Belichtungszeit verwendet
werden. Es sei beispielsweise angenommen, daß die 5 Frequenz in der Leitung 318 300 Hz beträgt entsprechend
3413Ö68
einem bestimmten Lichtniveau. Während des Intervalls zwischen den Impulsen werden drei Zeitgeberüberläufe
stattfinden und zusätzlich 1000 Zählungen in dem Zeitgeber verbleiben. Die Gesamtzahl der Zeitgeberzählungen
ergäbe sich daher aus drei Zeitgeberüberläufen mit je 3 000 Zählungen sowie den 1000 Zählungen, die in
dem Zeitgeber verblieben sind bzw. insgesamt 10000 Zählungen. Der Faktor 3 000 ist auf das 3 MHz-Taktsignal
zurückzuführen. Durch diese Technik gelingt eine Anpassung an sehr kleine Änderungen in der Lichtintensität,
was bei hohen Beleuchtungs- bzw. Lichtniveaus von Bedeutung sein kann. Bei einer großen Zahl von Impulsen
während des Intervalls zwischen von dem Wandler 316 gelieferten Impulsen gibt eine kleine Änderung in
dem Intervall eine relativ große Änderung in der Zahl der Impulse für das zu verarbeitende System. Eine derartige
kleine Änderung in dem Intervall zwischen den Impulsen von dem Wandler 316 könnte bei hohen Lichtniveaus
signifikant sein.
Das Photozellensignal, das der Beleuchtungsintensität proportional ist, liefert somit eine proportional ansteigende
Frequenz. Diese Impulse werden wie vorstehend beschrieben gezählt und ein gesamtes vorbestimmtes Zählergebnis
bestimmt die Zeit, während der der Verschluß geöffnet ist. Die Gesamtzahl der Zählungen wird durch
vier Faktoren bestimmt: die Filmempfindlichkeit in ASA
oder DIN, das Format, das Licht/Dunkel-Verhältnis und die Reziprozität. Jeder Faktor'trägt einen Multiplikator
bei, der die gesamte Zahl der Zählungen bestimmt als Produkt aus Filmempfindlichkeitsfaktor, Formatfaktor,
Licht/Dunkel-Verhältnis und Reziprozität.
Es kann angenommen werden, daß die kürzeste Belichtungs-5 zeit und daher die minimale Anzahl von Zählungen dann
auftritt, wenn ein ASA 6400-oder DIN 39-Film ausgewählt
wird, hierzu eine 35 mm-Kamera mit einer 2,5-fachen Vergrößerung, ein Licht/Dunkel-Verhältnis von 0,1 und
wenn keine Reziprozität vorliegt. Betrachtet man zunächst den Einfluß der Filmempfindlichkeit unter der
Annahme, daß ein Film mit einer Empfindlichkeit von ASA 6400 oder DIN 39 verwendet wird, und daß der Multiplikator
1 ist, dann ist die notwendige Belichtungszeit unter den gleichen Gegebenheiten, d. h. bei der gleichen
Lichtmenge 800 χ langer, wenn man einen Film mit einer Empfindlichkeit von ASA 8 oder DIN 10 verwendet. Bezüglich
der Formatauswahl ist festzustellen, daß bei Verwendung der 3 5 mm-Kamera mit 2,5-facher Vergrößerung sich
ein Multiplikator von 1 ergibt, daß sich bei der 35 mm-Kamera mit einer 5 χ 1-Vergrößerung ein Multiplikator
von 2 ergibt, und daß sich bei einer 3-1/4 χ 4-1/4 und 4 χ 5-Kamera Multiplikatoren von 4 bzw. 8 ergeben. Für
das Licht/Dunkel-Verhältnis wäre die Auswahl von 1,0 normal und ein Verhältnis von 0,1 würde beispielsweise
eirE 1/10-Belichtung bedeuten. Die Reziprozität ist eine
zeitabhängige Funktion, die keinen Einfluß hat, wenn diese den Wert 0 hat und die Maximalzeit auf 99 gesetzt
ist. Es würde beispielsweise den Eindruck ergeben, daß der schlechteste Fall für die Reziprozität ein KODAK-Schwarz/Weiß-Film
mit einer Belichtung von 100 s liefert. In diesem Falle wäre die Belichtungszeit 1200 s oder
zwölfmal langer.
Nachdem die vorstehend erwähnten Faktoren bestimmt sind, werden alle drei miteinander multipliziert, d. h., es
wird das Produkt gebildet aus (Filmempfindlichkeitsfaktor) (Formatfaktor) (Licht/Dunkel-Verhältnis) (Einheitsfaktor) , wobei der Einheitsfaktor in dem Speicher gespeichert
ist und die Anzahl der Zählungen repräsentiert, wenn ASA = 6400, Format = 35 mm 2,5x, Licht/Dunkel-Ver-
" " -3 4Ί3Ό68"
SG-
hältnis = 0,1 und keine Reziprozität vorliegt. Nach Durchführung dieser Multiplikation gibt das Ergebnis
die Gesamtzahl der Zählungen wieder, die zu erwarten sind, um die Belichtung zu vervollständigen. Wenn eine
Reziprozität eingesetzt wird, wird die Endzahl, die
gemäß dem vorstehenden Vorgehen erhalten wird, auf die zeitabhängige Funktion der Reziprozität angewandt, um
festzustellen, falls und wenn ja welche Korrektur der Belichtungszeit notwendig ist.
10
10
Zum Zwecke der weiteren Erläuterung wird der Vorgang zur Berechnung der Zeit wie folgt beschrieben: Mit einer
Änderung eines Faktors (ASA oder Format) wird eine Routine bzw. ein Maschinenprogramm abgerufen, um ein Produkt
zu berechnen, das bei den Rechnungen verwendet wird. Die ASA-Multiplikatorwerte variieren von 1 bis
8000 für ASA 6400 bis ASA 8 und DIN 39 bis DIN 10. Die Formatmultiplikatorwerte sind 1, 2, 4 oder 8, wie vorstehend
beschrieben. Die Multiplikationswerte werden 1*1 für ein Minimum von 1 bis 8000 * 8 für ein Maximum
von 64000. Wenn die Zeit kommt, um die Frequenz der Ausgangsimpulse von dem Wandler 316 zu messen, wird
die Zählung von der ASA-Formatberechnung mit dem Zeitfaktor multipliziert. Anschließend wird eine Bestimmung
der Reziprozität ausgewählt. Unter Verwendung der berechneten Zeit wird sodann die zusätzliche Reziprozitätszeit berechnet, falls eine vorliegt. Zum Schluß wird der
Zeitfaktor hineinmultipliziert und damit läßt sich die Gesamtzahl der Zählungen bestimmen. Diese Berechnungen
erfolgen, sobald Licht auf die Photozelle fällt, wobei das Display jede Sekunde anschließend auf den neuesten
Stand gebracht wird.
Das Vorstehende wird weiter erläutert durch folgendes Beispiel: Nach Erhalt der gesamten Zählungen:
_ "' " 3 4Ί3Ό68"
- 51-
Zählmg=FormatmultipldJ<ator*Filmempf:i^
Lichtirttpulse
65536 '
65536 '
wobei die Zahl 65536 eine 16 Bit-Rechtsverschiebung wiedergibt. Anschließend wird ein Korrekturfaktor angewandt, um den richtigen Zeitwert zu erhalten. Wenn bei einem
speziellen Einzelfall eine Betriebsart mit niedriger Fequenz des Wandlers 316 ausgewählt worden,war.
Zeit (ganze Zahl) = = Selcunden χ 100 f
65536
worin 39168 eine Umwandlungszahl ist, die dazu dient,
die Zeit in Millisekunden anzugeben, die einer Zählung gegeben ist. Wenn die Betriebsart mit hoher Frequenz
ausgewählt ist,
Zeit fcanze Zahl) = = ^^^^ x 1Oo.
65536
Im vorstehenden ist angenommen, daß die erste Reziprozitätszahl auf 4 eingestellt ist. Für eine unterschiedliche
Zahl wird eine Nachschlagetabelle verwendet, um den Multiplikator zu finden.
Wenn ein Ablaufzeitgeber,(running count down timer) in
dem Bauelement 280 von Fig. 7 verwendet wird, ist die verbleibende Zeit bekannt aus einer Umrechung der angezeigten
Belichtungszeit. Vor der Belichtung wird die berechnete Zeit gespeichert, und es wird eine Zeitrafferphotographie
durchgeführt. Dieser Wert würde abermals gespeichert werden, wenn die Zeit zwischen den einzelnen
Aufnahmen abläuft und die Belichtung fortschreiten sollte. Auf diese Weise dient der Zeitgeber in dem Bauelement
280 einer Vielzahl von Aufgaben, wie beispielsweise einer Anforderung zum Auffrischen des Diplays, einer
Periodenmessung, einer Zeitmessung während der Belichtung
und einer Zeitmessung zwischen verschiedenen Belichtungen bei der Zeitrafferphotographie.
Der Betrieb der Belichtungs- und Kamerasteuerung wird im folgenden in Verbindung mit dem Fließdiagramm der Fig.
17 bis 24 erläutert. Verschiedene Programmsprachen können
zur Anwendung kommen, wobei sich im Zusammenhang mit den in Fig. 7-4 beschriebenen Komponenten zeigt, daß P2/M
befriedigende Ergebnisse erbrachten.Zunächst wird unter Bezugnahme
auf Fig. 17 der Bereich mit der Eingabe, die mit dem Bezugszeichen 620 belegt ist, erläutert. Dieser stellt eine
Verzweigungstabelle für den Einschaltzustand und für die verschiedenen Unterbrechungen dar, die dem Mikroprozessor
150 von Fig. 5 zugeordnet sind. Es bewirkt einen Sprung zu dem Bereich in Fig. 18, bei dem die Eingabe
mit dem Bezugszeichen 630 belegt ist, alle 0,.001 s, um die Systemzeitvariable in einer Weise zu inkrementieren,
die im folgenden noch beschrieben wird. Dies ist die Rate des Zeitgebers in dem Bauelement 280 wie vorstehend
beschrieben. Er ruft eine Interrupt-Routine auf dem RST 6.5-Anschlußstift des Mikroprozessor auf, wenn ein Signal
auf der Leitung 204 anzeigt, daß die als Türe ausgebildete rückwärtige Kameraabdeckung 4 40 geöffnet und eine
neue Filmrolle eingesetzt wurde, und er setzt eine Variable, um den Filmvorschub zu befehlen, wenn der Belichtungsknopf 90 oder der Filmvorschubknopf 92 gedrückt wird.
Er ruft auch die folgende Routine auf, wenn ein Impuls von dem Licht/Frequenz-Wandler 316 über die Leitung 192
zu dem Anschlußstift RST 7.5 des Mikroprozessors 150 angelegt
wird. Er wird mit dem ersten Impuls eingegeben und wartet sodann, bis der zweite Impuls auftritt. Während
der Zeit zwischen den Impulsen zählt der Zeitgeber in dem Bauelement 280 von Fig. 7 die 3MHz-Taktimpulse,
welche an das Zeitgeber-IN-Tor angelegt sind. Wenn bei dem Zeitgeber ein Unterlauf stattfindet, wird der variable
Zeitgeber OVERFLOW in der Routine von Fig. 18 inkrementiert,
wie dies im folgenden beschrieben wird. Diese
Variable wird während des Meßvorganges bezüglich ihres Wertes überprüft. Wenn die Licht/Frequenz-Wandlerschaltung
316 in einer Betriebsart für eine hohe Beleuchtung ist,
was durch den logischen Zustand des Signals auf der Leitung 256 von dem programmierbaren peripheren Interface
23 0 von Fig. 6 bestimmt ist, erfolgt eine überprüfung,
ob der Zeitgeber OVERFLOW einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Wenn dem so ist, wird der logische Zustand in dem Signal auf der Leitung 256 geändert, um den Wandler
316 auf die Betriebsart für niedrige Beleuchtung umzuschalten und es erfolgt eine Rückkehr, um später
eine weitere Messung durchzuführen.
Wenn sich andererseits der Wandler 316 in dem Betriebszustand
für niedrige Beleuchtung befindet, erfolgt eine Überprüfung des Zeitgeber OVERFLOW, ob dieser kleiner
ist als ein anderer vorbestimmter Wert. Falls dem so ist, wird der logische Zustand des Signals auf der Leitung
256 geändert, um den Wandler 316 auf die Betriebsart für hohe Beleuchtungsstärke umzuschalten, wobei eine
Rückkehr erfolgt, um eine weitere Messung später durchzuführen. Diese Routine bestimmt des weiteren, ob die
Betriebsart für niedrige Beleuchtung des Wandlers 316
ausgewählt ist und wenn dem so ist, verbleibt das Programm hier, um den Wert der Zeitgeber-OVERFLOW-Variablen
zu bestimmen.
Die vorstehende Sprungtabelle ruft auch die Einleitungsroutine ab, welche an dem Punkt A in Fig. 17 beginnt.
Die eingestellten Torrichtungen sind diejenigen der I/Q-Komponenten
230 und 280 von Fig. 6 und Fig. 7. Der Zeitgeber in dem Bauelement 280 ist auf eine Millisekunden-Periode,
wie angedeutet, eingestellt. Die zu Beginn eingestellten logischen Variablen sind diejenigen in dem
Speicher mit wahlfreiem Zugriff RAM des Bauelements 280.
413068
Des weiteren werden die nichtgelöschten bzw. aufrechterhaltenen Displayvariablen eingelesen, und das Display 36
wird auf den neuesten Stand gebracht. Diese Routine ruft ebenfalls ein Einlesen von dem Batterie-betriebenen Hilfsbzw.
Sicherheitsspeicher auf, was an dem Punkt B von Fig. 17 beginnt. Der Sicherheitsspeicher ist in der vorstehend
beschriebenen Weise von den Schieberegistern 182 und 184 in Fig· 5 gebildet. Die Filmempfindlichkeit und die
Reziprozität wurden von der Tastatur 3 4 erhalten, bevor die Speicherbildnummer bestimmt wurde von Kameraimpulsen
vor der Speicherung und diese drei Größen werden wie angezeigt in dem Display gespeichert. Die ASA- und DIN-Größen
wurden von der Tastatur 3 4 vor der Speicherung erhalten.
Im folgenden wird die Einleitungsroutine weiter betrachtet. Nach der Initialisierung des Displays ruft die Routine
eine Sicherung der Daten ab in dem Battetie-gespeisten Sicherheitsspeicher, der von den Registern 182 und
184 gebildet ist. Dieses Programm wird mit jeder Änderung
in den Parametern, wie sie in Fig. 17 aufgelistet sind, aufgerufen. Die Daten werden unter Verwendung der SOD-
oc Leitung 188 von Fig.5 angegeben und in der gleichen Weise getaktet
wie die Eingabedaten. Nach der Einleitunqsroutine erfolgt ein Sprung in das Hauptprogramm, das nun beschrieben werden
wird. Im folgenden wird auf Fig. 18 Bezug genommen. Der ■Programmteil, dessen Eingabe mit dem Bezugszeichen 630
belegt ist, wird jede 0,001 s aufgerufen, d. h., wenn 30
der TRAP-Anschlußstift auf dem Mikroprozessor 150 aktiv
ist und dient zur Zeitzählung für viele Zwecke. Die Schleife in der Routine überwacht das Auftreten von drei
MHz-Asynchronimpulsen, welche dem Zeitgeber-IN-Tor des
Bauelements 280 in Fig. 7 und den Routinezyklen in die-35
serSchleife zugeordnet sind, bis der 3 MHz-Impuls festgestellt
ist. Sobald das Programm den 3 MHz-Impuls hat, verfolgt der Anfangsteil der Routine die 1OOOHz-Impulse,
um Zeitgeberüberläufe zu bestimmen. Anschließend inkre-
mentiert die Routine die Zeitgeber>-OVERFL©W-Variable
und die Variable MILSEC, wie sie in Fig. 18 gezeigt ist. Hierbei zählt Zeitgeber-OVERFLOW speziell die
Zeitgeberüberlaufe zwecks Verwendung in dem Programm,
um die Periode von dem Licht/Frequenz-Wandler 316 zu messen. MILSEC ist eine allgemeine Variable, welche
durch das gesamte System verwendet wird, beispielsweise zum Abtakten von Zeit während der Belichtung und zum
Takten der Maximalzeit, die zugelassen wird, um eine Eingabe von der Tastatur 34 zuzulassen, wie dies noch
näher beschrieben wird. Diese Routine kann auch bei einer Zeitrafferphotographie verwendet werden, um eine Variable
alle 1/10 s zu verringern zwecks Abtakten der Zeitperiode zwischen den einzelnen Aufnahmen. Im Anschluß an die
vorstehend beschriebene Routine, also jede 0,001 s, erfolgt eine Routine, wie sie in Fig. 19 dargestellt ist mit
dem Eingang D, um das Display aufzufrischen. Dies basiert
auf der in Fig. 16 gezeigten Anordnung, bei der ein BCD
(Binär-Codier-Dezimal—Darstellung) auf die Zahl 7 Segment
(sequent) Decoder 560 für die Segmentinformation verwendet ist und ein Vierzeilen- zu 16-Zeilen-Decoder, d. h.
die Anordnung der Decoder 570 und 572 für die Ziffernauswahl· verwendet ist. Das Format der Daten beträgt Bits
0-3 der BCD-Wert und Bits 4-7 der Ziffernlage in Binärdarste^ung.
Gemäß der Darste^ung von Fig. 19 erfolgt
eine überprüfung, wenn das Bedienungsfeld bzw. die Tastatur
34 ausgewählt wird. Wenn die Spaltennummer größer als 3 ist, zeigt dies an, daß hier keine gültige Tastatureingabe
vorliegt. Wenn eine gültige Eingabe vorliegt, 0 wird diese mit der Spaltennummer abgetastet und wenn
eine Taste gedrückt ist mit dieser rückgelesen. Der Demultiplexer 29 0 in Fig. 7 aktiviert die Tastatur mit
einer Abtastrate von 60 Hz. Wenn die Taste ein zweites Mal gedrückt und gültig ist, schreitet das Programm fort
und bearbeitet diesen Schlüssel bzw. diese Taste mittels
"-34Ί 3068'
J5-3
der Routine von Fig. 18 mit der Eingabe E, wie dies
im folgenden beschrieben wird.
Die Variable MILSEC wird auch überprüft, wobei, wenn diese größer ist als 3 s, das Programm fortschreitet, um
das Feld zurückzusetzen mittels der LÖsch-Subroutinen, die mit RESFLD und CLEAN bezeichnet sind, was im folgenden
beschrieben wird. Ein Beispiel hierfür wäre das Eindrücken einer Funktionstaste, ohne daß anschließend
Daten eingegeben werden. Ein spezielles Beispiel hierfür wäre, wenn der ASA-Knopf 78 in der Tastatur gedrückt
würde, wenn jedoch innerhalb von 3 s keine Information mittels der Tasten 96-114 eingegeben würde, wobei sodann
die RESFLD-Unterroutine aufgerufen würde, um die ursprüngliehen Zahlen in dem ASA-FeId wieder herzustellen. Wenn
die MILSEC-Variable kleiner ist als 3 s, dann kehrt das Programm zu der jeweils vorher durchgeführten Aufgabe
zurück. Zwecks Vereinfachung in der Darstellung werden die Lösch-Subroutinen RESFLD und CLEAN zuerst beschrieben
0 und erst anschließend der Tastaturverarbeitungsbereich des Programms, der ausführlicher ist. Die RESFLD-Subroutine
ist in Fig. 20 dargestellt, wobei der Ausgangspunkt mit F bezeichnet ist. Der erste Bereich bestimmt,
ob ein Zeitrafferzustand, d. h. ein bestimmtes Intervall zwischen den einzelnen Aufnahmen, gewählt ist und falls
dies der Fall ist, ob die Information über das Zeitintervall gespeichert ist, sowie, ob die vorausgehende
Seit oder die Bildnummer wiederhergestellt ist. Der mit "Ausgangs lights"(wiederherstellung der entsprechenden
Lichter) bezeichnete Bereich ist dann betroffen, wenn die Bedienungsperson eine Funktionstaste drückt und sich
anschließend entscheidet, zu einer anderen Funktionstaste zu gehen. Wenn beispielsweise die Bedienungsperson
zunächst den ASA-Knopf drückt, anschließend jedoch 5 wünscht, Reziprozität zu drücken, bringt dies die ASA-
& " " 34Ί3Ό68' "
-63-
Displaylampe zurück. Der nächste Bereich, der als "Positionieren neu justieren" bezeichnet ist, bringt die Zahlen
auf den richtigen Wert für jedes Feld unter Berücksichtigung des Umstands, daß die rechte Ziffer zuerst
betrachtet werden muß. Wenn beispielsweise die Bedienungsperson lediglich eine 1 eingibt, ändert dies
das System auf 1.00. Wenn die Bedienungsperson dagegen .15 eingibt, wird dies auf 0,15 geändert. Der mit "ursprüngliche
Feld wiederherstellen" bezeichnete Bereich kommt dann zur Anwendung, wenn die Bedienungsperson eine Funktion
drückt und sich dann entscheidet, daß dies eine andere sein sollte. Dies führt das Display in den ursprünglichen
Zustand für diese vorausgehende Funktion zurück. Der Rest der in Fig. 20 gezeigten Routine läuft dann
weiter ab, um die Taste bzw. den Schlüssel zu verarbeiten.
Die Subroutine CLEAN ist ebenfalls in Fig. 20 dargestellt und beginnt mit dem Punkt G. Diese wird von der Displayroutine
aufgerufen, nachdem die Zeit, während der numerische Daten von der Tastatur aufgenommen worden sind, abgelaufen
ist. Der erste Bereich überprüft die Grenzen von Filmempfindlichkeit und Zeitfaktor, wobei dann, wenn
die Grenzen überschritten sind, das Feld gelöscht wird.
Der nächste Bereich setzt eine Dunkeltastung für eine führende Null ein und addiert signifikante Nullen. Der
nächste Bereich bewirkt eine Sicherung der Daten in dem vorstehend beschriebenen Sicherungsspeicher. Als letztes
wird eine Bestimmung durchgeführt, ob irgendeiner der Faktoren für Filmempfindlichkeit, das Format, die Reziprozität
oder die Zeit ausgewählt worden ist, wobei all diese Funktionen selbstverständlich die Belichtungszeit
beeinflussen. Wenn irgendeine ausgewählt worden ist , ruft ihre Routine ein Programm, um die Belichtungszeit
zu berechnen. Speziell wird hier das Programm mit dem
Ausgangspunkt J gemäß der Darstellung von Fig. 21 aufgerufep
und dies bestimmt die Belichtungszeit sowie die Anzahl der zu zählenden Takfticks". Die Takfticks"
werden zehnmal soviel sein als die dargestellte Belichtungszeit, da sie alle 0,001 Sekunden stattfinden und
die minimale Belichtungszeit 0,01 s beträgt. Das Programm der Fig. 21 nimmt die auf dem Display dargestellten Faktoren
für die Filmempfindlichkeit, das Format, die Re.ziprozität
und den Zeitfaktor, entfernt davon die Information, die lediglich für die Ausgabe an das Display
benutzt wurde und korrigiert die Grundzahl auf binär. Wenn eine Angabe der Filmempfindlichkeit in ASA benutzt
wird, erfolgt eine Bestimmung des Filmempfindlichkeitsmultiplikators
unter Verwendung als Maximum des ASA-Standards von 6400 und Multiplikation mit 10 gemäß der
folgenden Beziehung:
Multiplikator = (6400 X 10)/ASA
Wenn die Filmempfindlichkeit in DIN angegeben wird, wird
eine Nachschlagetabelle verwendet, um den Multiplikator in bekannter Weise zu finden. Der Filmempfindlichkeitsmultiplikator
wird dann gespeichert. Als nächstes wird der Formatmultiplikator durch ein Nachschlagen bestimmt,
das einen Wert liefert, der zehnmal so groß als der reale Wert ist. Für die 35 mm-Kamera mit einer 2,5-fachen Vergrößerung
beträgt der Multiplikator 1, für die 35 mm-Kamera mit einer 5-fachen Vergrößerung beträgt der Multiplikator
2 und für die 3-1/4 χ 4-1/4 und 4x5 Kameras
betragen die Multiplikatoren 4 und 8. Dieser Wert wird ebenfalls gespeichert und eine Multiplikationsroutine,
welche die Bezeichnung "MULEXT" trägt, wird entsprechend Fig. 21 aufgerufen, was im folgenden noch näher erläutert
wird. Das Ergebnis ist eine Zeit in Millisekunden.
Dies beendet ein vorläufiges Multiplikationsverfahren,
während die tatsächliche Zeit bestimmt wird, wenn Licht auf die Photozelle fällt, wobei jede Sekunde die Anzeige
auf den neuesten Stand gebracht wird. Wenn speziell der Zeitpunkt gekommen ist, das Frequenzausgangssignal von
dem Licht/Frequenz-Wandler 316 zu messen, wie dies beschrieben werden wird, wird die Zählung von der ASA-Formatberechnung
mit dem Zeitfaktor multipliziert und anschließend wird festgestellt, ob eine Reziprozität
ausgewählt ist. Unter Verwendung der berechneten Zeit wird die zusätzliche Reziprozitätszeit berechnet, falls
eine Reziprozität vorliegt. Zum Schluß wird der Zeitfaktor hineinmultipliziert und hiermit kann die gesamte
Zahl der Zählungen bestimmt werden.
Im speziellen wird die Anwesenheit von Licht auf der Photozelle ermittelt mit einer RST 7.5-Unterbrechung
bei dem Mikroprozessor 150. Anschließend findet eine Periodenmessung statt gemeinsam mit den letztlichen
Multiplikationen der Reziprozität und des Zeit-Faktors. Bei Auftreten der RST 7.5-Unterbrechung muß Licht auf
der Photozelle sein, und eine Routine wird abgerufen, um die Periode der Impulse von dem Licht-Frequenzwandler
316 zu messen. Wenn die Überläufe, die von dem Zeitgeber in dem Bauelement 280 von Fig. 7 auftreten,
die Zahl 10 überschreiten, d. h., wenn die Lichtintensität von 108 Lux (10 f.c.)Und die Pulsfrequenz von 100 Hz, wird
der Wandler 316 für eine genauere Messung in den Betrieb mit hoher Frequenz umgeschaltet.
Die vorstehend erwähnte Multiplikationsroutine ist in Fig. 23 dargestellt, wobei der Ausgangspunkt mit N bezeichnet
ist. Dies ist ein Programm, das einen Code erze gt, der notwendig ist für eine Dreifachpräzisionsmultiplikationsroutine
zur Verwendung in dem System.
Dies ist eine Modifikation des 16 Bit-Verschiebe- und
Testvorgangs, der typischerweise in den meisten Multiplikationsroutinen abläuft, und wird erreicht durch
Verwendung der eingebauten Prozeduren SCL und CARRY. Die Antwort erfolgt in PRODUCT, bestehend aus drei
16 Bit-Variablen mit den Bezeichnungen PRODUCT*HIGH,
PRODUCT*MID und PRODUCT*LOW. Die Prozedur wird 48 mal
wie folgt durchgeführt:
1. Niederwert der PARTIAL*PRDDUCT*SUM löschen
2. Und I mit I (Hilfsvariable die benutzt wird um die Übertragsanzeige zu löschen)
3. Linksverschiebung SCL PARTIAL*PRODUCT*SUM
4. LjtfiksverSchiebung PRODUCT*LOW
5. Linksverschiebung PRODUCT*MID
5. Linksverschiebung PRODUCT*MID
6. Linksverschiebung PRODUCT*HIGH
7. Falls übertrag gesetzt ( übertrag = Aus), Multiplikator
zufügen
8. Falls kein übertrag, keine Zufügung, wenn Schleife nicht
48-mal, dann auf 2.
9. Antowrt auf PRODUCT*HIGH, PRODUCT*MID und PRODUCT*LOW
übertragen.
Dies ist das allgemeine Vorgehen, wobei das Ergebnis in PRODUCT gelassen wird.
Nachdem im Vorstehenden die Subroutinen RESTORE und CLEAN
beschrieben worden waren, wird nun das Funktionstastenbearbeitungsprogramm
beschrieben, das in der Prozedur 0 von Fig. 19 begonnen war. Der erste Bereich ist in
Fig. 18 gezeigt mit dem Ausgangspunkt E. Es beginnt bei der Verarbeitung der Bedienungsfelddaten, d. h. der
Zeilen- und Spalteninformation, und bestimmt deren Wert in einer Größe, die das Programm handhaben kann. Dieser
5 Wert wird in eine Funktionsnummer umgewandelt, die ver-
wendet wird, indem "DO"-Case-Format in einem ablauffähigen
Funktionsprogramm. Anschließend wird ein Sprung zu dem in Fig. 21 gezeigten Programm gemacht.
Das ablauffähige Funktionsprogramm von Fig. 21 dient zur
Verarbeitung der Tastaturinformation und wird jedesmal aufgerufen, wenn eine Taste gültig gedrückt wird. Es
beobachtet den Wert der vorstehenden im Zusammenhang mit Fig. 18 beschriebenen Funktionsnummer. Wenn die Nummer
von 0 bis 9 beträgt, wird die Nummernroutine, wie in Fig. 21 angedeutet, durchgeführt. Wenn der Wert der
Funktionsnummer größer als 9 ist, wird eine Routine abgerufen, um diese erwünschte Funktion durchzuführen.
Wenn im speziellen der Faktor der Filmempfindlichkeitsfaktor, Formatfaktor, Reziprozitätsfaktor oder Zeitfaktor
ist, schreitet das Programm zu einer anderen Tastaturverarbeitungsubroutine
fort, welche den Start.punkt L aufweist und des weiteren in Fig. 23 dargestellt ist.
Es löscht das gewählte Feld und adjustiert annähernd die Werte der rechten Ziffer und die Zahl der Ziffern
in dem Feld. Es schaltet auch die Display-Anzeigelichter an. Es ist beispielsweise dann wirksam, wenn eine
Situation auftritt, bei der die Bedienungsperson sowohl eine Funktionstaste als auch Nummerntasten drückt und
anschließend beschließt, lediglich die Funktion zu ändern.
Wenn die Funktion Belichtung ist, wie dies in Fig. 21 angedeutet ist, wird das BelichtungsxProgramm abgerufen,
welches den in Fig. 22 mit K bezeichneten Anfangspunkt aufweist. Dieses Programm steuert die Funktionen,
welche, wie angedeutet, für die Belichtung des Filmes in der Kamera 26 notwendig sind. Im speziellen wird die
Belichtungszeit, die entweder automatisch bestimmt oder vorher festgelegt oder manuell ausgewählt ist, gespei-
<63
chert, und das Programm liefert das Signal, den Spiegel aus dem optischen Strahlengang herauszubewegen und den
Verschluß zu öffnen, wie dies vorstehend beschrieben wurde, bestimmt anschließend, wann die Belichtungszeit vervollständigt
ist und schließt sodann den Verschluß und bewegt den Spiegel zurück in den optischen Strahlengang»
Wenn der Drucker ausgewählt wurde, wird die in Fig. 23 dargestellte Routine mit dem Ausgangspunkt M aufgerufen.
Diese Routine nimmt ein paralleles Interface an, wobei beispielsweise der Drucker 16 ein Olivetti-Drucker mit
EM1800-Controller sein kann. Die ausgedruckten Faktoren
sind ein Titel, die Belichtungsnummer, die Filmempfindlichkeit, die Belichtungszeit, die Formatnummer, die
Reziprozitätsnummer und der Zeitfaktor. Wie.in Fig. 22
angezeigt, wird das Display 36 auf den neuesten Stand gebracht, wozu eine Nachführung der Bildnummer gehört
und wobei dann, wenn das System mit manueller Belichtung betrieben wird, die Belichtungszeit auf das Display
zurückgebracht wird. Das Programm bewirkt des weiteren einen Vorschub des Films, wenn die Kamera 26 eine 35 mm-Kamera
ist. Diese Routine wird aufgerufen, nachdem jede Belichtung vollständig ist, sie wird jedoch auch aufgerufen
für die zu Beginn durchgeführte Filmbeschickung. Es schaltet den Kameramotor ein und achtet auf das Auftreten
der acht Impulse pro Einzelbild, wie dies vorstehend beschrieben wurde. Während der Durchführung des
Programms wird die Zeit zwischen diesen Impulsen gemessen. Wenn diese Zeit größer als 0,2 s ist, wird angenommen,
daß der Kameramotor gestoppt hat möglicherweise im Ansprechen auf eine Fehlerbedingung, welche eine Inspektion
notwendig macht. Dieses Programm setzt auch eine Variable fest, um eine Doppelbelichtung auf dem vorhergehenden
Bild zu verhindern. Schließlich bestimmt dieses Programm auch, ob eine Zeitrafferphotographie benötigt
ist und wird aufrechterhalten, bis diese vervollständigt ist.
Fig. 23 zeigt das Hauptprogramm mit dem Ausgangspunkt Z,
das in Verbindung mit der Sprungtabelle von Fig. 17 erwähnt worden war. Dieses Programm kann verwendet werden,
um festzulegen, ob ein bestimmter Typ eines Mikroskops ausgewählt ist. Wenn dies so ist, kann dieses Programm
auch herausfinden, welches Kameraformat ausgewählt wurde und die geeigneten Daten erhalten. Es kann des weiteren
überprüfen, ob eine 35mm-Kamera ausgewählt ist und wenn dem so ist, feststellen, ob die zutreffenden Kameradaten
für diese Kameranummer angezeigt werden. Es kann des weiteren
feststellen, ob eine manuelle oder gespeicherte Zeit gewähltist und diesem Falle bewirken, daß in dem
Display der Zeitwert blinkt und damit andeutet, daß das Programm zur automatischen Zeitbestimmung nicht aufge-
T5 rufen ist. Der in Fig. 23 gezeigte Teil des Hauptprogramms
bestimmt, wenn das Programm zur Messung des Lichtniveaus von der Photozelle aufgerufen wird. Es kann keine
Belichtung gerade vorgenommen werden und kein Datenfeld kann offen sein, da Eingaben über die Tastatur die
dargestellte Zeit beeinflussen. In Fig. 23 gezeigte Zeitbestimmung
ist willkürlich und hängt davon ab, wie oft es erwünscht ist, das Licht zu messen. Sie kann beispielsweise
für normale Lichtniveaus zu jeder Sekunde stattfinden, während sie bei niedrigen Lichtniveaus alle
2 Sekunden stattfinden kann.
Das zur Messung der Lichtniveaus aufgerufene Programm ist in Fig. 24 dargestellt mit dem Ausgangspunkt P. Es
mißt das Licht in dem optischen Strahlengang des Geräts, 0 das letztlich den Film belichtet. Dies ist wie vorstehend
beschrieben das von der Lichtquelle 23 in Fig. 1 kommende Licht, das durch den Probenhalter und den optischen
Strahlengang des Mikroskops 12 hindurchtritt und das von dem Spiegel 506 in den Tubus 5 04 abgelenkt wird,
τι
- TO -
welcher die Photozelle des Licht/Frequenz-Wandlers 316 enthält. Aus der Darstellung von Fig. 24 geht hervor,
daß das Programm zuerst feststellt, ob Licht auf die Photozelle auffällt, und dies geschieht, wie vorstehend
beschrieben, dadurch, daß man die Anwesenheit einer RST 7.5-Unterbrechung auf dem Mikroprozessor
150 feststellt, die im Ansprechen auf einen Impuls von dem Wandler 316 in der Leitung 196 auftreten würde.
Das Programm bestimmt dann, ob der erste Impuls von dem Wandler 316 stattgefunden hat und wenn dem so ist,
startet es den Zeitgeber im Bauelement 280 von Fig. 7 wie vorstehend beschrieben wurde. Wenn der zweite Impuls
von dem Wandler 316 auftritt, hält das Programm den Zeitgeber an und ruft ein Programm ab, das die
Belichtungszeit berechnet. Dieses Programm ist in Fig. 24 dargestellt und beginnt mit dem Ausgangspunkt R.
Es wird im folgenden beschrieben. Man erkennt aus der übersichtsweisen Darstellung von Fig. 24, daß das Programm
den Zeitwert nimmt und die in Fig. 23 dargestellte ausführliche Multiplikationsroutine mit dem Ausgangspunkt
N, die vorstehend bereits beschrieben worden war, abruft. Wenn Faktoren für die Reziprozität und Zeitfaktoren
notwendig sind, werden sie zugefügt oder angezeigt, und die hieraus berechnete Belichtungszeit wird
anschließend angezeigt. Das Programm bestimmt speziell den Wert der gesamten Zählungen von dem Bauelement 280
in Fig. 7 durch eine Multiplikation des variablen Zeitgeber OVERFLOW mit 3000 und Aufaddierung der übrig gebliebenen
Zähler in dem Zeitgeber, d. h. dem Register des Bauelements 280. Wenn der Zeitgeber OVERFLOW 20
überschreitet, dann bewirkt die Multiplikation mit 3 eine Überschreitung der variablen Adressengröße. In diesem
Falle wird der Zeitgeber OVERFLOW zuerst getrennt multipliziert von der Multiplikation mit 3000 und der
Zählerwert wird ignoriert. Dieses Produkt wird durch
65536 dividiert oder 16 Bits rechtsverschoben (right shift 16 bits). Dann wird ein ausgewählter Korrekturwert angewandt, um den korrekten Zeitwert zu erhalten.
Der Korrekturwert wird von einer Nachschlagetabelle bestimmt, ausgewählt von der ersten Reziprozitätsnummer
und in Abhängigkeit davon, ob eine hohe oder niedrige Frequenz ausgewählt war. Dieser erhaltene Wert wird dann
mit den gesamten erhaltenen Produkt multipliziert. Anschließend wird das gesamte Resultat durch 65536 dividiert,
d. h. um 16 Bits rechtsverschoben, so daß man eine ganze Zahl erhält, welche die Zeit in Millisekunden
angibt. Die gesamte Zeitberechnung läßt sich wie folgt zusammenfassen:
Format- Filmempfindlich- Lichtimpulse Zählungen = Μ^-φχ^^οι- x keitsmultiplikator x ~~
Zeit (in Hundertstel Sekunden) = (Zählungen) χ <Korrektur)
65536
Das folgende Programm wird verwendet, um die Reziprozi-«
tätskorrektur zu berechnen, die für die berechnete Belichtungszeit notwendig ist. Die Skala wird ausgewählt, indem
man die rechte Ziffer der angezeigten Reziprozitätszahl nimmt und der Wert der benötigten Zeit wird bestimmt,
indem man ein Polynom zweiter Ordnung berechnet. Wenn die Skala O gewählt ist, bedeutet dies, daß keine Reziprozität
erwünscht ist,und das Programm kehrt einfach zurück. Die Gleichung ist wie folgt:
Zeit = AO*X*X+A1*X+A2
Hierin ist die Zeit die korrigierte Zeit nach Berücksichtigung der Reziprozität und X ist die berechnete Zeit vor
der Vornahme der Reziprozitätskorrektur. Die Koeffizienten AO, A1 und A2 werden durch die Skalenauswahl bestimmt.
3:413Ό68
Um die Zeit vor der Belichtung zu erhalten, schaut das Programm auf PRODUCT*MID, was vorstehend im Zusammenhang
mit der ausführlichen Multiplikation definiert worden war. Hier ist die Zeit das 10-fache der angezeigten Zeit.
Die Reziprozitätskorrektur wird nur notwendig, wenn die Zeit größer wird als 0,1 s. Das Programm schaut zuerst
auf den Wert von PRODUCT*MID, und wenn dies unter 1 oder 0,1 s liegt, kehrt das Programm einfach zurück, da keine
Reziprozität benötigt wird. Das Programm bestimmt zunächst die Zeit und bestimmt dann, ob diese größer ist
als 10 s oder ob PRODUCT*MID größer ist als 100. Wenns
dem so ist, wird eine Variable auf 10 gesetzt, um eine obere Reziprozitätskurve auszuwählen, die gültig ist für
10 s und darüber.
Claims (22)
1. Verfahren zur Steuerung von Betriebsfunktionen in einem optischen System mit einer Kamera, insbesondere
zur Steuerung der Belichtungszeit, g e kennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
a) Erzeugung von Impulsen mit einer Frequenz, welche proportional der Intensität des zur Belichtung
, des Films verwendeten Lichtes ist;
b) Messung der Periode dieser Impulse;
c) Kombination der gemessenen Impulsperiode mit Faktoren, die in Beziehung stehen zu Filmparametern und
dem Typ der verwendeten Kamera zur Schaffung eines Signals, das der Belichtungszeit proportional
ist;
und
5
5
d) Verwendung dieses Signals, das der Belichtungszeit proportional ist, zur Erzeugung von Steuersignalen
in dem Kamerasystem. "
-^q
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -..■■ S
zeichnet , daß bei der Messung der Periode der Impulse folgende Verfahrensschritte durchlaufen
werden:
^g a) Erzeugung hochfrequenter Taktimpulse;
b) Anlegen der Taktimpulse an einen Zeitgeber im Ansprechen auf einen der Impulse, deren Frequenz
der Intensität des Lichtes proportional ist;
c) Unterbrechung der Taktimpulszufuhr zu dem Zeitgeber
im Ansprechen auf den nächsten der Impulse, deren Frequenz proportional zur Intensität des Lichtes
ist; und
d) Bestimmung von einer Anzahl von Zählungen als
Maß für die Periode durch Zählen der Anzahl von Überläufen des Zeitgebers und der in dem Zeitgeber
verbleibenden Taktimpulse.
3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß man das der Anzahl der Zählungen entsprechende Signal
mit einem dem Kameraformat entsprechenden Signal qp- und einem der Filmempfindlichkeit entsprechenden
Signal korreliert, zur Bestimmung des der Belichtung proportionalen Signales.
NAOHGEREICHT
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadruch gekennzeichnet , daß man die Azahl der Zählungen
mit einem Kameraformatmultiplikator und einem FiImemfpindklichkeitsmultiplikator
kombiniert, zur Schaffung einer Größe , welche das Signal für die Belichtungszeit
bestimmt.
5. Vorrichtung zur Steuerung von Betriebsfunktionen
in einem optischen System mit einer Kamera, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch:
a) zumindest eine Einrichtung (32)zur Erzeugung von Informationen bezüglich Filmparametern und Kameratyp;
b) eine Licht/Frequenz-Wandlereinrichtung (316, 504) zur Erzeugung von impulsartigen Signalen, die eine
Frequenz aufweisen, welche proportional zur Intensität des Lichtes ist, das zur Belichtung des in
der Kamera (26) verwendeten Films dient; und
c) Steuereinrichtungen (40), die betriebsmäßig mit der Einrichtung zur Erzeugung von Informationen
und der Licht/Frequenz-Wandlereinrichtung (316, 504) verbunden sind zur Bestimmung der Belichtungszeit
und zur Erzeugung von Steuersignalen für die Steuerung der Filmbelichtung und für die Steuerung
, des Filmtransports bei Beendigung der Belichtung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung eine digitale Informationsverarbeitungseinrichtung (124) , eine
Speichereinrichtung (126) sowie eine Eingabe/Ausgabe-Interfaceeinrichtung
(128, 130) enthält.
-I
: :"": '"/.' .
j NACHQEREICHT
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung , die in Wirkverbindung mit der Licht/Frequenz-Wandlereinrichtung
steht und dazu dient, die Periode der Impulse zu messen und durch eine Einrichtung, die dazu dient,,
die gemessene Impulsperiode mit Faktoren zu kombinieren, welche zu den Filmparametern und dem
Kameratyp in Bezug stehe.., um eine der Filmbelichtungszeit entsprechende Größe zu erzeugen.
10
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einrichtung zur Messung der Periode der Impulse enthält:
a) eine Einrichtung zur Erzeugung von hochfrequenten
Taktimpulsen;
b) eine digitale Zeitgebereinrichtung;
c) eine Einrichtung, die in Wirkverbindung mit der Einrichtung
zur Erzeugung der Impulse und dem Zeitgeber steht, um die Taktimpulse dem Zeitgeber zuzuführen
im. Ansprechen auf einen der Impulsje, deren
Frequenz de! Lichtintensität proportional ist und die des weiteren dazu dient, die Zuführung
äer Taktimpulse zu 4em Zeitgeber zu beenden im Ansprechen
auf den nächsten dieser Impulse, deren Frequenz der Intensität qes Lichts proportional ist; und:
30. (
d) eine Einrichtung, die in Wirkverbindung mit. dem Zeitgeber sticht und eine Anzahl von Zählungen bestimmt
als Maß für die Periode, indem sie die Anzahl der Überläufe des Zählers zählt sowie die in dem Zeitgeber
verbleibenden Taktimpulse.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, welche die
Anzahl der Zählungen mit einem Kameraformatmultiplikator kombiniert zur Erzeugung einer Größe für die Bestimmung
der Filmbelichtungszeit.
10 . Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Licht/-Frequenz-Wandlereinrichtung
(316, 504) enthält:
a) einen Spannungs-Frequenzwandler mit einem Integrator in der Rückkopplungsschleife desselben; und
b) eine Photozelle, die an die dem Wandler und der Rückkopplungsschleife zugeordneten Summationsverbindung
angeschlossen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, enthaltend des weiteren eine Einrichtung, die in Betriebsverbindung mit
der Steuereinrichtung und der Wandlereinrichtung steht ,und die dazu dient, im Ansprechen auf eine niedrige
Lichtintensität ein Ausgangssignal mit erhöhter Frequenz auszuwählen.
25
25
12- Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e η n-,
zeichnet, daß die Photozelle eine Siliciumphotozelle
ist.
QQ -
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12,
g e k e η η ζ e i c h η e-t , durch eine Displayeinrichtung
(36), die in Wirkverbindung mit der Einrichtung zur Erzeugung von Informationen (34) und der Steuer-
χ einrichtung (40) steht und die dazu dient, eine visuelle Anzeige der Eingabeinformationen sowie berechneter
Größen und/oder erzeugter Steuersignale zu liefern.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 13, g eken η ζ eich η et durch einen Drucker (60) der
betriebsmäßig mit der Steuereinrichtung (40) verbunden ist und dazu dient., eine üardcopy auf zeichnung der ilngangsinformatlon
und der berechneten Größen und/oder erzeugten Steuersignale zu liefern. . ·■·"
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 14·, gekennzeichnet durch:
a) eine Lichttasteinrichtung (506), die normalerweise in den Strahlengang des zur Belichtung des Films verwendeten
Lichts eingebracht ist und die dazu dient, das Licht auf die Licht/Frequenz-Wandlereinrichtung
(504) zu leiten; und
• b) eine mit der Lichttasteinrichtung (506) und der Steuereinrichtung
(40) verbundene Einrichtung (508-534), welche dazu dient, die Tasteinrichtung (506) aus dem
Strahlengang herauszubewegen, bevor die Belichtung des Films stattfindet, so daß das gesamte den Strahlengang
durchsetzende Licht zur Belichtung des Films zur Verfügung steht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15,
ag gekennzeichnet durch:
eine Einrichtung, die betriebsmäßig mit einem Filmvorschubmotor (334) der Kamera (26) und
der Steuereinrichtung (40) verbunden ist und die dazu dient, einen gesteuerten Betrieb des Motors
gg für den Filmvorschub zu bewirken (Fig. 8).
■*■
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16
gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung (350, 352) in der Kamera (26) , die betriebs
mäßig mit der Steuereinrichtung (40) verbunden ist und Signale erzeugt, die den Grad des Filmvorschubs
anzeigen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, gekennzeichnet durch eine Sensoreinrichtung
(370, 372) in der Kamera (26) , die in Wirk-' Verbindung mit der Steuereinrichtung (40) steht und
dazu dient, ein Signal der Steuereinrichtung (40) zuzuführen, welches anzeigt, wenn eine Neufilmrolle
in die Kamera eingesetzt ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18 , dadurch gekennzeichnet , daß von
der Kamera (26) betätigbare Einrichtungen vorgesehen sind, die ein Signal der Steuereinrichtung zuführen,
welches Informationen bezüglich einer Kameracharak-.teristik liefert.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß die
Einrichtung zur Erzeugung von Informationen ein Tastenfeld
(34) enthält, das eine erste Gruppe manuell betätigter Einrichtungen (78-94) aufweist, zur Erzeugung
von Eingaben über Funktionsinformationen sowie eine zweite Gruppe von manuell betätigter Einrichtungen
(96-114), zur Erzeugung von numerischen Informationseingaben .
21. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 20 in einem Gerät zur Herstellung von Mikrophotographien
mit einer Kamera (26) und einem damit verbundenen Mikroskop.
22. Verwendung nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch:
a) eine gesteuerte Verschlußeinrichtung (416) im
optischen Strahlengang zwischen dem Mikroskop (12) undsj;der kamera (26); und
b) eine in Wirkverbindung mit der Steuereinrichtung (40) und der Verschlußeinrichtung (416) stehenden
Einrichtung (28) , welche dazu dient, Steuersignale der Verschlußeinrichtung zuzuführen zwecks Steuerung
der Filmbelichtungszeit.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: DIEHL, H., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 800 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |