DE2560172C2 - - Google Patents
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description
Die Erfindung betrifft ein Computerblitzlichtgerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs.
Aus der DE-OS 22 51 756 ist ein fotographisches System aus
einer Kamera und einem Computerblitzlichtgerät der eingangs
genannten Art bekannt. Beim Einschalten des Blitzlichtgeräts
wird von diesem auf mechanischem Wege der kameraseitige Be
lichtungsmesser derart gesteuert, daß ein Grundausschlag für
eine der Leitzahl des Blitzgeräts entsprechende Arbeitsblende
festgelegt wird. Dies setzt auf Seiten der Kamera eine ent
sprechende mechanische Empfangseinrichtung voraus. Die Über
tragung der Blendenwertinformation zur Kamera erfolgt mit dem
Einschalten des Blitzgeräts und damit vor dessen Betriebsbe
reitschaft.
Eine ähnliche Anordnung ist aus der DE-OS 23 11 142 bekannt,
die die Möglichkeit des Aufhellens von Tageslichtaufnahmen
durch Blitzlicht beschreibt. Die Blockierung der Blendenver
stellung in den Bereich größerer Blendenöffnungen hinein
erfolgt dabei mechanisch durch Ankoppeln des Blitzgeräts an
der Kamera.
Aus der DE-OS 21 49 223 ist ein photographisches System,
bestehend aus Kamera und Blitzlichtgerät bekannt, bei dem ein
Ladungsbeendigungssignal des Blitzlichtgeräts dazu verwendet
wird, ein Meßinstrument im Sucher der Kamera zu beleuchten.
Die Umschaltung der Blendensteuerung von Tageslicht-
auf Blitzlichtbetrieb erfolgt bei diesem Stand der Technik mit
Hilfe eines manuell zu betätigenden Schalters.
Gegenstand der älteren DE-PS 25 14 192 ist ein Computerblitz
gerät, das mittels einer Schalteinrichtung einer kameraseitigen
Blendenbestimmungseinrichtung die Bestimmung der Blenden
öffnung auf der Basis eines blitzgeräteseitigen elektrischen
Blendenwertsignals erlaubt, wenn das Blitzgerät betriebs
bereit ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Computerblitzlichtgerät
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs zu schaffen, das
ohne mechanische Informationsübertragung die Kamera derart in
eine Blitzlicht-Betriebsart umschaltet, daß durch fehlende
Blitzbereitschaft des Blitzlichtgerätes begründete Fehlbe
lichtungen vermeidbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs gelöst.
Wird das erfindungsgemäße Computerblitzlichtgerät in
Verbindung mit einer Kamera verwendet, welche eine
Umschalteinrichtung zur Umschaltung zwischen einer normalen
lichtabhängigen Blendensteuerung und einer Blendensteuerung
für Blitzlichtaufnahmen besitzt, dann kann die Kamera als
Antwort auf das am zweiten Ausgangsanschluß des Computer
blitzlichtgeräts ausgegebene Ladungsbeendigungssignal
automatisch auf die Einstellung der für Blitzlichtaufnahmen
geeigneten Arbeitsblende umgeschaltet werden. Der Wert dieser
aufgrund des Ladungsbeendigungssignals einzustellenden Ar
beitsblende wird durch das am ersten Ausgangsanschluß des
Computerblitzlichtgeräts ausgegebene Blendenwertsignal
bestimmt. Auf diese Weise kann einerseits eine automatische
Umschaltung auf den geeigneten Blendenwert erfolgen und zum
anderen kann sichergestellt werden, daß eine Umschaltung nur
dann stattfindet, wenn das Blitzlichtgerät tatsächlich
betriebsbereit ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Schaltungsbild einer Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen fotografischen Systems, bestehend aus
Kamera und Blitzlichtgerät,
Fig. 2 und 3 Schaltbilder anderer Ausführungsformen der
Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild des Stromversorgungssystems der Kamera
von Fig. 1,
Fig. 5 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Schaltungs
teiles I von Fig. 4,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Schaltungs
teiles II von Fig. 4,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Schaltungs
teiles III von Fig. 4,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Ausführungsform des Schaltungs
teiles IV von Fig. 4,
Fig. 9 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Blitzlicht
geräts,
Fig. 10 eine Schaltung einer anderen Ausführungs
form des Blitzlichtgeräts von Fig. 9 und
Fig. 11 ein Schaltbild einer weiteren anderen
Ausführungsform des Blitzlichtgeräts von Fig. 9.
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer Ausführungsform eines
fotografischen Systems bestehend
aus Kamera und Blitzlichtgerät. In der Zeichnung ist A
die Kamera, während B das Blitzlichtgerät darstellt,
wobei deren Anschlüsse a, b, c und e bzw. a′, b′, c′ und e′
miteinander mittels Steckkontakten oder dgl. verbunden
sind, die an Aufsteckschuh bzw. -fuß vorgesehen
sind. SC₁, SC₂ und SC₃ sind Umschalter, die jeweilige
Schaltungsteile abhängig von dem bei Beendigung der
Aufladung des Blitzlichtgeräts auftretenden Ladungs
beendigungssignal umschalten. Im Kameragehäuse A ist
1 ein Synchronschalter, der sich synchron mit der
Betätigung des Verschlusses schließt. Der Schalter 1
kann entweder ein bekannter mechanischer Schalter
mit Kontakten oder ein elektrischer Schalter mit einem
Halbleiterschaltelement sein. 3 ist eine Verschlußzeit
einstelleinrichtung, beispielsweise ein variabler Wider
stand, der mit einer Verschlußeinstellscheibe mecha
nisch gekoppelt ist, während 4 eine Konstantverschluß
zeit-Einstelleinrichtung ist, die für eine Einstellung einer
Verschlußzeit von beispielsweise ¹/₆₀ Sek. für Blitzlicht
aufnahmen sorgt. 5 ist eine Verschlußzeitsteuereinrichtung
zur Steuerung der Verschlußzeit mittels des über
die Einrichtungen 3 oder 4 eingestellten Wert. 6 ist eine
Aufladungsbeendigungsanzeigeeinrichtung für das
Blitzlichtgerät, die nur dann arbeitet, wenn das
Blitzlichtgerät betriebsbereit ist. 7 ist eine Meßeinrichtung
für die Objekthelligkeit, die aus dem fotoelektrischen
Wandlerelement für TTL-Lichtmessung bei völlig
geöffneter Blende besteht. Die Meßeinrichtung emp
fängt Licht, das vom aufzunehmenden Objekt kommt
und durch das Objektiv hindurchgelaufen ist, um ein
Ausgangssignal zu erzeugen, das eine Information
bezüglich der von dem F-Wert (Blendenwert der voll
geöffneten Blende) oder ähnlichen beeinflußten Hellig
keit enthält. 8 ist eine Lichtmeßschaltung, die die oben
erwähnte Information in logarithmisch komprimierter
Weise an ihrem Ausgang abgibt. 9 ist ein Rechner, in den
neben der von 8 kommenden Information diejenige von
einer Informationsausgabeeinrichtung 10 einläuft, die in
funktionellem Eingriff mit der Verschlußeinstellscheibe
der Filmempfindlichkeitseinstellscheibe, dem F-Wert-
Signalglied oder ähnlichem eingestellt ist. Dadurch wird
bei 10 als Blendeninformation eine Kompensationsin
formation für den Fall eingestellt, daß die Lichtmessung
bei vollgeöffneter Blende durchgeführt wird. Diese
Informationen werden im Rechner 9 verarbeitet, an
dessen Ausgang ein Blendenstufenzahl-Signal erzeugt
wird, d. h. ein Signal, das die Anzahl von Stufen oder
Schritten angibt, um die die Blende des Objektivs zur
Erreichung einer richtigen Belichtung geschlossen
werden muß. 11 ist eine Blendensteuereinrichtung zur
Steuerung der Blende entsprechend dem Blendenstu
fenzahl-Signal, das von dem Umschalter SC₂ kommt. 12
und 13 sind Rechner bzw. Anzeige, einer Anzeigeein
richtung zur Anzeige des absoluten Blendenwertes, der
als Signal von der F-Wert-Informationsausgabeeinrichtung
14 erhalten wird und in funktionellem Eingriff mit
dem F-Wert-Signalglied des Objektivs und dem
Blendenstufenzahl-Signal eingestellt wird. 15 und 16
sind Detektor bzw. Alarmeinrichtung einer Unterbelich
tungsalarmschaltung. Wenn das in 15 eingegebene
Blendenstufenzahlsignal unzureichend ist, meldet 16,
daß die Belichtung auch bei vollgeöffneter Blende nicht
ausreicht. 17 und 18 sind Detektor bzw. Alarmeinrich
tung einer Überbelichtungsalarmschaltung. Wenn das in
17 eingegebene Signal des absoluten Blendenwertes zu
hoch ist, meldet 18, daß eine Überbelichtung auch dann
erfolgt, wenn die Blende auf die kleinste Öffnung
eingestellt ist. 19 ist ein Rechner zur Verarbeitung und
Umsetzung des absoluten Blendenwertsignals, das vom
Blitzlichtgerät über die Anschlüsse c′ und c eingegeben
wird, und des F-Wert-Signals von 14 in das Blendenstu
fenzahl-Signal. Wenn der Umschalter SC₂ zur Seite von
19 umgeschaltet ist, arbeiten 11 bis 18 entsprechend dem
Signal von 19 in der Weise, daß die oben erwähnten
Einrichtungen der Kamera A in Übereinstimmung mit
dem Blitzlichtgerät B betätigt werden. Der in der
Zeichnung gestrichelt gezeichnete Block 20 stellt eine
Filmempfindlichkeitsinformationseinrichtung dar.
Wenn das vom Blitzlichtgerät B an 19 gelieferte Signal
die Filmempfindlichkeitsinformation nicht enthält, muß
sie diesem hinzuaddiert werden.
Im Blitzlichtgerät B ist 21 eine Zündeinrichtung für
die Blitzröhre, die über die Anschlüsse a′, a mit dem
Synchronschalter 1 der Kamera A verbunden ist und ein
Zündsignal erzeugt, wenn der Schalter 1 geschlossen
wird, um die Blitzröhre 22 zu zünden. 23 ist die
Ladungsbeendigungssignalausgabeeinrichtung des
Blitzkondensators, die über die Anschlüsse b′, b
synchron mit dem Aufleuchten, beispielsweise einer
Neonröhre, ein Signal an die Kamera liefert. 24 ist eine
Blendeninformationsausgabeeinrichtung, die ein absolutes
Blendenwertsignal erzeugt und über den Anschluß
c′, c und den Umschalter SC₃ an den Rechner 19 auf der
Kameraseite ausgibt. Das absolute Blendenwertsignal
entspricht dem eingestellten Blendenwert, der entspre
chend den Eigenschaften des Blitzlichtgeräts, dem
Umschalterzustand, der Entfernung des aufzunehmenden
Objekts etc. zu bestimmen ist. Wenn jedoch 20 auf
der Kameraseite nicht vorgesehen ist, wird die
Filmempfindlichkeit an 24 eingestellt. 25 ist eine
Entfernungsinformationsausgabeeinrichtung, die ent
weder im Blitzlichtgerät B enthalten sein kann oder, wie
in der Zeichnung gezeigt, ein von diesem unabhängiger
Gegenstand sein kann. 25 enthält ein Lichtmeßelement
zur Messung des vom aufzunehmenden Objekt reflek
tierten Lichts, um die Blitzröhre 22 abzuschalten, sobald
der Integralwert einen bestimmten Wert erreicht hat. Es
ist auch möglich, 25 als Entfernungsinformationsausga
beeinrichtung vorzusehen, die aus einem Widerstand
besteht, der in funktionellem Eingriff mit der Entfer
nungseinstellung des Objektivs variabel ist, um die
Blitzlichtmenge zu steuern oder, wie in gestrichelten
Linien in der Zeichnung dargestellt, ein Signal an 24 zu
senden, das der Entfernung entspricht, um die
gewünschte Blendeninformation zu erhalten, die sich
aus der Entfernung und der Lichtmenge bestimmt.
Außerdem ist es möglich, SC₃, wie in der Zeichnung
gestrichelt dargestellt, von der Ladungsbeendigungs
ausgabeeinrichtung 23 zu steuern. Die Anschlüsse e′, e in
der Zeichnung stellen die Masseverbindung zwischen
dem Blitzlichtgerät B und der Kamera A dar.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 1
gezeigten Einrichtung erläutert.
Wenn das Blitzlichtgerät B nicht auf der Kamera
befestigt ist oder die Aufladung noch nicht beendet ist,
obwohl das Blitzlichtgerät B auf der Kamera befestigt
ist, weil etwa bei Tageslicht fotografiert wird, wird das
Ladungsbeendigungssignal nicht vom Blitzlichtgerät B
über den Anschluß B über den Anschluß b zur Kamera
A geliefert, so daß die Umschalter SC₁ und SC₂
entgegengesetzt zur Darstellung in der Zeichnung
geschaltet sind. Wenn die Verschlußzeit mittels 3
eingestellt und der Verschluß ausgelöst wird, arbeitet er
mit Hilfe von 3 und 5 mit der erwünschten
Verschlußzeit, während die Blendensteuereinrichtung
11 entsprechend dem Blendensignal von 7 bis 10
arbeitet, um die Öffnung der Blende zu steuern und den
Film richtig zu belichten. Die Anzeigeeinrichtung zeigt
den eingestellten Blendenwert an, wobei, wenn dieser
Blendenwert den einstellbaren Bereich verläßt, entweder
die Unterbelichtungsalarmeinrichtung 16 oder die
Überbelichtungsalarmeinrichtung 18 arbeitet, um im
voraus einen Alarm zu geben. Es ist daher für den
Fotografen möglich, die Einstellung der Verschlußzeit
zu ändern, um eine Aufnahme innerhalb des Einstellbe
reiches der Blende zu machen.
Wenn das Blitzlichtgerät B auf der Kamera A
angeordnet und für eine Blitzlichtaufnahme bereit ist,
wird die Ladungsbeendigungsanzeigeeinrichtung 6 im
Sucher mittels eines Signals von der Ladungsbeendi
gungssignalausgabeeinrichtung 23 des Blitzlichtgeräts B
betätigt, um den Fotografen zu informieren, daß das
Blitzlichtgerät B betriebsbereit ist. Außerdem sind die
Umschalter SC₁ und SC₂ in den in der Figur
dargestellten Stellungen, während die Verschlußzeit
mittels der Konstantverschlußzeit-Einstelleinrichtung 4
auf beispielsweise ¹/₆₀ Sek. eingestellt ist. Diese
Verschlußzeit wird über SC₁ zur Verschlußzeitsteue
rungseinrichtung 5 geführt, so daß der Verschluß mit
einer für die Blitzlichtaufnahme geeigneten Verschluß
zeit betätigt wird. Auf der anderen Seite werden die
Blendensteuereinrichtung 11, die Blendenanzeigeein
richtung 13 und die Alarmeinrichtungen 16, 18 alle vom
Ausgangssignal der Blendeninformationsausgabeein
richtung 24 betätigt, die im Blitzlichtgerät B vorhanden
ist, um die für die Blitzlichtaufnahme geeignete
Blendensteuerung, die Anzeige und ggf. den Alarm
vorzunehmen. Mittels des Synchronschalters 1 wird das
Blitzlichtgerät ausgelöst und die Lichtmenge entspre
chend der Entfernung des aufzunehmenden Objekts
gesteuert, um eine richtige Blitzlichtbelichtung zu
erhalten. Der Synchronschalter 1 arbeitet synchron mit
der Betätigung des Verschlusses durch eine Auslösebe
tätigung. Sobald das Blitzlichtgerät ausgelöst ist,
verschwindet das Ladungsbeendigungssignal von 24, so
daß unabhängig von den Lichtmenge die oben erwähnte
Anzeigeeinrichtung außer Betrieb gesetzt wird, und
zwar länger als eine bestimmte Zeit, so daß es möglich
ist, im Sucher eine Bestätigung zu geben, daß das
Blitzlichtgerät gearbeitet hat. Wie oben erläutert,
enthält die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung alle
Funktionen wie die Anzeige der Ladungsbeendigung
und die Anzeige der Betätigung des Blitzlichtgeräts, die
automatische Umschaltung der Schaltungen und den
funktionellen Eingriff der Blende sowie die Umschaltung
der Verschlußzeit.
Die Fig. 2 und 3 zeigen Schaltungen anderer
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, bei
denen Teile, die mit denen in Fig. 1 übereinstimmen, mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet sind.
Bei der Ausführungsform von Fig. 2 ist das
Blitzlichtgerät B das gleiche wie in Fig. 1, während die
Art der Informationseinführung in die Kamera A
unterschiedlich ist. D. h. die Informationsausgabeein
richtung 10′ erzeugt eine Information, die die Summe
der Informationen von 10 in Fig. 1 und der Information
von 14, d. h. der dem F-Wert (volle Blendenöffnung)
entsprechenden Information ist. Daher ist das Aus
gangssignal der Anzeigeeinrichtung 9 das absolute
Blendenwertsignal, das direkt die Anzeigeeinrichtung
13 betätigt, um den Blendenwert anzuzeigen, während
die Blendensteuereinrichtung 11 ein Ausgangssignal
erhält, das mittels des Rechners 12′ in das Blendenstu
fenzahlsignal umgesetzt wurde. Das Ausgangssignal der
Informationsausgabeeinrichtung 14′ für den F-Wert
wird nämlich zu dem oben erwähnten Rechner 12′
geführt, der das Blendenstufenzahlsignal erzeugt.
Hierbei sind in der Zeichnung die Alarmeinrichtungen
(15 bis 18 in Fig. 1), der Rechner 19 und die
Filmempfindlichkeitsinformationseinrichtung 20 fortge
lassen, wobei selbstversständlichist, daß diesen entsprechende
Elemente vorgesehen sein könnten.
Fig. 3 zeigt eine Variation einer Schaltung einer
Ausführungsform, bei der ein Objektiv mit absolutem
Blendenwertsystem verwendet wird. Dieses Objektiv ist
so ausgelegt, daß das Signalglied für den funktionellen
Eingriff mit dem voreingestellten Blendenglied oder das
direkt mit den Blendenflügeln verbundene Blendenglied
mit dem Steuerungsglied auf der Kameraseite unabhängig
vom F-Wert der vollgeöffneten Blende immer an
einer bestimmten Stelle für einen jeweiligen Blenden
wert steht. Dabei ist es zur Steuerung der Öffnung einer
Blende solcher Art von der Kameraseite aus ausrei
chend, auch an die Blendensteuereinrichtung 11, wie in
der Zeichnung gezeigt, die absolute Blendenwertinfor
mation zu liefern, wie dies bei der Anzeigeeinrichtung
13 der Fall ist.
Die anderen Schaltungsteile sind die gleichen wie bei
der Ausführungsform von Fig. 2, so daß sie fortgelassen
sind.
Die Schaltungen, aus denen die Einzelheiten der
einzelnen Teile der soweit erläuterten Ausführungsform
hervorgehen, sind in den Fig. 4 bis 9 gezeigt.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung zur Erläuterung der
Stromversorgung für die Einrichtungen auf der
Kameraseite. In der Zeichnung ist Eo die Stromquelle
der Kamera, von der Strom an die Schaltungen I, II, III
und IV geliefert wird. I ist ein erster Schaltungsteil, der
die Lichtmessung, die Berechnung für die Aufnahmen
bei Tageslicht, die Berechnung entsprechend der
Eingangsinformation von dem Blitzlichtgerät und die
Ladungsbeendigungsanzeige für die Blitzlichtaufnahme
vornimmt und nur dann automatisch in den Zustand für
die Blitzlichtaufnahme umgeschaltet wird, wenn das
Ladungsbeendigungssignal vom Blitzlichtgerät in die
Schaltung eingegeben wird. II ist ein zweiter Schal
tungsteil, der den Verschlußmechanismus entsprechend
der auf der Verschlußzeiteinstellscheibe eingestellten
Verschlußzeit steuert, wenn bei Tageslicht fotografiert
wird, der jedoch automatisch umgeschaltet wird, um den
Verschlußmechanismus mit der für die Blitzaufnahme
geeigneten Verschlußzeit (beispielsweise ¹/₆₀ Sek.) zu
steuern, wenn mit Blitzlicht fotografiert wird. III ist ein
dritter Schaltungsteil zur Einstellung der Blende auf den
bestimmten Blendenwert zur Aufnahme bei Tageslicht,
sowie bei Blitzlicht entsprechend dem Eingang vom
ersten Schaltungsteil lI, der aus der Schaltung zur
Steuerung des Hochklappzeitpunkts des Spiegels und
der elektronischen Selbstauslöserschaltung besteht. IV
ist ein vierter Schaltungsteil, der den entsprechend dem
Eingangssignal I vom ersten Schaltungsteil I eingestellten
Blendenwert anzeigt, wenn bei Tageslicht und wenn bei
Blitzlicht photographiert wird und Alarm gibt, wenn die
fotografischen Voraussetzungen des aufzunehmenden
Objekts außerhalb des einstellbaren Bereichs liegen. Die
Informationen, die in die Schaltungen auf der Kamera
seite von außen eingegeben werden müssen, sind die
Informationen vom Blitzlichtgerät, die Information der
Helligkeit des aufzunehmenden Objekts vom Lichtmeß
element, die von Hand eingestellte Empfindlichkeitsin
formation des Films, die Verschlußzeitinformationen
usw.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 4
dargestellten Schaltung erläutert. Wenn der Schalter
SW₁ beim ersten Schritt der Verschlußauslösung
geschlossen wird, werden die Transistoren Q₁, Q₃ in den
eingeschalteten Zustand versetzt, so daß von der
Stromquelle Eo Strom an die erste und die vierte
Schaltung geliefert wird. Daher liefert die erste
Schaltung I an die vierte Schaltung IV ein Ausgangssi
gnal, das der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts
oder der Information vom Blitzlichtgerät entspricht.
Dabei wird der festgelegte Blendenwert angezeigt und
ein Alarm angezeigt, wenn dieser Wert außerhalb des
einstellbaren Bereichs liegt. Wenn dann mit dem
zweiten Schritt der Verschlußauslösung der Schalter
SW₂ geschlossen wird, wird der Transistor Q₃ geöffnet,
so daß die Stromversorgung zur vierten Schaltung
unterbrochen wird, während der Transistor Q₄ geschlossen
wird und Strom über die Schalter SW₆ und SW₉ an
die dritte Schaltung III geliefert wird. Dadurch beginnt
ein in der Zeichnung nicht dargestellter Magnet der
Spannschaltung der dritten Schaltung III den in der
Zeichnung nicht dargestellten Spiegel hochzuheben.
Während der Aufwärtsbewegung des Spiegels wird der
Schalter SW₄ geschlossen, so daß Strom zur zweiten
Schaltung II geliefert wird. Ungefähr zu dieser Zeit
bewirkt ein Blendensteuermagnet in der dritten
Schaltung III, daß die Öffnung der Blende auf den
entsprechend dem Eingangssignal von der ersten
Schaltung I bestimmten Blendenwert eingestellt wird.
Nach dem Hochklappen des Spiegels und der
Beendigung der Blendeneinstellung läuft der vordere
Vorhang des Schlitz-Verschlusses los, während zur
gleichen Zeit der Zeitzählstartschalter geschlossen wird
und die betriebsbereite zweite Schaltung II derart zu
arbeiten beginnt, daß nach Ablauf einer gewissen
bestimmten Zeit ein Magnet zur Steuerung des hinteren
Vorhangs des Verschlusses betätigt wird, damit der
hintere Vorhang zur Beendigung der Belichtung die
Verschlußöffnung schließt. Danach findet eine Reihe
bekannter Operationen wie das Zurückklappen des
Spiegels usw. statt, wobei während der Bewegung des
Spiegels der Schalter SW₄ geöffnet wird. SW₆ ist ein
Schalter zur Verhinderung einer fehlerhaften Arbeits
weise, der am Ende des Filmweitertransports geschlossen
und beim Start des vorderen Vorhangs des
Verschlusses geöffnet wird, während SW₉ ein Schalter
für einen wirtschaftlichen Stromverbrauch ist, der
geöffnet wird, nachdem der vordere Vorhang läuft, und
unmittelbar nach Beginn des Weitertransports geschlossen
wird. Nach Beendigung der Belichtung im Fall der
Ausführungsform von Fig. 1 wird der Filmweitertransport
von Hand oder von einem Motorantrieb
ausgeführt, so daß alle Mechanismen wie der gespannte
Verschlußmechanismus etc. den anfänglichen Zustand
wieder annehmen.
Bei der oben erwähnten Arbeitsweise sind der mit
Hilfe des dritten Schaltungsteiles III eingestellte
Blendenwert und die mit Hilfe des zweiten Schaltungs
teiles II zu steuernde Verschlußzeit die Werte für eine
Blitzlichtaufnahme, wenn ein Blitzlichtgerät mit den
Anschlüssen a-e verbunden und betriebsbereit ist,
wobei das Blitzlichtgerät von einem Synchronschalter
ausgelöst wird, der sich synchron mit der Betätigung des
Verschlusses schließt. Auch wenn der Magnet in der
Spannschaltung des dritten Schaltungsteiles III betätigt
wurde, die Mechanismen, wie der Spiegel, ihre
Arbeitsweise begonnen haben und der Finger des
Fotografen den Auslöseknopf verlassen hat, ist die
Ausgangsinformation des ersten Schaltungsteiles I
immer noch gespeichert, während die Transistoren Q₄,
Q₅ mittels der Selbsthalteschaltung, wie an die Basis von
Q₅ angeschlossenen Kondensatoren, im eingeschalteten
Zustand gehalten werden, auch wenn der Schalter SW₂
geöffnet wird, so daß eine genaue Arbeitsweise
ausgeführt werden kann. Für den zweiten Schaltungsteil
II wird der Strom mit Hilfe der Schalter SW₆ und SW₄
weitergeliefert, bis der Betrieb beendet ist.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen jeweils detaillierte Schaltbilder
des ersten, zweiten, des dritten bzw. des vierten
Schaltungsteiles von Fig. 4. In Fig. 5 ist P das
Lichtmeßelement, beispielsweise ein fotoelektrisches
Wandlerelement, wie etwa eine Siliziumfotozelle, die im
optischen Suchersystem des TTL-Systems angeordnet
ist. A₁ ist ein Verstärker (beispielsweise ein Verarbei
tungs- oder Operationsverstärker) in der Lichtmeß
schaltung, in dessen Rückkopplungszweig eine logarith
mische Diode D₁ liegt, so daß ein logarithmisch
komprimierter Ausgang erhalten wird. A₂ ist ein
Verstärker in der Einstellschaltung für die fotografi
schen Informationen, an dessen Eingang ein variabler
Widerstand VR₁ angeschlossen ist, an dem die
Filmempfindlichkeit, die Verschlußzeit sowie die Kom
pensation infolge des TTL-Vollöffnungslichtmeßsystems
eingestellt werden. Das Ausgangssignal von A₂ wird in
einen Verstärker A₃ der Verarbeitungsschaltung gegeben
und mit dem Ausgangssignal I von A₁ zusammenge
führt. Die oben erwähnten verschiedenen Informationen
werden im Verarbeitungsverstärker A₃ verarbeitet,
um an Ausgangsanschluß f die Blendeninformation zu
erhalten. Diese Blendeninformation wird in die mit IV in
Fig. 4 bezeichnete Blendensteuerschaltung gegeben.
Das Ausgangsmaterial von A₃ wird in einen zweiten
Verarbeitungsverstärker A₅ gegeben und mit dem
Ausgangssignal des Verstärkers A₄ der zweiten Infor
mationseinstellschaltung zusammengeführt, an dessen
Eingang ein variabler Widerstand VR₂ angeschlossen
ist, an dem der F-Wert der maximalen Blendenöffnung
eingestellt wird. Dadurch wird am Ausgangsanschluß g
ein Signal erzeugt, das dem absoluten Blendenwert
entspricht. A₆ ist ein Verarbeitungsverstärker, der zur
Zeit einer Blitzlichtaufnahme arbeitet, wobei Q₆, Q₇ und
Q₈ Schalttransistoren sind, die dazu dienen, die
Vorspannungskreise für A₃ und A₆ zu schließen bzw. zu
öffnen. Die Zustände der Schalttransistoren werden mit
Hilfe des Ladungsbeendigungssignals umgekehrt, wel
ches durch den Anschluß b vom Blitzlichtgerät geliefert
wird. L₁ ist eine Leuchtdiode oder eine Lampe, die an
geeigneter Stelle im Strahlengang des Suchers angeordnet
ist und nach Beendigung der Aufladung des
Blitzlichtgeräts leuchtet, um dem Fotografen anzuzeigen,
daß das Blitzlichtgerät betriebsbereit ist.
Die Arbeitsweise der in Fig. 5 gezeigten Schaltung
ist folgende. Wenn das Blitzlichtgerät nicht an die
Schaltung angeschlossen ist oder angeschlossen ist, die
Ladung aber noch nicht beendet ist, wird keine
Spannung an den Eingangsanschluß b angelegt, der mit
dem Blitzlichtgerät verbunden ist, so daß über die
Wirkung der Vorspannungssteuertransistoren Q₅, Q₆,
Q₇ und Q₈ der Verarbeitungsverstärker A₃ im Betriebszu
stand und der Verarbeitungsverstärker A₆ nicht im
Betriebszustand gehalten werden. Aufgrund der Infor
mation bezüglich der Helligkeit des aufzunehmenden
Objekts, die das Lichtmeßelement wahrnimmt, erfolgt
die Steuerung einer automatischen Belichtung mit der
Vorgabe der Belichtungszeit. Im Falle der TTL-Vollöff
nungslichtmessung nimmt die in P eintretende Licht
menge den zusammengesetzten Wert aus der Helligkeit
(Bv) des aufzunehmenden Objekts, dem F-Wert (Avo)
der vollgeöffneten Blende und der Krümmungsverzer
rung (Avc), die auftritt, wenn die Linse des optischen
Lichtmeßsystems besonders lichtstark ist, an. Am
Ausgang des komprimierenden Verarbeitungsverstär
kers A₁ wird die Information in Form eines APEX-
Werts (Bv-Avo-Avc) erzeugt. An VR₁, der mit A₂
verbunden ist, werden die Filmempfindlichkeit (Sv), die
Verschlußzeit (Tv) und die Kompensation für die
Krümmungsverzerrung (Avc), die mittels eines Kom
pensationszapfens am Objektiv eingegeben wird,
eingestellt, so daß am Ausgang von A₂ der zusammenge
setzte Wert (Sv + Avc - Tv) erzeugt wird. Die
Ausgangssignale von A₁ und A₂ werden zusammenge
führt und in den Verarbeitungsverstärker A₃ gegeben,
wobei am Ausgang von A₃ die Information
(Bv + Sv - Tv - Avo) erzeugt wird. Diese Informa
tion nimmt den Wert (Av - Avo) an und stellt das
Blendenstufenzahlsignal dar, das angibt, um wieviel
Stufen die Blende vom F-Wert der vollgeöffneten
Blende geschlossen werden muß.
Dieser F-Wert (Avo) wird an VR₂ eingestellt und vom
Verstärker A₄ in den Verarbeitungsverstärker A₅
eingegeben und mit dem Ausgangssignal (Av-Avo)
von A₃ zusammengeführt, so daß am Ausgang von A₅ die
absolute Blendenwertinformation (Av) erzeugt wird.
Dieser Wert Av wird am Ausgangsanschluß g erzeugt
und in die Anzeige und die Alarmschaltung gegeben.
Wenn dann das Blitzlichtgerät betriebsbereit ist, wird
das Ladungsbeendigungssignal vom Blitzlichtgerät in
den Anschluß B eingeführt, wodurch infolge der
Wirkung der Umschalttransistoren A₃ abgeschaltet und
A₆ in den Arbeitszustand versetzt werden, während die
Leuchtdiode (oder Lampe) L₁ aufleuchtet, um den
Fotografen von der Beendigung der Ladung zu
informieren. Wenn dann das Blitzlichtgerät betätigt
wird, wird das Ladungsbeendigungssignal am Anschluß
b für eine kleine Weile unterbrochen, so daß L₁ ebenfalls
einmal erlischt und der Fotograf bei Durchsicht durch
den Sucher eine Bestätigung für die Betätigung des
Blitzlichtgeräts erhalten kann. Zu dieser Zeit ist A₃
außer Betrieb, so daß weder am Ausgangsanschluß f
noch an g eine der Helligkeit des aufzunehmenden
Objekts entsprechende Information, sondern am Aus
gangsanschluß f ein der Blendeninformation vom
Blitzlichtgerät entsprechendes Ausgangssignal erzeugt
wird. In den Verarbeitungsverstärker A₆ werden das
absolute Blendenwertsignal vom Blitzlichtgerät und von
A₄ den F-Wert (Avo) eingegeben, während am Ausgang
des Verarbeitungsverstärkers A₆ das Blendenstufen
zahlsignal (Av - Avo) erzeugt und vom Anschluß f zur
Blendensnteuerschaltung geliefert wird. Auf der anderen
Seite werden das Blendenstufenzahlsignal und der
F-Wert von A₄ in A₅ eingegeben, während am Ausgang
von A₅ ein Signal, das dem absoluten Blendenwert zur
Einstellung entspricht, erzeugt und über den Anschluß g
zur Anzeige und Alarmschaltung geliefert wird.
Wie oben erläutert, wird die in Fig. 5 gezeigte
Schaltung in der Weise von der Stromquelle E₁
betrieben, daß die Betriebsarten automatisch unterein
ander entweder zur Aufnahme bei Tageslicht oder bei
Blitzlicht umgeschaltet werden, wobei ein notwendiges
Signal an den Ausgangsanschlüssen f und g erzeugt
wird.
Fig. 6 zeigt ein detailliertes Schaltbild des zweiten
Schaltungsteiles II in Fig. 4. Dieser Schaltung wird von
der Stromquelle Eo über die Schalter SW₆ und SW₄, d. h.
von der Stromquelle E₂ ein Strom geliefert, während das
Ladungsbeendigungssignal vom Blitzlichtgerät am Ein
gangsanschluß b eingegeben wird. In der Zeichnung ist
VR₃ ein variabler Widerstand, der in funktionellem
Eingriff mit der Verschlußzeiteneinstellscheibe eingestellt
ist, während C₂ und C₃ Kondensatoren einer Zeitglied-
Schaltung sind, die im Falle einer Aufnahme mit länger
Verschlußzeit mittels des Schalters SW₇, welcher
entsprechend dem Einstellbereich der oben erwähnten
Verschlußzeiteinstellscheibe geschlossen wird, parallel
geschaltet werden. T₁ ist eine Zeitsteuerschaltung,
beispielsweise eine Schmitt-Schaltung; M₁ ist ein
Magnet zur Steuerung des hinteren Vorhangs des
Verschlusses, während SW₅, der Verschlußzeitzählstart
schalter ist. Rf ist ein Zeitgliedwiderstand zur Erzielung
einer Verschlußzeit, die für eine Blitzlichtaufnahme
geeignet ist. Wenn das Ladungsbeendigungssignal am
Anschluß b eingegeben wird, wird der Widerstand VR₃
der Zeitglied-Schaltung mit Hilfe der Transistoren Q₉
bis Q₁₂ auf Rf umgeschaltet wird, so daß die
Verschlußzeit beispielsweise ¹/₆₀ Sek. wird. Dabei sollen
die Transistoren Q₁₃ und Q₁₄ den Kondensator C₃ zur
Zeit der Blitzlichtaufnahme von der Schaltung trennen,
unabhängig davon, ob der Schalter SW₇ geöffnet oder
geschlossen ist. Die Arbeitsweise der in der Zeichnung
gezeigten Schaltung ist folgende. Im Falle einer
Aufnahme mit Tageslicht wird der Strom von der
Stromquelle E₂ zum Schaltungsteil geliefert, während
kein Ladungsbeendigungssignal am Anschluß b vom
Blitzlichtgerät eingegeben wird, so daß die Transistoren
Q₁₀ und Q₁₁ im ausgeschalteten Zustand sind, während
Q₁₂ eingeschaltet ist und VR₃ mit der Schaltung
verbindet. Gleichzeitig wird, wenn der vordere Vorhang
des Verschlusses ausgelöst wird und losläuft, der
Schalter SW₅ geöffnet und der Kondensator C₂ (oder C₂
und C₃) über VR₃ aufgeladen; nach Verstreichen einer
gewissen Zeit kippt die Zeitsteuerschaltung T₁ um und
erregt den Magneten, so daß der hintere Vorhang des
Verschlusses loslaufen kann, um den Verschluß zu
schließen. Wenn im Fall einer Blitzlichtaufnahme das
Ladungsbeendigungssignal am Anschluß b beigegeben
wird, werden Q₉ und Q₁₀ leitend, während Q₁₂ gesperrt
ist, so daß Rf anstelle von VR₃ mit dem Schaltungsteil
verbunden ist. Außerdem ist Q₁₃ gesperrt, während Q₁₄
leitend ist, so daß nur C₂ mit der Zeitgliedschaltung
verbunden ist. Folglich kippt die Zeitsteuerschaltung T₁
nach einer Verschlußzeit um, die von Rf und C₂
bestimmt ist, d. h. einer Zeit, die für Blitzlichtaufnahmen
geeignet ist. Da die Umschaltung der Zeiten automa
tisch stattfindet, ergibt sich bei der Erzielung der
Belichtungszeit kein Fehler infolge Vergessens der
Einstellung der Belichtungszeit zur Zeit der Blitzlicht
aufnahme oder eines eventuellen Verstellens des
eingestellten Wertes aus irgendwelchen Gründen.
Fig. 7 zeigt ein detailliertes Schaltbild des dritten
Schaltungsteiles von Fig. 4. Dieser Schaltung wird
Strom von der Stromquelle Eo über die Schalter SW₆
und SW₉, d. h. von der Stromquelle E₃ geliefert, während
ein Teil der Schaltung mit Strom direkt von der
Stromquelle Eo versorgt wird, wobei sich ein bemer
kenswert kleiner Leistungsverbrauch ergibt. Außerdem
wird in den Eingangsanschluß f des Schaltungsteiles das
Blendenstufenzahlsignal (Av - Avo), das der Informa
tion der Helligkeit des aufzunehmenden Objekts
entspricht und von dem ersten Schaltungsteil kommt,
oder die Information vom Blitzlichtgerät eingegeben.
Das Blendenstufenzahlsignal, das in den Anschluß f
eingegeben wird, wird über den Speicherschalter SW₃
an den Speicherkondensator C₁ angelegt, um in diesem
gespeichert zu werden. Nach Speicherung wird die
Spannung an C₁ gehalten, wenn der Schalter SW₃
geöffnet wird. Das Blendenstufenzahlsignal, das im
Kondensator C₁ gespeichert ist, wird über den Puffer A₇
in die Vergleichsschaltung A₈ eingegeben. Der variable
Widerstand VR₄ wird von der Konstantstromquelle i₃
mit einem konstanten Strom versorgt. Die Spannung an
VR₄, die sich entsprechend der Anzahl von Stufen, mit
denen die Blende ausgehend vom F-Wert geschlossen
wird, ändert, wird in A₈ mit dem gespeicherten
Blendenstufenzahlsignal von dem oben erwähnten
Puffer A₇ verglichen, so daß, wenn beide Signale
übereinstimmen, der Blendensteuermagnet M₂ vom
Ausgangssignal von A₈ betätigt wird. C₄ ist ein
Zeitgliedkondensator zur Verzögerung der Betätigung
des Magneten M₃ in der Spannschaltung um eine kleine
Zeit, während C₅ ein Zeitgliedkondensator ist, der dazu
gedacht ist, die Betätigung von M₃ um beispielsweise
8 Sek. zu verzögern, wenn der Schalter SW₈ geschlossen
ist und als Selbstauslöser verwendet wird. T₂ ist eine
Zeitsteuerschaltung T₃ eine Impulsgeneratorschaltung
und C₆ ein Kondensator zur Erregung des Magneten M₃.
Die Arbeitsweise der Schaltung ist folgende. Mit Hilfe
der Auslöserbetätigung wird die Stromquelle E₃ mit der
Schaltung verbunden, wobei nach Ablauf einer kleinen,
durch C₄ und andere Elemente bestimmten Zeit die
Zeitsteuerschaltung T₂ umkippt, so daß die Impulsgene
ratorschaltung T₂ umkippt, so daß die Impulsgene
ratorschaltung T₃ am Ausgang einen Impuls erzeugt, um
den Magneten M₃ zu betätigen. Wenn mittels des
Magneten M₃ der Spiegel beginnt, nach oben bewegt zu
werden, wird fast gleichzeitig der Speicherschalter SW₃
geöffnet. Die in C₁ gespeicherte Blendeninformation
und das Signal von VR₄, dessen Widerstand entspre
chend dem Verstellbetrag des Blendenvoreinstellgliedes
des Objektivs verändert wird und sich erst nach
Betätigung des Magneten M₃ zu bewegen beginnt,
werden in die Vergleichseinrichtung A₈ eingegeben und
miteinander verglichen, so daß, wenn beide Signale
übereinstimmen, der Magnet M₂ betätigt wird, wodurch
die Position, bei der das Blendenvoreinstellglied anhält,
bestimmt wird. Durch diese Position wird die Öffnung
der Blende zur Zeit der Aufnahme mittels des
automatischen Blendenhebels vorgegeben. Dadurch ist
es möglich, daß VR₄ mit dem Glied in Eingriff steht, das
direkt mit den Blendenflügeln bzw. -lamellen anstatt mit
dem Voreinstellglied verbunden ist. Dadurch ist es
möglich, die in der japanischen Patentanmeldung Sho
49-82 336 (angemeldet am 9. Dezember 1972) offenbarte
Einrichtung als Mechanismus für den Einstellbetrieb des
Magneten M₂ und der Öffnung der photographischen
Linse zu übernehmen.
Um unter Verwendung des Selbstauslösers zu
fotografieren, wird der Schalter SW₈ von Hand
geschlossen und die Betätigung des Magneten M₃ für
beispielsweise 8 Sek. verzögert.
Fig. 8 zeigt die Schaltung des vierten Schaltungsteiles
von Fig. 4. Diesem Schaltungsteil wird der Strom
von der Stromquelle Eo über den Transistorumschalt
kreis, nämlich von der Stromquelle E₄ geliefert. Das
Blendenstufenzahlsignal bzw. das absolute Blenden
wertsignal werden vom ersten Schaltungsteil in den
Eingangsanschluß f bzw. g eingegeben. Der Strom fließt
von der Stromquelle E₄ zu diesem Schaltungsteil, wenn
der Schalter SW₁ beim ersten Bewegungsabschnitt des
Verschlußauslösers geschlossen wird bis der Schalter
SW₂ beim zweiten Bewegungsabschnitt des Verschluß
auslösers geschlossen wird. In der Zeichnung ist A₉ ein
AD-Umsetzer zur Umsetzung des analogen Blendensi
gnals, das beim Anschluß g eingegeben wird, in ein
digitales Signal, das am Ausgang erzeugt wird und mit
Hilfe des Dekodertreibers A₁₀ in ein Signal dekodiert
wird, das für die Anzeige geeignet ist und zur
Anzeigeeinrichtung A₁₁ geführt wird. A₁₁ besteht
beispielsweise aus Siebensegment-Leuchtdiodenele
menten und zeigt den Blendenwert in Buchstaben oder
Ziffern an, der dem am Anschluß g eingegebenen
absoluten Blendenwertsignal entspricht. Wenn diese
Anzeige den Grenzwert, beispielsweise den Blenden
wert 22, erreicht oder übersteigt, stellt ein Pegeldetektor
A₁₂ dies fest und steuert einen Oszillator A₁₃, von
dessen Ausgang die Anzeige in der Anzeigeeinrichtung
11 periodisch erleuchtet und ausgelöscht wird, um
Alarm zu geben. Auf der anderen Seite wird auch das
am Anschluß f eingegebene Blendenstufenzahlsignal
auch von einem Pegeldetektor A₁₄ erfaßt, so daß, wenn
das Signal den entgegengesetzten Grenzwert der
Blende, z. B. 1,4, erreicht, ein Oszillator A₁₅ gesteuert
wird, so daß die Anzeige in der Anzeigeeinrichtung 11
vom Ausgang A₁₅ periodisch erleuchtet und ausgelöscht
wird, um Alarm zu geben. Auch im Fall der
Blitzlichtaufnahme wird das in den Anschluß f bzw. g
eingegebene Signal automatisch im ersten Schaltungs
teil umgeschaltet, so daß die gleiche Anzeige und der
Alarm, wie oben erwähnt, ausgeführt werden können.
Die in Fig. 8 gezeigte Schaltung ist so ausgelegt, daß die
Blendenwertanzeigeeinrichtung aufleuchtet und er
lischt, um Alarm zu geben, wobei es möglich ist, die
Lampe zu erkennen oder schwächer zu machen oder
eine andere Anzeigeeinrichtung für den Alarm vorzuse
hen. Außerdem ist es möglich, den Blendenwert durch
Verwendung eines Amperemeters anstelle durch eine
Lampe anzuzeigen.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Kamerasystems
ist folgende. Im Falle einer Tageslichtaufnahme
werden die Filmempfindlichkeit, die Verschlußzeit und
der Blendenwert, der entsprechend der Helligkeit des
aufzunehmenden Objekts bestimmt werden muß, bei
der ersten Stufe der Auslöserbetätigung angezeigt,
wobei erforderlichenfalls Alarm gegeben wird, während
bei der zweiten Stufe der Auslöserbetätigung die Blende
automatisch auf den ermittelten Wert geschlossen und
der Verschluß mit der eingestellten Verschlußzeit
betätigt wird, um eine richtige Belichtung zu erhalten.
Wenn im Falle einer Blitzlichtaufnahme das Blitzlichtgerät
betriebsbereit ist, werden alle Schaltungen für die
Anzeige, den Alarm, die Blendensteuerung und die
Verschlußzeitsteuerung automatisch für die Blitzlicht
aufnahme umgeschaltet, wobei im Sucher die Anzeige
der Beendigung der Aufladung erfolgt.
Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform des Blitzlichtge
räts (B in Fig. 1), das zusammen mit der Kamera (A in
Fig. 1) ein fotografisches System
darstellt, wie es in Einzelheiten unter Bezug auf die
Fig. 4 bis 8 erläutert wurde. In der Zeichnung sind E₅ die
Stromquelle, SW₁₀ der Stromquellenschalter und A₁₆
beispielsweise eine Gleichstromvervielfacherschaltung.
Die Schaltung enthält eine automatische Lichtmengen
steuerung der Seriensteuerart, Anschlüsse a′, b′, c′ und e′
sind jeweils mit den Anschlüssen a, b, c und e der
Kamera verbunden. Wenn der Stromquellenschalter
SW₁₀ geschlossen ist, wird der Strom von der
Stromquelle E₅ von der Vervielfacherschaltung A₁₆
hochgestuft und mittels der Diode D₂ gleichgerichtet,
um den Haupt- bzw. Blitzkondensator C₁ und C₉
aufzuladen. Sobald die Ladespannung am Blitzkonden
sator C₁ einen gewissen Wert erreicht hat, der für die
Betätigung der Blitzröhre L₃ ausreicht, beginnt die
Neonlampe L₂ zu leuchten, wodurch der Schalterkreis
A₁₇ über einen Widerstand geschlossen wird. Die
Beendigung der Aufladung wird auf der Blitzlichtgeräte
seite durch das Leuchten der Neonlampe L₂ angezeigt.
Wenn A₁₇ geschlossen ist, wird die Spannung der
Stromquelle E₅ an die Konstantstromschaltung A₁₈ und
über A₁₇ an den Ausgangsanschluß b′ angelegt. An
beiden Enden der Ausgangslast VR₅ der Konstant
stromschaltung A₁₈ wird eine konstante Spannung
erzeugt, so daß durch Einstellen der Blendeninformation
an VR₅, die entsprechend der Filmempfindlichkeit und
der eingestellten Lichtmenge bestimmt wird, ihre
APEX-Information am Anschluß c′ erzeugt wird. Das an
c′ erzeugte Blendeninformationssignal ist nämlich das
Signal, das entsprechend der Schaltungseigenschaft
kameraseitig komprimiert wird und beispielsweise so
zusammengesetzt ist, daß sich der Wert für jeweils eine
Stufe der Blendenveränderung um einen bestimmten
Betrag ändert. Sobald das Blitzlichtgerät betriebsbereit
ist, werden die Verschlußzeitsteuerschaltung, die Blenden
steuerschaltung und die Anzeige- und Alarmschaltung
vom Signal vom Ausgangsanschluß b′ für die
Blitzlichtaufnahme umgeschaltet, wobei das Ladungs
beendigungssignal im Sucher angezeigt wird. Dabei
werden die Blendensteuerschaltung und die Anzeige-
und Alarmschaltung entsprechend der Blendeninformation
vom Anschluß c′ gesteuert. Wenn der auf der
Blitzlichtgeräteseite eingestellte Blendenwert zu dieser
Zeit außerhalb des einstellbaren Bereichs liegt, arbeitet
die Alarmschaltung zur Anzeige des Alarms im Sucher,
ähnlich wie im Falle der Tageslichtaufnahme. Wenn in
diesem Zustand der Verschlußauslöser betätigt wird,
wird auf der Kameraseite der Synchronschalter, der mit
dem Anschluß a verbunden ist, geschlossen und die
Zündschaltung A₁₉ des Blitzlichtgeräts durch den
gemeinsamen Rückführungsanschluß e′ betätigt. Die
Blitzröhre L₃ wird vom Ausgangsimpuls von A₁₉
gezündet, wobei die Thyristoren SCR₁ und SCR₂ in den
eingeschalteten Zustand versetzt werden. Wenn SCR₂ in
den eingeschalteten Zustand gebracht ist, wird die
Ladespannung des Kondensators C₉ an die Diode D₄
angelegt, deren Potential für einige Mikrosekunden an
die Lichtmengensteuerschaltung A₂₀ angelegt wird. Auf
der anderen Seite tritt der vom aufzunehmenden Objekt
reflektierte Lichtstrahl während des Blitzlichts von L₃ in
das Lichtmeßelement PS ein, wobei die Lichtmengen
steuerschaltung A₂₀ vom Ausgang des Lichtmeßele
ments in der Weise betätigt wird, daß, sobald die richtige
Belichtung erreicht ist, von A₂₀ ein Zündsignal an den
Thyristor SCR₃ angelegt wird, um diesen zu zünden.
Wenn SCR₃ gezündet ist, fließt die Ladung vom
Kondensator C₈ zu SCR₁, um ihn zu sperren. Auf diese
Weise wird die Entladung der Blitzröhre L₃ gestoppt.
Wie oben erwähnt, werden auf der Kameraseite
Einstellungen für die Blitzlichtaufnahme vorgenommen,
Während die Lichtmenge des Blitzlichtgeräts außerdem
gesteuert wird, um eine richtige Belichtung zu erzielen.
Für den Fall, daß außerdem ein Schalter SW₁₁ zur
Bestätigung der Entladung der Blitzröhre L₃ geschlossen
wird, wird die Spannung zwischen beiden Enden des
Widerstands R₃ an die Basis des Transistors Q₁₅
angelegt, so daß sich die Neonröhre L₂ nicht entlädt, bis
die konstante Spannung der Diode D₅ kleiner als V BE
von Q₁₅ wird, so daß der Schalterkreis A₁₇ nicht
geschlossen wird. Wenn der Schalter SW₁₁ geschlossen
ist, wird kein Ladungsbeendigungssignal ausgegeben,
bevor nicht der Kondensator C₈ ausreichend aufgeladen
ist, so daß die Kamera nicht vorher für die
Blitzlichtaufnahme umgeschaltet werden kann. Daher
kann die Kamera niemals für die Blitzlichtaufnahme
umgeschaltet werden, bevor nicht das Blitzlichtgerät
betriebsbereit ist. Sogar für den Fall, daß sich der
Blitzkondensator nur ein wenig entlädt, da das
aufzunehmende Objekt sehr nahe ist, erlöschen die oben
erwähnten Lampen L₂ und L₁ auf der Kameraseite für
eine gewisse Zeit, so daß es möglich ist, die Entladung
des Blitzlichtgeräts auch im Falle einer einäugigen
Spiegelreflexkamera zu bestätigen, bei der der Sucher
zur Zeit der Aufnahme einmal vom hochklappenden
Spiegel bedeckt wird. Wenn der Schalter SW₁₁ geöffnet
ist, ist es möglich, zu unterscheiden, ob das aufzunehmende
Objekt nah ist, oder den Abstand aus der Länge
der Zeit, während der L₂ erlischt, zu erkennen, wobei es
möglich ist, die Ladungsbeendigung sofort durch
Aufleuchten der Lampe zu erfahren. Auch wenn der
Blitzkondensator C₁ eine ausreichende Restladung
aufweist, kann auf der Kameraseite kein Umschalten
stattfinden, da der Schalterkreis A₁₇ durch Öffnen des
Stromquellenschalters SW₁₀ geöffnet wird.
Fig. 10 zeigt das Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
des in Fig. 9 gezeigten Blitzlichtgeräts.
Dabei ist der Aufbau nahezu identisch mit dem in
Fig. 9 gezeigten, wobei die einzelnen Teile die
gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 9 tragen. Der
Schalterkreis, der in Fig. 10 gezeigt ist, enthält eine
Konstantstromschaltung, die Transistoren Tr A und
FET A aufweist, wie in der Zeichnung gezeigt ist. Wenn
daher der Haupt- oder Blitzkondensator C₇ auf die
bestimmte Spannung aufgeladen ist und der Transistor
Tr A in dem leitenden Zustand gebracht ist, fließt ein
konstanter Strom in die in Fig. 5 gezeigte Leuchtdiode
zur Ladungsbeendigungsanzeige, um die Helligkeit der
Leuchtdiode immer konstant zu halten und zur gleichen
Zeit einen hohen Stromfluß zu verhindern, wenn
zwischen den Anschlüssen b′ und e′ ein Kurzschluß
auftritt.
Fig. 11 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungs
form des Blitzlichtgeräts von Fig. 9, wobei
dieselben Teile dieselben Bezugszahlen wie in Fig. 9
tragen. Dem Verstärker 19″ wird Strom durch eine
Konstantstromquellenschaltung 20″ vom Schalterkreis
A₁₇ geliefert. Die Ladungsspannung des Blitzkondensators
wird von den Widerständen 16′ und 17′ geteilt, um
an den einen Eingang des Verstärkers 19″ angelegt zu
werden. Einem Verstärker 8″ wird als Information für
einen Eingang die Spannung der Stromquelle geteilt
durch den variablen Widerstand 5″ für die Blendenwert
einstellung und durch den Widerstand 7″ für die
Filmempfindlichkeitseinstellung zugeführt. Das Aus
gangssignal des Verstärkers 8″, der den Blendenwert
und die Filminformation verarbeitet hat, wird an einen
Eingang des Verstärkers 19″ angelegt, so daß der
Verstärker 19″ das verarbeitete Ergebnis aus dem oben
erwähnten Blendenwert und der oben erwähnte
Filmempfindlichkeit zusammen mit der Blitzlichtenergie
information (GHo) verarbeitet, die durch die
Spannungsteilewiderstände 16″ und 17″ eingegeben
wird; auf diese Weise wird eine Information erzeugt, die
den Entfernungsbereich für die Erzielung einer richtigen
Belichtung angibt, wobei dieser Bereich durch den
Ausgangsanschluß b′ mittels des Meßgeräts 12″ auf der
Kameraseite angezeigt wird. Die Information am
Anschluß b′ erscheint nur, wenn der Blitzkondensator
C₇ auf einem bestimmten Wert aufgeladen ist, so daß die
Information von der Anzeigeschaltung wie der Leucht
diode auf der Kameraseite als Ladungsbeendigungssignal
angezeigt wird, wie im Zusammenhang mit Fig. 9
erläutert wurde, und später auf der Kameraseite als
Steuersignal verwendet wird, wie in Einzelheiten im
Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert wurde.
Die voranstehend benutzte Bezeichnung "Apex-Wert"
bezieht sich auf Belichtungsgrößen, die gemäß
dem Apex-System umgesetzt sind, bei dem anstelle
numerischer Werte die Logarithmen zur Basis 2
für die Belichtungsberechnung verwendet werden. Dabei ist
₂Av = Quadrat des Blendenwerts,
₂Tv = reziproke Verschlußzeit,
₂Bv = Helligkeit,
₂Sv = Filmempfindlichkeit,
₂Av = Quadrat des Blendenwerts der größtmöglichen Öffnung (F-Wert).
₂Av = Quadrat des Blendenwerts,
₂Tv = reziproke Verschlußzeit,
₂Bv = Helligkeit,
₂Sv = Filmempfindlichkeit,
₂Av = Quadrat des Blendenwerts der größtmöglichen Öffnung (F-Wert).
Claims (1)
- Computerblitzlichtgerät zur Verwendung in Verbindung mit einer Kamera, die eine Umschalteinrichtung zur Umschaltung der Betriebsart einer Blendensteuereinrichtung und/oder einer Blendenanzeigeeinrichtung auf Blitzlichtbetrieb aufweist, in welcher Betriebsart die Blende abhängig von einem Blendenwertsignal für Blitzlichtaufnahmen vom Computer blitzlichtgerät steuerbar und/oder anzeigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Computerblitzlicht gerät eine Blendenwertsignal-Erzeugungsschaltung (24 in Fig. 1; VR 5 in Fig. 9 und 10) aufweist, die ein Blendenwertsignal entsprechend einem Lichtmengensteuerungszustand des Computerblitzlichtgeräts erzeugt, daß ferner eine Ladungsbeendigungssignal-Erzeugungsschaltung (23 in Fig. 1; A 17 in Fig. 9; FET A in Fig. 10) vorhanden ist, die ein Ladungsbeendigungssignal erzeugt, wenn ein Hauptkondensator auf einen vorbestimmten Wert aufgeladen ist, daß ein erster Ausgangsanschluß (c′ in Fig. 1, 9 und 10) zur Übertragung des Blendenwertsignals auf die Kamera vorhanden ist, und daß ein zweiter Ausgangsanschluß (b′ in Fig. 1, 9 und 10) zur Übertragung des Ladungsbeendigungssignals als Umschaltsignal an die Umschalteinrichtung vorhanden ist.
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1975
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- 1975-05-07 DE DE2520449A patent/DE2520449B2/de active Granted
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