DE3333560A1 - Vergroesserer zum fotografischen gebrauch - Google Patents

Vergroesserer zum fotografischen gebrauch

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DE3333560A1
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light
mode
exposure
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Withdrawn
Application number
DE19833333560
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English (en)
Inventor
Masahito Ikeda Inaba
Nobukazu Sakai Kawagoe
Kazuhiko Nabari Mie Naruse
Hidetoshi Tondabayashi Yasumoto
Yoshio Kawachinagano Yuasa
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Minolta Co Ltd
Original Assignee
Minolta Co Ltd
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergrösserer zum Erzeugen von fotografischen Drucken von Originalfilmen.
Zur Schaffung eines fotografischen Druckes von einem Originalfilm ist eine Vielzahl von Verfahrenssehritten erforderlich. Vor der Ausführung des Belichtungs-Verfahrensschrittes muss der Fokussier-Verfahrensschritt ausgeführt werden, um ein Bild des Originalfilms auf der Oberfläche eines in einer bestimmten Stellung befindlichen fotografischen Papieres zu fokussieren. Dort wo ein Farbdruck von einem Originalfarbfilm gemacht werden soll, muss die Farbe einer Lichtquelle eingestellt werden, so dass der letzte bzw. äusserste Farbdruck einen gewünschten Farbton hervorbringen kann. Für diese Einstellung ist eine Einrichtung zur
Analysierung der Farbe des Lichtes der Lichtquelle vorgesehen, das durch den Farbfilm gelangt.
Ein bekannter Farbvergrösserer ist so ausgebildet, 5 dass die Farbe des Lichtes der Lichtquelle zur Änderung in einer gewünschten Richtung eingestellt werden kann. Sogar wenn die Farbe des Lichtes der Lichtquelle für eine Änderung in die gleiche Richtung eingestellt wurde, kann sich der Farbton im resul-
tierenden Farbdruck in die entgegengesetzte Richtung ändern und zwar in Abhängigkeit davon, ob der Typ des Originalfarbfilms ein negativer oder aber ein positiver Film ist. Demzufolge muss der Benutzer des Vergrösserers darauf achten, welcher Typ des Originalfarbfilms verwendet wird, wenn er die Farbe des Lichtes der Lichtquelle einstellt, um die gewünschte Änderung im Ton des Farbdruckes zu verwirklichen. Dies bedeutet eine harte Arbeit für die meisten Amateurfotografen. Sogar erfahrene Fotografen vergessen oft die richtige Einstellung vorzunehmen.
Sogar während der Fokussieroperation und der Farbanalyse, die beide vor der Durchführung des tatsächlichen Druckes ausgeführt werden müssen, werden die 25 Verfa'hrensschritte kompliziert und zeitraubend. Daher ist es seit langem wünschenswert, eine Verbesserung in der Handhabung zu erzielen.
Es ist zu bemerken, dass für die auszuführende Fokus-30 sierungsoperation die Verwendung einer Lichtquelle
für den Fokussiervorgang erforderlich ist. Gemäss dem
333356C
Stand der Technik ist die Verwendung einer Blitzlichtquelle als Lichtquelle für die Belichtungsoperation beim Drucken bekannt. Da jedoch das während des Fokussierungsverfahrens zu verwendende Licht kontinuierlich sein muss, ist eine getrennte Fokussierungslichtquelle vorgesehen, die zur Abstrahlung eines kontinuierlichen Lichtes dient, zusätzlich zur Blitzlichtquelle. Hieraus resultiert ein Vergrösserer mit grossen Abmessungen, der obendrein teuer ist.
Für die auszuführende Farbanalyse ist die Verwendung eines optischen Messinstrumentes zur Lichtmessung, welches durch den Farboriginalfilm gelangt, erforderlieh. Im allgemeinen wird in einem optischen Messinstrument eine Blitzlichtquelle verwendet, die Licht von einer vorgegebenen Lichtmenge abstrahlen kann. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Menge des reflektierten Lichtes oder des durch das Objekt gelangten Lichtes, welches danach auf das optische Messinstrument auftrifft, sich in einem weiten Bereich ändert, der von der Natur bzw. Ausbildung eines Zielobjektes abhängt, muss das optische Messinstrument mit einer Lichtmessschaltung versehen sein, die exakt auf eine Änderung der einfallenden Lichtmenge anspricht und zwar innerhalb eines extrem breiten Bereiches. Jedoch ist die Ausbildung der Lichtmessschaltung begrenzt, weil es schwierig ist , die Lichtmessschaltung so auszubilden, dass sie auf das sich innerhalb
30. eines solchen breiten Bereiches ändernde Licht ansprechen kann.
• · O β ♦
- 16 -
Ein in Betracht gezogener Weg, den Bereich der Messung des optischen Messinstrumentes auszudehnen,würde bedeutenf eine Möglichkeit einer Umschaltung von einem ersten in einen anderen Modus zu schaffen. Im ersten Modus spricht das Messinstrument auf eine relativ grosse Lichtmenge an, während es im anderen Modus auf eine relativ kleine Lichtmenge anspricht. Das so erhaltene optische Messinstrument kann in jedem Modus in Abhängigkeit von der zu messenden Lichtmenge benutzt werden. Gemäss diesem Weg wurde jedoch herausgefunden, dass die Messschaltung des optischen Messinstrumentes sehr geräumig und kompliziert wird.
Die vorliegende Erfindung weist die wesentliche Aufgabe auf, den Vergrösserer in vieler Hinsicht zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Vergrösserer zu schaffen, dessen Handhabung vereinfacht ist und welcher daher einfach zu bedienen ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Einstellung der Farbe der Lichtquelle für die Verwirklichung eines gewünschten Farbtones
im resultierenden Farbdruck einfach auszubilden bzw. auszuführen, wobei hierbei die Handhabung und Bedienung des Vergrösserers verbessert sein soll.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das mit dem Fokussieren und der Farbanalyse
verbundene Verfahren zu verbessern.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, einen Vergrösserer zu schaffen, in dem die Lichtquellen für das Fokussieren und für das Drucken verbessert sind.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestehtdarin, eine optische Messvorrichtung für den - 10 Farbanalysator zu verbessern.
Gemäss einer ersten Lösung der vorliegenden Erfindung kann eine Beziehung zwischen einer Richtung der Veränderung oder Abwandlung des Tones der Farbkopie und einer Richtung der Veränderung oder Abwandlung der Farblichtquelle, automatisch in Abhängigkeit vom Filmtyp gesteuert werden. Somit kann die Bedienungsperson die Veränderungsrichtung des auf einer gedruckten Farbkopie zu erzeugenden Tones durch einen einzigen Blick erkennen. Der erfindungsgemässe Vergrösserer verwendet eine Einrichtung zur Sicht-Anzeige der Belichtungsdaten der Primärfarbe, die geändert werden soll oder abgewandelt werden soll und zwar für die Einstellung der Farbe der Lichtquelle. Er weist ausserdem eine Einrichtung zur Anzeige der Richtung der Änderung des Tones der Farbkopie auf. Wenn die Anzeige der Änderung der Richtung des Tones der Farbkopie die gleiche ist, wird die Richtung der Änderung des angezeigten Belichtungsdatenwertes automatisch durch die Bestimmung bzw. Erfassung, ob der Filmtyp negativ oder positiv ist, umgekehrt. Wenn die
Richtung der Änderung des angezeigten Belichtungsdatenwertes die gleiche ist, kann in alternativer Weise die Anzeige der Richtung der Änderung im Ton der Farbkopie durch Bestimmung des Filmtyps automatisch umgekehrt werden.
Um den besten Druck durch Versuchsdrucken (Testdrucken) zu erhalten, ist das sogenannte "Einkreisungsverfahren" (ring around) bekannt. Gemäss diesem Verfahren wird ein Satz Farbkopien erhalten, wobei jede von der anderen in ihrem Ton abweicht. Die Bedingung bzw. der Zustand für den besten Druck wird durch Vergleich unter den Farbkopien herausgefunden. Ein Details dieses "Einkreisungs"-Verfahrens ist be-
15 schrieben in der Kodak-Veröffentlichung Nr. R-19,
"Kodak Color Darkroom Data Guide", Wall Chart, herausgegeben von der Eastman Kodak Company. Bei der Durchführung von Testdrucken mit unterschiedlichen Tönungen für die Farbkopie im Wege des "Einkreisungs"-Verfahrens, ist die Richtung der Änderung des Belichtungsdatenwertes für die Lichtquelle entgegengesetzt, wenn der Filmtyp sich ändert. Es ist demzufolge schwierig, eine solche Richtung zu finden. Da die Änderung der Richtung des Belichtungsdatenwertes für die Lichtquelle automatisch in Abhängigkeit von Filmtyp bestimmt wird, ist es bei der vorliegenden Erfindung für die Bedienungsperson nur notwendig, eine gewünschte Änderung für den Ton der Farbkopie anzuzeigen. Der erfindungsgemässe Vergrösserer ist daher sehr einfach in
30 der Handhabung.
Gemäss einer anderen Ausbildung der vorliegenden
Erfindung wird ein kraftangetriebenes Fokussiersystem verwendet, in dem die Fokussierungsoperation durch eine Knopftaste gesteuert wird. Es ist auch möglich, eine Farbanalyseoperation durchzuführen. Diese Operationen sind Vorbereitungsoperationen. Sie werden ausgeführt vor der Belichtungsoperation zum Drucken. Wenn jedoch diese Vorbereitungsoperationen fälschlicherweise während der Belichtung ausgeführt werden, kann ein gewünschter Druck nicht erhalten werden. Im Hinblick hierauf wird gemäss der vorliegenden Erfindung eine Erzeugung von Signalen für die Steuerung der Vorbereitungsoperationen während der Ausführung der Belich'tungsoperation verhindert.
Gemäss einer anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Blitzlichtquellenvorrichtung gleichzeitig als Lichtquelle zum Fokussieren und als Lichtquelle zum Belichten benutzt. Somit kann die Blitzlichtquelle in kompakter Grosse ausgebildet werden.
Es ist festzustellen, dass die Art der Lichtemission von der Blitzlichtquelle unterschiedlich ist im Fokusierbetrieb gegenüber der im Belichtungsbetrieb. Während der Fokussierung wird die Blitzlichtquelle so geregelt, dass sie das menschliche Auge als kontinuierlich ab-
25 gestrahltes Licht wahrnimmt.
Gemäss einer anderen Ausbildung der vorliegenden Erfindung wird eine Lichtmenge, die von der Lichtquelle ausgestrahlt wird, automatisch geschaltet, so dass eine vom Lichtempfangselement empfangene Lichtmenge sich immer innerhalb eines verfügbaren Bereiches für
3*33
- 20 -
die Messung durch die Messschaltung befindet. Eine
optische Messvorrichtung mit diesem Merkmal ist nicht nur für die Parbanalyse, sondern auch im weiten Bereich bei anderen optischen Messvorrichtungen anwendbar.
Weitere Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
10 Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. In den Figuren und Ausführungsbeispielen werden gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
15
Fig..1 eine schematische Darstellung eines
Farbvergrösserers gemäss einer erfin- ■ dungsgemässen Ausführungsform,
20 Fig. 2 eine Frontansicht einer Steuer- und
Sicht-Anzeigetafel,
Fig. 3(a)-3(q) verschiedene Sicht-Anzeigebedingungen
durch die Sicht-Anzeigetafel,
25
Fig. 4 eine schematische Schaltung für die
gesamte Schaltungsanordnung zur Steuerung des Vergrösserers,
Fig. 5 ein Flussdiagramm für den Hauptfluss
der Operation eines Mikrocomputers MC,
Fig. 6 ein Flussdiagramm für eine Operation des Mikrocomputers MC bei be tätigter Filmtyp-Taste FIK,
Fig. 7 ein Flussdiagramm für eine Operation des Mikrocomputers MC bei ge drückter Druckmodustaste,
Fig. 8 ein Flussdiagramm für eine Operation des Mikrocomputers MC bei ge
drückter Speichertaste MEK,
Fig. 9 ein Flussdiagramm für eine Operation des Mikrocomputers MC bei gedrückter Farbtaste COK,
Fig. 10 ein Flussdiagramm für eine Operation des Mikrocomputers MC bei gedrückter Daten/Ring-Taste DAK,
20
Fig. 11 ein Flussdiagramm für eine Opera-
tion des Mikrocomputers MC bei gedrückter rechter Taste RIK oder
gedrückter linker Taste LEK,
25
Fig. 12(a)+(b) zusammen ein Flussdiagramm für eine
Detailoperation bei Betätigung I,
Fig. 13(a)-(c
zusammen ein Flussdiagramm für die Ringberechnung,
a * « B
- as-
Fig. 14(a)-(c) zusammen ein Flussdiagramm für
eine Betätigung des Mikrocomputers MC bei gedrückter Fokustaste FOK,
Fig. 15(a) ein Flussdiagramm für ein Analyse-
Lichtmess-Unterprogramm,
Fig. 15(b) . ein Flussdiagramm, ähnlich dem von Fig. 15(a) mit teilweiser Modifikation desselben,
Fig. 16(a)-(h) zusammen ein Flussdiagramm für die
Operation des Mikrocomputers MC bei gedrückter Start/Stop-Taste STK, 15
Fig. 17 ein Flussdiagramm für das Zünd/
Lichtmess-Unterprogramm,
Fig. 18 eine Schaltungsanordnung für ein Detail einer Schnittstellenschal
tung IF gemäss Fig. 4,
Fig. 19 eine Zeittabelle für eine Betätigung der Schnittstellenschaltung IF bei Ausführung der Beleuchtung
zum Fokusieren,
Fig. 20 eine Zeittabelle für eine Operation
des Mikrocomputers MC und der 30
Schnittstellenschaltung IF bei der Ausführung der Zünd/Lichtmessoperation, und
Fig. 21 eine Schaltungsanordnung für ein
Detail der Zündschaltung FL.
Im folgenden werden gleiche Teile mit gleichen Bezugs zeichen versehen.
Gemäss Fig. 1 umfasst ein fotografischer Farbvergrösse rer einen im allgemeinen aufrechtstehenden Ständer 1, an dem ein Belichtungskopf 2 befestigt ist und zwar zur Auf- und Abverstellung, wie dies allgemein bekannt ist. Der Belichtungskopf 2 enthält Lichtquellen, die im Falle der Darstellung aus Xenon-Entladungsröhren XR, XG und XB zusammengesetzt sind, wobei jede Blitzlicht aussendet, wenn sie elektrisch getriggert wird. Rot-, Grün- und Blaufilter FR, FG und FB sind vor den entsprechenden Entladungsröhren angeordnet und zwar im Lichtstrahlengang der entsprechenden Xenon-Entladungsröhren XR, XG und XB. Der Belichtungskopf 2 enthält ausserdem eine Xenon-Entladungsröhre XF als Lichtquelle während der Fokuseinstellung. Die Xenon-Entladungsröhren XR, XG, XB und XF werden individuell
durch eine Lichtsteuerung 3 gesteuert, die eine Hochspannungsleistung von einer Hochspannungsleistungsquelle HSU, eine Niedrigspannungsleistung von einer Niedrigspannungsleistungsquelle LSU und ein Steuersignal von einer Steuereinrichtung bzw. Box COB erhält,
Eine Leistungseinheit VSU hat eine Leistungsversorgungsleitung LS zur externen elektrischen Verbindung mit einem handelsüblichen elektrischen Leistungsan-Schluss über einen Stecker PL und verteilt die handelsübliche elektrische Leistung auf die Hoch- und Niedrigspannungsquelle HSU und LSU, so dass die Hochspannungsleistung der Lichtsteuerung über eine Leitung LH und eine Niedrigspannung über eine Leitung LL zur Licht-
15 steuerung 3, einer überwachungseinheit MO, einem
Objektivantrieb LDC und an die Steuereinrichtung bzw. Box COB zugeführt werden kann. Der Belichtungskopf 2 umfasst getrennte Kondensorlinsen 4 und 7, einen Diffusor 5, der linsenförmig ausgebildet sein kann, und einen Reflektor 6, zusammen mit der Überwachungseinheit MO betätigbar, um die Intensität der Farblichtmengen von der entsprechenden Entladungsröhre XR, XG oder XB zu überwachen. Diese Überwachungseinheit MO ist über eine Leitung LD mit der Steuereinrich-
25 tung öder Box COB verbunden.
Der Farbvergrösserer gemäss Fig. 1 enthält einen Filmträger 8 zur Aufnahme eines Filmes mit einem zu druckenden Bild sowie eine Projektorobjektivanordnung LE. Die Fokuseinstellung der Projektorobjektivanordnung LE wird durch den Objektivantrieb LDC in
-■ - 24 -
- äs-
Abhängigkeit von einem Objektivantriebssignal ausgeführt, welches von der Steuerbox COB herkommt, wenn eine Bedienungsperson des Farbvergrösserers eine vorgeschriebene Taste in der Steuerbox COB betätigt. Direkt unter dem Projektionsobjektiv LE ist eine Bildbühne zur Aufnahme eines fotografischen Papiers angeordnet. Diese Bildbühne kann entfernt werden, so dass dann, wenn eine Vergrösserung grosser als die Grosse der Bildbühne gewünscht wird, das fotografisehe Papier auf dem Fussboden in einer Dunkelkammer in Ausrichtung mit der Objektivanordnung LE gelegt werden kann.
Die Steuerbox COB weist Steuertasten und eine Anzeige tafel gemäss Fig. 2 auf. Die Anzeigetafel ist in der Mitte der Steuerbox COB angeordnet und zeigt Informationen an, wie dies in den Fig. 3(a) bis 3(q) in Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsmoden dargestellt ist. Im folgenden werden die Funktionen des Farbvergrösserers getrennt anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben.
(A) Auswahl des Filmtyps
Wenn eine Filmtyptaste FIK gemäss Fig. 2 sukzessive gedrückt wird, werden die Buchstaben "N", "P" und "B-W" in einem Anzeigefeld einer nach dem anderen sukzessive aufleuchten. Wenn ein Drucken mit einem Negativfilm durchgeführt wird, sollte die Taste FIK soweit gedrückt werden, bis der Buchstabe "N" aufleuchtet,
- ,26-
der einen Negativfilm kennzeichnet. Wenn ähnlich ein Drucken mit einem Positivfilm oder einem Diafilm ausgeführt wird, sollte die Taste FIK soweit gedrückt werden, bis der Buchstabe "P" aufleuchtet, welcher einen Positivfilm oder Diafilm kennzeichnet» Wenn ein Drucken mit einem Schwär-Weiss-Film ausgeführt werden soll, sollte die Taste FIK soweit gedrückt werden, bis die Buchstaben "B-W" aufleuchten, die einen Schwarz-Weiss-Film kennzeichnen. Es ist festzustellen, dass die Filmtypustaste FIK während eines Speichermodusbetriebes gesperrt ist, was später beschrieben wird. Wenn die Filmtypustaste FIK während eines Ringmodusbetriebes gedrückt wird, wird, wie später beschrieben wird, der Modus automatisch in einen Anzeigemodus für die Anzeige von Daten (Belichtungswertdaten) geändert. Wenn der Anzeigemodus stattfindet, zeigt ein Anzeigefeld CRD für einen Speicherkanal oder einen Ringkanal einen Speicherkanal an, entsprechend dem Typus des für einen tatsächlichen Druck verwendeten Films. Der Speicherkanal wird ebenfalls weiter unten beschrieben.
(B) Fokuseinstellung
Wenn eine Fokustaste FOK einmal gedrückt wird, werden die Xenon-Entladungsröhren FX und GX nacheinander laufend gezündet bei einer hohen Geschwindigkeit in einer kleinen Lichtmenge, um eine notwendige Beleuchtung hervorzurugen und so der Bedienungsperson die Fokusierung des projezierten Bildes zu ermöglichen
- .26 -
- 21--
und um einen Lichtempfänger AN (Fig. 2) in eine Position innerhalb des projizierten Bildes zu bringen, wie z.B. an die Stelle einer Wange, wenn das Bild ein Portraitist, um so eine Lichtmengenanalyse an einer bestimmten Stelle bzw. einem bestimmten Punkt vorzunehmen .
Gemäss dem Vergrösserer der vorliegenden Erfindung wird die Fokuseinstellung nicht durch Drehen eines Fokusierringes ausgeführt, sondern durch die Betätigung der Tasten LEK und RIK. Während die Beleuchtung beim Betätigen der Fokustaste FOK erfolgt, bewirkt die Betätigung der linken Taste LEK eine Zurückbewegung der Projektorobjektivanordnung LE mit Hilfe des Objektivantriebes LDC, während bei Betätigung der rechten Taste RIK eine Herausbewegung der Objektivanordnung LE unter der Wirkung des Objektivantriebes LDC erfolgt. Somit kann die Bedienungsperson ohne Betätigung eines Fokusierringes der Projektorobjektivanordnung LE die beabsichtigte Fokuseinstellung durch Betätigung einer oder beider der Tasten LEK und RIK hervorrufen, die auf der Steuerbox COB angeordnet sind, wodurch die gesamte Handhabung des erfindungsgemässen Farbvergrösserers gegenüber dem
25 Stand der Technik konsequent verbessert ist.
Die darauffolgende Betätigung der Fokustaste FOK bewirkt eine Deaktivierung der Xenon-Entladungsröhren FX und GX, um auf diese Weise die Beleuchtung zu beenden.
Während der für die Fokuseinstellung eingeschalteten Beleuchtung bleibt das Anzeigefeld das gleiche wie während der Betätigung der Fokustaste FOK. Wenn eine Farbtaste COK, eine Speichertaste MEK, die Filmtyptaste FIK, eine Druckmodustaste PRK oder eine Daten/Ring-Taste DAK gedrückt wird, wird die Beleuchtung beendet, um einen der jeweiligen Taste entsprechenden Betrieb zu bewirken. Wenn jedoch eine Analysetaste ANK und eine Start/Stop-Taste STK gleichzeitig
10 betätigt werden, während die Beleuchtung für die
Fokuseinstellung ausgeführt wird, wird eine automatische Belichtungsdaten-Einstelloperation (im folgenden als "Analysestart" bezeichnet) gestartet. Wenn die Analysetaste ANK und die Speichertaste MEK gleich-
15 zeitig während dieser Zeit betätigt werden, wird
eine Referenzfarbenspeicheroperation (im folgenden als "Analysespeicherung" bezeichnet) gestartet. Die Beleuchtung wird während dieser Operationen zeitweise unterbrochen. Wenn zusätzlich die Analysetaste ANK
20 und eine Mittelwerttaste AVK gleichzeitig während
dieser Zeit betätigt werden, erfolgt (wie später beschrieben wird) eine Vorbereitungsoperation, die notwendig ist, um den Mittelwert der Daten zu berechnen, die während des Analysesstarts und der Analyse-
25 speicherung erhalten werden.
(C) Manuelle Belichtungswert-Eisteilung
Um die roten, blauen und grünen Belichtungswerte manuell auf gewünschte Mengen einzustellen, ist es
notwendig, den Vergrösserer in einen Datenmodus einzustellen. Wenn der Vergrösserer auf dem Datenmodus eingestellt ist, was. bei der Betätigung einer Daten/ Ring-Taste DAK erfolgt, zeigt ein Anzeigefeld CRD sowohl ein Symbol "CH" und eine der Ziffern "1", "2" und "3" an. Zur gleichen Zeit werden diese Nummern, wie z.B. "100", "120" und "80" in Anzeigefeldern RDD, GDD und BDD jeweils angezeigt, wie dies aus Fig. 3(a) ersichtlich ist. Es ist festzustellen, dass die drei Nummern, wie z.B. "100", "120" und "80" jeweils Belichtungswerte für rot, grün und blau sind, eingestellt in der vorhergehenden Operation und ausgeführt in der gegenwärtigen Operation. Wenn die Daten/Ring-Taste DAK erneut gedrückt wird, wird der Modus in einen Ringmodus geändert, der später beschrieben wird, und wenn er erneut betätigt wird, kehr der Modus zurück zum Datenmodus.
Im folgenden wird nun die Bedeutung der Nummern in den Anzeigefeldern "RDD, GDD und BDD beschrieben. Die in jedem Anzeigefeld dargestellte Nummer, z.B. RDD, steht in Beziehung zur Menge des gesamten roten Lichtes, welches von der roten Xenonröhre ausgesendet werden soll, und ist gegeben in einer logarithmisch gedrückten Ordnung. Der Wert C im Anzeigefeld RDD kann definiert werden durch
C = 100 1Og10(L/K)
wobei L ein A/D-gewandelter Betrag des gesamten von der roten Xenonröhre auszusendenden roten Lichtes
-2S-
und K eine Konstante sind, die durch die Konstanten in einer analogen Schaltung bestimmt sind. Diese Gleichung kann umgewandelt werden in
L=Kx 10C/10°.
Aus dieser Gleichung ergibt sich, dass wenn der Wert C um 1 vergrössert wird, der Betrag der gesamten roten Lichtmenge durch den Multiplikationsfaktor von 10 1,023 (=10 ' ) vergrössert wird. Das bedeutet, dass jedesmal, wenn der Wert C um 1 vergrössert wird, die Menge des roten Lichtes um 2,3 % zunimmt. Wenn so der Wert C um 30 zunimmt, nimmt die Menge des gesam-
0 3 ten roten Lichtes um den Faktor von 10' zu, was ungefähr zweimal soviel Licht bedeutet wie zuvor.
Wenn ausserdem der Wert C um 100 zunimmt, nimmt die Menge des gesamten roten Lichtes um den Faktor 10 zu, was genau 10 Mal mehr Licht bedeutet als zuvor. Dasselbe kann für die Werte in den Anzeigefeldern GDD und BDD gesagt werden.
Wenn der Datenmodus in der oben beschriebenen Art und Weise eingestellt wird, kann eine Farbtaste COK betätigt werden, um eine Farbe auszuwählen, die
25 mit einem Belichtungswert eingestellt werden sollte. Wenn die Farbtaste COK im Vergrösserer der vorliegenden Erfindung gedrückt wird, werden Farbmarkierungen RCD, GMD, BYD und BDI nacheinander automatisch eingeschaltet und einer nach dem anderen während der Be-
tätigung der Farbtaste COK angezeigt. Die Farbtaste COK sollte aus der gedrückten Stellung freigegeben
- se -- M-
werden, wenn eine der entsprechenden Farbmarkierungen für die gewünschte Farbe angezeigt wird. Auf
diese Weise ist dieEinstellung der Belichtungswertdaten für die gewünschte Farbe möglich. Wenn die Belichtungswertdaten für eine rote Farbe geändert werden soll, sollte die Farbtaste COK in der gedrückten Stellung solange gehalten werden, bis die Farbmarkierung RCD angezeigt wird. Wenn entsprechend der
Belichtungswert für eine grüne Farbe geändert wer-
den soll, sollte die Farbtaste COK solange in der
gedrückten Stellung gehalten werden, bis die Farbmarkierung GMD angezeigt wird. Wenn der Belichtungswert für die Farbe blau geändert werden soll, sollte die
Farbtaste COK solange in gedrückter Stellung gehal-
ten werden, bis die Farbinarkierung BMD angezeigt
wird. Wenn alle drei Primärfarben geändert werden
sollen, bzw. wenn die Dichte des Bildes geändert werden soll, sollte die Farbtaste COK solange in gedrückter Stellung gehalten werden, bis die Farbmarkierung BDI angezeigt wird. Die in Fig. 3(b) gezeigte Anzeige gilt für die Annahme, dass das Belichtungswertsignal der roten Farbe geändert werden soll.
Wenn jeder der rechten öler linken Taste RIK oder
LEK innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne gedrückt werden soll, z.B. 15 Sekunden, nach der Freigabe
der Farbtaste COK aus der gedrückten Stellung, nimmt der Wert wie oben gezeigt für eine der Farbmarkierungen RCD, GMD und BYD fortschreitend um 1 zu oder ab. Es ist zu bemerken, dass gemäss der bevorzugten Ausführungsform das entsprechende Belichtungswertsignal
- 3-ΐ -
eine Veränderung zwischen 0 und 255 durchmacht. Ein beispielhafter Betrieb für die Einstellung eines
gewünschten Belichtungswertes wird nun im folgenden beschrieben.
5
Zuerst wird die Daten/Ring-Taste DOK betätigt, um den Vergrösserer in den Datenmodus einzustellen, wie dies auf der Anzeigetafel in Fig. 3(a) ersichtlich ist. Wenn dann die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird, bis die Farbmarkierung RCD angezeigt wird, wie dies die Anzeigetafel in Fig. 3(b) verdeutlicht. Wenn danach die rechte Teste RIK gedrückt wird, nimmt der Wert über der Farbmarkierung RCD, der nun den Wert 100 aufweist, fortlaufend um 1 auf einen geringeren Wert ab. Im selben Zeitpunkt wird ein Dreiecksindex RP in Form eines Pfeiles angezeigt, der anzeigt, dass das Ergebnis des Drückens auf einem fotografischen Papier stärker rot angereichert wird als der Druck, der mit den Anfangsdaten (gemäss
20 Fig. 3(b) der Wert 100 erhalten würde). Die durch
die Anzeige gemäss Fig. 3(c) dargestellte Bedingung wird erreicht, wenn der Anfangsbelichtungsdatenwert 100 in einen Belichtungsdatenwert von der Grosse 95 durch Drücken der rechten Taste RIK verändert wird.
Wenn hierzu gegensätzlich die linke Taste LEK betätigt wird, während die Anzeige der von Fig. 3(b) entspricht, wird der numerische Datenwert über der Farbmarkierung RCD fortschreitend um 1 auf einen grösseren Wert erhöht und zur gleichen Zeit ein Dreiecksindex CP angezeigt, um anzuzeigen, dass das Drucker-
gebnis auf einem fotografischen Papier stärker Cyanangereichert wird als das Druckergebnis, welches mit dem Anfangsbelichtungsdatenwert erhalten würde.
Nachdem der Belichtungsdatenwert für rot in der oben beschriebenen Weise auf einen gewünschten Wert geändert wurde, kann der Belichtungsdatenwert für grün in ähnlicher Weise geändert werden. Nach der Änderung des Belichtungsdatenwertes für rot auf einen gewünsch-
10 ten Wert, wird die Farbtaste COK erneut betätigt,
wobei die Farbmarkierung GMD aufleuchtet. Wenn dann die rechte Taste RIK betätigt wird, wird der numerische Datenwert, der im Anzeigefeld GDD über der Farbmarkierung GMD angezeigt wird, fortschreitend um 1 während des Drückens der rechten Taste RIK verringert. In diesem Zeitpunkt wird der Index GP angezeigt, um anzukündigen, dass der resultierende Druck mehr grün-angereichert würde, als der der mit dem Anfangsdatenwert erhalten würde. Wenn umgekehrt die linke Taste LEK betätigt wird, wird der numerische Datenwert, der im Anzeigefeld GDD angezeigt wird, fortschreitend um 1 vergrössert. Ein Dreiecksindex MP wird angezeogt mit der Aussage, dass der resultierende Druck mehr Magenta-angereichert wird als der, der
25 mit dem Anfangsdatenwert erhalten werden würde.
Wenn es gewünscht wird, den Belichtungsdatenwert für blau zu ändern, wird die Farbtaste COK noch einmal betätigt, wobei die Farbmarkierung BYD aufleuchtet. Wenn dann die rechte Taste RIK gedrückt wird, wird der numerische Datenwert, der im Anzeigefeld BDD über
der Farbmarkierung BYD angezeigt wird, fortschreitend um 1 verringert und im selben Zeitpunkt ein Dreiecksindex BLP angezeigt, zur Verdeutlichung, dass der resultierende Druck mehr blau-angereichert wird, als er mit dem Anfangswert erhalten werden
würde. Wenn andererseits die linke Taste LEK betätigt wird und wenn danach die Farbmarkierung BYD angezeigt wurde, wird der numerische Datenwert, der im Anzeigefeld BDD angezeigt wird, fortschreitend um
10 1 vergrössert und im selben Zeitpunkt ein Dreiecksindex YP angezeigt, zur Verdeutlichung, dass der resultierende Druck mehr gelb-angereichert wird als der, der mit dem Anfangsdatenwert erhalten werden würde.
Wenn als nächstes gewünscht wird, die Belichtungswerte für rot, grün und blau gleichzeitig zu ändern, wird die Farbtaste COK erneut einmal betätigt, wobei die Farbmarkierung BDI aufleuchtet. Wenn dann die
20 rechte Taste RIK betätigt wird, nimmt der Belichtungsdatenwert für die drei Farben gleichzeitig und fortschreitend um 1 ab und im selben Augenblick wird ein Dreiecksindex BRP angezeigt, um zu verdeutlichen, dass der resultierende Druck ein Bild mit
matter Farbe aufweisen wird oder aber eine geringere Dichte als die, die mit dem Anfangsdatenwert erhalten würde, aufweisen wird. Wenn abweichend hierzu die linke Taste LEK betätigt wird, nimmt der Belichtungsdatenwert für die drei Farben gleichzeitig und fortschreitend um 1 zu und im selben Zeitpunkt wird ein Dreiecksindex aus DAP angezeigt, um
zu verdeutlichen, dass der resultierende Druck ein Bild mit angereicherter oder satter Farbe aufweisen wird oder aber eine höhere Dichte als die, die mit dem Anfangsdatenwert erhalten wird.besitzt. 5
Die vorbeschriebene Erklärung bezog sich auf das Drucken mit einem Negativfilm. Wenn aber ein Positivfilm zum Drucken mit dem erfindungsgemässen Vergrösserer verwendet wird, bewirkt die Betätigung der rechten Taste RIK die Anzeige eines der Dreicksindizes RP, GP, BLP und BRP, die der dann angezeigten Farbmarkierung entspricht. Der entsprechende Datenwert einer solchen Farbmarkierung wird fortschreitend um 1 vergrössert. Wenn jedoch die linke Taste LEK betätigt wird, wird eine der Dreiecksindizes CP, MP, YP und DAP angezeigt, der der dann angezeigten Farbmarkierung entspricht. Der Datenwert, der einer solchen Farbmarkierung zugeordnet ist, wird um 1 fortschreitend verringert.
Wenn zum Drucken ein Schwarz-Weiss-Film benützt wird, erfolgen verschiedene Anzeigen, ähnlich denjenigen, die bei Verwendung eines Negativfilms erhalten werden. Beim Drucken mit einem Schwärz-Weiss-Film kann die Steuerung des Kontrastes durch Änderung des Verhältnisses zwischen der zu projizierenden grünen Lichtmenge und der zu projezierenden blauen Lichtmenge durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass das fotografische Papier ein variables Kontrastpapier ist. Die vorgenannte Beziehung kann in der folgenden Tabelle 1 zusammengefasst werden.
Tabelle 1
Film
typ
links/rechts Farbmar
kierung
Index zu ändernder
Datenwert
angereicherte
Farbe
1M rechte
Tastenbetä
tigung I
RCD
GMD
BYD
BDI
R P
G P
BLP
BRP
-RDD
-GDD
-BDD
-RDD, GDD, BDD
rot
grün
blau
matt
IN linke
Tastenbetä
tigung II
RCD
GMD
BYD
BDI
C P
M P
Y P
DAP
+ RDD
+GDD
+ BDD
+RDD, GDD, BDD
cyan
magenta
gelb
satt
P rechte
Tastenbetä
tigung II
RCD
GMD
BYD
BDI
R P
G P
BLP
BRP
+RDD
+GDD
+BDD
+RDD, GDD, BDD
rot
grün
blau
matt
linke
Tastenbetä
tigung I
RCD
GMD
BYD
BDI
C P
M P
Y P
DAP
-RDD
-GDD
-BDD
-RDD, GDD, BDD
cyan
magenta
gelb
satt
Anmerkung: + zeigt Zunahme des Belichtungswertes an - zeigt Abnahme des Belichtungswertes an
OJ; OJ OJ: cn cd CD
•3*·
Zum Zwecke der Vermeidung einer ungewünschten Datenänderung, die bei versehentlichem Betätigen der rechten oder linken Taste RIK oder LEK auftreten kann, wird irgendeine nachfolgende Betätigung der rechten oder linken Tasten RIK und LEK nicht angenommen bzw. berücksichtigt nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitperiode, z.B. 15 Sekunden, gerechnet von der Freigabe der Farbtaste COK oder einer anderen der rechten oder linken Taste RIK oder LEK durch den Finger der Bedienungsperson. Wenn die besagte Zeitperiode verstreicht, wird jede der Farbmarkierungen, wie in Fig. 3(a) dargestellt, angezeigt. Da der Dreiecksindex, wie im folgenden beschrieben wird, zusammen mit der Farbmarkierung während des Einsteilens (des Änderns) des Belichtungsdatenwertes angezeigt wird, kann die Bedienungsperson augenblicklich erkennen, welcher Farbton angereichert oder hervorgehoben wird, ohne hierbei etwas vom Farbdrucken in bezug auf den Filmtyp zu wissen.
Daher kann die Bedienungsperson mit dem erfindungsgemässen Vergrösserer intuitiv das Druckergebnis bestimmen.
25 (D) Einkreisung
Bevor gewöhnlich bei Verwendung eines Farbfilms ein endgültiger Farbdruck gemacht wird, werden eine Anzahl von Versuchsdrucken zusätzlich zu einem Standard- oder Anfangsversuchsdruck durchgeführt. So wird z.B. der erste zusätzliche Probedruck durch Anreicherung
der Menge des Quellen-Lichtes der Farbe rot in vorgegebenen Schritten ausgeführt, wobei die Quellen-Lichtmengen der anderen Farben blau und grün in denselben Mengen bleiben, um den Gesamttom der 5 Quellen-Lichtmengen in Richtung rot zu ändern. Der
zweite Probedruck kann durch Verblassen der Quellen-Lichtmenge für die Farbe rot in denselben Schritten ausgeführt werden, wobei die Quellen-Lichtmengen der anderen Farben blau und grün dieselben Mengen
10 beibehalten, was bedeutet, dass der gesamte Ton
der Quellen-Lichtmengen in Richtung der Farbe cyan geändert wird. Auf diese Weise können weitere Probedrucke durch selektives Anreichern oder Abnehmen oder Verblassen der Quellen-Lichtmenge für die Farbe blau erhalten werden oder durch selektives Anreichern oder Verblassen der Quellen-Lichtmenge für die Farbe grün. Die Probedrucke können durch Anreicherung oder Verblassen aller Quellen-Lichtmengen für die drei Farben gleichzeitig gemacht werden, um insgesamt die Lichtquelle ohne die Farbtonänderung insgesamt aufzuhellen oder dunkler zu machen. Gemäss diesem Beispiel kann das zusätzliche Versuchs- oder Probedrucken insgesamt in acht verschiedenen Tonänderungsrichtungen ausgeführt werden bzw. in Richtung
25 auf die Farbe rot, grün, blau, cyan, magenta oder gelb oder in Richtung auf einen dunklen oder hellen Ton rund um den Standard- oder Anfangsprobedruck.
Gemäss dem oben genannten Verfahren des Testdruckens wird der endgültige Farbdruck mit dem besten Ton systematisch aus dem Satz der Versuchsfarbdfucke
- >e --39·
herausgefunden. Solch ein Verfahren wird manchmal als "Einkreisung" ("ring around") bezeichnet. Das Einkreisungsverfahren ist auch anwendbar, wenn ein Schwärζ-Weiss-Druck bei Verwendung eines Schwarz-Weiss-Films gemacht wird.
Die Versuchsdrucke nach dem Einkreisungsverfahren werden mit dem Vergrösserer der vorliegenden Erfindung in extrem einfacher Weise ausgeführt. Es wird nun der Einkreisungsbetrieb nach der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Tabellen 2, 3 und 4 beschrieben, in denen die Tabelle 2 einen Ringkanalbetrieb für das Farbdrucken bei Verwendung eines Negativfilms, die Tabelle 3 einen Ringkanalbetrieb für den Farbdruck bei Verwendung eines Positivfilms und die Tabelle 4 einen Ringkanalbetrieb für einen Schwarz-Weiss-Druck bei Verwendung eines variablen Kontrastpapieres gezeigt.
Vor dem Einkreisungsmodus muss der Einstellmodus ausgeführt werden, so dass der Belichtungswert für rot, grün und blau vorübergehend eingestellt wird durch manuelles Betätigen oder automatisches Einstellen durch eine Analyseoperation, wie später beschrieben wird. Solch ein zeitweilig bzw. vorübergehend eingestellter Belichtungswert wird als Mittenwert bezeichnet. Während des Dateneinstellmodus werden die Mittenwerte für rot, grün und blau jeweils in den Anzeigefelder RDD, GDD und BDD angezeigt. Es wird angenommen, dass die Mittenwerte für rot, grün und blau jeweils die Werte "100", "80" und "60" sind. Wenn dann eine
*c u- -- « ·» VV «■» ·* ν »ti
Daten/Ring-Taste DAK betätigt wird, um den Modus vom Dateneinstellmodus in den Einkreismodus zu ändern, wird ein Wert mit einem Sternchen, wie z.B. "*0" für den Ringkanal 0 angezeigt und zwar im Anzeigefeld CRD. Wenn des weiteren der Einkreismodus ausgeführt wird, verschwindet der Mittenwert von den Anzeigefelder RDD, GDD und BDD. Anstelle dessen erscheinen Nullen in jedem Feld, wie in Tabelle 2 mit "Ringkanal 0" angezeigt, sowie unter der Spalte "Anzeige" mit der Aussage, dass keine Änderung für jeden Belichtungswert gegenwärtig erfolgt. So sind gegenwärtig die Belichtungsdatenwerte für rot, grün und blau "100", "80" und "60", wie in Tabelle 2 für "Ringkanal 0" unter der Spalte "Belichtungsdatenwert" angezeigt ist. Die Anzeige der Anzeigetafel bei ausgewähltem Ringkanal 0 ist ausserdem in Fig. 3(i) dargestellt. Es mu+s bemerkt werden, dass in Fig. 3(i) ein Zeichen "N" in der Ecke links oben erscheint, zur Anzeige, dass die Belichtung mit einem Negativfilm durchgeführt wird und ein Zeichen "A" in der oberen Mitte angezeigt wird, mit der Bedeutung, dass die Belichtung unter einem additiven Modus der Lichtemission ausgeführt wird, was später beschrieben wird. Für denselben Zweck sind die Symbole "N" und "A" in Tabelle 3 unter
25 der Spalte "Anzeige" dargestellt.
Wenn eine einmalige Betätigung der Farbtaste COK erfolgt, nimmt die Nummer im Anzeigefeld CRD von "*0" auf "*1" zu und zeigt hierdurch an, dass der Ringkanal sich in den Ringkanal 1 geändert hat. Wenn der Ringkanal 1 ausgewählt ist, wird der Mittenbelichtungswert
für rot um 10 verringert, während der Mittenbelichtungswert für grün und blau derselbe bleibt. Wenn so wie in Tabelle 2 dargestellt, der Ringkanal 1 ausgewählt ist, wird "-10" im Anzeigefeld RDD angezeigt, während Nullen in den Anzeigefeldern GDD und BDD angezeigt werden. So ergeben sich Belichtungsdatenwerte für rot, grün und blau als "90", "80" und "60", wie aus Tabelle 2 ersichtlich. Während des Ringkanals 1 werden die Farbmarkierung RCD und der Dreiecksindex RP angezeigt, um zu verdeutlichen, dass die Belichtung mit angereichertem rot im Vergleich zur Belichtung mit dem Mittenbelichtungswert ausgeführt wird. Die Anzeige der Anzeigetafel für den ausgewählten Ringkanal 1 ist auch in Fig. 3(j) dargestellt.
Wenn der Ringkanal 1 in der oben beschriebenen Weise ausgewählt ist und wenn eine Start/Stop-Taste STK betätigt wird, blitzen Xenonlampen XR, XG und XB abwechselnd in der Reihenfolge (XR XG XB XR XG XB XR XG XB...) oder in der Reihenfolge (XR XR XR...
XG XG XG...XB XB XB) in Abhängigkeit vom ausgewählten Belichtungsmodus, was später beschrieben wird, mit der gesamten Lichtmenge für rot, grün und blau, entsprechend "90", "80" und "6O11. Dies beendet die Belich tung für den ersten Probedruck in dem rot angereichert ist.
Wenn dann die Farbtaste COK erneut betätigt wird, nimmt der Wert in dem Anzeigefeld CRD von "*1" auf "*2" zu und zeigt hiermit an, dass der Ringkanal 2 ausgewählt wurde. Wenn der Ringkanal 2 ausgewählt ist,
- 4-f -
nimmt der Mittenbelichtungswert für grün um 10 zu, während der Mittenbelichtungswert für rot und blau derselbe bleibt. Wenn so wie in Tabelle 2 gezeigt, der Ringkanal· 2 ausgewählt ist, wird "10" im Anzeigefeld GDD angezeigt, während Nullen in den Anzeigefeldern RDD und BDD angezeigt werden. Im Ringkanal 2 werden die Farbmarkierungen GMD und der Dreiecksindex MP angezeigt, um zu verdeutlichen, dass die
Belichtung mit angereichertem magenta (geschwächtes grün) ausgeführt wird, verglichen mit der bei dem
Mittenbelichtungswert ausgeführten Belichtung. Die Anzeige der Anzeigetafel für die Auswahl des Ringkanals 2 ist ausserdem in Fig. 3(k) dargestellt. Während der Ringkanal 2 ausgewählt ist, kann die Start/
15 Stop-Taste STK betätigt werden, um die Belichtung für den zweiten Probedruck zu bewirken, in dem magenta angereichert ist.
Wenn dann ein Ringkanal 3 ausgewählt wird und zwar ' in einer ähnlichen Weise wie zuvor beschrieben, nimmt der Mittenbelichtungswert für blau und 10 ab, während der Mittenbelichtungswert für rot und grün derselbe bleibt. So wird "-10" im Anzeigefeld BDD angezeigt, während Nullen in den Anzeigefeldern RDD
und GDD angezeigt werden. Gleichzeitig wird die Farbmarkierung BYD und der Dreiecksindex BP angezeigt, um zu vereeutlichen, dass die Belichtung mit angereichertem blau im Vergleich zur Belichtung mit dem Mittenbelichtungswert ausgeführt wird. Im Ringkanal 3 und bei Betätigung der Start/Stop-Taste STK wird die Belichtung für den dritten Probedruck mit angereichertem blau möglich.
Wenn in ähnlicher Weise der Ringkanal 4 ausgewählt wird, ist cyan angereichert. Wenn ein Ringkanal 5 ausgewählt wird, ist grün angereichert. Wenn der Ringkanal 6 ausgewählt wird, ist gelb angereichert. 5
Wenn ein Ringkanal 7 in einer ähnlichen Art und Weise ausgewählt wird, nehmen die Mittenbelichtungswerte für rot, grün und blau gemeinsam um 10 ab. Somit wird "-10" in jedem der Anzeigefelder RDD, GDD und BDD angezeigt. Gleichzeitig werden die Farbmarkierungen BDI und der Dreiecksindex PRP angezeigt, um zu verdeutlichen, dass die Belichtung mit einer schwachen bzw. matten Farbe im Vergleich zur Belichtung mit dem Mittenbelichtungswert ausgeführt wird.
Sodann kann eine tatsächliche Belichtung durch Betätigung der Start/Stop-Taste STK ausgeführt werden.
Wenn ein letzter Ringkanal 8 ausgewählt wird, nehmen die Mittenbelichtungswerte für rot, grün und blau alle um 10 zu. Somit wird "10" in jedem der Anzeigefelder
RDD, GDD und BDD angezeigt. Gleichzeitig werden die #** Farbmarkierung BDI und der Dreiecksindex DAP angezeigt, um zu zeigen, dass die Belichtung mit einer satten Farbe im Vergleich zur Belichtung mit dem Mittel belichtungswert ausgeführt wird. Sodann kann die tatsächliche Belichtung bei Betätigung der Start/Stop-Taste STK ausgeführt werden. Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf einen Fall des Einkreisungsmodus, in dem die Farbbelichtung bei Verwendung eines Negativfilms durchgeführt wird. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf einen Einkreisungsmodus,
in dem eine Farbbelichtung bei Verwendung eines Positivfilms mit Bezug auf Tabelle 3 erfolgt.
Im Einkreisungsmodus zur Durchführung der Farbbelichtung bei Verwendung eines Positivfilms wird ebenfalls angenommen, dass die Mittenwerte für rot, grün und blau jeweils "100", "80" und "60" sind, eingestellt im Dateneinstellmodus. Wenn dann die Daten/Ring-Taste DAK betätigt wird, umdenModus von dem Daten-Einstell-
10 modus in den Einkreisungsmodus zu verändern, wird
"*0" für die Kennzeichnung des Ringkanals 0 im Anzeigefeld CRD angezeigt. Nullen erscheinen in den Anzeigefeldern RDD, GDD und BDD, wie in Tabelle 3 unter "Ringkanal 0" unter der Spalte "Anzeige" angezeigt.
Es muss nicht erwähnt werden, dass anstelle des Zeichens "N" ein Zeichen "P" angezeigt wird, das besagt, dass der Typ des verwendeten Films für die Belichtung ein Positivfilm ist.
20 Wenn dann die Farbtaste CAK einmal betätigt wird, um den Ringkanal 1 auszuwählen, ändert sich die Anzeige im Feld CRD von "*0" in "*1" und gleichzeitig wird "10" im Anzeigefeld RDD angezeigt, Nullen werden in den Anzeigefeldern GDD und BDD angezeigt, die darauf
25 hinweisen, dass der Mittenbelichtungswert für rot
um 10 zugenommen hat und dass der Mittenbelichtungswert für grün und blau derselbe bleibt. So ergeben sich als Belxchtungsdatenwerte für rot, grün und blau "110", "80" und "60", wie in Tabelle 3 gezeigt. Da die Belichtung mit einem Positivfilm ausgeführt wird, bewirkt die Zunahme des Belichtungswertes für rot ein
angereichertes rot. Sodann kann die tatsächliche Belichtung durch Betätigung der Start/Stop-Taste STK ausgeführt werden.
Wie in Tabelle 3 gezeigt, können unter dem Einkreisungsmodus, wobei die Farbbelichtung bei Verwendung eines Positivfilms ausgeführt wird, rot, magenta, blau, cyan, grün oder gelb angereichert werden oder die Farben schwächer oder satter gemacht werden, wo-■*"*" 10 bei das Probedrucken vereinfacht wird.
Gemäss dem Einkreisungsmodus der zuvor beschriebenen Art wird der Belichtungswert um den Betrag 10 geändert, wobei dieser Betrag, der auch als Ringbreite bezeichnet wird, auf irgendeinen anderen Betrag zwischen 0 und 15 durch Betätigung der linken oder resten Taste LEK und RIK während des Exnkrexsungsmodus geändert werden kann.
Als nächstes wird ein Exnkrexsungsmodus beschrieben,
in dem eine Schwarz-Weiss-Belichtung unter Verwendung .j·""* eines Schwarz-Weiss-Films von einem veränderlichen Kontrasttyp mit Bezug auf Tabelle 4 gemacht wird.
Im Exnkrexsungsmodus für Schwarz-Weiss-Belichtung bei Verwendung eines Schwarz-Weiss-Films von einem veränderlichen Kontrast-Typ, wird auch angenommen, dass die Mittenwerte für rot, grün und blau jeweils "100", "80" und "60" sind, eingestellt im Dateneinstellmodus. Wenn dann die Daten/Ring-Taste DAK betätigt wird, um den Modus von Dateneinstellmodus in den Einkreismodus
zu ändern, wird "*O" für den Ringkanal O im Anzeigefeld CRD angezeigt, wobei "0", "45" und "-15" in den Anzeigefeldern RDD, GDD und BDD jeweils erscheinen, wie in Tabelle 4 angezeigt. So resultieren die Belichtungswertdaten für rot, grün und blau in "100", "125" und "45", wie in Tabelle 4 gezeigt, um für eine sehr weiche Gradation beim Drucken zu sorgen. Es ist zu bemerken, dass anstelle des Symbols oder Zeichens "N" ein Zeichen "B-W" angezeigt wird, das darauf hinweist, dass der verwendete Filmtyp für die Belichtung ein Schwarz-Weiss-Film ist.
Wenn dann eine einfache Betätigung der Farbtaste COK erfolgt, um den Ringkanal 1 auszudehnen, ändert sich die Anzeige im Feld CRD von "*0" in 11M". Gleichzeitig werden "0", "30" und "-10" in den Anzeigefeldern RDD, GDD und BDD jeweils angezeigt, mit dem Hinweis, dass die Belichtung mit einem höheren Kontrast ausgeführt wird. Sodann kann die tatsächliche Belichtung durch Betätigung der Start/Stop-Taste STK ausgeführt werden.
Wie in Tabelle 4 unter dem Einkreisungsmodus gezeigt, in dem die Belichtung bei Verwendung eines Schwarz-Weiss-Films ausgeführt wird, kann die Gradation in bezug auf ein variables Kontrastpapier von einer weichen Gradation bis zu einem hohen Kontrast und ebenso zwischen matt und gesättigt durchgeführt werden, wobei das Probedrucken vereinfacht ist.
Wie zuvor beschrieben, beseitigt der Einkreisungsmodus—
betrieb für die Bedienungsperson die Notwendigkeit, die Daten jedesmal bei der Durchführung eines Druckes einzustellen, wenn eine Vielzahl von Drucken auf der Basis von Probedrucken gemacht werden soll, um einen besten Druck zu erhalten, so dass die Handhabung des erfindungsgemässen Vergrösserers in vorteilhafter Weise verbessert ist.
10
15 20 25 30
Tabelle
RINGKANAL BELICHTÜNGSWERTDATEN ANZEIGE
RGB
N A
100 80 60 0 0 0 *O
CRMG YB
90 80 60 N 0 N 0 N 10 0 N 0 N 10 A 0 A 0 A 0 A 0 A 0 *1
1 -10 C R -10 10 -10 -10
(rot) C R K M G M G
100 90 60 N N A A A 0 *2
2 10
(magenta)
100 80 50 -10 *3
3 Y B
(blau)
110 80 60 0 *4
4
(cyan)
100 70 60 0 *5
5 -
(grün)
100 80 70 10 *6
6 Y B
(gelb)
90 70 50 -10 *7
7
(matt)
110 90 70 10 *8
8
(satt)
Negativfilmtyp
Mittenwerte: R=100; G=80; B=60
Ringbreite: 10
■> β W f. t Λ
i a »β
Μ-
- Tabelle 3
RINGKANAL BELICHTÜNGSWERTDATEN ANZEIGE
RGB
P A
100 80 60 0 0 0 *0
CRMG YB
110 80 60 P 10 0 P 0 P 0 A 0 A 0 A 0 A 0 *1
1 C R -10 -10 10
(rot) P C R M G M G
100 70 60 N A 0 *2
2
(magenta)
100 80 70 10 *3
3 Y B
(blau)
90 80 60 0 *4
4
(cyan)
100 90 60 0 *5
5
(grün)
. P A
6 100 80 50 0 0 -10 *6
(gelb) YB
110 90 70 P 10 P A 10 *7
7 -10 10
(matt)
90 70 50 A -10 *8
8 -10
(satt)
Positivfilmtyp
Mitten-Werte: R=100; G=80; B=60 Ringbreite: 10
fet} * <*
Tabelle 4
RINGKANAL BELICHTÜNGSWERTDÄTEN ANZEIGE
R G B
0 B-V? A
(weiche Gra- 100 125 45 0 45 -15 *0
dation) CRMG YB
B-W A
1 100 110 50 0 30 -10 *1
CRMG YB
B-W ■ A
2 100 95 55 0 15 -5 *2
CR MG" YB
B-W A
3 100 80 60 0 0 0 *3
CRMG YB
B-W A
4 100 65 65 0 -15 5 *4
CRMG YB
B-W A
5 100 50 70 0 -30 10 *5
CRMG YB
B-W A
6 100 35 75 0 -45 15 *6 (hoher Kontrast) CR MGYB
B-W A
7 100 70 50 0 -10 -10 *7 (matt) CRMG YB
B-W A
8 100 90 70 0 10 10 *8 (satt) CRMG YB
Mitten-Werte: R=100; G=80; B=60
Es muss bemerkt werden, dass zur Führung der Bedienungsperson ein Index COP vorgesehen ist, auf der rechten Seite der Anzeigetafel, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einem Mittelpunktskreis dessen eine Hälfte in dinklem grau das Bezugszeichen "8" und dessen andere Hälfte in weiss das Bezugszeichen "7" trägt. Der Index COP weist ausserdem sechs Sektoren rund um den Mittelpunktskreis auf, die jeweils in rot, magenta, blau, cyan, grün und gelb gefärbt sind und die die Bezugszeichen 1, 2, 3, 4, 5 und 6 tragen. Die Bezugszeichen 1 bis 8 entsprechen den Ringkanälen und infolgedessen versteht die Bedienungsperson sogleich welcher Ringkanal welcher Farbe entspricht.
(E) Bezugsfarbenspeicherung (Analysespeicherung)
Nach der Durchführung einer Anzahl von Probedrucken durch manuelles Einstellen des Belichtungswertes oder durch den Einkreisungsmodusbetrieb, der zuvor beschriebenen Art, findet die Bedienungsperson ihre beste Kombination der Belichtungswerte für rot, grün und blau, um einen seiner Anforderung entsprechenden Druck zu erhalten. Für die unterschiedlichen Typen von fotografischen Objekten kann die Bedienungsperson eine Anzahl von besten Kombinationen für die Belichtungswerte ermitteln, wie z.B. eine für Portraits, eine für Szenen, eine für Innenszenen, eine für Aussenszenen, wobei solche bestenen Kombinationen gespeichert werden sollten. Um die Bedienungsperson vom Speichern der besten Kombinationen zu befreien,
ist eine Speichereinrichtung in dem Vergrösserungsgerät vorgesehen. Die besten Kombinationen werden in verschiedenen Speicherkanälen gespeichert und angezeigt, während der Vergrösserer sich im Speichermodus befindet.
Zuerst wird eine Speichertaste MEK zur Auswahl eines Speicherkanals für die Speicherung der Daten gedrückt. Gemäss einer Ausführungsform sind drei Speicherkanäle für die Speicherung von drei verschiedenen Kombinationen von Belichtungswerten für einen Negativfilm verfügbar, zwei Kanäle sind für den Positivfilm und zwei Speicherkanäle für den Schwarz-Weiss-Film vorgesehen.
Darauf wird die Fokustaste FOK betätigt, um die Zündung der Xenonröhren XF und XG zur Fokusierung des projizierten Bildes und zur Positionierung des Lichtempfängers AN auf einen Fleck innerhalb des projizierten Bildes zur Messung der auf die Farbe sich beziehenden Information zu veranlassen. Wenn die Analysetaste ANK und die Speichertaste MEK gleichzeitig betätigt werden, werden die blaue, grüne und rote Xenon-Entladungsröhre XB, XG und XR nacheinander gezündet, um blaues, grünes und rotes Licht auszustrah len. Das ausgestrahlte Licht wird direkt durch die Monitoreinheit MO empfangen und wird ausserdem durch den Lichtempfänger AN durch den Film und durch das Objektiv aufgenommen. Durch Bildung eines Verhältnisses der durch die Monitoreinheit MO und durch den Lichtempfänger AN empfangenen Lichtmenge wird der
fr [·■**■
- 52 -
Grad der Transparenz des Films und des Objektivs im Messpunkt erhalten. Sodann wird bei Verwendung des erhaltenen Verhältnisses zusammen mit den besten Belichtungswertdaten eine Referenzfarbe, die notwendig ist für einen Analysator zur automatischen Einstellung eines Belichtungsdatenwertes, in einem Mikrocomputer berechnet, der innerhalb der Steuerbox COB angeordnet ist. Sie wird in einen Speicherkanal, der durch die Speichertaste MEK ausgewählt wird, gespeichert (Referenzfarbe). Diese Referenzfarbe wird als Speicherdatenwert bezeichnet. Dieser Speicherdatenwert wird,wie in Fig. 3(d) zu sehen ist, angezeigt. Wenn die Daten/Ring-Taste DAK betätigt wird, wird der Belichtungsdatenwert-Einstellmodus erneut aufgenommen und die Anzeige wird so wie in Fig. 3 zu sehen ist, wobei die Zündung für die Beleuchtung konsequent gestoppt wird.
Während der Anzeige des Speicherdatenwertes werden die Farbtaste COK und die rechte und linke Taste RIK und LEK in einer ähnlichen Weise betätigt, im Vergleich zum manuellen Belichtungswert-Einstellmodus, wie unter Abschnitt (C) beschrieben, um so den Speicherdatenwert zu ändern. Fig. 3(e) zeigt die Anzeige, die während dieser Manipulation ausgeführt wird. In diesem Beispiel zeigt die Anzeige an, dass der Speicherdatenwert geändert wurde und zwar in einer solchen Richtung, dass wenn ein Druck mit dem automatisch durch den Analysator eingestellten Belichtungsdatenwert gemacht werden soll, der resultierende Druck in einem gewissen Grad,entsprechend dem Wert 8, rot angereichert ist.
(F) Automatische Beiichtungswert-Einstellung durch den Analysator (Änalysestart)
Wenn die Blendenöffnung geändert wird, ändert sich die auf dem zu messenden Fleck auftreffende Lichtmenge, wobei der beste Belichtungsdatenwert für diesen Bereich geändert wird. Dasselbe kann gesagt werden, wenn die Vergrösserungsgrösse geändert wird oder wenn der Film gewechselt wird- Wenn die Bedingungen sich ändern, ändert sich der beste Belichtungsdatenwert für diesen Punkt. Um einen überprüften bzw. revidierten besten Belichtungsdatenwert zu erhalten, wird zuerst ein Speicherkanal, der die Referenzfarbe für diesen Punkt speichert, durch Betätigung der Speichertaste MEK selektiert. Wenn dieser gemessene Punkt eine Wange eines projizierten Bildes ist und wenn die Referenzfarbe für die Wange im Speicherkanal 3 gespeichert ist, sollte die Speichertaste MEK gedrückt bleiben, bis das Anzeigefeld CRD ein Bezugszeichen
20 3 zeigt, ohne die Anzeige des Zeichens "CH" oder
"*", mit dem Hinweis, dass der ausgewählte Speicherkanal 3 ist, wie in Fig. 3(d) dargestellt. Darauffolgend wird die Fokustaste FOK gedrückt, um das Zünden für die Beleuchtung auszulösen, während der Lichtempfänger AN sich an der Stelle der Wange befindet. Wenn dann die Analysetaste ANK und die Start/Stop-Taste STK gleichzeitig betätigt werden, werden die blaue, grüne und rote Xenon-Entladungsröhre XB, XG und XR nacheinander eine nach der anderen zur Lichtabstrahlung gezündet. In diesem Augenblick berechnet auf der Basis der Messungen der Monitoreinheit MO und
des Lichtempfängers AN und der Speicherdate (Referenzfarbdaten) der Mikrocomputer in der Steuereinrichtung COB den besten überprüften Belichtungsdatenwert, der notwendig ist, um einen Druck zu erzeugen, der ähnlich dem besten Druck vor der Änderung der Bedingung ist. Der revidierte beste Belichtungsdatenwert wird auf der Anzeigetafel,so wie in Fig. 3(a) gezeigt, dargestellt, obgleich die Nummern 100, 120 und 80 verschieden sein können. 10
(G) Durchschnittswert-Berechnung
Wenn eine Messung an einem bestimmten Fleck des BiI-des ausgeführt wird, repräsentiert diese Stelle nicht immer eine durchschnittliche Dichte für alle Bereiche des Bildes, was von der Lichtbedingung abhängt. Die Bedingung eines gemessenen Bereiches eines Films als Basis für die Speicherung und die Bedingung eines
20 gemessenen Bereiches eines für den tatsächlichen
Druck benutzten Films sind nicht immer die gleichen. Demzufolge ergibt die Spotmessung nicht immer den besten Druck, so dass die an einer einzigen Stelle ausgeführte Spotmessung der Genauigkeit mangelt, wenn'das gesamte Bild ausgewertet wird. Zur Verbesserung der Genauigkeit wird der erfindungsgemässe Vergrösserer mit der Fähigkeit der Berechnung des Belichtungsdatenwertes oder des Speicherdatenwertes versehen und zwar auf der Basis des Ergebnisses der Messung an drei verschiedenen Stellen. Wenn das Drucken ausgeführt wird und zwar bei Benutzung des Belichtungsdatenwertes auf der Basis eines Durchschnittswertes
-5S-
dieser Messung, kann die Möglichkeit des Auftretens einer Qualitätsänderung in vorteilhafter Weise verringert werden.
5 Wenn die Analysetaste ANK und die Durchschnittstaste AVK gleichzeitig betätigt werden, bevor die Analysespeicheroperation oder die Analysestartoperation begonnen hat, wird der Durchschnittswert richtig berechnet. In diesem Zeitpunkt ist die Anzeige so wie
in Fig. 3(f) dargesellt, und zwar in der Belichtungsda tenwert-Anzeige (Einstellmodus). Fig. 3(g) zeigt den Speicherdatenanzeigemodus und Fig. 3(h) den Einkreisungsmodus. Darauf wird, wie bereits zuvor beschrieben, die Analysespeicheroperation oder die Analysestartoperation zwei- oder dreimal ausgeführt. Irgendeine Tastenbetätigung zum vierten Male und eine weitere Analysestartoperation wird nicht akzeptiert. Es muss jedoch bemerkt werden, dass jedesmal dann, wenn die Operation beendet wird, der Speicherdatenwert oder der Belichtungsdatenwert auf der Basis der bereits erfolgten Messung in diesen Zeitpunkt angezeigt wird. Wenn die Mittelwert- oder Durchschnittstaste AVK nach Beendigung der zweiten bis dritten Analysespeicher- oder Analysestartoperation betätigt wird, kann der Durchschnittswert einer Vielzahl von Speicherdaten oder Belichtungswertdaten, die bis zu diesem Zeitpunkt berechnet werden, durch den Mikrocomputer in der Steuereinrichtung COB berechnet und dann angezeigt werden. Die Inhalte der Anzeige entsprechen
30 denen in Fig. 3(a) oder Fig. 3(d).
• si-.
(H) Auswahl des Belichtungsmodus (Printmodus)
Wenn eine Printmodustaste PRK betätigt wird, wird der Belichtungsmodus geändert und zwar in der Reihenfolge von additiver Modus, additiver Niedrigmodus, Trennungsmodus und wieder additiver Modus usw..
Wenn die Start/Stop-Taste STK betätigt wird, während der additive Modus oder der additive Niedrigmodus gewählt wird, werden die blaue, grüne und rote Xenonrohre eine nach der anderen wiederholt gezündet und zwar 12 Hz im additiven Modus, hingegen 24 Hz im addi tiven Niedrigmodus. Während des additiven Modus haben sie im allgemeinen eine grössere Lichtmenge, obwohl die Blitze der Xenonröhren etwas in der Lichtmenge bei jedem Blitz sich ändern. So wird eine Belichtungsoperation unter dem additiven Modus in einer kurzen Zeitperiode ausgeführt bzw. beendet. Während des additiven Niedrigmodus haben die Blitze im allgemeinen eine geringere Lichtmenge, wie z.B. 1/16 mit denen während des additiven Modus, obwohl die Blitze der Xenonröhren etwas in der Lichtmenge sich ändern. Die Frequenz der Blitze wird im additiven Niedrigmodus vergrössert, wie z.B. zweifach. Eine Belichtungsoperation im additiven Niedrigmodus wird in einer langen Zeitperiode beendet, wie z.B. 8 Mal länger als unter dem additiven Modus.
Wenn die Start/Stop-Taste STK während des Trennungsmodus betätigt wird, wird nur eine getrennte bzw. selektierte der roten, grünen und blauen Xenonröhren
■5?-
wiederholt bei einer Frequenz von 12Hz gezündet, wobei die Lichtmenge jedes Blitzes identisch mit der beim additiven Niedrigmodus ist. Die Trennung der Xenonröhren kann optimal geändert werden. 5
Beim additiven Modus wird "A" im Anzeigefeld PMD angezeigt. Wenn sie sich in ähnlicher Weise im additiven Niedrigmodus befindet, wird "AL" angezeigt und wenn sie sich im Separationsmodus befindet, wird "R" oder "G" oder "B" angezeigt und zwar abhängig davon, ob die rote, grüne oder blaue Lichtquelle jeweils gezündet wird.
Während des additiven Modus werden die rote, grüne
15 und blaue Xenonröhre XR, XG und XB eine nach der anderen gezündet und zwar in der oben bezeichneten Ordnung bei einer Frequenz von 12 Hz, wobei jeder Blitz einen gegebenen Lichtmengenwert abstrahlt, der durch den verbleibenden Belichtungsbetrag be-
stimmt wird. Die Anzahl der Zündungen jeder Blitzröhre wird angenähert konstant gemacht, so dass eine Zeitperiode vom Start der Belichtung bis zur Belichtungsänderung konstant ist. Während der Belichtung kann der Prozentsatz des Restes des Belichtungswertes
25 jeder Farbe relativ zum gesamten Belichtungswert
der entsprechenden Farbe in einer Art und Weise angezeigt werden, wie dies in Fig. 3(m) gezeigt ist. Zum Beispiel zeigt unmittelbar nach dem Betätigen der Start/Stop-Taste STK im additiven Modus das An-
30 zeigefeld PED "%", sowie jedes der Anzeigefelder
RDD, GDD und BDD "100" an. Wenn dann die rote Xenonröhre
blitzt, verringert sich die Ziffer in RDD, z.B. auf "93". Wenn danach die grüne Xenonröhre blitzt, wird die Ziffer in GDD verringert, z.B. auf "91". Wenn danach die blaue Xenonröhre blitzt, wird die Ziffer in BDD verringert, z.B. auf "92". Diese Verringerung setzt sich fort, bis alle drei Ziffern auf "0" verringert sind.
Im Fall des additiven Niedrigmodus werden die rote, grüne und blaue Xenonröhre XR, XG und XB eine nach der anderen in der oben angegebenen Ordnung bei einer Frequenz von 24 Hz gezündet, wobei jede einen gegebenen Lichtmengenwert abstrahlt. Obwohl die gegebene Lichtmenge auch durch den restlichen Betrag
15 des Belichtungswertes bestimmt ist, ist die zur
Beendigung der Belichtung erforderliche Zeit ungefähr 8 Mal grosser als die während des additiven Modus erforderliche Zeit, weil die gegebene abgestrahlte Lichtmenge 1/16 derjenigen während des additiven Modus für dieselbe restliche Menge des Belichtungswertes ist. Während dieser verlängerten Zeitperiode kann ein partielles COVER-up-Drucken (partielles intensives Brennen) ineinfacher Weise derart ausgeführt werden, dass ein Lichtauffänger selektiv eingeführt oder entfernt wird, während der Unterbrechung der Belichtung oder während der Belichtung.
Während dieses additiven Niedrigmodus kann der Prozentsatz des verbleibenden Belichtungswertbetrages jeder Farbe relativ zum gesamten Belichtungswert von allen drei Farben gemäss Fig. 3(n) angezeigt werden.
- ps -
In dem Fall des Auftrennungs- bzw. Separationsmodus wird nur eine bestimmte der Xenonröhren bei einer Frequenz von 12Hz gezündet, wobei jeder Blitz eine gegebene Lichtmenge aussendet, die in ähnlicher Weise bestimmt wird,verglichen mit der während des additiven Niedrigmodus. Die Prozentzahl der restlichen Belichtungswertmenge wird auch angezeigt und zwar gemäss Fig. 3(o) für den Fall, in dem die rote Xenonröhre XR gezündet wird. Fig. 3(p) zeigt die Zündung der grünen Xenon-Entladungsröhre XG und Fig. 3(q) die Zündung der blauen Xenon-Entladungsröhre XB.
Während des additiven Modus und des additiven Niedrigmodus wird eine Balanceeinstellung ausgeführt, so dass die gegebene abgestrahlte Lichtmenge so eingestellt ist, dass die Prozentzahlen der drei Farben in derselben Rate abnehmen. Die projizierte Lichtmenge für die drei Farben ist somit in jedem Augenblick gut ausgewogen. Diese Balanceeinstellung wird teilweise ausgeführt, wenn die Prozentzahldifferenz zwischen zwei Farben grosser als 4 % wird für den additiven Modus oder wenn sie grosser als 1 % beim additiven Niedrigmodus wird. Ein Zweck dieser Balanceeinstellung ist der, die drei Farben in einem gut balancierten Zustand relativ zum eingestellten Belichtungswert zu halten und zwar auch dann, wenn das partielle intensive Brennen ausgeführt wird. Wenn die drei Farben ihr Gleichgewicht während der Belichtung verlieren sollten und wenn eine partielle Abdeckoperation ausgeführt wird, während die Farbbalance
verloren ist, sind das Verhältnis der drei auf dem Abdeckbereich belichteten Farben nach der Belichtungsoperation und das auf dem nicht abgedeckten Bereich unterschiedlich, was in einer Änderung der Farbe zwischen zwei Bereichen resultiert.
Die zuvor beschriebene Balanceeinstellung wird nicht ausgeführt, wenn die Prozentzahl sehr klein wird. Der Grund liegt darin, dass wenn die Prozentzahl
10 klein wird, die abgestrahlte Lichtmenge bei jedem
Blitz sehr klein wird, so dass die Belichtungsoperation präzise beim geforderten Wert beendet wird. Wenn aber eine solche Balanceeinstellung am Ende ausgeführt wird, übersteigt die gesamte Belichtungsmenge des Lichtes in ungewünschter Weise den erforderlichen Wert.
Da im Fall des additiven Modus oder des additiven Niedrigmodus die Prozentzahlen der verbleibenden Lichtmenge für die drei Farben ungefähr die gleichen sind, braucht nur eine Ziffer mit dem niedrigsten Prozentsatz angezeigt werden, anstelle von drei, wie im obigen Beispiel beschrieben.
(I) Belichtungsoperation
Die Belichtung wird eingeleitet, wenn die Start/Stop-Taste STK während des Belichtungswertdaten-Einstell-(Anzeige)-modus oder während des Einkreisungsmodus betätigt wird. Wenn die Belichtungsoperation beginnt,
• ta·
werden die Prozentwerte,wie in den Fig. 3 (m) bis 3(q) dargestellt, angezeigt. Jedoch wird die Belichtung nicht gestartet, sogar dann nicht, wenn die Start/Stop-Taste STK betätigt wird, während der Fokusmodus, in dem die Xenon-Entladungsröhren XG und XF abwechselnd bei hoher Geschwindigkeit gezündet werden, stattfindet, während eine Fehlermarkierung angezeigt wird, während die Bedingung für die Berechnung des Durchschnittswertes ausgeführt wird oder während der Speicherdatenwert angezeigt wird. Hierdurch soll die Einleitung der Belichtung während der Fokuseinstellung verhindert werden, weil niemand während der Durchführung einer Belichtung die Fokuseinstellung vornimmt. Die Einleitung der Belichtung wird auch deswegen verhindert, weil kein Belichtungsdatenwert in den anderen Fällen angezeigt wird.
Wenn die Start/Stop-Taste STK zum ersten Mal betätigt wird, beginnt die Belichtungsoperation vom ersten Anfang an wie bereits beschrieben. Wenn die Start/ Stop-Taste STK zum zweiten Mal betätigt wird, wird die Belichtungsoperation zeitweilig angehalten. Wenn die Start/Stop-Taste STK erneut zum dritten Mal betätigt wird, wird die Belichtungsoperation fortgesetzt. Auf diese Weise kann die Belichtungsoperation jederzeit unterbrochen werden; sie kann wieder jederzeit gestartet werden, um dort fortzufahren wo sie unterbrochen wurde, um eine Belichtungsoperation zu beenden. Wenn die Start/Stop-Taste STK betätigt wird, um die Belichtungsoperation während des additiven Modus oder des additiven Niedrigmodus zu unterbrechen,
hören die drei Xenonröhren nicht zugleich mit dem Zünden uaf, jedoch nach einer Menge von kleinen Zündungen, so dass nach solchen kleinen Zündungen die verbleibenden Belichtungsmengen für die drei Farben imErgebnis keine grössere Prozentabweichung als _+ 1 % aufweisen.
Wenn jedoch die Start/Stop-Taste STK betätigt wird, um die Belichtungsoperation während des Abtrennungs- '***** 10 modus zu unterbrechen, wird das Zünden sofort nach der Betätigung der Start/Stop-Taste unterbrochen.
Wenn das Zünden unmittelbar bei Betätigung der Start/ Stop-Taste STK im Fall des additiven Modus oder des additiven Niedrigmodus unterbrochen wird, indem die grünen,blauen und roten Xenon-Entladungsröhren eine nach der anderen gezündet werden, wobei die Balanceeinstellung unter den drei Farben erfolgt, kann ein Fall auftreten, in dem das Zünden während der Balanceeinstellung unterbrochen wird. Geschieht dies, so ist
der Prozentsatz der verbleibenden Lichtmenge für ,#**. eine Farbe merklich unterschiedlich von dem der
anderen Farben, was zu einem Ungleichgewichtszustand führt.
25 '
Der Grund dafür, dass die Differenz der verbleibenden Belichtungswerte für die drei Farben prozentual nicht mehr als +_ 1 % beim Unterbrechen der Belichtung beträgt, wird im folgenden beschrieben. Wenn bei Vorliegen der Änderung im Zeitpunkt der Belichtungsunterbrechung das partielle Abdeckdrucken aufeinanderfolgend
ausgeführt wird durch partielles Abdecken des Papieres durch den Lichtauffänger und durch darauffolgendes Belichten, weicht die Farbbalance im Zeitpunkt der Beendigung der Belichtung und im Zeitpunkt der Unterbrechung der Belichtung voneinander ab. Daher erfolgt eine Farbänderung zwischen einem durch den Lichtauffänger abgedeckten Bereich und einem nichtabgedeckten Bereich. Um das partielle Abdeckdrucken ohne eine solche Farbänderung zu ermöglichen, wird die Balanceeeinstellung ausgeführt, wenn die Belichtung unterbrochen ist, wie im folgenden beschrieben wird.
Wenn die Druckmodustaste PRK während der Unterbre-
chung der Belichtung betätigt wird, kann der Printmodus geändert werden, z.B. vom additiven Modus in den additiven Niedrigmodus oder umgekehrt, oder vom additiven Modus in den Abtrennungsmodus oder umgekehrt oder von dem additiven Niedrigmodus zum Abtrennungsmodus oder umgekehrt. Demzufolge kann eine einfache Printausführung bei Verwendung einer Kombination des additiven Modus, des additiven Niedrigmodus , Einfachzündung der roten Xenon-Entladungsröhre, Einfachzündung der blauen Xenon-Entladungsröhre und
25 Einfachzündung der grünen Xenon-Entladungsröhre in
gewünschter Weise ausgeführt werden. Demzufolge kann ein Druck in irgendeiner gewünschten Grosse und Zusammensetzung durch Verwendung einer Kombination des Lichtauffängers von unterschiedlichen Formen bzw. Umrissen hergestellt werden. Dort wo der Printvorgang abgeschnitten werden soll,während die Belichtung
-fA-
• (ο5·
unterbrochen wurde, ist die Daten/Ring-Taste zu betätigen. Die Anzeige nimmt den Anfangsstatus an, ähnlich dem vor dem Start der Belichtung.
Wenn die Belichtung erneut ausgeführt werden soll, ist die Start/Stop-Taste STK zu betätigen.
Wenn der verbleibende bzw. restliche Belichtungswert aller drei Farben 0 % wird, ist die Beiichtung beendet und die Anzeige nimmt den Anfangsstatus, ähnlich dem vor dem Start der Belichtung, an.
Es ist zu bemerken, dass sogar in dem Fall der Verwendung eines Schwarz-Weiss-Films beim tatsächlichen Printvorgang die Analysespeicherung, der Analysestart und das manuelle Einstellen der Belichtungswertdaten (obwohl ein Unterschied in der Operation unter dem Einkreisungsmodus besteht) in ähnlicher Weise ausgeführt werden kann, wie bei der Verwendung eines Negativ- oder Positiv-Farbfilms. Ausserdem kann die Belichtungsoperation in ähnlicher Weise ausgeführt werden.
25 Schaltungsanordnung
Fig. 4 zeigt eine schematische Blockschaltung der gesamten Schaltungsanordnung, wie sie im Farbvergrösserer der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Mit PL ist ein Leistungseingangsstecker bezeichnet, der in einen handelsüblichen Wechselstrom-Ausgangsanschluss
' (o(0 ■
steckbar ist. Mit BA ist eine Batterie bezeichnet, die als Hilfs- oder Reservespannungsquelle für den Mikrocomputer MC dient. Mit MS ist ein Leistungssteuerschalter bezeichnet. Solange dieser Leistungssteuerschalter MS geöffnet ist, wird keine Hochspannung von einem Anschluss VH zur Lichtabstrahleinheit FL überführt. Das Bezugszeichen SUP bezeichnet eine Leistungsquellenschaltung mit einem Anschluss VH, über den Gleichspannungshochspannung von z.B. 300 V zur Lichtabstrahleinheit VL übertragen wird. Die Leistuntsquellenschaltung SUP weist ausserdem einen Anschluss VC auf, durch den Wechselspannung auf eine EL-Platte bzw. -Schicht übertragung wird, die als Hintergrundbeleuchtung für eine Flussigkristall-Anzeigeeinheit DP verwendet wird. Mit VP ist ein Anschluss bezeichnet, durch den eine Gleichspannung von z.B. 10 V auf eine Motorantriebsschaltung MDR und auf einen Teil der Lichtabstrahleinheit FL übertragen wird. Mit VD ist ein weiterer Anschluss bezeichnet, durch den eine Gleichspannung von z.B.
5 V auf eine Schnittstellenschaltung IF und auf einen analogen Schaltungsteil der Schaltung gemäss Fig. 4, sowie auf einen Teil der Lichtabstrahleinheit FL übertragen wird. Mit VB ist ein Anschluss bezeichnet, durch den eine Gleichspannung von z.B. 5 V übertragen wird. Für den Fall, in dem keine Wechselspannung vom Eingangsstecker PL übertragen wird, wird eine Ausgangsspannung von der Batterie BA als Spannungsversorgung abgegeben. Der Anschluss VB stellt gewissermassen eine Spannungsquelle für den Mikrocomputer MC und den Oszillator OSC1 dar. Die
Leistungsquellenschaltung SUP weist ausserdem einen Anschluss VM auf, durch den "O" abgegeben wird, wenn die an dem Anschluss VH auftretende Spannung, der mit der Lichtabstrahleinheit FL verbunden ist, geringer als e ine vorgegebene Spannung ist, wie z.B. 150 V. Dieser Anschluss VM gibt "1" ab, wenn derselbe höher als eine vorgegebene Spannung ist. Wenn der Hauptschalter MS geöffnet ist, tritt am Anschluss VM "0" auf.
Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Mikrocomputer MC kann irgendein handelsüblich verfügbarer Mikrocomputer sein. Der Mikrocomputer MC weist eine Gruppe von Anschlüssen auf, die ganz allgemein mit
15 ko bezeichnet, von denen Abtastsignale ausgehen,
um herauszufinden, ob eine der Tasten gedrückt worden ist. Der Mikrocomputer MC weist ausserdem eine andere Gruppe von Anschlüssen auf, die zur Identifizierung mit ki bezeichnet ist und die zur Aufnahme eines der Abtastsignale dienen, welches zu diesen gelangt, nachdem es zuvor eine der betätigten Tasten passiert hat. Wird keine Taste abgetastet, werden alle Anschlüsse ko im "1"-Zustand gehalten. Wenn eine der Tasten gedrückt wird, wird ein Anschluss TI potenitalmässig auf "1" gesetzt und zwar durch eine zugehörige Diode der Dioden D10, D11 und D12. Der Anschluss TI ist ein Unterbrechungsanschluss. Wenn das "1"-Signal dorthin übertragen wird, beginnt der Mikrocomputer MC seine Operation von einer spe-
30 ziellen Adressensepeicherstelle.
Das Bezugszeichen FIS bezeichnet einen Schalter, der geschlossen wird, wenn die Filmtyp-Taste FIK gedrückt wird. Mit PRS ist ein Schalter bezeichnet, der geschlossen wir in Abhängigkeit von der Betätigung der Printmodustaste PRK. MES ist ein Schalter, der in Abhängigkeit von der Betätigung der Speichertaste geschlossen wird. FOS ist ein Schalter, der geschlossen wird als Folge der Betätigung der Fokustaste FOK. DAS ist ein Schalter, der geschlossen wird als Folge der Betätigung der Daten/Ring-Taste. AVS ist ein Schalter, der als Folge von der Betätigung der Mittenwert- bzw. Durchschnittstaste AVR geschlossen wird. ANS ist ein Schalter, der als Folge der Betätigung der Analysetaste ANK ge-
15 schlossen wird. COS ist ein Schalter, der in Abhängigkeit von der Betätigung der Farbtaste COK geschlossen wird. STS ist ein Schalter, der als Folge der Betätigung der Start/Stop-Taste STK geschlossen wird. LES ist ein Schalter, der als Folge der Betä-
tigung der linken Taste LEK geschlossen wird. RIS ist ein Schalter, der als Folge der Betätigung der rechten Taste RIK geschlossen wird.
Die Flüssigkristall-Anzeigeeinheit DP bewirkt eine 25 der verschiedenen Anzeigen, wie in den Fig. 3(a) bis
3(q) gezeigt ist und zwar gemäss den Eingangssignalen, die von einer Gruppe von gemeinsamen Anschlüssen COM und einer Gruppe von Segmentanschlüssen SEG des Mikrocomputers MC herkommen. Ein mit LV bezeichne-30 ter Block empfängt eine Versorgungsspannung V_ vom
Mikrocomputer MC und liefert drei Spannungen jeweils
η f * ti
• 68-
durch eine Gruppe von Anschlüssen VLC, um einen Flüssigkristall zu versorgen. EL stellt eine EL-Platte oder -Schicht zur Hintergrundbeleuchtung der Flüssigkristall-Anzeigeeinheit DP dar. 5
Die Schnittstellenschaltung IF weist eine Vielzahl von Ausgangsanschlüssen TC, FO, ST, TG, BO, GO und RO auf, von denen entsprechende Ausgangssignale zur Steuerung der Lichtabstrahleinheit FL in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen ausgehen, die von den Ausgangsanschlüssen 01 bis 06 des Mikrocomputers MC herkommen. Die Schnittstellenschaltung IF weist ausserdem Ausgangsanschlüsse MV und MD auf, von denen entsprechende Ausgangssignale zur Steuerung der Motorantriebsschaltung MDR gelangen, die während des Fokusmodus in Abhängigkeit von Ausgangssignalen erzeugt werden, die von den Ausgangsanschlüssen 07 und 08 des Mikrocomputers MC herkommen. Die Schnittstellenschaltung IF weist ausserdem Anschlüsse Na und Nb auf, von denen Ausgangssignale während der Analyse-Lichtmessung auftreten, um die Analog/Digital-Wandlung zu steuern und die durch den analogen Schaltungsteil der Schaltung gemäss Fig. 4 ausgeführte Lichtmessung zu steuern. Ein Teil dieser Schnitt-Stellenschaltung IF ist in Fig. 18 dargestellt und wird später erörtert. Der Teil der Lichtabstrahleinheit FL ist in Fig. 21 dargestellt und wird ebenfalls später beschrieben.
Anschlüsse 09, 010 und 12 werden während der Analog/ Digitalwandlung benutzt, deren Funktion im Detail später beschrieben wird.
•JO-
Der Oszillator OSC1 liefert Taktimpulse kontinuierlich an einen Eingangsanschluss CL1 des Mikrocomputers MC und ausserdem an einen Eingangsanschluss CL2 des Mikrocomputers MC über ein NOR-Gatter NR1
für die Analg/Digitalwandlung.
Die Fig. 5 bis 17 zeigen Flussdiagramme und verdeutlichen die Folge der Operationen des Mikrocomputers MC. Auf diese Flussdiagramme wird nun im folgenden für die Erklärung der Arbeitsweise der Schaltungsanordnung gemäss Fig. 4 Bezug genommen.
Der Mikrocomputer MC wird fortwährend mit einer elektrischen Versorgung und den Taktimpulsen versorgt
und in einem Zustand "Halt" gehalten, in dem keine
Funktion ausgeführt wird. Während des Zustandes "Halt" verbraucht der Mikrocomputer MC eine geringe Leistungsmenge. Ausgehend von diesem "Halt"-Zustand wird/ wenn ein Unterbrechungssignal·/ welches als
Ergebnis der Unterbrechung eines internen Timers
des Mikrocomputers MC oder als Ergebnis der Betätigung irgendeiner der Tasten erzeugt wird, auf den Unterbrechungsanschluss TI des Mikrocomputers MC übertragen wird, der Mikrocomputer MC aus dem "HaIt"-
Zustand freigegeben, um Befehle von einer speziellen Adressenspeicherstelle auszuführen.
Im Fall der Timerunterbrechung schreitet das Programm auf einen Schritt #1 weiter, um festzustellen, ob 30 eine Zündung ausgeführt ist oder nicht. Wenn ja festgestellt wird bei Schritt #1 bzw. die Unterbrechung
-2Q-
während des Zündens bewirkt wird, erzeugt der Anschluss 03 ein "1", wobei die Zündoperation unterbrochen wird. Danach wird ein Zünden/Lichtmess-Unterprogramm ausgeführt. Wenn jedoch bei Schritt #1 festgestellt wird, dass keine Zündung erfolgt ist, schreitet das Programm auf Schritt #4 weiter, um festzustellen, ob die Belichtung stattfindet oder nicht. Wenn in Schritt #4 festgestellt wird, dass die Belichtung stattfindet, erzeugt der An-Schluss 02 "0", wobei das Laden des Sperrkondensators C52,wie in Fig. 21 gezeigt, unterbrochen wird, so dass das Programm dann auf Schritt #367 fortschreitet.
Wenn in Schritt #4 festgestellt wird, dass die Belichtung nicht ausgeführt wird, schreitet das Programmauf Schritt #8 und weiter und 15 Sekunden nach der Betätigung der Farbtaste COK wird in der Timerunterbrechung gezählt, was alle 0,3 Sekunden in die-
20 sent Falle stattfindet.
Bei Schritt #8 wird festgestellt, ob der Anschluss 11 ein "1" erzeugt oder nicht. Es ist festzustellen, dass der Anschluss 11 ein "1"-Potential erzeugt, wenn eine Hochspannung, wie z.B. 150 V oder höher, am Anschluss VH nach dem Schliessen des Hauptschalters MS erzeugt wird oder aber "0" wenn keine solche Hochspannung erzeugt wird. Wenn der Anschluss 11 "0" erzeugt, kennzeichnet ein Kennzeichnen oder eine Fahne 15SF das Rücksetzen des 15-Sekunden-Zählens und zur gleichen Zeit wird die Anzeigeeinheit DP leer
•fa·
oder blank bleiben, was bedeutet, dass durch die Anzeigeeinheit DP nichts angezeigt wird. Danach schreitet das Programm auf denSchritt #25 weiter, um die Unterbrechung zu ermöglichen und um gleichzeitig den Zustand "Halt" zu bewerkstelligen.
Wenn bei Schritt #8 festgestellt wird, dass der Anschluss 11 "1" erzeugt, was geschieht, wenn die Hochspannung über den Anschluss VH abgegeben wird, schreitet das Programm auf Schritt #12 weiter, um festzustellen, ob das Kennzeichen 15SF das "1" aufweist oder nicht, um anzuzeigen, dass der Mikrocomputer MC 15 Sekunden zählt. Wenn das Kennzeichen 15SF "1" anzeigt, schreitet ein Programm auf Schritt #13 weiter, in welchem ein Datenwert zum Zählen der 15 Sekunden, wie er im Register 15SD gespeichert ist, um 1 verringert wird, worauf dann das Programm auf Schritt #14 weiterläuft um festzustellen, ob der Datenwert im Register 15SD auf den Wert 0 abgesenkt ist oder nicht. Wenn bei Schritt #14 festgestellt wird, dass der Datenwert im Register 15SD den Wert 0 angenommen hat, schreitet das Programm auf Schritt #15 weiter, in dem festgestellt wird, ob der Modus der Speicherdaten-Anzeigemodus ist oder
25 nicht. Wenn das Programm im Speichermodus sich befindet, werden die Farbmarkierungen ausgeschaltet, wie in Fig. 3(d) zu sehen ist. Wenn das Programm nicht im Speichermodus ist, sondern im Belichtungswert-Datenmodus, werden alle Farbmarkierungen RCD, GMD,
30 BYD und BDI gemäss Fig. 3(a) angezeigt. Danach schreitet das Programm auf Schritt #24 weiter, um das
Kennzeichen 15SF zurückzusetzen, um auf Schritt #25 weiter fortzuschreiten. Wenn andererseits festgestellt wird bei Schritt #12, dass das Kennzeichen 15SF "0" aufweist, springt das Programm auf Schritt #25 weiter. Dementsprechend wird eine solche Anzeige, wie z.B. in Fig. 3(a) gezeigt, gehalten.
Für den Fall, dass eine der Tasten gedrückt worden ,^. ist und das Unterbrechungssignal demzufolge auf
den Unterbrechungsanschluss Ti übertragen worden ist, wird in Schritt #18 diskriminiert bzw. unterschieden, ob der Anschluss 11 "1" ist oder nicht. Wenn der Anschluss 11 "0" in Schritt #18 aufweist, übt der Mikrocomputer MC keine Funktion aus, so dass das Programm auf Schritt #25 weiterläuft. Wenn nicht der Hauptschalter MS geschlossen ist, wird keine Anzeige bei Schritt #10 ausgeübt. Keine weitere Tastenbetätigung wird akzeptiert.
Wenn bei Schritt #18 unterschieden wird, dass der Anschluss 11 "1" ist, schreitet das Programm auf Schritt #19 weiter, in dem unterschieden wird, ob die Anzeige ausgeführt ist oder nicht. Im Falle keiner Anzeige, wird augenblicklich eine Bedingung, in der die vorhergehende Anzeige ausgeführt wurde, erneut wirksam. Das bedeutet, dass im Zusammenwirken mit dem öffnen des Hauptschalters MS eine Bedingung oder ein Zustand, in dem die Anzeige gelöscht ist und keine Operation stattfindet, auftritt und dass beim Schliessen des Hauptschalters MS kein Anzeigemodus auftritt, wenn nicht danach irgendeine der
Tasten gedrückt wird. Es ist jedoch festzustellen, dass keine der gedrückten Taste entsprechende Funktion ausgeführt wird, ausser dass die Tastenbetätigung unter diesen Umständen nur auf der vorhergehenden Anzeige berücksichtigt wird.
Wenn bei Schritt #19 festgestellt wird, dass die Anzeige wirksam ist, werden alle Indizes CP, RP, MP, GP, JP1 BLP, DAP und BRP gelöscht bzw. zurückgesetzt, so dass dann das Programm auf Schritt #21 weiterschreitet, um zu unterscheiden, welche der Tasten gedrückt worden ist. Bei dem daraufffolgenden Schritt #22 wird die der Unterscheidungstaste entsprechende Funktion ausgeführt und das Programm darauf auf Schritt #25 weitergeschaltet. Die bei Schritt #22 ausgeführten Funktionen werden im Zusammenwirken mit den Tasten gesondert beschrieben.
Fig. 6 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der auszuführenden Funktion, wenn die Filmtyptaste FIK gedrückt worden ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird bei gedrückter Filmtyptaste FIK festgestellt, bei Schritt #30, ob der Speicherdatenanzeigemodus ausgeführt wird oder nicht. Bei ja kehrt das Programm über einen Hauptfluss auf Schritt #25 zurück, um den "Halt"-Status einzustellen. Während des Speichermodus kann die Filmtyptaste FIK nicht berücksichtigt werden. Wenn jedoch in Schritt #30 nein festgestellt wird, schreitet das Programm auf den folgenden Schritt #31 weiter, um zu prüfen, ob der Einkreisungsmodus ausgeführt bzw. eingestellt ist oder nicht.
- ία -
Wenn festgestellt wird, dass der Einkreisungsmodus ausgeführt wurde, wird der Belichtungsdatenwert, der zurückgehalten wurde, zurückgespeichert, welcher Datenwert dann darauf angezeigt wird. Wenn jedoch festgestellt wird, dass kein Einkreisungsmodus ausgeführt wurde, wird der Belichtungsdatenwert in der Form wie er ist angezeigt.
Darauf wird der Modus weitergeschaltet derart, dass er den Modus annimmt, in dem der Positivfilm benutzt wird, wenn es der Modus ist, in dem der Negativfilm benutzt wird, oder aber den Modus annimmt, in dem der Schwarz-Weiss-Film benutzt wird, wenn es der Modus ist, in dem der Positivfilm benutzt wird, oder aber den Modus annimmt, in dem der Negativfilm benutzt wird, wenn es der Modus ist, in dem der Schwarz-Weiss-Film benutzt wird. Sodann schreitet das Programm auf Schritt #35 weiter, indem der Speicherkanal umgeschaltet wird, um mit dem speziellen Filmtyp übereinzustimmen. Die Speicherkanäle sind mit den Ziffern 0 bis 6 versehen. Insgesamt sind sieben Speicherkanäle verfügbar, drei Kanäle 0 bis beziehen sich auf den Negativfiom, zwei Kanäle 3 und 4 auf den Positivfilm und zwei Kanäle 5 und 6 auf den Schwarz-Weiss-Film. Die drei Kanäle für den Negativfilm werden als für Negativ, Kanal 2 für Negativ und Kanal für Negativ bezeichnet und angezeigt. Ähnlich werden die beiden Kanäle für den Positivfilm als Kanal 1 für Positiv und Kanal 2 für Positiv be-
30 zeichnet und Angezeigt. Die zwei Kanäle für die
Schwarz-Weiss-Film werden als Kanal 1 für Schwarz-Weiss
- η -■ Vo-
und Kanal 2 für Schwarz-Weiss bezeichnet und angezeigt. Wenn die Filmtyptaste FIK betätigt wird, wird der Speicherkanal O, 3 oder 5 automatisch in Übereinstimmung mit einem neuen Filmtyp ausgewählt und als Kanal 1 für Positiv, Kanal 1 für Negativ oder Kanal 1 für Schwarz-Weiss angezeigt. Der Speicherkanal repräsentiert die Nummer eines Registers, in welchem der während der zuvor beschriebenen Referenzfarbspeicheroperation (Analyse-Speicherung) erhaltene Speicherdatenwert gespeichert wird.
Beim folgenden Schritt #36 wird der Filmtyp angezeigt und bei dem folgenden Schritt #37 der vorgenannte Speicherkanal· angezeigt. Sodann kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück.
Fig. 7 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der bei betätigter Druckmodustaste PRK ausgeführten Funktion. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird als Folge auf die Betätigung der Printmodustaste PRK, ein Entscheidungsschritt #40 eingeieitet, um festzustellen, ob der Speichermodus vorhanden ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass der Speichermodus vorhanden ist, springt das Programm auf Schritt #25. Während des Speichermodus kann die Printmodustaste PRK nicht berücksichtigt werden.
Wenn jedoch festgestellt wird bei Schritt #40, dass der Speichermodus nicht stattfindet, wird der Modus 30 in den additiven Niedrigbelichtungsmodus geändert,
wenn der additive Belichtungsmodus vorhanden ist oder
η.
aber der Rotlicht-Belichtungsmodus im Falle des additiven Niedrigbelichtungsmodus, der Grünlicht-Belichtungsmodus im Falle des roten Belichtungsmodus, der Blaulicht-Belichtungsmodus im Falle des grünen Belichtungsmodus oder der additive Belichtungsmodus im Falle des blauen Belichtungsmodus bei zusätzlicher Anzeige über das Anzeigefeld PMD eines Symbols, das dem eingeschalteten Belichtungsmodus entspricht. Daraufhin kehrt das Programm auf Schritt
10 #25 zurück.
Fig. 8 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der Funktion die ausgeführt wird, wenn die Speichertaste MEK gedrückt ist. Gemäss Fig. 8 wird als Folge auf die Betätigung der Speichertaste MEK das Kennzeichen 15SF bei Schritt #43 zurückgesetzt und die Farbmarkxerungen daraufhin gelöscht bzw. beseitigt. Darauf wird bei Schritt #45 festgestellt, ob der Speichermodus vorhanden ist oder nicht. Wenn der Speichermodus eingestellt ist, schreitet das Programm auf Schritt #46 weiter, indem der Speicherkanal geändert wird. Der angezeigte Speicherkanal hängt davon ab, ob der Kanal 1, 2 oder 3 geändert wird in Kanal 2, 3 oder 1 im Falle eines Negativfilms, oder ob Kanal 1 oder 2 geändert wird in Kanal 2 oder 1 für den Fall eines Positivfilms oder Schwarz-Weiss-Films. Im Zusammenwirken mit den Kanälen 0 bis 6 bedeutet dies, dass der Kanal 0, 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 umgeschaltet wird in Kanal 1, 2, 0, 4, 3, 6 oder 5. Beim nächsten Schritt #49 wird der bestimmte Kanal und der in diesem Kanal gespeicherte Speicherdatenwert
η-
angezeigt.Darauf kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück.
Wenn jedoch festgestellt wird, bei Schritt #45, 5 dass der Speichermodus nicht stattfindet, schreitet das Programm auf Schritt #47 weiter, in dem festgestellt wird, ob der Modus der Belichtungsdatenwertmodus ist oder nicht. Bei ja wird der im Speicherkanal gespeicherte und dann bestimmte Speicherdaten-10 wert angezeigt. Darauf kehrt das Programm auf
Schritt #25 zurück. Da "CH" im Anzeigefeld CRD während des Belichtungswertdatenmodus angezeigt wird, wird diese Anzeige "CH" gelöscht bzw. beseitigt.
Wenn die Bestimmung bei Schritt #47 nein ist, bedeutet dies, dass sich der Modus im Einkreisungsmodus befindet, woraufhin das Programm auf Schritt #48 weiterläuft, in dem die Berechnung durchgeführt wird, um den Belichtungsdatenwert, welcher in der
20 ringarithmetrischen Operation geändert wurde, auf den Mittenbelichtungsdatenwert zu ändern. Sodann schreitet das Programm auf Schritt #48 weiter, in dem eine Berechnung für die Änderung aus den Daten für die Ringkanalberechnung in die Daten für den Original
Mittenwert ausgeführt wird. Sodann schreitet das Programm auf Schritt #49 weiter, in dem die Anzeige des dann ermittelten Speicherkanals und die Anzeige des in diesem Kanal gespeicherten Datenwertes ausgeführt wird. Daraufhin kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück. Wenn kein Speicherdatenwert in dem bestimmten Speicherkanal gespeichert ist, wird
O für den Speicherdatenwert angezeigt.
Fig. 9 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der bei gedrückter Farbtaste COK ausgeführten Funktion. Gemäss Fig. 9 wird als Folge auf die Betätigung der Farbtaste COK bei Schritt #51 festgestellt, ob ein Einkreisungsmodus vorhanden ist oder nicht. Wenn ja festgestellt wird, wird der Ringkanal geschaltet, so dass die ringarithmetrische Operation entsprechend dem geschalteten Ringkanal ausgeführt wird. Gleichzeitig wird der Ringdatenwert angezeigt. Die arithmetrische Operation ist wie in den Tabellen 2, 3 und 4 zusehen ist, eine Operation, in der die Datenwerte der Ringbreite von dem Mittelbelichtungsdatenwert abgezogen oder der Ringdatenwert zu den Mittenbelichtungsdatenwerten hinzuaddiert wird. Es hängt von dem Ringkanal ab, auf welche Daten der roten, grünen und blauen Belichtungsdatenwerte sich die Subtraktion oder Addition beziehen soll. Ein spezielles Beispiel einer solchen ringarithmetrischen Operation ist in Fig. 13 dargestellt, was später im Detail beschrieben wird.
Nach der Ausführung der Ringdatenanzeige bei Schritt #54 und nach dem Verstreichen von 0,5 Sekunden, wird bei Schritt #56 festgestellt, ob die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird oder nicht. Wenn die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird, kehrt das Programm zurück zu Schritt #52 um die zuvor beschriebene Operation durchzuführen. Wenn aber die Farbtaste COK nicht gedrückt gehalten wird, kehrt das Programm
-8ο·
zurück auf Schritt #25. Deshalb ist zu beachten, dass wenn die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird, der Ringkanal sich in einer Rate von 0,5 Sekunden ändert. Wenn bei Schritt #51 festgestellt wird, dass kein Einkreisungsmodus (Belichtungsdatenwertmodus oder Speicherdatenmodus) gegeben ist, erfolgt das Einschalten der Farbmarkierungen RCD, GMD, BYD und BDI, so dass die Farbmarkierungen RCD, GMD, BYD und BDI aufeinanderfolgend in einer vorgegebenen Ordnung angezeigt werden. Dies entspricht einer Operation, in der ein Register für die Farbmarkierung, welches Nummerndaten bis zu 3 registrieren kann, seinen Inhalt in der Reihenfolge 0, 1, 2, 3, 0, 1, 2, 3 usw., ändert. Die Speicherinhalte 0, 1, 2 und 3 entsprechen jeweils den Farbmarkierungen RCD, GMD, BYD und BDI. Bei 0, 1 und 2 können die Belichtungsdatenwerte oder Speicherdaten für die Farben rot, grün und blau jeweils geändert werden, während bei 3 die Daten der drei Farben änderbar sind.
Nach dem Schalten der Farbmarkierungen wird das Kennzeichen 15SF, zur Anzeige, dass das 15-Sekunden-Zählen ausgeführt wird, auf "1" gesetzt, um das 15-Sekunden-Zählen zu starten. Dann wird die Farbmarkierung angezeigt und nach 0,5.Sekunden das Programm auf Schritt #62 weitergeschaltet. In Schritt #62 wird ermittelt, ob die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird. Wenn festgestellt wird, dass die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird, kehrt das Programm auf Schritt #57 zurück. Wenn aber festgestellt wird, dass die Farbtaste COK nicht gedrückt gehalten wird,
-M-
kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück. Selbst in diesem Fall, wenn die Farbtaste COK gedrückt gehalten wird, werden die Farbmarkierungen sequentiell eine nach der anderen in einem Abstand von 0,5 Sekunden geschaltet. Die Zeit von 15 Sekunden wurde als geeignet angenommen, um die rechte Taste RIK oder die linke Taste LEK während dieser 15 Sekunden anzunehmen. Aus diesem Grund wird das 15-Sekunden-Intervall gezählt. Wenn folglich, wie zuvor im Zusammenhang mit Fig. 5 für den Belichtungswertdatenmodus oder den Speicherdatenmodus beschrieben, nur eine der Farbmarkierungen angezeigt wird, kann der Datenwert, der einer solchen Farbmarkierung entspricht, geändert werden. Wenn aber alle Farbmarkierungen angezeigt werden im Belichtungswertdatenmodus oder wenn alle der Farbmarkierungen nicht unter dem Datenspeichermodus angezeigt werden, wird angezeigt, dass es unmöglich ist, die Werte zu ändern.
Fig. 10 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der auszuführenden Funktion bei betätigter Daten/ Ring-Taste DAK. Diese Funktion wird auch bei der Beendigung der Belichtung ausgeführt. Das Programm ist derart, dass bei Schritt #64 der Kennzeichner 15FS zurückgesetzt wird. Dann wird bei Schritt #65 ermittelt, ob eine Kennzeichnung EXPF eine "1" aufweist oder nicht. Diese Kennzeichnung EXPF hat eine "1" während der Belichtung. Somit ist sie auf "1" in dem Zeitpunkt, wenn die Daten/Ring-Taste DAK gedrückt wird, während die Belichtung unterbrochen ist oder in dem Zeitpunkt der Beendigung des Belichtungsbetriebes,
Wenn bei Schritt #65 festgestellt wird, dass die Kennzeichnung EXPF eine "1" träg't, wird darauf die Kennzeichnung EXPF bei Schritt #66 zurückgesetzt und danach wird bei Schritt #67 ermittelt, ob der Modus der Belichtungswertdatenmodus ist oder nicht. Wenn er der Belichtungswertdatenmodus gemäss der Bestimmung bei Schritt #67 ist, wird der Belichtungsdatenwert in dem darauffolgenden Schritt #70 erneut gespeichert. Danach wird der Belichtungsdatenwertmodus bei Schritt #71 angezeigt. Danach werden bei Schritt #75 alle Farbmarkierungen (wie in Fig. 3(a) gezeigt) angezeigt. Danach kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück.
Wenn jedoch der Modus nicht der Belichtungswertdatenmodus wie bei Schritt #67 bestimmt ist, bedeutet dies, dass der Modus der Einkreisungsmodus ist, weil in diesem Falle keine Belichtung von dem Speichermodus ausgeführt wird. In einem solchen Fall läuft das Programm auf Schritt #73 weiter, bei dem die ringarithmetrische Operation ausgeführt wird, wobei die resultierenden Ringdaten aufeinanderfolgend angezeigt werden (wie in den Fig. 3(j) , 3(k) und 3(1) dargestellt). Der angezeigte Ringdatenwert ist identisch mit dem, was für den früheren Ringkanal angezeigt wurde, um die Belichtung zu starten. Danach kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück.
Wenn andererseits die Kennzeichnung EXPF "0" aufweist, wie bei Schritt #65 ermittelt, schreitet das Programm auf Schritt #68 weiter, in dem festgestellt
wird, ob der Datenwert der Speicherdatenmodus ist oder nicht. Wenn der Modus der Speicherdatenmodus ist, schreitet das Programm auf Schritt #70 weiter, um den Modus in dem Belichtungsdatenwertmodus zu ändern. Wenn andererseits bei Schritt #68 festgestellt wird, dass er nicht der Speicherdatenmodus ist, schreitet das Programm weiter zu einem anderen Entscheidungsschritt #69, um festzustellen, ob der Einkreisungsmodus vorliegt oder nicht. Wenn er der Einkreisungsmodus ist, schreitet das Programm auf Schritt #70 weiter, um den Modus in den Belichtungsdatenwertmodus zu ändern. Wenn er jedoch nicht der Einkreisungsmodus ist, sondern der Belichtungsdatenwertmodus , wird der Belichtungsdatenwert bei
15 Schritt #72 zurückgehalten. Dann wird die ring-
arithmetrische Operation bei Schritt #73 ausgeführt. Danach wird der Ringdatenwert bei Schritt #74 angezeigt. Das Programm schreitet auf Schritt #25 weiter.
Fig. 11 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der Betätigung irgendeiner der rechten und -linken Tasten RIK und LEK. Bei Schritt #80 wird festgestellt, ob der Einkreisungsmodus bestimmt ist oder nicht. Das Programm schreitet auf Schritt #80 weiter, wenn der Modus der Einkreisungsmodus ist und weiter zu Schritt #91, wenn der Einkreisungsmodus nicht vorliegt. Der Entscheidüngsschritt #81 bestimmt, ob die rechte Taste RIK betätigt worden ist oder nicht und wenn die rechte Taste RIK betätigt worden ist, folgt Schritt #82, um 1 zum Wert RCD der Ringbreite zu addieren. Beim folgenden Entscheidungsschritt #83
81*·
wird festgestellt, ob der Ringbreitenwert RCD 16 ist oder nicht. Wenn die Bestimmung bei Schritt #83 anzeigt, dass der Ringbreitenwert RCD den Wert 16 angenommen hat, bedeutet dies, dass die Grenze der Ringbreite überschritten wurde. Daher schreitet das Programm auf Schritt #84 weiter, um die Ziffer 1 vom Datenwert RCD zu subtrahieren, der dann den Wert 15 hat. Danach läuft das Programm auf Schritt #85 weiter. Wenn andererseits die Bestimmung bei Schritt #82 anzeigt, dass der Ringbreitenwert RCD nicht gleich 16 ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #86 weiter.
Wenn bezüglich Schritt #81 die Bestimmung bei Schritt #81 die ist, dass die rechte Taste RIK nicht betätigt wurde bzw. die linke Taste LEK betätigt wurde, schrei tet das Programm auf Schritt #84 weiter, um vom Ringbreitenwert RCD 1 zu subtrahieren. Wenn der Ringbreitendatenwert RCD bei dem Entscheidungsschritt #85 den Wert -1 aufweist, schreitet das Programm auf Schritt #82 weiter, um zum Datenwert RCD 1 zu addieren und somit den Wert gleich 0 zu machen. Wie zuvor beschrie ben, folgt Schritt #82 der weitere Schritt #86 und zwar über den Entscheidungsschritt #83. Wenn jedoch der Datenwert RCD nicht den Wert -1 annimmt (an dem Entscheidungsschritt #85) schreitet das Programm auf Schritt #86 weiter.
Bei Schritt #86 wird die ringarithmetrische Operation auf der Basis des neuen Ringbreitenwertes RCD mit darauffolgender Ringdatenanzeige ausgeführt. Nach dem
- 85-
Verstreichen von 0,5 Sekunden bei Schritt #88 läuft das Programm auf einen Entscheidungsschritt #89 um zu bestimmen, ob die rechte Taste RIK oder die linke Taste LEK betätigt worden ist. Wenn die rechte oder linke Taste betätigt wurde, folgt auf Schritt #89 der Schritt #81. Wenn aber die Taste nicht betätigt wurde, kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück. Wenn mit anderen Worten die rechte oder linke Taste RIK oder LEK gedrückt gehalten wird, wird der Ringdatenbreitenwert um 1 in einer Zeitrate von 0,5 Sekunden geändert. Wenn bei Schritt #80 festgestellt wird, dass der Modus nicht der Einkreisungsmodus ist, schreitet das Programm auf den Entscheidungsschritt #91 weiter, um festzustellen, ob die Kennzeichnung
15 15SF "1" ist oder nicht. Wenn die Kennzeichnung
15SF den Wert "0" aufweist, kehrt das Programm sofort auf Schritt #25 zurück. Wenn während einer Zeitperiode von 15 Sekunden im Anschluss an die Freigabe der betätigten Farbtaste COK durch den Finger der Bedienungsperson oder wenn irgendeine der linken oder rechten Tasten RIK und LEK nach 15 Sekunden im Anschluss an
die Freigabe der rechten oder linken Taste durch
den Finger der Bedienungsperson betätigt wird, wird
. weder die rechte Taste RIK noch die linke Taste LEK
25 berücksichtigt bzw. akzeptiert.
Wenn die Erfassung bei Schritt #91 anzeigt, dass die Kennzeichnung 15SF gleich "1" ist, schreitet das Programm auf Schritt #92 weiter, um ein Register A auf "0" zu stellen. Dann wird das Zählen von 15 Sekunden eingeschaltet und bei Schritt #94 wird bestimmt,
- 83 -
oder nicht. Wenn der Positivfilm benutzt wird, läuft das Programm auf Schritt #96 weiter. Wenn aber der Positivfilm nicht benutzt wird, läuft das Programm auf Schritt #95 weiter. Dann wird bei Schritt #95 bestimmt, ob die rechte Taste RIK betätigt ist oder nicht. Wenn bei Schritt #95 festgestellt wird, dass die rechte Taste RIK betätigt ist, läuft das Programm auf Schritt #97 weiter, um die Operation "rechte Tastenbetätigung I" auszuführen, wie dies in Tabelle 1 gezeigt ist. Wenn aber die rechte Taste
RIK nicht betätigt ist, läuft das Programm auf Schritt #98 weiter, zur Durchführung der Operation "Tastenbetätigung II". Andererseits wird bei Schritt #96 festgestellt, ob die rechte Taste RIK betätigt wurde
15 oder nicht. Wenn die rechte Taste RIK betätigt ist, schreitet das Programm auf Schritt #98 weiter und zwar zur Durchführung der Operation "Tastenbetätigung II". Wenn die Taste jedoch nicht betätigt ist, schreitet das Programm auf Schritt #97 weiter, zur Durch-
20 führung der Operation "Tastenbetätigung I". Die Details bei Schritt #97 für die Operation "Tastenbetätigung I" sind in Fig. 12 dargestellt und werden später beschrieben. Wenn,wie in Tabelle 1 verdeutlicht, die rechte Taste RIK betätigt ist, während der Negativfilm
25 benutzt wird, wird die Operation für die "Tastenbe- . tätigung I" ausgeführt. Wenn die linke Taste LEK betätigt ist, während der Negativfilm benutzt wird, wird die Operation für "Tastenbetätigung II" ausgeführt. Wenn die reste Taste RIK betätigt ist, während der
Positivfilm benutzt wird, wird die Operation für die
"Tastenbetätigung II" ausgeführt. Wenn die linke Taste
LEK betätigt ist, während der Positivfilm benutzt wird, wird die Operation für die "Tastenbetätigung I" ausgeführt. Im Falle der Verwendung eines Schwarz-Weiss-Films laufen die Operationen ähnlich wie im Falle der Verwendung eines Negativfilms ab (einmalig).
Bei Beendigung von Schritt #97 oder #98 wird der Entscheidungsschritt #99 ausgeführt, um zu bestimmen, ob der Inhalt des Registers A "0" ist. Wenn die Be-Stimmung bei Schritt #99 JA ist, wird das Register A auf "1" gesetzt und anschliessend nach 0,5 Sekunden ein Entscheidungsschritt #103 ausgeführt. Wenn anderer seits die Bestimmung bei Schritt #99 NEIN ist bzw. wenn der Inhalt des Registers A gleich "1" ist, schreitet das Programm auf Schritt #103 nach dem Verstreichen von 0,5 Sekunden weiter. Beim Entscheidungsschritt #103 wird festgestellt, ob eine der rechten und linken Tasten RIK und LEK betätigt ist oder nicht. Wenn das Feststellergebnis bei Schritt #103 ergibt, dass eine der rechten und linken Tasten RIK und LEK betätigt ist, erhält man Schritt #93. Wenn sich jedoch ergibt, dass weder die rechte Taste RIK noch die linke Taste LEK betätigt ist, kehrt das Programm auf Schritt #25 zurück. Wenn so die rechte oder linke Taste RIK oder LEK gedrückt gehalten wirdm findet die Änderung der Daten zunächst in Intervallen von 0,5 Sekunden und darauf mit einer Periode von 0,1 Sekunden statt.
Fig. 12 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit der Operation "Tastendrücken I". Bezüglich Fig. 12
ist ein Entscheidungsschritt #110 vorgesehen zur Erfassung, ob die Farbmarkierung RCD angezeigt wird. Wenn die Feststellung JA ergibt, schreitet das Programm auf einen anderen Entscheidungsschritt #111 weiter, um zu erfassen, ob der Modus der Speichermodus ist. Wenn die Erfassung bei Schritt #111 den Speichermodus anzeigt, wird der Schritt #111 durch den Schritt #112 abgelöst, um den Speicherkanal zu unterscheiden. Beim folgenden Schritt #113 wird der rote Datenwert des Speicherdatenwertes für den entsprechenden Kanal um 1 verringert. Danach wird bei Schritt #114 der Datenwert geprüft, nämlich ob er kleiner als die Grenze (0) ist oder nicht. Wenn er kleiner ist, nimmt der Datenwert den Wert (0) der
15 (-1)-Grenze an, worauf der Speicherdatenwert darauffolgend angezeigt wird. Das Programm schreitet dann auf den Entscheidungsschritt #119 weiter. Wenn andererseits das Feststellungsergebnis bei Schritt #111 ergibt, dass der Modus nicht der Speichermodus ist,
20 wird der Schritt #111 durch den Schritt #116 gefolgt, wobei vom Rot-Datenwert des Belichtungsdatenwertes 1 abgezogen wird. Wenn darauf der Datenwert kleiner ist als der Grenzwert (0), wird (-1) der Grenzwerte (0), wobei der Belichtungsdatenwert danach angezeigt
25 wird.' Darauf wird Schritt #118 abgelöst durch Schritt #119, um festzustellen, ob der Filmtyp der Positivfilm ist. Wenn die Feststellung bei Schritt #119 JA ergibt, schreitet das Programm auf Schritt #120 weiter, um den Index CP anzuzeigen, um dann weiterzugehen
30 auf Schritt #99, wie in Fig. 11 dargestellt. Wenn jedoch die Feststellung bei Schritt #119 NEIN ergibt,
schreitet das Programm auf Schritt #121 weiter, um den Index RI anzuzeigen und dann auf Schritt #99 weiterzugehen. Wenn andererseits sich ergibt bei Schritt #110, dass die Farbmarkierung RCD nicht angezeigt wird, wird Schritt #110 abgelöst durch Schritt #122, um festzustellen, ob die Farbmarkierung GMD angezeigt wird. Wenn die Erfassung bei Schritt #122 JA ergibt, schreitet das Programm zu einer Flussstartposition von Schritt #123 weiter. Der grüne Belichtungsdatenwert oder Speicherdatenwert wird um 1 verringert. Wenn er kleiner als die Grenze (0) wird, wird er zum Grenzwert gemacht. Darauf wird der Index MP oder der Index GP jeweils angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm oder nicht der Positivfilm ist. Darauf erhält man
15 Schritt #99.
Wenn jedoch bei Schritt #122 herausgefunden wird, dass die Farbmarkierung GMD nicht angezeigt wird, wird der Schritt #122 durch den folgenden Schritt #134 abgelöst, um festzustellen, ob die Farbmarkierung BYD angezeigt wird. Wenn die Feststellung bei Schritt #134 JA ergibt, schreitet das Programm in eine Flussstartposition von Schritt #135 weiter. Der blaue Belichtungsdatenwert oder Speicherdatenwert wird um 1 verringert und wenn er kleiner wird als der Grenzwert (0), wird er zum Grenzwert (0) gemacht. Sodann wird der Index YP oder der Index BLP angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm oder nicht der Positivfilm ist. Danach erhält man Schritt #99. Wenn jedoch festgestellt wird, dass die Farbmarkierung BYD nicht bei Schritt #134 angezeigt wird, bedeutet dies, dass die Farbmarkierung BDI
angezeigt ist und ein Programmfluss mit Start bei Schritt #146 stattfindet. In diesem Programmfluss werden jeweils die roten, grünen und blauen Belichtungsdatenwerte oder der Speicherdatenwert um 1 verrin gert. Wenn in diesem Zeitpunkt mindestens einer der Datenwerte kleiner als die Grenze (0) wird, erhält man den vorhergehenden Datenwert, bevor alle Datenwerte verringert werden. Danach wird der Index DAP oder der Index BRP angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm oder nicht der Positivfilm ist. Danach erhält man Schritt #99.
Während das Flussdiagramm für die mit der Betätigung der "Tastendrücken II" verbundene Funktion nicht gezeigt ist, ist zu erwähnen, dass dieses grundsätzlich ähnlich dem gemäss Fig. 12 ist. Wenn die Farbmarkierung RCD angezeigt wird, wird der grüne Speicherdatenwert oder Belichtungsdatenwert um 1 vergrössert und der Index GP oder MP angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm ist oder nicht. Wenn die Farbmarkierung BYD angezeigt wird, wird der blaue Speicherdatenwert oder Belichtungsdatenwert um 1 vergrössert und der Index BLP oder YP angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm oder nicht der Positivfilm ist. Wenn ausserdem die Farbmarkierung BDI angezeigt wird, werden der rote, grüne und blaue Speicherdatenwert oder Belichtungsdatenwert um 1 vergrössert und der Index BRP oder DAP angezeigt, wenn der Filmtyp der Positivfilm ist oder nicht der Positivfilm ist.
30 Es ist zu bemerken, dass bei der Operation "Tastendrücken II" wegen der Zunahme des Datenwertes es
U-
notwendig ist, zu vermeiden, die Grenze (255) zu überschreiten. In dein Fall, in dem mindestens einer der Datenwerte 256 wird, muss der Datenwert auf einen vor der Zunahme befindlichen Wert wieder hergestellt werden, wenn und solange die Farbmarkierung BDI angezeigt wird. Insgesamt unterscheidet sich das Flussdiagramm für die Operation "Tastendrücken II" von der Operation "Tastendrücken I" dadurch, dass "-1" in den entsprechenden Blocks für die Schritte #113, #116, #125, #128, #137, #140, #148 und #151, wie in Fig. 12 dargestellt, den Wert "+1" im Fall der Operation "Tastendrücken II" annimmt. Während der Grenzprozess bei jedem der Schritte #114, #117m #126, #129, #138, #141, #149 und #152 gemäss Fig. 12 derart ist, dass die Datenwerte nicht kleiner als 0 werden sollen, ist der für die Operation "Tastendrücken II" derart, dass der Datenwert nicht grosser als 255 werden sollte. Im Zusammenhang mit der Operation "Tastendrücken I" wurde im Zusammenhang mit der Verwendung des Positivfilms als Filmtyp beschrieben: CI-Anzeige (Schritt #120), MI-Anzeige (Schritt #132), JI-Anzeige (Schritt #144) und DI-Anzeige (Schritt #155). Für die Verwendung eines Filmtyps, der nicht der Positivfilm ist, wurde folgendes beschrieben: RI-Anzeige (Schritt #121), GI-Anzeige (Schritt #133), BLI-Anzeige (Schritt #145) und BRI-Anzeige (Schritt #156). Das umgekehrte ist im Falle der Operation "Tastendrücken II" anwendbar. Im Falle der Operation "Tastendrücken II" erfolgt bei Verwendung des Positivfilms als Filmtyp die RI-Anzeige, die GI-Anzeige, die BLI-Anzeige und die BRI-Anzeige. Wenn der Filmtyp jedoch nicht der Positivfilm ist,
-η-
erfolgt die CI-Anzeige, MI-Anzeige, YI-Anzeige und die DI-Anzeige.
Fig. 13 zeigt ein Flussdiagramm in Verbindung mit einem detaillierten Beispiel der Folge der ringarithmetischen Operation. Bezugnehmend auf Fig. 13 wird bei Schritt #160 der Ringkanal angezeigt. Bei Schritt #161 wird der Belichtungsdatenwert erneuert, der in einem arithmetrischen Register zurückgehalten wurde.
0 wird in jedem der Anzeigefelder RDD, GDD und BDD angezeigt beim folgenden Schritt #162. Danach läuft das Programm zum Entscheidungsschritt #163 um festzustellen, ob der Filmtyp ein Schwärz-Weiss-Film ist. Ein Flussstart vom Schritt #210 wird eingeleitet,
15 wenn die Erfassung bei Schritt #163 JA ergibt, um
die arithmetrische Operation zur Einkreisung für das . in Tabelle 4 gezeigte variable Kontrastpapier auszufüh ren. Wenn jedoch die Erfassung bei Schritt #163 NEIN ergibt, beginnt ein Flussstart von Schritt #164, um eine arithmetrische Operation zum Einkreisen für den Negativfilm oder Positivfilm jeweils auszuführen, wie in den Tabellen 2 oder 3 gezeigt.
Wenn für den Ringkanal 0 bei Schritt #164 erfasst 25 wird oder nicht und wenn er tatsächlich 0 ist, wird
der Start für den Fluss wieder in Gang gesetzt, nachdem alle Farbmarkierungen angezeigt worden sind. Wenn jedoch der Ringkanal nicht 0 ist, findet ein anderer Entscheidungsschritt #166 statt, um herauszufinden, ob der Ringkanal 1 ist oder nicht. Wenn er 1 ist, schreitet das Programm auf Schritt #167 weiter, um
η-
zu erfassen, ob der Filmtyp der Negativfilm ist. Wenn die Erfassung bei Schritt #167 JA ergibt, wird der Ringbreitendatenwert RCD von dem Rot-Belichtungsdatenwert abgezogen. Wenn aber die Erfassung bei Schritt #167 ein NEIN ergibt, wird der Ringbreitendatenwert RGD zum Rot-Belichtungsdatenwert hinzuaddiert. In beiden Fällen schreitet das Programm auf Schritt #170 weiter, um die Farbmarkierung RCD und den Index RP anzuzeigen. Es folgt dann der Schritt
TO #234. In dem Fall, in dem die Erfassung bei Schritt #166 ergibt, dass der Ringkanal nicht 1 ist, wird der Schritt #166 abgelöst durch einen anderen Entscheidungsschritt #171, um zu erfassen, ob der Ringkanal 2 ist. Wenn die Erfassung bei Schritt #171 JA ergibt, wird der Datenwert RCD zu dem Grün-Belichtungsdatenwert hinzuaddiert, wenn der Filmtyp der Negativfilm ist. Der Datenwert RCD wird jedoch von dem grünen Belichtungsdatenwert abgezogen, wenn der Filmtyp nicht der Negativfilm ist. Das Programm läuft dann auch Schritt #175 weiter, um die Anzeige der Farbmarkierung GMD und den Index MP zu bewirken, woraufhin der Schritt #234 folgt. Wenn die Erfassung bei Schritt #166 jedoch ein NEIN ergibt, wird eine Entscheidungsschritt #171 ausgeführt, um zu erfassen, ob
25 der Ringkanal 2 ist. Ist der Ringkanal 2, wird der
Datenwert RCD zum grünen Belichtungsdatenwert hinzuaddiert oder von diesem abgezogen, wenn der Filmtyp der Negativfilm oder Positivfilm ist. In beiden Fällen werden die Farbmarkierungen GMD und der Indec MP bei Schritt #175 angezeigt, dem der Schritt #234 folgt.
"3333ST6Ö'
ait-
In einer ähnlichen Weise zur zuvor beschriebenen Funktion werden die arithmetische Operation (Tabellen 2 und 3) und die Anzeige für jeden der unterschiedenen Ringkanäle ausgeführt. In jedem dieser Fälle läuft das Programm auf Schritt #234 weiter.
Wenn ein Bezug auf Schritt #163 die Erfassung ergibt, dass der Filmtyp ein Schwarz-Weiss-Film ist, werden alle Farbmarkierungen bei Schritt #210 angezeigt.
Dieser Schritt #210 wird durch einen Entscheidungsschritt #211 abgelöst, um zu bestimmen, ob der Ringkanal 3 ist. Sollte der so erfasste Ringkanal 3 sein, wird zugleich der Schritt #233 angenommen, da keine Datenwerteinstellung ausgeführt wird, wie in Tabelle 4 gezeigt. Wenn andererseits der Ringkanal nicht 3 ist, wird beim folgenden Entscheidungsschritt #212 festgestellt, ob der Ringkanal· 0 ist. Wenn der Ringkanal bei Schritt #212 0 ist, wird 45 zum grünen Datenwert hinzuaddiert, während vom blauen Datenwert
20 15 subtrahiert wird. Das Programm läuft dann auf
Schritt #233 weiter. Wenn jedoch der Ringkanal nicht 0 ist, wird der Schritt #212 abgelöst durch den Schritt #215, um zu bestimmen, ob der Ringkanal 1 ist. Wenn die Erfassung bei Schritt #215 1 ergibt, wird 30 zum
25 grünen Belichtungsdatenwert hinzuaddiert, während
10 vom blauen Belichtungsdatenwert abgezogen wird. Das Programm schreitet dann auf Schritt #233 vor. Für jeden der unterschiedenen Ringkanäle wird die arithmetische Operation (Tabelle 4) in ähnlicher Weise ausgeführt, mit dem Programmablauf auf Schritt #233. Bei Schritt #233 wird 100 als der rote Belichtungsdatenwert
■ \s-
eingestellt. Obwohl die Belichtung mit roter Farbe für das variable Kontrastpapier bedeutungslos ist, kann die Bedienungsperson den Eindruck erhalten, dass es ohne das während der Belichtung ausgesandte 5 Rotlicht nicht natürlich sein würde. Daher wird der Wert 100 eingestellt, um eine Standardmenge von auszustrahlendem Rotlicht auszustrahlen. Bei Beendigung dieses Schrittes #233 schreitet das Programm auf Schritt #234 weiter.
Bei Schritt #234 wird festgestellt, ob der rote Belichtungsdatenwert, der durch die ringarithmetrische Operation erhalten wurde, innerhalb des Bereichs der Grenzen O^und 255 liegt. Wenn sich ergibt, dass der rote Belichtungsdatenwert vom Grenzbereich abweicht, wird der originale Datenwert (der Datenwert, der zurückgehalten wurde) erneuert als der Belichtungsdatenwert, so dass eine Fehlermarkierung E im Belichtungsdatenwert-Anzeigefeld RDD in Verbindung mit der roten Farbe angezeigt werden kann. Danach schreitet das Programm auf Schritt #237 weiter. Wenn jedoch bei Schritt #234 festgestellt wird, dass der rote Belichtungsdatenwert innerhalb der Bereichsgrenzen liegt, wird Schritt #234 durch einen Entscheidungsschritt #237 abgelöst, um zu bestimmen, ob der grüne Belichtungsdatenwert sich innerhalb des Bereiches der Grenzwerte befindet oder nicht. Wenn die Erfassung bei Schritt #237 ein NEIN ergibt, wird die Fehlermarkierung beim Belichtungsdaten-Anzeigefeld GDD bei Schritt
30 #238 angezeigt, der durch den Schritt #2 39 abgelöst
wird, um den originalen Datenwert vor der ringarithmetrischen Operation als den Belichtungsdatenwert zu
* β β β
erneuern, wobei das Programm danach auf Schritt #240 weiterschreitet. Wenn im Gegensatz hierzu die Erfassung bei Schritt #237 ein JA ergibt, wird der Schritt #237 abgelöst durch Schritt #240, um zu erfassen, ob der blaue Belichtungswert innerhalb des Bereichs zwischen den Grenzen liegt oder nicht. Wenn die Erfassung bei Schritt #240 ein NEIN ergibt, wird eine Fehlermarkierung im blauen Belichtungswertdaten-Anzeigefeld BDD angezeigt und der originale Belich-
10 tungsdatenwert erneuert. Das Programm danach kehrt
zum Anfangsfluss zurück. Wenn jedoch die Erfassung bei Schritt #240 ein JA ergibt, kehrt das Programm sogleich auf den Anfangszustand des Flusses zurück. Die nach der Beendigung der Operation gemäss Fig. 13 einzunehmenden Schritte sind Schritt #54 nach Fig. 9, Schritt #74 nach Fig. 10 und Schritt #87 nach Fig.
Fig. 14 zeigt ein Flussdiagramm der bei gedruckter Fokustaste FOK auszuführenden Operation. Wenn die
Fokustaste FOK gedrückt wird, wird der Ausgangsan- ■ Schluss Q1 "1" gemacht, um eine schnelle Zündoperation für die Beleuchtung zu bewirken. Diese Operation wird nun im Zusammenhang mit den Fig. 18, 19 und 21 beschrieben. Fig. 18 verdeutlicht die Details
25 der Schnittstellenschaltung gemäss Fig. 4. Fig. 19 zeigt eine Zeittabelle im Zeitpunkt der Zündung für die Beleuchtung. Fig. 21 zeigt details der Lichtabstrahlungseinheit gemäss Fig. 4.
Wenn der Anschluss 01 das Potential "1" erhält, erzeugt ein ODER-Gatter OR2 ein Hochpegelsignal, während
- 9h -
•Sv
ein D-Flip-Flop DF ein Hochpegelausgangssignal an
seinem Ausgang Q in Abhängigkeit von der negativen Flanke eines nächsten Taktimpulses abgibt, der von einem Oszillator OS3, wie durch die Wellenform DFQ in Fig. 19 dargestellt, erzeugt wird. Daher werden vom Oszillator OS3 400 Hz Taktimpulse ausgesendet, die über ein UND-Gatter AN2 einem Ringzähler CO
zugeführt werden. Ausgangsanschlüsse QO bis Q7 des Ringzählers CO werden fortlaufend auf "1" in Ab-
10 hängigkeit mit der positiven Flanke der Taktimpulse gebracht, die diesem zugeführt werden (wie durch die Wellenformen QO, Q2, Q4,Q6 und Q7 in Fig. 19 dargestellt). Wenn der Ausgangsanschluss Q7,der mit einem der Exngangsanschlüsse eines ODER-Gatters 0R1 verbun-
15 den ist, das Potential "1" erhält, erzeugt das ODER-Gatter 0R1 ein Hochpegelsignal, um sowohl das D-Flip-Flop DF und den Ringzähler CO zurückzusetzen. Daher werden der Q-Ausgang des Flip-Flops DF und der Ausgang Q7 des Ringzählers CO auf "0" gesetzt, wie
durch die Wellenform DFQ und Q7 in Fig. 19 dargestellt. Da der Anschluss 01 in diesem Moment "1"
*"" bleibt, bleibt der Ausgang des ODER-Gatters 0R2 eben
falls "1". Daher wird das D-Flip-Flop DF wieder auf "1" durch die negative Flanke des Taktimpulses gesetzt, welcher beim Rücksetzen des D-Flip-Flops DF und des Zählers CO, wie in Fig. 19 gezeigt, auf den Wert DFQ angehoben wurde. Hierbei wird die oben beschriebene Operation wiederholt.
30 Wenn der Ausgang Q des D-Flip-Flops DF "1" ist, obwohl der Anschluss 01 "0" wird, bleibt der Ausgang des
ODER-Gatters OR2 "1", worauf der Ausgang Q des D-Flip-Flops DF ebenfalls "1" beibehält. Die vorbeschriebene Operation wird unterbrochen, wenn der Q7-Ausgang des Zählers CO hochzählt bzw. anspricht, um sowohl den Zähler CO als auch das D-Flip-Flop DF mit dem Ausgangssignal vom ODER-Gatter 0R1 zurückzusetzen, das das Potential "0" erhielt. Ein Leistungs-Ein-Rücksetzschaltkreis POR ist mit dem anderen Eingang des ODER-Gatters 0R1 verbunden und wird durch eine handelsübliche Wechselspannungsquelle über einen Stecker PL (Fig. 4) gespeist. Die Schaltung POR dient zum Zurücksetzen sowohl des D-Flip-Flops DF als auch des Ringzählers CO, wenn die Versorgung der Spannung VO von der Leistungsquellenschaltung SUP zur Schnitt-Stellenschaltung IF geschaltet bzw. eingeleitet wird.
Die QO- und Q4-Ausgänge des Zählers CO führen zu einem ODER-Gatter 0R3, der seinerseits mit einem monostabilen Schaltkreis OS1 über ein ODER-Gatter 0R4 verbundenist. Jedesmal wenn die QO- und Q4-Ausgänge hochgesetzt werden, wird ein Hochpegelimpuls von 30 Mikrosekunden Pulsdauer vom monostabilen Multivibratorkreis OS1 abgegeben und auf einen der Eingänge eines NAND-Gatters NA1 übertragen. Der andere Eingangsanschluss ist mit dem Anschluss VM (Fig. 4) verbunden. Wenn der Anschluss VM "1" ist, wird ein Niedrigpegelimpuls von einem Ausgangsanschluss TC eines NAND-Gatters NA1 in Erwiderung aufden Hochpegelimpuls vom monostabilen Schaltkreis 0S1 abgegeben. Die Niedrigpegelimpulse des NAND-Gatters NA1 werden in einem Zyklus von 10 Millisekunden erzeugt. Die Ausgangssignale an den
Ausgängen Q2 und Q6 des Zählers CO werden einem ODER-Gatter OR7 zugeführt, der seinerseits einen Ausgangsimpuls erzeugt, welcher einer Verzögerungsschaltung DL1 zugeführt wird, die eine Verzögerung von 160 Mikro-Sekunden aufweist. Ein Ausganssignal der Verzögerungsschaltung DL1 wird einer monostabilen Schaltung 0S2 zugeführt. Demzufolge erzeugt die monqstabile Multivibratorschaltung 0S2 einen schnellen Hochpegelimpuls von 40 Mikrosekunden Pulsdauer mit 160 Mikrosekunden Verzögerung nach dem Ansprechen eines jeden der Ausgänge Q2 und Q6 des Zählers CO. Dieser Hochpegelimpuls des monostabilen Schaltkreises 0S2, wird einem NAND-Gatter NA4 zugeführt, welches,solange der Anschluss VM "1" aufweist, einen Niedrigpegelimpuls an seinem Ausgangsanschluss TG erzeugt und zwar in einem Zyklus von 10 Millisekunden mit einer Zeitverzögerung von ungefähr 5 Millisekunden, gerechnet von der Erzeugung des Niedrxgpegelimpulses am Anschluss TC.
Der Ausgang Q2 des Zählers CO ist mit einem NAND-Gatter NA3 über ein ODER-Gatter 0R6 und ebenso mit einem NAND-Gatter NA6 über ein ODER-Gatter OR8 verbunden. Folglich wird von jedem der Ausgangsanschlüsse ST und GO ein Niedrigpegelimpuls mit einer PuIsbreite von 2,5 Millisekunden bei einer Periodendauer von 20 Millisekunden in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Anschlusses Q2 des Zählers CO erzeugt. Der Ausgang Q6 des Zählers CO ist mit einem NAND-Gatter NA2 über ein ODER-Gatter 0R5 verbunden. Folglich wird ein Niedrigpegelimpuls von 2,5 Millisekunden Pulsdauer am Anschluss FO bei einer Periodendauer von 20
Millisekunden in Abhängigkeit vom Ausgangssignal am Ausgang Q6 des Zählers CO erzeugt, jedoch um 10 Millisekunden, gerechnet von der Erzeugung des Niedrigpegelimpulses an einem der Anschlüsse ST und GO verzögert.
Wenn gemäss Fig. 21 der Anschluss TC "0" in der oben beschriebenen Weise wird, sendet eine lichtemittierende Diode LDO Licht aus, durch das ein Fotothyristor
10 PSO durchgeschaltet wird, um so ein schnelles Laden
eines Triggerkondensators C16 zu ermöglichen.Wenn die Ladespannung am Triggerkondensator C16 einen Wert im Bereich der Spannung am Anschluss VH annimmt, kann der Fotothyristor automatisch in den nicht-leitenden Zustand gebracht werden. Es ist festzustellen, dass der Widerstand R10 einen relativ hohen Widerstandswert aufweist, verglichen mit dem des Widerstandes R16, so dass während der Anschluss VH mit einer hohen Spannung versorgt wird, der Triggerkondensator C16
20 langsam geladen werden kann, bevor der Niedrigpegelimpuls der lichtemittierenden Diode LDO über den Anschluss TC zugeführt wird, wobei die Ladespannung am Kondensator C16 ungefähr gleich der Spannung am Anschluss VH ist. Wenn der Niedrigpegelimpuls zuerst
vom Anschluss TC herkommt, wird der Fotothyristor PSO nicht leiten.
Wenn die Niedrigpegelimpulse nacheinander an den Anschlüssen GO und ST erzeugt werden, senden die ent-30 sprechenden lichtemittierenden Dioden LD6 und LD14
Licht aus. Auf das durch die Leuchtdiode LD6 ausgesandte
-/TOO -
Licht wird ein Fotothyristor PS4 leitfähig und ein Thyristor SC4 in einen leitfähigen Bereitschaftszustand gebracht. Auf das durch die Leuchtdiode LD14 ausgesandte Licht hin, leitet ein Fototransistor PT4, des weiteren ein Transistor BT6, während ein Transistor BT8 ausgeschaltet und ein Thyristor SC14 in einaaleitfähigen Zustand gebracht wird. Wenn der Niedrigpegelimpuls am Anschluss TG auftritt, sendet eine Leuchtdiode LD2 Licht aus, mit der Wirkung, dass ein Fototransistor PTO leitend wird und demzufolge ein Transistor BTO und ein Thyristor SCO der Reihe nach in einen nicht-leitenden und leitenden Zustand jeweils gebracht werden, worauf die Ladespannung des Kondensators C16 über den Thyristor SCO entladen wird. Wenn dieses stattfindet, werden die Entladungsröhren XR, XG, XB und XF durch einen Triggerwandler TR getriggert. Da in diesem Zeitpunkt ein Kondensator C52 über Widerstände R72 und R54 geladen wird, werden die entgegengesetzten Enden d und e des Konden-. sators C52 jeweils mit dem Anschluss VH und Masse verbunden. Wenn die Triggerspannung über dem Triggerwandler TR erzeugt wird, fliesst der Strom wegen des leitenden Zustandes der Thyristoren SC4 und SC14 durch den Thyristor SC4, sodann über die Xenon-Entladungsröhre XG7 den Kondensator C52 und schliesslich über den Thyristor SC14, worauf die Xenon-Entladungsröhre XG gezündet wird. Wenn das Potentail am Ende e des Kondensators C52 und am Ende d nachher Spannungswerte annehmen, die gleich den Spannungswerten am Anschluss VH und an Masse sind, werden der Thyristor SC4 und LD6, ein Fotothyristor PS4 leitfähig, woraufhin ein
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Fotothyristor SC4 leitfähig gemacht wird. Auf die Aussendung des Lichtes durch die Leuchtdiode LDl4 wird ein Fototransistor PT4 leitfähig, ebenso ein Transistor BT6, während ein Transistor BT8 gesperrt wird. Ein Thyristor SCl4 wird in einen leitfähigen Zustand gebracht. Wenn in ähnlicher Weise der Niedrigpegelimpuls beim Anschluss TG auftritt, strahlt eine Leichtdiode LD2 Licht aus mit der Wirkung, dass ein Fototransistor PTO leitet und demzufolge ein
10 Transistor BTO und ein Thyristor SCO nacheinander
in den leitenden und nicht-leitenden Zustand jeweils gebracht werden. Hierbei folgt, dass die Ladespannung am Kondensator C16 über den Thyristor SCO entladen werden kann. Wenn dies stattfindet, werden die Xenon-Entladungsröhren XR, XG, XB und XF durch einen Triggertransformator bzw. Wandler TR getriggert. Wenn in diesem Zeitpunkt ein Kondensator C52 über die Widerstände R72 und R54 aufgeladen wird, werden die entgegengesetzten Anschlüsse d und e des Kondensators C52 jeweils mit dem Anschluss VH und Masse verbunden. Wenn die Triggerspannung über den Triggertransformator TR erzeugt wird, fliesst wegen des leitfähigen Zustandes der Thyristoren SC4 und SC14 ein Strom durch den Thyristor SC4, über die Xenon-Entladungsröhre XG, über den Kondensator C52 und schliesslich durch den Thyristor SC14, woraufhin die Xenon-Entladungsröhre XG gezündet wird. Wenn das Potential am Ende e des Kondensators C52 und am Ende d nacheinander entsprechende Werte annehmen, die gleich der Spannung am Anschluss VH und an Masse sind, werden die Thyristoren SC4 und SC14 ausgeschaltet, wobei hierdurch
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das Zünden der Xenon-Entladungsröhre XG unterbrochen wird.
Der Niedrigpegelimpuls wird danach an Anschluss TC erzeugt, woraufhin der Fotothyristor PSO leitet und zwar in der Weise, wie zuvor beschrieben, um den Kondensator C16 schnell wieder aufzuladen. Die nachfolgende Erzeugung des Niedrigpegelimpulses am Anschluss FO bewirkt die Abstrahlung von Licht durch dieLeuchtdioden LD10 und LD12. Die Lichtabstrahlung durch die Diode LD10 bewirkt, dass ein Fotothyristor PS8 leitet und ein Thyristor SC8 in einen leitfähigen Zustand gebracht wird. Auf die Lichtabstrahlung durch die Diode LD12 hin wird ein Fototransistor PT2 eingeschaltet, mit der Wirkung, dass ein Transistor BT4 ausgeschaltet, ein Transistor BT2 eingeschaltet und ein Thyristor SC12 in einen leitfähigen Zustand gebracht wird. Wenn jedoch der Niedrig pegelimpuls am Anschluss TG auftritt und die Xenon-Entladungsröhren XR, XG, XB und XF getriggert werden, fliesst Strom durch den Thyristor SC8, die Xenon-Entladungsröhre XF, den Kondensator C52 und schliesslich durch den Thyristor SC12 mit der Wirkung, dass die Xenon-Entladungsröhre XF gezündet wird. Wenn danach die entsprechenden Potentiale an den Endanschlüssen d und e des Kondensators C52 Werte annehmen, die gleich demPotential am Anschluss VH und dem Massepotential jeweils sind, werden die Thyristoren SC8 und SC12 ausgeschaltet und folglich das Zünden der
30 Xenon-Entladungsröhre XF unterbrochen.
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In einer gemäss dem Vorhergehenden ähnlichen Weise können auch die Xenon-Entladungsröhren XG und XF eine nach der anderen mit einer Periode von 10 Millisekunden gezündet werden, wobei jede Licht von einem Betrag abstrahlt, der durch die Ladespannung des Kondensators C52 bestimmt ist. Das so abgestrahlte Licht wird für Beleuchtungszwecke benützt. Die Kondensatoren C10, C22, C28, C46, C54, C36 und C56 sind vorgesehen, um jede mögliche frühzeitige Leitfähigkeit der Thyristoren SC2, SC4, SC6, SC8, SC12 und SC14 zu vermeiden, die jeweils parallel zu diesen Kondensatoren geschaltet sind. Jede aus Widerstand und Kondensator bestehende parallel verbundene Schaltung ist zwischen Steuerelektrode und Kathode der entsprechenden Thyristoren angeschlossen. Jeder Kondensator, der zwischen der Basis und dem Emitter des entsprechenden Transistors angeschlossen ist, dient zur Vermeidung jeder irgendwie unnötigen Durchsteuerung jeweils des entsprechenden Thyristors und des entsprechenden Transistors. Während die vorhergehende Operation in Verbindung mit dem Zünden zum Beleuchten beschrieben wurde, wird die mit der Belichtung zusammenhängende Operation später beschrieben.
25 Bezugnehmend auf das Flussdiagramm gemäss Fig. 14 wird nun die Funktion beschrieben, die beim Betätigen der Fokustaste FOK auftritt. Bei Schritt #250 wird "0" in einem Register AVF gesetzt. Die Details dieses Registers werden später beschrieben. Bei
Schritt #251 wird auf das Verschwinden eines Tasteneingangssignals gewartet. Wenn die Taste nicht gedrückt
werden kann bei Schritt #251 , wird auf eine folgende Betätigung der Taste gewartet. Hierdurch wird für die Fokustaste FOK eine Drücken-Drücken-Schaltfunktion ermöglicht.
5
Wenn die Erfassung beim Entscheidungsschritt #252 anzeigt, dass das Tasteneingangssignal vorhanden ist, wird beim folgenden Schritt #253 ermittelt, ob die Analysetaste ANK gedrückt gehalten wurde oder nicht.
Wenn nicht die Analysetaste ANK gedrückt ist, schreitet das Programm zu einer Flussstartposition vom Schritt #252 weiter. Wenn jedoch die Analysetaste ANK gedrückt wurde, läuft das Programm weiter zu einem Schritt #291 für einen Programmflussstart.
Das Flussstarten vom Schritt #254 wird zunächst beschrieben. Beim Schritt #254 wird erfasst, ob die Mittelwert- oder Durchschnittstaste AVK gedrückt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis so ist, dass die Durchschnittstaste AVK gedrückt ist, schreitet das Programm auf Schritt #255 weiter und wenn nicht, zum Schritt #261. Bei Schritt #255 wird erfasst, ob das Register AVF eine "2" hat oder nicht. Es ist zu bemerken, dass das Register AVF jede der Ziffern "0"
25 bis 11S" aufweist. Das Register AVF hat eine "1",
wenn die Analysetaste ANK und die Durchschnittstaste gleichzeitig gedrückt sind. Das Register hat "2", wenn die Analysetaste ANK und die Start/Stop-Taste STK gedrückt sind, um die Analysestartoperation auszuführen (automatische Einstelloperation des Belichtungsdatenwertes. Das Register hat eine "3", wenn die
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Analysentaste ANK und die Speichertaste MEK gleichzeitig betätigt sind/ um die Analyse-Speicheroperation auszuführen (Operation zur Speicherung des Referenzfarbdatenwertes). Das Register hat "0", wenn die Durchschnittstaste AVK und die Analysetaste ANK nicht gleichzeitig betätigt sind.
Wenn festgestellt wird bei Schritt #255, dass das Register AVF eine "2" hat, bewegt sich das Programm auf den Schritt #256, in dem der Inhalt des Registers AVR(i) (i = R, G, B), der gleich der Summe der Belichtungsdatenwerte ist, die in jeder Lichtmessoperation erhalten werden, durch N dividiert wird, wobei ein Mittel-Belichtungsdatenwert erhalten wird. Der erhaltene Durchschnitts-Belichtungsdatenwert wird. Der erhaltene Durchschnitts-Belichtungsdatenwert wird in einem Belichtungsdatenwertregister AD(i) gespeichert. Sodann wird der Belichtungsdatenwert angezeigt und bei Schritt #289 werden alle Farbmarkierungen angezeigt. Danach kehrt das Programm auf Schritt #251 zurück. Während des anzeigens der Farbmarkierungen wird der Speicherkanal ebenfalls angezeigt, wie in Fig. 3(a) gezeigt.
Wenn beiSchritt #255 festgestellt wird, dass das Register AVF keine "2" hat, wird ferner bei Schritt #258 festgestellt, ob das Register AVF eine "3" aufweist oder nicht. Wenn JA festgestellt wird, bewegt sich das Programm auf Schritt #259 weiter, in dem der Inhalt des Registers AVR(i), der gleich der Summe der Speicherdatenwerte ist, die in jeder Lichtmessoperation
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erhalten werden, durch N dividiert wird, wobei ein Durchschnitts-Speicherdatenwert erhalten wird. Der erhaltene Durchschnitts-Datenspeicherwert wird in einem Speicherdatenregister MAD(i) gespeichert. Sodann wird der Speicherdatenwert angezeigt. Bei Schritt #290 hört die Anzeige der Farbmarkierungen auf. Danach kehrt das Programm zum Schritt #251 zurück. In diesem Zustand wird der Speicherkanal angezeigt. Keine Anzeige erfolgt in den Anzeigefelder FID und PMD, wie in Fig. 3(d) gezeigt.
Wenn bei Schritt #258 ein NEIN festgestellt wird, wird hierunter verstanden, dass das Register AVF entweder "0" oder "1" aufweist. In diesem Falle ist es nicht nötig, den Durchschnittswert zu erhalten, weil während der Lichtmessung keine Daten erhalten werden. Daher kehrt in diesem Falle das Programm sofort auf Schritt #251 zurück.
Wenn bei Schritt #254 festgestellt wird, dass die Durchschnittstaste AVK nicht gedrückt ist, wird weiter bei Schritt #261 festgestellt, ob die Fokustaste FOK gedrückt ist oder nicht. Wenn JA erscheint, erzeugt der Anschluss 01 "0" zum Beenden des Zündens der Xenon-Röhren. XF und XG, die für die Beleuchtung vorgesehen sind. Danach kehrt das Programm zu Schritt #25 zurück. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird, dass die Fokustaste FOK nicht gedrückt ist, wird ferner festgestellt bei Schritt #263, ob die Farbtaste COK gedrückt ist oder nicht. Wenn die Farbtaste COK gedrückt wurde, erzeugt der Anschluss 01 das Potential
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"0" zum Beenden des Zündens der Beleuchtungs-Xenonröhren XF und XG. Danach springt das Programm auf dem Flussverlauf nach Fig. 9, wobei der Ringkanal oder die Farbmarkierungen sich ändern und in die Bedingung "HALT" kommen.
Wenn bei Schritt #263 festgestellt wird, dass die Farbtaste COK nicht gedrückt ist/ wird bei Schritt #265 festgestellt, ob die Speichertaste MEK gedrückt ist oder nicht. Wenn bei Schritt #265 festgestellt wird, dass die Speichertaste MEK gedrückt wurde, schreitet das Programm auf Schritt #266 weiter, in dem die Operation so gesteuert wird, dass der Anschluss 01 "0" erzeugt, um das Zünden der Xenonröhren XF und XG, die für die Beleuchtung vorgesehen sind, zu stoppen. Danach springt das Programm auf den Flussverlauf gemäss Fig. 8. Hierbei ändern sich der Speicherkanal· oder der Speichermodus und kommen in die Bedingung "HALT". Wenn festgestellt wird bei Schritt #265, dass die Speichertaste MEK nicht gedrückt ist, wird ferner festgestellt bei Schritt #267, ob die Filmtyptaste FIK gedrückt ist oder nicht. Wenn festgestellt wird bei Schritt #267, dass die Filmtyptaste FIK gedrückt wurde, läuft das'Programm auf Schritt #268 weiter,
25 in dem die Operation so gesteuert wird, dass der Anschluss 01 ein "0" erzeugt, um das Zünden der Xenonröhren XF und XG für die Beleuchtung zu stoppen. Danach springt das Programm auf den Flussverlauf nach
Fig. 6. Hierbei werden der Filmtyp geändert und die
Bedingung "HALT" eingestellt. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird, dass die Filmtyptaste FIK nicht
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gedrückt ist, wird bei Schritt #269 ferner festgestellt, ob die Druckmodustaste PRK gedrückt ist oder nicht. Wenn die Druckmodustaste PRK gedrückt wurde, erzeugt der Anschluss 01 "0", um das Zünden der Xenonröhren XP und XG für die Beleuchtung zu stoppen. Danach springt das Programm auf den Flussverlauf nach Fig. 7. Hierbei wird der Modus in den Druckmodus geändert. Des weiteren erreicht man die Bedingung "HALT". Wenn im Gegensatzhierzu die Druckmodustaste PRK nicht gedrückt ist, wird ferner festgestellt, ob die Daten/Ring-Taste DAK gedrückt ist oder nicht. Wenn die Daten/Ring-Taste DAK gedrückt wurde, erzeugt der Anschluss 01 "0" um das Zünden der Xenonröhre XF und XG zu stoppen. Danach führt das Programm den Flussverlauf nach Fig. 10 aus.
Hierbei wird der Modus in den Belichtungswertdatenmodus oder Einkreisungsmodus geändert. Man erhält die Bedingung "HALT". Wenn bei Schritt #271 festgestellt wird, dass die Daten/Ring-Taste DAK nicht betätigt ist, wird ausserdem festgestellt bei Schritt #273, ob die rechte Taste RIK gedrückt wurde oder nicht. Wenn die rechte Taste RIK gedrückt wurde, läuft das Programm auf Schritt #274, um in der Kennzeichnung RF eine "1" einzustellen und um das Potential "1" am Anschluss 08 zu erzeugen. Darauf läuft das Programm auf Schritt #279. Wenn andererseits die rechte Taste RIK nicht gedrückt wird, wird festgestellt bei Schritt #276, ob die linke Taste LEK gedrückt wurde oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass die linke Taste LEK gedrückt wurde, weist die Kennzeic-nung RF "0" bei Schritt #277 auf. Am Anschluss 07 wird das Potential "1" erzeugt. Darauf läuft das Programm auf Schritt #279 in dem
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Millisekunden gezählt werden. Nach dem Zählen von 20 Millisekunden erzeugen die Anschlüsse 07 und 08 das Potential "0". Der Datenwert aO wird im Register A eingestellt. Dann wird der Inhalt des Registers A um 1 verringert. Danach wird bestimmt, ob der Inhalt des Registers bis auf 0 zurückgestellt wurde. Diese Operation wird wiederholt ausgeführt und zwar solange, bis der Inhalt des Registers wirklich bis auf 0 verringert ist. Wenn das Register A auf 0 verringert ist,
10 wird der Datenwert a0 auf seine Hälfte verringert. Danach läuft das Programm auf Schritt #285. Sodann wird bei Schritt #285 bestimmt, ob die rechte Taste RIK gedrückt gehalten wird oder nicht. Wenn JA festgestellt wird, wird ausserdemfestgestellt, ob die
Kennzeichnung RF eine "1" trägt oder nicht. Wenn die Kennzeichnung RF eine "1" trägt, kehrt das Programm wieder auf Schritt #274 zurück. Dabei wird das Potential "1" an Anschluss 08 erzeugt, um die oben beschriebene Operation auszuführen. Wenn im Gegensatz
20 hierzu die Kennzeichnung RF "0" hat, wird darunter
verstanden, dass die linke Taste LEK bei Schritt #27 betätigt wurde. In diesem Fall kehrt das Programm auf Schritt #251 zurück und verhindert hierbei, dass der Motor MO aktiviert wird. Wenn festgestellt wird bei Schritt #85,dass die rechte Taste RIK gedrückt wurde, wird bei Schritt #287 weiterhin festgestellt, ob die linke Taste LEK gedrückt wurde oder nicht. Wenn bei Schritt #87 die linke Taste LEK nicht gedrückt wurde, kehrt das Programm zurück auf Schritt #251. Wenn aber die Taste betätigt wurde, bewegt sich
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das Programm auf Schritt #288 weiter, bei dem festgestellt wird, ob die Kennzeichnung RF "0" aufweist oder nicht. Wenn bei Schritt #268 festgestellt wird, dass die Kennzeichnung RF keine "0" aufweist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #251. Wenn sie aber eine "0" trägt, kehrt das Programm zurück auf Schritt #277 und erzeugt hierbei das Potential "1" am Anschluss 07, um das zuvor beschriebene Verfahren auszuführen .
In Fig. 18 wird nun beschrieben, in welcher Weise der Objektiv-Antriebsmotor MO gesteuert wird. Während der Lichtabstrahlung für die Beleuchtung (zum Fokussieren) erzeugt der Anschluss 01 "1". Wenn die rechte Taste RIK betätigt wird, erzeugt der Anschluss 08 das Potential "1". Am UND-Gatter AN5 tritt am Ausgang MD das Potential "1" auf und zwar für eine vorgegebene kurze Zeitperiode, wie z.B. 20 Millisekunden. Somit wird das Objektiv LE nach aussen verschoben.
Wenn dann die rechte Taste RIK gedruckt gehalten wird, erzeugt der Ausgang MD intermittierend das Potential "1" von der Dauer von 20 Millisekunden in Zeitintervallen bei fortschreitender Reduzierung in Hälften, wie z.B. 0,3 Sekunden (dies wird durch den Datenwert
25 a0 festgestellt), 0,15 Sekunden, 0,075 Sekunden,
0,037 Sekunden usw.. Somit nimmt die Geschwindigkeit der Objektivverschiebung graduell zu. Wenn im Gegensatz hierzu die linke Taste LEK gedrückt wird, erzeugt der Anschluss 07 das Potential "1". Demzufolge tritt am UND-Gatter AN4 das Potential "1" an
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seinem Ausgang MU auf. In diesem Fall wird das Objektiv LE nach innen verschoben- Die Art und Weise, wie das Objektiv LE nach innen verschoben wird, ist ähnlich der bei der oben beschriebenen Auswärtsver-5 Schiebung. Wenn nun eine linke und rechte Taste
LEK und RIK vom gedrückten Zustand freigegeben wird und wenn die andere der linken und rechten Tasten innerhalb einer kurzen Zeitperiode augenblicklich gedrückt wird, wie z.B. in 0,32 Sekunden oder 0,17
10 Sekunden, erzeugen beide Ausgänge MU und MD das Poten tial "0". Wenn im Gegensatz hierzu eine der Tasten gedrückt wird nach dem Verstreichen einer kurzen Zeit periode im Anschluss an die Freigabe der anderen Taste, kann das Objektiv LE zur Verschiebung in eine
5 Gegenrichtung starten.
Zurückkommend auf Fig. 14 wird ein Programm beschrieben, bei Betätigung der Analysetaste ANK, beginnend mit Schritt #291. Bei Schritt #291 wird festgestellt,
ob die Start/Stop-Taste STK gleichzeitig mit der
Analysetaste ANK gedrückt wurde oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass beide Tasten STK und ANK gleichzeitig betätigt wurden, bewegt sich das Programm auf Schritt #291 weiter, in dem erfasst wird, ob das Re-
gister AVF eine "1" aufweist oder nicht. Wenn das Register AVF eine "1" aufweist, wird angezeigt, dass die Analysetaste ANK und die Mittelwertstaste AVK gleichzeitig vorher betätigt wurden und daraufhin eine "2" im.Register AVK gesetzt wird. Sodann bewegt sich das Programm auf Schritt #298 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu das Register AVF keine "1" trägt,
wird weiterhin festgestellt, ob das Register AVF eine "2" aufweist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass das Register AVK eine "2" hat, wird angezeigt, dass die Analyse-Startoperation ausgeführt wurde und zwar einmal zuvor. Daraufhin schreitet das Programm auf Schritt #228 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu das Register AVF keine "2" aufweist, wird angezeigt, dass das Register AVF eine "0" oder eine "3" aufweist. Im Falle, wo das Register AVF eine "0" trägt, ist es nicht notwendig, den Mittelwert zu berechnen. Wenn das Register AVF eine "3" aufweist, wird angezeigt, dass die Analyse-Startoperation während der Berechnung des Mittelwertes der Speicherdaten gestartet wurde. Daher ist es nicht
15 notwendig, den Mittelwert aus den Speicherdaten,
die bereits erhalten wurden, und den Belichtungswertdaten, die gerade erhalten werden, zu berechnen. In beiden Fällen läuft das Programm somit auf Schritt #295 weiter.
Bei Schritt #295 wird "0" im Register AVF gesetzt. Sodann wird ein Datenwert N im Messkreis "0" gemacht. Weiterhin wird ein Rigester AVR(i) (i = R, G, B) zum Speichern der gesamten Menge der Daten für die Mittel-Wertberechnung auf "0" gesetzt. Darauf schreitet das Programm auf Schritt #300 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird im Schritt #298, dass die Messoperation dreimal ausgeführt wurde, kehrt das Programm auf Schritt #251 zurück. Da der Mittelwert berechnet wird unter Benutzung von meistens drei gemessenen Werten, ist das Programm so ausgebildet,
dass die gleichzeitige Betätigung der Analysetaste ANK und der Start/Stop-Taste STK beim vierten Mal und danach nicht akzeptiert wird. Wenn bei Schritt #298 festgestellt wird, dass die Messoperation weniger als dreimal ausgeführt wurde, wird "1" zu einer Nummer hinzuaddiert, die die Anzahl der Messoperationen anzeigt. Danach läuft das Programm auf Schritt #300 weiter.
Bei Schritt #300 wird ein Analyse/Lichtmess-Unter-
programm ausgeführt, dessen Detail später in Verbindung mit Fig. 15 beschrieben wird. Sodann wird in Schritt #301 der Belichtungsdatenwert für jede Farbe berechnet, unter Benutzung des gemessenen Datenwer-
15 tes, wie er bei Schritt #300 erhalten wurde, und des Referenzfarbspeicherdatenwertes, wie er durch bzw. bei der Analyse-Speicheroperation erhalten wurde, was später beschrieben wird. Ein Detail der Berechnung, wie sie bei Schritt #301 ausgeführt wird,
wird ebenfalls später beschrieben. Sodann wird der berechnete Belichtungsdatenwert für jede der drei Farben gespeichert und zwar in einem entsprechenden Register AD(i) (i = R, G, B). Sodann wird der Belichtungsdatenwert im Register AD(i) zum Inhalt des
25 Registers AVR(i) hinzuaddiert, das die Summe der Daten für jede Farbe trägt. Sodann läuft das Programm auf Schritt #303 weiter. Bei Schritt #303 werden der berechnete Belichtungsdatenwert, der Speicherkanal und alle Farbmarkierungen in der in Fig. 3(a)
30 verdeutlichten Weise angezeigt. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #251.
Wenn festgestellt wird, dass in Schritt #291 die Start/Stop-Taste STK nicht betätigt wurde, wird ausserdem bei Schritt #306 festgestellt, ob die Speichertaste MEK gedrückt wurde oder nicht. Wenn die Speichertaste MEK gedrückt wurde, wird das Analyse-Speicherprogramm mit Start bei Schritt #307 ausgeführt. Bei Schritt #307 wird erfasst, ob das Register AVF eine "1" aufweist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass das Register AVF eine "1" aufweist, wird im Register AVF eine "3" eingestellt bzw. gesetzt.
Sodann bewegt sich das Programm auf Schritt #313 weiter. Dies zeigt an, dass es notwendig ist, einen Mittelwert der Speicherdaten zu erhalten, welcher vom Analysespeicher herkommt und zwar in dem Fall, wo die Analyse-Speicheroperation nach der gleichzeitigen Betätigung der Analysetaste ANK und der Durchschnittstaste AVK ausgeführt wird. Wenn im Gegensatz hierzu das Register AVF keine "1" bei Schritt #209 aufweist, wird ausserdem festgestellt bei Schritt #309, ob das Register AVF eine "3" hat oder nicht. Wenn das Register AVF eine "3" aufweist, wird das Programm auf Schritt #313 weitergeschaltet. Wenn es aber eine "0" oder "2" trägt, bewegt sich das Programm auf Schritt #310 weiter. Wenn das Register AVF eine "0" aufweist, ist es nicht notwendig, einen Mittelwert zu erhalten. Wenn das Register AVF eine "2" aufweist, wurde der Belichtungsdatenwert bereits erhalien über die Analyse-Startoperation. Es ist dann nicht notwendig, einen Mittelwert zwischen dem so erhaltenen Belichtungsdatenwert und dem Speicherdatenwert zu erhalten, welcher in der nächsten
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Analyse-Speicheroperation ermittelt bzw. erhalten wird.
Bei Schritt #310 wird "0" im Register AVF gesetzt. 5 Der Datenwert, der die. Anzahl der Messvorgänge repräsentiert, wird "0" gemacht. Ausserdem wird "0" im Register AVR(i) zum Speichern der Summe für die Mittelwertberechnung gesetzt. Danach wird das Programm auf Schritt #315 weitergeschaltet. Im Gegensatz hierzu
10 wird bei Schritt #313 festgestellt, ob der Datenwert N, der die Anzahl der Messvorgänge repräsentiert, "3" ist. Wenn er "3" ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #251 aus demselben Grund wie bei der Durchführung der Analyse-Startoperation. Wenn er nicht
"3" ist, wird "1" zur Anzahl der Messvorgänge bei
Schritt #314 hinzuaddiert. Danach läuft das Programm auf Schritt #315 weiter.
Bei Schritt #315 wird ein Analyse/Lichtmess-Unterprogramm ausgeführt. Danach wird ein Speicherdatenwert unter Benutzung des gemessenen Wertes ausgerechnet. Der berechnete Speicherdatenwert wird in einem Register AMD(i) berechnet (i = RO, GO, BO, R1, G1, B1...R5, G5, B5, R6, G6, B6; die Indexnummern stellen den Kanal dar). Danach wird der Inhalt
des Registers AMD(i) zum Inhalt des Registers AVR(i), das die Summe trägt, hinzuaddiert. Sodann wird der berechnete Speicherdatenwert, wie er im Register AMD(i) gespeichert wird, angezeigt, während zur sel-30 ben Zeit die Anzeige für die Farbmarkierungen stoppt. Des weiteren wird bei Schritt #318 der Speicherkanal
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angezeigt, während die Anzeige des Printmodus und des Filmtyps stoppt und zwar in einer Art und Weise, wie in Fig. 3(d) gezeigt. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #251 .
5
Wenn bei Schritt #306 festgestellt wird, dass die Speichertaste MEK nicht gedrückt ist, wird weiterhin festgestellt bei Schritt #320, ob die Durchschnitt- bzw. Mittelwerttaste AVK gedrückt ist oder nicht. Wenn die Mittelwerttaste nicht gedrückt ist, kehrt das Programm augenblicklich zurück auf Schritt #251. Wenn im Gegensatz hierzu die Mittelwerttaste AVK gedrückt wurde, wird ein Programmstart vom Schritt #321 für die Vorbereitung der Mittelwertberechnung bewirkt. Bei Schritt #321 wird im Register AVF "I" gesetzt für die Anzeige, dass die Analysetaste ANK und die Mittelwerttaste AVK gleichzeitig gedrückt sind. Dann wird der Datenwert, der die Nummer der Anzahl der Messungen anzeigt, auf "0" gesetzt. Ausserdem wird "0" im Register AVR(i) gesetzt, welches zum Speichern der bei der Mittelwertberechnung benutzten Summe dient. Nichts wird in den Datenwertanzeigebereichen. angezeigt, wie dies in den Fig. 3 (f), 3(g) oder 3(h) gezeigt ist. Das Programm kehrt dann auf
25 Schritt #251 zurück.
Als nächstes wird beschrieben, wie der Belichtungsdatenwert und der Speicherdatenwert berechnet werden. Diese Berechnung ist sehr ausführlich in der japanischen Patentanmeldung Nr. 57-33 245 erklärt. Bezugsgrössen bzw. Kennzeichen werden im folgenden
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definiert.
Ft(i) (i = R, G, B): Belichtungsdatenwert zur Erzielung des besten Druckes;
5
M1 (i): durch die Überwachungseinheit MO empfangene Lichtmenge beim Aussenden einer vorgegebenen Lichtmenge durch die Xenon-Entladungsröhren XR, XG und XB, bei der Analysespeicheroperation und 10
El (i): durch den Analysator AN auf der Bildbühnenebene empfangene Lichtmenge.
Diese Bezugsgrössen erfüllen die folgende Gleichung 15
ET(i) = Ft(i) χ (E1 (i)/Mi (i) ) (1)
Es bedeutet hier E1(i)/M1(i) das Verhältnis zwischen der von den Lichtquellen, z.B. Xenonröhren, abgestrahlten Lichtmenge und der auf das fotografische Papier projizierten Lichtmenge. Da dieses Verhältnis mit der Grosse Ft (i) multipliziert wird, der der
25 von der Lichtquelle zur Erzielung des besten Druckes ausgestrahlten Lichtmenge entspricht, stellt Et(i) eine geeignete Lichtmenge für das fotografische Papier zur Erzielung des besten Druckes dar. Ungeachtet der Änderung des Films oder optischen Systems kann der
beste Druck solange erhalten werden, als die auf das fotografische Papier gelangende Lichtmenge im Sinne
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Et(i) gesteuert wird. Der berechnete Datenwert Et(i) anhand der Gleichung (1) wird als ein Speicherdatenwert gespeichert. Dieser Datenwert dient als Referenzdatenwert für den Belichtungsdatenwert, der in der folgenden Analyse-Startoperation berechnet wird. Folglich dient er als eine Referenzfarbe für die Analyseoperation.
Nach dem Einlegen eines Films und dem Einstellen des optischen Systems auf eine gewünschte Bedingung kann die Analyse-Startoperation beginnen. In diesem Falle, wenn M2(i) als die durch die Überwachungseinheit MO empfangene Lichtmenge definiert wird, bei der Aussendung einer vorgegebenen Lichtmenge durch die Xenonröhren XR, XG und XB und wenn E2(i) als die durch den Analysator AN empfangene Lichtmenge definiert ist, wird die folgende Beziehung erfüllt:
F't(i) = Et(i) χ (M2(i)/E2(i)) (2)
Diese Gleichung kann so interpretiert werden, dass der Belichtungswert Et(i) erhalten wird, der den besten Druck hervorruft. Die Lichtquelle muss eine Lichtmenge gleich F't(i) erzeugen. Diese Lichtmenge F't(i) wird als Belichtungsdatenwert bezeichnet. Daher werden bei Schritt #216 gemäss Fig. 14 die Gleichung (1) und bei Schritt #301 die Gleichung
30 (2) berechnet. Es soll erwähnt werden, dass wenn
der errechnete Datenwert einen Wert 255 übersteigt,
dieser berechnete Datenwert als 255 angenommen wird und gleichzeitig "E" für einen Fehler angezeigt wird. Die "E"-Anzeige tritt auch auf, wenn der berechnete Wert kleiner als 0 ist. Dies wird später beschrieben. 5 Der Belichtungsdatenwert steht in Beziehung mit einem logarithmisch komprimierten Wert der tatsächlichen Lichtmenge. Da die Berechnungen nach den Gleichungen (1) und (2) linear ausgeführt werden, ist es notwendig dass das berechnete Ergebnis aus dem linearen Gebiet 10 in einem Bereich umgerechnet wird, dem die Zahlen in logarithmisch komprimierter Weise dargestellt werden.
Ein Verfahren bzw. die Art und Weise zur Wandlung des Nummernsystems aus dem logarithmischen Bereich in den linearen Bereich und umgekehrt, wird nun beschrieben. Wenn C eine Zahl darstellt (entsprechend dem Belichtungsdatenwert) im logarithmisch linearen Gebiet, und L eine Zahl (entsprechend einem A-D-gewandelten Wert der ausgestrahlten Lichtmenge) im linearen logarithmischen Bereich darstellt, kann die folgende Beziehung erhalten werden:
· L=Kx 10C/10° (3)
C = 100 χ log., 0 (L/K) (4)
11 wobei K eine Konstante ist, wie z.B. 2 . Wenn angenommen wird, dass
O Oft ΐ» O «
1O0'3 = 1 ,995 Φ 2 (5)
und
10 2 = 0,3010 = 0,3 (6)
können die oben genannten Gleichungen (3) und (4) in folgender Weise durch die Verwendung der Gleichungen (5) und (6) revidiert werden:
10
L = Kx (1030710V χ 10<C-nx30)/l00
= K x^n χ l0<C-nx30>/100 15 wobei η irgendeine ganze Zahl ist, und
C = 100 χ 1Og1Q2n +10Ox 1Og1Q(L/K x 2n)
? 30 χ η + 100 χ 1Og10(L/K χ 2η) (8) 20
Wenn es notwendig ist, die Zahl im logarithmischen - Bereich in den linearen Bereich zu wandeln, wird
zuerst C durch 30 dividiert. Darauf werden η und C-nx30 berechnet. Danach wird unter Verwendung des ROM und seiner NAchschlagetabelle C-nx30 umgewandelt
in to«^*30*/100. Der so erhaltene Wert 10 <C-nx30> /100
11
wird um m+11(K=2 ) bits nach links verschoben, mit
dem Ergebnis, dass 10 (c~nx30)/100 mit 211xK multipliziert wird, wobei L gemäss Gleichung (7) erhalten wird. Wenn im Gegensatz hierzu es notwendig ist, die Zahl im linearen Bereich in den logarithmischen Bereich
in den logarithmischen Bereich zu ändern, wird L solange nach links verschoben, bis die erste "1" erscheint, um den Platz zu bestimmen, wo die erste "1" steht, wonach η erhalten wird. Da die Daten nach der ersten "1" L/Kx2n = 10 (c"nx30)/10° entspricht,
wird dieser Datenwert umgewandelt in lOOxlog,. 0 (L/Kx2n) unter Verwendung eines ROM und seiner Nachschlagetabelle. Danach wird der Datenwert 30xn zum konvertierten Datenwert 10OxIOg1Q(L/Kx2n), wonach C wie 10 in Gleichung (8) definiert, erhalten wird.
Gemäss den oben genannten Berechnungen für den Belichtungsdatenwert oder für den Speicherdatenwert kann ein Fall auftreten, in dem ein berechneter Datenwert
einen Wert ergibt, der kleiner als 0 ist. In einem solchen Fall wird ein dem Wert 0 entsprechender Datenwert anstelle des tatsächlichen Belichtungsdatenwertes oder Speicherdatenwertes gesetzt und gleichzeitig eine Fehlermarke "E" angezeigt.
Bezüglich Fig. 15(a) ist festzustellen, dass diese ein Flussdiagramm eines Unterprogramms für eine . Analyse/Lichtmessung zeigt. Bei Schritt #329 erzeugt der Anschluss 01 ein Potential "0" zu stoppen der Lichtemission von den Xenonröhren XF und XG für die Beleuchtung. Danach zählt bei Schritt #330 ein Zähler 20 Millisekunden. Wie bereits vorher erklärt, ist diese Zeit von 20 Millisekunden notwendig, weil die Lichtemission für die Beleuchtung nicht sofort nach dem Auftreten des Potentials "0" am Anschluss
01 aufhört. Nach einer kurzen Zeitperiode, die maximal
20 Millisekunden beträgt, hört jedoch diese Emission auf. Bei Schritt #331 wird "100" in einer Farbkennzeichnung COLF gesetzt. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #332 weiter, wobei die Farbkennzeichnung COLF einen Datenwert erhält, der der zu betätigenden Xenon-Entladungsröhre entspricht. Für die Betätigung der blauen Xenon-Entladungsröhre XB wird der Datenwert "100" gesetzt, für die grüne Xenonröhre XG der Datenwert "010" und für die rote Xenonröhre XR der Datenwert "001".
Bei Schritt #332 erzeugt der Anschluss 02 ein Potential "1" und 20 Millisekunden danach das Potential "0". Wie in Fig. 18 gezeigt, ist der Anschluss 02 mit Eingängen von ODER-Gattern OR$ und OR5 verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters OR4 ist mit dem Eingang eines monostabilen Multivibratorschaltkreises OS1 verbunden. Durch die positive Flanke eines am Anschluss 01 auftretenden Impulses wird ein Impuls von einer Impulsbreite von 30 Mikrosekunden erzeugt. So erzeugt der Ausgang TC des NAND-Gatters NA1 einen "0"-Pegelimpuls (Wellenform TC gemäss Fig. 20). Daher strahlt die Leuchtdiode LDO,wie in Fig. 21 gezeigt, Licht aus. Dabei wird der Fotothyristor PSO eingeschaltet und unmittelbar danach der Sperrkondensator C16 geladen. Da der Ausgang des ODER-Gatters OR5 direkt mit dem Eingang des NAND-Gatters NA2 verbunden ist, erzeugt das NAND-Gatter NA2 "0"-Potential, während der Ausgang 02 "1"-Potential erzeugt (Wellenformen 02 und FO in Fig. 20). Darauf erzeugen die Fotodioden LD10 und LD12 Licht, um die Thyristoren SC8 und SC12
in den leitenden Zustand zu überführen. -Abweichend von der Beleuchtung beim Fokussieren, erhalten die Xenonröhren keinen Triggerimpuls. Hierbei wird die Xenonröhre XF an der Lichtabstrahlung gehindert. Der Sperrkondensator C52 wird schnell aufgeladen durch einen Strom, der durch den Thyristor SC8, über den normalerweise geschlossenen Relaisschalter RS den Widerstand R96 und den Thyristor SC12 fliesst. Die Seite d des Kondensators C52 wird auf eine am
10 Anschluss VH befindliche Spannung aufgeladen, während die Seite e innerhalb von 5 Millisekunden auf Massepotential gehalten wird. Somit werden die Thyristoren SC8 und SC12 zur Beendigung des Ladevorganges in den nicht-leitenden Zustand überführt.
Mit Bezug auf Fig. 21 ist eine Schaltung, die durch ein Register R98, welches parallel zum Widerstand R96 und einer Leuchtdiode LD16 geschaltet ist, definiert ist, als eine Fehleroperationserfassungsschaltung bezeichnet. Wenn die Thyristoren SC14 und SC8
gleichzeitig leiten sollen, z.B. aufgrund der Fehleroperation des Mikrocomputers MC, strahlt die Leuchtdiode LD16 Licht langer als die zuvor erwähnten 5 Millisekunden ab. Somit ist der Fototransistor PT16
langer als 5 Millisekunden leitfähig. Wenn dieses
geschieht, nimmt die Spannung am Kondensator C68 zu, um den Transistor BT10 leitfähig zu machen, wobei das Relais RL betätigt wird, um den Schalter RS auszuschalten. Somit werden beide Thyristoren SC8 und SC14
nicht-leitend gemacht. Daher kann der Widerstand R96 vor einer Beschädigung geschützt werden, die durch
einen Stromfluss während einer längeren Zeitperiode verursacht würde.
Zurückkommend auf Fig. 15(a) wird bei Schritt #336 5 ein Datenwert, der der Minimummenge des bei jedem
Zünden auszusendenden Lichtes entspricht, eingestellt. Danach wird das Programm auf Schritt #337 weiterbewegt, indem das Zünden/Lichtmess-Unterprogramm ausgeführt wird. Die Einzelheiten über der Minimummenge
10 des bei jedem Zünden auszusendenden Lichtes wird
später beschrieben. An dieser Stelle ist festzuhalten, dass die Minimummenge des auszusendenden Lichtes "64" entspricht, einem von der Überwachungseinheit gewandelten A-D-Datenwert. Des weiteren wird das De-
15 tail des Zünd/Lichtmess-Unterprogramms später in
Verbindung mit Fig. 17 beschrieben. Wenn das Zünd/-Lichtmess-ünterprogramm von Schritt #337 beendet ist, sind 60 Millisekunden bei Schritt ä338 gezählt. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #339 weiter.
Hier ist das Zählen von 60 Millisekunden zusätzlich zum Zählen von 20 Millisekunden notwendig, um ein Zeitintervall von ungefähr 80 Millisekunden vorzusehen zwischen aufeinanderfolgenden Zündvorgängen.
Bei Schritt #339 wird bestätigt oder geprüft, ob die Xenonröhren tatsächlich gezündet worden sind oder nicht, durch Referenz auf den A-D-gewandelten Datenwert (als überwachungs-Datenwert bezeichnet), der von der Überwachungseinheit MO erhalten wird. Dieses Prüfen wird ausgeführt durch Herausfinden, ob das von der Xenon-Entladungsröhre ausgesandte Licht den Wert
"16" überschreitet oder nicht. Wenn herausgefunden wird, dass keine Zündung ausgeführt wird, ist dies der Fall, wenn die Spannung am Anschluss VH (Fig. 4) unterhalb von 150 Volt liegt. Wenn das Zünden bestätigt 5 ist, läuft das Programm auf Schritt #340 weiter.
Wenn es nicht bestätigt ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #332, um zu versuchen, erneut die Minimumlichtmenge von den Xenonröhren abzustrahlen.
Bei Schritt #340 wird festgestellt, ob der A-D-gewandelte Datenwert (Analysedatenwert ANA),der von dem Lichtempfänger AN erhalten wird, im Schritt #337 kleiner ist als "64" oder nicht. Wenn unterschieden wird, dass der Analysedatenwert ANA kleiner als "64"
15 ist, wird der Datenwert der Abstrahlperiode entsprechend der in einem Blitz abzustrahlenden Maximumlichtmenge eingestellt (entsprechend "8192" gemäss Überwachungsdatenwert). Wenn aber unterschieden wird, dass der Analysedatenwert ANA grosser als oder gleich
"64" ist, wird der Datenwert für die Abstrahlperiode entsprechend 1/16 der in einem Blitz abzustrahlenden Maximumlichtmenge eingestellt (entsprechend "512" für den Überwachungsdatenwert). Sodann erzeugt bei Schritt #343 der Anschluss 02 ein Potential "1" für
25 20 Millisekunden. Sodann werden der Triggerkondensator C16 und der Sperrkondensator C52 aufgeladen. Darauf wird das Zünd/Lichtmess-Unterprogramm ausgeführt. Bei Schritt #328 werden 50 Millisekunden gezählt, so dass zusammen mit 20 Millisekunden im Schritt
#344 und mit 10 Millisekunden im Schritt #346 für
das Unterprogramm insgesamt 80 Millisekunden vorgesehen
6 a f> oo «η
* U -T ft O OO Q
- yzs -
sind für das Zeitintervall zx^ischen dem Aufeinanderfolgenden Zünden der Xenonröhre.
Bei Schritt #347 wird festgestellt, ob der Überwachungsdatenwert MON grosser als "15" ist oder nicht. Wenn der Überwachungsdatenwert MON gleich oder kleiner als "15" ist, wird so erfasst, dass keine Zündung ausgeführt wurde. In diesem Fall kehrt das Programm zurück auf Schritt #343. Wenn der überwa-
10 chungsdatenwert MON gleich oder grosser als "16"
ist, wird so erfasst, dass die Xenon-Entladungsröhre richtig gezündet hat. In diesem Fall läuft das Programm auf Schritt #348 weiter, wobei hierbei der Datenwert, der in der Farbkennzeichnung GOLF vorhanden ist, um 1 bit nach rechts verschoben wird. Bei Schritt #349 wird festgestellt, ob ein solcher Wert vorhanden ist oder nicht. Wenn dieser Kennzeichnungswert nicht vorhanden ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #332, um das Zünden der nächsten Xenonröhre zu bewirken. Wenn der Kennzeichnungswert vorhanden ist, wird somit festgestellt, dass das Zünden aller drei Xenonröhren XB, XG und XR beendet ist und dass das Lesen des Überwachungsdatenwertes und des Analysedatenwertes beendet ist, Sodann erzeugt der Anschluss 01 ein "1"-Potential und ist bereit, um das Zünden der Xenon-Entladungsröhren XF und XG für die Beleuchtung auszuführen. Darauf kehrt das Programm zurück auf Schritt #316 oder #301 des Hauptflusses.
In Fig. 15(b) wird ein Analyse/Lichtmess-Unterprogramm
ft w it α
- yii -
in einer Modifizierung dargestellt. Bei Schritt #600 erzeugt der Anschluss 01 ein "0"-Potential, um das Zünden der Beleuchtung zu stoppen. Dann werden bei Schritt #601 20 Millisekunden gezählt, weil die Lichtabstrahlung von der Xenonröhre nicht sofort aufhört, was jedoch nach einer kurzen Zeitperiode von längstens 20 Millisekunden der Fall ist, wie bereits zuvor in Verbindung mit Fig. 15(a) beschriebe ben wurde. Bei Schritt #502 wird "100" in der Farb-
kennzeichnung COLF gesetzt, so dass die blaue Xenonröhre XB nun bereit ist, Licht abzustrahlen. Ein ähnliches Programm wurde in Verbindung mit Fig. 15(a) beschrieben. Der Anschluss 02 erzeugt "1"-Potential bei Schritt #603 und 20 Millisekunden danach "0"-Potential. Sodann wird bei Schritt #606 ein Datenwert einer Abstrahlperiode entsprechend 1/16 einer in einem Blitz abzustrahlenden maximalen Lichtmenge (entsprechend "512" für den Uberwachungsdatenwert) eingestellt. Danach wird das Zünd/Lichtmess-Unterprogramm (Fig. 17) bei Schritt #607 ausgeführt, indem das Zünden mit einer Lichtmenge erfolgt, die 1/16 der in einem Blitz abzustrahlenden maximalen Lichtmenge ist. Wenn das Zünd/Lichtmess-Unterprogramm bei Schritt #607 beendet ist, werden 60 Millisekunden im Schritt #608 gezählt, was als ausreichend zwischen aufeinanderfolgenden Zündungen angesehen wird, wobei dafür gesorgt wird, dass die Xenonröhre vor überbelastung geschützt ist. Bei Schritt #609 wird festgestellt, ob der Analysedatenwert ANA, der bei Schritt #607 erhalten wurde, kleiner ist als "1024"
- -μτδ -
oder nicht. Wenn der Analysedatenwert ANA grosser oder gleich "1024" ist, wird darunter verstanden, dass der Analysedatenwert ΑΝΆ eine genügende ausgerechnete Menge ist« Wenn aber der Analysedatenwert ANA kleiner als "1024" ist, wird festgestellt, dass der Analysedatenwert ANA für die Berechnung nicht ausreichend ist. In diesem Fall springt das Programm auf Schritt #610, um die Lichtmessung mit einer stärkeren Lichtemission auszuführen. Bei Schritt #610 erzeugt der Anschluss 02 ein "1"-Potential in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung im vorhergehenden Schritt #603. Nach dem Zählen von 20 Millisekunden erzeugt der Anschluss 02 "0"-Potential. Danach wird bei Schritt #613 der Datenwert der Abstrahlperiode, der der in einem Blitz abzustrahlenden maximalen Lichtmenge entspricht (entsprechend "8192" für den Überwachungsdatenwert) eingestellt. Danach wird das Zünd/Lichtmess-Unterprogramm von Schritt #614 ausgeführt bei einer während jedes Blitzes maximalen abzustrahlenden Lichtmenge. Bei Schritt #615 werden 60 Millisekunden aus demselben Grund
. gezählt wie zuvor bei Schritt #608 beschrieben. Danach wird bei Schritt #616 der Datenwert in der Farbkennzeichnung COLF um 1 bit nach rechts verschoben.
Bei Schritt #617 wird festgesellt, ob dieser Übertrag vorhanden ist oder nicht. Wenn der übertrag nicht vorhanden ist, ist die Messung der drei Farben noch nicht beendet. In diesem Fall kehrt das Programm zurück auf Schritt #603, um die Lichtabstrahlung von der nächsten Xenonröhre zu bewirken. Danach wird wieder festgestellt, ob der Übertrag vorhanden ist oder
re · Φ « * CV
- ns -
nicht. Wenn der Übertrag vorhanden ist, wird festgestellt, dass die Lichtemission der Xenonröhren XB, XG und XR beendet ist und dass das Lesen des Überwachungsdatenwertes und Analysedatenwertes beendet ist. 5 Sodann erzeugt der Anschluss 01 erneut ein "1"-Potential, um bereit zu sein für die Lichtabstrahlung. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #216 oder #301 des Hauptflusses.
Gemäss dem Flussdiagramm nach Fig. 15(b) ist kein Schritt für die Bestätigung vorgesehen, ob die Xenonröhre gezündet hat oder nicht, wie dieses bei den Schritten #339 und #347 Von Fig. 15(a) der Fall ist. Der Grund hierfür wird im folgenden erklärt.
Gemäss dem Flussdiagramm mit einer Schleife, wie z.B. in Fig. 15(a), in der geprüft wird, ob die Lichtemission ausgeführt wurde oder nicht, fährt das Programm fort, die Schleife erneut zu wiederholen, solange bis die Lichtemission tatsächlich ausgeführt wird. In einem solchen Flussdiagramm kann ein richtiger Messwert erhalten werden, wenn das Analyse/ Lichtmess-Unterprogramm beendet wird. Wenn aber die Xenon-Entladungsröhre bricht oder aufhört Licht zu erzeugen, wird die Schleife immer wieder wiederholt.
Ein solcher. Fall kann auftreten, in dem diese Arbeits weise nicht aus dem Unterprogramm herauskommen kann, ungeachtet des Umstandes, welche Operation die Bedienungsperson in der Steuerbox macht. Wenn ein solcher Fall auftritt, ist es schwierig festzustellen, ob der Fehler in der Xenonröre oder im Mikrocomputer MC liegt. Gemäss dem Flussdiagramm von Fig. 15(b)
ο I' Due β β ΐ* GO " β '■ ·
„ο »« οο
130 -
zeigen im Gegensatz zu 15(a) für den Fall, dass keine Lichtemission infolge eines Fehlers auftritt, der A-D-gewandelte Datenwert der Uberwachungseinheit MO und der A-D-gewandelte Datenwert des Analysators AN, wodurch keine richtig gemessene Lichtmenge erhalten wird. Mit dem Flussdiagramm nach Fig. 15 besteht keine Befürchtung für einen nicht-programmierten Sprung im Unterprogramm. Nach dem Unterprogramm kann der erhaltene Fehlerdatenwert, wie der A-D-gev/andelte Datenwert, der Überwachungseinheit MO geprüft werden, ob er grosser als ein vorgegebener Pegel ist oder nicht. Wenn er kleiner ist, kann eine Fehleranzeige angezeigt werden, um zu verdeutlichen, dass ein Fehler im Analyse/Lichtmess-Vorgang vorhanden ist. In diesem Fall ist der Fehler nicht im Mikrocomputer, so dass es möglich ist, andere Programme auszuführen.
Wie aus der Beschreibung bezüglich der Fig. 15(a) und 15(b) hervorgeht, gibt es zwei Hauptmerkmale im Analyse/Lichtmess-Unterprogramm. Das erste Merkmal bedeutet,zwei verschiedene Pegel für die Lichtemission vorzusehen, wobei die Lichtmessoperation entweder mit einer hohen Lichtintensität oder mit einer niedrigen Lichtintensität ausgeführt werden kann. Das zweite Merkmal dient zur Feststellung, welcher der beiden Lichtpegel abgestrahlt werden soll, unter Verwendung der Lichtmessung, ausgeführt unter einer bestimmten Lichtmengenemission und einer Feststellung, ob das gemessene Licht grosser als ein vorgegebener Pegel ist
30 oder nicht.
ββ te
Gemäss dem Flussdiagramm von 15(a) ist die bestimmte Lichtmengenabstrahlung gemäss dem zweiten Merkmal kleiner als jede der beiden unterschiedlichen Pegel der Lichtemission für das erste Merkmal. 5
Gemäss dem Flussdiagramm von Fig. 15(b) ist die bestimmte Lichtemissionsmenge für das zweite Merkmal gleich dem kleineren Pegel der beiden unterschiedlichen Pegel, die im ersten Merkmal erwähnt sind.
Da gemäss dem Flussdiagramm von Fig. 15(b) die vorhergehende Lichtemission, die für die Auswahl bzw. Selektion ausgeführt wurde, dieselbe Lichtmenge aufweist, wie die kleinere der beiden, kann das Ergebnis der erhaltenen Lichtmessung während der Ausführung der vorhergehenden Lichtemission benutzt
werden, wenn sie so festgestellt bzw. erfasst wird, dass der kleinere der beiden Werte abgestrahlt werden sollte, als der Datenwert der erhalten wird, wenn der kleinere abgestrahlt wird. In diesem Fall kann
die Abstrahlung des kleineren Wertes fortfallen, was zu einem einzigen Lichtabstrahlblitz führt.
Die Fig. 16(a) bis 16(h) zeigen ein Flussdiagramm zur Ausführung einer Belichtungsoperation beim Betä-
25 tigen der Start/Stop-Taste STK. Mit Bezug auf die Fig. 16(a) und 16(b) wird bei Schritt #358 festgestellt, ob das Register AVF eine "1" trägt oder nicht. Wenn das Register AVF eine "1" aufweist, bedeutet dies, dass das Programm in einem Bereitschaftszustand
ist, um die Durchschnittsberechnung auszuführen und zwar durch gleichzeitige Betätigung der Analysetaste
ANK und Durchschnittstaste AVK. Wenn seitdem keine Analyse-Speicheroperation oder Analyse-Startoperation ausgeführt wurde, kehrt das Programm auf Schritt #25 (Fig. 5) zurück. Bei Schritt #359 wird festgestellt, ob eine Fehlermarkierung angezeigt wird oder nicht. Wenn die Fehlermarkierung angezeigt wird, kehrt das Programm zurück auf Schritt #25. Wenn bei Schritt #359 festgestellt wird, dass keine Fehlermarkierung angezeigt wird, wird ausserdem festgestellt, bei Schritt #360, ob der Modus der Speichermodus ist oder nicht. Wenn er der Speichermodus ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #25. Wenn er es nicht ist, wird das Programm auf Schritt #361 weitergeschaltet.
Es ist zu bemerken, dass bei den Schritten #358 bis #360 das Programm auf #25 zurückkehrt, wenn kein Belichtungsdatenwert durch die Belichtungsfelder RDD, GDD und BDD angezeigt wird, wie in den Fig. 3(d) bis 3(h) angezeigt ist. In diesen Fällen wird die Bedienungsperson nicht über den Belichtungsdatenwert informiert. Daher ist das Programm nicht so programmiert, um eine Belichtungsoperation sogleich auszuführen .
25
Bei Schritt #361 wird eine "1" in einer Tastenkennzeichnung KF gesetzt. Diese Tastenkennzeichnung oder Tastenfahne KF, wird zur Feststellung verwendet, ob die Bedienungsperson ihren Finger auf die Start/Stop-Taste STK gedrückt oder diese freigegeben hat. Sodann wird ein 15-Sekunden-Kennzeichen 15SF zurückgesetzt.
«α« es · » · j ι
Zur selben Zeit werden alle Farbmarkierungen angezeigt. Danach wird ein Register STPF zurückgesetzt. Das Register STPF ist während der Durchführung der Belichtungsoperation zur Unterbrechung der Belichtung vorgesehen. Die Einzelheiten werden später beschrieben. Es wird sodann festgestellt, bei Schritt #365, ob eine Kennzeichnung EXPF zur Anzeige der Belichtungsoperation eine "1" trägt oder nicht. Wenn die Kennzeichnung EXPF eine "1" trägt, bedeutet dies, dass die Belichtungsoperation nach der Unterbrechung wieder gestartet wurde. In diesem Fall schreitet das Programm auf Schritt #366 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu die Kennzeichnung EXPF eine "0" trägt, wird die Belichtungsoperation vom ersten Anfang an ausgeführt. In diesem Fall läuft das Programm auf Schritt #380^weiter.
Bei Schritt #380 erzeugt der Anschluss 02 ein "1"-Potential, um so das Laden des Triggerkondensators C16 und des Sperrkondensators C52 zu starten. Dann wird bei Schritt #381 in der Kennzeichnung EXPF eine "1" gesetzt und zwar zur Anzeige der Belichtung. Bei Schritt #382 werden die Register ENDF und CF zurückgesetzt. Das Register ENDF ist für die Feststellung der Beendigung der Belichtung vorgesehen.
Das Register CF ist vorgesehen, um festzustellen, ob die Korrektur der auszusendenden Lichtmenge für jeden Blitz ausgeführt ist, um so die Genauigkeit der gesamten Belichtungs-Lichtmenge zu erhöhen. Die Details dieser Register ENDF und CF werden später beschrieben.
./libS·
Bei Schritt #383 wird der in dem logarithmischen Bereich gegebene Belichtungsdatenwert umgewandelt, so dass er im linearen Bereich vorliegt. Dann werden die Register PER(i) (i = R, G, B) mit dem 100 % reprä sentierenden Datenwert eingestellt, um anzuzeigen, wieviel Przent für die Beendigung der Belichtung verbleiben. Gleichzeitig wird ein Register PERM zum Eisntellen der Prozentzahl, die gleich der kleinsten Prozentzahl im Register PER(i) ist, mit dem 100 % repräsentierenden Datenwert eingestellt. Bei Schritt #386 wird festgestellt, ob der Druckmodus der additive Druckmodus ist oder nicht. Wenn er der additive Druckmodus ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #387 weiter, in dem eine Berechnung I zur Berechnung der für eine einzige Aufnahme bzw. Blitz berechnete Lichtmenge ausgeführt ist oder nicht. Wenn er nicht der additive Modus ist, wenn er also der additive Niedrigmodus oder Aufteilungs- bzw. Separationsmodus ist, läuft das Programm auf Schritt #388 weiter, in dem eine Berechnung II für die Berechnung der Lichtmenge für einen einzigen Blitz bzw. Aufnahme ausgeführt wird.
Im folgenden werden die Berechnungen zur Berechnung der Lichtmenge für einen einzigen Aufnahmeblitz beschrieben. Tabelle 5 zeigt eine Beziehung zwischen dem im logarithmischen Bereich gegebenen Belichtungsdatenwert und dem im linearen Bereich gegebenen Datenwert und ebenso eine abzustrahlende Lichtmenge in jedem Bereich des Belichtungsdatenwertes.
Tabelle 5
logarithmisch
komprimierter
Bereich
linearer
Bereich
Lichtmenge
Blitz
additiver
Modus
für. einen Einfach-
additiver Niedrig-
Separat ions-Modvrs
0-29
30 - 59
60 - 89
90 - 119
120 - 149
150 - 17.9
180 - 209
210 - 239
240 - 255
212 - 4 X 103
213 " 8 X 103
2 Γ! - 16 χ. ΙΟ,
215 - 32 X 103
2" - 64 χ 10,
ir? - 128 χ 10,
2,' - 256 χ 10^
2":- 512 χ ΙΟ;
2 y - 726 x 10
I '
210
• 211
212
213
213
213
1
210
SI"» O
s λ e φ
id 5 M
Die Berechnung der Lichtmenge für einen Einfachblitz wird zuerst dadurch ausgeführt, dass festgestellt wird, zu welchem Bereich oder zu welcher Region der Belichtungsdatenwert im logarithm.'.sch koitiprimierten Bereich gehört. Sodann wird die Lichtmenge für einen Einfachblitz für die festgestellte Region eingestellt. Wenn z.B. der Belichtungsdatenwert im logarithmisch komprimierten Bereich "130" ist, wird
11
eine Lichtmenge von 2 bei jedem Blitz abgestrahlt,
10 wenn das Drucken im additiven Modus stattfindet,
7
und eine Lichtmenge von 2 abgestrahlt/ wenn das
Drucken im additiven Niedrigmodus oder Auftrennungsbzw. Separationsmodus stattfindet.
Wenn bezüglich den Fig. 16(a) und 16(b) die Berechnung der Lichtmenge für den Einzelblitz beendet ist, erzeugt der Anschluss 02 ein "0"-Potential bei Schritt #389, um das Laden des Kondensators C52 zu stoppen. Danach läuft das Programm auf Schritt #366 weiter. Sodann wird "001" (bezüglich rot) in der Farbkennzeichnung COLF eingestellt. 40 Milli-Sekunden werden in einem Timer eingestellt, wenn der Druckmodus der additive Niedrigmodus ist. 80 Millisekunden werden eingestellt, wenn der Druckmodus ein anderer als der additive Niedrigmodus ist. Der Timer zählt 40 Millisekunden oder 80 Millisekunden als Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Zündungen für den additiven Niedrigmodiis oder für andere Moden (kein additiver Niedrigmodus). Es ist festzustellen, dass diese Daten,40 Millisekunden und 80 Millisekunden, die durch den Timer zu zählen sind,
•'/13?· '
ganz allgemein als Datenwerte TCD bezeichnet werden.
Wenn das Verfahren bei Stufe #368 beendet wird, wird festgestellt bei Schritt #370, ob der Modus ein additiver Modus ist oder nicht. Ist er der additive Modus, bewegt sich das Programm auf Schritt #371 weiter, um den Inhalt der Fabrkennzeichnung um 1 bit nach rechts zu verschieben. Wenn das Verfahren
10 bei Schritt #369 beendet wird, springt das Programm auf Schritt #371. Wenn bei Schritt #370 festgestellt wird, dass der Modus ein anderer als der additive Modus ist, bedeutet dies, dass der Modus ein Auftrennungs- oder Separationsmodus ist. In diesem Falle
wird festgestellt, welche der drei Lichtfarben abgestrahlt werden sollen. Wenn die Farbe rot festgestellt-wird, trägt die Farbkennzeichnung COLF "001". Wenn grün festgestellt wird, trägt die Farbkennzeichnung COLF "010". Wenn blau bestimmt ist, trägt die Farbkennzeichnung COLF "100".
Sodann werden bei Schritt.#391 ein bit, bei welchem "1" in der Kennzeichnung COLF steht und ein bit, welches dem im Register ENDF entspricht, miteinander ÜND-verknüpft. Bei diesem Schritt #392 wird festgestellt, ob das Ergebnis "1" ist oder nicht. Wjenn das Ergebnis "1" ist, läuft das Programm auf Schritt #395. Wenn es jedoch nicht "1" ist, geht das Programm auf Schritt #393. Wie später beschrieben wird bezüglich des Registers ENDF, im Zusammenhang mit der Beendigung der Belichtung für eine Farbe, steht
"1" in der Kennzeichnung ENDF bei einem bit, welches dieser Farbe entspricht. Daher ist es möglich festzustellen, ob die Abstrahlung dieses Farblichtes aufgehört hat oder nicht. Bei Schritt #393 werden ein bit, bei welchem eine "1" in der Kennzeichnung COLF steht, und ein entsprechendes bit in STPF UND-mässig miteinander verknüpft. Bei Schritt #395 wird festgestellt, ob das Ergebnis "1" ist oder nicht. Wenn das Ergebnis "1" ist, läuft das Programm auf Schritt #395. Ist es nicht "1", so geht das Programm auf Schritt #397. Wie später im Zusammenhang mit STPF beschrieben wird, wenn die Unterbrechung während der Ausführung der Belichtung mit einer Farbe beendet wird, steht "1" bei einem dieser Farbe entsprechenden
15 bit. Daher ist es möglich festzustellen, ob die
Unterbrechung beendet ist oder nicht. Das Unterbrechungsverfahren wird später beschrieben. Bei Schritt #395 startet der Timer das Programm in den "HALT"-Zustand. Hierbei wird die Timerunterbrechung möglich gemacht. Das vom Schritt #395 ausgehende Programm
ist für den Fall vorgesehen, in dem die Lichtabstrah- && lung für diese Farbe nicht notwendig ist. In diesem
Fall wird die Lichtemission für die nächste Farbe nach demselben Zeitintervall ausgeführt, wie dies während der Lichtemission für die gegenwärtige Farbe der Fall war. Somit wird vom Zustand "HALT" die Timerunterbrechung nach 40 Millisekunden ausgeführt im additiven Niedrigmodus und nach Verstreichen von 80 Millisekunden unter einem anderen, vom additiven Niedrigmodus abweichenden Modus. Nach dom Ausführen der Schritte #4 und #6 gemäss Fig. 5, springt das Programm auf
•/IM) ·
Schritt #367 zur Vorbereitung der Lichtemission für die nächste Farbe. In dem Fall, in dem keine Lichtemission stattgefunden hatte,ist der Sperrkondensator C52 nicht entladen. Am Anschluss 02 tritt weiterhin 5 das Potential "0" auf. Somit ist die Operation bei Schritt #6 wertlos. Wenn jedoch die Timeruntearbrechung nach der Lichtemission ausgeführt wird, wie dies später beschrieben wird, ist es zweckmässig, dass der Anschluss 02 "1"-Potential aufweist.
Bei Schritt #397 wird die Operation, des Zünd/Lichtmess-Unterprogrammes ausgeführt. Danach erzeugt der Anschluss 02 "1"-Potential. Der Triggerkondensator C16 und der Sperrkondensator C52 werden geladen. Da-
15 nach wird der Datenwert TCD für den Timer verringert durch den A-D-gewandelten Datenwert MON, der die durch die Überwachungseinheit MO empfangene Lichtmenge repräsentiert, wobei ein Differenzbetrag TCD-MON erhalten wird. Danach startet ein Timer zum Zählen
einer Zeitperiode, die dieser Differenz TCD-MON entspricht. Das Programm läuft auf Schritt #401 weiter. Daher wird die für die A-D-Wandlung notwendige Zeit zu der durch den Timer gezählten "Zeit hinzuaddiert, mit dem Ergebnis von 80 Millisekunden oder 40 Milli-
25 Sekunden. Dies bedeutet, dass die Lichtblitze in einem konstanten Zeitintervall wiederholt werden, unabhängig von der Änderung der notwendigen. Zeit für die A-D-Wandlung.
Bezugnehmend auf die Fig. 16(c) und (16(d) wird bei Schritt #401 festgestellt, ob der Modus der additive
-/IM·
Modus ist oder nicht. Wenn es ein additiver Modus ist, wird weiter festgestellt bei Schritt //402, ob ein Wert, der gleich dem Gesamt-Belichtungswert Ft(i) dividiert durch 16 grosser ist als der A-D-gewandelte, überwachte Wert MON. Wenn
Ft(i)/16 < MON
ist, wird hierunter aus Tabelle 5 verstanden, dass die Lichtmenge für einen Einzelblitz mehr als genug ist bzw. dass die Xenonröhren mehr als genug Lichtmenge abstrahlen. In diesem Fall bewegt sich das Progra-m auf Schritt //403 weiter, in dem festgestellt wird, ob die Lichtmenge eines Blitzes gleich "64" ist oder nicht (Minimummenge). Wenn dann die Lichtmenge eines Blitzes gleich "64" ist, bewegt sich das Programm augenblicltlich weiter auf Schritt #412. Wenn es nicht der Fall ist, wird die Einzelblitzlichtmenge F(i) auf eine Hälfte verringert, wonach das Programm auf Schritt #412 weiterläuft. Wenn bei Schritt //402 festgestellt wird, dass
Ft(i)/32 = MON
ist, wird weiterhin bei Schritt ä405 festgestellt, ob
Ft (i)/32 ^ MON
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass 30
Ft(i)/32 < MON ■
ist, wird hierunter verstanden, dass
Ft(i)/16 ^ MON > Ft(i)/32 5 ist.
So senden die Xenonröhren eine geeignete Lichtmenge aus, wie aus Tabelle 5 hervorgeht. Daher läuft das Programm auf Schritt //412 weiter. Wenn im Gegensatz 10 hierzu bei Schritt #405 festgestellt wird, dass
Ft(i)/32 ^ MON
ist, bedeutet dies, dass die von den Xenonröhren abgestrahlte Lichtmenge nicht ausreichend ist. In diesem Fall läuft das Programm auf Schritt #406 weiter, in dem festgestellt wird, ob die Lichtmenge für den Einzelblitz gleich dar Maximumrtienge bzw. Wert "8192" ist oder nicht. Wenn er gleich dem Maximumwert "8192" ist, läuft das Programm auf Schritt #412 weiter. Wenn er es nicht ist, wird die Lichtmenge für den Einzelblitz verdoppelt. Danach läuft das Programm auf Schritt #412 weiter. Die bisher beschriebene Operation weist die Vorteile auf, dass das Brennen fast in einer konstanten Zeitperiode erfolgen kann und es keine Rolle spielt, wie.gross die Belichtungsmenge ist, und dass die Ungleichheit der Belichtung wegen der ungewünschten Änderung der Lichtmenge, die von der Xenonröhre abgestrahlt wird, vermieden werden kann.
Wenn bei Schritt #401 festgestellt wird, dass der Modus
β« ir» β
β Φ 9
0 β
69 O fl Cl Λ Φ
nichtder additive Modus ist, läuft das Programm
auf Schritt #408 weiter, in dem festgestellt wird, ob
Ft(i)/256 < MON 5
ist oder nicht. Wenn bei Schritt //408 festgestellt wird, dass
Ft(i)/256< MON 10
ist, wird äusserdem festgestellt, ob F(i) gleich "64" ist oder nicht. We-n er gleich "64" ist, läuft das Programm direkt auf Schritt //412. Wenn er nicht gleich "64" ist, wird die Lichtmenge für den Einzelblitz F(i) schlagartig auf die Hälfte verringert. Danach läuft das Programm auf Schritt #412 weiter. Wenn bei Schritt #408 festgestellt wird, dass
Ft(i)/256 ^ MON 20
ist, wird äusserdem festgestellt in Schritt #409, ob
Ft (i)/512 ^ MON
25 ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass
Ft(i)/512 < MON
ist, bedeutet dies, dass
Ft(i)/256 ^ MON > Ft(i)/512
• ft * ·
ist. Dies bedeutet, dass die von der Xenonröhre abgestrahlte Lichtmenge geeignet bzw. richtig ist, wie dies aus Tabelle 5 ersichtlich ist. Danach läuft das Programm weiter auf Schritt #412. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird bei Schritt #409, dass
Ft(i)/512 ^ MON
ist, ergibt sich, dass die von der Xenonröhre abge-10 strahlte Lichtmenge nicht ausreichend ist. In diesem
Fall wird festgestellt bei Schritt #410, ob die Lichtmenge für den Einzelblitz F(i) gleich "1024" ist oder nicht. Wenn sie "1024" ist, läuft das Programm direkt weiter auf Schritt #412. Wenn sie nicht gleich diesem Wert ist, wird die Lichtmenge F(i) für den Einzelblitz verdoppelt. Danach läuft das Programm auf Schritt #412 weiter.
Bei Schritt //412 wird der verbleibende Belichtungswert, verringert durch den überwachten Wert, um den verbleibenden Belichtungswert zu berechnen. Der verbleibende Belichtungswert wird in einem Register Fr(i) gespeichert. Danach wird bei Schritt #413 festgestellt, ob der Inhalt des Registers Fr(i) unter 0 ist. Wenn er unter 0 ist, läuft das Programm auf Schritt #425 weiter. Ist er es nicht, läuft das Programm auf Schritt #414 weiter.
Bei Schritt #414 werden ein bit, bei dem "1" im Register COLF steht, und ein bit im selben Register CF UND-mässig miteinander verknüpft. Wenn das Ergebnis
e e e β O β a * f
ο O β ο ο β © ft 6 β β
"1" ist, läuft das Programm auf Schritt //421 weiter. Ist er es nicht, geht das Programm auf Schritt //416. Bei Schritt #416 wird festgestellt, ob
Fr(i9 έ 2Μ0Ν
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass Fr(i) > 2M0N
ist, läuft das Programm weiter auf Schritt //421 . Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wirdm dass
Fr (i) '<= 2M0N
ist, bedeutet dies, dass die verbleibende Lichtmenge relativ niedrig ist. Die Lichtmenge F(i) für den Einzelblitz wird schlagarm ig auf einen kleinen Wert verringert, um eine genaue Steuerung der gesamten Belichtungsmenge zu erhalten. Danach wird bei Schritt #417 festgestellt, ob
F(i) ^ 256
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass F(i) ^ 256
ist, wird die Lichtmenge F(I) für den Einzelblitz schlagartig auf 1/4 verringert. Wenn festgestellt wird, dass
• Afc-
F(i) < 256
ist, wird die Minimumbelichtungsmenge "64" eingestellt für die Lichtmenge F(i) eines Einzelblitzes. Danach läuft das Programm auf Schritt #420 weiter. Bei Schritt #420 werden der Datenwert im Register CF und der Datenwert im Register COLF ODER-mässig verknüpft. Das Ergebnis wird im Register CF gespeichert. Wenn dann der verbleibende Belichtungswert klein
10 wird, wird die Lichtmenge F(i) des Einzelblitzes reduziert für eine genaue Einstellung der gesamten Lichtemission. Sodann steht "1" bei einem der geänderten Farbe entsprechenden bit für die Einzelblitzlichtmenge im Register CF.
Bei Schritt //421 wird Pr(D/Pt (D χ 100 berechnet, um ein laufendes Verhältnis des verbleibenden Belichtungswertes zum Gesamt-Belichtungswert zu erhalten. Der erhaltene Verhältniswert wird im Register PER(i) gespeichert. Der Inhalt des Registers PERM, das den kleinsten der Datenwerte in den Registern PER(R), PER(B) und PER(G) trägt, wird mit den laufenden Daten, die im Register PER(i) gespeichert werden, verglichen. Wenn nun
PER(i) ^ PERM
ist, läuft das Programm zum Programm gemäss Fig. 24. Wenn jedoch 30
PER(i) < PERM
<, β» «β * β ββββη
*© β a β β © β·
α 0 β * & β α ο *α *
οβ β ο G σ ο a ο « β »
e β ο öc a & α «
οοβοβ ©β ß* *ο «ο
ist, wird der Inhalt des Register PER(i) in das Register PERM gesetzt, um die dort zuvor befindlichen Datenwerte zu ersetzen. Danach läuft das Programm auf Schritt #424 weiter, in welchem eine neue Prozentzahl angezeigt wird, mit Bezug auf den laufenden Inhalt des Registers PER(i), das mit einem neuen Datenwert gespeichert wurde.
Wenn bei Schritt #413 festgestellt wird, dass 10
Fr(i) ^O .
ist, werden die Inhalte der Register ENDF und GOLF ODER-mässig miteinander verknüpft. Das Ergebnis wird im Register ENDF gespeichert. Wenn daher die Belichtung einer Farbe beendet ist, steht "1" bei einem der beendeten Farbe entsprechenden bit. Wenn dann bei Schritt #426 der Inhalt des Registers ENDF "111" ist, erzeugt der Anschluss 02 "0"-Potential. Das Programm folgt den Schritten des Daten/Ring-Tastenflusses gemäss Fig. 10. Hierbei wird die Belichtungsoperation wie zuvor beschrieben beendet. Wenn bei Schritt #426 der Inhalt des Registers ENDF nicht "m11 ist, wird festgestellt bei Schritt #427, ob der Modus der Separations- bzw.
25 Aufteilungsmodus ist oder nicht.
Wenn der Modus der Separationsmodus ist, läuft das Programm auf Schritt #473 (Fig. 16(h)), bei welchem "Taste ein" erfasst wi3:d. Wenn der Modus nicht der Separationsmodus ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #421.
In den Fig. 16(e) und 16 (f) wird bei Schritt #430 festgestellt, ob der Inhalt des Registers CF 0 ist oder nicht. Wenn er 0 ist, ergibt sich, dass die Belichtung ungefähr beendet ist. Somit wird die Lichtmenge des Einzelblitzes verringert. In diesem Fall läuft das Programm sogleich auf Schritt #451 weiter. Sodann wird beim nächsten Schritt festgestellt, ob der Modus der Separationsmodus ist oder nicht. Ist er der Separationsmodus, läuft das Programm auch augenblicklich auf Schritt //451. Der bei Schritt #432 beginnende Fluss ist vorgesehen, um das Zünden der Xenonröhren derart zu steuern, dass das Verhältnis des verbleibenden Belichtungswertes zum gesamten Belichtungswert unter den drei Farben identisch ist und zwar während aller Zündperioden. Es ist zu bemerken, dass beim Separationsmodus eine solche Steuerung nicht notwendig ist. Daher wird dieser Fluss unter dem Separationsmodus nicht gebraucht. Sogar im additiven Modus im additiven Niedrigmodus wird dieser Fluss nicht in der Endstufe der Belichtung hervor gerufen, um einen solchen Fall zu vermeiden, dass die Belichtung unter grober Steuerung beendet würde.
Bei Schritt #432 wird festgestellt, ob der Modus der additive Modus ist oder nicht. Ist er der additive Modus, wird "4" im Register DP gespeichert. Ist er der additive Niedrigmodus, wird "1" im Register DP gespeichert. Während des additiven Modus wird daher das Verhältnis der verbleibenden Lichtmenge zur gesamten Lichtmenge identisch unter den drei Farben gehalten und zwar mit einem Fehler, der nicht grosser
·β
Λ *> A ο OO «
to a * ο a feAo β β
- 1/8 -
• /1W ·
als 4 % ist. Während des additiven Niedrigmodus wird das Verhältnis unter den drei Farben gleich bzw. identisch gehalten, mit einem Fehler, der nicht grosser als 1 % ist. Sodann wird bei Schritt #435 "1" zu dem Wert "i" hinzuaddiert und die Summe i + 1 im Register i1 gespeichert. Danach wird "2" in einem Register M gesetzt. Danach wird bei Schritt #437 festgestellt, ob der Inhalt von i1 gleich "4" ist oder nicht. Wenn der Inhalt von i1 gleich "4" ist, wird der Wert "1" im Register 11 gesetzt. Ist dies nicht der Fall, läuft das Programm auf Schritt #439 weiter. Dann wird bei Schritt #439 festgestellt, ob
PER(i) - PER(i) > DP 15
ist oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass
PER(i1) - PER(i) ^ DP.
ist, wird angezeigt, dass die Änderung innerhalb der Toleranz für den verbleibende;! Belichtungswert der Farbe i und i1 ist. In diesem Fall läuft das Programm sogleich auf Schritt #448 weiter. Wenn andererseits
25 PER(H) - PER(i) > DP
ist, wird festgestellt, ob die Lichtmenge F(i) für den Einzelblitz "64" ist oder nicht. Wenn F(i) nicht gleich "64" ist, wird F(i) schlagartig auf die Hälfte verringert und danach das Programm auf Schritt #451 weiter geschaltet. Wenn im Gegensatz hierzu F(i) gleich
"64" ist, wird festgestellt, ob der Modus der additive Niedrigmodus ist oder nicht. Wenn der Modus der additive Modus ist, wird ausserdem festgestellt, ob F(i1) gleich "8192" ist oder nicht. Wenn F(H) gleich "8192" ist, läuft das Programm direkt auf Schritt #448. Wenn aber F(H) nicht gleich "8192" ist, wird F(i1) verdoppelt. Danach läuft das Programm auf Schritt #448. Wenn bei Schritt //443 festgestellt wird, dass der Modus der additive Niedrigmodus ist, wird ausser-
10 dem festgestellt, ob F(H) gleich "1024" ist oder nicht. Wenn F(i1) gleich "1024" ist, läuft das Programm auf Schritt #448 weiter. Wenn dies nicht der Fall ist, wird F(i1) verdoppelt und danach das Programm auf Schritt #448 weitergeschaltet.
Bei Schritt #448 wird der Inhalt von i1 zum Wert "1" addiert und diese Summe für den nächsten Farbdatenwert benützt. Nach dem Subtrahieren von "1" vom Inhalt des Registers M wird festgestellt, ob der Inhalt
20 des Registers M gleich "0" ist. Wenn er gleich "0"
ist, läuft das Programm auf Schritt #451 weiter. Ist dies nicht der Fall, kehrt das Programm zurück auf Schritt #37, wobei eine Verhältniskorrektur für die entsprechende andere Farbe ausgeführt wird. Die zuvor beschriebene Operation ist derart, dass wenn die Prozentzahl des verbleibenden Belichtungswertes für eine gerade belichtete Farbe um einen gewissen Betrag kleiner ist als die Prozentzahl der verbleibenden Belichtungswerte fürdie anderen beiden Farben, ergibt sich, dass die Belichtung für die eine Farbe bezüglich der beiden anderen Farben zu stark ist. Daher wird in diesem
Fall die Lichtmenge P(i) des Einzelblitzes für die eine Farbe schlagartig auf die Hälfte verringert. In dem Fall, in dem der Wert P(i) minimal ist, kann er nicht verringert werden. In diesem Falle wird die Lichtmenge F(i) des Einzelblitzes für die anderen beiden Farben verdoppelt. Auf diese Weise kann das Verhältnis der drei Farben auf einem erforderlichen Verhältniswert aufrecht erhalten werden.
* 10 Bei Schritt #451 wird festgestellt, ob der Inhalt des Registers STPF gleich "0" ist oder nicht. Wenn der Inhalt des Registers STPF nicht gleich "0" ist, läuft das Programm weiter auf Schritt //469.. Ist er aber gleich "0", läuft das Programm auf Schritt #452 weiter. Der Zweck für das Vorhandensein des Registers STPF wird später beschrieben. Bei Schritt #452 wird festgestellt, ob das Tasten-Eingangssignal vorhanden ist oder nicht. Wenn kein Tasten-Eingangssignal vorhanden ist, wird "0" in der Tastenkennzeichnung KF gesetzt. Wenn das Tasten-Eingangssignal vorhanden ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #454. Sodann wird festgestellt, ob die Tastenkennzeich nung KF eine "1" aufweist oder nichl.. Wenn die Tastenkennzeichnung KF eine "1" hat, wird dies so angezeigt, dass die Start/Stop-Tacte STK von Anfang an gedrückt gehalten wird. Bei Schritt #458 wird die Timerunterbrechung freigegeben bzw. erlaubt. Zur gleichen Zeit wird der Farbvergrösscrer in die "HALT"-Bedingung gesetzt. Wenn dann die Lichtemissionsintervallzeit verstreicht, wird die Operation der Schritt. #1, #4 und #6 nach Fig. 5 ausgeführt. Darauf läuft das Programm
O β «β
-,61 -
auf Schritt #367 (Fig- 16(b)) für die Lichtemission der nächsten Farbe weiter. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #454 die Tastenkennzeichnung KF eine "0" aufweist, wird angezeigt, dass die Start/Stop-Taste STK gedrückt und losgelassen wird. In diesem Fall wird festgestellt bei Schritt #455, ob-die Start/Stop-Taste STK zum zweitenmal gedrückt wird oder nicht. Ist dies nicht der Fall, läuft das Programm auf Schritt #458. weiter. Durch die oben beschriebene Operation wird die Lichtemission immer wieder wiederholt, wobei jedesmal die Belichtungsoperation beendet wird.
Wenn die Start/Stop-Taste STK gedrückt wird, während sich das Verfahren bei Schritt #455 befindet, geht das Programm auf einen Unterbrechungsbetrieb. Bei Schritt #456 wird "1" in der Tastenkennzeichnung KF gesetzt. Es wird festgestellt, ob der Modus der Separationsmodus ist oder nicht. Wenn der Modus der Separationsmodus ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #478, wie in Fig. 16(h) gezeigt, bei welchem gewartet wird, bis der nächste Tastenimpuls ausgelöst wird. Wenn im Gegensatz hierzu der Modus nicht der Separationsmodus ist, geht das Programm auf Schritt #460, wie in Fig. 16(g) gezeigt, bei dem ein Verfahren zur Einschränkung der Änderung der verbleibenden Lichtmenge (%) innerhalb 1 % bleibt.
Bezugnehmend auf Fig. 16(g) wird der Inhalt des Registers CF in ein Register B verschoben und bei Schritt #461 "1" in einem Register I gesetzt. Sodann wird bei
• * β Ρ · * Λ β θ · OB«"
β & * · C «β ·
β U »β» β on«
• · β H * '
β 0 «β
•/153-
Schritt #462 der Inhalt des Registers B um ein bit nach rechts verschoben.
Bei Schritt #463 wird geprüft, ob der Übertrag vorhanden ist oder nicht. Wenn der Übertrag vorhanden ist, wird angezeigt, dass die Lichtmenge F(i) für einen Einzelblitz gerade vor der Beendigung der Belichtung für eine Farbe, entsprechend I, geändert worden ist. In diesem Fall findet kein besonderes Verfahren statt, ausser dass "1" in das Register I addiert wird. Sodann wird bei Schritt #468 festgestellt, ob der Inhalt des Registers I gleich "4" ist oder nicht. Wenn er nicht gleich "4" ist, kehrt das Programm zurück zu Schritt #462. Wenn bei Schritt #463 kein Übertrag vorhanden ist, wird festgestellt bei Schritt #464, ob
F(I) ^ 256
20 ist oder nicht. Wenn so festgestellt wird, dass
F(I) ^ 256
ist, läuft das Programm ciuf Schritt #465. Der Wert F(I) wird schlagartig auf ein Viertel verringert. Wenn "im Gegensatz hierzu festgestellt wird, dass
F(I) < 256
ist, läuft das Programm auf Schritt #466. Es wird dann "64" in F(I) gesetzt. Danach läuft das Programm
- >5'3 -
auf Schritt //467 weiter. Wenn im vorbeschriebenen Programm die Lichtmenge für einen Einzelblitz F(i) gerade vor der Beendigung der Belichtung geändert wurde, wird die Belichtung mit dem richtigen Wert, so wie er ist, weitergeführt. Wenn keine Änderung
auf die Lichtmenge für den Einzelblitz F(i) gegeben wird, wird der Viert F(i) schlagartig auf einen bevorzugtenWert verringert, wobei die gesamte Lichtmenge mit grosser Genauigkeit gesteuert wird.
Wenn 1=4 bei Schritt //468 erfüllt ist, wird "3" im Register i1 bei Schritt //469 gesetzt. Sodann wird
bei Schritt #470 der Wert "100" in einem Register
C gesetzt. Sodann wird eine Differenz zwischen PER(i1)
und dem Register PERM (welches das Prozentminimum trägt) berechnet. Wenn
■ PER(H) - PERM > 1
ist, ist es notwendig, die Lichtemission für die Farbe, die PER(i1) entspricht, fortzuführen. Daher läuft das Programm weiter auf Schritt #474. Wenn im Gegensatz hierzu
PER(H) - PERM ^ 1
ist, ist es nicht notwendig, die Lichtemission für die Farbe, die i1 entspricht, durchzuführen. So
werden die Inhalte der Register STPF und C ODER-mässig 30 miteinander verknüpft und das Ergebnis im Register STPF gespeichert. Daher wird "1" bei dem bit gesetzt,
at! ο ο oo σ ej β ft
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Θ 00- β OO D
O © O O O © © OQO O
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^ASS-
das jeder Farbe des Registers STPF entspricht, wenn die weitere Lichtemission dieser Farbe nicht notwendig ist. Bei Schritt #474 wird "1" von i1 abgezogen. Der Inhalt des Registers C wird um 1 bit nach rechts verschoben. Wenn der übertrag "O" hält, läuft das Programm auf Schritt //471 weiter. Wenn der Übertrag "1" hält, läuft das Programm auf Schritt #477 weiter. Entsprechend dem zuvor beschriebenen Verfah- ^5. ren wird keine Lichtemission für die Farbe durchge-
führt, für die das Verhältnis des verbleibenden Belichtungswertes zum gesamten Belichtungswert identisch mit dem Minimuniverhältnis bei einem Fehler kleiner als 1 % ist.
Bei Schritt #477 wird festgestellt, ob das Register STPF das Signal "111" aufweist oder nicht. Weist es dieses Signal "11V1 nicht auf, wird die Timerunterbrechung erlaubt bzw. eingeleitet und der Vergrösserer in den "HALT"-Zustand gesetzt. Wenn die Timerunterbrechung vorhanden ist, wird die nächste Lichtemissionsopera'. Jon ausgeführt. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #477 das Register STPF eine "11I" aufweist, wird angezeigt, dass die Lichtemissionsoperation, die die Unterbrechung begleitet, beendet ist. Sodann läuft das Programm von Schritt //478 weiter.
Bei Schritt #478 wird festgestellt, ob die Taste die Stellung EIN aufweist oder nicht. Wenn das Tasteneingangssignal nicht vorhanden ist, trägt die Tastenkennzeichnung KF "0". Wenn im Gegensatz hierzu irgendein Tasteneingangssignal vorhanden ist, läuft das
->55 -
- ASb ■
Programm direkt auf Schritt #480 weiter. Wenn dann die Tastenkennzeichnung KF "1" aufweist, wird angezeigt, dass die Start/Stop-Taste STK für die zeitweilige bzw. vorübergehende Unterbrechung gedrückt gehalten wird oder die Druckmodustaste PRK gedrückt gehalten wird. In diesem Fall kehrt das Programm auf Schritt //478 zurück. Dieses Programm wird immer wieder., wiederholt, solange bis die Taste aus der gedrückten Stellung freigegeben wird. Wenn festge-
10 stellt wird, dass die Taste freigegeben ist, wird
ausscrdem festgestellt, ob die Start/Stop-Taste STK gedrückt wird. Wenn sie gedrückt wird, wird "1" in der Tastenkennzeichnung KF gesetzt, woraufhin der Anschluss 02 ein "Ο''-Potcntial erzeugt. Danach kehrt das Programm auf Schritt //360 zurück. Hierbei wird die Lichtcrnission für die Belichtung wieder gestartet. Wenn die Start/Stop-Taste nicht gedrückt wird, wird ferner festgestellt, ob die Druckmodustaste PRK gedrückt wird oder nicht. Wenn sie gedrückt wird, wird die Operation zur Änderung des Druckniodus, wie in Fig. 7 gezeigt, ausgeführt. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt //478. Wenn festgestellt wird, dass bei Schritt //484 die Druckniodustaste PRK nicht gedrückt wird, wird ferner festgestellt, ob die Daten/ Ring-Taste DAK gedrückt wird oder nicht. Wenn sie gedrückt wird, erzeugt der Anschluss 02 ein "0"-Potential. Danach wird das Programm gemäss Fig.-10 ausgeführt. Sodann ist die Belichtungsoperation beendet. Wenn im Gegensatz hierzu die Daten/Ring-Taste DAK bei
30 Schritt #486 nicht gedrückt wird, wird bei Schritt
#481 solange gewartet, bis das Tasten-Eingangssignal
© O €
-/157·
bewirkt wird.
Fig. 17 zeigt ein Flussdiagramm für ein Zünd/Lichtmess-Unterprogramm. Mit Bezug auf das dargestellte Flussdiagramm wird nun die Operation der Lichtmessschaltung nach Fig. 4, der Schnittstellenschaltung nach Fig. 18 und der LichtemisGionsischaltung nach Fig. 21 beschrieben. Es ist zu bemerken, dass Fig. 20 eine Zeittabelle zeigt, in der die Operation des Zündens und Lichtinessens zu sehen ist. Zuerst wird bei Schritt //490 ein Datenwert der Liehteinissionsperiode, entsprechend einer Einzelblitzlichtmenge F(i) gesetzt. Danach startet der Timer, um die Lichtemissionsperiode zu zählen. Die Timerunterbrechung wird vorbereitet bei der Beendigung des Zählens durch den Timer. Sodann wird der Inhalt des Registers COLF über die Anschlüsse 04, 06 und 06 abgegeben. Fig. 20 zeigt einen Fall, in dem dor Anschluss 06 ein "1"-Potential erzeugt, um zu veranlassen, dass die Xenonröhre XR rotes Licht aussendet. Dies bedeutet, dass das Register COLF "100" trägt.
Wenn der Anschluss 06 ein "1"-Potential erzeugt, weist der Ausgang RO des NAND-Gntters NA7 "0"-Potential auf (Wellenform RO nach Fig. 20). Sodann sendet die Leuchtdiode LD4 Licht aus, um den Fotothyristor PS2 und den Thyristor SC2 durchzuschalten. Wenn der Anschluss 06 "1"-Potential aufweist, liegt am Ausgang des ODER-Gatters 0R7 "1"-Potential an. Nach einer Verzögerungszeit von 160 Mikrosekunden erzeugt die Verzögerungsschaltung DL1 ein "1"-Potential. Hierbei wird
•/15«·
ein positiver Impuls erzeugt, der eine Pulsbreite von 40 MikrοSekunden aufweist, die von der monostabilen Multivibratorschaltung OS2 herrührt. Der positive Puls, der durch die monostabile Multivibratorschaltung erzeugt wurde, wird in einen negativen Impuls durch ein NAND-Gatter NA4 umgewandelt. Der Anschluss TG erzeugt einen negativen Impuls, wie durch die Wellenform TG in Fig. 20 gezeigt. In Erwiderung auf diesen negativen Impuls vom Anschluss TG, sendet die Leuchtdiode LD2 Licht aus, wobei der Triggertransformator TR jede der Xenonröhren XR, XG, XB und XF triggert. Da der Thyristor SC2 sich im leitenden Zustand befindet, sendet die Xenonröhre XR Licht aus. Sodann wird über den Widerstand R54 die Kondensatoren
15 C52 und C38 und den Widestand R56 und der Thyristor SC10 in den leitenden Zustand geschaltet.
Nach einer Verzögerungszeit von 40 Mikrosekunäen, die gleich der Pulsbreite eines Impulses der monosta-
20 bilen Multivibratorschalbung OS2 ist, erzeugt die
Verzögerungsschaltung DL2 ein "1"-Potential. Dieses "1"-Potential veranlasst die monostabile Multivibratorschaltung OS3, einen negativen Impuls zu erzeugen, der eine Impulsbreite von 1,3 Millisekunden aufweist. Daher erzeugt das UND-Gatter AN3 an seinem Ausgangs a "0"-Potential. Das NAND-Gatter NA8 erzeugt an seinem Ausgang b "!"-Potential. Somit werden die Analogschalter AS3 und ASu (Fig. 4) ausgeschaltet bzw. geöffnet. Die analogen Schalter AS1 und AS4 (Fig. 4) werden eingeschaltet. Somit werden die Spannung ssignale der Operationsverstärker OA1 und OA3
ΰ β β · β öc» ι <*β ο
- /58 -
entsprechend der Intensität des einfallenden Lichtes auf das lichtempfangende Element MPD für die Überwachung und auf das lichtempfindliche Element APD für die Analyseoperation in Stromsignalc durch Widerstände R2 und R5 jeweils gewandelt. Die Stromsignale werden zum Laden der Kondensatoren C1 und C2 benützt. Es ist zu bemerken, dass die Verzögerungsschaltung DL2 vorgesehen ist, um die Integrationsschaltung nicht betriebsfähig zu halten. Hierbei wird verhindert, dass irgendein Rauschsignal· während der Durchführung der Triggerung der Xenonröhre zur Integrationsschaltung übertragen wird.
Der Mikrocomputer MC zählh 500 Mikrosekundcn nach
dem Start der Lichteminsion. Nach dem Zählen tritt an den Anschlüssen 07 und 08 "1"-Potential auf. Daher weisen die Inverter INI und IN2 "0"-Potential auf. Die monostabile Multivibratorschaltung 0S3 erzeugt ein "1 "-Potential. Hingege3i weist das UND-Gatter AN3 weiterhin "0"-Potential an seinem Ausgang a auf. Die NAND-Schaltung ΝΛ8 weist an ihrem Ausgang b weiterhin "1 "-Potential auf. Wenn dann eine Lichtemissionsperiode, entsprechend der Lieh:menge für einen Einzelblitz F(i) verstreicht, wird die Timerunterbrechung ausgeführt. Danach werden die Operationsschritte //1 und //2 (Fig. 5) ausgeführt. Sodann kehrt das Programm zurück zum Zünd/Lichtmess-Unterprogramm (Pig. 17). Es ist hier zu bemerken, dass bei Schritt #2 der Anschluss 03 "1"-Potetial erzeugt. Daher weist das ODER-Gatter OR6 "1"-Potential auf. Das NAND-Gatter NA3 erzeugt an seinem
Ausgang ST "O"-Potential. Daher sendet die Leuchtdiode LD14 gemäss Fig. 21 Licht aus. Der Fototransistor PT4 wird eingeschaltet. Der Transistor BT6 wird durchgeschaltet. Der Transistor BT8 wird gesperrt. Des weiteren wird der Thyristor SC14 in den leitfähigen Zustand gebracht. Daher fällt das elektrische Potential an der Seite e des Kondensators C52 unter Massepotential. Daher wird-der Thyristor SC10 in seinen nicht-leitfähigen Zustand überführt. Wenn dann ■j 10 das elektrische Potential an der Seite e auf eine Spannung aufgeladen wird, die gleich der am Anschluss VII ist, wird ein durch den Thyristor SC2, die Xenonröhre XR und den Thyristor SC14 fliessender Strom ausgeschaltet. Daher wird die Lichtemission der Xenon röhre XR gestoppt.
Im Flussdiagramm gemäss Fig. 17 erzeugen die Anschlüsse 07 und 08 " 1"-Potential bei Schritt //494« Danach werden 1,5 Millisekunden gezählt. Nach dem
20 Zählen erzeugen die Anschlüsse 03, 04, 05, 06 und
08 "0"-Potential, um so die Lichtemission der Leuchtdiode LD4 zu stoppen und gleichzeitig am Anschluss b "0"-Potential zu erzeugen. Sodann werden die Analogschalter AS1 und AS4 geöffnet. Die Indiaktion durch die Kondensatoren C1 und C2 wird beendet. Da der Vergrösserer gewöhnlich in einem Dunkelraum benützt wird, fliesst kein Integratiorisstrom, sogar dann nicht, wenn es eine kurze Zeitpeiriode dazwischen gibt, in der die Lichtemission stoppt und in der die Analogschalter AS1 und AS4 vollständig ausgeschaltet werden. Auf diese. Weise gibt es keine Änderung beim
integrierten Wert. In dem Fall, in dem die Lichtempfangselemente oder andere Elemente einen unerwünschten Leckstrom aufweisen, kann eine- solche Änderung, sogar dann, wenn der Vergrösserer im Dunkelraum angeordnet ist, verursacht durch einen Leckstrom, durch die folgenden Schritte korrigiert werden; Integration des Leckstroms durch die Kondensatoren C1 und C2 in der Zeit, in der die Xenonröhren im Zund/ Lichtmess-Unterprogramm kein Licht abstrahlen; Vornähme einer A-D-Wandlung des integrierten Wertes durch ein später b-schriebenes Verfahren; Abzug des A-D-gewandelten Wertes des Leckstroms vom A-D--gewandelten Wert der Ladung zum Zünden der Xenonröhre.
In Fig. 17 erzeugt der Anschluss 09 bei Schritt #497 ein "1"-Potential, wobei die analogen Schalter AS2 und AS7 eingeschaltet werden. So startet der Mikrocomputer MC mit clem Zählen der Taktimpulse, die dem Anschluss CL2 vom Oszillator OSC1 über das NOR-Gatter NR1 zugeführt wird. Danach wird gewartet, bis der Komparator AC "1"-Potential erzeugt, das dem Eingang 12 des Mikrocomputers MC zugeführt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Kondensator C1 in umgekehrter Richtung durch einen konstanten Strom geladen, der durch eine konstnate Spannungsquelle CE und ein Register R3 definiert ist. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers ΟΛ2 nimmt schrittweise ab. Wenn sie bis auf Massepegel abgefallen ist, erzeugt der Komparator AC "1"-Potential. Hierbei hält der Ausgang des NOR-Gatters NR1 "0"-Potential. Wenn festgestellt wird, dass der Anschluss 12 des Mikrocomputers
MC "1"-Potential vom Komprator AC erhält, erzeugt der Anschluss 09 "0"-Potential, wobei hierbei die Analogschalter AS2 und AS7 ausgeschaltet werden. Sodann wird die gezählte Anzahl der Taktimpulse, die dem Anschluss CL2 zugeführt werden, benutzt als ein A-D-gewandelter Wert MON, der die durch das Lichtempfangselement von der Überwachungseinheit empfangene Lichtmenge repräsentiert. Danach läuft das Programm auf Schritt #502 weiter.
Bei Schritt #502 wird festgestellt, ob das Unterprogramm ausgeführt wird oder nicht, während die Operation des Analysemodus abläuft. Wenn dieses Unterprogramm ausgeführt wird, während die Operation des
15 Analynemodus abläuft, schreitet das Programm auf
Schritt //504 weiter. Wenn aber dieses Unterprogramm ausgeführt wird, während die Operation des Belichtungsmodus abläuft, schreitet das Programm auf Schritt #503 weiter. Während der Operation des Belichtungs-
20 modus ist es nicht notwendig, die A-D-Umwandlung
der durch den Ancilysatorteil empfangenen Lichtmenge vorzunehmen. So erzeugt der Ausgang 07 "0"-Potential. Ausserdem wird "1 "-l'otential am Ausgang a des UND-Gatters AN3 (Fig. 18) erzeugt. Somit werden die Analogschalter AS3 und AS6 (Fig. 4) eingeschaltet, um die Kondensatoren C1 und C2 zurückzusetzen. Danach geht das Programm auf Schritt //398, wie in Fig. 16(b) gezeigt.
Wenn im Gagensatz hierzu der Modus der Analysemodus ist, erzeugt der Anschluss 010 ein "1"-Potential,
β · c ma β« β * β jS (? <
»ο* « * λ © οο β
Φ β © a β 6 ο 9 ι1 ο β
Se O » © C α O « β <3 Q C
wobei die Schalter AS5 und AS8 (Fig. 4) eingeschaltet werden. Somit startet der Mikrocomputer MC mit dem Zählen der Taktimpulse, die seinem Anschluss CL2 vom Oszillator OS1 über das NOR-Gatter NR1 zugeführt werden. Danach wird gewartet, bis der Komparator AC "1"-Potential erzeugt, welches dem Eingang 12 des Mikrocomputers MC zugeführt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der Kondensator C2 in umgekehrter Richtung durch einen konstanten Strom aufgeladen, der durch die konstante Spannungsqi.'olle CE und das Register R3 definiert ist.- Somit nimmt die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 0A4 schrittweise ab. Wenn sie bis auf Massepcgel abgefallen ist, erzeugt der Komparator AC "1"-Potential, wonach keine Impulse
15 mehr über das NOR-Gatter NR1 übertragen werden.
Wenn festgestellt wird, dass der Anschluss 12 des Mikrocomputers MC "1"-Potential vom Komparator AC erhält, erzeugt der Anschluss 010 "0"-Potent:i.al, wobei die Analogschalter AS5 und AS8 ausgeschaltet werden. Sodann wird die gezählte Zahl der Taktimpulse, die dem Anschluss CL2 zugeführt wurde, als ein Analysedatenwert ANA verwendet. Danach läuft das Programm auf Schritt #503 weiter, in dem der Anschluss 07 "0"-Potential erzeugt, mit der Folgewirkung, dass
2,5 am Anschluss a " 1 "-Potential auftritt. Sodann werden die Analogschalter AS3 und ÄS6 eingeschaltet. Danach kehrt das Programm auf Schritt #338 oder //328 des Analyse/LiehLiiitiü.1.-Unterprogramms zurück, wie in Fig. 15 dargestellt.
Obwohl der vorbeschriebene Fall teilweise gerichtet
ft W I» *
ist auf einen Fall mit Rotlicht für die Belichtung, in dem die Xenonröhre XR Licht aussendet, wenn der Inhalt des Registers COLF gleich "100" ist. Gleiches kann für einen Belichtungsfall für Grün- und Blaulicht gesagt werden. Wenn der Inhalt des Registers COLF "010" ist, erzeugt der Anschluss 05 "1"-Potential. Daher erzeugen die ODER-Gatter 0R7 und 0R8 "1"-Potential. Somit sendet die Xenonröhre XG Licht aus. Wenn der Inhalt des Registers COLF."001" ist, er- ** 10 zeugt der Anschluss 04 "1"-Potential, wobei vom Anschluss (BO) "0"-Potential herkommt. Am Anschluss TG tritt "0"-Potential auf mit der Wirkung, dass Licht von der Xenonröhre XB ausgesendet wird.
Als nächstes werden Modifikationen der oben beschriebenen Ausführunysbeispiele erläutert.
In Fig. 1 braucht die Licht:;teuerung 3 nicht notwendigerweise innerhalb des Belichtvugskopfes 2
vorgesehen sein. Sie kann vorgesehen sein z.B. innerhalb der Leistungsquelleneinheit VSU oder innerhalb der Steuerbox COB. Wenn eine solche Modifikation verwendet wird, können die Xenonröhren XR, XG, XB und XF, die im Belichtungskopf 2 vorgesehen sind, elektrisch mit der Lichtsteuerung 3 über eine geeignete Verbindungsstrecke zwischen ihnen verbunden wea:den. Mit dieser Anordnung kann der Belichtungskopf 2 in seiner Grosse Kompakt ausgesLalLet werden.
30 In Fig. 2 ist die Farbtaste COK vorgesehen, um die
Datenwerte von einer Farbe zur anderen zu verschieben.
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Die Bedienungsperson wählt ihre gewünschte Farbe durch Freigabe der Farbtaste COK durch seinen Finger, wenn die Farbe in Richtung auf die gewünschte Farbe verschoben wird. Anstelle einer Farbtaste COK ist es möglich, eine Taste für eine, andere Farbe vorzusehen. Die Bedienungsperson kann ihre gewünschte Farbe unmittelbar dadurch auswählen, dass eine zur gewünschten Farbe entsprechende Taste betätigt bzw. gedrückt wird. Anstelle der rechten Taste RIK und der linken Taste LEK ist es möglich., eine konventionelle Dateneingangs-Kohner-Tastatur bzw. Zehner-Tastenfeld zu verwenden, so dass die Bedienungsperson unmittelbar ihren gewünschten Wert durch Betätigung des Zehner-Tastenfeldes eingeben kann.
Zusätzlich zur beschriebenen Anzeige zur Anzeige der modifizierten Werte ist es möglich, eine Hilfs- , anzeige zur Anzeige von Originaldatenwerten vorzusehen. So kann die Bedienungsperson die Menge bzw.
20 den Wert der Modifikation, die er eingegeben hat,
erkennen. Anstelle der Anzeige von Originaldatenwerten, kann die Hilfsanzeigc so ausgebildet sein, dass sie den modifizierten Wert anzeigt.
Die Anzeigetafel kann so angeordnet sein, dass die Origxnaldatenwertc sogar während des Ringmodus angezeigt werden.
Auch ist es möglich, einen Indikator vorzusehen, um anzuzeigen, ob der Ringmodus, das manuelle Einstellen, der Speichermodus oder die Analyse-Startoperation
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. /lfefc.
der jeweilige kennzeichnende Datenwert ist. Aussei— dem kann die Anzeige für den Speicherdatenwert, die Anzeige für den Bclichtungsdatenwert und die Anzeige für den Ringdatenwert getrennt vorgesehen sein.
In Fig. 14 ist beschrieben, dass, wenn die Speichertaste MEK während des Fokussierens gedrückt ist, die Lichtabstrahlung für die Beleuchtung ge- 4> 10 stoppt wird, um das Programm nach Fig. 7 auszuführen, wonach das Programm auf Schritt #25 gemäss Fig. 5 zurückkehrt. Stattdessen ist es möglich, die Anordnung so zu gestalten, dass, wenn die Speichertaste MEK gedrückt ist, dan Programm nach Fig. 8 ausgeführt wird, ohne dass die Beleuchtung für die Fokussierung gestoppt wird, wonach dann das Programm auf Schritt //251 gomäss Fig. 14 zurückkehrt. Wenn diese Modifikation verwendet wird, ist es möglich, den Durchschnittswert einer Vielzahl von besonders ausgewählten Datenwerten unter den berechneten Belichtungsdatenwerten bei Verwendung des im ersten Speicherkanal gespeicherten Speicherdatenwertes, unter dem berechneten Belichtungsdatenwert, der den im Speicherkanal 2 berechneten Datenwert benutzt, ur.d unter den berechneten Belichtungsdatenwerten automatisch einzustellen, der die im Speicherkanl 3 gespeicherten Speicherdaten verwendet.
Auf diese Weise ist es sehr einfach, einen Durch-30 schnittswert zwischen einem Datenwert, der durch
die Spotlichtmessung erhalten wird, und einem Datenwert,
der durch die Lichtmessung unter Verwendung einer diffusen Platte erhalten wird^, einzustellen.
Ein Beispiel der Operation der oben genannten Modifikation wird nun beschrieben. Es wird abgenommen, dass im Speicherkanal 1 ein Speicheardatenwert einer Messung eines Teils der menschlichen Haut gespeichert ist und dass im Speicherkanal 2 ein Speicherdatenwert einer Messung gespeichert ist, bei dex
■' 10 die diffuse Platte unter dem Projektionsobjektiv LE angeordnet wird. Dann werden die Analysetaüte ANK und die Durchschnitt stars te AVK gleichzeitig betätigt, um dieMittelwertsborechnung einzuleiten. Als nächstes wird der Speicherkanal 1 bei Verwendung dear Speichertaste MEK ausgewählt. Unter dieser Bedingung v/erden die Analysetaate ANK und die Start/Stop-Taste STK gleichzeitig betätigt, während der Licht-empfanger so angeordnet wird, dasα er Licht an einem Teil der menschlichen Haut erhält, wonach er einen Belichtungsdabenwert für diesen Teil erhält. Sodann wird der Speicherkanal 2 ausgewählt unter Verwendung der Speichertaste MEK. Unter dieser Bedingung werden die Analysetaste ANK und die Start/Stop-TasLe STK gleichzeitig gedrückL, während die diffuse
25 Platte unmittelbar unter das Projektionsobjektiv
LE plaziert wird. Hierbei erhält man einen Belichtungsdatenwert für diffuses Licht, das die Durchschnitts helligkeit und Farbe des Bildes repräsentiert. Wenn danach die Mittelwerttaste AVK gedrückt ist, wird ein Mittelwert zwischen dem Belichtungsdatenwert, wie er durch die Spotmessung des menschlichen Ilautbereiches
erhalten wird, und dem Belichtungsdatenwert, wie er durch Verwendung der diffusen Platte erhalten wird, automatisch gebildet.
Gemäss einem anderen Beispiel wird in einem Speicherkanal 1 ein Speicherdatenwert für die Hautfarbe einer weissen Person gespeichert, während in einem Speicherkanal 2 ein Speicherdatenwert für die Hautfarbe einer schwarzen Person gespeichert wird. Beim Drucken
10 eines Bildes mit einer schwarzen und einer weissen
Person ist es möglich, automatisch einen Durchschnitts wert zwischen dem Belichtungsdatenwert auf der Basis der Hautfarbe der weissen Person und eines Belichtungs datenwertes auf der Basis der Hautfarbe der schwarzen
15 Person zu erhalten.
Wie bereits in aller Ausführlichkeit beschrieben, weist der Vcrgrösserer der vorliegenden Erfindung Einstellbereiche für die Einstellung verschiedener Daten von Beiichtungsverten für blaue, grüne und rote Belichtungslichtmengen sowie eine Belichtungssteuereinrichtung auf, die eine Einrichtung zur Steuerung des Starts und des Stops der Belichtungsoperation aufweist, welche getrennt vom Belichtungskopf angeordnet sind. Hierbei ist eine geeignete elektrische Verbindungseinrichtung vorgesehen, die zwischen dem Belichtungskopf und der Belichtung^Steuereinrichtung vorhanden ist. Alle notwendigen Opercitionen für die Belichtungssteuerung für das Brennen, einschliesslieh der Analyseoperation, können auf der Ebene des zu plazierenden fotografischen Papieres ausgeführt
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werden. So ist der erfindungsgemässe Vergrösserer einfach betätigbar und weist viele Funktionen auf.
Obwohl die vorliegende Erfindung in aller Ausführlichkeit mit Bezug auf einige bevorzugte Ausführungs formen beschrieben wurde, sind viele Modifikationen und Änderungen möglich. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist daher nicht auf die Details der bevorzugtenAusführungsformen dor beschriebenen Art beschränkt, sondern wird duirch die Patentansprüche bestimmt.
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Claims (15)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vergrösserer für den fotografischen Gebrauch zum Drucken einer Farbkopie von einem Farboriginalfilm, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur Lieferung einer Vielzahl von Belichtungsdaten, entsprechend einer Vielzahl von Primärfarben, vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Kennzeichnung bzw. Bestimmung mindestens einer der Primärfarben vorhanden ist, dass eine Einrichtung zur Veränderung der Belichtungsdaten, entsprechend der gekennzeichneten Primärfarbe, vorhanden ist, dass eine Einrichtung zur Sichtanzeige einer dem zu ändernden Belichtungsdatenwert zugeordneten Information
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vorhanden ist, dass eine Einrichtung zur Anzeige der Richtungsänderung im Ton der Farbkopie, verursacht durch die Änderung des Belichtungsdatenwertes, vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur 5 Auswahl des Originalfilmtyps vorhanden ist und
dass eine auf die Auswahleinrichtung ansprechende Einrichtung zur Steuerung der Beziehung zwischen der Richtungsänderung im Ton der Farbkopie, angezeigt durch die Anzeigeeinrichtung, und der Richtungsänderung im Belichtungsdatenwert, angezeigt durch die Sicht-Anzeigeeinrichtung, vorgesehen ist.
2. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 15 zeichnet, dass die Kennzeichnungs- bzw.
Bestimmungseinrichtung in der Lage ist, getrennt nur eine Primärfarbe zu kennzeichnen bzw. zu bestimmen, und dass die Anzeigeeinrichtung in der Lage ist, die Richtung der Änderung im Farbton 20 der Farbkopie anzuzeigen.
3. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Kennzeichnungs- bzw. Bestimmungseinrichtung in der Lage ist, alle Pri-
märfarben zur selben Zeit zu kennzeichnen bzw. zu bestimmen, dass die Veränderungseinrichtung in der Lage ist, alle Belichtungsdatenwerte zur gleichen Zeit im selben Mass zu verändern, wenn alle Primärfarben bestimmt bzw. gekennzeichnet sind, und dass die Anzeigeeinrichtung in der Lage ist, die Richtung der Änderung in der Helligkeit
der Farbkopie anzuzeigen.
4. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Kennzeich- nungs- bzw. Bestimmungseinrichtung eine erste manuell betätigbare Einrichtung zur Ermittlung der Kennzeichnung umfasst, dass die Veränderungseinrichtung eine zweite manuell betätigbare Einrichtung zur Ausführung der Veränderung einschliesst, und dass die Sicht-Anzeigeeinrichtung in der Lage ist, die laufenden Belichtungsdaten anzuzeigen.
5. Vergrösserer nach Anspruch 4, dadurch g e -
kennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Informieren über die gekennzeichnete Primärfarbe, in Abhängigkeit von der Kennzeichnungseinrichtung, vorgesehen ist.
6. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur manuellen Auswahl einer vorbereiteten Anzahl von Änderungen im Ton der Farbkopie in Richtung auf verschiedene Richtungen um ein identisches Mass bzw. Grad vorgesehen ist, wobei die Kennzeichnungseinrichtung auf die Auswahleinrichtung anspricht, um die Kennzeichnung zu erfassen, und dass die Veränderungseinrichtung ebenfalls ansprechbar ist auf die Auswahleinrichtung, um die Veränderung der Belichtungsdatenwerte um ein identisches Mass oder Grad auszuführen.
7. Vergrösserer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Sicht-Anzeigeeinrichtung in der Lage ist, die Veränderung der Belichtungsdaten um ein identisches Mass oder Grad
sichtbar anzuzeigen.
8. Vergrösserer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur Modifizierung des identischen Masses oder
10 Grades vorgesehen ist, um welches der Belichtungsdatenwert zu verändern ist.
9. Vergrösserer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dass die Richtung der
15 Änderung im Ton, angezeigt durch die Anzeigeeinrichtung, der Richtung der Änderung im Ton, ausgewählt durch die Auswahleinrichtung, entspricht.
10. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch g e -
20 kennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Schalten zwischen einem ersten, das Fokusieren umfassenden Operationsmodus und einem zweiten, die Belichtung umfassenden Operationsmodus vorgesehen ist.
11. Vergrösserer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur Ausführung einer Vorbereitungsoperatiön vorgesehen ist, die im ersten Operationsmodus wirksam ist, dass eine Einrichtung zur Verursachung
oder Auslösung des Operationsmodus vorgesehen ist,
und dass eine auf die Schalteinrichtung und die Verursachungs- bzw. Auslösungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Erzeugung eines Signals vorgesehen ist, um die Vorbereitungsoperation zu steuern, wenn die Schalteinrichtung in den ersten Operationsmodus geschaltet ist, wobei die Signalerzeugung verhindert wird, wenn die Schalteinrichtung in den zweiten Operationsmodus geschaltet wird.
12. Vergrösserer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , dass eine Lichtquellen-Einrichtung zur Erzeugung einer Serie von Blitzlichtmengen vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung vorhanden ist, die auf die Schalteinrichtung zur Regelung der Lichtquellen-Einrichtung anspricht, die eine Einrichtung zum Zünden jeder der Blitzlichtquellen zur Abgabe einer ersten Blitzlichtmenge bei einer ersten Wiederholungsperiode zur vorbereitenden Projizierung des Bildes
des Farboriginalfilms bei im ersten Operations-JSH modus befindlicher Schaltreinrichtung, sowie
zum Zünden jeder der Blitzlichtquellen zur Abgabe einer zweiten Lichtmenge, die grosser als die erste ist, bei einer zweiten Wiederholungsperiode, die langer als die erste ist, für die Belichtung einer Farbkopie mit dem Bild des Farboriginalfilms bei im zweiten Operationsmodus geschalteter Schalteinrichtung aufweist, wobei die erste Wiederholungsperiode so kurz ist, dass die Blitzlichtserien durch das menschliche Auge als
kontinuierliches Licht wahrgenommen werden.
13. Vergrösserer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass eine auf den Originalfarbfilm auszurichtende Blitzlichtquelle vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Lichtaufnahme des Blitzlichtes der Blitzlichtquelle über den Originalfilm zur Erzeugung eines Ausgangssignals vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Aufnahme einer Lichtmessinformation in
Übereinstimmung mit der Auswahl eines von minde-, stens einem ersten und zweiten Modus vorgesehen ist, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Einrichtung zum Empfang des Ausgangssignals der Empfangs-
einrichtung als Lichtmessinformation beim Zünden der Blitzlichtquelle mit einer ersten vorgegebenen Lichtmenge im ersten Modus und mit einer zweiten vorgegebenen Lichtmenge, die unterschiedlich von der ersten ist, im zweiten Modus aufweist, und dass eine auf das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung beim Zünden der Blitzlichtquelle mit einer vorgegebenen dritten Lichtmenge ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, um zu unterscheiden, ob das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung grosser oder kleiner als ein vorgegebener Pegel ist, um den Modus, nach dem die Empfangseinrichtung arbeitet, in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Unterscheidung zu erfassen.
14. Vergrösserer zum fotografischen Gebrauch zum
Drucken einer Farbkopie von einem Farboriginalfilm, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur Lieferung einer Vielzahl von Belichtungsdaten, entsprechend einer Vielzahl von Primärfarben, vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur manuellen Auswahl einer vorgegebenen Vielzahl von Änderungen im Ton der Farbkopie in Richtung auf verschiedene Richtungen um ein identisches Mass oder Grad vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Auswahl des Originalfilmtyps vorhanden ist, dass eine auf die Auswahleinrichtung ansprechende Einrichtung zur Kennzeichnung bzw. Bestimmung mindestens einer zur ausgewählten Tonänderung gehörenden Primärfarbe vorgesehen ist, und dass eine auf
die manuelle Auswahleinrichtung und die Typen-
■ auswahleinrichtung ansprechende Einrichtung zur
Änderung der Belichtungsdaten, entsprechend der gekennzeichneten Primärfarbe um ein identisches Mass oder Grad in eine Richtung vorgesehen ist, um die gewählte Tonänderung zu verwirklichen.
15. Vergrösserer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zur Modifizierung des identischen Masses oder
Grades vorhanden ist, um das der Belichtungsdatenwert geändert werden soll.
16. Vergrösserer nach Anspruch 14, dadurch g e -
kennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Anzeige der Richtung der Änderung im Ton der
Farbkopie, vie sie durch die Auswahleinrichtung ausgewählt wurde, vorgesehen ist.
17. Vergrösserer zum fotografischen Gebrauch mit einem ersten, die Fokussierung umfassenden Operationsmodus und einem zweiten, die Belichtung umfassenden Operationsmodus, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zum Schalten zwischen einem ersten und zweiten Operationsmodus vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Ausführung einer Vorbereitungsoperation vorhanden ist, die im ersten Operationsmodus wirksam ist, dass eine Einrichtung zur Verursachung bzw. Auslösung der Vorbereitungsoperation vorhanden ist, und dass eine auf die Schalteinrichtung und die Verursachungs- bzw. Auslöseeinrichtung ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, um ein Signal zur Steuerung der Vorbereitungsoperation zu erzeugen, wenn die Schalteinrichtung in den
20 ersten Operationsmodus geschaltet ist, und um
die Erzeugung des Signals zu verhindern, wenn die Schalteinrichtung in den zweiten Operationsmodus geschaltet ist.
18. Vergrösserer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass ein Objektivsystem zur Erzeugung eines Bildes des Originalfilms auf einer Ebene vorgesehen ist, in der die Kopie anzuordnen ist, wobei die Ausführungsein-
30 richtung eine Einrichtung zur Einstellung der
Brennweite des Objektivsystems in Abhängigkeit vom
Signal der Erzeugungseinrichtung umfasst.
19. Vergrösserer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , dass eine Einrichtung zum Messen des durch den Originalfilm geleiteten Lichtes aufweist, wobei die Ausführungseinrichtung eine Einrichtung zum Starten der Lichtmessung der Lichtmesseinrichtung, in Abhängigkeit vom Signal der Erzeugungseinrichtung, einschliesst. 10
20. Vergrösserer zum fotografischen Gebrauch mit einem ersten, die Fokussierung umfassenden Operationsmodus und einem zweiten, die Belichtung einschliessenden Operationsmodus, dadurch g e kennzeichnet, dass eine Einrichtung zum Schalten zwischen einem ersten und zweiten Operationsmodus vorgesehen ist, dass eine Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung einer Serie von Blitzlichtmengen vorhanden ist, dass eine Schalteinrichtung für die Regelung der Lichtquelleneinrichtung vorgesehen ist, die eine Einrichtung zum Zünden jeder der Blitzlichtmengen mit einer ersten Blitzlichtmenge bei einer ersten Wiederholungsperiode zum vorbereitenden Projizieren des Bildes eines Originalfilms bei im ersten Operationsmodus befindlicher Schalteinrichtung, sowie zum Zünden jeder der Blitzlichtmengen mit einer zweiten Lichtmenge, die grosser als die erste ist, bei einer zweiten Wiederholungsperiode, die länger als die erste ist, zur Belichtung einer Kopie durch das Bild des Originalfilms bei im zweiten Operationsmodus befindlicher
Schalteinrichtung aufweist, wobei die erste
Wiederholungsperiode so kurz ist, dass die Serie der Blitzlichtmengen durch das menschliche Auge
als kontinuierliches Licht wahrgenommen wird.
5
21. Vergrösserer für den fotografischen Gebrauch mit einer auf einen Originalfilm auszurichtenden
Blitzlichtquelle und einer Vorrichtung zum Messen der durch den Originalfilm gelangten Blitzlichtmenge, dadurch gekennzeichnet ,
dass die Messvorrichtung eine Einrichtung zum
Lichtempfang von der Blitzlichtquelle über den
Originalfilm zur Erzeugung eines Ausgangssignals aufweist, dass sie eine Einrichtung zum Empfangen
15 einer Lichtmessinformation in Übereinstimmung
mit der Auswahl mindestens eines ersten und zweiten Modus aufweist, dass die Aufnahmeeinrichtung eine Einrichtung zum Empfang des Ausgangssignals der Empfangseinrichtung als die Lichtmessinformation beim Zünden der Blitzlichtquelle mit einer
ersten vorgegebenen Lichtmenge im ersten Modus
und mit einer zweiten vorgegebenen Lichtmenge, die gegenüber der ersten unterschiedlich ist, im zweiten Modus aufweist, und dass eine auf das Ausgangssignals
25 der Empfangseinrichtung beim Zünden der Blitz-
lichtquelle mit einer dritten Lichtmenge ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, um zu unterscheiden, ob das Ausgangssignal der Empfangseinrichtung grosser oder kleiner ist als ein vorgegebener Pegel, um den Modus, bei dem die Aufnahmeeinrichtung arbeitet, in Abhängigkeit vom Ergebnis
der Unterscheidung festzustellen.
22. Messvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet , dass die dritte vor- gegebene Lichtmenge unterschiedlich ist gegenüber der ersten und zweiten vorgegebenen Lichtmenge .
23. Messvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch g e kennzeichnet, dass die dritte vorgegebene Lichtmenge identisch mit der ersten vorgegebenen Lichtmenge ist, wobei die Unterscheidungseinrichtung und Aufnahmeeinrichtung in der Lage sind, beim Einzelzünden der Blitzlichtquelle zu arbeiten, wenn die Unterscheidungseinrichtung den ersten Modus bestimmt, in dem die Aufnahmeeinrichtung arbeitet.
24. Optisches Analysierinstrument mit einer auf ein zu analysierendes Objekt auszurichtenden Blitzlichtquelle und mit einer Lichtmengen-Messvorrichtung für das zu analysierende Objekt, dadurch gekennzeichnet , dass die Messeinrichtung eine Einrichtung zum Empfangen von Licht der Blitzlichtquelle durch das zu analysierende Objekt zur Erzeugung eines Ausgangssignals aufweist, dass eine Einrichtung zur Aufnahme einer Lichtmessinformation in Übereinstimmung mit der Auswahl mindestens eines ersten und eines zweiten Modus vorgesehen ist, dass die Lichtmess-Empfangseinrichtung eine Einrichtung zur Aufnahme
des Ausgangssignals der Lichtempfangseinrichtung als die Lichtmessinformation beim Zünden der Blitzlichtquelle mit einer ersten vorgegebenen Lichtmenge im ersten Modus und mit einer zweiten vorgegebenen Lichtmenge, die von der ersten abweicht, im zweiten Modus aufweist, und dass eine aufv das Ausgangssignal der Lichtempfangseinrichtung beim Zünden der Blitzlichtquelle mit einer dritten vorgegebenen Lichtmenge ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, um zu unterscheiden, ob das Ausgangssignal der Lichtempfangseinrichtung grosser oder kleiner als der vorgegebene Pegel ist, um den Modus, in dem die Lichtmess-Aufnahmeeinrichtung arbeitet, in Abhängigkeit
15 vom Ergebnis der Unterscheidung zu erfassen.
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