DE2935705C2 - Schaltung zur Erfassung und Verarbeitung von Helligkeitswerten - Google Patents

Schaltung zur Erfassung und Verarbeitung von Helligkeitswerten

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DE2935705C2 DE19792935705 DE2935705A DE2935705C2 DE 2935705 C2 DE2935705 C2 DE 2935705C2 DE 19792935705 DE19792935705 DE 19792935705 DE 2935705 A DE2935705 A DE 2935705A DE 2935705 C2 DE2935705 C2 DE 2935705C2
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Hermann Dipl.-Ing. 8000 München Bühl
Wilhelm Dipl.-Kfm. 8025 Unterhaching Grosse Plankermann
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Gossen 8520 Erlangen De GmbH
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Gossen 8520 Erlangen De GmbH
Hauck 8016 Feldkirchen De GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus

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  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist
Es sind Geräte zur Messung des Kontrastes oder der Belichtungszeit auf dem Markt, welche mit Hilfe einer Meßsonde die verschiedenen Helligkeitsbereiche eines auf die Belichtungsfläche eines Vergrößerungsgerätes projizierten Bildes auszumessen gestatten. Die Sonde enthält einen Lichtsensor, meist in Form eines lichtempfindlichen Halbleiterelementes wie einer Photodiode, und wird über die Projektionsfläche geführt Entsprechend der Beleuchtungsstärke der Photodiode erzeugt diese einen Ausgangsstrom, der ein Maß für die Helligkeit der gerade ausgemessenen Bildstelle ist. Mit einem diesem HeHigkeitswertsigna! entsprechenden Strom wird ein Kondensator aufgeladen, der sich um so schneller auflädt, je größer dieser Strom ist Die Steilheit des Kondensatorspannungsanstiegs ist somit ein Maß für die Helligkeit des betreffenden Bildpunktes. Mit Hilfe von Taktimpulsen wird die Geschwindigkeit dieses Spannungsanstiegs ei rüttelt, wobei dann die Anzahl der Taktimpulse bis zum Erreichen einer Bezugsspannung für die Anzeige der gemessenen Helligkeit ausgewertet wird. Diese entspricht einer bestimmtenn Belichtungszeit, weiche dann auf einem Anzeigefeld in Ziffern erscheint. Für weitere Messungen ist die Zufhüenahme von Rechenhilfen, beispielsweise Rechenringen oder Diagrammen erforderlich. Eine elektronische Speicherung von mehreren Meßwerten sowie die elektronische Ermittlung von Differenzen oder Mittelwerten ist hier nicht möglich.
Aus der DE-OS 27 47 527 ist eine Vorrichtung zum Bestimmen der Kopierlichtmengen N<m Kopieren von Farbvorlagen bekannt, bei welcher begrenzte Bildelemente der Vorlage jeweils hinsichtüch dreier Grundfarben ausgemessen und die Meßwerte gespeichert werden. Mil Hilfe eines Mikroprozessors werden dann aufgrund der gespeicherten Meßwerte zusammenhängende Farbflächen ermittelt, um im Falle des Auftretens von Farbdominanten die Kopierlichtmengen für die einzelnen Farben so zu steuern, daß in der Kopie keine Farbstiche auftreten. Ferner ist aus der DE-OS 28 29 347 ein Farbkopiergerät bekannt, bei dem mit Hilfe einer Photozelle die Transmissionsgrade des zu kopierenden Negativs für die drei Belichtungsfarben ermittelt und nach Digitalisierung einem Mikrocomputer zugeführt werden, der aus den logarithmierten Transmissionsgraden die Belichtungszeiten für die drei Be lichtungsfarben berechnet.
Schließlich ist aus der DE-AS 20 47 399 ein Schwärzungssimulator für das Schwarz·Weiß- bzw. Farbkopieren auf verschiedene Filmarten bekannt, mit Hilfe dessen die unterschiedlichen Auswirkungen verschiedener Filmverarbeitungsverfahren elektronisch simuliert werden können, so daß man das zu erwartende Ergebnis bereits vorhersehen kann und daraufhin die Filmbelichtung so wählen kann, daß man in jedem Fall die beste Bildqualität erhält. Der hierbei benutzte elektronische Simulator enthält einen Schaltkreis, dem ein die Filmbelichtung darstellendes Eingangssignal zugeführt wird, und der eine Mehrzahl von auswählbaren Schaltungen mit verschiedenen Filmarten zugeordneten linearen Charakteristiken enthält, und einen Verstärker, dem das
nämlich für unterschiedliche Papiersorten unterscheiden, so daß beim Wechsel der Papiersorte bei gleiche Dichte des Negativs die Belichtungszeit entsprechend den Erfordernissen der anderen Papiersorte geändert werden muß. Damit nun das Gerät bei unterschiedlichen Papiersorten die jeweils richtigen Belichtungszeiten liefert, erlaubt der Indexeinsteller die Einstellung einer entsprechenden Verlängerung oder Verkürzung der aufgrund von Messungen ermittelten Belichtungszeit:
dann das die Filmbelichtung darstellende Eingangssignal passend wählen läßt
Ein Projektionskopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem ein Lichtsensor über das projizierte Bild geführt wird, um dessen Helligkeitswerte auszumessen, ist aus der DE-AS 1186 317 bekannt. Durch Ausmessen der hellsten und der dunkelsten Stelle des Projektionsbildes wird dessen Kontrastumfang festgestellt und daraus die für das verwendete Positivmatenal exakte Belichtung bestimmt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunüe, eine Schaltung zur Erfassung und Verarbeitung von 1 Ielligkeitswertsignalen in einem Lichtmeßgerät für Labor-
AusgangssignaJ dieses Schaltkreises zugeführt wird und der eine zusammengesetzte logarithmisch/exponenliel-Ie Charakteristik zur Umsetzung des resultierenden Signals in ein Zwischensigna! enthält, sowie einen zweiten Schaltkreis, dem dieses Zwischenspiel zugeführt wird und der ebenfalls eine Mehrzahl von auswählbaren Schaltungen mit den verschiedenen Filmarten zugeordneten linearen Charakteristiken enthält und der schließlich das Ausgangssignal des Simulators liefert, welches
nach einer Linearisierung mit Hilfe einer Kathoden- io Hierzu kann man durch eine Probebelichtung die für die strahlröhre als Bild dargestellt wird, anhand dessen sich jeweilige Papiersorte benötigte Belichtungszeit feststellen und mit der vom Gerät aufgrund der Ausmessung des projizierten Bildes ermittelten Belichtungszeit vergleichen und dann die Stellung des Indexeinstellers ent-15 sprechend verändern, um das Gerät so auf die neue Papiersorte einzueichen. Diese Einstellungen gelten automatisch für den gesamten Meßbereich des Gerätes, ohne daß weitere Einstellungen zu berücksichtigen waren, so daß kßine Fehlbedienungsgefahr besteht.
20 Damit ein möglichst großer Helligkt. »,bereich erfaßt wird, werden die von der Fotodiode — hi ;rfür eignet sich eine Siliziumfotodiode — gelieferten Analogsignale einem Logarithmierer zugeführt, welcher den recht großen Signalbereich auf ein praktikables Maß komprizwecke speziell einem Projektionskopiergerät zu schaf- 25 miert so d-'ß auch schwache Lichtsignale noch mit relafen, das auch höheren Ansprüchen in der Meßtechnik tiv guter Genauigkeit gemessen werden können. Mit für fotografische Vergrößerungsarbeiten gerecht wird, Hilfe des Mikroprozessors läßt sich eine Folge digitaler ohne deshalb im Aufbau kompliziert zu werden. Insbe- Signale erzeugen, die nach Umwandlung in ein Analogsondere soll ein großer Meßwertbereich erfaßbar sein signal eine abfallende Spannung darstellt und mit dem und unterschiedliche Eigenschaften von Vergröße- 30 von der Sonde gelieferten logarithmierten Analogsignal rungspapieren sollen in einfacher Weise im Meßergeb- des Helligkeitswertes verglichen werden kann, wozu eine übliche Vergleichsschaltung benutzbar ist, die bei Gleichheit ihrer beiden Eingangssignale ein Ausgangssignal abgibt welches dann wiederum als Steuersignal für 35 den Mikroprozessor dient um das gerade von diesem gelieferte Signal, welches ein Maß für die momentan gemessene Helligkeit ist, in digitaler Form abzuspeichern. Die zum großen Teil digitale Verarbeitung erlaubt eine weitgehende Ausnutzung der Vorteile der
Papierbilder erforderlich oder nützlich sind, ohne daß 40 digitalen Signalverarbeitungstechnik, während die Er-Probebilder notwendig wären. Durch die Verwendung findung dort mit Analogsignalen arbeitet, wo dies vom
erforderlichen Aufwand her günstiger ist
Im Interesse geringer Meßfehler ist es günstig, den Mikroprozessor so zu programmieren, daß tr in schnelbunden wäre. Der zum Mikroprozessor gehörige Spei- 45 ler Folge eine ganze Reihe von Einzelmessungen pro eher erlaubt nicht nur die Zwischenspeicherung von Meßpunkt hintereinander ausführt, ehe der Meßwert,
beispielsweise durch Drücken einer z. B. an der Sonde vorgesehenen Taste, abgespeichert wird. Ferner kann
_ . _ ein Kontrollämpchen an der Sonde vorgesehen sein, mit
keitswertsignale verschiedener Meßpunkte ohne weite- 50 Hilfe dessen angezeigt wird, wann die Einspeicherung res der maximale Bildkontrast, also der Unterschied eines Meßwertes erfolgt ist (dies ist beider Ausmessung
dunkler Bildbereiche von Bsdeutung, wo die Diode infolge iruii-rt:r Trägheitseffekte eine längere Meßzeit benötigt.
Zweckmäßigerweise läßt sich das erfindungsgemäße Gerät auch so ausbilden, daß es sich in eine einfache Belichtungsuhr umschalten läßt, in welche gewünschte Belichtungszeitwerte eingegeben werden können, die dann durch Drücken einer Start-Taste eine entspre-
lesung sichtbar gemacht werden. Ferner können über 60 chend lange Spannungsanschaltung an eine Steckdose ein vom Mikroprozessor gesteuertes Schaltgerät das für das (Vergrößerungsgerät) bewirken. Die eingegvibe-Belichtungsgerät (Vergrößerer), die Dunkelkammerbe- nen Belichtungszeiten können bequem in digitaler Form leuchtung oder gegebenenfalls weitere Geräte ein-oder in den Speicher eingegeben und von dort abgerufen ausgeschaltet werden. werden. Eine vorteilhaft Ausgestaltung besteht ferner
Zur Berücksichtigung unterschiedlicher Papieremp- 65 darin, das Gerät als Prozeßzeitgeber umzuschalten, welfindlichkeiten ist erfindunpsgemäß ein Indexeinsteller eher für eine Reihe verschiedener Zeitintervalle provorgesehen. Die für die Belichtung eines Vergröße- grammierbar ist, die aufeinanderfolgend durch Drücken rungspapiers erforderliche Jelichtungszeit kann sich der Start-Taste abrufbar sind. Man kann auf diese Weise
nis zu berücksichtigen sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein mit der erfindungsgemäßen Schaltung ausgebildetes Meßgerät gestattet aufgrund von Messungen im projizierten Negativ die Daten zu ermitteln, die für gute
eines Mikroprozessors lassen sich in relativ emfacher Weise verschiedene Funktionen des Gerätes realisieren, ohne daß dies mit großem konstruktiven Aufwand ver-
Meßdaten. sondern auch Umrechnungen aufgrund fest eingespeicherter Tabellenwerte. Auf diese Weise kann beispielsweise aufgrund der eingespeicherten HeIHg-
zwischen der hellsten und der dunkelsten nach Zeichnung aufweisenden Bildpartie bestimmt und daraus die geeignete Papiergradition festgestellt werden. Mit Hilfe des Mikroprozessors läßt sich fener in einfacher Weise ein Mittelwert aus einer ganzen Reihe von Helligkeitsmeßwerten bilden und auf diese Weise die günstigste Belichtungszeit bestimmen. Mit einer Anzeigeeinheit können die jeweils interessierenden Werte zur Ab-
ein ganzes Behandlungsprogramm, beispielsweise für die Entwicklung von Farbbildern (Dauer der einzelnen Bäder) speichern und sich die Dunkelkammerarbeit auf diese Weise erleichtern, da man die einzelnen Behandlungsdauern nicht mit einer — gegebenenfalls schlecht abzulesenden — Uhr überwachen muß. Das gerade ablaufende Zeitintervall des gesamten Programms kann zweckmäßigerweise auf der Anzeigeeinheit sichtbar werden, so daß man immer darüber informiert ist, in welchem Bad sich die Bilder gerade befinden.
Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Gerätes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Gerätes mit der Meßsonde·.
Fig.2 ein vereinfachtes Prinzipschaltbild zur Veranschaulichung des grundsätzlichen Aufbaus des erfin-
auCn **CrätCS üuu
Fig.3 eine der Berücksichtigung der Trägheit der Photozelle dienende Schaltung.
Das in F i g. 1 links dargestellte Hauptgerät 1 ist über ein Kabel 2 mit einer Sonde 3 verbunden. Das Hauptgerät 1 ist mit einer Anzeigeeinheit 4 versehen, die im vorliegenden Fall vier aus Segmenten aufgebaute Anzeigeelemente aufweist. Im linken Teil des pultartigen Bedienungsfeldes sind zwei Schiebeschalter 5 und 6 zu erkennen. Mit Hilfe des einen Schiebeschalters 5 lassen sich verschiedene Zeitbereiche für die Programmierung von Zeiten beim Betrieb als Belichtungsuhr oder Prozeßzeitgeber einstellen. Der andere Schiebeschalter 6 dient der Wahl der gewünschten Betriebsart des Gerätes. Ferner ist eine Start-Taste 7 vorgesehen, mit Hilfe deren sich die eingestellten oder programmierten Zeitintervalle starten lassen. Ein hier an zentraler Stelle dargestellter Haupteinsteller 8 erlaubt die manuelle Eingabe von Werten in das Gerät beispielsweise Belichtungszeiten oder Prozeßzeiten usw. Der jeweilige Wert erscheint auf der Anzeigeeinheit 4 und wird durch Drükken einer Speichertaste 9 in den Speicher übernommen. " Mit Hilfe einer Rücksetztaste 10 kann man den Speicher wieder auf Null stellen. Bei Drücken einer Mittelwerttaste 11 erhält der Mikroprozessor des Gerätes den Befehl, den Mittelwert aus den mit der Sonde ausgemessenen und gespeicherten Helligkeitswerten zu bilden. Schließlich findet sich noch ein Indexeinsteller 12 für die Anpassung bzw. Eineichung des Gerätes auf unterschiedliche Papierempfindlichkeiten.
In dem kleinen Gehäuse der Sonde 3 ist ein Lichtsensor in Form einer Fotodiode 24 untergebracht, auf welche durch eine Öffnung 13 das auszumessende Licht fällt. Die Sonde wird dazu auf die gewünschte Meßstelle gebracht Ferner befindet sich auf der Oberseite ein Taster 15, dessen Funktion derjenigen der Speichertaste 9 entspricht: Wird er gedrückt, so wird der der jeweils ausgemessenen Helligkeit entsprechende digitale Spannungswert in den Speicher übernommen. Ferner ist eine Kontrollampe 16 vorgesehen, die bei gedrückter Taste anzeigt wann eine Messung — unter Berücksichtigung der Trägheit der Fotozelle — beendet und der Meßwert eingespeichert ist
■ F i g. 2 zeigt den grundsätzlichen inneren Aufbau des Gerätes. Das Hauptgerät 1 enthält als zentrale Eiaheit einen Mikroprozessor 20, dem ein Speicher 21 zugeordnet ist Der zwischen Mikroprozessor und Speicher stattfindende Datenaustausch ist durch die beiden dikken Verbindungspfeile symbolisiert Ferner ist dem Mikroprozessor ein Zeitgeber 22 zugeordnet, der ebenfalls eemäß den beiden dickea Pfeilen sowohl Zeitsignale (Taktsignale) an den Mikroprozessor liefert, als auch umgekehrt Steuersignale vom Mikroprozessor erhält. Die Anzeigeeinheit 4 erhält Anzeigesignale vom Mikroprozessor für die Anzeige von Meßergebnissen wie Negativkontrast, Papiergradation, Belichtungszeit, Dichte, Beleuchtungsstärke u. a. m. oder eingestellter Zeiten und Verfahrensschritte. Die Befehls- und Fuiiiktionscingabe erfolgt über eine Eingabeeinheii 17, in welcher die verschiedenen Bedienungselemente zusammengefaßt
ίο dargestellt sind
Mit dem Hauptgerät 1 ist über ein Kabel 2 und eine Steckverbindung 23 die Sonde 3 verbunden. Sie enthält die Fotodiode 24, beispielsweise in Form einer sogenannten »silicone blue cell« (sbc), welcher ein Farbkorrekturfilter 25 zur Korrektur der spektralen Empfindlichkeit vorgeschaltet ist. Ferner ist eine Blende 26 angedeutet, mit Hilfe deren sich die öffnung 13 effektiv verkleinern läßt. SO daß eine nunktgenauere Ausmessung des projizierten Bildes möglich ist. Die durch die kleinere Blendenöffnung bedingte Verringerung der Meßempfindlichkeit läßt sich beispielsweise über den Indexeinsteller 12 kompensieren. Oberhalb der Öffnung 13 der Sonde 3 sind Lichtstrahlen 27 des projizierten Bildes angedeutet. Der Taster 15 betätigt einen Schalter 15a, welcher einen Speicherbefehl für die Einspeicherung des gerade gemessenen Helligkeitswertes auslöst.
Soll n'!n ein zu vergrößerndes Negativ ausgemessen werden, dann fällt das Projektionslicht 27 — gegebenenfalls durch die aufgesetzte Blende 26 — durch die öffnung 13 und das Filter 25 auf die Fotodiode 24. Diese gibt daraufhin einen der Helligkeit entsprechenden Strom ab, der dem Eingang eines Logarithmierers 28 zugeführt wird. Dieser kann z. B. einen Operationsverstärker mit logarithmischer Rückführung enthalten und sorgt dafür, daß der relativ große zu verarbeitende Helligkeitsbereich von beispielsweise 5 Dekaden (gemessene Beleuchtungsverstärker) auf einen praktikablen Spannungsbereich für die weitere Verarbeitung komprimiert wird. Seine Ausgangsspannung ist dann eine lineare Funktion des Logarithmus der Beleuchtungsstärke. Der Logarithmierer kann gegebenenfalls natürlich auch im Hauptgerät 1 untergebracht sein.
Die logarithmierte Meßspannung wird nun einem Eingang einer Vergleichsschaltung 29 zugeführt, deren anderem Eingang ein sich ändernder, ebenfalls analoger Spannungswert zugeführt wird, der von einem Digital/ Analog-Wandler 30 geliefert wird. Dieser Wandler formt ein vom Mikroprozessor in digitaler Form geliefertes Signal, das einer stufenweise sich ändernden Spannung entspricht, in die analoge Vergleich; pannung um.
Die Vergleichsschaltung vergleicht nun die von der Sonde kommende Meßspannung mit der abfragenden Vergleichsspannung, und wenn sie feststellt, daß die sich ändernde Vergleichsspannung gerade den Wert der Sondenspannung hat, dann gibt sie ein Ausgangssignal an den Mikroprozessor ab, der aufgrund dieses Befehls den gerade an den D/A-Wandler 30 gelieferten Digitalwert der Spannung in den Speicher 21 überführt. Dort wird also auf diese Weise in digitaler Form ein Spannungswert gespeichert, welcher der gerade ausgemessenen Helligkeit entspricht
Auf diese Weise werden nach und nach verschiedene Meßpunkte des Negativs ausgemessen und die entsprechenden Meßwerte abgespeichert Hat man das Negativ nun so ausgemessen, wobei man zweckmäßigerweise charakteristische Partien des projizierten Bildes auswählt, dann kann man durch Drücken der Mittelwertta-
sie 11 dem Mikroprozessor 20 den Befehl erteilen, aus den gespeicherten Werten den Mittelwert zu bilden. Dieser muß nun in eine Belichtungszeit umgerechnet werden, in die auch die Empfindlichkeit der verwendeten Papiersorte eingeht. Der Mikroprozessor veranlaßt ferner die Anzeige der ermittelten Belichtungszeil auf der Aa^igeeinheit 4. Wegen der vorausgegangenen Logarithmierung erhält man dabei den geometrischen Mittelwert der Belichtungszeit bzw. der Beleuchtungsstärke.
Mit Hilfe des Schiebeschalters 6 läßt sich das Gerät auf verschiedene Funktionen einstellen. Außer der Stellung für die Ermittlung der Belichtungszeit kann der Schalter 6 in eine Stellung gebracht werden, in welcher die erforderliche Gradation des Vergrößerungspapiers is festgestellt und angezeigt wird. In dieser Stellung ermittelt der Mikroprozessor die maximale Differenz der gespeicherten S^nnur^sv/crte. "'ilche den H?!'icrk?i*'iwerten der ausgemessenen Bildpunkte entsprechen, oder gewünschtenfalls auch die Differenz der Mittelwerte aus mehreren Messungen möglichst heller und dunkler Bildpartien. Je größer diese Differenz ist, desto kontrastreicher ist das Negativ.
Im Speicher 21 ist nun eine Umrechnungstabelle fest eingespeichert, in welcher verschiedenen Kontrastbereichen unterschiedliche Papiergradationen zugeordnet sind. Üblicherweise werden die Gradationen durch die Kennziffern 0 bis 5 für extra weich bis extra hart gekennzeichnet, wobei die niedrigen Ziffern weicher und die höh. ren Ziffern härter arbeitende Materialien bezeichnen. Für sehr große Kontraste, also bei einer hohen Differenz der gespeicherten Spannungswerte, ist eine weichere Papiersorte erforderlich als für Negative geringeren Kontrastes, also bei geringerer Spannungsdifferenz. Die jeweils maximale Differenz der gespeicherten Spannungen entspricht einem maximalen Dichteunterschied des ausgemessenen Bildes, der als (Maximal) Kontrast dieses Bildes bezeichnet wird.
Die im Speicher angelegte Tabelle unterteilt nun den gesamten praktisch auftretenden Kontrastbereich in sechs Teilbereiche entsprechend den erwähnten Gradationsbezeichnungen 0 bis 5, und aus dem ausgemessenen Kontrast eines Bildes läßt sich dann mit Hilfe des Mikroprozessors die geeignete Papiergradation feststellen. Diese wird in der letzten Dezimale der Anzeigeeinheil sichtbar. Diese Messung erfolgt, wenn man den Schiebeschalter 6 auf die Stellung MESSEN bringt, und bei Drücken der Mittelwerttaste 11 in dieser Stellung des Schiebeschalters wird die ermittelte Gradation in der letzten Dekade der Anzeigeeinheit angezeigt. Durch die Ausmessung des Bildes lassen sich also mit dem hier beschriebenen Gerät sowohl die geeignete Papiergradation als auch die zugehörige Belichtungszeit ermitteln.
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
65

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Erfassung und Verarbeitung von Helligkeitswerten in einem Lichtmeßgerät zur Belichtungssteuerung eines fotografischen Projektionskopiergerätes, mit einem durch die Positivebene, in die das Bild einer Vorlage projiziert ist, führbaren Lichtsensor für die punktweise Ausmessung des projizierten Bildes zur Erzeugung von Helligkeitswertsignalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Helligkeitswertsignale vom Lichtsensor (24) zur analogen Verarbeitung über einen Logarithmierer (28) zur Komprimierung des Wertebereichs der Helligkeitswertsignale einem Eingang einer Vergleichsschaltung (29) zugeführt werden, deren anderer Eingang mit dem Analogausgang eines D/AWandlers (30) verbunden ist, welcher aufgrund der von einem sv Mikroprozessor (20) gelieferten digitalen Spannungsäignale eine sich ändernde analoge Vergleichsspannung erzeugt, daß der Ausgang der Vergleichsschaltung (29) mit einem Eingang des Mikroprozessors (20) verbunden ist, so daß der Digitalspannungswert bei Gleichheit der logarithmierten Sondenspannung mit der Vergleichsspannung in einem Speicher (21) gespeichert wird, und daß der Mikroprozessor aus den gespeicherten Digitalspannungswerten durch Mittelwertbildung einen Elelichtungswert als geometrisches Mittel der Helügkeitswertsignale Γ 'fort, und daß mit einem weiteren Eingang des Mikroprozessors (20) ein Indexeinsteller (12) verbunden ist, mit Hilfe dessen zur Eineichung des Gerätes auf unterschiedliche Papierempfindlichkeiten ein einstellbarer Korrekinrwert zur digital durchgeführten Veränderung der digital ermittelten Belichtungszeitwerte in den Mikroprozessor eingebbar ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mikroprozessor (20) an den D/A-Wandler (30) gelieferten digitalen Spannungssignale eine abfallende Spannung darstellen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsensor (Fotodiode 24) in einer Sonde (3) enthalten ist. die einen Druckkontakt (15, \Sa) aufweist, bei dessen Betätigung der gerade vorliegende Digitalspannungswert in einen zürn Mikroprozessor (20) gehörenden Speicher (21) übernommen wird.
4. Schaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Einspeicherung eines Heiligkeiiswertsignals erst bei Erreichen einer genügenden Konstanz nach Abklingen der Trägheitseffekte einer als Lichtsensor dienenden Fotodiode (24) freigebende Schaltung (F i g. 3) vorgesehen ist und die Übernahme des Helligkeitswertsignals in den Speicher durch das Aufleuchten der Kontrollampe (16) signalisiert wird.
5. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Funktionswahlschalter (6) zur Umschaltung des Gerätes auf die Funktion als Belichtungsuhr, in welcher die gemessenen oder von Hand eingegebenen Belichtungswerte über eine Anzeigeeinheit (4) angezeigt werden und für die Dauer des mit der Betätigung einer Start-Taste (7) beginnenden Ablaufs der Belichtungszeit Spannung an eine Steckdose (32) für das Kopiergerät geliefert wird, oder auf die Funktion als Prozeßzeitgeber, in welcher es für den Ablauf einer Folge von Zeitintervallen programmierbar ist, die nacheinander jeweils durch Bestätigung der Start-Taste (7) ablaufen.
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