DE2911513A1 - Photographischer drucker mit einstellungsanzeigen fuer dichroitische filter - Google Patents

Photographischer drucker mit einstellungsanzeigen fuer dichroitische filter

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DE2911513A1
DE2911513A1 DE2911513A DE2911513A DE2911513A1 DE 2911513 A1 DE2911513 A1 DE 2911513A1 DE 2911513 A DE2911513 A DE 2911513A DE 2911513 A DE2911513 A DE 2911513A DE 2911513 A1 DE2911513 A1 DE 2911513A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/80Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

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Die vorliegende Erfindung "betrifft photοgraphische Drucker. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein System, welches Signale erzeugt, die die Bewegungsrichtung für die Filter, die die Farbzusammenseczung des Drucklichtes einstellen, anzeigen, um einen schnellen Wechsel von einer Einstellung zu einer anderen Einstellung zu ermöglichen·
Photographische Drucker erzeugen farbige oder schwarz-weiße Abzüge oder Transparente von photographischen Originalfilmen (im allgemeinen von Negativen). Licht hoher Intensität wird durch den Film gestrahlt und auf dem lichtempfindlichen Druckmedium (Film oder Papier) abgebildet. Die Photoemulsionsschichten auf dem Druckpapier oder Film werden belichtet und nachfolgend entwickelt, um einen Abzug oder ein Transparent des auf dem Originalfilm enthaltenen Bildes zu erzeugen.
Bei den meisten photographischen Druckern wird die Farbzusammensetzung des Drucklichtes mittels beweglicher dichroitischer Filter eingestellt. Verfahren zum Farbabgleich werden benutzt, um Filter entsprechend einzustellen oder auszuwählen, so daß das Drucklicht die richtige spektrale Zusammensetzung hat. Im allgemeinen erfordert jede "Einstellung" für verschiedene Film/ Papier-Kombinationen einen unterschiedlichen Farbabgleich. Dementsprechend müssen der Farbabgleich und die Stellung der beweglichen Filter jedesmal verändert werden, wenn die Bedienungsperson des Druckers von einer Einstellung auf eine andere übergeht. Normalerweise erfolgt dieser Übergang dadurch, daß die Einstellungen der Einstellscheiben der dichroitischen Filter aufgezeichnet werden, und daß dann die Einstellscheiben jedesmal wieder auf die entsprechenden Zahlen eingestellt werden, wenn die zugehörige Einstellung benutzt wird.
Der erfindungsgemäße photographische Drucker vereinfacht die Wiedereinrichtung der FiItersteilungen, wenn Einstellungen verändert werden. Es ist nicht mehr notwendig, die Filterein-
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Stellungen aufzuzeichnen und später auf diese Einstellungen zurückzukommen.
Bei der vorliegenden Erfindung speichert eine Speichervorrichtung Signale, welche für jede Einstellung aus einer Vielzahl von Einstellungen für die gewünschten FiIt er st eilungen "bestimmend sind. Diese gewünschten FiIterstellxingen werden anfänglich während anfänglicher Farbabgleichverfahren für jede der Einstellungen "bestimmt und jeweils korrigiert, falls der Farbabgleich für diese Einstellung verbessert oder verändert wird.
Wenn eine Einstellung aus der Vielzahl der Einstellungen ausgewählt wird, tastet eine Abtastvorrichtung einen Parameter ab, welcher der Filterstellung zugeordnet ist, und erzeugt Sensorsignale, welche eine Funktion des abgetasteten Parameters sind. Aufgrund der gespeicherten Signale und der Sensorsignale erzeugt *er Drucker Signale, welche, falls notwendig, die erforderliche Richtung der Bewegung anzeigen, um die Filter für die ausgewählte Einstellung auf die gewünschten Filterstellungen einzustellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Signale zur Anzeigung der Bewegungsrichtung an Sichtanzeigen gegeben, welche der Bedienungsperson die Richtung der erforderlichen Filterbewegung sichtbar anzeigen. Damit kann die Bedienungsperson die Filter allein durch Beachtung der Sichtanzeigen auf die gewünschten Filterstellungen umstellen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeid* nung erläutert.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen photographischen Drucker in Blockdarstellung.
Fig. 2 zeigt in Blockdarstellung das Steuersystem des Druckers der Fig. 1.
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Pig. 3 zeigt das Bedienungstastenfeld des photοgraphischen Druckers,
Fig. 4 zeigt einen Teil des Bedienungsschaltfeldes des photographischen Druckers.
Die Fig. 5A und 5B zeigen das Farbabgleichverfahren bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen photographischen Druckers.
Der erfindungsgemäße photοgraphische Drucker ermöglicht ein vereinfachtes Farbabgleichsystem, welches es der Bedienungsperson erlaubt, den Parbabgleich immer wieder schnell einzustellen, wenn die Einstellung verändert wird. Bei den bevorzugten Ausführungsformen wird die Fähigkeit des Druckers, negative Dichten zu lesen und diese Werte zu speichern, für einen anfänglichen Abgleich und für eine erneute Einstellung des Abgleiches des Druckers benutzt.
Fig. 1 zeigt ein photographisches Druckersystem. In diesem Drucker wird ein Bild, welches auf einem Film 10 enthalten ist, auf einem lichtempfindlichen Papier 12 abgedruckt. Licht, welches von einer Lampengehäuseanordnung 14 kommt, wird mittels einer Mischkammer 16 gemischt und zerstreut und durch ein Bild des Filmes 10 hindurchgeführt. Dann wird das Licht mittels fokussierender Optiken 18 auf einem entsprechenden Teil des Papiers 12 fokussiert.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung besitzt die Lampengehäuseanordnung 14 eine oder mehrere Drucklampen 20, mehrere Filter 22a, 22b und 22c und diesen zugeordnete Einstellungsknöpfe 24a, 24b und 24c. Die Filter 22a-22c sind typischerweise dichroitische Subtraktionsfilter. Durch Bewegung der Einstellknöpfe 24a, 24b und 24c werden die entsprechenden Subtraktionsfilter 22a, 22b und 22c im Strahlverlauf des von den Drucklampen 20 kommenden Lichtes positioniert, um die Färbzusammensetzung des Lichtes einzustellen.
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Die Belichtungszeit, während der das Papier 12 mit dem Bild des Filmes 10 "belichtet wird, wird durch die Stellung der Filterplatten und des Verschlusses 26 "bestimmt. Die Filterplatten "besitzen typischerweise für jeden Farbkanal (rot, grün und "blau) ein subtraktives Filter. Filterplatten und Verschluß 26 werden durch die.Druckersteuerung 28 gesteuert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform empfängt die Druckersteuerung 28 Eingangssignale, die von Sensoren 30 für Großfeld-Transmissionsdichte (LA.TD) und von Bedienungsfeldern 32 kommen. Neben den Belichtungssteuerungsfunktionen kann die Druckersteuerung 28 auch solche Funktionen wie Papier- und Filmnachführung steuern.
Fig. 2 zeigt eine "bevorzugte Ausführungsform einer Druckersteuerung 28, welche mit Filterplatten und Verschluß 26, LA.TD-Sensoren 30 und Bedienungsfeldern 32 zusammenwirkt. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, "besitzt die Druckersteuerung 28 Möglichkeiten zur digitalen Verarbeitung und Speicherung. Insbesondere "besitzt die Druckersteuerung 28 einen Mikroprozessor 34, eine Taktgeberschaltung 36, einen Speicher 38 und eine Schnittstellenschaltung 40. Vorzugsweise "besitzt der Speicher 38 sowohl einen Schreib/Lese-Speicher als auch einen Festspeicher (ROM).
Die Schnittstellenschaltung 40 erhält von den IATD-Sensoren die Signale für rot, grün und blau und wandelt diese Signale in Digitalzahlen um, die vom Mikroprozessor 34 verarbeitet werden. In ähnlicher Weise gibt die Schnittstellenschaltung 40 entsprechende Signale vom Mikroprozessor 34 an die entsprechenden Magnettreiber, welche Filterplatten und Verschluß 26 zugeordnet sind.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform enthalten die Bedienungsfelder 32 ein Tastenfeld 42 und ein Schaltfeld Diese beiden Felder sind genauer in den Fig. 3 und 4 darge-
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stellt. Die Schnittstellenschaltung 40 dient zum Multiplexen und gibt einerseits die verschiedenen Signale vom Tastenfeld 42 und vom Schaltfeld 44 an den Mikroprozessor 54 und andererseits die entsprechenden Treiber signale an die Felder 42 und 44, um die verschiedenen Anzeigen zu steuern, welche auf diesen Feldern angeordnet sind.
Fig. 3 zeigt das Tastenfeld 42, welches eine Tastatur? besitzt, über die Färb- und Dicht et ast korrektur en ausgeführt werden können. Eine Digitalanzeige zeigt den für jeden Farbkanal eingegebenen Korrekturwert an. Diese Dichte- und Farbkorrekturtasten werden während des Fafbabgleichverfahrens benutzt, um den Farbabgleich für jede Einstellung zu bestimmen. Außerdem können die Dichte- und Farbkorrekturtasten während des normalen Druckbetriebes dazu benutzt werden, Färb- oder Dichtekorrekturen auszuführen, welche nach Ansicht der Bedienungsperson für das einzelne Negativ notwendig sind.
Eingetastete Dichte- und Farbkorrekturen werden vom Tastenfeld 42 über die Schnittstellenschaltung 40 an den Mikroprozessor 34 gegeben. Der Mikroprozessor 34 wandelt die eingetasteten digitalen Dichte- und Farbwerte in die digitalen Belichtungszeitwerte um, welche zu der gewünschten Dichteänderung führen.
Diese Belichtungszeiten werden dann zur normalen Belichtungszeit, welche für diese Einstellung im Speicher 38 gespeichert ist, addiert oder von dieser normalen Belichtungszeit subtrahiert.
Fig. 4 zeigt einen Teil des Schaltfeldes 44. In Fig. 4 sind nur die Teile des Schaltfeldes 44 dargestellt, die unmittelbar dem Farbabgleich bei der vorliegenden Erfindung zugeordnet sind, jedoch sind typischerweise auch andere Tasten, Schalter und Anzeigen auf dem Schaltfeld angeordnet. Diese anderen Tasten, Schalter und Anzeigen können beispielsweise
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zur Steuerung des Papiertransportes, für Neigungskorrekturen und zur Auswahl von Druckbetriebsarten dienen.
Das Schaltfeld 44- besitzt einen Abgleich-Zugriff-Schalter 46, einen Netzschalter 48, einen Einstellungs-Auswahlschalter 50, einen Abgleich-Schalter 52, eine Anfang-Taste 54, eine Zeit-Speicher-Taste 56, eine Normal-Speichern-Taste 58 und Anzeigelampen 60a, 60b, 62a, 62b, 64a und 64b für dichroitische Filter.
Der Abgleich-Zugriff-Schalter 46 ist ein durch eine Taste betätigter Schalter, welcher auf "EIN" gestellt werden nuß, um Veränderungen bei bestimmten kritischen Drucker-Parametern, einschließlich der Parameter für den Farbabgleich, auszufüh- § ren. Deshalb ist bei dieser Ausführungsform eine Betriebs— Organisation mit zwei Niveaus vorgesehen ähnlich der Organisation, welche in der Parallele nineldung US-Serial Number 867 beschrieben ist. Die Verwendung einer Zugriffstaste verhindert eine zufällige oder unerlaubte Verfälschung mit kritischen gespeicherten Parametern.
Der Netzschalter 48 muß für Jede den auszuführenden Farbabgleich betreffende Druckerfunktion auf "EIN" geschaltet werden. Außerdem muß er auf "EIN" geschaltet werden, wenn ein normaler Druckvorgang ausgeführt wird.
Die Fig. 5A und 5B zeigen die Verfahrensschritte, die von der Bedienungsperson beim anfänglichen Farbabgleich des Druckers ausgeführt werden. TJm den Farbabgleich auszuführen, stellt die &· Bedienungsperson den Zugriff-Schalter 46 und den Abgleich-Schalter 52 auf die "EIN"-Stellung und schaltet den Einst ellungs-Auswahlschalt er 50 auf die jeweilige Einstellung, bei der der Farbabgleich erfolgt. Dann setzt die Bedienungsperson ein Referenznegativ in die Druckerfilmführung des Druckers ein.
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Bei der "bevorzugten Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Druckers sind eine Anfangsbelichtungszeit für alle drei Farbkanäle und ein Anfangsuniversalsatz der LATD-Sensorsignalwerte im Speicher 38 gespeichert. Diese gespeicherten universellen Anfangsbelichtungszeiten und Sensorsig- ι nalwerte ergeben eine Standard-Starteinstellung für den I Farbabgleich bei allen Einstellungen. Diese Werte werden vom Hersteller bestimmt und können von der Bedienungsperson des Druckers nicht verändert werden. Wenn die Bedienungsperson die Anfang-Taste 54 drückt, lädt der Mikroprozessor 34 die Universalbelichtungszeit und die Uni- I versalsensorsignalwerte in den für die ausgewählte Einstellung bestimmten Speicher.
Wie in Pig. 4 dargestellt ist, besitzen die dichroitischen Filter für Qraninblau, Magentarot und Gelb jeweils zwei Anzeigelampen, welche die Richtung anzeigen, in welcher die Steuerknöpfe 24a, 24b und 24c gedreht werden müssen, um die Stellung der dichroitischen Filter 22a, 22b bzw. 22c einzustellen. Anzeigelampen 60a, 62a und 64a zeigen an, daß eine Drehung der Knöpfe 24a, 24b und 24c im Uhrzeigersinn notwendig ist, dagegen zeigen die Anzeigelampen 60b, 62b und 64b an, daß eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn erforderlich ist.
Die Anzeigelampen werden in Abhängigkeit von den Signalen für Rot, Grün und Blau von den IATD-Sensoren 30 gesteuert. Diese Signale werden in der Schnittstellenschaltung 40 in Digitalzßhlen umgewandelt und dem Mikroprozessor 34 zugeführt. Wenn die Anfang-Taste 54 gedrückt wird, vergleicht der Mikroprozessor 34 die dann erzeugten LATD-Signale mit den universellen Sensoranfangssignalwerten. Aufgrund dieses Vergleiches läßt der Mikroprozessor 34 die entsprechenden Anzeigelampen aufleuchten, um anzuzeigen, in welcher Richtung die dichroitischen Filter bewegt werden müssen, um die IATD-Signale gleich den universellen Sensorsignalwerten zu machen. Wenn die L/LTD-Siguale gleich den universellen Signalwerten sind,
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leuchten beide Anzeigelampen für jedes Filter gleichzeitig auf. Dies zeigt der Bedienungsperson an, daß keine weiteren Einstellungen der FiIterstellungen notwendig sind.
Nachdem die dichroiti sehen Filter auf ihre Anfangs Stellungen eingestellt worden sind, wird ein Farbabgleich-Abfrageverfahren benutzt, um den gewünschten Farbabgleich zu erreichen. Bei der in den Fig. 5A und 5B dargestellten Ausführungsform druckt der Drucker das Referenznegativ für die gewünschten Farbdichten genau mit identischen Belichtungszeiten für alle drei Farbkanäle (d.h. dead heat printing), wenn die Farbe abgeglichen ist.
Wenn die Bedienungsperson anfänglich die genaue Belichtungszeit für einen der drei Kanäle bestimmt, so wird damit die Belichtungszeit für alle drei Kanäle bestimmt. Die Einstellungen der dichroitischen Filter für die anderen Kanäle werden dann eingestellt, um zu bewirken, daß alle drei Farbkanäle das Referenznegativ mit der gleichen Belichtungszeit drucken. In dem speziellen in den Fig. 5A und 5B dargestellten Fall wird das Oyaninblau-Filter nicht gegenüber der Anfangsposition verändert, und die Ergebnisse für die Cyaninblau-Dichte werden dazu benutzt, die Belichtungszeit für alle drei Farbkanäle zu bestimmen. Die dichroiti sehen Filter für Magentarot und Gelb werden dann . eingestellt, um die gleiche Belichtungszeit zu erreichen.
Wie in den Fig. 5A und 5B dargestellt ist, durchläuft der Drucker, nachdem die Anfang-Taste 54 gedrückt worden ist und die dichroitischen Filter auf ihre AnfangsStellungen eingestellt worden sind, einen Zyklus, und die Bedienungsperson führt eine Dichtetasten-Abfrage durch, bei der verschiedene Dichtekorrekturen durch das Tastenfeld 42 eingegeben werden. Während dieses Abfrageverfahrens steuert der Mikroprozessor 34 die Belichtungszeiten für alle drei Farbkanäle. Wenn die Belichtungszeit abgelaufen ist, betätigt der Mikroprozessor 34 den VerschlußmaG-neten, indem er über die Schnittstellenschaltung 40 Signale an den zugeordneten Magnettreiber gibt. Die Belichtungszeiten für
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alle drei Farbkanäle sind fest, identisch und unabhängig von den IATD-Sensorsignalen. Während der anfänglichen Dichtetasten-Abfrage sind die synchronisierten festen Belichtungszeiten gleich der anfänglichen Universalzeit, welche vom Festspeicher innerhalb des Speichers 38 in den Einstellungsblock des Speichers zur Auswahl der Einstellung umgeladen wurde, plus oder minus der ZeitVeränderungen, die von den Dichte-Tasten abgerufen worden sind.
Nach der Entwicklung der verschiedenen Drucke, welche während der Dichtetasten-Abfrage vom Referenznegativ hergestellt worden sind, wertet die Bedienungsperson die Ergebnisse für die Oyaninblau-Dichte aus und stellt fest, ob die Dichte einen zu geringen Wert, einen zu hohen oder den gewünschten Wert ("Treffer") hat. Da eine Vielzahl von eingetasteten Korrekturen während der Abfrage erzeugt worden sind, kann die Bedienungsperson die Tastkorrektur auswählen, welche zu den besten Cyaninblau-Dichte-Ergebnissen führte, und danach bestimmen, ob eine weitere Korrektur notwendig ist. Falls eine weitere Korrektur über die bei dor ersten Dichtetasten-Abfrage erfolgte erforderlich ist, wird die Dichtetasten-Abfrage nochmals mit noch größeren oder kleineren auszuführenden Korrekturen durchgeführt. Die Ergebnisse werden wiederum ausgewertet, und wenn schließlich festgestellt wird, daß die richtige Cyaninblau-Dichte erreicht worden ist, so gibt die Bedienungsperson über das Tastenfeld 42 die eingetastete Korrektur ein, welche die Cyaninblau-Trefferdichte erzeugt hat. Dann drückt die Bedienungsperson die Zeit-Speichern-Taste 56. Dies bewirkt, daß de- Mikroprozessor 34 die vom Tastenfeld 42 eingegebene Dichtekorrektur als die normale Dichte für die ausgewählte Einstellung speichert. Wenn z.B. die Bedienungsperson nach Auswertung einer Dichteabfrage feststellt, daß eine Korrektur von +2D zur gewünschten Oyaninblau-Trefferdichte führt, so wird +2D über das Tastenfeld 42 eingegeben und auf der Anzeige des Tastenfeldes 42 angezeigt. Wenn die Zeit-Speichern-Taste 56 gedrückt wird, verändert der Mikroprozessor 34 die TJniversalstartbelichtungszeit entsprechend der gewünschten Dichtekorrektur, um eine neue Nor-
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mal-Belichtungszeit für die ausgewählte Einstellung zu erzeugen. Diese neue Belichtungszeit wird im Speicher 38 im Einstellungsblock gespeichert, und danach druckt der Drucker das Referenznegativ für alle drei Kanäle mit der neuen Belichtungszeit, ohne daß es notwendig ist, eine Tastkorrektur einzugehen.
Wenn die normale Belichtungszeit für das Referenznegativ einmal bestimmt worden ist, so muß eine Abfrage der dichroitisehen Filter für die übrigen zwei dichroitisehen Filter ausgeführt werden, so daß alle drei Farben richtig bei der gespeicherten normalen Belichtungszeit gedeckt werden. Dies wird durch eine Abfrage der dichroitischen Filter erreicht, bei der die dichroitischen Filter für Gelb und Magentarot schrittweise in den Lichtweg hineingeschoben werden, und für jede der Filtereinstellungen wird ein Druck ausgeführt.
Wenn die Drucke entwickelt worden sind, wertet die Bedienungsperson die Ergebnisse für Hagentarot und Gelb aus und bestimmt, ob die richtigen Einstellungen der dichroitischen Filter erreicht worden sind. Falls nicht, wird die Abfrage der dichroitischen Filter nochmals durchgeführt. Wenn die Treffer für Gelb und Magentarot aufgefunden worden sind, wählt die Bedienungsperson für die dichroitischen Filter die Einstellungen, welche die Trefferdichten erzeugen, und kann dann eine endgültige "Bestwert"-Abfrage mit kleinen Schritten durchführen, um die optimalen FiItereinstellungen aufzufinden. Falls die Oyaninblau-, Hagentarot- und Gelb-Dichten dann noch nicht jeweils einen Treffer ergeben, so kann das Abfrageverfahren nochmals wiederholt werden, beginnend mit der Tastdichten-Abfrage, wie in den Fig. 5A und 5B dargestellt ist.
Wenn die Cyaninblau-, Magentarot- und Gelb-Dichten auf ihre Trefferpunkte eingestellt sind (d.h. die dichroitischen Filter stehen in den richtigen Stellungen, um bei der gespeicherten Normalbelichtungszeit zu drucken), so drückt die Bedienungspereon die Normal-Speichern-Taste 58. Dann beginnt ein Teet- zyklue, welcher die Druoklampen auf ihre Druckspannung hooh-
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fährt, "und nach einer kurzen Verzögerung werden die LATD-Sensorsignalwerte gespeichert.
Dieses Farbabgleichverfahren wird für jede der verschiedenen Einstellungen durch Veränderung der Einstellung des Einstellungs-Auswahlschalters 50 ausgeführt. Venn die Bedienungsperson von einer Einstellung auf eine andere umschalten möchte, so ändert sie zuerst die Einstellung des Einstellungs-Auswahlschalters 50. Das gleiche Referenznegativ, welches beim Farbabgleich der jeweiligen Einstellung benutzt wurde, wird wiederum in die Druckfilmführung eingesetzt, und die L'ampen werden auf die Druckspannung hochgefahren, dazu werden die Belichtungstaste gedruckt oder der Mehrfach-Druckzähler für mehrfache Drucke eingestellt oder der (nicht dargestellte) Druck/FokussierSchalter auf Fokussieren gestellt. Der Drucker macht wiederholt zyklische Durchläufe, und der Mikroprozessor 34 vergleicht die für Rot, Grün und Blau erzeugten LATD-Signale mit den normalen Sensorsignalwerten, Vielehe für diese Einstellung gespeichert worden sind. Der Mikroprozessor steuert die Anzeigelampen 50a, 60b, 62a, 62b, 64a und 64b in Abhängigkeit von diesen Vergleichsoperationeno Die Bedienungsperson stellt die Eiltersteilungen entsprechend den Anzeigen durch die Anzeigelampen ein, bis für jedes Filter beide Lampen aufleuchten. Dies zeigt an, daß der Drucker für die ausgewählte Einstellung wiederum abgeglichen ist, und der normale Druckvorgang kann beginnen.
Damit ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ein einfaches und genaues Verfahren schafft, um den Farbabgleich für jede Einstellung unter einer Vielzahl gespeicherter Einstellungen zu rekonstruieren oder den Drucker wieder darauf einzustellen. Dies wird dadurch erreicht, daß Signale gespeichert werden, welche die gewünschte Stellung eines jeden der Filter anzeigen, wenn der Farbabgleich für diece be-
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stimmte Einstellung erreicht ist. Da LATD-Sensoren bei dem in den !Figuren Tdesehriebenen Drucker verwendet werden, ist die Speicherung der LATD-Sensorwerte für ein Referenznegativ ein geeigneter Parameter, welcher ohne zusätzliche Hardware abgetastet werden kann. Jedoch ist erkennbar, daß auch andere Parameter, beispielsweise direkte Meßwerte der Verschiebung der Filter, in komplexeren Systemen oder in Systemen, welche keine LATD-Sensoren besitzen, verwendet werden können.
Auch wenn für die vorliegende Erfindung speziell Anzeigelampen beschrieben werden, welche eine Bewegung der Einstellknöpfe 24-a-24c für die dichroitischen Filter im Uhrzeigersinne oder gegen den Uhrzeigersinn anzeigen, so können in ähnlicher Weise Anzeigen unterschiedlicher Form benutzt werden, um für die Bedienungsperson Anzeigen für die erforderlichen Einstellungen für die FiIterstellungen zu geben, um für die ausgewählte Einstellung wiederum auf den Farbabgleich zu kommen. Außerdem kann bei einer aufwendigeren Ausführungsform ein Motor dazu benutzt werden, um die Stellungen der Filter zu steuern, und die vom Mikroprozessor 34 aufgrund des Vergleiches der abgetasteten und der gespeicherten Sensorsignalwerte erzeugten Signale können dazu benutzt werden, den Motor und damit die Filterstellungen zu steuern.
Die in den Figuren dargestellte bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein einfaches und kostengünstiges System, welches eine schnelle und einfache Neueinstellung des Abgleiche sicherstellt, wenn Einstellungen verändert werden« Dies wird mit ganz besonders wenig zusätzlicher Hardware erreicht.
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Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Färbtonabgleich für einen mit veränderlicher Belichtungszeit arbeitenden photographischen Drucker mit mehreren Farbkanälen und mehreren "beweglichen Filtern zur Einstellung der Lichtintensität in federn Farbkanal, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
    - ein Referenzfilm wird in einen Lichtweg des Druckers eingesetzt,
    - mehrere Drucke werden mit einer vorbestimmten, durch unterschiedliche, zusätzliche Dichtekorrekturen veränderten Anfangsbelichtungszeit hergestellt,
    - die zusätzliche Dichtekorrektur, welche eine gewünschte Farbdichte für einen Kanal ergibt, wird eingegeben,
    -' eine korrigierte Belichtungszeit wird von der vorbestimmten Anfangsbelichtungszeit und der zusätzlichen Dichtekorrektur abgeleitet,
    - eine der Einstellungen wird ausgewählt,
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    - die Dichtewerte des Referenzfilmes für Rot, Grün und Blau werden gemessen,
    - die gespeicherten Dichtewerte und die gemessenen Dichtewerte werden für Rot, Grün und Blau miteinander verglichen,
    - Signale werden erzeugt, welche die Richtung der Filterpositionseinstellung entsprechend dem Dichtewertevergleich anzeigen,
    - die Filterstellungen werden entsprechend den angezeigten Richtungen eingestellt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucker Sensoren (30) zur Registrierung von Großbereichs-Transmissionsdichten (IATD) "besitzt, und daß die Meßwerte dieser Sensoren gespeichert werden, wenn die Filter in Stellungen sind, welche die gewünschten Dichten für die jeweiligen Farbkanale ergeben.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333535A1 (de) * 1982-09-16 1984-03-22 Minolta Camera K.K., Osaka Farbvergroesserer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3333535A1 (de) * 1982-09-16 1984-03-22 Minolta Camera K.K., Osaka Farbvergroesserer

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