DE69024090T2 - Pseudofokus-/Belichtungssteuerung mit Vorblitz - Google Patents

Pseudofokus-/Belichtungssteuerung mit Vorblitz

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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Elektronenblitzkamera, die ein Objekiv mit fester Brennweite aufweist, das ein Bild über eine Abtastblende liefert, und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Kamera, bei der die Größe der Blendenöffnung, bei der der Elektronenblitz während der Belichtung gezündet wird, durch die Szenenhelligkeit und die Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes bestimmt wird.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist allgemein bekannt, daß die Schärfe eines durch ein Objektiv in der Bildebene abgebildeten Bildes in erster Linie von der Genauigkeit der Fokussierung des Bildes in der Bildebene abhängt. Wenn ein Objektiv fokussiert wird, um ein scharfes Bild eines bestimmten Gegenstandes in der Bildebene zu erzeugen, besitzen andere Gegenstände, die näher oder weiter weg liegen, nicht die gleiche Schärfe. Die Abnahme der Schärfe ist graduell, und es gibt eine Raumzone, die sich vor und hinter den fokussierten Aufnahmegegenstand erstreckt, wo die Fehlfokussierung zu klein ist, um feststellbar zu sein, so daß diese Unschärfe als scharf akzeptiert werden kann. Diese Zone wird gewöhnlich als Schärfentiefe des Objektivs bezeichnet.
  • Die Erzeugung scharfer Bilder von entfernten Gegenständen und von Aufnahmegegenständen, die sich in der Nähe befinden, ist kein Problem, wenn ein auf die Entfernung einstellbares Objektiv benutzt wird. Bei Verwendung eines solchen Objektivs kann der Fokussierungsabstand und die zugeordnete Schärfentiefe so eingestellt werden, daß ein annehmbar scharfes Bild von Gegenständen erzeugt wird, die in fast irgendeinem Abstand angeordnet sind. Ein derart einstellbares Objektiv hat viele Vorteile einschließlich der oben erwähnten Möglichkeit der Veränderung des Schärfentiefenfeldes, aber ein solches Objektiv hat auch gewisse Nachteile. Unter diesen Nachteilen sind es die Kosten und die erhöhte Anfälligkeit hinsichtlich mechanischer Fehler gegenüber einem Fix-Fokus-Objektiv.
  • Eine Elektronenblitzkamera, die in der Lage ist, scharfe Bilder von Gegenständen zu erzeugen, die dem Objektiv näher liegen als die nächste Entfernung des normalen Schärfentiefenfeldes, ist bereits beschrieben worden. In der US-A-4 459 005 weist die Belichtungssteuervorrichtung für eine Elektronenblitzkamera mit Fix-Fokus-Objektiv Mittel auf, um die Belichtung in Verbindung mit einer von zwei vorbestimmten Blendenöffnungen zu steuern. Dieser bekannte photographische Apparat weist einen Nahsensor auf, um festzustellen, ob ein Aufnahmegegenstand innerhalb einer vorgegebenen Entfernung von der Kamera befindlich ist, und es ist ein Mechanismus vorgesehen, der die Belichtungsöffnung auf eine Größe einstellt, die kleiner ist als jene Blendenöffnung, die der Belichtungssteuermechanismus normalerweise benutzen würde, wenn der Aufnahmegegenstand innerhalb des erwähnten gegebenen Abstandes läge. Der Nahsensor weist eine Leuchtdiode auf, um den Aufnahmegegenstand mit Infrarotlicht zu beleuchten, und es ist ein Sensor vorgesehen, um die IR-Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes zu messen. Ein Hauptnachteil, der derartigen Elektronenblitz-Belichtungssteuervorrichtungen anhaftet, besteht darin, dab bei gewissen Aufnahmeentfernungen Reflexionsfähigkeiten des Aufnahmegegenstandes und Umgebungslichtbedingungen die gewählte Blendenöffnung zwar klein genug ist, um eine Photographie mit einem scharf abgebildeten Aufnahmegegenstand zu schaffen, aber zu klein sein kann, um einen richtig belichteten Hintergrund des Aufnahmegegenstandes zu schaffen. Für andere solche Bedingungen kann die gewählte Blendenöffnung zwar groß genug sein, um eine Photographie mit einem ordnungsgemäß belichteten Hintergrund des Aufnahmegegenstandes zu schaffen, aber zu groß, um ein Bild des Aufnahmegegenstandes mit annehmbarer Schärfe zu erzeugen.
  • Die GB-A-2 084 750 beschreibt eine Kamera, die folgende Teile aufweist:
  • - einen Verschlußmechanismus,
  • - eine Quelle mit Kunstlicht, um Lichtstrahlen mit sichtbaren und unsichtbaren Frequenzen auf die Aufnahmeszene zu richten,
  • - Mittel zum Erfassen des Umgebungslichtes der Aufnahmeszene,
  • - Mittel zum Erfassen von Licht nicht sichtbarer Frequenzen,
  • - Mittel, die auf das Umgebungslichtsignal und das Signal nicht sichtbarer Frequenzen ansprechen, um ein Signal zu erzeugen, welches repräsentativ ist für eine minimale Belichtungsblendenöffnung und
  • - eine Steuereinrichtung zur Betätigung der Lichtquelle, und um einen ersten Blinkimpuls relativ geringer Intensität auf die Aufnahmeszene zu richten, der abgestrahlt wird, bevor die Belichtung eingeleitet wird, wobei ein zweiter Hauptimpuls mit relativ hoher Intensität während der Belichtung gezündet wird. Es wird eine Photozelle benutzt, um die Amplitude des reflektierten Blinkimpulses zu messen und um ein ausgewogenes Entfernungssignal zu erzeugen, welches von der Entfernung des Aufnahmegegenstandes und dessen Reflexionsfähigkeit abhängt, wobei die Abhängigkeit der Refelxionsfähigkeit durch Ausfilterung eines Teils des sichtbaren Lichtes oder des gesamten sichtbaren Lichtes vermindert wird.
  • Der Blinkimpuls kann benutzt werden, um die Objektivfokussierung zu steuern und/oder um das Ausmaß der Belichtung zu steuern. Der reflektierte Blinkimpuls wird gemessen, wenn dieser auf die Photozelle über Blinkphotozellen-Blendenöffnungen und ein unteres Linsenelement geschickt wird, das nur Infrarotlicht durchläßt. Die Messung wird zur Fokussierung in zwei Fokalzonen (fern und nah) benutzt, wobei die Fernfokalzone durch das in Ruhestellung befindliche Objektiv gebildet wird. Das Ausmaß der Belichtung wird in bekannter Weise unter Benutzung von Umgebungslicht-Photozellen-Blendenöffnungen und unter Benutzung des oberen Linsenelementes gesteuert, welches nur sichtbares Licht durchläßt.
  • Die US-A- 4 806 963 beschreibt ein System zur Einstellung der Blendenöffnung in einer für Blitzphotographie bestimmten Kamera. Es wird eine minimale Blendenöffnung gemäß Parametern berechnet, beispielsweise gemäß der Entfernung des Aufnahmegegenstandes, der stroboskopischen Leitzahl und der Filmempfindlichkeit. Es wird ein vorbestimmter Blendenwert im System voreingestellt, und es wird die berechnete minimale Blendenöffnung damit verglichen. Wenn die berechnete minimale Blendenöffnung kleiner ist als der vorbestimmte Blendenwert, dann wird die berechnete minimale Blendenöffnung bei der Blitzphotographie benutzt. Wenn die berechnete minimale Blendenöffnung größer ist als die vorbestimmte Blendenöffnung, dann wird bei der Blitzphotographie eine Blendenöffnung benutzt, die größer ist als die vorbestimmte minimale Blendenöffnung.
  • Die DE-A- 34 17 436 beschreibt eine Kamera mit einem Fixfokusobjektiv und einer Blitzeinrichtung. Es wird ein erster Blitzimpuls geringer Energie bei kleiner Blendenöffnung zur Belichtung des näherliegenden Aufnahmebereichs benutzt, und danach wird ein zweiter Blitzimpuls mit größerer Energie auf die Aufnahmeszene bei einer größeren Blendenöffnung abgestrahlt. Durch den ersten Blitzimpuls wird ein großes Schärfentiefefeld im Nahbereich erlangt, während mit dem zweiten Blitzimpuls Aufnahmebereiche, die ferner liegen, beleuchtet werden.
  • Hauptzweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine kostengünstige elektronische Blitzkamera mit Fixfokusobjektiv zu schaffen, die in der Lage ist, photographische Bilder zu liefern, die eine verbesserte Schärfe und verbesserte Belichtung von Szenen bewirkt, die Aufnahmegegenstände einschließt, die über einem weiteren Bereich von Entfernungen befindlich sind als dies bisher möglich war.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine elektronische Blitzkamera mit Fixfokusobjektiv zu schaffen, deren Schärfentiefe kontinuierlich über einen weiten Bereich von Aufnahmeentfernungen geändert werden kann.
  • Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Fixfokusobjektivs und eines Belichtungssteuersystems für eine Kamera, die in der Lage ist, photographische Bilder verbesserter Schärfe und verbesserter Belichtung gemäß der Infrarotreflexionsfähigkeit und der Umgebungslichthelligkeit des Aufnahmegegenstandes zu schaffen.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kombinierten Merkmale des Anspruchs 1, soweit es die Kamera betrifft, und durch die kombinierten Merkmale des Anspruchs 3, soweit es das photographische Verfahren betrifft.
  • Die vorliegende Erfindung schafft daher eine elektronische Blitzkamera mit Fixfokusobjektiv und Abtastblendenöffnung, wobei die Kamera in der Lage ist, automatisch Bilder herzustellen, die eine verbesserte Schärfe und Belichtung von Szenen aufweisen, die Aufnahmegegenstände umfassen, welche über einen weiteren Bereich von Entfernungen angeordnet sind, als dies bisher möglich war. Derartige Bilder werden erzeugt, indem der Elektronenblitz bei der kleinstmöglichen Blendenöffnung im Hinblick auf eine optimale Bildschärfe und die Gesamtszenenbelichtung gezündet wird. Die geeignete Blendenöffnung zur Zündung des Elektronenblitzes wird als Funktion der Szenenhelligkeit und der Infrarotreflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes bestimmt. Es sind Mittel vorgesehen, um diese Pegel vor und/oder während eines frühen Abschnitts des Belichtungsintervalls zu bestimmen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer photographischen Kamera, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Vorblitz-Pseudofokus/Belichtungssteuersystems der vorliegenden Erfindung enthält;
  • Fig. 2A ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Blendenverschlußmechanismus, der in Fig. 1 schematisch dargestellt ist;
  • Fig. 2B ist eine teilweise geschnittene Draufsicht des Blendenverschlußmechanismus nach Fig. 2A; und
  • Fig. 3 ist eine graphische Darstellung, die die Veränderungen der Primär- und Sekundärblendenöffnung als Funktion der Zeit während eines Belichtungsintervalls zeigt.
  • Einzelbeschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
  • Nunmehr wird auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen. Hier ist eine einäugige Spiegelreflexkamera 10 (SLR) der Selbstentwicklerbauart dargestellt, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Vorblitz- Pseudofokus/Belichtungssteuersystems bildet. Die Kamera 10 weist ein Objektiv 12 mit Fixfokus auf, das ein Linsenelement oder mehrere Linsenelemente aufweisen kann, von denen nur eines dargestellt ist, um die bildführenden Lichtstrahlen, beispielsweise die Lichtstrahlen eines Aufnahmegegenstandes 14, auf einer Filmebene 16 durch eine Blendenöffnung zu fokussieren, die durch eine Verschlußblende 18 geliefert wird.
  • Gemäß Fig. 2A und 2B liegt der Blendenverschluß 18 zwischen dem Objektiv 12 und der Filmebene 16, und der Verschluß weist zwei einander überlappende Verschlußlamellen 20A und 20B der Abtastbauart auf. Belichtungs-Primäröffnungen 21A und 21B sind in den Verschlußlamellen 20A und 20B ausgebildet, um zusammen eine progressive, vorhersehbare Veränderung der wirksamen Blendenöffnungen gemäß der gleichzeitigen Längsverschiebung und seitlichen Versetzung eines Lamellenelementes gegenüber dem anderen Lamellenelement in der Weise zu bewirken, wie dies im einzelnen in der US-A- 3 942 183 beschrieben ist. Die Blendenöffnungen sind selektiv so gewählt, daß sie die zentrale optische Achse des Objektivs 12 überlappen und dadurch eine sich graduell verändernde wirksame Blendenöffnung als Funktion der Lage der beiden Elemente 20A und 20B des Verschlusses 18 definieren. Zur Versetzung der Lamellen 20A und 20B des Verschlusses 18 ist ein Verschlußantrieb 23 vorgesehen. Der Verschluß antrieb 23 weist einen Zugelektromagneten (nicht dargestellt) auf, der die Lamellenelemente relativ zueinander in der Weise versetzt, wie dies im einzelnen in der vorstehend genannten US-PS beschrieben ist.
  • Jede Lamelle 20A und 20B des Verschlusses 18 weist zwei Sekundäröf fnungen 22A, 24A und 228, 24B auf. Die Öffnung 22A in der Lamelle 20A wirkt mit der Öffnung 22B in der Lamelle 20B zusammen, um eine Blendenöffnung 26 zu bilden, und die Öffnung 24A in der Lamelle 20A wirkt mit der Öffnung 24B in der Lamelle 20B zusammen, um eine Blendenöffnung des Verschlusses 18 zu bilden. Diese zusammenwirkenden Sekundärblendenöffnungen können so ausgebildet sein, daß sie sich in einer vorbestimmten entsprechenden Beziehung gegenüber den Belichtungsöffnungen 21A und 21B bewegen. Da Primär- und Sekundär-Blendenöffnungen in den gleichen Lamellenelementen angeordnet und daher mechanisch miteinander gekoppelt sind, ist es klar, daß die Sekundäröffnungen sich in der gleichen Weise bewegen wie die Primäröffnungen, wenn die Lamellen 20A und 20B in der oben beschriebenen Weise relativ zueinander versetzt werden. Die Menge des künstlichen Lichtes, das auf den Film 16 über die Primär-Blendenöffnungen 21A und 21B eintritt, wird durch ein Signal gesteuert, das durch eine Kombination von infrarot-lichtempfindlichem Element 30 und Integrator (nicht dargestellt) innerhalb des Sensors 32 für nicht sichtbare Frequenzen erzeugt wird, der eine entsprechende Menge von Infrarotszenenlicht durch die Öffnung 26 aufnimmt und integriert. Die Menge des sichtbaren Lichtes, das auf die Filmebene 16 durch diese Primäröffnungen trifft, wird durch ein Signal gesteuert, das durch die Kombination von Lichtsensor 34 für sichtbares Licht und Integrator (nicht dargestellt) innerhalb eines Lichtsensors 36 für sichtbares Licht gesteuert wird, der die entsprechende Umgebungslichtmenge durch die Blendenöffnung 28 feststellt und integriert. Ein Ausführungsbeispiel von Abtastblendenlamellen mit Primär- und Sekundäröffnungen, die zusammenwirken, um den Anteil von Szenenlicht zu steuern, das auf eine Filmebene gelangt, ist in der US-A- 3 942 183 beschrieben.
  • Die Kamera 10 ist mit einem Lamellenpositionssensor/Kodierer 38 versehen. Der Sensor/Kodierer 38 stellt die Lage der Lamellenelemente 20A und 20B relativ zueinander fest und erzeugt ein Signal, welches repräsentativ ist für die Lage der Blendenlamellen. Der Sensor/Kodierer 38 besteht aus einer Leuchtdiode 40, einem Photosensor 42 im Abstand hierzu und mehreren Schlitzöffnungen 44 und 46, die in den Lamellen 20A bzw. 20B angeordnet sind. Die Schlitze 44 und 46 haben rechteckige Gestalt und gleiche Größe, und sie sind im gleichen Abstand zueinander in Linearrichtung in den Lamellenelementen 20A und 20B angeordnet. Die Schlitze 44, 46 liegen zwischen der Leuchtdiode 40 und dem Photosensor 42 derart, daß sie abwechselnd den Durchtritt von Licht dazwischen blockieren und freigeben, wodurch der Photosensor 42 veranlaßt wird, einen oder mehrere Impulse 48 zu erzeugen, die für die Relativstellung der Lamellenelemente 20A und 20B repräsentativ sind. Die Lage des Lamellenelementes 20A gegenüber dem Lamellenelement 20B definiert die Größe der wirksamen Aufnahmeblende, die durch die Primäröffnungen 21A und 21b im Verschluß 18 gebildet ist. Daher ist die Relativlage der Lamellenelemente 20A und 20B, die durch die Impulse 48 repräsentiert wird, ein Maß der wirksamen Aufnahmeblendenöffnung der Lamellenelemente 21A und 21B. Die Größe der Schlitze 44, 46 in den jeweiligen Lamellenelementen 20A und 20B wird in Richtung der Lamellenbewegung auf einem Minimum gehalten, um Lamellenpositionierungsfehler zwischen der wirklichen Größe einer wirksamen Blendenöffnung der Blendenöffnungen 21A und 21B und den Lamellenpositionierungs- Impulssignalen 48 zu minimieren, die repräsentativ für die jeweilige Blendenöffnung sind.
  • Die Kamera 10 ist außerdem mit einem Elektronenblitzgerät 50 in Verbindung mit einer Einrichtung ausgestattet, die die Erregung des Blitzes steuert, um die Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes zu bestimmen und um einen Teil des Belichtungswertes zu liefern, der erforderlich ist, um eine zu photographierende Szene zu beleuchten. Das Elektronenblitzgerät 50 weist einen Hauptspeicherkondensator 52 auf, der bis auf eine Betriebsspannung durch einen herkömmlichen Spannungswandler (nicht dargestellt) aufgeladen werden kann, der in einem Gleichstrom-Gleichstrom-Spannungswandler 54 angeordnet ist. Der Gleichstrom-Gleichstrom-Spannungswandler 54 arbeitet in herkömmlicher Weise und wandelt die Gleichspannung einer Batterie 56 der Kamera 10, die 6 Volt betragen kann, in eine geeignete Betriebsspannung von z.B. 280 Volt um. Eine Blitzröhre 58 und ein in Reihe geschalteter Thyristor 60 sind kollektiv parallel zu dem Hauptspeicherkondensator 52 geschaltet. Die Blitzröhre 58 kann durch ein geeignetes Triggersignal auf einem Pfad 62 von einem herkömmlichen Triggerkreis (nicht dargestellt) innerhalb eines elektronischen Belichtungssteuermoduls 64 erregt werden, und der Thyristor 60 kann durch ein geeignetes Triggersignal auf einem Pfad 66 von einer anderen konventionellen, nicht dargestellten Triggerschaltung gezündet werden, die ebenfalls in dem elektronischen Belichtungssteuermodul 64 enthalten ist. Bei Erregung beleuchtet die Blitzröhre 58 die Szene und die darin enthaltenen Aufnahmegegenstände sowohl mit sichtbaren als auch mit unsichtbaren Frequenzen.
  • Die Kamera 10 weist außerdem eine empirisch aufgestellte Nachschlagtabelle 68 auf. Der Primärzweck dieser Nachschlagtabelle 68 besteht darin, die Menge der bildführenden Szenenlichtstrahlen zu steuern, die auf der Filmebene 16 durch das Objektiv 12 über die wirksame Aufnahmeblendenöffnungen des Verschlusses 18 fokussiert werden, welche Blendenöffnung durch die Primäröffnungen 21a und 21b als Funktion des Umgebungsszenenlichts und der Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes gebildet ist.
  • Wie weiter oben erwähnt, wird die Menge von künstlichem Licht und Umgebungsszenenlicht, das auf die Filmebene 16 übertragen wird, indirekt dadurch gemessen, daß ein Anteil von künstlichem Szenenlicht und Umgebungsszenenlicht durch die Öffnungen 26 und 28 im Verschluß mit den Photosensoren 30 und 34 und ihren entsprechenden Integratoren gemessen wird, die innerhalb des Sensors 42 für nicht sichtbare Frequenzen und des Sensors 36 für Umgebungslicht angeordnet sind. Ein von dem Sensor 32 für nicht sichtbare Frequenzen erzeugtes Signal und der Zugeordnete Integrator sind repräsentativ für das reflektierte Infrarotszenenlicht, und dieses Signal wird über einen Pfad 70 der Nachschlagtabelle 68 zugeführt, und ein Signal, das von dem Sensor 36 für sichtbares Licht und seinem zugeordneten Integrator erzeugt wird und repräsentativ ist für das Umgebungslicht, wird ebenso der Nachschlagtabelle 68 über einen Pfad 72 zugeführt. Die Nachschlagtabelle 68 erzeugt eine Vielzahl unterschiedlicher Signale gemäß diesen zweiten Signaleingängen, um die Menge der bildführenden Lichtstrahlen zu steuern, die auf die Filmebene 16 über die Primärblendenöffnungen des Verschlusses 18 übertragen werden. Diese Vielzahl unterschiedlicher Signale wird für jeden Belichtungszyklus vor einem Belichtungsintervall abgeleitet. Stattdessen könnten diese Signale auch während eines frühen Abschnitts des Belichtungsintervalls erlangt werden.
  • Die durch die Nachschlagtabelle 68 gelieferten Signale sind: 1) ein Blendengrößensignal, das die Größe der Aufnahmeblendenöffnung steuert, die durch die Primärblendenöffnungen 21A und 21B bestimmt wird, zu der die Blitzröhre 58 auf einem Ausgangspfad 74 gezündet wird; 2) einen Prozentsatz eines Kunstlichtsignals, der die Menge des Kunstlichtes steuert, das der zu photographierenden Szene durch die Blitzröhre 58 über einen Ausgangspfad 76 zugesetzt wird; 3) einen Prozentsatz eines Umgebungslichtsignals, das die Menge der bildführenden Lichtstrahlen steuert, die auf die Filmebene 16 über die Primärblendenöffnungen 21A und 21B des Verschlusses auf einen Ausgangspfad 78 gelangen, und 4) ein Signal, um das Belichtungsintervall zu einem Zeitpunkt zu beenden, der von der Größe der Kunstlicht- und Umgebungslichtsignale abhängt, die auf den Eingangspfaden 70 und 72 nach der Nachschlagtabelle 68 auftreten, wenn das Belichtungsintervall nicht vorher auf einem Ausgangspfad 80 beendet wird.
  • Vor der Erzeugung der erwähnten Ausgangssignale der Nachschlagtabelle auf den Pfaden 74, 76, 78 und 80 wird das Umgebungslichtsignal, welches vom Sensor 36 für sichtbares Licht erzeugt und der Nachschlagtabelle 68 über den Pfad 72 zugeführt wird, einem Mikroprozessor 82 über einen Pfad 84 zur zeitweiligen Speicherung zugeführt. Nach der Speicherung des Umgebungslichtsignals im Mikroprozessor 82 und vor dem Start eines Belichtungsintervalls wird das künstliche Licht oder die nicht sichtbaren Frequenzen, die von dem Sensor 32 aufgenommen und von einem Aufnahmegegenstand reflektiert wurden, der vorher durch einen kurzdauernden Lichtblitz der Blitzröhre 58 beleuchtet wurden, der sowohl sichtbares als auch nicht sichtbares Licht enthielt, über den Pfad 70 der Nachschlagtabelle 68 zugeführt. Das im Mikroprozessor 82 gespeicherte Umgebungslichtsignal wird dann der Nachschlagtabelle 62 über einen Pfad 86 zugeführt. Dieses gespeicherte Umgebungslichtsignal und das Signal der nicht sichtbaren Frequenzen, das danach vom Sensor 32 erzeugt wird, werden kollektiv innerhalb der Nachschlagtabelle 68 benutzt, um die oben erwähnten Signale zu erzeugen, die an den Ausgangspfaden 74, 76, 78 und 80 der Nachschlagtabelle 68 auftreten.
  • Die Signale, die auf den Ausgangspfaden 74, 76, 78 und 80 der Nachschlagtabelle 68 gemäß den Kunstlichtsignalen und den Umgebungslichtsignalen erscheinen, die durch die Sensoren 32 und 36 erzeugt werden, sind empirisch bestimmt. Die Nachschlagtabelle 68 ist gemäß einer subjektiven Analyse einer Vielzahl photographischer Aufnahmen von Gegenständen unter verschiedenen Aufnahmeentfernungen aufgestellt, die einen Bereich von Reflexionsfähigkeiten aufweisen, die unter einem weiten Bereich künstlicher Beleuchtung und Umgebungslichtbedingungen geschaffen wurden, um diese Signale zu erzeugen.
  • Allgemein ist festzustellen, daß bei Erzeugung eines photographischen Bildes in der Filmebene 16 der Kamera die Tiefenschärfe des Objektivs 12 umso größer wird, je kleiner die Aufnahmeblende ist, die durch die Primäröffnungen 21A und 21B bestimmt wird. Desto dunkler wird jedoch auch der Umgebungslicht- Belichtungspegel, weil eine Reduktion der bildführenden Lichtstrahlen infolge der kleineren Aufnahmeblende erfolgt. Die Nachschlagtabelle 68 ist derart konstruiert, daß sie einen Kompromiß zwischen der Schärfe des Aufnahmegegenstandes innerhalb der Szene und der Umgebungsszenenbeleuchtung schafft. Bei der Herstellung dieses Kompromisses bewirkt die Nachschlagtabelle 68, daß die Blitzröhre 58 bei der kleinstmöglichen Aufnahmeblendenöffnung zündet und daher die größtmögliche Schärfentiefe erhalten wird, um eine optimale Schärfe des Aufnahmegegenstandes innerhalb einer Szene und eine optimale Schärfe der gesamten Szene zu bewirken. Die Nachschlagtabelle 68 verbessert außerdem die Gesamtszenenbelichtung gemäß den Kunstlichtsignalen und den Umgebungslichtsignalen, die durch die Sensoren 32 und 36 erzeugt werden, indem die Menge des künstlichen Lichtes gesteuert wird, das durch den die Szene beleuchtenden Blitz 58 geliefert wird, und indem die maximale Größe der Aufnahmeblendenöffnung gesteuert wird, die durch die Primäröffnungen 21A und 21B gebildet werden.
  • Wie oben erwähnt, ist die Kamera 10 eine Spiegelreflexkamera, und sie weist daher einen herkömmlichen Reflexspiegel auf, der durch das elektronische Belichtungssteuermodul 64 über einen Pfad 90 betätigt wird. Der Spiegel 88 wird in herkömmlicher Weise zwischen einer Sucherstellung, in der das Szenenlicht gegenüber der Filmebene 16 abgesperrt ist, und während der die Bedienungsperson die zu photographierende Szene durch das Objektiv 12 betrachten kann, und einer Aufnahmestellung gemäß Fig. 1 versetzbar, in der das Szenenlicht auf die Filmebene 16 während des Belichtungsintervalls gelangen kann.
  • Die Kamera 10 ist vorzugsweise zur Benutzung mit einer Selbstentwicklerfilmeinheit (nicht dargestellt) ausgerüstet, ähnlich wie dies in der US-A-3 415 644 beschrieben ist. Die Selbstentwicklerfilmeinheit befindet sich in einer lichtdichten Filmkassette 92, die in jener Bedingung dargestellt ist, die sie einnimmt, kurz nachdem die Kassette 92 vollständig in die Kamera 10 eingesetzt ist. Die Kassette 92 kann eine 6-Volt-Batterie 56 enthalten.
  • Innerhalb der Kamera 10 ist eine Filmvorschubvorrichtung 94 angeordnet, die ähnlich ausgebildet ist wie in der US-A- 3 753 392 beschrieben. Die Filmvorschubvorrichtung weist einen Motor auf, der auf ein Getriebe einwirkt (nicht dargestellt), das mit der Filmvorschubvorrichtung 94 gekuppelt ist, um eine kontinuierliche Bewegung einer belichteten Filmeinheit aus der Belichtungsstellung innerhalb der Kamera 10 nach außen zu bewirken. Die Filmvorschubvorrichtung 94 weist außerdem einen Filmgreifer (nicht dargestellt) auf, der durch das erwähnte Getriebe und den Motor angetrieben wird. Der Filmgreifer erstreckt sich durch einen Schlitz in der Kassette 92, wie in der US-A-3 753 392 dargestellt, und erfaßt die oberste Filmeinheit darin am Hinterrand, bevor sie aus der Kassette 92 in den Einlauf eines Quetschwalzenpaares (nicht dargestellt) gefördert wird, das benachbart zum Vorderrand der erwähnten obersten Filmeinheit angeordnet ist. Die Quetschwalzen, die durch den Motor und das Getriebe gedreht werden, setzen die ununterbrochene Bewegung der belichteten Filmeinheit nach einer Stelle außerhalb der Kamera 10 fort, während gleichzeitig ein Behälter mit Behandlungsflüssigkeit am Vorlaufende der belichteten Filmeinheit aufgebrochen wird. Die Quetschwalzen breiten den Flüssigkeitsinhalt des aufgerissenen Behälters zwischen den Elementen der Filmeinheit aus, um ein sichtbares Bild innerhalb der Filmeinheit in der Weise zu erzeugen, wie dies allgemein bekannt ist.
  • Arbeitsablauf
  • Nunmehr wird im einzelnen ein typischer Belichtungszyklus beschrieben. Zum Zwecke dieser Beschreibung wird angenommen, daß die Aufnahmeblendenöffnung des Verschlusses 18 in der vollen Öffnungsstellung befindlich ist, daß die Öffnungen 26 und 28 durch die Sekundäröffnungen in den Verschlußlamellen des Verschlusses 18 auch voll geöffnet sind, daß der Spiegel 88 in der Sucherstellung befindlich ist, daß das Blitzgerät 50 durch vorheriges Schließen des Schalters 96 erregt wurde, der die Batterie 56 an den Gleichspannungs-Gleichspannungs-Wandler 54 über das Belichtungssteuermodul 64 und einen Pfad 98 anschaltet, und daß der Hauptspeicherkondensator 52 vollständig geladen und zur Einleitung eines Belichtungszyklus bereit ist. Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2A, 2B und 3 der Zeichnung wird ein Schalter 100 durch die Bedienungsperson der Kamera geschlossen, um den Belichtungszyklus einzuleiten. Das Schließen des Schalters 100 verbindet die Batterie 56 mit dem elektronischen Steuermodul 64 über einen Pfad 102. Wenn die Verschlußlamellenöf fnung 28, die durch die Sekundäröffnungen 24A und 24B benachbart zum Umgebungslichtsensor 36 in ihrer vollen Öffnungsstellung befindlich sind, dann bewirken das elektronische Steuermodul 64 und der Mikroprozessor 82, der hiermit über einen Pfad 103 gekuppelt ist, zusammen, daß der Lichtsensor 36 für sichtbares Licht über einen Pfad 103 freigeschaltet wird, um Umgebungsszenenlicht während einer festen Zeitperiode zu integrieren, und um dann den integrierten Wert der Nachschlagtabelle 68 über den Pfad 72 und dann dem Mikroprozessor 82 über den Pfad 84 zur zeitweisen Speicherung zu liefern.
  • Das elektronische Belichtungssteuermodul 64 erregt dann den Verschlußantrieb 23, damit der Verschluß 18 abläuft und damit die Aufnahmeblendenöffnung zusammen mit der Öffnung 36, die von den Sekundäröffnungen 22A und 22B und die Öffnung 28, die durch die Sekundäröffnungen 24A und 24B gebildet werden, in ihre volle Schließstellung ablaufen. Nach Schließen der Öffnung 26 und vor Einleitung eines Belichtungsintervalls bewirkt der Verschlußantrieb 23, daß sich die Blendenöffnung 26 in ihrer Größe auf die volle Öffnungsstellung hin erweitert. Wenn die Öffnung 26 in ihre volle Öffnungsstellung bewegt ist, betätigt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 nicht dargestellte Mittel, um den Spiegel 88 von seiner Sucherstellung, wo die Übertragung von bildführenden Lichtstrahlen nach der Bildebene 16 verhindert ist, in die Freigabestellung (gemäß Fig. 1) zu überführen, in der die Übertragung bildführender Lichtstrahlen nach der Filmebene 16 während eines Belichtungsintervalls möglich ist. Wenn die Blendenöffnung 26 benachbart zum Sensor 32 für nicht sichtbare Frequenzen in ihrer voll geöffneten Stellung befindlich ist, dann triggert das elektronische Belichtungssteuermodul 64 die Blitzröhre 58 über den Pfad 62, und dadurch wird die zu photographierende Szene mit Licht beleuchtet, das sowohl sichtbare als auch nicht sichtbare Frequenzen enthält, bevor ein Belichtungsintervall eingeleitet wird. Das elektronische Belichtungssteuermodul 64 triggert dann den Thyristor 60 über den Pfad 66 fünfunddreißig Mikrosekunden nach Triggerung der Blitzröhre 58, um hierdurch den Lichtausgang der Blitzröhre 58 zu löschen. Diese Fünfunddreißig-Mikrosekundenbeleuchtung der Szene bildet einen ersten Lichtimpuls, der auf die zu photographierende Szene gerichtet wird.
  • Nach Beleuchtung der Szene für fünfunddreißig Mikrosekunden 25 vor oder kurz nach Einleitung eines Belichtungsintervalls schaltet das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Integrator innerhalb des Sensors 32 für nicht sichtbare Frequenzen über einen Pfad 106 während dieser gleichen Zeitperiode frei, und dann wird der integrierte Wert, der ein Maß für die Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes ist, nach der Nachschlagtabelle 58 über den Pfad 70 geschickt. Nach Empfang dieses Reflexionssignals vom Aufnahmegegenstand kombiniert die Nachschlagtabelle 68 dieses mit dem Umgebungslichtsignal oder dem Szenenhelligkeitssignal, das vorher im Mikroprozessor 82 gespeichert wurde. Diese kombinierten Signale werden dann benutzt, um das Blendengrößen-Bitzzündsignal zu liefern, wobei das prozentuale Kunstlichtsignal, das prozentuale Umgebungslichtsignal und das Belichtungsendsignal nacheinander an den Ausgängen 74, 76, 78 bzw. 80 der Nachschlagtabelle erscheinen und ihrerseits dem elektronischen Belichtungssteuermodul 64 zugeführt werden. Nach Empfang dieser durch die Nachschlagtabelle erzeugten Signale betätigt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Verschlußantrieb 24 und den damit gekoppelten Verschluß 18 derart, daß die Blendenöffnung 26, die durch die Sekundäröffnungen 22A und 22B gebildet wird, in ihrer vollen Schließstellung befindlich ist, und es wird der Verschlußantrieb 23 und der Verschluß 18 betätigt, um ein Belichtungsintervall einzuleiten. Das elektronische Belichtungssteuermodul 64 weist vier herkömmliche, nicht dargestellte Komparatoren auf, um zu bestimmen, wann die vier durch die Nachschlagtabellen-Ausgangssignale auf den Pfaden 74, 76, 78 und 80 repräsentierten Bedingungen auftreten und benutzt werden zur Erzeugung eines Belichtungsintervalls. Ein Belichtungsintervall wird hierbei als Zeitdauer definiert, während der der Verschluß 18 bildführende Lichtstrahlen, die durch das Objektiv 12 gesammelt werden, auf die Filmebene 16 gelangen.
  • Der erste der vier erwähnten Komparatoren vergleicht das Bezugssignal oder das gewünschte Blendengrößen-Blitzsignal am Ausgang 74 der Nachschlagtabelle mit dem Signal der tatsächlichen Blendenstellung und daher mit der Aufnahmeblendenöffnung, die durch die Impulse 48 des Blendenstellungs-Sensor/Kodierers 38 repräsentiert ist. Wenn dieser erste Komparator bestimmt, daß diese beiden Signale gleich sind, dann triggert das elektronische Belichtungssteuermodul 64 nochmals die Blitzröhre 58 über den Pfad 62, und dadurch wird die zu photographierende Szene mit Licht beleuchtet, das sowohl sichtbare als auch unsichtbare Frequenzen enthält, während das Belichtungsintervall durchgeführt wird.
  • Der zweite der erwähnten Komparatoren vergleicht das Bezugssignal oder das gewünschte prozentuale Kunstlichtsignal am Ausgangspfad 76 der Nachschlagtabelle mit dem tatsächlichen Pegel der Kunstlichtbeleuchtung der Szene, wie sie durch den Sensor 32 für nicht sichtbare Frequenzen während des Belichtungsintervalls festgestellt wird, und dieses Signal wird dem elektronischen Belichtungssteuermodul 64 über den Pfad 106 zugeführt. Wenn dieser zweite Komparator bestimmt, daß diese beiden Signale gleich sind, dann triggert das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Thyristor 60 über den Pfad 66, um dadurch das durch die Blitzröhre 58 erzeugte Licht zu löschen. Die Beleuchtung der Szene mit Kunstlicht bildet einen zweiten Lichtimpuls, der auf die zu photographierende Szene gerichtet wird.
  • Der dritte der erwähnten Komparatoren vergleicht das Bezugssignal oder das gewünschte prozentuale Signal für sichtbares Licht am Ausgang 76 der Nachschlagtabelle mit dem tatsächlichen Pegel der Beleuchtung der Szene durch sichtbares Licht, wie dies durch den Sensor 36 für sichtbares Licht festgestellt wird, und dies wird dem elektronischen Belichtungssteuermodul 64 über den Pfad 104 zugeführt. Wenn der dritte Komparator bestimmt, daß diese beiden Signale gleich sind, dann betätigt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Verschlußantrieb 23, damit die Aufnahmeblendenöffnung im Verschluß 18 geschlossen und dadurch das Belichtungsintervall beendet wird.
  • Unter gewissen Szenenlichtbedingungen und gewissen Reflexionsbedingungen vom Aufnahmegegenstand kann der Fall auftreten, daß unzureichend Umgebungslicht und/oder Kunstlicht von der Szene für den Sensor 32 für nicht sichtbare Frequenzen und/oder für den Sensor 36 für sichtbares Licht geliefert werden, um ein Signal zu erzeugen, das in der Lage ist, das elektronische Belichtungssteuermodul 64 zu einem Schließen des Verschlusses während einer vernünftigen Zeitdauer zu veranlassen. Um dieses Problem zu lösen, ist ein Vierdruckkomparator vorgesehen. Dieser vierte Komparator vergleicht ein Signal am Ausgang 80 der Nachschlagtabelle, welches repräsentativ ist für den Umgebungslichtpegel und/oder das Szenenlicht, welches von der Szene reflektiert wird, mit einem vorbestimmten Bezugssignal, das innerhalb des elektronischen Belichtungssteuermoduls 64 gespeichert ist. Wenn das Signal am Pfad 80 größer ist als das Bezugssignal, dann wird das Belichtungsintervall auf eine relativ kurze Zeitdauer, beispielsweise 40 Miillisekunden, begrenzt, und wenn es kleiner ist als das Bezugssignal, dann wird das Belichtungsintervall auf eine relativ lange Zeitdauer, beispielsweise auf 400 Millisekunden, begrenzt, wenn es nicht früher durch das Vorhandensein größerer Pegel von Umgebungsoder Kunstlicht beendet wird.
  • Bei Vollendung des Belichtungsintervalls betätigt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Spiegel 88 und überführt diesen in seine Lichtabdeckstellung, und es wird die Filmvorschubvorrichtung 94 und der Antriebsmotor (nicht dargestellt), der darin befindlich ist, über einen Pfad 108 betätigt um den Transport und die Behandlung einer belichteten Selbstentwickler- Filmeinheit einzuleiten. Die Filmvorschubvorrichtung 94 bewegt ihrerseits die belichtete Filmeinheit, die in der Kassette 92 befindlich ist, über einen Pfad 110, in den Einlauf zweier benachbarter Quetschwalzen (nicht dargestellt) in der Weise, wie dies oben beschrieben wurde, um eine Behandlungsflüssigkeit zwischen gewissen Filmschichten auszubreiten und um die belichtete Filmeinheit in einen nicht dargestellten Wegzugsschlitz im Gehäuse 112 der Selbstentwicklerkamera 10 zu überführen. Nachdem der Spiegel 88 in seine Lichtabsperrstellung überführt ist, wo er den Durchtritt von Licht auf die Filmebene 16 verhindert, betätigt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 den Verschlußantrieb 23 und den hiermit gekuppelten Verschluß 18 derart, daß die Primär-Blendenöffnung in die voll geöffnete Stellung überführt wird. Nachdem die Filmvorschubvorrichtung 94 die belichtete Filmeinheit durch die erwähnten Quetschwalzen vorgeschoben hat, wird ein die Bewegung beendendes Signal dem elektronischen Belichtungssteuermodul 64 und dem hiermit verbundenen Mikroprozessor 82 über einen Pfad 114 zugeführt. Nach Empfang dieses die Bewegung beendenden Signals leitet das elektrische Belichtungssteuermodul 64 die Aufladung des elektronischen Blitzgerätes 50 über den Pfad 98 ein. Wenn der Hauptspeicherkondensator 52 der elektronischen Blitzvorrichtung 50 voll geladen ist, was über dem Pfad 98 festgestellt wird, dann stellt das elektronische Belichtungssteuermodul 64 das Belichtungssteuersystem der Kamera 10 auf eine Bedingung ein, in der der nächste Belichtungszyklus eingeleitet werden kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Belichtungssteuersystem wurde eine Kunstlichtquelle in Gestalt einer Blitzröhre 58 benutzt, um die Szene sowohl mit sichtbaren elektrischen Frequenzen als auch mit unsichtbaren elektromagnetischen Frequenzen zu beleuchten. Die Blitzröhre 58 beleuchtet die Szene während eines Belichtungszyklus zweimal, und zwar einmal vor der Belichtung und einmal während eines Belichtungsintervalls. Es wurden sowohl sichtbare als auch nicht sichtbare Frequenzen zur Belichtungssteuerung während eines Belichtungsintervalls benutzt. Jedoch wurden nur die nicht sichtbaren Frequenzen von der Blitzröhre 58 zur Belichtungssteuerung unmittelbar vor Einleitung des Belichtungsintervalls oder zu Beginn des Belichtungsintervalls benutzt. Durch zweifache Zündung der Blitzröhre 58 und durch Benutzung nicht sichtbarer Frequenzen der dabei zur Bestimmung der Reflexionsfähigkeit des Aufnahmegegenstandes benutzten Beleuchtung vor Einleitung des Belichtungsintervalls ist nur eine einzige Beleuchtungsquelle erforderlich. Es ist jedoch klar, daß Belichtungsintervall und Vorbelichtungsintervall-Blitz durch zwei getrennte Lichtquellen erzeugt werden könnten. Eine Quelle würde jene sein, die von der Blitzröhre 58 erzeugt wird, um sowohl sichtbare als auch nicht sichtbare Frequenzen zu erzeugen, und diese Quelle würde während des Belichtungsintervalls benutzt. Die andere Quelle müßte nur nicht sichtbare elektromagnetische Frequenzen erzeugen, bevor ein Belichtungsintervall durchgeführt wird, und daher könnte beispielsweise für diesen Zweck eine Infrarot-Leuchtdiode benutzt werden.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung der Erfindung wird es für den Fachmann klar, daß verschiedene Abwandlungen und Verbesserungen vorgenommen werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Erläuterung und sollen nicht als beschränkend für die Erfindung angesehen werden.

Claims (5)

  1. Photographische Kamera mit den folgenden Merkmalen:
    - ein Fixfokus-Objektiv (12);
    - ein Verschlußblendenmechanismus (18) der Abtastbauart, um eine Belichtungsblendenöffnung zu schaffen, deren Größe sich in vorbestimmter Weise ändert, wenn der Blendenverschluß zwischen der Lichtabsperrstellung und der Freigabestellung bewegt wird, um ein Belichtungsintervall durchzuführen;
    - eine Lichtquelle in Form eines Löschblitzes (58), um lichtsichtbare und nicht sichtbare Frequenzen nach einer Aufnahmeszene zu richten;
    - Mittel (34, 36), um Umgebungsszenenlicht vor Einleitung des Belichtungsintervalls oder zu Beginn des Belichtungsintervalls zu detektieren und um Signale zu erzeugen, die hierfür repräsentativ sind;
    - Mittel (30, 32), die das Licht der nicht sichtbaren Frequenzen detektieren, das von einem Szenenaufnahmegegenstand reflektiert wird, bevor das Belichtungsintervall eingeleitet wird oder zu Beginn des Belichtungsintervalls und zur Erzeugung von Signalen, die hierfür repräsentativ sind;
    - ein Verschlußlamellensensor (38), um Verschlußlamellen-Positionierungssignale (48) zu erzeugen;
    - ein Speicher mit einer Nachschlagtabelle (68), die optimierte, gespeicherte Belichtungsparameter enthält;
    - ein Belichtungssteuersystem (64) mit den folgenden Merkmalen:
    1) es wird die Lichtquelle betätigt, um einen ersten Lichtimpuls, der wenigstens die nicht sichtbaren Frequenzen enthält, auf den Aufnahmegegenstand in der Szene zu richten, bevor das Belichtungsintervall eingeleitet wird oder zu einem frühen Stadium dieses Belichtungsintervalls;
  2. 2) es wird ein Signal erzeugt, welches für eine kleinste Belichtungsblendengröße repräsentativ ist, bei der die Kunstlichtquelle betätigt wird, um die Szene während des Belichtungsintervalls zu beleuchten, indem das Umgebungsszenenlichtsignal und das Signal für die nicht sichtbaren Frequenzen, die vor oder zu Beginn des Belichtungsintervalls erzeugt wurden, der Nachschlagtabelle (68) zugeführt werden;
  3. 3) es wird die Lichtquelle (58) getriggert, um einen zweiten Lichtimpuls, der sowohl sichtbare als auch nicht sichtbare Frequenzen enthält, auf die Szene mit dieser kleinsten Belichtungsblende abzustrahlen;
  4. 4) es wird der Blitz gemäß dem Signal für nicht sichtbare Frequenzen gelöscht, das während der Blitzbeleuchtung und durch das entsprechende Signal erzeugt wurde, das von der Nachschlagtabelle herrührt; und
  5. 5) es wird der Verschlußlamellenmechanismus betätigt, um das Belichtungsintervall gemäß dem Umgebungsszenenlichtsignal, welches während des Belichtungsintervalls erzeugt wurde, und des entsprechenden Signals zu erzeugen, welches von der Nachschlagtabelle erhalten wurde, um dadurch ein photographisches Bild optimaler Schärfe der gesamten Szene zu erzeugen.
    2. Kamera nach Anspruch 1, bei welcher das Belichtungssteuersystem (64) für den Fall, daß unzureichend Licht von der Szene reflektiert wird, folgende Merkmale aufweist:
    - es wird ein Signal der Nachschlagtabelle (68) mit einem Bezugssignal verglichen, welches in einem elektronischen Modul des Steuersystems gespeichert ist; und
    - wenn das Signal der Nachschlagtabelle (68) größer ist als das Bezugssignal, wird das Belichtungsintervall auf eine relativ kurze Zeitdauer von beispielsweise 40 Millisekunden begrenzt; und
    - wenn das Signal kleiner ist als das Bezugssignal, dann wird das Belichtungsintervall auf eine relativ lange Zeitdauer, beispielsweise auf 400 Millisekunden, begrenzt, wenn es nicht früher durch höhere Umgebungslichtpegel und/oder Kunstlicht beendet wird.
    3. Verfahren zur Erzeugung photographischer Bilder optimaler Schärfe einer Gesamtszenenbelichtung in einer Filmebene einer photographischen Kamera, die mit einem Fixfokusobjektiv (12) einer Lichtquelle in Gestalt eines Löschblitzes (58) und einem Blendenverschluß (18) sowie einem Speicher ausgerüstet ist, der eine Nachschlagtabelle (68) enthält, welche die optimalen Belichtungsparameter gespeichert hat, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    - es wird eine Belichtungsblendenöffnung gebildet, deren Größe sich in vorbestimmter Weise verändert, wenn der Verschlußmechanismus zwischen der Lichtabsperrstellung und einer Freigabestellung bewegt wird, um ein Belichtungsintervall zu erzeugen;
    - es wird Licht mit sichtbaren und nicht sichtbaren Frequenzen auf eine Szene gerichtet;
    - es wird das Umgebungsszenenlicht detektiert, bevor das Belichtungsintervall eingeleitet wird oder während eines frühen Stadiums der Belichtung, und es werden Signale erzeugt, die hierfür repräsentativ sind;
    - es wird Licht nicht sichtbarer Frequenzen detektiert, das von einem Aufnahmegegenstand vor oder in einem frühen Stadium des Belichtungsintervalls erzeugt wurde, und es werden Signale erzeugt, die hierfür repräsentativ sind;
    - es werden Verschlußlamellen-Positionierungssignale (48) geliefert;
    - es wird die Lichtquelle (58) betätigt, um einen ersten Lichtimpuls, der wenigstens die nicht sichtbaren Frequenzen enthält, auf einen Aufnahmegegenstand zu richten, bevor das Belichtungsintervall eingeleitet wird oder kurz nachdem es eingeleitet wurde;
    - es wird ein Signal erzeugt, welches repräsentativ ist für eine minimale Belichtungsblendenöffnung, bei der die Kunstlichtquelle gezündet wird, um die Szene während des Belichtungsintervalls zu beleuchten, indem das Umgebungsszenenlichtsignal und das Signal der nicht sichtbaren Frequenzen, welche vor der Belichtung oder kurz nach Einleitung der Belichtung erzeugt wurden, der Nachschlagtabelle zugeführt;
    - es wird die Lichtquelle (58) getriggert, um einen zweiten Lichtimpuls mit sichtbaren und unsichtbaren Frequenzen auf die Szene gemäß dem Signal für die minimale Belichtungsblendenöffnung abzustrahlen;
    - es wird der Blitz gemäß dem Signal für nicht sichtbare Frequenzen gelöscht, die während der Blitzbeleuchtung erzeugt wurden und in Abhängigkeit von dem jeweiligen Signal, welches in der Nachschlagtabelle gespeichert wurde; und
    - es wird der Blendenmechanismus betätigt, um das Belichtungsintervall gemäß den Umgebungsszenenlichtsignalen festzulegen, die während des Belichtungsintervalls und des von der Nachschlagtabelle empfangenen Signals zu erzeugen, um ein photographisches Bild optimaler Schärfe über den gesamten Szenenumfang zu erhalten.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, welches im Falle unzureichender Lichtreflexionen von der Szene die folgenden Schritte umfaßt:
    - es wird das Signal der Nachschlagtabelle (68) mit einem Bezugssignal verglichen, welches in einem elektronischen Modul gespeichert ist; und
    - wenn das Signal der Nachschlagtabelle (68) größer ist als das Bezugssignal, wird das Belichtungsintervall auf eine relativ kurze Zeitdauer von beispielsweise 40 Millisekunden begrenzt; und
    - wenn es kleiner ist als das Bezugssignal, dann wird das Belichtungsintervall auf eine relativ lange Zeitdauer, beispielsweise 400 Millisekunden, begrenzt, wenn es nicht früher durch die größeren Pegel von Umgebungslicht und/oder Kunstlicht beendet wird.
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