DE3300396C2 - Blitzlichtfotografievorrichtung - Google Patents
BlitzlichtfotografievorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtfotografievorrich
tung zum Fotografieren mittels einer Kamera mit Blitzlicht
von einem elektronischen Blitzgerät.
Aus der nachveröffentlichten DE 32 47 241 A1 ist ein
elektronisches Blitzgerät bekannt, das jeweils neben
einander angeordnete Einrichtungen zur Abgabe eines Vor-
und Hauptblitzes aufweist, wobei die Abgabe des Vorblitzes
vor der Öffnung des Verschlusses und die Abgabe des Haupt
blitzes bei geöffnetem Verschluß erfolgt. Nach Abgabe des
Vorblitzes wird die von einem aufzunehmenden Objekt
reflektierte Lichtmenge mittels eines Lichtmeßelements in
Verbindung mit einer Steuerungseinrichtung erfaßt und
bewertet und ein zur Blendeneinstellung dienendes Steuer
signal gebildet. Ferner wird während der Abgabe des Haupt
blitzes die vom Objekt reflektierte Hauptblitzlichtmenge
gemessen und ein Endesignal zur Beendigung der Hauptblitz
lichtabgabe gebildet. Das Licht des Vorblitzes besteht aus
Infrarotstrahlen, wobei die unterschiedliche Intensität
und Streuwirkung des Infrarotlichts des Vorblitzes durch
entsprechende schaltungstechnische Maßnahmen zur Einstel
lung der Vorblitzintensität oder durch optische Filter vor
dem Lichtmeßelement berücksichtigt wird.
Aus der nachveröffentlichten DE 33 00 206 A1 ist darüber
hinaus ein automatisches elektronisches Blitzgerät für
eine Kamera bekannt, bei dem zur Abgabe eines Vorberei
tungsblitzes vor einer Verschlußauslösung und zur Abgabe
eines Hauptblitzes bei geöffnetem Verschluß zwei ent
sprechend ansteuerbare Blitzlichteinrichtungen vorgesehen
sind. Eine Detektorschaltung ermittelt die von einem Auf
nahmeobjekt reflektierte Lichtmenge des Vorbereitungs
blitzes und berechnet aus dem Ermittlungsergebnis ein
Blendeneinstellsignal zur Einstellung der Blende des Auf
nahmeobjektivs, und einen Lichtgrenzwert, bei dem die
Emission des Hauptblitzes beendet wird. Die Regelung des
Hauptblitzes erfolgt in Verbindung mit der Erfassung der
Reflexionslichtmenge des Hauptblitzes, wobei ein den
Offenblendenwert des Kameraobjektivs bezeichnendes Signal
dem Blitzgerät zugeführt und sodann ein Lichtregelwert des
Blitzgerätes in Abhängigkeit von dem Objektiv-Offenblen
denwert korrigiert wird. Der Vorbereitungsblitz und der
Hauptblitz werden durch die jeweilige Blitzröhre auf
sichtbarem Licht gebildet.
Aus der US 4 305 647 ist weiterhin eine Blitzlichteinrich
tung einer Kamera bekannt, bei der unter Verwendung einer
einzigen Blitzröhre ein Vorbereitungsblitz für eine vor
bestimmte Zeitdauer mit im wesentlichen konstanter Licht
intensität gebildet wird und auf der Basis der von einem
Aufnahmeobjekt reflektierten und mittels entsprechender
Sensoren gemessenen Reflexionslichtmenge ein Steuersignal
zur Steuerung der Blende der Kamera erzeugt wird. Durch
dieses Steuersignal wird die Blende von einem Anfangsblen
denwert ausgehend verstellt und die Verstellung bei Er
reichen eines gewünschten bzw. erforderlichen Blendenwerts
in Abhängigkeit vom erzeugten Steuersignal beendet. Bei
der bekannten Blitzlichteinrichtung, bei der der Vor
bereitungsblitz und der Hauptblitz durch dieselbe Blitz
röhre erzeugt werden und damit auch auf dem gleichen
sichtbaren Licht bestehen, ist die Bildung eines Vorberei
tungsblitzes aus beispielsweise Infrarot-Lichtstrahlen
nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
elektronisches Blitzgerät mit je einer Blitzröhre für den
Vorbereitungsblitz und den Hauptblitz derart auszugestal
ten, daß sich auch bei Verwendung unterschiedlicher Licht
strahlen für den Vorbereitungs- und den Hauptblitz ein im
Vorbereitungsblitzvorgang eingestellter Blendenwert und
der Lichtregelbereich des Hauptblitzes für Blitzaufnahmen
stets in Übereinstimmung befinden.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit bei Verwendung von Infrarot-
Lichtstrahlen oder in der Nähe des Infrarotbereichs lie
genden Lichtstrahlen für den Vorbereitungsblitz zur Ver
meidung einer Blendung des Aufnahmeobjekts durch den Vor
bereitungsblitz wirksam verhindert, daß ein im Rahmen des
Vorbereitungsblitzvorgangs eingestellter Blendenwert
außerhalb des Lichtregelbereichs des Hauptblitzes liegt.
Zu diesem Zweck ist die Streuwirkung der vor der Blitz
röhre des Vorbereitungsblitzes angeordneten Streuein
richtung entsprechend der Wellenlänge der verwendeten
Infrarot-Lichtstrahlen in einem Ausmaß größer gewählt als
die Streuwirkung der vor der Blitzröhre des Hauptblitzes
angeordneten Lichtstreueinrichtung, so daß die geringere
Streuwirkung bei Infrarot-Lichtstrahlen gegenüber dem
sichtbaren Licht ausgeglichen wird. Somit ist der im
Rahmen des Vorbereitungsblitzvorgangs eingestellte Blen
denwert stets in Übereinstimmung mit dem Lichtregelbereich
des für die Blitzaufnahme verwendeten Hauptblitzes ein
stellbar.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivische
Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Blitzgerätes
der Blitzlichtfotographieeinrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Blitzgerätes ge
mäß Fig. 1 mit einer angebrachten Lichtstreuscheibe,
Fig. 3 ein Schaltbild der Schaltungsanordnung des Blitz
gerätes der Blitzlichtfotographievorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 4(a), 4(b), 5(a), 5(b) und 5(c) schematische Dar
stellungen zur Veranschaulichung der Arbeits
weise des Blitzgerätes der Blitzlichtfotographievorrichtung
gemäß den Fig. 1 und 3.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Aus
führungsbeispiel eines Blitzgerätes der Blitzlichtfotographievorrichtung.
Das Gehäuse 1 des
Blitzgerätes weist einen Hauptblitzabschnitt 3, einen
Vorbereitungsblitzabschnitt 4 und an zwei gegenüberlie
genden Seiten des Hauptblitzabschnitts 3 angeordnete
Ausnehmungen 5 auf, von denen nur eine Ausnehmung darge
stellt ist. Eine am Gehäuse 1 anbringbare Lichtstreuschei
be 2 besteht aus einem ersten Lichtstreuabschnitt 6 und
einem zweiten Lichtstreuabschnitt 7. An zwei gegenüber
fliegenden Seiten des ersten Lichtstreuabschnitts 6 sind
zwei Arme 8 angebracht. Die Arme 8 sind mit Vorsprüngen
9 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie jeweils
in die Ausnehmungen 5 eingreifen können.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung das Gehäuse
1 des Blitzgerätes der Blitzlichtfotographievorrichtung mit angebrachter Lichtstreuscheibe 2.
Die Lichtstreuscheibe 2 wird am Gehäuse 1 befestigt, indem
die an den Spitzen der an den beiden Seiten der Lichtstreu
scheibe 2 angebrachten Arme 8 ausgebildeten Vorsprünge
9 in die an den beiden Seiten des Hauptblitzabschnitts 3
vorgesehenen Ausnehmungen 5 eingreifen.
Falls das Hauptblitzlicht und das Vorbereitungsblitzlicht
die gleiche Charakteristik aufweisen, also z. B. sichtbare
Lichtstrahlen sind, können der erste Lichtstreuabschnitt
6 für das Hauptblitzlicht und der zweite Lichtstreuab
schnitt 7 für das Vorbereitungsblitzlicht aus Werkstoffen
gleicher Lichtstreucharakteristik gebildet werden.
Wenn jedoch z. B. Infrarot-Lichtstrahlen oder in der Nähe des
Infrarotbereiches liegende Lichtstrahlen als Vorbereitungs
blitzlicht verwendet werden, damit das Aufnahmeobjekt beim
Vorbereitungsblitzvorgang nicht geblendet wird, besteht
die Gefahr, daß ein im Rahmen des Vorbereitungsblitzvor
gangs eingestellter Blendenwert aus dem Lichtregelbereich
des Hauptblitzes herausfällt. Diese Diskrepanz beruht
wahrscheinlich auf der Lichtstreuwirkung der Lichtstreu
scheibe, die für Infrarot-Lichtstrahlen geringer als für
sichtbare Lichtstrahlen ist. In einem solchen Fall muß
der zweite Lichtstreuabschnitt 7 eine stärkere Streuwir
kung als der erste Lichtstreuabschnitt 6 haben, und zwar
in einem Ausmaß, daß die geringere Streuwirkung bei den
Infrarot-Lichtstrahlen gegenüber den sichtbaren Licht
strahlen ausgleicht. Auch bei Anbringung der Lichtstreu
scheibe 2 am Gehäuse 1 des Blitzgerätes der Blitzlichtfotographievorrichtung
wird durch eine
solche Anordnung verhindert, daß Blitzaufnahmen objekt
entfernungsabhängig durch eine unzureichende Blitzlicht
menge unterbelichtet werden.
Gemäß Fig. 3, die die Schaltungsanordnung des Blitzgerätes
der Blitzlichtfotographievorrichtung
veranschaulicht, meist das elektronische Blitzgerät einen
mit einer Batterie B in Reihe geschalteten und als Ar
beitskontaktschalter ausgebildeten Stromquellenschalter
2 auf. Mit dem Stromquellenschalter 2 ist ein Gleichspan
nungswandler 3 bekannter Art verbunden, der die niedrige
Batteriespannung erhöht und mit zwei Gleichrichterdioden
4 und 5 verbunden ist. Die Kathode der Gleichrichterdiode
4 ist über eine Spule 12 und eine für Blitzaufnahmen vor
gesehene Hauptentladungsröhre 13 (die nachstehend verein
facht als Hauptblitzröhre bezeichnet ist) mit der Anode
eines Hauptthyristors 18 verbunden, während die Kathode
der Diode 5 mit einer Parallelschaltung aus einer zur Ent
fernungsmessung dienenden Zusatzentladungsröhre 7 (die
nachstehend als Zusatzblitzröhre bezeichnet ist) und einem
zur Energieversorgung der Zusatzblitzröhre 7 dienenden
Zusatzkondensator 6 verbunden ist. Mit der Zündelektrode
der Zusatzblitzröhre 7 ist eine Triggerschaltung 8 ver
bunden, die eingangsseitig an eine monostabile Kippstufe
130 angeschlossen ist. Der Hauptblitzröhre 13 ist ein
Hauptkondensator 9 zur Speicherung von Blitzenergie paral
lel geschaltet. Mit der Zündelektrode der Hauptblitzröhre
13 ist eine Triggerschaltung 10 bekannter Art verbunden,
die über einen weiteren Ausgang mit der Steuerelektrode
des Hauptthyristors 18 und einem mit der Steuerelektrode
der Triggerschaltung 10 verbundenen Widerstand 17 ver
bunden ist. Widerstände 15 und 16 bilden einen Ladestrom
kreis für einen Kommutierungskondensator 14. Hierbei ist
der Widerstand 15 mit der Anode eines zur Abschaltung des
Hauptthyristors 18 dienenden Zusatzthyristors 19 verbun
den. Ein Widerstand 20 ist mit der Steuerelektrode des Zu
satzthyristors 19 verbunden. Widerstände 21 und 22 einer
Spannungsteilerschaltung sind dem Hauptkondensator 9 zur
Ermittlung von dessen Ladespannung parallel geschaltet.
Zur Ermittlung des von einem (nicht dargestellten) Auf
nahmeobjekt abgegebenen Reflexionslichtes ist ein Foto
transistor 23 vorgesehen, der mit einer Konstantspannungs
quelle 24 sowie einem Entfernungsmeßkondensator 57 von
relativ geringer Kapazität verbunden ist. Mit dem Aus
gang der aus den Widerständen 21 und 22 bestehenden
Spannungsteilerschaltung ist ein Vergleicher 50 verbunden.
Der invertierende Eingang des Vergleichers 50 sowie der
invertierende Eingang eines weiteren Vergleichers 51 sind
mit dem Ausgang der Konstantspannungsquelle 24 verbunden
und werden auf diese Weise mit einer Referenzspannung be
aufschlagt. Mit dem Ausgang des Vergleichers 50 ist über
einen Widerstand 52 eine Leuchtdiode 53 verbunden, die
zur Anzeige der Beendigung eines Aufladungsvorgangs des
Hauptkondensators 9 dient. Eine Pufferverstärkerschaltung
54 liegt eingangsseitig an einem Verbindungsanschluß a,
der wiederum mit einem entsprechenden kameraseitigen Ver
bindungsanschluß gekoppelt ist. Der Ausgang der Puffer
verstärkerschaltung 54 ist mit dem nichtinvertierenden
Eingang des Vergleichers 51 verbunden, der für die Ermitt
lung Verwendung findet, ob ein nachstehend noch näher be
schriebener Verschlußauslöseknopf in eine erste Betäti
gungsstufe niedergedrückt ist. Mit dem Anschluß a ist über
einen Widerstand 56 ein NPN-Transistor 41 verbunden, dessen
Basis über einen Widerstand 55 mit dem Ausgang des Ver
gleichers 50 und dessen Emitter mit dem negativen An
schluß der Batterie 3 verbunden sind. Im linksseitigen
Bereich der Schaltungsanordnung ist ein Kondensator 58
mit einem Schalttransistor 62 in Reihe geschaltet und
dient zur Bildung eines ersten Zeitgliedes einer Lichtmeß
schaltung in einer Blitzlichtmengen-Regelschaltung, die
nachstehend vereinfacht als Lichtregelschaltung bezeichnet
ist. Ein zweiter Kondensator 59 ist mit einem Schalttran
sistor 63 in Reihe geschaltet und dient zur Bildung eines
zweiten Zeitgliedes der Lichtmeßschaltung im Rahmen der
Lichtregelschaltung. Ein dritter Kondensator 60 ist mit
einem Schalttransistor 64 in Reihe geschaltet und dient
zur Bildung eines dritten Zeitgliedes der Lichtmeßschal
tung im Rahmen der Lichtregelschaltung. Mit diesen Licht
mengen-Regelkondensatoren 58, 59 und 60 ist jeweils ein
Entladewiderstand 142, 143 bzw. 144 mit hohem Widerstands
wert zur Bildung einer Integrationsschaltung für die Licht
mengenregelung verbunden. Im Vergleich zu dem vorstehend
genannten Entfernungsmeßkondensator 57 weisen die Licht
mengen-Regelkondensatoren 58, 59 und 60 eine größere Kapa
zität auf. Obwohl der Lichtregelwert der Lichtregel-Inte
grationsschaltung bei diesem Ausführungsbeispiel drei
stufig aufgebaut ist, ist die Lichtmengenregelung nicht
hierauf beschränkt. Mit den Basen der Transistoren 62, 63
und 64 ist jeweils ein Basiswiderstand 65, 66 bzw. 67 ver
bunden. Ferner ist ein NPN-Transistor 68 vorgesehen, der
mit Beginn des Vorbereitungsblitzvorgangs und des Haupt
blitzvorgangs in den Sperrzustand geschaltet wird und da
mit die vorstehend genannte Lichtmeßschaltung jeweils zu
Beginn des Vorbereitungsblitzvorgangs und des Hauptblitz
vorgangs betätigt. Mit der Basis des Transistors 68 ist
ein Widerstand 69 verbunden. Vergleicher 73, 74 und 75
dienen zur Auswahl des Lichtregelwertes, d. h. eines zu
verwendenden Blendenwertes. Mit den Vergleichern 73, 74
und 75 sind eingangsseitig Widerstände 70, 71 und 72 zur
Zuführung von Referenzspannungen verbunden. Der Wider
standswert eines Stellwiderstands 61 ist in Abhängigkeit
vom Einstellwert der Filmempfindlichkeit veränderbar. Die
Basen der Transistoren 62, 63 und 64 sind über ihre Basis
widerstände 65, 66 und 67 jeweils mit einem UND-Glied 76,
77 und 78 verbunden, über das einer der Transistoren 62,
63 und 64 in synchroner Abhängigkeit von der Erzeugung
eines nachstehend noch näher beschriebenen Blitzauslöse
signals durchschaltbar ist. Mit der Basis des Schalt
transistors 68 ist ein ODER-Glied 80 über einen Inverter
79 und den Widerstand 69 verbunden. Ein UND-Glied 81 ist
zwischen den Vergleicher 73 und den Zusatzthyristor 19
geschaltet und dient zur Zuführung eines vom Vergleicher
73 abgegebenen Blitzbeendigungssignals zur Steuerelektrode
des Zusatzthyristors 19. UND-Glieder 82, 83 und 84 dienen
zur Zuführung von über die Vergleicher 73, 74 und 75 er
haltenen Lichtregelwert-Wählsignalen bzw. Blendenwert-
Wählsignalen zu einer jeweiligen Zwischenspeicherschal
tung 85, 86 bzw. 87. Zu diesem Zweck ist der Ausgang des
UND-Gliedes 82 mit der Steuerelektrode eines die Zwischen
speicherschaltung 85 bildenden Thyristors verbunden, wäh
rend der Ausgang des UND-Gliedes 83 mit der Steuerelek
trode eines die Zwischenspeicherschaltung 86 bildenden
Thyristors und der Ausgang des UND-Gliedes 84 mit der
Steuerelektrode eines die Zwischenspeicherschaltung 87
bildenden Thyristors verbunden sind. Bei den von Thyris
toren gebildeten Zwischenspeicherschaltungen 85 bis 87
ist die Anode des die Zwischenspeicherschaltung 85 bil
denden Thyristors mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 128
verbunden, während seine Kathode über einen Widerstand
110 mit der Basis eines Transistors 113 verbunden ist.
Die Anode des die Zwischenspeicherschaltung 86 bildenden
Thyristors ist ebenfalls mit dem Ausgang des UND-Gliedes
128 verbunden, während seine Kathode über ein ODER-Glied
88, ein UND-Glied 160 und einen Widerstand 111 mit der
Basis eines Transistors 114 verbunden ist. Die Anode des
die Zwischenspeicherschaltung 87 bildenden Thyristors ist
ebenfalls mit dem Ausgang des UND-Gliedes 128 verbunden,
während seine Kathode mit einem ODER-Glied 89 verbunden
ist. Die Bezugszahlen 90, 91, 92 und 93 bezeichnen Inver
ter, während die Bezugszahlen 105, 106 und 107 Leucht
dioden bezeichnen, die über Widerstände 101 bis 103 mit
UND-Gliedern 94 bis 96 verbunden sind und vor Abgabe des
Hauptblitzes zur Anzeige des gewählten Lichtregelwertes,
d. h. des gewählten Blendenwertes dienen. Ein Inverter 108
ist mit dem UND-Glied 160 sowie einem UND-Glied 109 ver
bunden. Mit den Basen der NPN-Transistoren 113 und 114
sowie der Basis eines NPN-Transistors 115 sind Basiswider
stände 110 bis 112 verbunden. Widerstände 116 bis 118
dienen zur Bildung einer dem gewählten Blendenwert ent
sprechenden Spannung. Die Bezugszahl 119 bezeichnet einen
Widerstand. Ein weiterer Widerstand 120 dient zur Bildung
einer Spannungsteilerschaltung parallel zu den Widerständen
116 bis 118. Eine Pufferverstärkerschaltung 121 ist mit
dem Verbindungspunkt der Widerstände 119 und 120 verbun
den, durch die das Ausgangssignal der Pufferverstärker
schaltung 54 einer Spannungsteilung unterzogen wird. Die
Pufferverstärkerschaltung 121 gibt die an ihrem nichtin
vertierenden Eingang anstehende Spannung unverändert über
ihren Ausgang wieder ab. Ein Vergleicher 122 dient zur
Bestimmung eines von der Kameraseite über einen Anschluß
b erhaltenen, die Offenblenden-F-Zahl des Kameraobjektivs
bezeichnenden Signals. Widerstände 125 und 126 bilden
eine Spannungsteilerschaltung, über die der invertierende Ein
gang des Vergleichers 122 mit einer Referenzspannung be
aufschlagt wird. Ein Operationsverstärker 123 ist über
seinen nichtinvertierenden Eingang mit dem Ausgang der
Pufferverstärkerschaltung 121 verbunden, während zwischen
seinen invertierenden Eingang und seinen Ausgang ein
Widerstand 124 geschaltet ist. Der Operationsverstärker
123 ist somit derart geschaltet, daß die an seinem nicht
invertierenden Eingang anstehende Spannung unverändert
an seinem invertierenden Eingang auftritt. Die am nicht
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 123 an
stehende Spannung stellt damit ein Blendenwertsignal dar,
das in nachstehend noch näher beschriebener Weise vom
Blitzgerät zur Kameraseite übertragen wird.
Der Vergleicher 122, die Spannungsteilerwiderstände 125
und 126 sowie der Operationsverstärker 123 bilden eine
Detektorschaltung zur Ermittlung der Information bezüg
lich der Offenblenden-F-Zahl des Kameraobjektivs. Der
Anschluß b ist mit einer kameraseitigen Informations
quelle bezüglich der maximalen bzw. Offenblenden-F-Zahl
des Objektivs verbunden. Diese Detektorschaltung ermittelt
die Offenblenden-F-Zahl des Objektivs durch Ermittlung
des Impedanzwertes Z der die Offenblenden-F-Zahl angebenden
Informationsquelle. Hierbei gibt der Vergleicher 122 ein
Signal niedrigen Wertes ab, wenn die Offenblenden-F-Zahl
des Objektivs dem festgelegten Blendenwert entspricht oder
kleiner ist, d. h. wenn das Objektiv lichtstärker als der
festgelegte Blendenwert ist, während ein Signal hohen
Wertes abgegeben wird, wenn das Objektiv lichtschwächer
als der festgelegte Blendenwert ist.
Ein Inverter 127 ist zwischen einen Synchronisationsan
schluß c für ein Blitzauslösesignal und den Eingang eines
UND-Gliedes 132 geschaltet. Eine monostabile Kippstufe
131 ist mit einem ODER-Glied 80 verbunden. Die Bezugs
zahlen 97 und 98 bezeichnen UND-Glieder, während die Be
zugszahl 104 eine Leuchtdiode bezeichnet, die über einen
Strombegrenzungswiderstand 100 mit einem ODER-Glied 99
verbunden ist und zur Abgabe einer Warnanzeige bei drohen
der Unterbelichtung dient. Dem Anschluß a wird von der
Kameraseite eine Konstantspannung zugeführt, wenn der
Verschlußauslöseknopf der Kamera bis zu einer ersten Betäti
gungsstufe niedergedrückt wird. Wenn der Anschluß a mit
dieser Konstantspannung beaufschlagt wird, wird die
Spannung entweder zur Übertragung eines Aufnahmebetriebs
arten-Umschaltsignals oder eines Verschlußzeit-Umschalt
signals zur Kameraseite verwendet, worauf nachstehend
noch näher eingegangen wird. Der Anschluß b, über den
die dem gewählten Blendenwert entsprechende Spannung vom
Blitzgerät zur Kameraseite übertragen wird, dient außer
dem zur Übertragung des kameraseitig abgegebenen, die
Offenblenden-F-Zahl des verwendeten Kameraobjektivs be
zeichnenden Signals zur Signalverarbeitungsschaltung des
Blitzgerätes. Der Synchronisationsanschluß c ist in be
kannter Weise angeordnet. Ein weiterer Anschluß d bildet
einen Masseanschluß.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 5
näher auf die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen
Blitzgerätes der Blitzlichtfotografievorrichtung eingegangen.
Zwischen der Entfernung des Blitzgerätes zum Aufnahmeobjekt
und dem zu wählenden Blendenwert besteht die in den Fig.
4(a) und 4(b) dargestellte Beziehung, wobei Fig. 4(a) diese
Beziehung für den Fall der Verwendung eines relativ licht
starken Objektivs zeigt, während in Fig. 4(b) die Beziehung
für den Fall der Verwendung eines relativ lichtschwachen
Objektivs dargestellt ist. Hierbei sind jeweils über der
Abszisse die Entfernung und über der Ordinate der Blenden
wert aufgetragen.
Fig. 5(a) zeigt die Ladespannungskennlinie des Entfernungs
meßkondensators 57, wobei über der Abszisse die Zeit und
über der Ordinate die Ladespannung aufgetragen sind. In
Fig. 5(b) ist der Verlauf des Ausgangssignals der mono
stabilen Kippstufe 130 dargestellt, das über eine Zeit
dauer t0 bis t2 von z. B. einigen zehn µs erzeugt wird.
Fig. 5(c) zeigt die Ladekennlinie der Zusatzblitzröhre
7, deren Entladezeit t0 bis t1 z. B. ungefähr zehn µs be
trägt. In Fig. 5 (a) veranschaulicht die Kennlinie 1 die
Ladespannungsänderung am Entfernungsmeßkondensator 57 für
eine Lichtmeßzeit von einigen zehn µs, wobei das Aufnahme
objekt von Tageslicht geringer Helligkeit ausgeleuchtet
wird und sich in einer mittleren Entfernung befindet. Die
Kennlinie 2 veranschaulicht die Ladespannungsänderung bei
gleicher Lichtmeßzeit für den Fall einer großen Objektent
fernung und einer starken Tageslichthelligkeit. Die Kenn
linie 3 veranschaulicht dagegen die Ladespannungsänderung
bei gleicher Lichtmeßzeit für den Fall einer mittleren
Objektentfernung und einer starken Tageslichthelligkeit.
Ein Vergleich der Kennlinien 1 und 3 zeigt, daß bei einer
Lichtmeßzeit von ungefähr 10 µs die Ladespannungsänderungen
am Entfernungsmeßkondensator 57 von dem vom Aufnahmeobjekt
abgegebenen Reflexionslicht beeinflußt werden und allein
auf der Blitzlichtwirkung beruhen, d. h., die Ladespannungs
änderungen werden von Komponenten des Reflexionslichtes
beeinflußt, die auf dem Reflexionsfaktor des Aufnahmeob
jektes und der Meßzeit basieren. Mit steigender Licht
meßzeit werden die Ladespannungsänderungen jedoch immer
mehr vom Tageslichteinfall im Hintergrund des Aufnahme
objektes beeinflußt. Im Falle der Kennlinie 3 gemäß Fig.
5 (a) läßt sich somit eine Blitzaufnahme mit einer nicht
nur für Blitzlicht sondern auch für Tageslicht geeigneten
Belichtung erzielen, indem die Lichtmeßzeit, d. h. die
Impulsdauer des von der monostabilen Kippstufe 130 abge
gebenen Ausgangsimpulses geändert und dadurch ein Blenden
wert in Abhängigkeit von den auf der Objektentfernung,
dem Reflexionsfaktor des Aufnahmeobjektes und dem Tages
lichteinfall im Hintergrund des Aufnahmeobjektes beruhen
den Komponenten des Reflexionslichtes eingestellt wird.
Dies ist insbesondere bei Gegenlichtaufnahmen sehr vor
teilhaft.
Zunächst wird auf den Fall der Verwendung eines relativ
lichtstarken Kameraobjektivs näher eingegangen. Die Impe
danz der Informationsquelle bezüglich der Offenblenden-F-
Zahl des Kameraobjektivs wird in einer nachstehend noch
näher beschriebenen Weise ermittelt. In diesem Falle gibt
der Vergleicher 122 dann ein Signal niedrigen Wertes ab.
Wenn der Widerstandswert des Widerstands 125 mit R1, der
Widerstandswert des Widerstands 126 mit R2, der Wider
standswert des Widerstands 124 mit R3, die Impedanz zwi
schen dem kameraseitigen Anschluß b und Masse mit Z, die
Spannung am blitzgeräteseitigen Anschluß b mit VAV, die
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 123 mit VOUT
und das Potential am Verbindungspunkt der Widerstände 125
und 126 mit Vr bezeichnet werden, wird folgende Beziehung
erhalten:
Da unter der Bedingung Vr < VAV das Ausgangssignal des
Vergleichers 122 einen niedrigen Wert annimmt (der nach
stehend vereinfacht mit LL bezeichnet ist), wird folgende
Beziehung erhalten:
Dies führt zu der Beziehung Z < R2·R3/R1 = C (eine Kon
stante). Die Verwendung eines lichtstarken Objektivs führt
somit zu der Beziehung Z < R2·R3/R1, während die Verwen
dung eines lichtschwachen Objektivs zu der Beziehung
Z < R2·R3/R1 führt.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Information bezüg
lich der Offenblenden-F-Zahl des jeweils verwendeten
Kameraobjektivs über den Anschluß b durch Impedanzände
rung von der Kameraseite zum Blitzgerät übertragen. Sodann
wird eine Information bezüglich des Lichtregel-Blenden
wert es durch Spannungsänderung ebenfalls über den Anschluß
b vom Blitzgerät zur Kameraseite übertragen. Hierdurch
läßt sich die Anzahl der zwischen Kamera und Blitzgerät
erforderlichen Verbindungsanschlüsse verringern.
Die nachstehende Beschreibung basiert auf der Annahme,
daß ein lichtstarkes Objektiv an der Kamera angebracht
ist; das z. B. eine zwischen F = 1,4 und F = 2,0 liegende
Offenblenden-F-Zahl aufweist. In diesem Falle nimmt das
Ausgangssignal des Vergleichers 122 und damit auch das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 98 den Wert LL an, während
das Ausgangssignal des Inverters 108 auf einen hohen Wert
übergeht (der nachstehend vereinfacht mit HL bezeichnet
ist). Hierbei sei ferner davon ausgegangen, daß das Blitz
gerät eine Leitzahl von z. B. 16 aufweist.
Wenn nach Anbringung des Blitzgerätes gemäß Fig. 3 an einem
(nicht dargestellten) Aufsteckschuh der Kamera der Strom
quellenschalter 2 geschlossen wird, werden der Gleich
spannungswandler 3 und die Konstantspannungsquelle 24 in
Betrieb genommen, so daß sich der Hauptkondensator 9, der
Zusatzkondensator 6 usw. aufzuladen beginnen. Wenn die Laden
spannung des Hauptkondensators 9 einen vorgegebenen Wert
erreicht, geht das Ausgangssignal des Vergleichers 50 von
LL auf HL über, woraufhin die Leuchtdiode 53 aufleuchtet
und damit anzeigt, daß der Ladevorgang des Hauptkonden
sators 9 abgeschlossen ist. Sodann wird die Basis des
Transistors 41 mit einer hochpegeligen Spannung zur Durch
schaltung des Transistors 41 beaufschlagt.
Wenn die fotografierende Person sodann den (nicht darge
stellten) Verschlußauslöseknopf bis in dessen erste Be
tätigungsstufe niederdrückt, wird der Anschluß a über den
Aufsteckschuh der Kamera mit einer Konstantspannung be
aufschlagt. In dieser Betätigungsstufe des Verschlußaus
löseknopfes setzt weder ein Verschlußauslösevorgang noch
ein Blendeneinstellvorgang am Kameraobjektiv ein, sondern
lediglich eine Lichtmeßschaltung, eine Anzeigeschaltung
usw. der Kamera beginnen zu arbeiten. Bei Anstehen der
Konstantspannung wird der Transistor 41 leitend und ein
Verschlußzeit-Umschaltsignal zur Umschaltung der Ver
schlußzeit-Steuerschaltung der Kamera von Tageslicht-Auf
nahmebetrieb auf Blitzlicht-Aufnahmebetrieb zur Kamera
seite übertragen, worauf nachstehend noch näher einge
gangen wird. Die am Anschluß a anstehende Konstantspannung
wird über die Pufferverstärkerschaltung 54 ferner dem
nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers 51 zugeführt,
so daß dessen Ausgangssignal von LL auf HL übergeht. Hier
durch wird die monostabile Kippstufe 130 über das UND-
Glied 128 getriggert und gibt ein Ausgangsspannungssignal
HL über eine vorgegebene Zeitdauer t2 bis t0 von z. B.
einigen zehn µs in der in Fig. 5(b) dargestellten Weise
ab. Zum Zeitpunkt der Abgabe des Ausgangsimpulses der mono
stabilen Kippstufe 130 wird somit auch die Triggerschal
tung 8 angesteuert und gibt über ihren Ausgang einen Zünd
impuls zur Zündung der Zusatzblitzröhre 7 ab. Da sich der
Zusatzkondensator 6 zu diesem Zeitpunkt auf eine aus
reichend hohe Spannung aufgeladen hat, fließt bei Anstehen
des Zündimpulses ein Strom vom Zusatzkondensator 6 zur
Zusatzblitzröhre 7, die daraufhin den Vorbereitungsblitz
abzugeben beginnt.
Da auch die UND-Glieder 82 bis 84 und das ODER-Glied 80
mit dem Ausgangsimpuls der monostabilen Kippstufe 130
beaufschlagt werden, werden die UND-Glieder 82 bis 84 in
einen Wartezustand versetzt und der Transistor 68 über den
Inverter 79 und den Widerstand 69 gesperrt. Beim Übergang
des Transistors 68 in den Sperrzustand wird der Kurz
schlußzustand des Entfernungsmeßkondensators 57 aufgehoben,
so daß die Lichtmeßschaltung mit Beginn des vorstehend
beschriebenen Vorbereitungsblitzvorgangs zur Entfernungs
messung zu arbeiten beginnt. Da jedoch der Synchronisations
anschluß c zu diesem Zeitpunkt nicht mit dem Blitzauslöse
signal LL beaufschlagt wird, bleibt die monostabile Kipp
stufe 131 außer Betrieb und die UND-Glieder 76 bis 78
sperren. Somit verbleiben sämtliche Transistoren 62 bis
64 im Sperrzustand, so daß auch sämtliche Lichtregelkon
densatoren 58 bis 60 außer Betrieb bleiben. Lediglich der
Entfernungsmeßkondensator 57 befindet sich zur Inte
gration in Betrieb.
Wenn nach Einsetzen des Vorbereitungsblitzes das von der
Zusatzblitzröhre 7 abgegebene Licht vom Aufnahmeobjekt
reflektiert wird und auf den Fototransistor 23 fällt,
steigt die Ausgangsspannung des Entfernungsmeßkondensators
57 zeitabhängig entsprechend dem über den Fototransistor
23 fließenden Fotostrom an. Ungefähr einige zehn µs nach
Beginn des Vorbereitungsblitzes wird die Ladespannung des
Entfernungsmeßkondensators 57 während des Entfernungsmeß
vorgangs als Entfernungsinformation in den Zwischenspei
cherschaltungen 85 bis 87 zwischengespeichert, wenn das
Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 130 auf LL über
geht. Befindet sich das Aufnahmeobjekt im Entfernungsbe
reich d2 m bis d3 m gemäß Fig. 4(a), der z. B. einem Ent
fernungsbereich von 4 m bis 8 m entspricht, wobei das
Blitzgerät die vorstehend genannte Leitzahl 16 aufweisen
soll, so geht durch die Ladespannung des Entfernungsmeß
kondensators 57 allein das Ausgangssignal des Vergleichers
75 auf den Wert HL über, was zur Folge hat, daß auch nur
das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 87 auf
HL übergeht. Hierdurch nehmen die Ausgangssignale des
ODER-Gliedes 89 und des UND-Gliedes 109 den Wert HL an,
wodurch allein der Transistor 115 zur Parallelschaltung
des Widerstands 118 mit dem Widerstand 120 durchgeschal
tet wird. Da zu diesem Zeitpunkt die Widerstände 119 und
120 über die Pufferverstärkerschaltung 54 mit der am An
schluß a anstehenden Konstantspannung beaufschlagt werden,
fällt das Potential am nichtinvertierenden Eingang der
Pufferverstärkerschaltung 121 in Abhängigkeit von dem
Widerstandswert des Widerstands 118 ab, wenn der zur Ein
stellung des Blendenwertes auf den z. B. F = 2,0 entspre
chenden Wert F1 dienende Widerstand 118 dann dem Wider
stand 120 parallel geschaltet ist. Hierdurch fällt das
Potential am nichtinvertierenden Eingang des Operations
verstärkers 123 entsprechend ab. Dies hat zur Folge, daß
am Anschluß b eine Spannung abgegeben wird, durch die die
Blende des Kameraobjektivs auf den Blendenwert F1 einge
stellt wird.
Durch das Ausgangssignal HL des ODER-Gliedes 89 geht auch
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 78 auf HL über, so daß
der Transistor 64 durchgeschaltet und damit die Lichtregel
schaltung des Blitzgerätes zur Einstellung auf einen dem
Blendenwert F1 entsprechenden Lichtregelwert bereit wird.
Beim Übergang des Ausgangssignals des ODER-Gliedes 89 auf
den Wert HL gehen ferner auch die Ausgangssignale des Ver
gleichers 51 und des UND-Gliedes 128 auf HL über, während
das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 86 den
Wert LL annimmt. Dies hat zur Folge, daß auch das Aus
gangssignal des UND-Gliedes 96 den Wert HL annimmt. Hier
durch leuchtet die Leuchtdiode 105 auf und informiert
die fotografierende Person darüber, daß die Blende des
Kameraobjektivs und der Lichtregelwert (bzw. Blendenwert)
des Blitzgerätes auf den vorstehend genannten Blendenwert
F1 eingestellt werden.
Wenn die Objektentfernung im Entfernungsbereich d2 m bis
d1 m gemäß Fig. 4(a) liegt, der z. B. 2 m bis 4 m beträgt,
nehmen durch die sich dann ergebende Ladespannung des
Entfernungsmeßkondensators 57 die Ausgangssignale der
beiden Vergleicher 75 und 74 den Wert HL an. Dementspre
chend gehen auch die Ausgangssignale der Zwischenspeicher
schaltungen 86 und 87 auf HL über, so daß die UND-Glieder
160 und 109 über die ODER-Glieder 88 und 89 angesteuert
werden und ebenfalls Ausgangssignale HL abgeben. Hier
durch werden die Transistoren 114 und 115 durchgeschaltet
und damit die Blendenwert-Einstellwiderstände 117 und 118
dem Widerstand 120 der Spannungsteilerschaltung parallel
geschaltet. Dies hat zur Folge, daß das Potential am nicht
invertierenden Eingang der Pufferverstärkerschaltung 121
entsprechend dem Widerstandswert der dem Widerstand 120
nun parallel geschalteten beiden Widerstände 117 und 118
abfällt, so daß auch das Potential am nichtinvertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 123 entsprechend abfällt.
Am Anschluß b wird somit ein Spannungswert gebildet, durch
den die Blende des Kameraobjektivs auf einen im Vergleich
zum Blendenwert F1 gemäß Fig. 4(a) kleineren Blendenwert
F2 von z. B. F = 4,0 eingestellt wird. Ferner wird beim
Übergang der Ausgangssignale der ODER-Glieder 88 und 89
auf HL jeweils ein Eingang der beiden UND-Glieder 77 und
78 mit einem Eingangssignal HL beaufschlagt, wodurch die
Transistoren 63 und 64 durchgeschaltet werden. Hierdurch
ist das Blitzgerät der Blitzlichtfotografievorrichtung
für eine dem vorstehend genannten Blen
denwert F2 entsprechende Einstellung bereit.
Beim Übergang der Ausgangssignale der ODER-Glieder 88 und
89 auf HL geht das Ausgangssignal des UND-Gliedes 128
auf HL über, während das Ausgangssignal der Zwischenspei
cherschaltung 85 auf LL übergeht. Von den UND-Gliedern 94
bis 96 nimmt daher allein das Ausgangssignal des UND-
Gliedes 95 den Wert HL an. Hierdurch leuchtet die Leucht
diode 106 auf und informiert die fotografierende Person
darüber, daß die Blende des Kameraobjektivs und der Licht
regelwert (bzw. Blendenwert) des Blitzgerätes auf den
Blendenwert F2 eingestellt werden.
Wenn die Objektentfernung im Bereich d1 m bis 0 m gemäß
Fig. 4(a) liegt, der z. B. einem Entfernungsbereich von
0 m bis 2 m entspricht, gehen aufgrund der Ladespannung
des Entfernungsmeßkondensators 57 die Ausgangssignale der
Vergleicher 75, 74 und 73 jeweils auf HL über. Somit nehmen
die Ausgangssignale sämtlicher Zwischenspeicherschaltungen
85 bis 87 den Wert HL an, so daß auch die Ausgangssignale
der ODER-Glieder 88 und 89 und der UND-Glieder 109 und 160
auf HL übergehen. Hierdurch werden die Transistoren 113
bis 115 durchgeschaltet, was die Parallelschaltung der
Blendenwert-Einstellwiderstände 116, 117 und 118 mit dem
Widerstand 120 der Spannungsteilerschaltung zur Folge hat.
Auf diese Weise fällt das Potential am nichtinvertierenden
Eingang der Pufferverstärkerschaltung 121 entsprechend dem
Widerstandswert der dem Widerstand 120 parallel geschalte
ten Widerstände 116 bis 118 ab, woraufhin auch das Potential
am nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers
123 entsprechend dem Potential an der Pufferverstärker
schaltung 121 abfällt.
Am Anschluß b wird somit eine Spannung gebildet, durch die
die Blende des Kameraobjektivs auf einen im Vergleich zu
dem vorstehend genannten Blendenwert F2 kleineren Blenden
wert F3 (siehe Fig. 4(a)) eingestellt wird, der z. B. der
F-Zahl F = 8,0 entspricht.
Wenn das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 85
und die Ausgangssignale der ODER-Glieder 88 und 89 in der
vorstehend beschriebenen Weise den Wert HL aufweisen, wird
jeweils ein Eingang der UND-Glieder 76, 77 und 78 mit ei
nem Eingangssignal HL beaufschlagt, wodurch die Transis
toren 60 bis 64 durchgeschaltet werden und das Blitzgerät
für eine dem Blendenwert F3 entsprechende Einstellung be
reit ist.
Da das Ausgangssignal des UND-Gliedes 128 sowie das Aus
gangssignal der Zwischenspeicherschaltung 85 den Wert HL
aufweisen, leuchtet allein die Leuchtdiode 107 auf und
informiert die fotografierende Person darüber, daß die
Blende des Kameraobjektivs und der Lichtregelwert (Blen
denwert) des Blitzgerätes auf den Blendenwert F3 einge
stellt werden.
Da das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 85
dann den Wert HL aufweist, gibt der Inverter 90 ein Aus
gangssignal LL ab. Dementsprechend geht das Ausgangssig
nal des UND-Gliedes 95 auf LL über, so daß die Leucht
diode 106 nicht aufleuchtet. Da ferner auch das Ausgangs
signal der Zwischenspeicherschaltung 86 den Wert HL auf
weist, gibt auch das ODER-Glied 88 ein Ausgangssignal HL
ab, während der Inverter 91 ein Ausgangssignal LL abgibt.
Dementsprechend leuchtet auch die Leuchtdiode 105 nicht
auf.
Wenn die Objektentfernung größer als die Entfernung d3
gemäß Fig. 4(a) ist, geht auch nach Ablauf der vom Aus
gangssignal der monostabilen Kippstufe 130 bestimmten
Zeit von einigen zehn µs kein Ausgangssignal der Verglei
cher 73 bis 75 auf den Wert HL über. In diesem Falle wird
somit der Transistor 113 durch das Ausgangssignal LL der
Zwischenspeicherschaltung 85 im Sperrzustand gehalten.
Da auch das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung
86 den Wert LL aufweist, gibt das UND-Glied 98 ein Aus
gangssignal HL und der Inverter 108 ein Ausgangssignal LL
ab, so daß die UND-Glieder 160 und 109 Ausgangssignale
LL abgeben. Bei einer solchen Objektentfernung bleiben
somit sämtliche zur Bestimmung des Blendenwertes des
(nicht dargestellten) Kameraobjektivs dienenden Transis
toren 113 bis 115 gesperrt. Auf diese Weise wird vom Ope
rationsverstärker 123 über den Anschluß b einer Blenden
steuerschaltung der Kamera eine Spannung zugeführt, die
einem Blendenwert F0 mit z. B. der F-Zahl F = 1,0 (siehe
Fig. 4(a)) entspricht und vom Spannungsteilverhältnis der
Spannungsteilerschaltung 119, 120 bestimmt ist. Da auch
die Zwischenspeicherschaltung 87 ein Ausgangssignal LL
abgibt, so daß das UND-Glied 97 zu diesem Zeitpunkt ein
Ausgangssignal HL abgibt, leuchtet die Leuchtdiode 104 auf
und warnt damit die fotografierende Person vor einer außer
halb des Blitzaufnahmebereichs liegenden Objektentfernung.
Falls ein lichtschwaches Objektiv mit einer relativ großen
Offenblenden-F-Zahl von z. B. F = 4,0 an der Kamera ange
bracht wird, arbeitet das Blitzgerät folgendermaßen:
In diesem Falle ist das Potential am nichtinvertierenden
Eingang des Vergleichers 122 höher als das Potential an
seinem invertierenden Eingang, so daß das Ausgangssignal
des Vergleichers 122 auf HL übergeht. Hierdurch nehmen die
Ausgangssignale der ODER-Glieder 88 und 89 den Wert HL an.
Wenn der (nicht dargestellte) Verschlußauslöseknopf nach
Beendigung des Aufladevorgangs des Hauptkondensators 9
in seine erste Betätigungsstufe gedrückt wird, wird die
monostabile Kippstufe 130 wie im vorstehend beschriebenen
Falle getriggert und gibt ein Ausgangssignal HL für eine
Dauer von einigen zehn µs ab. Hierdurch wird der Transis
tor 68 in der vorstehend beschriebenen Weise in den Sperr
zustand versetzt, wodurch die Lichtmeßschaltung zur Ent
fernungsmessung in Betrieb genommen wird. Hierbei erzeugt
die Zusatzblitzröhre 7 während der Abgabe des Ausgangs
signals HL der monostabilen Kippstufe 130 den Vorberei
tungsblitz in der vorstehend beschriebenen Weise.
Wenn unter diesen Bedingungen die Objektentfernung über der
Entfernung d2 gemäß Fig. 4(b) liegt, die z. B. 4 m beträgt,
wird jeweils ein Eingang der UND-Glieder 77 und 78 mit
einem Eingangssignal HL beaufschlagt, da die Ausgangs
signale der ODER-Glieder 88 und 89 durch das Ausgangs
signal HL des Vergleichers 122 zwangsläufig auf HL überge
gangen sind. Auf diese Weise werden die Transistoren 63
und 64 durchgeschaltet, so daß in der Lichtmeßschaltung
der Lichtregelschaltung (Blitzlichtmengen-Regelschaltung)
die Kondensatoren 59 und 60 ausgewählt werden. Dies hat
zur Folge, daß die Schaltungsanordnung zur Einstellung
auf einen Lichtregelwert für einen relativ lichtschwachen
Blendenwert F2 bereit wird, der z. B. der F-Zahl F = 4,0
entspricht.
Obwohl die Ausgangssignale der ODER-Glieder 88 und 89 den
Wert HL aufweisen, bewirkt das Ausgangssignal LL der Zwi
schenspeicherschaltung 86, daß das Ausgangssignal des
UND-Gliedes 98 auf HL übergeht. Hierdurch sperren die
Transistoren 114 und 115, so daß die Widerstände 119 und
120 zur Blendenwerteinstellung ausgewählt werden. Am An
schluß b wird somit ein Spannungswert gebildet, durch den
die Blende des Kameraobjektivs auf den Blendenwert F0 ein
gestellt wird. Auf diese Weise wird das Objektiv zwangs
weise auf seinen Offenblendenwert von F = 4,0 eingestellt.
Wenn der Verschlußauslöseknopf freigegeben und sodann er
neut bis zur ersten Betätigungsstufe niedergedrückt wird,
wird der Anschluß a von der Kameraseite mit einer vorge
gebenen Konstantspannung beaufschlagt. Ist zu diesem Zeit
punkt der Aufladevorgang des Hauptkondensators 9 abge
schlossen, wird wieder ein Vorbereitungsblitz abgegeben
und der Entfernungsmeßvorgang in der vorstehend beschrie
benen Weise erneut durchgeführt.
Nach Durchführung und erfolgter Bestätigung des vorstehend
beschriebenen Vorbereitungsblitzvorgangs und der Vorgänge
zur Einstellung des Kameraobjektivs und des Lichtregel
wertes des Blitzgerätes wird bei weiterem Niederdrücken
des Verschlußauslöseknopfes in eine zweite Betätigungs
stufe ein (nicht dargestellter) Spiegel hochgeschwenkt.
Ferner wird beim Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes
in seine zweite Betätigungsstufe die Blendenöffnung des
(nicht dargestellten) Kameraobjektivs in Abhängigkeit von
dem im Rahmen des Vorbereitungsblitzvorgangs bestimmten
Blendenwert festgelegt. Nach diesen und anderen bekannten
Steuervorgängen wird der (nicht dargestellte) Kameraver
schluß vollständig geöffnet und ein (nicht dargestellter)
Synchronkontakt betätigt, wobei der Synchronisationsan
schluß c an Masse gelegt wird. Das Ausgangssignal des UND-
Gliedes 132 geht dann auf HL über, wodurch die monostabile
Kippstufe 131 getriggert wird und für eine für Blitzauf
nahmen erforderliche Zeitdauer von z. B. 5 bis 6 ms ein
Ausgangssignal HL abgibt. Der synchron mit der Anstiegs
flanke des Ausgangssignals der monostabilen Kippstufe 130
durchgeschaltete Transistor 68 geht wieder in den Sperr
zustand über, wodurch die Lichtmeßschaltung der Licht
regelschaltung in Betrieb genommen wird. Da das Ausgangs
signal der monostabilen Kippstufe 131 auch die Trigger
schaltung 10 ansteuert, wird die Hauptblitzröhre 13 in
bekannter Weise vom Hauptkondensator 9 mit elektrischer
Energie versorgt und gibt einen Blitz zur Ausleuchtung
des Aufnahmeobjektes ab. Wenn der Hauptblitzvorgang auf
diese Weise eingesetzt hat und vom Aufnahmeobjekt aufgrund
des Hauptblitzes abgegebenes Reflexionslicht auf den Foto
transistor 23 fällt, beginnen sich der Entfernungsmeßkon
densator 57 der Lichtmeßschaltung sowie der während des
Vorbereitungsblitzvorgangs ausgewählte Kondensator, das
heißt z. B. der Kondensator 60, aufzuladen.
Wenn die Ladespannung der Kondensatoren 57 und 60 einen
vorgegebenen Wert erreicht, geht das Ausgangssignal des
Vergleichers 73 auf HL über, was zur Folge hat, daß auch
das Ausgangssignal des UND-Gliedes 81 auf HL übergeht
und damit den Zusatzthyristor 19 zur Unterbrechung des
Hauptblitzes triggert, wodurch eine korrekte Blitzbe
lichtung gewährleistet wird.
Wenn somit bei dem vorstehend der beschriebenen Blitzgerät
der Blitzlichtfotografievorrichtung
eine Lichtstreuscheibe am Hauptblitzabschnitt angeordnet
wird, wird eine weitere Lichtstreuscheibe mit der glei
chen Lichtabschwächungswirkung auch am Vorbereitungsblitz
abschnitt angeordnet. Auf diese Weise wird die abgegebene
Vorbereitungsblitzlichtmenge proportional zur Verringerung
der abgegebenen Hauptblitzlichtmenge verkleinert. Diese
Anordnung ermöglicht kontinuierliche Blitzaufnahmen inner
halb eines lichtmengenregelbaren Aufnahmebereichs ent
sprechend dem im Rahmen des Vorbereitungsblitzvorgangs
eingestellten Blendenwert.
Falls für den Vorbereitungsblitzvorgang Infrarot-Licht
strahlen oder in der Nähe des Infrarotbereichs liegende
Lichtstrahlen verwendet werden, wird vor dem Vorberei
tungsblitzabschnitt eine Lichtstreuscheibe mit einer
größeren Lichtstreuwirkung als die vor dem Hauptblitz
abschnitt anzuordnende Lichtstreuscheibe angebracht, durch
die das Vorbereitungsblitzlicht proportional zum Haupt
blitzlicht zerstreut wird, so daß die im Vorbereitungs
blitzvorgang erfolgende Blendenwerteinstellung stets in
Übereinstimmung mit dem fotografischen Lichtregelbereich
des Hauptblitzes gehalten werden kann. Die Verwendung von
Infrarot-Lichtstrahlen oder in der Nähe des Infrarot
bereiches liegenden Lichtstrahlen im Rahmen des Vorbe
reitungsblitzvorgangs stellt daher auch bei mit Hilfe
von Lichtstreuscheiben erfolgenden Blitzaufnahmen kein
Problem dar.
Durch diese Anordnung ist auch indirektes Blitzen (bounce
light) durch Änderung der Blitzausleuchtwinkel beim Vor
bereitungsblitzen und Hauptblitzen problemlos möglich.
Bei der vorstehend beschriebenen Blitzlichtfotografievorrichtung, bei der der
Blendenwert des Kameraobjektivs in Abhängigkeit von dem
im Rahmen des Vorbereitungsblitzvorgangs gemessenen Re
flexionslichtpegel bestimmt und der Hauptblitz in Abhän
gigkeit von einem diesem Blendenwert entsprechenden Licht
regelwert geregelt wird, wird somit bei Anbringung einer
zur Erzielung eines größeren Blitzausleuchtwinkels dienen
den Lichtstreuscheibe vor dem Hauptblitzabschnitt eine
weitere Lichtstreuscheibe auch vor dem Vorbereitungsblitz
abschnitt angeordnet, mit deren Hilfe die gleiche Licht
abschwächungswirkung erzielbar ist. Auf diese Weise wird
die Vorbereitungsblitzlichtmenge proportional zum Ver
ringerungsgrad der Hauptblitzlichtmenge verkleinert, so
daß der beim Vorbereitungsblitzvorgang eingestellte Blen
denwert und der Lichtregelbereich des Hauptblitzes für
Blitzaufnahmen stets in Übereinstimmung miteinander ge
halten werden können.
Claims (4)
1. Blitzlichtfotografievorrichtung zum Fotografieren mit
tels einer Kamera mit Blitzlicht von einem elektronischen
Blitzgerät, gekennzeichnet durch
eine erste Blitzröhre (Fig. 3; 7) zur Abgabe eines Vorbereitungsblitzes vor einer Verschlußauslösung, durch
eine zweite Blitzröhre (Fig. 3; 13) zur Abgabe eines Hauptblitzes bei geöffnetem Kameraverschluß,
durch Lichtstreueinrichtungen (Fig. 1; 2, 6 bis 9), die zur Zerstreuung des abgegebenen Blitzlichts vor den beiden Blitzröhren angeordnet sind,
durch eine erste Steuerschaltung (Fig. 3; 6, 8, 51, 54, 128, 130) zur Steuerung der ersten Blitzröhre,
durch eine erste Detektorschaltung (Fig. 3; 23, 57 bis 80, 82 bis 89, 92, 98, 108 bis 125, 128, 130) zur Ermittlung der von einem Aufnahmeobjekt reflektierten Vorbereitungsblitzlichtmenge und Bildung eines Blenden wert-Einstellsignals zur Einstellung der Blende der Kamera,
durch eine zweite Steuerschaltung (Fig. 3; 9, 10, 19, 81, 131, 132) zur Steuerung der zweiten Blitzröhre und
durch eine zweite Detektorschaltung (Fig. 3; 23, 57 bis 68, 73, 81) zur Ermittlung der vom Aufnahmeobjekt reflek tierten Hauptblitzlichtmenge und Bildung eines Unter brechungssignals zur Beendigung des Hauptblitzes, wenn eine korrekte Belichtung bei dem in Relation zu dem von der ersten Blitzröhre abgegebenen Vorbereitungsblitz ein gestellten Blendenwert erzielt ist, wobei der Vorberei tungsblitz der ersten Blitzröhre (Fig. 3; 7) im wesent lichen aus Infrarot-Lichtstrahlen besteht und die Streu wirkung der vor der ersten Blitzröhre (Fig. 3; 7) ange ordneten Lichtstreueinrichtung (Fig. 1; 2, 7) in einem Ausmaß größer ist als diejenige der vor der zweiten Blitz röhre (Fig. 3; 13) angeordneten Lichtstreueinrichtung (Fig. 1; 2, 6), so daß die geringere Streuung der Infra rot-Lichtstrahlen gegenüber der Streuung der Hauptblitz- Lichtstrahlen ausgeglichen wird.
eine erste Blitzröhre (Fig. 3; 7) zur Abgabe eines Vorbereitungsblitzes vor einer Verschlußauslösung, durch
eine zweite Blitzröhre (Fig. 3; 13) zur Abgabe eines Hauptblitzes bei geöffnetem Kameraverschluß,
durch Lichtstreueinrichtungen (Fig. 1; 2, 6 bis 9), die zur Zerstreuung des abgegebenen Blitzlichts vor den beiden Blitzröhren angeordnet sind,
durch eine erste Steuerschaltung (Fig. 3; 6, 8, 51, 54, 128, 130) zur Steuerung der ersten Blitzröhre,
durch eine erste Detektorschaltung (Fig. 3; 23, 57 bis 80, 82 bis 89, 92, 98, 108 bis 125, 128, 130) zur Ermittlung der von einem Aufnahmeobjekt reflektierten Vorbereitungsblitzlichtmenge und Bildung eines Blenden wert-Einstellsignals zur Einstellung der Blende der Kamera,
durch eine zweite Steuerschaltung (Fig. 3; 9, 10, 19, 81, 131, 132) zur Steuerung der zweiten Blitzröhre und
durch eine zweite Detektorschaltung (Fig. 3; 23, 57 bis 68, 73, 81) zur Ermittlung der vom Aufnahmeobjekt reflek tierten Hauptblitzlichtmenge und Bildung eines Unter brechungssignals zur Beendigung des Hauptblitzes, wenn eine korrekte Belichtung bei dem in Relation zu dem von der ersten Blitzröhre abgegebenen Vorbereitungsblitz ein gestellten Blendenwert erzielt ist, wobei der Vorberei tungsblitz der ersten Blitzröhre (Fig. 3; 7) im wesent lichen aus Infrarot-Lichtstrahlen besteht und die Streu wirkung der vor der ersten Blitzröhre (Fig. 3; 7) ange ordneten Lichtstreueinrichtung (Fig. 1; 2, 7) in einem Ausmaß größer ist als diejenige der vor der zweiten Blitz röhre (Fig. 3; 13) angeordneten Lichtstreueinrichtung (Fig. 1; 2, 6), so daß die geringere Streuung der Infra rot-Lichtstrahlen gegenüber der Streuung der Hauptblitz- Lichtstrahlen ausgeglichen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Blitzröhren benachbart zueinander angeord
net sind und daß die Lichtstreueinrichtungen zur gemein
samen Abdeckung der beiden Blitzröhren einstückig ausge
bildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtstreueinrichtungen als scheiben
förmiges Paßstück ausgebildet sind, das am Blitzgerät (1)
anbringbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Detektor
schaltung eine gemeinsame fotoelektrische Wandlereinrich
tung (23) aufweisen, die von dem vom Aufnahmeobjekt
reflektierten Blitzlicht beaufschlagt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP196582A JPS58118632A (ja) | 1982-01-09 | 1982-01-09 | 撮影用閃光装置 |
JP8203682U JPS58185829U (ja) | 1982-06-02 | 1982-06-02 | 閃光撮影装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3300396A1 DE3300396A1 (de) | 1983-07-21 |
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ID=26335268
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3300396A Expired - Lifetime DE3300396C2 (de) | 1982-01-09 | 1983-01-07 | Blitzlichtfotografievorrichtung |
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