DE2525402B2 - Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung - Google Patents

Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung

Info

Publication number
DE2525402B2
DE2525402B2 DE2525402A DE2525402A DE2525402B2 DE 2525402 B2 DE2525402 B2 DE 2525402B2 DE 2525402 A DE2525402 A DE 2525402A DE 2525402 A DE2525402 A DE 2525402A DE 2525402 B2 DE2525402 B2 DE 2525402B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
temperature
circuit
voltage
denotes
output
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2525402A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2525402A1 (de
DE2525402C3 (de
Inventor
Hiroshi Machida Tokio Aizawa
Tadashi Yokohama Kanagawa Ito
Tetsuya Taguchi
Yoshiyuki Machida Tokio Takishima
Tokuichi Yokohama Tsunekawa
Masanori Uchidoi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Canon Inc
Original Assignee
Canon Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Canon Inc filed Critical Canon Inc
Publication of DE2525402A1 publication Critical patent/DE2525402A1/de
Publication of DE2525402B2 publication Critical patent/DE2525402B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2525402C3 publication Critical patent/DE2525402C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/44Electric circuits
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G7/00Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
    • G06G7/12Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
    • G06G7/24Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for evaluating logarithmic or exponential functions, e.g. hyperbolic functions
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/30Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/04Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only
    • H03F3/08Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only controlled by light
    • H03F3/087Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with semiconductor devices only controlled by light with IC amplifier blocks

Description

ι, = exp
\ In ipM
T1-Tn
wobei ipM der mittlere Wert des Stroms von der Signalquelle (3), T0 und T1 Umgebungstemperaturen der Halbleiterschaltung mit Ti > To, ioc(To) der Sperrsättigungsstrom der Halbleiterdiode (6) der Vorspannungsquelle bei der Temperatur T0 und
iop (To) der Sperrsättigungsstrom der Halbleiterdiode (4) der Halbleiterschaltung bei der Temperatur Tosind.
2. Temperaturkompensationseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Signalausgang (Pi) der Halbleiterschaltung H) und einen Ausgangsanschluß (P3), an dem das Ausgangssignal abnehmbar ist, ein Bauelement (9) mit einem positiven Temperaturkoeffizienten geschaltet ist.
3. Temperaturkompensationseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (9) mit dem positiven Temperaturkoeffizienten eine Kupferdrahtspule ist.
4. Temperaturkompensalionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschaltung (H) einen ersten Rechenverstärker (2) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang, der den Signalausgang (Ρΐ) darstellt, enthält, daß zwischen die beiden Eingänge des Rechenverstärkers (2) ein lichtempfindliches Element (3) als Signalquelle geschaltet ist, daß zwischen den Ausgang und den ersten Eingang des Rechenverstärkers (2) im Rückkopplungszweig die temperaturabhängige Halbleiterdiode (4) geschaltet ist, und daß der zweite Eingang des Rechenverstärkers (2) den Vorspan
10
20
jo
45
50 aufweist, welche ein die Temperaturabhängigkeit der Halbleiterdiode (4) kompensierendes, temperaturabhängiges Element (6) enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das temperaturabhängige Element (6) der Vorspannungsquelle (1, 5-8) eine Halbleiterdiode ist, die mit dem Vorspannungsanschluß der Halbleiterschaltung (H) verbunden ist und von einer Konstantstromquelle (7) mit einem Strom /!gemäß folgender Beziehung gespeist wird:
Ά-T0
nungsanschluß der Halbleiterschaltung ^darstellt.
5. Temperaturkompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsquelle einen zweiten Rechenverstärker (5) mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem mit dem Voirspannungsanschluß der Halbleiterschaltung (H) verbundenen Ausgang (P\) aufweist, daß die Halbleiterdiode (6) im Rückkopplungszweig des zweiten Rechenverstärkers (5) zwischen dessen Ausgang (P\) und dessen erstem Eingang geschaltet ist, während der zweite Eingang des zweiten Rechenverstärkers (5) mit einer Konstantspannungsquelle (V1) verbunden ist, und daß die Konstantstromquelle (7) mit dem Verbindungspunkt zwischen dem ersten Eingang des zweiten Rechenverstärkers (5) und der Halbleiterdiode (6) verbunden ist.
6. Temperaturkompensationseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückkopplungszweig des zweiten Rechenverstärkers (5) eine Reihenschaltung aus der Halbleiterdiode (6) und einem einstellbaren Widerstand (8) liegt.
7. Temperaturkompensationseinrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, gekennzeichnet durch einen dritten Rechenverstärker (24), dessen Eingang mit dem Ausgang des einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweisenden Bauelements (9) und dessen anderer Eingang mit einer Vorspannungsquelle (Vc) verbunden ist, und durch einen in den Rückkopplungszweig des dritten Rechenverstärkers geschalteten Widerstand (20) (F ig. 4).
Die Erfindung betrifft eine Temperaturkompensationseinrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Temperaturkompensationseinrichtung dieser Art ist aus der DE-OS 21 06 387, beispielsweise dort Fig. 11, bekannt. Die bekannte Temperaturkompensationseinrichtung ist Teil einer von einer Lichtmeßschaltung gesteuerten Blendenantriebseinrichtung einer Kamera. Die Lichtmeßschaltung enthält ein lichtempfindliches Element, das im Gegenkopplungszweig eines Rechen-Verstärkers zwischen dessen Ausgang und dessen einem Eingang angeordnet ist. Der andere Eingang des Rechenverstärkers ist mit einer Vorspannungsquelle verbunden. Der Rechenverstärker besteht in seiner Eingangsstufe aus einem Feldeffekttransistor, dem zwei bipolare Transistoren nachgeschaltet sind. Im Emitterzweig des ersten nachgeschalteten Transistors befindet sich eine Diode, deren Durchlaßspannung als Vorspannung dient. Bei diesem Rechenverstärker sind die Spannung zwischen dem Gate und der Source des Feldeffekttransistors, die Basis-Emitterspannung des ersten bipolaren Transistors und die Durchlaßspannung der Diode temperaturabhängig und üben daher einen Temperatureinfluß auf das Verhältnis zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung des Rechenverstärkers auf. Zur Kompensation der Tempe-
raturabhängigkeiten der genannten Spannungen ist mit dem Verbindungspunkt zwischen der Source des Feldeffekttransistors und der Basis des ersten bipolaren Transistors eine Widerstandskombination mit einem temperaturabhängigen Widerstand verbunden, so daß für eine weitgehend temperaturkompensierte Vorspannung gesorgt ist.
Der mit dieser bekannten Temperaturkompenpationseinrichtung erzielbare Effekt ist für viele Anwendungsfälle unzureichend. Dies beruht darauf, daß im Normalfall die Temperaturabhängigkeit der vorstehend genannten drei Spannungen ungleich ist, es sei denn, es wird ein häufig nicht zu vertretender Aufwand zur Erzielung gleicher Temperaturabhängigkeiten getrieben. Bei unterschiedlichen Temperaturabhängigkeiten ι ί dürfte es praktisch ausgeschlossen sein, einen temperaturabhängigen Widerstand zu finden, der gerade dem resultierenden Temperaturgang der drei genannten Halbleiterelemente entspricht.
Aus der DE-AS 15 62 324 ist eine Halbleiterschaltung :ό bekannt, die sich für die Anwendung der erfindungsgemäßen Temperaturkompensationseinrichtung eignet. Bei dieser Halbleiterschaltung ist mit dem Eingang eines Verstärkertransistors ein Fotoelement verbunden. Zur Erzielung einer logarithmischen Kompression des 2ϊ Fotostroms ist zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkertransistors eine Diode als Gegenkopplung angeordnet. Wenn bei einer solchen grundsätzlichen Anordnung anstelle eines einzelnen Transistors ein Rechenverstärker verwendet wird, dann hängt die Temperaturabhängigkeit einer solchen Schaltung hauptsächlich von der Diode im Gegenkopplungszweig ab, da die Rechenverstärker in der Regel in sich temperaturkompensiert sind. Bei der bekannten Halbleiterschaltung ist das Problem der Temperaturab- '5 hängigkeit nicht gelöst
Aus der DE-OS 21 54 292 ist ein Detektor für den von einer Fotozelle aufgrund eines Lichteinfalls erzeugten Strom bekannt.
Dieser Strom der Fotozelle setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, von denen die eine Komponente allein von der Intensität des einfallenden Lichts abhängt und temperaturunabhängig ist. Die andere Komponente hängt von der Temperatur und der Spannung über der Fotozelle ab. Um die zweite Komponente des Stroms der Fotozelle zur Vermeidung von Meßverfälschungen auszuschalten, wird eine Schaltung angegeben, die dafür sorgt, daß die Spannung über der Fotozelle immer Null ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Temperaturkompensationseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, daß die Temperaturabhängigkeit des temperaturabhängigen Elements der Vorspannungsquelle nicht gleich der Temperaturabhängigkeit der Halbleiterdiode der Halbleiterschaltung zu sein braucht, das temperaturabhängige Element also nicht besonders ausgesucht werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Um bei den bekannten Temperaturkompensationseinrichtungen eine gute Temperaturkompensationswirkung zu erhalten, war es notwendig, die kompensierenden Elemente abhängig von den zu kompensierenden auszusuchen, um gleiche Temperatureigenschaften zu erhalten. Ein solches Aussuchen verursachte extrem hohe Kosten für jedes Element, so daß sich dadurch entsprechend hohe Kosten für die gesamte Einrichtung ergaben. Demgegenüber können bei der erfindungsge' mäßen Temperaturkompensationseinrichtung und der Halbleiterschaltung im Handel erhältliche gewöhnliche Elemente mit unterschiedlichen Temperatureigenschaften verwendet werden. Dadurch werden sowohl die Kosten für jedes Element verringert als auch die Kosten der gesamten Einrichtung gesenkt.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der Temperaturkompensationseinrichtung bei der Verwendung an einer Lichtmeßschaltung, die mit einer Diode zum logarithmischen Komprimieren ausgestattet ist;
F i g. 2 ist eine graphische Darstellung der Betriebseigenschaften der Einrichtung gemäß Fig. 1;
Fig.3 ist eine graphische Darstellung der Widerstandscharakteristik eines für die Temperaturkompensation verwendeten Widerstands 9;
Fig.4 ist ein Schaltbild der Temperaturkompensationseinrichtung in ihrer Anwendung bei einer Belichtungssteuereinrichtung einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL).
Fig. 1 ist ein Schaltbild, das eine Ausführungsform der Temperaturkompensationseinrichtung in der Anwendung bei einer Lichtmeßschaltung darstellt, die mit Dioden für logarithmische Kompression ausgestattet ist, während F i g. 2 eine graphische Darstellung ist, die die Ausgangsspannungscharakteristik eines jeden Teils der in F i g. 1 dargestellten Einrichtung darstellt. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Konstantspannung:quelle für die Pegeleinstellung. Der Eingang der Konstantspannungsquelle 1 ist an eine Stromquelle VK angeschlossen, während ihr Ausgang mit einem Eingang eines Rechenverstärkers 5 verbunden ist. Das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen Lichtmeß-Rechenverstärker. Zum Anlegen einer Vorspannung von dem Rechenverstärker 5 ist einer der Eingänge des Rechenverstärkers 2 mit dem Rechenverstärker 5 verbunden. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet ein Lichtempfangselement wie beispielsweise einen Phototransistor, das das Licht eines Bildaufnahmeobjekts empfängt; 4 bezeichnet eine Diode, die zum logarithmischen Komprimieren eines Längsstroms zwischen den Eingang und den Ausgang des Rechenverstärkers 2 geschaltet ist; 6 bezeichnet eine Temperaturkompensationsdiode; und 7 bezeichnet eine Konstantstromquelle, die beispielsweise in Emitterfolgeschaltung verbundene Transistoren aufweist und deren Ausgangsstrom veränderbar ist. Die Konstantstromquelle 7 erzeugt einen Strom, der dem Unterschied zwischen der Temperaturcharakteristik der Temperaturkompensationsdiode 6 und der Temperaturcharakteristik einer Lichtmeßschaltung H entspricht, welche aus den Elementen 2 bis 4 zusammengesetzt ist und bei diesem Ausführungsbeispie! die »Halbleiterschaltung« darstellt. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen Widerstand, mittels dessen der durch die Temperaturkompensationsdiode 6 fließende Strom veränderbar ist; das Bezugszeichen 9 bezeichnet einen Widerstand aus Kupferdraht od. dgl., der eine positive Temperaturcharakteristik besitzt.
Die obengenannten Teile I1 5, 6, 7 und 8 bilden eine Temperaturkompensationseinrichtung. Für die Erläuterung sei angenommen, daß der Wert der Ausgangsspannung der Konstantspannungsquelle 1 gleich Vr ist, der
Wert der als Vorspannung dienenden Ausgangsspannung des Reehenverstärkers 5 gleich E1 ist und der Ausgangsspannungswert des Reehenverstärkers 2 gleich £2 ist.
Die vorstehend beschriebene Schaltungsanordnung r> wirkt wie folgt: Wenn auf das Lichtempfangselement 3 von einem (nicht dargestellten) aufzunehmenden Objekt reflektiertes Licht auffällt, erzeugt das Lichtempfangselement 3 einen photoelektrischen Strom, der der einfallenden Beleuchtung entspricht und der über den in Rechenverstärker 2 fließt. Da der photoelektrische Strom durch die Diode 4 logarithmisch komprimiert wird, wird eine bezüglich der einfallenden Beleuchtung logarithmisch komprimierte Spannung £2 an dem Ausgang P2 des Reehenverstärkers 2 erzeugt. Ange- r> nommen, die Umgebungstemperatur der Einrichtung ist To, so ändert sich die Ausgangsspannung £2 bezüglich der (in F i g. 2 durch »ip« ausgedrückten) einfallenden Beleuchtung annähernd gemäß der Darstellung durch eine Gerade £2 (To) in F i g. 2. Wenn die Umgebungstemperatur von To auf T1 ansteigt, verändert sich die Spannung an dem Ausgang P2 des Reehenverstärkers 2 von £2 ("To) auf £2 (1Ti). Diese Spannungswerte können durch die folgenden Formeln ausgedrückt werden:
Wenn ic der durch die Konstantstromquelle 7 2-> fließende Strom, /„,- (To) der Sperrsättigungsstrom der Temperaturkompensationsdiode 6, ip der durch die Diode 4 fließende Strom, i„p (To) der Sperrsättigungsstrom der Diode 4, k die Boltzmann-Konstante, q das elektrische Elementarquantum, Tdie absolute Tempera- jo tür und R der Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes 8 ist, so ist die Spannung £1 (To) an dem Ausgang Pi des Reehenverstärkers 5 bei der Temperatur To ausgedrückt durch:
(J,,, ♦ 0
Dementsprechend kann die Spannung E2 (Tj,) an dem Ausgang P2 des Reehenverstärkers 2 bei der Umgebungstemperatur 7;, ausgedrückt werden durch
</ V'„p(T(,) /
Wenn sich die Umgebungstemperatur von 7n auf T1 ändert, entspricht die Spannung E2 (Tj) an dem Ausgang P2 des Reehenverstärkers 2 dem Ausdruck:
Wenn daher die Temperatur TJ, auf T1 ansteigt, kann die Ausgangsspannungsänderung E2 (T1-T11) an dem Anschluß P2 durch
I E2 (7J- 7J1)= E2(Ti) -E2(T;,)
ausgedrückt werden, wobei dann unter der Annahme, daß
/>/,« (To)Jn >i„p(Ta)
und daß der photoelektrische Strom des Lichtempfangselements 3 an einem Punkt M nahe der Mitte des Lichtmeßbereichs (gemäß Fig.2) gleich ipm ist, die Ausgangsspannung an dem Anschluß /*> um
k ■ Tn
In
ln
In
"1 ' 7' In
;r "1
In
ansteigt.
Ohne Temperaturkompensationseinrichtung entsteht an dem Punkt M bei der Umgebungstemperatur T1 eine Fchlerspannung V1 und bei der Umgebungstemperatur T2 eine Fchlcrspannung VH. Erfindungsgemäß entspricht jedoch der Ausgangsstrom /,. der Konstantstromqucllc 7 der Gleichung
/, = exp I In ip\t +
7J,
In In
71-7Ji LJT11) Tj-T0 /,,,(T1)
der Ausgangsstrom Z1 wird nämlich auf eine Höhe eingestellt, die dem Unterschied zwischen der Temperaturcharakteristik der Lichtmeßschaltung H (bzw. der »Halbleiterschaltung«) und der Temperaturcharakteristik der Temperaturkompensationsdiode 6 entspricht. Daher wird der Wert der sich aus der Temperaturerhöhung ergebenden Änderung
der Ausgangsspannung E2 gleich Null T-T11) = 0).
Auf diese Weise wird trot/, einer Temperaturänderung die Ausgangsspannung an dem Schaltungspunkt P2 konstant gehalten. Während die Lichtmeßschaltung H an dem Punkt M nahe der Mitte des Lichlmeßbercichs mittels der Konstantstromquelle 7 temperaturkompensiert ist, fällt die Kennlinie der Ausgangsspannung an dem Schaltungspunkt P; nicht mit der in Fig. 2 dargestellten Geraden Ei (Tn) zusammen, wobei die Ausgangsspannung gemäß der Darstellung durch die Gerade £2 (T1) in dem Bereich großer Helligkeit h (F i g. 2) größer wird als die Ausgangsspannung an dem
Λ>» Schaltungspunkt P3 bei der Temperatur To, während sie im Bereich niedriger Helligkeit 1 (F i g. 2) niedriger wird als die Ausgangsspannung an dem Schaltungspunkt P2 bei der Temperatur To. Andererseits ändert sich jedoch der Widerstandswert des einen positiven Temperatur-
v> koeffizienten besitzenden Widerstands 9 mit der Temperatur gemäß der Darstellung durch Rr in F i g. 3. Insgesamt wird daher der zwischen den Ausgangsschaltpunkten P3 und P1 fließende Strom, d. h. der durch den einen positiven Temperaturkoeffizienten aufwei-
wi senden Widerstand 9 fließende Strom über dem ganzen Lichtmeßbereich unabhängig von Temperaturänderungen konstant gehalten. Durch die Anwendung dieser Stromregelung bei der Lichtmeß-Rechenoperation kann daher erreicht werden, daß ein Belichtungs-
M steuersystem von Tcmpcraturändcrungcn vollständig unbeeinflußt ist.
Fig.4 ist ein Schaltbild, das ein Bclichtungsstcucrsystcm einer Kamera darstellt, bei dem die Temperatur-
kompensationseinrichtung Anwendung findet.
Die Bezugszeichen 14 und 15 bezeichnen Widerstände zur Spannungseinstellung; 16 bezeichnet einen veränderbaren Widerstand, der die Differenz (Sv— T1) zwischen der Filmempfindlichkeit Sv und der Verschlußzeit Tv eingibt; 17 bezeichnet einen veränderbaren Widerstand, der die Blendenkorrekturinformation (An) einführt; 18 bezeichnet einen weiteren veränderbaren Widerstand, der die F-Zahl (Avo) der Blendenöffnung des Objektivs eingibt; mit 19 bis 23 sind Widerstände für die Rechenoperation bezeichnet; mit 24 und 25 sind Rechenverstärker bezeichnet; 26 bis 28 stellen eine Anzeigeschaltung dar, die den Belichtungswert anzeigt, wobei mit 26 und 27 Widerstände und mit 28 ein Anzeiger oder ein Meßwerk bezeichnet sind. Die Bezugszeichen 29 bis 31 stellen eine Versorgungsspannungs- Prüfschaltung dar, wobei 29 eine Diode zur elektrischen Trennung der Anzeigeschaltung von der Versorgungsspannungs-Prüfschaltung bezeichnet, 30 einen Widerstand zum Einstellen des Pegels der Versorgungsspannungs-Prüfschaltung bezeichnet und 31 einen Widerstand bezeichnet, der zum Einstellen eines Stroms dient, der beispielsweise gleich dem Strom einer nachstehend erläuterten Belichtungssteuerschaltung ist; 32 bezeichnet einen Schalter zum Prüfen der Versorgungs- bzw. Stromquellenspannung; 33 bis 36 stellen eine Warnschaltung für niedrige Helligkeit dar, wobei 33 einen Detektor bezeichnet, dessen Eingang mit den Ausgängen der Rechenverstärker 24 und 74 verbunden ist, 34 einen Oszillator bezeichnet, 35 einen Kondensator bezeichnet und 36 eine Leuchtdiode zur Warnung bei niedriger Helligkeit bezeichnet. Dem Detektor 33 wird gemäß vorstehender Beschreibung die F-Zahl-Abblendinformation zugeführt. Wenn die Abblendinformation von dem Rechenverstärker 24 kleiner als die F-Zahl der Blendenöffnung des Bildaufnahmeobjektivs wird, wird von dem Ausgang des Detektors ein Impuls erzeugt. Durch diesen Impuls wird der Oszillator 34 zum Schwingen gebracht, wodurch die Leuchtdiode 36 blinkt, um anzuzeigen, daß die Helligkeit des Objekts zu niedrig ist. Das Bezugszeichen 37 bezeichnet einen Speicherschalter, der beim Anheben eines (nicht dargestellten) Spiegels schaltet; 38 bezeichnet einen Widerstand; 39 ist ein Kondensator zum Speichern der Information über die Helligkeit an dem Objekt; 40 ist ein Rechenverstärker mit hoher Eingangsimpedanz; 41 ist eine Konstantstromquelle; 42 ist ein Einstellwiderstand; und 43 ist ein veränderbarer Widerstand zum Einstellen der Abblendinformation, der so angeordnet ist, daß er durch die Bewegung eines Filmaufzugshebels gespannt wird und seinen Widerstandswert mit der Umdrehung eines Drehzahlreglers verändert, der mit dem Drücken des Verschlußauslöseknopfes abzulaufen beginnt. Das 3ezugszeichen 44 bezeichnet einen Vergleicher, der die in dem Kondensator 39 gespeicherte Abblendinformation mit der Abblendinformation des Widerstands 43 vergleicht und der an seinem Ausgang einen Impuls erzeugt, wenn die beiden Abblendinformationen übereinstimmen; 45 bezeichnet einen Magneten, der einen (nicht dargestellten) Abblendsteuermechanismus betätigt und der durch den Ausgangsimpuls des vorstehend genannten Vergleichers 44 in den nicht erregten Zustand gebracht wird. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet einen Kondensator, der zusammen mit dem Magneten 45 einen Resonanzkreis bildet, damit zum harten bzw. scharfen Einsetzen der Funktion des Magneten der Restmagnetismus des Magneten 45 beseitigt wird; 47 bezeichnet einen Betriebsartschalter, der zum automatischen Abblenden in die Stellung »A« und zum manuellen Abblenden in die Stellung »M« gestellt wird. Die Bezugszeichen 48 bis 53 stellen eine Zeitkonstantenschaltung für die Verschlußzeiteinstellung dar; dabei bezeichnet 48 einen veränderlichen Widerstand zur Zeiteinstellung, 49 einen Zeitkonstanten-Kondensator, 50 einen mit einem Vorderblendenvorhang gekoppelten Kurzschlußschalter, 51 einen Detektor, 52 einen Magneten zur Steuerung des
ίο hinteren Blendenvorhangs des Verschlusses und 53 einen parallel zu dem Magneten 52 geschalteten Kondensator. Die Bezugszeichen 54 bis 63 stellen eine automatische Verschlußzeitschaltung dar, die bei Verwendung eines (nicht dargestellten) Blitzgeräts im Ansprechen auf ein Ladebeendigungssignal des Blitzgeräts die Verschlußzeit automatisch auf eine vorgegebene Zeitdauer wie z. B. '/«> Sekunde verstellt. Bei dieser Schaltung sind mit 54 bis 56 Transistoren, mit 57 bis 62 Widerstände und mit 63 ein Transistor bezeichnet. Die Bezugszeichen 64 bis 73 stellen eine Schaltung dar, die bei Benützung eines Blitzgeräts im Ansprechen auf ein Ladebeendigungssignal des Blitzgeräts unter Verwendung der Abblendinformation von dem Blitzgerät die ■vorgenannte Informationsrechenschaltung zum automatischen Einstellen des Abblendwerts der Kamera umschaltet; dabei sind mit 64 bis 67 Widerstände, mit 68 bis 70 Transistoren und mit 71 bis 73 Widerstände bezeichnet. Wenn die Ladung bei dem Blitzgerät beendet ist, werden die Transistoren 55,56,63,68 und 70 durchgeschaltet, während die Transistoren 54 und 69 gesperrt werden; dabei wird der Kondensator 49 über den Transistor 56 und den Widerstand 60 aufgeladen, wodurch eine Blitzlichtaufnahmezeit auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird. Wenn der Transistor 70 durchgeschaltet wird, wird der Rechenverstärker 24 für die Informationsrechenoperation unwirksam. Anstelle des Rechenverstärkers 24 wird durch den dann gesperrten Transistor 69 der Rechenverstärker 74 wirksam, der die absolute Abblendwertinformation (Av) von dem Blitzgerät und die Information über die Objektivöffnungs-F-Zahl (Avo) zusammenrechnet, wobei die Informationsrechenwiderstände 75 bis 77 die Informationsrechenoperation zum Ausgeben einer Information über die F-Zahl an dem Ausgang des Rechenverstärkers 74 bewirken. Danach kann unter Verwendung dieser F-Zahl-Information der Abblendwert der Kamera auf die gleiche Weise eingestellt werden wie bei der Tageslichtphotographie, was nachstehend beschrieben wird. Die Bezugszeichen 78
so und 79 stellen eine Anzeigeschaltung zur Anzeige der Beendigung der Ladung des Blitzgeräts dar, wobei 78 einen Widerstand und 79 eine Leuchtdiode zur Anzeige der Ladebeendigung bezeichnet. Die Bezugszeichen 80 bis 103 stellen eine Stromversorgungssteuerschaltung dar, wobei mit 80 eine Batteriezelle, mit 81 bis 85 Transistoren, mit 86 bis 94 Widerstände, mit 95 bis 99 Dioden, mit 100 ein Entstörkondensator und mit 101 ein Schalter bezeichnet sind, welcher eingeschaltet wird, wenn der Verschlußauslöseknopf zur ersten der Stufen niedergedrückt wird. Wenn der Schalter 101 auf diese Weise eingeschaltet wurde, werden die Transistoren 81 und 83 durchgeschaltet und die Stromversorgungsquelle speist zur Betätigung der Lichtmeßschaltung und der Belichtungsanzeigeschaltung die Anschlüsse »a« und »b«. Wenn der Verschlußauslöseknopf weiter auf die zweite Stufe gedrückt wird, wird der Schalter 102 eingeschaltet und gleichzeitig damit die Stromzufuhr zu dem Anschluß »a« abgeschaltet. Damit wird der
809 S22/369
elektrische Stromfluß zu der Belichtungsanzeigeschaltung unterbrochen, während zum Aufrechterhalten der Stromzufuhr »b« die Stromversorgungs-Selbsthalteschaltung betätigt wird, die die Transistoren 84 und 85 und die Widerstände 91 bis 94 aufweist. Wenn dieser Zustand erreicht wurde, bleibt die Stromzufuhr zum Anschluß »b« nach der Freigabe des Kameraverschlußauslöseknopfes und dem Öffnen der Schalter 101 und 102 mittels der genannten Selbsthalteschaltung erhalten. Ein Schalter 103 ist ein Sicherheits- bzw. Endlagenschalter, der durch die Beendigung des Ablaufs des rückwärtigen Blendenvorhangs des Kameraverschlusses ausgeschaltet und durch den Filmaufzug eingeschaltet wird. Die Bezugszeichen 104 bis 109 stellen eine automatische Rückstellschaltung für eine Verzögerungsschaltung dar, die zum Verzögern der Zeit bis zum Wirken eines Selbstauslösers und einer ersten Halteschaltung dient. Die Rückstellschaltung weist eine Diode 104, einen Kondensator 105, Transistoren 106 und 107 und Widerstände 108 und 109 auf. Die Bezugszeichen 110 bis 116 stellen die vorstehend genannte Selbstauslöser-Schaltung dar, wobei UO einen Kondensator für die Zeitverzögerung, Ul einen Widerstand, 112 einen Schalter für den Selbstauslöser und 113 einen Detektor bezeichnet, welcher ein Signal zur Betätigung einer Warnanzeige 114 erzeugt, die dem Kameramann für eine feste Zeitspanne vor dem Ablauf des Verschlusses die Selbstauslöserfunktion ankündigt. Die Warnanzeige dient auch beim normalen Photographieren zur Anzeige der Verschlußfunktion. Das Bezugszeichen 115 bezeichnet einen Kondensator, der die Funktion der Selbstauslöserfunktions-Warnanzeige 114 sicherstellt, während 116 einen Widerstand bezeichnet. Die Bezugszeichen 117 und 118 stellen eine Schaltung zur Verzögerung der ersten Halteschaltung dar, wobei 117 einen Kondensator und 118 einen Detektor bezeichnet. Bei normaler Tageslichtphotographie erzeugt der Detektor 118 nach einer bestimmten Dauer der Verzögerungszeit ein Signal. Die Bezugszeichen 119 bis 132 stellen eine Schaltung für die erste Haltefunktion und die Stromversorgung dar, wobei mit 119 bis 121 Transistoren und mit 122 bis 127 Widerstände bezeichnet sind, während mit 128 ein Entstörkondensator und mit 129 ein Widerstand bezeichnet ist, welcher die Aufladegeschwindigkeit eines Kondensators 131 begrenzt, der als Stromquelle zum Betätigen eines Magneten 130 verwendet wird. Der Wert des Widerstands 129 ist so voreingestellt, daß er eine ausreichende Geschwindigkeit ergibt, mit der der Kondensator 131 ausreichend aufgeladen werden kann, wenn die Kamera mit hoher Geschwindigkeit betätigt wird. Das Bezugszeichen 132 bezeichnet eine Diode, die zum Sperren eines Gegenimpulses des Magneten 130 dient. Wenn der Detektor 118 ein Signal erzeugt, werden die Transistoren 119 bis 121 eingeschaltet und die erste Halteschaltung arbeitet. Gleichzeitig damit beginnt die Stromzufuhr zu dem Anschluß »c«, so daß die automatische Abblendsteuerschaltung und die Zeitsteuerschaltung zu wirken beginnen. Dadurch wird die automatische Belichtungssteuerung bei Werten durchgeführt, die auf der Lichtmeß-Rechenoperation beruhen.
Die vorstehend beschriebene Anordnung wird im folgenden erläutert, wobei die Tageslichtphotographie als Beispiel herangezogen ist. Als erstes wird eine (nicht dargestellte) Verschlußwählscheibe gedreht, um an den Widerständen 48 und 16 eine gewünschte Verschlußzeit einzustellen. An dem Widerstand 17 wird die Blendenkorrekturinformation (An.) und an dem Widerstand 18 die Objektivöffnungs-F-Zahl (An) eingestellt. Mit diesen Einstellungen wird die Kamera auf das Aufnahmeobjekt gerichtet und der (nicht dargestellte) Verschlußauslöseknopf zum Schließen des Schalters 101 heruntergedrückt. Dadurch fließt der Basisstrom der Transistoren 81 und 83 über den Widerstand 86 und die Diode 95 bzw. über den Widerstand 90 und die Diode 96, so daß die Transistoren 81 und 83 durchgeschaltet werden. Als Folge davon wird von der Batterie 80 Spannung an die Anschlüsse »a« und »b« angelegt, damit die Lichtmeßschaltung bzw. die Belichtungsanzeigeschaltung in den Betriebszustand gelangen. Dadurch wird das elektrische Potential an dem Ausgangsanschluß Pz des Rechenverstärkers 2 der Lichtmeßschaltung auf einen Wert gebracht, der der Helligkeit des Aufnahmeobjekts entspricht. Folglich entsteht am Ausgangsanschluß des Informationsberechnungs- Rechenverstärkers 24 eine Spannung, die der Anzahl der Stufen entspricht, um die aus der voll offenen Stellung abgeblendet werden muß; diese Abblendinformation wird über den Schalter 37 in dem Kondensator 39 gespeichert. Außerdem wird eine der Information über den absoluten Abblendwert entsprechende Spannung an dem Ausgangsanschluß des Informationsberechnungs-Rechenverstärkers 25 erzeugt, damit der Anzeiger 28 den absoluten Abblendwert anzeigt. Bei weiterem Herunterdrücken des Verschlußauslöseknopfes wird der Schalter 102 eingeschaltet und damit auch der Transistor 82 durchgeschaltet. Dadurch wird der Transistor 81 zum Unterbrechen der Spannungszufuhr von der Batterie 80 an den Anschluß »a« gesperrt. Der Rechenverstärker 25 wird dadurch unwirksam und der Strom zu der Belichtungsanzeigeschaltung wird abgeschaltet. Zugleich beginnt die vorstehend genannte Stromversorgungs-Selbsthalteschaltung zu wirken, damit die Stromzufuhr an den Anschluß »b« fortgesetzt wird. Nach einer durch die Zeitkonstante aus dem Widerstandswert R des Widerstands 111 und der Kapazität C des Kondensators 117 bestimmten Zeitdauer wird aus dem Ausgang des Detektors 118 ein Impuls abgegeben. Dieser Impuls bewirkt, daß von der Batterie 80 Spannung an die Anschlüsse »c« und »d« gelangt. Dadurch werden die Abblendsteuerschaltung und die Zeitsteuerschaltung wirksam. Zugleich wird der Transistor 120 durchgeschaltet, so daß an den ersten Haltemagneten 130 eine Impulsspannung angelegt wird. Das erste Halteteil, das den Spiegel gegen dessen Aufwärtsbewegung verriegelt hat, wird daraufhin gelöst, damit die Aufwärtsbewegung des Spiegels freigegeben ist. Der Schalter 37 öffnet. Die in dem Kondensator 39 gespeicherte Abblendinformation wird an einen Eingangsanschluß des Vergleichers 44 angelegt, wobei zugleich ein nicht dargestellter Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsregler betätigt wird und die Eingabe der Objektivabblendeinstellungsinformation in den Widerstand 43 beginnt. Wenn der mittels des Reglers an dem Aufnahmeobjektiv eingestellte Abblendwert gleich der in dem Kondensator 39 gespeicherten Abblendinformation wird, erzeugt der Vergleicher 44 einen Impuls, so daß der Magnet 45 aberregt wird. Dadurch wird der Betrieb des Reglers unterbrochen, so daß die Abblendung auf einen richtigen Wert eingestellt ist. Wenn sich der Spiegel weiter aufwärtsbewegt, damit der (nicht dargestellte) vordere Vorhang ablaufen kann und auf diese Weise die Belichtung beginnen kann, öffnet der Kurzschlußschalter 50 in Kopplung mit dem Ansprechen des Magneten
45. Der Kondensator 49 wird über den Transistor 54 und den veränderbaren Widerstand 48 geladen, der zum Einstellen der Verschlußzeit vorgesehen ist. Wenn die Anschlußspannung des Kondensators 49 einen vorbestimmten Wert erreicht, erzeugt der Detektor 51 einen Impuls, damit der Magnet 52 aberregt wird und der hintere Verschlußvorhang zur Beendigung der Belichtung abläuft. Nach Beendigung der Belichtung schaltet der Endlagenschalter 103 aus, so daß zugleich die
Selbsthalteschaltung der Stromversorgung abgeschaltet wird. Durch die elektrische Ladung des Kondensators 105 werden die Transistoren 106 und 107 durchg^schaltet. Damit werden die Ladungen des Kondensators 110 des Selbstauslösers und des zum Verzögern der ersten Halteschaltung vorgesehenen Kondensators 117 entladen. Auf diese Weise ist der ursprüngliche Zustand erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung (H), die einen mit einer Signalquelle (3) verbundenen Signaleingang, einen Signalausgang (P2), einen Vorspannungsanschluß und eine temperaturabhängige Halbleiterdiode (4) aufweist, die das Verhältnis zwischen den Spannungen am Signalausgang (P2) und am Signaleingang temperaturabhängig beeinflußt, wobei die Temperaturkompensationseinrichtung eine mit dem Vorspannungsanschluß verbundene Vorspannungsquelle (1, 5 — 8)
DE2525402A 1974-06-06 1975-06-06 Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung Expired DE2525402C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6438474A JPS5729655B2 (de) 1974-06-06 1974-06-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2525402A1 DE2525402A1 (de) 1975-12-18
DE2525402B2 true DE2525402B2 (de) 1978-06-01
DE2525402C3 DE2525402C3 (de) 1979-02-01

Family

ID=13256750

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2525402A Expired DE2525402C3 (de) 1974-06-06 1975-06-06 Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4015149A (de)
JP (1) JPS5729655B2 (de)
DE (1) DE2525402C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925983A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-10 Canon Kk Fotometerschaltung fuer eine kamera

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52106054U (de) * 1976-02-09 1977-08-12
JPS52139413A (en) * 1976-05-17 1977-11-21 Matsushita Electric Ind Co Ltd Sound source device for electronic instrument
JPS54122124A (en) * 1978-03-16 1979-09-21 Asahi Optical Co Ltd Program shutter gammer switching circuit
DE2822035A1 (de) * 1978-05-20 1979-11-22 Leitz Ernst Gmbh Schaltungsanordnung zur kompensation des temperaturkoeffizienten von halbleiterstrecken
JPS56166612A (en) * 1980-05-26 1981-12-21 Pioneer Electronic Corp Level shifting circuit
US4401905A (en) * 1981-03-03 1983-08-30 General Electric Company Arrangement for temperature stabilization of a limiter
DD206659A3 (de) * 1981-07-16 1984-02-01 Textima Veb K Vorrichtung zur fadenueberwachung in einer textilmaschine
JPS5997208A (ja) * 1982-11-26 1984-06-05 Matsushita Electric Ind Co Ltd 温度補償回路
JPS61206065U (de) * 1985-06-15 1986-12-26
US4716315A (en) * 1986-10-29 1987-12-29 Rca Corporation Temperature compensation apparatus for an electrical circuit
US5225716A (en) * 1990-09-17 1993-07-06 Fujitsu Limited Semiconductor integrated circuit having means for suppressing a variation in a threshold level due to temperature variation
US5260563A (en) * 1992-02-13 1993-11-09 Tracor, Inc. Compact laser warning receiver
DE19508027B4 (de) * 1995-03-07 2006-08-10 Robert Bosch Gmbh Integrierte Schaltung
TW521226B (en) * 2000-03-27 2003-02-21 Semiconductor Energy Lab Electro-optical device

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3703651A (en) * 1971-07-12 1972-11-21 Kollmorgen Corp Temperature-controlled integrated circuits
US3705316A (en) * 1971-12-27 1972-12-05 Nasa Temperature compensated light source using a light emitting diode
US3833859A (en) * 1973-03-23 1974-09-03 Itt Temperature control system and thermostat therefor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2925983A1 (de) * 1978-06-27 1980-01-10 Canon Kk Fotometerschaltung fuer eine kamera

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5729655B2 (de) 1982-06-24
US4015149A (en) 1977-03-29
DE2525402A1 (de) 1975-12-18
JPS50156432A (de) 1975-12-17
DE2525402C3 (de) 1979-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2525402C3 (de) Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung
DE2554208B2 (de) Anzeigebelichtungsmesser für einen Fotoapparat
DE1955688A1 (de) Belichtungswert-Regeleinrichtung
DE2147350C3 (de) Schaltung zur automatischen Steuerung der Belichtungszeit
DE2822035A1 (de) Schaltungsanordnung zur kompensation des temperaturkoeffizienten von halbleiterstrecken
DE3048136A1 (de) Kamerasystem mit ttl-steuerung des blitzlichtes
DE2319167A1 (de) Belichtungssteuervorrichtung fuer fotografische kameras
DE3015055C2 (de) Belichtungssteuerschaltung
DE2841153C2 (de) Steuerschaltung für den Verschlußmechanismus einer Kamera
DE3524375C2 (de)
DE2656889C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2233804A1 (de) Belichtungssteuereinrichtung
DE2429945A1 (de) Automatische belichtungszeitsteuervorrichtung fuer eine kamera
DE2250379A1 (de) Schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung, insbesondere fuer einaeugige spiegelreflexkameras
DE2008317A1 (de) Verfahren und Anordnung zur automatischen Belichtungszeitsteuerung
DE3145048C2 (de) Einrichtung zur Lichtmengensteuerung für ein elektronisches Blitzsystem
DE3007600C2 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2253685A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen belichtungssteuerung fuer eine einaeugige spiegelreflexkamera
DE2617729C3 (de)
DE2753208A1 (de) Blitzbelichtungssteuervorrichtung
DE2704544A1 (de) Steuereinrichtung fuer das photografieren mit beliebigen verschlusszeiten (b-stellung) bei einer kamera mit elektrischem verschluss
DE2707430C2 (de) Schaltungsanordnung für photographische Kameras
DE3413116C2 (de) Automatische Programm-Belichtungssteuervorrichtung für Kameras
DE2256459C3 (de) Meßbrücke mit transistorisierter Abgleich-Nachweisschaltung und nachgeschalteter Steuerschaltung, als Belichtungsmeß- oder -steuerschaltung
DE2130487C3 (de) Elektronisches Verschlußsystem für Kameras

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)