DE2704544A1 - Steuereinrichtung fuer das photografieren mit beliebigen verschlusszeiten (b-stellung) bei einer kamera mit elektrischem verschluss - Google Patents

Steuereinrichtung fuer das photografieren mit beliebigen verschlusszeiten (b-stellung) bei einer kamera mit elektrischem verschluss

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DE2704544A1
DE2704544A1 DE19772704544 DE2704544A DE2704544A1 DE 2704544 A1 DE2704544 A1 DE 2704544A1 DE 19772704544 DE19772704544 DE 19772704544 DE 2704544 A DE2704544 A DE 2704544A DE 2704544 A1 DE2704544 A1 DE 2704544A1
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    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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Description

TlEDTKE - BüHLINQ - KlNNE - GrUPE
Ojpl.-Chem. Bühling Oipt.-Ing. Kinne 2 7 0 A 5 A A Dipl.-Ing. Grupe
Bmariaring 4, Postfach 20 24 4t 8000 München 2
Tel.:(089)5396 53-56
Telex: 5 24 845 tipat
cable. Germaniapatent München
3. Februar 1977
B 7938/Canon case f.5019
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
STEUEREINRICHTUNG FÜR DAS PH0T0GRAF1EREN MIT BELIEBIGEN VERSCHLUSS-ZEITEN (B-STELLUNG) BEI EINER KAMERA MIT ELEKTRISCHEM VERSCHLUSS.
Die Erfindung b. trifft eine Steuereinrichtung für das Photograf ieren mit beliebigen Verschlußzeiten bei einer Kamera mit elektrischem Verschluß, wobei durch das Öffnen und Schließen eines elektrischen Schalters bei der Betätigung der Auslösertaste verschiedene Photografiervorgänge ablaufen.
In einer Steuereinrichtung für das Photografieren mit beliebiger Verschlußzeit, die in einer herkömmlichen Kamera mit elektrischem Verschluß verwendet wird, dient, wenn die Kamera auf B-Stellung eingestellt ist, ein mit der Auslösertaste verbundener Schalter dazu, im Ladestrompfad eines Integrationskondensators der Verschlußzeit-Steuerschaltung den Kondensator kurzzuschließen,
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Draadnar Bank (München) KIo. am 144 Poattchack (Münctian) Klo. (KMMIM
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solange die Auslösertaste gedrückt wird, wodurch die Kondensatoraufladung verhindert wird; der Schalter wird geöffnet, wenn die Auslösertaste losgelassen wird, wodurch dann der Kondensator aufgeladen wird, was zum Photografieren mit beliebiger Verschlußzeit führt, indem der nacheilende Verschlußvorhang dann freigegeben wird.
Das Photografieren in B-Stellung muß selbstverständlich mit ruhiger Hand durchgeführt werden, so daß das Drücken der Auslösetaste mit besonderer Sorgfalt vorgenommen werden muß. Der Photograf ist folglich bemüht, den Auslöser mit nur ganz geringer Berührung und so kleiner Kraft wie möglich niederzudrücken.
Bei einer Kamera mit elektrischem Verschluß, die eine derartige elektromagnetische Auslösung hat, bei welcher ein lichtempfindlicher Schaltkreis durch einen lichtempfindlichen Schalter in einen aktiven Zustand versetzt wird, der mit einem ersten Hub einer Auslösertaste verbunden ist, während die Verschlußauslösung durch einen Kamerastartschalter erfolgt, der mit einem zweiten Hub der Auslösertaste gekoppelt ist, geschieht es häufig, daß der zweite Hub der Auslösertaste bereits während der Bewegung unterbrochen wird, bevor die Taste vollständig niedergedrückt ist, nachdem der Schalter, der diesem Hub zugeordnet ist, in Einachaltstellung gebracht wird für die B-Photograf ie, und in einem solchen Pail ist der Schalter bereit, durch geringe Veränderung des Druckes durch den Pinger in geöffneten Zustand zu gehen, wodurch der nacheilende Verschlußvorhang dann freigegeben wird, was zu einer vom Photografen nicht beabsichtigten Verschlußbetätigung führt. Dieser Nachteil tritt besonders bei Kameras auf, bei denen der erste Hub durch eine vergleichsweise leichte Berührung und der zweite Hub mit einer gegenüber dem ersten etwas stärkeren Berührung erfolgt, so daß der Unterschied, den der Photograf beim Niederdrücken
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der Auslösertaste zwischen dem ersten und dem zweiten Hub fühlt, sicher festgestellt werden kann.
Die Erfindung hat das Ziel, die Verschlußsteuerung bei Aufnahmen mit beliebiger Belichtungszeit (B-Photografie) an einer Kamera mit elektrischem Verschluß sicherer zu machen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Unsicherheiten eines derartigen elektromagnetischen Auslösers zu eliminieren, bei dem ein lichtempfindlicher Schaltkreis durch einen Lichtmeß-Schalter aktiviert wird, was verbunden mit einem ersten Hub der Auslösertaste geschieht, und die Verschlußfreigabe erfolgt durch einen Kamerastartschalter, verbunden mit einem zweiten Hub der Auslösertaste.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung in Verbindung mit Ausführungsbeispielen im einzelnen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: Ein Schaltungsblockdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Kamera, die eine B-Verschlußsteuerung gemäß der Erfindung verwendet;
Figur 2: das Einzelheiten zeigende Schaltbild des Schaltblocks II in Figur 1;
Figur 3: das Einzelheiten zeigende Schaltbild des Schaltblocks I in Figur 1;
Figur 4: einen Schnitt, der den mechanischen Aufbau der Auslösertaste zeigt;
Figur 5: eine graphische Darstellung der Zusammenhänge zwischen Auslöserhub und dafür erforderlicher Kraft;
Figur 6: das Schaltbild eines Umschaltkreises aus der Darstellung der Figur 2.
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Figur 1 zeigt teils in Blockform ein Ausführungsbeispiel einer Kamera, bei der eine B-Verschlußsteuerung gemäß der Erfindung verwendet wird, wobei der strichpunktiert eingerahmte Teil der Schaltungsteil ist, der im Kamerahauptgehäuse eingebaut ist. Der mit MD bezeichnete Block stellt einen elektrischen Antrieb und der mit EF bezeichnete Block ein elektronisches Blitzlicht dar, die nach Belieben an die Kamera angebaut werden können. Der mit I bezeichnete Block der Schaltung ist ein integrierter Schaltkreis (LSI), der den Folgesteuerteil und den Steuerteil für die automatische Belichtung darstellt^mit seinen Anschlußpunkten P. bis P17, die Eingänge und Ausgänge zu dem integrierten Schaltkreis I darstellen, über die die Verbindung zu einzelnen Teilen außerhalb des Schaltkreises hergestellt werden.
Der mit II bezeichnete Block ist ein integrierter Schaltkreis (LSI), der einen lichtempfindlichen Teil, einen Operationsteil und einen Verschlußzeit-Steuerteil darstellt und dessen Anschlüsse P..Q bis P,g Eingänge und Ausgänge für Bauteile außerhalb dieser integrierten Schaltung sind. M ist ein Informationsanzeigeinstrument, Mg., Mg2 und Mg, sind Elektromagnete, während Tr1 ein Transistor einer Schaltung ist,die die Stromzufuhr aufrecht erhält, und LED1 bis LED, sind Lichtemissionsdioden für Anzeigezwecke. Sw1 bis Sw7 sind Schalter, VR1 bis VR^ sind Stellwiderstände, über die Informationen eingegeben werden können oder die andere Zwecke haben, und BAT ist die Batterie als Energiequelle.
Sw1 ist ein Schalter, der mit einem ersten Hub bei der Verschlußauslösung geschlossen wird. Sw2 wird geschlossen durch einen zweiten Hut) bei der Verschlußauslösung, Sw,, ist ein Schalter, der bei B-Belichtung geschlossen wird, Sw, ist ein Schalter, der geöffnet wird, wenn der Verschluß ausgelöst ist, während Sw,- ein Umschalter ist für Automatik-Hand-Photograf ie, der bei Hand-Photografie geschlossen wird. Der Schalter. Sw7
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dient der Selbstauslösung und wird geschlossen, wenn der Selbstauslöser benutzt wird. Der Schalter Swc ist ein Umschalter zwisehen Filmtransport und Aufnahme, wenn die Kamera mit einem Motorantrieb MD verwendet wird. Er schaltet auf N.C, wenn der Filmtransport beendet ist, und auf N.O., wenn der nachlaufende Verschlußvorhang seine Bewegung beendet hat. Der Magnet Mg. dient zur automatischen Belichtungssteuerung, Mg2 ist für das Inbetriebsetzen der Kamera vorgesehen, während Mg ν als Verschlußzeit-Steuermagnet dient.
Bei der in Figur 1 dargestellten Kamera wird die Lichtmessung, die Betätigung und die Verschlußzeitsteuerung in analoger Weise durch den Schaltungsblock II durchgeführt, während die Blendensteuerung bei automatischer Belichtung und die Folgesteuerung der verschiedenen Photografierarten digital durch den Schaltungsblock I vorgenommen werden. Ins einzelne gehende Erläuterungen dieser Vorgänge werden in Verbindung mit der Beschreibung der genauen Schaltungspläne anhand der Figuren 2 und 3 gegeben.
Figur 2 stellt ein Schaltbild dar des lichtempfindlichen Teils, des Operationsteils und des Verschlußzeit-Steuerteils einer Kamera nach der Erfindung, wobei der Bereich II aus Figur 1, der in Figur 2 strichpunktiert eingerahmt ist, durch eine integrierte Schaltung LSI dargestellt wird, an die äußere Teile und Eingänge und Ausgänge sowie die Energiequelle über Anschlüsse P18 bis P^g angeschlossen sind. AR. bis ARq stellen Operationsverstärker und GP. bis CP,- Komparatoren dar, von denen ARc und GP^ durch Steuereingänge (angedeutet durch Pfeilmarken) gesteuert werden. Mit 301 ist eine Leistungsquelle mit konstanter Spannung bezeichnet, und 302 bildet einen Umschaltkreis, der aus vier Transistoren 1 bis 4 und Vorschaltwiderständen 5 bis 10 für die Tranaistoren zusammengesetzt Ist, was in der Figur 6 gezeigt ist. Der Ausgang des !Comparators CP. ist über
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den Widerstand 5 mit der Basis des Transistors 1 verbunden, während die Kollektoren der Transistoren 2 und 4 an die Klemmen P^2 bzw. P^-I geführt sind. Ist da;; Ausgangssignals dec Komparators CP. auf hohem Niveau, dann werden die Transistoren 1 und 3 leitend, während Transistor 4 sperrt, womit die Spannung auf den Anschluß P^2 geführt ist, ist hingegen des Ausgangssignal des Komparators CP. auf niedrigem Niveau, sind die Transistoren 1 und 3 gesperrt, während Transistor 4 leitend ist, so daß die Spannung am Anschluß P,.. liegt. SPD ist eine Silizium-Photodiode für die Lichtmessung, und D, ist eine logarithmische Diode, mit der logarithmisch komprimierte Charakteristiken erzielt werden. Die an der integrierten Schaltung außen anliegenden Teile sind ein Posistor R·*·*; C4 und VRp bilden eine Schaltung, mit der sprunghafte Veränderungen des Lichtmeßwertes infolge Plackern einer das Objekt belichtenden Lichtquelle ausgeglichen werden; VR, ist ein Stellwiderstand, mit dem eine Verschlußzeitinformation und eine Information über die Filmempfindlichkeit eingegeben werden können; mit dem Stellwiderstand VR4 kann eine Korrekturinformation über den Blendenwert der voll geöffneten Linse eingegeben werden; M ist ein Anzeigeinstrument; VR,- ist ein Stellwiderstand zur Verschlußzeiteinstellung bei Hochgeschwindigkeit sverschluß; der Stellwiderstand VRg dient zur Verschlußzeiteinstellung und C1- ist ein Kondensator in einer Schaltung zur Bildung einer'Zeitkonstante.
Nachfolgend wird eine Erläuterung zur Funktionsweise der Schaltung nach Figur 2 gegeben. Die Schaltung wird aktiviert, sobald ihr von der Batterie (siehe Figur 1) Spannung zugeführt wird, und zwar zwischen den Anschlüssen P^g und P„q über einen Spannungszufuhr-Haltekreis. Das Licht von einem Objekt trifft auf eine Photozelle SPD, die das Licht durch die Kameralinse hindurch erhält, so daß SPD einen der Helligkeit des Objekts entsprechenden Photostrom abgibt. Das Signal
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dieses Stroms wird vorn Operationsverstärker AR^ verstärkt, der ein Element D,. mit logarithmischer Charakteristik in seinem Puck- kopplungspfad hat, und die Helligkeitsinformation (BV) wird am Ausgang erzeug .Femer dienen der Operationsverstärker AR., mit einer Diode JJp in seinem Rückkopplungspfad , die dieselbe Charakteristik wie die Diode D-, hat, und auf der Ausgangsseite der Posistor R7,., dazu, temperaturbedingte Schwankungen der logarithrnischeri Diode D-, zu küiiijjenüieren. Dt.r Ausgangswert des Verstärkers ARp wird in den Operationsverstärker AR-, über den Posistor R7,., eingegeben, wobei hochfrequente Anteile des Signals aufgrund der Eigenschaften von VE2, G4 gedämpft werden, so daß, wie bereits erwähnt, Schwankungen durch Flackern beseitigt sind. Die Hell igkeitsinforination (BV) vom Verstärker AR., wird über den Widerstand R^ auf eine Umkehr-Eingangsklemme des Operationsverstärkers AR1- gegeben. Außerdem erhält die Eingangsklemme von AR^ die Versohlußzeitinformation (Tv) und die Filmempfindliehkeitsinforination (ov), die am Stellwiderstand VR7. eingestellt wi rden, zugeführt, so daß sie im Operationsverstärker ARr verarbeitet werden. Die AfaüLendstufenzahl-mformation vjAy wird am Ausgang des Verstärkers ARc abgegeben und wird vom Anschluß Pp? dem Folgesteuer— und automatischen Belichtungssteuerkreis I zugeführt, wie in Figur 1 gezeigt. Dieselbe Information V. .y wird mit dem Ausgangswert der Information über den Vollöffnungs-Blendenwert (Ανφ) der Linse zusammengesetzt, der am Stellwiderstand VR. eingestellt wird, was im Verstärker ARg erfolgt, und dieser zusammengesetzte Wert wird dem Verstärker AR7 zugeleitet«, Diese Information (Av), die dem Blendenoffnungswert entspricht, wird am Verstärkerausgang abgenommen und einem Blendenanzeigeinstrument M zugeführt, das beispielsweise in den Sucher eingeblendet ist. Wenn eine Magnetspule Mgo erregt ist, die für den Arbeitsbeginn der Kamera sorgt, wird davon ein Signal auf den Komparator CP,- von dem Anschluß PpR SeSe^en» U"1 CPg zu steuern, und die Magnetspule Mg7. wird
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durch den Ausgangswert am Anschluß P^n erregt, wodurch der nachlaufende Verschlußvorhang gehalten wird. Wenn der Schalter Sw. geöffnet wird, weil der voreilende Verschlußvorhang in Lauf gesetzt ist, beginnt das Aufladen des Kondensators C,-über die Widerstände VR1-, VRg der Zeitkonstanten-Schaltung, und die Klemmenspannung des Kondensators wird dem nicht umkehrenden Eingang des Komparators CPg zugeleitet. Dieses Signal und die Bezugsspannung, die erhalten wird, wenn die konstante Spannung vom Umschaltkreis 302 geteilt wird, werden am Komparator CP,- verglichen, und wenn sie übereinstimmen, dann wird CPg umgekehrt, und die Magnetspule Mg,, die den nachlaufenden Verschlußvorhang hält, wird dadurch entregt, so daß der nachlaufende Verschlußvorhang zu laufen beginnt. Sobald Bremskraft am nachlaufenden Verschlußvorhang angreift, schaltet der Umschalter Sw^ in Figur 1 auf N.O. um, und die Schaltung ist damit gelöscht. Die in strichpunktierte Linien eingefaßte Schaltung dient dazu, die Blendensteuerung während der Blitzphotografie durch EP der Entfernungsinformation anzupassen, und die Umschaltung der Verschlußzeit auf die besondere Verschlußzeit für Blitzphotografie sowie ARc und der Umschaltkreis 302 werden durch deren Ausgangswerte gesteuert.
Wenn am Eingangsanschluß EP. Massepegel erreicht ist aufgrund des Signals, das die Blitzeinrichtung abgibt, wenn die Aufladung beendet ist, fließt Strom vom Inversionseingang P,. des Verstärkers ARq weg, und die Ausgangsspannung des Verstärkers ARq geht auf hohes Niveau über, woraufhin der Ausgang des Komparators CP. in Übereinstimmung damit niedriges Niveau annimmt, das dem Verstärker ARc und dem Verschlußzeit-Umschaltkreis 302 zugeführt wird. Die Blendensteuereinrichtung spricht somit auf das Blendensignal für Blitzphotografie an, das über den Eingang P^1- von der Blitzeinrichtung eingegeben wird, und die Verschlußgeschwindigkeit wird auf den Wert für Blitzphotografie (z.B. 1/60 Sek.) eingestellt mit Hilfe des
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Umsehaltkreises 302, so daß auf diese Weise eine automatische Umschaltung auf Blitzphotografie vorgenommen ist.
Die Figur 3 zeigt im einzelnen die Schaltung des Blocks I der Figur 1. Sie zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Folgesteuerung und einer automatischen Belichtungssteuerung der Einrichtung nach der Erfindung, bei der der in strichpunktierte Linien eingefaßte Bereich als integrierter Schaltkreis LSI ausgebildet ist. Die Schaltung ist als Digitalsteuerkreis ausgebildet und besitzt Anschlüsse P. bis P17, an die spezielle äußere Schaltungselemente oder Schaltkreise, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, angeschlossen sind. Mit 1 bis 20 / sind Binärzähler bezeichnet mit Einstelleingangen P und Ausgängen "Qa bis ^PO' während GP ein Taktimpulseingang ist. Liegt am Eingang P der logische Wert "1", so hat der Ausgang Q den logischen Wert "1", während Q den logischen Wert "0" bekommt. OSG ist ein Taktimpulsoszillator, dessen Frequenz durch die Zeitkonstante der Schaltung mit dem Widerstand R-, und dem Kondensator C, bestimmt ist. Der Schaltungsteil 308 stellt einen AJi - Da-Wandler dar,in dem A bis G- Binärzähler sind und LAD ein Widerstandsnetzwerk ist. Der Komplex 303 i«t eine Einechaltlöschschaltung während der Komplex 304 ein monoatabiler Multivibrator ist und die Komplexe 305, 306 und 307 Flip-Flop-Kreise darstellen. Mit 101 bi3 121 sind NAND-Gatter bezeichnet, mit 201 bis 213 Inverter, AR. ist ein Operationsverstärker, und OP1, GP2, CP,, und GP7 sind Komparatoren.
Als nächstes wird die Wirkungsweise der Schaltung nach Figur 3 erläutert. (1) ist ein Zustand, bei dem der Filmtransport beendet ist und der erste Hub des Auslösers durchgeführt wurde. Bei der Beendigung des Filmtransports ist der Schalter Sw1- von N,0. nach N.G. übergeschaltet worden. Beim Niederdrücken des ersten Auslösehubes ist außerdem der Schalter Sw.. geschlossen worden, und der Transistor TR1 der Lei-
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stungszuführschaltung ist auf Durchlaß geschaltet, so daß diese Schaltungen sich in aktivem Zustand befinden. (E1 ist "1"). Wenn den Zählern vom OSC Taktimpulse zugeführt sind und E1 den Schaltkreisen in diesem Zustand zugeleitet wird, wird das Ausgangssignal der Löschschaltung 303 kurzzeitig "Ο11 und der Ausgang des NAND-Gatters 109 wird "1", so daß die Zähler voreingestellt sind. Auch das Flip-Plop (FF) 305 ist in seine Ausgangsstellung gebracht, d.h. Ep ist auf M1M gesetzt. FP 306 wird durch den Inversionsausgang Ep von Ep in seinen Ausgangszustand gesetzt, und der Ausgang E, wird "1". FF 307 wird durch den inversen Ausgang E7 von E., in seinen Ausgangszustand gesetzt, und der Ausgang E. ist auf "1" gesetzt. Dadurch wird der voreingestellte Eingang des Ad - Da-Wandler3 308, das ist der Ausgang des NAND-Gatters 121, "1", und die Zähler A bis G sind dadurch vorejngestellt. Da außerdem E~ "1M ist, wird dadurch der Operationsverstärker AR. gesteuert, und sein Ausgang ist mit Masse verbunden. Auf diese Weise wird die Magnetspule Mg., der automatischen Belichtungssteuerung (AE) in diesem Zustand nicht erregt. Durch die beschriebenen V.orgänge sind im Zustand (1) E1, Ep, E, und E4 sämtlich "1".
(2) Für den Fall, daß die Kamera irn Zustand (1) im Manual-Betrieb betrieben wird, wird der Schalter Sw,- geschlossen. Wenn Sw,- geschlossen wird, wird der Ausgang des Inverters (Iv) 212 "1", und die Eingänge des NAND-Gatters 116 werden sämtlich "1", wenn die Ausgänge Άαί. und Q14 der Zähler beide "1" werden, so daß das Gatter 116 als Ausgang den Wert "0" führt. Dadurch wird an der Lichtemissionsdiode LED 1 ein Ausgangssignal erzeugt über den Anschluß Ρ~, so daß die Diode leuchtet und den Manual-Betrieb anzeigt.
(3) Der nächste Fall ist der, daß das von einem Objekt auftreffende Licht unterhalb eines Bezugswertes liegt. Für diesen Fall wird die Abblendstufenzahl-Information vjav von der
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Lichtmeßschaltung, die in den Anschluß P^ eingegeben wird, kleiner als die Bezugsspannung Vc (V,.,, < Vc). Damit wird der Ausgangswert des !Comparators CPp "1" und sämtliche Eingänge des NAND-Gatters 115 nehmen den Wert "1" an, wenn die beiden Werte CJ..., und ~Q,. "1" werden, so daß das Ausgangssignal des Gatters 115 "0" wird. Dadurch leuchtet die Lichtemissionsdiode LED 2, die mit dem Anschluß P„ verbunden ist, auf und stellt damit eine Warnung wegen zu geringer Helligkeit dar. Die Lichtabgabe flackert mit dem Zyklus der Zähler und wird beispielsweise im Sucher dargestellt.
(4) Wenn das Photografieren eingeleitet wird, indem der Auslöser vom Zustand (1) mit dem zweiten Hub betätigt wird, wird der Schalter Sw2 geschlossen. Dadurch wird der Ausgang des Inverters Iv 202 "1" und ebenfalls der Ausgang von Iv 201. In diesem Zustand wird die unterteilte Spannung der Spannung E1 der Leistungsquelle und die konstante Spannung Vc durch den Konparator CP„ verglichen, und wenn der unterteilte Spanmingswert von E^ hinreichend hoch ist im Vergleich zu Vc (Spannung der Leistungsquelle ausreichend), wird der Ausgang von CP7 "1" Durch diese Signale sind alle Eingänge des NAND-Gatters 107 auf "1"-Pegel, wodurch am Gatterausgang das Signal "0" auftritt.
Dadurch wird PP 305 invertiert, und sein Ausgangssignal Ep schaltet von "1" auf "0" um. Dadurch wird der Ausgang des Iv 203 "0", und die Basiswiderstände R. und Rpdes Transistors Tr. sind damit über den Anschluß P.. an Masse gelegt, so daß auch dann, wenn der Schalter Sw. geöffnet wird, Tr. im Durchlaßzustand bleibt, so daß die Leistungszufuhr zu den Schaltungen aufrechterhalten bleibt. Da Ep den Wert "0" annimmt, wird der Ausgangswert E? des Iv 204 "1", und der Ausgangswert des monostabilen Schaltkreises 304 wird ebenfalls "1", solange die Verzögerungszeit durch Iv 205, 206 und 207 dauert,
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wodurch der Ausgang des NAND-Gatters 109 vorübergehend "0" wird und die Zähler 1 bis 20 wieder voreingestellt worden, so daß sie erneut das Zählen der Taktimpulse von CP beginnen. Da E2 "0" annimmt, wird auch die Steuerung des Operationsverstärkers AR. des AD - DA-Wandlers 308 freigegeben, und der Ausgang von AR- wird von Masse abgeschaltet. Dadurch wird die Magnetspule Mg1 für AE erregt, und die Sperrung von VR1, der Mg1 zugehörig ist, wird freigegeben, wodurch die AE-Wirkung durch VR1 getan ist. In diesem Zustand wird das Signal des Ausgangs ~Q. des Zählers 1 auf die Zähler A bis G des Ad - Da-Wandlers über die NAND-Schaltung 120 übertragen.
(5) Wenn die Vorrichtung in diesem Zustand (Sw^ geschlossen) auf "manuell" übergeschaltet wird, wird der Ausgangswert von NAND 121 des Wandlers 308 "1", und die Zähler A bis G bleiben bei einem voreingestellten Zustand. Wenn die Vorrichtung auf Automatik umgeschaltet wird (Sw,- offen), geht der Ausgangswert des NAND-Gatters 121 von "1" auf "0" über, und die Zähler A bis G beginnen mit dem Zählen. Wenn dadurch der Ausgang des Operationsverstärkers AR. schrittweise kleiner wird und gleich dem Signal V, .„ von der Lichtmeß schaltung wird, wird der Kompara tor CP, auf den Ausgangswert "1" umgewandelt, und das NAND-Gatter 120 wird geöffnet, wodurch der Zählvorgang der Zähler A bis G beendet wird. Auch wird durch da3 Steuern von CP-* durch den Ausgang des NAND-Gatters 120 die Wirkung von Rauschstörungen Kur Zeit des Zählens der Zähler eliminiert.
(6) Bei Benutzung des Selbstauslösers im Zustand von (4) befindet sich der Schalter Sw7 im geschlossenen Zustand, und der Ausgangswert von Iv 208 ist "1", so daß, wenn die beiden Zählerausgänge (J1 „ und Qp0 "1" werden, die Ausgangsgröße des NAND-Gatters 110 von "1" auf "0" übergeht. Dadurch gibt NAND-Gatter 112 den Ausgangswert "1" ab, und der Auagangswert von Iv 213 v/ird "0", wodurch PF 306 umgeschaltet wird und sein
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Ausgang E, von "1" auf "0" geht. Dadurch gibt NAND-Gatter 113 "O" am Ausgang ab, und der Ausgang des NAND-Gatters 109 wird "1", so daß die Zähler 1 bis 20 erneut voreingestellt werden. Wenn die Zähler voreingestellt sind, wird der Ausgang des NAND Gatters 109 "0", wodurch der Zählvorgang erneut beginnt. Wenn also der Selbstauslöser benützt wird, dann wird der Verschlußzeitsteuerimpuls mit einer Verzögerung von solcher Länge abgegeben, daß die Zähler von 1 bis 18, 20 zählen.
(7) Für den Fall, daß bei Photografieren auf Automatik kein Selbstauslöser· verwendet wird, ist der Schalter 3w„ geöffnet. Folglich ist der Ausgang von Iv 208 "0" und der Ausgang von Iv 209 "1", und wenn die Ausgänge ^8, Qg und" Q)Q von den Zählern gleichzeitig "1" werden, geht der Ausgang des NAND-Gatters 111 von "1" auf "0" über. Dadurch wird der Ausgang E., des Flip-Flop 306 von 1 nach 0 umgeschaltet, wenn Q„, Qq und Q10 sämtlich 1M" werden. Wenn also kein Selbstauslöser verwendet wird, wird E, "0" nach einer Zeitspanne, in der die Zähler von 1 bis 8, 9, 10 zählen. Da Ep "0" wird, gehen auch die Ausgänge der NAND-Gatter 115 und 116 auf "1", so daß die Anzeige von LED 1 und LED 2 erlischt.
Wenn E„ "0" wird, wird ÜL "1", und wenn (J1. und Q1^ beide den Zustand "1" annehmen, da Sw7 geöffnet ist, während E^, "1" ist, wird der Ausgang des NAND-Gatters 117 "0", und LED 3 leuchtet am Anschluß P7 auf. Wenn angezeigt wird, daß der Selbstauslöser benützt wird, durch Aufleuchten von LED 3, und E, wird "0" bei Beendigung des Zeitsteuervorgangs, wird der Ausgang des NAND-Gatters 117 "1", so daß LED 3 erlischt. Da bei Beendigung des Selbstauslösevorgangs E^ von "1" auf "0" geht, wird der Ausgang von Iv 211 "1", und der Ausgangswert E^ des FF 307 wird "1".
Wenn IL "1" wird, wird auch der Ausgang des NAND-Gatters 118
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"O" für eine solche Dauer, daß die Ausgänge Q7 und Qo der Zähler beideM1"werden. Dadurch wird die Magnetspule Mg~ zum Starten der Kamera erregt, wodurch der Photografiervorgang der Kamera beginnt. Wenn CL und ^8 "1" werden, wird der Ausgang des NAND-Gatters 114"0·,' wodurch die Erregung von Mg^ blockiert wird.
Zur gleichen Zeit schaltet FF 307 um, und E. geht nach 1M", so daß der Ausgang des NAND-Gatters 109"1"wird und dadurch die Zähler 1 bis 20 in voreingestellten Zustand gebracht werden. Sind die Zähler voreingestellt, gibt NAND-Gatter 112 die Ausgangsgröße 11O" ab, und am Ausgang von Iv 213 tritt "1" auf, worauf FF 306 umschaltet und sein Ausgangswert E, von "1" auf "O" geht. Dadurch beginnt in der Kamera die Aufnahme und das Spiegelschweißen und Abblenden erfolgt, wodurch der Abgriff von VS. verschoben wird; wenn durch den Komparator CP1 der Ausgangswert von AR. und der Bezugswert Vc verglichen werden und einander gleich sind, schaltet CP1 auf "0", so daß die Magnetspule Mg1 für die AE-Steuerung entregt und die Blende festgeklemmt wird, so daß damit der Blendenöffnungswert für die Linse festgelegt ist.
Nach Beendigung des Photografierens durch die Kamera schaltet Schalter Sw5 von N.C. nach N.O.; dadurch wird der Filmtransport durch den elektrischen Transportantrieb MD in Gang gesetzt. Dabei wird der Ausgang von Iv 201 "0", und FF 305 schaltet um, während E? von "O" auf "1" geht und der Ausgangswert von Iv 203 ebenfalls von "O" nach "1" überwechselt. Da sich der Schalter Sw1 in geöffnetem Zustand befindet, sperrt der Transistor Tr1 der Leistungszufuhrschaltung, wodurch der Aufrechterhaltungszustand der Leistung3zufuhr von der Energiequelle her gelöst wird. Da Ep den Zustand "1" annimmt, wird E2 "0", so daß FF 306 umschaltet und E, den Zustand "1" annimmt. Dadurch schaltet FF 307, womit E. "1" wird,
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während der Ausgang des NAND-Gatters 109 von "1" nach "O" geht und die Zähler 1 bis 20 den Zählvorgang von neuem beginnen, womit sämtliche Zustände zurückgestellt sind.
Es ist nun der Zustand wie vor Beginn des Photografiervorgangs wieder eingenommen und am Ende des Filmtransports durch MD schaltet Schalter Sw^ erneut nach N.C, so daß die Kamera für den nächsten Photografiervorgang in Bereitschaft steht.
Beim Photografieren einer Bildfolge unter Verwendung einer elektrisch betriebenen Transport- und Spanneinrichtung MD wird der Auslöser des Apparates ständig niedergedrückt gehalten, so daß die Schalter Sw1 und Sw^ geschlossen bleiben. Polglich wird in dem Augenblick, in welchem Sw,- auf N.C. Behaltet, nachdem der Transport beendet ist, erneut ausgelöst. Die Leistungszufuhr von der Batterie BAT bleibt erhalten, da der Transistor Tr. auf Durchlaß bleibt infolge der eingeschalteten Schalter Sw1 und Sw2, und der Ausgangswert von Iv 202 wird "1". Da Sw,- auf die Stellung N.C. geschaltet wird, geht der Ausgang von Iv 201 von "0" nach "1", und FF 305 schaltet um, wodurch der Kameraablauf in der oben beschriebenen Weise erneut gestartet wird.
Ss soll nun der Ablauf in den Schaltkreisen der Figur 1 für den Fall der B-Photografie, worauf die Erfindung gerichtet ist, erläutert werden. Ist der Belichtungszeitwähler auf B eingestellt, dann ist der Schalter Sw, durch allgemein bekannte Maßnahmen geschlossen. Auch die Widerstände VR,- und VRg für die Verschlußzeiteinstellung sind auf geeignete Werte, z.B. 1/125 Sek., eingestellt. Wenn in diesem Zustand die Auslösertaste gedrückt wird, dann arbeitet der innere Mechanismus in Verbindung mit der Schaltung der Kamera, wodurch Schalter Sw. geöffnet wird, damit der voreilende Verschlußvorhang abläuft .
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Da der Strom, der vom Anschluß P~r. des Schaltungsblocks II durch VRC und VR,- über die Diode D„ und die Schalter Sw, und Sw1 zur Masse abfließt, wird der· für die Zeitkonstante maßgebende Kondensator G1- nicht aufgela. lon, so daß der Ausgangsanschluß Pp-. von GPjT des Schaltungsblocks II auf dem Zustand "0" bleibt. Dadurch bleibt die Magnetspule Mg,, die den nachlaufenden Verschlußvorhang steuert, erregt, so daß der Verschluß in geöffnetem Zustand bleibt. Wenn dann der Photograf nach einer beliebigen Zeitspanne die Auslösertaste losläßt, werden die Schalter Sw2 und Sw.. in dieser Reihenfolge geöffnet, un.L im Augenblick, wenn Sw. geöffnet wird, wird der kurzgeschlossene Zustand des Kondensators G^ aufgehoben, wodurch C^ über VRc und VR,- aus dem Anschluß P,2 aufgeladen tfird, und in diesem Augenblick geht GP,- auf das Potential des Anschlusses P,o des Schaltungsblocks II mit der Zeitkonstante (z.B. 1/125 Sek.) des Zeitkonstanten-Steuerkreises über, so daß die Ausgangski einme Pp7 den Zustand "1" annimmt. Dadurch wird die Magnetspule Mg, entregt, und die Sperrung des nachlaufenden Verschlußvorhangs v/ird freigegeben, so daß der Verschluß schließt. Damit ist der B-Photografiei'vorgang, d.h. mit beliebiger Verschlußöffnungszeit, beendet. Es ist darüberhinaus ein Schalter Sw.. · vorgesehen, mit dem lediglich eine Lichtmessung vox'genommen werden kann und der von der Auslösertaste gesondert angebracht ist. Dieser Schalter Sw.1 ist an den Verbindungspunkt der Schalter Sw, und Sw.. über eine Diode Dpangebracht, die eine Beeinflussung zwischen Sw. und Sw^' im Augenblick der B-Photografie aufgrund ihrer Richteigenschaft unterbindet.
Figur 4 zeigt einen Querschnitt durch einer. Auslöserschalter gemäß der Erfindung mit den Relativstellungen der Schalter Sw1 und Swp, während Figur 5 in einer graphischen Darstellung die Beziehung zwischen dem Schalterhub und der Druckkraft wiedergibt, mit der auf die Auslösertaste gemäß Figur 4 gedrückt
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werden muß.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Steuerung für die B-
Photografie an einer Kamera mit elektrischem Verschluß kann also verhindert werden, daß der Verschluß in der B-Stellung ungewollt schließt, und auch die Auslöseberührung der Auslösertaste, die eines der wichtigen Elemente beim Photogx*a- fieren mit einer derartigen Kamera darstellt, kann ohne nach teilige Beeinflussung in zufriedenstellender Weise sicherei· gemacht werden.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    v 1. Steuereinrichtung für das photografieren mit beliebiger Verschlußzeit (B-Photografie) einer Kamera mit elektrischem Verschluß, deren elektromagnetischer Auslöser einen ersten Schalter aufweist, der durch die Auslöserbetätigung geschlossen wird, um den Auslösevorgang einzuleiten, während eine Verschlußzeitsteuerung eine Verschluß -Schließeinrichtung aufweist, deren Funktion von dem Auslösevorgang gesteuert wird, um das Schließen des Schließelements des Verschlusses einzuleiten, und eine Verschlußzeitstellvorrichtung die Funktionszeit des Schließelementes bestimmt, ferner einen zweiten Schalter zur Auswahl zwischen B-Photografie und normalem Photografieren und einen dritten Schalter zum In- oder Außerkraftsetzen der Verschlußzeitbestimmung, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (SW3) in Verbindung mit der ersten Betätigungsstufe für den Aus löse Vorgang des ersten Schalters (Sw-]) betätigt wird.
  2. 2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (SW3) durch die erste Stufe des Auslösevorgangs in Verbindung mit einer Lichtmeßschaltung einen der Objektbelichtung entsprechenden Belichtungswert abgibt.
  3. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter Trennung mittels einer Diode (D5) parallel zum dritten Schalter (Sw3) ein vierter Schalter (Sw^') liegt.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE2704544A 1976-02-04 1977-02-03 Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera Expired DE2704544C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1099876A JPS5294127A (en) 1976-02-04 1976-02-04 Bulb shooting control system for electronic shutter camera

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2704544A1 true DE2704544A1 (de) 1977-08-11
DE2704544C2 DE2704544C2 (de) 1983-04-07

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ID=11765794

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DE2704544A Expired DE2704544C2 (de) 1976-02-04 1977-02-03 Verschlußzeit-Steuereinrichtung für eine Kamera

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US (1) US4227787A (de)
JP (1) JPS5294127A (de)
DE (1) DE2704544C2 (de)

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DE2704544C2 (de) 1983-04-07
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