DE2504566A1 - Reflexkamera - Google Patents

Reflexkamera

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DE2504566A1
DE2504566A1 DE19752504566 DE2504566A DE2504566A1 DE 2504566 A1 DE2504566 A1 DE 2504566A1 DE 19752504566 DE19752504566 DE 19752504566 DE 2504566 A DE2504566 A DE 2504566A DE 2504566 A1 DE2504566 A1 DE 2504566A1
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Tadashi Ito
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Tetsuya Taguchi
Tadanori Uchidoi
Masayoshi Yamamichi
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Description

TlEDTKE - BüHLING " KlNNüi Patentanwälte:
Dipl.-lng.Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2
Bavariaring 4, Postfach 202403
Tel.: (089) 539653-56 Telex: 524845 tipat cable address: Germaniapatent München
München, den 4 . Febr. 1975 E 6429
CANON KABUSHIKI KAISHA Tokyo, Japan
Reflexkamera
Die Erfindung betrifft eine einäugige Reflexkamera gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Es ist an sich bekannt, eine elektromagnetische Vorrichtung vorzusehen, die mit den verschiedenen Punktionseinheiten einer Kamera in Verbindung steht, um jede Funktion einzuleiten und zu steuern. Im allgemeinen ist man bei einer Kamera auf eine Stromquelle mit kleiner Leistung beschränkt (kleine Spannung und kleiner Strom), weil die Forderungen, daß die Kamera handlich zu bedienen und tragbar sein soll, zu einer Einschränkung des für die Stromquelle verfügbaren Raumes führen. Daher ist auch die Leistung des Elektromagneten in der genannten Vorrichtung notwendigerweise beschränkt.
Bei der herkömmlichen, elektromagnetischen Vorrichtung, die zu dem oben genannten Zweck bisher verwendet wurde, wird der Anker durch den von einem Permanentmagneten erzeugten Magnetfluß angezogen. Dann wird ein Magnetfluß durch einen Strom durch die Erregerspule erzeugt, um den Anker freizugeben. Da der zweite Magnetfluß, der von der Spule erzeugt wird, bei dieser Vorrich-
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Deutsche Bank.(Mönchen) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (München) Kto. 3939844 Posischeck (München) Kto. 67043-8G4
tung einen geschlossenen Magnetkreis durch den eine sehr große Reluktanz aufweisenden Permanentmagneten bildet, kann er nicht sehr stark sein. Daher muß der Strom, der durch die Spule zur Freigabe der magnetischen Polflächen devs Ankers von den magnetischen Polflächen des Joches hindurchgeschickt wird, bei der bekannten Vorrichtung ein großer Strom sein.
Da die bekannte elektromagnetische Vorrichtung einen großen Stromverbrauch hat, besteht die Gefahr, daß die Spannung der Stromquelle unter den vorgeschriebenen Wert abgesenkt wird. Bei einer Kamera, bei der die Auslösung mit Hilfe eines Elektromagneten durchgeführt wird, wobei der Elektromagnet je nach der Höhe eines Spannungsabfalls eingeschaltet oder ausgeschaltet wird, kann der Elektromagnet nicht vollständig gesteuert werden. Auch bei einer Kamera, bei der die Abblendsteuerung und die Verschlußsteuerung durch einen Elektromagneten durchgeführt werden, kann die Steuerung des AbblendVorganges und der Verschlußvorrichtung nicht ausreichend durchgeführt werden, wenn die vorgeschriebene Spannung abgesenkt wird· Daher kann keine ordnungsgemäße Belichtung erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten Mangel zu beheben und eine einäugige Reflexkamera anzugeben, bei der der erforderliche Strom, um einen beweglichen Eisenteil (Anker) von einer elektromagnetischen Vorrichtung wegzuziehen, die eine Auslösevorrichtung der Kamera in Gang setzt, klein gemacht werden kann, um den Stromverbrauch herabzusetzen.
Diese Aufgabe wird durch die in dem Hauptanspruch angegebenen Merkmale gelöst, wobei die Unteransprüche vorteilhafte Ausgestaltungen charakterisieren.
Die Erfindung ist auch darauf gerichtet, die Antriebssteuerung der verschiedenen Funktionen einer einäugigen Reflexkamera mit einer Vielzahl elektromagnetischer Vorrichtungen durchzuführen, wobei die Folgesteuerung einer Kamera in vorteilhafter Weise dadurch leicht durchgeführt werden kann, daß Spannungsimpulse
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nacheinander an jede der elektromagnetischen Vorrichtungen aufgegeben werden. Schließlich kann eine Kamerasteuerschaltung elektronisch durch das Ausgangssignal einer Überwachungsschaltung unwirksam gemacht werden, die eine, fehlerhafte Punktion der Kamera verhindert und dann wirksam wird, wenn die Spannung der Stromquelle unter einen vorgeschriebenen Wert abfällt, und die gleichzeitig eine Warnanzeige dafür gibt, daß die Kamerasteuerschaltung abgeschaltet ist.
Durch Verwendung einer elektromagnetischen Vorrichtung mit geringem Stromverbrauch in einer einäugigen Reflexkamera wird ein Abfall in der Spannung der Stromquelle unter einen vorbestimmten Wert verhindert. Gleichzeitig wird, wenn die Spannung der Stromquelle unter den vorgeschriebenen Wert abfällt, eine Überwachungsschaltung zum Verhindern einer Fehlfunktion der Kamera erregt, um die Steuerschaltung der Kamera elektronisch abzuschalten oder zu sperren, und es wird eine Warnanzeige gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine herkömmliche elektromagnetische Vorrichtung;
Fig. 2 a eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektromagnetischen Vorrichtung, wie sie bei der Erfindung verwendet wird;
Fig. 2 b eine Seitenansicht der in Fig. 2 a gezeigten, elektromagnetischen Vorrichtung;
Fig. 2 c eine perspektivische Darstellung, die einen Teil der in Fig. 'c a gezeigten, elektromagnetischen Vorrichtung darstellt;
Fig. 3 a und 3 b Ersatzschaltbilder für die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung;
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Fig. 4 a eine Draufsicht auf ein zweites Aueführungsbeispiel einer elektromagnetischen Vorrichtung, wie sie bei der Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 b eine Seitenansicht der in Fig. 4 a gezeigten, elektromagnetischen Vorrichtung}
Fig. 5 eine Belichtungssteuerschaltung einer einäugigen Reflexkamera, die ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer einäugigen Reflexkamera, die ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 7 eine Belichtungssteuerschaltung für die in Fig. 6 gezeigte Kamera;
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer einäugigen Reflexkamera, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer einäugigen Reflexkamera, die ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 10 eine Belichtungssteuerschaltung für die in Fig. 9 gezeigte Kamera;
Fig. 11 eine Verschlußvorrichtung, die ein fünftes Ausführungs— beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 12a eine schematische Darstellung einer selbsttätigen Fokussiervorrichtung, die ein sechstes Ausführungsbei— spiel der Erfindung darstellt;
Fig. 12b ein elektrisches Blockschaltbild für die in Fig. 12a
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gezeigte Vorrichtung; .
Fig. 12 c bis 12 h Wellenformen, die im Betrieb der in Fig. 12 b gezeigten Blockschaltung auftreten.
In Fig. 1 ist eine frühere Ausführung der elektromagnetischen Vorrichtung gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einem Anker 1, der von einem magnetischen Fluß /^ angezogen wird, der von einem Elektromagneten 4 erzeugt wird. Der Magnetfluß ^2 wird von einem durch Spulen 5, 6 fließenden Strom erzeugt, um den Anker 1 freizugeben. Es ist ersichtlich, daß der Magnetfluß /L, der von den Spulen 5, 6 erzeugt wird, durch den Permanentmagneten 4 verläuft, so daß ein hoher Erregungsstrom erforderlich ist. Dieser hohe Strom muß durch die Spulen 5, 6 fließen, um die magnetischen Polflächen 1 a, 1 a1 des Ankers 1 von den magnetischen Polflächen 2 a, 2 a* des Joches 2, 21 zu lösen.
Die Fig. 2 a, 2 b zeigen die wichtigsten Teile des ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Die Teile, die wie bei der herkömmlichen Vorrichtung von Fig. 1 ausgeführt sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei sich eine erneute Erläuterung erübrigt. In diesen Figuren ist der Anker 1 mit seitlichen Flächen 1 a, 1 af gezeigt, die an den magnetischen Polflächen 2 a, 2 a' der Joche 2 bzw. 2· angreifen, die aus Stücken aus magnetischem Material, beispielsweise Permalloy, elektromagnetisch weichem Eisen usw., bestehen und eine kleinere Reluktanz als die des Permanentmagneten 4 haben. Eine Feder 3 ist in einer solchen Richtung vorgespannt, daß sie die seitlichen Flächen 1 a, 1 af des Ankers 1 von den magnetischen Polflä— chen 2 a, 2 af weghält. Der Permanentmagnet 4 hat einen Nordpol und einen Südpol, wie in der Figur gezeigt ist, und ist zwischen den Jochen 2, 21 eingesetzt. Vorstehende Teile 2 b, 2 b1, die unterhalb des Permanentmagneten 4 einander zugewandt sind, (Fig. 2 a) sind an dem Joch 2 bzw. dem Joch 2' vorgesehen. Ein geschlossener Magnetkreis für den Magnetfluß, der durch den durch die Spulen 5, 6 fließenden Strom erzeugt wird, wird durch die vorstellenden Teile 2 b, 2 b» der Joche 2, 2f und den An-
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ker 1 gebildet· Die Endflächen der vorstehenden Teile 2 b, 2b1 sind ferner voneinander getrennt, um die Reluktanz des geschlossenen Magnetkreises einzustellen. Die Reluktanz des geschlossenen Magnetkreises kann bei dieser Anordnung beispielsweise dadurch eingestellt werden, daß Stücke aus magnetischem Material (nicht gezeigt) mit einer vorbestimmten Permeabilität in einen Luftspalt 2 c eingeführt werden, der von den vorstehenden Teilen 2b, 2b1 gebildet wird. Die Spulen 5, 6 sind jeweils um die Joche 2 bzw. 2* gewickelt, und jede Spule ist mit dem Pluspol und dem Minuspol einer Stromquelle (nicht gezeigt) verbunden.
Im folgenden wird die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung unter Bezugnahme auf die Figuren 3 a und 3 b beschrieben, Fig. 3 a ist ein Ersatzschaltbild einer elektromagnetischen Vorrichtung in dem Zustand, bei dem kein Strom durch die Spu— len 5, 6 fließt, und der Anker 1 durch den Magnetfluß ^1 des Permanentmagneten 4 gegen die Kraft der Feder 3 auf die Joche 2, 2* gezogen wird. Fig. 3 b ist ein Ersatzschaltbild einer elektromagnetischen Vorrichtung in einem solchen Zustand, bei dem der Strom durch die Spulen 5» 6 fließt, um den Magnetfluß /L zu erzeugen, der die entgegengesetzte Richtung zu dem Magnetfluß /.. des Permanentmagneten 4 hat. In Fig. 3 a ist R. die Reluktanz des Ankers 1, R .. die Reluktanz des Luftspalts zwischen dem Anker 1 und den Jochen 2, 2», Ry- die Reluktanz der Joche 2, 21 und Ry2 die Reluktanz der vorstehenden Teile 2 b, 2 b1. R 0 ist die Reluktanz des Luftspaltes 2 c, und Um zeigt die magnetomotorische Kraft des Permanentmagneten 4, während Rm die Reluktanz des Permanentmagneten darstellt. In Fig. 3 b ist ferner R^ die Reluktanz des Ankers 1, Rm die Reluktanz des Permanentmagneten 4, Ry1 die Reluktanz der Joche 2, 2», R^2 die Reluktanz der vorstehenden Teile 2b, 2b1, U1 die magnetomotorische Kraft, die von dem durch die Spule 5 fließenden Strom erzeugt wird, und U? die magnetomotorische Kraft, die von dem durch die Spule 6 fließenden Strom erzeugt wird. Auch wird die Reluktanz, die denselben Wert wie die Reluktanz in Fig. 3 a hat, durch dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3 a
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bezeichnet, so daß weitere Erläuterungen überflüssig sind.
Wenn kein Strom an die Spulen 51 6 zugeführt wird, verläuft der Magnetfluß /.. des Permanentmagneten 4 durch das Joch 2, den Anker 1 und das Joch 2*. Daher wird der Anker 1 gegen die Kraft der Feder 3 auf die Joche 2, 2· gezogen. Das zu diesem Zeitpunkt geltende Ersatzschaltbild ist in Fig. 3. a gezeigt* Wenn als nächstes ein Strom durch die Spulen 5, 6 geschickt wird, so daß ein Magnetfluß /L' mit der entgegengesetzten Richtung zu der Richtung des Magnetflusses /L von dem Permanentmagneten 4 erzeugt wird und durch den Anker 1 hindurchtritt, verläuft der Magnetfluß /L durch einen geschlossenen Magnetkreis, der aus dem Joch 21, welches aus einem magnetischen Körper besteht, dem · Anker 1, dem Joch 2, das ebenfalls aus einem magnetischen Körper besteht, dem vorstehenden Teil 2 b des Joches 2, dem Luftspalt 2 c, in dem Luft als nichtmagnetisches Medium vorhanden ist, und dem vorstehenden Teil 2 bf des Joches 2f besteht. Daher wird der Magnetfluß /^ durch den Magnetfluß tf^ abgeschwächt, und der Anker 1 wird durch die Feder 3 nach oben bewegt.
Zur weiteren Erläuterung wird die Anziehungskraft F? (siehe Fig. 3 b) zwischen dem Anker 1 und den Jochen 2, 2· durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
(J y \2
O .
In dieser Gleichung bedeutet F die Zugkraft der Feder 3, ju; die Permeabilität, f&^ den von dem Permanentmagneten erzeugten Magnetfluß, /L den von den Spulen 5, 6 erzeugten Magnetfluß, und S die Kontaktfläche zwischen dem Anker 1 und den Jochen 2, 2«.
Daher wird der Anker 1 freigegeben, wenn die Anziehungskraft Fp den Wert F„ ^C 0 annimmt, das heißt, wenn der Magnetfluß einen bestimmten, vorgegebenen Wert erreicht.
Wie bereits erläutert wurde, verläuft bei der erfindungsgemäßen
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Vorrichtung der Magnetfluß /L durch den Magnetkreis aus den Teilen 2 b, 2 bf und dem Spalt 2 c, die eine kleinere Reluktanz
als die Reluktanz des Permanentmagneten 4 haben, so daß der Anker 1 durch eine kleinere magnetomotorische Kraft von den Jochen 2, 2» weggehalten werden kann* Mit anderen Worten wird ein geschlossener Magnetkreis mit kleiner Reluktanz für den Magnetfluß der Spulen 5, 6 durch den Anker 1, die Joche 2, 2» und die vorstehenden Teile 2b, 2b* der Joche 2, 2' in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gebildet, so daß der Strom, der durch die
Spulen 5, 6 geschickt werden muß, um den Anker 1 auf Abstand zu halten, klein gemacht werden kann.
Als nächstes wird das zweite Ausführungsbeispiel der elektromagnetischen Rückstellvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben. Die gleichen Teile wie die in der Vorrichtung nach Fig. 2 a sind mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß eine erneute
Erläuterung überflüssig ist. In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei bewegliche Eisenstücke oder Anker 1, 9 an den beiden Enden der Joche. 2, 2f vorgesehen, wobei der eine Anker 1 von den Spulen 5, 6 gesteuert wird, während der andere Anker 9 von den
Spulen 7» 8 gesteuert wird. Auch in diesem Ausführungsbeispiel
verläuft der von den Spulen 5, 6 erzeugte Magnetfluß durch den
geschlossenen Magnetkreis mit einer kleinen Reluktanz, der
durch das Joch 2», den Anker 1, das Joch 2, den Anker 9 und das Joch 2* gebildet wird. Daher kann der Anker 1 von den Jochen 2, 2* abgehoben gehalten werden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der in Fig. 4 a gezeigten
Vorrichtung erläutert.
Wenn kein Strom an die Spulen 5, 6 geliefert wird, sind die Anker 1,9 zuerst an die Joche 2, 21 durch den Magnetfluß /f* des
Permanentmagneten 4 angezogen. Wenn als nächstes Strom an die
Spulen 5, 6 geliefert wird, wird der Magnetfluß jzL erzeugt, der die entgegengesetzte Richtung zu dem Magnetfluß /.. hat, der von dem Permanentmagneten erzeugt wird. Dies ist in der Zeichnung
durch den Flußverlauf gezeigt. Dadurch wird die Anziehungskraft
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zwischen dem Anker 1 und den magnetischen Polflächen 2 a, 2 a1 abgeschwächt, und der Anker 1 wird durch die Feder 3 nach oben "bewegt und auf Abstand zu den Jochen 2, 2* gehalten. Da der Magnetfluß /L eine solche Richtung hat,%daß der Anker 9 angezogen wird, wird zu diesem Zeitpunkt der Anker 9 in einem Zustand gelassen, bei dem er an die anderen Enden der Joche 2, 2' angezogen wird. Wenn als nächstes Strom an die Spulen 7, 8 geliefert wird, wird ein Magnetfluß jzf.. (Fig. 4 a) erzeugt. Da der Magnetfluß /, die entgegengesetzte Richtung zu dem Magnetfluß /L &&t, wird die Anziehungskraft zwischen dem Anker 9 und den Jochen 2, 2' verkleinert, und schließlich wird der Anker 9 durch die Feder 10 von den Jochen 2, 2· getrennt.
Als nächstes wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 die Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 4 a bei einer einäugigen Reflexkamera erläutert. In Fig. 5 hat der Widerstand Rg einen Widerstandswert, der der Verschlußgeschwindigkeit entspricht. Eine Kapazität C-, bildet mit dem Widerstand Rc eine Zeitkonstantenschal—
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tung. Ein Schaltkreis 17» beispielsweise ein Schmitt-Trigger, ist an den Ausgangsanschluß der Zeitkonstantenschaltung angeschlossen. Ein Widerstand R7 ist zwischen dem Ausgangsanschluß des Schaltkreises 17 und dem Minuspol der Stromquelle E angeschlossen. Eine Kapazität C4 und ein Widerstand Rg bilden eine Differenzierstufe. Die Basis eines NPN-Transistors Tr^ ist mit einem Ende eines Widerstandes Ro verbunden, während der Kollektor des Transistors mit dem negativen Anschluß der Spule 7 (Fig. 4) verbunden ist. In diesem Fall müssen die Spulen 6, 8 (Fig. 4 a) nicht vorhanden sein. Der positive Anschluß der Spule 7 ist mit den Ausgangsanschlussen des Widerstandes Rq und der Kapazität Gt- verbunden, die eine Integrationsstufe bilden. Ferner ist der Anker 9 mit einem Teil (nicht gezeigt) gekoppelt, um die Sperre für den hinteren Vorhang der Kamera freizugeben.
Ein Umschalter S2 wird durch feste Kontakte K1, Kp und einen beweglichen Kontakt K gebildet. Widerstände R., R5 bilden einen Spannungsteiler, und der Ausgangsanschluß des Spannungsteilers ist mit der Basis eines NPN-Transistors Tr2 verbunden.
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R^j ist ein Widerstand. Eine Kapazität C2 und ein Widerstand R2 bilden eine Differenzierstufe, wobei der Ausgangsanschluß der Differenzierstufe mit der Basis des Schalttransistors Tr1 verbunden ist. Der Eingangsanschluß der Differenzierschaltung ist mit dem Kollektor des Transistors Tr? verbunden. Die Spule 5 ist die Spule, die um das Joch 21 (Fig. 4 a) gewickelt ist, und der Minus-Anschluß der Spule 5 ist mit dem Kollektor des Transistors Tr1 verbunden, während der Plus-Anschluß mit einem Ende der Kapazität C1 verbunden ist, die eine Integrationsschaltung bildet. Ein Hauptschalter S1 für d e Anschaltung der Stromquelle ist mit einem Ende an den Plus-Anschluß der Stromquelle E angeschlossen. Der Anker 1 ist mit einem Teil (nicht gezeigt) verbunden, um die Sperre für den vorderen Vorhang (nicht gezeigt) eines Verschlusses freizugeben.
Als nächstes wird die Arbeitsweise einer Kamera erläutert, die die oben beschriebene Vorrichtung enthält. Als erstes wird, wenn der Umschalter S2 von dem festen Kontakt K1 auf den festen Kontakt K2 umgeschaltet wird, das Basispotential des Transistors Tr2 kleiner als sein Emitterpotential aufgrund des Stromes, der in den Widerständen R- und R5 fließt. Dadurch kommt der Transistor Tr2 in den eingeschalteten Zustand. Daraufhin wird die Kapazität C2 sofort geladen, und der Transistor Tr1 wird während einer Zeitdauer eingeschaltet, die von der durch Kapazität C« und Widerstand R2 erzeugten Zeitkonstanten bestimmt wird. Wenn der Transistor Tr. eingeschaltet wird, wird die Ladung der Kapazität C1, die vorher über den Widerstand R1 aufgeladen worden ist, in Impulsform durch die elektromagnetische Spule 5 entladen, durch den der Anker 1 von den Jochen 2, 2* getrennt wird, so daß der vordere Vorhang des Verschlusses läuft und die Belichtung eingeleitet wird. Wenn der Schalter S2 auf den Kontakt K2 umgeschaltet wird, wird gleichzeitig die Kapazität C, der Zeitkonstantensehaltung über den Widerstand Rg für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit von der Stromquelle E aufgeladen· Wenn die Zeit abgelaufen ist, die durch die Zeitkonstante des Widerstandes Rg und der Kapazität C^ bestimmt ist, wird der Schaltkreis 17 zurückgesetzt und der Transi-
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stor Tr^ wird durch, dessen Ausgang nach einer Zeitdauer ausgeschaltet, die der Verschlußgeschwindigkeit entspricht, die an dem Widerstand Rg eingestellt ist. Wenn der Transistor Ir, eingeschaltet wird, "wird die elektrische Ladung der Kapazität G,-, die vorher über den Widerstand Rq gespeichert worden ist, in Impulsform durch die Spule 7 der elektromagnetischen Vorrichtung entladen. Durch diesen Impuls wird der Anker 9 freigegeben und der hintere Schirm des Verschlusses läuft ab, um die Belichtung abzuschließen. Wenn die elektromagnetische Vorrichtung gemäß der Erfindung bei einer Belichtungssteuereinrichtung einer Kamera verwendet wird, kann der an die Spulen 5, 7 gelieferte Strom sehr klein sein. Ferner genügt eine nur kurzzeitige Stromzufuhr, so daß insgesamt der Verbrauch an der Stromquelle. stark reduziert werden kann.
Im folgenden wird das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Bei Fig. 6 ■ wird die elektromagnetische Vorrichtung, die in Pig. 2 a gezeigt ist, in einem Kameraauslöser (Kamerastarter), einem Selbstauslöser und einer Blendenöffnungssteuereinrichtung verwendet, wobei die. Anordnung der wichtigsten Teile von dem inneren Mechanismus einer Kamera gezeigt ist. Die Figur zeigt einen Zustand, bei dem der Film weitertransportiert und der Verschluß aufgezogen ist. Auf einem Blendenring 301 sind eine EE-Markierung für die automatische Blendeneinstellung und Markierungen für die Handeinstellung der Blendenöffnung angeschlagen, und gleichzeitig sind ein Vorsprung 301 a und ein Hockenteil 301 b vorgesehen. Eine Markierung 302 ist dazu vorgesehen, um die EE-Markierung für die automatische Blendeneinstellung und die Markierungen für die Handeinstellung der Blendenöffnung auf einander einzustellen. Ein Ring 303 für die Blendenvpreinstellung ist drehbar angeordnet, wird von einer Feder 303 a im Uhrzeigersinn vorgespannt und hat einen Vorsprung 303 b, der an dem Vorsprung 301 a des Blendenringes 301 angreifen kann. Auf dem Ring 303 ist ferner ein Arm 303 c vorgesehen, und der Ring 303 dient dazu, die Drehung eines Kniehebels durch einen die Blendenöffnung einstellenden Nockenring (nicht gezeigt)
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über einen Hebel 303 d zu bestimmen, der darauf angeordnet ist. Der Kniehebel dient dazu, die Drehung des Blendenantriebsringes (nicht gezeigt) zu begrenzen, um das Maß der Öffnung der Blende zu bestimmen. Ein Stift 304 ist auf dein Blendenantriebsring angeordnet, und ein Endabschnitt des Stiftes 304 greift an einem Hebel 305 der automatischen Blendeneinstellung an, der drehbar gelagert und durch eine Feder 305 a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Der Hebel 305 hat einen nach oben ragenden Teil 305 c und einen nach unten ragenden Teil 305 b, und ein bewegliches Kontaktstück eines Halteschalters SH greift an dem nach unten ragenden Teil 305 b an. Ein Zwischenhebel 307 ist zusammen mit dem Hebel 305 auf einem Achszapfen 306 koaxial angeordnet. 308 ist eine Aufzugsachse eines Aufzugshebels (nicht gezeigt), und ein Aufzugsnocken 309 ist an der Endfläche der Aufzugsachse 308 befestigt. An einem Endabschnitt eines drehbar gelagerten Zwischenhebels 310 ist ein Stift 310 a vorgesehen, der an dem Aufzugsnocken 309 angreift. An dem anderen Ende des Zwischenhebels 310 ist ein Stift 310 b vorgesehen, der an einem Ende des oben genannten Zwischenhebels 307 und gleichzeitig an einem Ende 311 a eines Spiegelantriebshebels 311 angreift. Durch einen Stift 310 c, der auf dem Zwischenhebel 310 vorgesehen ist, wird ein erster Sperrhebel 313 spannbar gemacht. Das andere Ende des Zwischenhebels 307 ist durch einen Stift 312 a beaufschlagbar, der an einem Ende eines drehbar gelagerten Spannhebels 312 vorgesehen ist. Der Aufzugshebel 312 wird von einer Feder 312 d im Gegenuhrzeigersinn drehbar vorgespannt. Ein Elektromagnet Mg1 weist einen ersten Klemm-Permanentmagneten auf, wobei der erste Sperrhebel 313 drehbar gelagert und durch eine Feder 313 c im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Ein Ende 313 a des Klemmhebels 313 wird von dem Permanentmagneten angezogen, während das andere Ende 313 b an einem Ende 314 a eines Auslösehebels 314 angreift. Auf dem Zwischenhebel 310 ist ein Stift 310 c angeordnet, der an einer Endnockenfläche 313 d des ersten Sperrhebels 313 angreifen kann. Ein Stift 314 b ist auf einem Ende des Auslösehebels 314 angeordnet. Durch den Stift 314 b wird ein Ende 315 a eines Hebels in der Spiegel-Antriebseinrichtung gesperrt, wobei das andere
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Ende 315 b an einer Seite 311 c des Spiegelantriebshebels 311 angreift. Ein Ende eines, drehbar gelagerten EE-Sperrhebels 316 wird von den Endteilen 314 d, 314 e des Auslösehebels 314 gesperrt, lind gleichzeitig wird ein auf dem Aufzugshebel 312 angeordneter Stift 312 b durch die Endteile 314 d, 314 e gesperrt. Ein Stift 314 c ist auf dem anderen Ende des Auslösehebels 314 angeordnet und sperrt das bewegliche Kontaktstück eines Speicherhalteschalters S^. Das bewegliche Kontaktstück des Schalters S^ wird auch direkt durch einen EE-Verriegelungsknopf 317 gesperrt. Der Auslöse^hebel 314 ist drehbar gelagert und wird von einer Feder 314 f im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das andere Ende des Sperrhebels 316 sperrt ein EE-Sektorzahnrad 318. Zahnräder 319 a, 319 b und ein Anschlagrad 319 c, die eine Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung 319 bilden, stehen in antriebsmäßiger Verbindung mit- dem Sektor— zahnrad 318. Das Gleitstück Ra1 eines variablen Widerstandes Ra zur Bestimmung des voreingestellten Wertes der Blendenöffnung ist an dem Sektorzahnrad 318 befestigt. Ein Zahnrad 320 ist auf einem Achszapfen 318 a des SektorZahnrades 318 angeordnet, wobei ein EE-Aufzugszahnrad 321 in das Zahnrad 320 eingreift. Koaxial mit dem Zahnrad 321 ist ein Hebel 327 angeordnet, der mit einem stufenförmigen Abschnitt 312 e au dem anderen Teil des Aufzugshebels 312 in Kontakt steht. Ein Stift 318 b ist an dem Sektorzahnrad 318 angeordnet, und die Stirnfläche des Stiftes 318 b ist an einem Steuerhebel 329 befestigt, der axial mit einem Trägerhebel 328 verbunden ist. Ein abgebogenes Ende dieses Steueihebels 329 steuert einen Arm 303 c des Stellringes 303 für die Blendenöffnung. Das EE-Sektorzahnrad 318 wird stark in eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn gegen die Wirkung der Feder 318c vorgespannt, die das Sektorzahnrad 3I8 im Gegenuhrzeigersinn, vorspannt.
Eine elektromagnetische Vorrichtung Mg2 mit einem Permanentmagneten zur Blendeneinstellung kann ein Eisenstück 331 anziehen, das an einem Anzugshebel 330 befestigt ist. Der Anzugshebel 330 ist drehbar gelagert und wird von einer Feder 33I a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Ein umgebogenes Ende des Hebels 330
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kann an dem Anschlagrad 319 c der Geschwindigkeits-Einstellvorrichtung 319 angreifen. Ein Endabschnitt 312 f, der von dem Aufzugshebel 312 abzweigt, steht mit dem anderen Ende des Anzugshebels 330 in Kontakt. Ein Stift 332, der mit einem bewegbaren Kontaktstück eines Handbetrieb-Schalters S in Kontakt
P steht, ist an einer Linsenseite angeordnet, und die Endfläche des Stiftes 332 steht mit dem Nockenteil 301 b des Blendenringes 301 in Kontakt. Der Spiegelantriebshebel 311 hat eine Verzögerungseinrichtung (nicht gezeigt), ist drehbar gelagert und wird von einer Feder 311 a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Gleichzeitig wird eines seiner Enden durch die andere Seite des Betätigungshebels 315 für den Spiegelantrieb gesteuert, während sein anderes Ende von einem Ende eines Sperrhebels 333 für den vorderen Vorhang gesteuert wird. Der Sperrhebel 333 ist drehbar gelagert, wird durch eine Feder 333 a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und gleichzeitig von einem Elektromagneten Mg5 mit einem Permanentmagneten angezogen. Sein vorderes Ende greift an einem Stift 334 a an, der auf einem Zahnrad 334 für den vorderen Vorhang angeordnet ist. Ein weiterer Stift 334 b ist auf dem Zahnrad 334 angeordnet und greift an einem Startschalter S^1 für den vorderen Vorhang an. Das Zahnrad 334 greift in ein Zahnrad 335 einer Trommel (nicht gezeigt) für den vorderen Vorhang ein. Ein Spiegelsperrhebel 336 wird durch den Sperrabschnitt 311 b des Spiegelantrxebshebels 311 gesperrt. Dieser Sperrhebel 336 ist drehbar gelagert, wird von einer Feder 336 a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, die zwischen dem Hebel 336 und dem Spiegelantriebshebel 31I aufgespannt ist, und ein Ende des Hebels 336 greift an einem Schubhebel 337 an, der koaxial an dem Spiegelantriebshebel 311 gelagert ist. Ein Ende 337 a des Schubhebels 337 wird im Uhrzeigersinn durch Betätigung von außen (Einrichtung zum Aufklappen des Spiegels nicht gezeigt) gedreht, so daß der Spiegel alleine hochgeklappt werden kann. Das andere Ende des Schubhebels 337 betätigt einen zum Aufklappen vorgesehenen Stift 338 a, der an dem Spiegel 338 angeordnet ist. Der Spiegel 338 kann sich um eine Spiegelachse 338 b drehen, wobei er unter der Wirkung einer Rückholfeder 338 c steht. Ein Zahnrad 339 für den hinteren Vorhang ist unabhängig von und
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koaxial mit dem Zahnrad 334 für den vorderen Vorhang angeordnet, und das für den hinteren Vorhang wirksame Zahnrad 339 greift an einem Zahnrad 340 für eine Trommel (nicht gezeigt) für den hinteren Vorhang an. Ein Stift >339 a ist auf dem Zahnrad 339 angeordnet. Der Stift 339 a verdreht einen Anzugshebel 340, und dieser Anzugshebel 340 wird von dem einen Permanentmagneten enthaltenden Elektromagneten Mg-, für die Verschlußsteuerung über sein Eisenstück 340 a angezogen. Dieser Anzugshebel 340 ist drehbar gelagert und wird durch eine Feder 340 b auf dem Elektromagneten Mg, gehalten. Ein Steuerhebel 341 für den hinteren Vorhang wird durch den Stift 339 a gedreht und in einer Position auf einem Sperrstift 341 b durch eine Feder 341 a gehalten. Der Endabschnitt 336 b des Spiegel-. sperrhebels 336 wird durch den Steuerhebel 341 gesperrt. Das Licht, das durch die photographische Linse (nicht gezeigt) hin— durchtritt, verläuft über den Spiegel 338, eine Brennebene 342, eine Kondenserlinse 343» ein Pentagonalprisma 344 in dieser Reihenfolge hindurch und wird von dem Photographen durch ein Augenfenster 345 beobachtet. Es ist ein das Licht aufnehmendes Element 346 vorgesehen, beispielsweise eine Silicium-Blauzelle. An der Innenseite, eines Auslöserknopfes 347 ist ein erster Auslöseschalter SR1 vorgesehen· Ein Selbsteinstellhebel 348 dient auch als Abblendhebel und hat eine Markierung 348 a. Er verschiebt den Abblend-Steuerhebel 351 durch einen Hebel 350 nach links, wenn er sich im Uhrzeigersinn um einen Achszapfen 349 dreht. Stifte 351 a, 351 b, 351 c sind auf dem Abblend-Steuerhebel 351 angeordnet. Der Stift 351 a steht in Kontakt mit dem Hebel 305 für automatische Blendeneinstellung, der Stift 351 b steht in Kontakt mit dem EE-Steuerhebel 316 über einen L-förmi- gen Hebel 352, und der Stift 351 c steht in Kontakt mit einem Freigabe-Abblend-Umschalter S^. Der Abblend-Steuerhebel 351 wird durch eine Feder 351 d nach rechts vorgespannt. Wenn der Selbsteinstellhebel 348, der auch als Abblendhebel dient, um den Achszapfen 349 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird ein Kontaktstück 353» das axial auf dem Achszapfen 349 gelagert ist, seinerseits auf einen Kontaktteil 354 umgeschaltet, und gleichzeitig macht der Nocken 355 eine Umdrehung und drückt den
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Augenfensterhebel 356 gegen, eine Feder 356 a, so daß der Hebel 356 von dem Elektromagneten Mg. mit einem Permanentmagneten gehalten wird. Das durch das Augenfenster 345 einfallende Gegenlicht kann zum Zeitpunkt der Selbst-Zeitgabe durch eine Licht-Abschirmplatte 357 abgeschirmt werden, die so montiert ist, daß sie oberhalb des Schauglashebels liegt. Nach einer Reihe von Arbeitsabläufen tritt ein Impuls in den Elektromagneten Mg. ein, und die Lichtabschirmung des Schauglases kehrt unter der Wirkung der Feder 356 a in einen normalen Zustand zurück, und gleichzeitig kehrt der Selbsteinstellhebel 348 zurück, der auch als Abblendhebel dient.
Fig. 7 zeigt eine elektrische Schaltung, die jede der elektromagnetischen Freigabevorrichtungen betätigt, die bei der oben beschriebenen Kamera (Fig. 6) verwendet werden. Die Schaltung besteht aus einem Belichtungsmesserabschnitt A, einem Blendensteuerung ab schnitt B, der die Blendenöffnung der Linse auf der Basis des Ausgangssignales des Belichtungsmessers steuert, einem Steuerabschnitt C für den ersten Sperrhebel 313» einem Steuerabschnitt D für den vorderen Vorhang und den hinteren Vorhang des Verschlusses und einem Stroraversorgungssteuerabschnitt E für einen Blendensteuerteil, der auch zum Überprüfen der Spannung der Stromversorgungsbatterie dient, für einen ersten Sperr-Freigabe-Steuerteil und für einen Verschlußsteuerteil.
Der Belichtungsmesserabschnitt A (zusammen mit einer Konstant spannungs se haltung, die eine konstante Spannung erzeugt) komprimiert logarithmisch das Ausgangssignal eines lichtempfindlichen, elektromotorischen, lichtempfangenden TTL-EIements 346, beispielsweise einer Silicium-Blauzelle, und dies geschieht mit Hilfe eines logarithmischen Verstärkers, der aus einer logarithmicchen Diode 705 und einem Funktionsverstärker 704 besteht. Zur APEX-Berechnung ist ein variabler Widerstand 707» der die Information über die Filmempfindlichkeit und die Verschlußzeit kombiniert, mit
einer Konstant stromquelle 706 und einem Funktionsverstärker 708 und dem oben genannten, logarithmischen Verstärker 704 verbunden, so daß ein Signal entsprechend der erforderlichen Blenden-
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öffnung am Ausgang des Verstärkers 708 ansteht. Dieses Ausgangssignal kann durch ein Meßgerät 709, beispielsweise als Anzeige für die Blendenöffnung, angezeigt werden. Das Blendenöffnungssignal, welches an dem Belichtungsmess^rabschnitt erzeugt wird, wird zu einem Blendenöffnungssteuerabschnitt B weitergegeben. Da das Blendenöffnungssignal über einen Schalter 710 an einen Speicherkondensator 713 gegeben wird, kann der Blendenöffnungswert, wie er für eine bestimmte Zeitdauer oder kontinuierlich benötigt wird, dadurch gehalten werden, daß der Schalter 710 zum Zeitpunkt des Photographierens ausgeschaltet wird. Der Blendenöffnungsistwert wird durch eine Konstantstromquelle 711 und einen Widerstand 712 dargestellt, der in Abhängigkeit von der Blendenöffnung der Linse variabel ist. Ein Vergleicher 714 stellt fest, ob das Ausgangssignal des Belichtungsmessers gleich dem Blendenöffnungsistwert ist. Ein Univibrator 715 wird durch das Ausgangssignal des Vergleichers betätigt, und das Ausgangssignal des Univibrators wird durch einen Verstärker 716 verstärkt, so daß während einer bestimmten Zeitdauer ein Strom durch die Spule 718 der elektromagnetischen Vorrichtung für die Blendensteuerung fließt.
Der Stromversorgungs—Steuerabschnitt E besteht aus einem Span— nungsmeßteil mit Widerständen 722, 72λ und 724 und einer Zenerdiode 725 und einem Vergleicher 726, aus einer Differenzierschaltung 719, die einen negativen Impuls erzeugt, wenn ein EIN—Signal eines einen Photographiervorgang einleitenden Startschalters 720, der funktionsmäßig mit dem Verschlußfreigabeknopf verbunden ist, abgegeben wird, und einen Stromversorgungsteil, der den Start oder die Einleitung eines Photographiervorganges mit einem bistabilen Multivibrator 721 speichert. Das Aus— gangssignal des Multivibrators und das Ausgangssignal des Ver— gleichers 726 werden an eine NAKD-Schaltung 727 weitergegeben, deren Ausgangssignal an die Steuerteile über einen Schalttran— sistor 728 Spannung legt , "bis das Antriebs signal für den Antrieb des hinteren Verschlußvorganges an den Multivibrator 721 abgegeben wird. Da das Ausgangssignal des Vergleichers 726 gleich 0 wird, wenn die elektromotorische Spannung der Batte-
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rie 700 nicht auf einem vorbestimmten Wert oder höher liegt, wird, selbst wenn der Startschalter 720 durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes eingeschaltet wird, die NAJND-Schaltung 727 nicht umgeschaltet. Daher wird, der Transistor 728 nicht eingeschaltet, so daß kein Strom an die Steuerteile geliefert wird.
Der erste Steuerteil C für den ersten Sperrhebel 313 besteht aus einer Zeitkonstanten-Schaltung mit einem Widerstand 730 und einem Kondensator 732, einer Zeitgeberschaltung mit einem Spannungsdetektor 733» der die Aufladung des Kondensators 732 mißt, einem Univibrator 735, der einen Strom durch die Spule 738 des Magneten Mg. fließen läßt, um den ersten Sperrhebel 313 während einer bestimmten Zeitdauer, die durch das Ausgangssignal der Zeitgeberschaltung bestimmt ist, freizugeben, und einem Verstärker 736. Mit Selbstauslöser kann einfach dadurch photographiert werden, daß man einen Schalter 731 umschaltet, wobei die Betriebszeit des Selbstauslösers mit guter Genauigkeit einfach durch Ändern des variablen Widerstandes eingestellt wird.
Der Verschlußsteuerabschnitt D besteht aus einem Justierwiderstand 739» einem Kondensator 740, einem Spannungsdetektor 742, einem Univibrator 743, einem Verstärker 744 und einer Spule des Elektromagneten Mg0 für den Antrieb des vorderen Verschluß-
Ja
Vorhanges. Die Schaltung ist nahezu gleich aufgebaut wie der oben beschriebene Steuerabschnitt G und wird nur dann eingeschaltet, wenn das Ausgangssignal des Spannungsdetektors des Steuerabschnittes C über einen Transistor 741 aufgenommen wird. Der Justierwiderstand 739 dient zum Einstellen der Zeit, während der der vordere Verschlußvorhang nicht abläuft bzw. bis die Blendeneinstellung der Linse abgeschlossen ist·
Wenn der vordere Verschlußvorhang abzulaufen beginnt, wird das Ausgangssignal des Spannungsdetektors 742 aufgenommen, und die Ablaufzeit des hinteren Verschlußvorhanges wird durch den variablen Widerstand 746 zur Einstellung der Verschlußzeit, den
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Kondensator 748 oder den Kondensator 749 und den Spannungsde— tektor 751 gesteuert. Wenn die vorgeschriebene Belichtungszeit erreicht ist, werden der Univibrator 752 und der Verstärker 753 durch das Ausgangssignal des Spannungsdetektors 751 eingeschaltet und ein Strom fließt während einer vorbestimmten Zeitdauer durch die Spule 75^ des Elektromagneten Mg^ für die Steuerung des hinteren Verschlußvorhanges. Der Kondensator 748 und, wenn die Belichtungszeiteinstellung über einem großen Bereich von I/IOOO Sekunden bis 32 Sekunden erfolgt, die Kapazität 749 werden durch einen Umschalter 747 wahlweise eingesetzt, um unterschiedliche Kapazitätsbereiche zur Verfugung zu haben. Diese Umschaltung kann beispielsweise in der Mitte der Verschlußzeit-Einstellskala erfolgen, um zu verhindern, daß der variable V/iderstandswert für die Verschlußzeiteinstellung in der Nahe von 1/1000 Sekunden sehr klein wird, und um ferner zu verhindern, daß der durch den Widerstand fließende Strom bei 32 Sekunden vergleichsweise zu groß wird. Der Steuerabschnitt für den hinteren VerschlußVorgang wird durch das Startsignal des Spannungsdetektors 742 in Gang gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß der vordere Verschlußvorhang abzulaufen begonnen hat.
Wenn das Belichtungsendsignal auf den bistabilen Multivibrator 721 des Stromversorgungsteils am Ende des Ablauf-Startsignales für den hinteren Verschluß Vorgang aufgegeben wird, wird der Multivibrator umgeschaltet, und die NAND-Schaltung 727 wird betätigt, so daß der Schalttransistor 728 ausgeschaltet wird. Daraufhin wird die Stromversorgung für jeden der Steuerabschnitte abgeschaltet.
Im folgenden wird die Punktion der oben beschriebenen Ausführung erläutert. Die Beschreibung gilt für den Fall, daß mit Verschlußvorrang photographiert wird, und es wird auf die elektrische Schaltung in Fig. 7 Bezug genommen. Wenn die EE-Markierung des Blendenringes 301 auf die Markierung 302 eingestellt wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und wenn der Handschalter S durch den Kontakt zwischen dem Nockenteil 3OI "b- und dem
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Stift 332 eingeschaltet wird, wird der Belichtungsmesserabschnitt A in Betriebsbereitschaft versetzt· Wenn der Stromversorgungsschalter S eingeschaltet wird, wird der Belichtungsmesserabschnitt A (Amperemeter) in Gang, gesetzt. Wenn das durch die Linse eintretende Licht auf das lichtempfindliche Element 346 auftrifft, wird ein Ausgangssignal erzeugt, das der Helligkeit des Lichtes entspricht. Das Ausgangssignal des Elementes 346 wird an den Eingangsanschluß des Punktionsverstärkers 70 8 über den Verstärker 704 und die logarithmische Diode 705 aufgegeben. An den Eingangsanschluß des Funktionsverstärkers 708 werden außerdem das Stellsignal für die Verschlußgeschwindigkeit, das von dem Widerstand 707 für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit kommt, das Filmempfindlichkeitssignal und gegebenenfalls das Belichtungskorrektursignal (Korrektursignal für den voll geöffneten Blendenwert der Linse) aufgegeben. Der Funktionsverstärker 708 bildet einen Scheitelwert auf der Basis der auf diese Weise zugeführten Signale. Das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 708 wird an ein Meßgerät 709 abgegeben, um die Blendenöffnung anzuzeigen. Statt des Meßgerätes kann eine Halbleiter-Anzeigeschaltung verwendet werden, um die Blendenöffnung anzuzeigen. Gleichzeitig wird der Kondensator 713 geladen, und dem ersten Eingangsanschluß des Vergleichers 714 wird Strom zugeführt. Wenn der Verschlußauslöseknopf 347 niedergedrückt wird, wird der erste Auslöse— schalter SR.. eingeschaltet. Der erste Elektromagnet Mg1, der einen Permanentmagneten.enthält, wird durch den Steuerabschnitt C in entgegengesetzter Richtung magnetisiert, so daß die magnetische Anziehung aufgehoben wird und der erste Sperrhebel 313 sich unter der Wirkung der Feder 313 c im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird die Sperre zwischen dem einen Ende 313 b des ersten Sperrhebels 313 und. dem einen Ende 314 a des Auslösehebels 314 gelöst, und der Auslösehebel 314 wird durch die Feder 314 f im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch schaltet der Stift 314 c den Speicherschalter S„ ein, und die in dem Kondensator gespeicherte Spannung wird gespeichert und gehalten. Gleichzeitig wird der Spiegelantriebs-Betätigungshebel 315 durch den Stift 314 b verschwenkt, wie noch beschrieben wird.
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Durch die Verschwenkung des Auslösehebels 314 im Gegenuhrzeigersinn wird der Sperrhebel 316 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und der Eingriff mit dem Sektorzahnrad 318 wird aufgehoben. Durch die Feder 318 c wird das Sektorzahnrad 318 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Das Sektorzahnrad 318 steht über Zapfen 318 b mit dem Steuerhebel 329 in Verbindung, wobei die Feder 318 c versucht, den Hebel 329 nach oben zu· drücken. Andererseits wirläfc der Blendeneinstellring 303 über den Arm 303 c auf den Steuerhebel 329, so daß das Sektorzahnrad 318.durch die Feder 303 c gegen die Kraft der Feder 318 c im Uhrzeigersinn gedreht wird. Daher drehen sich die Zahnräder 319 a, 319 b, 319 c, die die Geschwindigkeitseinstellvorrichtung 319 bilden, und das Sperrad 319 c dreht sich beim letzten Schritt im Gegenuhrzeigersinn. Durch die Drehung des Sektorzahnrades 318 wird auch das Gleitstück Ra. des variablen Widerstandes Ra verschoben. Diese Widerstandsänderung wird von dem Vergleicher 714 erfaßt und, wenn sie ein vorbestimmtes Niveau erreicht, wird das Ausgangs— signal des Vergleichers 714 gleich 0, und es wird ein Impuls zum Gegenmagnetisieren der Spule 718 des Elektromagneten Mg2 abgegeben, um das Eisenstück 331 von dem Elektromagneten zu trennen. Dadurch dreht sich der Anzugshebel 330 im Gegenuhrzei— gersinn unter der Wirkung der Feder 331 a, und sein abgebogener Teil greift an dem Sperrad 319 c an, um die Drehung des Sperrrades 319 c zu stoppen. Auf diese Weise wird die Position des SektorZahnrades 318 bestimmt. Wenn die Drehung des Sektorzahnrades 318 in der beschriebenen Weise gestoppt wird, ist der Blendeneinstellring 303 auf den richtigen Blendenöffnungswert gedreht, wodurch die Position des Kniehebels bestimmt ist. Mit anderen Worten wird der Blendeneinstellring 303 an einer solchen Stelle angehalten, bei der die Blendenöffnung eingestellt ist, die durch die Information von dem lichtempfindlichen Element 346, das das durch die Linse hindurchtretende Licht mißt, die Information über die eingestellte Verschlußgeschwindigkeit, die Filmempfindlichkeit und die Belxchtungskorrektur gegeben ist.
Parallel mit dem Start dieses EE-Arbeitsablaufs wird die automatische Blendeneinstellung· in Gang gesetzt. Ein Ummagnetisierungsimpuls wird auf den Elektromagneten Mg1 aufgegeben, wobei der
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erste Sperrhebel 313 sich unter der Wirkung der Feder 313 c im Uhrzeigersinn verschwenkt, und der Auslösehebel 314 verschwenkt sich im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Endteil 315 a des Hebels 315 sich unter der Wirkung des Stiftes 314 b des Hebels 314 im Gegenuhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Eingriff zwischen einer Seite 311 c des Spiegelantriebshebels 311 und einem Ende 315 b des Spiegelantriebs-Betätigungshebels 315 aufgehoben, und der Spiegelantriebshebel 311 wird unter der Wirkung der Feder 311 d im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Da der Klauenteil 311 b des Spiegelantriebshebels 311 und der Sperrhebel 313 mit seinem Ende 313 b in dem eingerückten Zustand sind, dreht sich der Schubhebel 337 im Gegenuhrzeigersinn, auf dem der Sperrhebel 336 axial gelagert ist. Daher wird der Hebel 305 für die automatische Blendensteuerung durch den abgebogenen Teil 337 b des Schubhebels 337 im Uhrzeigersinn gedreht, weil der abgebogene Teil 337 b mit dem nach oben gebogenen Teil 305 c des Hebels 305 in Eingriff steht. Dadurch wird der Halteschalter S^ eingeschaltet, und der Stift 304 an dem Blendenantriebsring wird betätigt, wobei die Blende je nach der Stellung des oben genannten Kniehebels abgeblendet wird, der voreingesteilt ist. Durch die Verschwenkung des Schubhe— bels 337 im Gegenuhrzeigersinn wird auch der Stift 338 a an dem Spiegel 338 nach oben geschoben, so daß der Spiegel 338 nach oben gestoßen wird.
Bei dem Hochklappen des Spiegels 338 wird eine Verzögerungseinrichtung (nicht gezeigt) betätigt, und nach Ablauf der Zeitverzögerung dieser Zeitverzögerungseinrichtung wird der Sperrhebel 333 für den vorderen Verschlußvorhang durch den Spiegelantriebshebel 311 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung dient dazu, den Verschluß erst nach Ablauf einer Zeitdauer zu starten, die zum Verstellen der Blende von der maximalen Blendenöffnung auf die minimale Blendenöffnung erforderlich ist. Dadurch beginnt sich das Zahnrad 334 des vorderen Vorhangs zu drehen, und das Ablaufen des vorderen Vorhanges wird über das Zahnrad 335 bewirkt. Durch das Ablaufen des vorderen Vorhanges wird in an sich bekannter Weise
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der dem vorderen Vorhang zugeordnete Startschalter S^*. ausgeschaltet. Nach Ablauf einer Zeitdauer, die durch den variablen Widerstand 746, dessen Widerstandswert*der eingestellten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, und durch die Kondensatoren 748 oder 749 bestimmt ist, wird ein Impuls auf die Spule 754 des Elektromagneten Mg, gegeben, um die Wirkung von dessen Permanentmagneten aufzuheben. Dadurch wird die Verriegelung des für den hinteren VerSchlußvorhang vorgesehenen Zahnrades 339 durch den Anzugshebel 340 freigegeben, so daß das Zahnrad 339 sich zu drehen beginnt und der hintere Vorhang über das Zahnrad 340* bewegt wird. Wenn der hintere Vorhang abgelaufen ist, dreht sich der Steuerhebel 341 für den hinteren Vorhang im Gegenuhrzeigersinn, da der Stift 339 a bei einer Drehung des Zahnrades 339 an dem Hebel 341 angreift. Durch Verschwenkung des Hebels 341 wird der Spiegelsperrhebel 336 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Durch Drehung des Hebels 336 wird sein Eingriff mit dem Spiegelantriebshebel 311 gelöst. Dadurch wird der Schubhebel 337 durch den unter der Wirkung der Feder 305 a stehenden Hebel 305 für die automatische Blendeneinstellung im Uhrzeigersinn geschwenkt, und der Spiegel 338 kehrt unter der Wirkung der Feder 338 c in seine Ausgangslage zurück. Gleichzeitig wird der Hebel 305 durch die Feder 305 a im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, und der Stift 304 auf dem Blendenantriebsring kehrt in seine Ausgangslage zurück, wobei die Blende voll geöffnet ist. Wenn der Filmtransport durch die Transportachse 308 ausgeführt wird, wird gleichzeitig der Film aufgewickelt.und der Verschluß aufgezogen. Ferner wird dabei auch der Aufzugshebel 312 über die Zwischenhebel 310 und 307 gespannt und die automatische Blendeneinrichtung und die Spiegelantriebseinrichtung werden aufgezogen, so daß die Teile, deren wechselseitiger Eingriff durch die oben beschriebene Auslösung freigegeben worden ist, wieder eingerückt und in den in der Zeichnung dargestellten Zustand zurückgekehrt sind.
Da der Schalter S31, durch Niederdrücken des EE-Verriegelungsknopfes 317 ausgeschaltet werden kann, können eine zweite und nachfolgende Photographien mit dem in dem Kondensator 713 gespeicherten, ersten Wert durchgeführt werden.
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Als nächstes wird die Betriebsweise beschrieben, bei der die Blende von Hand eingestellt wird. Dabei wird zunächst der gewünschte Blendenwert an dem Blendenring 301 auf die Markierung 302 eingestellt, wobei der Stift 332 von dem Nockenvorsprung301 b freikommt, so daß der Handschalter S ausgeschaltet wird. Wenn der Stromhauptschalter S eingeschaltet wird, wird der Belichtungsmesserabschnitt A in Gang gesetzt wie im Falle des Betriebs mit Verschlußvorhang. Durch Niederdrücken des Auslöseknopfes 347 wird der erste Auslöseschalter SR, eingeschaltet. Der erste Elektromagnet Mg1 wird durch den ersten Steuerabschnitt C gegenmagnetisiert, und der erste Sperrhebel 313 dreht sich unter der Wirkung der Peder 313 c im Uhrzeigersinn. Die Verriegelung zwischen dem einen Ende 313 b des Sperrhebels 313 und dem einen Ende 314 a des Auslösehebels 314 wird gelöst, und der Auslösehebel 314 wird unter der Wirkung der Peder 314 f im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Der Sperrhebel 316 dreht sich im Gegenuhrzeiger3inn aufgrund der Drehung des Auslösehebels 314 im Gegenuhrzeigersinn, um den Eingriff mit dem Sektorzahnrad 318 zu lösen. Dadurch wird das Sektorzahnrad 313 durch die Peder 303 a über den Blendenexnstellring 3O3y den Steuerhebel 329 gegen die Wirkung der Peder 318 c im Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Steuerhebel 329 durch den Stift 318 b in die vorgeschriebene Position nach unten verschoben wird.
Dadurch wird der Blendenexnstellring 303» dessen Arm 303 c durch den Steuerhebel 329 gesteuert wird, unter der Wirkung der Peder 303 a zu der Position des vorstehenden Teiles 301 a des Blendenrings 301 gedreht. Daher dreht sich der Blendenexnstellring 303 bis zu der Lage, die dem eingestellten Blendenwert entspricht, und die Position des Kniehebels ist festgelegt.
Wenn der Auslösehebel 314 sich im Gegenuhrzeigersinn verdreht, wird auch die automatische Blendeneinrichtung gestartet. Durch die Drehung des Auslösehebels 314 wird der Betätigungshebel 315 für die Spiegelverschwenkung durch den Stift 3Hb im Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Blendenöffnung wie beim
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Photograph!eren mit Verschlußvor rang abgeblendet wird. Gleichzeitig wird der Spiegel hochgeklappt, um den Verschluß zu starten. Nach Ablauf der Verschlußsteuerung werden der Spiegel 338 und der Hebel 305 für die automatische Blendensteuerung wie beim Photographieren mit Verschlußvorrang zurückgeführt.
Als nächstes wird die Betriebsweise erläutert, bei der die Lichtmessung bei abgeblendeter Blende oder bei auf eine bestimmte Tiefenschärfe eingestellter Blende durchgeführt wird. Wenn der Selbstbedienungshebel 343, der auch als Abblendhebel dient, im Uhrzeigersinn um den Achszapfen 349 gedreht wird, wird der Abblend-Steuerhebel 351 durch den Hebel 350 nach links verschoben. Dadurch dreht sich der L-förmige Hebel 352 unter der Wirkung des Stiftes 351 b auf dem Abblend-Steuerhebel 351 im -Uhrzeigersinn, und der EE-Sperrhebel 316 wird im Gegenuhrzeiger— sinn gedreht. Dann dreht sich das'Sektorzahnrad 3I8 unter der Wirkung der Feder 303 a aufgrund der Antriebsverbindung über den Blendeneinstellring 303» den Steuerhebel 329 und gegen die Wirkung der Feder 318 c. Dadurch wird auch der Blendeneinstellring 303 in. die Position des eingestellten Blendenöffnungswertes gedreht, so daß auf diese Weise die Position des Kniehebels festgelegt wird. Gleichzeitig wird auch der Hebel 305 für die automatische Blendeneinstellung im Uhrzeigersinn um den Achs— zapfen 3O6 unter der Wirkung des Stiftes 351 a auf dem Steuerhebel 351 im Uhrzeigersinn verschoben, so daß der auf dem Blendenantriebsring sitzende Stift 304 nach links verschoben wird. Dadurch wird das Abblenden erzielt. Auch der Umschalter S (voll geöffnete Blende auf abgeblendete Blende) wird durch den Stift 351 c auf dem Steuerhebel 351 umgeschaltet.
Im folgenden wird das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 8 zeigt eine einäugige Reflexkamera, bei der die oben erwähnte, elektromagnetische Vorrichtung in den automatischen Blendeneinstellungs- und Spiegelantriebseinrichtungen verwendet wird. Gleiche Teile wie bei dem vorhergehenden Ausfüh— rungsbeispiel sind mit denselben Bezugsz'ahlen versehen. Die Funktionsweise entspricht weitgehend der Funktionsweise der in
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Fig. 6 gezeigten Kamera. Der Unterschied "besteht darin, daß die Anordnung gemäß Pig. 6, bei der die Spiegelklappeinrichtung und die die Verriegelung lösende Einrichtung für den Spiegelbetätigungshebel 315 der automatischen Blendejieinrichtung durch den Auslösehebel 314 betätigt werden, in eine Anordnung umgeändert wird, bei der dieselbe Funktion durch elektromagnetische Vorrichtungen übernommen wird. Der Spiegelsperrhebel 400 (entsprechend dem Hebel 315) ist dreiarmig ausgebildet, wobei sein Arm 400 a den Hebel 311 sperrt, und ein Arm 400 b mit dem Eisenstück des Elektromagneten Mg. verbunden ist. Ein Arm 400 c wird durch das Aufziehen der Kamera für die nächste Aufnahme nach Freigabe der Sperre zurückgesetzt und durch den Aufzugs— stift 310 b gesperrt. Eine Feder 400 d ist zur Freigabe der Sperre vorgesehen.
Durch den Elektromagneten Mg1 wird die EE-Steuereinrichtung ausgelöst, und der Blendenöffnungswert wird durch den Elektromagneten Mgp voreingestellt. Etwa zur gleichen Zeit, wenn die Steuereinrichtung für den Blendenöffnungswert eingeschaltet wird, wird der Elektromagnet Mg. betätigt, um die Spiegel—
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klappvorrichtung und die automatische Blendeneinstelleinrichtung auszulösen. Wenn die Betätigungszeit der Spiegelklappvor— richtung und der automatischen Blendeneinstelleinrichtung schneller als die längste Zeitdauer der EE-Steuereinrichtung wird, und der vordere Vorhang an der Blende erscheint, kann der Elektromagnet Mg. leicht mit solch einer Verzögerung betätigt
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werden, wie sie der EE-Steuerung entspricht, ohne daß eine mechanische Verzögerungseinrichtung vorgesehen sein muß. Es ist auch möglich, den Elektromagneten Mg. durch das Signal des Elektromagneten Mg2 der Steuereinrichtung für den Blendenöffnungswert in Folgesteuerung zu betreiben.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine solche Anordnung getroffen, daß zum Zeitpunkt des nächsten Filmtransports zuerst der Ansatz 311 a des Hebels 311 durch den Stift 310 b in Richtung der Pfeilmarkierung gespannt wird, das heißt er wird von dem Stift 310 b so eingestellt, daß der Arm 400 b von dem Ma-
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gneten Mg. angezogen werden kann.
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Als nächstes wird das vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 9 zeigt eine einäugige Reflexkamera, bei der die elektromagnetische Vorrichtung als Kameraauslöser oder -starteinrichtung verwendet wird, und „eine fehlerhafte Funktion der Kamera verhindert wird, wenn die Spannung der Stromquelle unter einen vorbestimmten Wert abfällt. Gleiche Teile wie in Fig. 6 tragen dieselben Bezugszeichen. Die Funktionsweise der Kamera ist ähnlich wie bei der Kamera in Fig. 6 mit der Ausnahme, daß das andere Ende des Spiegelbetätigungshebels 31I an einer solchen Stelle angeordnet ist, daß es an einem Ende des Sperrhebels 333 für den vorderen VerSchlußvorhang angreifen · kann. Der Schalter SR1 wird durch die erste Betätigung und der. Schalter S00 durch die zweite Betätigung des Verschlußauslöse— knopfes 347 eingeschaltet. Eine Leuchtdiode^ um die Einschaltung der eine falsche Funktion der Kamera verhindernden Schaltung anzuzeigen, ist an einem Teil des Suchersystems angeordnet. Wenn eine Wählscheibe 350 für die Verschlußzeiteinstellung auf Blitzlichtbetrieb eingestellt wird, wird der sonst offene Schalter S12 geschlossen.
Fig. 10 zeigt eine Belichtungssteuerschaltung für die Kamera von Fig. 9. In Fig. 10 sind mit SR1, SR2, S^, S31, S , S12 und L. jeweils die Schalter bzw. die Leuchtdiode bezeichnet, die auch in Fig. 9 dargestellt sind, während M1 1f ot M1 , die
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Spulen für die Elektromagneten Mg1, Mg2 bzw. Mg, sind. An einer Stromquelle E (Fig. 10) sind eine Informationsverarbeitungsschaltung B1, eine Steuerschaltung B-. für die Spule des Elektromagneten Mg1, ein Univibrator B. und eine Überwachungsschal-
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tung\zum Verhindern einer falschen Funktion der Kamera über einen immer geschlossenen Schalter Se, der in Abhängigkeit von dem vorderen Verschlußvorhang geöffnet wird, und einen immer geschlossenen Schalter Sg parallel angeschaltet, der in Abhängigkeit von dem hinteren Verschlußvorhang geöffnet wird. Auch die Spule M1 2, die Steuerschaltung B2, der Univibrator Bg, die Spule Wy die Steuerschaltung B5 und der Univibrator Bg sind
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in Parallelschaltung mit der Stromquelle E über den Schalter S1-verbunden. Die Steuerschaltung B2 schließt den variablen Wider-?- stand Ra ein, so daß, wenn dessen Widerstandswert ein vorbestimmtes Niveau erreicht, die Steuerschaltung B2 eingeschaltet wird. Widerstände R1 und R2 bilden einen Spannungsteiler, während eine Diode D. dafür vorgesehen ist, einen Strom in Rückwärtsrichtung zu sperren. Mit dem Schalter S„kann auf Selbstauslösung umgeschaltet werden. Die Basis eines Transistors Tr.. ist mit dem Verbindungspunkt der Widerstände R.. und R2 verbunden. Zur Ansteuerung einer Leuchtdiode L-. ist ein Transistor Tr ? vorgesehen, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände R^ und R, verbunden ist, die an den Kollektor des Transistors Tr1 angeschlossen sind. Ein Widerstand Rp- und die Leuchtdiode L,, die die Einstellung des Selbstauslösers anzeigt, sind in dem Kollektorkreis des Transistors Tr2 angeschlossen. Der Schalter SR1 liegt in dem Emittexkreis des Transistors Tr2. Ein Speicherkondensator C. ist in dem Speicherkreis der Informationsverarbeitungsschaltung B1 angeschlossen, und der Schalter S,, ist der oben erwähnte Speicherhalt es ehalt er. Da der Schalter S,, in dem Photomeßkreis mit dem lichtempfindlichen Element 346 der Verarbeitungsschaltung B1 und in der Speicherschaltung angeschlossen ist, wird der Helligkeitswert eines Objektes unmittelbar vor dem Aufklappen des Spiegels 338 als elektrisches Signal in dem Speicherkondensator C. gespeichert. Ein Transistor Tr-. steuert die Stromzufuhr an die Verarbeitungsschaltung B1. Die Basis des Transistors Tr^ ist mit dem Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände Rg und R7 verbunden und an. den Schalter SR1 und den Kollektor des Transistors Tr. über parallelgeschaltete Dioden D2, D, angeschlossen, die einen Rückstrom sperren. Ein Transistor Tr^ hat die Funktion eines Schalters zur Steuerung der Stromzufuhr an die Spule M1 .., die Steuerschaltung B-. und den Univibrator B.. Der Transistor Tr^ ist mit seiner Basis an den Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände Rn und Rq verbunden und an den Schalter SR? und den Kollektor des Haltetransistors Tr. über parallelgeschaltete Dioden D., D1- angeschlossen, die einen Rückwärtsstrom verhindern. Der Transistor Tr,- wird eingeschaltet, wenn der Schalter S^2 dadurch eingeschaltet wird, daß der
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Auslöseknopf 347 das zweitemal niedergedrückt wird. Dadurch wird der Transistor Tr. über den Widerstand R10 eingeschaltet· Da das Basispotential des Transistors Tr1. auf einem niedrigen Niveau gehalten wird, wenn der Transistor Tr. im eingeschalte— ten Zustand ist, bleibt der Transistor Tr,- eingeschaltet, selbst wenn der Schalter SRp "bei Rückkehr des Auslöseknopfes 347 ausgeschaltet wird. Eine Verzögerungsschaltung, bestehend aus dem Widerstand R1 . und dem Kondensator C,, dient dazu, die Betätigung der Kamera während der Belichtungsmessung, insbesondere bei wiederholtem Photographieren, zu verzögern. Der Impedanzwert der Verzögerungsschaltung soll so gewählt sein, daß die Zeitkonstante etwa 10 msec beträgt. Ein Kondensator Cp dient zur Einstellung der Selbstauslöserzeit und ist über eine Diode
D„ mit dem Schalter S„ verbunden. Transistoren Tr,- und Tr„ sind 7 7 6 7
zum Abführen der elektrischen Ladung der Kondensatoren Cp,- C> vorgesehen, um diese Kondensatoren in den Ausgangs zustand zurückzusetzen. Ein Kondensator C7 steuert die Entladezeit, während eine Diode Dg einen Strom in Gegenrichtung sperrt. Wenn das Aufladungsniveau der Kondensatoren Cp, C, einen vorbestimmten Wert erreicht, wird die Steuerschaltung B-, für die Spule M' .. betätigt, um den Univibrator B. zu triggern. Daraufhin wird ein rechteckiger Antriebs impuls auf die Spule M* .. aufgegeben. Durch einen Kondensator Co und einen Ladewiderstand R1C wird elektrische Ladung gespeichert, um die Spule M1 _.. schnell magnetisieren zu können. Der Ausgangsanschluß der Steuerschaltung B, für die Spule M* .. ist über eine Diode D11 und einen Widerstand Rp7 in dieser Reihenfolge mit der Basis eines Transistors Tr1- verbunden. Der Transistor Tr14 steuert die Strom zufuhr für die Steuerschaltung Bp für die Spule M'~» uttd er steuert ebenfalls die Spule M1 ρ selbst. Wenn die Schaltung Bp eingeschaltet wird, wird der Univibrator Bg getriggert, und ein rechteckiger Antriebsimpuls wird auf die Spule M1 2 gegeben· Der Umschalter S für die Umschaltung von automatischem Betrieb auf Handbetrieb bringt die Steuerschaltung Bp durch Umschaltung auf den automatischen Betrieb in Bereitschaftsstellung, während er die Steuerschaltung Bp durch Umschaltung auf Handbetrieb abschaltet. Ein Schalter S^1 ist ein einen'Zählvorgang einleiten-
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der Schalter für den Verschluß, und ein Kondensator C1 dient zum Einstellen der Verschlußzeit. Der Kondensator C. bildet eine Zeitkonstantenschaltung zusammen mit einem variablen Widerstand VRg, dessen Widerstandswert durch die Verschluß-Wahlscheibe 350 eingestellt wird. Transistoren Trο und Tr q dienen zum Steuern der Stromzufuhr an die Steuerschaltung B^ für die Spule M* ,. Die Basis des Transistors Trg ist mit dem Verbindungspunkt der Spannungsteilerwiderstände R1 g» R17 verbunden, während sein Kollektor über eine Diode D10 an den Kollektor des Transistors Tr q angeschlossen ist. Da die Basis des Transistors Tr^ mit dem Verbindungspunkt der Spannungsteilerwider— stände R-.g» R1Q verbunden ist, wird, wenn der Transistor Trg eingeschaltet ist und Strom führen kann, der Transistor TrQ mit Strom versorgt, und das Basisniveau des Transistors Trg wird abgesenkt, während der Transistor Trg in eingeschaltetem Zustand gehalten wird. Eine Leuchtdiode I0 ist am Zubehörschuhan-Schluß Tp der Kamera angeschlossen und mit einer Neonröhren— schaltung verbunden, die an den Hauptkondensator einer an sich bekannten Blitzlichteinrichtung angeschlossen ist und aufleuchtet, wenn das Ladepotential des Hauptkondensators der Blitzlichteinrichtung einen vorbestimmten Wert erreicht. Dadurch wird einem Transistor Tr10, dessen Basis mit der Diode verbunden ist, Strom zugeführt. Der durch strichpunktierte Linien in der Figur angedeutete Schaltungsblock dient zur Erzeugung eines Steuersignales, um mit Hilfe des Aufladungsendsignals der Blitzlicht einrichtung die Verschlußzeit automatisch auf die Blitzzeit umzusetzen. Der Kollektor des Transistors Tr10 ist mit der Basis eines Transistors Tr11 verbunden. Wenn der Transistor eingeschaltet wird, wird auch der Transistor Tr11 eingeschaltet, und ein Widerstand R„ wird in Reihe mit dem Kondensator C, ge-
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schaltet. Da die Transistoren Tr12 und Tr1^ ausgeschaltet werden, wenn der Transistor Tr10 eingeschaltet wird, wird andererseits die Verschlußzeit auf eine solche Zeit eingestellt, die für das Photographieren mit einem Blitzlicht geeignet ist, beispielsweise 1/60 see. Diese Verschlußzeit wird durch eine Zeitkonstant ens ehalt ung eingestellt, die durch den Widerstand Rg und den Kondensator C1 gebildet wird. Ein Kondensator Cg, der
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mit dem Transistor Tr.Q verbunden ist, wird aufgeladen, wenn der Transistor Tr10 eingeschaltet wird, um zu verhindern, daß das Aufladungsendsignal momentan zusammenbricht, wenn die Blitzlichteinrichtung aufblitzt. Dies geschieht, um die Rückkehr von der Verschlußzeit für das Photograph! er en mit Blitzlicht auf die Verschlußzeit beim Tageslichtphotographieren zu verzögern. Die Blitzlichteinrichtung F hat einen Synchronisierungsanschluß T1, einen automatischen Zeitumschalteranschluß T2 und einen Blendensteueranschluß T^. Die Kondensatoren C2, C-. sind mit der Überwachungsschaltung B7 über eine Diode D12 verbunden. Das Gleitstück eines variablen Widerstandes VR7, der in einer aus einem Widerstand R-.Q, dem variablen Widerstand VR7 und einem Widerstand R,.. bestehenden Reihenschaltung vorgesehen ist, ist mit der Überwachungsschaltung B7 verbunden. Wenn die Spannung der Stromquelle E unter einen vorbestimmten Wert absinkt, wird daher das Spannungsteilerniveau der aus dem Widerstand R-j«» dem variablen Widerstand VR7 und dem Widerstand R-... bestehenden Se— rienschaltung niedriger als das interne Spannungsniveau der Überwachungsschaltung B7. Dann wird die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet, wodurch die Leuchtdiode L. über den Widerstand R-.p in den leitfähigen Zustand versetzt wird, und die Kondensatoren C2, C-. über die Diode D12 geerdet werden. Wenn die Spannung der Stromquelle E über der vorgeschriebenen Spannung liegt, ist das Spannungsteilerniveau der aus dem Widerstand R™» dem variablen Widerstand VR7 und dem Widerstand R-,.. bestehenden Schaltung höher als das interne Spannungsniveau der Überwachungsschaltung B7, und die Überwachungsschaltung B7 zum Verhindern einer Fehlfunktion der Kamera wird abgeschaltet. Daher wird die Leuchtdiode L. nicht mit Strom versorgt, und die Kondensatoren C2, C^ werden nicht geerdet. Der variable Widerstand VR7 dient zur Feineinstellung, um Schv/ankungen in dem internen Widerstand der Widerstände R^a» r:m ^11*3- der Überwachungsschaltung B7 auszugleichen. Ein Transistor Tr15 wird abgeschaltet, wenn die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet wird. Der Transistor Tr1,- ist in Reihe mit einem Synchroni si erungs-Kontaktschalter Sg der Blitzlichteinrichtung F geschaltet.
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Als nächstes wird die Funktionsweise der oben "beschriebenen Anordnung erläutert. Zunächst wird der Fall des Verschlußvorhangs beschrieben. Dazu wird zuerst die Verschlußwahlscheibe 350 auf eine gewünschte Belichtungszeit eingestellt. Wenn dann die EE-Markierung an dem Blendenring 301 auf die Markierung 302 eingestellt wird, wird der Schalter S auf Automatikbetrieb dadurch
"umgestellt, daß der Nockenteil 301 b mit dem Stift 332 in Kontakt kommt. Wenn der Schalter SR. dadurch eingeschaltet wird, daß der Verschlußauslöseknopf 347 niedergedrückt wird, wird die Informationsverarbeitungsschaltung B. mit Strom versorgt, und ein elektrisches Signal, das der Helligkeit des Objektes entspricht, wird von dem'lichtempfindlichen Element P durch das durch die Linse hindurchtretende Licht gebildet, und die Aufladung des Speicherkondensators C. beginnt. Wenn der Verschlußaus— löseknopf weiter niedergedrückt wird, wird der Schalter SR2 eingeschaltet. Dadurch wird der Transistor Tr,- und gleichzeitig der Haltetransistor Tr, eingeschaltet, wobei der Transistor Tr,- in dem eingeschalteten Zustand gehalten wird. Selbst wenn der Photograph den Verschlußauslöseknopf 347 danach losläßt, bleibt daher der Betriebszustand wegen der Transistoren Tr. und Tr^ weiter erhalten. Daraufhin beginnt die Stromzufuhr an die Steuerschaltung B-, für die Spule M' ., den Univibrator B. und die Überwachungsschaltung B„, um diese Schaltungen in Betriebsbereit schaft zu versetzen.
Wenn die Spannung der Stromquelle E an diesem Zeitpunkt unter einer vorbestimmten Spannung liegt, wird das Spannungsteilerniveau des Widerstandes R,Q, des variablen Widerstandes VR7 und des Widerstandes R-^ kleiner als das Bezugs Spannungsniveau in der Überwachungsschaltung B7, so daß die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet wird. Dadurch wird der Leuchtdiode L. über den Widerstand R-,ρ Strom zugeführt, und die Leuchtdiode L. leuchtet auf, um die Tatsache anzuzeigen, daß die Stromquelle eine niedrigere Spannung als die vorgegebene Spannung hat. Die Leuchtdiode L. ist in dem Kamerasucher sichtbar. Gleichzeitig werden die Kondensatoren C2, C-. über die Diode D1 ? geerdet, so daß die Ladung dieser Kondensatoren C2, C-, abgelei-
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tet wird. Dadurch wird die Kamera nicht gestartet, sondern statt dessen in einen unbetätigbaren Zustand versetzt, da kein Impuls auf die Spule M1 . gegeben wird.
Wenn die Spannung der Stromquelle E beim Einschalten der Kamera ein vorbestimmtes Niveau oder eine höhere Spannung zeigt, liegt das Spannungsteilerniveau des Widerstandes R,Q, des variablen Widerstandes VE7 und des Widerstandes R^. so hoch, daß die Überwachungsschaltung B7 ausgeschaltet wird. Daher wird die Leuchtdiode L. nicht mit Strom versorgt, und die Kondensatoren Cp, C~ werden nicht geerdet. Folglich können die folgenden Punktionsgänge durchgeführt werden. Da der Transistor Tr7 durch die Einschaltung der Stromzufuhr an die Steuerschaltung B-. für die Spule M* 1 ausgeschaltet wird, wird der Univibrator B. ausgelöst, der eine Zeitkonstantenschaltung, bestehend aus dem Kondensator C, und dem Widerstand R.. ., lädt. Da die Steuerschaltung B, für die Spule M1 1 eingeschaltet wird, wenn das Ladepo— tential des Kondensators G, ein vorbestimmtes Niveau erreicht, wird der Transistor Tr14 eingeschaltet, die Stromzufuhr an die Steuerschaltung Bp für die Spule M1 2 wird eingeschaltet, und gleichzeitig wird der Univibrator B. getriggert. Dadurch wird ein rechteckiger Antriebsimpuls auf die Spule M1 -.. gegeben, so daß die magnetische Kraft der Permanentmagneten durch den Elektromagneten Mg1 aufgehoben wird. Dadurch verliert die elektromagnetische Vorrichtung ihre Anziehungskraft, und der erste Sperrhebel 313 wird unter der Wirkung der Feder 313 σ im Uhrzeigersinn verschwenkt. Da der erste Sperrhebel 313 mit einem Stift 313 "b an einem Ende 314 a des Auslösehebels 314 angreift, wird der Auslösehebel 314 gegen die Kraft der Feder 314 f im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Durch diese Bewegung des Auslöse— hebeis 314 wird der Speicherschalter S^ durch den Stift 3Hc ausgeschaltet, und die gespeicherte Spannung an dem Kondensator C. wird gespeichert und gehalten. Gleichzeitig wird der Spiegelbetätigungshebel 315 durch den Stift 314 b verschwenkt, was noch im einzelnen beschrieben wird. Durch die Drehung des Auslösehebels 314 im Gegenuhrzeigersinn wird der Sperrhebel 316 in ähnlicher Weise wie bei Fig. 6 und das Gleitstück Ra.. des variablen Widerstandes Ra wird bewegt. Wenn der Widerstandswert
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des variablen Widerstandes Ra ein. vorbestimmtes Niveau erreicht, wird die Steuerschaltimg B2 eingeschaltet, um den Univibrator Bg zu triggern. Dadurch wird ein Impuls an die Spule Mf 2 abgegeben, so daß die magnetische Kraft des Permanentmagneten durch die magnetische Kraft des Elektromagneten Mg„ aufgehoben wird, wodurch die elektromagnetische Vorrichtung ihre Anziehungskraft verliert und das Eisenstück 331 abgeworfen wird. Daher wird die gleiche Funktion wie bei Pig· 6 erfüllt, und der Blendeneinstellring 303 wird in eine Position gedreht, die der richtigen Blendenöffnung entspricht, wodurch die Position des Kniehebels bestimmt wird. Zusammen mit dem Start der EE-Betriebsweise wird auch die automatische Blendeneinrichtung gestartet. Da der erste Sperrhebel 313 durch die Feder 313 c im Uhrzeigersinn gedreht wird, läuft ein ähnlicher Funktionsablauf wie bei der Kamera aus Fig. 6 ab, und der Hebel 315 für die automatische Blendeneinstellung wird im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dadurch wird der Stift 304 auf dem Blendenantriebsring betätigt, und die Blendenöffnung wird entsprechend der Position des Kniehebels, die vorher eingestellt worden ist, abgeblendet. Auch der Stift 338 a an dem Spiegel 338 wird durch die Verschwenkung des Schubhebels 337 in dem Gegenuhrzeigersinn nach oben geschoben, so daß der Spiegel 338 nach oben geklappt wird.
Zusammen mit dem Hochklappen des Spiegels 338 wird eine Verzögerungseinrichtung (nicht gezeigt) betätigt, und nach Ablauf einer Zeitverzögerung, die durch die Verzögerungseinrichtung bewirkt wird, wird der Sperrhebel 333 für den vorderen Vorhang— durch den Spiegelantriebshebel 311 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung dient dazu, den Verschluß nach dem Ablauf einer solchen Zeitdauer zu starten, wie sie zum Verschieben der Blende von der maximalen Blendenöffnung auf die minimale Blendenöffnung erforderlich ist. Danach beginnt sich das Zahnrad 334 für den Antrieb des vorderen' Vorhangs zu drehen, und der vordere Verschlußvorhang wird
über das Zahnrad 335 angetrieben, so daß er abläuft. Durch den Ablauf des vorderen Vorhanges wird der Zähler-Startschalter S^1 in an sich bekannter Weise ausgeschaltet, und nach Ablauf einer
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Zeitdauer, die durch, den variablen Widerstand VRg, dessen Widerstandswert der eingestellten Verschlußgeschwindigkeit entspricht, und den Kondensator C1 bestimmt ist, wird die Steuerschaltung Bp- eingeschaltet und triggers den Univibrator B0. Dadurch wird ein Impuls an die Spule M1 -. abgegeben, so daß die magnetische Kraft der Permanentmagneten durch die magnetische Kraft des Elektromagneten Mg-. aufgehoben wird, wodurch die elektromagnetische Vorrichtung ihre Anziehungskraft verliert. Daher wird die Sperre des Zahnrades 339 für den hinteren Vorhang durch den Anzugshebel 340 freigegeben, so daß eine ähnliche Punktionsweise wie bei der Kamera in Fig. 6 abläuft, um den Spiegel 338 in seine Ausgangslage zurückzuführen.
Gleichzeitig wird der Hebel 305 für die automatische Blendeneinstellung durch die Feder 305 a im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, und der Stift 304 auf dem Blendenantriebsring kehrt zurück, so daß die Blende in ihren voll geöffneten Zustand zurückkehrt. Beim Filmtransport bzw. beim Aufziehen des Verschlusses der Kamera durch die Transport achse 3O8 wird gleichzeitig der Aufzugshebel 312 über die Zwischenhebel 310 und 307 gespannt. Auch die automatische Blendeneinrichtung und die Spiegeleinrichtung werden wieder gespannt. Sodann sind die Teile, die durch das Auslösen freigegeben worden waren, wieder verriegelt und in den in der Figur gezeigten Zustand zurückgekehrt.
Als nächstes wird der Fall der Handbedienung erläutert· Zuerst wird der gewünschte Blendenöffnungswert an dem Blendenring auf die Markierung 302 eingestellt. Dabei kommt der Stift 332 außer Kontakt mit dem.Nockenteil 301 b, der Sehalter S wird auf die Handbetriebsstellung umgeschaltet, und die Steuerschaltung B2 für die Spule M1 2 wird unwirksam gemacht. Durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 347 wird die Aufladung des Speicherkondensators C. gestartet wie im Fall der Betriebsweise mit Verschlußvorrang. Der Verschlußauslöseknopf 347 wird weiter niedergedrückt, so daß Strom an die Steuerschaltung B, für die Spule M1 ^, an den Univibrator B^ und die Überwachungs-
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schaltung B7, die eine fehlerhafte Punktion der Kamera verhindern soll, in ähnlicher Weise wie bei dem Pail des Verschluß— Vorrangs geliefert wird, so daß diese in Betrieb gesetzt werden. Wenn an diesem Zeitpunkt die Überwachungsschaltung B7 feststellt, daß die Spannung der Stromquelle kleiner als die vorgeschriebene Spannung ist, wird die Kamera wie im Fall des Verschlußvorrangs abgeschaltet· Wenn die Überwachungsschaltung B7 feststellt, daß die Spannung der Stromquelle gleich oder größer als die vorgeschriebene Spannung ist, wird der erste Sperr-Elektromagnet Mg1 gegenmagnetisiert, das heißt, er verliert seine Anziehungskraft, so daß sich der erste Sperrhebel 313 unter der Wirkung der Feder 313 c im Uhrzeigersinn verdreht. Da der Auslösehebel 314 · über den Stift 314 a durch ein Ende 313 b des ersten Sperrhebels 313 im Gregenuhrzeigersinn verschwenkt wird, läuft ein ähnlicher Vorgang wie bei der Kamera nach Fig. 6 ab, um die Position des Kniehebels festzulegen. Gleichzeitig wird die automatische Blendeneinrichtung gestartet, so daß die Blendenöffnung abgeblendet wird. Zur selben Zeit wird auch der Spiegel 338 hochgeklappt und der Verschluß ausgelöst. Nach dem gesteuerten Ablauf der Verschlußeinrichtung werden der Spiegel 338 und der Hebel 305. für die automatische Blendeneinstellung in ihre Ausgangslagen zurückgebracht.
Wenn der Selbstauslöser verwendet wird, gilt folgendes. Wenn der Schalter S. eingeschaltet und der Verschlußauslöseknopf 347 niedergedrückt v/ird, werden bei Betätigung des Schalters S. die Transistoren Tr1 und Tr2 eingeschaltet und die Leuchtdiode L.., die die Selbstauslöse-Betriebsweise anzeigt, leuchtet auf, um dem Photographen anzuzeigen, daß die nächste Photographie mit Selbstauslöser gemacht wird. Wenn der Verschlußauslöseknopf 347 weiter niedergedrückt wird, wird der Schalter S? geschlossen, und die Transistoren Tr. und Tr,- werden eingeschaltet, so daß die Stromversorgung für die Steuerschaltung B-. für die Spule M1 1, den Univibrator B. und die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet wird, um diese Schaltungsabschnitte in Betrieb zu setzen. Wenn die Überwachungsschaltung B7 zu diesem Zeitpunkt feststellt, daß die Stromquelle eine geringere Spannung als die
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vorgeschriebene Spannung hat, wird die Kamera in der oben beschriebenen Weise abgeschaltet oder gesperrt. Wenn die Überwachungsschaltung B7 feststellt, daß die Spannung der Stromquelle gleich oder größer als der vorgeschriebene Spannungswert ist, wird die überwachungsschaltung B_ nicht eingeschaltet, und der Transistor Tr7 wird durch Einschaltung der Stromversorgung abgeschaltet, so daß die Aufladung der Zeitkonstantenschaltung, die aus den Kondensatoren Cp, C, und dem Widerstand R1. besteht, beginnt. Da die Leuchtdiode L-. dadurch ausgeschaltet wird, daß der Schalter SR1 ausgeschaltet wird, wenn der Druck auf den Verschlußauslöseknopf 347 entlastet wird, wird ein unnötiger Stromverbrauch vermieden. Wenn die Aufladung der Kondensatoren Cp, C, das vorbestimmte Potential erreicht, wird die Steuerschaltung B., eingeschaltet. Der Betriebsablauf nach diesem Zeitpunkt ist der gleiche, wie oben beschrieben wurde.
Wenn eine Blitzlichteinrichtung in den Zubehörsockel ier Kamera montiert ist, wird die Ladespannung des Blitzlichtkonden— sators in der Blitzlichteinrichtung durch eine Spannungsdetektorschaltung mit einer an sich bekannten Neonröhre gemessen, und das Ausgangssignal· wird über den Anschluß Tp an die Leuchtdiode Lp gegeben. Wenn die Leuchtdiode Lp aufleuchtet, wird der Transistor Tr.Q eingeschaltet, während der Transistor Tr ausgeschaltet wird. Daher wird an der Eingangsstufe der Steuerschaltung Bt- eine Zeitkonstantenschaltung durch den Widerstand R1- und den Kondensator C. gebildet, so daß die Verschluß— zeit durch die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung auf die Blitzlichtverschlußzeit eingestellt wird. Danach läuft der Betrieb ab, wie oben beschrieben wurde. Auch in diesem Fall wird, da der Transistor Tr.,- in Reihe mit dem Synchronisierungsschalter Sg angeschlossen ist, wenn die Spannung der Stromquelle unter einem vorbestimmten Wert liegt, der Transistor Tr1 <- ausgeschaltet, wenn die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet wird. Die Blitzlichteinrichtung F blitzt daher selbst dann, wenn der Synchronisierungskontaktschalter Sn eingeschaltet wird.
Als nächstes wird der Fall erläutert, wenn mit Blitzbirnen photographiert wird. Der Schalter S. ^ wird eingeschaltet, wenn
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die Verschlußwahlscheibe 350 auf die Marke "B" (Photographieren mit Blitzbirne) eingestellt wird. Beim Photograph!eren mit Blitzbirnen wird der variable Widerstand VRg auf einen geeigneten Widerstandswert eingestellt. Wenn d.ie Wahlscheibe 350 auf 11B" eingestellt ist, und der Verschlußauslöseknopf 347 niedergedrückt wird, wird ein Entladeweg für den Kondensator C1 über den Schalter S^2 und die Diode D12 gebildet, so daß der Kondensator C. nicht, aufgeladen wird, und nur der vordere Verschlußvorhang abläuft, so daß der Verschluß voll offen bleibt. Wenn der Schalter SR„ bei der Rückkehr des Knopfes 347 geöffnet wird, wird die Aufladung des Kondensators C1 über den Widerstand VR. eingeleitet. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitdauer wird der Elektromagnet Mg^ betätigt, so daß der hintere Verschlußvorhang abläuft, um den Verschluß zu schließen. Damit ist ein Funktionsablauf bei Photographieren mit einer Blitzlichtbirne beendet.
Auch in diesem Fall wird die Kamera abgeschaltet, wenn die Überwachungsschaltung B„ eingeschaltet wird. Wenn die Spannung der Stromquelle kleiner als ein vorgeschriebener Wert wird, wird die Überwachungsschaltung B7 eingeschaltet, um die Kamerasteuerschaltung elektronisch unwirksam zu machen. Wenn die Kamera ihre Funktionen überhaupt ausführt, wird daher immer die richtige Belichtung erreicht. Daher muß man nicht befürchten, daß eine Photoaufnahme mißglückt ist.
Als nächstes wird das. vierte Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 11 zeigt die elektromagnetische Vorrichtung von Fig. 2 a bei einer Verschlußzeit-Steuereinrichtung, wobei sich die Einrichtung in einem Zustand befindet, bei dem der Verschluß aufgezogen ist. Zu diesem Zeitpunkt werden der Sperr— hebel 507 für den vorderen Vorhang und der Sperrhebel 508 für den hinteren Vorhang durch eine schwache Feder 509 aufeinander zu gezogen. Folglich werden die Anker 514» 512 durch die Haltekraft des Permanentmagneten 516 in der in Figur 11 gezeigten Position gehalten. Folglich werden das Hauptantriebszahnrad 501 für den vorderen Vorhang und das Hauptantriebs zahnrad 504 für den hinteren Vorhang in den dargestellten Positionen durch
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Sperrstifte 503, 506, die mit dem Sperrhebel 50? und dem Sperrhebel 508 zusammenwirken, gehalten. Wenn ein Eingangssignal von einer Schaltung (nicht gezeigt) auf die Spule 517 gegeben wird, wird der Anker 514, der durch die Haltekraft des Permanentmagneten 516 gehalten worden war, freigegeben. Zu diesem Zeitpunkt wird der Anker 512 noch in der oben beschriebenen Weise festgehalten. Durch Freigabe des Ankers 514 wird auch der Sperrhe— bei 507 freigegeben, und die Kraft der Antriebsfeder (die in dem Teil '529 untergebracht ist) für den vorderen Vorhang auf das Hauptantriebszahnrad 501 über ein Ritzel 519 'übertragen, und der Sperrhebel 507 wird durch den Stift 503 in Richtung des Pfeiles C gedreht, wenn das Hauptantriebszahnrad 501 für den vorderen Vorhang in Richtung des Pfeiles b gedreht wird, um den vorderen Vorhang zu öffnen. Die Kraft der Antriebsfeder für den vorderen Vorhang ist größer als die der Feder 509. Wenn ein Signal auf die Spule 518 aufgegeben wird, wird der Sperrhebel 508, der zusammen mit dem Sperrhebel 507 auf einem gemeinsamen Achs— zapfen 510 gelagert ist, in ähnlicher Weise wie der Sperrhebel 507 freigegeben, und die Kraft der Antriebsfeder (in dem Teil 530 angeordnet) für den hinteren Vorhang wird auf das Hauptantriebszahnrad 504 für den hinteren Vorhang über ein Ritzel 520 übertragen..Der Sperrhebel 508 wird in Richtung des Pfeiles d gedreht, während das Zahnrad 504 in Richtung des Pfeiles b gedreht wird, so daß der hintere Vorhang zum Schließen des Verschlusses abläuft.
Beim nächsten Aufziehen wird die Kraft des AufzugsZahnrades 523 über Zahnräder 524, 525 auf das Hauptantriebszahnrad 501 für den vorderen Vorhang übertragen, so daß dieses Zahnrad in Richtung des Pfeiles a gedreht wird. Dann greift der Stift 502- an dem Stift 505 an, um das Hauptantriebszahnrad 504 für den hinteren Vorhang in Richtung des Pfeiles a zu drehen, so daß auch dieses Zahnrad in die in der Figur gezeigte Position zurückkehrt. Da die Möglichkeit besteht, daß die Stifte 503, 506 dabei über die Sperrhebel 507, 508 hinauslaufen, wodurch der Aufzug sehwergängig wird, können abgeschrägte Flächen 507 a, 508 a an den beiden Hebeln vorgesehen sein, um dieses Problem zu lösen.
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Eine andere Möglichkeit, die Rückstellung der Sperreinrichtung zu erleichtern, besteht darin, daß während des Aufzugs Impulse auf die Spulen 5177 518 gegeben werden. Die εΐβμβτεοΐ^ΐΐυ^βη für die Spulen 517, 51 β der beschriebenen elektromagnetischen Vorrichtung können ähnlich aufgebaut sein, wie die Schaltung von Fig. 5.
In Fig. 11 sind außer der beschriebenen Sperreinrichtung noch die Verschlußeinrichtung 521, ein Filmtransportzahnrad 528 und eine Filmwickelwalze 527 gezeigt. Das Filmtransportzahnrad sitzt auf der Achse des Zahnrades 524, während-die Filmwickelwalze 527 auf der Achse eines Zahnrades 526 sitzt, das von dem Zahnrad 523 angetrieben wird. Da diese Anordnung bei Kameras an sich bekannt ist, erübrigt sich eine genauere Beschreibung.
Als nächstes wird das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Fig. 12 a und 12b zeigen die oben beschriebene, elektromagnetische Vorrichtung in ihrer Verwendung bei einer automatischen Scharfeinstellung (Brennpunkt'einstellung) einer Kamera. Die Kameralinse (nicht gezeigt) ist in einer Linsenfassung 601 (Fig. 12a) angeordnet. Durch Drehung der Fassung 601 kann in an sich bekannter Weise eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Linse ermöglicht werden. An dem Außenumfang der Fassung 601 ist ein Zahnkranz 601 a vorgesehen, an dem ein Ritzel 602 angreift. Das Ritzel 602 sitzt auf einer Achse 603, an deren anderem Ende ein Nocken 604 befestigt ist. Zwischen der Innenfläche eines Zahnkranzes 606 und dem Nocken 604 sind Rollen angeordnet, um eine Einwegkupplung zu bilden. Der Zahnkranz 606 steht über ein Untersetzungsgetriebe, bestehend aus den Zahnrädern 607» 608 und 609 > mit einem Klinkenzahnrad 610 in Verbindung, das an dem anderen Ende eines Lagerzapfens angeordnet ist, auf dem auch das Zahnrad 609 sitzt. Andererseits wird die Drehung des Zahnkranzes 606 auf ein Zahnrad 612 über eine Antriebseinrichtung übertragen, die durch die strichpunktierte Linie 611 angedeutet ist.
Eine Steuereinrichtung 613 ist an dem anderen Ende des Lager-
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Zapfens für das Zahnrad 612 befestigt. Der Außenumfang eines Zungenteiles 613 a der Steuereinrichtung 613 steht in Eontakt mit der Innenfläche eines Steuerrades 614, das koaxial mit dem Zahnrad 612 angeordnet ist.
Ein Ankerstück 615 aus magnetisch weichem Material ist an der Linsenfassung 601 befestigt und so angeordnet, daß es von dem Elektromagneten Mg11 angezogen bzw. abgezogen werden kann. Eine Feder 616 ist an dem Ankerstück 615 befestigt, und versucht, die Linsenfassung 601 im Uhrzeigersinn zu drehen. Ein Rücksetzstift 617 für die Linsenfassung "ist auf einem Hebel befestigt und liegt in dem Drehbereich des Anker-Stückes 615. Der Hebel 618 ist an seinem Lagerzapfen befestigt und wird durch eine Feder 620 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Die. Drehung im Uhrzeigersinn wird bei der in Fig. 12 a gezeigten Lage durch einen Begrenzungsstift 621 begrenzt. Ein Rücksetz— hebel 622 ist an dem Lagerzapfen 619 befestigt und wirkt mit einem Rücksetz-Aiitriebsstift zusammen, der auf einer Rücksetz-Antriebsscheibe 623 fest angeordnet ist. Die Scheibe 623 ist drehbar auf einem Lagerzapfen 624 derart gelagert, daß der Stift 623 a an dem Hebel 622 angreifen kann. Ein Rücksetzhe— bei 625 ist an dem anderen Ende des Lagerzapfens 619 fest angeordnet.
Ein Anker 626 aus magnetisch weichem Material ist so angeordnet, daß er sich zwischen einer angezogenen und einer abgehobenen Position gegenüber dem Elektromagneten Mg-t? hin- und herbewegen kann. Der Anker 626 ist auf einem Lagerzapfen 627 so gelagert, daß sein Ende an dem Klinkenzahnrad 610 und an dem Rücksetzhebel 625 angreifen kann. Der Anker wird durch eine Feder 628 in die Richtung vorgespannt, bei der er von dem Elektromagneten getrennt ist. Stifte 629, 630 und 631 dienen als Verankerung für die Federn 628, 616 bzw. 620. Die Lagerzapfen für die oben beschriebenen Zahnräder und Hebel sind drehbar in an sich bekannter V/eise in dem Kameragehäuse gelagert, welches zur Vereinfachung nicht gezeigt ist.
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Fig. 12 b zeigt ein Schaltungsdiagramm für die in Fig. 12a gezeigte Einrichtung. In dieser Zeichnung sind die Linse 632, die Linsenfassung 610, ein Halbspiegel 633» ein VerSchlußvorhang 634, ein Film 635» ein photoelektrischer Umsetzer 636, der die richtige Fokussierung bzw. Scharfeinstellung feststellt, ein Vorverstärker 637, ein Differenzverstärker 638, ein Gleichrichter 639, ein Impulsformer 640, ein Leistungsverstärker 64I, der gleichzeitig eine Inversion durchführt, ein Fokussier-Startschalter 642, ein Kondensator 643» eine Stromquelle 645 und ein Widerstand 646 gezeigt.
Die Funktionsweise der Einrichtung von Fig. 12a und der Schaltung von Fig. 12 b wird im folgenden beschrieben. Fig. 12a zeigt die Einrichtung in der Bereitstellung für eine Aufnahme, das heißt in dem Zustand, bei dem die Linse in einer Ausgangslage bereitsteht, zum Beispiel in einer Lage, bei der sie auf die Entfernung Unendlich eingestellt ist. Es wird aus Zweckmäßigkeitsgründen angenommen, daß die Linse auf unendlich eingestellt ist. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Linse auf den kürzesten, möglichen Abstand oder eine andere Ausgangs— lage, die über der Brennweite liegt, einzustellen. Wenn der Photograph den Fokussier-Startschalter 642 schließt, wird die auf dem Kondensator 643 gesammelte, elektrische Ladung durch den Elektromagneten Mg... entladen. Der Elektromagnet Mg.. verliert dadurch seine Anziehungskraft, und die Linsenfassung 601 wird durch die Feder 616 im Uhrzeigersinn gedreht.
In Fig. 12b wird die Linse 632 durch die Drehung der Linsenfassung nach außen gezogen und, wenn auf ein gewünschtes Objekt scharf eingestellt ist, zeigt das Ausgangssignal des photoelektrischen Urasetzungselementes 636 einen Maximalwert, wie in Fig. 12 c dargestellt ist. Dieses Ausgangssignal wird über die Schaltungen 637, 638, 639, 640 und 641 als Rechteckimpuls (Fig. 12 h) auf den Elektromagneten Mg12 gegeben. Dadurch verliert der Elektromagnet Mg12 seine Anziehungskraft, so daß der Anker 626 durch die Feder 628 von dem Elektromagneten weg gezogen wird. Daher kommt der Endabschnitt 626 a des Ankers 626 in den Drehbereich des Klinkenzahnrades 610, welches über den
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Zahnrad—Antriebszug und die Einwegkupplung durch die Linsenfas— sung 601 gedreht worden ist. Dadurch wird die Kupplung angehalten, so daß die Drehung der Linsenfassung 601 gestoppt und das Herausfahren der Linse beendet wird. Damit ist die Fokussierung oder Scharfeinstellung abgeschlossen..Wenn sich die Linsenfassung 601 dreht, hält die Steuereinrichtung 613, die mit den Teilen 612 und 614 zusammenwirkt, die Drehzahl des Drehantriebes auf einem geeigneten Niveau, bezogen auf das lichtempfindliche Element und die Signalverarbeitungsschaltung. Die Steuereinrichtung dient auch dazu, den Schlag zu dämpfen, der beim. Anhalten der Drehung entstehen könnte.
Danach geht der Punktionsablauf der Kamera weiter, wie in Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben wurde, so daß der Aufnahme— Vorgang abgeschlossen wird· Wenn der Photograph den Verschluß und den Filmtransport der Kamera betätigt, führt die Rücksetz— Antriebsscheibe 623» die mit der Aufzugseinrichtung in an sich bekannter Weise gekoppelt ist, eine Drehung in Richtung des Pfeiles aus, und der Stift 623 a dreht den Bücksetzhebel 622. Dadurch wird der Hebel 625, der koaxial damit auf dem Lagerzapfen 619 befestigt ist, geschwenkt, so daß der Anker 626 zurückgeschwenkt und von dem Magneten Mg12 angezogen wird. Durch die Drehung des Zapfens 629 wird auch der Hebel 618 mit dem Stift 617 gedreht, so daß der Anker 615 und damit die Linsenfassung 601 gedreht werden, bis der Anker 615 von dem Elektromagneten Mg11 angezogen wird. Bei Beendigung der Drehung der Scheibe 623 nehmen die Teile daher die in der Figur gezeigte Ausgangslage ein, so daß ein Arbeitszyklus abgeschlossen ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß es bei der Erfindung möglich ist, jede Steuerfunktion mit einem vergleichsweise schwachen Antriebsstrom und doch mit einem guten Ansprechverhalten dadurch auszuführen, daß eine elektromagnetische Vorrichtung verwendet wird, die einen gleichlaufenden Magnetkreis zur Haltung eines Permanentmagneten bildet. Solch eine elektromagnetische Vorrichtung ist sehr geeignet und prak tisch bei einer Kamera. Ferner wird, wenn die Spannung der Stromquelle unter einen vorbestimmten Wert abfällt, eine Über-
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wachungsschaltung eingeschaltet, die ein fehlerhaftes Funktionieren der Kamera verhindern soll· Dadurch wird sichergestellt, daß die Steuereinrichtungen der Kamera ordnungsgemäß funktionieren, und daß die richtige Belichtungszeit eingestellt wird·
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Claims (5)

  1. Pat entansprüche
    ' 1./Einäugige Reflexkamera, insbesondere Reflexkamera mit Ver— schlußzeitvorrang, "bei der die Verschlußzeit steuerung durch eine eingestellte Verschlußzeit bewirkt und der Blendenöffnungswert dadurch festgelegt wird, daß das Ausgangssignal einer Einrichtung, die das durch die Linse eintretende Licht mißt, und ein Informationssignal über die eingestellte Verschlußzeit ausgewertet wird, worauf die Blendenöffnung der Linse auf den ermittelten Blendenöffnungswert eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Elektromagnete einer elektromagnetischen Auslöseeinrichtung (347» SR1, SR2, Mg1), die die Blendensteuereinrichtung (303 a, 305, B, Bp) und die Ver Schluß ze it-S teuer einrichtung (334» 339f IK, B5) betätigt, ihre zugehörigen beweglichen Eisenstücke durch Permanentmagneten anziehen,, wobei ein Strom durch Magneti— sierungsspulen der Elektromagneten geschickt wird, um die beweglichen Eisenstücke abzustoßen oder abzuheben.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuereinrichtung einen vorderen Verschlußvorhang und einen hinteren Verschlußvorhang aufweist, die durch eine zweite und eine dritte elektromagnetische Vorrichtung (Mg-«, Mg-. ) betätigbar sind, die wie die erste elektromagne— tische Einrichtung.ausgeführt sind.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spiegelantriebs-Steuereinrichtung (311) vorgesehen ist, die durch die Betätigungseinrichtung etwa zur gleichen Zeit wie die Blendensteuereinrichtung angetrieben wird, und daß die Spiegelantriebs-Steuereinrichtung durch eine vierte, elektromagnetische Vorrichtung (Mg. ) ausgelöst wird, die wie die erste elektromagnetische Vorrichtung aufgebaut ist.
  4. 4. Kamera nach Anspruch V, gekennzeichnet durch" eine Überwachungseinrichtung (B7), die eine Fehlfunktion der Kamera verhindert und eingeschaltet wird, wenn die Spannung der
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    - 46 - .
    Stromquelle E kleiner als ein vorgeschriebener Wert wird, wobei die Überwachungseinrichtimg (B7), wenn sie eingeschaltet ist, die Elektromagneten der elektromagnetischen Auslöseeinrichtung unwirksam macht.
  5. 5. Kamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (L4), di
    tung anzeigt.
    tung (!«4)1 die den Funkt ions zustand der Uberwachungseinrich-
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