DE2828193A1 - Elektronisch betaetigte magnetsteuervorrichtung fuer eine kamera - Google Patents
Elektronisch betaetigte magnetsteuervorrichtung fuer eine kameraInfo
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Description
15
HO/ba
Die Erfindung bezieht sich auf fotografische Kameras
und genauer auf elektromagnetische Steuervorrichtungen in solchen Kameras. Noch genauer bezieht sich die Erfindung
auf die Stabilisierung eines elektrischen Impulses zur Erregung einer Magnetwicklung einer derartigen
Vorrichtung.
In der letzten Zeit haben elektromagnetische Steuervorrichtungen in großem Umfang bei Kameras Anwendung gefunden.
Bei Stehbildkameras mit elektrisch zeitgesteuertem Verschluß ist diese Steuervorrichtung allgemein so aufgebaut,
daß sie auf das Ausgangssignal einer Zeitsteuerschaltung anspricht und die Schließbewegung des Verschlusses
steuert. Auch bei Laufbildkameras wird die Anschaltdauer der Verschlußantriebseinrichtung über eine elektromagnetische
Betätigungsvorrichtung gesteuert. Ίτι jedem Fall ist
ein Gesichtspunkt bei der Auslegung von Kameras die Vermeidung von Unannehmlichkeiten bezüglich Handhabung und
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Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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Tragbarkeit der Kamera. Es ist daher erforderlich/ daß die elektrische Stromquelle oder Batterie, die zur Erregung
einer Magnetwicklung einer solchen Vorrichtung dienen kann, klein ist. Die damit verbundene Beschränkung
des für die Batterie zur Verfügung gestellten Raums führt zu einer geringen Ausgangsleistung und Kapazität der
Batterie. Aus diesem Grund ist es von großer Wichtigkeit, daß der Verbrauch elektrischer Energie von der Batterie
durch die magnetische Betätigungsvorrichtung oder Steuervorrichtung so gering wie möglich gehalten wird, nicht
nur, damit ein vorzeitiger Verbrauch der Batterie verhindert wird, sondern auch damit selbst bei niedrigen
Temperaturen ein zufriedenstellender Dynamikbereich der Belichtungssteuerung sichergestellt wird, da nämlich der
Innenwiderstand der Batterie mit abnehmender Temperatur zunimmt.
Wenn die Erregung der Magnetwicklung während der Betätigungsdauer des Verschlusses anhält, also vom Anfang
bis zum Ende einer Aufnahme, dann summiert sich der durch die Magnetwicklung fließende Strom, so klein er auch sein
mag, zu einem beträchtlichen Wert, insbesondere dann, wenn die Belichtungszeit lang ist. Um dies zu vermeiden, ist
es bekannt, mechanische Hilfsmittel vorzusehen, die so angeordnet sind, daß sie ein angemessenes Zeitintervall vor
dem Ende der Belichtungszeit vom Anker der magnetischen Betätigungsvorrichtung wegbewegt werden, während sie zugleich
den Beginn der Erregung der Magnetwicklung zulassen. Am Ende der Belichtungszeit wird die Magnetwicklung als
Antwort auf das Ausgangssignal einer Zeitsteuerschaltung abgeschaltet, so daß sich der Anker bewegt und dadurch der
Verschluß geschlossen wird. Eine solche Verschlußanordnung führt zu einem anderen Problem, nämlich dem Produktionskostenanstieg
der Kamera infolge der komplizierten
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mechanischen Konstruktion, während nichtsdestrotrotz die Verläßlichkeit der Belichtungssteuerung vermindert
wird.
Es wurden Versuche unternommen,die oben erwähnten
Nachteile durch den Einsatz eines Dauermagneten in Verbindung mit dem Elektromagneten zu vermeiden (vgl.
beispielsweise die amerikanische Patentschrift 4 020 433). Der Dauermagnet ist dort im Magnetkreis der Vorrichtung
so angeordnet, daß der Anker durch den Magnetfluß des Dauermagneten angezogen wird.Wenn die Magnetwicklung
erregt wird, wird dieser Magnetfluß des Dauermagneten kompensiert, so daß sich der Anker unter der Wirkung einer
Vorspannfeder bewegen kann und hierdurch der Verschluß betätigt werden kann. Auf diese Weise kann eine
beträchtliche Verminderung des Verbrauchs elektrischer Energie ohne übermäßige Zunahme der Komplexität des mechanischen
Aufbaus und der Anordnung der Verschlußsteuerung erreicht werden. Die Verwendung des Dauermagneten führt
zur Herstellung einer sogenannten magnetischen Betätigungsvorrichtung mit bewegter Spule, bei der die Magnetwicklung
bei Erregung relativ zum Dauermagneten bewegt wird. Diese Bewegung der Magnetwicklung wird in eine Steuerung
der Betätigung des Verschlusses oder eines Auslösers für verschiedene Teile des Kameramechanismus umgesetzt.
Bei diesen beiden herkömmmlichen Arten magnetischer Betätigungsvorrichtungen wird zwar der Wirkungsgrad der
Ausnutzung elektrischer Energie gegenüber den erwähnten Vorrichtungen mit Dauererregung merklich verbessert, der
magnetische Widerstand im Magnetkreis ist jedoch wesentlieh,
höher als der bei den Betätigungsvorrichtungen mit Dauererregung, da entweder der Dauermagnet oder der vergleichweise
große Luftspalt im Magnetkreis liegt. Demzu-
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folge ist der erforderliche Wert der von der Magnetwicklung aufzubringenden magnetomotorischen Kraft erhöht und
steht von der Batterie nicht zur Verfügung, die für die Verwendung in der Kamera ausgelegt ist, da ihr Innen—
widerstand relativ hoch ist. Eine Steuerschaltung für die magnetische Betätigungsvorrichtung enthält daher einen
Kondensator, in dem ein gewisser Teil der zur Erregung der Magnetwicklung erforderlichen elektrischen Energie
vorher gespeichert wird, so daß die Erregung der Magnetwicklung die Form eines elektrischen Impulses hat.
Die Zeitverzögerung von dem Zeitpunkt, zu dem die Zeitsteuerschaltung ein Betätigungssignal erzeugt, bis
zu dem Zeitpunkt, zu dem der Anker oder die bewegte Spule sich zu bewegen beginnt, ändert sich abhängig von der
Größe des elektrischen Impulses. Für die Betätigungsvorrichtung mit bewegter Spule hat sich gezeigt, daß bei
einer Änderung der Batteriespannung um 2 Volt die Änderung der Zeitverzögerung 1 Millisekunde erreicht, wie
dies durch die gestrichelte Kurve in Fig. 1 dargestellt ist. Bei der Betätigungsvorrichtung mit Anker reicht die
Änderung der Verzögerungszeit von 0,2 bis 0,5 Millisekunden,
wie durch die ausgezogene Kurve in Fig. 1 gezeigt ist.
Da das Ansprechen des zusammengesetzten Magneten von verschiedenen Parametern wie der magnetischen Permeabilität
und der Sättigungsflußdichte-Eigenschaft des Magnetkreises
abhängt, während das Ansprechen des Antriebsmechanismus von der Kraft der Feder, der Trägheit und ähnlichem
abhängt, kann der Änderungsbereich der Zeitverzögering in gewissem Ausmaß durch geeignete Auswahl dieser
Parameter reduziert werden. Das Vorhandensein des vergleichsweise großen Luftspalts oder des Dauermagneten
im Magnetkreis und damit die Schaffung eines gegenüber
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der Betätigungsvorrichtung mit Dauererregung extrem großen magnetischen Widerstands beschränken jedoch das
Ausmaß der Freiheit hinsichtlich der Parameterwahl außerordentlich. Es wird dadurch schwierig, das Ansprechen
des gesamten Systems auf einem gewissen konstanten Wert zu halten, wenn die tatsächliche Spannung
der Batterie sich ändert.
Dieses Problem bekommt besondere Bedeutung, wenn eine kompromißlose Genauigkeit der Belichtungssteuerung
auch noch bei kürzeren Belichtungszeiten erwünscht ist oder wenn solch eine Magnetsteuervorrichtung■zur Einstellung
der Blendenöffnung verwendet wird. Speziell bei einer Kamera mit verschiedenen elektronischen Steuervorrichtungen,
die aus einer gemeinsamen Batterie mit elektrischem Strom versorgt werden, können verschiedene mögliche Fotografierzustände
zu großen Unterschieden der auf einmal benötigten elektrischen Energie führen, was infolge des
Innenwiderstands der Batterie einen großen Schwankungsbereich der Batteriespannung nach sich zieht. Darüber-
hinaus ändert sich dieser Innenwiderstand mit der Umgebungstemperatur, so daß die Genauigkeit der Belichtungssteuerung
erheblich vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treiberschaltung für eine elektromagnetische Steuervorrichtung in einer
Kamera zu schaffen, die die Betätigung eines Teils des Kameramechanismus mit einem minimalen elektrischen
Energieverbrauch gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im Patentanspruch 1 gelöst.
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Die Lösung liefert eine Stabilisierschaltung für einen elektrischen Impuls zur Erregung der Magnetwicklung
einer elektromagnetischen Steuervorrichtung. Sie ermöglicht die Schaffung einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
zur Steuerung der Bewegung von Elementen eines KameraVerschlusses mit hoher Genauigkeit und
Verläßlichkeit.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Abhängigkeit der Ansprechzeit einer herkömmlichen elektromagnetischen
Betätigungsvorrichtung von der tatsächlichen Batteriespannung ,
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit einer Verschlußsteuerschaltung,
Fig. 3 und 4 ähnliche Schaltbilder zweier abgewandelter
Ausführungsformen der in Fig. 2 gezeigten Impulsstabilisierschaltung,
Fig. 5 ein ähnliches Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 6 einen Aufriß einer elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
mit einer an irgendeine der Schaltungen der Fig. 2 bis 5 angeschlossenen Magnetwicklung,
und
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Fig. 7" eine Schnittansicht durch eine elektromagnetische
Betätigungsvorrichtung mit bewegter Spule, die mit der Erfindung verwendbar ist.
Die Fig. 2 und 6 zeigen eine Ausführungsform einer
elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, die geeignet ist, den Schließvorgang eines
nicht gezeigten Kameraverschlusses zu steuern. In Fig. 2 sind eine Zeitsteuerschaltung, eine Schaltschaltung,, eine
Impulsformschaltung und eine Stabilisierschaltung gezeigt,
die von einer gemeinsamen Batterie 1 mit Strom versorgt werden. Die Zeitsteuerschaltung enthält einen ersten veränderbaren
Widerstand 3, dessen Wert mit einer eingestellten Belichtungszeit in Beziehung steht und der über
einen normalerweise geöffneten Stromversorgungsschalter mit dem positiven Pol der Batterie 1 verbunden ist. Ein
zweiter veränderbarer Widerstand 4 ist mit dem ersten Widerstand 3 in Reihe geschaltet und dient der Kompensation
von Unterschieden des Ansprechverhaltens verschiedener Verschlußanordnungen. Ein Zeitgliedkondensator 5
ist zwischen den Widerstand 4 und den negativen Pol der Batterie 1 geschaltet. Ein Schalter 6 liegt parallel zum
Kondensator 5 und wird geöffnet, wenn der Öffnungsvorgang des Verschlusses ausgeführt wird. Die Schaltschaltung
umfaßt eine Bezugsspannungsquelle oder einen Spannungsteiler bestehend aus Widerständen 7 und 8, die in Reihe
zwischen den Schalter 2 und die negative Sammelleitung geschaltet sind. Ein Komparator 9 ist mit seinem einen
Eingang (+) mit dem Ausgang des Spannungsteilers und mit seinem anderen Eingang (-) mit dem Ausgang der Zeitsteuerschaltung
verbunden.
Die Impulsformschaltung zur Erregung einer Magnetwicklung 10 der Betätigungsvorrichtung umfaßt einen Spei-
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cherkondensator 12, dessen einer Anschluß über einen Ladewiderstand
11 mit dem positiven Pol der Batterie 1 verbunden ist, während sein anderer Anschluß mit der negativen
Sammelleitung A verbunden ist. Die Magnetwicklung
10 ist zwischen den Ausgang des Komparators 9 und einen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Kondensator
12 geschaltet. Die Impulsstabilisierschaltung ist in Form einer Konstantspannungsschaltung aufgebaut und
besteht aus einem einzigen Spannungsregulierelement, in diesem Fall einer Z-Diode 20, deren Anode an den Ausgang
des Komparators 9 angeschlossen ist, während ihre Kathode mit dem einen, d.h. dem positiven Anschluß des Speicherkondensators
12 verbunden ist. Die Z-Diode 20 ist mit anderen Worten in normaler Richtung parallel zur Magnet-Wicklung
10 geschaltet und besitzt eine Durchbruchsspannung von beispielsweise 3 Volt, deren Wahl auf der Annahme
beruht, daß eine annehmbare Genauigkeit des Betriebs der Zeitsteuerschaltung bei einem Spannungsbereich von 5 bis
3,5 Volt der Batterie 1 sichergestellt ist.
Fig. 6 zeigt schematisch ein Beispiel der mechanischen Teile der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung
mit fester Spule und beweglichem Anker. Die Magnetwicklung 10 von Fig. 2 ist um zwei Schenkel 60 und 61
eines Jochs ausgebildet. Ein Dauermagnet 62 ist zwischen den Schenkeln 60 und 61 eingeschlossen. Neben den Vorderenden
der Schenkel 60 und 61 befindet sich ein dreieckförmiger Anker 63, der gegen die Kraft einer Triebfeder
64 von der Magnetkraft des Dauermagneten 62 angezogen wird, solange die Magnetwicklung 10 stromlos bleibt.
Wenn die Magnetwicklung 10 erregt wird und den mangetischen
Fluß des Dauermagneten 62 aufhebt bzw. kompensiert, wird der Anker 63 vom Joch wegbewegt und betätigt
ein nicht gezeigtes Steuerglied für den Schließvorgang des Verschlusses.
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Eine Betätigungsvorrichtung mit bewegter Spule ist in Fig. 7 gezeigt, in der dieselben Bezugszahlen zur Bezeichnung
ähnlicher oder gleicher Teile wie in Fig. 6 verwendet wurden. Eine Spule 10, die der Magnetwicklung
10 von Fig. 6 entspricht, ist auf einem beweglichen Spulenträger 67 angeordnet. Diese Anordnung befindet sich
innerhalb eines Zwischenraums in einem Joch 60 und umgibt ein Mittelteil dieses Jochs. Der Spulenträger 67 wird mit
Hilfe einer Feder 64, die zwischen dem nicht gezeigten Kameragehäuse und einem Vorsprung 67 angebracht ist,
vorgespannt. Der Vorsprung 67 erstreckt sich durch ein Loch 66a in der Wand einer oberen Platte 66 und außen
über dieses hinaus. Eine Pufferfeder 65 ist zwischen dem Spulenträger 67 und der oberen Platte 66 angeordnet. Das
vordere Ende 67b des Vorsprungs 67 ist als Anker.ausgebildet, der dieselbe Funktion wie der Anker von Fig. 6 hat.
Die Arbeitsweise der elektromagnetischen Betätigungsvorrichtung ist folgende. Es sei angenommen, daß die tatsächliche
Spannung der Batterie 1 oberhalb eines ausreichenden Betriebswerts liegt und beispielsweise 5 Volt beträgt.
Bevor eine Aufnahme gemacht wird, muß die Bedienungsperson am veränderbaren Widerstand 3 eine gewünschte
Belichtungszeit einstellen. Es wird ferner angenommen, daß der zweite veränderbare Widerstand 4 richtig eingestellt
ist, damit eine spezielle Betätigungsvorrichtung in Verbindung mit einem speziellen Verschlußmechanismus
in optimaler Weise arbeitet.
Wenn ein nicht gezeigter Auslöseknopf gedrückt wird und dabei der Stromversorgungsschalter 2 geschlossen
wird, wird die Verschlußsteuerschaltung in Betriebszustand versetzt. Dann.wird eine Blende in einer nicht
gezeigten Objektivfassung auf einen voreingestellten Wert
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geschlossen und dann ein nicht gezeigter Reflexspiegel nach oben geklappt. Diese Bewegung des Spiegels bewirkt
den Öffnungsvorgang des Verschlusses und damit den Beginn der Belichtung. Zu diesem Zeitpunkt wird der auch als
Zählstartschalter bezeichnete Schalter 6 geöffnet, so daß der Zeitgliedkondensator 5 über die Widerstände 3
und 4 geladen wird. Die Spannung am Kondensator 5 steigt an und erreicht nach Ablauf des am Widerstand 3 eingestellten
Zeitintervalls einen mit der Bezugsspannung übereinstimmenden
Wert. Dies führt dazu, daß die Ausgangsspannung des !Comparators 9 den Wert Null annimmt, so
daß die Magnetwicklung 10 impulsartig erregt wird, wobei der erregende elektrische Strom hauptsächlich vom
Speicherkondensator 12 kommt. Dieser Speicherkondensator
12 wird plötzlich über die Magnetwicklung 10 und den
Komparator 9 zur negativen Sammelleitung A entladen. Dabei wird die Spannung an der Magnetwicklung 10 auf
3 Volt gehalten. Der Anker 63 oder 67b von Fig. 6 bzw. wird demzufolge abrupt unter der Wirkung der Feder 64 bewegt,
wobei die Genauigkeit des Ansprechens auf das Auftreten des Impulses verbessert ist. Hierdurch wird ein
nicht gezeigter hinterer Verschlußvorhang aus einer Spannstellung gelöst, um die Belichtung zu beenden.
Es sei nun alternativ angenommen, daß die tatsächliehe
Spannung der Batterie auf etwa 3,5 Volt abgesunken ist. Selbst in diesem Fall wird die an der Magnetwicklung
10 auftretende Spannung auf demselben Wert gehalten,
wie wenn die Batterie 1 eine Spannung von 5 Volt lieferte.
Daher bleibt das Ansprechen des Ankers 63 oder 67b unverändert, wodurch es möglich wird, die hohe Genauig-
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keit der Belichtungssteuerung unabhängig von einer Änderung
der Batteriespannung zu erzielen. Wenn der Auslöseknopf
in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Schalter 2 geöffnet und die Stromversorgung für die Zeitsteuer-
in die Ausgangsstellung zurückkehrt, wird der Schalter 2 geöffnet und die Stromversorgung für die Zeitsteuer-
schaltung und die Schaltschaltung unterbrochen. Durch
die nachfolgende Betätigung eines Filmtransport- und
Verschlußspannmechanismus (nicht gezeigt) wird der Schalter 6 geschlossen, während der Anker 63 oder 67b in die
Ausgangslage zurückgewegt wird, die in Fig. 6 bzw. 7 gezeigt ist.
die nachfolgende Betätigung eines Filmtransport- und
Verschlußspannmechanismus (nicht gezeigt) wird der Schalter 6 geschlossen, während der Anker 63 oder 67b in die
Ausgangslage zurückgewegt wird, die in Fig. 6 bzw. 7 gezeigt ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel der Impulsstabilisierschaltung,
bei der die Z—Diode 20 von Fig. 2 durch eine Kette von Leuchtdioden 30 und 31 ersetzt wurde. Diese
Leuchtdioden 30 und 31 sind in Durchlaßrichtung parallel zur Magnetwicklung 10 geschaltet und besitzen unabhängig
von einer Änderung der Batteriespannung einen nahezu
konstanten Spannungsabfall. Die Leuchtdioden 30 und 31
sind außerdem so angeordnet, daß sie entweder von der
Außenseite des Kameragehäuses oder im Sucherfeld des
konstanten Spannungsabfall. Die Leuchtdioden 30 und 31
sind außerdem so angeordnet, daß sie entweder von der
Außenseite des Kameragehäuses oder im Sucherfeld des
Suchers sichtbar sind.
Fig. 4 zeigt noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Impulsstabilisierschaltung, bei der die Leuchtdioden
30 und 31 von Fig. 3 durch eine Kette allgemein erhältlicher Dioden 40, 41 und 42 ersetzt sind. Auch in diesem
Fall wird die Magnetwicklung 10 mit einer immer konstanten Spannung erregt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Impulsstabilisierschaltung
gemäß der Erfindung, die eine Z-Diode 50
aufweist, deren Kathode mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Speicherkondensator 12 ver-
aufweist, deren Kathode mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 11 und dem Speicherkondensator 12 ver-
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bunden ist. Ein npn-Transistor 51 ist mit seinem Kollektor mit der Anode der Z-Diode 50 verbunden. Der Emitter
des Transistors ist an den negativen Pol des Speicherkondensators 12 bzw. die negative Sammelleitung angeschlossen,
während die Basis über einen Widerstand 52 mit dem gemeinsamen Stromversorgungsschalter 2 der Zeitsteuerschaltung
verbunden ist. Wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, um den Schalter 2 zu schließen, fließt zum
Transistor 51 ein Basisstrom, so daß die Spannung am Kondensator 21 auf die Summe der Sperrspannung der Z-Diode
50 und der Emitter-Kollektor-Spannung V des Transistors 51 geklemmt wird. Auf diese Weise wird die
über der Magnetwicklung 10 beim Anlegen eines Impulses vom Speicherkondensator 12 auftretende Spannung auf einen
konstanten Wert eingestellt, selbst wenn die tatsächliche Spannung der Batterie 1 sich ändert.
Es ist natürlich möglich, den Spannungsverlust durch eine anders konstruierte elektronische, der Zeitsteuerschaltung
zugeordnete Vorrichtung zu berücksichtigen. Dies würde jedoch, verglichen mit der vorliegenden
Erfindung, zu einer Produktionstechnik mit höheren Stückkosten führen.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung eine Impulsstabilisierschaltung
zur Erregung einer Magnetwicklung einer Verschlußbetätigungsvorrichtung geschaffen, welche
parallel zur Magnetwicklung oder zwischen dem Stromversorgungsanschluß für die Magnetwicklung und einem Massepotential
eine Konstantspannungsschaltung enthält, um sicherzustellen, daß das Ansprechen des Ankers der
Betätigungsvorrichtung auf den Ausgang einer Zeitsteuer-
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schaltung gegenüber Änderungen der Spannung einer elektrischen
Stromquelle stabil ist. Daraus ergibt sich der Vorteil einer merklichen Verbesserung der Genauigkeit der
Belichtungssteuerung, da der Schließvorgang des Verschlusses von der Bewegung des Ankers gesteuert wird.
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eerseite
Claims (7)
- PatentansprücheU .\ Treiberschaltung für einen Elektromagneten einer Kamera zur Ansteuerung des Elektromagneten mit elektrischer Energie von einer als elektrischer Energiequelle dienenden Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stromversorgungsanschluß einer Magnetspule (10) des Elektromagneten und ein Massepotential eine Konstantspannungseinrichtung (20; 30, 31; 40 - 42; 50, 51) geschaltet ist, um die Magnetspule mit konstanter Spannung zu speisen.
- 2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Konstantspannungseinrichtung von einem Konstantspannungselement (20) gebildet ist, das in Durchlaßrichtung parallel zur Magnetspule geschaltet ist.
- 3. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß das Konstantspannungselement eine Diode ist.
- 4. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Konstantspannungselement eine Z-Diode ist.EO/baDeutsche Bank (München) Kto. 51/6107080 98 83/08 30Dresdner Sank (München) Kto. 3939 844 Posischeck (München) Kto. 670-43-804ORIGINAL INSPECTED2828TS316
- 5. Treiberschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Konstantspannungselement von einer Vielzahl von Leuchtdioden (30, 31) gebildet wird.
- 6. Treiberschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtdioden (30,31) in Reihe geschaltet sind.
- 7. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet ein solcher des Auslösetyps ist und daß der Stromversorgungsanschluß seiner Magnetspule (10) mit einem Speicherkondensator (12) verbunden ist, der vor Erregung des Elektromagneten aufladbar ist.809883/0830
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19782828193 Ceased DE2828193A1 (de) | 1977-07-05 | 1978-06-27 | Elektronisch betaetigte magnetsteuervorrichtung fuer eine kamera |
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