DE2417380C2 - Fotografische Belichtungssteuervorrichtung - Google Patents

Fotografische Belichtungssteuervorrichtung

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DE2417380C2
DE2417380C2 DE2417380A DE2417380A DE2417380C2 DE 2417380 C2 DE2417380 C2 DE 2417380C2 DE 2417380 A DE2417380 A DE 2417380A DE 2417380 A DE2417380 A DE 2417380A DE 2417380 C2 DE2417380 C2 DE 2417380C2
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electromagnet
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control device
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
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    • GPHYSICS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine fotografische Belichtungssteuervorrichiung der im Oberbegriff des Patentanspruchs I angegebenen Gattung. Eine solche *> Belichtungssteuervorrichtung ist aus der DE-OS 41 667 bekannt. Hierbei wird der Verschlußantrieb von einem Schwinghebel gebildet, der an den Verschlußschieberlamellcn angreift und diese entgegengesetztsinnig verschiebt. Der Schwinghebel ist seinerseits durch eine Zugschraubenfeder in die Öffnungsstellung vorgespannt und es greift an ihm andererseits der Anker des Elektromagneten an. Die Öffnungsbewegung und die Öffnungszeit der Verschlußlamellen wird durch die Kraft der Öffnungsfeder und die entgegenwirkenden relativ geringen Mässenkräfte bestimmt. Bei derartigen Blendenverschlüssen wird eine relativ lange Öffnungszeit angestrebt, während der die Belichtungsblende von einer kleinsten Öffnung in die Stellung mit größter Blendenöffnung abläuft und bei hohen Umgebungshelligkeiten der schnelle Rücklauf bereits wieder durch den Elektromagneten eingeleitet wird, bevor die maximale Öffnungsstellung noch erreicht ist. Dies ist im Sinne einer optimalen Schärfentiefe erwünscht, weil dann bei großen Umgebungshelligkeiten mit einer kleinen Blende gearbeitet wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Öffnungsbewegung bei einem solchen Blendenverschluß derart zu steuern, daß durch Verlängerung der Öffnungszeit ohne Verwendung mechanischer Verzögerungseinrichtungen eine der jeweiligen Aufnahmesituation optimal angepaßte Belichtung erreicht wird
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch diese magnetische Teilerregung bei der Öffnungsbewegung wird eine präzise Dämpfung der Öffnungsbewegung erreicht, wobei der Dämpfungswert durch Einstellung eines Stellwiderstandes genau kontrollierbar ist. Es wird ferner gewährleistet, daß die Dämpfungswirkung unabhängig von Temperatur- oder Feuchtigkeitsänderungen immer gleich ist, so daß eine optimale Programmsteuerung erreichbar ist
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 6.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Faltkamera, in der die erfiidungsgemäße Beüchtungssteuervorrichtung mit dem Blendenverschluß eingebaut ist;
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht von Teilen des Verschlusses;
F i g. 3 eine Ansicht des Verschlusses der Kamera gemäß F i g. 1 in Schließstellung:
F i g. 4 eine Ansicht des Verschlusses nach F i g. 3 in Belichtungsstellung:
F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Ansicht des Verschlusses kurz vor Vollendung des Rücklaufs;
F i g. 6 eine Teilansicht des Verschlusses nach F i g. 3:
F i g. 7 ein Schaltbild der Belichtungssteuervorrichtung:
F i g. 8 ein Oszillogramm. welches die Arbeitsweise der Belichtungssteuervorrichtung ohne elektromagnetische Dämpfung darstellt:
Fig.9 ein Oszillogramm entsprechend Fig.8 bei Anwendung einer pneumatischen Dämpfung:
Fig. 10 ein Oszillogramm einer Belichtungssteuervorrichtung mit der erfindungsgemäßen magnetischen Dämpfung.
Die Belichtungssieuervorrichtung der Kamera 10 muß den Verschluß 66 in der Weise betätigen, daß zum Zwecke der Bildeinstellung und Entfernungseinstellung eine Blendenöffnung maximaler Weite geliefert wird. Während der Umstellung aus der Sucherstellung in die Belichtungsstellung wird der Verschluß 66 voll geschlossen gehalten, um d.c Belichtungskammer 28 vor Lichteintritt zu schützen.
Der Verschluß 66 besitzt zwei Verschlußlamellen 140 und 142. die gleitbar innerhalb des Verschlußgehäuses 16 vor dem Objektiv 64 beweglich sind. Jede Lamelle 140 und 142 besitzt eine tropfenförmige Blendenöffnung 144 bzw. 146. Zusätzlich besitzen diese Lamellen Fotozellenabtastöffnungen 148, 150 (Fig, I), die sich synchron zu den Öffnungen 142 und 144 vor dem Lichtfühler der Fotometerschaltung bewegen, die hinter dem Fotometerobjektiv 152 angeordnet ist.
Je nach der Lage der Lamellen 140 und 142 überlappen s'ch die Öffnungen 144 und 146 symmetrisch, um eine Blendenöffnung sich ändernder Größe zu definieren. Sekundäröffnungen 148 und 150 sind
entsprechend den Konturen der Blendenöffnungen 140 und 146 ausgebildet und sie bewegen sich ebenfalls in gegenseitiger Symmetrie über den optischen Pfad des Lichtfühlers.
Die Lamellen 140 und 142 werden in entgegengesetztsinnig durch einen Schwinghebel 154 angetrieben. Per Schwingnebel 154 besitzt eine zentral angeordnete Nabe 156, die drehbar um einen Stift 168 gelagert ist. In den Enden des Schwingbalkens 154 sind Längsschlitze 160 und 162 ausbebildet (Fig.3—5), um eine Verbindung mit Stiften 164 bzw. 166 herzustellen, die jeweils von den Lamellen 140 bzw. 142 vorstehen.
Der durch eine Feder Ib8 vorgespannter Schwinghebel 154 bewegt die Lamellen 140 und 142 in Schließstellung. Die Feder 168 ist um die Nabe 156 gewickelt. Ihr bewegliches Ende 170 ist über den unteren Abschnitt des Schwinghebels 154 gebogen und ein festes Ende 172 ist in einem Kamm 174 festgelegt
Die Betätigung der Lamellen 140 und 142 zum Zwecke der Steuerung der Belichtung sowie zum Schutz der Belichtungskammer 28 gegen üchteinfall wird durch einen Zugeiektromagneten ISO bewirkt. Der Elektromagnet 180 weist eine Erregerwicklung i82 auf, die um eine Spule 184 gewickelt ist Die Spule 134 liegt ihrerseits in einem U-förmigen Rahmen 186, der am Boden des Gehäuses 16 fixiert ist. Symmetrisch innerhalb der Erregerwicklung 182 befindet sich ein zylindrisch gestalteter beweglicher Anker in Gestalt eines Tauchkolbens 188 und ein zylindrisch gestalteter Anker in Gestalt eines Stopfens 190. Der Tauchkolben 188 gleitet auf der inneren Oberfläche einer nichtmagnetischen Auskleidung 192, die die Innenoberfläche der Spule 184 bildet Ein ringförmiger Rückschlußring 194 ist über dem vorderen Ende der Auskleidung 192 vorgesehen, um den Magnetfluß zwischen Rahmen 186 und Kolben 188 zu verbessern.
Der Tauchkolben 188 ist derart vorgespannt, daß er sich aus der voll zurückgezogenen Lage innerhalb der Erregerwicklung 182 durch eine Öffnungsfeder 1% relativ hoher Federkraft nach außen bewegt. Die Feder 196 ist zwischen dem Rahmen 186 und dem Rückschlußring 194 ausgespannt und eine äußere Anschlagkappe 198 ist am äußeren Ende des Kolbens 188 befestigt. Die Kappe 98 bildet einen Anschlagkontakt mit einem Stift 200. der vom Schwinghebel 154 vorsteht. Die Kappe 198 wird in einer vertikalen Ausrichtung infolge der Gleitverbindung eines Fortsatzes 202 mit einem Führungsstift 204 gehalten, der am Rahmen 186 befestigt ist und von diesem vorsteht. Die Kraft der Feder 1% ist größer als die der Schließfeder 168. Infolgedessen drückt die Feder 196 den Tauchkolben 188 nach außen und bringt die Anschlagkappe 198 in Berührung mit dem Stift 200 und treibt den Schwinghebel 154 nach Stellungen mit progressiv zunehmenden öffnungen, wenn der Kolben 188 aus seiner zurückgezogenen Stellung nach Entregung der Erregerwicklung 182 freigegeben wird Wenn der Tauchkolben 188 voll ausgefahren ist. definieren die Lamellen 140 und 142 eine öffnung maximaler Blendenweite, die für die Betrachtung und Scharfeinstellung geeignet ist.
Wenn die Scharfeinstellung bei einer solchen maximalen Blendenöffnung beendet ist, wird ein Auslöser 206(Fig. I) niedergedrückt, um das Steuersystem der Kamera 10 zu veranlassen, die Erregerwicklung 182 zu erregen. Infolgedessen wird der Tauchkolben 180 mit hoher Geschwindigkeit auf seinen Sitz gezogen, während die Feder 168 die Lamellen 140 und 142 in Schließstellung überführt. Diese Stellung der verschiedenen Bauteile des Mechanismus tt> ist in F i g. 3 dargestellt
Wie aus den Fig.3—5 ersichtlich, besitzen der Tauchkolben 188 und der entsprechende Stopfen 140 aufeinander zugerichtete Stirnflächen, die mit Vorsprängen und Ausnehmungen versehen sind. Wie aus F i g. 3 ersichtlich, definieren die zylindrisch gestalteten Stirnflächen einen Hauptarbeitsspalt 208, der als Hohlkegelstumpf ausgebildet ist Der Scheitel dieses Kegelstumpfes ist zusätzlich mit einem Arbeitsspalt 210 mit einem geringeren Konus ausgestattet Eine weitere Charakteristik der gegenüberliegenden Stirnflächen von Tauchkolben 188 und Stopfen 190 besteht darin, daß Paßsitzflächen vorhanden sind, die in der Ebene einander berühren, die durch die Linie 212 gekennzeichnet ist Die Sitzoberflächen sind von den jeweiligen Umfangen der Stirnflächen von Tauchkolben 188 und Stopfen 190 nach innen gezogen. Wenn der Kolben 188 voll zurückgezogen ist wird eine Berührung, wie bei 212 dargestellt zwischen den gegenüberliegenden kreisringförmig gestalteten Oberflächen er cht Weiter ist eine öffnung 214 zentral innerhalb d&> Stopfens 180 ausgebildet die zur Entlüftung dient
Wählend der Bewegung des Tauchkolbens 188 nach der Sitzstellung entwickeln die gegenüberliegenden Stirnfläche η eine magnetische Anziehungskraft auf den Stopfen 190, wenn eine Annäherung an die Sitzstellung erfolgt Wie aus F i g. 5 ersichtlich, ergibt sich ein verbesserter Fluß, wenn die Lamellen 140 und 142 in Schließ-Stellung überführt sind, bevor eine völlige Sitzstellung erreicht ist Diese verbesserte Flußbedingung existiert zwischen gewählten Abschnitten der gegenüberliegenden Stirnflächen von Tauchkolben 188 und Stopfen 190. Infolge des Impulses der Tauchkolbenbewegung und infolge der Flußdichte kann der Pegel des Erregungsstromes in der Erregerwicklung 182 wesentlich vermindert werden, z. B. auf einen Wert von 10% des ursprünglichen Wertes. Dieser abgesenkte Strom reicht aus, um einen Fluß zu erzeugen, der ausreicht, den Plunger 188 in der Ebene 212 mit dem Stopfen 190 gegen die Vorspannung der Feder 1% in Beruh, ung zu halten.
In Verbindung mit dem Elektromagneten 180 arbeitet ein Schalter S2. Dieser Schalter S1 besiizt eine isolierende Basis 220, die an einem Fortsatz eines Rahmens 186 festgelegt ist.
Die Basis trägt eine langgestreckte Kontaktstange 222, deren oberster Abschnitt an einer leitenden Oberfläche entlangschleift wenn er aus seiner Berührung mit einer nichtleitenden Oberfläche 226 bewegt wird. Die aus elastisrhem und leitfähigem Material bestehende Feder 222 ist so orientiert, daß sie in der Ruhestellung die nichtleitende Oberfläche 226 berührt. Wenn c" „t Elektromagnet 180 erregt wird und sein Kolben 188 zurückgezogen wird, berührt jedoch ein Betätigungsfortsatz 2i8 der Anschlagkappe '98 die Feder 222 und läßt diese auf die elektrisch leitfähige Oberfläche 224 gleiten. Wenn die Lamellen 140 und 142 eine Offenblende (F i g. 4) definieren, oder in die Schließstellung überfuhrt werden, besteht keine Berührung zwischen dem Fortsatz 228 und der Feder 222, sondern diese Feder 222 verbleibt in ihrer Neut.ra'.stellung und liegt an der nichtleitenden Oberfläche 226 an. Wenn die Lamellen 140 und 142 gerade ihre W Schließstellung erreicht haben, hat ein Kontakt zwischen der Feder 222 und dem Fortsatz 228 stattgefunden und die Feder 222 beginnt die leitfähige Oberfläche 224 zu kontaktieren (Fig. 5). Aus dieser
F i p. 5 ist insbesondere ersichtlich, daß die Stirnseite des Tauchkolbens 188 in eine Stellung überführt wurde, in der eine verbesserte Flußbedingung gegenüber der komplementären Stirnfläche des Stopfens 190 besteht. Infolgedessen kann das Signal, welches durch die Bewegung der Feder 222 in Berührung mit der Oberfläche 224 erzeugt wurde, benutzt werden, um eine Erregung mit verminderter Leistung einzuleiten. Eine weitere Bewegung des Kolbens 188 bewirkt, daß der Verschluß 66 die in Fig. 3 dargestellte Lage einnimmt. Die Kontaktfeder 222 hat sich ein kleines Stück weiter über die leitfähige Oberfläche 224 erstreckt.
Eine Belichtung bei Tageslichtbetrieb wird durch den Verschluß 66 durch selektive Erregung und Entregung des Elektromagneten 180 bewirkt. Wenn z. B. einmal die Schließstellung des Verschlusses erreicht ist (Fig. 3) entregt das Steuersystem der Kamera 10 den Elektromagneten 180. so daß der Tauchkolben 188 freigegeben wird und sich unter der Vorspannung der Öffnungsfeder 196 bewegt, um die Lamellen 140 und 142 so zu verschieben, daß progressiv sich vergrößernde Blendenwerte geschaffen werden. Wenn eine ausreichende Lichtmenge durch die Blendenöffnung 230 (Fig. 4) eingefallen ist. dann wird die Wicklung 182 des Elektromagneten 180 wiederum erregt, so daß der Verschluß in seine Schließstellung gemäß F i g. 3 zurückkehrt. Die Steuerung der Erregung des Elektromagneten 180 ist erforderlich, um die Zeit vorher zu bestimmen, die erforderlich ist. um die Bewegung des Schwinghebels 154 und der Lamellen 140 und 142 umzukehren. Mit einer Belichtungssteuervorrichtung, bei der die Geschwindigkeit der Öffnungsbewegung der Lamellen 140 und 142 selektiv verzögert wird, kann ein größerer Beüchtungsprogrammierungsspielraum erhalten werden. Wenn die Öffnungsgeschwindigkeit auf einen erwünschten niedrigeren Wen gesteuert wird und die Schließgeschwindigkeit vergrößert wird, dann kann natürlich die Vorwegnahmeausbildung im System leichter geschaffen werden. Das erfindungsgemäße Steuersystem schafft in idealer Weise eine Geschwin- *o digkeitssteuerung bzw. eine Verzögerungssteuerung während der Öffnungsbewegung der Lamellen 140 und 142. während die Schließgeschwindigkeit vergrößert wird. Diese Verzögerungssteuerung wird durch den niedrigen Erregungsstrom der Wicklung 182 bewirkt. nachdem der Tauchkolben 188 seine Auswärtsbewegung begonnen hat. Der Schalter S? wird benutzt, um dieses Merkmal der verringerten Leistung zu wiederholen, da es zur magnetischen Dämpfung benutzt wird. Die magnetische Dämpfung ermöglicht die Benutzung der Öffnung 214 innerhalb des Stopfens 190. Die Öffnung 214 ermöglicht eine Entlüftung der Kammer, die zwischen den gegenüberstehenden Stirnflächen von Tauchkolben 188 und Stopfen 190 ausgebildet ist. wodurch die Schließbewegung des durch den Elektromagneten betriebenen Verschlusses verbessert wird.
Vor jeder Aufnahme sind die Lamellen des Verschlusses 66 voll geöffnet und die Bildebene der Kamera wird durch eine Spiegelklappe 50 abgedeckt. Nach Bildeinstellung und Scharfeinstellung wird der Auslöser 206 niedergedrückt. Dadurch wird der Schalter Si (Fig. 7) geschlossen. Dieser ist mit einer Leitung 236 verbunden, die einen Verklinkungsantrieb aktiviert Die Leitung 236 ist außerdem mit der positiven Klemme einer Batterie 238 verbunden. Die andere Klemme der Batterie 238 ist über eine Leitung 240 an Masse gelegt. Auf diese Weise verbunden dient die Leitung 236 zur Erregung einer Verklinkungsschaltung 242. Diese Schaltung 242 arbeitet unter zwei F.rregungs/iistönden Der erste dieser F.rregunpszustände ermöglicht es der Bedienungsperson der Kamera, den fotografischen Zyklus abzubrechen, bis der Schalter Si geöffnet ist. Nach der öffnung des Schalters St stellt sich ein zweiler Erregiings/.ustand an der Schaltung 242 ein. wodurch sich eine kontinuierliche Erregung der gesamten Schaltung über die Leitung 244 ergib!, selbst wenn die Kontakte des Schalters S< inzwischen voneinander abgehoben worden sind. Der Ausgang der Verklinkungsschaltung 242 liegt an einer Verteilerleitung 246, die ihrerseits mit einer Zweigleitung 248 verbunden ist. Die Zweigleitung 248 ist mit einer zweiten Zweigleitung 250 verbunden und diese beiden Leitungen bewirken eine Erregung der Anfnngssteucrbedingung über verschieden;: Gaiter und Schaltungselemente innerhalb der Schaltung.
Zunächst wird die Wicklung 182 des Elektromagneten 180 erregt. Dies wird durch Wahl der Eingangsbedingungen an den Eingangskleinmen der Mehrfunktions-UND-Gatter A und «bewirkt, deren Eingänge a mit eier Lei'nng 254 verbunden sind. Da die Leitung 254 nach der A'isgangsleitung 256 eines Schmitt-Triggers 258 führt stehen sie auf logisch 0. Die Triggerschaltung 258 besitzt eine normalerweise nichtleitende Eingangsstufe und eine normalerweise leitende Ausgangsstufe. Über die Zweigleitung 248 und die Leitung 260 und über die Leitung 262 mit Erde verbunden, bleibt der Ausgang der Leitung 256 auf 0. bis ein Signal an der Eingangsleitung 264 empfangen wird. Nach Empfang eines solchen Signals nimmt der Ausgang an der Leitung 256 einen Wert logisch 1 ein. Ein solcher Eingang an der Leitung 264 wird als S;euersignal abgenommen, welches von einer Belichtungssteuerschaltung 266 erzeugt ist.
Die Gattereingangsklemme b des Gatters A steht auf »0« infolge der Verbindung über die Leitung 268 und den Sperrwiderstand 270 nach Erde. Zusätzlich liegt »0« über die Verbindung der Leitung 268 durch die Leitungen 272 und 276 am Schalter Si. Die Gattereingangsklemme b des Gatters B ist gemeinsam mit der entsprechenden Eingangsklemme am Gatter A über die Verbindung seiner Eingangsleitung 274 mit der Leitung 272 verbunden. Der Schalter 52 bleibt offen, bis die Verschlußlamellen 140 und 142 geschlossen sind und der Kolben 188 seine Lage erreicht, welche die verbesserte Magnetflußbedingung repräsentiert. Zu der Zeit, zu der der Schalter 52 geschlossen wird, wird die Leitung 276 über die Leitung 278 von der Primärleitung 236 erregt.
Die Gattereingangsklemme cdes Gatters A ist über Leitungen 280 und 282 mit der gemeinsamen entsprechenden Eingangsklemme des Gatters B verbunden. Der anfängliche »O«-Zustand dieser Eingänge wird infolge der Verbindung der Leitung 282 über die Leitung 284 mit dem Ausgang eines Schmitt-Triggers 286 erhalten. Ähnlich wie der Trigger 258 kann der Schmitt-Trigger 286 eine normalerweise nichtleitende Eingangsstufe und eine normalerweise leitfähige Ausgangsstufe besitzen. Bei Erregung über die Leitung 250 über die Leitung 288 und über die Leitungen 290 und 292 mit Masse gekoppelt, kann der Ausgang der Triggerstufe logisch »0« bleiben, bis ein Signal am Eingang an der Leitung 294 empfangen wird, welches wenigstens gleich einem vorbestimmten Bezugspegel ist. Nach Empfang eines solchen Signals nimmt der Ausgang an der Leitung 284 einen Wert »1« an. Demgemäß bleibt der gemeinsame Gattereingang c»0«. wodurch die Triggerung des Schmitt-Triggers 286 in der Schwebe gehalten wird.
Unter Berücksichtigung der obigen Eingangslogik-
schaltung ist der resultierende anfängliche Ausgang »/|« des Gatters A. der an der Leitung 296 auftritt, logisch »I« und wird an die Basis eines NPN-Transistors Q\ gelegt. Der Emitter des Transistors Q\ ist über eine Leitung 298 an Masse gelegt, während der Kollektor mit einer Leitung 300 verbunden ist, die ihrerseits mit der Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 in Verbindung steht, der seinerseits über eine Leitung 302 an eine Hauptleitung 236 angeschlossen ist. Der »Ruhe«-Zustand der Leitung 296 dient dazu, die Basisemitterverbindung des Transistors Qi in Vorwärtsrichtung vorzuspannen und dadurch die Wicklung 182 zu erregen, damit der Verschluß 66 schließt. Der Ausgang »ij« des Gatters B ist logisch »0«, wenn der fotografische Zyklus beginnt und er ist über einen Strombegrenzerwiderstand 304 in der Leitung 306 mit der Leitung 300 verbunden. Das Gatter ßdient dazu, die Leistung herunterzusetzen, mil der der Elektromagnet 180 erregt wird. Um dies durchzuführen, leitet das Gatter öden Erregersirum des Eiekiiuii'iägficien über 2C den Begrenzungswiderstand 304.
Wenn der Elektromagnet 180 erregt ist, werden die Lamellen 140 und 142 des Verschlusses 66 in ihre voll geschlossene Stellung überführt, weil der Kolben 188 elektromagnetisch angezogen wird. Wie in Verbindung mit F i g. 5 erläutert, drückt an dieser Stelle des fotografischen Zyklus der Betätigungsfortsatz 128 der Anschlagkappe 198 die Kontaktfeder 222 in den Schaltkreis, wodurch eine Berührung mit der leitenden Oberfläche 224 des Schalters S2 vollendet wird. Durch das Schließen des Schalters S2 ändert sich der Zustand der »fc.f Eingangsklemme an den Leitungen 272 und 274 von logisch »0« auf »1«. Infolgedessen wird der Eingang »ii« des Gatters A »0«, um die Vorwärtsvorspannung des Transistors Q\ wegzunehmen. Die Erregung der Wicklung 182 setzt sich mit verringerter Leistung infolge der Umschaltung durch das Gatter B fort. Diese Änderung am Eingang b ändert auch den Ausgang t3 des Gatters C. Dieser Ausgang »1« bei 308 wird infolge des logisch »0« erhalten, der auf der Leitung 310 herrscht, die die gemeinsamen Eingänge a verbindet. Die Leitung 310 ist mit der Leitung 254 verbunden, die eine gemeinsame Verbindung entsprechender Eingänge a der Gatter A und B bildet. Der Eingang ddes Gatters C bleibt »0«, weil er über die Leitung 312, 314 und den geschlossenem Schalter Sa an Masse liegt. Der Eingang b steht mit der Leitung 276 in Verbindung und ändert ihren Zustand von »0« auf »1«, wenn der Schalter 52 geschlossen wird. Der entsprechende »!«-Ausgang ti am Gatter C an der Leitung 308 signalisiert eine Motorsteuerfunktion, die generell durch den Block 316 wiedergegeben ist, um den Motor 70 (Fig. 1) zu erregen. Die Motorsteuerfunktion 316 wird von der Hauptleitung 236 Ober die Leitung 318 erregt, und ist über die Leitung 320 mit Masse verbunden.
Die Steuerstufe 316 spricht auf den Ausgang h an, um den Motor 70 zu erregen und eine dynamische Bremswirkung auszuüben, um präzise Schaltoperationen durchzuführen. Die Erregung des Motors 70 dient dazu, einen Zyklussteuernocken 76 (F i g. 1) derart zu drehen, daß ein Nockenfolgeglied 78, das am Teil 80 befestigt ist, außer Berührung mit dem Nocken gelangt. Durch diese Freigabe wird der Belichtungsspiegel 50 nach oben an die Rückwand 12 geklappt, während sich der Nocken 80 nach vorn bewegt Zu Beginn einer solchen Bewegung wird ein Ansatz 90 außer Eingriff mit der Isolierkappe 92 einer Blattfeder 94 des Schalters Si gebracht, um eine Signalbedingung zu liefern, durch die der Motor 70 abgeschaltet wird.
Im folgenden wird auf Fig. 7 der Zeichnung Bezug genommen. Durch öffnung des Schalters St ändert sich der Zustand des Eingangs d des Gatters C auf einem Zustand »1« und der resultierende Ausgang ti des Gatters wird »1«. Das Vorhandensein dieses Signals auf der Leitung 308 bewirkt, daß die Motorsteuerungsstufe 316 den Motor 70 erstregt und abbremst.
Die öffnung des Schalters Sj und die hieraus resultierende Änderung des Zustands des Eingangs d dient dazu, die Verklinkungsschaltung 242 zu veranlassen, ihren zweiten Erregungszustand einzunehmen, in dem der Ablauf vollendet wird. Die Schaltung 242 ist mit der Eingangsklemme c/über die Leitungen 324, 326 und den Widerstand 328 verbunden.
Wenn der Belichtungs-Klappspiegel 50 durch Erregung des Motors 70 zur Bewegung freigegeben ist, bewegt er sich bis zu einer Anschlagstellung, in der er innerhalb der Rückwand 12 zu liegen kommt. Wenn der
t/\„ -„:„„„i ca ~;«t,
hert, öffnet der TuI 80 der über den Ansatz 90 wirkt, die Kontakte des Schalters S3. Die Öffnung des Schalters S3 dient zur Aktivierung einer /fC-Zeitgeberschaltung 330. Die Zeitgeberschaltung 330, die einen Zeitgeberwiderstand 320 und einen Zeitgeberkondensator 334 aufweist, die mit der Leitung 336 zwischen Erde und einer Zweigspannungsleitung 250 verbunden ist, dient zur Verzögerung des Beginns der Belichtungsregelung. Dieser Verzögerungsfunktion ist so gewählt, daß sie eine Zeitkonstante hat, die ausreicht, um es dem Klappspiegel 50 zu ermöglichen, voll in seine Belichtungsstellung zu gelangen. Die Schaltung 330 wird nach Wegnahme eines Nebenschlusses über dem Kondensator 334 aktiviert, was durch eine Leitung 338 bewirkt wird, und zwar von einem Punkt zwischen dem Kondensator 334 und dem Widerstand 332 über den Schalter Sj nach Masse.
Nach einer angemessenen Aus-Zeit der Schaltung 330 wird am Eingang 294 der Triggerstufe 286 ein Schwellwertsignal angelegt, wodurch der Ausgang an der Leitung 284 auf logisch »1« umgeschaltet wird. Dieser Zustand ändert gleichzeitig den Zustand aller gemeinsamen Gattereingänge cauf logisch »1«, weil er von der Leitung 284 den Leitungen 282 und 280 zugeführt wird. Diese Änderung bewirkt eine Änderung des Ausgangs h des Gatters B auf logisch »1«, wodurch abrupt ein Stromfluß in der Leitung 276 unterbrochen wird, so daß die Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 abgeschaltet wird. Bei dieser Abschaltung beginnt sich der Kolben 188 von seiner voll eingezogenen Stellung unter der Wirkung der Öffnungsfeder 196 zu bewegen. Wenn sich der Kolben 188 etwas über seine voll zurückgezogene Stellung bewegt, dann bewegt sich wiederum der Betätigungsfortsatz 228, so daß die elastische Kontaktfeder 222 von der leitenden Oberfläche 224 des Schalters S2 wegbewegt wird. Diese Aktivierung des Schalters S2 ändert den Zustand der gemeinsamen Eingangsklemme b von logisch »1« auf logisch »0«. Infolgedessen ändert sich der Ausgang f2 des Gatters B auf logisch »0«, um die Erregerwicklung 182 des Elektromagneten 180 mit dem erwähnten niedrigen Stromfluß zu erregen. Dieser Strom kann beispielsweise etwa 10% des Anfangserregerstroms betragen, der der Wicklung 182 anfänglich zugeführt wurde.
Wenn der Tauchkolben 188 durch die Feder 196 angetrieben wird, dann wird der Schwinghebel 154 gedreht und die Lamellen 140 und 142 werden in ihre
Öffnungsstellung überführt. Die Geschwindigkeit, mit der die Lamellen angetrieben werden, wird jedoch elektromagnetisch gedampft bzw. auf einen vorbestimmten Wert verzögert, um eine Eichung dieser Geschwindigkeit vornehmen zu können, kann der Widerstand 304 als Stellwiderstand ausgebildet sein oder es kann statt dessen die Belastung der Feder 168 geändert werden.
Außer zur Abschaltung der Erregerwicklung 182 wird die Signaländerung in der Leitung 282 auch deshalb über einen Inverter 344 eingeführt, um einen elektronischen Schalter zu aktivieren, der allgemein mit 346 bezeichnet ist. Bei seiner Triggerung nimmt der Schalter 346 einen Nebenschluß fort, der durch die Leitungen 348 und 350 über einem Zeitgeberkondensator 352 liegt. Durch Entfernung dieses Nebenschlusses wird die Steuerschaltung 266 aktiviert, wobei die einfallende Lichtmenge integriert wird.
Die Schaltung 266 weist eine Fotospannungszelle 356 auf, die im Verschiußgehäuse Ib der Kamera iö hinter den Objektiv 152 und hinter den Sekundäröffnungen 148 und 150 der Lamellen 140 und 142 liegt. Die Fotospannungszelle 356 ist mit dem Eingang eines Funktionsverstärkers 358 über die Leitungen 360, 362 angeschlossen. Der Zeitgeberkondensator 352 ist in einer Rückkopplungsschaltung zwischen dem Ausgang 364 des Verstärkers 358 und seinem Eingang an der Leitung 362 verbunden.
Der Ausgang dieser Lichtfühleranordnung an der Leitung 364 repräsentiert einen integrierten Wert der Szenenbeleuchtung innerhalb des optischen Pfades der Kamera 10. Dieser Ausgang wird gemäß den sensitometrischen Eigenschaften einer zu belichtenden Filmeinheit durch eine zweite Verstärkerstufe 340 geändert. Die Verstärkerstufe 340 arbeitet in Verbindung mit einem Verstärkungseinsteil-Stellwiderstand 366 und mit einem Eichwiderstand 368. welch letzterer in einem Rückkopplungspfad 370 liegt.
Die Stromzufuhr für beide Verstärker 358 und 340 wird über Zweigleitungen 248 und 372 geführt, während die Masseverbindungen für diese Verstärker über Leitungen 374 bzw. 376 hergestellt sind.
Der eingestellte Ausgangder Schaltung 266 wird über die Leitung 264 der Triggerstufe 258 zugeführt. Wenn der Signalwert an der Leitung 264 den Schwellwert bzw. den Triggerwert der Triggerstufe 258 erreicht, schaltet der Ausgang an der Leitung 256 von logisch »0« auf logisch »1« um. Der hieraus resultierende logisch »!«-Zustand an der Leitung 256 ändert den Zustand des gemeinsamen Gattereingangs a auf logisch »1«. Die resultierenden Ausgänge der Gatter A und B werden umgekehrt. So wird z. B. der Ausgang t\ des Gatters A auf logisch »I« umgeschaltet und der Ausgang »f2« des Gatters B wird auf logisch »0« geschaltet Der »!«-Ausgang an der Leitung 296 dient zur Vorwärtsvorspannung der Basisemitterverbindung des Transistors Qu wodurch die Elektromagnetwicklung 182 von der Leitung 300 erregt wird, was wiederum den Elektromagneten 180 veranlaßt, den Kolben 188 auf seinen Sitz zu ziehen, was wiederum ein Schließen der Lamellen 140 und 142 zur Folge hat, wodurch das Belichtungsintervall beendet wird.
Durch die Entlüftungsöffnung 214 in dem Elektromagneten 180 wird das plötzliche Zurückziehen des Tauchkolbens 188 verbessert. So wird z.B. jegliche pneumatische Kornpression innerhalb des Arbeitsspaltes vermieden. Größere Rückzugsgeschwine'.gkeiten gestatten verminderte Vorwegnahmezeiten. Infolge dessen kann die Lichtfühlerschaltung der Kamera ein längeres Intervall für eine gegebene Belichtung liefern. Diese Verlängerung des Intervalls ist höchst vorteilhaft, wenn die Kamera unter Aufnahmebedingungen benutzt wird, die hohe Aufnahmehelligkeiten besitzen.
Wenn der Kolben 188 schnell zurückgezogen wird, dann berührt der BetäUgungsfortsatz 228 die Anschlagkappe 198, die Kontaktstange 222 des Schalters S?, um den oberen Teil in Berührung mit der leitfähigen Oberfläche 224 zu bringen. Auf diese Weise wird der Schalter .% geschlossen und der Zustand an den Eingangsklemmen tarn Gatter A und Ckehrt sich von logisch >>0« auf logisch »1« um. Diese letzte Änderung der Eingänge ändert den Ausgang fj des Gatters C auf logisch »0«. wodurch wiederum die Steuerstufe 316 aktiviert wird, um den Motor 70 zu erregen. Bei Erregung dreht der Motor den Nocken 76 (Fi g. 1), um den Teil 80 nach hinten zu drücken. Danach wird der Klappspiegel 50 in die Sucherstellung zurückgeführt. Im
^" Laufe dieser Bewegung wird die VuisL-iuiuciriric-Miurig 44 so betätigt, daß eine fotografische Filmeinheit 34 aus der Kassette 32 mit ihrem Vorderrand in den Einlauf zweier Quetschwalzen 110 und I !2 überführt wird.
Wie bei der vorherigen Erregung des Elektromagneten 180 dient die Änderung des Zustands der Eingangsklemmen ban den Gattern A und Cauch dazu, den Ausgang fi des Gatters A auf logisch »0« umzuschalten, so daß die Vorwärtsvorspannung des Transistors Qi weggenommen wird. Die oben beschriebene Leistungserniedrigung, die durch das Gatter B bewirkt wird, hat eine weitere Erregung der Wicklung 182 unter einem abgesenkten Strompegel zur Folge.
Wenn der Klappspiegel 50 aus seiner Belichtungsstellung herausgeschwenkt ist, wird der Schalter S3 geschlossen, wodurch der Nebenschluß, der durch die Leitung 338 an den Zeitgeberkondensator 334 reaktiviert wird. Der Ausgang der Triggerstufe 286 schaltet auf logisch »0« ur... wodurch wiederum der Zustand der gemeinsamen Eingangsklemmen c auf logisch »0« geschaltet wird.
Wie sich aus einer Betrachtung der Fig. 1 und 2 ergibt, kommt der Ansatz 90 des Teilers 80 .viederum mit der Isolationskappe 92 der Kontaktfeder 94 des Schalters 54 in Berührung, wenn der Klappspiegel 50
« seine Sitzstellung erreicht, in der die Kamera in der Sucherstellung befindlich ist. Bei weiterer Drehung des Motors 70 wird der Nocken 76 veranlaßt, den Teil 80 weiter nach hinten zu verschieben, wobei eine solche zusätzliche Bewegung an seiner Verbindung mit dem Klappspiegel 50 durch eine Totgangverbindung innerhalb des verbindenden Federantriebs aufgenommen wird.
Durch das Schließen des Schalters & wird der Gattereingang d von »0« auf »1« geändert, so daß wiederum der Ausgang 6 an der Leitung 308 auf »1« umgeschaltet wird, wodurch die Motorsteuerstufe 316 veranlaßt wird, den Motor 70 abzuschalten. Außerdem dient die Signaländerung, die auf der Leitung 326 und auf der Leitung 324 auftritt, dazu, der Verklinkungsstufe
242 zu signalisieren, daß sie die gesamte Schaltung zur Vorbereitung für den nächst folgenden fotografischen Zyklus abschalten soll. Mit der Abschaltung des gesamten Kreises wird die Wicklung 182 des Elektromagneten 180 wiederum entregt so daß der Tauchkol-
ben 188 unter der Vorspannung der Öffnungsfeder 196 wieder nach außen gedruckt werden kann. Infolgedessen werden die Lamellen 140 und 142 in ihre volle Öffnungsstellung überführt um eine Betrachtung und
Fokussierung für den nächst folgenden fotografischen Zyklus zu ermöglichen.
Die Fig.ο bis 10 der Zeichnung zeigen Oszillogratnmc, welche die Öffnungsgeschwindigkeit des Verschlusses 66 erkennen lassen. Zur Vorbereitung der Oszillogramme wird die Drehzahl eines Schwinghebels 154 gemessen, wenn dieser aus einer vollen Schließstellung in eine volle Öffnungsstellung überführt wird. Die Messung wurde dadurch erhalten, daß fotoelektrisch diskrete Lageabfühlungen vorgenommen wurden, wodurch sich der gestufte Verlauf der Kurven ergibt.
In Fig.8 wurde ein Elektromagnet benutzt, dessen Stopfen bei 190 beispielsweise durch ein Loch 214 entlüftet wurde und durch den der Schwinghebel und der Verschluß angetrieben wurden. Der Tauchkolben des Elektromagneten wurde durch eine Feder mit 80 g Last nach außen vorgespannt, wenn der Kolben mit einer 10 g Last am Ende seines Auswärtshubes in Sitzsteü'jng befindlich war. Wenn keine Dämpfung auf diese Auswärtibewegung ausgeübt wurde, dann dauerte die Öffnungs^wegung ungefähr 18 msec. Bei dieser Demonstration wurde der Stopfen bei 190 mittels einer öffnung 214 entlüftet. Eine solche öffnung verbessert vorteilhaft die Schließgeschwindigkeit des Verschlusses, jedoch wird ohne Verzögerungseinrichtung die öffnung fehlerhaft, wenn ein bestimmtes ausgedehntes Belichtungsprogramm erforderlich ist.
Fig. 9 zeigt die Öffnungscharakteristik für eine Versuchsanordnung, bei der die öffnung 214 abgesperrt wir und eine pneumatische Dämpfung stattfinden konnte. Unter diesen Umständen wurde die Gesamtöffnungszeit in gewünschter Weise auf etwa 28 msec vergrößert und diese Zeitdauer gestattet die Durchführung eines erwünschten Belich.tnnesprogramms. Die pneumatische Dämpfung wurde durch Steuerung der Tolcra izen bei der Herstellung des Kolbens 188 und der nichtmagnetischen Auskleidung 192 erhalten. Natürlich ist eine solche Anfertigung bei einer Massenanfertigung unpraktisch. Außerdem können die pneumatischen Dämpfungseinrichtungen dynamischen Änderungen unterworfen sein, die von der Feuchtigkeit oder Temperaturänderungen beeinflußt werden sowie von bestimmten Bedingungen der Umgebung und der Luft, in der sie arbeiten müssen.
Fig. 10 zeigt die Vergleichsergebnisse, die durch die magnetische Dämpfung erreicht wurden. Bei dieser Anordnung wurde der heruntergeschaltete Strom wieder angelegt, wenn der Plunger sich zu bewegen begann, um die Verschlußlamellen zu öffnen. Dieser Strom repräsentiert ein Zehntel des Eingangserregungsstroms. Das sich hieraus ergebende verzögerte Öffnungsintervall dauert ungefähr 28 msec und ist damit zeitlich äquivalent der pneumatischen Dämpfung. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht im Vorhandensein einer Öffnung 214, die die Luftkammer zwischen den Stopfen 190 und dem Plunger 188 zu entlüften erlaubt. Durch eine solche Entlüftung ergeben sich Schließintervalle mit größerer Schließgeschwindigkeit. Diese größeren Schließgeschwindigkeiten verbessern den Verschluß und ermöglichen die Voraussagefunktion, die von der Kontur der Sekundäröffnungen 148 und 150 abgelesen wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fotografische Belichtungssteuervorrichtung für einen Blendenverschluß mit zwischen Schließ- und Offenstellung bewegbaren Lamellen, die von einer Feder geöffnet und von einem Elektromagneten geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (180) auch während der Öffnungsbewegung erregbar ist, wobei die Erregung während der Öffnungsbewegung so bemessen ist, daß die Anziehungskraft kleiner ist als die Federkraft der Öffnungsfeder.
2. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten (180) als Tauchkolben (188) ausgebildet ist, der am Verschlußantrieb (154) angreift und mit einem in die Spule des Elektromagneten fest eingesetzten Stopfen (190) zusammenwirkt, der eine kegelstumpfförmige Sitzfläche für den mit einer entsprechenden Ausnehmung versehenen Tauchkol- M ben( 188) aufweist
3. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (190) eine axiale Entlüftungsbohrung (214) aufweist
4. Belichtungssteuervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß während der Öffnungsbewegung ein Wider&iand (304) in den Erregerstromkreis des Elektromagneten geschaltet wird.
5. Belichtungssteuervorrichtung nach den Anspriichen 2 und 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben ν 188) bei seiner anfänglichen Verschlußöffnungsbewegung eiren Sch Jter (S2) betätigt, der den Erregerstromkreis für den Elektromagneten (180) auf geringe Erregung scha' ot
6. Belichtungssteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchkolben (188) durch eine Druckschraubenfeder (222) in die Öffnungsstellung vorgespannt ist, die sich einerseits an der Spule des Elektromagneten und andererseits an einer Kappe (198) des Tauchkolbens abstützt, und daß diese Feder als Kontaktfeder ausgebildet ist.
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