DE2511362B2 - Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera - Google Patents
Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera mit einer «ι
Gleichspannungsquelle, mehreren dieser parallel geschalteten Kondensatoren, mehreren elektromagnetischen
Spulen, die durch den Entladestrom jeweils eines Kondensators erregbar sind, einer das Ende der
Belichtungszeit bestimmenden V-arzögerungsschaltung, i->
die mit einer der Spulen zum verzögerten Schließen des Verschlusses verbunden ist, und mit Schaltern zum
Schließen eines jeweils einen Kondensator und eine der Spulen umfassenden Stromkreises.
Die Erfindung betrifft insbesondere eine elektroma- i<
> gnetische Betätigungsschaltung zur Betäligung von mechanischen Elementen in einer photographischen
Kamera die einen elektrisch gesteuerten Verschluß oder eine elektrisch gesteuerte Blende aufweist.
Es ist bekannt, in einer Kamera einen elektrisch 4r>
gesteuerten Verschluß oder eine elektrisch gesteuerte Blende vorzusehen. Es ist jedoch schwierig, eine große
elektrische Energiequelle in der Kamera unterzubringen, da der Raum innerhalb des Kameragehäuses
begrenzt ist. Deshalb wird die elektrische Verschluß- ίο
Steuereinrichtung, welche in der herkömmlichen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung verwendet
wird, durch eine mechanische Federkraft oder in ähnlicher Weise angetrieben, und die Kraft der
gespannten Feder wird durch ein mechanisches v> Auslöseelement ausgelöst, welches elektromagnetisch
angetrieben wird. Die Kraft, welche dazu erforderlich ist, das Auslöseelement elektromagnetisch zu betätigen,
ist verhältnismäßig klein. Somit läßt sich eine große mechanische Kraft durch eine kleine elektromagneti- wi
sehe Kraft erreichen.
Jedoch muß selbst bei der oben beschriebenen Kamera, bei welcher die mechanische Kraft einer
gespannten Feder durch die Wirkung einer elektromagnetischen Kraft aufgelöst wird, ein Übertragungsme- μ
chanismus zur Übertragung der mechanischen Kraft der Feder auf die mechanisch betätigten Elemente in dem
Kameragehäuse untergebracht werden. Der die mechanische Kraft übertragende Übertragungsmechanismus
führt zu einem komplizierten Aufbau der Kamera und hebt deren Herstellungskosten.
Durch die DE-OS 19 44 590 ist auch bereits eine elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera
bekannt geworden, bei der parallel zu einer Gleichspannungsquelle ein Kondensator geschaltet ist,
durch den bei Betätigung eines ersten Schalters ein erster Stromkreis aus dem Kondensator und einem
Elektromagneten geschlossen wird, mittels dessen der vorauslaufende Verschlußvorhang freigegeben und
gleichzeitig der eigene Stromkreis durch Betätigung eines zweiten Schalters geöffnet wird. Der Kondensator
wird durch das Schließen des ersten Schalters gleichzeitig in einen zweiten Stromkreis geschallet, in
dem er in Reihe mit einem durch eine Belichtungsmeßschaltung steuerbaren Steuerschalter und einem zweiten
Elektromagneten liegt. Am Ende der Belichtungszeit wird der Steuerschalter freigegeben und der
nachlaufende Verschlußvorhang durch den zweiten Elektromagneten betätigt. Neben der Energie zur
Betätigung des Verschlußvorhangs benötigen die Elektromagnete eine zusätzliche Ernergie zur Betätigung
von zusätzlichen Schaltern. Die Schalter müssen später wieder gesondert in ihre Ausgangslage zurückgebracht
werden.
Aus der britischen Patentschrift 9 12 871 war bereits eine elektromagnetisch betätigte Verschlußvorrichtung
bekannt, bei der zwei klappbare Verschlußteile mit Hilfe der Erregung von zwei zueinander senkrechten
magnetischen Feldern geöffnet bzw. wieder geschlossen werden können. Zur Erregung der beiden Magnetfelder
werden zwei getrennte elektromagnetische Spulen vorgesehen, die jeweils in zwei getrennten Stromkreisen
mit jeweils einem Kondensator angeordnet sind, wobei die beiden Stromkreise jeweils durch einen
Schalter schließbar sind. Die Kondensatoren sind jeweils in Reihe mit Widerständen parallel zu einer
gemeinsamen Spannungsquelle geschaltet. Bei der Schließung eines Stromkreises wird jeweils bereits
Energie aus dem Kondensator des nicht geschlossenen Stromkreises verbraucht.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetische Betätigungsschaltung
der eingangs erwähnten Art anzugeben, die bei möglichst geringem baulichen Aufwand und
möglichst geringem Energieverbrauch ein sicheres Ansprechen mehrerer Elektromagnete sicherstellt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäb dadurch gelöst, daß alle Schalter gemeinsam geschlossen werden und
daß zwischen je zwei Kondensatoren mindestens eine Diode geschaltet ist.
Durch eine derartige Betätigungsschaltung wird ein sicheres Ansprechen mehrerer Elektromagnete erreicht,
sowohl wenn alle Elektromagnete gleichzeitig betätigt als auch wenn die Elektromagnete zeitlich
nacheinander betätigt werden. Die für die Betätigung eines Elektromagneten benötigte Energie kann genau
an den Elektromagneten angepaßt und bemessen werden, so daß eine unnötige Vergeudung von Energie
vermieden wird. Dadurch ergibt sich entweder eine längere Lebensdauer der verwandten Speisespannungsquelle
oder aber eine Verringerung der baulichen Abmessungen dieser Speisespannungsquelle. Die zeitliche
Betätigung der Elektromagnete ist ohne Bedeutung und es wird das Ansprechen jedes Elektromagneten bei
seiner Betätigung gewährleistet.
Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung
ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 eine elektrische Schaltung, welche eine Ausführungsform gemäß der Erfindung carstellt bei r>
welcher zwei Kondensatoren und zwei Spulen verwendet werden,
F i g. 2 eine elektrische Schaltung, welche eine weitere
Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher drei Kondensatoren und drei Spulen verwendet i<
> werden,
F i g. 3 eine elektrische Schaltung, welche eine weitere
Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher eine Siliziumbiauzelle als Fotodetektor verwendet
wird, und Ii
F i g. 4 eine elektrische Schallung, welche eine weitere
Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher anstatt der in den obigen Ausführungsformen
vei wendeten Transistoren Thyristoren eingesetzt werden. J(I
Die Fig. 1 zeigt eine elektrische Verschlußschaltung
zur automatischen Belichtungssteuerung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß
Fig. 1 sind ein Cadmiumsulfid- oder ein anderer fotoleitender Fotodetektor It sowie ein damit in Reihe _·>
geschalteter Kondensator 12 an eine Spannungsquelle 17 angeschlossen, um eine WC-Zeitkonstanten-Schaltung
zu bilden, welche in Abhängigkeit vi >n der Helligkeit des Aufnahmeobjektes eine bestimmte
Zeitkonstante festlegt. Der Verbindungspunkt zwischen so dem Fotodetektor U und dem Kondensator 12 ist mit
der Basis eines ersten Transistors 13.·/ verbunden. Der
erste Transistor 13a, ein zweiter Transistor 136, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors 13a
verbunden ist, und ein dritter Transistor 13c dessen r>
Basis mit dem Emitter des /weiten Transistors 136 verbunden ist, bilden einen mehrstufigen Verstärker, um
das Ausgangssignal der RC-Zeitkonstantenschaltung 11
und 12 zu verstärken. Eine Verschlußschließspule 14a ist mit dem Emitter des dritten Transistors 13c verbunden, κι
Zwischen dem dritten Transistor 13c und der Quelle 17 sind in Reihe ein erster Schalter 15;/ und eine erste
Diode 16a angeordnet. Der erste Schalter 15a wird geschlossen, wenn der Verschluß geschlossen werden
soll. Ein erster Kondensator 18a ist zwischen der Quelle ·τ>
17 und dem Verbindungspunkt A zwischen dem ersten Schalter 15a und der ersten Diode 16a angeordnet, so
daß der erste Kondensator 18a durch die Quelle 17 aufgeladen wird, während der erste Schalter 15a
geöffnet ist, und sich durch die Verschlußschließspule "sn
14a nach einer Zeit entlädt, welche durch die WC-Zeitkonstantenschaltung 11 und 12 festgelegt ist
und von dem Schließen des Schalters 15a an verstreicht. Eine Verschlußöffnungsspule 146 ist mit der Quelle 17
über einen zweiten Schalter 156 verbunden, und sie liegt « mit einer zweiten Diode 166 in Reihe. Zwischen der
Quelle 17 und dem Verbindungspunkt S zwischen dem zweiten Schalter 156 und der zweiten Diode 166 ist ein
zweiter Kondensator 186 angeordnet, so daß der zweite Kondensator 186 durch die Quelle 17 aufgeladen wird, w>
während der zweite Schalter 156 geöffnet ist. Weiterhin sind ein Kondensator 19 und ein Widerstand 20 damit in
Reihe geschaltet, um eine WC-Zeitkonstantenschaltung zu bilden, wobei der Kondensator 19 und der
Widerstand 20 parallel zu der Verschlußöffnungsspule μ 146 angeordnet sind, so daß die Ladung des zweiten
Kondensators 186 über die Verschlußöffnungsspule 146 nach einer Zeit abfließt, welche durch die Zeitkonstantenschaltung
19 und 20 festgelegt ist und vom Schließen des zweiten Schalters 156 an abläuft Der Kondensator
19 dient dazu, die Erregung der Verschlußöffnungsspule 146 zu verzögern, um zu gewährleisten, daß der
Verschluß- nur dann öffnet, wenn die Einrichtung zur Vorbereitung der Verschlußauslösung vollständig betätigt
wurde, d. h„ wenn beispielsweise ein Kippsiegel
vollständig gekippt wurde oder eine Blende vollständig derart eingestellt wurde, daß eine geeignete öffnung
vorhanden ist.
Die erste Diode 16a dient dem Zweck, die Ladung des ersten Kondensators 18a zur Betätigung der Verschlußschließspule
14a daran zu hindern, daß sie über die Verschlußöffnungsspule 146 abfließt, wenn der zweite
Schalter 156 zusammen mit dem ersten Schalter 15a geschlossen ist Die zweite Diode 166>
dient dem Zweck, die Ladung des zweiten Kondensators 186 daran zu hindern, daß sie über die Verschlußschließspule 14a
abfließt, wenn die Schalter 15a und 156geschlossen sind.
Da jedoch der zweite Kondensator 186 entladen wird, um die VerschluOöffnungsspule t4b zu betätigen, bevor
die Verschlußschließspule 14a erregt wird, tritt kein Problem auf, und zwar auch dann nicht, wenn eine
Restladung auf dem zweiten Kondensator 186 verblieben sein sollte, welche über die Verschlußschließspule
14a abfließt, nachdem der erste Schalter 15a geschlossen wurde. Deshalb muß die zweite Diode 166 nicht
notwendigerweise in der Schaltung verwendet werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß die zweite Diode 166
vorzugsweise verwendet werden sollte, um die Ladung des zweiten Kondensators 186 in wirksamer Weise dazu
zu verwenden, die Verschlußöffnungsspule 146 zu erregen.
Bei der oben beschriebenen Energieversorgungsschaltung werden der erste und der zweite Schalter 15a
und 156 gleichzeitig geschlossen, wenn ein (nicht dargestelltes) Verschlußauslöseelement niedergedrückt
wird. Nach dem Schließen der Schalter 15a und 156 beginnt die Aufladung des Kondensators 19, und nach
Ablauf derjenigen Zeit, welche durch die Kapazität des Kondensators 19 bestimmt ist, fließt ein großer
elektrischer Strom von dem zweiten Kondensator 186 in die Verschlußöffnungsspule 146, um die Verschlußlamellen
eines Lamellenverschlusses zu öffnen oder um den vorderen Vorhang eines Fokalschlitzverschlusses
zu starten. Da die Menge der elektrischen Energie, welche in dem zweiten Kondensator 186 gespeichert ist,
groß ist, kann durch die Verschlußöffnungsspule 146 eine große elektromagnetische Kraft erzeugt werden.
Diese elektromagnetische Kraft kann beispielsweise dazu verwendet werden, einen Verschlußlamellenantriebsring
in Drehung zu versetzen. Diejenige Zeit, welche zwischen dem Schließen des zweiten Schalters
156 und der Erregung der Spule 146 verstreicht, wird
genau durch die Kapazität des Kondensators 19 und der Wert des Widerstandes 20 festgelegt, welcher damit in
Reihe geschaltet ist, um eine WC-Zeitkonstantenschaltung zu bilden.
Wenn danach diejenige Zeit, welche durch die WC-Zeitkonstantenschaltung festgelegt ist, welche aus
dem Fotodetektor 11 und dem Kondensator 12 gebildet ist, nach dem Schließen des Schalters 15a verstrichen ist,
wird der dritte Transistor 13c eingeschaltet, um einen Strom durch die Verschlußschließspule 14a fließen zu
lasseii. Da der Widerstand des Fotodetektors 11 durch
die durch denselben abgetastete Helligkeit des Aufnahmeobjektes festgelegt wird, ändert sich diese Zeit in
Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmeobjek-
!es. Deshalb wird die Verschlußschließspule 14a erregt,
um die Verschlußlamellen eines Lamellenverschlusses zu schließen oder um den rückwärtigen Vorhang eines
Fokalschlitzverschlusses zu starten, damit der Film in der Kamera ordnungsgemäß belichtet wird, und zwar in
Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmeobjektes. Da die Menge an elektrischer Energie, welche in
dem ersten Kondensator 18a gespeichert ist, groß ist, kann durch die Verschlußschließspule 14a eine große
elektromagnetische Kraft erzeugt werden. Die elektromagnetische Kraft kann beispielsweise dazu verwendet
werden, einen Verschlußlamellenantriebsring direkt zu drehen.
Wie oben in bezug auf die elektromagnetische Betätigungsschaltung gemäß der Erfindung beschrieben
wurde, kann durch Verwendung einer verhältnismäßig kleinen elektrischen Energiequelle eine große elektromagnetische
Kraft erreicht werden. Demgemäß können Verschlußlamellen betätigt werden, ohne die mechanische
Kraft von Federn oder ähnlichen Einrichtungen einzusetzen, und demgemäß kann der mechanische
Aufbau innerhalb einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung wesentlich vereinfacht werden,
und die Herstellung einer solchen Kamera ist wesentlich erleichtert. Da eine große elektromagnetische Kraft
erreichbar ist, kann weiterhin ein Element in der Kamera mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden,
und es sind somit hohe Verschlußgeschwindigkeiten erreichbar.
Obwohl die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben wurde, bei
weicher zwei Spulen in Verbindung mit zwei Kondensatoren verwendet werden, ist darauf hinzuweisen, daß die
Erfindung auch mit mehr als zwei Spulen und Kondensatoren ausgeführt werden kann. Wenn mehr
als zwei Spulen und Kondensatoren verwendet werden, müssen Dioden, welche der ersten Diode entsprechen,
die zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator angeordnet sind, zwischen dem zweiten und dem dritten
Kondensator verwendet werden usw. Beispielsweise ist es möglich und in einigen Fällen vorteilhaft, drei Spulen
zu verwenden, wobei die erste Spule dazu verwendet wird, einen Spiegel zwischen dem Aufnahmeobjektiv
und dem Film zu kippen, wobei die zweite Spule dazu verwendet wird, den Verschluß zu öffnen, und wobei die
dritte Spule dazu verwendet wird, den Verschluß zu schließen.
Ein Ausführungsbeispiel mit drei Spulen und Kondensatoren ist in der Fig.2 dargestellt. In der Fig.2 sind
alle Bauelemente, welche Bauelementen in der F i g. 1 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
wobei die Bezugszeichen in der F i g. 2, welche die den Bauteilen in der F i g. 1 entsprechenden Bauteile
bezeichnen, um 10 größer sind als die Bezugszeichen in der Fig. 1. Beispielsweise ist die Verschlußschließspule
in der F i g. 2, welche der in der F i g. 1 dargestellten und mit 14a bezeichneten Verschlußschließspule entspricht
mit dem Bezugszeichen 24a bezeichnet Die dritte Spule 24a welche mit dem dritten Kondensator 28c über den
dritten Schalter 25c verbunden ist dient dazu, einen Spiegel zu kippen und eine Blende in der Kamera
einzustellen. Nach dem Schließen der Schalter 25a, 256 und 25c wird in dieser Ausführungsform die dritte Spule
24c zunächst erregt um den Spiegel zu kippen und die Blende einzustellen, und nach dem Verstreichen
derjenigen Zeit welche durch die Kapazität des Kondensators 29 und den Widerstand des Widerstandes
30 festgelegt ist welcher damit verbunden ist wird die
zweite Spule 246 erregt, um den Verschluß zu öffnen, und schließlich wird nach dem Verstreichen derjenigen
Zeit, welche durch die KC-Zeitkonstantenschaltung 21
und 22 festgelegt ist, die erste Spule 24a erregt, um den Verschluß zu schließen.
Obwohl die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung einen fotolcitenden Fotodetektor
11 sowie ein entsprechendes Element 21 verwenden, beispielsweise ein Cadmiumsulfidelement, sei darauf
hingewiesen, daß der fotoleitende Fotodetektor auch durch ein Fotoelement wie eine Siliziumblauzeüe
ersetzt werden kann. Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung, welche ein Fotoelement als Fotodetektor
verwendet, ist in der F i g. 3 dargestellt.
In der F i g. 3, in welcher diejenigen Elemente, welche
Bauelementen in den obigen Ausführungsformen gemäß F i g. I und 2 entsprechen, durch gleiche
Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ein Feldeffekttransistor 33a mit dem als Fotoelement ausgebildeten
Fotodetektor 31 verbunden, wie es an sich bekannt ist. Da die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig.3 für
den Fachmann unter Berücksichtigung der gleichen oder ähnlichen Schaltungen gemäß Fig. 1 und 2 ohne
weiteres ersichtlich ist. erübrigt sich eine detailiertere Beschreibung hier. Eine zweite Diode, welche den
zweiten Dioden 16t> und 26b der obigen Ausführungsformen entspricht, welche zwischen dem zweiten
Kondensator 38b und der Energiequelle 37 anzuordnen wäre, kann bei dieser Ausführungsform entfallen.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Transistoren, welche bei den obigen Ausführungsformen
verwendet wurden, durch Thyristoren ersetzt werden können. Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung, welche
Thyristoren als Schaltelemente verwendet, ist in der F i g. 4 dargestellt.
Gemäß Fig.4, in welcher solche Elemente, die bestimmten Bauelementen in den vorangehenden
Ausführungsformen gemäß F i g. 1,2 und 3 entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ein
erster Thyristor 436 mit dem Emitter des ersten Transistors 43a verbunden, der seinerseits mit dem
Verbindungspunkt C zwischen einem Fotodetektor 41 und einem Kondensator 42 verbunden ist. Ein zweiter
Thyristor 43c ist mit dem ersten Thyristor 43£> verbunden, und die Verschlußschließspule 44a ist mit
dem zweiten Thyristor 43c verbunden, so daß die Verschlußschließspule 44a erregt werden kann, wenn
der zweite Thyristor 43c eingeschaltet wird. Die in der F i g. 4 dargestellte Ausführungsform ist mit einem
dritten Thyristor 43c/ ausgestattet, der zwischen der Verschlußöffnungsspule 446 und dem zweiten Schalter
45Zj angeordnet ist, welcher den zweiten Schaltern 15£>,
25b und 356 entspricht. Die Steuerelektrode des dritten Thyristors 43c/ist mit einem Kondensator 49 verbunden,
der parallel zu der Verschlußöffnungsspule 44Z>
angeordnet ist so daß der dritte Thyristor 43c/ eingeschaltet werden kann, um einen Strom in die
Verschlußöffnungsspule 44b fließen zu lassen, wenn der Kondensator 49 aufgeladen wird. Da für den Fachmann
ersichtlich ist daß die Schaltung gemäß F i g. 4 ähnlich arbeitet, wie die Schaltungen gemäß Fig. 1, 2 und 3,
erübrigt sich eine detailiertere Beschreibung der Arbeitsweise dieser Schaltung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Spulen nicht
nur dazu verwendet werden können, Verschlußlamellen der Kamera zu öffnen oder zu schließen, sondern auch
darüber hinaus dazu eingesetzt werden könnea verschiedene Elemente in der Kamera zu betätigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera mit einer Gleichspannungsquelle,
mehreren dieser parallel geschalteten Kondensatoren, mehreren elektromagnetischen Spulen, die
durch den Entladestrom jeweils eines Kondensators erregbar sind, einer das Ende der Belichtungszeit
bestimmenden Verzögerungsschaltung, die mit einer der Spulen zum verzögerten Schließen des Verschlusses
verbunden ist, und mit Schaltern zum Schließen eines jeweils einen Kondensator und eine
der Spulen umfassenden Stromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schalter (15a, 6; 25a
bis c, 35a, b; 45a, b) gemeinsam geschlossen werden
und daß zwischen je zwei Kondensatoren mindestens eine Diode (16a, 6; 26a bis c; 36a; 46a) geschaltet
ist
2. Elektromagnetische Betätigungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Verzögerungsschaltung aus einem Widerstand (20; 30) und einem hiermit in Reihe
geschalteten Kondensator (19; 29; 39; 49) parallel zu einer den Verschluß öffnenden elektromagnetischen
Spule (146; 246; 346; 44) geschaltet ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |