DE2649212C3 - Blendenverschluß - Google Patents

Blendenverschluß

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DE2649212C3
DE2649212C3 DE2649212A DE2649212A DE2649212C3 DE 2649212 C3 DE2649212 C3 DE 2649212C3 DE 2649212 A DE2649212 A DE 2649212A DE 2649212 A DE2649212 A DE 2649212A DE 2649212 C3 DE2649212 C3 DE 2649212C3
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locking ring
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter
    • GPHYSICS
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen Blendenverschluß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Blendenverschluß mit programmiertem Verschlußablauf des Typs bekannt, bei dem Verschlußblenden auch als Blende funktionieren und bei dem der Verschlußablauf durch einen Regler oder Hemmwerk und eine Verschlußsteuerschaltung gesteuert wird, die ein im Innern der Kamera angeordnetes lichtempfangendes Element aufweist. Bei bekannten Verschlüssen dieses Typs ist die Art ihres Arbeitsablaufes, oder eine Änderung der Verschlußöffnung in der Zeit, einheitlich so ausgelegt, daß sich ein programmierter Arbeitsablauf ergibt, bei der die Verschlußcharakteristik eine Dreiecksform aufweist. Es ist aber unmöglich, eine trapezförmige Charakteristik zu erreichen, bei der die maximale öffnung während eines bestimmten Zeitintervalls besteht, so daß es schwierig ist, mit kurzen Verschlußzeiten zu arbeiten.
Andererseits, wenn bei einer Kamera mit Blendenverschluß eine Blitzlichtaufnahme gemacht werden soll, ist es notwendig, die Entfernung zu einem Aufnahmegegenstand zu einer bestimmten Blendenöffnung in Übereinstimmung mit einer Leitzahl genau in Beziehung zu setzen. Wenn der Objektiv- oder Zentralverschluß auch als Blende funktioniert, um einen programmierten Ablauf zu schaffen, ist das Wählen und Einstellen einer richtigen Öffnung sogar noch schwieriger, woraus sich eine Verkomplizierung der Gesamtanordnung ergibt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Blendenverschluß mit verbessertem Hemmwerk zu schaffen, der außer nach einem Arbeitsablauf mit dreieckförmiger Charakteristik und nach einer trapezförmigen Charakteristik zu arbeiten vermag, und daher mit Vorteil für kurze Verschlußzeiten verwendbar ist und eine Vereinfachung bei Arbeit mit den X-Kontakt bringt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Verschluß mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen und in der nachstehenden Beschreibung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit Einzelheiten erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Kamera, auf die die Erfindung angewandt wurde,
F i g. 7 eine Ansicht von vorn eines Blendenverschlusses nach der Erfindung,
Fig.3 einen elektrischen Schaltplan einer im Blendenverschluß gemäß Fig.2 verwendeten Steuerschaltung,
Fig.4 bis 8 Ansichten von vorn verschiedener Bauteile des Blendenverschlusses in verschiedenen Phasen des Arbeitsablaufes und
Fig.9 und 10 grafische Darstellungen der Arbeitsabläufe des Blendenverschlusses nach der Erfindung.
Fig.1 zeigt eine Kamera 1, auf die die Erfindung angewendet worden ist. Die Kamera 1 hat ein Gehäuse 2, an dessen Vorderseite ein Aufnahmeobjektivtubus 3 und an dessen Oberseite ein Kontakt-Aufsteckschuh 4 angeordnet sind. Am Kontakt-Aufsteckschuh 4 ist ein Blitzgerät 5, insbesondere ein Entladungs-Blitzgerät (strobo unit) anbringbar. Am oberen Teil der Vorderseite des Gehäuses 2 ist ein fotoelektrischer Meßgrößenumformer 6, beispielsweise eine Cadmiumsulfid-Zelle, angeordnet, der zum Steuern eines Verschlußreglers von außen kommendes Licht zu empfangen vermag. Zum Steuern einer Belichtungszeit ist im Innern des Gehäuses 2 ein weiterer fotoelektrischer Meßgrößenumformer7,beispielsweise eine Sperrschicht-Fotozelle, angeordnet. Der Meßgrößenumformer 7 vermag von einem Film 8 reflektiertes Licht 10 zu empfangen, das durch einen Lichtstrahl 9 erzeugt worden ist, der durch
den Aufnahmeobjektivtubsus 3 gegangen und am Film 8 aufgefallen ist Am oberen Teil seiner Rückseite weist das Gehäuse 2 ein Sucherokular 11 auf. Zur Vereinfachung der Beschreibung wird der MeßgrCßenumformer 7 als erster, der Meßgrößenumformer 6 als zweiter fotoelektrischer Meßgrößenumformer bezeichnet
F i g. 2 zeigt einen Lamellenverschluß 12, der in den Aufnahmeobjektivtubus 3 eingebaut ist Gemäß F i g. 2 hat der Lamellenverschluß 12 eine Vielzahl von Verschlußlamellen 13, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit der Zeichneng nur eine gezeichnet ist und die an Stiften, z. B. an einem Stift 15, drehbar gelagert sind, der an einem Verschlußöffnungsring 14 befestigt ist Außerhalb des Verschlußöffnungsringes 14 ist ein zu diesem im wesentlichen konzentrischer Verschlußschließring 16 angeordnet an dem Stifte befestigt sind, beispielsweise ein Stift 17, in den ein sich radial erstreckender langer Schlitz 13a eingreift, der in einem Ende der Verschlußlamelle 13 ausgebildet ist
Der Verschlußöffnungsring 14 und der Verschlußschließring !6 sind in an sich bekannter Weise so abgestützt daß sie um eine gemeinsame Achse drehbar sind. Vom Innenumfang des Verschlußschließringes 16 erstreckt sich radial nach innen ein Ansatz 18, der in einer im Außenumfang des Verschlußöffnungsringes 14 ausgebildeten Ausnehmung 19 angeordnet ist Die übrigen Verschlußlamellen 13 sind in ähnlicher Weise am Verschlußöffnungsring 14 und Verschlußschließring 16 abgestützt
An dem gemäß Fig.2 unteren Abschnitt des Verschlußöffnungsringes 14 ist ein Stift 20 befestigt, in den ein gegabeltes Endstück 21a eines Armes eines Schalthebels 21 eingreift der an einem Zapfen 22 drehbar gelagert ist Außer dem das gegabelte Endstück 21a tragenden Arm weist der Schalthebel 21 einen weiteren Arm auf, an dessen Ende 216 ein Sperrhebel 25 anlegbar ist sowie einen weiteren Arm, an dem ein U-förmiges Bauteil 23 mit Befestigungsschrauben 24a, 246 und 24c befestigt ist. Der Sperrhebel 25 hat einen Arm mit einem sperrenden Endstück 25a, das am Ende 216des Schalthebels 21 anliegt, und ist an einem Zapfen 26 drehbar gelagert Der Sperrhebel 25 hat einen weiteren Arm 256, der in der in F i g. 2 gezeichneten Stellung an einem Stift 28 anliegt, welcher an einer Verschlußauslösestange 27 befestigt ist. Am Ende des Armes 256 des Sperrhebels 25 greift ein Ende einer Schraubenfeder 29 an, deren anderes Ende an einem Festpumpt verankert ist, wodurch der Sperrhebel 25 in eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 26 gedrängt ist, so daß das sperrende Endstück 25a in Anlage an einen Anschlag 30 gebracht ist.
Am Zapfen 22, der den Schalthebel 21 trägt, ist ein Tragarm 31 für einen X-Kontakt drehbar angeordnet. Der Tragarm 31 ist durch eine Schraubenfeder 32 in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 22 gedrängt Am freien Ende des Tragarms 31 ist ein Stift 33a befestigt, an dem eine Rolle 33 aufgenommen ist, welche unter der Wirkung der Schraubenfeder 32 an einer Nockenkante 34a eines Nockens ~A anliegt Im zentralen Abschnitt des Tragarms 31 ist ein Paar Anschlußklemmen 35a, 356 befestigt, die zur Bildung eines X-Kontaktes einem r aar Gleitstücke 23a, 236 des U-förmigen Bauteils 23 zugeordnet sind. Die Anschlußklemme 356 hat größere Abmessungen als die andere Anschlußklemme 35a, so daß sie mit dem Gleitstück 236 normalerweise in Berührung bleibt. Der Nocken 34 ist mit einem am Aufnahmeobjektivtubus 3 angeordneten Entfernungseinstellring 3a (Fig. 1) betriebsmäßig so verbunden, daß er eine Winkelverstellung in der von einem Pfeil a (F i g. 2) angegebenen Richtung erfährt wodurch er über die Rolle 33 den Tragarm 31 um den Zapfen 22 schwenkt um die Entfernung bzw. den Abstand zwischen dem Gleitstück 23a und der Anschlußklemme 35a des X-Kontaktes einzustellen.
In einem oberen Abschnitt des Verschlußschließringes 16 ist über dessen Umfangslänge eine Ausnehmung 16a ausgebildet in die eine an einem Arm eines zweiten
κι Sperrhebels 36 ausgebildete Nase 36a eingreift Der Sperrhebel 36 ist an einem Zapfen 37 drehbar gelagert und hat einen weiteren Arm, der einen Stift 38a trägt an dem ein Anker 38 angeordnet ist Dieser ist einem Paar Polstücke 406,40c eines Kerns 40a eines Elektromagne-
r> ten 39 zugeordnet Der Elektromagnet 39 weist auch eine Wicklung AOd auf, die am Kern 40a angeordnet ist und zum Anziehen des Ankers 38 ein elektrisches Signal zu empfangen vermag. Der Sperrhebel 36 ist von einer an ihm angreifenden Schraubenfeder 41 so vorgespannt daß er sich im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 37 dreht Die resultierende Winkelbewegung des Sperrhebels 36 ist jedoch durch einen Anschlag 42 begrenzbar. In der in F i g. 2 gezeichneten Stellung liegt jedoch am Ende 366 des genannten anderen Armes des Sperrhe-
2> bels 36, an dem der Anker 38 angeordnet ist, ein Sperrstück 43a an, das an einem Arm eines Steuerhebels
43 ausgebildet ist wodurch der Sperrhebel 36 in derselben Stellung angeordnet ist die er einnimmt wenn der Anker 38 vom Elektromagneten 39 angezo-
)o gen worden ist Der Stuerhebel 43 ist an einem Zapfen
44 drehbar gelagert und hat einen weiteren Arm 436, an dem ein Ende einer Schraubenfeder 45 angreift deren anderes Ende an einem Festpunkt verankert ist Dadurch ist der Steuerhebel 43 so vorgespannt daß er
π sich im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 44 dreht, bis der Arm 436 an einem Anschlag 46 anstößt
Entsprechend F i g. 2 rechts vom Verschlußschließring 16 ist ein Verschlußspannhebel 47 angeordnet, in dem ein zum Verschlußöffnungsring 14 und Veischluß-
4(i schließring 16 konzentrischer bogenförmiger Schlitz 47a ausgebildet ist in welchen ein Paar feststehende Stifte 48a, 486 eingreift so daß der Verschlußspannhebel 47 in dem Maße verstellbar ist, wie durch den Eingriff zwischen dem Schlitz 47a und den Stiften 48a
4) und 486 zugelassen wird. Im oberen rechten Abschnitt des Verschlußöffnungsringes 14 und des Verschlußschließringes 16 ist ein Stift 49 bzw. 50 befestigt, während zentral am Verschlußspannhebel 47 ein Paar Stifte 51,52 befestigt ist Zwischen den Stiften 49 und 50
■-,n auf der einen und den Stiften 51 und 52 auf der anderen Seite erstreckt sich ein Paar Schraubenfedern 53,54 für die Verschlußspannung. Der Verschlußspannhebel 47 hat auch einen unteren Arm 476, der sich so weit erstreckt daß er über dem Verschlußöffnungsring 14
- und dem Verschlußschließring 16 liegt und weist zusätzlich einen anderen Arm 47c auf, der sich vom zentralen Abschnitt des Verschlußspannhebels 47 aus nach rechts erstreckt Am Arm 47c greift eine Schraubenfeder 55 an, die den Verschlußspannhebel 47
mi in eine Bewegung nach oben drängt, so daß der untere Rand des Schlitzes 47a in Anlage am Stift 486 gebracht wird. Unter diesen Bedingungen liegt der Arm 476 an der Unterseite eines Paares Stifte 56, 57 für die Vfschlußspannung an, die am Verschlußöffnungsring
b5 14 bzw. am Verschlußschließring 16 befestigt sind.
Am Verschlußöffnungsring 14 ist im unteren Bereich ein Geschwindigkeitsreduzierstift 58 befestigt Bis in die Nähe, jedoch unterhalb einer Rotationsbahn 59 des
Geschwindigkeitsreduzierstiftes 58 erstreckt sich ein Arm 61a eines primären segmentförmigen Zahnrades 61, das zu einem Verschlußregler 60 oder Verschlußhemmwerk gehört. Das segmentförmige Zahnrad 61 ist an einem Zapfen 62 drehbar gelagert, der an einer Reglertragplatte 63 befestigt ist. Zwischen dem Zahnrad 61 und einem von der Reglertragplatte 63 aus sich nach links erstreckenden Arm 63a erstreckt sich eine Schraubenfeder 64 und drängt somit das Zahnrad 61 in eine Drehung :m Uhrzeigersinn um den Zapfen 62. Die sich ergebende Bewegung ist jedoch durch Anstoßen des Arms 61a an einem Anschlag 65 begrenzbar, der an der Reglertragplatte 63 befestigt ist. Die Regiertragplatte 63 ist ihrerseits an einem Zapfen 66 drehbar gelagert; an ihrem rechten Abschnitt greift eine Schraubenfeder 67 so an, daß sie die Reglertragplatte 63 in eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 66 drängt, bis die Reglertragplatte 63 an einem Anschlag 68 anstößt, der an der Verschlußauslösestange 27 befestigt ist.
Das segmentförmige Zahnrad 61 kämmt mit einem Ritzel 70, das an einer an der Reglertragplatte 63 befestigten kurzen Welle 69 drehbar gelagert ist, an der auch ein weiteres Zahnrad 71 mit dem Ritzel 70 zusammen drehbar aufgenommen ist. Das Zahnrad 71 steht in Zahneingriff mit einem Ritzel 73, das an einer weiteren, an der Reglertragplatte 63 befestigten kurzen Welle 72 drehbar gelagert ist. An der Welle 72 ist auch ein mit dem Ritzel 73 fest bzw. einstückig verbundenes Hemmungsrad 74 angeordnet, in das eine Ankerhemmung 75 eingreift, die an einem an der Reglertragplatte 63 befestigten Stift 75a schwenkbar gelagert ist. Die Reglertragplatte 63 weist auch einen sich nach rechts erstreckenden unteren Arm 636 auf, dessen Ende gegenüber einem Sperrstück 76a angeordnet ist, welches an einem Arm eines Reglerauslösehebels 76 ausgebildet ist. Der Reglerauslösehebel 76 ist an einem Zapfen 77 drehbar gelagert und hat einen weiteren Arm, der einen Zapfen 79 trägt, an dem ein Anker 78 angeordnet ist. Zwischen dem Zapfen 79 und einem Festpunkt erstreckt sich eine Schraubenfeder 80, um den Reglerauslösehebel 76 in eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 77 zu drängen. Die sich ergebende Winkelbewegung ist jedoch durch das Anstoßen des Arms des Reglerauslösehebels 76 an einem Anschlag 81 begrenzbar. Der Anker 78 ist einem Paar Polstücke 83a, 836 zugeordnet, die an einem Kern 83 eines Elektromagneten 82 zum Blockieren oder Steuern des Reglers 60 ausgebildet sind. Der Elektromagnet 82 weist eine Spule 84 auf, die am Kern 83 angeordnet und zum Anziehen des Ankers 78 erregbar ist. Der Elektromagnet 39 wird nachstehend als erster, der Elektromagnet 82 als zweiter Elektromagnet bezeichnet
Die Verschlußauslösestange 27 ist so angeordnet, daß sie in waagerechter Richtung oder, entsprechend F i g. 2, nach rechts und links verschiebbar ist und hat einen nach unten sich erstreckenden Arm 27a, an dem eine Schraubenfeder 85 angreift, welche die Verschlußauslösestange 27 so vorspannt, daß sie sich nach links bewegt, bis der Arm 27a an einem Anschlag 86 anliegt Links von der Verschlußauslösestange 27 ist ein Verschlußauslöseknopf 87 angeordnet, und im Raum zwischen diesem und der Verschlußauslösestange 27 ist ein Paar elastische Kontaktblätter 88a, 886 eines Hauptschalters 88 angeordnet Die Kontaktblätter 88a und 886 sind an ihrem einen Ende in einem elektrisch isolierenden Halter 89 aufgenommen und mit einem anderen Paar elastischer Kontaktblätter 88c, SSd elektrisch verbunden. Die Kontaktblätter 88c und SSd sind so angeordnet, daß sie durch einen Vorsprung 27b schließbar sind, der von der Verschlußauslösestange 27 an deren linkem r> Ende nach unten ragt.
Gemäß Fig.3 ist der Elektromagnet 39, der eine Verschlußzeit steuert, an eine Verschlußsteuerschaltung 9C angeschlossen, die ihrerseits über den Hauptschalter 88 mit einer Gleichstromquelle 91 verbunden ist. Zur
ι« Verschlußsteuerschaltung 90 gehören der fotoelektrische Meßgrößenumformer 7 und ein damit in Reihe geschalteter Kondensator 92, die zusammen eine Lichtmeßvorrichtung bilden.
Zwischen den Hauptschalter 88 und die negative Anschlußsklemme der Gleichstromquelle 91 ist eine Reihenschaltung zwischengeschaltet, zu der der fotoelektrische Meßgrößenformer 6 und ein Widerstand 93 gehören, deren Verbindungsleitung mit der Basis eines Transistors 96 und auch mit einem Ende eines Widerstandes 95 verbunden ist, dessen anderes Ende an das bewegliche Kontaktstück eines Blitzschalters 94 angeschlossen ist, dessen festes Kontaktstück mit dem Hauptschalter 88 verbunden ist Der Kollektor des Transistors 96 ist über einen Widerstand 97 mit dem Hauptschalter 88, sein Emitter über einen Widerstand 98 mit der negativen Anschlußklemme der Gleichstromquelle 91 verbunden. Die Verbindungsleitung zwischen dem Transistor 91 und dem Widerstand 97 ist an die Basis eines weiteren Transistors 99 angeschlossen,
je dessen Kollektor über den den Regler 60 steuernden Elektromagneten 82 mit dem Hauptschalter 88 verbunden ist. Der Emitter des Transistors 99 ist mit der Verbindungsleitung zwischen dem Emitter des Transistors % und dem Widerstand 98 verbunden. Die Schaltungsanordnung mit dem fotoelektrischen Meßgrößenumformer 6 und den Transistoren 96 und 99 bildet eine Steuerschaltung für den Elektromagneten 82 oder eine Reglersteuerschaltung 100.
Beim gezeigten Lamellenverschluß 12 bilden der Schalthebel 21, der Sperrhebel 25 und der Anschlag 30 zusammen eine Sperrvorrichtung für den Verschlußöffnungsring 14; der Sperrhebel 36, der Anker 38 und der Elektromagnet 39 bilden zusammen eine Sperrvorrichtung für den Verschlußschließring 16; und die Schraubenfedern 53 und 54, die Stifte 56 und 57 und der Verschlußspannhebel 47 bilden zusammen eine Verschlußspannvorrichtung. Für den Fachmann ergeber sich bei diesen Vorrichtungen jedoch vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten.
so Die Arbeitsweise ist folgende: Fig.2 zeigt einer Ausgangszustand des Lamellenverschlusses 12, in der die verschiedenen Baugruppen und Bauteile ihre Ruhestellung einnehmen. Dabei ist der Verschlußöffnungsring 14 in seiner Ausgangsstellung durch den Stifi 20, den Schalthebel 21, den Sperrhebel 25 und der Anschlag 30 blockiert, während der Verschlußschließring 16 ebenfalls in seiner Ausgangsstellung durch der Sperrhebel 36, den Steuerhebel 43 und den Anschlag 4f blockiert ist Die Verschlußlamellen 13 bleiben geschlos sen. Soll eine fotografische Aufnahme gemacht werden wird die Entfernung eingestellt bzw. eine Scharfeinstel lung vorgenommen und auch der Verschlußspannhebe 47 betätigt Ist das Blitzgerät 5 montiert (Fig. 1), wire der Blitzschalter 94 (Fig.4) geschlossen, bevor diese Vorgänge stattfinden. Für die folgende Beschreibung is jedoch angenommen, daß das Blitzgerät 5 nich montiert ist und somit bleibt der Blitzschalter 9< geöffnet
Durch Drehen des Entfernungseinstellringes 3a (Fig. 1) wird scharfeingestellt. Beim Drehen des Entfernungseinstellringes 3a folgt der Nocken 34 dessen Bewegung, um den Tragarm 31 für den X-Kontakt über die Rolle 33 anzutreiben, wodurch eine Winkelbewegung des Tragarms 31 um den Zapfen 22 hervorgerufen wird. Auf diese Weise wird die Stellung der Anschlußklemmen 35a und 35b des X-Kontaktes relativ zu den Gleitstücken 23a und 23b des U-förmigen Bauteils 23 eingestellt und somit automatisch ein Zeitpunkt festgelegt, zu dem der X-Kontakt in Übereinstimmung mit der Entfernung zu einem Aufnahmegegenstand geschlossen werden soll. Somit bilden der Nocken 34 und der Tragarm 31 eine Vorrichtung zum Regulieren der Stellung der Anschlußklemmen 35a und 356 des X-Kontaktes des Lamellenverschlusses 12.
In dem in Fig. 2 dargestellten Betriebszustand wird der Lamellenverschluß 12 gespannt, indem der Arm 47c des Verschlußspannhebels 47 ganz nach unten gedrückt wird, so weit es der Eingriff zwischen den Stiften 48a und 4Sb und dem Schlitz 47a gestattet. Danach nimmt der Verschlußspannhebel 47 die in F i g. 4 gezeichnete Stellung ein, wobei er die Schraubenfedern 53 und 54 spannt. Nach Beendigung eines Verschlußspannvorganges wird der Verschlußauslöseknopf 87 (Fig.2) niedergedrückt, der daraufhin die Verschlußauslösestange 27 aus der in F i g. 2 gezeichneten Stellung heraus nach rechts bewegt und auch den Stromkreis zwischen den Kontaktblättern 88a und SSb des Hauptschalters 88 schließt (F i g. 5). Die Verschlußauslösestange 27 nimmt nun die in F i g. 5 gezeichnete Stellung ein, in der der Vorsprung 27b die Kontaktblätter 88c und SSd in gegenseitige Anlage drängt, wobei der Stift 28 den Sperrhebel 25 verstellt und der Anschlag 68 sich von der Reglertragplatte 63 weg bewegt.
Wenn die Kontaktblätter 88a und 88£> und die Kontaktblätter 88c und SSd des Hauptschalters 88 geschlossen sind, ist der Elektromagnet 39 (Fig.3) erregt und zieht, entsprechend F i g. 5, den Anker 38 des Sperrhebels 36 an. Der Steuerhebel 43, der den Sperrhebei 36 blockiert, vermag auf eine Verschlußauslösung in der Weise anzusprechen, daß er sein Sperrstück 43a in einer Richtung verstellt, in der sich dieses vom Ende 36b des Sperrhebels 36 löst, anstelle des Steuerhebels 43 hält jedoch der Elektromagnet 39 den Sperrhebel 36 in seiner Ausgangsstellung. Sobald der Hauptschalter 88 geschlossen wird, schaltet sich die Verschlußsteuerschaltung 90, zu der der fotoelektrische Meßgrößenumformer 7 (F i g. 1 und 3) und der Kondensator 92 (F i g. 3) gehören, gleichzeitig mit dem F.lektromagneten 39 ein. Der den Regler 60 des Lamellenverschlusses 12 steuernde fotoelektrische Meßgrößenumformer 6 beginnt ebenfalls zu arbeiten.
Wenn der fotoelektrische Meßgrößenumformer 6 (F i g. 3) eine verringerte Lichtmenge erhält, hat er einen größeren Widerstand, um das Basispotential des Transistors 96 zu erhöhen, was bewirkt, daß die Schaltungsanordnung mit dem Transistor % und den Widerständen 97 und 98 Strom führt. Daraufhin wird das Potential an der Basis des Transistors 99 erniedrigt, wodurch der Transistor 99 aufhört, leitend zu sein. Im umgekehrten Falle, wenn der Meßgrößenumformer 6 eine erhöhte Lichtmenge erhält, ist sein Widerstand verringert, und das Basispotential des Transistors 96 ist erniedrigt, wodurch der Transistor 96 aufhört, leitend zu sein. Das erhöhte Basispotential des Transistors 99 versetzt ihn folglich in die Lage, leitend zu sein, wobei er somit den Elektromagneten 82 erregt Wenn der Elektromagnet 82 erregt wird, wird der Anker 78 am Reglerauslösehebel 76 (F i g. 2) angezogen, was bewirkt, daß sich der Reglerauslösehebel 76 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 77 dreht, um mit seinem Sperrstück 76a den Arm 636 der Reglertragplatte 63 zu blockieren (F ig. 8).
Ist die Lichtmenge, die am Meßgrößenumformer 6 auftrifft, verringert, wird der Elektromagnet 82 nicht erregt, und die Reglertragplatte 63 wird nicht blockiert.
ίο Wird unter diesen Bedingungen der Anschlag 68 an der Verschlußauslösestange 27 von der Reglertragplatte 63 gelöst, kann sich oie Reglertragplatte 63 unter der Federkraftwirkung der Schraubenfeder 67 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 66 drehen, wodurch sich der
!5 Arm 6ia des Zahnrades 61, wie in F i g. 5 gezeigt, in die Rotationsbahn 59 des Geschwindigkeitsreduzierstiftes 58 am Verschlußöffnungsring 14 bewegt. Da der Schalthebel 21 vom Sperrhebel 25 gelöst ist, kann sich der Verschlußöffnungsring 14 zu diesem Zeitpunkt unter der Federkraftwirkung der Schraubenfeder 53 frei im Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß F i g. 5 in die Stellung gemäß F i g. 6 drehen, in der der linke Rand der Ausnehmung 19 am Ansatz 18 des Verschlußschließringes 16 anstößt. Wenn sich der Verschlußöffnungsring 14 in dieser Weise dreht, bewegt der daran angeordnete Geschwindigkeitsreduzierstift 58 den Arm 61a das Zahnrades 61, und während einer solchen Bewegung wird die Drehgeschwindigkeit des Verschlußöffnungsringes 14 durch den Regler 60 reguliert. Andererseits dreht sich der Schalthebel 21 dadurch, daß sein gegabeltes Endstück 21 a vom Stift 20 am Verschlußöffnungsring 14 angetrieben wird, im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 22 und bringt somit das Gleitstück 23a des U-förmigen Bauteils 23 in Berührung mit der Anschlußklemme 35a des X-Kontaktes. Da das andere Gleitstück 23b von Anfang an an der Anschlußklemme 35b in Anlage gehalten ist, wird der X-Kontakt durch die Betätigung des Schalthebels 21 geschlossen. Der Zeitpunkt, zu dem der X-Kontakt geschlossen wird, ist durch den Abstand zwischen der Anschlußklemme 35a und dem Gleitstück 23a bestimmt, der in Übereinstimmung mit der Entfernung zu einem Aufnahmegegenstand eingestellt wird. Der X-Kontakt wird auch dann geschlossen, wenn das Blitzgerät 5 (Fig. 1) nicht montiert ist Es ist auch möglich, eine elektrisch vollständige Verbindung zwischen dem Gleitstück 23a und der Anschlußklemme 35a auf andere Weise als durch die Gleitbewegung herzustellen.
Beim Drehen des Verschlußöffnungsringes 14 bewirkt die sich ergebende Verlagerung des Stiftes 15, daß sich die Verschlußlamellen 13 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 17 am Verschlußschließring 16 drehen, wobei sie sich aus der Schließstellung gemäß F i g. 5 in die Offenstellung gemäß Fig.6 mit einer Drehgeschwindigkeit bewegen, die derjenigen des Verschlußöffnungsringes 14 entspricht Sobald sich der Geschwindigkeitsreduzierstift 58 gegen Ende der Drehung des Verschlußöffnungsringes 14 vom Arm 61a des Zahnrades 61 löst stellt die Schraubenfeder 64 das Zahnrad 61 in seine Ausgangsstellung zurück.
Sobald die Verschlußsteuerschaltung 90 (F i g. 3) bei einer Verschlußauslösung zu arbeiten beginnt wirkt der Meßgrößenuniformer 7 mit dem Kondensator 92 zusammen, um durch Lichtmessung eine Belichtungszeit festzulegen. Sobald eine richtige Belichtungszeit abgelaufen ist entregt die Verschlußsteuerschaltung 90 den Elektromagneten 39. Daraufhin wird der Anker 38 freigegeben, wodurch der Sperrhebei 36 unter der
Federkraftwirkung der Schraubenfeder 4t (F i g. 5) sich im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 37 dreht, bis er am Anschlag 42 anstößt, wobei er auf diese Weise den Verschlußschließring 16 freigibt (Fig. 7). Sobald der Verschlußschließring 16 freigegeben ist, dreht er sich unter der Federkraftwirkung der Schraubenfeder 54, bis der Ansatz 18 daran am rechten Rand der im Verschlußöffnungsring 14 ausgebildeten Ausnehmung 19 anstößt, wobei er sich somit aus der Stellung gemäß F i g. 6 in die in F i g. 7 gezeichnete Stellung bewegt. Die Verschlußlamellen 13 drehen sich nunmehr infolge der Stellungsänderung des Stiftes 17 im Uhrzeigersinn um den Stift 15, wobei sie sich somit aus der Offenstellung gemäß F i g. 6 in die Schließstellung gemäß F i g. 7 bewegen. Dies beendet ein Arbeitsspiel beim Belichten eines Einzelbildes am Film.
Wenn die Lichtmenge, die am Meßgrößenumformer 6 (Fig.3) auftrifft, groß ist, wird der Elektromagnet 82 erregt, um die Reglertragplatte 63 zu blockieren (Fig.8). Wenn dies eintritt, kann sich der Arm 61a des segmentförmigen Zahnrades 61 bei einer Verschlußauslösung nicht in die Bewegungs- oder Rotationsbahn 59 des Geschwindigkeitsreduzierstiftes 58 am Verschlußöffnungsring 14 bewegen, mit dem Ergebnis, daß die Drehgeschwindigkeit des Verschlußöffnungsringes 14 nicht gesteuert wird, so daß der Verschlußöffnungsring 14 unter der Federkraftwirkung der Schraubenfeder 53 mit hoher Geschwindigkeit arbeiten kann.
F i g. 9 zeigt eine grafische Darstellung der Arbeitsweise des Lamellenverschlusses 12, wenn der Meßgrößenumformer 6 eine verringerte Lichtmenge erhält, um den Elektromagneten 82 zu erregen, so daß der Regler 60 eingeschaltet wird. Fig. 10 zeigt einen entsprechenden Arbeitsablauf des Lamellenverschlusses 12, wenn der Meßgrößenumformer 6 eine erhöhte Lichtmenge empfängt, um die Erregung des Elektromagneten 82 zu verhindern, so daß der Regler 60 ausgeschaltet wird. Fig.9 zeigt somit einen programmierten Verschlußablauf, während Fig. 10 einen mit hoher Geschwindigkeit stattfindenden Verschlußablauf zeigt. Durch Verwendung einer Schraubenfeder 53 von größerer Federkraft als die Schraubenfeder 54 läßt sich der Verschlußschließring 16 in einer Weise betätigen, daß er der Betätigung des Verschlußöffnungsringes 14 folgt, wodurch ein mit hoher Geschwindigkeit stattfindender Verschlußablauf mit einem dreieckförmigen Profil erzielt wird, wie es mit dicken Linien in Fig. 10 eingezeichnet ist.
Wenn das Blitzgerät 5 (Fig. 1) an der Kamera 2 angebracht wird, wird durch seine Montage der
Di:^w.knuAV λλ /Ό: — o\ i_i ι i_ j__,
uiiicn.iiaiLV.1 &-i yt 1 5. j) gcailllUSacll, WUUUIUI UCP niveaueinstellende Widerstand 95 mit dem Meßgrößenumformer 6 in Nebenschluß geschaltet wird. Da der Meßgrößenumformer 6 in diesem Falle eine erhöhte Lichtmenge erhält, wird der Transistor 96 nichtleitend gemacht Folglich kann der Transistor 99 leiten, um den Elektromagneten 82 zu erregen, wodurch der Lamellenverschluß 12 in einem Hochgeschwindigkeitsablauf arbeitet, wie in Fig. 10 dargestellt Das Blitzgerät 5 liefert eine Beleuchtung, während der Lamellenverschluß 12 mit hoher Geschwindigkeit abläuft, und da in der Blende eine vergrößerte Öffnung eingestellt ist, können Aufnahmen auf eine größere Entfernung gemacht werden, wobei es möglich ist, mit Blitzsynchronisation bei Tageslicht zu fotografieren. Die beschriebenen Verschlußabläufe lassen sich durch entsprechende Wahl der Größe der Widerstände 93,95,97 und 98 und der Größe eines Ausgangs des Meßgrößenumformers 6
ίο erzielen.
Sobald ein Einzelbild aufgenommen worden ist, werden der Verschlußspannhebel 47 und der Steuerhebel 43 durch Verkoppelung mit einem Filmtransportvorgang in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt. Der Arm Mb des Verschlußspannhebels 47 bewegt die Stifte 56 und 57 am Verschlußöffnungsring 14 bzw. am Verschlußschließring 16, um die letzteren in ihre Ausgangsstellung zurückzustellen, während der Steuerhebel 43 den Sperrhebel 36 erneut blockiert. Wenn der Verschlußöffnungsring 14 in seine Ausgangsstellung zurückgestellt wird, wird auch der Schalthebel 21 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt und durch den Sperrhebel 25 blockiert. Beim Zurückgehen in die Ausgangsstellung wird der Verschlußschließring 16 durch den Sperrhebel 36 blockiert. Da der Verschlußöffnungsring 14 und der Verschlußschließring 16 gleichzeitig zurückgestellt werden, kehren die Verschlußlamellen 13 in ihre Ausgangsstellung zurück, wobei sie die Verschlußöffnung schließen. Der sperrende Stift 68 an der Verschlußauslösestange 27 blockiert erneut die Reglertragplatte 63 und bringt das Zahnrad 61 in seine Ruhestellung.
Zusammenfassung
Ein Lamellenverschluß weist eine Vielzahl von auch als Blende dienenden Verschlußlamellen auf, die von einem Verschlußöffnungsring und einem Verschlußschließr-ing abgestützt sind, welche beide konzentrisch angeordnet sind. Bei Betätigung einer Verschlußauslösung wird der Verschlußöffnungsring gedreht, um die Verschlußlamellen in ihrer Öffnungsrichtung anzutreiben. Die Drehung des Verschlußöffnungsrings wird durch einen Regler (Hemmwerk) verzögert. Eine in einer Kamera enthaltene Verschlußsteuerschaltung mit einem fotoelektrischen Meßgrößenumformer steuert die Drehung des Verschlußschließringes und ermöglicht es, daß dessen Drehung die Verschlußlamellen schließt, sobald ein Lichtmeßwert einen richtigen Belichtungswert erreicht Die Drehgeschwindigkeit des Verschluß-Öffnungsringes wird mit Steuerung durch den Regler durch Verändern der Reiaiivsieiiung des Reglers Zürn Verschlußöffnungsring mit Hilfe einer Reglersteuerschaltung verändert, die einen außerhalb der Kamera angeordneten fotoelektrischen Meßgrößenumformer aufweist Auch der Zeitpunkt zu dem der X-Kontakt schließt ist in Übereinstimmung mit der Entfernungseinstellung einstellbar gemacht so daß eine automatische Blitzlichtaufnahme in einfacher Weise durchgeführt werden kann.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Blendenverschluß mit einer Vielzahl von auch als Blende dienenden Verschlußlamellen, einem Verschlußöffnungsring und einem Verschlußschließring, die zueinander konzentrisch angeordnet und in derselben Richtung drehantreibbar sind und im Zusammenwirken miteinander die Vielzahl von Verschlußlamellen abstützen, wobei die Verschlußlamellen, wenn der Verschlußöffnungsring und der ι ο Verschlußschließring ihre Ausgangsstellung einnehmen, geschlossen sind, geöffnet werden, wenn der Verschlußöffnungsring dem Verschlußschließring in Bewegung vorausgeht, und wieder geschlossen werden, wenn der Verschlußöffnungsring und der Verschlußschließring ihre Endstellung erreichen, ferner niit einer ersten Sperrvorrichtung zum Blockieren des Verschlußöftnungsringes in seiner Ausgangsstellung und zum Freigeben des Verschlußöffnungsringes bei einem Auslösen des Ver- Schlusses, einem an der Rotationsbahn des Verschlußöffnungsringes angeordneten Hemmwerk bzw. Regler zum Verzögern der Drehung des Verschlußöffnungsringes, einer zweiten Sperrvorrichtung zum Blockieren des Verschlußschließringes in seiner Ausgangsstellung, und mit einer Verschlußsteuervorrichtung mit einem ersten fotoelektrischen Meßgrößenumformer, der innerhalb einer Kamera angeordnet ist, um eine Lichtmessung vorzunehmen, und mit ihrer Blockierstellung hält, bis eine durch jo den ersten Meßgrößenumformer erhaltener Lichtmeßwert einen einer richtigen Belichtung entsprechenden Betrag erreicht, worauf der Elektromagnet die zweite Sperrvorrichtung freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der Kamera )r> (1) ein zweiter fotoelektrischer Meßgrößenumformer (6) angeordnet ist, daß eine Reglersteuerschaltung (100) vorhanden ist, zu der der Meßgrößenumformer (6) gehört und daß ein mit der Reglersteuerschaltung (100) verbundener zweiter tilektromagnet (82) das Hemmwerk (60) gegenüber der Bewegungsbahn (59) des Verschlußöffnungsringes (14) in Übereinstimmung mit einem durch den zweiten Meßgrößenumformer (6) erhaltenen Lichtmeßwert zu verstellen vermag, wodurch der Eingriffsgrad 4r> zwischen dem Hemmwerk (60) und dem Verschlußöffnungsring (14) verändert wird.
2. Blendenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Paar einen X-Kontakt bildende Anschlußklemmen (Gleitstücke 23a, 236, -.0 Anschlußklemmen 35a, 35b) aufweist, die beim Offnen des Blendenverschlusses (12) geschlossen werden, und eine Vorrichtung (Nocken 34) zum Regulieren der Stellung einer der Anschlußklemmen (35ajdes X-Kontaktes relativ zur anderen Anschlußklemme (Gleitstück 23a) in Übereinstimmung mit einer Einstellung eines Entfernungseinstellringes (3a;
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