DE3149012A1 - Belichtungsregler fuer fotografische apparate - Google Patents
Belichtungsregler fuer fotografische apparateInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/093—Digital circuits for control of exposure time
Description
314 9 012 Patentanwalt .Dl p.t.-.tcig. C'u .rt W a 11 a C h
Dipl.-Ing. 6ünther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach - Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
Datum: 10. Dezember 1981
Anmelder: Polaroid Corporation
549 Technology Square
Cambridqe, Mass. 02139
USA
Cambridqe, Mass. 02139
USA
Titel: Belichtungsregler für
fotografische Apparate
V * 1
Die Erfindung bezieht sich auf einen fotografischen
Belichtungsregler, bei welchem das Szenenlicht während der Belichtung bis zu einem Pegel integriert
wird, der erf indungsgemäß._als Funktion einer Vorbelichtungsmessung festlegbar ist.
Belichtungsregler sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt geworden, und sie werden benutzt um
die Dauer einer fotografischen Belichtung zu steuern. Derartige Belichtungsregler werden im allgemeinen
verwendet um einen Verschluß zu steuern, dessen Verschlußlamellen längs eines vorbestimmten Pfades zwischen
der Schließstellung und einer Öffnungsstellung mit maximaler Blendenöffnung verschiebbar sind, wodurch
eine sich progressiv vergrößernde Belichtungsblende geschaffen wird. Es ist oft erforderlich, die Arbeitscharakteristik eines Belichtungssteuersystems zu ändern,
wenn dieses in Verbindung mit einer Kunstlichtquelle
benutzt wird, wie dies im einzelnen in der US-PS 32 00 beschrieben ist. Die Arbeitscharakteristiken dieses bekannten
Belichtungs-Steuersystems werden bei Blitzbetrieb derart geändert, daß Belichtungsfehler kompensiert
werden, die sonst infolge der Tatsache eintreten würden, daß der Belichtungsregler so geeicht ist, daß er bei
Tageslichtbetrieb zufriedenstellend arbeitet, wenn die
Szenenbeleuchtung eine im wesentliche konstante Intensität aufweist. Wenn die Belichtungsdauer durch eine
Lichtintegrationssteuerschaltung gesteuert wird, dann werden selektiv betätigbare Mittel vorgesehen, um den
Anteil von Licht zu vermindern, der erforderlich ist,
ι Η·
- 9
um die Schaltung zu triggern und die Belichtung zu
beenden, wodurch Fehler hinsichtlich der Lichtmenge kompensiert werden, wenn mit Blitzbeleuchtung gearbeitet
wird.
Abgesehen von den bekannten Schwierigkeiten, die
'- Belichtungssteuerung bei Tageslichtbetrieb und bei
Blitzbetrieb in Einklang zu bringen, um die Unterschiede zwischen der gleichförmigen Lichtintensität
bei Tageslichtbetrieb und der sich ändernden Lichtintensität bei Blitzbetrieb zu berücksichtigen, ergeben
sich weitere Schwierigkeiten infolge der unterschiedlichen mechanischen Arbeitsweise des Verschlusses
bei Tageslichtbetrieb und bei Blitzbetrieb. Bei einem Zweilamellen-Verschluß der Abtastbauart wird im allge-,.
meinen das Triggersignal von der Lichtintegrations-
j schaltung geliefert, um das Belichtungsintervall zu
; beenden, während die Verschlußlamellen sich noch in
; Richtung einer sich progressiv vergrößernden Blenden-
•öffnung bewegen. Demgemäß muß das Vorwärts-Massenträgheitsmoment
der Verschlußlamellen überwunden werden, ,; bevor die Lamellen beginnen können in ihre Schließ
stellung abzulaufen. Demgemäß ist ein beträchtliches
Überfahren des richtigen Wertes zu erwarten, wenn die wirksame Blendenöffnung, die durch die Verschlußlamellen
definiert wird, über den Wert vergrößert wird, den die Lamellen zur Zeit der Aussendung des Triggersignals
aufweisen, das vom Lichtintegrator geliefert wird. Ein solches Überlaufen des wirksamen Blendenwertes, der
* durch die Verschlußlamellen definiert wird, kann leicht
in bekannter Weise dadurch vorhergeahnt und kompensiert
werden, daß Fotozellenabtastblendenöffnungen zeitlich
vor den Verschlußlamellen-Blendenöffnungen ablaufen.
Bei Blitzbetrieb jedoch erreichen die Verschlußlamellen im allgemeinen die maximale Blendenöffnungen, bevor
das Steuersignal zur Beendigung des Beliehtungsintervalls empfangen wird. Da die Verschlußlamellen bereits
zur Ruhe gekommen sind, wenn die Schließbewegung bei Einstellung auf Leitzahlbetrieb einsetzt, können sie
nicht über die jeweilige Blendenstellung hinausfahren,
wenn das Steuersignal empfangen wird. Daher ist die Kompensationsmaßnahme, die bei Tageslichtbetrieb diesen
Überschußvorgang berücksichtigt, nicht kompatibel bei Blitzbetrieb um eine richtige Bildbelichtung herbeizuführen.
Bei fotografischen Kamerasystemen, bei denen ein abnehmbares
Blitzgerät mit Blitzlampe benutzt wird, sind die Schwierigkeiten in der Weise gelöst worden,
wie dies in der US-PS 40 08 481 beschrieben ist. Dabei wird der Triggerpegel bis zu dem eine Szenenlichtintegration
während des Beliehtungsintervalls erfolgt, als direkte Funktion des Einsteckens der Blitzleiste
in die Kamera bzw. der Entnahme der Blitzleiste geändert. Bei neuartigen fotografischen Kamerasystemen, bei denen
ein Elektronenblitzgerät einen integralen Bestandteil der Kamera bildet, ist es nachteilig, wenn der Fotograf
einen Schalter oder dergleichen betätigen muß, um den Belichtungspegel zu ändern, bei dem die Verschlußlamellen
veranlaßt werden zu schließen, und zwar insbesondere dann wenn vorhersehbar ist, daß das Blitzgerät
sowohl bei geringen Umgebungshelligkeiten benutzt werden kann, um den Hauptteil der Szenenbeleuchtung
hervorzurufen, aber auch unter Bedingungen hoher
, TageslichthelligkeiL, wo das Blitzgerät nur dazu
:· benutzt wird, Schatten aufzuhellen. Außerdem kann
es zweckmäßig sein, mehrere unterschiedliche
Triggerpegel zur Verfügung zu haben, bei denen die
; Verschlußlamellen veranlaßt werden, sich gemäß einem
vorbestimmten Belichtungsprogramm zu schließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Belichtungsregler zu schaffen, der die Dauer des Be- : 1 ichtungsinterval1s als vorbestimmte Funktion sowohl
■ der Umgebungslichthelligkeit (gemessen kurz vor der
: Belichtung) und der Szenenlichthelligkeit zu steuern,
die während der Belichtung eintritt.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines
■ Belichtungsreglers, bei dem das fotografische Be-
; lichtungsintervall als vorbestimmte Funktion der
Ü Szenenlichthelligkeit bestimmt wird, die während des
Belichtungsintervalls festgestellt wird, wobei wenigstens ein Parameter der vorbestimmten Funktion
als weitere Funktion des Umgebungslichtes geändert wird, welches vor der Belichtung gemessen wird.
: Die Erfindung umfaßt demgemäß einen Belichtungsregler
für eine fotografische Kamera, die wenigstens teilweise
durch eine Batterie betrieben wird und die einen Verschluß aufweist, der das Beiichtungsintervall
definiert. Ein lichtempfindliches Element empfängt
Licht von der aufzunehmenden Szene sowohl unmittelbar
bevor der Belichtung als auch während des Belichtungs-
-12 -
Intervalls, um ein Ausgangssignal zu liefern, dessen elektrische Charakteristik sich als Funktion der auffallenden
Lichtintensität ändert. Es ist ein Be-1ichtunqsregler
vorgesehen, um die Dauer des Be-1ichtungsintervalIs
zu steuern, indem ein Belichtungsendsteuersigrial'geliefert
wird als vorbestimmte Funktion des Ausgangssignals des lichtempfindlichen
Elementes während des Beiichtunqsinterval Is.
Wenigstens ein Parameter dieser Funktion,durch die das Belichtungsendsteuersignal beendet wird, kann
als eine weitere Funktion des Ausganqssiqnals des lichtempfindlichen Elementes unmittelbar vor dem Belichtungsintervall geändert werden. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform umfaßt der Belichtungsregler
zur Steuerung der Dauer des Belichtungsintervalls Mittel zur Integration des Ausgangssignals des lichtempfindlichen
Elements während des Belichtungsintervalls und zur Lieferung eines Steuersignals, welches
die Beendigung des Belichtungsintervalls bewirkt wenn das integrierte Ausgangssignal einen vorbestimmten
Wert erreicht. Außerdem sind Mittel vorgesehen, um den gewählten Wert des integrierten Ausqangssignals
gemäß dem Ausgangssignal einzustellen, welches von dem lichtempfindlichen Element unmittelbar vor
Einleitung des Belichtungsintervalls geliefert wird.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
3143012
Figur 1
bis 4 Ansichten des erfindunqsgemäßen
Verschlusses in unterschiedlichen Ablaufstellungen;
Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild der Be-1 ichtunqssteuerschaltunq;
Fig. 6 ein Diagramm des Ausqangssignalpegels der Lichtintegrationsschaltunq gemäß
Figur 5;
Fig. 7 eine grafische Darstellung des Ausqangssiqnals
einer Komparatorschaltung gemäß Figur 5;
Fig. 8a eine grafische Darstellung der
Beiichtunqsblendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit bei vorherrschend
Tageslichtbetrieb;
Fig. 8b eine grafische Darstellunq der Umqebungs-1 ichtintensität in Abhängigkeit von der
Zeit;
Fig. 8c eine grafische Darstellung der Lichtintensität, die auf die Filmebene einfällt,
in Abhängigkeit von.der Zeit bei vorherrschend Tageslichtbeleuchtung;
Fig. 9a eine grafische Darstellung der Belichtungsblendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit
bei Blitzbetrieb;
Fig. 9b eine grafische Darstellung der
Blitzlichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit;
Fig. 9c eine grafische Darstellung der Lichtintensität, die auf die Filmebene
einfällt in Abhängigkeit von der Zeit bei Blitzbetrieb.
Die Figuren 1 bis 4 lassen einen fotografischen
Verschluß 10 erkennen, der in einem Gehäuseteil 12 untergebracht ist, welches eine Belichtungsöffnung
14 besitzt, die die maximal verfügbare Belichtungsblende des Systems definiert, über der Belichtungsöffnung 14 befindet sich das Objektiv. Die vom
Objektiv herkommenden Lichtstrahlen werden über den Verschluß 10 nach der nicht dargestellten Filmebene
über einen ebenfalls nicht dargestellten Spiegel entworfen, die in einer lichtdichten Kammer untergebracht
sind. Ein solcher Aufbau ist im einzelnen in der US-PS 40 40 072 beschrieben.
Der Verschluß 10 weist zwei einander überlappende Verschlußlamellen 16 und 18 der "Abtasf-Bauart auf,
in denen je eine Primärblendenöffnung 20 bzw. 22 angeordnet ist. Hierdurch werden sich progressiv ändernde
wirksame Belichtungsblendenöffnungen gemäß der gleichzeitigen
Längsverschiebung und seitlichen Verschiebung der Lamellenelemente gegeneinander bewirkt, wie dies
in der US-PS 39 42 183 beschrieben ist. Die Blendenöffnungen 20 und 22 sind so ausgebildet und angeordnet,
3 1 A 9 O 1 2
daß die Belichtungsöffnung 14 überlappt wird, wodurch
eine sich graduell ändernde wirksame Blendenöffnung als Funktion der Stellung der Verschlußlamellen 16
und 18 definiert wird.
Jede der Lamellen 16 und 18 besitzt außerdem je eine Fotozellenabtast-Sekundärblendenöffnung 24 bzw. 26.
Diese Fotozellenblendenöffnungen 24 und 26 bewegen sich in einer vorbestimmten Beziehung zu den Bei ichtungsblendenöffnungen
20 bzw. 22, wie dies weiter unten noch ausführlich beschrieben wird. Die Fotozellenblendenöffnungen
24 und 26 bewegen sich in der gleichen Weise wie die Primärblendenöffnungen 20 und 22,um eine kleine
Sekundärblendenöffnung zu definieren, die Licht nach einem lichtempfindlichen Element 62 (Fig. 5) hindurchtreten
läßt. Die Lamellen 16 und 18 weisen außerdem ein drittes Paar Lichtdetektor-Blendenöffnungen 30 und 32
auf, die in der nachstehend beschriebenen Weise zusammenwirken um Licht von einer Quelle künstlicher Beleuchtung
z.B. einer nicht dargestellten Leuchtdiode nach einem lichtempfindlichen Element 62 gelangen zu lassen, und
zwar zusammen mit den ersten Szenenlicht, welches der Filmebene zugeführt wird, wenn die Primärblendenöffnungen
20 und 22 einander zu überlappen beginnen, wie dies im einzelnen in der US-PS 41 92 587 beschrieben ist. Die
Verschlußlamellen 16 und 18 weisen außerdem ein viertes Paar von Vorbeiichtungs-Umgebungslicht-Detektorblenden-Öffnungen
31 und 33 auf, die erfindungsgemäß zusammenwirken um das Szenenlicht auf das lichtempfindliche
Element 62 gelangen zu lassen, und zwar eine vorbestimmte Zeitdauer vor Beginn des Belichtungsintervalls.
3U9012
Vom Gehäuse 12 steht seitlich versetzt zur Beiichtungsöffnung
14 ein Stift 34 vor, der schwenkbar und translaLorisch verschiebbar in Schlitze 36, 38 einsteht, die
in den Verschlußlamellen 16 und 18 ausgebildet sind. Der Stift 34 kann einstückig mit dem Gehäuse 12 gefertigt
sein und die Verschlußlamellen 16 und 18 können durch geeignete Mittel, z.B. durch Ausbreiten des Endes des
Stiftes 34 gehaltert werden.
Die gegenüberliegenden Enden der Verschlußlamellen 16
und 18 weisen Fortsätze auf, die an einem Schwinghebel 40 angelenkt sind. Dieser Schwinghebel 40 ist seinerseits
drehbar gegenüber dem Gehäuse 12 und er ist auf einem Stift 42 gelagert, der einstückig mit dem Gehäuse
12 an einer Stelle angebracht ist, die seitlich von der Belichtungsöffnung 14 versetzt ist. Der Schwinghebel
40 kann auf dem Stift 42 durch herkömmliche Mittel, beispielsweise mittels eines Ε-Ringes festgehalten
werden. Der Schwinghebel 40 ist an seinen gegenüberliegenden Enden an den Verschlußlamellen 16 und 18
durch Stifte 44 und 46 angelenkt, die seitlich vom Schwinghebel' 40 vorstehen. Die Stifte 44 und 45 weisen
einen kreisförmigen Querschnitt auf und stehen durch kreisförmige Öffnungen der Lamellen 16 und 18 hindurch.
So bilden die Verschlußlamellen einen Verschluß und sie werden durch den Schwinghebel 40 in Bewegung versetzt.
Zur Bewegung der Verschlußlamellen ist ein Antrieb in
Form eines Elektromagneten 48 vorgesehen, bei dessen Anziehung die Lamellen 16 und 18 relativ zueinander
und relativ zum Gehäuse bewegt werden. Der Elektromagnet
3 1 A 3 O Ί 2
48 weist einen Anker 50 auf, der bei Erregung des Elektromagneten in seine Wicklung einqezoqen wird.
Der Anker 50 weist eine Endkappe 52 an der Außenseite auf, die einen vertikalen Schlitz 54 besitzt, um lose
einen Stift 56 zu erfassen, der vom Schwinghebel 40 nach außen vorsteht. Auf diese Weise ist der Kern 50
des Elektromagneten mit dem Schwinghebel 40 so verbunden, daß eine Längsbewegung des Ankers 50 den Schwinghebel
um den Schwenkzapfen 42 dreht, wodurch die Verschlußlamellen 16 und 18 in entsprechender Weise gegensinnig
bewegt werden. Der Antrieb weist außerdem eine Druckschraubenfeder 58 auf, die um den Anker 50 so
gewickelt ist, daß ständig die Endkappe 52 nach außen gedrückt wird, wodurch ständig die Verschlußlamellen
16 und 18 in eine Stellung mit größter Primärblendenöffnung über der Belichtungsöffnung 14 vorgespannt
sind. Bei gewissen Verschlußlamellenanordnungen kann es zweckmäßig sein, anstelle der Druckfeder 58 eine
Zugfeder zu benutzen, wie dies in der US-PS 39 42 183 beschrieben ist. Durch diese Federverbindung ist der
Verschluß 10 ständig in die Öffnungsstellung gemäß Fig. 4 vorgespannt.
Die Verschlußlamellen 16 und 18 werden aus ihrer öffnunqsstellunq
gemäß Fiqur 4 in ihre Schiießstellunq gemäß Fig. 1 und 2 überführt, wenn der Elektromagnet 48 erregt
wird. Infolgedessen verhindert die Erregung des Elektromagneten 48 ein Ablaufen der Verschlußlnmellen 16 und 1»
in ihre Öffnungsstellung unter der Wirkung der Druckfeder
58. Der Belichtungsregler wäre jedoch auch für Systeme anwendbar, bei denen die Lamellen durch Federkraft in
die Schließstellung vorgespannt sind. Das bevorzugte
3 1 4 3 O Ί 2
Ausführungsbeispiel benutzt jedoch Verschlußlamellen
16 und 18, die in die Öffnungsstellung durch Feder vorgespannt sind. Sonst wäre es nämlich erforderlich
den Elektromagneten unter konstanter Erregung zu halten, um die Verschlußlamellen 16 und 18 in ihrer
Schließstellung gemäß Fig. 1 zu halten. Eine solche fortgesetzte Erregung des Elektromagneten 48 würde
jedoch zu einem unzulässigen Stromverbrauch der Kamerabatterie führen, insbesondere wenn der Elektromagnet
48 sogar dann kontinuierlich erregt bleiben müßte, wenn die Kamera nicht benutzt wird. Um diese ständige Erregung
des Elektromagneten 46 zu vermeiden, ist eine nicht dargestellte Verriegelungsvorrichtung vorgesehen,
die normalerweise die Verschlußlamellen in der Schließstellung gemäß Fig. 1 hält und automatisch den Verschluß
freigibt, so daß sich die Verschlußlamellen 16 und 18
in die Freigabestellung gemäß Fig. 4 bewegen können, um eine fotografische Belichtung durchzuführen, wobei
außerdem am Schluß der Belichtung automatisch eine Wiederverklinkung der Verschlußlamellen 16 und 18 in
der Schließstellung erfolgt, damit der Elektromagnet 48 entregt werden kann. Dies ist im einzelnen in der
US-PS 40 40 072 beschrieben.
Im folgenden wird auf Figur 5 der Zeichnung Bezug genommen. Hier ist ein Schaltbild für das Belichtungssteuersystem dargestellt. Mit 60 ist ein Szenenlichtdetektor-Integrationskreis
dargestellt, der das lichtempfindliche Element 62 aufweist, welches an die Eingangsklemmen
67, 68 eines Funktionsverstärkers 64 der Differentialbauart angeschlossen sind. Im Idealfall
hat der Verstärker 64 einen unendlich großen Verstärkungsgrad und einen unendlich großen Eingangswiderstand, so-
wie einen Ausgangswiderstand von 0 . Der Eingangskreis des Verstärkers 64 ist jedoch so ausgebildet,
daß die scheinbare Eingangsimpedanz für das lichtempfindliche Element.62 im wesentlichen Null ist,
so daß das lichtempfindliche Element 62 im Strombetrieb
arbeiten kann. Infolgedessen wird der vom lichtempfindlichen Element 62 erzeugte Strom im
wesentlichen nur durch den Innenwiderstand des Elementes begrenzt. Um dies zu bewirken, ist ein Riickkopplungs-Integrationskondensator
66 zwischen eine Eingangsklemme 68 des Funktionsverstärkers 64 und eine Ausgangsklemme 70 des Verstärkers geschaltet.
Mit dieser Integrations- und Rückkopplungsanordnung werden alle Potentialdifferenzen, die durch das lichtempfindliche
Element 62 an die Eingangsklemmen 67 und 68 angelegt werden, einen Stromfluß entgegengesetzter
Polarität über den Rückkopplüngsintegrationskondensator
66 bewirken. Infolgedessen liefert der Rückkopplungs-Integrationskondensator
66 ein im wesentlichen augenblickliches Rückkopplungssignal entgegengesetzter Polarität, welches jeglicher Differential-Signalspannung
entgegenwirkt, die durch das lichtempfindliche Element 62 an den Eingangsklemmen 67 und 68 aufgeprägt
wird. Obgleich der Verstärker 64 eine sehr hohe Eingangsimpedanz besitzt, liefert das lichtempfindliche
Element 62, wenn es in der vorbeschriebenen Weise geschaltet wird, dem Verstärker nur eine sehr niedrige
Eingangsimpedanz 64. Daher wird der Stromausgang des lichtempfindlichen Elementes 62 dem Rückkopplungs-Integrationskondensator
66 zugeführt. Auf diese Weise wird das lichtempfindliche Element 62 so geschaltet, daß es
ir if *
- 20 -
im Konstantstrombetrieb bei stetigen. Lichtbedingungen
arbeitet, um ein im wesentlichen lineares Ausganqsansprechen an der Ausgangsklemme 70 zu liefern, wie
dies im einzelnen in der US-PS 36 20 143 beschrieben ist.
Die Belichtungssteuerschaltung wird vorzugsweise, durch eine Batterie gespeist, die in die Kamera zusammen
mit einem Filmpack eingelegt wird, wie dies bei den Polaroid SX-70 Kameras der Fall ist. Diese
Filmkassettenbatterie wird vorzugsweise benutzt um die Schaltung gemäß Fig. 5 insgesamt über drei Schalter
S1, S2. S3 in 'der Weise zu steuern, wie dies im einzelnen
in der US-PS 40 40 042 beschrieben ist. Die Belichtungssteuerschaltung gemäß Fig. 5 weist außerdem
einen Motor und eine Elektromagnet-Steuerschaltung auf, die in der Weise arbeitet, wie dies in der US-PS
40 40 072 beschrieben ist, um die Erregung des Elektromagneten 48 und des Motors 78 zu steuern. Die Filmeinheiten,
die in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Kamera benutzbar sind, sind vorzugsweise solche der
Selbstentwicklerbauart,und der Motor 74 bewirkt den Vorschub und die Behandlung der Selbstentwicklerfilmeinheiten
in bekannter Weise.
Der fotografische Apparat kann außerdem ein Elektroblitzgerät
aufweisen, welches in der gleichen Weise betrieben und gezündet wird, wie dies in der US-PS
41 92 587 beschrieben ist.
Die Szenenlichtintegrationsschaltung 60 spricht auf
3U9012
einfallendes Licht an und liefert' einen integrierten Ausgang wie aus Figur 6 ersichtlich. Der integrierte
Ausgang längs der Ausgangsleitung 70 wird der Eingangsklemme eines Komparators 82 zugeführt, der das
integrierte Spannungssignal län$s der Leitung 70 mit einem gewählten Bezugsspannungssignalpegel V1
vergleicht, der von einer Eingangsleitung 84 abqenommen wird. Wenn der Ausgangsspannungssignalpegel
von der Integrationsschaltung 60 längs der Leitung 70 einen qewählten Bezugssignalpegel V1 längs der
Leitung 84 erreicht, dann schaltet der Komparator 82 von logisch 0 -Ausgang auf loqisch 1-Ausgang über
die Ausgangsleitung 94 um, um einen NPN Transistor 86 in den Sättigunqszustand zu überführen und dadurch den
Rückkopplungsintegrationskondensator 66 zu entladen. Außerdem wird gleichzeitig ein NPN Transistor 87 angeschaltet,
der in Gegenrichtung arbeitet und Strom vom lichtempfindlichen Element 62 abzieht. Der Ausgangssignalpegel
der Integrationsschaltung 60 entlädt sich auf einen gewählten Spannungswert V2 unterhalb der gewählten
Bezugsspannung V1, wie in Figur 6 darqestellt, worauf der Komparator 82 zurückschaltet, um ein logisch
O-Ausgangssignal zu liefern, wodurch der Transistor 86
abgeschaltet wird, so daß die Inteqrationsschaltunq 60 weiter auf das gewählte Bezugsspannunqssignal V^ntegrieren
kann. Ein Komparator 82 und die Lichtintegrationsstufe 60 arbeiten periodisch in der vorbeschriebenen
Weise zwischen der gewählten Bezugsspannung V1 und dem
qewählten Wert unter der Bezugsspannung V2 weiter, infolge
der Hysterese, die dem Komparator 82 eigen ist,
3Η90Ί2
so daß ein säqezahnförmiges Ausganqssiqnal längs der Leilunq 70 erscheint, wie aus Figur 6 ersichtlich.
Das Ausgangssignal des !Comparators .82 auf der Leitung 94 ist wiederum einer Digital-Impulsfolge DP qemäß
Figur 7 angenähert, wobei die Frequenz der Digitalimpulsfolge die Lichtintegration repräsentiert, die
durch das lichtempfindliche Element eingeleitet wurde.
Die Digital-Impulsfolge DP wird wiederum zwei Binär-Integrationszählern
88 und 90 über zwei UND-Gatter 92 und 94 zugeführt. Die UND-Gatter werden von einer Belichtungs-
und Folqestufe 78 in der Weise geschaltet, wie es im folgenden erwähnt wird. Die Binär-Zähler 88
und 90 liefern binäre Zählerausgangssignale von den Ausgangsklemmen Q1 bis Qn, die die Impulse der Digitalimpulsfolge
DP repräsentieren, welche von der Ausganqsleitung 94 des Komparators 82 geliefert werden. Das
Binär-Zählausgangssignal des Zählers 90 wird einem ROM
110 zugeführt, das seinerseits ein Binär-Zählausgangssignal liefert, welches eine vorbestimmte funktionelle
Abhängigkeit zu dem Binär-Zählerausgangssignal umfaßt,
welches vom Zähler 90 empfangen wird. Die Binär-Zählausgangssignale
an den entsprechenden Ausgangsklemmen Q1 bis Q des Zählers 88 und -des ROM 110 werden zum
Vergleich einem Komparator 96 zugeführt, der mehrere Exklusiv-NOR-Gatter 9S1 bis 98 aufweist. Jedes Exklusiv·
NOR-Gatter liefert ein loqisch 1 Ausganqssignal, wenn eine angepaßte Signalbedingung von dem entsprechenden
Q-Ausgang der Zähler 88 und des ROM 110 festgestellt wird.
3 1 A 9 O Ί 2
Die Ausgangssignale der Exklusiv-NOR-Gatter 98^ bis
98 werden wiederum einem UND-Gatter 100 zugeführt, dessen Ausgang dem Eingang eines UND-Gatters 102 zugeführt
wird. Der andere Eingang des UND-Gatters 102 empfängt ein Ausgangssignal von einem UND-Gatter 104,
welches so ausgebildet und angeordnet ist, daß es den Zähler 88 decodiert wenn anfänglich Lichteinfall zu
Beginn des Belichtunqsintervalls festgestellt wird. Der Ausgang des UND-Gatters 102 wird wiederum einem
Einqang eines ODER-Gatters 106 zugeführt, dessen zweiter Einqang ein Eingangssignal von einer Maximal-Zeitstufe
empfängt, die bei 108 dargestellt ist und die getriggert wird, um das maximal mögliche Zeitintervall
für die Belichtunq durch das Ausgangssignal einzuleiten, welches vom UND-Gatter 104 zu Beginn des
Belichtungsintervalls empfangen wird. Das Ausgangssignal des ODER-Gatters 106 wird danach der Belichtungsund
Folgeschaltung 78 zugeführt, um ein Beendiqungssteuersignal in der erfindungsgemäßen Weise zu liefern.
Wenn der Elektronenblitz voll geladen ist, kann der Fotograf einen fotografischen Belichtungszyklus einleiten,
indem manuell ein Knopf A so betätigt wird, das'der Schalter S. geschlossen wird, wie dies in der
US-PS 40 40 072 beschrieben ist. Das Schließen des Schalters S. erregt die Belichtungs- und Folqeschaltunq
48 in der Weise, wie dies ausführlich in der US-PS 41 92 587 beschrieben ist. Hierdurch wird ein loqisch
1 Ausgangssignal, welches den Elektromagneten erregt, längs der Leitung SDR nach der Motor- und Elektromagnet-Steuerstufe
72 geführt, so daß der Elektromagnet 78
3U9012
erregt und der Kolben 50 nach innen gezogen wird, um den Schwinghebel 40 im Gegenuhrzeigersinn aus
der Stellung gemäß Figur 1 in die Stellung gemäß Figur 2 zu überführen. Diese begrenzte Gegenuhrzeigersinnbewegung
des Schwinghebels 40 bewirkt eine Freigabe des nicht dargestellten Verriegelungsmechanismus
während gleichzeitig die Schalter Sp und S3 in
der Weise geschlossen werden, wie dies in der US-PS 40 40 072 beschrieben ist.
Ein logisch 1 Ausgangssignal der Belichtungs- und Folgestufe 78 bewirkt in bekannter Weise ein Zurücksetzen
des Zählers 88, so daß alle Ausgangssignale hiervon auf logisch 0 gesetzt werden und der Zähler
90 so gesetzt wird, daß ein gewähltes binäres Zahlausgangssignal geliefert wird, und zwar aus Gründen,
die aus der folgenden Beschreibung klarwerden. Das Schließen des Schalters S-, bewirkt auch das Auftreten
eines Logiksignals über die Belichtungs- und Folgeschaltung 78, um den Elektromagneten 48 aus der ursprünglichen
Hochstromerregung, die erforderlich ist um den Anker 50 anzuziehen, in die Niederstromerregungsbedingung
umzuschalten, die erforderlich ist um zeitweise den Anker in seiner zurückgezogenen
Stellung zu halten, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Erniedrigung der Erregerleistung für den
Elektromagneten 48 in Haltestrombetrieb kann in der Weise durchgeführt werden, wie dies aus der US-PS
41 92 587 ersichtlich ist.
3U9012
Wenn die Verschlußlamellen 16 und 18 in die
Stellung gemäß Figur 2 überführt sind, in der sich der Schwinghebel in die äußerste Gegenuhrzeigersinn-Stellung
bewegt hat, überlappen die Vorbeiichtungs-Umgebungslichtdetektoren
31 und 33,um Szenenlicht auf das lichtempfindliche Element 62 gelangen zu lassen
und die Szenenlicht-Integrationsstufe 60 spricht auf
das einfallende Licht der Szene in der .vorbeschriebenen Weise an und liefert einen digitalen Impulszug DP.
Die Belichtungs- und Folgeschaltung 78 liefert außerdem gleichzeitig ein logisch 1 Ausgangssignal dem einen
Eingang des UND-Gatters 94, so daß die digitale Impulsfolge DP in den Binärzähler 90 eingegeben wird. Die
Belichtungs- und Folgeschaltung 78 liefert außerdem gleichzeitig ein logisch 0 Eingangssignal dem UND-Gatter
92, so daß das UND-Gatter 92 daran gehindert wird, die Digital-Impulsfolge DP dem Zähler 88 zu überführen. Der
Zähler 90 zählt danach die individuellen Impulse der Digital impulsfolge DP von der vorerwähnten voreingestellten
Zählung zurück, um ein binäres Zäh Iausgangssignal
längs der Anschlüsse (L· bis Qq zu liefern, was
danach dem ROM 110 zugeführt wird.
Das UND-Gatter 94 wird durch die Belichtungs- und Folgestufe 78 gesetzt, um die Digital impulsfolge DP
dem Binärzähler 90 nur während einer vorgewählten Zeitdauer, z.B. zwischen TQ und T. zuzuführen und so eine
Vorbeiichtungs-Umgebungslichtmessung vorzunehmen, bevor
die Belichtung eingeleitet wird. Nach der Vorbeiichtungs-Umgebungslichtmessung
kann die Motor- und Elektromagnet-Steuerstufe 72 in der Weise betätigt werden, wie dies
to · * 4 λ
3 1 A 9 O Ί 2
- 26 -
aus der US-PS 41 92 587 hervorgeht. Hierdurch wird der Elektromagnet 48 entregt und die Verschlußlamellen
16 und 18 können sich in die Stellung nach Figur 3 bewegen, um ein Belichtungsintervall
einzuleiten. Die Vorbelichtungs-Umgebungslichtmessung
wurde gemäß vorbeschriebenem Ausführungsbeispiel durchgeführt, während die Verschlußlamellen
16 und 18 noch in der in Figur 2 dargestellten Stellung stillgesetzt waren. Die Vorbelichtungs-Umgebungslichtmessung
könnte jedoch auch nach Entregung des Elektromagneten 48 durchgeführt werden und nachdem die Verschlußlamellen
16 und 18 freigegeben sind, und zwar in einem vorbestimmten zei I.liehen Abstand zwischen
T0 und T. bevor die Vorbelichtungs-Umgebungslicht-Detektoröffnungen
31 und 33 aus ihrer gegenseitigen Überlappungslage herauslaufen.
Die Bewegung der Verschlußlamellen 16 und 18 aus der
Stellung gemäß Figur 2 in die Stellung gemäß Fig. 3 bewirkt,daß die Vorbelichtungs-Umgebungslicht-Detektor-Blendenöffnung
31 und 33 aus der Überlappungsstellung herausgelangen, um das Szenenlicht abzusperren, so
daß dieses das lichtempfindliche Element 62 vor Beginn
des Belichtungsintervalls nicht mehr treffen kann.
Nachdem die Vorbeiichtungs-Umgebungslicht-Detektoröffnungen·31
und 33 aus der gegenseitigen überlappungsstellung herauslaufen, wird bei T~ durch die Belichtungsund
Folgeschaltung 78 ein logisch 1 Eingangssignal geliefert, um das UND-Gatter 92 zu setzen und die Digital-Impulsfolge
DP nach dem Zähler 88 auszutasten, unmittelbar bevor das Belichtungsintervall beginnt.
3 1 A 9 O Ί 2
Aus Figur 3 ist ersichtlich, daß die Primärblendenöffnungen
gerade mit der Überlappung beginnen, um Szenenlicht in die Filmebene gelangen zu lassen und
gleichzeitig beginnen die ersten Lichtdetektor-Blendenöffnungen 30 und 32 einander zu überlappen, um
Kunstlicht von der nicht dargestellten Leuchtdiode nach dem lichtempfindlichen Element 62 in der Weise
gelangen zu lassen, wie dies im einzelnen aus der US-PS 41 92 587 ersichtlich ist. Auch die Fotozellen-Abtastsekundärblendenöffnungen
24 und 26 beginnen mit ihrer Überlappungsbewegung entsprechend den Primär-Blendenöffnungen
20 und 22, um Szenenlicht nach dem lichtempfindlichen Element 62 gelangen zu lassen. Das
durch die ersten Lichtdetektor-Öffnungen 30 und 32 durchgelassene Licht wird vom lichtempfindlichen
Element 62 abgefühlt und danach durch die Stufe 60 integriert, um die Digital impulsfolge DP zu liefern,
die dem Zähler 88 über das UND-Gatter 92 zugeführt wird. Die Belichtungs- und Folgeschaltung 78 hält
einen logisch 0 Ausgang um das UND-Gatter 94 zu sperren und zu verhindern, daß die Digitalimpulsfolge während
der Belichtung dem Zähler 90 zugeführt wird.
Der Zähler 88 zählt die Einzel impulse der Digitalimpulsfolge DP und er wird danach an den Ausgangsklemmen
Q0 und Q0 durch das UND-Gatter 104 decodiert,
welches ein logisch 1 Ausgangssignal liefert, um gleichzeitig das ROM 110 zu setzen, um das binäre Zäh 1 ausgangssignal
vom Zähler 90 zu empfangen und um das UND-Gatter 102 zu setzen und das Verschluß-Schließsteuersignal
in der nachstehend beschriebenen Weise
auszutasten und um die Maximal-Belichtungsinterval1-.
Zeitschaltung 108 zu triggern, um die Zeitgeberfunktion
der Maximal-Belichtungsintervallstufe einzuleiten. Auf diese Weise wird das UND-Gatter 104 ausgetastet,
um ein logisch 1 Ausgangssignal gemäß der anfänglichen Überlappung der Primärblendenöffnungen 20 und 22 zu
liefern, so daß der Beginn des Belichtungsintervalls angezeigt wird.
Die Verschlußlamellen 16 und 18 setzen danach ihre
Bewegung nach der Stellung mit maximaler Blendenöffnung gemäß Figur 2 fort, wobei die Frequenz der Digital-Impulsfolge
an der Ausgangsleitung 94 vom Komparator 82 die Integration des Szenenlichtes repräsentiert,
welches von dem lichtempfindlichen Element 62 über
die Fotozellen-Abtast-Sekundärblendenöffnungen 24 und 26 auftrifft. So setzt der Zähler 88 die Zählung der
Einzelimpulse der Impulsfolge fort bis das Binär-Zählausgangssignal angepaßt ist an das Binär-Zählausgangssignal
vom ROM 110, und in diesem Moment liefern sämtliche NOR-Gatter 98, bis 98 des !Comparators
96 logisch 1 Eingangssignale, die das Gatter 100 durchschalten und ein logisch 1 Eingangssignal dem UND-Gatter
102 liefern. Der andere Eingang des UND-Gatters 102 sieht, bereits auf logisch 1 infolge der erwähnton
Feststellung zu Beginn des Belichtungsintervalls und es schaltet nunmehr durch, um den Binär-1-Ausgang dem
dem ODER-Gatter 106 zuzuführen, so daß dessen Ausgang umgeschaltet wird, um ein logisch 1-Signal der Belichtungs-Folgeschaltung
78 zu liefern, um die Belichtung zu beenden. Die Beiichtungs-Folgestufe 78
liefert wiederum ein logisch 1-Ausgangssignal längs
der Leitung SDR5 um die Motor- und Elektromagnet-Steuerstufe
72 zu veranlassen den Elektromagneten 48 zu erregen und den Anker 50 anzuziehen, um den
Schwinghebel 40 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und die Verschlußlamellen 16 und 18 in ihre Schließstellung
gemäß Figur 1 zu überführen.
Die Frequenz der digitalen Impulsfolge DP, die während des Belichtungsintervalls geliefert wird, repräsentiert,
das Integral des Ausgangssignals des lichtempfindlichen
Elementes 62. Die individuellen Impulse der Digitalimpulsfolge
DP werden durch den Zähler 88 gezählt bis sie einen gewählten Wert erreichen, der durch das
binäre Zählausgangssignal des ROM 110 bestimmt wird, zu welcher Zeit der Komparator 96 schaltet, um das
Belichtungsendsteuersignal zu liefern. Wenn genügend Tageslichthelligkeit vorhanden ist um eine genügende
Anzahl von Impulsen in der Digital-Impulsfolge DP für
das Binär-Zählausgangssignal vom Zähler 88 zu liefern, um das Binär-Zählausgangssignal von dem ROM 110 innerhalb
der maximal verfügbaren Zeit zu erreichen, die für ein Belichtungsintervall erforderlich ist. Dann
ergibt sich ein logisch 1-Ausgangssignal der maximalen Zeitschaltung 108, um das ODER-Gatter 106 durchzuschalten
und das Belichtungsschlußsignal zu liefern.
Demgemäß wird der Pegel, auf den der Integrator 60 während des Belichtungsintervalls integrieren kann,
und zwar repräsentativ dem Binär-Zählausgangssignal
3H9012
vom Zähler 88 durch die Tageslichthelligkeit bestimmt,
die vor dem Belichtungsintervall gemessen wurde, und die durch das Binär-Zählausgangssignal
vom Zähler 90 repräsentiert ist. Das ROM 110 empfängt danach das Binär-Zählausgangssignal vom Zähler 90, um
das Ausgangssignal der Integrationspegel-Binärzählung zu liefern, die als Funktion des Binär-Zählausgangssignals
bestimmt wird, welches vom Zähler 90 erhalten wird. Der Zähler 90 zählt von einem vorbestimmten
Zählwert nach unten, und der vorbestimmte Pegel auf den das Szenenlicht während des Belichtungsintervalls
integriert wird, ist umgekehrt proportional der Intensität des Umgebungslichtes, welches vor dem Belichtungsintervall
festgestellt wurde.
Die Gründe für diese inverse Beziehung ergeben sich
am besten aus dem folgenden Beispiel der Art und Weise, in der das ROM 110 programmiert werden kann, um ein
vorbestimmtes Binär-Zählausgangssignal gemäß einer gewählten Zahl von Impulsen zu liefern, die von der
Digital-Impulsfolge DP vom Zähler 90 während der Vorbei
ichtungs-Tageslicht-Abtastung gezählt wurde. Es wird nunmehr auf Fig. 8a Bezug genommen. Hier ist die
progressive Veränderung der Größe der wirksamen Szenen-1 ichL-RelichLungsblendenöffnungen ersichtlich, die
durch die überlappenden Öffnungen 20 und 22 gebildet
werden, und zwar als Funktion der Zeit. Es ist ersichtlich, daß der Komparator 96 eine angepaßte Ausgangsbedingung
zwischen dem Zähler 88 und dem ROM 110 feststellt, um das Beiichtungs-Beendigungs-Steuersignal
zu liefern und um den Elektromagneten 48 zur Zeit T1
3U90.12
zu erregen. Infolge des Vorwärtsmomentes der
Verschlußlamellen 16 und 18 sowie des Schwinghebels 40 vergeht eine Zeitdauer nach T1 bevor der Elektromagnet
48 eine genügende Kraft hat, um die Verschlußlamellen 16 und 18 zur Zeit Tp anzuhalten. Nachdem
das Öffnungsmoment der Verschlußlamellen 16 und 18
überwunden ist und die Lamellen stillstehen, vergeht eine weitere Zeit nach T2, während der die Verschlußlamellen
in ihre Schließstellung zurückgeführt
sind, wie dies aus Fig. 8a ersichtlich ist. Wenn die Umgebungslichtintensität im wesentlichen konstant
bleibt, wie durch die Kurve B in Figur 8b dargestellt, und wenn diese genügend groß ist, um eine annehmbare
fotografische Belichtung ohne künstliche Beleuchtung abgesehen von Ausfüllblitzen zur Aufhellung der
Schatten zu schaffen, dann findet die tatsächliche Belichtung gemäß der Kurve C in Figur 8c statt, wo
die Ordinatenachse in Lux (Beleuchtungsstärke) und die Abszisse in Zeiteinheiten geeicht ist. Dabei
tritt ein beträchtlicher Fehler auf, der durch die Schraffur dargestellt ist und nach der Zeit T. beginnt
Der Belichtungsfehler ist einmal eine Folge davon, daß
die Verschlußlamellen 16 und 18 nach dem Zeitpunkt T.
weiterlaufen bevor ihr Öffnungsmoment zur Zeit T2überwunden
ist und zweitens ist der Belichtungsfehler eine Folge der Zeit die erforderlich ist, um die Verschlußlamellen
in ihre Schließstellung nach dem Zeitpunkt
T2 zurückzuführen.
Dieser Belichtungsfehler ist leicht vorhersehbar und
kann in bekannter Weise dadurch kompensiert werden,
daß die Fotozellenabtast-Sekundärblendenöffnungen 24 und 26 sich progressiv vor den Primärblendenöffnungen
20 und 22 öffnen, so daß früher eine angepaßte Bedingung in den Binär-Zählausgangssignalen
zwischen Zähler 88 und ROM 110 erhalten wird, wodurch das Beiichtungs-Beendigungs-Steuersignal geliefert
wird bevor der Film voll belichtet ist. Auf diese Weise kann die zusätzliche Filmbelichtung, die
herrührt vom Weiterlaufen der Verschlußlamellen und der erforderlichen Sbhließzeit in der beschriebenen
Weise kompensiert werden, indem vorzeitig die Verschlußlamellen
16 und 18 getriggert werden, damit sie sich vor dem Zeitpunkt zu schließen beginnen, der
für eine volle Filmbelichtung maßgebend ist.
Unter Bedinungen, unter denen das Tagelicht nicht ausreicht
um eine ordnungsgemäße Filmbelichtung zu bewirken, muß der Elektronenblitz benutzt werden um
ein Kunstlicht zu erzeugen. Im folgenden wird auf Fig. 9a verweisen, in der A1 die progressiv sich
ändernde wirksame Primär-Blendenöffnung bei Blitzbetrieb zeigt. Dabei ist die Ordinatenachse in Flächeneinheiten
geeicht, während die Abszisse in Zeiteinheiten geeicht ist. Bei geringer Tageslichthelligkeit dreht
sich der Schwinghebel 40 im Uhrzeigersinn bis in die Stellung mit maximal wirksamer Blendenöffnung gemäß
Fig. 4 oder auf einen definierten Blendenwert, wie dies in der US-PS 40 08 481 beschrieben ist. Dann
erst wird der Blitz gezündet.-Die Verschlußlamellen 16 und 18 sind normalerweise bereits zum Stillstand
gekommen wenn der Blitz gezündet wird und bevor der Zähler 88 den erforderlichen pegel erreicht,
um das Belichtungsendsteuersignal zu erzeugen. Da das Vorwärtsmoment der Verschlußlamellen 16 und 18
und des Schwinghebels 40 bei normalem Betrieb nicht überwunden zu werden braucht, beginnen sich die Verschlußlamellen
sofort in die Schließstellung zurück zu bewegen, wenn der Elektromagnet 48 zur Zeit I^
erregt wird. Demgemäß laufen die Verschlußlamellen
16 und 18 nicht über ihre maximale wirksame Blendenöffnung hinaus, nachdem der Komparator 96 das UND-Gatter
100 durchgeschaltet hat, um das Belichtungsendsteuersignal zu liefern, wie dies in Figur 8a bei
J Tageslichtbetrieb geschieht.
Im folgenden wird auf Figur 9b Bezug genommen. Die
Kurve B1 läßt die Veränderung der Lichtintensität der
Kunstlichtquelle in Abhängigkeit von der Zeit bei Ver-
> Wendung eines Elektronenblitzes erkennen. Der Elek-
\ tronenblitz kann getriggert werden, um mit einer ye-
wissen vorbestimmten Zeitverzögerung nach Beginn des
* Belichtungsintervalls eine Beleuchtung zu liefern.
'; Die Zeitverzögerung reicht im allgemeinen aus um die
■\ Verschlußlamellen 16 und 18 in ihre maximale Blenden-
öffnung gemäß Figur 9a ablaufen zu lassen. Das Be
lichtungsendsteuersignal zur Zeit T2" zur Erregung des
Elektromagneten 48 und zum Schließen der Verschlußlamellen 16 und 18 tritt im allgemeinen nach Auslöschen
des Elektronenblitzes auf, und dies ist sehr kurz im Vergleich zur Dauer des Bei ichtungsintervalls. In Fig.
9c ist eine Kurve C dargestellt, die der tatsächlichen
Filmbelichtung entspricht. Dabei ist die Ordinatenachse
in Lux (Beleuchtungsstärke) und die Abszisse in /eiLeinheiten geeicht. Die von der Belichtungskurve
C umschlossene Fläche, die nach dem Belichtungsendsteuersignal zur Zeit Tp" folgt, repräsentiert einen
ziemlich kleinen Abschnitt der gesamten Fläche, die von der Belichtungskurve C umhüllt wird, im Vergleich
mit der Belichtungskurve C bei Tageslichtbetrieb gemäß Figur 8c.
Demgemäß würde die eingebaute Vorwegnahmesteuerung der Fotozellen-Abtast-Sekundärblendenöffnungen 24
und 26 zu einer vorzeitigen Beendigung des Belichtungsintervalls bei Blitzbetrieb führen. Dies resultiert
teilweise von der Tatsache, daß die Verschlußlamellen
16 und 18 bereits zur Ruhe gekommen sind, wenn das Belichtungsendsteuersignal zur Zeit Tp empfangen
wird, um die Verschlußlamellen in ihre Schließstellung zu überführen. Demgemäß laufen die Verschlußlamellen
nicht über ihre maximal wirksame Blendenöffnung hinaus, die sie zur Zeit T'p definieren, was
zur Folge hat, daß die Gesamtbelichtungszeit nach dem
Zeitpunkt Tp" im Vergleich mit einer Belichtung bei
Tageslichtbetrieb beträchtlich abfällt. Außerdem erscheint das Belichtungsendsteuersignal zur Zeit T£
im allgemeinen nach Löschen des Blitzes, wodurch nur ein sehr geringer Beitrag zur tatsächlichen Filmbelichtung
während jener Zeit stattfindet, die zum Schließen der Verschlußlamellen erforderlich ist. Im
Vergleich dazu bleibt die Umgebungslichtintensität im wesentlichen konstant während der Schließbewegung der
Lamellen und erhöht dadurch die tatsächliche Filmbelichtung im Gegensatz zu Blitzbetrieb.
Aus diesen Gründen ist es erwünscht den Pegel zu vermindern, bei dem die Szenen!ichtintegration
während des Belichtungsintervalls fortschreiten
kann, wie dies durch das Binär-Zählausgangssignal des ROM 110 unter Bedingungen bestimmt wird, wenn
die Aufnahmeszene primär durch Kunstlicht beleuchtet wird. Daher liefert der Binärzähler 90 unter Bedingungen,
bei denen die Umgebungshelligkeit so niedrig ist, daß eine Blitzbeleuchtung erforderlich ist, während der
Vorbeiichtungs-Lichtmessung ein Binär-Zählausgangssignal
über einem gewählten Pegel nach dem ROM 110,das so programmiert ist, daß das höhere der beiden Binär-Zählausgangssignale
maßgebend wird, welches den Integrationspegel bestimmt, bei dem das Beiichtungsend-■j
steuersignal erzeugt wird.
Umgekehrt liefert der Binärzähler 90 unter Bedingungen, bei denen die Umgebungslichtintensität über einen vorbestimmten
Pegel liegt und zur richtigen Belichtung ausreicht, ein Binär-Zählausgangssignal unter einem
vorbestimmten Pegel nach dem ROM 110, welches so programmiert ist, daß der untere der beiden Binärzählausgangssignale
geliefert wird, das den Integrationspegel bestimmt, bei dem das Belichtungsendsteuersignal
geliefert wird. So liefert das ROM 110 ein niedriges Binärzählausgangssignal, wenn bei der Vorbeiichtungsmessung
die Umgebungslichtintensität über einen vorbestimmten Pegel liegt und eine fotografische Aufnahme
ohne Kunstlicht durchgeführt werden kann, während ein hohes Binärzählausgangssignal geliefert wird, wenn die
Vorbelichtungsmessung der Szenenlichtintensität unter
einem vorbestimmten Pegel liegt und eine ausreichende Belichtung nur unter Zuhilfenahme einer künstlichen
Beleuchtung hergestellt werden kann. Das vorstehende Programm für das ROM 110 stellt nur ein Beispiel dar
wie das ROM 110 programmiert werden kann, um eines von zwei binären Zählausgangssignalen zu liefern, die zwei
uηterschied I ichen Belichtung send Steuersignal pegel η
entsprechen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschränkt und es gibt andere Möglichkeiten
um das ROM 110 zu programmieren, daß ein Binär-Zählausgangssignalpegel
geliefert wird, der sich in einer gewünschten Funktion der Vorbelichtungs-Umgebungshelligkeitsmessung
ändert, die durch die Zahl von Impulsen festgestellt wird, welche vom Zähler 90 aus der Digital-Pulsfolge
DP entnommen werden.
Leerseite
Claims (1)
- Patentansprüche:1 J Belichtungsregler für fotoqrafischeApparate mit Blitzgerät, mit einem Verschluß j und mit einem lichtempfindlichen Element,welches der Szenenhelligkeit sowohl während, der Belichtunq als auch unmittelbar vor der1 Belichtung ausgesetzt ist,' dadurch gekennzeichnet, daß durch die Vorbe-• richtungsmessung ein Verschlußparameter eingestellt wird, der die während der Schließzeit erfolgende Belichtunq bei Tageslicht berücksichtigt, wobei das Ausgangssignal des licht-I empfindlichen Elementes während des Belichtunqs-- Intervalls integriert wird und ein Steuersignal\ ' liefert, um das Belichtungsintervall qemäß dem. integrierten Ausgang bei einem gewählten Wert; zu beenden, wobei dieser gewählte Wert gemäßI dem Ausgangssignal verändert wird, welchesι vom lichtempfindlichen Element unmittelbar vor\ der Belichtunq geliefert wird.2. Belichtungsregler nach Anspruch 1, ; dadurch gekennzeichnet, daß der Integratordas von dem lichtempfindlichen Element unmittel--■ bar vor der Belichtung gelieferte Signal in-1 tegriert, und daß die Mittel zur Veränderungdes gewählten Wertes des integrierten Ausqangssignals auf das Ausqangssignal des Inteqrators ansprechen unmittelbar bevor die Belichtung eingeleitet wird.Belichtungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierte Ausganqssignal des Integrators eine digitale Impulsfolge umfaßt, daß die Mittel zur Änderung des gewählten Wertes des integrierten Ausgangssignales eine erste Vorrichtung umfassen, um die einzelnen Impulse der Digitalimpulsfolge unmittelbar vor Einleitung der Belichtung zu zählen und ein Binär-Zählausgangssignal zu liefern, welches den Impulsen der so gezählten Impulsfolge entspricht, und daß die Mittel zur Erzeugung des Steuersignals zur Beendigung des Beiichtunqsintervalls eine zweite Vorrichtung umfassen, um die individuellen Impulse der Digital impulsfolge während des Belichtungsintervalls zu zählen und ein Binär-Zählausgangssignal zu schaffen, welches den Impulsen der so gezählten Impulsfolge entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Binär-Zählausgangssignale von der ersten und zweiten Vorrichtung zu zählen und das Belichtungsendsteuersignal gemäß den Binär-Zählausgangssignalen der ersten bzw. zweiten Stufe zu liefern.Belichtungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Veränderung des gewählten Wertes des integrierten Ausgangssiqnals auch ein logisches Gatter aufweisen, um das digitale Impulsfolcjeausgangssignal von der Integrationsvorrichtung nach der ersten Vorrichtung während einer■ /, ο, rvorgewählten Periode kurz vor dem Belichtunqsintervall zu richten, und daß die Mittel zur Lieferung eines Steuersignals zur Beendigung des BelichtunqsintervaUs ein Logik-Gatter aufweisen, um die Digital-Impulsausganqssignalfolge vom Integrator nach der zweiten Vorrichtung gelangen zu lassen, nachdem die vorgewählte Periode kurz vor der Belichtung verstrichen ist'.5. Belichtungsregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lieferung eines binären Zählausgangssignals von der ersten Vorrichtung einen Festspeicher aufweisen, der so programmiert ist, daß ein gewähltes Binär-Zählausganqssignal gemäß einer vorbestimmten Zahl von Impulsen geliefert wird, die aus der Digital-Impulsfolge während der ersten Periode kurz vor dem Belichtungsintervall gezählt wurden.6. Belichtungsregler nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Festspeicher einen hohen gewählten Binärzählausgang gemäß der Zahl von Impulsen liefert, die aus der Digital impulsfolge abgezählt wurden, der kleiner ist als eine vorbestimmte Zahl, die einen vorbestimmten Pegel von Umgebunqslichtintensität während der ersten Periode kurz vor dem Belichtunqsintervall repräsentieren, und daß der Festspeicher ein zweites gewähltes Binär-Zählausgangssignal gemäß der Zahl von Impulsen liefert, die von der Digital impulsfolge abgezählt wurden und kleiner als die vorgewählteZahl ist, welche dem vorbestimmten UmgebungslichtDegel kurz vor dem Belichtunqsinterval1 entspricht.7. Belichtungsregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlamellen des Verschlusses in einer ersten Stellung das Szenenlicht nach dem lichtempfindlichen Element gelangen lassen und dabei den Lichtzutritt über die Belichtungsöffnung absperren (Vorbelichtungsmessung), daß die Lamellen in einer zweiten Stellung das Szenenlicht sowohl auf das lichtempfindliche Element als auch auf den Film gelangen lassen, während die Belichtung durchgeführt wird, und daß in einer dritten Stellung die Verschlußlamellen das Szenenlicht gegenüber der Filmebene absperren, und daß ein Antrieb die Verschlußlamellen von der zweiten Stellung in die dritte Stellung überführt, um das Belichtungsintervall gemäß dem Belichtungsendsteuersignal zu beenden.8. Belichtungsregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierte Ausgangssignal des Integrators eine Digital-Impulsfolge aufweist, daß die Mittel zur Veränderung des gewählten Wertes des integrierten Ausgangssignals eine erste Vorrichtung umfassen, die die individuellen Impulse der Digital-Impulsfolge unmittelbar vor der Belichtung zählt, wenn der Verschluß noch in3 ; ',": Γ. 1der ersten Stellung befindlich ist, und um ein Binär-Zählausgangssignal zu liefern, welches den gezählten Impulsen der Impulsfolge entspricht, daß die Mittel welche das Belichtungsendsteuersignal liefern, eine zweite Vorrichtung aufweisen, um die individuellen Impulse der Digital-Impulsfolge während des BeiichtunqsintervalIs zu messen, wenn der Verschluß in seiner zwei ton SLeI lung bofindlich ist und um ein Binär-Zählausganqssignal zu liefern, welches den Impulsen der so gezählten Impulsfolge entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, um die Binär-Zählausgangssignale der ersten und zweiten Vorrichtung zu vergleichen und das Belichtungsendsteuersignal dem Antrieb zu liefern, um die Verschlußlamellen in die dritte Stellung gemäß dem Binär-Zählausgangssignal der ersten und zweiten Vorrichtung zurückzuführen.9. Belichtungsregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, ddß die MiLLeI /ur Veränderung des gewählten Wertes des integrierten Ausgangssignals außerdem ein logisches Gatter aufweisen, um das Ausgangssignal der Diqitalimpulsfolge vom Integrator nach der ersten Vorrichtung während jenes Zeitabschnitts zu übertragen, in dem der Verschluß in seiner ersten Stellung unmittelbar vor der Belichtung befindlich ist, und daß die Mittel zur/■J' .:..:.V:..: .':. 3 143012 - sr -Lieferung eines Steuersignals, welches die Belichtung beendet, ein logisches Gatter aufweisen, um das Ausgangssignal der Digital-Impulsfolge von dem Integrator nach der zweiten Vorrichtung gelangen zu lassen, während die Verschlußlamellen in ihrer zweiten Stellung befindlich sind.10. Belichtungsregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß das lichtempfindliche Element ein Ausgangssignal liefert, dessen elektrische Charakteristik sich als Funktion der auffallenden Lichtintensität ändert, und daß die Dauer des Belichtungsintervalls als Funktion der Ausgangssignale des lichtempfindlichen Elements gesteuert wird, wenn die Verschlußlamellen in der ersten und dritten Stellung befindlich sind.11. Belichtungsregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belichtungsendsteuersignal als vorbestimmte Funktion des Ausgangssignals des lichtempfindlichen Elementes geliefert wird, wenn die Verschlußlamellen in der dritten Stellung befindlich sind, wobei wenigstens ein Parameter der Funktion verändert wird durch den das Belichtungssteuersignal als andere Funktion des Ausgangssignals vom lichtempflindlichen Element geliefert wird, wenn der Verschluß in seiner ersten Stellung befindlich ist.
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8141 | Disposal/no request for examination |