DE2644535A1 - Belichtungsregeleinrichtung fuer photographische apparate - Google Patents

Belichtungsregeleinrichtung fuer photographische apparate

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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Description

Patentanwälte Dipl.-Ing C U rrWatlai
Dipl.-Ing. Sünther Koch
g Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 1« Oktober I976
Unser Zeichen: 15 656 - Κ/Αρ
Polaroid Corporation, 5^9 Technology Square, Cambridge, Massachusetts 02139 / USA
Belichtungsregeleinrichtung für photographische Apparate
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungsregeleinrichtung für photographische Apparate, welche bei Blitzbetrieb wirksam ist und die Erregung einer künstlichen Beleuchtung bewirkt und als Aufhellungsblitz dann arbeitet wenn die Tageslichtbeleuchtung relativ hoch ist, jedoch Teile des Aufnahmegegenstandes relativ dunkel sind.
Wenn eine Aufnahme unter Bedingungen durchgeführt wird, bei denen die Umgebungslichtintensität relativ hoch ist aber Teile des Aufnahmegegenstandes relativ dunkel sind, dann kann es erwünscht sein, eine zusätzliche Blitzbeleuchtung mittels einer Blitzlampe oder mittels eines Elektronenblitzgerätes zur Aufhellung durchzuführen. Situationen, in denen ein Blitzgerät auch unter relativ hellen Tageslichtbedingungen benutzt wird, sind im einzelnen in der US-PS 3*610,122 beschrieben. Automatische Belichtüngssteuersysteme, bei denen eine auf die Aufnahmehelligkeit ansprechende Zeitgeberschaltung und eine äpannungsabhängige Triggerschaltung oder dgl. aufweisen, um den Verschluß zu steuern können auch bei photographischen Aufnahmen benutzt werden, die
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die eine Blitzaufhellung benötigen. Derartige automatische Belichtungsregler sind in der Lage eine vollständige Steuerung auch bei einer Aufnahme mit Blitzaufhellung durchzuführen, und sie müssen auch in der Lage sein, Blitzaufnahmen bei relativ niedriger Umgebungshelligkeit durchzuführen.
Bei der Belichtungssteuerung ist es allgemein vorteilhaft, daß die Versehlußlamellen ihre maximale wirksame Blendenöffnung einnehmen bevor der Blitz gezündet wird. So kann die künstliche Lichtquelle getriggert werden, nachdem ein Triggerschalter der beispielsweise an einer Lamelle sitzt und in Tätigkeit gesetzt wird, wenn die VerschluSlamellen in der Öffnungsstellung befindlich sind. Dies ist im einzelnen in der US-PS 3,610,122 beschrieben.
Es sind weiter Kameras mit Leitzahlkupplung bekannt, die auf dem Prinzip der voraussichtlichen Beleuchtung bei Blitzbetrieb arbeiten und die Blende in Abhängigkeit von der Aufnahmeentfernung einstellen. Bei mit Abtastung arbeitenden Blenden-Verschlußlamellen ist der Mechanismus zur öffnung und zum Schließen der kontinuierlich veränderbaren Belichtungsblende mit dem Objektiveinstellsystem der Kamera gekuppelt. Wenn das Objektiv richtig auf die Entfernung eingestellt ist dann bewirkt die Leitzahlkupplung,daß eine entsprechende Belichtungsblende zur Wirkung gebracht wird. Die maximale Blendenöffnung,bis zu der die Verschlußlamellen ablaufen können, ändert sich demgemäß mit der Entfernungseinstellung und demgemäß wäre es unzweckmäßig, einen Schalter zu benutzen um die Bewegung der Verschlußlamellen in ihre größte Blendenöffnung anzuzeigen.
Stattdessen kann eine Zeitverzögerungsschaltung benutzt werden, die auf die Einleitung der Belichtung anspricht, um den Blitz zu zünden wenn die Verschlußlamellen ihre größte Blendenöffnung erreichen, unabhängig von der Entfernungseinstellung des
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Objektivs. Bei relativ hoher Umgebungshelligkeit und Bedingungen, wo ein Blitz nur zur Aufhellung benötigt wird, kann diese vorbestimmte Zeitverzögerung enden, nachdem die Filmbelichtung stattgefunden hat. Demgemäß könnte bei Betrieb mit Aufhellungsblitz eine Überbelichtung durch die Umgebungshelligkeit zustande kommen, bevor die vorbestimmte Zeitverzögerung abgelaufen ist, die zur Erregung des Blitzes nach Einleitung der Belichtung erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Belichtungsregler in Verbindung mit einem Blitzgerät zu schaffen, der sowohl für Blitzbetrieb mit hoher oder niedriger Umgebungshelligkeit betrieben werden kann.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Blitzbelichtungsregelung zur Zündung eines Blitzes in Abhängigkeit davon, welches von zwei vorbestimmten Ereignissen zunächst auftritt.
Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf einen Belichtungsregler, der in Verbindung mit Blitzbeleuchtung arbeitet. Das System weist Mittel zum Anschluß eines Blitzgerätes auf und weiter Mittel, die auf den Beginn der Belichtung ansprechen, um ein erstes gewähltes Ausgangssignal zu einer vorbestimmten Zeit nach Beginn der Belichtung zu erzeugen. Außerdem sind zusätzlich Mittel vorgesehen, um das in die Kamera nach Beginn der Belichtung einfallende Licht festzustellen und zu integrieren, um ein Ausgangssignal entsprechend dem integrierten Szenenlicht zu liefern. Mittel, die auf eine gewählte Änderung im Wert des Ausgangssignals des Integrators nach Beginn der Belichtung ansprechen, liefern ein zweites Ausgangssignal. Mittel die auf das erste dieser beiden Signale ansprechen, bewirken dann eine Triggerung des Blitzgerätes.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
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der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer photographischen Kamera mit dem Belichtungsregler für Blitz- und für Tageslichtbetrieb;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Kamera gemäß Fig. 1, woraus ein Teil der Belichtungssteuereinrichtung ersichtlich ist;
Fig. 3 ein Schaltbild des Belichtungsreglers für künstliche Beleuchtung;
Fig. 4a eine graphische Darstellung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit bei einer ersten Betriebsart;
Fig. 4b eine graphische Darstellung der Szenenlichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit bei der ersten Arbeitsweise gemäß Figur 4a;
Fig. 4c eine graphische Darstellung der Belichtung in Abhängigkeit der Zeit für die erste Betriebsweise nach Figur 4a;
Fig. 5a eine graphische Darstellung der Blendenfläche in Abhängigkeit von der Zeit für eine zweite Betriebsweise;
Fig. 5b eine graphische Darstellung der Szenenlichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit für die zweite Betriebsweise;
Fig. 5c eine graphische Darstellung der Belichtung in Abhängigkeit von der Zeit für die zweite Arbeitsweise;
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Pig. 6a eine graphische Darstellung der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit für eine dritte Betriebsweise;
Pig, 6b eine graphische Darstellung der Szenenlichtintensität in Abhängigkeit von der Zeit für die dritte Betriebsweise;
Pig, 6c eine graphische Darstellung der Belichtung in Abhängigkeit von der Zeit für die dritte Betriebsweise gemäß Figur 6a;
Pig. 7 ein Schaltbild einer abgewandelten Regelanordnung für Blitzbeleuchtung;
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Elektromagneten, der in Verbindung mit dem Belichtungsregler Anwendung findet;
Pig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 gemäß Figur 8;
Pig. 10 eine Schnittansicht des Elektromagneten gemäß Figur 8 bei einer anderen Betriebsweise.
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Aus Figur 1 und 2 ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Belichtungsregler einer photographischen Kamera 10 zugeordnet ist, die in einem Gehäuse 11 untergebracht ist. Im Gehäuse ist ein Lagerkörper 12 festgelegt, der den Belichtungsmechanismus trägt. Dieser Lagerkörper 12 wird von vorn und von oben durch einen Deckel 14 abgedeckt, der wenigstens eine öffnung aufweist, durch die ein manuell betätigbarer Entfernungseinstelltubus 22 vorsteht. In der Mitte des Lagerkörpers 12 ist eine Lichteintritts-Belichtungsöffnung 16 angeordnet, die die maximal verfügbare Belichtungsblendenöffnung für das System definiert.
In die Belichtungsöffnung 16 ist ein Objektiv 18 eingesetzt, welches mehrere Linsenelemente in einer Linsenfassung 20 enthält, die mit einem Außengewinde versehen ist und mit dem mit Innengewinde versehenen Entfernungseinstelltubus 22 in Schraubverbindung .steht. Der Entfernungseinst eil tubus 22 ist demgemäß gegenüber dem Gehäuse 11 drehbar und bewirkt eine Axialbewegung der Elemente des Objektivs 18 entlang der Mittelachse 24 des optischen Pfades des Gehäuses 11. Die Mittelachse bzw. die optische Achse 24 steht gemäß der Darstellung nach Figur 2 senkrecht zur Zeichenebene. Demgemäß kann die Drehung des Einstelltubus 22 durch manuelle Drehung bewerkstelligt werden, wodurch eine Versetzung der Elemente des Objektivs zur Entfernungseinstellung bewirkt wird, so daß eine scharfe Abbildung des Aufnahmegegenstands auf der Filmebene 2β über einen Spiegel 28 bewirkt wird, die beide stationär in einer lichtdicht abgeschlossenen Belichtungskammer 50 im Gehäuse angeordnet sind.
Zwischen dem Objektiv 18 und der Belichtungsöffnung 16 sind zwei einander überlappende Verschlußlamellen 32 und 34 gelagert, die im folgenden im einzelnen beschrieben werden. Von dem vorderen Deckel 14 steht ein Auslöser S1 vor, der den
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photographischen Belichtungszyklus beim Drücken einleitet, indem die Verschlußlamellen 32 und 34 freigegeben werden. Außerdem ist ein Sucher 25 vorgesehen.
In den Verschlußlamellen 32 und 34 sind zwei Verschlüßblendenöffnungen 36 und 38 vorgesehen, die gemeinsam eine sich progressiv ändernde Blendenöffnung gemäß einer gleichzeitigen und entgegengesetzten Lamellenbewegung bewirken. Die Blendenöffnungen 36 und 38 sind selektiv so gestaltet, daß sie die Belichtungsöffnung 16 überlappen und dabei eine sich graduell ändernde wirksame Belichtungsöffnung als Punktion der Lage der beiden Lamellen 32 und 34 definieren.
Jede der Lamellen kann zusätzlich eine Sekundärblende bzw. eine Photozellenblendenöffnung 40 bzw. 42 aufweisen. Diese Photozellenblendenöffnungen 40 und 42 sind entsprechend den Verschlußblendenöffnungen 36 und 38 gestaltet. Die Blendenöffnungen 40 und 42 bewegen sich entsprechend den Primärblendenöffnungen 36 und 38 und definieren eine kleine Blendenöffnung vor einer zweiten öffnung 43 im Deckel 14, durch die das Licht der Aufnahmeszene hindurchtreten kann. Das durch die Sekundärblendenöffnungen 40 und 42 eintretende Licht wird einem Lichtdetektor 44 zugeführt. Der Lichtdetektor weist eine Photozelle 46 auf, der mit einer Lichtintegrations- und Steuerschaltung zusammenwirkt, um die Belichtung als Funktion der durch die Photozellenblende eintretenden Lichtmenge zu beenden, wobei diese Photozellenblende definiert wird, durch die einander überlappenden Blendenöffnungen 40 und 42. Von dem Lagerkörper 12 steht seitlich der Belichtungsöffnung 16 ein Führungsstift 48 vor, der in Schlitze 50 und 52 der Verschlußlamellen 32 und 34 einsteht und diese translatorisch und schwenkbar führt. Der Stift kann einstückig mit dem Lagerkörper 12 hergestellt sein und die Lamellen 32 und 34 können gegen Herabfallen vom Stift durch geeignete Mittel gesichert sein, beispielsweise durch Ausbreitung des äußeren Endes des Stiftes
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Die beiden entgegengesetzten Enden der Lamellen 32 bzw. 34 weisen Fortsätze auf, die schwenkbar mit einem Schwinghebel 54 verbunden sind. Der Schwinghebel 54 ist seinerseits am Lagerkörper 12 mittels eines Stiftes 56 drehbar gelagert, der einstückig mit dem Lagerkörper 12 hergestellt sein kann und seitlich versetzt zu der BeiichtungsÖffnung 16 liegt. Der Schwinghebel 54 wird durch einen E-Ring 58 auf dem Stift 56 gehalten. Der Schwinghebel 54 ist an seinen beiden gegenüberliegenden Enden mit den Verschlußlamellen 32 und 34 über Schwenkstifte und 62 verbunden, die vom Schwinhebel 54 seitlich nach außen vorstehen. Die Stifte 6c und 62 sind vorzugsweise im Querschnitt kreisförmig und stehen durch entsprechende kreisrunde Öffnungen 64 und 66 in den Lamellen 32 und 34 vor, und sie stehen weiter in kreisbogenförmige Führungsschlitze 68, 70 ein, die im Lagerkörper 12 eingeformt sind. Die bogenförmigen Führungsschlitze 68 und 70 verhindern daß die Lamellen 32 und 34 von den ihnen zugeordneten Stiften 60 und 62 während des BeiichtungsVorganges abgehoben werden.
Ein Zugelektromagnet 72 bewegt die Verschlußlamellen 32 und relativ zueinander und relativ zu dem Gehäuse 12. Der Elektromagnet 72 weist einen Kern 74 auf, der bei Erregung der Spule 76 des Elektromagneten in diese gezogen wird. Der Kern 74 ist am Schwinghebel 54 mittels eines Stiftes 78 derart angelenkt, daß die translatorische Versetzung des Kerns 74 den Schwinghebel um den Stift 56 dreht, so daß die Verschlußlamellen 32 und 34 im Gegensinn bewegt werden.
Der Lagerkörper 12 trägt den Elektromagneten 72 an einer Stelle über einer Vorspannfeder 80, die kontinuierlich die Lamellen 32 und 34 in Stellungen zieht, die die größte Blendenöffnung über der Belichtungsöffnung 16 definieren. Das bewegliche Ende der Feder 80 ist am Schwinghebel 54 an einem Stift
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82 eingehängt, während das stationäre Ende der Feder 80 am Lagerkörper 12 fixiert ist. Demgemäß werden die Verschlußlamellen 32 und 34 in ihre Öffnungsstellung vorgespannt.
Die Verschlußlamellen 32 und 34 werden aus ihrer Öffnungsstellung in ihre Schließstellung gemäß Figur 2 überführt wenn der Elektromagnet 72 erregt wird. Infolgedessen verhindert der Elektromagnet 72 den Ablauf der Verschlußlamellen J>2 und 34 nach ihrer Stellung maximaler öffnung unter dem Einfluß der Feder 80. Der Belichtungsregler wäre jedoch auch auf photographische Systeme anwendbar, bei denen die Lamellen 32 und 34 durch Federkraft in die Schließstellung vorgespannt sind.
Eine ständige Erregung des Elektromagneten 72 zum Zwecke der Halterung der Verschlußlamellen 32 und 34 in ihre Schließstellung führt zu einem unzweckmäßigen Stromverbrauch, der Batterie 96 (Figur 3). Deshalb ist eine mechanische Klinke 84 vorgesehen, die an einem Rand des Schwinghebels 54 angreift um die Verschlußlamellen 32 und 34 in ihrer Schließstellung zu halten, und zwar unabhängig davon ob der Elektromagnet 72 erregt ist oder nicht(vgl. US-PS 3,972,057).
Die Kamera 10 kann in Verbindung mit einem Blitzgerät benutzt werden, welches vorzugsweise aus einer Blitzleiste 90 besteht. Die Blitzleiste enthält mehrere, im Abstand zueinander angeordnete Blitzlampen 9I, die mit Anschlußklemmen 92 im Sockel verbunden sind. Die Blitzleiste 90 kann mit ihrem Sockel in eine Fassung 86 der Kamera eingesetzt werden, die ebenfalls eine Reihe von Anschlußklemmen 88 besitzt. Die Blitzleiste kann in einer Weise von der Fassung 86 eingezogen und weggeschoben werden, wie in der US-PS 3*757*643 beschrieben.
Bei Blitzbeleuchtung hat das Beleuchtungslicht, welches von jeder einzelnen Blitzlampe 91 der Blitzleiste 90 herrührt, eine kurze Leuchtzeit. Der voraussichtliche Lichtpegel an der
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Kamera hängt von den bekannten Charakteristiken der Blitzlampe 91 und von der Aufnahmeentfernung ab. Wenn die Blitzleiste 90 in die Passung 86 eingesetzt ist, dann kann die
Leitzahlkupplung betätigt werden, wobei die maximale wirksame Blendenöffnung auf die sich die Verschlußlamellen 32 und Jk
fortschreitend öffnen können, gemäß der Aufnahmeentfernung
zwischen Objektiv 18 und Aufnahmegegenstand bestimmt wird. So wird der Entfernungseinstelltubus 22 gedreht, um die richtige Scharfeinstellung für einen speziellen Aufnahmegegenstand zu
gewährleisten und die Leitzahlkupplung I74 schwenkt einen Leitzahlkupplungsfangstift 176 entlang des strichpunktiert dargestellten Bewegungspfades I78. Der Fangstift I76 kann selektiv betätigt werden, um den Rand des Schwinghebels 5^ an einer
vorbestimmten Stelle anzuhalten. So kann der Schwinghebel 52J-durch den Fangstift I76 an verschiedenen Stellen stillgesetzt werden, die verschiedene Blendenöffnungen definieren, die gemäß der Leitzahlbedingung mit dem Gegenstandsabstand von der
Kamera 10 verknüpft sind. (Vgl. US-PS 3,972,057)
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Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer Blitzsteuerschaltung mit einer Lichtdetektor- und Integrationsschaltring 94. Die Schaltung 94 weist die Photozelle 46 auf, die als Photospannungszelle ausgebildet sein kann und ein Ausgangssignal gemäß dem Pegel der einfallenden Szenenlichtintensität erzeugt. Die Photozelle 46 ist so orientiert, daß sie die Lichtpegel einer Szene berechnet, die übereinstimmt mit der vom Objektiv erfaßten Szene, und es erfolgt ein Zusammenarbeiten mit der oben beschriebenen Abtastanordnung, wodurch die Lichtmenge synchron zur Belichtungsblende geändert wird, die auf das lichtempfindliche Element 46 auftrifft. Die Photozelle 46 ist an einer Verstärkerstufe 96 über Leitungen 98 und 100 angeschlossen, und der Verstärker 96 ist als Funktionsverstärker ausgebildet und in Miniaturtechnik hergestellt. Im Idealfall besitzt der Verstärker 96 einen unendlich hohen Verstärkungsgrad und eine unendlich große Eingangsimpedanz, aber eine Ausgangsimpedanz von Null.
Infolge einer Rückkopplung, die einen Integrationskondensator 102 enthält, der zwischen Eingangsleitung 98 und einer Ausgangsleitung 126 des Funktionsverstärkers 96 geschaltet ist, kann die Photozelle 46 mit einer scheinbar niedrigen Eingangsimpedanζ arbeiten und demgemäß als Stromgenerator arbeiten. Der von der Photozelle 46 erzeugte Strom wird im wesentlichen nur durch seine eigene Innenimpedanz begrenzt. So ist die Photozelle 46 in Verbindung mit dem Funktionsverstärker 96 und dem Kondensator 102 in der Lage, den gewünschten linearen Ausgang entsprechend der Zeitintegration der Szenenlichtintensität zu liefern, die auf die Photozelle 46 auftrifft.
Jegliche Potentialdifferenzen, die durch die Photozelle 46
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an die Eingänge 98 -und 100 angelegt werden, bewirken das Auftreten einer Spannung an der Ausgangsleitung 126. Die relativ niedrigen Signalspannungen am Eingang des Verstärkers 96, die mit dem relativ niedrigen Signalstrom der Photozelle 46 vorhanden sind, wirken auf den Verstärker mit relativ hoher Verstärkung ein. Obgleich der Verstärker 96 eine sehr große Eingangsimpedanz besitzt, erfährt die Photozelle 46, wenn sie in der beschriebenen Weise in der Schaltung angeordnet wird, nur eine sehr niedrige Impedanz. Daher wird der Stromausgang der Photozelle 46 in den Eückkopplungspfad gerichtet.
Die anfängliche Ladung des Integrationskondensators 102 ist mit der Verschlußlamellenbetätigung über eine Startzyklusverklinkungsschaltung 104 synchronisiert, die dem Ausgangsverstärker 96 ein Ausgangsbetätigungssignal übei* die Leitung 106 liefert. Die Schaltung 104 ist an die Speiseleitung 108 und die Masseleitung 110 über Leitungen 112 und 114 angeschaltet und spricht auf ein Ausgangssignal eines Welligkeitszählers 116 über eine Leitung 118 an. Der Welligkeitszähler 116 weist seinerseits mehrere in Reihe geschaltete Binärkreise 120 auf, von denen jeder in einer vorbestimmten Zeitfolge in bekannter Weise ein Ausgangs steuersignal liefern kann. Die Binärkreise 120 können als Flipflops ausgebildet sein, die in Eeihe zueinander geschaltet sind, wobei die Binärzählrate durch eine Oszillatorschaltung 122 bestimmt wird, die über eine Leitung 124 angeschlossen ist.
Das Ausgangssignal der Integrationsschaltung 94 an der Leitung 126 wird zwei Pegeldetektorstufen 130 und 132 über die Verbindungsleitungen 126 bzw. 128 zugeführt, wobei der Pegeldetektor I30 die noch zu beschreibende Auffüllungs-
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funktion steuert. Jeder Pegeldetektor 130 und I32 kann in bekannter Weise, beispielsweise als Schmitt-Trigger, ausgebildet sein. Die Bezugsspannung des Pegeldetektors I30 wird durch. Vorspannmittel geliefert, die aus einem ersten Widerstand 134 bestehen, der zwischen die Leitungen 108 und 126' geschaltet ist, und zwar zusammen mit einem zweiten Widerstand 136, der zwischen die Eingangsleitung 126' und die Masseleitung 110 gelegt ist. In gleicher Weise wird die Bezugsgleichspannung dem Detektor 132 durch Vorspannmittel zugeführt, die einen dritten Widerstand I38 zwischen Speiseleitung 108 und Eingangsleitung 128' und einen vierten Widerstand 140 zwischen der Eingangsleitung 128' und Masseleitung 110 aufweisen.
Das Ausgangssignel des Detektors 132 wird der Basis eines KPN-Transistors 144 über eine Verbindungsleitung 142 zugeführt. Der Kollektor des Transistors 144 ist seinerseits mit der Speiseleitung 108 über die Wicklung 76 des Elektromagneten verbunden, während der Emitter des Transistors 144 mit der Masseleitung 110 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Pegeldetektors I30 wird einem ODEE-Gatter I50 über eine Leitung 148. zugeführt. Der Ausgang des ODER-Gatters I50 wird über eine Verbindungsleitung 160"einer Blitzfolgeschaltung 162 zugeführt, die von der Bauart gemäß US-PS 3 618 492 sein kann. Die Blitzfolgeschaltung stellt betriebsmäßig eine Verbindung mit der Blitzleiste 90 dar, nachdem diese in die Fassung 86 eingesetzt ist. Die betriebsmäßige Verbindung wird durch mehrere im Abstand zueinander angeordnete Anschlußklemmen 88 der Fassung 86 möglich, die elektrisch mit der Blitzfolgeschaltung über Leitungen 164 verbunden sind. Demgemäß bewirkt das Einsetzen der Blitzleiste 90 in die Fassung 86, daß die elektrischen Anschlußklemmen 92 mit den Anschlußklemmen
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in Kontaktberührung kommen. Die Blitzfolgeschaltung 162 bewirkt dann, daß aufeinanderfolgend die einzelnen Blitzlampen 91 gezündet werden, indem automatisch durch jede der Blitzlampen bei jeder Belichtung ein Überwachungsstrom hindurchgeschickt wird, um Ausrichtsignale zu erhalten, wie dies in der US-PS 3 618 4-92 beschrieben ist.
Ein zweites Eingangssignal für das ODER-Gatter I50 wird von einem UND-Gatter 154 über eine Verbindungsleitung 1f?2 abgenommen. Das UND-Gatter 154- empfängt seinerseits ein Ausgangssignal vom Welligkeitszähler 116 über die Leitungen 156 und 158. Das Ausgangssignal des uND-Gatters 154 ist zeitlich so abgestimmt, daß es in einem vorbestimmten Intervall nach Betätigung der Startzyklusverklinkung auftritt, was mit der Einleitung der Belichtung zusammenfällt.
Im folgenden wird auf die Fig. 4a bis 4c Bezug genommen. Diese zeigen grapüsche Darstellungen eines photographischen Belichtungsintervalls unter Bedingungen niedriger Umgebungslichtintensität. Nach dem Einsetzen der Blitzleiste 90 in die Blitzfassung 86 kann ein Belichtungsintervall für niedrige Umgebungslichtintensität eingeleitet werden, indem der Auslöser S^, betätigt wird. Die Arbeitsfolge der einzelnen Ausführungsformen der Belichtungssteuereinrichtung nach der Erfindung werden in Verbindung mit einer photographischen Kamera beschrieben, die nicht als einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet ist, jedoch kann die Erfindung auch bei einer solchen bekannten Spiegelreflexkamera Anwendung finden, wie sie beispielsweise in der US-PS 3 672 281 beschrieben ist. Demgemäß bewirkt ein Schließen des Schalters S1, daß die Klinke 84 außer Eingriff mit dem Rand des Schwinghebels 54 gelangt, wie
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dies in der US-PS 3 972 057 "beschrieben ist. Gleichzeitig wird die Belichtungssteuerschaltung nach Fig. 3 erregt. Nach Abfall der Klinke 84 vom Rand des Schwinghebels 54 kann die Zugfeder 80 den Schwinghebel 5^ im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2 verdrehen. Auf diese Weise werden die Verschlußlamellen 32 und 34 in Eichtungen bewegt, die eine progressive Vergrößerung der Belichtungsblende über der Lichteintrittsöffnung 16 bewirken, wie in Fig. 4a dargestellt ist, die die Blendenöffnung gegenüber der Zeit zeigt. Eine Drehung des Schwingbalkens 54- bewirkt eine gleichzeitige lineare Versetzung und Winkelversetzung der Verschlußlamellen 32 und 34 um den Stift 48, so daß die Photozellensekundärblenden 40 und 42 gleichzeitig entsprechend progressiv sich vergrößernden Photozellenblendenöffnungen über der Photozelle 46 liefern.
Wie ersichtlich, bleibt die Batteriespannung an den Leitungen 108 und 110 nur so lange erhalten, wie die Bedienungsperson den Schalter S^ gedrückt hält, und dies ist wichtig für alle Situationen, bei denen die menschliche Reaktionszeit beim Niederdrücken und Loslassen des Knopfes S^ die längste vermutlich auftretende Belichtungszeit bei weitem überschreitet. In Situationen jedoch, bei denen die normale Belichtungszeit wahrscheinlich größer ist als die menschliche Reaktionszeit zum Niederdrücken und Loslassen des Knopfes S^, kann eine Verklinkungsschaltung vorgesehen werden, wie sie bei 166 dargestellt ist, die parallel zu dem Schalter S^ liegt, um die Erregung der Belichtungssteuerschaltung auch noch über das Loslassen des Schalters S^ hinaus aufrechtzuerhalten. Eine geeignete automatische Verklinkungsschaltung ist im einzelnen in der US-PS 3 744 385 beschrieben.
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Vorzugsweise "bewirkt das Einsetzen der Blitzleiste 90 in die Blitzfassung 86 auch eine Betätigung der Leitzahlkupplung 174-, derart, daß der Fangstift I76 in den Bewegungspfad des Schwinghebels 54 einsteht. Vie erwähnt, bewirkt die Drehung des Einstellrades 22 zur Entfernungseinstellung des Objektivs 18, daß sich der Fangstift I76 längs der strichpunktierten Linie I78 bewegt. Auf diese Weise wird die maximal wirksame Blendenöffnung, auf die die Verschlußlamellen 32 und 34 ablaufen, durch die Stelle bestimmt, an der der Fangstift I76 mit der Kante des Schwinghebels 54- zusammenwirkt. Dies ist graphisch in der Kurve gemäß Fig. 4a bei FF dargestellt.
Die Photozelle 46 liefert eine Spannung entsprechend der auffallenden Sζenenlichtintensität und die Spannung wird danach über den Funktionsverstärker 96 und den Rückkopplungskondensator 102 integriert, und es wird ein Ausgangssignal geliefert, welches der Zeitintegration der auf die Photozelle 4-6 auftreffenden Szenenlichtintensität entspricht. Eine Kurve, die die jeweilige Zeitintegration der Szenenlichtintensität, die auf die Photozelle 46 auftrifft, darstellt, ist in Fig. 4-c gezeigt, wo die Ordinatenachse in Meter-Kerzen-Sekunden geeicht ist und die Abszissenachse in Zeiteinheiten. Um die graphische Darstellung, die die Zeitintegration der Szenenlichtintensität auf dem lichtempfindlichen Element 4-6 gegenüber der Zeit zeigt,deutlicher verständlich zu machen, ist auch eine graphische Darstellung der Szenenlichtintensität in Meter-Kerzen pro Zeiteinheit in Fig. 4b dargestellt.
Die überlappenden Verschlußlamellen 32 und 34 werden so in ihre Stellung mit größter Blendenöffnung bewegt, bis der Schwinghebel 54 zur Zeit T1 auf den Fangstift I76
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auftrifft. Aus Pig. 4b ist ersichtlich, daß die niedrige Umgebungshelligkeit im wesentlichen konstant während jener Zeit verbleibt, die die Verschlußlamellen benötigen, um ihre Entfernungseinstellstellung zu erreichen, und während einer darauffolgenden Periode bis ö^· An dieser Stelle wird der Blitz 91 gezündet, und es ergibt sich ein scharf ansteigender Licht int ens it äts impuls, der in !Fig. 4b bei 146 dargestellt ist. Die Blitzlampe 91 der Blitzleiste 90 wird bei T 2 gezündet, und zwar infolge des Welligkeitszählers 116, der die erforderlichen Ausgangssignale an den Leitungen I56 und I58 zur Verfügung stellt und dem UND-Gatter 154 liefert und ein Ausgangssignal auf der Leitung 152 nach dem ODER-Gatter I50 liefert. Das ODER-Gatter I50 schaltet seinerseits und liefert ein Blitzzündsignal zu der Blitzfolgeschaltung 162 über die Verbindungsleitung 160.
Die an den Leitungen I56 und I58 auftretenden Signale, die erforderlich sind, um eine Blitzlampe zu zünden, erscheinen zu einer vorbestimmten Zeit Q^ nach Einleitung des Belichtungsintervalls Tq. Die vorbestimmte Zeitdauer zwischen Tq und Tp i-s"fc so gewählt, daß sie wenigstens so lang ist wie die längste Zeit, die erforderlich ist, um die Verschlußlamellen 32 und 34 in ihre maximale Öffnungsstellung ablaufen zu lassen, wenn das Objektiv 18 auf Unendlich eingestellt ist. Wenn das Objektiv 18 auf Unendlich eingestellt ist, dann wird der Fangstift 176 in die Grenzstellung mit größter maximaler Öffnung überführt, in die die Verschlußlamellen 32 und 34 noch ablaufen können. Auf diese Weise sind die Verschlußlamellen 32 und 34 immer bereits in ihrer maximalen Stellung in Ruhe, nachdem der Blitz 90 gezündet ist.
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Aus Fig. 4c ist ein schnelles Ansteigen der Zeitintegrationskurve der auf die Photozelle 46 einfallenden Lichtintensität nach Erregung der Blitzlampe 91 erkennbar. Der Gleichspannungspegel zur Zeit Tq am Detektorkreis 132 wird durch die Widerstände 138 und 140 vorgespannt, um den gewünschten Wert zu liefern, auf den das Eingangssignal an der Leitung 126 ansteigen muß, um den Fegeldetektor 132 zu triggern. Der Ausgangssignalpegel an den Leitungen 126 und 128 der Lichtdetektor- und Integrationsschaltung 94- entspricht generell der graphischen Darstellung nach Fig. 4c, so daß die Lichtintensität integriert wird, "bis ein vorbestimmter Wert erreicht ist, der bei A dargestellt ist und einer gewählten Filmbelichtung entspricht. An dieser Stelle wird der Pegeldetektor 132 in einer abrupten Zustandsänderung an der Ausgangsleitung 14-2 von einem niedrigen Wert, der^ausreicht, um den Transistor 144- leitfähig zu halten, auf einen beträchtlich höheren Strompegel eines solchen Wertes getriggert, daß der Transistor 14-4- angeschaltet wird und so ein Stromfluß vom Kollektor des Transistors 14-4- zu dem Emitter erfolgt. Das Anschalten des Transistors 144- bewirkt wiederum eine Erregung der Spulenwicklung 76, um den Kern 74 zurückzuziehen, so daß der Schwinghebel 54 im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2 gegen die Vorspannkraft der Zugfeder 80 gedreht wird, wodurch die Yerschlußlamellen in ihre Schließstellung zurückgeführt werden. Nachdem der Schwinghebel 54 in seine Endstellung i&^fjfirzeigersinn gedreht ist, kann die Klinke 84 automatisch in die Fangstellung zurückkehren, wobei der Rand des Schwinghebels so erfaßt ist, daß eine Entregung des Elektromagneten möglich wird, wie dies in der US-PS 3 972 057 auseinandergesetzt ist. Auf diese Weise wird die Belichtung zur Zeit T^ beendet, wie dies graphisch-aus Fig. 4a ersichtlich ist.
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In Situationen, wo die Umgebungslichtintensitäten relativ hoch im Vergleich zu der graphischen Darstellung nach Fig. 4b sind, aber Abschnitte des Aufnahmegegenstandes relativ dunkel sind, sollte der photographische Apparat in der Lage sein, eine Blitzaufhellung durchzuführen, um den dunklen Abschnitt zusätzlich zu erleuchten. Unter Bedingungen erhöhten Umgebungslichts kann der Film die zur richtigen Belichtung erforderliche Lichtmenge erhalten, bevor der Zeitpunkt To erreicht ist. In diesem Fall wird der Pegeldetektor 132 die Wicklung 76 erregen und den Kern 7^ anziehen, bevor eine Blitzlampe 91 gezündet wäre. Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung vermeidet diese Schwierigkeit, indem eine andere Schaltungsanordnung zur Triggererregung einer Blitzlampe 91 vorgesehen wird, wenn bei hohem Tageslichtpegel die Belichtung wahrscheinlich bereits beendet wäre, bevor der Zeitpunkt Tp erreicht ist.
Fig. 5a zeigt eine graphische Darstellung der Veränderung der wirksamen Blende relativ zur Zeit, während Fig. 5h eine graphische Darstellung in Meter-Kerzen in Abhängigkeit von der Zeit bei beträchtlich höherem Tageslichtpegel als der in Fig. 4b zeigt. Wiederum ist graphisch durch die Kurve in Fig. 5c in- Meter-Kerzen-Sekunden in Abhängigkeit von der Zeit die Zeitintegration der Sζenenlichtintensität ersichtlich, die auf die Photozelle 46 auftrifft.
Bei einer Aufnahme mit Blitzaufhellung erfolgt der Beginn der Belichtung in der vorbeschriebenen Weise nach Niederdrücken des Auslösers S^, wodurch gleichzeitig die Klinke 84 den Schwinghebel 54 freigibt und die Steuerschaltung gemäß Fig. 3 erregt. Durch die Freigabe des Randes des Schwinghebels 5^ durch die Klinke 84 kann die Zugfeder 80 wirksam werden und den Schwinghebel 54 im Uhrzeigersinn
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gemäß Fig. 2 drehen und die Belichtung einleiten, so daß die Blendenlamellen 32 und 3^ ihre maximale Öffnungsstellung erreichen können, die zur Zeit T^ durch Anschlag am Fangstift 176 definiert ist. Infolge der größeren Umgebungshelligkeit steigt die Zeitintegrationskurve der Lichtintensität am Photoelement 46 beträchtlich schneller als bei der kleineren Umgebungslichtintensität. Der Gleichspannungssignalpegel der Detektorstufe 132 wird durch die Widerstände I38 und 14-0 zur Zeit Tq über den vorbestimmten Wert vorgespannt, der erforderlich ist, um den Ausfüllblitz-Pegeldetekoor I30 zu zünden. Der vorbestimmte Triggerwert für den Detektor I30 ist so gewählt, daß er unter dem vorbestimmten Triggerwert für den Pegeldetektor 132 liegt und vorzugsweise nur etwa 30% des vorbestimmten Triggerwertes beträgt, der für den Schaltdetektor 132 erforderlich ist.
Das Ausgangsspannungssignal von der Lichtdetektor- und Integrationsschaltung °A an der Leitung 126 entspricht allgemein der Kurve gemäß Fig. 5c, so daß dann, wenn sich der Ausgangssignalpegel an der Leitung 126 einem Wert entsprechend B nähert, der Pegeldetektor I30 triggert, um das Ausgangssignal an der Leitung 148 von einem niedrigen Wert auf einen beträchtlich höheren Strompegel zu ändern, der ausreicht, um das ODER-Gatter I50 zu schalten. Das Ausgangssignal an der Leitung 160 des ODER-Gatters I50 wird seinerseits geschaltet, um eine Blitzlampe 91 über die Blitzfolgeschaltung 162 zu zünden.
Wie aus der graphischen Darstellung gemäß Fig. 5& bis 5c ersichtlich, wird die Blitzleiste 90 zur Zeit Ti- erregt, das heißt vor dem Zeitpunkt Tg, an dem die Blitzlampe sonst gezündet worden wäre durch die Signale der Leitungen
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156 und 158 in Abhängigkeit vom Welligkeitszähler 116. Das plötzliche Ansteigen der Lichtintensität, "bedingt durch Erregung der Blitzlampe 9"Ί» ist graphisch durch den Impuls 146' erkennbar, und es wird hierdurch ein schnelles Ansteigen des Zeitintegrationswertes der Szenenlichthelligkeit bewirkt. So nähert sich auf die gleiche Weise, wie oben beschrieben, das Ausgangsspannungssignal des Lichtdetektors bzw. der Integrationsschaltung 94 einem Wert, der der gewählten Filmbelichtung A entspricht. An dieser Stelle wird der Pegeldetektor 132 getriggert, um die Wicklung 76 des Elektromagneten zu erregen. Danach werden die Verschlußlamellen 32 und 34- in ihre Schließstellung zurückgeführt und die Belichtung wird beendet. Nachdem der Schwinghebel 54 in seine Endstellung im Gegenuhrzeigersinn abgelaufen ist, kann die Klinke 84 automatisch in ihre Fangstellung gegenüber dem Rand des Schwinghebels zurückkehren, so daß eine Entregung des Elektromagneten möglich wird, wie dies oben erwähnt wurde.
Nunmehr wird auf die graphischen Darstellungen der Fig. 6a bis 6c verwiesen, die eine Belichtung wiedergeben, bei der die Umgebungslichtintensität noch höher als bei Fig. 5t> liegt. Fig. 6a zeigt die wirksame Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Zeit, wobei diese Öffnung durch die Verschlußlamellen 32 und 34 während der Belichtung definiert wird. Der graphischen Darstellung für die wirksame Blendenfläche ist eine graphische Darstellung für die Lichtintensität zugeordnet, und zwar in Meter-Kerzen in Abhängigkeit von der Zeit (Fig. 6b) und die graphische Darstellung der Zeitintegration der Szenenlichtintensität, die auf der Photozelle 46 auftrifft, in Meter-Kerzen-Sekunden in Abhängigkeit von der Zeit (Fig. 6c). Wie ersichtlich, reicht die TJmgebungshelligkeit aus, um ein solch schnelles
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Ansteigen der Integrationskurve der Lichtintensität zu bewirken, daß die vorbestimmte Spannung, die zur Triggerung des Detektors I30 zur Zeit Tc erforderlich ist, sogar schon erreicht wird, bevor die Verschlußlamellen ihre maximale Blendenöffnung erreichen, die durch den Fangstift 176 zur Zeit T^ begrenzt ist. Auf diese Weise wird die Blitzlampe 91 erregt, während die Yerschlußlamellen 32 und 34 sich noch nach ihrer maximalen Blendenöffnungsstellung hin bewegen. Außerdem nähert sich infolge der hohen Umgebungslichtintensität das Ausgangssignal von der Lichtdetektor- und Integrations schaltung 94- dem Wert, der einer richtigen Belichtung A entspricht, um den Pegeldetektor 132 zu triggern und die Wicklung 76 des Elektromagneten zu erregen, um die Belichtung zu beenden, bevor die vorbestimmte Zeitverzögerung Tq abgelaufen ist. Deshalb könnte die Blitzlampe 91 nicht durch den Welligkeitszähler 116 während der Belichtung erregt werden, wenn der Pegeldetektor 130 nicht vorhanden wäre.
Zwischen dem Pegeldetektor I30 und dem Zähler 116 besteht demgemäß ein Wettbewerbsverhalten, das heißt unter extrem niedrigen Aufnahmehelligkeiten arbeitet der Zähler 116 und leitet die Erregung der jeweiligen Blitzlampe 91 nach einer vorbestimmten Zeitdauer Q?2 nach Einleitung der Belichtung ein. Bei beträchtlich höheren Umgebungslichthelligkeiten leitet der Pegeldetektor I30 die Erregung einer Blitzlampe 91 infolge der Zeitintegration der Szenenlichtintensität ein, die auf die Photozelle 46 auftrifft und einen vorbestimmten Wert erreicht. Auf diese Weise kann das Blitzbeleuchtungssteuersystem automatisch sowohl in normalem Blitzbetrieb als auch bei Aufhellblitzbetrieb benutzt werden, ohne daß irgendein äußerer zu betätigender Schalter erforderlich wäre, den die Bedienungsperson
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umstellen müßte. Wenn die jeweilige Blitzlampe 91 infolge Triggerung des Pegeldetektors 130 vor Ablauf der vorbestimmten Zeitverzögerung T2 des Zählers 116 erregt ist, dann bewirkt das folgende Ausgangssignal des Zählers 116 nur eine Schaltung des Ausgangssignals an der Leitung 152 vom UND-Gatter 154, aber es besteht kein Einfluß auf das Ausgangssignal an der Leitung 160 vom ODER-Gatter I50. Außerdem ist erkennbar, daß, obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer Blitzleiste beschrieben wurde, auch andere Quellen künstlicher Beleuchtung, z. B. Stroboskope oder Elektronenblitze, benutzt werden können.
Bei gewissen Kameraausbildungen, wo ein speziell kompakter Aufbau erwünscht ist, kann es unzweckmäßig sein, eine mechanische Leitzahlkupplung vorzusehen. Es kenn aber trotzdem noch erforderlich sein, die maximal wirksame Blendenöffnung zu begrenzen, auf die die Verschlußlamellen bei hoher Umgebungshelligkeit ablaufen können. Zu diesem Zweck kann eine Steuerschaltung gemäß Fig. 7 vorgesehen werden, wo gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile charakterisieren. Der Ausgang des Pegeldetektors I30 wird über eine Leitung 168 der Basis eines NPN-Transistors I70 zugeführt, dessen Emitter an Masse 110 gelegt ist. Der Kollektor des Transistors I70 ist seinerseits mit der Wicklung 76 des Elektromagneten über einen Widerstand 172 verbunden. Bei sehr hohem Umgebungslichtpegel, wo der Pegeldetektor I30 getriggert wird, bevor die vorbestimmte Zeitverzögerung T2 abgelaufen ist, und eine Blitzlampe 91 gezündet würde, kann das Ausgangssignal des Pegeldetektors I30 auch über die Leitung 168 geleitet werden, um den Transistor I70 anzuschalten und so einen Stromfluß vom Kollektor nach dem Emitter über den Transistor I70 zu bewirken. Der Widerstand 172 ist so bemessen, daß er den Stromfluß vom
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Kollektor des Transistors I70 nach dessen Emitter begrenzt, so daß nur teilx«.reise die Wicklung 76 des Elektromagneten erregt wird und die Bewegung des Kerns 74- gebremst und angehalten wird. Demgemäß kann die Vorwärtsbewegung der Verschlußlamellen 32 und 34- während der Belichtung stillgesetzt werden, um eine maximal wirksame Blendenöffnung synchron zur Zündung eines Blitzes 91 zu erhalten. Die maximal wirksame Blendenöffnung wird daher invers vom Szenenlicht so programmiert, daß hohe Szenenlichtpegel zu einer relativ kleinen wirksamen Blendenöffnung führen, während umgekehrt niedrige Umgebungslichtpegel zu relativ großen maximalen wirksamen Blendenöffnungen führen.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen im einzelnen den Elektromagneten 72, der in besonderer Weise geeignet ist zur Stillsetzung der Bewegung der Verschlußlamellen 32 und 34- nach teilweiser Erregung der Elektromagnetwicklung 76. Die Wicklung ist schraubenlinienförmig um einen Isolatorträger 226 gewickelt, der seinerseits in einem TJ-förmigen Rahmen 228 fest gegenüber dem Lagerkörper 12 angeordnet ist. Der Kern 74- ist zylindrisch gestaltet und liegt allgemein konzentrisch zu einer Achse A, die symmetrisch innerhalb des Hohlraumes 234- der Wicklung 76 liegt. Außerdem ist ein stationärer Anker oder Zapfen 220 zentral innerhalb des Hohlraums 234- der Spule 226 angeordnet. Die innere Stirnfläche des Ankers 220 definiert eine kegelstumpfförmige Oberfläche 232, die lose in eine zylindrische Ausnehmung 230 in der inneren Stirnseite des Kerns 74- einpaßt, um den Kern 74- zu führen, wie dies nachstehend beschrieben wird. Eine zylindrische ferromagnetische Rückflußröhre 222 ist konzentrisch zum Spulenträger 226 angeordnet und in Umfangsrichtung gegenüber dem Kern 74- so distanziert, daß
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ein ringförmiger Luftspalt 236 zwischen dem Kern 74-dem Rohr 222 gebildet wird. Das Ende des Kerns 74- wird im Abstand zu dem Rohr 222 durch die Führungsanordnung zwischen der konischen Oberfläche 232 und der Ausnehmung 230 getragen. Dicht"benachbart dem äußeren Ende des Rohres 222 ist eine Vielzahl von in Umfangsrichtung im Abstand zueinander liegenden Vorsprüngen 224 vorgesehen, die radial vom Rohr 222 nach innen verlaufen und den Kern 74- gleitbar aufnehmen.
Der Elektromagnet 72 ist so ausgebildet, daß er eine Hubkraft charakteristik besitzt, die der Federkraft der Vorspannfeder 80 angepaßt ist. Wenn der Elektromagnet 72 unerregt ist, dann bewirkt die durch die Zugfeder 80 ausgeübte Vorspannung eine progressive Bewegung der Verschlußlamellen 32, 34- in Richtung sich vergrößernder Blendenöffnungen. Wenn jedoch die Elektromagnetwicklung 76 teilweise erregt wird, dann bildet die konische Oberfläche 232 des Ankers 220 eine magnetische Flußbedingung, wodurch jener Teil der Kernausnehmung 230, die am dichtesten dabei liegt, gesättigt, so daß der Kern 74- während dieses Bremsvorgangs gegen den Anker 220 gezogen wird. Auf diese Weise wird der Kern 74- seitlich gegenüber der Achse A bewegt, so daß er exzentrisch zu liegen kommt, wie dies aus Fig. 10 ersichtlich ist, und dadurch wird eine Reibungshaltekraft während des Bremsvorganges erzeugt. Das Rohr 222 und die Vorsprünge 224- dienen zur Führung des Kerns 74- während der axialen Bewegung, wobei gleichzeitig eine seitliche Versetzung der inneren Stirnfläche des Kerns 74- möglich bleibt.
Wenn die Steiierschaltung bestimmt, daß eine ordnungsgemäße Belichtung in der oben beschriebenen Weise durchgeführt
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wird, dann wird die Wicklung 76 des Elektromagneten 72
vollständig erregt, so daß der Kern 74- in die Schließstellung gemäß Fig. 8 zurückgezogen wird. Während dieser Rückzugsbewegung wirkt der stationäre Anker 220 mit der Ausnehmung 230 zusammen, um den Kern 74- in eine Stellung konzentrisch zur Achse A zu überführen. Die Hauptdiametralerstreckung des Konus 252-ist vorzugsweise etwas kleiner als der Durchmesser der Ausnehmung 230, so daß bei vollem
Rückzug des Kerns dieser nur lose einpaßt.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    (i J Belichtungsregler für eine photograph!sehe Kamera, an der ein Blitzgerät über elektrische Leitungen anschließbar ist, und mit einem Blendenverschluß, bei dem Blendenlamellen vorgesehen sind, die aus der Schließstellung mit sich progressiv vergrößernder Blende in die Öffnungsstellung ablaufen und beleuchtungsabhängig durch eine Zeitintegrationsschaltung in die Schließstellung zurückgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die die Versetzung der Lamellen aus der Schließstellung in die Öffnungsstellung einleiten und eine Belichtung einleiten, die durch mehrere Belichtungsparameter definiert ist, und daß dann gemäß einem Ausgangssignal der Lichtfühlerschaltung ein erster vorbestimmter Wert erreicht wird, um die Lamellen in die Schließstellung zurückzuführen, daß gemäß dem Ausgangssignal der Lichtfühlerschaltung ein zweiter vorbestimmter Wert erreicht wird, der kleiner ist als der erste vorbestimmte Wert, bevor die Lamellen die zweite Stellung erreichen, um die elektrische Erregung der "Verbindungsleitungen zu bewirken und einen Blitz zu zünden, nachdem eine vorbestimmte Zeitverzögerung verstrichen ist, innerhalb derer die Lamellen wenigstens die zweite Anordnung erreicht haben, um die elektrische Erregung der Klemmen zu bewirken und den Blitz zu zünden, wenn das Ausgangssignal der Lichtselektorschaltung den zweiten vorbestimmten Wert nicht erreicht, bevor die Lamellen die zweite Stellung erreichen.
  2. 2. Belichtungsregler nach Anspruch 1, dadurch
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    gekennzeichnet, daß der Verschluß zwei Lamellen aufweist, die mit Belichtungsblendenöffnungen und Photozellenblendenöffnungen ausgestattet sind.
  3. 3. Belichtungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei der Einleitung der Belichtung ein erstes Ausgangssignal zu einer vorbestimmten Zeit nach Beginn der Belichtung liefern, daß ein Lichtdetektor nach Beginn der photographischen Belichtung ein Ausgangesignal liefert, welches von der Aufnahmehelligkeit abhängt, daß Mittel vorgesehen sind, um eine Änderung im Wert der Ausgangssignalbedingung des Detektors zu wählen, nachdem die Belichtung eingeleitet ist, um eine zweite gewählte Ausgangssignalbedingung zu erzeugen, und daß Mittel auf die ersten und zweiten gewählten Ausgangssignalbedingungen ansprechen, um die Erregung des Blitzes einzuleiten.
  4. 4-, Belichtungsregler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtdetektor in einer Zeitintegrationsschaltung derart liegt, daß die Ausgangssignalbedingungen des Detektors dem integrierten Aufnahmelicht entsprechen, und daß Mittel vorgesehen sind, um die zweite gewählte Ausgangssignalbedingung zu erzeugen, und daß diese Mittel einen Pegeldetektor aufweisen, an dem ein Eingangssignal angelegt wird und der ein Ausgangssignal liefert, wobei das Ausgangssignal des Pegeldetektors sich abrupt auf die zweite gewählte Ausgangssignalbedingung gemäß dem Eingangssignal des Pegeldetektors ändert, wenn dieses einen vorbestimmten Wert erreicht, und daß zusätzlich Vorspannmittel vor- . gesehen sind, um einen Eingangsbezugspegel dem
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    Pegeldetektor zu liefern, welches mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt, wobei die Differenz zwischen dem Bezugssignalpegel des Pegeldetektors, wie er durch die Vorspanneinrichtung erzeugt wird, und dem Ausgangssignal der Integrationsschaltung zu Beginn eines photographischen Zyklus direkt proportional zu der gewählten Änderung des Wertes der Ausgangssignalbedingung der Integrationsschaltung ist, nachdem die Belichtung eingeleitet ist.
  5. 5. Belichtungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Lieferung der ersten gewählten Ausgangssignalbedingung zu einem vorbestimmten Zeitintervall nach Beginn der Belichtung eine Zählstufe aufweisen, die auf den Beginn einer photographischen Belichtung anspricht und mehrere Binärkreise in Reihe aufweist, um aufeinanderfolgend nach Beginn der Belichtung eine Betätigung durchzuführen, wobei eine gewählte Binärschaltung die erste gewählte Ausgangssignalbedingung zu der vorbestimmten Zeit nach Beginn der Belichtung liefert·
  6. 6. Belichtungsregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einleitung der Erregung des Blitzes ein ODER-Gatter umfassen, dessen Eingangsklemmen die erste bzw· zweite gewählte Ausgangssignalbedingung empfangen.
  7. 7. Belichtungsregler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitdauer bis zur Blitzzündung mit der Zeitdauer zusammenfällt, die erforderlich ist, bis die Blendenlamellen in ihre maximale Öffnungsstellung abgelaufen sind.
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  8. 8. Belichtungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitzahlkupplung vorgesehen ist und daß die vorbestimmte Zeitdauer größer ist oder gleich der Zeit ist, die erforderlich ist, um die Blendenlamellen in die durch die Leitzahlkupplung begrenzte Blendenstellung ablaufen zu lassen.
  9. 9. Belichtungsregler nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die auf die zweite gewählte AusgangsSignalbedingung ansprechen, um den Antrieb nach Versetzung der Lamellen aus der Anfangsstellung zu erregen und die Lamellen stillzusetzen, bis eine vorbestimmte Lichtmenge auf den Film aufgetroffen ist, und daß Mittel vorgesehen sind, um den Antrieb zu betätigen und den Verschluß gemäß einer zweiten gewählten Änderung des Wertes des Ausgangssignals in die Schließstellung zurückzuführen.
  10. 10. Belichtungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß er entsprechend der Schaltung gemäß Pi^. 3 aufgebaut ist·
  11. 11. Belichtungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er entsprechend dem Schaltbild gemäß Fig. 7 aufgebaut ist.
  12. 12. Belichtungsregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführung der Lamellen durch einen Elektromagneten bewirkt wird, dessen Kern eine Kernführung gemäß Fig. 8 bis 10 aufweist und drei definierte Stellungen gemäß einem entregten Zustand, einem teilweise erregten Zustand und einem voll erregten Zustand seiner Spule einnehmen kann.
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DE2644535A 1975-10-03 1976-10-01 Fotografische Belichtungsregelvorrichtung Expired DE2644535C2 (de)

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