DE2912779C2 - Beleuchtungsvorrichtung zur fotografischen Aufnahme eines Teils einer mit dem Endoskop untersuchten Körperhöhle - Google Patents
Beleuchtungsvorrichtung zur fotografischen Aufnahme eines Teils einer mit dem Endoskop untersuchten KörperhöhleInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung zur fotografischen Aufnahme eines Teils einer
mit dem Endoskop untersuchten Körperhöhle, mit einer eine Entladungsröhre aufweisenden Lichtquelle zur
Beleuchtung des zu untersuchenden Teils und einem mechanischen Verschluß im optischen Strahlengang des
von der Lichtquelle kommenden, zur Beleuchtung verwendeten Lichts, mit einem Lichtmengendeiektorkreis
zur Ermittlung von Daten bezüglich der Helligkeit der durch die Lichtquelle erfolgenden Beleuchtung, und
einer Belichtungszcit-Einstellschaltung, die mit dem Lichtmengen-Detektorkreis gekoppelt ist.
Aus der DE-OS 24 62 319 ist bereits eine Vorrichtung
/um Steuern eines elektronischen Blitzgeräts durch eine fotografische Kamera bekannt, welche einen Lichtmengen-
petektorkreis zur Ermittlung von Daten bezüglich
der Helligkeit der durch die Lichtquelle erfolgenden
Beleuchtung aufweist sowie eine Belichtungszeit-Einstelisehaltungr
Bei der bekannten Vorrichtung wird der
Verschluß geschlossen „oder das Blitzen des Blitzlichtes
unterbrochen, wenn ein Ausgangswert einer Integrationsvorrichtung
für die abgegebene Lichtmenge den korrekten Belichtungswert erreicht, so daß zwangsläufig
durch die unvermeidliche Zeitverzögerung beim Abschaltvorgang der Lichtquelle bzw. bei -Jer Verschlußbetätigung
ein Belichtungsfehler auftritt.
Beim Fotografierer, mittels einer Beleuchtung durch eine optische Lichtquelleneinheit, die Licht hoher
Intensität liefert, welche erheblich höher als für eine bloße Betrachtung ist, stellt die Zeitverzögerung des
Verschlußvorgangs, die bei sehr hohen fotografischen Verschlußgeschwindigkeiten auftritt, beispielsweise bei
Nahaufnahmen, einen erheblichen Faktor zur Erzeugung eines Belichtungsfehlers dar.
Der Erfindung Hegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welcher der Belichtungsfehler als Folge einer durch die Verschlußbetätigung oder Lichtquellenabschaltung
bedingten Zeitverzögerung minimal gehalten ist.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Beleuchtungsvorrichtung gelöst, durch einen Belichtungszeit-Schätzkr.tjis,
der in Verbindung mit der Belichtungszeit-Einstellschaltung das Schließen des mechanischen Verschlusses steuert, wobei die von der
Lichtquelle abgegebene Lichtmenge von Daten des Belichtungszeit-Schätzkreises gesteuert wird, welcher
die richtige Belichtungszeit in der Anfangsperiode der Belichtungserfassung abhängig vom Anstieg des aus
dem Lichtmengendetektorkreis während der Anfangsperiode der Belichtung abgegebenen Signais schätzt
und Steuersignale erzeugt, abhängig von welchen der mechanische Verschluß oder Lichtquelle und mechanischer
Verschluß gesteuert werden.
Vorteilhafte Ausbildungen der FiTmdung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird anschließend in Verbindung mit den Zeichnungen unter Bezugnahme auf bevorzugte
Ausführungsformen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen Lichtquelleneinheit,
F i g. 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der wesentlichen Bauteile der erfindungsgemäßen optischen
Lichtquelleneinheit,
F i g. 3 eine Schaltung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen Lichtquelleneinheil.
Fig.4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der
Betriebsweise der wesentlichen Komponenten der optischen Lichtquelleneinheit gemäß Fig. 1 und
Fig.5 eine Teilansicht einer Ausführungsform einer
Verbindungsanordnung für die erfindungsgemäße optische Lichtquelleneinheit.
Fig. I stellt ein Blockschallbild einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen optischen
Lichtquelleneinheit für ein Endoskop dar. Ein Lichtsensor 2 empfängt einen Lichtstrahl, der von einem Teil der
zu untersuchenden Körperhöhle reflektiert wird, die durch eine optische Lichtquelle I, beispielsweise eine
Xenon-Endladeröhre, beleuchtet wird. Der Lichtsensor 2 bildet einen Fühler eines Lichimengen-Detektorkreises
3. der mit einer Belichtungszeit-Einstellschaltung 4 und einem Belichtungszeit-Schätzungskreis 5 verbunden
ist.
Der Liclnmcngen-Pvieluorkreis 3 du-iit /ur Integration
des Stroms, der ein Maß für die Helligkeitsdaten darstellt, die der Helligkeit des zu untersuchenden Teils
entsprechen und die durch den Ljehisensor 2 geliefert
werden, wobei der erhaltene Integrationswerl der Beljehtungszeit-Einstellsehaltung 4, die zur Einstellung
der richtigen Belichtungszeit dient, zugeführt wird. Die
Öelichtungszeit-Einstellschallung enthält beispielsweise
einen Umsehallkreis und der Belichtungszeit-Schätzungskreis
5 enlHll beispielsweise einen Differenzierkreis,
Beide diese Kfeise sind dem Fachmann bekannt.
Ein Signal für richtige Belichtung wird von der
Belichturrgszeii-EinsteHscRaltung 4 über eine Folgeschaltung
6 einem mechanischen Verschluß 8 zugeführt, dessen VerscbluBblatt 7 den beleuchtenden Lichtstrahl
der optischen Lichtquelle 1 sperrt. Ein Schätzungssignal wird vom Belichtungszeit-Sehätzungskreis 5 einem
Lichtquellen-Steuerkreis 9 zugeführt, der das Einschalten der optischen Lichtquelle 1 steuern kann. Dieser
Steuerkreis wird später in Verbindung mit Fig·. 3 näher
erläutert. Das Schätzungssignal wird ferner über die Folgeschaltung 6 dem mechanischen Verschluß 8
zugeführt.
Die Folgeschaltung 6 ist mit dem Lichtquellen-Steuerkreis 9 über eine Ausgangsleitung verbunden, die dazu
dient, ein Signal zuzuführen, welches abhängig vom Eintreffen des Signals für richtige Belichtung erzeugt
wird. In Fig. 1 gibt das Bezugszeichen 10 eine Blitzsynchronisicrungskontaktanordnung für eine Kamera
an. Die Blitzsynchronisierungskontaktanordnung 10 ist über eine Ausgangsleitung mit der Folgeschaltung
6 verbunden.
Der Betrieb der auf diese Weise aufgebauten optischen Lichtquelle wird anschließend in Verbindung
mit dem in Fig.2 dargestellten Zeitfolgediagramm
beschrieben.
Eine optische Lichtquelle 1 dient unter Steuerung durch den Lichtquellen-Sleuerkreis 9 als Betrachtungslichtquelle, d. h. sie kann unter Abgabe eines niedrigen
Lichtpegels betrieben werden, der in Fig.2a, die die
Lichtmenge άϊτ künstlichen Beleuchtung angibt, als
Betrachtungslichtpegel bezeichnet ist. Wird der Kameraverschluß betätigt, nachdem von der Betrachtung zur
Aufnahme übergegangen wird (Zeitpunkt ιή, so gelangt
ein Synchronisiersignal von der Blitzsynchronisierungskontaktanordnung 10 zur Folgeschaltung 6, und zwar
synchron mit dem Betrieb des Kameraverschlusses, so daß die Folgeschaltung 6 betrieben wird. Der Steuervorgang
der Folgeschaltung 6 läuft in folgender Weise ab:
Zuerst wird zur Beseitigung eines Belichtungsfehlers als Folge einer zeitlichen Schwankung bei der
Auslösung der Blitzsynchronisierungskontaklanordnung
der Kamera ein Signa! mit hohem Pegel, das in Fig.2(e) als einleitendes Verschluß-Schließsignal bezeichnet
ist, dem mechanischen Verschluß 8 zugeführt (Zeitpunkt (2) gemäß F i g. 2(b), um das Verschlußblatt 7
während einer vorgegebenen Zeitspanne zu schließen, die gemäß Fig.2(e) 20ms beträgt. Nach dem Ablauf
dieser vorgegebenen Zeitspanne wird der Pegel des Verschluß-Schließsignals auf den niedrigen Wert
abgesenkt. Infolgedessen beginnt der mechanische Verschluß Steine Öffnungsbewegung.
Andererseits wird, während der mechanische Verschluß 8 kurzzeitig geschlossen wird, der Kameraverschluß
durch die in der Kamera vorgesehene Steuervorrichtung offengehalten. Wird der Pegel des Verschluß-Schließsignals
in der vorausgehend beschriebenen Weise abgesenkt, so erh?hl der Lichtqucllcn-Steuer-
kreis 9, der dos VerschlMß-Schließsignal aufnimmt,
abrupt die Lichtmenge der optischen Lichtquelle !,und
der Liehtmengen-Detektorkreis 3 beginnt seinen
petekiorpetrjeb. Der Lichtmengen-Detektorkreis 3
empfängt durch den Lichtsensor 2 d?n von dem zu untersuchenden Teil reflektierten Lichtstrahl, wobei
dieser Teil beim Öffnen des mechanischen Verschlusses 8 kräftig beleuchtet wird und die Intensität der
optischen Lichtquelle 1 wird erhöht. Der Lichtmengen-Detektorkreis
3 integriert den Strom, der abhängig von den aufgenommenen optischen Daten vorhanden ist
Der Atistieg des Ausgangsspannungssignals der Belichtungsintegration (Fig.2(c)) im Lichtmengen-Detektorkreis
3 wird mittels des Belichtungszeit-Schätzungskreises 5, in welchem die richtige Belichtungszeit geschätzt
wird, einem Differenziervorgang unterzogen.
Falls dieser Anstieg sehr steil ist, entsprechend der gestrichelten Linie, die das Ausgangssignal des Lichtmengendetektorkreises
3 nach Fig.2(c) darstellt, d.h. wenn die Helligkeit des zu untersuchenden Teils beim
Fotografieren äußerst hoch ist, so wird ein Differentiations-Ausgangssignal
entsprechend άύ~ gestrichelten
Linie in Fig.2(c) erhalten (Zeitpunkt u'^ 1st dieses
Differentiations-Ausgangssignal höher als ein vorgegebener Wert, dann verringern der Lichtquellen-Stenerkreis
9 und die Folgeschaltung 6, die das Differentiations-Ausgangssignal
erhalten, die Lichtmenge der optischen Lichtquelle 1, wie dies durch die gestrichelte
Linie in Fig.2(a) angegeben ist und schließen den
mechanischen Verschluß 8 entsprechend der gestrichelten Linie in F i g. 2(b).
Als Folge dieses Vorgangs wird die Intensität des Beleuchtungslichts verringert, der mechanische Verschluß
wird geschlossen und der fotografische Vorgang ist damit beendet. Der abhängig von dem genannten
Differentiationsausgangssignal für diese Steuerung eingestellte Ausgangspegel ist ein Wert, welcher von
dem steilen Anstieg der Lichtmengen-Ausgangsspannung bei der hohen Helligkeit des zu untersuchenden
Teils erhalten wird. Bei der Beziehung zwischen der Intensität des voraus berechneten, zur Beleuchtung
dienenden Lichts und der Zeilverzögerung beim Schließen des mechanischen Verschlusses kann eine
Überbelichtung als Folge der Belichtungssteuerung eintreten, die in Verbindung mit der Zeitverzögerung
des mechanischen Verschlusses auftritt, wobei die Lichtmenge des zur Beleuchtung dienenden Lichts
verringert wird. Der Ausgangspegel kann leicht durch Berechnung und Eichung eingestellt werden.
Falls der Differentiationsausgang aus einem Signal besteht, dessen Pegel geringer als der voreingestellte
Wert ist, d. h. wenn die Helligkeit des zu untersuchenden Teils geringer ist als jene zum Zeitpunkt des
vorausgehend beschriebenen Aufnahmevorgangs, so wird das Ausgangssignal des Lichtmengen-Detektorkreises
3 erhöht, wie dies in F i g. 2(a) durch die voll ausgezogene Linie angegeben ist. Weist das Ausgangssignal
diese Größe auf. so wird das erwähnte Differenliations-Ausgangssignal des Belichtungszeit-Schätzungskreises
5 nicht angeliefert, oder falls es angeliefert wird, stellt es ein Signal mit niedrigem Pegel
dar, der nicht ausreicht, die Betriebsvorgänge der Folgeschallung 6 und des Lichtqucllen-Steuerkreises 9
zuzulassen. Daher läuft die vorgegebene Zeitspanne (richtige Belichtungszeit) ab. während die Beleuchtung
und der Verschluß in Hern Zustand bleiben, in dem >ic
sich befinden. Nach dem Ablauf diese Zeitspanne wird das Inlegralions-Ausgangssignal des Lichimcngcn-De-
tektorkreises 3 erhöht, und abhängig von der Erhöhung
des Integrations-Ausgangssignals arbeitet die Belichtungszeit-Einstellschaltung 4 und gibt ihr Ausgangssignal
an die Folgp.schaltung 6 ab und zwar zum Zeitpunkt fs. Infolgedessen tritt die Folgeschaltung 6 in Tätigkeit,
um den mechanischen Verschluß 8 zu schließen und den Lichtquellen-Steuerkreis zu veranlassen, die Lichtabgabe
der Lichtquelle 1 zu verringern.
Somit wurde der Steuervorgang der Lichtquelle bei einem üblichen Belichtungs-Einstellvorgang beendet.
Anschließend werden die folgenden Betriebsvorgänge der verschiedenen Einrichtungen wie folgt durchgeführt:
Zum Zeitpunkt /6 wird der Kameraverschluß durch
die in der Kamera vorhandene Steuerung geschlossen und zum Zeitpunkt ti wird der Betriebszustand der
verschiedenen Einrichtungen wieder zum Ausgangszustand zurückgeführt und zwar entsprechend dem
Steuerwert, der als längste Blitzzeit für das Fotografie-
Beispielsweise wird der Lichtmengen-Detektorkreis zurückgestellt und der mechanische Verschluß 8 für die
Betrachtung geöffnet.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, kann die Helligkeit des zu untersuchenden Teils
über einen weiten Bereich gesteuert werden und zwar im Einklang mit einem ersten Steuervorgang, bei
welchem die Lichtquelle und der mechanische Verschluß durch den Belichtungszeit-Schätzwert mit der
voreingestellten Helligkeit als Grenzwert gesteuert werden, entsprechend der Helligkeit des zu untersuchenden
Teils. Gemäß einem zweiten Steuervorgang wird der mechanische Verschluß gesteuert und zwar im
Einklang mit der üblichen Belichtungszeiteinstellung unter Integration der Helligkeitsdaten.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen optischen Lichtquelleneinheit wird
ein dritter Steuervorgang zwischen dem ersten und zweiten vorausgehend genannten Steuervorgang vorgesehen,
so daß die Helligkeit des zu untersuchenden Teils über einen weiten Bereich gesteuert werden kann
und die Umschaltung der Steuervorgänge weich erfolgt.
Liegt die Helligkeit des zu untersuchenden Teils zwischen der Helligkeit beim vorausgehend erwähnten
ersten und zweiten Steuervorgang, so kann die richtige Belichtung nicht ausgehend von der Zeitverzögerung
des mechanischen Verschlusses mit der hohen Intensität des Lichts der optischen Lichtquelle 1 erhalten werden.
Der Anstieg des Integrations-Ausgangssignals des Lichtmengen-Detektorkreises 3 ist vergleichsweise
bescheiden wie dies die gestrichelte Kurve in Fig. 2(c) zeigt, so daß düs Differentiations-Ausgangssignal des
Belichtungszeit-Schätzungskreises 5, der die richtige Belichtungszeit schätzt, im Zeitpunkt U (F i g. 2) erzeugt
wird Der Pegel des Differentiations-Ausgangssignals ist
in diesem Falle etwas niedrig, entsprechend dem Anstieg des Integrationsausgangssignals des Lichtmengen-Detektorkreises
3. Das Differentiations-Ausgangssignal weist einen bestimmten Pegel als Grenzwert auf,
so daß, wenn das Differentiations-Ausgangssignal den höheren Pegel aufweist, die Steuerung entsprechend
dem vorausgehend beschriebenen ersten Steuervorgang erfolgt Weist das Differentiations-Ausgangssignal
den niedrigeren Pegel auf, so wird der LichtqueDen-Steuerkreis 9 in Tätigkeit gesetzt, mn die Ausgangsleistung
der Lichtquelle 1 zu verringern, wie dies durch die gestrichelte Linie in Fig.2(a) angegeben ist, jedoch
wird die Folgeschaltung 6 nicht in Tätigkeit gesetzt Infolgedessen wird der mechanische Verschluß 8
geöffnet gehalten. Da die Ausgangsleistung der optischen Lichtquelle 1 verringert ist, wird das
Integrations-Ausgangssignal des Lichtmengen-Detektorkreises 3 allmählich gemäß F i g. 2(c) erhöht, wobei,
wenn das Integrations-Ausgangssignal den Triggerpegel der Belichtungszeit-Einstellschaltung 4 (Zeitpunkt
/s) erreicht, der mechanische Verschluß 8 entsprechend dem vorausgehend beschriebenen zweiten Steuervor-
to gang gesteuert wird.
Das Differentiations-Ausgangssignal kann durch Verwendung eines Komparators oder dergleichen
erfaßt werden, wobei der vorausgehende Ausgangspegel als Bezugspegel verwendet wird, oder durch
Einfügen einer Torschaltung in die Zuleitung zur Folgeschaltung 6, wobei die für die Erzeugung benötigte
Zeit als Bezugspegel dient.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, ist die erfindungsgemäße optische Lichtquellenein-
"*" heil nicht n*jr mit einer Vorrichtung 7iir F.rmittlun? der
Lichtmenge ausgestattet, ausgehend von einer Integration abhängig von den Helligkeitsdaten des künstlich
beleuchteten, zu untersuchenden Teils, sondern auch mit einer Vorrichtung zum Schätzen der Belichtungszeit
abhängig von einem Differentiationsvorgang. Ist der Schätzwert geringer als der vorgegebene Wert, so
werden die optische Lichtquelle und der Verschluß gesteuert, bevor das Signal für die richtige Belichtung
durch den Integrationsvorgang geliefert wird. Daher kann die Belichtungssteuerung mit hoher Genauigkeit
durchgeführt werden, wobei die beleuchtende optische Lichtquelle während einer kurzen Zeitspanne betrieben
wird und ein Belichtungsfehler als Folge der Zeitverzögerung des mechanischen Verschlusses so gering wie
möglich wird.
Mit diesem Steuersystem kann unter Verwendung einer starken optischen Lichtquelle die Helligkeit der
künstlichen Beleuchtung auf einen für den Aufnahmevorgang geeigneten Wert über einen weiten Bereich
geändert werden. Daher kann der Bereich der fotografischen Aufnahmezustände, in welchem eine
Belichtungseinstellung möglich ist, erweitert werden.
Ferner wird der Schätzwert in der erfindungsgemäßen Weise bewertet und im Einklang hiermit werden die
optische Lichtquelle und der mechanische Verschluß oder allein die optische Lichtquelle gesteuert. Somit
wird der Bereich geeigneter fotografischer Aufnahmezustände erhöht und die Steuervorgänge können mit
einem weichen Übergang verändert werden. Damit wird innerhalb des Steuerbereiches eine Belichtungssteuerung
höherer Genauigkeit erhalten. Somit stellt die erfindungsgemäße optische Lichtquelleneinheit -n Verbindung
mit der Verwendung eines Endoskops eine beträchtliche Verbesserung dar.
Darüber hinaus kann bei den verschiedenen Belichtungssteuervorgängen
in der erfindungsgemäßen Lichtquelleneinheit ein weiterer Steuervorgang durchgeführt
werden und zwar ein Schließen des Verschlusses, das zwischen den vorausgehend erwähnten Belichtungs-Steuervorgängen
zwischendurch für eine bestimmte Zeitspanne nach der Steuerung der optischen Lichtquelle
erfolgt Die Anordnung einer derartigen zwischengeschalteten Einrichtung kann in der erfindungsgemäßen
optischen LJchtquellenemheit mühelos vorgesehen
werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig.3—5 wird die
optische Uchtquelleneinheit nunmehr näher erläutert
F i g. 3 stellt eine Schaltung einer Ausführungsform
einer optischen Lichtquelleneinheit dar, die einen Teil des erfindungsgemäßen Lichtquellen-Steuerkreises 9
bildet. Eine elektrische Stromquelle E\ zur Aufrechterhaltung einer Anfangsentladung ist in Reihe mit einem
hohen Widerstand R\ angeordnet und bildet eine erste Reihenschaltung, während eine elektrische Stromquelle
Ei für die gewöhnliche Entladung in Vorwärtsrichtung
mit einer Diode D\ unter Ausbildung einer zweiten Reihenschaltung verbunden ist. Diese beiden Reihenschaltungen
liegen parallel zueinander und bilden einen Entladestromkreis für eine Entladeröhre 1.
Gemäß Fig. 3 wird mit RY ein Rehis und seine
Betätigungsschaltung bezeichnet. Die Betätigungsschaltung liegt in Reihe mit einer Zenerdiode Ch und bildet
eine dritte Reihenschaltung, die parallel zu den i"> vorausgehend genannten beiden Reihenschaltungen
liegt. Ein Kondensator C ist parallel zur dritten Reihenschaltung angeordnet, die durch die Betätigungsschaltung R Vund die Zenerdiode Di gebildet wird. Der
Kondensator bildet zusammen mit dem hohen Widerstand R] einen Cfl-Zeitkonstantenkreis. Ein Hochspannungserzeuger
V erzeugt eine hohe Spannung zum Einschaltender Entladeröhre 1.
In der elektrischen Stromversorgung für den Hochspannungserzeuger V ist ein Schalter 5 angeordnet,
der abhängig vom Betrieb der Betätigungsschaltung RY betätigt wird. Ferner ist gemäß Fig.3 ein
Widerstand R7 mit niedrigem Wert in Reihe mit der
Entladeröhre 1 angeordnet. Ein Zeitschalter M der gestrichelt eingetragen ist, wirkt auf die Betätigungsschaltung
RY ein. Der Zeitschalter M ist derart ausgebildet, daß er durch eine elektronische Vorrichtung,
wie beispielsweise den Lichtquellen-Steuerkreis 9, betätigt werden kann oder durch eine mechanische
Einrichtung oder eine Bimetallanordnung nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne. Der Zeitschalter M
kann so ausgeführt sein, daß er auf den Hochspannungserzeuger Vunmittelbar einwirkt.
Fig.4 stellt ein Zeitdiagramm für eine Beschreibung
der Betriebsvorgänge der wesentlichen Bauteile der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung dar.
Fig.5 stellt einen Teilschnitt einer Ausführungsform
einer Verbindungsanordnung dar, die zusätzlich für die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen
ist. Wird eine Verbindungsanordnung 13 eines « Endoskops mit einem Anschlußteil 12 des Gehäuses 11
der optischen Lichtquelleneinheit verbunden, so ragt ein Stab 14 des Anschlußteils 12 in das Gehäuse 11 hinein.
Ein Schaltglied 15 zur Steuerung des elektrischen Stromversorgungskreises des Hochspannungserzeu- so
gers K etc, im Schaltkreis nach F i g. 3 ist innerhalb des
Gehäuses 11 angeordnet, so daß das Betätigungselement
16 des Schaltglieds 15 durch den in das Gehäuse ragenden Stab 14 betätigt wird. In F i g. 5 bezeichnet das
Bezugszeichen 17 Anschlußstifte zur Änderung des elektrischen Zustands, wenn der Anschluß teil 12 mit der
Verbindungsanordnung 13 verbunden ist.
Wird bei der auf diese Weise ausgebildeten Anordnung der Hauptschalter eingeschaltet so wird der
Kondensator Cjeweils über den hohen Widerstand R1
und die Diode D1 durch die beiden Stromquellen E1 für
die Aufrechterhaltung der Anfangsentladung und £2 für die Aufrechterhaltung der normalen Entladung
aufgeladen. Wird die Spannung am Kondensator Q d. h.
die Spannung am Relais und dessen Betätigungskreis R Y gemäß Fig-4(d) erhöht, bis sie die Spannung zur
Aufrechterhaltung der Anfangsentladung erreicht, so fließt Strom im Betätigungskreis RY infolge des
Durchbruchsspannungsvorgangs der Zenerdiode D 2. Daher wird der Schalter 5 geschlossen und im
Hochspannungserzeuger V eine Hochspannung erzeugt, die den Elektroden der Entladeröhre 1 zugeführt
wird, an die eine elektrische Spannung angelegt worden ist, welche vorausgehend die Spannung zur Aufrechterhaltung
der Anfangsentladung erreicht hat. Somit beginnt die Entladeröhre 1 ihren Entladevorgang.
Daher wird der Kondensator Cüber die Entladeröhre 1 und den niedrigen Widerstand R 2 entladen und die
Spannung am Kondensator C fällt entsprechend ab. Infolgedessen wird die durch die Zenerdiode D 2
gesteuerte Stromzufuhr zum Betätigungskreis RY unterbrochen, der Schalter S geöffnet und der Betrieb
des Hochspannungsgenerators ^unterbrochen.
Nach dem Beginn des Entladevorgangs aufgrund der Spannung zur Aufrechterhaltung einer Anfangsentladung,
setzt die Entladeröhre 1 ihre Entladung aufgrund der von der Stromquelle E2 zugeführten elektrischen
Leistung fort. Somit bleibt die Entladeröhre 1 kontinuierlich eingeschaltet.
Wird der Entladevorgang der Entladeröhre 1 nicht durch das Anlegen einer hohen Spannung aufrechterhalten,
die durch Betrieb des Betätigungskreises RY erzeugt wird, so wird der Kondensator C erneut durch
die Stromquellen Ei und E2 unmittelbar nach der
vorausgehenden Entladung erneut geladen. Nach Ablauf der Zeitspanne Ti (Fig.2) wird der vorausgehend
beschriebene Vorgang zur Erzeugung der Hochspannung wiederholt. Dieser Vorgang wird
wiederholt durchgeführt, und zwar mit einer Zeitspanne Th und einer Periode Ti, bis die Entladeröhre 1 zum
Leuchten kommt.
Falls die Entladeröhre 1 nicht zum Leuchten kommt, da sie selbst oder die Schaltung fehlerhaft ist, ist der
vorausgehend beschriebene, sich wiederholende Vorgang nutzlos. Daher unterbricht der Zeitschalter die
Zufuhr der Hochspannung zur Entladeröhre 1 nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne. Dies verringert
den Leistungsverbrauch und verhindert eine Beschädigung der Schaltung.
Beim vorausgehend beschriebenen Betrieb der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung wird die
Zeitspanne für die Erzeugung der Hochspannung auf den Mindestwert begrenzt, der zum Einleiten der
Zündung der Entladeröhre erforderlich ist, so daß die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Schwierigkeiten,
wie beispielsweise eines elektrischen Kriechvorgangs verringert ist. Darüber hinaus kann die Verwendung
der in F i g. 5 dargestellten Anordnung für die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung die Sicherheit
der Beleuchtungsvorrichtung aus folgenden Gründen erhöhen:
Ist die Verbindungsanordnung 13 des Endoskops mit dem Anschlußteil 12 des Gehäuses 11 der optischen
Lichtquelleneinheit verbunden, so wird das Schaltglied
15 durch den in das Gehäuse ragenden Stab 14 betätigt und der elektrische Zustand wird durch die Anschlußstifte
17 geändert Das heißt, der elektrische Zustand wird durch das Einführen des Stabs 14 oder durch die
Anschlußstifte 17 erfaßt und entsprechend kann die Erzeugung der Hochspannung durch Steuerung der
Stromversorgung für den Hochspannungsgenerator unterbrochen werden.
Wird die Erzeugung der Hochspannung unterbrochen, so kommt die Entladeröhre nicht zum Leuchten,
selbst wenn der intermittierende Betrieb des Relais und seines Betätigungskreises RY fortgesetzt wird Daher
kann der Anwender leicht feststellen, daß der
Betriebszustand der Anlage unbefriedigend ist. In diesem Fall wird die Verbindungsanordnung 13 vom
Ansehliißteil 12 soweit gelöst, daß crstere mil dem
letzteren während der Zeitspanne, in der der Zeitschalter M den Betrieb des Betätigungskreises RY zuläßt,
nicht elektrisch verbunden ist. worauf die Sicherheitswirkung dos Schaltglieds 15 oder der Anschlußstifle 17
erfolgt. Dahei kann der Zustand der Beleuchtungsvorrichtung in den Zustand zum Einleiten der Zündung
gebracht werden, ohne daß die optische Lichtquclleneinheit erneut eingeschaltet wird.
Wie aus der vorausgehenden Beschreibung hervorgeht, wird bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung
die Hochspannung zum Einleiten der Zündung der Entladeröhre intermittierend, wiederholt und
selbsttätig erzeugt, bis die Entladeröhre zum Leuchten kommt und der Betrieb ist daher sehr einfach. Da die
Erzeugung und Zuführung der Hochspannung nur für
Zeitsoynne erfolgen,
'"im Finlritrn
Zündung der Entladcröhre notwendig ist. kann der Verschleiß der Entladcröhre und der zugehörigen
Schaltung so gering wie möglich gehalten werden. Ferner hat die optische Lichtquelle den zusätzlichen
Vorteil, daß der Zeitschalter und die Sicherheitsvorrichtung mühelos eingesetzt werden können.
Weitere Abänderungen sind für den Fachmann offensichtlich und werden im Rahmen der Ansprüche
von der Erfindung mit umfaßt.
Zusammenfassend ergibt sich, daß durch die Erfindung
eine Beleuchtungsvorrichtung zum Fotografieren eines Teils einer mit einem Endoskop zu untersuchenden
Körperhöhle geschaffen wird, die eine Lichtquelle mit einer Entladeröhrcnschaltung zum Beleuchten des
zu untersuchenden Teils aufweist, sowie einen mechanischen Verschluß, der im optischen Strahlengang des zur
Beleuchtung verwendeten Lichts der Lichtquelle angeordnet ist. Ein I.ichtmengcn-Deiektorkreis erfaßt
Daten bezüglich der Helligkeit der mittels der
Lichtquelle erzielten Beleuchtung und eine Beliehiiingszeit-Einstcllschaltung
erhält zusammen mit einem Beiich tungszeit-Scha I ζ imgsk reis das Ausgangssignal
des I.ichtmcngcn-Dctcklorkreiscs. Das Schließen des
mechanischen Verschlusses wird durch die Sieuervorgänge
der Belichliiiigszeil-EinMcllschaliutig und des
Belichtuncszeit-Schätzunuskreises gesteuert. Die Entladeröhrcnschaltung
enthält einen Zcitkonstanlen· Kreis, eine Relaisschaliung und einen Hochspannung*·
kreis. Der llochspannungskrcis wird durch die Kelaisschaltiing
gesteuert, um intermittierend eine Spannung zur Einleitung der Entladung zuzuführen, his die
Zündung erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Beleuchtungsvorrichtung zur fotografischen
Aufnahme ejnes Teils einer mit dem Endoskop
untersuchten Körperhöhle, mit einer eine Entladungsröhre aufweisenden Lichtquelle zur Beleuchtung
des zu untersuchenden Teils und einem
mechanischen Verschluß im optischen Strahlengang des von der Lichtquelle kommenden, zur Beleuchtung
verwendeten Lichts, mit einem Lichtmengendetektorkreis zur Ermittlung von Daten bezüglich der
Helligkeit der durch die Lichtquelle erfolgenden Beleuchtung, und einer BelichtungszeU-Einstellschaltung,
die mit dem Lichtmengendetektorkreis gekoppelt ist, gekennzeichnet durch einen
Belichtungszeit-Schätzkreis (5), der in Verbindung mit der Belichtungszeit-Einstellschaltung (4) das
Schließen des mechanischen Verschlusses steuert, wobei die von der Lichtquelle abgegebene Lichtmep.ge
von Daten des Belichtungszeit-Schätzkreis (5) gesteuert wird, welcher die richtige Belichtungszeit
in der Anfangsperiode der Belichtungserfassung
unabhängig vom Anstieg des aus dem Lichtmengendetektorkreis (3) während der Anfangsperiode der
Belichtung abgegebenen Signals schätzt und Steuersignale erzeugt, abhängig von welchen der mechanische
Verschluß oder Lichtquelle und mechanischer Verschluß gesteuert werden.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungszeit-Schätzkreis
(5) aus einem Differenzierkreis besteht, durch welchen der Anstieg des Ausgangsspannungspegels
der Belichtungsintegration im Lichtmengendetektorkreis (3) ermittelt wird.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Dvtektoranordnung zur
Abschaltung der von einem Hochspannungsgenerator erzeugten Hochspannung, falls Lichtquelle und
Endoskop nicht richtig befestigt sind.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine erste Reihens .-haltung
aus einer ersten Spannungsquelle (Et) und einem Widerstand (Ri), eine zweite Reihenschaltung aus
einer zweiten Spannungsquelle (£2) und einer Diode
(A) und eine dritte Reihenschaltung, die einen
Relaisbetätigungskreis (RY) für den Hochspannungsgenerator und eine Zenerdiode (Di) enthält,
wobei die erste, die zweite und die dritte Reihenschaltung parallel zueinander liegen.
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