DE2915803A1 - Programmierbarer elektrischer kameraverschluss - Google Patents

Programmierbarer elektrischer kameraverschluss

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DE2915803A1
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Description

Die Erfindung betrifft einen programmierbaren elektrischen Kameraverschluß, bei dem die Verschlußlamellen zugleich die Blendenlamellen bilden, mit einer Belichtungsblende, vermittels welcher ein zur Anzeige von Belichtungsbedingungen dienendes Belichtungsfenster vor Ausführung eines Belichtungsvorgangs in geöffnetem Zustand haltbar, durch Auslösen des Verschlusses schließbar und beim öffnen der Verschlußlamellen wiederum in den geöffneten Zustand bringbar ist, sowie einer Belichtungswarnvorrichtung, vermittels welcher anzeigbar ist, ob die Helligkeit eines Aufnahmegegenstands für einwandfreie Belichtung ausreicht. Der KameraverSchluß kann außerdem mit einem elektrischen Selbstauslöser und einer Blitzlichtsteuerschaltung versehen sein.
Bei bekannten programmierbaren elektrischen Kameraverschlüssen ist eine Blendenvorrichtung für einen Lichtempfänger betriebsmäßig mit den Verschlußlamellen gekoppelt, welche gleichzeitig als B!endenlame11en benutzt werden. Die Belichtungsblende ist normalerweise geöffnet, um die Belichtungsbedingungen anzeigen zu können. Sie wird jedoch beim Auslösen des Verschlusses und öffnen der Verschlußlamellen einmal geschlossen und dann erneut geöffnet. Da bei diesen programmierbaren elektrischen Kameraverschlüssen bekannter Ausführung die Belichtungsblende für den Lichtempfänger durch Betätigen des Verschlußauslösers einmal geschlossen und dann wieder geöffnet wird, wird das vom Aufnahmegegenstand kommende und auf den Lichtempfänger fallende Licht während des Verschlußauslösevorgangs einmal unterbrochen. Daher stellt sich der Nachteil ein, daß die Fehlbelichtungswarnvorrichtung kurzzeitig eine Falschanzeige liefert, d.h. anzeigt, daß der Aufnahmegegenstand so dunkel ist, so daß die Gefahr eines Verwackeins der Aufnahme besteht.
§09843/6983
-A-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen programmierbaren elektrischen Kameraverschlüß zu schaffen, der nicht mit dem vorstehend beschriebenen Nachteil behaftet ist,
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Kameraverschlüß vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungswarnvorrichtung vermittels eines bei Schließen des Belichtungsfehsters durch einen Teil der Verschlußlamelle bei Auslösen des Verschlusses erzeugten elektrischen Signals in einen Außerbetriebszustand verriegelbar ist.
Die Fehlbelichtungswarnvorrichtung wird dabei zu Anfang der Betätigung des Auslöserknopfes einmal eingeschaltet und dann in einen Außerbetriebszustand verriegelt.
Entsprechend einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann die Fehlbelichtungswarnvorrichtung auch durch ein elektrisches Signal in den Außerbetriebszustand verriegelt werden, das zu Ende des Arbeitsablaufs einer durch eine zu Anfang der Betätigung des Auslöserknopfes eingeschalteten Verzögerungsschaltung wie z.B. eines Selbstauslösers abgegeben wird.
Der erfindungsgemäß vorgeschlagene programmierbare elektrische Kameraverschluß ist im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Aufrißansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten, im gespannten Zustand befindlichen programmierbaren elektrischen Kameraverschlusses entsprechend der Erfindung.
Fig. 2 zeigt im Aufriß den Zusammenhang zwischen zwei Verschlußlamellen.
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Fig. 3 zeigt den Verschluß von Fig. 1 im geöffneten Zustand.
Fig. 4 zeigt den Verschluß von Fig. 1 zu Ende des Belichtungsvorgangs.
Fig. 5 zeigt in Seitenansicht den Zusammenhang zwischen einer Schließantriebsplatte und einer Blattfeder.
Fig. 6 bis 10 zeigen im Aufriß unterschiedliche Betriebsstellurigen des Verschluß-öffnungs- und Schließmechanismus bei Blitzlichtaufnahmen.
Fig. 11 ist eine Fig» 1 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform mit in den Verschluß von Fig.1 eingebauten Teilen eines Selbstauslösers.
Fig. 12 zeigt den Verschluß von Fig. 11 mit in Tätigkeit befindlichem Selbstauslöser.
Fig. 13 zeigt den Verschluß von Fig. 11 im geöffneten Zustand.
Fig. 14 zeigt den Verschluß von Fig. 11 zu Ende eines Belichtungsvorgangs.
Fig. 15 zeigt im Teilaufriß den Selbstauslöser im eingestellten Zustand.
Fig. 16 zeigt im Teilaufriß die Rückstellung des Selbstauslösers.
Fig. 17 zeigt im Teilaufriß eine außer Betrieb befindliche Auslösesperre.
Fig. 18 zeigt im Teilaufriß die Auslösesperre im Betrieb.
Fig. 19 bis 23 sind Schaltpläne verschiedener Ausführungsformen mit unterschiedlichen
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Elementen der Verschlußsteuerung.
Fig. 24 zeigt eine Ausführungsform einer Batterieprüfschaltung .
In den Fig. 1 bis 9 ist eine Verschlußplatte 1 dargestellt, die eine Belichtungsöffnung 1a und ein Belichtungsfenster 1b aufweist und die von der Platte vorstehenden Stifte 1d, 1e, 1f, 1g, 1h und 1i trägt. Eine Auslöseplatte 2 mit Schlitzen 2a und 2b, welche jeweils auf die Stifte 1c bzw. 1d aufgepaßt sind, bildet einen abgewinkelten Abschnitt 2c, trägt einen vorstehenden Stift 2d und ist durch eine Feder 3 nach oben beaufschlagt. Eine Schließantriebsplatte 4 mit Schlitzen 4a und 4b, welche jeweils auf die Stifte 1c und 1e aufgepaßt sind, bildet Arme 4c und 4d, eine schiefe Ebene 4e und eine flache Oberfläche 4f, trägt vorstehende Stifte 4g und ist durch eine Feder 5 nach rechts beaufschlagt. Die Feder 5 verbindet die Stifte 1e und 4g. Eine Blattfeder 6, die auf der Schließantriebsplatte 4 durch Schrauben 6a und 6b befestigt ist, bildet abgewinkelte Abschnitte 6c und 6d, welche von der Rückseite der Schließantriebsplatte 4 an beiden Enden vorstehen, wie klar aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die Blattfeder 6 verläuft schräg entlang den unteren Endrändern 6c1 und 6d' der entsprechenden abgewinkelten Abschnitte 6c und 6d. Der abgewinkelte Abschnitt 6c ist in Eingriff bringbar mit dem abgewinkelten Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2. Ein Verschlußauslösehebel 7 ist auf einer Welle 8 drehbar gelagert, weist die mit dem Stift 1f in Eingriff bringbaren Arme 7a und 7b und einen weiteren Arm 7c auf, ist an der Spitze 7a1 des Arms 7a abgewinkelt und befindet sich mit diesem Abschnitt in der Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 6d und ist durch eine Feder 9 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, so daß der Arm 7a in Eingriff mit dem Stift 1f gelangen kann. Ein öffnungs- und Schließhebel 10 ist auf einer Welle 11 drehbar gelagert, weist einen in Eingriff mit dem Arm 7c bringbaren Arm 10a,
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einen nicht leitfähigen Stift 10, einen Vorsprung 10c und die Stifte 10d, 10e, 10f und 10g auf. Ein leitfähiger Ring 12 ist auf den Stift 10b aufgepaßt. Eine Feder 13, die ebenfalls als elektrischer Leiter dient, verbindet den Stift 1e mit dem leitfähigen Ring 12 und beaufschlagt den Öffnungs- und Schließhebel 10 gegen den Uhrzeigersinn. Der Arm 4d der Schließantrxebsplatte 4 ist in Eingriff bringbar mit dem leitfähigen Ring 12 und dem Vorsprung 1Oc des Öf fnungs- und Schließhebels 10, so daß ein Blitzlicht-Synchronisierschalter durch den Arm 4d und den leitfähigen Ring 12 gebildet ist. Eine Verschlußlamelle 14, die zugleich eine Blendenlamelle bildet, stellt die eine von zwei Verschlußlamellen dar und weist die Schlitze 14a und 14b auf, welche jeweils auf die Stifte 1g und 1h aufgepaßt sind. Ein weiterer Schlitz 14c ist auf den Stift 10d aufgepaßt und bildet eine Verschlußöffnung 14d. Außerdem umfaßt sie eine erste Öffnung 14e, welche dazu dient, das vom Aufnahmegegenstand kommende Licht durchzulassen um die Helligkeit des Aufnahmegegenstands zu ermitteln, und eine zweite Öffnung 14f, welche zur Ermittlung der Belichtungszeit dient. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die andere Verschlußlamelle 14' so ausgebildet, daß dann, wenn die erste Öffnung 14'e mit der Öffnung 14e der Verschlußlamelle 14 zusammenfällt (wenn der Verschluß gespannt ist), die Verschlußöffnung 14'd und die zweite Öffnung 14'f -symmetrisch zur rechten und zur linken Seite zur Verschlußlamelle 14 angeordnet sind. Außerdem ist der dem Schlitz 14c entsprechende Schlitz 14c1 auf den Stift 10e aufgepaßt. Ein weiter unten beschriebener Lichtempfänger ist hinter dem Belichtungsfenster 1b angeordnet und fängt das vom Aufnahmegegenstand kommende und durch die Öffnung 14e oder 14f eintretende Licht auf. Ein Ankerhebel 15 ist drehbar auf einer Welle 16 gelagert, weist einen zum Sperren des Arms 4c dienenden abgewinkelten Abschnitt 15a, einen weiteren abgewinkelten Abschnitt 15b und einen vorstehenden Stift 15c auf. Ein Anker 17 ist auf dem abgewinkelten Abschnitt 15b vermittels eines Stifts 18
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gehalten. Ein Haltehebel 18 ist auf der Welle 16 gehalten, weist einen in Eingriff mit der schiefen Ebene 4e bringbaren Stift 19a und eine flache Oberfläche 4f auf, bildet einen in Eingriff mit dem Stift 15c bringbaren Arm 19b und ist vermittels einer Feder 20 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Eine den Ankerhebel 15 mit dem Haltehebel 19 verbindende Feder 21 wirkt in der Weise, daß der Stift 15c und der Arm 15b in gegenseitigen Eingriff beaufschlagt sind. Ein Blitzlichtaufnahme-Öffnungseinstellhebel 22 ist auf einer Welle 23 gelagert, bildet eine in Eingriff mit dem Stift 10g bringbare Nockenfläche 22a, trägt einen durch einen Abstandseinsteilring der hier nicht dargestellten Kamera betätigbaren Stift 22b und ist vermittels einer Feder 24 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt. Eine obere Grundplatte und eine untere Grundplatte, welche hier nicht dargestellt sind, sind außerdem in geringen Abständen oberhalb und unterhalb der Verschlußplatte 1 angeordnet. Die Verschlußlamelle 14 ist zwischen der unteren Grundplatte und der Verschlußplatte 1 angeordnet. Der Öffnungseinstellhebel 22 ist an der Rückseite der unteren Grundplatte angeordnet, während die anderen Teile zwischen der Verschlußplatte 1 und der oberen Grundplatte angeordnet sind. Die Stifte 10d und 10e des öffnungs- und Schließhebels 10 ragen daher auf der Rückseite der Verschlußplatte 1 durch diese hindurch, während der Stift 1Og auf der Rückseite durch die untere Grundplatte und die Verschlußplatte 1 hindurchgreift. Die Verschlußplatte 1 und die untere Grundplatte weisen außerdem Schlitze auf, welche Verlagerungen der Stifte 10d, 10e und 10g gestatten, jedoch in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Außerdem können die Verschlußplatte 1, die Schließantriebsplatte 4 und der öffnungs- und Schließhebel 10 in einem Stück mit den Stiften und den jeweiligen Wellen ausgebildet oder durch eine Kunstharzbindung oder dgl. mit diesen Teilen verbunden sein. In diesem Falle ist erforderlich, zur Herstellung einer elektrischen Verbindung, eine Leiterbahn auf
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der Oberfläche anzubringen, welche mit dem leitfähigen Ring 12 des Arms 4d der Schließantriebsplatte 4 in Eingriff kommen soll. Mit dem Bezugszeichen 102, 114 und 117 sind Schalter bzw. ein Elektromagnet einer weiter beschriebenen Verschlußsteuerung bezeichnet. Der Elektromagnet 117 ist auf einem hier nicht dargestellten, von der Verschlußplatte 1 vorstehenden Teil auf der Rückseite der oberen örundplatte befestigt und befindet sich in einem Abstand von der Oberfläche der Verschlußplatte 1 und gegenüber dem Anker 17.
Die Verschlußsteuerung des vorstehend beschriebenen Verschlusses wird nun anhand Fig. 19 beschrieben. Eine Speisespannungsbatterie 101 liegt mit ihrem Minuspol an Masse. Ein EIN-AUS-Schalter 102 für die Stromquelle wird durch den Stift 2d der Auslöseplatte 2 geöffnet bzw. geschlossen. Ein Lichtempfänger 103 wie z.B. eine Fotozelle oder ein Fotoelement ist anodenseitig mit Masse» und kathodenseitig mit einer invertierenden Eingangsklemme (-) eines Verstärkers verbunden. Eine Diode 105 mit logarithmischer Dynamikpressung ist mit ihrer Kathode mit der invertierenden Eingangsklemme (-) des Verstärkers 104, und mit ihrer Anode mit der Ausgangsklemme des Verstärkers verbunden. Mit 106 ist ein Bezugsspannungsgeberkrexs bezeichnet, während mit 107 ein Belichtungsfenster-Vergleicher bezeichnet ist. Die invertierende Eingangsklemme (-) 107a ist mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 104 verbunden. Die nichtinvertierenden Eingangsklemmen (+) 107b und 107c sind jeweils mit den Ausgangsklemmen 106a bzw. 106b des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Die Bezugszeichen 108 und 109 bezeichnen Überbelichtungs- und Verwackel-Warn-LED's (die aus Lampen oder dgl. bestehen können) und jeweils zwischen den Ausgangsklemmen 107d bzw. 107e des Vergleichers 107 und über den EIN-AUS-Schalter 102 dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 geschaltet sind. Mit dem Bezügszeichen 110 ist ein Belichtungszeit-Steuerkondensator be-
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zeichnet, der einerseits mit dem positiven Pol der Speisespannungsquelle oder Batterie 101 über den EIN-AUS-Schalter 102, und andererseits mit dem Kollektor eines Transistors 112 oder über einen Schalter 111 mit einem Widerstand 113 verbunden ist. Die Basis des Transistors 112 ist mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 104 verbunden. Mit 114 ist ein Schalter bezeichnet, der dazu dient, bei Beginn der Messung der Belichtungszeit eingeschaltet zu werden, und parallel zu dem Kondensator 110 geschaltet und durch den Stift 1Of des öffnungs- und Schließhebels 1 0 in die öffnungs- bzw. in die Schließstellung bringbar ist. Ein Vergleicher 115 ist mit seiner nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) mit der Ausgangsklemme 106c des Bezugsspannungsgeberkreises 106, und mit seiner invertierenden Eingangsklemme (-) mit der anderen Seite des Kondensators 110 verbunden. Ein Verstärker 116 ist mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 115 verbunden. Der Elektromagnet 117 liegt über den EIN-AUS-Schalter 102 zwischen dem Verstärker 116 und dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101. Ein Verstärker 118 ist mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106d des Bezugsspannungsgeberkreises 106, und an seinem Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang (+) des Verstärkers 104 verbunden. Ein Einstellpotentiometer 119 liegt zwischen der Ausgangsklemme und dem invertierenden Eingang (-) des Verstärkers 118. Ein Widerstand 120 ist einerseits mit der Verbindung der invertierenden Eingangsklemme (-) des Verstärkers 118 und dem Einstellpotentiometer 119, und andererseits mit Masse verbunden.
Die Arbeitsweise des Verschlusses und der Verschlußsteuerung sei nun anhand der Figuren 1 bis 10 und 19 näher erläutert.
Die Arbeitsweise der Fehlbelichtungswarnvorrichtung ist wie folgt: Wenn die Auslöseplatte 2 gegen die Spannung der Feder 3 nach unten gedrückt wird, wird der EIN-AUS-Schalter
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102 durch die Verlagerung des Stifts 2d geschlossen, so daß die Schaltung unter Spannung gesetzt wird. Gleichzeitig fällt das vom Aufnahmegegenstand kommende Licht durch das Belichtungsfenster 1b und die Öffnung 14e hindurch auf den Lichtempfänger 103, so daß dieser einen Fotostrom erzeugt, welcher durch den Verstärker 104 verstärkt wird. Da im Verstärker 104 die Diode 105 mit einer logarithmischen Dynamikpressung zwischen der Ausgangsklemme und der invertierenden Eingangsklemme (-) geschaltet ist, entsteht an der Ausgangsklemme eine dem Logarithmus des Fotostroms i proportionale Spannung, welche an den invertierenden Eingang (-) 107a des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 angelegt wird. Wenn nun diese Spannung höher ist als die von der Ausgangsklemme 106a des Bezugsspannungsgeberkreises 106 an die nichtinvertierende Eingangsklemme (+) 107b angelegte Bezugsspannung für eine Fehlbelichtungswarnung, wird nur die mit der Ausgangsklemme 107 verbundene Leuchtdiode 108 zum Aufleuchten gebracht. Wenn jedoch die Spannung niedriger ist als die Bezugsspannung für Verwackelwarnung, welche an den nichtinvertierenden Eingang (+) 107c von der Ausgangsklemme 106b angelegt wird, leuchtet nur die mit der Ausgangsklemme 107e verbundene Leuchtdiode 109 auf. Wenn nun die an den invertierenden Eingang 107a angelegte Spannung zwischen den beiden vorgenannten Bezugsspannungswerten liegt, d.h. die Helligkeit des Aufnahmegegenstands innerhalb eines Bereiches liegt, in dem eine einwandfreie Belichtung erzielt wird, leuchtet keine der beiden Leuchtdioden 108 und 109 auf. Das Signal für die Verwackelwarnung der Kamera wird dabei innerhalb des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 invertiert.
Es sei nun eine Belichtung mit automatischer Belichtungssteuerung beschrieben. In diesem Falle wird der Schalter mit der Klemme 111a durch ein Schaltglied verbunden, durch welches automatische Belichtungssteuerung oder Belichtungssteuerung bei Blitzaufnahmen vorgegeben wird. Ein derartiges
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Stellglied ist an dem hier nicht dargestellten Kameragehäuse vorgesehen. Der Öffnungseinstellhebel 22 bleibt dann in der in Fig. 1 dargestellten Lage und wird durch das Entfernungseinstellglied nicht verstellt. Die Nockenfläche 22a befindet sich außerhalb der Bewegungsbahn des Stifts 1Og des Öffnungsund Schließhebels 10. Diese Schaltvorrichtung läßt sich außerdem auch betriebsmäßig mit dem Aufsetzen eines Blitzlichtgeräts auf das Kameragehäuse oder dem Abnehmen eines Blitzlichtgeräts von dem Kameragehäuse koppeln. Wie bereits erwähnt, wird zu Beginn der Auslöserbetätigung zunächst geprüft, ob die Helligkeit des Aufnahmegegenstands in den erforderlichen Belichtungsspielraum fällt. Der Schalter 114 wird geschlossen. Die invertierende Eingangsklemme (-) des Vergleichers 115 wird dann auf den Potentialwert des positiven Pols der Speisespannungsbatterie 101 gebracht, und die Ausgangsklemme wird auf den Pegelwert "L" (für "LOW" = Niedrig) gebracht, so daß der Elektromagnet 117 beim Schließen des EIN-AUS-Schalters 102 erregt wird. Der Anker 17 wird daraufhin von dem Elektromagneten 117 angezogen, und der Ankerhebel 15 wird in der in Fig. 1 dargestellten Stellung gehalten. Bei weiterem Niederdrücken der Auslöseplatte 2 gelangt der abgewinkelte Abschnitt 2c außer Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 6c der Blattfeder 6. Folglich verlagert sich die Schließantriebsplatte 4 unter der Beaufschlagung der Feder 5 nach rechts und wird dabei angehalten, wenn der Arm 4c in Anlage mit dem abgewinkelten Abschnitt 15a des Ankerhebels 15 kommt, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Bis die Schließantriebsplatte 4 in diese Lage gelangt, beaufschlagt die schiefe Ebene 4e den Stift 19a und verschwenkt den Haltehebel 19 gegen die Beaufschlagung der Feder 20 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch die Feder 21 gespannt wird. Außerdem gelangt der abgewinkelte Abschnitt 6c der Blattfeder 6 in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2, wodurch eine Rückstellung der Auslöseplatte 2 verhindert und der EIN-AüS-Schalter 102 im geschlossenen Zustand gehalten wird. Andererseits beaufschlagt der abgewinkelte Abschnitt 6d
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den abgewinkelten Abschnitt 7a1 und verschwenkt den Verschlußauslösehebel 7 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 9 gegen den Uhrzeigersinn. Durch die gegen den Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung des Verschlußauslösehebels 7 gelangt der Arm 7c außer Eingriff mit dem Arm 10a, so daß sich der öffnungs- und Schließhebel 10 unter der Spannung der Feder 13 gegen den Uhrzeigersinn verschwenken kann und die Verschlußlamelle 14 durch den Stift 10d nach rechts verlagert wird. (Die andere Verschlußlamelle 14' wird durch den Stift 10e dabei nach links verlagert.) Durch Verlagerung des Stifts 1Of wird der Schalter 114 in die Öffnungsstellung gebracht. Bei dieser Verlagerung der Verschlußlamellen 14 und 14' zieht sich die erste öffnung 14e von dem Belichtungsfenster Ib zurück und deckt sie einmal ab. In diesem Zeitpunkt ist jedoch der Schalter 114 bereits geöffnet, so daß der Kondensator 110 durch einen Strom aufgeladen wird, dessen Höhe dem Dunkelstrom des Lichtempfängers 103 entspricht. Dann öffnet die zweite öffnung 14f zunächst das Belichtungsfenster 1b, und etwas später öffnet die Verschlußöffnung 14d die Belichtungsöffnung 1a. Durch die vorherige Aufladung des Kondensators 110 durch den Dunkelstrom des Lichtempfängers 103 und das vorherige öffnen des Belichtungsfensters 1b durch die öffnung 14f wird die sogenannte mechanische Verzögerung korrigiert. Durch Zunahme der Fläche der öffnung 14f, welche der Zunahme der Fläche der Belichtungsöffnung 14d entspricht, nimmt die Beleuchtungsstärke des Lichtempfängers 103 aufgrund des vom Aufnahmegegenstand kommenden Lichts allmählich zu, der dem einfallenden Lichtstrom entsprechende elektrische Strom fließt in den Kollektor des Transistors 112, wobei der Kondensator 110 weiter aufgeladen wird. Somit senkt sich das Potential der invertierenden Eingangsklemme (-) des Vergleichers 115 allmählich ab. Wenn der Lichtempfänger eine sogenannte Gammacharakteristik aufweist, d.h. bei doppelter Helligkeit des Aufnahmegegenstands auch einen doppelt so hohen Fotostrom erzeugt, und bei vierfacher Helligkeit des Aufnahmegegenstands einen vierfach so
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hohen Fotostrom erzeugt, dann ist die Höhe des Kollektorstroms des Transistors 112 proportional dem Fotostrom, so daß folglich die Lichtmenge im Kondensator 110 integriert wird. Da die öffnungen 14d und 14f an dem gleichen Teil ausgebildet sind und praktisch gleiche Formgebung aufweisen, ist die Menge an integriertem Fotostrom direkt proportional der auf den Film treffenden Lichtmenge. Wenn daher ein vorgegebenes Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 115 von der Ausgangsklemme 106c des Bezugsspannungsgeberkreises 106 angelegt ist, stellt dieses Potential einen Bezugswert für die Höhe der Belichtung des Films dar, so daß die tatsächliche Belichtung des Films durch Vergleich mit dem Potential steuerbar ist, das der integrierten Fotostrommenge entspricht. Mit fortschreitender Aufladung des Kondensators 110 wird das Potential der invertierenden Eingangsklemme (-) des Vergleichers 115 niedriger als das Potential an seiner nichtinvertierenden Eingangsklemme (+), so daß der Vergleicher 115 invertiert, seine Ausgangsklemme auf den Pegelwert "H" ("H" = Hoch) gelangt und daher der Elektromagnet 117 entregt, d.h. abgeschaltet wird. Folglich wird der Ankerhebel 15 durch die Feder 21 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und bringt den abgewinkelten Abschnitt 15a außer Eingriff von dem Arm 4c. Daher wird die Schließantriebsplatte 4 unter der Beaufschlagung durch die Feder 5 wie in Fig. 4 dargestellt weiter nach rechts verlagert. Bei dieser nach rechts erfolgenden Verlagerung der Schließantriebsplatte 4 gelangt der Arm 4d zunächst in Berührung mit dem leitfähigen Ring 12 und verschwenkt den öffnungs- und Schließhebel 10 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 13 im Uhrzeigersinn. Bei dieser nach rechts erfolgenden Verlagerung gelangt der Arm 4d der Schließantriebsplatte 4 in Eingriff mit dem nichtleitenden Vorsprung 10c, statt mit dem leitfähigen Ring 12, und verschwenkt den öffnungs- und Schließhebel 10 weiter im Uhrzeigersinn. Daher verschließt die die Belichtungsöffnung 1a mit der öffnung 14d teilweise oder voll freigebende Verschlußlamelle 14 die Belichtungsöffnung 1a. Durch die im Uhrzeigersinn erfolgende
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Schwenkbewegung des Öffnungs- und Schließhebels 1O wird außerdem das bewegliche Stellglied des Schalters 114 betätigt und vermittels des Stifts 1Of verlagert, so daß der Schalter 114 geschlossen und daher der Kondensator 110 entladen wird. Der abgewinkelte Abschnitt 6c der Blattfeder 6 gelangt außer Eingriff von dem abgewinkelten Abschnitt 2c, so daß die Auslöseplatte 2 unter der Beaufschlagung durch die Feder 3 sich nach oben zurückstellen und vermittels des Stifts 2d den EIN-AÜS-Schalter 102 öffnen kann. Andererseits gelangt der abgewinkelte Abschnitt 6d außer Eingriff von dem abgewinkelten Abschnitt 7a1, so daß folglich der Verschlußauslösehebel 7 vermittels der Feder 9 im Uhrzeigersinn so lange verschwenkt wird, bis der Arm 7a in Anlage gegen den Stift 1f gelangt und sich der Arm 7c im gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Bewegungsweg des Arms 1Oa des öffnungs- und Schließhebels 10 befindet. Der Verschluß wird dadurch gespannt, daß die Schließantriebsplatte 4 gegen die Feder 5 nach links verlagert wird, d.h. aus der in Fig. 4 dargestellten Lage nach links verstellt wird, wobei die Blattfeder 6 über den abgewinkelten Abschnitt 2c der Auslöseplatte 2 an der schiefen Ebene 6c (siehe Fig.5) des abgewinkelten Abschnitts 6c und über den abgewinkelten Abschnitt 6a des Verschlußauslösehebels 7 über die schiefe Ebene 6d' des anderen abgewinkelten Abschnitts 6d hinweggleitet, wobei der abgewinkelte Abschnitt 6c in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 2c gelangt. Bei der Verstellung der Schließantriebsplatte 4 nach links gelangt der Stift 19a von der flachen Oberfläche 4f zur schiefen Ebene 4e. Dadurch wird der Haltehebel 19 zusammen mit dem Ankerhebel 15 vermittels der Feder 20 im "Uhrzeigersinn verschwenkt, der abgewinkelte Abschnitt 15a gelangt in die Bewegungsbahn des Arms 4c, und der Anker 17 gelangt zur Anlage gegen den Elektromagneten 117. Folglich kehren sämtliche Teile in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurück.
Die Vorgänge bei Blitzlichtaufnahmen sind wie folgt: Durch
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Umschaltung auf Blitzlichtaufnahmen wird der Schalter 111 (Fig. 19) mit der Klemme 111b, und der Widerstand 113 statt mit dem Transistor 112 mit dem Kondensator 110 verbunden. Der Blitzlichtaufnahme-Öffnungseinstellhebel 22 läßt sich dann über den Stift 22 durch ein (hier nicht dargestelltes) Entfernungseinstellglied der Kamera betätigen. Wenn nun der Öffnungseinstellhebel 22 gegen den Uhrzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte Lage verschwenkt wird, in welcher er für Handbetätigung mit dem Entfernungseinstellglied gekoppelt ist, wird der öffnungs- und Schließhebel 10 durch Auslösen des Verschlusses gegen den Uhrzeigersinn so lange verschwenkt, bis der Stift 10g zur Anlage gegen die Nockenfläche 22a gelangt und die Belichtungsöffnung 1a durch die öffnung 14d der Verschlußlamelle 14 auf eine dem Abstand des Aufnahmegegenstands entsprechende Größe geöffnet wird. Wenn der Elektromagnet 117 nach Ablauf einer durch Kondensator 110 und Widerstand 113 vorgegebenen Verzögerungszeit wie oben beschrieben abgeschaltet wird, verlagert sich die Schließantriebsplatte 4 nach rechts, und die Belichtungsöffnung 1a wird durch die Schließantriebsplatte 4 geschlossen. Wenn der Arm 4d entsprechend der Darstellung in Fig. 7 zu Beginn des Schließvorgangs der Verschlußlamelle 14 in Anlage gegen den leitfähigen Ring 12 gelangt, wird der Blitzlicht-Synchronisierschalter geschlossen, so daß das Blitzlichtgerät in Abhängigkeit von dem Abstand des Aufnahmegegenstands in der Stellung der größten Verschlußlamellenöffnung gezündet wird. Zu Ende des Verschluß-Schließvorgangs wird der Arm 4d von dem leitfähigen Ring 12 abgehoben und in Eingriff mit dem nichtleitenden Vorsprung 10c gebracht, so daß das Blitzlichtgerät nicht versehentlich ausgelöst werden kann.
Bei der in Fig. 8 dargestellten abgeänderten Ausführungsform kann das Blitzlichtgerät dann gezündet werden, wenn der öffnungs- und Schließhebel 10 in Berührung mit dem Öffnungseinstellhebel 22 gelangt. Mit anderen Worten, der öffnungs- und
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Schließhebel 10 weist keinen Stift 10b auf, ein leitfähiger Ring 121 ist auf den Stift 10g aufgesetzt, die Feder 13 ist einerseits an dem leitfähigen Ring 12* befestigt, der Blitzlichtaufnahme-öffnungseinstellhebel 22 besteht aus einem leitfähigen Werkstoff,und Nockenfläche 22a und leitfähiger Ring 12' bilden einen Blitzlicht-Synchronisierschalter.
Bei der in den Figuren 9 und 10 dargestellten Ausführungsform ist die Blitzlichtansteuerung in der Weise abgeändert, daß auch Blitzlichtaufnahmen unter Tageslichtbedingungen möglich sind. Mit anderen Worten, der leitfähige Ring 12 an dem öffnungs- und Schließhebel 10 ist an dem Stift 10b befestigt, der leitfähige Ring 12' ist ebenfalls an dem Stift 1Og befestigt und eine zugleich als elektrische Leitung dienende Feder 13' verbindet den leitfähigen Ring 12' mit dem Stift 1 j. Ein aus dem leitfähigen Ring 12 und dem Arm 4d bestehender Blitzlicht-Synchronisierschalter und ein aus dem leitfähigen Ring 12' und der Nockenfläche 22a gebildeter Blitzlicht-Synchronisierschalter sind zueinander parallelgeschaltet. Die Belichtungszeit wird in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmegegenstands selbsttätig in der bereits oben beschriebenen Weise durch die Steuerungsschaltung vorgegeben, welche den Lichtempfänger 103, den Kondensator 110 und den Transistor 112 umfaßt. Wenn daher die Fläche der in Abhängigkeit von dem Abstand des Aufnahmegegenstands vorgegebenen Verschlußöffnung kleiner ist als die Fläche der durch die Helligkeit des Aufnahmegegenstands vorgegebenen Verschlußöffnung, wird entsprechend Fig. 9 bei Eingriff des leitfähigen Rings 12' mit der Nockenfläche 22a das Blitzlichtgerät gezündet und die Belichtungszeit entsprechend der Gesamtbeleuchtung, die sich aus dem natürlichen Tageslicht und der Hilfsbeleuchtung durch die Blitzlichtlampe ergibt, bestimmt. Wenn die Fläche der Verschlußöffnung, welche von dem Aufnahmeabstand vorgegeben wird, größer ist als die Fläche der Verschlußöffnung, welche durch die Helligkeit des Aufnahmegegenstands vorgegeben wird,
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wird entsprechend Fig. 10 bei Eingriff des Arms 4d mit dem leitfähigen Ring 12 das Blitzlichtgerät gezündet. Somit ergibt sich für die Verschlußöffnung die kleinere Blendenapertur, welche in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmegegenstands oder dem Abstand des Aufnahmegegenstands vorgesehen wird.
Figur 7 zeigt übrigens den Zustand des Mechanismus nach Erreichen des in Fig. 6 dargestellten Zustande. Vermittels des Blitzlicht-Synchronisierschalters, welcher lediglich aus dem Arm 4d und dem leitfähigen Ring 12 besteht, lassen sich Blitzlichtaufnahmen auch unter Tageslichtbedingungen ausführen. Figur 6 zeigt dabei den Zustand, bei dem die Verschlußöffnung in Abhängigkeit von dem Abstand des Aufnahmegegenstands vorgegeben wird und Figur 7 zeigt den Zustand, bei welchem die Verschlußöffnung in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmegegenstands vorgegeben wird. In diesem Falle fällt die Zündung des Blitzlichtgeräts mit dem Beginn der Schließbewegung der Verschlußlamellen 14 zusammen, wobei jedoch die Verschlußöffnung stets der kleineren Blendenöffnung entspricht, die durch die Helligkeit des Aufnahmegegenstands oder den Aufnahmegegenstandsabstand vorgegeben ist.
Die Verstellung des Blitzlichtaufnahme-Öffnungseinstellhebels 22 wird nicht nur durch die Abstandseinstellung, sondern auch durch die Leitzahlinformation und/oder die Filmempfindlichkeitsinformation gesteuert. Wenn bei der in Fig. 19 dargestellten Verschlußsteuerung der Einstellpotentiometer 119 verändert wird, wird das Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Verstärkers 104 geändert, so daß die Spannung an der Ausgangsklemme ebenfalls geändert werden kann. Auf diese Weise lassen sich fotografische Informationen wie z.B. die Filmempfindlichkeit und/oder der Blendenwert vermittels des Einstellpotentiometers 119 elektrisch vorgeben.
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Anhand Fig. 20 sei nun eine Ausführungsform der Verschlußsteuerung dargestellt, welche eine Schaltung aufweist, durch die eine Falschanzeige der Fehlbelichtungswarnvorrichtung und der Höchstbelichtungszeiteinstellschaltung verhindert wird. Ein Vergleicher 121 ist mit seiher invertierenden Eingangsklemme (-) mit der Ausgangsklemme des Verstärkers 104, und mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106e des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein Kondensator 122, ein Widerstand 123 und ein Inverter 124 bilden eine Differentialschaltung. Der Kondensator 122 ist einerseits mit der Ausgangsklemme des Inverters 124 verbunden. Der Widerstand 123 ist einerseits mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie über den EIN-AüS-Schalter 102 verbunden. Mit dem Bezugszeichen 125 ist eine Halteschaltung bezeichnet, die aus einer Flip-Flop-Schaltung besteht. Ein Einstelleingang (S) ist mit der Ausgangsklemme des Inverters 124 der Differentialschaltung verbunden, während eine invertierende Ausgangsklemme (Q) mit der Steuer- oder Gattereingangsklemme (G) 107f des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 verbunden ist. Ein Kondensator 126 und ein Widerstand 127 bilden eine Verzögerungsschaltung zur Vorgabe der Höchstbelichtungszeit. Der Kondensator 126 ist einerseits über den EIN-AüS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 verbunden. Der Widerstand 127 liegt mit einer Seite an Masse. Ein Transistor 128 ist dem Kondensator 126 parallelgeschaltet und mit seiner Basis mit der nichtinvertierenden Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 verbunden. Ein Vergleicher 129 ist mit seiner invertierenden Eingangsklemme (-) mit der Verbindung zwischen Kondensator 126 und Widerstand 127, und mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106f des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein ODER-Gatter 130 ist mit seiner einen Eingangsklemme a mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 129, und mit seiner anderen Eingangsklemme b mit der Ausgangs-
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klemme des Vergleichers 115 verbunden. Sein Ausgang ist über den Verstärker 116 mit der einen Seite des Elektromagneten · 117 verbunden.
Die Arbeitsweise der Verschlußsteuerung ist kurz wie folgt: Unmittelbar vor Beginn der Öffnungsbewegung der vorstehend beschriebenen Verschlußlamelle 14 wird der Lichtempfänger 103 einmal gegenüber den vom Aufnahmegegenstand kommenden Licht abgedeckt. Dieser Zustand entspricht der Anzeige eines Verwackeins einer Aufnahme mit der Kamera. Bei der in Fig. 19 dargestellten Verschlußsteuerung leuchtet die Leuchtdiode 109 auf und liefert eine Fehlbelichtungswarnung. Wenn jedoch die Ausgangsspannung des Verstärkers 104 so hoch wird, daß sie dem ohne Lichteinfall auf den Lichtempfänger 103 erzeugten Dunkelstrom entspricht, wird das Potential an der invertierenden Eingangsklemme (-) des Vergleichers 121 niedriger als das Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+), welches durch die Ausgangsklemme 106e des Bezugsspannungsgeberkreises 106 vorgegeben ist, so daß daher die Ausgangsklemme des Vergleichers 121 von dem Pegelwert "L" auf den Pegelwert "H" übergeht. Durch diesen Übergang erzeugt die Differentialschaltung einen Differentialimpuls. Folglich wird die Halteschaltung 125 eingestellt, und die invertierende Ausgangsklemme (Q) schaltet von dem Pegelwert 11H" auf den Pegelwert "L" um. Das Signal dieses Pegelwerts "L" wird an den Steuereingang (G) des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 angelegt, so daß daher beide Ausgangsklemmen 107d und 107e des Vergleichers 107 auf den Pegelwert "H" gelangen und die beiden Leuchtdioden 108 und 109 nicht länger aufleuchten können. Wenn dagegen die nichtinvertierende Ausgangsklemme (Q) durch Einstellen der Halteschaltung 125 auf den Pegelwert "H" geschaltet wird, ist der Transistor 128 gesperrt, so daß dementsprechend der Kondensator 127 in Abhängigkeit von dem Widerstandswert des Widerstands 127 aufgeladen wird. Im Anfangszustand befinden sich beide
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Ausgangsklemmen der Vergleicher 115 und 129 auf dem Pegelwert "L", und die Ausgangsklemme des ODER-Gatters 130 befindet sich auf dem Pegelwert "L", so daß daher der Elektromagnet 117 erregt wird. Wenn die Ausgangsklemme eines Vergleichers 115 oder 129 jedoch durch Sperrung des Transistors 128 und öffnen des Schalters 114 durch den vorstehend beschriebenen Vorgang auf den Pegelwert "H" umgeschaltet wird, schaltet die Ausgangsklemme des ODER-Gatters 130 auf den Pegelwert "H" um, der Elektromagnet 117 wird stromlos gemacht Und die Verschlußlamelle 14 wird in die Schließstellung gebracht. Mit anderen Worten, die höchste Belichtungszeit wird vorgegeben durch die Verzögen ngszeit des Kondensators 126 und des Widerstands 127 und läßt sich z.B. auf 10 Sekunden, 1/30 Sekunde oder auch 1/15 Sekunde einstellen, um ein Verwackeln der Aufnahme zu vermeiden. Wenn als Widerstand 127 ein Regelwiderstand oder ein Widerstand mit verschiedenen, schaltbaren Widerstandswerten verwendet wird, läßt sich eine bessere Einstellmöglichkeit erzielen. Wenn die maximale Belichtungszeit auf 1/3 0 oder 1/15 Sekunde eingestellt ist, erfolgt die Verschlußsteuerung auch bei Blitzlichtaufnahmen.
Anhand Fig. 21 wird eine Verschlußsteuerung beschrieben, bei welcher der Beginn der Belichtungszeitmessung ebenfalls elektrisch gesteuert, einfach zu verstellen und der Zustand der Batterie vermittels der Belichtungswarn-Leuchtdioden 108 und/oder 109 überprüfbar ist. Ein Kondensator 131 und ein Einstellpotentiometer 132 bilden eine Verzögerungsschaltung zur Einstellung des Beginnzeitpunkts der Belichtszeitmessung. Der Kondensator 131 ist einerseits über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 verbunden. Der Einstellpotentiometer 132 liegt mit einer Seite an Masse. Ein Transistor 133 ist zu dem Kondensator 131 parallelgeschaltet und mit seiner Basis mit der invertierenden Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 verbunden.
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Ein Vergleicher 134 ist mit seinem invertierenden Eingang (-) mit der Verbindung von Kondensator 131 und Einstellpotentiometer 132, und mit seinem nichtinvertierenden Eingang (+) mit der Ausgangsklemme 106g des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden. Ein Transistor 135 ist anstelle des Schalters 114 in den Figuren 19 und 20 dem Kondensator 110 parallelgeschaltet und mit seiner Basis zusammen mit der Basis des Transistors 128 mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 134 verbunden. Ein Einstellpotentiometer 136 ist einerseits mit der zur Einstellung der Spannung der Ausgangsklemme 106g des Bezugsspannungsgeberkreises 106 dienenden Eingangsklemme 106h, und andererseits mit Masse verbunden. Zu Beginn des Auslösevorgangs befindet sich die invertierende Ausgangsklemme (Q) der Halteschaltung 125 auf dem Pegelwert "L" und der Transistor 133 ist leitfähig. Daher befindet sich im Vergleicher 134 die invertierende Eingangsklemme (-) auf dem Pegelwert "H", die Ausgangsklemme befindet sich auf dem Pegelwert "L", und beide Transistoren 128 und 135 sind leitfähig. Wenn die Halteschaltung 125 wie vorstehend beschrieben eingestellt wird und ihre invertierende Ausgangsklemme (Q) auf den Pegelwert "H" umschaltet, wird der Transistor 133 gesperrt, so daß sich der Kondensator 131 in Abhängigkeit von dem Widerstandswert des Einstellpotentiometers 132 aufzuladen beginnt. Wenn das Potential der invertierenden Eingangsklemme (-) des Vergleichers 134 niedriger wird als das Potential ihrer nichtinvertierenden Eingangsklemme (+), welches durch die Ausgangsklemme 106g des Bezugsspannungsgeberkreises 106 vorgegeben wird, schaltet der Vergleicher 134 um, und seine Ausgangsklemme gelangt auf den Pegelwert "H". Folglich sperren die Transistoren 128 und 135, die Regelung der Höchstbelichtungszeit und die Messung der Belichtungszeit beginnen, und der Ablauf ist der gleiche wie bei der anhand Fig. 20 beschriebenen Belichtungssteuerung. Wenn der Einstellpotentiometer 132 so eingestellt wird, um die Zeit bis zum Umschalten des Vergleichers 134 zu verändern, läßt sich die
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mechanische Verzögerungszeit bis zum Schließen der Verschlußlamelle von dem Zeitpunkt an, an welchem das zum Schließen der Verschlußlamelle dienende elektrische Signal erzeugt wird, leicht und genau einstellen. Die gleiche Einstellung kann auch dadurch erfolgen, daß die Bezugsspannung an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 134 verändert wird, indem der Einstellpotentiometer 132, welcher mit der invertierenden Eingangsklemme (-) des Vergleichers 134 verbunden ist, durch einen Widerstand von konstantem Widerstandswert ersetzt wird, der auf den des Einstellpotentiometers 136 eingestellt ist.
Anhand der Figuren 11 bis 14 und 22 sei nun die Arbeitsweise eines einen Selbstauslöser aufweisenden erfindungsgemäßen Kameraverschlusses beschrieben. In diesem Falle Weist die Schließantriebsplatte 4 außerdem einen Haken 4h und einen von der Platte vorstehenden Stift 4i auf. Anstelle des Stifs 15c ist an dem Ankerhebel 15 ein abgewinkelter Abschnitt 15d ausgebildet, welcher auf einer Seite in Eingriff mit dem Arm 19b des Haltehebels 19 steht. Ein auf der Welle 16 gelagerter Selbstauslöserhebel 25 weist einen in Eingriff mit dem Haken 4h bringbaren abgewinkelten Abschnitt 25a und einen in Eingriff mit der anderen Seitenfläche des abgewinkelten Abschnitts 15d stehenden Arm 25b auf und ist vermittels einer Feder 26 gegen den Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt, wobei die Feder 26 etwas stärker ist als die Feder 20. Zu Beginn der Verschlußauslösung wird daher der Ankerhebel 15 gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und der Elektromagnet 117 wird erregt, jedoch wird der Anker 17 nicht angezogen und bleibt vom Elektromagneten 117 entfernt. Die Wicklung des Elektromagneten 117 ist einerseits nicht mit der Verstärkerschaltung 116, sondern über den Widerstand 137 mit der Ausgangsklemme des Vergleichers 115 verbunden. Ein Widerstand 138 und ein Kondensator 139 bilden eine Verzögerungsschaltung für den Selbstauslöser. Der Widerstand 138 ist
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über den EIN-AUS-Schalter 102 einerseits mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101 verbunden. Der Kondensator 139 liegt mit einer Seite an Masse. Ein Schalter 140, der zur Einschaltung der vorstehend beschriebenen Verzögerungsschaltung dient, liegt parallel zu dem Kondensator 139 und wird durch den Stift 4i der Schließantriebsplatte 4 geöffnet bzw. geschlossen. Ein Schalter 141 dient zum Einstellen und Rückstellen des Selbstauslösers. Ein Widerstand 142 ist in Reihe mit dem Schalter 141 geschaltet und weist einen sehr niedrigen Widerstandswert auf. Diese Reihenschaltung liegt parallel zu dem Widerstand 138. Ein Vergleicher 143 ist mit seiner invertierenden Eingangsklemme (-) mit der Ausgangsklemme 106i des Bezugsspannungsgeberkreises 106 verbunden, und die nichtinvertierende Eingangsklemme (+) ist mit der Verbindung zwischen Widerstand 138 und Kondensator 139 verbunden. Ein Kondensator 144, ein Widerstand 145 und ein Inverter 146 bilden eine Differentialschaltung . Der Kondensator 144 ist einerseits mit der Ausgangsklemme 143a des Vergleichers 143 verbunden. Der Widerstand 145 ist über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsquelle 101 verbunden. Ein Widerstand 147 ist einerseits über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101, und andererseits mit der Ausgangsklemme des Inverters 146 verbunden. Ein Stromverstärkerkreis ist mit seiner Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des Inverters 146, und mit der Ausgangsklemme mit der einen Seite des Elektromagneten 117 verbunden. Ein NAND-Gatter 149 ist mit seiner Eingangsklemme mit den nichtinvertierenden Ausgangsklemmen 115b und 143b der beiden Vergleicher 115 bzw. 143 verbunden. Ein Kondensator 150, ein Widerstand 151 und ein Inverter 152 bilden eine Differentialschaltung. Der Kondensator 150 ist einerseits mit der Ausgangsklemme des NAND-Gatters 149 verbunden. Der Widerstand 151 ist einerseits über den EIN-AUS-Schalter 102 mit dem positiven Pol der Speisespannungsbatterie 101a verbunden.
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Mit dem Bezugszeichen 153 ist ein steuerbarer Halbleitergleichrichter oder "SCR" bezeichnet, dessen Gatter mit der Ausgangsklemme des Inverters 152 verbunden ist und über den Widerstand 154 an Masse liegt. Seine Kathode liegt ebenfalls an Masse. Mit dem Bezugszeichen 155 ist ein Triggerkreis für ein elektronisches Blitzlichtgerät bezeichnet, das zwischen Anode und Kathode des steuerbaren Gleichrichters 153 geschaltet ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform ist kurz wie folgt: Wenn eine Aufnahme unter Zuhilfenahme des Selbstauslösers gemacht werden soll, wird ein beispielsweise am Kameragehäuse vorgesehenes Einstellglied wie z.B. eine Stellscheibe in die Selbstauslösestellung gebracht, wobei der Schalter 141 geöffnet wird. Bei Betätigung der Auslöseplatte 2 verlagert sich die Schließantrxebsplatte 4 nach rechts, wird jedoch in einer Lage einmal angehalten, in welcher sich der Haken 4h mit dem abgewinkelten Abschnitt 25a des Selbstauslöserhebels 25 verhakt. Durch Verlagerung des Stifts 4i bei dieser Verlagerungsbewegung der Schließantriebsplatte 4 wird der Schalter 140 geöffnet, so daß der Kondensator 139 sich über den Widerstand 138 aufzuladen beginnt. Auch in diesem Zustand wird die Rückstellung der Auslöseplatte 2 verhindert,und der EIN-AÜS-Schalter 102 wird im Schließzustand gehalten. Bei fortlaufender Aufladung des Kondensators 139 ist nach Ablauf der durch den Selbstauslöser vorgegebenen Betriebszeit von z.B. 10 Sekunden das Potential an der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 143 höher als das Potential an seiner invertierenden Eingangsklemme (-), welche durch die Ausgangsklemme 106i des Bezugsspannungsgeber kreis es 106 vorgegeben ist. Der Vergleicher 143 schaltet damit um, und die Ausgangsklemme 143a gelangt auf den Pegelwert "H". Folglich wird ein negativer Differentialimpuls an den Elektromagneten 117 abgegeben. Daraufhin fließt unmittelbar ein hoher Strom durch den Elektromagneten 117, aufgrund dessen die elektromagnetische Anzie-
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hungskraft so hoch wird, daß der Anker 17 angezogen wird und der Ankerhebel 17 und der Selbstauslöserhebel 25 gegen die Beaufschlagung der Feder 26 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden. Der weitere Ablauf ist dann in den Figuren 13 und 14 dargestellt. Die Vorgänge laufen dabei in gleicher Reihenfolge wie anhand der Figuren 3 und 4 beschrieben ab, so daß sich eine erneute Beschreibung an dieser Stelle erübrigt.
Wenn eine "normale" Aufnahme ohne Einsatz des Selbstauslösers gemacht werden soll, befindet sich der Schalter 141 im geschlossenen Zustand, und der Widerstand 142 kleinen Widerstandswerts ist parallel dem Widerstand 138 geschaltet, so daß in diesem Falle der Widerstandswert des mit der nichtinvertierenden Eingangsklemme des Vergleichers 143 verbundenen Widerstands kleiner ist als der des Widerstands 138 alleine. Daher wird die durch die Widerstände 138 und 142 und den Kondensator 139 vorgegebene Verzögerungszeit sehr kurz, so daß das öffnen und Schließen des Verschlusses praktisch gleichzeitig mit der Betätigung der Auslöseplatte 2 erfolgt. In diesem Falle läßt sich die Verzögerungszeit zu null machen; jedoch wird vorzugsweise ein endlicher Wert der Verzögerungszeit vorgegeben, um eine Anpassung an die zum Verstellen des Spiegels und/oder einer automatischen Blendenvorrichtung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera oder an die Betätigung des Einstellmechanismus bei einer Kamera mit automatischer Scharfstellung benötigte Zeit zu erhalten.
Auch bei diesem Verschlußmechanismus ist genau wie bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein Blitzlicht-Synchronisierschalter aus dem Arm 4d der Schließantriebsplatte 4 und dem leitfähigen Ring 12 auf dem öffnungs- und Schließhebel 10 gebildet. Die Verschlußsteuerung umfaßt außerdem einen elektrischen Blitzlicht-Synchronisierschalter. Mit anderen Worten, wenn der Vergleicher 143 zu Ende der Arbeitszeit des Selbstauslösers umschaltet, befindet sich
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die eine Eingangsklemme des NAND-Gatters 149 aufgrund der nichtinvertierenden Ausgangsklenune 143b auf dem Pegelwert "H", und das Gatter ist bereit, in den Schließzustand gebracht zu werden. Wenn der Vergleicher 115 beim Schließen der Verschlußlamelle 14 umschaltet, befindet sich die andere Eingangsklemme des NAND-Gatters 149 aufgrund der hichtinvertierenden Ausgangsklemme 115b ebenfalls auf dem Pegelwert "H", so daß demzufolge das NAND-Gatter 149 gesperrt wird und die Ausgangsklemme auf den Pegelwert "L" gelangt. Sobald daher durch die Differentialschaltung ein positiver Differentialimpuls an das Gatter angelegt wird, wird der steuerbare Halbleitergleichrichter 143 leitend und steuert den Triggerkreis 155 an. Sobald die Verschlußlamelle 14 in die größte Öffnungsstellung gelangt, wird das Blitzgerät gezündet. Als ein Eingangssignal für das NAND-Gatter 149 kann bei dieser Ausführungsform nicht nur das Signal der Ausgangsklemme 143b des Vergleichers 143, sondern auch das in Abhängigkeit von der Verschlußöffnungszeit z.B. vermittels der Halteschaltung 125 von Fig. 20 erzeugte Signal in Verbindung mit einer weiteren, nichtinvertierenden Ausgangsklemme verwendet werden.
Bei der in Fig. 23 dargestellten Ausführungsform der Verschlußsteuerung umfaßt die Steuerung von Fig. 22 außerdem einen Kreis, welcher die Fehlanzeige einer Fehlbelichtungswarnung verhindert. In diesem Falle wird die Steuereingangsklemme (G) 107f des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 durch die invertierende Ausgangsklemme 143c des Vergleichers 143 angesteuert.
In Fig. 24 ist eine Ausführungsform dargestellt, welche eine Batterieprüfschaltung umfaßt, die auf einer Kamera-Verwackelwarnschaltung beruht. Die Widerstände 156 und 157 bilden einen Spannungsteiler und liefern eine Bezugsspannung für die Verwackelwarnanzeige vermittels der Ausgangsklemme 106b des Bezugsspannungsgeberkreises 106. Die Widerstände
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158 und 159 bilden einen Spannungsteiler, welcher zur Ermittlung der Spannung der Speisespannungsbatterie 101 dient. Mit den Bezugszeichen 160 und 161 sind jeweils eine Konstantstromschaltung bzw. eine Konstantspannungsdiode bezeichnet, welche zur Vorgabe eines Prüfwerts für die Spannung dienen. Ein Vergleicher 162 ist mit seiner invertierenden Eingangsklemme (-) mit der Verbindung von Widerständen 158 und 159, und mit seiner nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) mit der Verbindung von Konstantstromkreis 160 und Konstantspannungsdiode 161 verbunden. Ein Transistor 163 ist mit seiner Basis mit der Ausgangsklemme des Vergleichers verbunden, während der Widerstand 157 zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 163 geschaltet ist. Wenn die Spannung der Speisespannungsquelle oder -batterie 101 über dem Prüfwert (Sollspannung) liegt, ist das Potential der invertierenden Eingangsklemme (-) höher als das Potential der nichtinvertierenden Eingangsklemme (+) des Vergleichers 162, so daß dessen Ausgangsklemme auf dem Pegelwert "L" ist und den Transistor 163 sperrt. Die Batterieprüfschaltung ist somit unabhängig von der Verwackelwarnschaltung. Andererseits, wenn die Spannung der Speisespannungsbatterie 101 unter dem Prüfwert liegt, befindet sich der Ausgang des Vergleichers 162 auf dem Pegelwert "H", so daß dementsprechend der Transistor 163 durchgesteuert ist. Folglich befindet sich im Belichtungsfenster-Vergleicher 107 die nichtinvertierende Eingangsklemme (+) auf dem Potential des Minuspols der Speisespannungsbatterie 101, die Ausgangsklemme 107e befindet sich auf dem Pegelwert "H", und die Leuchtdiode 109 kann nicht zum Aufleuchten gebracht werden. Wenn daher nach Schließen des EIN-AUS-Schalters 102 der Lichtzutritt zu dem Lichtempfänger 103 abgeschirmt wird und die Leuchtdiode 109 aufleuchtet, liegt die Spannung der Speisespannungsbatterie 101 über dem Prüfwert (Sollspannung). Wenn dagegen die Leuchtdiode nicht aufleuchtet, liegt die Spannung der Speisespannungsbatterie 101 unter dem vorgegeben Prüfoder Sollwert.
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Eine Ausführungsform, bei welcher der Selbstauslöser rückgestellt wird, nachdem eine Aufnahme gemacht, d.h. eine Belichtung erfolgt ist, mithin ein Belichtungsvorgang stattgefunden hat, sei anhand der Figuren 15 und 16 beschrieben. Die Verschlußplatte 1 trägt zu diesem Zweck einen weiteren Stift 1k, und der Selbstauslöserhebel 25 weist einen Vorsprung 25c auf. Ein auf einer Welle 28 gelagerter Selbstauslöse-Stellhebel 27 trägt zum öffnen und Schließen des Schalters 141 dienende, vorstehende Stifte 27a und 27b und weist einen Schlitz 27c auf. Ein auf einer Welle 30 gelagerter Selbstauslöse-Stellhebel 29 ist in den Schlitz 27c eingepaßt, trägt einen in Eingriff mit dem Vorsprung 25c bringbaren Stift 29a, bildet einen mit dem hinteren Abschnitt des abgewinkelten Abschnitts 15d des Ankerhebels 15 in Eingriff bringbaren Arm 29b und ist vermittels einer Feder 31, die stärker ist als die Feder 26, im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt (siehe Fig. 11). In Figur 15 ist der Selbstauslöser im eingestellten oder gespannten Zustand dargestellt. Wenn der Anker 17 durch den Elektromagneten 117 angezogen und der Ankerhebel 15 im Uhrzeigersinn νerschwenkt wird, um den Selbstauslöservorgang zu beenden, gelangt der hintere Teil des abgewinkelten Abschnitts 15d außer Eingriff von dem Arm 29d, so daß daher der zur Rückstellung dienende Selbstauslöse-Stellhebel 29 durch die Feder 31 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Durch diese im Uhrzeigersinn erfolgende Verschwenkung des Stellhebels 29 wird der Stellhebel 27 vermittels des Stifts 29a gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt und der Vorsprung 25c wird beaufschlagt, so daß der Selbstauslöserhebel 25 aus seiner Normallage im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Folglich gelangen diese Teile in die in Fig. 16 dargestellte Lage, in welcher der Schalter 141 geschlossen und der abgewinkelte Abschnitt 25a des Selbstauslöserhebels 25 in einer aus der Bewegungsbahn des Hakens 4h der Schließantrxebsplatte 4 zurückgezogenen Lage gehalten ist.
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Zur Einstellung des Selbstauslösers wird der Selbstauslösestellhebel 27 vermittels eines hier nicht dargestellten Einstellglieds aus der in Fig. 16 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn verschwenkt, d.h. der Selbstauslöse-Stellhebel 29 wird durch die im Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewegung des Stellhebels 27 gegen die Beaufschlagung durch die Feder 31 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der hintere Teil des Arms 29b in Eingriff mit der Seitenfläche des abgewinkelten Abschnitts 15d gelangt und der Arm 29b über den abgewinkelten Abschnitt 15d hinwegglextet, während der Ankerhebel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Dadurch wird der in Fig. 15 dargestellte Zustand erhalten, in welchem die Einstellung beendet ist. Bei dieser Ausführungsform werden die Belichtungszeit und der Selbstauslöser durch ein und denselben Elektromagneten gesteuert. Natürlich lassen sich auch getrennte Elektromagneten verwenden. Mit der vorstehend beschriebenen Rückstellvorrichtung wird dann, wenn der Ankerhebel 19 durch den Elektromagneten 117 angezogen wird, die den Selbstauslöserhebel 25 im Uhrzeigersinn νerschwenkende Last verringert, so daß der Anzugsvorgang positiver erfolgen kann.
Anhand der Figuren 17 und 18 sei nun die Auslösesperre beschrieben für den Fall, daß die Spannung der Speisespannungsbatterie 101 unter dem Nennwert oder Sollwert liegt. Die Verschlußplatte 1 weist zu diesem Zweck einen als Anschlag dienenden abgewinkelten Abschnitt 11 auf. Die Auslöseplatte 2 weist einen weiteren abgewinkelten Abschnitt 2b auf. Ein Auslösesperrhebel 32 ist auf einer Welle 33 drehbar gelagert, ist in Eingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 11 bringbar und bildet einen Arm 32a, der in die Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 2e bringbar ist. Ein dem Elektromagneten 117 zugeordneter abgewinkelter Abschnitt 32b weist einen Grundabschnitt 32b" auf, der mit einem Ende des Jochs 117b des Elektromagneten 117 in Eingriff steht
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und einen abgewinkelten Abschnitt 3 2b" aufweist, welcher der Seitenfläche des Kerns 117a gegenüberliegt und durch eine schwache Feder 34 im Uhrzeigersinn drehbeaufschlagt ist.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform des Verschlusses ist kurz wie folgt: Wenn die Auslöseplatte 2 wie vorstehend beschrieben nach unten gedrückt wird, wird der EIN-AUS-Schalter 102 geschlossen und eine Spannung an die Schaltung angelegt. Zunächst fließt bei geschlossenem Schalter 114 (Fig. 1) ein schwacher Strom über den Widerstand 137 zum Elektromagneten 117 (siehe Fig. 22), und der Elektromagnet 117 wird erregt. Die in diesem Zeitpunkt in dem Elektromagneten 117 erzeugte Magnetkraft ist jedoch noch so klein, daß der Anker 17 nicht angezogen wird. Andererseits bildet der Auslösesperrhebel 32 einen Magnetkreis aus dem abgewinkelten Abschnitt 32b, dem abgewinkelten Abschnitt 32b", dem Anker 117a und dem Joch 117b, und der Grundabschnitt 32b1 für den Elektromagneten 117 wird gegen den Uhrzeigersinn drehverstellt, wenn der Elektromagnet 117 eine so hohe Anziehungskraft entwickelt, daß er die Kraft der schwachen Feder überkommt. Wenn daher beim Auslösen des Verschlusses ermittelt wird, ob der Auslösesperrhebel 32 sich gegen den Uhrzeigersinn verschwenkt oder nicht, läßt sich ermitteln, ob die Speisespannungsbatterie 101 eine brauchbare Spannung liefert oder nicht. Wenn die Spannung der Speisespannungsbatterie 101 ausreicht und ein über einem vorbestimmten Mindestwert liegender Strom durch den Elektromagneten 117 fließt, verschwenkt sich der Auslösesperrhebel 32 wie vorstehend beschrieben gegen den Uhrzeigersinn, der Arm 32a zieht sich aus der Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 2e entsprechend Fig. 17 zurück, so daß sich die Auslöserplatte 2 weiter nach unten drücken läßt. Wenn jedoch der durch den Elektromagneten 177 fließende Strom unterhalb des vorgegebenen Mindestwerts liegt, verbleibt entsprechend Fig. 18 der Auslösesperrhebel 32 mit dem Arm 32a in Anlage
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gegen den abgewinkelten Abschnitt 11, der Arm 32a verbleibt innerhalb der Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 2e und die Auslöseplatte 2 läßt sich nicht weiter nach unten drücken. Wenn außerdem dem abgewinkelten Abschnitt 32b" des /\bschnittes 32b ein nichtmagnetischer Teil 117a1 gegenüberliegt, weist der vorgehend beschriebene Magnetkreis einen Luftspalt auf, der durch den Magnetkreis fließende Magnetfluß ist dementsprechend verringert, und der Magnetfluß, durch den später der Anker angezogen wird, kann niedriger gemacht werden.
Wenn die Ausgangsklemme 107e des Belichtungsfenster-Vergleichers 107 wie durch die strichpunktierte Linie in Fig. angedeutet ciußerdem mit der Ausgangsklemme 115a des Vergleichers 115 verbunden ist, läßt sich die Auslösung gleichzeitig mit der Kameraverwackelwarnung verriegeln. Außerdem kann der Auslösesperrhebel 32 auf der Auslöseplatte 2 angeordnet sein. In diesem Falle wird der Auslösesperrhebel 3 2 nicht verriegelt oder durch ein hier nicht dargestelltes, feststehendes Teil verriegelt, je nachdem, ob der Auslösesperrhebel 32 durch den Elektromagneten 117 angezogen wird oder nicht. Wenn nun der Auslösesperrhebel 32 durch den Elektromagneten 117 angezogen wird, gleitet der abgewinkelte Abschnitt 32b" beim Niederdrücken der Auslöseplatte 2 über den Kern 117a. Wenn jedoch der abgewinkelte Abschnitt 32b" so ausgeführt ist, daß er dem nichtmagnetischen Teil 117a1 gegenüberliegt, werden die vorstehend beschriebenen Vorgänge erhalten. Wenn die zur VerSchlußsteuerung dienende Speisespannungsquelle außerdem auch zur Aufladung des Hauptkondensators eines in die Kamera eingebauten Blitzlichtgeräts dient, fällt die Spannung der Speisespannungsbatterie beim Aufladen des Hauptkondensators ab, so daß daher die Auslösesperre die vorstehend beschriebene Arbeitsweise entwickelt.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    Programmierbarer elektrischer Kameraverschluß mit zugleich Blendenlamellen bildenden Verschlußlamellen, einer Belichtungsblende, vermittels welcher ein zur Anzeige von Belichtungsbedingungen dienendes Belichtungsfenster vor Ausführung eines Belichtungsvorgangs im geöffneten Zustand haltbar, durch Auslösen des Verschlusses schließbar und beim öffnen der Verschlußlamellen wiederum in den geöffneten Zustand bringbar ist, und einer Belichtungswarnvorrichtung, vermittels welcher anzeigbar ist, ob die Helligkeit eines Aufnahmegegenstands für einwandfreie Belichtung ausreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungswarnvorrichtung (107, 108, 109) vermittels eines bei Schließen des Belichtuhgsfensters (1b) durch einen Teil der Verschlußlamellen (14, 14') bei Auslösen des Verschlusses erzeugten elektrischen Signals in einen Außerbetriebszustand verriegelbar ist.
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  2. 2. Kameraverschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (119, 120, 121, 122, 123), welche in der Weise ausgelegt ist, daß sie vor Beginn des öffnens der Verschlußlamellen (14, 14') einschaltbar ist und die Öffnungsbewegung der Verschlußlamellen bis zum Ende ihres Arbeitsablaufs verhindert und dann auslöst, und daß die Belichtungswarnvorrichtung (107, 108, 109) durch ein bei Ende des Arbeitsablaufs der Verzögerungsschaltung erzeugbares elektrisches Signal in einen Außerbetriebszustand verriegelbar ist.
  3. 3. Kameraverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (119, 120, 121, 122, 123) einen Schalter (141) umfaßt und durch Umschalten desselben außerdem als Selbstauslöser einsetzbar ist.
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