DE2708222A1 - Schaltanordnung zur steuerung eines belichtungsangaben-indikators - Google Patents
Schaltanordnung zur steuerung eines belichtungsangaben-indikatorsInfo
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Description
Dipl.-Phyc. CLAUS POHL AU
Dipl.-Ing. FIW"_ LOKHENTZ
813 STA P, NBERG *
FERDINAND-MARIA-STR. 6 *
17 440 R/ir
Fuji Photo Optical Co., Ltd. 1-324 Uetake-cho, Omiya-shi,
Japan
Schaltanordnung zur Steuerung eines Belichtungsangaben-Indikators
709835/0956
Vf
Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung zur Steuerung eines Belichtungsangaben-Indikators in einer fotografischen Kamera,
in der eine Fotozelle zur Lichtmeesung an einen Umform-Scbaltkreis
zur Umwandlung des Ausgangseignais der Fotozelle in eine der von der Fotozelle gemessenen Objekthelligkeit entsprechende
Spannung angeschlossen ist und das Ausgangssignal des Schaltkreises zur Anzeige der Belicbtungsangaben mittels eines
Licbtemissions-Indikators verwendet wird.
Es ist bei herkömmlichen fotografischen Kameras bereits bekannt,
Belichtungsparameter anzuzeigen, z.B. die Verschlussgeschwindigkeit oder die Blendengrö'sse, welche mittels eines in der
Kamera vorgesehenen Steuerschaltkreises automatisch gesteuert werden. Die Belicbtungsangaben werden durch einen Indikator
angezeigt, der Lichtemissionsdioden umfasst, welche im Bildausschnitt (Blickfeld) des Suchers der Kamera vorgesehen
sind. Da nun der Sucher zur Beobachtung des zu fotografierenden Objekts verwendet wird, ist es erforderlich, dass sich die Leuchtdichte
des Indikators mit der Helligkeit des Objekts verändert. Wenn die Leuchtdichte des Indikators bei geringer Objekthelligkeit
zu hoch ist, kann das Objekt infolge der Licbt-
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hofbildung des übermässig lichtstarken Indikators schlecht
unterschieden werden. Umgekehrt wenn die Leuchtdichte des
Indikators bei einer sehr hohen Objekthelligkeit gering ist, z.B. bei Aufnahmen eines von glitzerndem Schnee umgebenen
Objekts, ist der Indikator schlecht zu sehen.
Ferner sind herkömmliche fotografische Kameras mit Steuerschaltkreisen
zur Regelung der Belichtung bekannt, die im optischen System des Suchers mit einer Fotozelle zur Messung
der Objekthelle versehen sind. Die im Suchersystem eingebaute Fotozelle nimmt bis zu einem gewissen Ausmass auch
das vom Indikator im Sucher ausgestrahlte Licht mit auf. Dieser vom Indikator ausgestrahlte und von der Fotozelle
aufgenommene Lichtanteil verursacht einen Fehler in der Steuerung der Belichtung. Es ist also auch von diesem Standpunkt
her erforderlich, dass die Lichtstärke des Indikators vermindert wird, wenn das Objekt eine geringe Helligkeit aufweist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe augrunde, eine Steuerschaltanordnung
vorzuschlagen, welche die Leuchtkraft des Belichtungsangaben-Indikators im Blickfeld (Bildausschnitt)
des Suchers einer Kamera in Übereinstimmung mit der Objekthelligkeit steuert, die die Leuchtstärke des Indikators bei
geringer Helligkeit des Objekts verringert und umgekehrt, sowie durch die die Leuchtdichte des Indikators nicht geändert wird,
wenn sich die Objekthelligkeit sprunghaft aber in einem ver-
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hältnismässig kleinen Helligkeitsbereicb verändert, so dass
ein Flackern des Indikators vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäas durch die Merkmale des
Anspruches 1 gelöst.
Die erfindungsgemässe Schaltanordnung misst also auf einfache
Weise die Objekthelligkeit mit einer Fotozelle und verwendet diese zur Steuerung der Belichtung, wobei die gemessene Helligkeit
in einen Spannungspegel umgewandelt wird. Die Steuerschaltung gemäse der Erfindung wählt dann in Abhängigkeit
vom Spannungspegel Zeitgeberimpulse und verändert die Leuchtdichte des Indikators durch Veränderung des Stromes, der
dem Indikator zugeführt wird, mittels dieser Zeitgeberimpulse.
Um ein Flackern der Indikatoranzeige zu vermeiden, wird ein Flip-Flop eingesetzt, das dem Schaltkreis zur Helligkeitssteuerung
des Indikators eine Hysterese verleiht.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausfübrung8bei8piel8 anband der Zeichnung. Es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines Ausfübrungsbeispiels einer
Schaltanordnung zur Steuerung und Anzeige der Belichtung, so wie sie gemäss der Erfindung in einer
Kamera vorgesehen ist;
709835/0956 _4.
Figur 2 ein Schaltkreisschema des Hauptteils der Steuerschaltanordnung
gemäss der Erfindung;
Figur 3 ein erläuterndes Zeitverlaufdiagramm für die Beziehung zwischen der Objekthelligkeit und den Eingangs·
Signalen, die in die Flip-Flop-Schaltung der erfindung8gemäs8en
Schaltanordnung eingegeben worden sind;
Figur 4- ein Zeitverlaufdiagramm der im erfindungs gemäss en
Steuerschaltkreis angewendeten Zeitimpulse;
Figur 5 ein Schaltkreisschema eines Wahlkreises der in dem
erfindungsgemässen Steuerschaltkreis enthalten ist;
Figur 6 ein Zeitverlaufdiagramm von Ausgangssignalen, die
von dem Wahlkreis abgegeben werden, und
Figur 7 ein Zeitverlaufdiagramm zur Veranschaulichung der Beziehung
zwischen der Objekthelligkeit und der resultierenden Leuchtdichte des Lichtemiseions-Indikatore.
In Figur 1 ist der gesamte Aufbau der Schaltanordnung zur Steuerung der Belichtung gezeigt. Sie umfasst einen Indikator
zur Anzeige der Belicbtungsparameter, an den ein Schaltkreis zur Steuerung der Helligkeit des Indikators anscbliesst. Eine
-5-
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Fotozelle 1, wie z.B. eine Silizium-Blau-Zelle, ist an einen
Funktionsverstärker 3 (in der Zeichnung abgekürzt OPE-AHP A) angeschlossen. Die Objekthelligkeit wird unmittelbar vor
der Auslösung des Kameraverschlusses mittels der Fotozelle 1 gemessen und mittels des Punktionsverstärkers 3 in eine
Spannung umgewandelt. Die Ausgangsspannung des Punktionsverstärkers
3 wird in einem mit diesem verbundenen Speicher gespeichert. Ein Glied 2 zur Einstellung der Belicbtungsbedingung
ist an den Punktionsverstärker 3 angeschlossen, um Angaben wie die Lichtempfindlichkeit des Filmes und die von
Hand eingestellte Blendengrösse in den Punktionsverstärker 3
einzugeben. Das Glied 2 zur Einstellung der Belichtungsbedingung ist weiter mit einem Punktionsverstärker 5 (in der Zeichnung
abgekürzt OPE-AHP B) verbunden, dem das Ausgangssignal des
Speichers 4 zugeführt wird. Wenn einmal die Objekthelligkeit gespeichert ist, werden die Lichtempfindlichkeit des Filmes
und die Blendengrösse durch den Funktionsverstärker 5 geschaltet. Der Ausgang des Funktionsverstärkers 5 ist an eine
logische Schaltung 6 angeschlossen, durch die das Ausgangssignal vom Punktioneverstärker 5 in eine Kameraverschlussgeechwindigkeit
umgeformt wird. Das so entstandene Signal der Verscbluesgeschwindigkeits-Anzeige wird dann einem Lichtemissions-Indikator
7 in Form von Licbtemissions-Dioden aufgegeben, die die Verscblussgeschwindigkeit in digitaler
Form im Blickfeld einer Suchereinrichtung der Kamera angeben.
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Weiterhin werden die gespeicherte Objekthelligkeit, die Lichtempfindlichkeit
des Films und die Blendengrösse im Punktionsverstärker
3 verarbeitet und dessen Ausgangesignal wird in einen Komparator 8 eingegeben, der mit einem Magnet 9 zur
Steuerung der Verschlussgeschwindigkeit verbunden ist. Der Magnet 9 wird dann erregt, um den Verschluss auszulösen, wenn
der Komparator 8 die optimale Belichtungszeit ermittelt hat.
Der Steuerschaltkreis zur Veränderung der Leuchtkraft des Indikators
7 umfasst einen Punktionsverstärker 10 (in der Zeichnung abgekürzt ΟΡΕ-AMP C), der an den Ausgang des Punktionsverstärkers
3 angeschlossen ist, und von diesem Spannung erhält, ferner einen an den Ausgang des Punktioneverstärkers 10 angeschlossenen
Wahlkreis 11 und einen an den Wählkreis 11 angeschlossenen
Zeitimpulsgenerator 12. Der Ausgang des Wählkreises 11 ist mit einer (nicht dargestellten) Energiequelle des Licbtemissions-Indikators
7 verbunden. Diese den Steuerschaltkreis bildenden Elemente sind in Figur 1 von einer strichpunktierten Linie
eingeschlossen.
Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Funktionsverstärkers 10, der zwischen dem Funktionsverstärker 3 und dem Wahlkreis
11 angeschlossen ist. Der Funktionsverstärker 10 umfasst vier Differentialverstärker C1, C2, C3 und C4-, deren einer
Eingang jeweils an den Ausgang des Funktionsverstärkers 3 angeschlossen ist. Zwei Inverter IN1 und IN2 sind jeweils zwischen
dem Ausgang des Differentialverstärkerβ C1 bzw. C3 und dem
/ο
Eingang des Wahlkreises 11 angeschlossen. Die anderen Eingänge
der Differentialverstärker C1 bis C4 sind jeweils mit Normalspannungen
B^00, E701, E7-10 und El^11 gespeist. Die
Ausgänge der Differentialverstärker C1 bis C4 geben Digital-Signale
^00, ^01, ^10 und fJ^mit jeweiligen vorbestimmten
Spannungen in den Wahlkreis 11 ein.
In Figur 3, welche das Verhältnis zwischen der Objekthelligkeit und dem Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 10 zeigt,
stellt die Grundlinie des oberen Diagramms die niedrigste Objektbelligkeit
dar und die Ordinate gibt die der Objekthelligkeit entsprechende Spannung E_ an. Bei dem in Figur 3 gezeigten
Beispiel sind vier Standardspannungen E^00, Sy01, \-\q und E v 11
vorgegeben. Das Zeitverlaufdiagramm unter dem Diagramm der
Objekthelligkeit zeigt die Ausgangsspannungen ^00, ^01t ^10
und ^11 der vier Differentialverstärker CI, 02, C3 und C4.
Diese Signale werden in Abhängigkeit von der Veränderung der Objekthelligkeit erhalten, wie sie im Diagramm der Figur 3 gezeigt
ist. Die Inverter IN1 und IN2 sind an den Ausgang der Differentialverstärker C1 und C3 angeschlossen, damit eine
Hysterese im Wahlkreis 11 gesichert ist.
Das Ausgangsspannungs-Signal ^00 ist N1N von der Position, bei
der die Objekthelligkeit die niedrigste ist, bis zur Position, wo die Objekthelligkeit die erste Standardstufe E700 erreicht.
Das Signal 40Q wird nO", wenn die Objektbelligkeit die Stu-
5 6
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fe E700 übersteigt. Sas Ausgangsspannungssignal ^01 ist
"1" wenn die Spannung Ey höber ist als die zweite Standardstufe
E^1* und "0", wenn E7. nicht höher ist als Ey01.
Das Signal φ 1Q gleicht "1", wenn E7. nicht höher als E701 ist,
und gleicht "0", wenn E7. höber als Ey01 ist. Das Signal ^11
ist "1", wenn Ev höher als E7^1 ist, und ist "0", wenn E7.
nicht höber ist als
Weiter werden in der erfindungsgemässen Steuerschaltung
Zeitimpulse JJ1, ^2 und ^3» wie in Figur 4 gezeigt, angewendet,
um die Leuchtdichte der Licbtemissionsdioden des Indikators 7
zu ändern. Sie Zeitimpulse werden in ANS-Gatter L2, L,, L.,
des Wahlkreises 11 eingegeben. Ser Impuls yL hat die grosste
Länge (Impulsdauer) der Impuls jL ist der zweitlängste, seine
Länge beträgt 2/3 des Impulses ^1; der Impuls φ-, ist der kürzeste,
er beträgt 1/3 der Länge des Impulses φ*. Siese Impulse
werden durch einen Zeitimpulsgenerator 12 erzeugt. Obwohl Figur 4 nur drei Impulsarten zeigt, können verständlicherweise mehrere
Impulsarten zur Änderung der Luminanz der Lichtemiesionsdioden
in mehr als 3 Stufen angewendet werden.
Nachfolgend wird der Aufbau des Wahlkreises 11 und des
Lichtemissionsdioden-Indikators 7 anhand der Figur 5 beschrieben.
Ser untere Teil der Figur 5 zeigt den Lichtemissionsdioden-Indikator,
der Stromquellen T00, Strombegrenzungswiderstände
709835/0956 „9_
R1, R11 , R1n, die an die Stromquellen angeschlossen sind,
mit den Widerständen verbundene pnp-Schalttransistoren Q1,
Qo Q„» an diese angeschlossene Lichtemissionsdioden LED.,
LED0 LEDn, Widerstände R0, R99 R9n, die an die Basis
der Transistoren Q4, Q9 Q_ angeschlossen sind, und schliesslieb
Widerstände R,, R,, R3n* die Parallel zu den Lichtemissionsdioden
LED1, LED2 LED n geschaltet sind, umfasst.
Die Widerstände R2, R22 # R2n eind an den Ausgang von Logikschaltungen,
die noch beschrieben werden, angeschlossen, so dass die Transistoren Q1, Q2 QQ in Abhängigkeit von den
Ausgangssignalen der Logikschaltungen angesprochen werden und somit die Lichtemissionsdioden selektiv einschalten. Anstatt
der Schaltelemente, die pnp-Transistoren Q4, Q0 QM anwenden,
I c.. . . U
können auch Feldeffekttransistoren (FST) mit isolierter Torschaltung
verwendet werden.
Die Logikschaltung umfasst RS Flip-Flop-Schaltungen FF1 und
FF2 mit Ruckstell-Vorrang, NOR-Schaitungen L1, N1 bis
NQ und AND-Schaltungen L2 bis L*. Der Rücketell-Vorrang
der Flip-Flop-Schaltungen kennzeichnet sich dadurch, dass das
Ausgangesignal durch das Ruckste11signal bestimmt wird, wenn
ein Einstell-Elngangssignal und ein Rückstell-Eingangssignal
zusammentreffen. Hit anderen Worten, wenn 1M" in die Einstellseite
des Eingangs eingegeben wird, wird ein Ausgang n1n gegeben, und der Ausgang "1" wird solange gebalten, bis
ein Signal 1M" in den Eingang der Rüokstellseite eingegeben wird;
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dann wird das Auβgangssignal invertiert durch das Rückstellsignal
des 1M"-Signals. Den Fllp-Flop-Scbaltungen PP1 und PP2
werden die Zeitimpulse ^00, ^01, ^10, ^11 zugeführt. Sie
NOR-Scbaltung L1 erhält zwei Eingabesignale vom Ausgang Q11
der Einstellseite der Flip-Flop-Scbaltung PF1 und von dem Ausgang
Q21 der Einstellseite der Flip-Flop-Schaltung FF2. Ein Eingang
der AND-Schaltungen L2 bis L. erhält den jeweiligen Zeitimpuls
iy bis ^, gemäss Figur 4. Der andere Eingang der AND-Schaltung
L2 wird mit dem Ausgangssignal Q11 der Flip-Flop-Schaltung
FF1 gespeist, der andere Eingang der ANS-Scbaltung L,
erhält das Ausgangssignal der NOR-Schaltung L1 und der andere
Eingang der AND-Schaltung L. erhält das Ausgangssignal Q21 der
Flip-Flop-Scbaltung
entsprechen. Siese Schaltung gibt Signale zur Betätigung der entsprechenden Lichtemissionsdioden. In der erfindungsgemässen
führen die Ausgangsstufe "1". Sie Ausgangeleitungen S1 bis Sn
sind an jeweils einen Eingangspol jeder NOR-Scbaltung N1
bis Nn angeschlossen, der ein Einscbaltsignal gibt. Sie anderen
drei Eingänge der entsprechenden NOR-Schaitungen N1 bis NQ
sind mit den Ausgängen der AND-Schaltungen L2 bis L^ verbunden.
sind an die Basis der Schalttransistoren Q1 bis Qn angeschlossen.
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In folgenden wird die Wirkungsweise des oben beschriebenen Steuerscbaltkreises im einzelnen an Hand der Zeichnungen
für jeden Zustand des Schaltkreises beschrieben.
(1) Sie von der Objekthelligkeit abhängende Spannung liegt unter der Normalspannung E7Q1I (siehe Figur 3).
In diesem Zustand, der in Figur 3 mit dem Intervall t1 angegeben
ist, entspricht das Ausgangssignal Q11 der Flip-Flopschaltung
PP1 dem Wert n1", weil J00 "1" ist. Weiter ist das
Ausgangssignal Q21 der Plip-Plop-Schaltung PP2 gleich "0", weil
^10 gleich n1n ist. Deshalb ist das Ausgangssignal der NOR-Schaltung
L1, welche beide Auegangssignale Q11 und Q21 empfängt,
gleich 11O". Dementsprechend ist das Tor der AND-Schaltung
L2, die das Ausgangssignal Q11 (tt1n) der Flip-Flop-Schaltung
FP1 empfängt, geöffnet und dessen Ausgangssignal φ* wird der
NOR-Scbaltung N1 bis N weitergegeben. Dann wird die von der
Logikschaltung 6 ausgewählte Leitung, beispielsweise S1, auf
die "0"-Stufe eingestellt und die anderen Leitungen auf die
"1"-Stufe. Lediglich das Tor der NOR-Schaltung N1 für die
Leitung S1 ist dementsprechend geöffnet. Deren Ausgang V011^i
führt das Zeitsignal ^1, wie in Figur 6 gezeigt, und der
Transistor Q1 ist gesperrt für das Intervall, das dem Zeitsignal
JJ1 zum Einschalten der Lichtemissionsdiode LED1
entspricht. Somit ist bei diesem Zustand die Dauer, während der LED1 Energie zugeführt wird, am kürzesten, woraus die
niedrigste Luminanz der Lichtemissionsdiode LED1 resultiert.
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(2) Sie auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung liegt zwischen den Stufen Et 1 Q und S^01 (aiehe Figur 3).
In diesem Zustand, der durch das Intervall t2 in Figur 3 angegeben
ist, ist das Ausgangssignal Q11 der Flip-Flop-Schaltung FF1
gleich "0", weil die Ausgangssignale ^01 und ^10 n1" sind,
und das Ausgangssignal Q21 der Flip-Flop-Schaltung F2 auch
"0" ist. Deshalb ist das Ausgangssignal der NOR-Scbaltung L1
welche beide Ausgangssignale Q11 und Q21 empfängt, gleich "1".
Folglich ist das Tor der AND-Schaltung L,, welche das Signal
der NOR-Schaltung L1empfängt, geöffnet und das Aufgangssignal
^2 hiervon wird in die NOR-Schaltung N1 bis NQ eingegeben. Dann
wird die Leitung, die von der Logikschaltung 6 ausgewählt worden ist, z.B. S2, auf nOn gestellt, die anderen Leitungen
auf "1". Nur das Tor der NOR-Scbaltung N2 für die ausgewählte
Leitung S2 ist dementsprechend geöffnet. Dann führt deren
Ausgang ν οι1ΐ2 das in Figur 6 gezeigte Signal ^2 und der
Transistor Q2 ist gesperrt für die Zeit, die dem Signal ^2
zur Speisung der Lichtemissionsdiode LSD2 entspricht. Somit
der ist in diesem Falle die Zeit, während der/Diode LED2 Energie
zugeführt wird, doppelt so lange wie die Zeit, während der der Diode LED1 Energie zugeführt wird (s. Zustand 1.). Hieraus
resultiert eine verhältnismässig hohe Luminanz der Lichtemissionsdiode
.LED2*
(3) Die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung liegt zwischen dem Pegel E^ 1 1 und E^0 (siehe Figur 3)»
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In diesem Zustand, der mit dem Intervall t, in Figur 3 bezeichnet
ist, ist der Ausgang Q11 der Flip-Flop-Schaltung FF1
gleich "0", weil nur das Ausgangssignal ^01 "1" ist. Weil
die Flip-Flop-Schaltung FF2 immer noch in der Rückstellposition
ist, ist deren Ausgang Q21 "0". Demzufolge ist das Tor der
"AND-Schaltung" L,, die den Zeitimpuls ^2 empfängt, geöffnet;
somit wird die Licbtemissionsdiode auf genau dieselbe
Weise wie im Zustand (2) eingeschaltet. Deshalb wird in diesem Intervall eine konstante Luminanz beibehalten, und das
auch dann, wenn sich die Spannung innerhalb eines diesem Zustand entsprechenden Bereichs verändert. Hierdurch wird ein
Hysterese-Effekt erreicht.
(4) Wenn die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung über der in Figur 3 gezeigten Stufe E^1 liegt.
In diesem Zustand, der mit der Periode t. in Figur 3 bezeichnet
ist, entspricht der Ausgang Q11 der Flip-Flop-Schaltung
FF1 "0" und der Ausgang Q21 der Flip-Flop-Schaltung
FF2 ist "1", weil die Signale ffQ1 und ^11 gleich
"1" sind. Dementsprechend ist nur das Tor der AND-Schaltung
L«, welche den Zeitimpuls f$« empfängt, geöffnet und der
Zeitimpuls I^ wird der NOR-Schaltung N1 bis NQ weitergegeben.
Dann ist die von der Logikschaltung 6 ausgewählte Verbindung, z.B. die Sn, auf den "O"-Pegel eingestellt und
die anderen Verbindungen auf den "1"-Pegel gerichtet. Nur
709835/0956 "14~
das Tor der NOR-Scbaltung NQ, die die ausgewählte Verbindung
SQ aufnimmt, ist dementsprechend geöffnet. Der Ausgang VQU.
hat den Zeitablauf 0",, wie in Figur 6 gezeigt, und der
Transistor QQ ist geschlossen für die Periode, die dem Zeitsignal
0*, zur Schaltung der Lichtemission LED entspricht. So ist bei diesem Zustand die Periode, während der die Energie
zur LEDn zugeführt wird, die längste. Hieraus resultiert
die höchste Luminanz der Lichtemissionsdiode LEBn.
Das Ausgangssignal ^11* welches in Figur 3 gezeigt ist, wird
zuerst auf N1n und dann auf "O" gestellt sowie nachher
wiederum auf "1". Dieser Ablauf entspricht einer sprunghaften Veränderung der Objekthelligkeit. In dem Falle verändert sich
das Ausgangssignal der Flip-Flop-Schaltung selbst dann nicht,
wenn das Ausgangssignal auf "0" lautet, und demzufolge ändert
sich auch die Luminanz der Lichtemissionsdiode nicht und es erfolgt kein Flackern.
Nun soll noch der Grund, weshalb in der oben beschriebenen Schaltung eine Hysterese erreicht wird, eingebender beschrieben
werden. Wie durch die obige Beschreibung der Wirkungsweise einleuchtet, wird der Zeltimpuls ^1 oder ^2 in Hinsicht auf
die Standardspannung E^q1 gewählt und die Zeitimpulse 0^
und 0*, in Hinsicht auf die Standardspannung Ey11* Wenn daher
die Objekthelligkeit um diese Standardspannungen schwankt,
▼erändert sich dementsprechend auch die Auswahl der Zeitimpulse.
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In einem solchen Falle verändert sich die Luminanz der Licbtemissionsdiode
sprunghaft und ein Flackern (Flimmern) tritt auf. Um einen solchen Fehler auszuscheiden, ist die erfindungsgemässe
Schaltung mit einer Hysterese versehen, und zwar durch die Anwendung von Flip-Flop-Schaltungen FF1 und
FF2 sowie von Signalen iy, ^2 und ?f, zur Einstellung der
Zeitdauer der Spannungssignale ^00, ^01, ^10 und φ ^y
Wenn folglich die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung über die Standardspannung E^q1 ansteigt, bleibt der Zeitimpuls
fL auch weiterhin gewählt, sogar auch dann, wenn
die auf der Objekthelligkeit beruhende Spannung sich ändert, solange sie nicht unter die erste Standardspannung Ey00 abfällt.
Wenn sie einmal unter diese E^00 gesunken ist und der
Zeitimpuls φ^ ausgewählt wurde, verändert sich dieser Zustand
solange nicht, bis die Spannung die zweite Standardspannungsstufe Ey01 übersteigt. Ein solcher Hysterese-Effekt gilt
auch für die Zeitimpulse ^2 und ff,. Deshalb kann durch geeignete
Auswahl der Höhe der Standardspannungen ein Indikator geschaffen werden, der fast überhaupt nicht flackert. Sie
Ergebnisse, die durch den oben beschriebenen Vorgang erhalten werden, sind in Figur 7 gezeigt, worin die Luminanz
der Lichtemissionsdiode ohne ein Flackern (Flimmern) geändert wird, wenn sich die Objekthelligkeit ändert.
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Leerseite
Claims (4)
1. Schaltanordnung zur Steuerung eines Belichtungeangaben-Indikators
in einer fotografischen Kamera, mit einer Licbtmesszelle, die mit einem Umform-Scbaltkreis zur
Umwandlung des Ausgangssignals der Lichtmesszelle in
eine Spannung analog zu der von der Messzelle gemessenen Objekthelligkeit verbunden ist, wobei das Ausgangssignal
des Schaltkreises zur Anzeige der Belichtungsangaben mittels eines Leucht-Indikators verwendet wird, gekennzeichnet
durch eine an den Umform-Schaltkreis angeschlossene Einrichtung zur Erzeugung einer Anzahl
digitaler Ausgangesignale, die der Ausgangsspannung des Umform-Schaltkreises entsprechen, und durch einen
zwischen dieser Einrichtung und dem Leucbt-Indikator (7)
liegenden Wählkreis (11) zur Auswahl der digitalen Ausgangssignale
und zur Steuerung der Leuchtstärke des Leucht-Indikators (7) in Abhängigkeit von den jeweils ausgewählten
Signalen, wodurch die Leuchtstärke des Leucht-Indikators (7) in Übereinstimmung mit der Objekthelligkeit
steuerbar ist.
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ORIGINAL INSPECTED
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zur Erzeugung der digitalen Ausgangesignale eine Anzahl von Differentialverstärkern
(C1, C2, C3, C4) umfasst, die jeweils mit einem Eingang am Umform-Schaltkreis und mit dem anderen Eingang jeweils
an Normalspannungsquellen unterschiedlicher Spannung angeschlossen sind.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn» zeichnet, dass der Wählkreis (11) eine Einrichtung zur
Erzeugung eines Hysterese-Effektes für den Leucht-Indikator (7) umfasst.
4. Schaltanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einrichtung zur Erzeugung eines Hysterese-Effektes eine Anzahl von Flip-Flops, die an den Ausgang der
Differentialverstärker (CI-O4) angeschlossen sind, weiterhin
eine Anzahl von Zeitimpulsgeneratoren zur Erzeugung von Zeitimpulsen unterschiedlicher Impulsdauer und Torscbaltungen enthält,
die mit den Flip-Flops und den Zeitimpulsgeneratoren verbunden sind und dem Leucbt-Indikator Ausgangssignale zuführen,
die durch die Ausgangesignale der Flip-Flops und der Zeitimpulsgeneratoren
bestimmt sind.
709835/0956
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