DE2353924C3 - Fotografische Kamera - Google Patents

Fotografische Kamera

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DE2353924C3
DE2353924C3 DE19732353924 DE2353924A DE2353924C3 DE 2353924 C3 DE2353924 C3 DE 2353924C3 DE 19732353924 DE19732353924 DE 19732353924 DE 2353924 A DE2353924 A DE 2353924A DE 2353924 C3 DE2353924 C3 DE 2353924C3
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light
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photographic camera
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Kurt Ing.(grad.); Wagensonner Eduard Ing.(grad.); 8011 Aschheim Borowski
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Description

Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuervorrichtung, die einen einen lichtempfindlichen Spannungsteiler enthaltenden Belichtungsmeßkreis aufweist, der mit einer Blendensteuerschaltung zusammenwirkt und dessen lichtempfindlicher Empfänger zur Belichtungszeitbildung nach der Durchführung von Schaltmaßnahmen mit einer einen Ladekondensator enthaltenden Belichtungszeitsteuerschaltung verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fotografische Kamera der eingangs genannten Art zu schaffen, deren elektronische Belichtungssteuervorrichtung eine Belichtungszeit-Blenden-Programmsteuerung unter Verwendung eines einzigen lichtempfindlichen Empfängers ermöglicht, wobei diese in integrierter Schaltungstechnik herstellbar sein soll.
Bei der Verwendung eines einzigen lichtempfindlichen Empfängers für eine Belichtungszeit-Blenden-Programmsteuerung ergibt sich das Problem, daß ein lichtempfindliches Signal nicht nur vor der Durchführung einer Aufnahme, sondern auch während der Belichtungszeitbildung gespeichert werden muß, um als Steuersignal für die jeweils eingestellte Blende zur Verfügung zu stehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel gelöst.
Durch die Verwendung von Schwellwert-Stufen mit unterschiedlichen Schwellwerten wird erreicht, daß z. B. in einem ersten Helligkeitsbereich eine erste und eine zweite Schwellwert-Stufe durchgesteuert sind, daß in einem zweiten Helligkeitsbereich die erste Schwellwert-Stufe gesperrt und die zweite Schwellwert-Stufe durchgesteuert ist und daß in einem dritten Helligkeitsbereich die erste und zweite Schwellwert-Stufe gesperrt sind. Die Ausgangssignale der Schwelhvert-Stufen werden in den diesen zugeordneten D-Flip-Flops gespeichert. Diese Speicherstufen haben die Eigenschaft, daß, solange an ihren Stelleingängen ein Stellsignal anliegt, ihre Ausgangssignale sich in Abhängigkeit von den eingangsseitigen Steuersignalen entsprechend verändern. Wenn nun zur Belichtungszeitbildung der lichtempfindliche Empfänger in Wirkverbindung mit dem Ladekondensator steht, erlischt das Stellsignal. Das zuvor am Steuereingang vorhandene Steuersignal bleibt am Ausgang erhalten. Da die Speicher-Flip-Flops stets zwei Ausgänge aufweisen, an denen entgegengesetzte Signale anliegen, kanu z. B. an einem Ausgang das Signal »L« und am anderen Ausgang das Signal »0« abgegriffen werden. Bei der Verwendung von zwei Schwellwert-Stufen und demzufolge von zwei Speicher-Stufen sind an beiden Ausgängen der Speicherstufen die Signalpaare
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0/0, L/0 und LIL möglich. Mit Hilfe dieser drei sten Leuchtdiode und der zweite Transistor kollek-
Signalwert-Paare läßt sich eine Exklusiv-ODER- torseitig mit einem dritten Transistor verbunden ist,
Schaltung derart steuern, daß an deren Ausgang die der parallel zu einer zweiten Leuchtdiode, geschaltet
Signalwerte 0 bzw. L bzw. 0 anliegen. Ein mit der ist.
Exklusiv-ODER-Schaltung zusammenwirkendes Ma- 5 Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in
gnetsystem kann also z. B. im ersten HelUgkeitsbe- den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles
reich aberregt sein, im zweiten Helligkeitsbereich beschrieben. Es zeigen
erregt sein und im dritten Helligkeitsbereich wieder F i g. 1 a und F i g. 1 b die erfindungsgemäße
aberregt sein. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, daß Steuerschaltung und
z. B. im erjisn Helligkeitsbereich eine mittlere Blen- io F i g. 2 ein aus NAND-Gattern aufgebautes D-FHp-
denöffnung eingestellt ist, daß im zweiten Helligkeits- Flop.
bereich eine große Blendenöffnung eingestellt ist und Gemäß F i g. 1 a ist mit 1 eine Spannungsquelle, daß im dritten Helligkeitsbereich wieder der mittlere mit 2 ein bis zur Beendigung des Belichtungssteuer-Blendenwert eingestellt isL Verwendet man nun eine Vorganges geschlossener Kontakt und mit 3 ein Eingrößere Anzahl von Schwellwert-Stufen, Speicherstu- 15 schaltkontakt bezeichnet, über den die Spannungsfen und ODER-Schaltungen, so kann z. B. ein Ma- quelle 1 mit der Schaltungsanordnung verbindbar ist. gnetsystem mit mehreren Ankerstellungen bzw. ein Im Ausgangskreis einer mit 4 bezeichneten Kippstufe Magnetsystem mit mehreren Ankern zur Anwendung ist ein Verschlußsteuermagnet 5 angeordnet, der kommen, so daß in mehreren Helligkeitsbereichen gleichzeitig auch im Kollektorkreis eines Transistors 6 mehr als zwei Blendenwerte einstellbar sind. ao vorgesehen ist. Der Eingang der Kippstufe ist mit Gemäß weiterer Ausbildung sind die Schwellwert- einem Spannungsteiler verbunden, der aus einem Stufen Operationsverstärker, deren invertierende Ein- Fotowiderstand 7, einem Ladekondensator 8, einem gänge mit Spannungsteilern verbunden sind, von de- parallel zum Ladekondensator 8 angeordneten Trannen der eine eine Teilerspannung liefert, die einem sistor9, einem parallel zum Ladekondensator 8 über unteren Helligkeitswert zugeordnet ist, während der 25 einen Scnalter 10 schaltbaren Kondensator 11, einem andere Spannungsteiler eine Teilerspannung liefert, veränderbaren Widerstand 12 und in Reihe zum Trandie einem mittleren Helligkeitswert zugeordnet ist, sistor9 angeordneten Transistor 13 besteht. Über und daß die nicht invertierenden Eingänge der Ope- einen in Ruhelage geschlossenen Schalter 14 ist ein rationsverstärker gemeinsam mit einem Widerstand Spannungsteiler bestehend aus den beiden Widerdes lichtempfindlichen Spannungsteilers verbunden 30 ständen 15 und 16 parallel zur Spannungsquelle 1 gesind, schaltet. Vom Abgriff zwischen den beiden Widerin vorteilhafter Weise sind die Stelleingänge der ständen 15 und 16 führt eine Verbindung zur Basis Speicher-D-Flip-Flops gemeinsam mit einem Span- des Transistors 9. Dieser Transistor 9 ist bei eingenungsteiler verbunden, der zu Beginn der Belichtungs- schaltetem Spannungsteiler 15, 16 durchgesteuert, zeitbildung abgeschaltet wird. Solange also das Stell- 35 Weiterhin führt vom Abgriff zwischen den beiden Wisignal anliegt, werden helligkeitsbedingte Änderun- derständen 15 und 16 eine Verbindung zur Basis eines gen der Steuersignale auf den Ausgang der Speicher- Transistors 17, der als Umkehrtransistor dient und Stufe übertragen. Nach der Abschaltung des Span- dessen Kollektor mit der Basis des Transistors 13 nungsteilers bleibt das jeweils eingegebene Steuer- verbunden ist. Des weiteren ist im Kollektorkreis des signal am Ausgang der Speicherstufe erhalten. 40 Transistors 17 ein Widerstand 18 angeordnet. Weiter-Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der hin führt vom Abgriff zwischen den beiden WiderSpannungsteiler mit Schalttransistoren verbunden, ständen 15 und 16 eine Verbindung zur Basis des von denen ein erster Transistor parallel zum Lade- Transistors 6.
kondensator der Belichtungszeitsteuerschaltung und Von der den Kondensatoren 8 und 11 zugewandein anderer Transistor mit einer transistorisierten In- 45 ten Seite des veränderbaren Widerstandes 12 führt verter-Stufe verbunden ist, die parallel zu einem in eine Verbindung zum nicht invertierenden Eingang Reihe zum Ladekondensator und dem lichtempfind- eines Operationsverstärkers 19. Der invertierende liehen Empfänger angeordneten Widerstand geschal- Eingang des Operationsverstärkers 19 ist mit einem tet ist. Die Verwendung solcher Schalttransistoren Spannungsteiler bestehend aus den beiden Widerstänhat zum Vorteil, daß mechanische Kontakte vermie- 50 den 20 und 21 verbunden. Ein Ausgangswiderstand den werden können und daß demzufolge diese elek- des Operationsverstärkers 19 ist mit 22 bezeichnet, tronischen Schalttransistoren in einem integrierten Die Widerstände 20 und 21 sind so aufeinander abge-Baustein mit enthalten sein können. stimmt, daß der Operationsverstärker 19 oberhalb In vorteilhafter Weise ist dem Speicher-D-Flip- einer unteren Helligkeitsgrenze gesperrt ist und beim Flop, der mit dem auf die untere Helligkeitsgrenze 55 Unterschreiten der unteren Helligkeitsgrenze durchabgestimmten Operationsverstärker verbunden ist, gesteuert wird.
eine Anzeigevorrichtung nachgeschaltet. Daraus er- Vom Ausgang des Operationsverstärkers 19 führt
gibt sich der Verteil, daß die Anzeigevorrichtung auch eine Verbindung zum Steuereingang 23 eines D-FHp-
während der Durchführung einer Aufnahme betätigt Flops 24. Von der dem Schalter 14 zugewandten
ist. Dies erweist sich besonders dann als vorteilhaft, 60 oeite des Widerstandes 15 führt eine Verbindung zum
wenn Langzeitaufnahmen durchgeführt werden. Auch Stell- oder Takteingang 25 des D-Flip-Flops 24. Ein
kann der Benutzer einer Kamera bei abgedecktem invertierender Ausgang des D-Flip-Flops 24 ist mit
lichtempfindlichen Empfänger prüfen, ob die Batte- 26 bezeichnet.
riespannung ausreichend ist. Gemäß Fi g. 2 besteht der D-Flip-Flop 24 aus vier
In vorteilhafter Weise weist die Anzeigevorrichtung 65 NAND-Gattern 27, 28, 29 und 30. Der Steuereingang
zwei gemeinsam mit dem Ausgang des Speicher-D- 23 ist mit dem ersten Eingang des NAND-Gatters 27
Flip-Flops basisseitig verbundene Transistoren auf, verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Stell-
vnn denen der erste Transistor parallel zu einer er- bzw. Takteingang 25 verbunden ist. Vom Ausgang
des NAND-Gatters 27 führt eine Verbindung zum Eingang des NAND-Gatters 28 dessen zweiter Eingang mit dem Stell- bzw. Takteingang 25 verbunden ist. Vom Ausgang des NAND-Gatters 27 führt eine weitere Verbindung zum ersten Eingang des NAND-Gatters 29. Vom Ausgang des NAND-Gatters 28 führt eine Verbindung zum zweiten Eingang des NAND-Gatters 30, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des NAND-Gatters 29 verbunden ist. Der zweite Eingang des NAND-Gatters 29 ist mit dem Ausgang des NAND-Gatters 30 verbunden. Der Ausgang des NAND-Gatters 30 stellt gleichzeitig den invertierenden Ausgang des D-Flip-Flops dar.
Infolge der vorgenannten Verknüpfung der vier NAND-Gatter 27 bis 30 ergibt sich folgendes Schalt- und Speicherverhalten des D-Flip-Flops. Es wird davon ausgegangen, daß am Stell- bzw. Takteingang 25 das Potential »L« anliegt, und daß das Steuersignal mit dem Potential »0« dem Eingang 23 zugeleitet wird. Am invertierenden Ausgang 26 liegt das Potential »L« an. Wird nun am Steuereingang 23 das Potential »L« angelegt, so erscheint am Ausgang 26 das Potential »0«. Beim Vorhandensein des Stell- bzw. Taktpotentials »L« am Eingang 25 ändert sich das Potential am Ausgang 26 im umgekehrten Verhältnis wie das Potential am Steuereingang 23. Wird nun das Stell- bzw. Taktpotential am Eingang 25 auf den Wert »0« verringert, so zeigt dies am Ausgang 26 keine Wirkung. Wird nun ebenfalls das Potential am Steuereingang 23 geändert, so zeigt dies am Ausgang 26 ebenfalls keine Wirkung. Somit bleibt das am Ausgang 26 vorhandene Potential so lange gespeichert, bis das Stell- bzw. Taktpotential am Eingang 25 auf den Wert »L« angehoben wird.
Gemäß F i g. 1 a ist der Ausgang 26 des D-Flip-Flops 24 über einen Widerstand 31 mit der Basis eines Transistors 32 verbunden, dessen Kollektor-Emitterstrecke parallel zur Reihenschaltung einer Leuchtdiode 33 und eines Widerstandes 34 geschaltet ist. Die Leuchtdiode 33 dient zur Anzeige ausreichender Lichtverhältnisse und ist durch die Farbe »Grün« gekennzeichnet. Außerdem führt vom Ausgang 26 des D-Flip-Flops 24 eine Verbindung über einen Widerstand 35 zur Basis eines Transistors 36, dessen Emitter zusammen mit dem Emitter des Transistors 32 mit dem Minuspol der Spannungsquelle 1 verbunden ist. Im Kollektorkreis des Transistors 36 ist ein Widerstand 37 angeordnet. Vom Kollektor des Transistors 36 führt eine Verbindung zur Basis eines Transistors 38, dessen Kollektor-Emitterstrecke parallel zur Reihenschaltung einer Leuchtdiode 39 und eines Widerstandes 40 geschaltet ist. Die Leuchtdiode 39 dient zur Anzeige unzureichender Lichtverhältnisse und ist durch die Farbe »Rot« gekennzeichnet Außerdem führt vom Ausgang 26 eine Verbindung zu einer Anschlußstelle 41. Der Minuspol der Spannungsquelle 1 führt zu einer Anschlußstelle 42 und der Pluspol der Spannungsquellv zu einer Anschlußstelle 43.
Von der den beiden Kondensatoren 8 und 11 zugewandten Seite des Widerstandes 12 führt eine Verbindung zum nicht invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 44, dessen invertierender Eingang mit einem Spannungsteiler verbunden ist, der Widerstände 45, 46, 47 aufweist. Im Ausgangskreis des Operationsverstärkers 44 ist ein Widerstand 48 angeordnet Die Widerstände 45, 46 und 47 sind so aufeinader abgestimmt, daß oberhalb eines mittleren Helligkeitswertes der Operationsverstärker 44 gesperrt und unterhalb des mittleren Helligkeitswertes durchgesteuert ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 44 ist mit dem Steuereingang 25' eines D-Flip-Flops 24' verbunden. Ein Stell- bzw. Takteingang 23' ist mit der dem Schalter 14 zugewandten Seite des Widerstandes 15 verbunden. Der invertierende Ausgang des D-Flip-Flop ist mit 26' bezeichnet und führt zu einer Anschlußstelle 49. Der D-Flip-Flop 24' weist den gleichen Aufbau auf wie der ίο D-Flip-Flop 24 (F i g 2).
Gemäß F i g. 1 b ist der Ausgang 26' des D-Flip-Flops 24' über die Anschlußstelle 49 mit einem ersten Eingang 50 einer Exklusiv-ODER-Schaltung verbunden. Der Ausgang 26 des D-Flip-Flops 24 ist über die Anschlußstelle 41 mit einem zweiten Eingang 52 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51 verbunden.
Die Exklusiv-ODER-Schaltung weist vier NAND-Gatter 53, 54, 55 und 56 auf. Vom Eingang 50 fühao ren zwei Verbindungen zum jeweils ersten Eingang der NAND-Gatter 53 und 54. Vom Eingang 52 führen zwei Verbindungen zum jeweils zweiten Eingang der NAND-Gatter 53 und 55. Die zweiten Eingänge der NAND-Gatter 54 und 55 sind gemeinsam mit dem Ausgang des NAND-Gatters 53 verbunden. Die beiden Ausgänge der NAND-Gatter 54 und 55 sind mit den beiden Eingängen des NAND-Gatters 56 verbunden. Der Ausgang dieses Gatters führt zum Ausgang 57 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51.
Weisen die beiden Eingänge 50 und 52 das Potential »0« auf, so liegt am Ausgang 57 ebenfalls das Potential »0«. Weisen die beiden Eingänge 50 und 52 unterschiedliche Potentialwerte auf, so liegt am Ausgang 57 das Potential »L« an. Weisen die beiden Eingänge 50 und 52 das Potential »L« auf, so ist das Potential am Ausgang 57 »0«.
Vom Ausgang 57 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51 führt eine Verbindung zum Eingang eines Schwellwertverstärkers 58, in dessen Ausgangskreis ein Blendensteuermagnet 59 angeordnet ist der eine mechanische Verbindung 60 zum Schalter 10 (F i g. 1 a) und eine mechanische Verbindung 61 zu einem Blendenglied 62 aufweist.
Die Funktionsweise ist nun folgende:
Bei geschlossenen Schaltern 2, 3 und 14 sind die Transistoren 6, 9 und 17 durchgesteuert. Somit ist der Kondensator 8 überbrückt. Da der Transistor 13 gesperrt ist, wirken der Fotowiderstand 7 und der Widerstand 12 als Spannungsteiler. Ist die Umgebungshelligkeit größer als der mittlere Helligkeitswert, se sind beide Operationsverstärker 19 und 44 gesperrt. Demzufolge liegt an den Steuereingängen 25 und 25' der beiden D-Flip-Flops 24 und 24' das Potential »L« an. Demzufolge liegt an deren Ausgängen 26 unc 26' das Potential »0« an. Das Potential »0« liegi auch an den Eingängen 50 und 52 der Exklusiv-ODER-Schaltung an. An deren Ausgang 57 liegi ebenfalls das Potential »0« an. Der Schwellwertverstärker 58 ist gesperrt und der Blendensteuermagne 59 aberregt. Über eine nicht dargestellte mechanisch« Verbindung ist z. B. der Blendenwert 5,6 eingestellt Der Schalter 10 ist geöffnet.
Da der Transistor 32 gesperrt ist leuchtet die Leuchtdiode 33 auf und zeigt dem Benutzer der Ka mera an, daß ausreichende Lichtverhältnisse gegebei sind. Der Transistor 38 ist durchgesteuert so daß dii Leuchtdiode 39 nicht aufleuchten kann.
Ist nun die Umgebungshelligkeit kleiner oder gleicl
dem mittleren Helligkeitswert und größer als der untere Helligkeitswert, so ist der Operationsverstärker 44 durchgesteuert, während der Operationsverstärker 19 gesperrt ist. Demzufolge liegt am Steucreingang 25' des D-Flip-Flops 24' das Potential »0« an, während am Eingang 25 des D-Flip-Flops 24 das Potential »L« vorhanden ist. Am Ausgang 26' des D-Flip-Flops 24' und am Eingang 50 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51 liegt das Potential »L« an, während am Eingang 52 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51 das Potential »0« vorhanden ist. Demzufolge nimmt das Potential am Ausgang 57 der Exklusiv-ODER-Schaltung den Wert »L« an, was zur Folge hat, daß der Schwellwertverstärker 58 durchgesleuert wird und demzufolge der Blendensteuermagnet 59 erregt wird. Dies hat zur Folge, daß in nicht dargestellter Weise der Blendenwert 2,8 eingestellt wird. Über die mechanische Verbindung 60 wird der Schalter 10 geschlossen und der Kondensator 11 parallel zum Kondensator 8 geschaltet. Der Blendenwert 2,8 ist somit für die Belichtungszeitbildung berücksichtigt.
Wird nun der untere Helligkeitswert unterschritten, so wird auch der Operationsverstärker 19 durchgesteuert. Demzufolge liegt dann auch am Eingang 25 des D-Flip-Flops 24 das Potential »0« an. Demzufolge weist der Ausgang 26 das Potential »L« auf Die Leuchtdiode 33 erlischt, während die Leuchtdiode 39 aufleuchtet. An den beiden Eingängen 50 und 52 der Exklusiv-ODER-Schaltung 51 liegt das Potential »L« an, so daß am Ausgang 57 das Potential »0« vorhanden ist. Der Schwellwertverstärker 58 ist gesperrt, so daß der Blendensteuermagnel 59 aberregt und wieder der Blendenwert 5,6 eingestellt ist.
Zur Durchführung einer Aufnahme wird in nicht
ίο dargestellter Weise der Schalter 14 geöffnet, so daß der Transistor 13 durchgesteuert wird und somit der Widerstand 12 überbrückt wird, während der Transistor 9 gesperrt wird und somit der Kondensator 8 zum Aufladen freigegeben wird. Die Potentiale an den Steuereingängen 25 und 25' sowie an den Stellbzw. Takteingängen 23 und 23' der D-Flip-Flops 24 und 24' nehmen den Wert »0« an. Der ursprünglich am Ausgang 26 und 26' vorhandene Potentialwer ändert sich jedoch nicht, da mit dem Wegfallen de:
ao Stell- bzw. Taktsignals der Ausgangszustand des D Flip-Flops erhalten bleibt.
Erst wenn mit dem erneuten Schließen des Schal ters 14 das Stell- bzw. Taktsignal den Potentialwer »L« annimmt, wird der D-Flip-Flop 24 bzw. 24' fü
»5 eine erneute Speicherung bereitgeschaltct.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Fotografische Kamera mit einer elektronischen Belichtungssteuervorrichtung, die einen einen lichtempfindlichen Spannungsteiler enthaltenden Belichtungsmeßkreis aufweist, der mit einer Blendensteuerschaltung zusammenwirkt und dessen lichtempfindlicher Empfänger zur Belichtungszeitbildung nach der Durchführung von Schaltmaßnahmen mit einer einen Ladekondensator enthaltenden Belichtungszeitsteuerschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem lichtempfindlichen Meßkreis (7, 12) elektrische Verbindungen zu mindestens zwei Schwellwert-Stufen (19, 44) mit unterschiedlichen Schwellwerten führen, daß von jeder Schwellwert-Stufe (19 bzw. 44) eine Verbindung zum Steuereingang einer bistabilen Speicherstufe (24 bzw. 24'), vorzugsweise eines D-Flip-Flops, führt, an dessen Stelleingang (25 bzw. 25') bis zum Beginn der Belichtungszeitbildung ein Stellsignal anliegt, und daß die Ausgänge der bistabilen Speicherstufen (24 bzw. 24') mit einer Exklusiv-ODER-Schaltung (51) verbunden sind, durch die in ein ein Blendenglied steuerndes Magnetsystem (59) innerhalb mindestens eines vorgegebenen Lichtstufenbereiches erregbar ist und daß Mittel (10, 11) vorgesehen sind, um mittels des Blendensteuer-Magnetsystems (59) die Zeitkonstante des Zeitgliedes (7, 8) für die Belichtungszeitsteuerschaltung entsprechend zu ändern.
2. Fotografische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwert-Stufen (19, 44) Operationsverstärker sind, deren invertierende Eingänge mit Spannungsteilern (20, 21 und 45, 46, 47) verbunden sind, von denen der eine (20, 21) eine Teilerspanung liefert, die einem unterem Helligkeitswert zugeordnet ist, während der andere (45, 46, 47) eine Teilerspannung liefert, die einem mittleren Heüigkeitswert zugeordnet ist, und daß die nicht invertierenden Eingänge der Operationsverstärker gemeinsam mit einem Widerstand (12) des lichtempfindlichen Spannungsteilers (7,12) verbunden sind.
3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleingänge (25, 25') der Speicher-D-Flip-Flops (24, 24') gemeinsam mit einem Spannungsteiler (15, 16) verbunden sind, der zu Beginn der Beiichtungszeitbildung abgeschaltet wird.
4. Fotografische Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler (15, 16) mit Schalttransistoren (9, 17) verbunden ist, von denen ein erster Transistor (9) parallel zum Ladekondensator (8) der Belichtungszeitsteuerschaltung und ein anderer Transistor (17) mit einer transistorisierten Inverter-Stufe (13) verbunden ist, die parallel zu einem in Reihe zum Ladekondensator (8) und dem lichtempfindlichen 6e Empfänger (7) angeordneten Widersland (12) geschaltet ist.
5. Fotografische Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Speicher-D-Flip-Flop (24). der mit dem auf die untere Helligkeitsgrcnze abgestimmten Operationsverstärker (19) verbunden ist, eine Anzeigevorrichtung (33, 39) nachgeschaltet ist.
6. Fotografische Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung zwei gemeinsam mit dem Ausgang (26) des Speicher-D-Flip-Flops (24) basisseitig verbundene Transistoren (32, 36) aufweist, von denen der erste Transistor (32) parallel zu einer ersten Leuchtdiode (33) und der zweite Transistor (36) kollektorseitig mit einem dritten Transistor (38) verbunden ist, der parallel zu einer zweiten Leuchtdiode (39) geschaltet ist.
DE19732353924 1973-10-27 1973-10-27 Fotografische Kamera Expired DE2353924C3 (de)

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DE19732353924 DE2353924C3 (de) 1973-10-27 Fotografische Kamera
FR7433643A FR2249357B1 (de) 1973-10-27 1974-10-07
US05/517,842 US3958256A (en) 1973-10-27 1974-10-24 Photographic camera
JP49123290A JPS5128029B2 (de) 1973-10-27 1974-10-25
GB46524/74A GB1491497A (en) 1973-10-27 1974-10-28 Cameras having electronic exposure control
HK428/78A HK42878A (en) 1973-10-27 1978-08-03 Cameras having electronic exposure control

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DE2353924A1 DE2353924A1 (de) 1975-04-30
DE2353924B2 DE2353924B2 (de) 1976-07-08
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