DE2558299C3 - Integrationsschaltung - Google Patents
IntegrationsschaltungInfo
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- G—PHYSICS
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- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/18—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals
- G06G7/184—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals using capacitive elements
- G06G7/186—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for integration or differentiation; for forming integrals using capacitive elements using an operational amplifier comprising a capacitor or a resistor in the feedback loop
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Integralionsschaltung
mit einem Operationsverstärker, einem aus einem integrierenden Kondensator und einem mit diesem in
Reihe geschalteten, zum /wecke der Integration geschlossenen Schalter gebildeten negativen Rüekkopplungspfad,
der zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des Operationsverstärkers geschaltet
ist, und mit einem /wischen den positiven Eingang und den negativen Eingang geschalteten Slrombegren-/.
er.
Eine solche Inlegrationssehaltung wird bei einem
elektrischen Verschluß in einer photographischen Kamera benutzt und arbeitet mit einer positiven
Rückkopplungsschaltung.
Bei herkömmlichen elektrischen Verschlüssen für Kameras werden mechanische Schalter benutzt, damit
ein einziger Operationsverstärker zusätzliche Funktionen neben der Integralionsfunktion ausüben kann.
Mechanische Schalter haben jedoch den Nachteil, daß sie Störungen der Schaltung infolge von Kontaktprellen
und ihres langsamen Ansprcchcns bedingen können. Es wurden daher in jüngster Zeit die mechanischen
Schalter durch Halbleiterschalter ersetzt. Halbleiterschalter sind jedoch als Schalter in einer Inicgrulionsschallung,
die mit einem kleinen Strom betrieben wird, wie dieses bei einem elektrischen Verschluß einer
photographischen Kamera der lall ist, nachteilig, du der Snerrwiderstand der Halbleiterschalter relativ klein ist.
Infolge dieses geringen Sperrwiderstandes der Halbleiterschalter wird ein Integrationskondensator infolge
des Leckstroms des Halbleiterschalters in unerwünschter Weise aufgeladen, wenn der Schalter gesperrt ist.
Eine ähnliche Wirkung tritt ein, wenn ein mechanischer Schalter in offener Stellung einen Leckstrom zuläßt,
also einen geringen Sperrwiderstand aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine neue Integrationsschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
ίο der die unerwünschte Aufladung des integrierenden Kondensators verhindert wird, wenn Schalter mit zu
geringem Sperrwiderstand, insbesondere Halbleiterschalter benutzt werden.
Bei einer Integrationsschaltung der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein Rückkopplungswiderstand zwischen den positiven Eingang und den Verbindungspunkt zwischen dem am
negativen Eingang angeschlossenen Kondensator und dem am Ausgang angeschlossenen Schalter geschaltet
ist und daß der Widerstandsweri dieses Rückkopplungswiderstandes sehr groß gegenüber dem Widerstandswert
des sich im leitenden Zustand befindenden Schalters und sehr klein gegenüber dem Widerstandswert
des sich im nichtleitenden Zustand befindenden Schalters ist.
Bei der neuen Integrationsschaltung, bei der ein integrierender Kondensator und ein Schalter, die
miteinander in Reihe geschaltet sind, als negative Rückkopplungsschaltung über einen Operationsverstärker
geschaltet sind, ist ein positiver Rückkopplungswiderstand zwischen den Verbindungspunkt zwischen
dem integrierenden Kondensator und dem Schalter und dem Bezugsspannungscingangsanschluß des Operationsverstärkers
geschaltet. Die Potentialdifferenz über dem integrierenden Kondensator wird dadurch im
wesentlichen gleich Null gemacht, um den Einfluß des Leckstromes des Schalters zu beseitigen, wenn sich der
Schalter in seinem gesperrten Zustand befindet.
Mit Hilfe dieser neuen Intcgrationsschaltung wird bei •to einem elektrischen Verschluß die unerwünschte Aufladung
des integrierenden Kondensators selbst dann verhindert, wenn mechanische Schalter mit kleinen
Leckströmen in ihrem gesperrten bzw. geöffneten Zustand benutzt werden. Außerdem wird die Ansprcch-■»5
zeit dieser Integrationsschaliung verringert. Zusätzlich kann bei der neuen Integrationsschaltung die Anzahl
der Schalter vermindert und damit ihr gesamter Aufbau vereinfacht werden. Störungen der Intcgrationsschaltung
infolge des zu geringen .Sperrwiderstandes des r>
<> gesperrten Schalters werden ebenfalls verhindert.
Weitere, die besondere Ausbildung der neuen Intcgrationsschaltung betreffende Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Untcransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbcispiele näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. I eine erste Ausführungsform der neuen Integralionsschaltung und
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der neuen μ) Integrationsschaltung.
Bei dem in Fig. I gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
is( ein positiver Eingang 1</, der im w:iiercn als
Bezugseingang bezeichnet wird, eines Operationsverstärkers 1 mit einem Anschluß eines Strombegrenzers 2
h ■ verbunden, der den Stromfluß durch ihn hindurch
■•(!(sprechend einer von ihm empfangenen l.iehtmenge vermindert, w;is zum Beispiel ein mit l'holospannung
arbeitender l'hotoempfängcr bewirkt. Eine Silizium-
Blauzelle (SBC) oder eine Photodiode können als Strombegrenzer 2 benutzt werden. Der Bezugseingang
la des Operationsverstärkers 1 ist außerdem mit einer Bezugsspannungsquelle 3 und mit einem Anschluß eines
positiven Rückkopplungswiderstandes 7 verbunden. Ein negativer Eingang Xb ist mit dem anderen Anschluß des
Strombegrenzers 2 und einem Anschluß eines integrierenden Kondensators 5 verbunden. Der negative
Eingang \b ist außerdem mit einem Anschluß e;nes
negativen Rückkopplungselementes 4, wie z. B. einer logarithmkchen Umformerdiode, verbunden. Der andere
Anschluß des negativen Rückkopplungselementes 4 ist mit dem Ausgang 8 des Operationsverstärkers t
verbunden. Der andere Anschluß des integrierenden Kondensators 5 ist mit dem anderen Anschluß des
positiven Rückkopplungswiderstandes 7 und der Source-Elektrode
eines Metalloxydhalbleiter-Feldeffekttransistors 6 verbunden, der als Halbleiterschalter wirkt.
Der Widerstandswert des positiven Rückkopplungswiderstandes 7 ist sehr viel größer als der des
Feldeffekttransistors 6, wenn sich dieser in seinem leitenden Zustand befindet, und sehr viel geringer als
der des Feldeffekttransistors 6, wenn sich dieser in seinem gesperrten Zustand befindet. Die Drain-Elektrode
des Feldeffekttransistors 6 ist mit dem Ausgang 8 des Operationsverstärkers 1 verbunden, so daß der
Feldeffekttransistor entsprechend der an seine Gate-Elektrode 9 gegebenen Spannung eine Schalterfunktion
ausübt.
Beim Betrieb der vorstehend beschriebenen Integrationsschaltung ist der Widerstandswert des sich in
seinem leitenden Zustand befindenden Feldeffekttransistors 6 sehr viel geringer als der des positiven
Rückkopplungswiderstandes 7. Befindet sich daher der Feldeffekttransistor 6 in seinem leitenden Zustand, d. h.
ist der Schaller geschlossen, so kann der Spannungsabfall des Integrationsstronies. der durch den Durchlaßwiderstand
des Feldeffekttransistors 6 bedingt ist.
vernachlässigt werden. Auf diese Weise arbeitet die in F i g. 1 gezeigte Integrationsschaltung im Ruhezustand
als eine Integrationsschaltung. Wird der Feldeflekttran sistor 6 gesperrt, so wird sein Widersiandsweri sehr viel
größer als der des positiven Rückkopplungswidersiundes
7. Ist daher der Feldeffekttransistor 6 gesperrt, d. h. der Schalter geöffnet, so wird das Potential am
Verbindungspunkt zwischen dem integrierenden Kondensator 5 und dem Feldeffekttransistor 6 im wesentlichen
gleich dem Potential am Bezugseingang la des Operationsverstärkers 1. Da der Potentialunterschied
zwischen den positiven und negativen Eingängen la und
16 zu diesem Zeitpunkt im wesentlichen gleich Null ist, wird auch die Polentialdifferenz über dem integrierenden
Kondensator 5 im wesentlichen gleich Null, so daü damit der Kondensator 5 als ein Kurzschluß angesehen
werden kann. Der integrierende Kondensator 5 erhält daher keinerlei Aufladespannung, so daß er damit auch
dann nicht aufgeladen werden kann, wenn der Feldeffekttransistor 6 gesperrt ist.
Fi g. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der neuen
Integrationsschaltung, bei der ein mechanischer Schalter 6' anstelle des Feldeffekttransistors 6 des ersten
Ausführungsbeispiels der F i g. 1 benutzt ist. Einige mechanische Schalter keiner besonders guten Qualität
haben auch bei geöffnetem Schalter eine geringe Leitfähigkeit. Wird daher ein solcher mechanischer
Schalter benutzt, so besteht ebenfalls die Möglichkeil, daß der integrierende Kondensator 5 in unerwünschter
Weise durch den Leckstrom des Schalters aufgeladen werden kann. Die neue Integrationsschaltung, die den
positiven Rückkopplungswiderstand 7 benutzt, ist daher auch in diesem Fall zum Verhindern einer unerwünschten
Aufladung des Kondensators 5 sehr nützlich. Die bei der zweiten Ausführung benutzten Bauelemente, die
denen bei der ersten Ausführungsform benutzten Bauelementen äquivalent sind, haben hier die gleichen
Bezugszeichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Integrationsschaltung mit einem Operationsverstärker, einem aus einem integrierenden Kondensator
und einem mit diesem in Reihe geschalteten, zum Zwecke der Integration geschlossenen Schalter
gebildeten negativen Rückkopplungspfad, der zwischen den Ausgang und den negativen Eingang des
Operationsverstärkers geschaltet ist, und mit einem zwischen den positiven Eingang und den negativen
Eingang geschalteten Strombegrenzer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückkopplungswiderstand (7) zwischen den positiven Eingang (ta)
und den Verbindungspunkt zwischen dem am negativen Eingang (Xb) angeschlossenen Kondensator
(5) und dem am Ausgang (8) angeschlossenen Schalter (6, 6') geschaltet ist und daß der
Widerstandswert dieses Rückkopplungswiderstandes sehr groß gegenüber dem Widerstandswert des
sich im leitenden Zustand befindenden Schalters und sehr klein gegenüber dem Widerstandswert des sich
im nichtleitenden Zustand befindenden Schalters ist.
2. Integrationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6, 6') ein
Halbleiterschalter (6) ist.
3. Integrationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter
ein Metalloxyd-Feldeffekttransistor(6)ist.
4. Integrationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterschalter
ein Feldeffekttransistor (6) ist.
5. Integrationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6, 6') ein
mechanischer Schalter (6') ist, der eine geringe Leitfähigkeit zum Verursachen eines Leckstromes
selbst in seinem geöffneten Zustand hat.
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