DE1129182B - Verzoegert ein- und ausschaltbare Schaltungs-anordnung mit zwei stationaeren Zustaenden - Google Patents

Verzoegert ein- und ausschaltbare Schaltungs-anordnung mit zwei stationaeren Zustaenden

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DE1129182B
DE1129182B DES70420A DES0070420A DE1129182B DE 1129182 B DE1129182 B DE 1129182B DE S70420 A DES70420 A DE S70420A DE S0070420 A DES0070420 A DE S0070420A DE 1129182 B DE1129182 B DE 1129182B
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
transistor
capacitor
state
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Application number
DES70420A
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English (en)
Inventor
Georg Loew
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1129182B publication Critical patent/DE1129182B/de
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/26Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback
    • H03K3/28Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback
    • H03K3/281Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
    • H03K3/286Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar transistors with internal or external positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two transistors so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator bistable

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Verzögert ein- und ausschaltbare Schaltungsanordnung mit zwei stationären Zuständen In Anlagen der Fernmeldetechnik und der nachrichtenverarbeitenden Technik ist es manchmal erforderlich, bestimmte Schaltvorgänge zu verzögern, um mehrere gleichzeitig durchzuführende Schaltoperationen in ihrem Ablauf zu koordinieren. Derartige Schaltvorgänge können z. B. das Einschalten und das Ausschalten eines Verbrauchers sein, wobei der Verbraucher beispielsweise durch einen in einer Kippschaltung enthaltenen Lastwiderstand gebildet sein kann. Im allgemeinen müssen dabei die Einschaltverzögerung und die Ausschaltverzögerung unabhängig voneinander sein. Die Schaltvorgänge selbst, d. h. das Einschalten und das Ausschalten müssen nach Ablauf der jeweiligen Verzögerungszeitspanne sprunghaft vor sich gehen, insbesondere dann, wenn in der betreffenden Schaltungsanordnung Transistoren als Schalter benutzt werden, da derartige Schalttransistoren nur kurzzeitig im Zustand zu hoher Verlustleistung verbleiben dürfen.
  • Zur Erzielung einer bestimmten Verzögerungszeitspanne ist prinzipiell bereits die Verwendung von RC-Gliedern oder RL-Gliedern bekannt. So ist beispielsweise ein sogenannte.s elektronisches Verzögerungsrelais bekannt, bei dem eine bistabile Kippschaltung mit zwei Elektronenröhren verwendet ist; dem Steuergitter der einen Elektronenröhre ist dabei ein aus einem Widerstandsnetzwerk, dem Innenwiderstand einer weiteren Röhre und einem Kondensator aufgebautes Zeitglied vorgeschaltet. Bei diesem elektronischen Verzögerungsrelais soll nur auf einen auslösenden Schaltvorgang hin eine Ansprechverzögerung erzielt werden.
  • Wenn nun erreicht werden soll, daß bei einer bistabilen Kippschaltung nicht nur die eine, sondern beide Zustandsänderungen jeweils nach einer bestimmten Verzögerungszeitspanne vor sich gehen, so kann man hierzu nicht nur dem einen, sondern auch dem anderen Verstärkerelement der bistabilen Kippschaltung ein entsprechendes Zeitglied vorschalten und entsprechend dem jeweiligen Betriebszustand der Kippschaltung einmal das eine Verstärkerelement und das andere Mal das andere Verstärkerelement der Kippschaltung über das zugehörige Zeitglied ansteuern. Im allgemeinen ist man allerdings bestrebt, einer solchen Schaltungsanordnung Steuersignale nur an einem einzigen Eingang zuzuführen, d. h. Zustandsänderungen der Kippschaltung beispielsweise durch Schließen oder öffnen .eines einzigen Schalters hervorzurufen. Dies führt dann, dazu, daß die jeweils einem Verstärkerelement der Kippschaltung vorgeschalteten Zeitglieder schaltungstechnisch miteinander verknüpft sind, was eine gegenseitige Beeinflussung der Zeitkonstanten bzw. Verzögerungszeitspannen nach sich zieht, so daß die Verzögerungszeitspannen nicht unabhängig voneinander sind. Um dies zu verhindern, müssen besondere Maßnahmen vorgesehen werden.
  • Aus der Aufgabe, die beiden Verzögerungszeitspannen, mit denen die Zustandsänderungen einer Schaltungsanordnung mit zwei stationären Zuständen vor sich gehen, unabhängig voneinander zu machen, ergibt sich daher die weitere Aufgabe, daß einmal nur das die eine Verzögerungszeitspanne bestimmende Zeitglied wirksam ist und das andere Mal nur das die andere Verzögerungszeitspanne bestimmende Zeitglied und daß jeweils während der Wirksamkeit eines Zeitgliedes das andere wieder in seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit zwei stationären Zuständen, bei der die eine Zustandsänderung auf einen auslösenden Schaltvorgang hin nach einer ersten Verzögerungszeitspanne und die andere Zustandsänderung auf einen entgegengesetzten Schaltvorgang hin nach einer zweiten Verzögerungszeitspanne stattfindet, wobei die beiden Verzögerungszeitspannen unabhängig voneinander sind. Diese Schaltungsanordnung ist gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise mit zwei gleichstromgekoppelten Verstärkerelementen aufgebaute bistabile Kippschaltung, der zwei jeweils eine der beiden Verzögerungszeitspannen bestimmende Zeitglieder in der Weise vorgeschaltet sind, daß an die jeweilige Steuerelektrode eines jeden Verstärkerelementes ein Querkondensator angeschlossen ist, der über einen ersten Längswiderstand und einen mit seiner jeweiligen Betätigung die jeweilige Zustandsänderung bewirkenden, beiden Zeitgliedern. gemein- Samen Schalter an eine gemeinsame Spannungsquelle angeschaltet ist und über einen den ersten Längswiderstand überbrückenden Richtleiter und einen zweiten Längswiderstand mit einer weiteren Spannungsquelle verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung gestattet eine Rückkehr des jeweils einen, gerade nicht wirksamen Zeitgliedes in den Ausgangszustand mit einer Zeitkonstante, die nicht größer als die die Verzögerungszeitspanne bestimmende Zeitkonstante des jeweils anderen, gerade wirksamen Zeitgliedes ist, so daß durch die Rückkehr eines Zeitgliedes in den Ausgangszustand eine störende Beeinflussung der Verzögerungszeiten vermieden wird. Weiterhin wird mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erreicht, daß bei der Umladung eines Zeitgliedkondensators in jedem Fall der volle, durch Betätigung des Schalters hervorgerufene Spannungssprung auch tatsächlich wirksam ist, so daß sich die Kondensatorspannung jeweils mit der größten erreichbaren Steilheit ändert; die jeweilige Verzögerungszeitspanne wird daher mit großer Genauigkeit bestimmt.
  • Eine für viele Anwendungsfälle zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die beiden Zeitglieder, die die beiden voneinander unabhängigen Verzögerungszeitspannen bestimmen, zu einem einzigen Zeitglied in der Weise zusammengefaßt sind, daß an die jeweilige Steuerelektrode eines jeden Verstärkerelementes der bistabilen Kippschaltung ein einziger Querkondensator angeschlossen ist, der über einen ersten Längswiderstand und einen mit seiner jeweiligen Betätigung die jeweilige Zustandsänderung bewirkenden Schalter an eine erste Spannungsquelle angeschaltet ist und über einen den ersten Längswiderstand überbrückenden Entkoppelrichtleiter und einen zweiten Längswiderstand mit einer weiteren Spannungsquelle verbunden ist.
  • An Hand der Figuren sei die Erfindung näher erläutert. Von den Figuren zeigt Fig. 1 eine Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; Fig. 2 und Fig. 3 zeigen den jeweiligen Zustand am Eingang und am Ausgang dieser Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von der Zeit; Fig. 4 zeigt eine eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung beinhaltende Schaltungsanordnung.
  • In Fig. 1 ist zunächst eine in an sich bekannter Weise aufgebaute bistabile Kippschaltung mit zwei in Emitterschaltung betriebenen Transistoren T 1 und T2 dargestellt. Zwischen den Kollektoren der beiden ; Transistoren und einer eine Speisespannung -Ub von beispielsweise -24V abgebenden Spannungsquelle liegen zwei Widerstände W 1 und W 2, von denen beispielsweise der Widerstand W 2 als Lastwiderstand der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung angesehen werden mag. Des weiteren ist an den Kollektor eines jeden Transistors ein zu einer Vorspannung -1- Uv von beispielsweise -I- 6 V führender Spannungsteiler W 3, W 6 bzw. W 4, W 5 angeschlossen, mit dessen Abgriffspunkt die Basiselektrode des jeweils anderen Transistors verbunden ist.
  • Dem Emitter des Transistors T2 ist über einen Richtleiter R132 das die Einschaltverzögerungszeitspanne dtEia bestimmende Zeitglied vorgeschaltet. Dieses Zeitglied enthält einen Querkondensator C 2, der über einen ersten Längswiderstand R12 und einen Schalter S an eine Spannungsquelle angeschaltet ist, die eine Spannung +U3 von beispielsweise -1-12V abgibt. Außerdem liegt der Querkondensator C 2 über einen den ersten Längswiderstand R 12 überbrückenden Richtleiter R122 und einen zweiten Längswiderstand R 22 an einer weiteren Spannungsquelle, die eine Spannung -U2 von beispielsweise -24V abgibt. Um durch dieses Zeitglied die Steuerung des Transistors T2 an dessen Emitter ermöglichen zu können, ist zwischen den Emitter des Transistors T2 und Erde ein Richtleiter Rl42 eingefügt.
  • An die Basis des Transistors T1 ist über einen Richtleiter R131 das die Austauschverzögerungszeitspanne dtA"s bestimmende Zeitglied angeschlossen. Dieses Zeitglied weist einen Querkodensator C 1 auf, der über einen ersten Längswiderstand R 11 und einen den beiden Zeitgliedern gemeinsamen Schalter S an die Spannungsquelle -I- U 3 angeschaltet werden kann. Der Kondensator C 1 liegt außerdem über den Widerstand R 11 bzw. einen diesen Widerstand überbrückenden Richtleiter R121 und einen weiteren Widerstand R 21 an einer eine Spannung - U 1 von beispielsweise -60V abgebenden Spannungsquelle. Durch einen Richtleiter R111 sind die beiden Zeitglieder voneinander entkoppelt. Es sei noch hervorgehoben, daß dadurch, daß der Transistor T1 nur an seiner Basis, der Transistor T2 aber außerdem an seinem Emitter gesteuert wird; sich ein besonderer Transistor zur Umkehrung der dem Transistor T 2 von dem zugehörigen Zeitglied her zuzuführenden Signale erübrigt.
  • Es soll' jetzt die Funktion der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 beschrieben werden, wobei die in Fig. 1 gestrichelt dargestellten weiteren Schaltelemente vorerst außer Betracht bleiben sollen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nach Fig. 1 mag sich zunächst bei geöffnetem Schalter S (Stellung »Aus« in Fig. 2) in ihrem einen stationären Betriebszustand befinden, in dem der Transistor T1 leitend und der Transistor T 2 nichtleitend ist. Da der Kollektorwiderstand W 2 des Transistors T 2 hier als Lastwiderstand (Verbraucher) der Schaltungsanordnung angesehen werden mag, soll dieser stationäre Zustand als »Aus«-Zustand bezeichnet werden (vgl. Fig. 3). In diesem Zustand liegt an dem Kondensator C 1 eine Spannung von etwa -1 V, während am Kondensator C 2 die Spannung-U2 von -24V herrscht. Durch den Ausgangswiderstand W 2 fließt kein Strom, da einmal der Transistor T 2 nichtleitend ist, und da zum anderen ein von der Basis des Transistors T 1 über den Rückkopplungswiderstand W 4 fließender Strom durch die Diode D 7 gesperrt wird und statt dessen über den Widerstand W 7 zur Spannungsquelle - Ub fließt.
  • Zu einem Zeitpunkt t1 (vgl. Fig. 2) werden jetzt der Schalter S geschlossen, d. h. vom »Aus«-Zustand in den »Ein«-Zustand gebracht. Hierdurch wird eine Umladung des Kondensators C2 bewirkt. Für die Umladung ist ein Spannungssprung wirksam, der gleich der Differenz zwischen der bisher am Konden-Bator C 2 herrschenden Spannung-U2 und der Spannung -f- U 3 ist; dies wird durch den Richtleiter R122 erreicht, der den Widerstand R12 überbrückt. Wenn der Richtleiter R122 nicht vorhanden wäre, d. h. wenn unter Wegfall der Verbindung a-b der Widerstand R 22 unmittelbar an den Kondensator C 2 angeschlossen wäre, so würde für die Umladung nur ein Spannungssprung zur Verfügung stehen, der gleich der Differenz zwischen der Spannung - U 2 und der Teilspannung ist, die sich aus der Spannungsteilung zwischen den Widerständen R 12 und R 22 ergibt. Die Kondensatorspannung ändert sich daher bei Einfügung des den Widerstand R 12 überbrückenden Richtleiters Rl22 zwischen den Kondensator C2 und den Widerstand R 22 mit größerer Steilheit, so daß sich die Zeitverzögerung genauer bestimmen läßt. Die Umladung geht mit einer Zeitkonstanten R 12 - C 2 vor sich. Nach einer bestimmten Verzögerungszeitspanne dtE1" (vgl. Fig. 3) hat die Kondensatorspannung einen Wert von etwa +4V erreicht. Hierdurch wird der Transistor T2, an dessen Basis bisher ein Sperrpotential von etwa +3V lag, von seinem Emitter her in den leitenden Zustand gesteuert. Dies zieht eine Sperrung des Transistors T 1 der bistabilen Kippschaltung nach sich, d. h., die Kippschaltung gelangt zu einem Zeitpunkt t2 nach der Verzögerungszeitspanne dtE1" gegenüber dem auslösenden Schaltvorgang in den »Ein«-Zustand (vgl. Fig. 3), in dem der Ausgangswiderstand W 2 nunmehr stromdurchflossen ist. Im »Ein«-Zustand erhält der Transistor T2 seinen Emitterstrom einmal von der Spannungsquelle U3 her über den Widerstand R 12 und den Richtleiter R132 und zum anderen über den Richtleiter R142. An der Basis und am Kollektor des Transistors T 2 herrscht ein Potential von etwa 0 V; an der Basis des Transistors T1, die an den Abgriff des aus dem Rückkopplungswiderstand W 4 und dem Widerstand W 5 gebildeten Spannungsteilers angeschlossen ist, herrscht ein Sperrpotential von etwa -+- 3 V.
  • Während der Verzögerungszeitspanne dtE1" hat sich außerdem der Kondensator C 1, der zuvor praktisch entladen war, auf die Spannung +U3 aufgeladen. Dieser Aufladevorgang geht mit einer Zeitkonstante R 11 - C 1 vor sich. Diese Zeitkonstante wird so gewählt, daß die Spannung am Kondensator C 1 verhältnismäßig rasch ansteigt und mit Sicherheit schon vor Ablauf der Einschaltverzögerungszeitspanne <1t£1" so weit angestiegen ist, daß der Richtleiter R131 gesperrt wird. Damit wird erreicht, daß der Transistor T1 von nun an nur noch über einen über die Widerstände W 4 und W 7 fließenden Basisstrom leitend gehalten wurde, so daß das Umkippen der Kippschaltung nach Ablauf der Verzögerungszeitspanne dtE1" durch den Ladezustand des Kondensators C 1 nicht beeinträchtigt wird.
  • Zu einem Zeitpunkt t3 werde jetzt der Schalter S wieder geöffnet. Dieser Schaltvorgang ruft eine Umladung des Kondensators C1 von der bisher herrschenden Spannung + U 3 = -I-12 V in Richtung auf die Spannung - U1= -60 V hin hervor, wobei hier analog zu den bereits beschriebenen Verhältnissen bei der Umladung des Kondensators C 2 wiederum durch den Richtleiter R121 das Wirksamwerden der vollen Spannungsdifferenz für die Umladung ermöglicht wird. Diese Umladung geht mit einer Zeitkonstante R 21 - C 1 vor sich, da der Umladestrom nicht über den Widerstand R 11, sondern über den diesen Widerstand überbrückenden Richtleiter R121 fließt. Nachdem die Kondensatorspannung einen Wert von etwa -1 V erreicht hat, wird der Transistor T 1 der bistabilen Kippschaltung über den Richtleiter R131 von seiner Basis her in den leitenden Zustand gesteuert, was ein Rückkippen der Kippschaltung von dem »Ein«-Zustand in den »Aus«-Zustand zur Folge hat. Dies ist zu einem Zeitpunkt t4 (vgl. Fig. 3) der Fall, d. h. nach Ablauf einer auf das zum Zeitpunkt t3 durchgeführte Öffnen des Schalters S folgenden Ausschaltverzögerungszeitspanne AtAus.
  • Während dieser Verzögerungszeitspanne Atz" hat sich außerdem der Kondensator C2, der bisher ani nähernd entladen war, auf die Spannung - U 2 von -24 V aufgeladen. Der Ladevorgang ging mit einer Zeitkonstante R 22 - C 2 vor sich, da der Ladestrom nicht über den Widerstand R 12, sondern über den diesen Widerstand überbrückenden Richtleiter R122 fließt. Diese Zeitkonstante wird so klein gewählt, daß die Spannung am Kondensator C2 sich so rasch ändert, daß mit Sicherheit schon vor Ablauf der Verzögerungszeitspanne dtA"s das am Emitter des zunächst noch leitenden Transistors T2 herrschende Potential unterschritten wird und somit der Richtleiter R132 gesperrt wird. Damit erhält also der Transistor dann nur noch über den Richtleiter R142 seinen gesamten Emitterstrom. Das Umkippen der Kippschaltung nach Ablauf der Verzögerungszeitspanne AtA" wird daher durch den Ladezustand des Kondensators C2 nicht beeinträchtigt.
  • Im vorstehenden wurde erwähnt, daß die für die Rückkehr des den Kondensator C2 -enthaltenden Zeitgliedes in den Ausgangszustand maßgebliche Zeitkonstante R 22 - C 2 relativ klein gewählt werden müsse. Dies wird durch den RichtleiterRl22 ermöglicht, der parallel zu dem Widerstand R 12 angeordnet ist. Wäre der Richtleiter R122 nicht vorhanden, d. h. wäre unter Wegfall der Verbindung a-b der Widerstand R 22 direkt an den Kondensator C 2 angeschlossen, so könnte, wie eine Rechnung zeigt, die bei geöffnetem Schalter S maßgebliche Zeitkonstante R 22 - C 2 nur größer als die bei geschlossenem Schalter S maßgebliche Zeitkonstante C 2 sein. Es bestünde daher, wie ohne weiteres einzusehen ist, eine gegenseitige Abhängigkeit der Verzögerungszeitspannen dtE1" und dtA"s, und es wären, wenn nicht von vornherein die letztere gegenüber der ersteren sehr groß wäre, für die Verzögerungszeitspannen jeweils die Schaltelemente beider Zeitglieder bestimmend, was wiederum zu einer nicht mehr schlagartigen Zustandsänderung der Kippschaltung führen könnte. Die Richtleiter R121 und R122 erfüllen also die Funktion, die Verzögerungszeiten voneinander unabhängig zu machen und außerdem, wie bereits erwähnt, den bei der jeweiligen Betätigung des Schalters S hervorgerufenen Spannungsprung in voller Größe für die Umladung der Kondensatoren wirksam werden zu lassen, wodurch eine genauere Bestimmung der Verzögerungszeit erzielt wird.
  • Will man eine noch größere Genauigkeit in der Einhaltung der Verzögerungszeitspannen dtE1" und AtA" erzielen, so kann man noch zusätzlich in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Schaltelemente vorsehen.
  • Schaltet man an die Basiselektrode des Transistors T2 eine Begrenzerschaltung in Form einer an einer Spannung +U4 von beispielsweise +2V liegenden Diode D 6, so wird das Basissperrpotential des Transistors T2 unabhängig von der Größe des Basissperrstromes auf dem Wert +U4 festgehalten. Beim Einschaltvorgang steigt dann der über die Emitterbasisstrecke des Transistors T 1 fließende Steuerstrom nicht in der Weise an, wie es sich annähernd aus dem Verhältnis der relativ langsam ansteigenden Kondensatorspannung zu der Parallelschaltung der Widerstände W 3 und W 6 ergibt, sondern er springt, sobald die Kondensatorspannung größer als die Summe der Spannung U4 und der Emitterbasisspannung ist, auf einen Wert, der ausreicht, um den Kippvorgang einzuleiten.
  • Um beim Ausschaltvorgang eine Beeinflussung des Ladezustandes des Kondensators C 1 durch einen aus dem Spannungsteiler W4, W 5 herrührenden Strom zu verhindern, kann zwischen den Abgriff dieses Spannungsteilers und die Basiselektrode B 1 des Transistors T 1 eine Diode D 5 eingefügt werden. Der Basiselektrode B 1 des Transistors T 1 muß dann ein Sperrpotential über einen an eine Spannung -f- U 5 von beispielsweise -I-12 V angeschlossen, relativ hochohmigen Widerstand: R 5 zugeführt werden.
  • Wenn die Zeitspanne t 5-t 4 (vgl. Fig. 2 und 3), in der die Schaltungsanordnung sich im »Aus«-Zustand befindet und der Schalter S geöffnet ist, sehr kurz ist, so kann unter Umständen zum Zeitpunkt t5 beim erneuten Schließen des Schalters S die Spannung des Kondensators C 2 noch nicht den Wert -U2 von -24V erreicht haben. Damit nun nicht bei mehr oder weniger lange andauernder Zeitspanne 15-t4 der Ladezustand des Kondensators C 2 jeweils ein anderer ist, wodurch auch die Verzögerungszeitspanne dtEin jeweils beeinflußt werden würde, kann an den Kondensator eine Begrenzerschaltung in Form einer an einer Spannung - U8 liegenden Diode D 2 angeschaltet werden. Die Begrenzerspannung - U 8 ist dabei so zu wählen, daß sie mit Sicherheit innerhalb einer minimal während des Betriebes vorkommenden Öffnungsdauer des Schalters S von der Kondensatorspannung erreicht wird. Analog kann auch an den Kondensator C 1 eine Begrenzerschaltung D 1, +U9 angeschaltet sein, wenn die Zeitspanne dtAus durch einen veränderlichen Ladungszustand des Kondensators C 1 zu Beginn der Ausschaltverzögerungszeitspanne verändert werden würde. Als Begrenzerspannung -1- U 9 ist dabei eine solche Spannung zu wählen, die mit Sicherheit während einer minimalen im Betrieb vorkommenden Schließungsdauer des Schalters S von der Spannung des Kondensators C 1 erreicht wird.
  • Will man erreichen, daß sofort von einer Betätigung des Schalters S, d. h. von seinem Schließen oder von seinem Öffnen an, eine Beeinflussung der Steuerelektrode des jeweils noch leitenden Transistors der Kippschaltung durch das mit der betreffenden Steuerelektrode verbundene Zeitglied unterbleibt, so kann dies bei dem an seinem Emitter gesteuerten Transistor T2 in der Weise erreicht werden, d'aß zwischen den Kondensator C2 des zugehörigen Zeitgliedes und den Emitter E 2 des Transistors T 2 Dioden D 3 und D 4 eingefügt werden, die beim Öffnen des Schalters S in den Sperrzustand gelangen. Vor dem Öffnen des Schalters S besitzt der Kondensator C 2 eine kleine positive Spannung. Wird dann der Schalter S geöffnet, so gelangt der Emitter E2 des Transistors T2 auf Erdpotential. Am Kondensator C 2 bleibt zunächst noch eine positive Spannung aufrechterhalten, so daß die Diode D 3 und, da sich der Kondensator C 2 über den Richtleiter Rl22 und dem Widerstand R 22 umlädt, auch die Diode D 4 gesperrt werden. Eine eventuelle Beeinflussung des Zustandes der Kippschaltung durch die zunächst noch positive Kondensatorspannung wird also verhindert. Auf der anderen Seite läßt sich jede Beeinflussung des Zustandes der Kippschaltung beim Schließen des Schalters S durch die zunächst noch negative Spannung des Kondensators C 1 dadurch vermeiden, daß die Basis B 1 des Transistors T1 nicht direkt mit dem Kondensator C 1 des zugehörigen Zeitgliedes verbunden wird, sondern über die Parallelschaltung des Widerstandes R 11 und des Richtleiters Rl 21. Wird jetzt der Schalter S geschlossen, so bewirkt die positive Spannung -f- U 3 unmittelbar eine Sperrung des Richtleiters R131 unabhängig von einer etwa noch am Kondensator C 1 anstehenden negativen Spannung. Hierbei kann dann sogar, ohne daß dies die Funktion der Schaltung beeinträchtigen würde, der Richtleiter R121 auch entfallen, so daß der Widerstand R21 nur noch über den Widerstand R 11 mit dem Kondensator C 1 verbunden ist. Dies ist übrigens auch sonst möglich, wenn es nicht aus anderen Gründen stört, daß die die AusschaltverzögerungszeitspannedtAus bestimmende Zeitkonstante größer als die für die Rückumladung des Kondensators C 1 maßgebliche Zeitkonstante wird.
  • In Fig. 4 ist eine eine Vereinfachung der Erfindung beinhaltende Schaltungsanordnung dargestellt. In dieser Schaltungsanordnung sind die beiden jeweils eine der beiden Verzögerungszeitspannen bestimmende Zeitglieder der Schaltungsanordnung nach Fig.1 nunmehr zu einem einzigen Zeitglied zusammengefaßt. Dieses Zeitglied weist einen Querkondensator C auf, der über einen ersten Längswiderstand R 1 und einen mit seiner jeweiligen Betätigung die jeweilige Zustandsänderung bewirkenden Schalter S mit einer eine Spannung -I- Us von beispielsweise -I-12 V abgebenden ersten Spannungsquelle verbunden wird. Weiterhin ist der Kondensator C über einen den ersten Widerstand R 1 überbrückenden Entkoppelrichtleiter Rl und einen zweiten Längswiderstand R 2 mit einer eine Spannung - Ur von beispielsweise -24V abgebenden weiteren Spannungsquelle verbunden. gier Richtleiter Rl31 und R132 sind an den Querkondensator C des Zeitgliedes die jeweiligen Steuerelektroden der beiden Verstärkerelemente einer bistabilen Kippschaltung angeschlossen. Diese bistabile Kippschaltung kann den gleichen Aufbau wie die in Fig.1 dargestellte Kippschaltung besitzen; gleiche Schaltelemente sind daher auch in gleicher Weise bezeichnet.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig.4 sei angenommen, daß sich die Schaltungsanordnung zunächst im »Aus«- . Zustand befindet und daß der Schalter S geöffnet ist.
  • Zum Zeitpunkt t 1 (vgl. Fig. 2 und 3) werde der Schalter S geschlossen. Dies hat eine Aufladung des Kondensators C, an dem bisher die Spannung Null oder eine schwache negative Spannung geherrscht hatte, zur Folge. Der Aufladungsvorgang geht mit einer Zeitkonstante R 1 - C vor sich; für die Rufladung ist ein Spannungssprung wirksam, der gleich der Differenz zwischen der Spannung -f- Us und der bisher am Kondensator C anliegenden Spannung ist. Zugleich mit der Kondensatorspannung steigt auch die am Emitter des bisher noch gesperrten Transistors T2 der Kippschaltung herrschende Spannung. Nach einer bestimmten Einschaltverzögerungszeitspanne dtein wird daher der Transistor T 2 von seinem Emitter E2 her in den leitenden Zustand gesteuert; die Kippschaltung geht damit vom »Aus«-Zustand, in dem der Transistor T1 leitend und der Transistor T2 nichtleitend ist, in den »Ein«-Zustand über, in dem nunmehr der Transistor T 2 leitend, der Transistor T 1 nichtleitend ist.
  • Wird dann zu einem Zeitpunkt t3 der Schalter S wieder geöffnet, so beginnt nunmehr eine Umladung des Kondensators C in Richtung auf die Spannung - Ur hin. Der Umladävorgang verläuft mit der Zeitkonstante R 2 - C; der Umladestrom fließt über den Widerstand R 2 und den den Widerstand R 1 kurzschließenden Richtleiter Rl. Diese Umladung des Kondensators C führt dazu, daß nach einer durch die Umladezeitkonstante bestimmten Verzögerungszeitspanne AtA" der Transistor T 1 von seiner Basis B 1 her in den leitenden Zustand gesteuert wird, so daß die bistabile Kippschaltung nunmehr wieder von dem »Ein«-Zustand in den »Aus«-Zustand zurüchkippt.
  • Wie aus dem vorstehenden ersichtlich wird, wird durch den Entkoppelrichtleiter R1 in dem Zeitglied erreicht, daß die für den jeweiligen Umladevorgang des Kondensators C maßgeblichen Zeitkonstanten unabhängig voneinander gewählt werden können, da während des einen Umladevorgangs nur über den Widerstand R 1 und während des anderen Umladevorgangs nur über den Widerstand R 2 und den den Widerstand R 1 kurzschließenden Richtleiter R1 ein Strom fließt. Wäre der Richtleiter R1 nicht vorhanden, d. h. wäre der Widerstand R 2 unmittelbar an den Kondensator C angeschlossen, so könnte, wie eine Rechnung ergibt, die beim öffnen des Schalters S maßgebliche Zeitkonstante nur größer als die beim Schließen des Schalters S maßgebliche Zeitkonstante sein, da im letzteren Falle die Parallelschaltung der beiden Widerstände R 1 und R 2 wirksam sein würde. Daneben wird durch den Richtleiter R 1 erreicht, daß beim Schließen des Schalters S für den dabei einsetzenden Umladevorgang der volle, durch das Einschalten der Spannung -I- Us hervorgerufene Spannungssprung wirksam ist. Dies hat zur Folge, daß auch die Ableitung der Kondensatorspannung nach der Zeit entsprechend hoch ist, so daß sich die Verzögerungszeitspannen mit entsprechender Genauigkeit erfassen lassen. Wäre der Richtleiter Rl nicht vorhanden und statt dessen der Widerstand R 2 unmittelbar an den Kondensator C angeschlossen, so würde beim Schließen des Schalters S durch die Widerstände R 1 und R 2 eine Spannungsteilung hervorgerufen werden und für die Aufladung des Kondensators C nicht mehr die volle Spannung -;- Us, sondern nur noch eine verminderte Spannung wirksam sein. Der Richtleiter Rl übt also die gleiche Wirkung aus, wie dies die entsprechenden Richtleiter in der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 tun.
  • Grundsätzlich können mit Hilfe der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 auch Einschaltverzögerungszeitspannen und Ausschaltverzögerungszeitspannen mit sehr großen Größenunterschieden erzielt werden, da durch entsprechende Wahl der Widerstände R 1 und R 2 entsprechende Umladezeitkonstanten festgelegt werden können, die ja, wie gezeigt wurde, unabhängig voneinander sind. Bei großen Unter- ; schieden zwischen den beiden Verzögerungszeitspannen wird es jedoch zweckmäßig sein, nicht nur die Widerstände zu verändern, sondern auch eine Änderung des Kondensators vorzunehmen, wie dies bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 möglich ist, da hier ja die beiden Verzögerungszeitspannen nicht nur durch unterschiedliche Widerstände, sondern auch durch unterschiedliche Kondensatoren bestimmt werden.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektronische Schaltungsanordnung mit zwei stationären Schaltzuständen, bei der die eine Zustandsänderung auf einen auslösenden Schaltvorgang hin nach einer ersten Verzögerungszeitspanne und die andere Zustandsänderung auf einen entgegengesetzten Schaltvorgang hin nach einer zweiten Verzögerungszeitspanne stnttfind'et, wohei die beiden Verzögerungszeitspannen unabhängig voneinander sind, gekennzeichnet durch eine in an sich bekannter Weise mit zwei gleichstromgekoppelten Verstärkerelementen (T 1, T 2) aufgebaute bistabile Kippschaltung, der zwei jeweils eine der beiden Verzögerungszeitspannen (dtE1n, dtAus) bestimmende Zeitglieder in der Weise vorgeschaltet sind, daß an die jeweilige Steuerelektrode (B1 bzw. E2) eines, jeden Verstärkerelementes (T1, T2) ein Querkondensator (C I bzw. C2) angeschlossen ist, der über einen ersten Längswiderstand (R 11 bzw. R12) und einen mit seiner jeweiligen Betätigung die jeweilige Zustandsänderung bewirkenden, beiden Zeitgliedern gemeinsamen Schalter (S) an eine gemeinsame Spannungsquelle (+U3) angeschaltet ist und über einen den ersten Längswiderstand (R 11 bzw. R 12) überbrückenden Richtleiter (R121 bzw. R122) und einen zweiten Längswiderstand (R21 bzw. R22) mit einer weiteren Spannungsquelle (- U 1 bzw. -U2) verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärkerelemente in Emitterschaltung betriebene Transistoren (T1, T2) verwendet werden.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Zeitglied an die Basis (B1) des einen Transistors (T1) und das andere Zeitglied an den Emitter (E2) des anderen Transistors (T2) angeschlossen ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitglieder jeweils über Richtleiter (R131., R132) mit den Steuerelektroden (B1, E2) der Transistoren (T1, T2) verbunden sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zeitglieder durch einen Richtleiter (R121) voneinander entkoppelt sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Kondensatoren (C1, C2) der Zeitglieder Begrenzerschaltungen (D1, +U9 bzw. D2, -U8) angeschaltet sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Basiselektrode eines jeweils gesperrten Transistors herrschende Potential durch eine Begrenzerschaltung (D 6, -I- U 4) unabhängig vom Basissperrstrom bestimmt wird. B.
  8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rückkopplungsweg, der zu der mit dem einen Zeitglied verbundenen Basis (B 1) des einen Transistors (T 1) führt, eine Diode (D 5) eingefügt ist, die eine Beeinflussung des Zeitgliedes verhindert.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Basis (B 1) des Transistors (T1) ein Sperrpotential (+U5) über einen relativ hochohmigen Widerstand (R5) zugeführt wird.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeweils eine der beiden voneinander unabhängigen Verzögerungszeitspannen (dtEtn, dtAus) bestimmenden Zeitglieder zu einem einzigen Zeitglied in der Weise zusammengefaßt sind, daß an die jeweilige Steuerelektrode (B 1 bzw. E 2) eines jeden Verstärkerelementes (T 1, T 2) der bistabilen Kippschaltung ein einziger Querkondensator (C) angeschlossen ist, der über einen ersten Längswiderstand (R 1) und einen mit seiner jeweiligen Betätigung die jeweilige Zustandsänderung bewirkenden Schalter (S) an eine erste Spannungsquelle (-1- Us) angeschaltet ist und über einen den ersten Längswiderstand (R1) überbrückenden Entkoppelrichtleiter (Rn und einen zweiten Längswiderstand (R2) mit einer weiteren Spannungsquelle (-Ur) verbunden ist.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (B1) des Transistors (T1), an die das eine Zeitglied angeschlossen ist, nicht direkt, sondern über den ersten Längswiderstand (R11) oder über die Parallelschaltung des ersten Längswiderstandes (R11) und des Richtleiters (R121) mit dem Kondensator (C 1) dieses Zeitgliedes verbunden ist.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Emitter (E2) des Transistors (T2), an den das andere Zeitglied angeschlossen ist, und den Kondensator (C2) dieses Zeitgliedes Dioden (D 3, D 4) eingefügt sind, die beim Öffnen des Schalters (S) in den Sperrzustand gelangen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1192249B (de) * 1961-09-27 1965-05-06 Ceskoslovenska Akademie Ved Verzoegerungsglied
DE1222107B (de) * 1965-08-03 1966-08-04 Felten & Guilleaume Gmbh Schaltungsanordnung fuer einen elektronischen Schalter mit Ein- und Ausschaltverzoegerung

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