DE1144338B - Verzoegerungsschalter mit sehr kleiner Rueckkehrzeit, insbesondere fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Verzoegerungsschalter mit sehr kleiner Rueckkehrzeit, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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DE1144338B
DE1144338B DES75590A DES0075590A DE1144338B DE 1144338 B DE1144338 B DE 1144338B DE S75590 A DES75590 A DE S75590A DE S0075590 A DES0075590 A DE S0075590A DE 1144338 B DE1144338 B DE 1144338B
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DE
Germany
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Application number
DES75590A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Erich Gleser
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Description

  • Verzögerungsschalter mit sehr kleiner Rückkehrzeit, insbesondere für Fernsprechanlagen In Anlagen der Fernsprechtechnik und in anderen nachrichtenverarbeitenden Anlagen ist es vielfach erforderlich, bestimmte Schaltvorgänge zu verzögern. Die Verzögerung kann nun den Beginn oder das Ende eines Schaltvorganges betreffen. Hierzu werden sogenannte Verzögerungsschalter verwendet. Bei einem derartigen Verzögerungsschalter wird ein an seinem Eingang stehendes Eingangssignal mit einer bestimmten Verzögerungszeit zu seinem Ausgang weitergeleitet. Eine erneute Weiterleitung mit dieser bestimmten Verzögerungszeit ist danach erst möglich, wenn der Verzögerungsschalter wieder in seine Ruhelage zurückgekehrt ist. Dies geschieht nach einer sogenannten Rückkehrzeit.
  • Legt man beispielsweise einen Verzögerungsschalter zugrunde, bei dem die Verzögerung durch ein RC-Glied nüt einer nachfolgenden Kippstufe erreicht wird, so braucht der Kondensator zur Rückladung auf den Ausgangswert eine bestimmte Zeit. Diese Zeit sei als Rückkehrzeit des Verzögerungsschalters in seinen Ausgangszustand bezeichnet. Man ist nun bestrebt, diese Rückkehrzeit möglichst klein zu machen.
  • Außerdem ist es manchmal erforderlich, von einem am Eingang des Verzögerungsschalters anstehenden und verzögert weiterzuleitenden Eingangssignals nur dann am Ausgang desselben ein Ausgangssignal abzugeben, wenn das Eingangssignal noch am Eingang desselben ansteht; ist es dagegen innerhalb der Verzögerungszcitspanne verschwunden, so soll kein Ausgangssignal geliefert werden.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie dies zu erreichen ist. Die Erfindung bezieht sich demnach auf einen Verzögerungsschalter, der ein an seinem Eingang anstehendes Eingangssignal mit einer gewünschten Verzögerungszeit zu seinem Ausgang weiterleitet und eine erneute Weiterleitung mit der gewünschten Verzögerungszeit schon nach einer dagegen sehr kleinen Rückkehrzeit vornehmen kann, unter Verwendung von zwei in Kette geschalteten Teilverzögerungsschaltern mit Teilverzögerungszeiten, deren Summe gleich der gewünschten Verzögerungszeit ist. Dieser Verzögerungsschalter ist dadürch gekennzeichnet, daß die in den Teilverzögerungsschaltern enthaltenen Verzögerungsglieder bereits am Ende der jeweils erreichten Teilverzögerungszeit in den Ausgangszustand zurückgeführt werden und außerdem bei Wegnahme des Eingangssignals innerhalb der Verzögerungszeitspanne vom Eingang des Verzögerungsschalters die Abgabe eines Ausgangssignals am Ausgang desselben verhindern.
  • An Hand der Fig. 1 bis 3 wird die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt die Schaltung eines in diesem Zusammenhang verwendbaren Teilverzögerungsschalters, der unter Verwendung der Grundschaltung eines bekannten Multivibrators mit einem galvanischen und einem kapazitiven Rückkopplungsweg aufgebaut ist. Dieser Multivibrator ist mit zwei Transistoren TI und T2 aufgebaut. Die Kollektorelektroden der beiden Transistoren Tl und T2 sind über je einen Widerstand R 12 und R 22 mit einer Spannungsquelle - M 3 verbunden, an die über einen Widerstand R 0 und eine in ihrer Wirkungsweise unten näher erläuterte Diode D 1 auch die Basiselektrode des Transistors Tl angeschlossen ist. An die Basis des Transistors Tl ist außerdem die eine Belegung des Rückkopplungskondensators C angeschlossen, dessen andere Belegung über einen Widerstand R 25 mit der Spannungsquelle - U 3 und außerdem über eine Diodee D 2 mit dem Kollektor des Transistors T2 verbunden ist. Um dabei den Einfluß der über den Transistor T 1 fließenden Sperrströme auf den Ladungszustand des Kondensators C zu verringern und damit eine möglichst gute Genauigkeit der Verzögerungszeit zu erreichen, ist es vorteilhaft, in die Verbindung zwischen der Basis des Transistors T 1 und der zugehörigen Belegung des Rückkopplungskondensators C eine Diode D 1 einzufügen, wie dies in der Fig. 1 gezeigt wird. Ein definiertes Sperrpotential - U 1 kann der Basiselektrode dabei über den Widerstand R 11 zugeführt werden. Die Basis des Transistors T2 liegt an dem Abgriff eines zwischen der Kollektorelektrode des Transistors T 1 und einer Spannung + U liegenden Spannungsteilers, der aus dem Widerstand R 13 und R 21 besteht. Die Emitterelektrode des Transistors Tl liegt auf einem Potential -U2; die Emitterelektrode des Transistors T2 weist ein Potential Uo auf. Weiterhin ist an den Kollektor des Transistors T2 die Ausgangsklemme 22 des den Teilverzögerangsschalter bildenden Multivibrators angeschlossen, während die Eingangsklemme 11 dieses Multivibrators mit der zur Basis des Transistors Tl führenden Belegung des Rückkopplungskondensators C verbunden ist.
  • Die jeweiligen Änderungen des Betriebszustandes des Multivibrators nach Fig. 1 können beispielsweise, durch die jeweilige Betätigung eines (in der Fig. 1 nicht dargestellten) Schälters bewirkt werden, über den dem Eingang 11 des Multivibrators ein Steuerpotential Uo zugeführt Wird. Zur näheren Erläuterung der Wirkungsweise des Multivibrators sei zunächst angenommen, daß an der Eingangsklemme 11 dieses Potential Uo herrsche. Dieses Potential mag höher sein als das am Einitter des Transistors Tl herrschende Potential - U 2, so daß sich der Transistor T2 im leitenden Zustand befindet. Wenn nun das Potential Uo an der Eingangsklemme 11 verschwindet und statt dessen das entgegengesetzte Potential Uo, dessen Wert beispielsweise dem Wert der Spannung - U3 entsprechen mag, auftritt, so führt dieser Schaltvorgang zu einer Aufladung des bisher entladenen Kondensators C. Der Aufladestrom fließt dabei über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T2, die Diode D2 und den Widerstand RO. Nach einer definierten Verzögerungszeitspanne gelangt dabei die über die Diode D 1 mit der Basis des Transistors Tl verbundene Belegung des KondensatorsC auf ein das Emittelpotential des Transistors Tl unterschreitendes Potential, wodurch der Transistor Tl geöffnet wird. Die hierdurch bewirkte Potentialänderung am Kollektor dieses Transistors T 1 wirkt sich über den Rückkopplungswiderstand R13 auf die Basis des Transistors T2 aus, der damit gesperrt wird. Damit ändert sich auch das an der Ausgangsklemme 12 des Multivibrators nach Fig. 1 herrschende Potential. Diese Zustandsänderung von dem Ruhepotential Uo auf das Arbeitspotential - U 3, die infolge der entkoppelnden Wirkung der Diode D2 unabhängig von der Potentialänderung der zugehörigen Kondensatorbelegung ist und daher sprunghaft vor sich geht, tritt, #wie gesagt, mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem auslösenden Schaltvorgang, nämlich dem Verschwinden des Eingangspotentials Uo, auf. Wird dagegen das Eingangspotential Uo wieder eingeschaltet, so wird unverzüglich der Transistor Tl gesperrt und über den Entkopplungswiderstand R13 der Transistor T2 wieder geöffnet. Die damit verbundene Änderung des Potentialzustandes vom Arbeitspotential -U3 auf das Ruhepotential Uo an der Ausgangsklemme 12 tritt also gleichzeitig mit dem sie auslösenden Schaltvorgang an der Eingangsklemme 11 auf.
  • Damit der oben geschilderte Zyklus gegebenenfalls sofort von neuem beginnen kann, ist es erforderlich, daß der Kondensator C sich im entladenen Zustand befindet. Um diesen Zustand möglichst schnell herbeizuführen, ist es zweckmäßig, an die mit dem Kollektor des Transistors T2 verbundene Belegung des Kondensators C eine Begrenzerschaltung, bestehend aus einer Diode D 3 und einer Spannungsquelle - U 2, anzuschließen. Durch diese Begrenzerschaltung wird bewirkt, daß die rechte Belegung des Kondensators C nach dem übergang des Transistors T2 in den Sperrzustand das auch von der linken Belegung angenommene Potp-ntial -U2 annimmt, womit der Kondensator C also in den entladenen Zustand gelangt.
  • Die Entladung des Kondensators C beginnt in dem Augenblick, in dem der Multivibrator nach Fig. 1 vom Ruhe- in den Arbeitszustand gelangt. Der Entladestrom fließt dabei über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Tl, die Diode Dl und den Widerstand R25. Um den Transistor T2 nicht unnötig stark zu belasten, kann es zweckmäßig sein, den Widerstand R25 relativ hochohmig zu machen; dies bringt jedoch eine entsprechend hohe Entladezeitkonstante mit sich. Um dennoch die für die Entladung des Rückkopplungskondensators C erforderliche Zeitspanne hinreichend klein zu halten und alsbald nach dem Wiederanschalten des dem Ruhezustand entsprechenden Potentials Uo am Eingang 11 den ursprünglichen Zustand des Kondensators C wiederherzustellen, kann ein zusätzlicher Entladungsstromkreis vorgesehen werden, der beim Wiederanschalten des Potentials Uo wirksam wird. Wie aus Fig. 1 ersichtlich wird, ist zu diesem Zweck die rechte Belegung des Kondensators C über einen Richtleiter D3 und gegebenenfalls einen passend gewählten, niederohmigen Widerstand R24 mit einer Potentialquelle Uo verbunden. Der Richtleiter D 4 befindet sich so lange im Sperrzustand, wie das Potential der rechten Belegung des Kondensators C den Wert Uo nicht überschreitet. Dies ist während der Aufladung des Kondensators, bei der die linke Belegung von dem Potential Uo auf das Potential - U 2 gelangt und die rechte Belegung auf dem Potential Uo verbleibt, und zunächst auch während der Entladung, bei der das Potential der rechten Belegung des Kondensators C dem Wert -U2 zustrebt, der Fall. Wenn nun noch vor Beendigung der Entladung das Potential Uo wieder an den Eingang 11 des Multivibrators und damit auch an die linke Belegung des Kondensators C angeschaltet wird, kommt es zu einer sprunghaften Verschiebung des Potentials der rechten Kondensatorbelegung, wobei der Wert Uo unterschritten wird. Der Richtleiter D4 wird daher durchlässig und öffnet damit einen zusätzlichen Entladestromweg' so daß der Kondensator C nunmehr sehr rasch in den entladenen Zustand gelangt.
  • Fig. 2 zeigt nun die erfindungsgemäße Kettenschaltung zweier Teilverzögerungsschalter. Diese sind in der Weise angeordnet, daß der Ausgang A 1 des ersten Teilverzögerungsschalters mit dem Eingang E2 des zweiten verbunden ist. In Fig. 3 ist der zeitliche Verlauf von eingangsseitig anstehenden Eingangssignalen und den sich daraus ergebenden Signalen an den Ausgängen beider Teilverzögerungsschalter dargestellt.
  • Dabei zeigt Fig. 3 a den zeitlichen Verlauf des Eingangssignals Se 1, Fig. 3 b das Signal Sa 1 hinter dem ersten Teilverzögerungsschalter Y 1, Fig. 3 c das Signal Sa 2 am Ausgang des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 und damit am Ausgang des gesamten Verzögerungsschalters.
  • Es sind der einfacheren Darstellung wegen Teilverzögerungssehalter angenommen, bei denen das Verhältnis von Verzögerungszeit zur Rückkehrzeit bei beiden Teilverzögerungsschaltern gleich ist.
  • Es werden nun die Funktionsabläufe eines an den Eingang de# Kettenschaltung gemäß Fig. 2 gelegten Eingangssignals Se 1 und den sich daraus an den Ausgängen der beiden Teilverzögerungsschalter ergebenden Signalen betrachtet. Tritt nun gemäß Fig. 3 a am Eingang El des ersten Teilverzögerungsschalters Vl das Signal Se 1 auf, so wird nach der Teilverzögerungszeit tv 1 am Ausgang dieses ersten Teilverzögerungssehalters V 1 ein Signal Sa 1 geliefert (s. Fig. 3 b). Dieses Signal wird jetzt dem Teilverzögerungsschalter V2 zugeführt. Nach der Teilverzögerungszeit tv 2 wird schließlich am Ausgang des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 das Signal Sa2 geliefert, welches zugleich das mit der gewünschten Verzögerungszeit tvg zu liefernde Ausgangssignal darstellt.
  • Das Auftreten des Eingangssignals wird in der betreffenden Figur durch einen negativen Sprung in der betreffenden Kurve dargestellt. hingegen wird das Auftreten eines Ausgangssignals in der betreffenden Figur durch einen positiven Sprung in der betreffenden Kurve dargestellt. Es kann sich hierbei z. B. um Spannungs- oder Stromsprünge handeln. Die Summe der Verzögerungszeiten der beiden Teilverzögerungsschalter ergibt die gewünschte Verzögerungszeit des gesamten Verzögerungsschalters.
  • Die Fig. 3d und 3e zeigen den zeitlichen Spannungsverlauf an den die Teilverzögerungszeiten bestimmenden Kondensatoren (s. Kondensator C in Fig. 1). In Fig. 3 d ist der zeitliche Spannungsverlauf am Kondensator des ersten Teilverzögerungsschalters Vl und in Fig. 3e jener am Kondensator des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 dargestellt.
  • NEt dem Auftreten eines Eingangssignals beginnt zunächst die Ladung des Kondensators des ersten Teilverzögerungsschalters Vl. Nach der durch die Zeitkonstante dieses Teilverzögerungsschalters (C - R 0 gemäß Fig 1) bedingten Teilverzögerungszeit steht am Ausgang A 1 ein Signal Sa 1 zur Verfügung, d. h., der den Teilverzögerungsschalter bildende Multivibrator ist infolge Wegnahme der Eingangsspannung (Auftreten des Eingangssignals) in seinen anderen Zustand, in den stabilen Zustand, übergegangen.
  • Durch das Auftreten dieses Ausgangssignals Sa 1 ist jetzt die Ladung des Kondensators des zweiten Teilverzögerungsschalters V 2 bedingt. Nach der durch die Zeitkonstante dieses Teilverzögerungsschalters bedingten Teilverzögerungszeit tv2 steht am Ausgang A 2 dieses Teilverzögerungsschalters und damit am Ausgang des gesamten Verzögerungsschalters ein Signal Sa2 zur Verfügung.
  • Während der Ladung des Kondensators des zweiten Teilverzögerungssehalters V2 hat sich bereits der Kondensator des ersten Teilverzögerungsschalters Vl entladen. Nach der Abgabe eines Signals Sa2 am Ausgang A 2 des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 und damit am Ausgang des gesamten Verzögerungsschalters beginnt die Rückladung des Kondensators des zweiten Teilverzögerungsschalters V2. Verschwindet zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Signal Sa2 am Ausgang A 2 des gesamten Verzögerungsschalters abgegeben wird, das Eingangssignal Se 1, so wird sich der bereits entladene Kondensator des ersten Teilverzögerungsschalters Vl wieder aufladen, während diese Zeit ausreicht, den noch geladenen Kondensator des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 in seinen Ausgangszustand zurückzuführen.
  • Soll also ein Ausgangssignal Sa2 bei vorhandenem Eingangssignal Sel abgegeben werden, so ist der frühestmögliche Zeitpunkt, an dem das Eingangssignal wieder verschwinden kann, durch die Teilverzögerungszeit tv2 und damit durch die Ladezeit des Kondensators des zweiten Teilverzögerungsschalters V2 gegeben. Der in der Fig. 3 dargestellte Fall ist jedoch nicht auf die vorstehend erwähnte, kürzestmögliche Dauer des Eingangssignals Sel abgestellt, da das Eingangssignal Se 1 noch während der Abgabe eines Ausgangssignals Sa2 ansteht. Infolgedessen sind die Kondensatoren beider Teilverzögerungssehalter bereits wieder entladen, wenn das Eingangssignal Se 1 verschwindet.
  • Legt man die Verwendung der in Fig. 1 dargestellten Schaltung zugrunde, so wird nach Wegnahme des Eingangssignals Sel wieder Spannung an den Eingang des ersten Teilverzögerungsschalters und damit an die Basis des Transistors Tl des diesen Teilverzögerungsschalter bildenden Multivibrators gelegt. Da diese Spannung gegenüber der Emitterspannung - U 2 positiver ist, wird der bisher leitende Transistor Tl gesperrt. Demzufolge tritt am Kollektor desselben Transistors Tl ein negativeres Potential auf, welches über den Widerstand R13 an der Basis des Transistors T2 liegt und somit diesen bisher gesperrten Transistor leitend macht. Dadurch ergibt sich nun das Ansteigen des Potentials am Kollektor dieses Transistors, was zur gleichen Wirkung bei dem folgenden Teilverzögerungsschalter führt wie das an den Eingang des ersten Teilverzögerungsschalters angelegte Potential.
  • Dieser Vorgang, das Zurückführen der die beiden Teilverzögerungsschalter bildenden Multivibratoren in ihren Ausgangszustand, geht dabei so schnell vor sich, daß sofort wieder ein neues Eingangssignal angelegt werden kann. Die trotzdem vorhandene endliche Zeit ist dabei so klein, daß sie in der Darstellung gemäß Fig. 3 nicht berücksichtigt wurde. Sie ist darüber hinaus nicht mit der eigentlichen Rückkehrzeit des Verzögerungsschalters, die durch die Rückladezeiten der die Teilverzögerungszeiten bestimmenden Glieder definiert ist, identisch. Deshalb kann die Pause P zwischen zwei aufeinanderfolgenden Eingangssignalen sehr klein gemacht werden.
  • Die Erfindung zeigt also einen Weg, das Verhältnis von Impulsdauer zu Impulspause besonders groß machen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verzögerungsschalter, der ein an seinem Eingang anstehendes Eingangssignal mit einer gewünschten Verzögerungszeit zu seinem Ausgang weiterleitet und eine erneute Weiterleitung mit der gewünschten Verzögerungszeit schon nach einer dagegen sehr kleinen Rückkehrzeit vornehmen kann, unter Verwendung von zwei in Kette geschalteten Teilverzögerungsschaltern mit Teilverzögerungszeiten, deren Summe gleich der gewünschten Verzögerungszeit ist, dadurch gekennzeichne4 daß die in den Teilverzögerungsschaltern enthaltenen Verzögerungsglieder bereits am Ende der jeweils erreichten Teilverzögerungszeit in den Ausgangszustand zurückgeführt werden und außerdem bei Wegnahme des Eingangssignals innerhalb der Verzögerungszeitspanne vom Eingang des Verzögerungsschalters die Abgabe eines Ausgangssignals am Ausgang desselben verhindern.
DES75590A 1961-09-05 1961-09-05 Verzoegerungsschalter mit sehr kleiner Rueckkehrzeit, insbesondere fuer Fernsprechanlagen Pending DE1144338B (de)

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DE (1) DE1144338B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1194451B (de) * 1963-12-19 1965-06-10 Alexander Kueckens Additiver Verzoegerungsschalter mit zwei RC-Strecken
DE1241487B (de) * 1962-10-01 1967-06-01 Trw Inc Verzoegerungsschaltung mit einem Schalttransistor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241487B (de) * 1962-10-01 1967-06-01 Trw Inc Verzoegerungsschaltung mit einem Schalttransistor
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