DE1290185B - Schaltungsanordnung zur Verzoegerung der Abgabe eines Ausgangssignals auf ein zugefuehrtes Eingangssignal hin - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verzoegerung der Abgabe eines Ausgangssignals auf ein zugefuehrtes Eingangssignal hin

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DE1290185B
DE1290185B DES105481A DES0105481A DE1290185B DE 1290185 B DE1290185 B DE 1290185B DE S105481 A DES105481 A DE S105481A DE S0105481 A DES0105481 A DE S0105481A DE 1290185 B DE1290185 B DE 1290185B
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DE
Germany
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circuit arrangement
capacitor
transistor
diode
arrangement according
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DES105481A
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English (en)
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Rutkowski
Dipl-Ing Karl
Palsa Helmut
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Pulse Circuits (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • In Anlagen der Fernsprechtechnik und in anderen nachrichtenverarbeitenden Anlagen ist es vielfach erforderlich, bestimmte Schaltvorgänge zu verzögern. Die Verzögerung kann den Beginn und/oder das Ende eines Schaltvorganges betreffen. Hierzu werden als sogenannte Verzögerungsschalter bzw. Verzögerungsschaltungen bezeichnete Schaltungsanordnungen verwendet. Eine derartige Schaltungsanordnung, die ein an ihrem Eingang anstehendes Eingangssignal mit einer bestimmten Verzögerungszeit weiterleitet, ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 1138 093 bekannt. Diese bekannte Verzögerungsschaltung stellt einen Teil einer als Zeitgeber dienenden monostabilen Kippstufe dar. Die betreffende Verzögerungsschaltung umfaßt einen Transistor, zwischen dessen Emitter und Basis ein zeitbestimmender Kondensator geschaltet ist, an den ein die Länge der Verzögerungszeitspanne mitbestimmender Widerstand angeschlossen ist.
  • Häufig besteht der Wunsch, die Verzögerungszeitspanne einer Verzögerungsschaltung verändern zu können. Zu diesem Zweck wird normalerweise entweder der zeitbestimmende Kondensator oder der zeitbestimmende Widerstand verändert. Eine mit Hilfe eines Kondensators und eines veränderbaren Widerstandes aufgebaute Verzögerungsschaltung, deren Verzögerungszeitspanne gerade durch Verändern des erwähnten Widerstandes verändert werden kann, ist beispielsweise aus den »Intermetall-Schaltungsbeispielen«, Schaltung 22, Ausgabe l963/6, bekannt. Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung tritt mit Unterbrechen einer zu dem dort vorgesehenen zeitbestimmenden Kondensator hinführenden Verbindungsleitung mittels einer Taste ein Spannungssprung an dem Kondensator auf, was auf der mit der Steuerstrecke eines Transistors verbundenen Belegung des Kondensators zu einem solchen Spannungsanstieg führt, der für den erwähnten Transistor gefährlich ist. Um eine Beschädigung des genannten Transistors durch eine derart hohe Spannung zu vermeiden, ist zwischen die erwähnte Belegung des Kondensators und der Basis des genannten Transistors eine Diode eingefügt, die mit Auftreten solcher Spannungen in den gesperrten Zustand übergeht.
  • Die Erfindung dient dem gleichen Zweck, nämlich eine Verzögerungsschaltung zu schaffen, bei der die Länge der Verzögerungszeitspanne einstellbar ist. Häufig soll dabei die Verzögerungszeit zwischen einem Größtwert und Null eingestellt werden können. Diese Aufgabe wird nun gerade durch die Erfindung gelöst.
  • Würde man bei den bekannten Verzögerungsschaltungen den Widerstandswert des jeweiligen zeitbestimmenden Widerstand zu Null werden lassen, um mit Hilfe der jeweiligen Verzögerungsschaltung auch die Verzögerungszeit Null einstellen zu können, so würde jeweils ein zu hoher Basisstrom fließen, der zur Beschädigung oder Zerstörung des jeweiligen Transistors führen könnte. Die Kapazität des jeweiligen zeitbestimmenden Kondensators entsprechend zu verändern, dürfte in Anbetracht der Tatsache, daß es sich normalerweise um Kapazitäten in der Größenordnung von einigen uF handelt, mit vertretbarem Aufwand nicht möglich sein.
  • Es ist auch schon eine Schaltungsanordnung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer bekannt (deutsche Auslegeschrift 1129 991), bei der ein zwischen der Basis und dem Emitter eines Transistors geschalteter Kondensator im Ruhezustand an einer festen Spannung liegt. Der betreffende Kondensator ist dabei über eine Zenerdiode mit der Basis des erwähnten Transistors verbunden. Die hinsichtlich ihrer zeitlichen Dauer auszuwählenden Impulse werden zur Aufladung des Kondensators verwendet. Zu diesem Zweck wird während der jeweiligen Impulsdauer über einen Widerstand eine Ladespannung an den Kondensator angeschaltet. Erreicht die Spannung am Kondensator die Zenerspannung der genannten Zenerdiode, so wird der genannte Transistor leitend. Der im Ladekreis des Kondensators liegende Widerstand stellt dabei einen nicht beliebig verkleinerbaren Widerstand dar, da er z. B. durch den Arbeitswiderstand eines Transistors gebildet ist. Eine solche Verkleinerung des Widerstands z. B. auf den Wert Null ist im übrigen bei dieser bekannten Schaltungsanordnung auch gar nicht erwünscht, da dann die Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer zumindest erschwert, wenn nicht sogar unmöglich wäre.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungsschaltung zu schaffen, die mittels eines veränderbaren Widerstands eine Verzögerungszeitspanne zwischen Null und einem durch den maximalen Wert der RC-Konstante der die Verzögerungsdauer bestimmenden Elemente einzustellen erlaubt. Die Erfindung betrifft demnach eine Schaltungsanordnung zur Abgabe eines Ausgangssignals nach Ablauf einer mittels eines einstellbaren Widerstands veränderlichen Zeitspanne auf ein einem mit dem Widerstand verbundenen Kondensator zugeführtes Eingangssignal hin, unter Verwendung eines Transistors, dessen Basis auf einem den Transistor im Ruhezustand gesperrt haltendes Potential liegt und über ein Element mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Kennlinie mit der einen Belegung des Kondensators verbunden ist und dessen Emitter mit der anderen Belegung des Kondensators verbunden ist. Diese Schaltungsanordnung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Kennlinie durch eine Diode gebildet ist, die so vorgespannt ist, daß sie sich nach Ablauf der mit Zuführung eines Eingangssignal am Emitter des Transistors beginnenden Verzögerungszeitspanne bei dann im leitenden Zustand befindlichem Transistor im gesperrten Zustand befindet. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß bei ihr zum einen von vornherein das Auftreten von für den Transistor schädlichen überspannungen vermieden ist, und zum anderen ermöglicht sie, daß der zeitbestimmende Widerstand ohne weiteres auch so eingestellt werden kann, daß sich die Verzögerungszeit Null ergibt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist die Diodenvorspannung im weiteren so gewählt, daß die Diode auch im Ruhezustand der betreffenden Schaltung, d. h. bei gesperrtem Transistor, gesperrt ist und nur während der Dauer der Verzögerung der Signalabgabe leitend ist. Diese Maßnahme bringt den Vorteil mit sich, daß bei im Ruhezustand befindlicher Schaltung außer den jeweiligen kleinen Sperrströmen kein Strom fließt.
  • Gemäß weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist die Zeitkonstante der die Länge der Verzögerungszeitspanne bestimmenden Elemente veränderbar, wozu entsprechend einer Ausführungsform der Verbindungspunkt des Kondensators und der Diode mit dem einen Ende des durch seinen Widerstandswert die Dauer der Verzögerungszeitspanne bestimmenden veränderbaren Widerstandes verbunden ist, dessen anderes Ende auf einem festen Potential liegt; gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist zur Veränderung der Länge der Verzögerungszeitspanne die Größe der an der Diode liegenden Vorspannung veränderbar, wozu an dem genannten Verbindungspunkt des zeitbestimmenden Widerstandes und der Diode der Abgriff eines zwischen zwei festen Potentialen liegenden Einstellwiderstandes angeschlossen ist, was weiter unten dargelegte Vorteile mit sich bringt.
  • Gemäß einer noch weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist in Reihe mit dem Kondensator ein eine Ladestrombegrenzung bewirkender Widerstand geschaltet, durch den in vorteilhafter Weise verhindert wird, daß eine Beschädigung von mit dem Eingang der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung verbundenen Elemente bei deren Wirksamwerden infolge der dabei erfolgenden Lieferung entsprechend hoher Ströme auftritt.
  • Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung läßt sich zweckmäßigerweise zu einer Kippstufe erweitern. Der ergänzende Schaltungsteil kann dabei so ausgebildet sein, daß sich beispielsweise eine monostabile oder eine bistabile Kippschaltung ergibt. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann somit z. B. den einen Teil einer in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus dem deutschen Patent 1138 093 bekannten Kippstufe darstellen, wobei dann der vom Kollektor des in der Verzögerungsschaltung enthaltenen Transistors zur Basis des weiteren Transistors hinführende Verbindungsweg der kapazitive Kopplungsweg ist. Durch einen an die Basis des zuletzt genannten Transistors angeschlossenen, in seiner Größe veränderbaren Widerstand ist dann eine Kippstufe geschaffen, bei der im Unterschied zu der aus dem deutschen Patent 1138 093 bekannten Kippstufe (ZG) zum einen die Verzögerungszeit zwischen Null und einer dem Produkt aus den maximalen Werten der zeitbestimmenden Elemente entsprechenden Größe verändert werden kann und bei der zum anderen auch die Signalzeit eingestellt werden kann.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich nachstehend an Hand der Beschreibung zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen gemäß der Erfindung.
  • F i g.1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung; F i g. 2 zeigt einen von der in F i g.1 gezeigten Schaltungsanordnung abgeänderten Schaltungsteil. Die in F i g.1 gezeigte Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung umfaßt einen Transistor T, dessen Emitter über einen Widerstand R 1 mit einer Spannungsquelle U1 verbunden ist, die eine Spannung von beispielsweise -24V abgibt, und dessen Kollektor über einen Widerstand R 3 mit einer Spannungsquelle U 3 verbunden ist, die ebenfalls eine Spannung von -24V abgibt. Am Kollektor des Transistors T ist noch die die verzögerten Ausgangssignale abgebende Ausgangsklemme A angeschlossen. Mit dem Emitter des Transistors T ist ferner die zur Aufnahme der Eingangssignale dienende Eingangsklemme E verbunden, und außerdem ist dort ein Kondensator C mit seiner einen Belegung angeschlossen; die andere Belegung des Kondensators C führt zum einen Ende eines veränderbaren Widerstandes R 2 hin, der mit seinem anderen Ende mit einer Spannungsquelle U2 verbunden ist, die eine Spannung von beispielsweise -14 V abgibt. An den Verbindungspunkt des Kondensators C und des veränderbaren Widerstandes R 2 ist eine Diode D mit ihrer Anode angeschlossen. Die Kathode der Diode D führt zur Basis des Transistors T hin, die über einen Widerstand R4 mit einer Spannungsquelle U4 verbunden ist, welche eine Spannung von beispielsweise -12 V abgibt.
  • Unter Zugrundelegung der vorstehend angegebenen Spannungswerte befindet sich zum einen der Transistor T im nichtleitenden Zustand, und zum anderen ist auch die Diode D im nichtleitenden Zustand.
  • Nunmehr sei der Fall betrachtet, daß der Eingangsklemme E ein beispielsweise durch Erdpotential dargestelltes Eingangssignal zugeführt wird. Dieses Eingangssignal kann beispielsweise über die Schaltstrecke eines der in F i g. 1 gezeigten Schaltungsanordnung vorgeordneten Schalttransistors geliefert werden. Für die folgende Betrachtung sei zunächst angenommen, daß der veränderbare Widerstand R 2 auf seinen maximalen Wert eingestellt ist. Mit dem Auftreten eines Eingangssignals springt das am Emitter des Transistors T herrschende Potential auf Erdpotential, und das am Verbindungspunkt des Kondensators C und des Widerstandes R 2 herrschende Potential springt dabei um einen der Größe der Anhebung des Emitterpotentials entsprechenden Wert. Unter der Annahme, daß das Emitterpotential vor Auftreten eines Eingangssignal -24 V beträgt, erfolgt mit Auftreten eines Eingangssignals eine Potentialanhebung um 24 V. Dies heißt, daß am Verbindungspunkt des Kondensators C und des Widerstandes R 2 nunmehr ein Potential von -I-10 V herrscht. Die Diode D ist damit stromführend, wodurch praktisch auch die Basis des Transistors T auf einem Potential von + 10 V liegt. Angesichts dieser Potentialverteilung verbleibt der Transistor T weiterhin im nichtleitenden Zustand. Infolge der nunmehr einsetzenden Entladung des Kondensators C über den Widerstand R 2 tritt am Verbindungspunkt des Kondensators C und des Widerstandes R 2 und damit auch an der Basis des Transistors T eine Potentialabsenkung auf. Hat das an der Basis des Transistors T herrschende Potential den Wert des am Emitter des Transistors T herrschenden Potentials, nämlich Erdpotential, unterschritten, so wird der Transistor T in den leitenden Zustand übergeführt. Die Dauer der Zeitspanne zwischen Auftreten eines Eingangssignals an der Eingangsklemme E und überführen des Transistors T in den leitenden Zustand wird durch die Größe des Widerstandes R 2 bestimmt. Mit Leitendwerden des Transistors T liegt auch an dessen Basis praktisch das Emitterpotential, also Erdpotential, wodurch die Diode D gesperrt wird. Der Basisstrom des Transistors T fließt nunmehr über den im Vergleich zum Widerstand R 2 relativ hochohmigen Widerstand R4 zur Spannungsquelle U4 ab. Das mit Leitendwerden des Transistors T von dessen Kollektor abgegebene Ausgangssignal, das praktisch durch Erdpotential gebildet ist, wird dabei so lange abgegeben, bis das Eingangssignal wieder abgeschaltet wird. Das Verschwinden des Ausgangssignals von der Ausgangsklemme A, bezogen auf die Wegnahme des Eingangssignals von der Eingangsklemme E, wird sich zufolge der dabei erfolgenden Entladung des Kondensators C entsprechend verzögern.
  • Vorstehend wurde der Fall betrachtet, daß der Widerstand R 2 in seiner vollen Größe wirksam ist. Wird der Widerstandswert des Widerstandes R 2 zu Null gemacht, so ist die rechte Belegung des Kondensators C direkt mit der Spannungsquelle U2 verbunden. Ein in diesem Fall dem Emitter des Transistors T zugeführtes, durch Erdpotential gebildetes Eingangssignal führt dann lediglich zum Ansteigen des Emitterpotentials auf Erdpotential, wodurch der Transistor T praktisch mit Auftreten des Eingangssignals in den leitenden Zustand gelangt und damit vom Ausgang A ein entsprechendes nicht verzögertes Ausgangssignal abgibt. Der bei dem nunmehr leitenden Transistor T fließende Basisstrom kann nur über den Widerstand R 4 zur Spannungsquelle U4 hin abfließen, nicht aber zur Spannungsquelle U2 hin, und zwar wegen der Diode D, die hierbei in Sperrichtung betrieben ist.
  • Bei der vorstehend erläuterten Schaltungsanordnung wurde die Zeitkonstante der die Länge der Verzögerungszeitspanne bestimmenden Elemente verändert; nunmehr wird eine Schaltungsanordnung erläutert, bei der zur Veränderung der Länge der Verzögerungszeitspanne die an der Diode liegende Vorspannung veränderbar ist. Hierzu sei die Schaltungsanordnung gemäß F i g. 2 näher betrachtet, in der von der in F i g. 1 dargestellten Schaltungsanordnung lediglich der zeitbestimmende Kondensator C und die an diesen angeschlossene Diode D wiedergegeben sind. An den Verbindungspunkt des Kondensators und der Diode ist ein Einstellwiderstand R 5 mit seinem Abgriff angeschlossen. Das eine Anschlußende des Widerstandes R 5 liegt auf Erdpotential, und das ; andere Anschlußende ist an eine Spannungsquelle U5 angeschlossen, die eine Spannung von beispielsweise -24 V abgibt. Bei dieser Ausführungsform wird die Verzögerungszeitspanne zwischen Auftreten eines Eingangssignals und Abgabe eines Ausgangssignals im wesentlichen durch die Größe des am Verbindungspunkt des Kondensators C und der Diode D liegenden Potentials bestimmt. Entspricht dieses Potential dem Wert der von der Spannungsquelle U5 abgegebenen Spannung, so tritt keine Verzögerung auf; ist die an dem Verbindungspunkt des Kondensators C und der Diode D liegende Vorspannung Null, so ist bei der gemäß der F i g. 2 abgeänderten, im übrigen wie in F i g. 1 gezeigt aufgebauten Schaltungsanordnung die maximale Verzögerungszeit erreicht. Hierbei besteht eine proportionale Abhängigkeit zwischen Verzögerungszeit und der am Verbindungspunkt des genannten Kondensators und der Diode D liegenden Vorspannung.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Abgabe eines Ausgangssignals nach Ablauf einer mittels eines einsteilbaren Widerstandes veränderlichen Zeitspanne auf ein einem mit dem Widerstand verbundenen Kondensator zugeführtes Eingangssignal hin, unter Verwendung eines Transistors, dessen Basis auf einem den Transistor im Ruhezustand gesperrt haltendes Potential liegt und über ein Element mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Kennlinie mit der einen Belegung des Kondensators verbunden ist und dessen Emitter mit der anderen Belegung des Kondensators verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit nichtlinearer Strom-Spannungs-Kennlinie durch eine Diode (D) gebildet ist, die so vorgespannt ist, daß sie sich nach Ablauf der mit Zuführung eines Eingangssignals am Emitter des Transistors (T) beginnenden Verzögerungszeitspanne bei dann im leitenden Zustand befindlichem Transistor (T) im gesperrten Zustand befindet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenvorspannung im weiteren so gewählt ist, daß die Diode (D) bei gesperrtem Transistor gesperrt ist, so daß sie nur während der Dauer der Verzögerung der Signalabgabe sich im leitenden Zustand befindet.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der die Länge der Verzögerungszeitspanne bestimmenden Elemente (C, R 2) veränderbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungspunkt des Kondensators (C) und der Diode (D) der durch seine Größe die Länge der Verzögerungszeitspanne bestimmende veränderbare Widerstand (R 2) mit seinem einen Ende angeschlossen ist, dessen anderes Ende auf einem festen Potential (U2) liegt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Länge der Verzögerungszeitspanne die Größe der an der Diode (D) liegenden Vorspannung veränderbar ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungspunkt des Kondensators (C) und der Diode (D) der Abgriff eines zwischen zwei festen Potentialen (Erde, U5) liegenden Einstellwiderstandes (R 5) angeschlossen ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kondensator (C) ein zur Ladestrombegrenzung dienender Widerstand geschaltet ist. B. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einer Kippstufe erweitert ist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129991B (de) * 1960-11-23 1962-05-24 Telefunken Patent Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1129991B (de) * 1960-11-23 1962-05-24 Telefunken Patent Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer

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