DE1129991B - Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer - Google Patents

Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer

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Publication number
DE1129991B
DE1129991B DET19316A DET0019316A DE1129991B DE 1129991 B DE1129991 B DE 1129991B DE T19316 A DET19316 A DE T19316A DE T0019316 A DET0019316 A DE T0019316A DE 1129991 B DE1129991 B DE 1129991B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transistor
capacitor
voltage
circuit
duration
Prior art date
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Pending
Application number
DET19316A
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English (en)
Inventor
Gerhard Goldkuhle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/02Measuring characteristics of individual pulses, e.g. deviation from pulse flatness, rise time or duration
    • G01R29/027Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values
    • G01R29/0273Indicating that a pulse characteristic is either above or below a predetermined value or within or beyond a predetermined range of values the pulse characteristic being duration, i.e. width (indicating that frequency of pulses is above or below a certain limit)

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer, wobei ein zwischen Basis und Emitter eines Transistors liegender Kondensator im Ruhezustand an einer festgelegten Spannung liegt, bei der sich der Transistor in dem einen Leitungszustand befindet, und wobei durch jeden Impuls ein Schalter betätigt wird, welcher den Kondensator über einen Widerstand an eine Spannungsquelle legt, so daß während der Umladung des Kondensators der Transistor bei einem festgelegten Spannungswert in den zweiten Leitungszustand kommt.
  • Beim Auftreten eines Spannungsimpulses, beispielsweise an Multivibratorausgängen oder Relaiskontakten, soll durch die Schaltung ein Ausgangsimpuls nur abgegeben werden, wenn die Dauer des Spannungsimpulses eine festgelegte Zeitdauer überschreitet. Es ist bekannt, zur Messung der Impulsdauer die Umladung eines RC-Gliedes zu benutzen.
  • Dabei wird die Umladung des RC-Gliedes durch den Spannungsimpuls in an sich bekannter Weise eingeleitet. Die Spannung am Kondensator bestimmt das Basispotential eines normalerweise gesperrten Transistors. Durch die Umladung des RC-Gliedes ändert sich die Spannung am Kondensator in der Weise, daß der Transistor leitend wird. Der Transistor gelangt in den leitenden Zustand, sobald die Kondensatorspannung einen festgelegten Wert erreicht hat. Die Kondensatorspannung erreicht diesen festgelegten Wert jeweils nach einer bestimmten Zeit vom Beginn des Impulses gerechnet. Diese Zeit ist durch die Entladekurve des RC-Gliedes bestimmt.
  • Um eine genaue Festlegung der Impulsdauer zu erreichen, muß die Entladekurve des RC-Gliedes zeitlich konstant sein. Die bei Anwendungen gewünschten Ansprechzeiten der Schaltung sind oft so groß, daß man recht große Kondensatoren benutzen muß. Elektrolytkondensatoren sind wenig geeignet, da ihre fertigungsmäßigen Toleranzen groß sind.
  • Außerdem sind sie temperaturempfindlich, und ihre Werte schwanken zeitlich. Papierkondensatoren haben große Abmessungen, was beispielsweise bei gedruckten Schaltungen zu räumlichen Schwierigkeiten führt.
  • Erfindungsgemäß umgeht man die Schwierigkeiten bisheriger Schaltungen dadurch, daß zwischen Basis und Kondensator eine Zenerdiode eingeschaltet ist. Wenn sich die Spannung am Kondensator beim Umladen des RC-Gliedes ändert, so wird in diesem Falle der Transistor erst leitend, wenn die Spannung am Kondensator die Durchbruchsspannung der Zenerdiode überschreitet. Man kann daher klei- nere Kondensatoren und kleinere Zeitkonstanten benutzen. Dies ist beim Aufbau der Schaltung von großem Vorteil. Außerdem ist die Entladekurve in dem Bereich, in dem der Transistor geschaltet wird, steiler, da die Zeitkonstante des RC-Gliedes kleiner ist. Der Schaltzeitpunkt kann hierdurch mit größerer Präzision festgelegt werden.
  • Einzelheiten der Erfindung seien an Hand der Figuren erläutert. Fig. 1 zeigt den prinzipmäßigen Aufbau einer erfindungsgemäßen Schaltung; ein spezielles Ausführungsbeispiel ist in Fig. 2 dargestellt; Entladungskunen eines herkömmlichen und eines erfindungsgemäßen RC-Gliedes sind in Fig. 3 eingetragen.
  • Der Kondensator 1 ist im Ruhezustand spannungslos, die Klemme 2 liegt an Erdpotential, der Transistor 3 ist gesperrt. An Klemme 4 liegt das negative Kollektorpotential für den Transistor 3. Die Basis liegt über einen hochohmigen Widerstand 13 und der Klemme 14 an einer positiven Sperrspannung. Wenn der Reststrom des Transistors genügend klein ist, kann man die Klemme 14 auch an Erdpotential legen. Durch einen Spannungsimpuls wird der Kontakt 5 beispielsweise durch ein Relais umgelegt, so daß der Kondensator 1 über den Widerstand 6 und den Spannungsteiler 7 von der Spannungsquelle 8 negativ aufgeladen wird. Der Kondensator 1 erreicht schließlich eine negative Spannung, die größer ist als die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 9. In dem entsprechenden Punkt der Entladekurve wird der Transistor 3 leitend und bei der weiteren Aufladung des Kondensators 1 in den Sättigungszustand durchgesteuert. An der Klemme 12 kann dann ein Ausgangssignal abgenommen werden.
  • Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltung. Im Ruhezustand ist der Transistor 10 leitend. Der Kondensator 1 ist damit im wesentlichen spannungslos und der Transistor 3 gesperrt. Ein positiver Spannungsimpuls am Eingang 11 sperrt den Transistor 10. Es beginnt nun die negative Aufladung des Kondensators 1 in vorbeschriebener Weise. Sobald die Spannung am Kondensatorl größer ist als die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 9, wird der Transistor 3 leitend.
  • In Fig. 3 zeigt die ausgezogene Kurve a die Ladekurve eines RC-Gliedes in herkömmlicher Bauart mit großer Zeitkonstante1. Beim Auftreten eines Spannungsimpulses beginnt die Ladung des RC-Gliedes.
  • Nach der Zeit T erreicht die Spannung am Kondensator den Wert U. Bei diesem Spannungswert wird der Transistor 3 leitend. Die Spannung am Kondensator nimmt weiter zu. Nach einer Zeit tal hat die Spannung um den Wert d U zugenommen. Der Transistor befindet sich dann im Sättigungsgebiet.
  • Die Kurve b zeigt die Ladung eines RC-Gliedes mit durch die Erfindung ermöglichter kleinerer ZeitkonstanteT2. Der Transistor 3 wird in diesem Fall erst leitend, wenn die Spannung am Kondensator größer ist als UO = Ul + Uz, wobei U2 die Durchbruchsspannung der Zenerdiode bedeutet. Obwohl die Zeitkonstante r, wesentlich kleiner ist als die Zeitkonstante 71 wird der Transistor im selben Zeitpunkt T geschaltet. Weiterhin ist dieser Einschaltzeitpunkt T wesentlich genauer festgelegt, da in Punkts die Kurve b eine größere Steilheit als die Kurve a aufweist. Bei Verwendung einer erfindungsgemäßen Schaltung wird der Transistor 3 in der wesentlich kürzeren Zeit t2 durchgesteuert. Dies ist für den Betrieb einer derartigen Schaltung sehr günstig. Sobald die Durchbruchsspannung der Zenerdiode 9 erreicht ist, folgt allerdings die Ladekurve nicht mehr der in Fig. 3 eingezeichneten Exponentialfunktion, da dann über die Basisstrecke ein Strom fließt.
  • Das Ausführungsbeispiel beschreibt die Verwendung eines (pnp)-Transistors. Die Schaltung ist in entsprechender Weise bei der Benutzung eines (npn)-Transistors oder einer Röhre verwendbar. In anderer Weise kann der Transistor 3 im Ruhezustand leitend sein und durch die Umladung des Kondensators gesperrt werden.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt die Verwendung kleinerer Kondensatoren zur Erreichung einer ebenso großen Schaltzeit wie bei herkömmlichen Schaltungen. Durch die Benutzung einer Zenerdiode wird der Schaltzeitpunkt verändert. Man kann daher steilere Entladekurven benutzen, wodurch sich die Einschaltzeit genauer festlegen läßt.
  • Die erfindungsgemäße Schaltung ist überall dort anwendbar, wo ein Ausgangsimpuls jeweils dann abgegeben werden soll, wenn der Eingangsimpuls eine festgelegte Zeitdauer überschreitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer, bei der ein zwischen Basis und Emitter eines Transistors geschalteter Kondensator im Ruhezustand an einer festgelegten Spannung liegt, bei der sich der Transistor in dem einen Leitungszustand befindet, und durch jeden Impuls ein Schalter betätigt wird, der den Kondensator für die Dauer des Impulses über einen Widerstand an eine Spannungsquelle legt, so daß während der Umladung des Kondensators der Transistor bei Erreichen eines bestimmten Spannungswertes in den zweiten Leitungszustand übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Basis und Kondensator eine Zenerdiode eingeschaltet ist.
DET19316A 1960-11-23 1960-11-23 Schaltung zur Auswahl von Impulsen nach ihrer zeitlichen Dauer Pending DE1129991B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290185B (de) * 1966-08-23 1969-03-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verzoegerung der Abgabe eines Ausgangssignals auf ein zugefuehrtes Eingangssignal hin
DE1293212B (de) * 1966-09-23 1969-04-24 Bodensee Fluggeraete Elektronischer Verzoegerungsschalter
DE1295329B (de) * 1963-10-15 1969-05-14 Kurz Heinrich Zeitschalter fuer Widerstandsschweissmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295329B (de) * 1963-10-15 1969-05-14 Kurz Heinrich Zeitschalter fuer Widerstandsschweissmaschinen
DE1290185B (de) * 1966-08-23 1969-03-06 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verzoegerung der Abgabe eines Ausgangssignals auf ein zugefuehrtes Eingangssignal hin
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