DE1194451B - Additiver Verzoegerungsschalter mit zwei RC-Strecken - Google Patents

Additiver Verzoegerungsschalter mit zwei RC-Strecken

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DE1194451B
DE1194451B DEK51675A DEK0051675A DE1194451B DE 1194451 B DE1194451 B DE 1194451B DE K51675 A DEK51675 A DE K51675A DE K0051675 A DEK0051675 A DE K0051675A DE 1194451 B DE1194451 B DE 1194451B
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Germany
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time
capacitor
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delay switch
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Pending
Application number
DEK51675A
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English (en)
Inventor
Alexander Kueckens
Wolfgang Niehaus
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/13Arrangements having a single output and transforming input signals into pulses delivered at desired time intervals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Description

  • Additiver Verzögerungsschalter mit zwei RC-Strecken Die Erfindung betrifft einen additiven Verzögerungsschalter mit zwei RC-Strecken, der eine sofortige Wiederinbetriebnahme ermöglicht.
  • Es sind mechanische, elektromechanische und elektronische mit Röhren und Transistoren bestückte Zeitschalter bekannt.
  • Auf Grund der besonderen Charakteristik der einzelnen Systeme gibt es Anwendungsgebiete, wo die elektronischen Zeitschalter vorzuziehen sind, und Anwendungsgebiete, wo die mechanischen oder elektromechanischen Zeitschalter besser geeignet sind.
  • In Kurzzeitbereichen werden vorzugsweise wegen der Trägheit der Massen bei elektromechanischen Zeitwerken elektronische Zeitrelais verwandt und für lange Zeitbereiche vorzugsweise mechanische oder elektromechanische Nahezu alle elektronischen Zeitwerke arbeiten mit der Auf- oder Entladekurve der Kondensatoren. Durch diese Tatsache wird der Zeitbereich für die Anwendung elektronischer Zeitschalter bereits eingeengt, und zwar aus zweierlei Gründen.
  • Eine überdimensionierung einer Kondensatorkapazität zur Erzielung langer Zeiten bedingt einen großen Raum- und Anschaffungsaufwand. Aus dem Grunde sind die mechanischen Zeitwerke überlegen.
  • Ferner haben die elektronischen Zeitschalter nach dem jetzigen Stand der Technik den Nachteil, daß sie bei Benutzung der Aufladekurve als zeitbestimmendes RC-Glied keine sofortige Wiederinbetriebsbereitschaft haben, da zunächst die Entladung vorgenommen werden muß, um das Gerät wieder betriebsfertig zu machen. Wird die Entladung des C-Gliedes zeitbestimmend, muß zunächst die Wiederaufladung durchgeführt sein.
  • Erfolgt ein Auslöseimpuls vor diesem Zeitpunkt, ergibt sich ein ungenauer Zeitablauf. Es sind ferner Lösungen bekannt, die mit kleineren Kondensatorkapazitäten arbeiten und auch eine sofortige Wiedereinstellbereitschaft gewährleisten.
  • In diesem Fall ist aber eine mehr oder weniger komplizierte Umschaltvorrichtung beispielsweise durch sogenannte Kippstufen erforderlich mit einer Vorrichtung, die Umschaltimpulse so lange zu zählen, bis der gewählte Endschaltpunkt erreicht ist.
  • Ferner gibt es Vorrichtungen, die als Multivibratoren mit einer galvanischen und einer kapazitiven Rückkopplung arbeiten. In diesem Fall ist zwar die Rückkehrzeit beschleunigt, aber auch hier besteht der Nachteil, daß sie - jedenfalls praktisch nicht -gleich Null ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der elektronischen Zeitschalter mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln so zu beseitigen, daß auf der einen Seite längere Zeitbereiche möglich werden und auf der anderen Seite eine sofortige Wiederinbetriebnahme gewährleistet ist, d. h., daß das RC-Glied sofort wieder betriebsbereit ist nach Ablauf einer langen oder kurzen Zeit, ohne daß durch diesen Tatbestand störende Zeitdifferenzen eintreten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verzögerungszeit bestimmt wird 1. durch die Entladung des ersten Kondensators, 2. durch die sofortige Wiederaufladung dieses Kondensators und 3. durch die Entladung des zweiten, während der ersten Teilverzögerungszeit aufgeladenen Kondensators mit anschließendem Schaltkommando.
  • Soll ein Zeitimpuls ausgelöst werden, so erfolgt im linearen Teil der- Entladekurve der RC-Strecke des ersten Kondensators ein Zeitablauf bis zum Nulldurchgang. Anschließend erfolgt die Wiederaufladung, wobei wiederum der lineare Teil der Aufladekurve additiv eine Zeitverlängerung bewirkt. Nach Beendigung dieser Aufladung erfolgt eine Entladung des zweiten Kondensators, der während der Zeit der Auf- und Entladung des ersten Kondensators im aufgeladenen Zustand gehalten wird. Auch in diesem Fall wird nur der lineare Teil der Entladekurve zur Addition des Zeitvorganges herangezogen.
  • Hierdurch können sehr lange Zeitabläufe erzielt werden, wobei durch die Kombination der beiden Kondensatoren zueinander eine erheblich längere Zeit erzielt wird, als wenn ein oder zwei Kondensatoren eingesetzt werden, bei denen lediglich die Auf- oder Entladekurve zeitbestimmend wirkt. Aber nicht nur der Vorteil einer langen Zeit ist hierdurch gegeben, sondern der weitere Vorteil, daß nach Ablauf der letzten Entladekurve der Kondensator 1 wieder sofort betriebsbereit ist, ohne daß hierdurch Zeitdifferenzen eintreten können. Dies wird dadurch erreicht, daß durch die Zeit für die Entladung des zweiten Kondensators ausreichend Zeit für die Nachformierung des wieder geladenen ersten Kondensators zur Verfügung steht, wodurch Zeitdifferenzen vermieden werden bzw. so eingeschränkt bleiben, daß sie sich praktisch nicht mehr auswirken.
  • Erfolgt unmittelbar nach diesem Zeitablauf ein neuer Auslöseimpuls, so wickelt sich erfindungsgemäß der Verfahrensablauf wie folgt ab: Entladung des ersten Kondensators unter gleichzeitiger Wiederaufladung des zweiten Kondensators. Der erste Kondensator wird nach der erfolgten Entladung unmittelbar wieder aufgeladen. Es besteht hierdurch für den zweiten Kondensator die Möglichkeit, sich noch während dieser Zeit nachzuformieren. Anschließend Entladung des zweiten Kondensators, wodurch ebenfalls eine Zeit für die Nachformierung des ersten Kondensators gegeben wird.
  • Hierdurch ist also ersichtlich, daß ein solcher Zeitschalter sofort wieder betriebsbereit wird und daß außerdem durch die zusätzliche Zeit für beide Kondensatoren eine Nachformierung gegeben ist, die die Genauigkeit des Zeitwerkes wesentlich steigert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Additiver Verzögerungsschalter mit zwei RC-Strecken, der eine sofortige Wiederinbetriebnahme ermöglicht, dadurch gekennzeichn e t, daß die Verzögerungszeit bestimmt wird 1. durch die Entladung des ersten Kondensators, 2. durch die sofortige Wiederaufladung dieses Kondensators und 3. durch die Entladung des zweiten, während der ersten Teilverzögerungszeit aufgeladenen Kondensators mit anschließendem Schaltkommando. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1144 338; »Elektronik«, 1961, Heft 8, S. 244; »radio und fernsehen«, 1962, S. 480/481.
DEK51675A 1963-12-19 1963-12-19 Additiver Verzoegerungsschalter mit zwei RC-Strecken Pending DE1194451B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144338B (de) * 1961-09-05 1963-02-28 Siemens Ag Verzoegerungsschalter mit sehr kleiner Rueckkehrzeit, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144338B (de) * 1961-09-05 1963-02-28 Siemens Ag Verzoegerungsschalter mit sehr kleiner Rueckkehrzeit, insbesondere fuer Fernsprechanlagen

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