DE2146512A1 - Digitale messeinrichtung - Google Patents

Digitale messeinrichtung

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DE2146512A1
DE2146512A1 DE2146512A DE2146512A DE2146512A1 DE 2146512 A1 DE2146512 A1 DE 2146512A1 DE 2146512 A DE2146512 A DE 2146512A DE 2146512 A DE2146512 A DE 2146512A DE 2146512 A1 DE2146512 A1 DE 2146512A1
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input
measuring device
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multivibrator
digital measuring
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DE2146512A
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English (en)
Inventor
Rolf Dipl Ing Sost
Ulrich Siegle
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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Robert Bosch Elektronik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F10/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Digitale Meneinrichtung Die Erfindung betrifft eine digitale Meßeinrichtung zum Erkennen von Schwingungen oder Impulsen, die eine bestimmte, eine positive oder negative Zeittoleranz aufweisende Schwingungs- oder Impulsperiodendauer haben, in Schwingungszügen oder Impulsfolgen aus Schwingungen oder Impulsen verschiedener Periodendauer.
  • Ein Problem der digitalen Meßtechnik besteht darin, in einem Schwingungszug oder in einer Impulsfolge diejenigen Schwingungen bzw. Impulse zu erkennen, die eine bestimmte Periodendauer zuzüglich oder abzüglich einer bestimmten Zeittoleranz haben. Beispielsweise bestehen bei einem Sprechfunksystem mit Tonfrequenz-Selektivruf die einzelnen Rufnummern aus mindestens je zwei Tonfrequenzen. Alle zu einer Zentrale gehörenden Sprechfunkempfänger empfangen die Rufnummern und besitzen einen Selektivrufauswerter, mit dem sie feststellen können, ob eine der empfangenen Rufnummern der eigenen Rufnummer entspricht. Während man bisher in den Selektivrufauswertern als Selektionsmittel Resonanzkreise verwendet hat, geht man jetzt dazu über, die Tonfrequenzauswertung mit einer digitalen Schaltung vorzunehmen.
  • Es ist Es ist eine digitale Schaltung vorgeschlagen worden, mit der etwa rechteckförmige Impulse einer bestimmten, eine positive und eine negative Toleranz aufweisenden Dauer in einer Impulsfolge mit Impulsen verschiedener Dauer erkannt werden können.
  • Die Schaltung enthält in Serie geschaltet eine erste und eine zweite monostabile Kippschaltung und eine bistabile Kippschaltung. Die zuletzt genannte Kippschaltung hat einen mit dem Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung verbundenen vorbereitenden Eingang, einen mit dem Eingang der ersten monostabilen Kippschaltung verbundenen auslösenden Eingang, einen an den Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung angeschlossenen Rückstelleingang und einen Ausgang, der nur dann einen Impuls abgibt, wenn die auszuwertende Impulsfolge einen Impuls der bestimmten Impulsdauer enthält. Wird die digitale Schaltung gemäß einem weiteren Vorschlag zur Auswertung eines Schwingungszuges verwendet, so werden nur jeweils die nach einer Seite gerichteten Halbwellen der Schwingungen in rechteckförmige Impulse umgewandelt, wobei frühestens nach jeder zweiten Schwingung des Schwingungszuges der Ausgang der bistabilen Kippschaltung einen Impuls abgibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digitale Meßeinrichtung zu entwickeln, bei der jede Schwingung eines Schwingungen verschiedener Periodendauer enthaltenden Schwingungszuges bewirkt, daß der Ausgang der Meßeinrichtung einen Impuls abgibt, wenn die wenn die jeweilige Schwingung eine bestimmte, eine positive oder negative Zeittoleranz aufweisende Periodendauer hat.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer digitalen Meßeinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die digitale Meßeinrichtung eine Reihenschaltung aus zwei monostabilen Kippschaltungen und einer bistabilen Kippschaltung aufweist, daß die erste monostabile Kippschaltung wiedertriggerbar ist und eine vom Beginn jeweils einer Periode anfangende erste Verweilzeit gleich der bestimmten Periodendauer vermindert um die Zeittoleranz hat, während die zweite monostabile Kippschaltung eine vom Ende der ersten Verweilzeit anfangende zweite Verweilzeit gleich der doppelten Zeittoleranz hat, und daß die bistabile Kippschaltung nur dann von ihrem ersten stabilen Zustand (Ausgangszustand) in den zweiten stabilen Zustand kippt und einen das Erkennen der Schwingungen oder Impulse der bestimmten Periodendauer bemerkbar machenden Impuls an ihrem Ausgang abgibt, wenn das Ende einer Periodendauer des Schwingungszuges bzw. der Impuls folge in den Bereich der zweiten Verweilzeit der zweiten monostabilen Kippschaltung fällt.
  • Das Prinzip sowie nähere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Blockschaltbildes der digitalen Meßeinrichtung sowie mehrerer Diagramme erläutert.
  • In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 Fig. 1 ein Blockschaltbild einer digitalen Meßeinrichtung gemäß der Erfindung und Fig. 2 eine Reihe von Diagrammen, die den zeitlichen Verlauf von Spannungen an verschiedenen, durch je einen Buchstaben gekennzeichneten Stellen des Blockschaltbildes gemäß Fig. I aufzeigen.
  • Eine digitale Meßeinrichtung 1 gemäß dem Blockschaltbild in Fig. 1 hat einen Eingang 2, an den sich eine Reihenschaltung aus einem elektronischen Schwellwertschalter 3 (Schmitt-Trigger), einer ersten wiedertriggerbaren. monostabilen Kippschaltung 4, einer zweiten monostabilen Kippschaltung 5, einer bistabilen Kippschaltung 6 und einer Integrationsschaltung 7 anschließen.
  • Der Ausgang der Integrationsschaltung 7 bildet gleichzeitig den Ausgang 8 der digitalen Meßeinrichtung 1. Die erste monostabile Kippschaltung 4 besitzt einen dynamischen Eingang 9, der bewirkt, daß nur die abfallenden Flanken einer am Eingang liegenden Impulsfolge eine Änderung ihres jeweiligen Zustandes hervorrufen können.
  • Die zweite monostabile Kippschaltung 5 hat einen dynamischen Eingang 10 mit denselben Eigenschaften wie der dynamische Eingang 9.
  • Die bistabile Kippschaltung 6 hat vier verschiedene Eingänge, von denen drei zu einer Vorbereitungsschaltung gehören, und zwar-ein erster und ein zweiter vorbereitender Eingang il, 12 und ein auslösender, nur auf abfallende Flanken reagierender dynamischer Eingang 13. Der vierte Eingang 14 der bistabilen Kippschaltung 6 ist ein ist ein Rückstelleingang 14 mit Invertierung. Während der erste vorbereitende Eingang 11 und der Rückstelleingang 14 gemeinsam mit dem Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung 5 verbunden sind, führt von dem dynamischen Eingang 9 der ersten monostabilen Kippschaltung 4 eine Leitung 15 zu dem auslösenden dynamischen Eingang 13 der bistabilen Kippschaltung 6.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen digitalen Meßeinrichtung 1 ist folgende : Liegt an dem Eingang 2 der digitalen Meßeinrichtung 1 ein, z.B. sinusförmiger, Schwingungszug (Fig. 2, Diagramm A), der Schwingungen verschiedener Periodendauer aufweist, so wird dieser Schwingungszug zunächst mittels des elektronischen Schwellwertschalters 3 in eine Impulsfolge (Fig. 2, Diagramm B) umgeformt, deren Impulse die gleichen Periodendauern haben wie die Schwingungen des Schwingungszuges gemäß Fig. 2, Diagramm A. Jeder Nulldurchgang in dem Schwingungszug gemäß Diagramm A entspricht dann einer aussteigenden oder abfallenden Flanke in der Impulsfolge gemäß Diagramm B. Der Schwellwertschalter darf eine Hysterese aufweisen. Dabei muß der "O"-Pegel in dem Diagramm A nicht - wie dargestellt - die Symmetrielinie sein, sondern er kann auch zum Beispiel etwas oberhalb der Nulllinie gemäß Diagramm A liegen, wodurch. sich dann allerdings die Länge der positiven Impulse im Diagramm B ändern würde. Mit der ersten abfallenden Flanke in der Impulsfolge (Zeitpunkt t1) wird die erste onostabile Kippschaltung 4 in ihren quasistabilen Zustand übergeführt, in welchem ihr Ausgang einen dem logischen .ert L entsprechenden Spannungswert abgibt. Die erste monostabile .;.ppscisaltung 4 hat eine erste Verweilzeit T s das ist eine rre!,ce Zeit, nach welcher die Kippschaltung Kippschaltung Kippschaltung von ihrem quasistabilen Zustand selbsttätig in den stabilen Ausgangszustand zurückfällt. Die Verweilzeit T 1 beträgt im vorliegenden Fall T - AT,-wobefi T gleich der bestimmten Periodendauer der zu erkennenden Schwingungen des Schwingungazuges gemäß Fig. 2, Diagramm A, ist. AT bedeutet die positive oder negative Zeittoleranz, mit der die Periodendauer T gemessen werden soll.
  • Obgleich die Periodendauer der ersten Schwingung S1 des Schwingungszuges gemäß Diagramm A kleiner als die Verweilzeit T 1 der ersten monostabiien Kippschaltung 4 ist, kippt diese nicht in ihren stabilen Zustand zurück, weil diese Kippschaltung mit jeder abfallenden Flanke, die vor dem Ablauf der Verweilzeit T1 an ihrem dynamischen Eingang 9 eintrifft, erneut getriggert wird, und die Verweilzeit T 1 dann wieder neu anfängt. Auf diese Weise bleibt auch der logisch L entsprechende Spannungswert am Ausgang der ersten monostabilen Kippschaltung 4 über den Beginn der zweiten Schwingung S2 (Zeitpunkt t2) hinaus erhalten. Mit Beginn der dritten Schwingung S3, d.h. zum Zeitpunkt t wird die Kippschaltung noch einmal getriggert. Die dritte Schwingung S3 hat im vorliegenden Fall die bestimmte Periodendauer T. Ihr letzter Nulldurchgang, der zum Zeitpunkt t4 stattfindet, liegt somit außerhalb der Verweilzeit T X = T - AT der ersten monostabilen Kippschaltung 4.Daher kippt sie am Ende ihrer zum Zeitpunkt t3 begonnenen Verweilzeit T in die stabile Lage zurück, wodurch ihre Ausgangsspannung von dem logischen Wert L auf den logischen Wert O Wert 0 wechselt; vgl. Fig. 2, Diagramm C, An dieser Stelle sei eingefügt, daß sich beim Einschalten der digitalen Meßeinrichtung 1 die erste und zweite monostabile Kippschaltung 4 und 5 in ihrem stabilenZustand befinden und daß die zweite monostabile Kippschaltung 5 an ihrem Ausgang einem den logischen Wert 0 entsprechenden Spannungswert abgibt. Diese4Spannungswert liegt invertiert auch an dem Rückstelleingang 14 der bistabilen Kippschaltung 6 und führt diese in einen ersten stabilen Ausgangszustand, in welchem ihr Ausgang einen dem logischen Wert O entsprechenden Spannungswert abgibt, vgl. Fig. 2* Diagramm E.
  • Die zu den Zeitpunkten tl, t2 und t3 vorhandenen abfallenden Flanken in der Impulsfolge gemäß Fig. 2, Diagramm B, die über die Leitung 15 an dem auslösenden dynamischen Eingang 13 der bistabilen Kippschaltung 6 liegen, haben keine Wirkung. Die bistabile Kippschaltung 6 kann nämlich nur dann von ihrem ersten stabilen Zustand in ihren zweiten stabilen Zustand übergeführt werden, wenn an dem vorbereitenden Eingang 11 und dem Rückstelleingang 14 ein dem logischen Wert L entsprechender Spannungswert liegt, während gleichzeitig an dem vorbereitenden Eingang 12 ein logisch 0 entsprechender Spannungswert und an dem auslösenden Eingang 13 eine abfallende Flanke, d.h. ein Ubergang von logisch L nach logisch 0, vorhanden ist.
  • Zu den Zeitpunkten t1, t2 und t3 liegt zwar an dem vorbereitenden Eingang 12 ein Spannungswert "O" (dieser Spannungswert ist dauernd vorhanden); der vorbereitende Eingang 11 und der damit verbundene Rticksteileingang 14 haben aber keinen dem logischen Wert L entsprechenden entsprechenden Spannungswert, weil sich die zweitqmonostabile !sippschaltung 5 noch in ihrem stabilen Ausgangszustand befindet, in welchem sie an ihrem Ausgang einen dem logischen Wert 0 entsprechenden Spannungswert abgibt.
  • Wenn die wiedertriggerbare monostabile Kippschaltung 4 am Ende ihrer zu dem Zeitpunkt t3 begonnenen Verweilzeit T X in ihre stabile Lage zurückkippt (vgl. Fig. 2, Diagramm C) und Ihre Ausgangsspannung von dem logischen Wert L auf den logischen Wert O wechselt, so bewirkt dieser Wechsel ein Umschalten der zweiten monostabilen Kippschaltung 5 in ihren quasistabilen Zustand, in welchem sie an ihrem Ausgang einen denXlogischen Wert L entsprechenden Spannungswert abgibt, vgl. Fig. 2, Diagramm D.
  • Damit ist die bistabile Kippschaltung 5 vorbereitet; denn an ihrem vorbereitenden Eingang II liegt jetzt ein Spannungswert "L", an ihrem vorbereitenden Eingang 12 nach wie vor ein Spannungswert "0" und an dem Rückstelleingang 14 der keine Rückstellung verursachende Spannungswert "L". Tritt zwischen den Zeitpunkten t5 und t6 - in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zum Zeitpunkt t4 - der letzte Nulldurchgang der dritten Schwingung S3 auf, d.h. fällt die entsprechende abfallende Flanke der Impulsfolge gemäß Fig. 2, Diagramm B, in den Toleranzbereich 2 AT, so wird die bistabile Kippschaltung 6 von ihrem ersten stabilen Zustand in den zweiten stabilen Zustand übergeführt, in welchem sie eineqdemlogischen Wert L entsprechenden Spannungswert abgibt; vgl. Fig. 2 vgl. Fig. 2, Diagramm E. Dieser Spannungswert sagt also aus, daß die letzte Schwingung S3 die bestimmte Periodendauer T hatte.
  • Die monostabile Kippschaltung 5 hat eine Verweildauer T2> die der Zeittoleranz 2 QT entspricht. Trifft angenommenerweise der letzte Nulldurchgang einer Schwingung erst nach der Zeit T+ AT, also z.B. nach t61 an dem auslösenden Eingang 13 der bistabilen Kippschaltung 6 ein, so ist die monostabile Kippschaltung 5 bereits wieder in ihre stabile Lage zurückgekehrt) und der vorbereitende Eingang 11 sowie der Rückstelleingang 14 haben nicht mehr den vorgeschriebenen Spannungswert. Hat dagegen wie im vorliegenden Beispiel der letzte Nulldurchgang innerhalb des Intervalls 2 AT stattgefunden, so bleibt die bistabile Kippschaltung 6 so lange in ihrem zweiten stabilen Zustand, bis die zum Zeitpunkt begonnene Verweilzeit t2 beendet ist. Das ist zum Zeitpunkt t6 der Fall. Dann liegt nämlich an dem Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung 5 ein logisch 0 entsprechender Spannungswert, der die bistabile Kippschaltung 6 über den Rückstelleingang 14 wieder in den ersten stabilen Zustand zurücksetzt. Dadurch gibt der Ausgang der bistabilen Kippschaltung 6 wieder einen dem logischen Wert 0 entsprechenden Spannungswert ab; vgl.
  • Fig. 2, Diagramm E, Zeitpunkt t6.
  • ilat die nächst Schwingung S4 wieder eine Periodendauer, die innerhalb der bestimmten Periodendauer T + liegt, so läuft die Auswertung Auswertung in analoger Weise ab, und der Ausgang der bistabilen ILippschaltung 6 gibt einen weiteren Impuls I2 ab, der auch hier bedeutet, daß die letzte Schwingung S4 die bestimmte Periodendauer T hatte. Folgt auf die vierte Schwingung S4 eine fünfte Schwingung S5, deren Periodendauer beispielsweise länger als T+ AT ist, so liefert die bistabile Kippschaltung 6 keinen weiteren Impuls.
  • Da in einigen Anwendungsfällen der Wunsch besteht, an Stelle der einzelnen Impulse II, I2 eine bestimmte kontinuierliche Spannung zu erzeugen, solange Schwingungen der bestimmten Periodendauer vorhanden sind, schließt sich an die bistabile Kippschaltung 6 die Intergrationsschaltung 7 an, d.h. zum Beispiel eine wiedertriggerbare monostabile Kippschaltung, die eine Verweilzeit T3 S T+2 AT hat, damit sie mit Sicherheit durch eine spätestens zu einem Zeitpunkt TS AT nach dem Nulldurchgang der letzten Schwingung, z. B. S3, eintreffende abfallende Flanke und den damit verbundenen Wechsel von logisch 0 nach logisch L am Ausgang der bistabilen Kippschaltung 6 nachgetriggert wird; vgl. Fig. 2, Diagramm E und F.
  • Zu den mit der erfindungsgemäßen digitalen Meßeinrichtung erzieL-baren Vorteilen gehört einmal, daß die Halbwellen der Schwingungen nicht unbedingt symmetrisch sein müssen. weil nur die Zeit zwischen dem ersten und dritten Nulldurchgang, d.h. die Periodendauer, gemessen gemessen wird. Ein weiterer, sehr wesentlicher Vorteil besteht darin, daß jede Periode des an dem Eingang der Meßeinrichtung liegenden Schwingungszuges gemessen wird. Schließlich sind noch als Vorteile der geringe Aufwand an digitalen Baustufen, die einfache Einstellbarkeit der Zeittoleranz durch Veränderung der Verweilzeiten zweier monostabiler Kippschaltungen und die Integration der von der Meßeinrichtung gelieferten Impulse mittels einer einfachen digitalen Stufe, z.B. eines wiedertriggerbaren monostabilen Multivibrators, zu nennen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Digitale Meßeinrichtung zum Erkennen von Schwingungen oder Impulsen, die eine bestimmte, eine positive oder negative Zeittoleranz aufweisende Schwingungs- oder Impulsperiodendauer haben, in Schwingungszügen oder Impulsfolgen aus Schwingungen oder Impulsen verschiedener Periodendauer, dadurch gekennzeichnet, daß die digitale Meßeinrichtung (1) eine Reihenschaltung aus zwei monostabilen Kippschaltungen (4,5) und einer bistabilen Kippschaltung (6) aufweist, daß die erste monostabile Kippschaltung (4) wiedertriggerbar ist und eine vom Beginn jeweils einer Periode anfangende erste Verweilzeit (t ) gleich der bestimmten Periodendauer (T) vermindert um die Zeittoleranz (AT) hat, während die zweite monostabile Kippschaltung (5) eine vom Ende der ersten Verweilzeit (T X ) anfangende zweite Verweilzeit (T2) gleich der doppelten Zeittoleranz (2 . dT) hat, und daß die bistabile Kippschaltung (6) nur dann von ihrem ersten stabilen Zustand (Ausgangszustand) in den zweiten stabilen Zustand kippt und einen das-Erkennen derSchwingungen-oder Impulse der betimmten Periodendauer bemerkbar machenden Impuls (II) an ihrem Ausgang abgibt, wenn das Ende einer Periodendauer des Schwingungszuges bzw. der Impuls folge in den Bereich der zweiten Verweilzeit (T2) der zweiten monostabilen Kippschaltung (5) fällt.
  2. 2. Digitale Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bistabile Kippschaltung (6) eine Vorbereitungsschaltung mit einem mit einem ersten und einem zweiten vorbereitenden Eingang (11, 12) und mit einem auslösenden Eingang (13) hat, daß sie einen Rückstelleingang (14) mit Invertierung sowie einen Ausgang hat, daß der erste vorbereitende Eingang (II) und der Rückstelleingang (14) gemeinsam mit dem Ausgang der zweiten monostabilen Kippschaltung (5) verbunden sind, daß der auslösende Eingang (13) mit dem Eingang der ersten monostabilen Kippschaltung (4) verbunden ist und der zweite vorbereitende Eingang (12) der bistabilen Kippschaltung (6) dauernd an einer Quelle festen Potentials liegt.
  3. 3. Digitale Meßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge (9, 10) der ersten und der zweiten monostabilen Kippschaltung (4, 5) sowie der auslösende Eingang (13) der bistabilen Kippschaltung (6) dynamische Eingänge sind, die nur auf, z. B. abfallende, Flanken der ihnen zugeführten Spannung ragieren.
  4. 4. Digitale Meßeinrichtung Nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß Schwingungen bestimmter Periodendauer (T) aus einem Schwingtlngsquo erkannt werden sollen, vor dem Eingang (9) der ersten monostabilen Kippschaltung (4) ein elektronischer Schwellwertschalter (3) zum Umformen des Schwingungszuges in eine Impulsfolge vorgesehen ist, deren Impulsperiodendauern gleich der Periodendauer der Schwingungen sind.
  5. 5. Digitale Meßeinrichtung nach-einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Ausgang der bistabilen Kippschaltung (6) eine Integrationsschaltung (8) anschliest, die aus den das Erkennen der Schwingungen oder Impulse der bestimmten Periodendauer bemerkbar machenden Impulsen (I1' 12) am Ausgang der bistabilen Kippschaltung (6) eine kontinuierliche Gleichspannung bildet.
  6. 6. Digitale Meßeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Integrationsschaltung eine wiedertriggerbare monostabile Kippschaltung ist, die eine dritte Verweilzeit (13) gleich der bestimmten Periodendauer (T) zuzüglich der doppelten Zeittoleranz (2 AT) hat.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2355598A1 (de) * 1972-11-09 1974-05-16 Gen Electric Konverter frequenz-nach-spannung mit hoher rauschfreiheit
FR2396460A1 (fr) * 1977-06-27 1979-01-26 Ibm Circuit de filtrage de bruit impulsionnel
EP0166380A2 (de) * 1984-06-25 1986-01-02 General Electric Company Frequenzselektive Filterschaltung

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