DE2449341A1 - Verfahren und schaltung zur erkennung des tastverhaeltnisses eines binaeren signals - Google Patents

Verfahren und schaltung zur erkennung des tastverhaeltnisses eines binaeren signals

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DE2449341A1 DE19742449341 DE2449341A DE2449341A1 DE 2449341 A1 DE2449341 A1 DE 2449341A1 DE 19742449341 DE19742449341 DE 19742449341 DE 2449341 A DE2449341 A DE 2449341A DE 2449341 A1 DE2449341 A1 DE 2449341A1
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    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/20Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector

Description

  • Verfahren und Schaltung zur Erkennung des tastverhältnisses eines binären Signals Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung des über-bzw. Unterschreitens eines eingestellten Tastverhältnisses einer binären Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines Eingangssignals. eines Eingangssignals.
  • Im Rahmen dieser Erfindung wird unter Tastverhältnis einer periodischen Signalfolge das Verhältnis von Impulsdauern zu Impulspausen einer Periode verstanden. Bei einem nichtperiodischen Signal läßt sich nur ein zeitlicher Mittelwert eines Tastverhältnisses definieren, unter dem das Verhältnis aus der Summe aller in dem betrachteten Zeitabschnitt auftretenden Impulse und der Summe der in dieser Zeit auftretenden Impulspausen zu verstehen ist.
  • Bei bekannten Verfahren wird das über- oder Unterschreiten eines bestimmten Tastverhältnisses durch den zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines binären Signals dadurch festgestellt, daß der analoge Mittelwert mittels Siebung gebildet wird und die Auswertung dieses Mittelwertes mittels eines analogen Schwellwertschalters, z.B. eines Schmitt-Triggers geschieht. Die Zeitkonstanten von-RC-Gliedern bestimmen dabei, über welche Zeiten gemittelt wird.
  • Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß wegen des Umweges Uber den analogen Mittelwert Kondensatoren und andere Bauteile der Analogtechnik benötigt werden, mit denen sich die Verfahren nur schwer in integrierter Technik realisieren lassen.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein neues Verfahren zur Erkennung des Über- bzw. Unterschreitens eines eingestellten Tastverhältnisses einer Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines binären Signals zu entwickeln, bei dem ein Umweg über einen analogen Mittelwert entfällt, und eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens zu entwerfen.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Schaltung zur Durchführung des Verfahrens monolithisch integrierbar ist.
  • Weiterhin ist es durch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhafter Weise möglich, nicht nur das über-oder Unterschreiten eines eingestellten Tastverhältnisses durch ein binäres Signal festzustellen, sondern auch eine wesentliche Erhöhung der Störsicherheit bei kurzzeitigen Fehlimpulsen zu erreichen, indem das über- bzw. Unterschreiten mit einer einstellbaren Trägheit angezeigt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausftilirungsform der Erfindung ist dem Patentanspruch 3 zu entnehmen.
  • Anhand einer Zeichnung werden das erfindungsgemäße Verfahren und eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschema, Fig. 2 ein digitales Signal und dessen Auswertung bei einer einzigen Schaltschwelle, Fig. 3 ein digitales Signal und dessen Auswertung bei zwei Schaltschwellen (mit Hysterese-Schaltung), Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung.
  • In der Fig. I sind die für das Verfahren wesentlichen Bauteile in einem Blockschema dargestellt. Über einen Anschluß 10 wird ein binäres Signal, von dem festgestellt werden soll, ob ein ihm zuzuordnender zeitlicher Mittelwert eines Tastverhältnisses ein eingestelltes Tastverhältnis über- oder unterschreitet, einem Vorwärts-Rückwärts-Eingang eines Zählers 11 zugeführt. Gleichzeitig gelangt das binäre Signal an einen Steuereingang eines Frequenzumschalters 12. Am Frequenzumschalter 12 liegen zwei einstellbare Taktfrequenzen f1 und f2 an. Das binäre Signal steuert den Frequenzumschalter 12 in der Weise, daß bei Vorhandensein eines Impulses (Zustand 1) die Taktfrequenz f1 als Clock-Frequenz für den Zähler 11 dient. In den Zeiten, in den das binäre Signal den Zustand 0 besitzt, gelangt die Taktfrequenz f-2 an den Clock-Eingang des Zählers 11.
  • Enthält der Zähler 11 zwei Clock-Eingänge, erübrigt sich der Vorwärts-Rückwärts-Eingang, und das binäre Signal steuert über eine einfache logische Schaltung, die beiden Clock-EingEngemit den Taktfrequenzen f, und f2.
  • Vom Zähler 11 ist weiterhin zu fordern, daß er eine Uberlaufsperre in beiden Zählrichtungen besitzt. Von zwei Ausgängen13, 14 des Zählers 11 können Informationen über den Zustand des 3its mit dem höchsten Stellenwert und desjenigen mit dem zweithöchsten Wert des Zählers 11 abgenommen werden. Will man das Über- bzw.
  • Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses durch ein binäres Signal ohne wesentliche Trägheit feststellen, benötigt man, wie unten dargelegt wird, lediglich eine Aussage über den Zustand des Bits mit dem höchsten Stellenwert, die am Ausgang 13 abgenommen wird. Will man jedoch das Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses mit Trägheit erkennen, benötigt man zusätzlich eine Information über den Zustand des Bits mit dem zweithöchsten Stellenwert, die am Ausgang 14 abgefragt wird, und eine dem Zähler 11 nachgeschaltete Hysterese-Schaltung 15.
  • Nachfolgend soll anhand der Fig. 2 und 3 das Prinzip des Verfahrens näher erläutert werden. Um die Zusammenhänge überschaubar zu gestalten, wurden, entgegen den Erfordernissen der Praxis, in den Fig. 2 und 3 ein Zähler geringer Kapazität (4-Bit-Zähler) und sehr kleine Taktfrequenzen f1 und 2 gewählt.
  • In der Fig. 2 ist oben die Impulsfolge eines binären Signals eingezeichnet, bei dem die ansteigenden Flanken periodisch erscheinen. Auf einer senkrechten Achse sind die Zustände mit zugehörigen Dezimalzahlen aufgetragen, die ein 4-Bit-Zähler einnehmen kann. Es ist nun in der Fig. 2 angenommen, daß der Zähler 11 in der Stellung Null zu zählen beginnt und daß er bei Vorhandensein eines Impulses, also des Zustandes 1 des binären Signals, aufw'äfts zählt, und zwar mit der Taktfrequenz f1, während er in Zeiten, in denen das binäre Signal den Zustand O besitzt, mit der Taktfrequenz f2 abwärts zählt.
  • Im Beispiel der Ffg. 2 ist die Taktfrequen fi doppelt so hoch wie die Taktfrequenz r, gewählt, Der erste Impuls hat eine Dauer von fünf Perioden der Taktfrequenz f1, so daß der Zähler 11 in dieser Zeit von null aufwärts bis fünf zählt. In der folgenden Zeit-bis:zum Ende der ersten Periode hat das binäre Signal den Zustand 0. In diese Zeit fallen genau fünf Perioden der Taktfrequenz f2 so daß der Zähler 11 abwärts bis null zählt.
  • Man sieht, daß bei einer Periode eines binären Signals, bei der während der Dauer eines Impulses ebenso-viele Perioden der Taktfrequenz f1 vorhanden sind wie Perioden der Taktfrequenz f2 in der restlichen Zeit der ersten Periode des binären Signals, für den Zähler 11 keine bevorzugte Zählrichtung existiert. Ein derartiges Tastverhältnis eines binären Signals nennt man ein kritisches Tastverhältnis. Der Wert eines kritischen Tastverhältnisses ist gleich dem reziproken Verhältnis der Taktfrequenzen f1 und 2* Wird das Tastverhältnis eines periodischen binären Signals und somit die Impulsdauer innerhalb einer Periode verkleinert, zählt der Zähler 11 weniger Zählschritte in Vorwärtsrichtung als in Rückwärtsrichtung, wie es z.B. in der 6. Periode des binären Signals in Fig. 2 dargestellt ist.
  • Diese Aussagen gelten für nichtperiodische binäre Signale dann, wenn man über einen bestimmten Zeitabschnitt mittelt und für diesen Zeitabschnitt ein mittleres Tastverhältnis angibt, das mit dem Verhältnis aus der Summe aller Impulsdauern und der Summe aller Impulspausen dieses Zeitabschnittes erhalten wird.
  • Gelangt der Zähler 11 bei einem Zählvorgang in einen der beiden Endzustände, so behälter diesen Zustand aufgrund einer in beiden Zählrichtungen vorhandenen Überlaufsperre so lange bei, bis das am Eingang 10 liegende binäre Signal ihn auf die jeweils andere Clockfrequenz schaltet und er in Gegenrichtung zu zählen beginnt, wie es z.B. in der zweiten und dritten Periode des binären Signals der Fig. 2 geschieht.
  • Ein für eine Erkennung gewünschtes kritisches Tastverhältnis wird durch Einstellung der Taktfrequenz f1 und f erhalten. Ist das Tastverhältnis eines binären Signals im Mittel kleiner als das kritische Tastverhältnis, wird sich der Zähler 11 in der unteren Hälfte seines Wertbereiches befinden, da er im Mittel mehr Rückwärts- als Vorwärtszählschritte durchgeführt hat. Dagegen wird sich der Zähler 11 bei einem Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses in der oberen Hälfte seines Wertbereiches befinden. Es ist also der Übergang vom Unter- zum ÜberscEreiten des kritischen Tastverhältnisses dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler 11 von Zuständen überwiegend aus der unteren Hälfte seines Wertbereiches zu Zuständen überwiegend aus der oberen Hälfte seines Wertbereiches übergeht und umgekehrt. Dieser Übergang ist dann leicht erkennbar und auswertbar, wenn man die Eigenschaft eines Zählers 11 ausnutzt, beim Übergang von der einen Hälfte seines Wertbereiches zur anderen den Zustand des höchstwertigen Bits zu ändern.
  • So geht z.B. beim 4-Bit-Zähler der Fig. 2, der von 0 bis 15 zählen kann, beim überging von der unteren zur oberen Hälfte, d.h.
  • von der Dezimalzahl sieben, die zum Zählerstand (O, 1, 1, 1) gehört, zur Dezimalzahl acht, die dem Zählerstand (1, 0, 0,0) zuzuordnen ist, das höchstwertige Bit vom Zustand O in den Zustand 1 über. Die Information über den Zustand des höchstwertigen Bits des Zählers 11 wird am Ausgang 13 abgenommen.
  • Zu der Kapazität des Zählers 11 und der Größe der Taktfrequenzen f1, f2 ist anzumerken, daß der Zähler 11 einen so großen Wertbereich besitzen sollte, daß er nur in mehreren Perioden des binären Signals vollaufen kann, urn einzelne Behlimpulse nicht am~Ausgang 13 zu registrieren. Die Taktfrequenz fl sollte so hoch gewählt werden, daß auch bei kleinen kritischen Tastverhältnissen, bei denen die mittlere Dauer der Impulse des binären Signals klein wird, die Anzahl der Clock-Impu3sesmit der Taktfrequenz £1 annähernd proportional der Dauer des Impulses des binären Signals ist. Die Taktfrequenz f2 ist durch diese Dimensionierungsvorschrift und durch das eingestellte kritische Tastverhältnis bestimmt.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß der überwiegend theoretische Fall, daß ein binäres Signal über längere Zeit ein mittleres Tastverhältnis gleich dem eingestellten kritischen Tastverhältnis besitzt, mit dem beschriebenen Verfahren nicht erfa13bar ist, weil in diesem Fall je nach Kapazität und Zählerstand des gåhlers 11 und Je nach Größe der Frequenz f1 am Ausgang 3 des Zählers 11 entweder keine Anderung oder ein alternierendes ober-bzw. Unterschreiten registriert wird.
  • Bei manchen technischen Problemen kann es unerwünscht sein, daß beim Zähler 11, wenn er durch eine Impulsfolge in die Nähe des, Umschaltpunktes gebracht wird, das höchstwertige Bit mit-der doppelten Frequenz dieser Impulsfolge, also sehr häufig seinen Zustand ändert.
  • Um ein derartiges Hin- und Herschalten zu vermeiden, wird ein Trägheitsverhalten bei der Erkennung des Über- bzw. Unterschreitens eines kritischen Tastverhältnisses eingeführt.
  • Dazu wird am Ausgang 14 des Zählers 11 eine Ikfformati'on ueber den Zustand des zweithöchsten Bit abgenommen, und es werden mit der dem Zähler 11 nachgeschalteten Hysterese-Schaltung 15 die Zestände an den Ausgängen 13 und 14 ausgewertet, wie in dem Folgenden mit Hilfe von Fig. 2 und 3 ausgeführt werden soll.
  • Anhand von Fig. 2 ist bereits die prinzipielle Wirkungsweise des Verfahrens bei einem einzigen Umschaltpunkt beschrieben worden. Will man nun häufiges Hin- und Herschalten in der Nähe des Umschaltpunktes vermeiden, ist dafür zu sorgen, daß bei erfolgtem Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses ein geringfügiges und kurzzeitiges Unterschreiten nicht registriert wird.
  • Ebenso sollte bei erfolgtem Unterschreiten ein geringfügiges und kurzzeitiges Überschreiten nicht registriert werden. Um zwei Schaltschwellen zu beiden Seiten des bisherigen Umschaltpunktes zu erhalten, wird die Eigenschaft eines Zählers 11 ausgenutzt, daß oberhalb und unterhalb der Mitte des Wertbereiches in gleichen Abständen zum erstenmal ein Wert auftritt, bei dem das höchste und das zweithöchste Bit des Zählers 11 den gleichen Zustand besitzen. Beim Beispiel des 4-Bit-Zählers sind diese die Werte drei (O, 0, 1, 1) und zwölf (1, 1, 0, 0).
  • Die Hysterese-Schaltung 15 enthält eine Logikschaltung, die am Ausgang 16 nur dann eine Zustandsänderung registriert, wenn beide Zählerausgähge 13, 14 nach einem Zustand (O, 0) einen Zustand (1, 1) erreichen oder umgekehrt.
  • Beim Beispiel der Fig. 3 besitzt die gezeichnete Impulsfolge eines binären Signals während der ersten zwei Perioden ein mittleres Tastverhältnis, das kleiner ist als das kritische Tastverhältnis, welches den Wert 0,5 hat. In der ). Periode ist das Tastverhältnis zwar größer als das kritische Tastverhältnis, doch wird dies noch nicht als Überschreiten bewertet, da bei einem 4-Bit-Zähler 11 erst bei der Dezimalzahl zwölf die beiden höchsten, Bits den gleichen Zustand (1,1) einnehmen. Während der vierten Periode wird die Schaltschwelle bei der Dezimalzahl zwölf überschritten, und es wird am Ausgang 16 ein Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses registriert. Dieses Überschreiten wird bis zur 8. Periode angezeigt, während der bei der Schaltschwelle der Dezimalzahl drei wieder ein gleicher Zustand der beiden höchsten Bits, nämlich (0, 0) erreicht wird, wodurch am Ausgang 16 ein Unterschreiten des kritischen Tastverhältnisses angezeigt wird.
  • Durch ein derartiges Verfahren mit einem Hysterese-Verhalten wird zum einen erreicht, daß in der Nähe des kritischen Tastverhältnisses häufige Umschaltungen vermieden werden, zum anderen wird die Störsicherheit gegen kurzzeitige Fehlinformationen in der Impulsfolge eines binären Signals erhöht.
  • Im folgenden wird anhand der Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung beschrieben, mit der das oben dargestellte Verfahren durchgeführt werden kann.
  • Das am Eingang 10 liegende binäre Signal gelangt einerseits an den Vorwärts-Rückwärts-Eingang des Zählers 11, andererseits an ein erstes Nand-Glied 17 und einen Inverter 18 des Frequenzumschalters 12. An einem zweiten Eingang des ersten Nand-Gliedes 17 liegt die Taktfrequenz f14 Den Eingängen eines zweiten Nand-Gliedes 19 werden das Ausgangssignal des Inverters 18 und die Taktfrequenz f2 zugeführt. Die Ausgänge der Nand-Glieder 17 und 18 sind mit den Eingängen eines dritten Nand-Gliedes 20 verbunden, dessen Ausgang an den Clock-Eingang des Zählers 11 rührt. Mit diesem Frequenzumschalter 12 wird erreicht, daß während eines Zustandes 1 des binären Signals die Taktfrequenz f1 und während eines Zustandes 0 die Taktfrequenz f2 am Clock-Eingang des Zählers 11 liegt.
  • Ein Übertrag-Ausgang 21 des Zählers il ist mit einem Freigabe-Eingang 22 verbunden. Dadurch wird bewirkt, daß der Zähler 11 beim Erreichen eines Endzustandes so lange blockiert wird, bis er aufgrund einer Zustandsänderung des binären Signals in der Gegenrichtung zu zählen beginnt. Somit besitzt der Zähler 11 in beiden Zählrichtungen eine Überlaufsperre.
  • Soll ein Über- oder Unterschreiten eines eingestellten Tastverhältnisses durch ein binäres Signal mit nur einer Umschaltschwelle e-rkannt werden, so genügt es, den Zustand des höchstwertigen Bit des Zählers 11 am Ausgang 13 auszuwerten.
  • Soll dagegen bei der Erkennung des Uber- oder Unterschreitens ein Hystereseverhalten auftreten, werden die Informationen an den Ausgängen 13 und 14 des Zählers 11 den Eingängen eines Oder-Gliedes 23 und eines Nand-Gliedes 24 der Hysterese--Schaltung 1-5 zugeführt. Die an den Ausgängen des Oder-Gliedes 23 und des Nand-Gliedes 24 liegenden Signale steuern ein bistabilos Flip-Flop 25, an dessen Ausgang 16 eine Information über das mittlere Tastverhältnis des am Eingang 10 liegenden binären Signals mit dem gewünschten Hysterese-Verhalten abgenommen wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    Herfahrenzur Erkennung des Über- bzw. Unterschreitens eines eingestellten Tastverhältnisses einer binären Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines Eingangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangssignal einen Vorwärts-Rückwärts-Eingangeines Zählers (11) mit Überlaufsperre und zugleich einen zwischen zwei Taktfrequenzen r und 2 umschaltbaren Frequenzumschalter (12) so steuert, daß für die Zeit von Impulsdauern des Eingangssignals der Zähler (11) in einer Zählrichtung geschaltet ist und zugleich an einem Clockeingang des Zählers (11) die Taktfrequenz f1 anliegt und daß für die Zeit von Impulspausen der Zähler (11) in entgegengesetzter Zählrichtung geschaltet ist und zugleich am Clock-Eingang die Taktfrequenz r2 anliegt, daß das Verhältnis der beiden Taktfrequenzen f1, f2 rexiprok zu dem eingestellten Tastverhältnis ist und daß eine Information über den Zustand eines höchstwertigen Bits des Zählers (11), welches beim Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses Seinen Zustand ändert, an einem Ausgang (13) des Zählers (ll)abnehmbar ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zweiten Ausgang (14) des Zählers (11) eine Information über den Zustand des zweithöchsten Bit gewonnen wird, daß, ein Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses am Ausgang (16) einer Hysterese-Schaltung (15) dann erkannt wird, wenn das höchstwertige und zweithöchste Bit des ählers (11) nach einsm gleichen Zustand einen anderen gleichen Zustand erreichen.
  3. 3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (11) einen Vorwärts -Rückwärts -Eingang aufweist, daß ein Übertrag-Ausgang (21) mit einem Freigabe-Eingang (22) verbunden ist, daß der Frequenzumschalter (12) ein erstes Nand-Glied (17) und ein zweites Nand-Glied (19) enthält, wobei an einem ersten Eingang des Nand-Gliedes (17) die Taktfrequenz f1 und an einem ersten Eingang des Nand-Gliedes (19) die Taktfrequenz f2 liegt, während das binäre Signal an einem zweiten Eingang des Nand-Gliedes (17) und über einen Inverter (18) an einem zweiten Eingang des Nand-Gliedes (19) liegt, daß die Ausgänge der Nand-Glieder (17, 19) an die Eingänge eines dritten Nand-Gliedes (20) futiren, dessen Ausgang mit einem Clock-Eingang des Zählers (11) verbunden ist, daß dem Zähler (11) eine Hysterese-Schaltung (15) nachgeschaltet ist, bei der zwei Eingänge an ein Oder-Glied (23) und ein Nand-Glied (24) führen, deren Ausgänge mit einem bistabilen Flip-Flop (25) verbunden sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2644646A1 (de) * 1976-10-02 1978-04-06 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zur erkennung eines oder mehrerer fehlender impulse in einer sonst regelmaessigen impulsfolge
DE2821230A1 (de) * 1978-05-16 1979-11-22 Blaupunkt Werke Gmbh Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von diskreten frequenzen
EP0011699A1 (de) * 1978-10-24 1980-06-11 Siemens Aktiengesellschaft Schaltung zur Ermittlung des Phasenjitters von Digitalsignalen und deren Verwendung

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