DE2449341C3 - Verfahren und Schaltung zur Erkennung des Tastverhältnisses eines binären Signals - Google Patents
Verfahren und Schaltung zur Erkennung des Tastverhältnisses eines binären SignalsInfo
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- H04L1/20—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received using signal quality detector
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erkennung des Über- bzw. Unterschreitens eines eingestellten
Tastverhältnisses einer binären Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines Eingangssignals.
Im Rahmen der Erfindung wird unter Tastverhältnis
einer periodischen .Signalfolge das Verhältnis von
Imculsdauern zu InirmlsDausen einer Periode verstanden.
Bei einem nichtperiodischen Signal läßt sich nur ein zeitlicher Mittelwert eines Tastverhältnisses definieren,
unter dem das Verhältnis aus der Summe aller in dem betrachteten Zeitabschnitt auftretenden Impulse und
der Summe der in dieser Zeit auftretenden Impulspausen zu verstehen ist.
Bei bekannten Verfahren wird das Über- oder Unterschreiten eines bestimmten Tastverhältnisses
durch den zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses
ίο eines binären Signals dadurch festgestellt, daß der
analoge Mittelwert mittels Siebung gebildet wird und die Auswertung dieses Mittelwertes mittels eines
analogen Schwellwertschalters, z. B. eines Schmitt-Triggers geschieht. Die Zeitkonstanten von flC-Gliedern
bestimmen dabei, über welche Zeiten gemittelt wird.
Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß wegen des Umweges über den analogen Mittelwert
Kondensatoren und andere Bauteile der Analogtechnik benötigt werden, mit denen sich die Verfahren nur
schwer in integrierter Technik realisieren lassen.
Der vorliegender. Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erkennung des Über- bzw.
Unterschreitens eines eingestellten Tastverhältnisses einer Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des
Tastverhäknisses eines binären Signals zu entwickeln, bei dem ein Umweg über einen analogen Mittelwert
entfällt, und eine Schaltung zur Durchführung des Verfahrens zu entwerfen.
Diese Anfgabe ist erfindungsgemäß bezüglich des Verfahrens durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs
1 angeführten Merkmale gelöst und bezüglich der Schaltungsanordnung durch die im Kennzeichen des
Patentanspruchs 3 ausgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Schaltung zur Durchführung des Verfahrens monolithisch integrierbar ist.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Schaltung zur Durchführung des Verfahrens monolithisch integrierbar ist.
Weiterhin ist es durch eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhafter Weise
möglic-h, nicht nur das Über- oder Unterschreiten eines
eingestellten Tastverhältnisses durch ein binäres Signal festzustellen, sondern auch eine wesentliche Erhöhung
der Störsicherheit bei kurzzeitigen Fehlimpulsen zu erreichen, indem das Über- bzw. Unterschreiten mil
einer einstellbaren Trägheit angezeigt wird.
Anhand einer Zeichnung werden das erfindungsgemäße Verfahren und eine Schaltung zur Durchführung
des Verfahrens näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema,
F i g. 2 ein digitales Signal und dessen Auswertung bei einer einzigen Schaltschwelle,
F i g. 1 ein Blockschema,
F i g. 2 ein digitales Signal und dessen Auswertung bei einer einzigen Schaltschwelle,
F i g. 3 ein digitales Signal und dessen Auswertung bei zwei Schaltschwellen (mit Hysterese-Schaltung),
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung.
In der Fig. 1 sind die für das Verfahren wesentlichen
Bauteile in einem Blockschema dargestellt. Über einen Anschluß 10 wird ein binäres Signal, von dem
festgestellt werden soll, ob ein ihm zuzuordnender zeitlicher Mittelwert eines Tastverhältnisses ein eingestelltes
Tastverhältnis über- oder unterschreitet, einem Vorwärts-Rückwärts-Eingang eines Zählers 11 zugeführt.
Gleichzeitig gelangt das binäre Signal an einen Steuereingang eines Frequenzumschalters 12. Am
Frequenzumschalter 12 liegen zwei einstellbare Takt-
h) frequenzen /i und /2 an. Das binäre Signal steuert den
Frequenzumschalter 12 in der Weise, daß bei Vorhandensein eines Impulses ',Zustand 1) die Taktfrequenz f\
als C'lock-Frequenz füi den Zähler Il dient. In den
Zeiten, in den das binäre Signal den Zustand O besitzt,
gelangt, die Taktfrequenz h an den Clock-Eingang des
Zählers 11.
Enthält der Zähler 11 zwei Clock-Eingänge, erübrigt
sich der Vorwärts-Rückwärts-Eingang, und das binäre Signal steuert über eine einfache logische Schaltung, die
beiden Clock-Eingänge mit den Taktfrequenzen f\ und
Vom Zähler 11 ist weiterhin zu fordern, daß er eine Überlaufsperre in beiden Zählrichturigen besitzt. Von
zwei Ausgängen 13, 14 des Zählers il können Informationin über den Zustand des Bits mit dem
höchsten Stellenwert und desjenigen mit dem zweithöchsten Wert des Zählers 11 abgenommen werden.
Will man das Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten
Tastverhältnisses durch ein binäres Signal ohne wesentliche Trägheit feststellen, benötigt man, wie
unten dargelegt wird, lediglich eine Aussage über den Zustand des Bits mit dem höchsten Stellenwert, die am
Ausgang 13 abgenommen wird. Will man jedoch das Über- bzw. Unterschreiten des eingestellien Tastverhältnisses
mit Trägheit erkennen, benötigt man zusätzlich eine Information über den Zustand des Bits
mit dem zweithöchsten Stellenwert, die am Ausgang 14 abgefragt wird, und eine dem Zähler 11 nachgeschaltete
Hysterese-Schaltung 15.
Nachfolgend soll anhand der F i g. 2 und 3 das Prinzip des Verfahrens näher erläutert werden. Um die
Zusammenhänge überschaubar zu gestalten, wurden, entgegen den Erfordernissen der Praxis, in den F i g. 2
und 3 ein Zähler geringer Kapazität (4-Bit-Zähler) und sehr kleine Taktfrequenzen f\ und h gewählt.
In der Fig.2 ist oben die Impulsfolge eines binären
Signals eingezeichnet, bei dem die ansteigenden Flanken periodisch erscheinen. Auf einer senkrechten
Achse sind die Zustände mit zugehörigen Dezimalzahlen aufgetragen, die ein 4-Bit-Zähler einnehmen kann.
Es ist nun in der F i g. 2 angenommen, daß der Zähler 11
in der Stellung Null zu zählen beginnt und daß er bei Vorhandensein eines Impulses, also des Zustandes 1 des
binären Signals, aufwärts zählt, und zwar mit der Taktfrequenz fi, während er in Zeiten, in denen das
binäre Signal den Zustand 0 besitzt, mit der Taktfrequenz 6 abwärts zählt.
Im Beispiel der F i g. 2 ist die Taktfrequenz f\ doppelt
so hoch wie die Taktfrequenz /2 gewählt. Der erste Impuls hat eine Dauer von fünf Perioden der
Taktfrequenz /i, so daß der Zähler U in dieser Zeit von null aufwärts bis fünf zählt. In der folgenden Zeit bis zum
Ende der ersten Periode hat das binäre Signal den Zustand 0. In diese Zeit fallen genau fünf Perioden der
Taktfrequenz Z2, so daß der Zähler 11 abwärts bis null
zählt.
Man sieht, daß bei einer Periode eines binären Signals, bei der während der Dauer eines Impulses
ebenso viele Perioden der Taktfrequenz /i vorhanden sind wie Perioden der Taktfrequenz /j in der restlichen
Zeit der ersten Periode des binären Signals, für den Zähler 11 keine bevorzugte Zählrichtung existiert. Ein
derartiges Tastverhältnis eines binären Signals nennt man ein kritisches Tastverhältnis. Der Wert eines
kritischen Tastverhältnisses ist gleich dem reziproken Verhältnis der Taktfrequenzen f\ und Z2.
Wird das Tastverhältnis eines periodischen binären Signals und somit die Impulsdauer innerhalb einer
Periode verkleinert, zählt der Zähler 11 weniger Zählschritte in Vorwartsrichtung als in Rückwärtsrichtunu.
wie es z. B. in der b. Periode des binären Signals in
F i g. 2 dargestellt ist
Diese Aussagen gelten für niciitperiodische binäre
Signale dann, wenn man über einen bestimmten Zeitabschnitt mittelt und für diesen Zeitabschnitt ein
mittleres Tastverhältnis angibt, das mit dem. Verhältnis aus der Summe aller Impulsdauern und der Summe aller
Impulspausen dieses Zeitabschnittes erhalten wird.
Gelangt der Zähler 11 bei einem Zählvorgang in einen der beiden Endzustände, so behält er diesen
Zustand aufgrund einer in beiden Zählrichtungen vorhandenen Überlaufsperre so lange bei, bis das am
Eingang 10 liegende binäre Signal ihn auf die jeweils andere Clockfrequenz schaltet und er in Gegenrichtung
zu zählen beginnt, wie es z. B. in der zweiten und dritten Periode des binären Signals der F i g. 2 geschieht.
Ein für eine Erkennung gewünschtes kritisches Tastverhältnis wird durch Einstellung der Taktfrequenz
f\ und Z2 erhalten. Ist das Tastverhältnis eines binären
Signals im Mittel kleiner als das kritische Tastverhältnis, wird sich der Zähler 11 in der unteren Hälfte seines
Wertbereiches befinden, da er im Mittel mehr Rückwärts- als Vorwärtszählschritte durchgeführt hat.
Dagegen wird sich der Zähler 11 bei einem Überschreiten
des kritischen Tastverhältnisses in der oberen Häifte seines Wertbereiches befinden. Es ist also der Übergang
vom Unter- zum Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler 11
von Zuständen überwiegend aus der unteren Hälfte seines Wertbereiches zu Zuständen überwiegend aus
der oberen Hälfte seines Wertbereiches übergeht und umgekehrt. Dieser Übergang ist dann leicht erkennbar
und auswertbar, wenn man die Eigenschaft eines Zählers 11 ausnutzt, beim Übergang von der einen
Hälfte seines Wertbereiches zur anderen den Zustand des höchstwertigen Bits zu ändern.
So geht z. B. beim 4-Bit-Zähler der F i g. 2, der von 0 bis 15 zählen kann, beim Übergang von der unteren zur
oberen Hälfte, d. h. von der Dezimalzahl sieben, die zum Zählerstand (0, 1, 1, 1) gehört, zur Dezimalzahl acht, die
dem Zählerstand (1, 0, 0, 0) zuzuordnen ist, das höchstwertige Bit vom Zustand 0 in den Zustand 1 über.
Die Information über den Zustand des höchstwertigen Bits des Zählers 11 wird am Ausgang 13 abgenommen.
Zu der Kapazität des Zählers 11 und der Größe der
Taktfrequenzen fu f2 ist anzumerken, daß der Zähler 11
einen so großen Wertbereich besitzen sollte, daß er nur in mehreren Perioden des binären Signals vollaufen
kann, um einzelne Fehlimpulse nicht am Ausgang 13 zu registrieren. Die Taktfrequenz /Ί sollte so hoch gewählt
werden, daß auch bei kleinen kritischen Tastverhältnissen, bei denen die mittlere Dauer der Impulse des
binären Signals klein wird, die Anzahl der Clock-Impulses mit der Taktfrequenz /1 annähernd proportional der
Dauer des Impulses des binären Signals ist. Die Taktfrequenz h ist durch diese Dimensionierungsvorschrift
und durch das eingestellte kritische Tastverhältnis bestimmt.
Es ist daraufhin zuweisen, daß der überwiegend theoretische Fall, daß ein binäres Signal über längere
w) Zeit ein mittleres Tastverhältnis gleich dem eingestellten
kritischen Tastverhältnis besitzt, mit dem beschriebenen Verfahren nicht erfaßbar ist, weil in diesem Fall je
nach Kapazität und Zählerstand des Zählers U und je nach Größe der Frequenz /Ί am Ausgang 13 des Zählers
fv-> 11 entweder keine Änderung oder ein alternierendes
Über- bzw. Unterschreiten registriert wird.
Bei manchen technischen Problemen kann es erwünscht sein, daß beim Zähler 11, wenn er durch eine
Impulsfolge in die Nähe des Umschaltpunktes gebracht wird, das höchstwertige Bit mit der doppelten Frequenz
dieser Impulsfolge, also sehr häufig seinen Zustand ändert.
Um ein derartiges Hin- und Herschalten zu vermeiden, wird ein Trägheitsverhalten bei der Erkennung
des Über- bzw. Unterschreitens eines kritischer. T.istverhältnisses eingeführt.
Dazu wird am Ausgang 14 des Zählers 11 eine Information über den Zustand des zweithöchsten Bit
abgenommen, und es werden mit der dem Zähler 11 nachgeschalteten Hysterese-Schaltung 15 die Zustände
an den Ausgängen 13 und 14 ausgewertet, wie in dem Folgenden mit Hilfe von Fig. 2 und 3 ausgeführt
Anhand von F i g. 2 ist bereits die prinzipielle Wirkungsweise des Verfahrens bei einem einzigen
Umschaltpunkt beschrieben worden. Will man nun häufiges Hin- und Herschalten in der Nähe des.
Umschaltpunktes vermeiden, ist dafür zu sorgen, daß bei erfolgtem Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses
ein geringfügiges und kurzzeitiges Unterschreiten nicht registriert wird. Ebenso sollte bei erfolgtem
Unterschreiten ein geringfügiges und kurzzeitiges Überschreiten nicht registriert werden. Um zwei
Schaltschwellen zu beiden Seiten des bisherigen Umschaltpunktes zu erhalten, wird die Eigenschaft eines
Zählers U ausgenutzt, daß oberhalb und unterhalb der Mitte des Wertbereiches in gleichen Abständen zum
erstenmal ein Wert auftritt, bei dem das höchste und das zweithöchste Bit des Zählers 11 den gleichen Zustand
besitzen. Beim Beispiel des 4-Bit-Zählers sind diese die
Werte drei (0.0.1,!) und zwölf (!. 1,0.0).
Die Hysterese-Schaltung 15 enthält eine Logikschaltung,
die am Ausgang 16 nur dann eine Zustandsänderung registriert, wenn beide Zählerausgänge 13,14 nach
einem Zustand (0, 0) einen Zustand (1, 1) erreichen oder
umgekehrt.
Beim Beispiel der Fig. 3 besitzt die gezeichnete Impulsfolge eines binären Signals während der ersten
zwei Perioden ein mittleres Tastverhältnis, das kleiner
ist als das kritische Tastverhältnis, welches den Wert 0.5 hat. In der 3. Periode ist das Tastverhältnis zwar größer
als das kritische Tastverhältnis, doch wird dies noch nicht als Überschreiten bewertet, da bei einem
4-Bit-Zähler 11 erst bei der Dezimalzahl zwölf die beiden höchsten Bits den gleichen Zustand (1, 1)
einnehmen. Während der vierten Periode wird die Schaltschwelle bei der Dezimalzahl zwölf überschritten,
und es wird am Ausgang 16 ein Überschreiten des kritischen Tastverhältnisses registriert. Dieses Überschreiten
w ird bis zur 8. Periode angezeigt, während der bei der Schaltschwelle der Dezimalzahl drei wieder eir
gleicher Zustand der beiden höchsten Bits, nämlich (0.0 erreicht wird, wodurch am Ausgang 16 ein Unterschrei
ten des kritischen Tastverhältnisses angezeigt wird.
Durch ein derartiges Verfahren mit einem Hysterese Verhalten wird zum einen erreicht, daß in der Nähe de; kritischen Tastverhälinisses häufige Umschallunger vermieden werden, zum anderen wird die Störsicherheil gegen kurzzeitige Fehlinformationen in der Impulsfolge eines binären Signals erhöht.
Durch ein derartiges Verfahren mit einem Hysterese Verhalten wird zum einen erreicht, daß in der Nähe de; kritischen Tastverhälinisses häufige Umschallunger vermieden werden, zum anderen wird die Störsicherheil gegen kurzzeitige Fehlinformationen in der Impulsfolge eines binären Signals erhöht.
Im folgenden wird anhand der Fig.4 ein Ausfüh
rungsbeispiel einer Schaltungsanordnung beschrieben mit der das oben dargestellte Verfahren durchgeführ
werden kann.
!5 Das am Eingang 10 liegende binäre Signal gelang
einerseits an den Vorwärts-Rückwärts-Eingang de: Zählers 11, andererseits an ein erstes Nand-Glied 17unc
einen Inverter 18 des Frequenzumschalters 12. Ar einem zweiten Eingang des ersten Nand-Gliedes 17 liegi
die Taktfrequenz f\. Den Eingängen eines zweiter Nand-Gliedes 19 werden das Ausführungssignal de«
Inverters 18 und die Taktfrequenz /j zugeführt. Die
Ausgänge der Nand-Glieder 17 und 18 sind mit der Eingängen eines dritten Nand-Gliedes 20 verbunden
dessen Ausgang an den Clock-Eingang des Zählers 11 führt. Mit diesem Frequenzurnschalter 12 wird erreicht
daß während eines Zustandes 1 des binären Signals die Taktfrequenz /i und während eines Zustandes 0 die
Taktfrequenz f2 am Clock-Eingang des Zählers liegt.
Ein Übertrag-Ausgang 21 des Zählers 11 ist mit einerr
Freigabe-Eingang 22 verbunden. Dadurch wird bewirkt daß der Zähler 11 beim Erreichen eines Endzustandes se
lange blockiert wird, bis er aufgrund einer Zustandsän
derung des binären Signals in der Gegenrichtung zi zählen beginnt. Somit besitzt der Zähler 11 in beider
Zählrichtungen eine Überlaufsperre.
Soll ein Über- oder Unterschreiten eines eingestellter Tastverhältnisses durch ein binäres Signal mit nur einei
Umschaltschwelle erkannt werden, so genügt es, der Zustand des höchstwertigen Bits des Zählers 11 arr
Ausgang ■ 3 auszuwerten.
Soll dagegen bei der Erkennung des Über- odei Unterschreitens ein Hystereseverhalten auftreten, wer
den die Informationen an den Ausgängen 13 und 14 de;
«5 Zählers 11 den Eingängen eines Oder-Gliedes 23 une
eines Nand-Gliedes 24 der Hysterese-Schaltung 1! zugeführt. Die an den Ausgängen des Oder-Gliedes Z.
und des Nand-Gliedes 24 liegenden Signale steuern eir bistabiles Flip-Flop 25, an dessen Ausgang 16 eine
Information über das mittlere Tastverhältnis des art Eingang 10 liegenden binären Signals mit den
gewünschten Hysterese-Verhalten abgenommen wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Erkennung des Über- bzw. Unterschreitens eines eingestellten Tastverhältnisses
einer binären Signalfolge durch einen zeitlichen Mittelwert des Tastverhältnisses eines Eingangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingangssignal einen Vorwärts-Rückwärts-Eingang eines Zählers (11) mit Überlaufsperre und zugleich
einen zwischen zwei Taktfrequenzen /j und h
umschaltbaren Frequenzumschalter (12) so steuert, daß für die Zeit von Impulsdauern des Eingangssignals der Zähler (11) in einer Zählrichtung
geschaltet ist und zugleich an einem Clockeingang des Zählers (11) die Taktfrequenz f\ anliegt und daß
für die Zeit von Impulspausen der Zähler (11) in entgegengesetzter Zählrichtung geschaltet ist und
zugleich arn Clock-Eingang die Taktfrequenz h
anliegt, daß das Verhältnis der beiden Taktfrequenzen /ι, h reziprok zu dem eingestellten Tastverhältnis
ist und daß eine Information über den Zustand eines höchstwertigen Bits des Zählers (11), welches
beim Über- bzw. Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses seinen Zustand ändert, an einem
Ausgang (13) des Zählers (11) abnehmbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem zweiten Ausgang (14) des
Zählers (11) eine Information über den Zustand des zweithöchsten Bit gewonnen wird, daß ein Überbzw.
Unterschreiten des eingestellten Tastverhältnisses am Ausgang (16) einer Hysterese-Schaltung
(15) dann erkannt wird, wenn das höchstwertige und zweithöchste Bit des Zählers (11) nach einem
gleichen Zustand einen anderen gleichen Zustand erreichen.
3. Schaltung zur Durchführung des Verfahrens nach der Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (11) einen Vorwärts-Rückwärts-Eingang
aufweist, daß ein Übertrag-Ausgang (21) mit einem Freigabe-Eingang (22) verbunden ist, daß
der Frequenzumschalter (12) ein erstes Nand-Glied (17) und ein zweites Nand-Glied (19) enthält, wobei
an einem ersten Eingang des Nand-Gliedes (17) die Taktfrequenz /i und an einem ersten Eingang des
Nand-Gliedes (19) die Taktfrequenz h liegt, während das binäre Signal an einem zweiten Eingang des
Nand-Gliedes (17) und über einen Inverter (18) an einem zweiten Eingang des Nand-Gliedes (19) liegt,
daß die Ausgänge der Nand-Glieder (17, 19) an die Eingänge eines dritten Nand-Gliedes (20) führen,
dessen Ausgang mit einem Clock-Eingang des Zählers (11) verbunden ist, daß dem Zähler (11) eine
Hysterese-Schaltung (15) nachgeschaltet ist, bei der zwei Eingänge an ein Oder-Glied (23) und ein
Nand-Glied (24) führen, deren Ausgänge mit einem sistabilen Flip-Flop (25) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449341 DE2449341C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Verfahren und Schaltung zur Erkennung des Tastverhältnisses eines binären Signals |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742449341 DE2449341C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Verfahren und Schaltung zur Erkennung des Tastverhältnisses eines binären Signals |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2449341A1 DE2449341A1 (de) | 1976-04-22 |
DE2449341B2 DE2449341B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2449341C3 true DE2449341C3 (de) | 1978-09-28 |
Family
ID=5928465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742449341 Expired DE2449341C3 (de) | 1974-10-17 | 1974-10-17 | Verfahren und Schaltung zur Erkennung des Tastverhältnisses eines binären Signals |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2449341C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2644646C2 (de) * | 1976-10-02 | 1983-04-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Vorrichtung zur Erkennung eines oder mehrerer fehlender Impulse in einer sonst regelmäßigen Impulsfolge |
DE2821230A1 (de) * | 1978-05-16 | 1979-11-22 | Blaupunkt Werke Gmbh | Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von diskreten frequenzen |
DE2846271C2 (de) * | 1978-10-24 | 1981-01-08 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Schaltung zur Ermittlung des Phasenjitters von Digitalsignalen |
-
1974
- 1974-10-17 DE DE19742449341 patent/DE2449341C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2449341B2 (de) | 1978-01-26 |
DE2449341A1 (de) | 1976-04-22 |
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