DE1271185B - Elektronische Impuls-Zaehlschaltung mit dualer und zyklischer Darstellung im Dual- und Graycode - Google Patents

Elektronische Impuls-Zaehlschaltung mit dualer und zyklischer Darstellung im Dual- und Graycode

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DE1271185B
DE1271185B DEP1271A DE1271185A DE1271185B DE 1271185 B DE1271185 B DE 1271185B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271185 A DE1271185 A DE 1271185A DE 1271185 B DE1271185 B DE 1271185B
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DEP1271A
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Inventor
Dr Sc Techn Werner Bleickardt
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Hasler AG
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Hasler AG
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    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/22
P 12 71 185.2-31
5. Oktober 1965
27. Juni 1968
Die Erfindung betrifft eine elektronische Zählschaltung mit dualer und zyklischer Darstellung im Dual- und Graycode zum Zählen zeitlich distanzierter Impulse, die abwechselnd an einem von zwei Eingängen auftreten.
Bei einer bekannten elektronischen Zählschaltung für nur zyklische Darstellung nach dem Graycode, die einen einzigen Eingangspol hat, hat jede Stufe eine einzige bistabile Schaltung mit zwei Ein- und Ausgängen sowie zwei UND-Toren, deren Ausgang ίο an einen Eingang der bistabilen Schaltung angeschlossen ist. Dabei sind die Eingangstriggerimpulse zu UND-Gattern, die nur mit der bistabilen Stufe der niedrigsten Wertigkeit verbunden sind, geführt und die UND-Tore der Stufe höchster Ordnung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen aller anderen Stufen gesteuert.
Diese bekannte Zählschaltung zählt nur nach dem Graycode in zyklische Darstellung. Eine Erhöhung des Zählbereiches um den Faktor 2 erfordert eine Verdopplung der Anzahl der UND-Tore. Mit der Schaltung kann nur in einer Richtung gezählt werden. Jede zusätzliche Zählstufe erfordert eine Änderung des ganzen Schaltungsaufbaus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der eingangs genannten Art zu "schaffen, bei welcher das Zählergebnis sowohl im Graycode als auch im Dualcode vorliegt, eine Erhöhung des Zählbereiches um den Faktor 2 nur eine weitere Stufe erfordert, durch eine einfache Ergänzung wahlweise vor- und rückwärts gezählt werden kann und alle Stufen durch identische Einheiten, z. B. identische, gedruckte Schaltungen, gebildet werden können, wobei gegebenenfalls geringfügige Teile in einzelnen Stufen unbenutzt bleiben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der eine Eingang mit Eingängen der UND-Tore der Stufen zweitniedrigster bis höchster Ordnung und der andere Eingang mit Eingängen der UND-Tore der Stufe niedrigster Ordnung verbunden ist, daß die UND-Tore der Stufe niedrigster Ordnung durch die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller anderen Stufen,
die UND-Tore jeder der Stufen zweitniedrigster bis höchster Ordnung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen niedrigerer Ordnung und die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen höherer Ordnung
Elektronische Impuls-Zählschaltung mit dualer
und zyklischer Darstellung im Dual- und
Graycode
Anmelder:
Hasler A.-G., Bern
Vertreter:
Dipl.-Phys. Dr. W. Andrejewski, Patentanwalt,
4300 Essen, Kettwiger Str. 36
Als Erfinder benannt:
Dr. se. techn. Werner Bleickardt, Bern
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. Oktober 1964(12 916)
derart gesteuert sind, daß die jeweils unter der Wirkung eines Impulses am einen Eingang ihren Zustand ändernde bistabile Schaltung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen niedrigerer Ordnung und der dieser Zustandsänderung zugeordnete Eingang jener bistabilen Schaltung durch die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen höherer Ordnung bestimmt wird.
Zur Erläuterung der Summe »modulo 2« wird bemerkt, daß diese Summe einer beliebigen Anzahl Binärziffern (0,1) gleich 0 ist, wenn sie eine gerade Anzahl Einsen enthält, bzw. gleich 1 ist, wenn sie eine ungerade Anzahl Einsen enthält.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Zählschaltung zum Zählen in einer Richtung,
F i g. 2 das in den F i g. 1, 4 und 5 verwendete Symbol einer Vergleichsschaltung,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Wirkungsweise der Schaltungen nach den F i g. 1, 4 und 5,
F i g. 4 und 5 je eine Variante zu F i g. 1.
Die Zählschaltung nach F i g. 1 hat fünf Stufen mit je einem Flip-Flop 100 bis 500. Der Flip-Flop 100 gehört zur Stufe niedrigster, der Flip-Flop 500 gehört zur Stufe höchster Ordnung. Jeder Flip-Flop hat zwei Eingänge, z.B. 101 und 102, und zwei Ausgänge, z.B. 103 und 104. Wenn der Ausgang 103 das Potential 1 bzw. 0 hat, befindet sich der Flip-Flop im
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Zustand L bzw. O. Ein Impuls am Eingang 101 bzw. gleichsschaltung angeschlossene Tor des ersten Ein-
102 kippt den Flip-Flop 100 in den Zustand L gangs eines Flip-Flops durchlässig bzw. gesperrt und
bzw. 0. Entsprechendes gilt für die anderen Flip- das an den zweiten Eingang dieses Flip-Flops ange-
Flops 200 bis 500. schlossene UND-Tor gesperrt bzw. durchlässig ist,
An jeden der Eingänge der Flip-Flops ist der Aus- 5 wenn eine gerade bzw. ungerade Anzahl der Flipgang eines UND-Tores angeschlossen, beispielsweise Flops der Stufen höherer Ordnung den Zustand L an die Eingänge 101 und 102 die Ausgänge der haben.
UND-Tore 110 und 120. Es wird zunächst vorausgesetzt, daß sämtliche
Die Schaltung hat vier binäre Vergleichsschaltun- Flip-Flops sich im Zustand 0 befinden. Dann ist, wie gen 120 bis 340 und Y, welche durch das Symbol io soeben erläutert, das UND-Tor 110 durchlässig und nach F i g. 2 dargestellt sind. Jede Vergleichsschal- das UND-Tor 120 gesperrt. Ein Impuls am Eingang b rung hat ein erstes Eingangspaar, z. B. 121, ein zwei- wird dann durch das UND-Tor 110 an den Eingang tes Eingangspaar, z. B. 122, und ein Ausgangspaar, 101 geleitet und kippt den Flip-Flop 100 in den Zuz. B. 123. In Fig. 2 sind die Eingangspaare allge- standL. In diesem Zustand steht der Ausgang 103 mein mit PF und QQ und das Ausgangspaar allge- 15 unter Spannung, welche an die Tore 210 und 220 gemein mit XX bezeichnet. Das Ausgangspaar hat den langt. Diese Spannung bewirkt zusammen mit der Zustand L oder 0, wenn beide Eingangspaare ver- Ausgangsspannung der Vergleichsschaltung 230, daß schiedene bzw. gleiche Zustände haben. Diese Ver- das UND-Tor 210 geöffnet wird und das Tor 220 geknüpfung lautet in Boolescher Algebra schlossen bleibt. Der nächste am Eingang α auftre-
20 tende Impuls passiert somit das UND-Tor 210 und
X = P 0 Ö = PQ' + P'Q· kippt den Flip-Flop 200 in den Zustand L. Die Flip-Flops 300, 400 und 500, deren UND-Toren dieser
Die Schaltung hat einen Eingang α und einen Ein- Impuls ebenfalls zugeführt wird, kippen nicht, weil
gang δ. Eingänge dieser UND-Tore mit dem Ausgang 104
Der Eingang α ist mit Eingängen der UND-Tore 25 verbunden sind, welcher den Zustand 0 hat. Durch
210, 220, 310, 320, 410, 420, 510 und 520 der Flip- das Kippen des Flip-Flops 200 ändert der Ausgang
Flops der Stufen zweitniedrigster bis höchster Ord- der Vergleichsschaltung 120 seinen Zustand, wo-
nung verbunden. durch das UND-Tor 110 gesperrt und das UND-Tor
Der andere Eingang b ist mit Eingängen der UND- 120 durchlässig wird. Der nächste Impuls am EinTore 110 und 120 des Flip-Flops 100 der Stufe nied- 30 gang b gelangt daher durch das Tor 120 an den Einrigster Ordnung verbunden. gang 102 und kippt den Flip-Flop 100 in den Zu-
Der erste Ausgang jedes der Flip-Flops 100 bis stand 0. Diesem Zustand entspricht eine Ausgangs-400 ist mit einem Eingang beider UND-Tore des spannung am Ausgang 104, welche allen UND-Toren Flip-Flops der Stufe nächsthöherer Ordnung verbun- der Flip-Flops 300, 400 und 500 zugeführt wird. Am den, beispielsweise 103 mit 210 und 220. Der zweite 35 Ausgang 103 ist nun keine Spannung mehr vorhan-Ausgang jedes der Flip-Flops 100 bis 300 ist mit je den, so daß die Tore 210 und 220 gesperrt sind. Da einem Eingang beider UND-Tore der Flip-Flops der der Flip-Flop 200 im Zustand L ist, ist am Ausgang Stufen mit um zwei und mehr höherer Ordnungszahl 203 eine Spannung, welche öffnend auf die Tore 310 verbunden, beispielsweise 104 mit 310, 320, 410, 420 und 320 wirkt, während die mit dem Ausgang 204 und 510, 520. Der zweite Ausgang 404 des Flip- 40 verbundenen UND-Tore 410, 420, 510 und 520 geFlops 400 ist mit dem UND-Tor 520 des zweiten sperrt sind. Die am Ausgang der Vergleichsschaltung Eingangs 502 des Flip-Flops 500 verbunden. 340 auftretende Spannung öffnet zusammen mit den
Die Vergleichsschaltungen 340, 230, 120 und Y vom Ausgang 104 und vom Ausgang 203 kommenbilden eine Kette, in welcher je ein Ausgangspaar den Spannungen das UND-Tor 310 und hält das einer Vergleichsschaltung mit dem Eingangspaar der 45 UND-Tor 320 geschlossen. Folglich gelangt der nächsten Vergleichsschaltung verbunden ist, z. B. nächste am Eingang α auftretende Impuls an den 233 mit 121 und mit Eingängen der UND-Tore eines Eingang 301 und kippt den Flip-Flop 300 vom Zuder Flip-Flops, und das andere Eingangspaar mit den stand 0 in den Zustand L. Auf diese Weise schreitet Ausgängen dieses Flip-Flops verbunden ist. Bei- der Zählvorgang weiter fort, wobei jeder der Flipspielsweise ist das mit dem Ausgangspaar 233 ver- 50 Flops 200, 300, 400, 500 dann kippt, wenn alle FHpbundene Eingangspaar 121 mit den UND-Toren 210 Flops niedrigerer Ordnung eine bestimmte Kombina- und 220 des Flip-Flops 200 und das andere Ein- tion ihrer Zustände einnehmen,
gangspaar 122 mit den Ausgängen 203 und 204 die- Diese Vorgänge sind in F i g. 3 graphisch dargeses Flip-Flops 200 verbunden. Das erste Eingangs- stellt. In den obersten beiden Zeilen sind die zu zähpaar 341 an einem Ende der Kette der Vergleichs- 55 lenden, zeitlich distanzierten Impulse, die abwechschaltungen ist an die Ausgänge 503 und 504 des selnd an einem der beiden Eingänge b und α auftre-Flip-Flops 500 angeschlossen. ten, je durch einen vertikalen Strich dargestellt. Die
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 3 ist nächsten fünf Zeilen stellen den Zustand der Flipfolgende: Flops 100 bis 500 dar, wobei der Zustand L durch
Der Zustand des Ausgangs jeder der Vergleichs- 60 einen Strich, der Zustand 0 durch eine Unterbreschaltungen Y, 120, 230, 340 ist von den Zuständen chung dieses Strichs dargestellt ist. Nach derselben aller direkt oder indirekt über weitere Vergleichs- Darstellungsart sind in den letzten vier Zeilen die Schaltungen mit dem Eingang dieser Vergleichsschal- Zustände der Ausgänge der Vergleichsschaltungen rung verbundenen Flip-Flops abhängig, und zwar auf dargestellt. Mit y ist der Zustand am Ausgang der Grund der oben angegebenen Formel derart, daß der 65 Vergleichsschaltung Y bezeichnet.
Zustand des Ausgangs jeder Vergleichsschaltung ab- Die Zustände der Ausgänge der Vergleichsschalhängig vom Zustand aller Flip-Flops ist, d.h., daß tungen zeigen das Ergebnis des Zählvorganges in jeweils das an den Ausgang der betreffenden Ver- dualer Darstellung, die Zustände der Ausgänge der
Flip-Flops zeigen dieses Ergebnis nach dem Graycode.
Die Schaltung nach F i g. 1 hat fünf Stufen, wobei UND-Tore mit bis zu fünf Eingängen Verwendung finden. Wird die Stufenzahl erhöht, so werden UND-Tore mit einer entsprechend vergrößerten Anzahl von Eingängen erforderlich. Die F i g. 4 und 5 zeigen je eine Schaltung mit ebenfalls fünf Stufen, wobei jedoch UND-Tore mit höchstens drei bzw. mit nur zwei Eingängen Verwendung finden.
Die Schaltung nach F i g. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1, abgesehen von den zusätzlichen Vergleichsschaltungen 12 und 13, deren Wirkung weiter unten beschrieben wird, dadurch, daß die Verbindung zwischen dem Eingang α und den Eingängen der UND-Tore der Flip-Flops, mit Ausnahme desjenigen der Stufe zweitniedrigster Ordnung, weitere UND-Tore 6, 7 und 8 enthält, welche eine Kette bilden, in der je ein UND-Tor-Eingang mit einem UND-Tor-Ausgang verbunden ist. Der ao Ausgang jedes dieser UND-Tore 6, 7, 8 ist mit Eingängen beider UND-Tore eines der Flip-Flops verbunden, beispielsweise der Ausgang des UND-Tores 6 mit den Eingängen der UND-Tore 310 und 320 des Flip-Flops 300. Außerdem ist der nicht mit dem Ausgang eines UND-Tores dieser Kette verbundene Eingang jedes der UND-Tore dieser Kette mit dem zweiten Ausgang einer der bistabilen Schaltungen verbunden, beispielsweise dieser Eingang des UND-Tores 7 mit dem Ausgang 204 des Flip-Flops 200.
Die Schaltung nach Fi g. 5 hat nur UND-Tore mit zwei Eingängen. Sie unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 4 dadurch, daß jede der Verbindungen zwischen dem ersten Eingang α und den Eingängen der UND-Tore der Flip-Flops, mit Ausnahme desjenigen der Stufe höchster Ordnung, je ein weiteres UND-Tor 9, 10, 11 enthalten, dessen einer Eingang mit einem in der Kette liegenden Eingang eines der UND-Tore 6, 7, 8 der Kette, dessen anderer Eingang mit dem ersten Ausgang eines der Flip-Flops und dessen Ausgang mit je einem Eingang der UND-Tore des Flip-Flops der Stufe nächsthöherer Ordnung verbunden sind. Beispielsweise ist ein Eingang des UND-Tores 10 mit einem Eingang des UND-Tores 7 und der andere Eingang des UND-Tores 10 mit dem ersten Ausgang 203 des Flip-Flops 200 und der Ausgang des UND-Tores 10 mit Eingängen der UND-Tore des Flip-Flops 300 verbunden.
Die Schaltungen nach den F i g. 4 und 5 unterscheiden sich von derjenigen nach F i g. 1 weiterhin dadurch, daß sie zwei zusätzliche Vergleichsschaltungen 12 und 13 haben, die mit ihrem ersten Eingangspaar an zwei Steuerklemmen KR angeschlossen sind. Das zweite Eingangspaar der Vergleichsschaltung 12 ist an die Ausgänge des Flip-Flops 500 und das zweite Eingangspaar der Vergleichsschaltung 13 ist an den Ausgang des Flip-Flops 400 angeschlossen. Das Ausgangspaar der Vergleichsschaltung 12 ist mit dem Eingang der Kette der Vergleichsschaltungen 340, 230,120 und das Ausgangspaar der Vergleichsschaltung 13 ist mit Eingängen der beiden UND-Tore des Flip-Flops 500 verbunden. Unter der Wirkung der Vergleichsschaltungen 12 und 13 zählen die Zählketten nach F i g. 4 und 5 je nach den Potentialen der Steuerklemmen KR vorwärts oder rückwärts, weil durch Umkehr dieser Potentiale die Zustände an den Ausgängen sämtlicher Vergleichsschaltungen umgekehrt werden, wodurch die geöffneten und geschlossenen Zustände der Tore der Flip-Flops vertauscht werden und somit die Kippvorgänge der Flip-Flops umgekehrt verlaufen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektronische Zählschaltung mit dualer und zyklischer Darstellung im Dual- und Graycode zum Zählen zeitlich distanzierter Impulse, die abwechselnd an einem von zwei Eingängen auftreten, bei der zum Zählen nach dem Graycode in an sich bekannter Weise jede Stufe eine einzige bistabile Schaltung mit zwei Ein- und Ausgängen sowie zwei UND-Toren, deren Ausgang an einen Eingang der bistabilen Schaltung angeschlossen ist, hat, die Eingangstriggerimpulse zu UND-Gattern, die nur mit der bistabilen Stufe der niedrigsten Wertigkeit verbunden sind, geführt und die UND-Tore der Stufe höchster Ordnung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen aller anderen Stufen gesteuert sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Eingang (d) mit Eingängen der UND-Tore {210 und 220 bis 510 und 520) der Stufen zweitniedrigster bis höchster Ordnung und
der andere Eingang (b) mit Eingängen der UND-Tore (110 und 120) der Stufe niedrigster Ordnung verbunden ist,
daß die UND-Tore (110 und 120) der Stufe niedrigster Ordnung durch die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller anderen Stufen,
die UND-Tore jeder der Stufen zweitniedrigster bis höchster Ordnung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen niedrigerer Ordnung und die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen höherer Ordnung derart gesteuert sind, daß die jeweils unter der Wirkung eines Impulses am einen Eingang (α) ihren Zustand ändernde bistabile Schaltung durch die Zustände der bistabilen Schaltungen niedrigerer Ordnung und der dieser Zustandsänderung zugeordnete Eingang jener bistabilen Schaltung durch die Summe »modulo 2« der Zustände der bistabilen Schaltungen aller Stufen höherer Ordnung bestimmt wird.
2. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens bis zur Stufe zweithöchster Ordnung (400) je zwei aufeinanderfolgenden Stufen (z. B. 100 und 200) eine binäre Vergleichsschaltung (z. B. 120) zugeordnet ist, die ein erstes (z.B. 121) und ein zweites (z. B. 122) Eingangspaar und ein Ausgangspaar (z. B. 123) hat, welches bei übereinstimmenden Eingangszuständen einen und bei ungleichen Eingangszuständen den anderen Ausgangszustand hat,
der erste Ausgang (z. B. 103) jeder bistabilen Schaltung (z. B. 100) mit Ausnahme derjenigen (500) der Stufe höchster und zweithöchster Ordnung mit je einem Eingang der UND-Tore (z.B. 210 und 220) der Stufe nächsthöherer Ordnung,
der zweite Ausgang (z. B. 104) jeder der bistabilen Schaltungen (z. B. 100), außer
denen der Stufen höchster und zweithöchster Ordnung, mit je einem Eingang beider • UND-Tore der bistabilen Schaltungen (z. B. 300, 400, 500) der Stufen mit um zwei und mehr höherer Ordnungszahl und beide Ausgänge (403 bzw. 404) der bistabilen Schaltung (400) zweithöchster Ordnung mit je einem Eingang der UND-Tore (510 bzw. 520) der Eingänge der bistabilen Schaltung (500) der Stufe höchster Ordnung verbunden sind,
die Vergleichsschaltungen (340, 230, 120) eine Kette bilden, in welcher das Ausgangspaar (z. B. 233) einer Vergleichsschaltung (z.B. 230) mit einem Eingangspaar (z. B. 121) der nächsten Vergleichsschaltung (z.B. 120) und mit je einem Eingang der UND-Tore (z. B. 210, 220) einer der bistabilen Schaltungen (z.B. 200) und daß das andere Eingangspaar (z. B. 122) dieser Vergleichsschaltung je mit einem der Ausgänge (203, ao 204) dieser bistabilen Schaltung (200) verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Eingangspaar (341) an einem Ende der Kette der Ver- gleichsschaltungen (340, 230, 120) je mit einem der Ausgänge (503, 504) der bistabilen Schaltung höchster Stufe verbunden ist (Fig. 1).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine Reihenschaltung von UND-Toren (6, 7, 8) mit je zwei Eingängen, in welcher je ein erster UND-Tor-Eingang mit einem UND-Tor-Ausgang und der erste UND-Tor-Eingang des ersten UND-Tors (6) mit dem ersten Eingang (et), der Ausgang des ersten UND-Tors (6) mit einem Eingang beider UND-Tore (310, 320) der bistabilen Schaltung (300) der Stufe drittniedrigster Ordnung und der Ausgang jedes folgenden UND-Tores (7, 8) der Reihenschaltung mit Eingängen der UND-Tore der bistabilen Schaltung (400, 500) jeweils nächsthöherer Ordnung verbunden ist und der zweite Eingang des ersten UND-Tores (6) dieser Reihenschaltung mit dem zweiten Ausgang (104) der bistabilen Schaltung (100) der Stufe niedrigster Ordnung und der zweite Eingang jedes folgenden UND-Tores (7, 8) der Reihenschaltung mit dem zweiten Ausgang der bistabilen Schaltung (200, 300) der Stufe jeweils nächsthöherer Ordnung verbunden sind (Fig.4).
5. Zählschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungen von den ersten Eingängen jeweils eines UND-Tores (z. B. 6) der Reihenschaltung (6, 7, 8) und vom ersten Ausgang (103) jeweils einer bistabilen Schaltung (100) zu Eingängen beider UND-Tore einer anderen bistabilen Schaltung (200) durch eine vom ersten Eingang des betreffenden UND-Tores (6) der Reihenschaltung (6, 7, 8) ausgehende Eingangsleitung und eine vom ersten Ausgang (103) der bistabilen Schaltung (100) ausgehende Eingangsleitung und eine zu einem Eingang der beiden UND-Tore der anderen bistabilen Schaltung führende Ausgangsleitung eines weiteren UND-Tores (9) gebildet sind (Fig. 5).
6. Zählschaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 mit von den Potentialen eines Steuerklemmpaares abhängiger Zählrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste (12) und eine zweite (13), zusätzliche Vergleichsschaltung der genannten Art mit einem Eingangspaar an die Steuerklemmen (RR) angeschlossen ist, das zweite Eingangspaar der ersten (12) dieser Vergleichsschaltungen an die Ausgänge der bistabilen Schaltung der Stufe höchster Ordnung, das zweite Eingangspaar der zweiten (13), zusätzlichen Vergleichsschaltung an den Ausgang der bistabilen Schaltung der Stufe zweithöchster Ordnung und das Ausgangspaar der ersten zusätzlichen Vergleichsschaltung (12) mit dem Eingang der Kette der Vergleichsschaltungen und das Ausgangspaar der zweiten, zusätzlichen Vergleichsschaltung (13) mit Eingängen der beiden UND-Tore der Stufe höchster Ordnung verbunden ist (F i g. 4 und 5).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Nachrichtentechnische Zeitschrift, 1964, Heft 1,
S. 24 bis 34;
»Das Zählen sehr schnell aufeinanderfolgender
Impulse«, insbesondere S. 30 und Bild 20.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 567/503 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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NL6512983A (de) 1966-04-12

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