DE1233009B - Reversierbare Zaehlschaltung - Google Patents

Reversierbare Zaehlschaltung

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DE1233009B
DE1233009B DEG38039A DEG0038039A DE1233009B DE 1233009 B DE1233009 B DE 1233009B DE G38039 A DEG38039 A DE G38039A DE G0038039 A DEG0038039 A DE G0038039A DE 1233009 B DE1233009 B DE 1233009B
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DE
Germany
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counting
stage
switching
transistor
stages
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DEG38039A
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Inventor
Richard W Frank
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General Radio Co
Original Assignee
General Radio Co
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K23/00Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains
    • H03K23/002Pulse counters comprising counting chains; Frequency dividers comprising counting chains using semiconductor devices
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche KL: 21 al - 36/22
Nummer: 1233 009
Aktenzeichen: G 3 803 9 VIII a/21 al
Anmeldetag: 26. Juni 1963
Auslegetag: 26. Januar 1967
Die Erfindung betrifft eine reversierbare Zählschaltung mit einer Mehrzahl bistabiler Schaltstufen mit dazwischenliegenden, verbindenden elektrischen Schaltern zur Herstellung einer nichtdezimalen, nämlich binären Schaltfolge, und mit einer Reversierschaltung mit Schaltern zum Umschalten der Verbindungsschalter in der Weise, daß die Zählschaltung zwar die gleiche vorbestimmte Schaltfolge wie beim Vorwärtszählen ausführt, dabei aber faktisch eine Rückwärtszählung bewirkt.
Solche reversierbare Zählschaltungen arbeiten für die Dekadenzähler mit unterschiedlichen Bewertungskoden. Bei dem 1-2-4-8-Bewertungskode ist beispielsweise eine komplizierte Schaltung erforderlich, um ein solch reversierbares Zählen zu ermöglichen. Außerdem machen Schaltungen dieser Bauaurt die Verwendung von mindestens einer zusätzlichen oder Ergänzungsstufe zum Ermöglichen eines umgekehrten Zählens in dem 1-2-4-8-Bewertungskode erforderlich, wobei diese zusätzliche Stufe beim Rückwärtszählbetrieb als erste Stufe dient, da die erste Stufe sich bei Beginn des Rückwärtszählens naturgemäß statt im »1 «-Zustand im »0«-Zustand befindet. Als weiteres Beispiel sei der 1-2-4-2-Bewertungskode bei einem reversierbaren Dekadenzähler der in »Electronic Engineering« vom September 1961 auf Seite 597 bis 599 in dem Aufsatz von LScollar »An Economical Reversible Transistor Decade Counter« beschriebenen Bauart genannt. Bei Einrichtungen dieser Art ist jedoch die Schaltfolge beim Vor- und Rückwärtszählen nicht die gleiche, obwohl bei dieser Schaltung die Verwendung von Diodentoren zum Verbinden entweder mit der »O«-Seite einer gegebenen Flip-Flop-Stufe zum Vorwärtszählen (Addition) oder von der »!«-Seite der Flip-Flop-Stufe zum Rückwärtszählen (Subtraktion) beschrieben ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer neuartigen und verbesserten reversierbaren Zählschaltung, die nicht mit den vorstehend beschriebenen Mängeln der Kompliziertheit, der Notwendigkeit zusätzlicher oder Ergänzungsstufen oder der unterschiedlichen Vor- und Rückwärtsschaltfolgen behaftet ist, sondern beim Vorwärts- und Rückwärtszäblen genau die gleiche vorbestimmte Schaltfolge und genau die gleiche vorbestimmte Bewertungskodezuordnung für die aufeinanderfolgenden Stufen benutzt, und zwar alles dies ohne die Notwendigkeit, ergänzende Flip-Flop-Stufen zu verwenden.
Erfindungsgemäß wird die vorerwähnte Aufgabe gelöst durch Rückkopplungsverbindungen zwischen der letzten Zählstufe und den ihr vorhergehenden, auf die erste folgenden Zählstufen; durch ein Gatter, das Reversierbare Zählschaltung
Anmelder:
General Radio Company,
West Concord, Mass. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
Berlin 33, Podbielskiallee 68
Als Erfinder benannt:
Richard W. Frank, Concord, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1962
(233563)
zwischen die erste und die zweite Zählstufe beim Rückwärtszählen zwischenschaltbar und über eine Rückkopplung mit der letzten Zählstufe verbunden ist, durch eine beim Rückwärtszählen an Stelle der Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten und dem Eingang der zweiten Zählstufe einschaltbare Verbindungsleitung zwischen dem Ausgang der ersten Zählstufe und dem Eingang der letzten Zählstufe sowie durch Umschaltmittel jeweils zwischen den »0«- und »1«-Zustand-Ausgängen der auf die erste folgenden Zählstufen und den Eingängen der jeweils nächstfolgenden Zählstufen.
Dabei können die Umschaltmittel in Auswirkung von zwei verschiedenen elektrischen Befehlssignalen zwischen zwei verschiedenen Schaltzuständen elektrisch betätigbar sein.
Sie können mit den »0«- und »!«-Zustand-Ausgangsansehlüssen verbundene Dioden enthalten.
Diese können auch durch Transistorschaltuagen ersetzt werden.
Dabei kann jede; Transistorschaltung zwei miteinander verbundene Transistoren enthalten, von denen einer mit einem der »0«- und »!«-Zustand-Ausgangsanschlüsse und der andere mit dem Schalter zum Anlegen eines der elektrischen Befehlssignale verbunden ist.
Die beiden elektrischen Befehlssignale können eine steigende bzw. abfallende Spannungsimpulsstufe haben.
Es können vier bistabile Stufen vorgesehen und der Kode ihrer Schalt- und Bewertungsfolge sowohl in
609 759/364
Vorwärts- als auch in Rückwärtszählrichtung 1-2-4-2 sein.
Die vier Stufen für das Vorwärts- und für das Rückwärtszählen können die nachfolgenden übereinstimmenden »0«- und »!«-Schaltzustände aufweisen:
Angelegte
Impulsnummer
Vorwärts
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
8
7
6
5
4
3
2
1
0
O O O
1 O O
O 1 O
1 1 O
O O 1
1 O 1
O 1 T-H
1 1 1
O 1 1
1 T-H ι ■
O O O
Rückwärts
1 1 T-H
O 1 1
1 T-H 1
O 1 1
T-H O 1
O O 1
1 1 O
O 1 O
1 O O
O O O
0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0
Anschlüsse und Schalter Z2-S2, bzw. /3-S3 an den Eingang der nachfolgenden Stufe angeschlossen, wobei der O-Ausgangsanschluß der Stufe F4, über /4 und S4 an den End-»Ausgang« (letzten Ausgang) angeschlossen ist. Von dem »le-Zustand-Ausgangsanschluß der vierten Zählstufen ist ein Rückkopplungsweg3 mit jedem der »!«-Zustand-Eingangsanschlüsse der zweiten und dritten Stufe F2 und F3 verbunden zwecks Schaffung eines geeigneten Rückkopplungssignals zum Ermögliehen des Vorwärtszählens entsprechend der 1-2-4-2-Bewertungskodefolge, wie sie beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 521 788 beschrieben ist.
Die bevorzugte vorbestimmte Vorwärtszählfolge und -bewertung ist in der nachstehenden Tabelle I dargestellt:
Tabelle I
Vorwärts(-l-2-4-3)-Stufe
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beispielsweise, jedoch nicht beschränkend eine ihrer Ausführungsformen darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein schematisches Blockdiagramm, das die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform bei Anwendung des bevorzugten 1-2-4-2-Bewertungskode veranschaulicht,
Fig. 2A, B ein Schaltbild der einzelnen Kreise der Einrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 ein schematisches Schaltbild eines bevorzugten Schaltkreises zum verhältnismäßig langsamen Rückwärtszählen und
F i g. 4 ein entsprechendes Schaltbild für ein verhältnismäßig schnelles Trägerschalten.
In F i g. 1 sind bei F1, F2, F3 und F41 vier übliche bistabile Flip-Flop-Schalt- oder Zählstufen oder -einheiten dargestellt, die zum Ermöglichen ihres Umschaltens je mit einem Eingangsanschluß versehen sind. Vom »Umschalten« einer Flip-Flop-Stufe spricht man, wenn ein Eingangssignal so angeschlossen ist, daß es bei seinem Anlegen bewirkt, daß die Flip-Flop-Stufe ihren entgegengesetzten Schaltzustand einnimmt, d. h., wenn die Zahl in der Flip-Flop-Stufe vor dem Anlegen des Impulses eine »1« ist, kehrt sie auf »0« zurück, und umgekehrt. In der Zeichnung ist jede Flip-Flop-Stufe mit auf der rechten Seite dargestellten 0-1-Ausgangsanschlüssen versehen. Bei den dargestellten Verbindungen ist der O-Ausgangsanschluß der ersten Stufe F1 über den sich in Vorwärtsstellung befindenden Schalteranschluß (-kontakt) Z1 und den Schalterkontaktgeber S1 an den Eingang der Stufe F2 angeschlossen. Die O-Ausgangsanschlüsse der zweiten und dritten Stufe F2 und F3 sind über die jeweiligen
20 Impuls Fl F, O F4
0 0 O O O
1 In O O O
25 2 ο*" 1 O O
3 In 1 O
4 O^ 1 O
5 T-H O 1 O
6 O^ 1 In f.b. O
7 J? T-H 0-1-— O
8 T-H 0-1* 1 -1
35 9 T-H 1
Die Pfeile geben das Umschalten aus dem »1«- in den »O«-Zustand an, wobei die Zahl der angelegten Eingangsimpulse in der ersten oder am weitesten Unken senkrechten Spalte und der Schaltzustand jeder Zählstufe F1, F2, F3, F11 in den auf diese Spalte folgenden senkrechten Spalten angegeben ist.
Es sei bemerkt, daß beim Auftreten des achten Eingangsimpulses der Schaltzustandswechsel der vierten Flip-Flop-Stufe F4- die zweite und dritte Stufe F2 und Fs (die auf 0 gestellt waren) mit Hilfe des in der vorstehenden Tabelle durch die Pfeile »f.b.« angegebenen Rückkopplungsanschlusses 3 wieder in den »1«-Zustand stellt. Die Dezimalzahl »8« wird also durch die Binärzahl Olli dargestellt.
Erfindungsgemäß wird genau dieselbe Schaltfolge und folglich die gleiche Bewertung der aufeinanderfolgenden Stufen, wie sie bei der Vorwärtszähllogik auftreten, beim Rückwärtszählen erzielt. Dies kann erreicht werden, indem die Schalter S1, S2, S3 und S4 (beispielsweise durch die gestrichelte gemeinsame Verbindung) auf ihre Stellung A1, R2, R3 bzw. R1 gestellt werden. In diesen Stellungen wird zwischen dem »1«-Zustand-Ausgangsanschluß der ersten Schalteinheftig und dem Umschalt-Eingangsanschluß der zweiten Flip-Flop-Stufe F2 ein Tor oder »Und«- Kreis 5 eingeschaltet. Die Flip-Flop-Stufen F2 und F3 sind dann jeweils von ihren »le-Zustand-Ausgangsanschlüssen aus an den Umschalt-Eingangsanschluß der nachfolgenden Stufen F3 bzw. F4 angeschlossen. Der Ausgang von der letzten Stufe Ft wird ebenfalls an seinem »1 «-Zustand-Ausgangsanscbluß abgenommen.
Der Rückkopplungsanschluß 3 der Vorwärts-Zählverbindung kann unverändert bleiben, da er, wie später klar wird, beim Rückwärtszählvorgang keine Rolle spielt, jedoch wird er bei 3' erweitert zur Schaffung eines der Eingänge für den Torkreis 5, dessen anderer Eingang von dem »!«-Zustand-Ausgang der ersten Flip-Flop-Stufe F1 kommt. Zusätzlich ist der »!«-Zustand-Ausgangsanschluß der ersten Schalteinheit F1 außerdem (bei Stellung R des Schalters S) über den Leiter 4 an den »O«-Zustand-Eingangsanschluß der vierten Einheit F1 angeschlossen zur Schaffung einer Schaltung, die in Übereinstimmung mit demselben 1-2-4-2-Bewertungskode der Vorwärtszählverbindung nach F i g. 1 und ihrer genau gleichen Schaltfolge oder ihrem Kode rückwärts zählt.
Dies ist aus der nachfolgenden Tabelle II, bei der die Übertragungspfeile die oben bereits benutzte Bedeutung haben, ersichtlich.
Tabelle II
Rückwärts-(l-2-4-2)-Stufe
Impulse Dezimal
zahl
F1 1 F3 1 Zustand
von Tor 5
O 9 1 1 1 1 geschlossen
1 8 On 1 1 "o geschlossen
2 7 l—l τ-Ι 1 O öffnet sich
3 6 On 0 T-H O
4 5 I^ °n 1 O
5 4 On I*" 1 O
6 3 T
τ—Ι
1 0 O
7 2 ο-, 0 0 O
8 1 ι" °n 0 O
9 0 °n On O
10 9 τ-Ι schließt sich
Sofern sich die Schalter S, S1, S2, S3 und S4 nach F i g. 1 in ihrer jeweiligen R-Stellung befinden, führt ein Flip-Flop-Wechsel von »0« auf »1« zu einem zusätzlichen Umschalteingang für eine nachfolgende Flip-Flop-Stufe. Deshalb wird bei Annahme, daß, wie in der Tabelle II gezeigt, der Zustand des Zählers die Dezimalzahl »9« darstellt, ein erster Impuls einfach die erste Flip-Flop-Stufe F1 umschalten, was bewirkt, daß die Dekade den der Dezimalzahl »8« entsprechenden Binärwert, nämlich die Binärzahl Olli, einnimmt. Beim Empfang des nächsten Impulses geht die erste Flip-Flop-Stufe F1 von »0« auf »1« über, wobei dieser Wechsel die vierte Flip-Flop-Stufe Ft über den Leiter 4 aus dem »!«-Schaltzustand in den »0«-Zustand umstellt. Wenn die vierte Flip-Flop-Stufe P4 den »O«-Zustand einnimmt, wird das zwischen der ersten und zweiten Flip-Flop-Stufe .F1 und F2 eingeschaltete bei der Vorwärtszählfolge nach Tabelle I übereinstimmt.
Im Gegensatz zu den bisher bekannten, vorstehend erörterten Kreisen nach S c ο 11 a r und den damit zusammenhängenden oder davon abgeleiteten Kreisen besteht zwischen den Schaltfolgen und Bewertungskoden sowohl beim Vorwärtszählen als auch beim Rückwärtszählen bei der Einricntung nach F i g. 1 völlige Übereinstimmung.
Während in dem Blockdiagramm nach F i g. 1 die mechanisch wirkenden Schalter S, S1, S2 usw. schematisch veranschaulicht worden sind, sind diese in der Praxis vorzugsweise elektrisch betätigte Schaltvorrichtungen, wie Diodentore od. dgl. So enthält gemäß F i g. 3 die erste Flip-Flop-Stufe F1 zwei über die Widerstände 29 und 30 mit parallelgeschalteten Kondensatoren mischgekoppelte Transistorenverstärkerrelais 5', 6 (Transistoren der Type pnp), wobei der Schalter S1, wie nachstehend näher erläutert, den beiden für den Rückwärtszählvorgang angeschlossenen Diodentoren 16 und 17 entspricht (d. h. S1 nach Fig. 1 in Stellung JR1). Diese Schaltung eignet sich für verhältnismäßig langsames Zählen bei einer Höchstgeschwindigkeit in der Größenordnung von 100 kHz und einem Rückwärtszählen mit einer Geschwindigkeit in der Größenordnung von 50 kHz. F i g. 4 zeigt dagegen eine andere Schaltungsform für die erste Stufe F1, die sich mehr für schnelleres Zählen eignet und bei der Transistoren 104 und 105, beispielsweise der Type MADT, verwendet werden, während die Diodenschaittore 16 und 17 nach F i g. 3 durch zwei Transistoren-»Und«-Tore 107 bis 109 und 106 bis 108 ersetzt worden sind, die sowohl ein Vorwärtsais auch ein Rückwärtszählen bei MHz-Frequenzen zulassen. In F i g. 2 A, 2 B ist ein vollständiges Schaltungsdiagrammder Einrichtung nach Fig. 1 dargestellt, das Flip-Flop-Stufen ^1 bis Ft der in F i g. 3 dargestellten Bauart enthält. Selbstverständlich können gewünschtenfalls jedoch auch Elektronenröhren und sonstige Relais- und Schaltvorrichtungen verwendet werden.
Eine Vorbedingung für das Vorwärtszählen (die Addition eines Dezimalzustandes für jeden Eingangsimpuls) und für das Rückwärtszählen (die Subtraktion eines Zustandes für jedes Eingangssignal) liegt in der Notwendigkeit des Umkehrens (Reversierens) des Trägerimpulses beim Wechsel jeder Flip-Flop-Stufe, so daß beim Anlegen des Trägerimpulses beim Vorwärtszählen er sich in einem Wechsel einer gegebenen Flip-Flop-Stufe aus der Binärzahl »1« in die Binärzahl »0« äußert. Beim Rückwärtszählen erfolgt das Entgegengesetzte und muß der Trägerimpuls angelegt werden zum Subtrahieren beim Wechsel der Binärzahl »0« in die Binärzahl »1«. Dieses tatsächliche Schalten erfolgt in den Ausführungsformen nach F i g. 2A, 2B und 3 duich zwei Diodentore, wie beispielsweise die Diode 16, zum Rückwärtszählen in der Stufe F1, und die Diode 17 zum Vorwärtszählen, die an die jeweilige Kollektorelektrode 5" bzw.
Tor 5 geöffnet. Die nachfolgenden Wechsel der ersten 60 6' der Transistoren 5' bzw. 6 angeschlossen sind. Da Flip-Flop-Stufe F1 von »0« auf »1« schalten dann die die Flip-Flop-Schaltung 5', 6 dem Fachmann bekannt zweite Flip-Flop-Stufe F2 um. Deshalb führt beim ist, kann die vollständige Beschreibung ihrer Arbeits-Empfang des vierten Impulses die erste Flip-Flop- weise unterbleiben. Der Transistor 6 und in Wirk- StufeF1 einen Wechsel von »0« auf »1« aus, wodurch lichkeit in Fig. 2A, 2B sämtliche paarzahligen die zweite Flip-Flop-Stufe F2 aus einem »1«- in einen 65 Transistoren 6, 8, 10 und 12 der jeweiligen Flip-Flop- »0<'-Zustand gebracht wird. Deshalb registrieren die Stufen F1, F2, F3 bzw. F4, sind zur Darstellung der Zählkreise den Binärwert der Dezimalzahl »5«, d. h. Binärzahl »0« eingeschaltet, d. h. leitend. Die Tran-1010. Es sei bemerkt, daß dies mit der Dezimalzahl »5« sistorenrelais mit ungeraden Zahlen 5', 7, 9 und 11
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der jeweiligen Stufen JF1, F3, F3 bzw. F1 sind ausgeschaltet, d. h. nichtleitend, im Binär-»O«-Zustand. Wie vorstehend erörtert, muß das Ausgangssignal jeder Stufe zum Umschalten der nächsten Flip-Flop-Stufe der Zählkette beim Vorwärtszählen angelegt werden, wenn die Flip-Flop-Stufe F1 einen Wechsel aus einem »!«-Schaltzustand (Transistor 5' leitend) in den »O«-Zustand (Transistor 6 leitend) ausführt. Wie durch die Wellenform W an dem Transistor 6 dargestellt, steigt beim Übergang der Flip-Flop-Stufe Jf1 aus dem »1«- in den »O«-Schaltzustand die Kollektorspannung bei 6' von Null auf beispielsweise -{-10 V an. Dies ist eine positive Stufe von IQV in dem Potential an dem Widerstand 28 an der Kollektorverbindung. Zum Vorwärtszählen befindet sich die Vorwärts-Befehlsleitung 34 auf Nullpotential, so daß beim Verändern des Kollektors 6' des Transsistors 6 von Null auf +10 V die Diode 17 leitet und an dem mit der Diode 17 verbundenen Widerstand 49 eine positive Spannungsstufe auftritt. Diese positive Spannungsstufe wird zum Erzeugen eines Eingangssignals für die zweite Flip-Flop-Stufe F2 über den Kondensator 39 gekoppelt. Dies sind dann die Bedingungen beim Vorwärtszählen.
Zum Rückwärtszählen wird die Vorwärts-Befehlsleitung 34 beispielsweise von Null auf +12 V gebracht. Dadurch kann die Diode 17 auf keinen Wechsel des Transistors 6 leiten. Gleichzeitig wird die Rückwärts-Befehlsleitung 35 von +12 V auf Null gebracht, so daß die Diode 16 leitend wird und beim Einschalten des Transistors 5' einen positiven Impuls liefert. Dies ist der erwünschte »O-1«-Wechsel für einen Trägerimpuls. Bei diesem »0-1«-Wechsel leitet die Diode 16 beim Einschalten des Transsistors 5' und liefert über den Kondensator 40 den zum Umschalten der Flip-Flop-Stufe F2 erforderlichen positiven Ausgangsimpuls.
Beim wirklichen Betrieb dieser vorwärts- oder rückwärtszählenden-Dekade werden die Vorwärts-Befehlsleitung 34 und die Rückwärts-Befehlsleitung 35 durch einen schnellen elektronischen Schalter, gewöhnlieh durch eine übliche Flip-Flop-Stufe an sich, betrieben, die allen vier Flip-Flop-Stufen F1 bis F1 der Dekade und allen sonstigen zu der Schaltung gehörenden Dekaden Vorwärts-Rückwärts-Stufen-Wellenformen C" und C" (F i g. 3) zuführt.
Die Ausführungsform nach F i g. 3 ist, wie vorstehend erläutert, für ein langsameres Zählen zufriedenstellend, wobei die Geschwindigkeit (Frequenz), mit der sie vom Vorwärtszählen auf ein Rückwärtszählen reversiert werden kann, durch die Zeit bestimmt wird, die notwendig ist, um bei einer Rückwärts-auf-Vorwärts- oder Vorwärts-auf-Rückwärts-Befehlsspannung C" oder C" die Kondensatoren 39 und 40 über die Widerstände 48 und 49 aufzuladen.
Dagegen wird die Betriebsgeschwindigkeit durch die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform, bei der ein 2-Transistor-»Und«-Tor zur Erzeugung der Vorwärts- oder Rückwärts-Ausgangs-Trägerimpulse verwendet wird, erheblich gesteigert. In F i g. 4 stellt das Leiten oder Einschalten des Transistors 104 der Flip- 6q Flop-Stufe F1 den Binärzustand »0« dar. Der Ausgang dieses Transistors ist über einen Kondensator 112 mit der Basis des Transistors 106 gekoppelt. Sofern die FHp-Flop-Stufe 104,105 einen »Q-1«-Wechsel ausführt, wird die Basis des Transistors negativ. Wenn der 6g Transistor 108 eingeschaltet oder leitend ist, dient er zum Anlegen eines an dem Widerstand 117 entwickelten positiven Ausgangsimpulses an den Ausgang bei Kondensator 118, Deshalb muß der Transistor 108 für diesen »0-1«-Wechsel der Flip-Flop-Stufe F1 zwecks Erzeugung eines Trägerimpulses zum Rückwärtszählen eingeschaltet werden. Die Basis des Transistors 108 muß deshalb zum Rückwärtszählen durch Wechseln des Potentials an dem Leiter 120 auf Null-Potential eine Vorspannung in Vorwärtsriehtung erhalten.
In entsprechender Weise bringt man zum Bewirken eines Voxwärtszählens das Basispotential des Transistors 108 auf +12 V, so daß sein Leiten beendet oder er abgeschattet wird, während das Basispotential des Transistors 109 auf Null geändert wird, so daß er eingeschaltet oder leitend wird. Wenn der Flip-Flop-Transistor 105 nichtleitend wird, erzeugt folglich der »l-0«-Wechsel einen negativen Impuls über den Kondensator 113, der das Leiten des Transistors 107 bewirkt, so daß dieser zum Vorwärtszählen einen Ausgangsimpuls an den Kondensator 118 anlegt. Bei dieser Schaltung sind deshalb die Trägerausgänge an den Kondensatoren 112 und 113 zu ihren jeweiligen Transistoren 106 bzw. 107 an den Befehlsleitungen 120 und 121 von den Vorwärts- und Rückwärts-Befehlsspannungen C" und C" völlig isoliert. Es besteht deshalb keine zwischenkoppelnde Kapazität, wobei eine viel höhere Reversierbefehlsgeschwindigkeit möglich ist.
Nach F i g. 2A, 2B hat die Rückwärts-Befehlsleitung 35, sofern die Vorwärts-Befehlsleitung 34 auf Null-Potential gebracht worden ist und die verschiedenen Diodentore zur Erzeugung des Vorwärtszählens eine Vorspannung erhalten haben, ein Potential von +12 V, das über die Widerstände 48,50,52 und 54 aufgedrückt wird, um die Dioden 16, 18, 20 und 22 alle umgekehrt vorgespannt zu halten. Es sei angenommen, daß die Dekade vorher so eingestellt worden ist, daß sie die Dezimalzahl Null darstellt. Somit sind also der Transistor 6 der Flip-Flop-Stufe ,F1, der Transistor 8 der Flip-Flop-Stufe F2, der Transistor 10 der Flip-Flop-Stufe F3 sowie der Transistor 12 der Flip-Flop-Stufe F4 leitend. Beim Anlegen eines Eingangsimpulses bei 37 wird die Flip-Flop-Stufe F1 in den »1 «-Zustand gebracht, wobei der Transistor 6 ausgeschaltet oder nichtleitend und der Transistor 5' eingeschaltet, d. h. leitend, wird. Da der Transistor 6 nichtleitend ist, fällt das Potential an seinem Kollektor 6' von etwa +10 V bis auf etwa Null ab und wird an die Diode 17, deren Kathode vorher auf +12 V gebracht worden ist, eine negative Stufe (Impulsstufe) angelegt. An dem Widerstand 49 tritt dann keine Veränderung auf. Deshalb ändert beim Anlegen dieses Impulses nur die erste Flip-Flop-Stufe F1 ihren Schaltzustand.
Der an den Eingangsanschluß 37 angelgte zweite Impuls macht den Transistor 5' nichtleitend und den Transistor 6 wieder leitend. Die erste Flip-Flop-Stufe F1 kehrt also wieder in den »0«-Zustand zurück. Mit dem Einschalten des Transistors 6 steigt die Spannung an der Anode der Diode 17 von Null auf +10 V an, wobei sie einen positiven Impuls erzeugt, der über den Kondensator 39 den Dioden 14 aufgedrückt wird, die die zweite Stufe F2 umschalten. Darauf wird der Transistor 8 nichtleitend und der Transistor 7 leitend. Da die +12 V betragende Spannung C" der Vorwärts-Befehlsleitung 34 über den Widerstand 51 der Diode 19 aufgedrückt wird, ist die Situation genau die gleiche wie bei der ersten Flip-Flop-Stufe F1 und wird für die dritte Stufe F3 kein Trägersignal erzeugt. Die Schaltzustände der vier Stufen F1 bis F4 sind deshalb
9 10
jetzt in der Stellung zur Darstellung der Dezimal- des Transistors 5' wird übsr die Diode 16 gekoppelt
zahl »2« (d. h. 0100). und entwickelt an dem Widerstand 48 einen positiven
Der dritte Impuls reversiert einfach den Zustand Impuls. Da sich alle vier Stufen F1, F2, F3 und F4
der ersten Stufe .F1 erneut. Beim Anlegen des vierten im »Oft-Schaltzustand befinden, ist der Transistor 11
Eingangsimpulses wird die erste Stufe F1 aus »1« auf 5 der vierten Flip-Flop-Stufe F4 nichtleitend, und sein
»0« umgeschaltet, wobei er zur zweiten Stufe F2 Kollektor befindet sich auf einem Potential von etwa
gelangt, die aus »1« auf »0« umgeschaltet wird. Die 0 V. Dieses Potential wird über den Widerstand 56
zweite Stufe F2 schaltet über die Diode 19 und den an die Kathode der Diode 24 angelegt, so daß sich
Kondensator 41 die dritte Stufe F3 um, so daß der die Diode 24 in leitendem Zustand befindet und den
Zustand der Dekade jetzt 0010 ist. io an dem Widerstand 48 entwickelten positiven Impuls
Der fünfte Impuls schaltet einfach die erste Stufe F1 dem Kondensator 40 zuführt. Der Kondensator koperneut um, wobei er die Binärzahl 1010 erzeugt. pelt den Impuls mit den Umschaltdioden 14, um das Beim Anlegen des sechsten Impulses führt das Um- Umschalten der Flip-Flop-Stufe F2 zu bewirken, schalten der ersten Stufe F1 zur zweiten Stufe F2, Somit wechselt F2 in den »!«-Schaltzustand, wird der die einen »0-1 «-Wechsel ausführt und die die Dezimal- 15 Transistor 7 leitend und erzeugt die Stufe F2 über die zahl »6« darstellende Binärzahl 0110 erzeugt. Das Diode 18 einen an dem Widerstand 50 entwickelten Anlegen des siebenten Impulses schaltet erneut die und über den Kondensator 42 gekoppelten positiven erste Stufe F1 um, wobei der Schaltzustand 1110 Impuls zum Umschalten der Stufe F3 in den »1«- erzeugt wird. Beim Anlegen des achtem Impulses wird Zustand. Beim Umschalten der Stufe F3 von »0« auf »1« die Stufe F1 aus »1« auf »0« umgestellt, so daß sie zu 20 wird der Transistor 10 wieder nichtleitend, während der zweiten Stufe .F2 führt. Die zweite Stufe F2 wechselt der Transistor 9 leitend wird, wobei die Stufe F4 über von »1« auf »0« und führt zur dritten Stufe F3, die über die Diode 20 und den Kondensator 44 in den »1«-Zudie »Eins«-Diode 21 und den Kondensator 43 ebenfalls stand gebracht wird. Beim Anlegen des ersten Impulses von »1« auf »0« wechselt (F i g. 2A, 2B). Somit wird ist die Dekade von 0000 auf 1111 (Tabelle II) überdie vierte Stufe F4 also umgeschaltet. An dieser Stelle 25 gegangen, wobei der Schaltzustand aus der Dezimalhat die Dekade vorübergehend den Zustand 0001. zahl »0« des Vorwärts-Zählvorgangs in die Dezimal-Wenn jedoch die vierte Stufe F4 ihren Wechsel von zahl »9« dieses Vorgangs reversiert wurde. Wenn der »0« auf »1« ausführt, erzeugt der leitend werdende Transistor 11 der Stufe .F4 leitend ist, wird sein Kollektor des Transistors 11 ein positives Signal in Kollektor positiv, wobei diese positive Spannung dem Leiter 57, der über den Kondensator 47 und die 30 über den Widerstand 56 angelegt wird, um die Diode Dioden 26 und 27 mit den Basen der Transistoren 8 24 zu sperren, so daß dem Kondensator 40 und der und 10 der Flip-Flop-Stufen F2 bzw. F3 gekoppelt ist, zweiten Stufe F2. keine weiteren positiven Impulse so daß diese Transistoren nichtleitend werden. Die zugeführt werden können. Auch sei bemerkt, daß das Stufen F2 und F3 werden somit in den »le-Schaltzu- Erregen der Rückwärts-Befehlsleitung 35 die Diode 22 stand gebracht. Schließlich äußert sich diese Rück- 35 mit einer Vorwärts-Vorspannung versehen hat, so kopplung so, daß der Schaltzustand Olli entsteht. daß beim Leiten des Transistors 11 der vierten Stufe F4
Der neunte Eingangsimpuls schaltet einfach die erste ein an dem Widerstand 54 entwickelter positiver Stufe F1 um, wobei somit also die Zahl 9 durch 1111 Impuls über die Diode 22 angelegt und als Trägerdargestellt wird. Beim Anlegen des zehnten Impulses impuls, der der Ausgangs- (oder Träger-) Impuls der wird die erste Stufe F1 umgeschaltet, indem sie von 40 Dekade für das Rückwärtszählen ist, über den Konden- »1« auf »0« übergeht, zur zweiten Stufe F3 führt, die sator 4f» einer Stelle 38 zugeführt wird,
von »1« auf »0« übergeht, und zur dritten Stufe F3 Das Anlegen eines zweiten Impulses an diese führt, die ebenfalls von »1« auf »0« übergeht, und zur Rückwärtszählform stellt die Zahl von »9« auf »8« um, vierten Stufe F1 führt. Die vierte Stufe geht ebenfalls da nur die erste Stufe F1 umgeschaltet wird. Der von »1« auf »0« über, so daß der Schaltzustand der 45 Wechsel von »0« auf »1«, der ein negativer Wechsel an Dekade wieder 0000 und die Folge der Tabelle I dem Kollektor des Transistors 5' ist, wird den folgenbeendet ist. Beim Ausführen des Wechsels der vierten den Stufen nicht durch die Diode 16 zugeführt. Das Stufe F4 von »1« auf »0« wird ein Trägerimpuls erzeugt, Anlegen dieses Impulses bewirkt also, daß der Zustand der den nachfolgenden Dekaden oder dem Ausgang der Dekade Olli (Tabelle II), d. h. genau derselbe zugeführt wird. Dieser Trägerimpuls wird für den 50 Binärzustand, wie der beim Vorwärtszählen zum Vorwärtszählzustand durch die aus der Vorwärts- Darstellen der Dezimalzahl »8« (Tabelle I) ist. Das Befehlsleitung 34 über den Widerstand 55 erregte Anlegen des dritten Impulses schaltet die erste Stufe F1 Diode 23 erzeugt. Das Ausgangssignal wird über wieder von »0« auf »1« um. Der an dem Kollektor den Kondensator 45 abgenommen. des Transistors 5'entwickelte positive Impuls wird über
Um das Rückwärtszählen dieser Dekadenschaltung 55 die Diode 16 geleitet und an dem Widerstand 48 bei gleicher Kodierung zu bewirken, wird die Vorwärts- entwickelt zum Erzeugen eines positiven Impulses, Befehlsleitung 34 von Null auf z. B. +12 V gebracht, der seinerseits über den Kondensator 36 angelegt wird, wodurch die Dioden 17,19,21 und 23 gesperrt werden. um den Transistor 11 der vierten Stufe F4 über die Das Potential der Rückwärts-Befehlsleitung 35 wird Dioden 25' und 26' zu sperren. Wenn der Transistor 11 von +12 V auf Null, C", herabgesetzt, so daß die 60 nichtleitend wird, wird der Transistor 12 der vierten Dioden 16, 18, 20 und 22 leitend werden. Wenn Stufe F4 leitend, so daß der Schaltzustand der vier angenommen wird, daß sich die Dekade, wie bei Stufen F1 bis F4 nunmehr 1110 ist.
Beginn der Beschreibung der Vorwärtszählanordnung, Wenn der Transistor 11 nichtleitend und der Tranin Nullstellung befindet, bewirkt beim Empfang des sistor 12 leitend wird zur Darstellung des Zustandes ersten Impulses am Eingangsanschluß 37 die erste 65 »0« der vierten Stufe F4, wird die Leitung 57 erneut Stufe F1 das Umschalten aus dem Binärzustand »0« positiv und die Diode 24 geöffnet, so daß der nachin den Binärzustand »1« und wird der Transistor 5' folgende Wechsel der ersten Stufe F1 von »0« auf »1« leitend. Der positive Spannungswechsel beim Leiten über die Dioden 16 und 24 und übsr den Konden-
satof 40 zur zweiten Stufe F2 geleitet wird. Das Anlegen des fünften Impulses an die Dekade bewirkt einfach das Umschalten der ersten Stufe F1, so daß die Dezimalzahl »6«, wiederum in Übereinstimmung mit der Binärzahl für »6« beim Vorwärts-Zählvorgang (Tabelle I), durch 0110 dargestellt wird. Bei diesem Wechsel entsteht, da der Kollektor des Transistors 5' negativ wird, kein Trägerimpuls. Das Anlegen des nächsten oder sechsten Impulses bewirkt das Umschalten der Stufe F1 von »0« auf »1«, wobei der daraus entstehende positive Wechsel an dem Kollektor des Transistors 5' über die Diode 16 und die Diode 24 durch den Kondensator 40 gekoppelt wird, um die zweite Stufe F2 von »1« auf »0« umzuschalten. Da der Kollektor des Transistors negativ wird, wird von der Diode 18 ein Signal abgegeben und bleibt die dritte Stufe F3 in ihrem »!«-Schaltzustand. Die Dezimalzahl »5« wird somit, wieder in Übereinstimmung mit der Dezimalzahl »5« beim Vorwärtszählvorgang (Tabelle I), durch 1010 (Tabelle II) dargestellt.
Der nächste Impuls schaltet die erste Stufe F1 einfach wieder um, woraus sich die Dezimalzahl »4«, d. h. die Binärzahl 0010 ergibt. Beim Anlegen des nächsten Impulses wird die erste Stufe F1 von »0« auf »1« umgeschaltet, so daß sie zur zweiten Stufe F2 führt und diese von »0« auf »1« umschaltet. Das an dem Kollektor des Transistors 11 positiv werdende Signal wird dann über die Diode 18 und den Kondensator 42 sowie über die Umschaltdioden 15 der Stufe F3 gekoppelt, so daß die Stufe F3 aus ihrem »1 «-Zustand in den »0«-Zustand wechselt. Folglich wird die Dezimalzahl »3« durch die Binärzahl 1100 dargestellt, was wiederum die die Dezimalzahl »3« beim Vorwärtszählen darstellende übereinstimmende Binärzahl ist.
Beim Anlegen des nächsten Impulses schaltet die Stufe F1 einfach um und gibt während ihres Wechsels von »1« in »0« kein Signal ab. Beim Anlegen des nächsten Impulses schaltet jedoch die Stufe F1 von »0« auf »1« um, wobei sie zur zweiten Stufe F2 führt, die von »1« auf »0« umschaltet und die die Dezimalzahl »1« darstellende Binärzahl 1000 erzeugt. Dann schaltet das Anlegen des zehnten Impulses die erste Stufe F1 um, so daß die die Dezimalzahl »0« (Null) darstellende Binärzahl 0000 entsteht. Die Dekade hat nunmehr vor- und rückwärts bis in ihre Ausgangsstellung gezählt, so daß sich beim Anlegen des nächsten Impulses die Situation wiederholt.
Somit wurde eine Schaltung hergestellt, die durch Verwendung einer Rückkopplungskombination für das Vorwärtszählen und eines Schaltens mit Hilfe der Diode 24 und des Widerstades 56 beim Rückwärtszählen zu einer sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtszählrichtung übereinstimmenden Binär-»0-1«-Schaltung führt. Da beim Darstellen der Dezimalzahlen sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtszählen die gleichen Binär-Schaltzustände bestehen, gibt es kerne weiteren Komplikationen beim Anschließen der Zählvorrichtung an eine Anzeigeeinrichtung, wie sie oberhalb der gestrichelten Linie in F i g. 2 A, 2 B dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform soll eine Anzeige-Glühlampe aufleuchten, die die in der Binärzählemrichtung enthaltene Dezimalzahl darstellt. Beispielsweise bewirkt die durch die sich in der Zähldekade in leitendem Zustand befindenden Transistoren 6, 8, 10 und 12 dargestellte Dezimalzahl »0« das Leiten der Transistoren 68 a und 69 a in der Anzeigebetätigungseinheit nach Fig. 2A, 2B. Der Transistor 68 a ist für jede gerade Zahl leitend, während der Transistor 5' nichtleitend ist, und über den Widerstand 27 kein Strom fließt. Deshalb erhält der Tranistor 68a eine Vorwärts-Vorspannung von beispielsweise —10 V über die Befehlsleitung 71. Der Transistor 69 a ist leitend, da die Transistoren 7 und 9 der Stufen F2 bzw. F3 nichtleitend sind und durch die Widerstände 58 bzw. 62 kein Strom fließt. Die Bais des Transistors 69 a erhält somit eine Vorwärts-Vorspannung durch den über den Widerstand 72 zur Befehlsleitung 71 fließenden Strom. Da die Transistoren 68 a und 69 a leitend sind, leuchtet die Null-Anzeigelampe L-O auf. Das gleiche gilt für die entsprechenden die Anzeigelampen L-I bis L-9 betreibenden Schaltungen.
Selbstverständlich ist die Verwendung vieler anderer Anzeigemittel möglich. Beispielsweise könnten sämtliche zu den Anzeigemitteln nach Fig. 2A, 2B hin die gestrichelte Linie kreuzenden Leitungen geerdet sein, wobei die Binärinformation von den Zählmitteln über die an den Widerständen 68, 69, 70 und 71' auftretenden Spannungen abgelesen oder angezeigt werden könnte, die an eine Schreibvorrichtung oder eine andere übliche Einrichtung zum Betreiben einer Anzeigevorrichtung angelegt werden. Da sowohl beim Vorwärts- als auch beim Rückwärtszählen genau die gleiche Zusammenstellung von Nullen und Einsen auftritt (d. h. die gesamte Rückwärts- oder Vorwärtsprogrammierung in der Zähldekade selbst erfolgt), kann jede beliebige Anzeige-, Aufzeichen- oder Datenausgangs-Anzeigeeinrichtung mit Hilfe dieser Form von vorwärts- oder rückwärtszählender Dekade in geeigneter Weise betrieben werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Reversierbare Zählschaltung mit einer Mehrzahl bistabiler Schaltstufen mit dazwischenliegenden, verbindenden elektrischen Schaltern zur Herstellung einer nicht dezimalen, nämlich binären Schaltfolge und mit einer Reversierschaltung mit Schaltern zum Umschalten der Verbindungsschalter in der Weise, daß die Zählschaltung zwar die gleiche vorbestimmte Schaltfolge wie beim Vorwärtszählen ausführt, dabei aber faktisch eine Rückwärtszählung bewirkt, gekennzeichnet durch Rückkopplungsverbindungen (3) zwischen der letzten Zählstufe (F4) und den ihr vorhergehenden, auf die erste (F1) folgenden Zählstufen (F25F3); durch ein Gatter (5), das zwischen die erste (F1) und die zweite Zählstufe (F2) beim Rückwärtszählen zwischenschaltbar und über eine Rückkopplung (3') mit der letzten Zählstufe (F4) verbunden ist, durch eine beim Rückwärtszählen an Stelle der Verbindungsleitung (J1, S1) zwischen dem Ausgang der ersten (F1) und dem Eingang der zweiten Zählstufe (F2) einschaltbare Verbindungsleitung (4) zwischen dem Ausgang der ersten Zählstufe (F1) und dem Eingang der letzten Zählstufe (F4) sowie durch Umschaltmittel (S2, S3) jeweils zwischen den »0«- und »1«-Zustand-Ausgängen (R2, /2; R3, f3) der auf die erste (F1) folgenden Zählstufen (F2; F3) und den Eingängen (c) der jeweils nächstfolgenden Zählstufen (F3; F4).
2. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel (S2, S3)
13
in Auswirkung von zwei verschiedenen elektrischen Befehlssignalen zwischen zwei verschiedenen Schaltzuständen elektrisch betätigbar sind.
3. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltmittel mit den 5 »0«- und »1 «-Zustand-Ausgangsanschlüssen verbundene Dioden enthalten.
4. Zählschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden durch Transistorschaltungen ersetzt sind. xo
5. Zählschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transistorschaltung zwei miteinander verbundene Transistoren enthält, von denen einer mit einem der »0«- und »1«-Zustand-Ausgangsanschlüsse und der andere mit dem 15 Schalter zum Anlegen eines der elektrischen Befehlssignale verbunden ist.
6. Zählschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Befehlssignale eine steigende bzw. abfallende Spannungs- 20 impulsstufe sind.
7. Zählschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vier bistabile Stufen (F1 bis F^) vorgesehen sind und der Kode ihrer Schalt- und Bewertungsfolge sowohl in Vorwärts- als auch in 25 Rückwärtszählrichtung 1-2-4-2 ist.
8. Zählschaltung nach Anspruch-7, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Stufen F1, F2, F3 und Fi für das Vorwärts- und für das Rückwärtszählen die nachfolenden übereinstimmenden »0«0- und 30 »!«-Schaltzustände aufweisen:
Angelegte JUnpulsnumnier
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0
9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 9 14
F1
Vorwärts
Rückwärts
0 0 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 1 1 0 1 0 1 1 1 1 1 0 1 1 1 1 1 0 0 0
1 1 1 0 1 1 1 1 1 0 1 1 1 0 1 0 0 1 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 1 1 1
0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0
1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 977 539.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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