DE1286557C2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren Seriencode - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren SeriencodeInfo
- Publication number
- DE1286557C2 DE1286557C2 DE1967F0052693 DEF0052693A DE1286557C2 DE 1286557 C2 DE1286557 C2 DE 1286557C2 DE 1967F0052693 DE1967F0052693 DE 1967F0052693 DE F0052693 A DEF0052693 A DE F0052693A DE 1286557 C2 DE1286557 C2 DE 1286557C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- counter
- counting
- binary
- pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Read Only Memory (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl
von Impulsen in einen binären Seriencode, bei welchem eine Eingangsimpulsfolge einem mehrstufigen
Binärzähler zugeführt und das Zählergebnis des Binärzählers über Und-Schaltungen, die gemeinsam
durch einen Speicherimpuls angesteuert werden, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen mehrstufigen
Speicher übernommen wird. Der Speicher wird anschließend in Serie ausgelesen. Weil der Zählbereich
des Binärzählers begrenzt ist, sind Maßnahmen zur Vermeidung eines falschen Zählergebnisses erforderlich,
das dann entsteht, wenn der maximale Zählerstand überschritten wird und der Binärzähler wieder
von vorn zu zählen beginnt. In diesem Fall soll das dem maximalen Zählerstand entsprechende Ergebnis
in den Speicher übernommen werden.
In der deutschen Auslegeschrift 1211256 wird
dazu eine Lösung vorgeschlagen, bei der zusätzliche Ausgänge aller Zählerstufen des Binärzählers mit
einer logischen Schaltung verbunden sind und diese ein Ausgangssignal abgibt, sobald alle Zählerstufen
angesprochen haben und somit der maximale Zählerstand erreicht ist. Dieses Ausgangssignal wird einem
vor dem Eingang des Binärzählers angeordneten Sperrschalter zugeführt, der verhindert, daß anschließend
weitere Zählimpulse in den Binärzähler einlaufen. Diese naheliegende Schaltungsanordnung ist
jedoch nur bei niedrigen Zählgeschwindigkeiten brauchbar, weil sie den Nachteil hat, daß es nicht
ausgeschlossen werden kann, daß infolge der unvermeidbaren Schaltzeit der Sperrschaltung der Zählablauf
erst dann unterbrochen wird, wenn der Zähler den maximalen Zählerstand schon überschritten hat
und bereits ein falsches Zählergebnis entstanden ist.
Außerdem ist durch die deutsche Auslegeschrift 1211 256 ein Verfahren bekanntgeworden, daß auch
für höhere Zählgeschwindigkeiten geeignet ist. Es arbeitet mit einer Schaltung (F i g. 2 der deutschen
Auslegeschrift 1 211 256), bei der die letzte Stufe des Binärzählers mit einem pulsformenden Netzwerk
verbunden ist Zwischen den Ausgängen der Zählerstufen und den Eingängen der Stufen einer durch
einen Übergabepuls angesteuerten Übergabeeinrichtung ist zusätzlich eine Umschalteinrichtung angeordnet,
die aus einer Reihe von Umschaltern besteht. Die Ausgänge der Übergabeeinrichtung sind mit den
Eingängen eines Speichers verbunden, in den beim Auftreten des Ubergabepulses das im Zähler vorhandene
Codewort eingeschrieben wird. Mit der Umschalteinrichtung können die Ausgänge der
Zählerstufen von den Eingängen der Übergabeschaltung und damit von den Eingängen der Speicherstufen
abgetrennt und diese mit dem Ausgang eines besonderen Codespeichers verbunden werden. Der
maximale Zählerstand ist erreicht, wenn die letzte Zählerstufe anspricht, diese steuert dann das pulsfonnende
Netzwerk an, dessen dadurch hervorgerufenes Ausgangssignal zwei Funktionen erfüllt.
Einerseits wirkt es auf den Pulsmodulationswandler ein und begrenzt so die dauermodulierten Impulse,
welche die Zählzeit bestimmen, wodurch die weitere Zuführung von Impulsen zum Zähler unterbunden
wird, andererseits bewirkt es die Umschaltung der zusätzlichen Umschalteinrichtung, wodurch der Ausgang
des Codespeichers mit den Eingängen der Speicherstufe verbunden wird und das dem maximalen
Zählerstand entsprechende Codewort mit dem Übergabepuls aus dem Codespeicher in den Speicher
eingeschrieben wird.
Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß umfangreiche zusätzliche Einrichtungen erforderlich sind,
nämlich ein pulsformendes Netzwerk, ein besonderer Codespeicher und je Zählstufe ein Umschalter zwischen
Binärzähler und Speicher, welcher gegebenenfalls die Verbindung zwischen Binärzähler und Speicher
unterbricht und statt des Binärzählers den zusätzlichen Codespeicher anschaltet. Ferner muß am
Eingang des Zählers eine Einrichtung vorgesehen werden, mittels der abhängig vom Ausgangssignal
des pulsformenden Netzwerkes die weitere Zuführung von Impulsen unterbunden wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, mit dem ohne Einwirkung
auf der Eingangsseite des Binärzählers auch bei sehr hohen Zählimpulsfrequenzen zuverlässig vermieden
wird, daß beim Überschreiten des maximalen Zählerstandes ein falsches Ergebnis in den Speicher eingeschrieben
wird und das außerdem mit einer Schaltungsanordnung verwirklicht werden kann, die mit
einer möglichst geringen Anzahl von Bauelementen auskommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binären
Seriencode, bei welchem eine Eingangsimpulsfolge einem mehrstufigen Binärzähler zugeführt und
das Zählergebnis des Binärzählers über Und-Schaltungen, die gemeinsam durch einen Speicherimpuls
angesteuert werden, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen mehrstufigen Speicher übernommen wird,
der danach in Serie ausgelesen wird, wobei der Binärzähler eine Zusatzstufe enthält, deren einer Eingang
vom Ausgang der letzten Zählstufe so angesteuert wird, daß die Zusatzstufe bei Überschreiten des
maximalen Zählerstandes kippt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach Überschreiten des
maximalen Zählerstandes diese Zusatzstufe das dem
maximalen Zählerstand entsprechende Codewort in den Speicher einschreibt, indem die Zusatzstufe
unmittelbar mit entsprechenden Eingängen der Speicherstufe verbunden wird. Bei dom erfindungsgemäßen
Verfahren sind also die oben angeführten zusätzlichen Einrichtungen, insbesondere die Umschalter
je Zählstufe und der Codespeicher mit einem bestimmten Codeinhalt, nicht erforderlich. Auch bei
sehr hohen Zählgeschwindigkeiten treten keine Fehler im Zählergebnis auf, weil beim Überschreiten des
maximalen Zählerstandes der Stand des Zählers für den Speicherinhalt bedeutungslos wird und nur die
Zusatzstufe den Inhalt des Speichers bestimmt.
An Hand der Figur, welche eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens darstellt, soll die Erfindung näher beschrieben und erläutert werden.
Die Schaltungsanordnung nach der Figur besteht aus dem Binärzähler mit den Zählstufen Z1.. .Zn
und der Zusatzstufe Zn+1, aus einer mit den Und-Schaltungen
U1... Un realisierten Ubergabeschaltung
und dem Speicher mit den Speicherstufen S1... Sn.
Der Ausgang der Zusatzstufe Zn + 1 ist unmittelbar
mit den entsprechenden Eingängen der Speicherschaltungen verbunden. Die Zählimpulse gelangen
über den Eingang E in den Zähler. Die Zählstufen besitzen zwei Ausgänge, deren Ausgangsspannungen
zueinander komplementär sind. Von den Ausgängen der Zählstufen wird jeweils nur einer über eine Und-Schaltung
mit jeweils einem Eingang der Speicherstufen so verbunden, daß die vorgegebene Codevorschrift
erfüllt ist. Nach dem Ablauf der Zeit, in der der maximale Zählerstand erreicht werden kann,
werden alle TJnd-Schaltungen über die Leitung S
gleichzeitig durch einen Speicherimpuls SI angesteuert, wodurch das Zählergebnis in den Speicher
eingeschrieben wird. Im Speicher ist dann ein Codewort enthalten, das durch die Anzahl der in den
Binärzähler eingelaufenen ZäbJimpulse definiert ist.
Nach dem Auslesen des Speichers werden dessen
ίο sämtliche Stufen durch einen Rückstellimpuls in den
Anfangszustand zurückgesetzt Nach dem Speicherimpuls und vor Beginn einer neuen Zählung wird
der Zähler durch einen Löschimpuls auf den Anfangszustand zurückgestellt.
Wird der maximale Zählerstand nicht überschritten, so ist die Stellung der Zählstufen Z1.. .Zn
für den Speicherinhalt maßgebend. Wird der maximale Zählerstand überschritten, so kippt auch die
Zusatzstufe Zn^1 und bleibt in dem neuen Zustand
bis zur Rückstellung des Zählers. Der Binärzähler enthält nach dem Überschreiten des maximalen
Zählerstandes ein zufälliges Zählergebnis.
Die Zusatzstufe Zn + 1 schreibt nach dem Überschreiten
des maximalen Zählerstandes das dem
as maximalen Zählerstand entsprechende Codewort in
den Speicher ein. Während des Speicherimpulses SI wird dieses Codewort zwar möglicherweise geändert,
aber nach dem Ende des Speicherimpulses SI und vor dem Löschen des Binärzählers wird das dem
maximalen Zählerstand entsprechende Codewort erneut eingeschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binären Seriencode, bei welchem eine Eingangsimpulsfolge einem mehrstufigen Binärzähler zugeführt und das Zähiergebnis des Binärzählers über Und-Schaltungen, die gemeinsam durch einen Speicherimpuls angesteuert werden, zu einem bestimmten Zeitpunkt in einen mehrstufigen Speicher übernommen wird, der danach in Serie ausgelesen wird, wobei der Binärzähler eine Zusatzstufe enthält, deren einer Eingang vom Ausgang der letzten Zählstufe so angesteuert wird, daß die Zusatzstufe bei überschreiten des maximalen Zähleistandes kipp*, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überschreiten des maximalen Zählerstandes die Zusatzstufe (Zn t x) das dem maximalen Zählerstand entsprechende Codewort in den Speicher einschreibt, indem die Zusatzstufe (Zn + j) unmittelbar mit entsprechenden Eingängen der Speicherstufen (^1... Sn) verbunden wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0052693 DE1286557C2 (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren Seriencode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967F0052693 DE1286557C2 (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren Seriencode |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1286557B DE1286557B (de) | 1969-01-09 |
DE1286557C2 true DE1286557C2 (de) | 1973-05-10 |
Family
ID=7105655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967F0052693 Expired DE1286557C2 (de) | 1967-06-15 | 1967-06-15 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren Seriencode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1286557C2 (de) |
-
1967
- 1967-06-15 DE DE1967F0052693 patent/DE1286557C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1286557B (de) | 1969-01-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3032155A1 (de) | Vorrichtung zur messung einer kapazitaet | |
DE1286557C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Umwandlung einer Anzahl von Impulsen in einen binaeren Seriencode | |
DE1107431B (de) | Programm-UEberspringungs- und Wiederholungsschaltung | |
DE1272358B (de) | Schaltung zur getriggerten Erzeugung von linearen Saegezahnspannungsimpulsen | |
DE1069405B (de) | Anordnung zum Speichern mit Kondensatoren | |
EP0033125A1 (de) | Schaltkreis für ein D-Flip-Flop | |
DE1462722C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Taktimpulsen hoher Folgefrequenz | |
DE963615C (de) | Transistorzaehlschaltungsanordnung | |
DE3240891C2 (de) | Zählschaltung zum Messen von Zeitintervallen | |
DE1076975B (de) | Elektronisches Rechengeraet, vornehmlich fuer dekadisches Rechnen | |
DE1524263C (de) | Schaltung zum Prüfen eines Binarzah lers | |
DE2506351A1 (de) | Bistabile elektronische schaltungsanordnung | |
DE1219973B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verringerung der bei der UEbertragung eines codierten Wertes benoetigten Stellenzahl, insbesondere in PCM-Systemen | |
DE1524263B2 (de) | Schaltung zum pruefen eines binaerzaehlers | |
DE1512168A1 (de) | Serien-Parallelwandler fuer nach dem Start-Stopp-Prinzip uebertragene Zeichenkombination | |
DE2326109C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Quotientenbildung aus zwei voneinander unabhängigen Variablen | |
DE2361680C3 (de) | Speichereinrichtung | |
DE1815827C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Überwachung der Schaltfunktionen von Impulswahl-Registern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2031309B2 (de) | Steuersystem für eine Hoch-Gleichspannungs-Übertragungsstrecke | |
AT234401B (de) | Generator einer unabhängigen Zufallsfolge, besonders einer digitalen Zufallsfolge von binären Impulsen | |
DE1106401B (de) | Anordnung zum Bereitstellen von Steuerimpulsen fuer Schalt- und Rechenwerke | |
DE1251558B (de) | Elektrische binäre Schaltungsanordnung zur Ausführung von Additionen oder Subtraktionen | |
DE1137480B (de) | Taktgebeeinrichtung | |
DE1066239B (de) | Verfahren und Anordnung zum Ausspeichern emer Information in Form emer Impulsreihe, insbesondere in Fernmeldevermittlungsanlagen | |
DE1146128B (de) | Elektronische Kettenschaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |